Olympus Life and Material Science Europa GmbH

Hambueg

Jahresabschluss zum 31. März 2007

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006/2007

Geschäft und Rahmenbedingungen

Die Olympus Life and Material Science Europa GmbH steuert das europäische Life Science Geschäft des Olympus Konzerns. Hierzu werden zum einen Waren vom japanischen Stammhaus sowie von anderen verbundenen und externen Lieferanten bezogen und über konzerneigene und fremde Distributionsgesellschaften in den Ländern Europas, des mittleren Ostens und Afrikas vertrieben. Darüber hinaus ist die irische Niederlassung der Gesellschaft das globale Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Herstellung von diagnostischen Reagenzien. In den 100 %igen Tochtergesellschaften Olympus Diagnostica Lab-Automation GmbH und Advalytix AG werden Geräte zur Laborautomation bzw. molekularbiologische Anwendungen entwickelt und weltweit vertrieben.

Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft durchschnittlich 340 Mitarbeiter beschäftigt, davon 149 im Bereich Verwaltung, Vertrieb und Service, 64 in der Forschung und Entwicklung sowie 127 in der Produktion.

Umsatz- und Ertragslage

In einem schwierigen Geschäftsumfeld, das von Kürzungen sowohl im Gesundheitswesen als auch in der öffentlichen Forschung betroffen ist, konnte die Gesellschaft ein erfreuliches Umsatzwachstum von 8 % auf 154 Mio Euro aufweisen. Insbesondere durch das sehr profitable Reagenzgeschäft konnte erneut ein deutlich positives Ergebnis von 3 Mio Euro vor Steuern und außerordentlichen Einflüssen erzielt werden.

Trotz dieser Erfolge ist das Geschäftsumfeld im Life Science Bereich nicht frei von negativen Einflüssen. Die ständige öffentliche Diskussion über Änderungen in den jeweiligen Gesundheitssystemen führte zu großen Verunsicherungen der Kunden. In Ungarn und Tschechien wurden im letzten Jahr Änderungen in der Kostenerstattung für Ärzte vorgenommen, die dort zu Umsatzeinbußen von bis zu 30 % für Olympus führten.

Weitere Belastungen ergaben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr aus der Erhöhung der Rückstellung für erwartete Abschreibungen im Rahmen der Zentralisierung der Bestände und einer Abfindungszahlung an Palex Medical S.A. in Spanien aufgrund der Beendigung der Distributorenbeziehung.

Aufgrund des Erwerbs der Patente der Advalytix AG erfolgte auf den Beteiligungsansatz an der AG eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von 10 Mio Euro, womit sich das Ergebnis vor Steuern und Ergebnisabführung auf
- 7 Mio Euro belief.

Regionale Entwicklung

Der Umsatz der Gesellschaft wurde wie in den Vorjahren vor allem in Europa erzielt. Besonders die Verkäufe nach Italien erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich, wogegen gegenüber der Vertriebsgesellschaft in UK ein Umsatzrückgang in Höhe von 2 Mio Euro festzustellen ist, der auf der Umstellung zur zentralen Belieferung der Endkunden und die damit einhergehende Auflösung des dortigen Lagers beruht. In Europa wuchs das Geschäft um 7 %, wogegen die in der Vergangenheit oft hinter den Erwartungen zurückbleibenden Märkte in Asien und Amerika ein Wachstum von 60 % bzw. 14 % erzielen konnten.

Segmentbericht Diagnostik

Im Geschäftsbereich Diagnostik konnte Olympus in einem schrumpfenden Marktsegment einen Umsatzzuwachs erreichen, wogegen Hauptkonkurrenten wie Roche und Beckmann Umsatzrückgänge im Bereich klinische Chemie hinnehmen mussten. Wie in den Vorjahren ist Olympus die klare Nr. 2 bei Neuplatzierungen in der klinischen Chemie in Europa. Der Vertrieb von Reagenzien konnte erneut eine Steigerung im Umsatz (+ 9 %) ausweisen, in der Laborautomation konnte die Anzahl der in europäischen Laboren installierten Geräte von 240 auf 292 Geräte ausgebaut werden. Neben der generell guten Geschäftsentwicklung ist besonders die Markteinführung des AU3000i hervorzuheben. Dieses Gerät bedeutet für Olympus den Eintritt in die Immunochemie, die von der Marktgröße her mit der klinischen Chemie zu vergleichen ist, aber in der Regel deutlich bessere Margen als die klinische Chemie erzielt. Durch den guten Ruf, den Olympus aufgrund der hervorragenden Produkte in der klinischen Chemie besitzt, war es nicht nur möglich, eine größere Anzahl von Geräten bei Kunden zur Erprobung unterzubringen, sondern auch die ersten Installationen im Routinebetrieb zu platzieren. Dies ist insofern bemerkenswert, als das in der Regel langwierige Evaluationen durch den Kunden üblich sind, bevor dieser bereit ist ein neues Gerät für die sehr komplexen Anwendungen in der Immunochemie in den Routinebetrieb zu übernehmen.

Das operative Ergebnis in der Diagnostik hat sich gegenüber dem Vorjahr abgeschwächt. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, dass dieses ausschließlich auf die hohen Aufwendungen für die Schaffung der Infrastruktur für das Immunochemigeschäft und die R&D Aufwendungen in diesem Bereich zurückzuführen ist. Eine Verschlechterung des Geschäfts ist nicht aufgetreten, vielmehr wurden Investitionen in die Zukunft getätigt, die diesem Geschäftsbereich längerfristig weiteres profitables Wachstum garantieren sollten.

Segmentbericht Mikroskopie

Nachdem bereits das Geschäftsjahr 2005/2006 sehr erfolgreich für den Geschäftsbereich Mikroskopie verlaufen ist, konnten im Geschäftsjahr 2006/2007 weitere Ergebnissteigerungen erzielt werden. Der Umsatz wuchs erneut zweistellig um 18 % auf 53 Mio. Euro, und auch der operative Gewinn von 3,3 Mio. Euro übertraf das Vorjahresniveau.

Das klare Kommitment von Olympus zur Entwicklung integrierter Systeme im Hard- und im Software-Bereich hat sich ausgezahlt. Im Bereich der Highend Applikationen konnte die Markposition deutlich ausgebaut werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten über 70 konfokale Lasermikroskopiegeräte sowohl für den Einsatz im Life Science Markt als auch für industrielle Anwendungen verkauft werden, gegenüber 46 Geräten im Vorjahr.

Segmentbericht Bio Business Development

Da sich der Geschäftsbereich BBD im Aufbau befindet, wird er derzeit noch aus der 100 % Tochter Advalytix AG heraus betrieben. Neben der Fertigstellung des AmpliSpeed-Cyclers, einem in Größe und Preis-Leistungsverhältnis in Kombination mit dem AmpliGrid Slide konkurrenzlosen Produkt im Umfeld der Genanalyse, konnte ein Vertrag über die Belieferung einer der größten Laborketten der Welt mit neuartigen Testverfahren bei der in-vitro Fertilisation zur Erkennung von genetischen Defekten bei künstlichen Befruchtungen abgeschlossen werden. Nach diesem erfolgreichen Start sind hohe Erwartungen in die zukünftige Entwicklung dieses Geschäftsbereichs durchaus berechtigt.

Finanz- und Vermögenslage

Mit 33 Mio Euro entfällt der größte Teil der Forderungen auf verbundene Unternehmen. Die Forderungen gegen Fremde bestehen ausschließlich gegenüber Distributoren und sind in keinem Fall höher als die Abstandszahlungen, die bei einer Übernahme des lokalen Geschäfts zu zahlen wären. Das immaterielle Anlagevermögen erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 19 Mio Euro, was im Wesentlichen auf den Erwerb von Patenten der Tochtergesellschaft Advalytix AG zurückzuführen ist. Die Rückstellungen wurden vor allem zur Vorsorge für Aufwendungen aus der Rücknahme unbrauchbarer oder schlecht gängiger Artikel um rund 2 Mio Euro erhöht. Aufgrund des Erwerbs der Patente der Tochtergesellschaft Advalytix AG wurde der Beteiligungswert dieser Tochtergesellschaft um 10 Mio Euro herabgesetzt. Die Eigenkapitalquote als Quotient aus bilanziellem Eigenkapital und der Bilanzsumme ist im Vergleich zum Vorjahr von 21,3% auf 16,8 % gesunken. Ursächlich hierfür sind die gestiegenen Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter. Die Ein- und Auszahlungen des Geschäftsjahres stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

Kapitalflussrechnung gem. DRS 2	2006/2007
	T€
Periodenergebnis vor Ergebnisabführungen	-1.004
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	13.158
Abnahme der Rückstellungen	-2.006
Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen	29
Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-5.352
Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-977
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	3.848
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-3.371
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-1.940
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-19.785
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit	-25.096
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-21.248
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-34.437
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-55.685

Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen:

	31.03.2007	31.03.2006
	T€	T€
Cash-Pool Betriebsteil Hamburg	-53.374	-33.222
Cash-Pool Betriebsteil Irland	-2.048	-1.243
Kontokorrent	11	461
Kontokorrentkredit	-274	-433
Summe	-55.685	-34.437

Unter Berücksichtigung des Periodenergebnisses vor Erträgen und Aufwendungen aus Ergebnisabführungen ergibt sich im Geschäftsjahr 2006/2007 ein positiver Cash Flow von TEUR 3.848. Die zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds in Höhe von TEUR -21.248 resultiert mit Mio EUR 19 im Wesentlichen aus dem Erwerb der Advalytix-Patente.

Risiken

Mögliche Risiken aus den Änderungen der staatlichen Zuwendungen an die Gesundheitssysteme und Forschungseinrichtungen bzw. Forderungsausfälle bei Endkunden sind durch die Diversifizierung des Geschäfts sehr abgemildert.

Das strikt an den Verkäufen und Mindesthaltbarkeiten orientierte Produktionsplanungssystem in Irland stellt sicher, dass nur benötigte Reagenzien hergestellt werden und minimiert den Aufwand für die Vernichtung verfallener Reagenzien. Die Vorräte an Teilen und Geräten unterliegen einer ständigen Überwachung im Hinblick auf ihre Marktgängigkeit und werden gegebenenfalls auf Basis einer risikokonformen internen Richtlinie wertberichtigt.

Etwaigen Risiken aus Devisen-Kursschwankungen wird durch die Teilnahme am Olympus Cash Pool und den dort auf Gruppenebene beschlossenen und durchgeführten Kurssicherungsmaßnahmen entgegengewirkt. Zwischen der Olympus Life and Material Science Europa GmbH, Hamburg, und der Olympus Europa GmbH werden in einer gemeinsamen Treasury Management Cash Positionen verrechnet und mit einem marktgerechten Zinssatz belegt.

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden in der Olympus Life and Material Science Europa GmbH und ihren Tochtergesellschaften deutlich über 16 Mio. Euro in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben investiert.

Trotz der Markteinführung des AU3000i ist die Entwicklung von Immunoassays sowohl heute als auch in der absehbaren Zukunft ein Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeit. Um eine ähnliche oder bessere Produktpalette als die Wettbewerber in diesem Marktsegment anbieten zu können, sind noch mehrere Jahre intensiver Entwicklungsarbeit notwendig.

Nachdem in der Vergangenheit der Schwerpunkt der F&E-Tätigkeiten in der Tochtergesellschaft Olympus Diagnostica Labor-Automation GmbH auf "stand alone" Lösungen und die Konsolidierung der Immunologie mit der Klinischen Chemie gerichtet war, wird nun auch in den Bereich Fördersysteme für Blutproben (so genannten Tracks) investiert. Dies geschieht, um auch in diesem Bereich Kundenanforderungen zu erfüllen, auch wenn nach wie vor der Einsatz der sehr gut etablierten OLA2500 als die effizientere Lösung erscheint.

Die Advalytix AG fokussiert ihre Entwicklungstätigkeiten mehr und mehr auf den Bereich der Molekularbiologie. Für die Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen sowie zur Unterstützung künstlicher Befruchtung wurden neue diagnostische Tests entwickelt. So ist ein Verfahren, das die nicht ungefährlichen Fruchtwasseruntersuchungen mit einem simplen Bluttest ersetzt, bereits in der Erprobung.

Der Eintritt in die Immunochemie wird in den kommenden Jahren für die Entwicklung im Bereich Life Science richtungweisend sein. Nach den Investitionen in den ersten Jahren sollte dieser Geschäftsbereich in der Zukunft einen entscheidenden Beitrag zur Ergebnisentwicklung beitragen. Im Einklang mit dem Ausbau der Vertriebskanäle für diese Produkte werden auch Anwendungen in der Molekularbiologie stark an Bedeutung gewinnen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Für das Geschäftsjahr 2007/2008 ist eine Aufteilung der Olympus Life and Material Science Europa GmbH in zwei legale Einheiten geplant. Eine Einheit wird sich mit dem Vertrieb von Olympusprodukten in Europa, Afrika und dem mittleren Osten beschäftigen, während die andere für die Entwicklung und Fertigung von Produkten für alle Märkte weltweit zuständig sein wird. Ziel dieser Trennung ist zum einen die klarere Fokussierung auf die verschiedenen Aufgabenstellungen, zum anderen die Verbesserung der konzerninternen Akzeptanz der in Europa produzierten Produkte in Asien und Amerika. Die Aufteilung wird in Form einer Abspaltung der Vertriebsaktivitäten in eine neue Gesellschaft mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. April 2007 erfolgen.

Ausblick

Basierend auf den vergangenen Erfolgen und der viel versprechenden Produktpipeline ist auch für die kommenden Jahre mit einem profitablen Wachstum im Bereich Life Science zu rechnen.

Ausblick Diagnostik:

Dieses Geschäftsfeld wird in den kommenden Jahren stark durch die Konsolidierungsvorgänge im Markt (Beispiel: die Akquisitionen von DPC, Bayer Diagnostics und Dade Behring durch die Siemens AG) beeinflusst. Hierdurch entsteht eine allgemeine Verunsicherung bei den Kunden, die durch eine Verschiebung von Kaufentscheidungen zu einem kurzfristigen Einbruch bei den Neuinstallationen führen kann. Aus diesem Grund ist in der klinischen Chemie in den kommenden Jahren nicht mit weiterem Wachstum zu rechnen, wobei der Druck auf die Margen aber zunehmen wird. Trotz dieses negativen Einflusses in der klinischen Chemie sollte die Olympus Life and Material Science Europa GmbH in der Lage sein, im Bereich Diagnostik durch den Markteintritt in die Immunochemie Umsatz und Gewinn auch in den kommenden Jahren weiter auszubauen. Für das kommende Jahr wird für die Diagnostik ein Umsatzanstieg von über 10 % und ein deutlich verbessertes Vorsteuerergebnis erwartet.

Ausblick Mikroskopie

Aufgrund des beginnenden Konjunkturaufschwungs ist damit zu rechnen, dass in den kommenden Jahren sowohl bei staatlichen Forschungseinrichtungen als auch in der Privatindustrie mehr Mittel für Neuinvestitionen zur Verfügung stehen als in den Vorjahren. Dies sollte einen sehr positiven Einfluss auf die Geschäftsentwicklung in der Mikroskopie haben. Darüber hinaus bestehen große Erwartungen an die Markterschließung in den Ländern der früheren GUS. Gerade Russland und Kasachstan zeigen schon heute eine sehr positive Entwicklung, die sich in den kommenden Jahren noch deutlich verbessern sollte. Für das kommende Geschäftsjahr wird für das Mikroskopiegeschäft eine Umsatzsteigerung von rund 5 % bei überproportionalem Anstieg des Gewinns erwartet.

Hamburg, den 25. April 2007

Dr. Helmut Köhler, Geschäftsführer

Michael Czempiel, Geschäftsführer

Masataka Suzuki, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. März 2007

Aktiva

	31.03.2007		31.03.2006
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		20.377		784
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.873		5.994
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.624		3.787
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.230		2.414
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.011	13.738	9	12.204
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		11.640		19.760
		45.755		32.748
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.427		1.420
2. Unfertige Erzeugnisse	4.842		6.740
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	22.357		20.406
4. Geleistete Anzahlungen	148	28.774	329	28.895
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.737		6.312
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	32.627		21.069
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.720	41.084	1.480	28.861
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		11		461
		69.869		58.217
C. Rechnungsabgrenzungsposten		118		115
		115.742		91.080
Passiva
		31.03.2007		31.03.2006
		TEUR		TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		5.200		5.200
II. Kapitalrücklage		966		966
III. Andere Gewinnrücklagen		1.790		1.790
IV. Gewinnvortrag		11.451		11.451
V. Jahresüberschuss		0,00		0,00
		19.407		19.407
B. Sonderposten mit Rücklageanteil		1.003		1.048
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen		413		299
2. Steuerrückstellungen		492		365
3. Sonstige Rückstellungen		6.330		8.577
		7.235		9.241
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		274		433
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		5.070		3.915
3. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel		15.488		14.447
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		67.150		42.392
5. Sonstige Verbindlichkeiten		115		197
-- davon aus Steuern TEUR 114 (i. Vj. TEUR 114) --
-- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 0 (i. Vj. TEUR 79) --		88.097		61.384
		115.742		91.080

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. April 2006 bis 31. März 2007

	2006/2007	2005/2006
	TEUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	153.615	142.017
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen	-106.732	-101.661
3. Bruttoergebnis vom Umsatz	46.883	40.356
4. Vertriebskosten	-21.046	-14.112
5. Allgemeine Verwaltungskosten	-15.520	-13.964
6. Sonstige betriebliche Erträge	2.642	887
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.657	-6.018
8. Erträge aus Beteiligungen
-- davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 0 (i. Vj. TEUR 234) --	0	234
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen	-10.060	-1.007
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	42	0
-- davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 42 (i. Vj. TEUR 0) --
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-1.579	-997
-- davon an verbundene Unternehmen TEUR 1.574 (i. Vj. TEUR 995) --
12. Aufwendungen aus Verlustübernahme	-6.847	-2.680
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-7.142	2.699
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-692	-147
15. Sonstige Steuern	-17	-18
16. Erträge aus Verlustübernahme	7.851	0
17. Aufwendungen aus Gewinnabführungsverträgen	0	-2.534
18. Jahresüberschuss	0	0

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2006/2007(erweiterte Bruttodarstellung)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.04.2006	Zugänge	Umb.	Abgänge	31.03.2007
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.753	19.785	1.000	0,00	23.538
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.377	44	0	0	8.421
2. Technische Anlagen und Maschinen	12.574	1.835	96	53	14.452
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.187	481	1	17	8.652
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	9	1.011	0	9	1.011
	29.147	3.371	97	79	32.536
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	20.767	1.940	0,00	0,00	22.707
	52.667	25.096	1.097	79	78.781

	kumulierte Abschreibungen				Buchwerte
	01.04.2006	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Abgänge	31.03.2007	31.03.2007	31.03.2006
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.969	1.192	0,00	3.161	20.377	784
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.383	165	0,00	2.548	5.873	5.994
2. Technische Anlagen und Maschinen	8.787	1.089	48	9.828	4.624	3.787
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.773	651	2	6.422	2.230	2.414
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0		0	0	1.011	9
	16.943	1.905	50	18.798	13.738	12.204
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.007	10.060	0,00	11.067	11.640	19.760
	19.919	13.157	50	33.026	45.755	32.748

Anhang für das Geschäftsjahr 2006/2007

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. März 2007 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Olympus Life and Material Science Europa GmbH, kurz "OLME", ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs.3 HGB.

Mit Gesellschafterbeschluss vom 3. März 2005 wurde die Gesellschaft von Olympus Diagnostica GmbH umfirmiert in Olympus Life and Material Science Europa GmbH. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 4. April 2005.

Mit der Olympus Europa GmbH als herrschendem Unternehmen besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag. Ein solcher wurde ebenfalls mit der Olympus Diagnostica Lab-Automation GmbH, Freiburg i. Br., mit Wirkung ab dem 1. April 2005 mit OLME als herrschendem Unternehmen geschlossen. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 23. März 2006.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige und gegebenenfalls außerplanmäßige Abschreibungen. Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt linear und pro rata temporis unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

Geringwertige Anlagegüter werden gemäß § 6 Abs.2 EStG im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

2. Finanzanlagen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen in den Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten ggf. vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen angesetzt.

3. Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren werden zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten bewertet. Die Halb- und Fertigfabrikate werden zu Materialeinzelkosten, Fertigungseinzelkosten, Sondereinzelkosten der Fertigung, einem angemessenen Anteil der Material- und der notwendigen Fertigungsgemeinkosten sowie dem durch die Fertigung veranlassten Werteverzehr des Anlagevermögens bewertet. Die Vorräte werden zum Stichtag auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgewertet. Das Niederstwertprinzip und das Prinzip der verlustfreien Bewertung werden beachtet.

4. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bewertet. Dem Kreditrisiko wurde durch die Bildung von Wertberichtigungen Rechnung getragen.

5. Rückstellungen für Pensionen

Der Teilwert der Pensionsverpflichtungen wird nach versicherungsmathematischen Methoden auf Basis eines Zinsfußes von 6% p. a. unter Zugrundelegung der Sterbetafeln 2005 G von Prof.Dr.Klaus Heubeck errechnet.

6. Steuer- und sonstige Rückstellungen

Steuer- und sonstige Rückstellungen sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet worden und berücksichtigen alle erkennbaren ungewissen Verpflichtungen und Risiken.

7. Verbindlichkeiten

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Rückzahlungsbetrag.

8. Währungsumrechnung

Die Währungsumrechnung von Forderungen in Fremdwährung in Euro erfolgt mit dem Transaktionskurs, dem vertraglich vereinbarten Sicherungskurs oder dem niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag. Für die Umrechnung der Verbindlichkeiten wird der Kurs des Geschäftsvorfalles, der vertraglich vereinbarte Sicherungskurs oder der höhere Kurs am Bilanzstichtag zu Grunde gelegt.

9. Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gesellschaft gliedert ihre Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren.

C. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung der Posten des Anlagevermögens im Geschäftsjahr ist dem Anlagenspiegel auf den Seiten 10 und 11 zu entnehmen.

Im Finanzanlagevermögen betreffen die Zugänge nachträgliche Anschaffungskosten an der Advalytix AG, Brunnthal. In den Finanzanlagen ist neben den Anteilen an der Olympus Diagnostica Lab-Automation GmbH, der Advalytix AG ebenso die mit EUR 0 bewertete Olympus Patient Systems Ltd., Pilgrims Farm/UK, enthalten.

Im Geschäftsjahr wurde auf den Beteiligungsansatz an der Advalytix AG, im Zuge des Erwerbs deren Patente durch die OLME, eine außerplanmäßige Abschreibung auf die Höhe des Eigenkapitals der Advalytix AG in Höhe von TEUR 10.060 vorgenommen.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Es besteht ein Darlehen an eine Tochtergesellschaft in Höhe von TEUR 1.500, das eine Laufzeit von über einem Jahr hat. Die übrigen Forderungen sowie sonstige Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 13.591 enthalten.

3. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

Der Sonderposten mit Rücklageanteil wurde gemäß § 273 HGB für staatliche, das Anlagevermögen betreffende Zuschüsse für Investitionen der irischen Betriebsstätte gebildet. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt entsprechend der Nutzungsdauer des bezuschussten Anlagevermögens.

4. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen, zukünftige Aufwendungen aus der Finanzierung von Tochterunternehmen, Mitarbeiterboni, Jubiläen sowie sonstige Personalaufwendungen gebildet.

5. Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben -wie im Vorjahr- eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Gegenüber der Gesellschafterin bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 55.183 (i.Vj. TEUR 36.086).

Die Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel resultieren aus Warenlieferungen von Olympus Corporation, Tokio/Japan.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen in Höhe von TEUR 5.174 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

	2006/2007	2005/2006
	TEUR	TEUR
Inland	25.249	16.193
Ausland	128.366	125.824
	153.615	142.017

Von den Umsätzen wurden TEUR 59.386 mit dem Verkauf von Reagenzien, TEUR 40.840 mit dem Verkauf von Maschinen und Ersatzteilen im Diagnostic-Segment sowie TEUR 53.389 mit dem Verkauf von Mikroskopiegeräten erzielt.

2. Materialaufwand

	2006/2007	2005/2006
	TEUR	TEUR
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	105.268	96.934

3. Personalaufwand

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

	2006/2007	2005/2006
	TEUR	TEUR
Löhne und Gehälter	17.863	15.711
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	2.343	2.623
	20.206	18.334

Die Aufwendungen für Altersversorgung betrugen im Geschäftsjahr TEUR 595 (i.Vj. TEUR 743).

4. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten mit TEUR 68 (i.Vj. TEUR 63) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen.

E. Sonstige Angaben

1. Mutterunternehmen

Die Olympus Europa GmbH, Hamburg ("Olympus Europa"), die 100% der Anteile der Gesellschaft hält, ist Mutterunternehmen der Olympus Life and Material Science Europa GmbH, Hamburg. Jene wiederum ist Tochterunternehmen der Olympus Europa Holding GmbH ("Olympus Holding"), die einen für die Gesellschaft nach § 291 Abs.1 HGB befreienden Konzernabschluss aufstellt, in den OLME einbezogen wird. Der Konzernabschluss wird im Handelsregister in Hamburg in Abteilung B unter Nr.90506 offen gelegt.

Mutterunternehmen der Olympus Holding ist die Olympus Corporation, Tokio/Japan, die als oberstes Mutterunternehmen die Olympus Holding in ihren Konzernabschluss einbezieht. Der Konzernabschluss wird in Japan veröffentlicht und ist bei der Olympus Corporation, Tokio/Japan, erhältlich.

2. Anteile an verbundenen Unternehmen

	Nennkapital	Beteiligung	Eigenkapital	Jahresergebnis	Datum
	TEUR	%	TEUR	TEUR
Olympus Diagnostica Lab-Automation GmbH, Freiburg i.Br.	205	100	205	- 6.847	31.03.2007
Advalytix AG, Brunnthal	3.045	100	8.640	12.846	31.03.2007
Olympus Patient Systems Limited, Pilgrims Farm, Essex/UK i.L.	700	100	-5.369 TGBP	-3.279 TGBP	31.03.2006

^{** vor Verlustübernahme}

3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am 31. März 2007 hatte die Gesellschaft sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 5.053 (i.Vj. TEUR 9.871). Hiervon bestehen TEUR 4.953 gegenüber verbundenen Unternehmen insbesondere für Abnahmeverpflichtungen und für künftige Dienstleistungen.

4. Haftungsverhältnisse

Es besteht eine Cash-Pooling-Vereinbarung mit der Olympus Europa GmbH. Danach nimmt die Gesellschaft an einem Cash-Pooling mit anderen zum Konzernverbund gehörenden Gesellschaften teil. Die Cash-Pooling-Vereinbarung wurde zwischen der Deutsche Bank AG, Hamburg, auf der einen Seite und der Olympus Europa GmbH auf der anderen Seite abgeschlossen. Nach dieser Vereinbarung werden alle Zahlungseingänge und Zahlungsausgänge von bestimmten Konten der Konzerntöchter bei der Deutsche Bank AG gleichtägig ausgebucht und auf das Hauptkonto der Olympus Europa GmbH bei der Deutsche Bank AG ausgeglichen. Olympus Europa GmbH und die am Cash-Pooling teilnehmenden Konzerntöchter übernehmen für Debetsalden, die auf Grund der Übertragung der Soll- und Habenumsätze auf dem Zielkonto und/oder den Ursprungskonten entstehen, die gesamtschuldnerische Haftung. Die Vereinbarung kann mit einer Frist von zwei Monaten zum jeweiligen Quartalsende gekündigt werden. Zum 31. März 2007 wies das Hauptkonto der Olympus Europa GmbH einen Guthabensaldo von TEUR 6.192 aus.

5. Geschäftsführung

Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im Geschäftsjahr an:

Dr. Helmut Köhler, Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender)

Michael Czempiel, Kaufmann, Hamburg

Noboru Takagi, Kaufmann, Hamburg (bis 5. April 2006)

Masataka Suzuki, Kaufmann, Hamburg

Die Bezüge der Mitglieder der Geschäftsführung betrugen im Geschäftsjahr TEUR 707.

6. Mitarbeiter

Während des Geschäftsjahres beschäftigte die Gesellschaft durchschnittlich:

	Mitarbeiter
Verwaltung, Vertrieb und Service	149
Forschung und Entwicklung	64
Produktion	127
	340

Darüber hinaus beschäftigt die Gesellschaft zum Bilanzstichtag keine ausländischen Mitarbeiter im Rahmen einer kurzfristigen Entsendungsvereinbarung.

Hamburg, den 25. April 2007

Dr. Helmut Köhler, Geschäftsführer

Michael Czempiel, Geschäftsführer

Masataka Suzuki, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens

(folgende Seiten)

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang-- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Olympus Life and Material Science Europa GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. April 2006 bis 31. März 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Olympus Life and Material Science Europa GmbH. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, den 25. April 2007

KPMGDeutscheTreuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Papenberg, Wirtschaftsprüfer

Timm, Wirtschaftsprüfer

Gesellschafterbeschluss

Die alleinige Gesellschafterin der Olympus Life and Material Science Europa GmbH trat heute unter Verzicht auf Frist- und Formvorschriften zur ordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen und beschloss folgendes:

1. Den Geschäftsführern der Olympus Life and Material Science Europa GmbH wird für das Geschäftsjahr 2006/2007 Entlastung erteilt.

2. Feststellung der Jahresabschlüsse zum 31. März 2007 der Olympus Life and Material Science Europa GmbH.

3. Der Jahresüberschuss 2006/2007 der Olympus Life and Material Science Europa GmbH von € 0,00 (auf Grund Gewinnabführungsvertrag mit der Olympus Europa GmbH) wird festgestellt.

4. Die KPMG Deutsche Treuhand Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfergemeinschaft wird zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007/2008 bestellt.

Hamburg, 27. April 2007

OLYMPUS EUROPA GMBH

M. Suzuki

W. Sandig

Olympus Life Science Research Europa GmbH