AT&T Global Network Services Deutschland GmbH

Böblingen

(vormals: Frankfurt am Main)

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 und Lagebericht 2010

Lagebericht

(1) Branchen- und Unternehmensentwicklung

Geschäftsverlauf

Die deutsche Wirtschaft zeigte im Geschäftsjahr 2010 eine Erholung nach der Finanzkrise in 20008 und 2009. Das Bruttosozialprodukt stieg um 3,6 %. Der Markt für Telekommunikationsleistungen ist jedoch unverändert durch hohen Wettbewerb geprägt und das Geschäftsumfeld nach wie vor schwierig.

Das Unternehmen hat die Restrukturierung und Neuausrichtung seiner Aktivitäten innerhalb der AT&T Gruppe fortgesetzt. Im Fokus steht hierbei die Senkung langfristiger Kosten und Erhöhung der Profitabilität.

Trotz intensivem Wettbewerb und Preisdruck konnte die Gesellschaft die Umsätze mit externen Kunden weiter steigern.

Im Januar 2010 wurden bestimmte Bedingungen des Trading Agreements ("AGITA") infolge einer Benchmarkstudie angepasst und der Kostenaufschlag auf erstattungsfähige Kosten reduziert. Auch unter dem veränderten AGITA Vertrag geht die Gesellschaft davon aus, weiter profitabel zu sein. Im Rahmen dieses Modells unterstützt die Gesellschaft weltweit andere AT&T Gesellschaften, die sich im Konsolidierungskreis der AT&T Inc. befinden, in den Bereichen Netzwerke, Vertriebs-, Marketing- und allgemeine Verwaltungsdienstleistungen. Durch den Vertrag werden bei der Gesellschaft die Risiken des Unternehmens im Verhältnis zu ihren lokalen Aktivitäten begrenzt, und die Gesellschaft erhält entsprechend der vertraglichen Regelung von den anderen Gesellschaften eine Servicegebühr.

Jahresergebnis

Die Umsatzerlöse haben sich insgesamt um 8,5 % von € 124,5 Mio. im Jahr 2009 auf € 135,1 Mio. im Jahr 2010 erhöht, wobei dieser Anstieg auf Umsatzerlöse mit externen Dritten entfällt, die € 10,2 Mio. gestiegen sind. Dies betrifft sowohl die Umsätze in den Bereichen MSA wie auch Retail.

Die Retail-Umsätze sind infolge neuer Kunden sowohl einer Ausweitung des Geschäftsvolumens mit bestehenden Kunden gestiegen. Im Bereich der Sparte MSA haben sich Kundengewinne im Jahr 2008 weiter positiv ausgewirkt. Aus dem AGITA vertrag wurden Erlöse in Höhe von € 36,1 Mio. (Vorjahr € 35,7 Mio.) erzielt.

Die Abschreibungen haben sich infolge der hohen Investitionen im Vorjahr und im Geschäftsjahr um € 3,7 Mio. erhöht.

Die Personalaufwendungen haben sich insgesamt um € 1,9 Mio. erhöht, was im Wesentlichen auf den erstmaligen Ausweis der Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen unter den Zinsaufwendungen (€ 3,0 Mio.) zurückzuführen ist.

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen war ein Anstieg um € 5,4 Mio. zu verzeichnen, bedingt durch höhere Prämien für Rückdeckungsversicherungen (+ € 3,0 Mio.), Kosten für Personalsuche (+ € 0,9 Mio.) und höhere Beratungskosten (+ € 0,7 Mio.).

Die Zinserträge haben sich von € 2,1 Mio. auf € 0,9 Mio. verringert, bedingt durch das niedrigere Zinsniveau.

Infolge der erstmaligen Anwendung von BilMoG ergaben sich außerordentliche Aufwendungen in Höhe von € 2,8 Mio.

Insgesamt ergab sich ein Jahresüberschuss von € 2,8 Mio. (Vorjahr € 7,5 Mio.). Die Verringerung beruht im Wesentlichen auf den niedrigeren Zuschlag auf erstattungsfähige Kosten infolge der Änderung des AGITA Vertrages. Daneben wurden infolge hoher Umsatzzuwächse im Vorjahr nochmals ein zusätzlicher Zuschlag von 1 % gewährt, der im Geschäftsjahr nicht anfiel.

Investitionen

Die Gesellschaft tätigt weiterhin ihre Investitionen in das neue AGN-Netzwerk (Router, Service Stationen und Knoten). Die gesamten Investitionen für 2010 beliefen sich auf € 15,5 Mio. (2009: € 28.1 Mio.).

Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte das Unternehmen 333 Personen (31. Dezember 2009: 374).

(2) Vermögens- und Finanzlage zum Bilanzstichtag

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um € 19,4 Mio. auf € 189,2 Mio. erhöht.

Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt 33 % nach 37 % im Vorjahr. Bei den Finanzanlagen war ein Rückgang von € 0,8 Mio. zu verzeichnen bei den Fondsanteile zur Sicherung von Altersteilzeitguthaben aufgrund einer niedrigeren Anzahl von Personen in diesem Programm. Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen blieben mit € 17 Mio. unverändert, während bei den Sachanlagen den Investitionen in Höhe von € 15,5 Mio. Abschreibungen von € 15,0 Mio. und Abgänge von € 0,7 Mio. gegenüberstanden.

Der Anstieg der Bilanzsumme beruht im Wesentlichen auf höheren Forderungen an verbundene Unternehmen (+ € 16,0 Mio.), da im Geschäftsjahr Abrechnungen vierteljährlich erfolgten, während im Vorjahr noch monatliche Abrechnungen erstellt wurden. Innerhalb der sonstigen Vermögensgegenstände haben sich die Aktivwerte aus einer Rückdeckungsversicherung um € 3,3 Mio. erhöht.

Auf der Passivseite hat sich die Pensionsrückstelllung um € 5,1 Mio. erhöht infolge der Neubewertung nach BilMoG. Der Anteil der Pensionsrückstellungen an der Bilanzsumme beträgt 19,8 % (Vorjahr 19,1 %). Die Bankverbindlichkeiten haben sich infolge der Umstellung der Abrechnungen auf vierteljährlichen Modus um € 12,3 Mio. erhöht. Verminderungen bei den sonstigen Rückstellungen um € 4,8 Mio. wurden teilweise kompensiert durch einen Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten um € 1,8 Mio. und der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um € 3,0 Mio. Die Eigenkapitalquote beträgt 53,8 % (Vorjahr 58,4 %).

Aufgrund der oben erwähnten finanziellen Unterstützung der Muttergesellschaft AT&T Group vorwiegend durch den AGITA-Vertag und der bestehenden Profitabilität der Gesellschaft ist die Finanzlage auch weiterhin sehr solide. Die Gesellschaft verfügt über einen Kreditrahmen über € 30 Mio. In 2011 wurde außerdem die Ausleihung an ein verbundenes Unternehmen über € 17 Mio. vorzeitig zurückgezahlt.

(3) Risiken der künftigen Entwicklung und Risikomanagement

Vermögensrisiken

Zum 31. Dezember 2010 bestanden unverändert zum Vorjahr Darlehensforderungen an die AT&T Corp. von € 29,3 Mio. und an die Konzerngesellschaft AT&T Global Network Services Nederland BV von € 17,0 Mio. Die Geschäftsführung und das Konzerntreasury überprüfen regelmäßig die Fähigkeit der verbundenen Unternehmen, die Darlehen zurückzuzahlen. Das theoretische Ausfallrisiko der Darlehensrückzahlung wird als unbedeutend eingeschätzt. Am 4. Februar 2011 hat die AT&T Global Network Services Nederland BV das Darlehen über € 17,0 Mio. zurückgezahlt.

Es besteht eine Richtlinie bezüglich der Beurteilung von Kreditrisiken. Als Partner im Bankverkehr werden nur Kreditinstitute akzeptiert mit einem bestimmten Rating. Soweit für Kunden externe Ratings vorliegen, werden diese zur Beurteilung herangezogen. Soweit dies nicht der Fall ist, überprüft das Management die Kreditwürdigkeit der Kunden anhand der finanziellen Lage, Erfahrungen aus der Vergangenheit sowie sonstiger Faktoren. Durch die Einbeziehung in den AGITA Vertrag werden letztendlich Auswirkungen aus Kreditrisiken für die Gesellschaft eliminiert.

AT&T Risikomanagement-Gruppe

Die vom AT&T-Konzern gebildete Risikomanagement-Einheit wird zentral von der in New Jersey ansässigen AT&T Risk Management Organisation (Treasury) gesteuert. Von dieser Einheit wurde ein Versicherungsprogramm aufgelegt, um eine generelle Versicherungs-deckung für die weltweiten AT&T Operationen zu gewährleisten. Das AT&T Risk Management ist somit verantwortlich für die Identifizierung, Evaluierung und die Abwicklung von Konzernrisiken, für den Versicherungsankauf sowie das Schadensmanagement.

Risiken durch Preisänderungen werden durch das AGITA Modell abgedeckt. Cashflow-Schwankungen werden durch den Konzern überwacht und durch den Einbezug in das zentrale Cash Pooling gesteuert.

Finanzielle Risiken: Ausweis und Berichterstattung

Im Rahmen der Verpflichtung zur Publizierung der Quartalsergebnisse von AT&T Inc. hat das Unternehmen ein internes Berichtsystem etabliert, das auch von den europäischen Gruppenunternehmen anzuwenden ist. Das lokale Management berichtet in vierteljährlichen Abständen über alle eventuell entstehenden Risiken und die Möglichkeiten zur Minimierung oder Vermeidung dieser Risiken.

Interne Revision

Das Audit Committee wurde vom Board of Directors der AT&T Inc. zu deren Unterstützung bei der Aufsichtsführung berufen, um zu kontrollieren:

―	die Vollständigkeit des Jahresabschlusses der AT&T Inc.
―	die Abschlussprüferqualifikationen und deren Unabhängigkeit
―	die Ausführung der internen Prüfungsfunktionen und der externen Abschlussprüfer, und
―	die Einhaltung der rechtlichen und regulatorischen Gesellschaftsnormen.

Die in den USA angesiedelte interne Revision hat dafür ein Bearbeitungsprogramm ent-wickelt, das auch in Europa angewendet wird.

Als Konsequenz aus dem US Sarbanes-Oxley Act hat AT&T ein umfassendes System zur Prozesskontrolle und Überwachung eingeführt.

Operative Risiken

Für jedes Unternehmen und jede Geschäftseinheit sind eine Reihe von Aktivitäten und Verfahren definiert, um den Anwendern Hilfestellung bei der täglichen Arbeit geben zu können. Die Einhaltung dieser Regeln wird durch die interne Revision überwacht, die in den USA angesiedelt ist.

Risiken der künftigen Geschäftsentwicklung

Die Telekommunikationsindustrie hängt weitgehend von gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen der einzelnen Länder ab, in denen die Gesellschaft aktiv ist, sowie von der Entwicklung der internationalen Märkte. Das "AGITA" Agreement vermindert das Risiko der Gesellschaft - eine eventuell zurückgehende Geschäftsentwicklung der gesamten Gruppe hätte aber auch einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft.

(4) Chancen der künftigen Entwicklung und Ausblick

Bezüglich der Geschäftsentwicklung 2011 hat die Gesellschaft aufgrund der bisher vorliegenden Zahlen begründete Erwartungen, dass sich die Profitabilität und die Umsatzerlöse weiterhin positiv entwickeln werden. Die Gesellschaft erwartet auch in 2012 aufgrund des AGITA Vertrages ein positives Ergebnis.

Das Geschäftsumfeld in 2011 und 2012 ist weiter durch das gesamtwirtschaftliche Umfeld und den Wettbewerb geprägt, der unverändert zu Preis- und Margendruck führt.

Im Bereich Verkauf und Service wird weiterhin der Fokus bei den Vertriebsaktivitäten zur Gewinnung wichtiger neuer EMEA-Kunden auf multinationale Unternehmen sowie weiterhin auf die großen Bestandskunden gelegt.

Chancen werden unverändert im Ausbau des eigenen Netzwerkes gesehen, um damit die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Weiterhin ergeben sich für die künftige Entwicklung Chancen aus der Auslagerung von Kundennetzwerken.

(5) Ereignisse nach Bilanzstichtag

Mit Ausnahme der vorzeitigen Rückzahlung eines Darlehens über € 17,0 Mio. sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag eingetreten.

Böblingen, den 28. Oktober 2011

Die Geschäftsführung

Bilanz

Aktiva

	31.12.2010 €	31.12.2009 T€
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	41.848.172	42.530
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.033.050	1.512
	43.881.222	44.042
II. Finanzanlagen	17.609.263	18.371
	61.490.485	62.413
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	37.793.728	38.315
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	56.353.250	40.386
3. Sonstige Vermögensgegenstände	30.236.762	27.744
	124.383.740	106.445
II. Guthaben bei Kreditinstituten	14.453	38
	124.398.193	106.483
C. Rechnungsabgrenzungsposten	3.316.157	863
	189.204.835	169.759
Passiva
	31.12.2010 €	31.12.2009 T€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000	25
II. Kapitalrücklage	77.678.632	77.679
III. Gewinnvortrag	21.437.114	13.928
IV. Jahresüberschuss	2.759.700	7.509
	101.900.446	99.141
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	37.521.370	32.449
2. Steuerrückstellungen	120.891	157
3. Sonstige Rückstellungen	12.562.765	17.448
	50.205.026	50.054
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	26.465.878	14.134
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.841.505	1.010
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	4.578.119	1.686
4. Sonstige Verbindlichkeiten	2.482.493	3.480
	36.367.995	20.310
D. Rechnungsabgrenzungsposten	731.368	254
	189.204.835	169.759

Gewinn- und Verlustrechnung

	2010		2009
	€	€	T€
1. Umsatzerlöse		135.137.985	124.543
2. Sonstige betriebliche Erträge		4.365.649	4.720
(davon Erträge aus der Währungsumrechnung € 634.931; Vorjahr T€ 741)
		139.503.634	129.263
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen		-49.088.448	-48.126
		90.415.186	81.137
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-37.243.199		-37.576
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-4.073.451		-5.676
(davon für Altersversorgung € 333.184; Vorjahr T€ 1.678)
		-41.316.650
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-15.022.753	-11.323
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-26.369.909	-20.926
(davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung € 769.520; Vorjahr T€ 711)
		7.705.874	5.636
7. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	396.618		926
(davon aus verbundenen Unternehmen € 396.618; Vorjahr T€ 926)
8. Zinserträge	493.618		1.152
(davon aus verbundenen Unternehmen € 452.037; Vorjahr T€ 1.054)
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-3.077.008		-68
(davon Aufwendungen aus Aufzinsung € 2.970.484; Vorjahr T€ 0)
		-2.186.772
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		5.519.102	7.646
11. Außerordentliche Aufwendungen		-2.795.023	0
12. Außerordentliches Ergebnis		-2.795.023	0
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		35.621	-137
14. Jahresüberschuss		2.759.700	7.509

Anhang

I. Allgemeine Angaben

Die AT&T Global Network Services Deutschland GmbH, Böblingen (im Folgenden kurz "AGNS Deutschland" genannt), ist im Handelsregister Stuttgart unter der Nummer HRB 737734 eingetragen. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 wurde nach den gesetzlichen Vorschriften für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde wie in den Vorjahren das Gesamtkostenverfahren gewählt.

II. Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweisgrundsätze

Generelle Hinweise:

Als verbundene Unternehmen werden alle Unternehmen des Konsolidierungskreises der AT&T Inc., Delaware/USA, ausgewiesen.

Das am 29. Mai 2009 in Kraft getretene Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts, das sogenannte Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (im nachfolgenden "BilMoG"), ist in Bezug auf Ansatz- und Bewertungsvorschriften erstmals auf den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 der Gesellschaft anzuwenden (Art. 66 Abs. 3 Satz 1 EGHGB). Von der Möglichkeit einer vorzeitigen Anwendung (Art. 66 Abs. 3 Satz 6 EGHGB) wurde kein Gebrauch gemacht.

Die Einführung des BilMoG kann in der sogenannten BilMoG-Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2010 zu Bewertungs- und Ausweisänderungen von Bilanzposten des Vorjahres führen. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen im Rahmen der erstmaligen Anwendung ist nach Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB unterblieben.

Entsprechend der neuen HGB-Regelungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erstmalig die folgenden Angaben als sogenannte davon-Vermerke ausgewiesen:

―	Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen unter dem Posten "Zinsen und ähnliche Aufwendungen"
―	Erträge aus der Währungsumrechnung unter dem Posten "Sonstige betriebliche Erträge"
―	Aufwendungen aus der Währungsumrechnung unter dem Posten "Sonstige betriebliche Aufwendungen"

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden, soweit hier nicht gesondert aufgeführt, gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten.

Hinweise zu den einzelnen Bilanzposten:

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Abnutzbare Gegenstände werden planmäßig linear pro-rata abgeschrieben. Die Nutzungsdauern betragen:

	Nutzungsdauer
Maschinen und Ausstatung Kunden	3
Netzwerkeinrichtungen	7
Netzwerkeinrichtungen IP	9
Übrige Anlagen	Mrz 15
Büroausstattung	15
Mietereinbauten	Dauer Mietvertrag

Die Nutzungsdauer werden regelmäßig überprüft.

Die Finanzanlagen sind zu Nennwerten bzw. niedrigerem beizulegenden Wert bilanziert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu ihren Nennwerten aktiviert und die erkennbaren Risiken durch entsprechende Bewertungsabschläge berücksichtigt.

Flüssige Mittel sind zu Nennwerten bilanziert.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten den Aufwand, der auf das künftige Geschäftsjahr entfällt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken sowie alle ungewissen Verpflichtungen; sie sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung angesetzt und bewertet.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank im Monat Januar 2011 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 5,15 %. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 3,0 % und Rentensteigerungen von jährlich 2,0 % zugrunde gelegt, sowie eine Fluktuation zwischen 1,0 % und 8,0 % p.a., abhängig vom Geschlecht und Alter der Beschäftigten, unterstellt.

Die Rückstellung für Jubiläumsverpflichtungen basiert auf einem versicherungs-mathematischen Gutachten unter Zugrundelegung eines Zinsfußes von 5,15 % (Vorjahr 5,5 % p.a.) und der Richttafeln 2005 G.

Die Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe des Barwertes unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G und eines Rechnungszinssatzes von 5,15 % p.a. gebildet. Die Rückstellung umfasst bereits abgeschlossenen Verträge sowie noch zu erwartende Verträge. Bei der Bewertung der Erfüllungsrückstände und Aufstockungszahlungen wurden die Bewertungsgrundsätze gemäß IDW-Verlautbarung vom 18. November 1998 beachtet.

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsumrechnung

Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst.

Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Langfristige Forderungen werden mit dem historischen Kurs oder dem niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Langfristige Verbindlichkeiten werden mit dem historischen Kurs oder dem höheren Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Latente Steuern

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Im Falle eines Aktivüberhangs der latenten Steuern zum Bilanzstichtag wird von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich im Einzelnen aus dem dargestellten Anlagenspiegel.

Die Finanzanlagen beinhalten in Höhe von T€ 609 Wertpapiere des Anlagevermögens. Es handelt sich hier um von der Gesellschaft für die betroffenen Mitarbeiter eingerichtete Investmentkonten bei der DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main, welche zur Sicherheit von Wertguthaben im Blockmodell Altersteilzeit verpfändet sind.

Ferner betreffen unverändert zum Vorjahr T€ 17.000 ein Darlehen, das der ausländischen Konzerngesellschaft AT&T Global Network Services Nederland B.V., Amsterdam/Niederlande (im Folgenden kurz "AGNS Niederlande" genannt), mit 10-jähriger Laufzeit bis Oktober 2015 gewährt wurde. Die Verzinsung für dieses Darlehen erfolgt entsprechend dem 12-Monats-Libor, wie im Bloomberg-Bericht ausgewiesen, plus 1 %. In 2011 wurde das Darlehen vorzeitig zurückgezahlt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 33.689 (Vorjahr T€ 33.100) Forderungen aus dem Finanzverkehr. Die übrigen Forderungen gegen verbundene Unternehmen stammen aus dem Leistungsverkehr.

Alle anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben, mit Ausnahme des Aktivwerts aus bestehenden Rückdeckungsversicherungen (T€ 29,441; Vorjahr T€ 26.069) Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind hauptsächlich vorausgezahlte Mieten und Versicherungsprämien enthalten.

Eigenkapital

Die Kapitalrücklage beträgt unverändert T€ 77.679. Der Jahresüberschuss des Vorjahres wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Auch für den Jahresüberschuss 2010 schlägt die Geschäftsführung den Vortrag auf neue Rechnung vor.

Pensionsrückstellungen

Rückstellungspflichtige Pensionsverpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag in Höhe von T€ 37.521 (Vorjahr: T€ 32.449) und betreffen unmittelbare Verpflichtungen.

Aus der Umstellung der Pensionsrückstellungen im Rahmen des BilMoG zum 1. Januar 2010 (BilMoG-Eröffnungsbilanz) ergab sich ein Zuführungsbetrag im Vergleich zum alten Ansatz zum 31. Dezember 2009 von T€ 24.638. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch und verteilt den Aufwand aus der Umstellung linear über einen Zeitraum von maximal 15 Jahren. Im Geschäftsjahr 2010 wurden T€ 2.783 als außerordentlicher Aufwand erfasst. Zum Abschlussstichtag beläuft sich die Unterdeckung bei den Pensionsrückstellungen somit auf T€ 21.885.

Die Gesellschaft hat daneben mittelbare Verpflichtungen aus einer Unterstützungskasse. Nach Art. 28 Abs. 1 Satz 2 EGHGB werden dafür keine Rückstellungen angesetzt. Der Fehlbetrag (Pensionsrückstellungen abzüglich Deckungsvermögen) zum Bilanzstichtag beträgt T€ 3.741.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen hauptsächlich ausstehende Eingangsrechnungen, personalbezogene Rückstellungen betreffend Boni, Urlaubsansprüche und vertriebsbezogene Rückstellungen.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten belaufen sich auf T€ 26.466 (Vorjahr T€ 14.134) und haben wie im Vorjahr eine Laufzeit unter einem Jahr. Sie sind nicht besichert.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten sind nicht besichert und haben mit Ausnahme eines Betrages von T€ 67 (Restlaufzeit größer 5 Jahre) wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Von den sonstigen Verbindlichkeiten stammen T€ 771 (Vorjahr T€ 954) aus Steuern und T€ 566 (Vorjahr T€ 713) aus sozialer Sicherheit.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (T€ 4.578, im Vorjahr T€ 1.686) bestehen aus Lieferungen und Leistungen. Die Laufzeiten der Verbindlichkeiten liegen wie im Vorjahr unter einem Jahr. Sicherheiten bestehen nicht.

Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

Bei dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich um Vorauszahlungen für Dienstleistungen die im Folgejahr erbracht werden.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Aufgliederung der in Deutschland erzielten Umsätze nach Tätigkeitsbereichen ist wie folgt:

	2010 T€	2009 T€
Kundenspezifische Telekommunikationsdienstleistungen (Retail Umsätze)	53.380	47.547
Standard Telekommunikationsdienstleistungen (MSA Verträge)	45.692	41.330
International Network Services Fee	36.066	35.666
	135.138	124.543

Sonstige betriebliche Erträge (T€ 4.366; Vorjahr T€ 4.720)

Hierbei handelt es sind um die Erträge aus der Erhöhung des Rückdeckungswerts für die Pensionsversicherung (T€ 3.372; im Vorjahr T€ 3.979).

Aufwendungen für bezogene Leistungen (T€ 49.088; Vorjahr T€ 48.126)

Es handelt sich um Leitungs- und Instandhaltungskosten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen (T€ 26.370; Vorjahr T€ 20.926)

Größte Einzelposten sind die Prämien für betriebliche Rückdeckungsversicherung (T€ 7.316; im Vorjahr T€ 4.326), Energie-, Raum- und Instandhaltungskosten (T€ 9.240; im Vorjahr T€ 8.352), Aufwendungen für Reise- und Kfz-Kosten (T€ 1.918; im Vorjahr T€ 1.970) und aus Personalgestellung (T€ 4.814; im Vorjahr T€ 3.945).

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens (T€ 397; Vorjahr: T€ 926)

Dieser Posten betrifft Zinserträge aus dem Darlehen gegen die AGNS Niederlande, das langfristig gewährt wurde.

Außerordentliche Aufwendungen (T€ 2.795; Vorjahr T€ 0)

Es handelt sich um Aufwendungen aus der erstmaligen Anwendung von BilMoG. Die Aufwendungen entfallen mit T€ 2.783 auf die Pensionsrückstellungen und mit T€ 12 auf die Jubiläumsrückstellungen.

V. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Haftungsverhältnisse

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3 HGB bestehen in folgender Höhe:

	T€
a) Verpflichtungen aus Immobilien-Mietverträgen
2011	6.334
2012	5.463
2013	4.735
2014	4.083
2015	3.687
2016	3.248
2017	3.236
2018	3.236
2019	845
2020	549
2021	522
2022	233
	36.171
b) Verpflichtungen aus Pkw-Mietverträgen
2011	765
2012	583
2013	397
2014	96
	1.841
c) Verpflichtungen aus Einkaufskontrakten und Bestellobligo	7.561
d) Garantien	105
	45.678

Anzahl der Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Gesellschaft 344 (Vorjahr 371) Angestellte.

Abschlussprüferhonorar

Für den Abschlussprüfer von AT&T Global Network Services Deutschland GmbH fielen im Geschäftsjahr 2010 Aufwendungen in Höhe von T€ 98 an. Das Gesamthonorar schlüsselt sich auf in Abschlussprüferleistungen in Höhe von T€ 49 und Steuerberaterleistungen in Höhe von T€ 49. Die Aufwendungen für die Abschlussprüfung wurden von einer Schwestergesellschaft übernommen.

Haftungsverhältnisse

Im Rahmen eines Cash Pool Vertrages haftet die Gesellschaftet zusammen mit anderen AT&T Gesellschaften für möglicherweise ausfallende Verbindlichkeiten eines anderen Cash Pool Teilnehmers gegenüber der Bank.

Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen

Geschäftsbeziehungen bestanden mit folgenden Gesellschaften:

AT&T AT&T Global Network Services Nederland B.V., AT&T Global Network Services France SAS , AT&T Global Network Services (UK) B.V., AT&T Corp., AT&T World Personnel Services., AT&T GNS LLC.

	2010 T€
Erträge und Erlöse
Gebühr nach dem AGITA vertrag	36.066
Veräußerung von Vermögensgegenständen	487
Zinserträge	849
Aufwendungen und Ausgaben
Personalkosten	297
Telekommunikationsleistungen	901
Ausstattung	159
Erwerb von Sachanlagen	4.548

Mitglieder der Geschäftsführung

Alleinvertretungsberechtigte Geschäftsführer sind:

•	Herr Patrick Schmitt-Heinrich, örtlicher Geschäftsführer, Marbach (bis 14. Juli 2011)
•	Frau Gerlinde Niemann, EMEA Attorney, Wien/Österreich
•	Herr Joachim Franz Kathmann, Geschäftsführer, Kronberg
•	Herr Michael John Springham, Geschäftsführer Bilanzen, Gloucester/Großbritannien

Die Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung betrugen in 2010 T€ 418.

Gesellschafter und Konzernabschluss

Das gezeichnete Kapital von € 25.000 ist voll eingezahlt und wird gehalten von:

•	AT&T Global Network Holdings LLC, Delaware/USA (98 %)
•	AT&T Global Network Partners Inc., Delaware/USA (2 %)

Oberstes Mutterunternehmen und Kontrollorgan ist die AT&T Inc., Delaware/USA, die in den USA eingetragen ist. Sie bildet den größten und kleinsten Konsolidierungskreis für den ein Konzernabschluss aufstellt wird; dieser kann bei der Konzernobergesellschaft eingesehen werden.

Böblingen, den 28. Oktober 2011

Die Geschäftsführung

Gerlinde Niemann

Joachim Franz Kathmann

Michael John Springham

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungskosten
	01.01.2010 T€	Zugänge T€	Umbuchungen	Abgänge T€	31.12.2010 T€
I. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	111.168	14.550	-4	6.290	119.424
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.469	973	4	138	3.308
	113.637	15.523	0	6.428	122.732
II. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	17.000	0	0	0	17.000
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.371	0	0	762	609
	18.371	0	0	762	17.609
	132.008	15.523	0	7.190	140.341

	Kumulierte Abschreibungen
	01.01.2010 T€	Zugänge T€	Abgänge T€	31.12.2010 T€
I. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	68.639	14.456	5.519	77.576
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	957	566	249	1.274
	69.596	15.022	5.768	78.850
II. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	0
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0	0	0	0
	0	0	0	0
	69.596	15.022	5.768	78.850

	Buchwerte
	31.12.2010 T€	31.12.2009 T€
I. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	41.848	42.529
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.034	1.512
	43.882	44.041
II. Finanzanlagen
1. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	17.000	17.000
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	609	1.371
	17.609	18.371
	61.491	62.412

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der AT&T Global Network Services Deutschland GmbH, Böblingen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 3. November 2011

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Philip Marshall, Wirtschaftsprüfer

Brigitte Dreßel, Wirtschaftsprüfer