Imperial Logistics International B.V. & Co. KG

Duisburg

Jahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2016 bis 30.06.2017

Konzernlagebericht und Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 sowie Bestätigungsvermerk

Konzernabschluss zum 30. Juni 2017

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 01.07.2016 - 30.06.2017

1. Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell

Die Gesellschaften des Konzerns sind in zwei Divisionen untergliedert, die wiederum nach verschiedenen Business Units gegliedert werden.

Der IMPERIAL-Logistics-International-Konzern fasst seine wesentlichen Geschäftsfelder im Berichtsjahr in die beiden Divisionen

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IMPERIAL Transport Solutions

und

―

IMPERIAL Supply Chain Solutions

zusammen. Die Gesellschaften wurden hierbei entsprechend ihren Tätigkeitsfeldern den beiden Divisionen zugeordnet. Darüber hinaus werden in dem Bereich "Sonstige" die Holdingaktivitäten und die Aktivitäten als Versicherungsmakler zusammengefasst.

Bereits im Vorjahr erfolgte eine Veräußerung aller Aktivitäten des Bereichs Intermodal, welcher der Division IMPERIAL Transport Solutions zugeordnet war.

Die Geschäftstätigkeiten der zwei Divisionen werden im Folgenden beschrieben:

IMPERIAL Transport Solutions erbringt mit den Business Units SHIPPING, ROAD und seit dem Geschäftsjahr 2016/2017 zusätzlich EXPRESS FREIGHT im Wesentlichen Transportdienstleistungen.

In der Business Unit Shipping gehört Imperial zu den Marktführern im europäischen Binnenschifffahrtsbereich und befördert gemeinsam mit Schwestergesellschaften mit über 600 eigenen und fremden Binnenschiffen pro Jahr etwa 60 Mio. Tonnen trockene und flüssige Massengüter sowie Stückgutladungen im Rheinstromgebiet mit Nebenflüssen und anrainenden Kanalsystemen sowie in Frankreich, Belgien, Niederlanden und den Main-Donau-Anliegerstaaten. Ein Teil der Schubbootflotte ist im Rahmen von Finanzierungsleasingverträgen an Konzernschwestergesellschaften vermietet, die in Südamerika Binnenschiffstransporte durchführen. Schwerlast- und Projektlogistik runden das Produktportfolio ab.

Die Business Unit Road umfasst vielfältige Transportdienstleistungen mit Konzentration auf die Anforderungen von Kunden aus den Branchen Automotive, Stahl und Chemie. Zusätzlich werden unter anderem Tanktransporte, die besonderes Equipment verlangen, durchgeführt. Es sind knapp 270 eigene Zugmaschinen sowie 400 eigene Auflieger im Einsatz.

Der neu hinzu gekommene Bereich Express Freight umfasst die deutschen und im laufenden Geschäftsjahr neu aufgenommenen polnischen Aktivitäten der im Geschäftsjahr 2016/2017 von der übergeordneten Konzerngesellschaft Imperial Mobility International B.V. erworbenen Palletways-Gruppe.

Die ebenfalls zur Division IMPERIAL Transport Solutions gehörende Business Unit Intermodal wurde bereits im Vorjahr veräußert.

IMPERIAL Supply Chain Solutions ist in der Lage, mit den Business Units Automotive, Industrial, Retail sowie Chemicals maßgeschneiderte Logistiklösungen weltweit zu erbringen.

Die Business Unit Automotive bietet für diverse europäische Automobilhersteller und -zulieferer kundenorientierte Logistikdienstleistungen entlang der Supply Chain an. Zum Leistungsspektrum gehören vor allem Dienstleistungen wie Lagerlogistik, Vormontage, Ersatzteillogistik, Just-in-time- und Just-in-sequence-Belieferung von Montage- und Produktionslinien Die klassischen Speditionsaufgaben unter Einbindung aller Verkehrsträger wurden im Geschäftsjahr an die Division IMPERIAL Transport Solutions übertragen.

Die Business Unit Industrial bietet vor allem für Kunden aus der Stahlindustrie sowie dem Maschinen- und Anlagenbau kundenorientierte Dienstleistungen an. Diese umfassen leistungsfähige Logistikbausteine für die Produktionsversorgung und -entsorgung. Die produzierten Güter werden dem gewünschten Lager- oder Distributionskonzept zugeführt. Das Leistungsspektrum umfasst ferner auch Qualitätsprüfung, Verpackung und sonstige Nebenleistungen.

Die Business Unit Retail umfasst Dienstleistungen im Bereich der Steuerung von Waren- und Informationsströmen, der Optimierung der Versorgung der Kunden mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Kaufteilen oder Handelswaren durch intelligente Beschaffungslogistik und Importlogistik für den Handels- und Konsumgütersektor.

Die Business Unit Chemicals bietet Transport- und Logistikdienstleistungen für die Chemieindustrie an und kann als Full-Service-Dienstleister auf ein weitverzweigtes Netzwerk von eigenen und gemieteten Gefahrgutlägern und auf eigene Synthese-, Formulierungs- und Konfektionierungsanlagen zurückgreifen.

Ergänzend zu den beiden Divisionen werden in geringem Umfang innerhalb der Imperial-Logistics-International-Gruppe weitere ergänzende Dienstleistungen erbracht, so z.B. Versicherungsmaklerei.

Während des Geschäftsjahres hat sich diese Struktur mit Ausnahme der neu hinzu gekommenen Business Unit Express Freight nicht wesentlich geändert.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die nachfolgenden Angaben zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung basieren auf eigenen Beobachtungen und wurden den Monatsberichten Mai und Juni sowie August 2017 der Deutschen Bundesbank entnommen:

Das Wachstum der Weltwirtschaft verlangsamte sich zwar zu Beginn des Jahres 2017 leicht, grundsätzlich scheint aber eine Fortsetzung der gefestigten konjunkturellen Aufwärtsbewegung absehbar. Die Region China weist ein stabiles Wirtschaftswachstum bei deutlicher Belebung des Außenhandels vor. Auch in vielen Schwellenländern festigte sich das Expansionstempo zuletzt. Hierzu trug bei, dass sich die Rohstoffmärkte erholten und die Belastungen durch Anpassungen in diesem Sektor nachließen. Die Abwärtsbewegungen in Russland und Brasilien scheinen beendet zu sein. Die brasilianische Wirtschaft dürfte sogar im vergangen Quartal erstmals seit zwei Jahren wieder gewachsen sein.

Während die Verbraucher in den USA ihren Konsum wieder deutlich erhöhten, herrschte im Vereinigten Königreich weiterhin eine verhaltene wirtschaftliche Dynamik.

Im Einklang mit der gefestigten Grundtendenz der Weltwirtschaft erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinen Projektionen vom April, dass die globale Wirtschaftsleistung, unter Berücksichtigung kaufkraftparitätischer Wechselkurse, im laufenden Jahr um 3,5 % und im Folgejahr dann um 3,6 % zulegen wird. Dies wäre jeweils rund Y Prozentpunkt mehr als noch im Jahr 2016.

Die deutsche Wirtschaft, als nach wie vor wichtigste Volkswirtschaft für den Imperial Logistics International B.V. & Co. KG Konzern, setzte im zweiten Quartal 2017 den Expansionskurs aus dem Winterhalbjahr fort. Das reale BIP erhöhte sich im Frühjahr saisonbereinigt um 0,6 %. Getragen wird die Aufwärtsbewegung derzeit vor allem von der lebhaften Industrie- und Baukonjunktur. Impulse auf die Exportwirtschaft stammten vor allem aus dem übrigen Euro-Raum. Die gewerblichen Ausrüstungsinvestitionen legten ebenfalls weiter zu. Der Aufschwung in Deutschland soll auch im Sommerquartal anhalten. Dank der sehr guten Arbeitsmarktlage sorgt der private Konsum im Verbund mit der Nachfrage des Staates und den Wohnungsbauinvestitionen weiterhin für ein solides Grundtempo.

Nachfolgende Einschätzungen sind entnommen aus dem Kommentar des IFW im ifw_BVL-Logistik Indikator I. Quartal 2017 sowie II. Quartal 2017:

Das Konjunkturklima in der deutschen Logistikwirtschaft hatte zum Jahresende 2016 nochmals zugelegt und lag klar über dem langjährigen Durchschnittsniveau, weil vor allem bei Logistikanwendern (Industrie und Handel) eine ausgeprägte Klimaverbesserung zu beobachten war. Auch auf der Anbieterseite setze sich die zu beobachtende Aufwärtsentwicklung fort, wenn auch mit gedämpftem Tempo. Insgesamt zeigten die Werte des Logistik-Indikators, den das Institut für Weltwirtschaft für die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) ermittelt, eine weiterhin aufwärts gerichtete Entwicklung bei derzeit besser ausgelasteten Kapazitäten an.

Die letzte Befragung im Juni 2017 zeigte hingegen, dass sich das Konjunkturklima der deutschen Logistikwirtschaft im zweiten Quartal 2017 um gut 4 Punkte auf jetzt 134,1 Zähler abgekühlt hat. Diese ist vor allem auf eine deutliche Eintrübung der Geschäftserwartungen für die kommenden 12 Monate zurück zu führen, während die Lageeinschätzung sich weiter positiv entwickelte. Für diese Abkühlung waren wiederum im Wesentlichen die Logistikanwender (Industrie und Handel) verantwortlich, deren Klimawert sich um 11,5 (auf 125,7) Punkte verringert hat, während sich das Klima der Logistikdienstleister sogar leicht verbesserte. Insgesamt bewegt sich das gemessene Konjunkturklima weiterhin oberhalb des langfristigen Indikatordurchschnittes und zeigt somit immer noch eine expansive Grundtendenz an.

Hinsichtlich der kurzfristigen Konjunkturtendenz (Geschäftsentwicklung im nächsten Quartal) ist die Aussicht gemischt, da insbesondere in der Stahlindustrie wegen der nach wie vor bestehenden Überkapazitäten große Unsicherheiten bestehen, während die übrigen Kundenbranchen insgesamt von der weltwirtschaftlichen Entwicklung weiter profitieren sollten.

2.2. Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

2.2.1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss ist nach den Regeln der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Im Geschäftsjahr kamen wie im Vorjahr die vom IASB verabschiedeten Bilanzierungsstandards und Interpretationen, die von der EU angenommen wurden, in der für das Berichtsjahr gültigen Fassung zur Anwendung.

2.2.2. Geschäftsverlauf und Ertragslage

Der Geschäftsverlauf des Berichtsjahres war im Gegensatz zum Vorjahr, in dem sämtliche Geschäftsaktivitäten und Gesellschaften der Business Unit Intermodal sowie weitere Einheiten mit vergleichbarem Tätigkeitsfeld veräußert wurden, weniger von einzelnen Ereignissen geprägt.

Die britische Palletways-Gruppe wurde von der übergeordneten Konzerngesellschaft Imperial Mobility International B.V. erworben und zwei der Gesellschaften aus dieser Gruppe wurden in den Imperial Logistics International B.V. & Co. KG-Konzern transferiert.

Zur Steuerung des Konzerns werden Umsatz und das operative Ergebnis als finanzieller Leistungsindikator herangezogen.

Trotz eines zufriedenstellenden wirtschaftlichen Umfeldes verminderten sich die im Geschäftsjahr erzielten Umsatzerlöse insgesamt um 2,4 %. Dieses ist bei insgesamt heterogener Entwicklung in den unterschiedlichen Geschäftsfeldern im Wesentlichen damit zu erklären, dass aufgrund der Veräußerung der Neska-Gruppe und weiterer Konzerngesellschaften mit dem Tätigkeitsbereich Umschlag (Bereich Intermodal) deren Geschäftsaktivitäten im Geschäftsjahr fehlen, während im Vorjahr noch für fünf Monate der Umsatz des Bereichs Intermodal enthalten war. Insgesamt sind die Umsatzerlöse ohne Berücksichtigung des Bereichs Intermodal im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (von Mio. EUR 1.023 auf Mio. EUR 1.079), was nur zum Teil auf die neu erworbenen Gesellschaften der Business Unit Express Freight (Mio. EUR 15,6) zurückzuführen war. Die Prognose aus dem Vorjahr mit einem Umsatzwachstum von 6 % nach Bereinigung um den Abgang des Bereichs Intermodal wurde somit mit 5,5 % fast erreicht.

		01.07.2016 - 30.06.2017	01.07.2015 - 30.06.2016	Veränderung
Umsatz (in T€)		1.078.585	1.105.299	-2,4 %
	davon Auslandsanteil	37,0 %	34,0 %	3,0 %-Punkte
Umsatz (in T€) - bereinigt um die Business Unit Intermodal		1.078.585	1.022.750	5,5 %
Rohertragsquote	Rohertrag/Umsatz	53,3 %	52,4 %	0,0 %-Punkte
Operatives Ergebnis		13.395	44.776	-70,1 %
Personalaufwandsquote	Personalaufwand/Umsatz	24,9 %	24,2 %	2,9 %
Mitarbeiterzahl	im Schnitt	6.866	6.810	0,8 %
	Zugänge im Wirtschaftsjahr	1.581	796	98,6 %
	Abgänge im Wirtschaftsjahr	1.525	1.529	-0,3 %

Bezogen auf die einzelnen Divisionen beträgt der Anteil der IMPERIAL Transport Solutions an den Gesamtumsätzen vor Konsolidierung 50,0 % (Vorjahr: 53,2 %), der IMPERIAL Supply Chain Solutions 46,8 % (Vorjahr: 44,1 %) sowie der Sonstigen 3,2 % (Vorjahr: 2,7 %). Die Verschiebung resultiert im Wesentlichen aus dem Abgang der Neska-Gruppe, welche bis zum Abgang den Bereich Intermodal der Division IMPERIAL Transport Solutions darstellte.

Innerhalb der Division IMPERIAL Transport Solutions lässt sich die Entwicklung wie folgt skizzieren (Werte vor Konsolidierung):

Der Umsatz der Business Unit Shipping ist leicht von T€ 369.276 im Vorjahr auf T€ 369.494 gestiegen. Der Rückgang im Bereich der Trockenschifffahrt durch wettbewerbsbedingten Preisdruck und die Nichtfortführung von nicht profitablen Geschäften wurde durch erhöhte Kleinwasserzuschläge kompensiert.

Der neu hinzugekommene Bereich Express Freight erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse von T€ 15.642.

In der Business Unit Road war ein Anstieg der Umsatzerlöse von T€ 213.922 im Vorjahr auf T€ 227.493 im Geschäftsjahr 2016/2017 zu verzeichnen. Ursächlich sind hier eine Nachfragesteigerung bei bestehenden Kunden sowie die Verschiebung von Frachten vom Wasser auf die Straße als Reaktion auf die Niedrigwasserperiode von Oktober bis Juni.

Der Bereich Intermodal wurde im Vorjahr nur bis zur Veräußerung zum 30. November 2015/31. Dezember 2015 mit Umsatzerlösen von T€ 85.259 in den Konzern einbezogen.

Die Umsatzerlöse der Division IMPERIAL Supply Chain Solutions entwickelten sich wie folgt:

Die Business Unit Automotive konnte einen Umsatzanstieg von T€ 140.858 auf T€ 157.792 erzielen. Dieses ist maßgeblich auf Mengeneffekte bei bestehenden Kunden und den Anlauf des neuen Ersatzteilzentrums in Wallersdorf zurückzuführen.

Die Umsatzerlöse der Business Unit Industrial stiegen von T€ 97.825 auf T€ 100.322. Als Gründe sind Volumeneffekte aufgrund von Nachfrageveränderungen zu nennen.

Eine negative Entwicklung war in der Business Unit Retail zu verzeichnen. Hier sind Umsatzeinbußen von T€ 114.040 auf T€ 103.563 zu verzeichnen. Hauptursache ist die gesunkene Nachfrage eines Großkunden.

Eine positive Mengenentwicklung bei Lagerung und Distribution sowie im Bereich der Vertragsfertigung führte zu einer Erhöhung der Umsatzerlöse im Bereich Chemical von T€ 201.239 auf T€ 210.020 im Geschäftsjahr 2016/2017.

Das operative Ergebnis des Konzerns hat sich unter Berücksichtigung der Ergebniseffekte aus dem Abgang des Bereiches Intermodal im Vorjahr um T€ 31.381 auf T€ 13.395 vermindert. Die Verminderung des operativen Ergebnisses fiel somit deutlicher aus, als im Vorjahr prognostiziert.

Die nachfolgenden Ausführungen zur Entwicklung des Operating Profit der Divisionen und Business Units beziehen sich jeweils auf Werte vor Berücksichtigung der internen Managementumlagen. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreswerte ebenfalls um diese Managementumlagen bereinigt.

Die IMPERIAL Transport Solutions Division konnte ohne Berücksichtigung der Ergebniseffekte aus dem Abgang des Bereiches Intermodal im Vorjahr mit einem Operating Profit von T€ 21.527 (Vorjahr: T€ 27.826) ihr Niveau gegenüber dem Vorjahr wie prognostiziert nicht halten.

Hierbei ist zu beachten, dass im Vorjahreswert noch Ergebnisse aus dem Bereich Intermodal in Höhe von T€ 868 enthalten waren, die im laufenden Geschäftsjahr aufgrund des Abgangs nicht mehr anfielen.

Die Business Unit Shipping konnte die Ziele nicht erreichen, da vor allem die Umsatzentwicklung im Bereich der Trockenschifffahrt durch geringere Nachfrage aus der Stahl-, Energie- und Baubranche sowie insbesondere durch starken Preisdruck hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Niedrigwassersituation wirkte sich durch gestiegene Einstandspreise für Schiffsraum ebenfalls negativ aus. Positive Effekte in der Tankschifffahrt konnten diese Entwicklung nicht vollständig kompensieren. Insgesamt verminderte sich der Operating Profit um TEUR 910 auf TEUR 19.295.

In der Business Unit Road mussten Einbußen beim Operating Profit von T€ 1.382 hingenommen werden. Dies ist vor allem auf ein deutlich verringertes Ergebnis im Bereich Liquid Cargo zurückzuführen.

Die von Palletways übernommenen Geschäfte in Deutschland und Polen, die den Bereich Express Freight darstellen, allerdings nur einen kleinen Teil der gesamten Palletways-Gruppe ausmachen, erwirtschafteten einen negativen Operating Profit, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass sich die Netzwerke in Deutschland und in Polen noch im Aufbau befinden.

Die IMPERIAL Supply Chain Solutions Division hat mit einem Operating Profit von T€ 25.919 (Vorjahr: T€ 24.210) ihr Niveau gegenüber dem Vorjahr leicht verbessern können.

In den unterschiedlichen Bereichen der Division war die Entwicklung hier insgesamt heterogen (Werte jeweils vor Konsolidierung):

Die Business Unit Automotive legte aufgrund erhöhter Nachfrage von BMW und VW trotz negativer Preiseffekte in Osteuropa beim Operating Profit um T€ 467 gegenüber dem Vorjahr zu.

Der Operating Profit der Business Unit Industrial blieb mit T€ 1.652 (Vorjahr: T€ 3.725) hinter Plan und auch hinter Vorjahr zurück, was vor allem auf die Nichtfortführung des Standortes in Peine sowie eine temporäre Produktionspause des Stahlwerks in Salzgitter zurückzuführen war.

Der Operating Profit der Business Unit Retail verminderte sich um T€ 1.230 gegenüber dem Vorjahr, was vor allem auf geringere Nachfrage eines Hauptkunden zurückzuführen war. Die prognostizierte positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung konnte nicht erreicht werden.

Der Operating Profit der Business Unit Chemical blieb mit T€ 15.173 (Vorjahr: T€ 15.636) ebenfalls hinter Plan und auch hinter Vorjahr zurück. Der Grund liegt hier insbesondere in Mengenrückgängen im Bereich der Auftragsfertigung für einige Großkunden.

Daneben reduzierten sich die nicht einzelnen Business Units zugerechneten Verwaltungs- und Holdingkosten der Division Supply Chain Solutions deutlich, was zu einer Verbesserung des Operating Profits um T€ 1.445 führte.

Die Einflussfaktoren mit Auswirkung auf das operative Ergebnis werden im Detail im Folgenden erläutert.

Der Rohertrag beläuft sich auf T€ 574.740 gegenüber T€ 579.576 im Vorjahr. Insgesamt hat sich die Rohertragsmarge des Konzerns von 52,4 % im Vorjahr auf 53,3 % erhöht. Der Materialaufwand verminderte sich um 4,2 % überproportional zum Umsatz. Hierbei ist die Entkonsolidierung der Neska-Gruppe im Vorjahr zu beachten, welche tendenziell eine höhere Materialaufwandsquote hatte als die anderen Unternehmensbereiche.

Unter Berücksichtigung der Einmaleffekte in Höhe von rd. Mio. Euro 17,8 aus dem Abgang des Bereiches Intermodal im Vorjahr erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Erträge um 19,7 %. Dieses ist unter anderem auf Erträge aus Anlagenabgängen in Höhe von Mio. Euro 4,5 zurückzuführen.

Die Personalkosten im Konzern sind mit T€ 268.912 im Vergleich zum Vorjahr fast konstant geblieben (Vorjahr: T€ 267.727). Unter Berücksichtigung des Abgangs der Neska-Mitarbeiter ist aber doch eine Tendenz zu steigenden Löhnen und Gehältern zu erkennen, die sich auch in der gestiegenen Personalaufwandsquote (von 24,2 % auf 24,9 %) zeigt.

Der Erfolg des Konzerns hängt im Wesentlichen von der Qualifikation und dem Engagement unserer Mitarbeiter ab. Die Aus- und Weiterbildung ist deshalb wesentlicher Bestandteil unserer Personalpolitik. Mit 178 (Vorjahr: 212) Auszubildenden weisen wir auf das Inland bezogen eine Ausbildungsquote von rd. 3 % aus.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich unter anderem aufgrund erhöhter Aufwendungen für Leiharbeitnehmer sowie EDV um 5,7 % auf T€ 272.682.

Insgesamt verminderte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit T€ 57.366 gegenüber dem Vorjahr (T€ 89.011) deutlich.

Die im Verhältnis zum Vorjahr verminderten Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte (T€ 43.971; Vorjahr: T€ 44.235) beinhalten Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten in Höhe von T€ 5.773 (Vorjahr: T€ 0).

Das Finanzergebnis hat sich bei nahezu unveränderten Zinssätzen im Vergleich zum Vorjahr verbessert (T€ 769; Vorjahr: T€ -3.020). Verminderten Zinsaufwendungen stehen im Wesentlichen höhere Zinserträge aus gewährten Krediten gegenüber. Hier hat sich positiv ausgewirkt, dass keine Dividende ausgeschüttet wurde.

Das Ergebnis aus den assoziierten Unternehmen hat sich aufgrund eines wesentlich verbesserten Ergebnisses einer Beteiligung der Business Unit Road auf T€ 1.721 gegenüber T€ 1.472 im Vorjahr erhöht.

Bezogen auf das Ergebnis vor Steuern von T€ 15.885 (Vorjahr: T€ 43.228) fallen im Berichtsjahr T€ 6.063 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag an, was einem Effektivsteuersatz von 38,2 % entspricht (Vorjahr: T€ 12.073 bzw. Effektivsteuersatz von 27,9 %). Die Konzernmuttergesellschaft ist nur gewerbesteuerpflichtig; die Körperschaftsteuer wird von den Gesellschaftern getragen. Der Anstieg des Effektivsteuersatzes gegenüber dem Vorjahr resultiert maßgeblich aus dem Verkauf der Neska-Gesellschaften im Vorjahr, Steuersatzabweichungen auf Konzernebene sowie Abweichungen bei Steuerfeststellungen und nicht abziehbaren Aufwendungen, die zu einem relativ betrachtet höheren Steueraufwand geführt haben.

Die sonstigen Ergebnisse beinhalten im Wesentlichen Kursdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Einheiten (T€ -1.220; Vorjahr: T€ -1.038) sowie versicherungsmathematische Gewinne T€ 11.266; Vorjahr: versicherungsmathematische Verluste von T€ -11.879) aus Pensionsverpflichtungen. Die unterschiedliche Ergebnisauswirkung bei den Pensionsverpflichtungen ist durch eine Erhöhung des Abzinsungssatzes im Berichtsjahr auf 2,0 % begründet, während im Vorjahr eine Senkung des Zinssatzes auf 1,43 % zu verzeichnen war.

Insgesamt hat sich das Konzerngesamtergebnis von T€ 18.237 (im Vorjahr) auf T€ 19.867 leicht verbessert.

2.2.3. Vermögens- und Finanzlage des Konzerns

		30. Juni 2017	30. Juni 2016	Veränderung
Eigenkapitalquote	(Eigenkapital + nachrangige Gesellschafterdarlehen)/Gesamtkapital	57,5 %	54,8 %	4,9 %
Anlageintensität	(Sachanlagen + immaterielle Vermögenswerte)/Gesamtkapital	45,9 %	46,7 %	-1,7 %
Anlagendeckung	(Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital)/Langfristige Vermögenswerte	100,0 %	103,6 %	-3,5 %
Nettoverschuldung (in T€)	Zinstragendes Fremdkapital - zinstragende Forderungen - flüssige Mittel	-114.032	-32.670	249,0 %
Investitionsquote in Sachanlagen	Investitionen Geschäftsjahr/Buchwert Beginn Geschäftsjahr	17,5 %	13,3 %	4,2 %

	01.07.2016 - 30.06.2017	01.07.2015 - 30.06.2016	Veränderung
Cashflows aus operativer Tätigkeit (in T€)	110.607	45.448	143,4 %

Die Sachanlagen sind im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 % auf T€ 211.158 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr stehen leicht höheren Investitionen (T€ 36.935; T€ 33.163 im Vorjahr) deutlich verminderte Abschreibungen (T€ 27.819; T€ 31.477 im Vorjahr) gegenüber. Daneben ergab sich eine Verminderung um T€ 129 aus der Umrechnung ausländischer Tochtergesellschaften.

Die immateriellen Vermögensgegenstände haben sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 12.409 oder 5,5 % reduziert. In diesem Rückgang ist neben den planmäßigen Abschreibungen von immateriellen Wirtschaftsgütern, die im Wesentlichen im Rahmen der Lehnkering-Akquisition bilanziert wurden, auch die Abwertung des Geschäfts- oder Firmenwertes der Laabs GmbH in Höhe von T€ 5.774 im Rahmen der Überprüfung des Wertansatzes aufgrund der geplanten Veräußerung dieses Tochterunternehmens enthalten.

In Summe hat sich die Anlagenintensität (Immaterielles und Sachanlagevermögen dividiert durch die Bilanzsumme) von 46,7 % auf 45,9 % reduziert.

Unter anderem im Rahmen von weiteren Finanzierungsleasingtransaktionen mit einem Schwesterunternehmen außerhalb des Konsolidierungskreises haben sich die sonstigen Finanzanlagen und langfristigen Forderungen von T€ 88.198 auf T€ 122.995 erhöht.

Per Saldo belaufen sich die langfristigen Vermögenswerte auf T€ 573.980 (Vorjahr: T€ 559.723), was einem Anstieg von 2,5 % entspricht. Begründet ist dieser Anstieg insbesondere durch die erhöhten sonstigen Finanzanlagen und sonstigen Forderungen.

Die kurzfristigen Vermögenswerte sind im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 % von T€ 378.695 auf T€ 350.369 zurückgegangen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind auch durch die Nutzung eines Asset-Backed-Commercial-Paper-Programms für einen Teil der Konzerngesellschaften niedriger als im Vorjahr und zusammen mit den ebenfalls verminderten sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte für diesen Rückgang verantwortlich.

An flüssigen Mitteln stehen T€ 29.643 (Vorjahr: T€ 27.448) zur Verfügung; es besteht weiterhin eine komfortable Liquiditätssituation.

Das Eigenkapital ist zum 30. Juni 2017 im Vergleich zum Vorjahr von T€ 432.323 auf T€ 449.580 gestiegen, da wie zum Vorjahr keine Ausschüttung an die Konzerngesellschafter vorgenommen wurde.

Die Pensionsrückstellungen haben sich von T€ 93.719 auf T€ 81.178 vermindert. Dieses ist vor allem auf eine Erhöhung des angewandten Rechnungszinssatz per 30. Juni 2017 auf 2,00 % (Vorjahr: 1,43 %) entsprechend den Veränderungen des Marktzinsniveaus zurückzuführen.

Die Höhe der langfristigen sonstigen Rückstellungen hat sich mit T€ 18.813 (Vorjahr: T€ 19.547) nur geringfügig vermindert.

Die gesamten langfristigen Finanzverbindlichkeiten betrugen zum Bilanzstichtag T€ 5.624 (Vorjahr: T€ 9.025). Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten (zum Bilanzstichtag T€ 153.252, Vorjahr: T€ 188.086) beinhalten vor allem Darlehen von Schwestergesellschaften in Höhe von T€ 149.928 (Vorjahr: T€ 178.134), die bis auf T€ 67.680 (Vorjahr: T€ 96.484) mit einer Rangrücktrittserklärung versehen sind.

Das Anlagevermögen ist vollständig mit langfristigem Kapital (Eigen- und Fremdkapital) finanziert.

Die Nettoverschuldung hat sich im Vergleich zum Vorjahr weiter vermindert, was unter anderem auf die Thesaurierung des Ergebnisses aus dem Vorjahr zurückzuführen ist.

Der Cashflow aus operativer Tätigkeit hat sich in dem Zeitraum 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von T€ 45.448 auf T€ 110.607 deutlich erhöht. Einem verminderten Ergebnis vor Steuern (T€ 15.885; Vorjahr: T€ 43.228) stehen im Wesentlichen Einzahlungen aus der deutlichen Reduktion des Nettoumlaufvermögens (T€ 70.541, Vorjahr: T€ -17.708) sowie geringere gezahlte Steuern (T€ 14.446, Vorjahr: T€ 16.796) gegenüber.

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit hat sich von T€ 84.139 im Vorjahr auf T€ 67.452 im Berichtsjahr reduziert, im Wesentlichen erklärt durch zwei gegenläufige Effekte: Zum einen wirkte sich der Erlös aus der Veräußerung der Business Unit Intermodal im Vorjahr positiv aus, zum anderen erfolgten im Vorjahr erhöhte Investitionen in kurzfristige Ausleihungen und auch in Finanzierungsleasing. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen lagen mit T€ 40.129 über Vorjahresniveau (T€ 34.944).

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit hat sich von T€ 39.128 im Vorjahr auf T€ -40.844 verändert. Bei nahezu konstanten Ausschüttungen an Minderheitsgesellschafter in Höhe von T€ 2.611 (Vorjahr: T€ 2.545) gibt diese Entwicklung vor allem die Rückführung von Darlehen von nahestehenden Unternehmen wieder.

In dem Zeitraum 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2017 verzeichnete der Konzern eine Nettozunahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten vor Währungseffekten von T€ 2.194 gegenüber einer Nettozunahme von T€ € 1.054 im Vorjahresvergleichszeitraum.

2.2.4. Qualität und Umweltschutz

Um den permanent steigenden Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, sind in einem Großteil der Konzernunternehmen Qualitätsmanagementsysteme installiert worden, die der ständigen Weiterentwicklung unterliegen. Umweltschutz ist ein wichtiges Thema für uns. Als größtes europäisches Binnenschifffahrtsunternehmen steht der umweltverträglichste Verkehrsträger "Binnenschiff" in unserem besonderen Fokus, aber auch in den anderen Bereichen werden laufend Investitionen in die Umweltverträglichkeit unseres Geschäfts vorgenommen. So werden beispielsweise in unseren Gesellschaften mit eigenen Fuhrparks Zugfahrzeuge eingesetzt, die den neuesten Abgasnormen entsprechen.

2.2.5. Forschung und Entwicklung

Als Dienstleistungskonzern in der Logistikbranche bedarf es für die Unternehmen der Imperial Logistics-International-Gruppe keiner vergleichbar umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen zur Erfüllung ihrer Geschäftszwecke wie für produzierende Industrieunternehmen. Dennoch ist es für den Erfolg im Markt und beim Kunden erforderlich, ständig die Prozesse und Dienstleistungen zu optimieren oder an die Markt- und Kundenanforderungen anzupassen oder neue Prozesse und Dienstleistungen zu entwickeln. Auch im abgelaufenen Jahr wurden insofern in vielen Bereichen und an vielen Stellen Verbesserungen erzielt und der Kundennutzen laufend erhöht oder die Bereitstellung der Prozesse und Leistungen optimiert.

3. Nachtragsbericht nach Ablauf des Geschäftsjahres 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017

Es hat sich seit dem Abschlussstichtag folgendes erwähnenswertes Ereignisse ergeben, über das zu berichten ist:

Der Bereich Contract Manufacturing aus der Business Unit Chemical der Division Supply Chain Solutions wurde nach dem Bilanzstichtag mit notariell beurkundetem Kaufvertrag vom 9. November 2017 an den südafrikanischen Chemiekonzern AECI verkauft. Der vorläufige Kaufpreis liegt bei Mio. EUR 110,5. Die Ergebnisauswirkung aus dem Verkauf wird nach Berücksichtigung von Kaufpreismechanismen zum Closing Stichtag ermittelt und kann zurzeit noch nicht abschließend beurteilt werden.

4. Chancen- und Risikobericht

Der Imperial-Logistics-International-Konzern verfügt über eine Reihe von Überwachungs- und Kontrollinstrumenten, wie insbesondere Controlling, Revision und ein Regelungssystem interner Kontrollen, die in einem IKS-Handbuch festgelegt sind. Diese Instrumente unterstützen in Verbindung mit Einzelmaßnahmen die Geschäftsführung dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen rechtzeitig ergreifen zu können.

Konzernweit besteht ein umfassendes System zur Risikofrüherkennung, das die Risikoidentifikation, -analyse, -kommunikation und -überwachung für alle relevanten Risiken permanent und zeitgerecht sicherstellt. Die inventarisierten Risiken unterliegen permanenter Beobachtung und Kontrolle über ein periodisches sowie ein Ad-hoc-Meldesystem.

Die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG und ihre Tochterunternehmen sind als Logistik-Dienstleister den typischen Geschäftsrisiken ausgesetzt, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben können. Dazu gehören insbesondere konjunkturell bedingte Nachfragerückgänge.

Mögliche Risiken resultieren ferner grundsätzlich aus der potentiellen Abhängigkeit von Großkunden sowie Risiken aus der permanenten Weiterentwicklung und Optimierung logistischer Prozesse. Imperial hat deshalb zur Minimierung dieser Risiken eine aktive Diversifikationsstrategie hinsichtlich der Kundenstruktur sowie der logistischen Kernaktivitäten eingeleitet. Imperial erzielt mit keinem einzelnen Kunden mehr als 10 % seiner Umsatzerlöse. Vor diesem Hintergrund wird das Risiko insgesamt als gering eingestuft.

Die von den Unternehmen der Imperial-Gruppe offerierten Dienstleistungen werden durch intelligente IT-Systeme unterstützt, die permanenter Aktualisierung und Anpassung an die aktuellen Kundenanforderungen unterliegen. Das Risiko zyklischer Preisabhängigkeit wird durch den weiteren Ausbau des logistischen Servicegeschäftes verringert.

Die Business Unit Shipping der Division IMPERIAL Transport Solutions unterliegt ferner Einflüssen von Wasserständen und Eisgang auf den entsprechenden Wasserstraßen. Dieses Risiko wird insgesamt als gering bewertet.

Ein weiteres Risiko stellt der Ausfall von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen dar. Um dieses Risiko zu minimieren, werden die Kunden einer Bonitätsprüfung unterzogen und es wird ein aktives Debitorenmanagement betrieben.

Um das Ausfallrisiko bei den liquiden Mitteln so gering wie möglich zu halten, wird Liquidität ausschließlich bei Banken guter Bonität angelegt sowie Wert darauf gelegt, dass die Einlagen dem Einlagensicherungsschutz unterliegen.

Beim Konzern liegt keine signifikante Konzentration von Ausfallrisiken vor, da die Risiken über eine große Zahl von Vertragsparteien und Kunden verteilt sind. Voraussichtlich uneinbringliche Forderungen sind wertberichtigt, Ausleihungen an Fremde sind zum Teil durch Eintragung von Schiffshypotheken sowie langfristige Beschäftigungsverträge abgesichert. Vor diesem Hintergrund bewerten wir dieses Risiko insgesamt als gering.

Das Liquiditätsrisiko wird durch die Zentralfunktion "Group Treasury" gesteuert. Durch Überwachung und Steuerung (mittels einer mittelfristigen Finanzplanung und einer kurzfristigen operativen Liquiditätsplanung) wird sichergestellt, dass jederzeit über eine angemessene Liquiditätsreserve verfügt wird. Bereits existierende freie Kreditlinien stehen zur Vermeidung von Liquiditätsrisiken zur Verfügung. Zur Liquiditätsplanung und -steuerung existiert im Konzern ein Cash-Pooling-System.

Zinsrisiken sind weitestgehend eingeschränkt, da die Finanzierung zu einem großen Teil mit festen Zinssätzen stattfindet. Das Zinsänderungsrisiko wird daher insgesamt ebenfalls als gering eingestuft.

Währungsrisiken bestehen in zweierlei Hinsicht:

―

Obwohl die einzelnen Konzerngesellschaften ihre Aktivitäten im Wesentlichen in ihrer funktionalen Währung abwickeln, unterliegen einige Gesellschaften Fremdwährungsrisiken aus Finanzierungsleasingverhältnissen und aus Lieferungen, bei denen ein Ausgleich in einer von der funktionalen Währung der Gesellschaft abweichenden Währung vereinbart wurde. Diese Risiken werden überwacht und soweit erforderlich durch Sicherungsgeschäfte im Wesentlichen abgesichert.

―

Die sich aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung ergebenden Risiken werden überwacht. Die funktionale Währung des weit überwiegenden Teils der Konzerngesellschaften ist Euro. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr waren folgende Fremdwährungen von Relevanz: Polnischer Zloty, Tschechische Krone, US-Dollar, Schwedische Krone, Englisches Pfund und Ungarischer Forint. Eine Abwertung/Aufwertung des Euro gegenüber diesen Währungen um 1 % würde eine Auswirkung von plus/minus T€ 52 (Vorjahr: T€ 72) auf das Konzernergebnis haben.

Vor diesem Hintergrund stufen wir das Währungsrisiko ebenfalls als gering ein.

Die Gesamtbewertung der Risikosituation in der IMPERIAL-Logistics-International Gruppe hat ergeben, dass die Risiken begrenzt und überschaubar sind und den Fortbestand des Unternehmens nicht gefährden. Risiken mit erheblicher Auswirkung auf die Vermögens- Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft sind ebenfalls aktuell nicht zu erkennen.

Chancen bestehen im Wesentlichen darin, an bestehenden Standorten durch Volumensteigerungen bei unterproportionalem Kostenwachstum die Profitabilität zu erhöhen oder im Spotmarkt von kurzfristigen Nachfrageüberhängen zu profitieren.

Eine weitere Chance sieht die Geschäftsführung darin, schneller als erwartet organisch zu wachsen und durch die kontinuierliche Erhöhung der Dienstleistungsqualität zusätzliche Geschäfte und Ertragspotenziale zu erschließen.

Durch einen nach dem erfolgreichen Rebranding gestärkten Markenauftritt besteht eine weitere Chance in einer besseren Marktdurchdringung und dem Gewinn neuer Kunden.

5. Prognosebericht

Der Konzern erwartet in Summe aller Absatzmärkte ein der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung folgendes moderates Wachstum, das auch durch verstärkte Vertriebsaktivitäten unterstützt werden soll.

Auf der Basis moderaten Wirtschaftswachstums in den relevanten Absatzmärkten und einer Fortführung des seit Jahren bestehenden Outsourcing-Trends gehen wir für das Geschäftsjahr 2017/2018 von einer Verminderung des Umsatzes vor Konsolidierung von rd. 1,2 % (nach Bereinigung von Veränderungen im Konsolidierungskreis) bei einem ebenfalls verminderten Operating Profit aus.

Für die Division IMPERIAL Transport Solutions wird dabei innerhalb der Division mit einer heterogenen Entwicklung gerechnet. Für die Business Unit Shipping wird im laufenden Geschäftsjahr mit einem geringen Umsatzrückgang gerechnet, weil zu erwarten ist, dass sowohl die Stahlindustrie als auch die Kohleversorgung der Kraftwerke kein Wachstum erfahren werden. Ferner wird ein Rückgang der Kleinwasserzuschläge infolge sich normalisierender Wasserstände erwartet.

Für die Business Unit Road erwarten wir einen geringen Umsatzrückgang. Wir erwarten, dass der Abgang der Laabs GmbH (Umsatz im Geschäftsjahr 2016/2017: Mio. EUR 11,1) zum Teil durch positive Volumen- und Preiseffekte bei bestehenden und potentiell neuen Kunden kompensiert wird.

Für den Bereich Express Freight wird ein Umsatzwachstum von über 70 % erwartet, welches im Wesentlichen auf die erstmalige Konzernzugehörigkeit dieses Bereiches für ein vollständiges Geschäftsjahr zurückzuführen sein wird. Daneben werden aber auch positive Mengen- und Preiseffekte in der Folge des weiteren Ausbaus der Netze in Deutschland und Polen erwartet.

In der Division IMPERIAL Supply Chain Solutions erwarten wir für die unterschiedlichen Business Units eine ebenfalls heterogene Entwicklung.

In der Business Unit Automotive wird ein geringer vor allem nachfragebedingter Umsatzrückgang von 3 % erwartet, wobei sich hier bereits gegenläufige Effekte aus dem Anlauf eines neuen Kundenprojektes auswirken werden.

Der Umsatz der Business Unit Industrial soll gemäß Plan um knapp 1,2 % sinken, was im Wesentlichen auf die Schließung eines Lagerstandortes zurückzuführen ist. Der Hauptkunde dieses Standortes hat das Geschäft in ein eigenes Lager im Ausland verlagert. Im Bereich Steel Logistics wird hingegen ein Umsatz- und Ergebnisanstieg aufgrund von Volumensteigerungen erwartet, sowohl bei bestehenden Geschäften als auch durch die erstmalige ganzjährige Berücksichtigung von Neugeschäften, die in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres begonnen worden sind.

Für die Business Unit Retail wird auf Basis von Kundenprognosen mit einem Umsatzwachstum von knapp 23 % geplant, im Wesentlichen aufgrund eines neuen Projektes.

Die Umsatzerlöse der Business Unit Chemical werden vor allem aufgrund des nach dem Stichtag erfolgten Verkaufs des Bereichs Contract Manufacturing um 55,7 % geringer ausfallen.

Der Umsatz- und Ergebnisverlauf in den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres liegt im Rahmen der Erwartungen, wenn sich auch einzelne Geschäftsbereiche besser und andere weniger erfolgreich entwickelt haben.

Für das operative Ergebnis als wesentlichen finanziellen Leistungsindikator wird eine deutliche Steigerung erwartet. Obwohl die Entwicklung in den Business Units sehr unterschiedlich sein wird, geht die Geschäftsführung dennoch für beide Divisionen von einer deutlichen Verbesserung aus. In der Division Transport Solutions wird die Entwicklung insbesondere von der Business Unit Shipping getragen, während in der Division Supply Chain Solutions vor allem eine Erholung in den Business Units Chemical und Industrial ursächlich sein wird.

Duisburg, den 19. Dezember 2017

Imperial Logistics International B.V. & Co. KG

Carsten Taucke

Michael Lütjann

Thomas Schulz

Konzern-Gesamtergebnisrechnung vom 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2017

	Anhang	01.07.2016 - 30.06.2017 Gesamt €	Fortgeführte Geschäftsbereiche €	Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (Anhang 30) €	01.07.2015 - 30.06.2016 Gesamt €	Fortgeführte Geschäftsbereiche €
I. Gewinn und Verlust
Umsatzerlöse	3	1.078.584.815	1.078.584.815	0	1.105.298.617	1.022.749.617
Materialaufwand		-503.844.800	-503.844.800	0	-525.723.042	-474.470.042
Rohertrag		574.740.015	574.740.015	0	579.575.575	548.279.575
Sonstige betriebliche Erträge	4	24.219.937	24.219.937	0	35.113.255	14.158.255
Personalaufwand	28	-268.912.347	-268.912.347	0	-267.727.278	-253.872.278
Sonstige betriebliche Aufwendungen	5	-272.681.626	-272.681.626	0	-257.950.375	-237.380.375
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen		57.365.979	57.365.979	0	89.011.177	71.185.177
Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte	9, 10, 11	-43.970.905	-43.970.905	0	-44.234.989	-41.421.989
Operatives Ergebnis		13.395.074	13.395.074	0	44.776.188	29.763.188
Finanzergebnis	6	768.888	768.888	0	-3.020.358	-2.398.358
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen	14	1.720.982	1.720.982	0	1.471.684	1.450.684
Ergebnis vor Steuern		15.884.944	15.884.944	0	43.227.514	28.815.514
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	29	-6.063.330	-6.063.330	0	-12.073.104	-10.301.104
Konzernjahresergebnis		9.821.614	9.821.614	0	31.154.410	18.514.410
II. Sonstiges Ergebnis
Posten die unter bestimmten Bedingungen zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden:
- Kursdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Einheiten		-1.220.108	-1.220.108	0	-1.037.932	-1.037.932
Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden:
- Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste		11.265.519	11.265.519	0	-11.879.418	-11.879.418
Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern		10.045.411	10.045.411	0	-12.917.350	-12.917.350
III. Konzerngesamtergebnis		19.867.025	19.867.025	0	18.237.060	5.597.060
Vom Konzernjahresergebnis zuzurechnen
Nicht beherrschende Anteile		2.761.320	2.761.320	0	3.019.536	1.315.536
Gesellschafter der Konzernobergesellschaft		7.060.294	7.060.294	0	28.134.874	17.198.874
		9.821.614	9.821.614	0	31.154.410	18.514.410
Vom Konzerngesamtergebnis zuzurechnen
Nicht beherrschende Anteile		2.761.320	2.761.320	0	3.019.536	1.315.536
Gesellschafter der Konzernobergesellschaft		17.105.705	17.105.705	0	15.217.524	4.281.524
		19.867.025	19.867.025	0	18.237.060	5.597.060

	Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche (Anhang 30) €
I. Gewinn und Verlust
Umsatzerlöse	82.549.000
Materialaufwand	-51.253.000
Rohertrag	31.296.000
Sonstige betriebliche Erträge	20.955.000
Personalaufwand	-13.855.000
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-20.570.000
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen	17.826.000
Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte	-2.813.000
Operatives Ergebnis	15.013.000
Finanzergebnis	-622.000
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen	21.000
Ergebnis vor Steuern	14.412.000
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-1.772.000
Konzernjahresergebnis	12.640.000
II. Sonstiges Ergebnis
Posten die unter bestimmten Bedingungen zukünftig in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden:
- Kursdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Einheiten	0
Posten, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden:
- Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	0
Sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern	0
III. Konzerngesamtergebnis	12.640.000
Vom Konzernjahresergebnis zuzurechnen
Nicht beherrschende Anteile	1.704.000
Gesellschafter der Konzernobergesellschaft	10.936.000
	12.640.000
Vom Konzerngesamtergebnis zuzurechnen
Nicht beherrschende Anteile	1.704.000
Gesellschafter der Konzernobergesellschaft	10.936.000
	12.640.000

Konzernbilanz zum 30. Juni 2017

Aktiva

	Anhang	30. Juni 2017 €	30. Juni 2016 €
Sachanlagen	11, 12	211.158.197	212.672.199
Immaterielle Vermögenswerte	9, 10, 12	212.888.595	225.298.059
Anteile an assoziierten Unternehmen	12, 14	8.068.737	9.318.585
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen	12, 15, 18	122.994.912	88.197.864
Aktive latente Steuern	29	18.869.359	24.236.205
Langfristige Vermögenswerte		573.979.800	559.722.912
Vorräte	16	14.418.029	17.215.638
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	17	131.591.675	152.405.717
Nicht finanzielle Vermögenswerte	17	18.434.618	19.957.625
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	17	146.916.836	159.918.407
Ertragsteuerforderungen		4.976.328	1.749.502
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	19	29.642.879	27.448.430
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte	30	4.388.596	0
Kurzfristige Vermögenswerte		350.368.961	378.695.319
Summe Aktiva		924.348.761	938.418.231
Passiva
	Anhang	30. Juni 2017 €	30. Juni 2016 €
Eigenkapital
Haftkapital	25	250.000	250.000
Festkapital	25	379.201.336	379.201.336
Sonstige Rücklagen		-17.346.998	-27.358.775
Konzernbilanzgewinn		67.833.364	60.773.069
Eigenkapital der Gesellschafter der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG		429.937.702	412.865.630
Nicht beherrschende Anteile		19.641.991	19.457.858
Eigenkapital		449.579.693	432.323.488
Pensionsrückstellungen	28	81.177.930	93.718.961
Sonstige Rückstellungen	24	18.813.408	19.547.144
Passive latente Steuern	29	17.370.543	23.749.260
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	20, 22	5.624.323	9.024.721
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	20	1.355.556	1.395.119
Langfristiges Fremdkapital		124.341.760	147.435.205
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	23	60.455.522	39.568.176
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	20, 22	153.252.479	188.085.623
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	23	124.687.291	119.219.774
Ertragsteuerverbindlichkeiten		4.028.802	6.412.033
Sonstige kurzfristige Rückstellungen	24	6.795.599	5.373.932
Verbindlichkeiten von Abgangsgruppen	30	1.207.615	0
Kurzfristiges Fremdkapital		350.427.308	358.659.538
Summe Passiva		924.348.761	938.418.231

Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017

	01.07.16-30.06.17 €	01.07.15-30.06.16 €
Cashflows aus operativer Tätigkeit
Ergebnis vor Steuern (EBT)	15.884.944	43.227.514
Berichtigungen für Abschreibungen und Wertberichtigungen	38.197.810	44.234.989
Wertberichtigungen auf Firmenwerte	5.773.095	0
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen	-4.363.759	-2.133.108
Veränderung der langfristigen Rückstellungen	-2.009.249	3.224.013
Gewinn aus der Endkonsolidierung von Unternehmensbereichen	0	-13.858.735
Unrealisierte Kursgewinne/-verluste	414.702	-194.576
Erträge von assoziierten Unternehmen	-1.720.982	-1.471.684
Erhaltene Dividenden von assoziierten Unternehmen	922.824	1.138.979
Finanzergebnis	-768.888	3.020.358
Sonstige zahlungswirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-)	-777.590	1.427.655
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens	51.552.907	78.615.405
Veränderung der Vorräte	2.784.645	-707.834
Veränderung der Forderungen	41.618.540	6.509.213
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten	26.138.282	-23.009.019
Aus operativer Geschäftstätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel	122.094.374	61.407.765
Gezahlte Zinsen	-6.293.632	-7.514.343
Erhaltene Zinsen	9.252.349	8.350.017
Gezahlte Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-14.446.057	-16.795.668
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit	110.607.034	45.447.771
Cashflows aus Investitionstätigkeit
Auszahlungen für Investitionen in Tochterunternehmen und assoziierte Unternehmen	-104.000	-12.244
Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochterunternehmen	0	42.352.000
Erworbene/Veräußerte Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	268.590	-985.564
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte	-40.129.000	-34.944.000
Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten	12.284.759	11.006.300
Sonstige Investitionen in Finanzanlagen und Vermögenswerte	-39.772.572	-101.555.089
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit	-67.452.223	-84.138.597
Cashflows aus Finanzierungstätigkeit
Ausschüttung an Gesellschafter	-2.610.820	-2.545.116
Rückzahlung (-)/Aufnahme von Darlehen an nahestehende Unternehmen	-28.205.994	37.629.297
Rückzahlung von Finanzschulden	-10.027.548	-2.729.660
Aufnahme von Finanzschulden	0	6.773.696
Mittelabfluss/Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit	-40.844.362	39.128.217
Nettozunahme/-abnahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten	2.310.449	437.391
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Geschäftsjahres	27.448.430	26.394.039
Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestandes	-116.000	617.000
Nettozunahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten	2.310.449	437.391
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Geschäftsjahres	29.642.879	27.448.430

Aufstellung über die Veränderung des Konzerneigenkapitals

	Auf die Gesellschafter der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG entfallend
	Haftkapital €	Festkapital €	Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung €
Stand zum 01.07.2016	250.000	379.201.336	2.634.907
Konzernjahresergebnis	0	0	0
Sonstiges Ergebnis
- Cashflow-Hedge-Rücklage (21)	0	0	0
- Währungsumrechnung	0	0	-1.072.739
- Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	0	0	0
Konzerngesamtergebnis	0	0	-1.072.739
Zwischensumme	250.000	379.201.336	1.562.168
Ausschüttung	0	0	0
Änderung Minderheitsanteile	0	0	0
Stand zum 30.06.2017	250.000	379.201.336	1.562.168

	Auf die Gesellschafter der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG entfallend
	Fair-Value-Rücklage €	Andere Gewinnrücklagen €	Konzernbilanzgewinn €
Stand zum 01.07.2016	0	-29.993.682	60.773.069
Konzernjahresergebnis	0	0	7.060.295
Sonstiges Ergebnis
- Cashflow-Hedge-Rücklage (21)	0	0	0
- Währungsumrechnung	0	0	0
- Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	0	11.084.516	0
Konzerngesamtergebnis	0	11.084.516	7.060.295
Zwischensumme	0	-18.909.166	67.833.364
Ausschüttung	0	0	0
Änderung Minderheitsanteile	0	0	0
Stand zum 30.06.2017	0	-18.909.166	67.833.364

	Auf die Gesellschafter der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG entfallend Summe €	Nicht beherrschende Anteile €	Summe €
Stand zum 01.07.2016	412.865.630	19.457.858	432.323.488
Konzernjahresergebnis	7.060.295	2.761.320	9.821.615
Sonstiges Ergebnis
- Cashflow-Hedge-Rücklage (21)	0	0	0
- Währungsumrechnung	-1.072.739	-147.370	-1.220.109
- Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	11.084.516	181.003	11.265.519
Konzerngesamtergebnis	17.072.072	2.794.953	19.867.025
Zwischensumme	429.937.702	22.252.811	452.190.513
Ausschüttung	0	-2.610.820	-2.610.820
Änderung Minderheitsanteile	0	0	0
Stand zum 30.06.2017	429.937.702	19.641.991	449.579.693

Aufstellung über die Veränderung des Konzerneigenkapitals

	Auf die Gesellschafter der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG entfallend
	Haftkapital €	Festkapital €	Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung €
Stand zum 01.07.2015	250.000	379.201.336	3.532.513
Konzernjahresergebnis	0	0	0
Sonstiges Ergebnis
- Cashflow-Hedge-Rücklage (21)	0	0	0
- Währungsumrechnung	0	0	-1.067.969
- Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	0	0	0
Konzerngesamtergebnis	0	0	-1.067.969
Zwischensumme	250.000	379.201.336	2.464.544
Ausschüttung	0	0	0
Änderung Minderheitsanteile	0	0	170.363
Stand zum 30.06.2016	250.000	379.201.336	2.634.907

	Auf die Gesellschafter der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG entfallend
	Fair-Value-Rücklage €	Andere Gewinnrücklagen €	Konzernbilanzgewinn €
Stand zum 01.07.2015	3.770	-18.678.789	32.638.173
Konzernjahresergebnis	0	0	28.134.874
Sonstiges Ergebnis
- Cashflow-Hedge-Rücklage (21)	-3.770	0	0
- Währungsumrechnung	0	0	0
- Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	0	-12.015.974	0
Konzerngesamtergebnis	-3.770	-12.015.974	28.134.874
Zwischensumme	0	-30.694.763	60.773.047
Ausschüttung	0	0	0
Änderung Minderheitsanteile	0	701.081	22
Stand zum 30.06.2016	0	-29.993.682	60.773.069

	Auf die Gesellschafter der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG entfallend Summe €	Nicht beherrschende Anteile €	Summe €
Stand zum 01.07.2015	396.947.003	20.012.105	416.959.108
Konzernjahresergebnis	28.134.874	3.019.536	31.154.410
Sonstiges Ergebnis
- Cashflow-Hedge-Rücklage (21)	-3.770	0	-3.770
- Währungsumrechnung	-1.067.969	33.807	-1.034.162
- Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	-12.015.974	136.556	-11.879.418
Konzerngesamtergebnis	15.047.161	3.189.899	18.237.060
Zwischensumme	411.994.164	23.202.004	435.196.168
Ausschüttung	0	-2.545.116	-2.545.116
Änderung Minderheitsanteile	871.466	-1.199.030	-327.564
Stand zum 30.06.2016	412.865.630	19.457.858	432.323.488

Anhang zum Konzernabschluss zum 30. Juni 2017

1. Darstellung des Konzernabschlusses

Die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, ist das oberste Mutterunternehmen der Imperial-Gruppe in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Sie ist im Handelsregister Duisburg unter HRA 9990 registriert. Die Adresse lautet: Kasteelstraße 2 in 47119 Duisburg.

Gegenstand des Konzerns ist die Erbringung von Transport- und Logistikdienstleistungen, Binnen- und Seeschifffahrtstransporte als Reederei und Befrachter, Spedition, Distribution und Lagerung sowie alle hiermit im Zusammenhang stehenden Handelsgeschäfte. Die Hauptaktivitäten der Gesellschaft und ihrer Konzerngesellschaften sind im Konzernlagebericht dargestellt.

Der Konzernabschluss ist nach den am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Kommission anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie nach den Interpretationen des IFRS Interpretation Committee (IFRS IC) erstellt worden. Die Anforderungen der Standards wurden ausnahmslos erfüllt und führen zur Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Die in § 315a Abs. 1 HGB genannten Standards und Vorschriften wurden ergänzend auf den Konzernabschluss angewandt.

Die Geschäftsführung hat den Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 am 19. Dezember 2017 zur Veröffentlichung freigegeben.

Die folgenden Gesellschaften, die in den Konzernabschluss der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, einbezogen sind, haben von den Vorschriften gemäß § 264 Abs. 3 HGB bzw. § 264b HGB Gebrauch gemacht:

―	Regent Insurance Brokers (Europe) GmbH, Bremen
―	Imperial Industrial Logistics GmbH, Duisburg
―	Imperial Transport GmbH, Duisburg
―	Palletways Deutschland GmbH, Ratingen
―	LÜBCKE Marine Assekuranzmakler GmbH, Bremen
―	Imperial Shipping Services GmbH, Duisburg
―	Imperial Shipping Holding GmbH, Duisburg
―	Laabs GmbH, Spedition, Hildesheim
―	Imperial Automotive Logistics GmbH, Wolfsburg
―	Hansmann Dienstleistungen GmbH, Wolfsburg
―	Imperial Logistics International Beteiligungsgesellschaft mbH, Duisburg
―	Imperial Chemical Transport GmbH, Duisburg
―	Imperial Chemical Logistics GmbH, Duisburg
―	Imperial Gas Barging GmbH, Duisburg
―	Imperial Steel Logistics GmbH, Salzgitter
―	LEHNKERING Distributionslogistik GmbH, Duisburg
―	LEHNKERING Distributionslogistik GmbH, Salzgitter
―	LEHNKERING Alpha GmbH, Duisburg
―	Imperial Steel Transport GmbH, Lengede
―	Imperial Logistics & Services GmbH, Duisburg
―	AMADEUS Schiffahrts- und Speditions GmbH, Duisburg

Der Konzernabschluss ist in Euro (€) dargestellt. Die Angaben im Anhang erfolgen in Tausend Euro (T€).

2. Zusammenfassung der wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden nachfolgend erläutert.

Der Konzernabschluss basiert mit Ausnahme der derivativen Finanzinstrumente und der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte auf dem Prinzip der historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Historische Anschaffungs- oder Herstellungskosten basieren im Allgemeinen auf dem beizulegenden Zeitwert der im Austausch für den Vermögensgegenstand entrichteten Gegenleistung. Davon ausgenommen sind

―	Leasingverhältnisse, die in den Anwendungsbereich von IAS 17 Leasingverhältnisse fallen, und
―	Bewertungsmaßstäbe, die dem beizulegenden Zeitwert ähneln, ihm aber nicht entsprechen, z.B. der Nettoveräußerungswert in IAS 2 Vorräte oder der Nutzungswert in IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten.

Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes wird der beizulegende Zeitwert den Stufen 1, 2 oder 3 zugeordnet. Die Unterteilung erfolgt nach folgender Maßgabe:

―	Eingangsparameter der Stufe 1 sind notierte Preise auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden, auf die der Konzern am Bewertungsstichtag zugreifen kann.
―	Eingangsparameter der Stufe 2 sind andere Eingangsparameter als die auf Stufe 1 enthaltenen notierten Preise, die für den Vermögenswert oder die Schuld entweder direkt beobachtbar sind oder indirekt aus anderen Preisen abgeleitet werden können.
―	Eingangsparameter der Stufe 3 sind für den Vermögenswert oder die Schuld nicht beobachtbare Parameter.

Anwendung neuer Rechnungslegungsvorschriften:

Im Geschäftsjahr kamen die vom IASB verabschiedeten Bilanzierungsstandards und Interpretationen, die von der EU angenommen wurden, in der für das Berichtsjahr gültigen Fassung zur Anwendung. Folgende Standards bzw. Änderungen kamen im Geschäftsjahr 2016/2017 erstmals zur Anwendung:

Titel	Anwendungspflicht gemäß EU	Auswirkungen auf den Konzern
Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28: Investmentgesellschaften - Anwendung der Konsolidierungsausnahme	1. Januar 2016	keine

Aus der Neuanwendung von Bilanzierungsstandards haben sich keine oder keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben.

Folgende Standards und Interpretationen sind erst nach dem 30. Juni 2017 verpflichtend anzuwenden bzw. setzen die noch ausstehende Anerkennung durch die Kommission der Europäischen Union (Endorsement-Verfahren) voraus. Der Konzern hat sich bei den erst in späteren Berichtsperioden anzuwendenden Standards und Interpretationen entschlossen, von einem möglichen Wahlrecht zur vorzeitigen Anwendung keinen Gebrauch zu machen.

Titel	Anwendungspflicht gemäß IASB	Übernahme durch EU am	Anwendungspflicht gemäß EU	Voraussichtliche wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss
IFRS 9: Finanzinstrumente	1. Januar 2018	22. November 2016	1. Januar 2018	siehe Erläuterung
Änderungen an IAS 28 und IFRS 10: Veräußerung oder Einbringung von Vermögenswerten zwischen einem Investor und einem assoziierten oder Gemeinschaftsunternehmen	(auf unbestimmte Zeit verschoben)	(verschoben)	(verschoben)	keine
IFRS 14: Regulatorische Abgrenzungsposten	1. Januar 2016	(nicht vorgesehen)	(keine Anwendung)	keine
IFRS 15: Erlöse aus Verträgen mit Kunden	1. Januar 2018	22. September 2016	1. Januar 2018	siehe Erläuterung
IFRS 17: Versicherungsverträge	1. Januar 2021	(noch festzulegen)	(noch unbekannt)	keine
Änderung von IAS 12 - Ansatz von aktiven latenten Steuern für unrealisierte Verluste	1. Januar 2017	(Erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	keine
Änderungen an IAS 7 - Angabeninitiative	1. Januar 2017	(Erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	keine
IFRS 16: Leasingverhältnisse	1. Januar 2019	(Erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	siehe Erläuterung
Klarstellende Ergänzungen zu IFRS 15: Erlöse aus Verträgen mit Kunden	1. Januar 2018	(Erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	siehe Erläuterung
Änderungen an IFRS 4 - Anwendung von IFRS 9 'Finanzinstrumente' gemeinsam mit IFRS 4 'Versicherungsverträge'	1. Januar 2018	(erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	keine
IFRIC 22 - Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen	1. Januar 2018	(erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	keine
Änderungen an IAS 40 -Übertragungen von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien	1. Januar 2018	(erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	keine
Jährliche Verbesserungen an den IFRS (Zyklus 2014-2016)	1. Januar 2017/1. Januar 2018	(erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	keine
IFRIC 23 - Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung	1. Januar 2019	(erwartet 2018)	(noch unbekannt)	keine
Änderungen an IFRS 2: Klarstellung der Klassifizierung und Bewertung von Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung	1. Januar 2018	(erwartet in Q4 2017)	(noch unbekannt)	keine

Imperial geht davon aus, dass die erstmalige Anwendung des IFRS 15 zu vergleichbaren Ergebnissen führen wird wie die bisherige Bilanzierung gemäß den aktuellen Regelungen von IAS 11 und IAS 18, da sich die für die Bilanzierung im Konzern relevanten Grundprinzipien durch den neuen Standard nicht wesentlich ändern werden.

IFRS 16 regelt den Ansatz, die Bewertung, den Ausweis sowie die Angabepflichten von Leasingverhältnissen. Für den Leasingnehmer schreibt der Standard vor, sämtliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Leasingvereinbarungen in der Bilanz zu erfassen, es sei denn, die Laufzeit beträgt maximal 12 Monate oder es handelt sich um einen Vermögenswert von geringem Wert. Der Leasinggeber hat Leasingverträge weiterhin als Operating- oder Finanzierungsleasingvertrag zu klassifizieren. Das

Bilanzierungsmodell des IFRS 16 unterscheidet sich diesbezüglich für den Leasinggeber nicht wesentlich von der Vorgängervorschrift des IAS 17. Da Imperial sowohl als Leasinggeber als auch als Leasingnehmer wesentliche Leasingverträge abgeschlossen hat, wird die erstmalige Anwendung von IFRS 16 wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben. Insbesondere werden die Nutzungsrechte aus der überwiegenden Mehrheit der bestehenden längerfristigen Leasingverträge (insbesondere im Bereich der Transportflotte und im Bereich von Betriebsvorrichtungen) in Zukunft im Anlagevermögen zu bilanzieren sein. Dieses wird zu einem deutlichen Anstieg des Anlagevermögens, der kurz- und insbesondere der langfristigen Leasingverbindlichkeiten, der Abschreibungen und des Zinsaufwandes führen, während sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen unter denen bisher der Aufwand für operative Leasingverhältnisse ausgewiesen wurde, ebenso deutlich vermindern werden. Eine Quantifizierung der Auswirkungen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.

IFRS 9 führt für nach dem 1. Januar 2018 beginnende Geschäftsjahre ein neues Klassifizierungs- und Bewertungsmodell für Finanzinstrumente ein. Hierbei werden die bisherigen Regelungen des IAS 39 weitestgehend durch ein neues Klassifizierungsmodell, welches auf dem Geschäftsmodell und den vertraglichen Zahlungsstromeigenschaften basiert, ersetzt. Die Folgebewertung erfolgt abhängig von der Einstufung des Finanzinstrumentes weiterhin entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert. Abweichend von den bisherigen Regelungen ist ein potentieller Wertminderungsaufwand nun anhand von erwarteten künftigen Ausfällen zu ermitteln. Die Folgen für den Konzernabschluss der Imperial werden zurzeit untersucht. Wir erwarten aktuell jedoch keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Mit Ausnahme von weiteren Offenlegungsvorschriften sind aus den anderen Änderungen keine oder keine wesentlichen weiteren Auswirkungen auf den Konzernabschluss zu erwarten.

Konsolidierungskreis und Konsolidierungsgrundsätze

In den Konzernabschluss werden, neben dem Abschluss der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG (Mutterunternehmen), alle direkt und indirekt von ihr beherrschten Unternehmen (Tochterunternehmen) einbezogen. Beherrschung liegt vor, wenn die Gesellschaft

―	Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen ausüben kann,
―	schwankenden Renditen aus ihrer Beteiligung ausgesetzt ist und
―	die Renditen aus ihrer Verfügungsmacht der Höhe nach beeinflussen kann.

Beim Unternehmenserwerb werden die Vermögenswerte und Schulden der entsprechenden Tochterunternehmen mit ihren beizulegenden Zeitwerten im Erwerbszeitpunkt bewertet. Übersteigt die zum Zeitwert bewertete übertragene Gegenleistung die beizulegenden Zeitwerte der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden, so wird der Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Jeder negative Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten des Unternehmenserwerbs und den erworbenen identifizierbaren Vermögenswerten und Schulden wird in der Periode des Erwerbs ertragswirksam erfasst. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter werden bei Zugang entweder zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens bewertet.

Enthält die übertragene Gegenleistung eine bedingte Gegenleistung, wird diese mit dem zum Erwerbszeitpunkt geltenden beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Bilanzierung von Änderungen des beizulegenden Zeitwertes der bedingten Gegenleistung, die einen Vermögenswert oder eine Schuld darstellt, wird an nachfolgenden Abschlussstichtagen gem. IAS 39 oder IAS 37 bewertet und ein resultierender Gewinn oder Verlust in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfasst.

Im Falle eines sukzessiven Unternehmenszusammenschlusses wird der zuvor von der Gesellschaft an dem erworbenen Unternehmen gehaltene Eigenkapitalanteil mit dem zum Erwerbszeitpunkt geltenden beizulegenden Zeitwert neu bewertet. Ein daraus resultierender Gewinn bzw. Verlust wird erfolgswirksam erfasst.

Die Ergebnisse der im Laufe des Jahres erworbenen oder veräußerten Tochterunternehmen werden entsprechend vom effektiven Erwerbszeitpunkt oder bis zum effektiven Abgangszeitpunkt in die Konzern-Gesamtergebnisrechnung einbezogen.

Soweit die Jahresabschlüsse der Tochterunternehmen von den konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden abweichen, werden die betroffenen Vermögenswerte und Schulden vor Einbeziehung in den Konzernabschluss in Anwendung der konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden neu bewertet.

Die konzerninternen Forderungen und Schulden sowie Aufwendungen, Umsätze und Erträge zwischen Konzernunternehmen werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.

Umsatz- und Ertragsrealisierung

Umsatzerlöse werden zum beizulegenden Zeitwert der erhaltenen oder zu erhaltenden Gegenleistung bewertet und stellen die Beträge dar, die für Güter und Dienstleistungen im normalen Geschäftsablauf zu erhalten sind. Davon sind Rabatte, Umsatzsteuern und andere im Zusammenhang mit dem Verkauf stehende Steuern abzusetzen.

Der Verkauf von Waren wird mit Lieferung und Übertragung des Eigentums erfasst, Dienstleistungen nach Erbringung.

Zinsen und ähnliche Erträge werden zeitproportional erfasst.

Dividendenerträge aus Finanzinvestitionen werden mit Entstehung des Rechtsanspruchs des Gesellschafters auf Zahlung erfasst.

Erträge aus Anlagenabgängen werden zum Zeitpunkt des Abgangs eines Vermögenswertes, als Differenz zwischen Veräußerungserlös und Buchwert, erfolgswirksam erfasst.

Leasingverhältnisse

Leasingverhältnisse werden als Finanzierungsleasingverhältnisse klassifiziert, wenn durch die Leasingbedingungen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen auf den Leasingnehmer übertragen werden. Alle anderen Leasingverhältnisse werden als Operating-Leasingverhältnisse klassifiziert.

a) Der Konzern als Leasinggeber

Von Leasingnehmern fällige Beträge aus Finanzierungsleasingverhältnissen werden als Forderungen in der Höhe des Nettoinvestitionswertes aus den Leasingverhältnissen des Konzerns erfasst. Die Erträge aus Finanzierungsleasingverhältnissen werden in der Weise auf die Perioden verteilt, dass eine konstante periodische Verzinsung des ausstehenden Nettoinvestitionswertes aus den Leasingverhältnissen gezeigt wird.

Mieteinnahmen aus Operating-Leasingverhältnissen werden linear über die Laufzeit des entsprechenden Leasingverhältnisses erfolgswirksam erfasst.

b) Der Konzern als Leasingnehmer

Im Rahmen von Finanzierungsleasingverhältnissen gehaltene Vermögenswerte werden als Vermögenswerte des Konzerns mit ihren beizulegenden Zeitwerten oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, falls dieser niedriger ist, zu Beginn des Leasingverhältnisses erfasst. Die entsprechende Verbindlichkeit gegenüber dem Leasinggeber wird in der Bilanz als Verpflichtung aus Finanzierungsleasingverhältnissen erfasst. Die Leasingzahlungen werden so auf Zinsaufwendungen und Verminderung der Leasingverpflichtung aufgeteilt, dass eine konstante Verzinsung der verbleibenden Verbindlichkeit erzielt wird. Zinsaufwendungen werden direkt in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfasst.

Mietzahlungen bei Operating-Leasingverhältnissen werden im Periodenergebnis linear über die Laufzeit des entsprechenden Leasingverhältnisses verteilt.

Fremdwährungen

Geschäftsvorfälle, die in anderen Währungen als dem Euro abgewickelt werden, werden mit dem aktuellen Wechselkurs am Tag des Geschäftsvorfalls erfasst. An jedem Bilanzstichtag werden Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung mit dem Stichtagskurs umbewertet. Gewinne und Verluste, die sich aus der Umrechnung ergeben, werden erfolgswirksam erfasst.

Zur Absicherung von bestimmten Währungsrisiken schließt der Konzern Termingeschäfte ab. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Konzerns bezüglich dieser derivativen Finanzinstrumente werden weiter unten dargestellt.

Im Rahmen der Konsolidierung werden entsprechend der modifizierten Stichtagskursmethode die Vermögenswerte und Schulden von einbezogenen Gesellschaften, die nicht in Euro bilanzieren, zum Stichtagskurs in Euro umgerechnet. Das Eigenkapital wird zu historischen Kursen umgerechnet. Die Posten der Konzern-Gesamtergebnisrechnung werden mit Monatsdurchschnittskursen umgerechnet. Daraus resultierende Unterschiedsbeträge werden im sonstigen Ergebnis erfasst. Diese Unterschiedsbeträge werden zum Zeitpunkt des Abgangs der Gesellschaft erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Zuwendungen der öffentlichen Hand

Zuwendungen der öffentlichen Hand im Zusammenhang mit Sachanlagen werden, in Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelfalls, als abgegrenzter Betrag behandelt und über die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer des entsprechenden Vermögenswertes erfolgswirksam oder als Minderung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des geförderten Vermögenswertes erfasst.

Andere Zuwendungen werden direkt erfolgswirksam erfasst.

Kosten für Altersversorgung

Bei leistungsorientierten Versorgungsplänen werden die Kosten für die Leistungsbereitstellung nach der Methode der laufenden Einmalprämien ermittelt, wobei zu jedem Bilanzstichtag eine versicherungsmathematische Bewertung durchgeführt wird.

Neubewertungen der Nettoschuld, bestehend aus versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten und dem Ertrag aus dem Planvermögen, werden unmittelbar im sonstigen Ergebnis erfasst. Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand wird direkt als Aufwand erfasst, wenn die Planänderung eintritt.

Ertragsteuern

Der Ertragsteueraufwand stellt die Summe des laufenden Steueraufwands und der latenten Steuern dar.

Der laufende Steueraufwand wird auf Basis des zu versteuernden Einkommens für das Jahr ermittelt. Das zu versteuernde Einkommen unterscheidet sich vom Konzernjahresüberschuss aus der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, da es Aufwendungen und Erträge ausschließt, die in späteren Jahren oder niemals steuerbar bzw. steuerlich abzugsfähig sind. Die Verbindlichkeit des Konzerns für den laufenden Steueraufwand wird auf Grundlage der geltenden bzw. bis zum Bilanzstichtag angekündigten Steuersätze berechnet.

Latente Steuern sind die erwarteten Steuerbelastungen bzw. -entlastungen aus den Differenzen der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden im Konzernjahresabschluss und des Wertansatzes bei der Berechnung des zu versteuernden Einkommens. Dabei kommt die bilanzorientierte Verbindlichkeitsmethode zur Anwendung. Latente Steuerverbindlichkeiten und latente Steueransprüche werden im Allgemeinen für alle steuerbaren temporären Differenzen erfasst. Für latente Steueransprüche erfolgt dies nur, soweit wahrscheinlich ist, dass steuerbare Gewinne zur Verfügung stehen, für welche die abzugsfähigen temporären Differenzen genutzt werden können. Solche Vermögenswerte und Schulden werden nicht angesetzt, wenn sich die temporäre Differenz aus einem Geschäfts- oder Firmenwert oder aus der erstmaligen Erfassung (außer bei Unternehmenszusammenschlüssen) von anderen Vermögenswerten und Schulden, welche aus Vorfällen resultieren, die weder das zu versteuernde Einkommen noch den Jahresüberschuss berühren, ergibt.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird jedes Jahr am Stichtag geprüft und im Wert gemindert, falls es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass genügend zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung steht, um den Anspruch vollständig oder teilweise zu realisieren.

Latente Steuern werden auf Basis der erwarteten Steuersätze ermittelt, die im Zeitpunkt der Erfüllung der Schuld oder der Realisierung des Vermögenswertes Geltung haben. Latente Steuern werden generell erfolgswirksam in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfasst, außer für solche Positionen, die direkt im sonstigen Ergebnis oder direkt im Eigenkapital erfasst werden.

Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und erfasster Wertminderungsaufwendungen ausgewiesen.

Mit Fertigstellung bzw. Erreichen des betriebsbereiten Zustands beginnt die Abschreibung.

Mit Ausnahme von Grundstücken und Anlagen im Bau werden Sachanlagen linear über folgende Zeiträume abgeschrieben:

Gebäude	20 bis 50 Jahre
Transportmittel und ähnliche Geräte	7 bis 30 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen	4 bis 15 Jahre
Kraftfahrzeuge	3 bis 5 Jahre
Geleaste Anlagen und Maschinen	10 bis 25 Jahre
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3 bis 10 Jahre

Zugänge von beweglichen Vermögenswerten werden pro rata temporis abgeschrieben.

Im Rahmen von Finanzierungsleasingverhältnissen gehaltene bilanzierte Vermögenswerte werden über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer auf derselben Grundlage wie eigene Vermögenswerte oder, falls diese kürzer ist, über die Laufzeit des entsprechenden Leasingvertrages abgeschrieben.

Immaterielle Vermögenswerte (außer Geschäfts- oder Firmenwert)

Erworbene sonstige immaterielle Vermögenswerte mit einer bestimmten Nutzungsdauer werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und erfasster Wertminderungsaufwendungen ausgewiesen.

Immaterielle Vermögenswerte, die im Rahmen eines Unternehmenserwerbs erworben wurden, sind zum beizulegenden Zeitwert im Erwerbszeitpunkt abzüglich kumulierter Abschreibungen und erfasster Wertminderungsaufwendungen ausgewiesen.

Die Abschreibung erfolgt über deren voraussichtliche Nutzungsdauer linear, die zwischen 1 und 8 Jahren liegt. Zugänge werden pro rata temporis abgeschrieben.

Geschäfts- oder Firmenwert

Der aus einem Unternehmenszusammenschluss resultierende Geschäfts- oder Firmenwert stellt den Überschuss der übertragenden Gegenleistung eines erworbenen Unternehmens oder Betriebes über die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte und Schulden eines Tochterunternehmens zum Erwerbszeitpunkt dar.

Der Geschäfts- oder Firmenwert wird auf die Zahlungsmittel generierenden Einheiten des Konzerns aufgeteilt und mindestens jährlich auf eine Wertminderung hin überprüft. Jede Wertminderung wird sofort erfolgswirksam erfasst. Eine spätere Wertaufholung findet nicht statt.

Bei der Veräußerung eines Tochterunternehmens wird der zurechenbare Betrag des Geschäfts- oder Firmenwertes in die Bestimmung des Gewinns oder Verlusts aus der Veräußerung einbezogen.

Wertminderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten mit Ausnahme der Geschäfts- oder Firmenwerte

Zu jedem Bilanzstichtag überprüft der Konzern die Buchwerte seiner Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte, um festzustellen, ob es Anhaltspunkte für einen Wertminderungsbedarf bei diesen Vermögenswerten gibt. Sind solche Anhaltspunkte erkennbar, wird der erzielbare Betrag des Vermögenswertes geschätzt, um den Umfang des eventuellen Wertminderungsaufwands festzustellen. Kann der erzielbare Betrag für den einzelnen Vermögenswert nicht geschätzt werden, erfolgt die Schätzung des erzielbaren Betrags der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, zu der der Vermögenswert gehört. Bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer werden bei Anzeichen für eine Wertminderung Wertminderungstests durchgeführt, mindestens aber einmal im Jahr.

Der erzielbare Betrag ist der höhere Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und des Nutzungswertes. Bei der Ermittlung des Nutzungswertes werden die geschätzten künftigen Zahlungsströme mit dem momentan marktgängigen Vorsteuer-Zinssatz auf den Barwert abgezinst.

Wenn der geschätzte erzielbare Betrag eines Vermögenswertes (oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit) den Buchwert unterschreitet, wird der Buchwert des Vermögenswertes (der zahlungsmittelgenerierenden Einheit) auf den erzielbaren Betrag vermindert. Der Wertminderungsaufwand wird sofort erfolgswirksam erfasst.

Bei anschließender Umkehrung einer Wertminderung wird der Buchwert des Vermögenswertes (der zahlungsmittelgenerierenden Einheit) auf den neu geschätzten erzielbaren Betrag erhöht. Die Erhöhung des Buchwerts ist dabei auf den Wert beschränkt, der bestimmt worden wäre, wenn für den Vermögenswert (der zahlungsmittelgenerierenden Einheit) in Vorjahren kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre. Eine Umkehrung des Wertminderungsaufwandes wird sofort erfolgswirksam gebucht.

Assoziierte Unternehmen

Assoziierte Unternehmen sind Unternehmen, auf welche der Konzern durch die Teilhabe an deren finanz- und geschäftspolitischen Entscheidungsprozessen maßgeblichen Einfluss nehmen kann, wobei keine Beherrschung vorliegt.

Die Vermögenswerte, Schulden und Ergebnisse von assoziierten Unternehmen werden in diesen Konzernabschluss nach der Equity-Methode einbezogen.

Anteile an assoziierten Unternehmen werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten ausgewiesen, die um Veränderungen des Anteils des Konzerns am Reinvermögen nach dem Erwerbszeitpunkt sowie Verluste durch Wertminderungen angepasst werden. Vom assoziierten Unternehmen empfangene Ausschüttungen vermindern den Wertansatz.

Vorräte

Vorräte sind mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet.

Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten werden nach der FIFO-Methode oder Durchschnittskostenmethode bewertet. Die Herstellungskosten umfassen die direkt zurechenbaren Einzel- und Gemeinkosten.

Der Nettoveräußerungswert stellt den geschätzten Verkaufspreis der Vorräte aller geschätzten Aufwendungen dar, die für die Fertigstellung und Veräußerung notwendig sind.

Finanzinstrumente

Finanzinstrumente sind vertraglich begründete wirtschaftliche Vorgänge, die einen Anspruch auf Zahlungsmittel beinhalten. Gemäß IAS 32 gehören hierzu originäre Finanzinstrumente wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen oder auch Finanzforderungen und Finanzverbindlichkeiten sowie derivative Finanzinstrumente. Der Bestand der originären Finanzinstrumente ist aus der Bilanz bzw. der im Anhang gesondert dargestellten Überleitung der Bilanzbuchwerte nach den in IAS 39 definierten Kategorien ersichtlich. Zur Begrenzung von Zins-, Preis- und Wechselkursrisiken setzt der Konzern im geringen Umfang auch derivative Finanzinstrumente ein (s.u.).

Finanzinstrumente der Aktivseite werden in die Kategorien "ausgereichte Kredite und Forderungen", und "zur Veräußerung verfügbar" eingeordnet und entsprechend dieser Zuordnung zu Anschaffungskosten oder zu Marktwerten bilanziert. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar bestimmt wurden oder weder als (a) Kredite und Forderungen, (b) bis zur Endfälligkeit zu haltende Investitionen noch als (c) finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, eingestuft sind.

Finanzielle Vermögenswerte, mit Ausnahme der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte, werden zu jedem Abschlussstichtag auf mögliche Wertminderungsindikatoren untersucht.

Finanzinstrumente der Passivseite, die Verbindlichkeiten darstellen, werden zu ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.

• Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Vermögenswerte sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet; sie werden aufgrund ihrer Kurzfristigkeit nicht abgezinst.

• Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Bankguthaben und Kassenbestände sind mit ihrem Nominalwert angesetzt.

Zahlungsmitteläquivalente enthalten Geldmarktfonds, die zum beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag bewertet sind. Die Bewertung basiert auf veröffentlichten Marktpreisen. Die Erträge hieraus werden im Finanzergebnis ausgewiesen.

• Finanzielle Schulden und Eigenkapital

Finanzielle Schulden und Eigenkapitalinstrumente werden in Abhängigkeit vom wirtschaftlichen Gehalt des zu Grunde liegenden Vertrags eingeordnet. Als Eigenkapitalinstrument bezeichnet man jeden Vertrag, der einen Residualanspruch an den Vermögenswerten des Konzerns nach Abzug aller Schulden begründet.

• Finanzverbindlichkeiten

Verzinsliche Bankdarlehen und Überziehungskredite sind zum erhaltenen Auszahlungsbetrag zuzüglich der direkt zurechenbaren Ausgabekosten bilanziert. Finanzierungskosten, einschließlich bei Rückzahlung oder Tilgung zahlbarer Prämien, werden periodengerecht erfolgswirksam mittels der Effektivzinsmethode bilanziert und erhöhen den Buchwert des Instrumentes insoweit, als sie nicht zum Zeitpunkt ihres Entstehens beglichen werden.

• Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind nach der Effektivzinsmethode zu ihren fortgeführten Anschaffungskosten ausgewiesen.

• Derivative Finanzinstrumente und Bilanzierung von Sicherungszusammenhängen

Die Aktivitäten des Konzerns setzen ihn den finanziellen Risiken aus Veränderungen von Wechselkursen und Zinsen aus. Der Konzern nutzt Devisentermingeschäfte und Zinsswaps, um sich gegen diese Risiken abzusichern. Der Konzern nutzt derivative Finanzinstrumente nicht für spekulative Zwecke.

Derivate werden erstmals zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses mit ihrem beizulegenden Wert angesetzt und anschließend zu jedem Abschlussstichtag zum beizulegenden Wert bewertet. Der aus der Bewertung resultierende Gewinn oder Verlust wird erfolgswirksam erfasst, es sei denn, das Derivat ist als Sicherungsinstrument im Rahmen einer Sicherungsbeziehung designiert und effektiv.

Sonstige Rückstellungen

Rückstellungen werden für Verpflichtungen angesetzt, wenn eine rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der zukünftige Ressourcenabfluss wahrscheinlich ist und die voraussichtliche Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags zuverlässig geschätzt werden kann.

Eine Abzinsung von sonstigen Rückstellungen wird grundsätzlich nur dann vorgenommen, wenn beim Ansatz der Rückstellung der Betrag vor Diskontierung größer als T€ 1.000 und der Ergebniseffekt wesentlich ist.

Die Ermessensausübung des Managements bei der Bildung von Rückstellungen spielt naturgemäß, anders als bei anderen Positionen, eine wesentliche Rolle.

Eine Rückstellung für belastende Verträge wird gebildet, sobald erkennbar ist, dass der erwartete Nutzen eines Vertrags hinter den mit dem Vertrag verbundenen Kosten zurückbleiben wird.

Schätzungen und Annahmen

Im Folgenden werden die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie die sonstigen wesentlichen Quellen von Schätzungsunsicherheiten zum Ende der Berichtperiode angegeben, durch die ein beträchtliches Risiko entstehen kann, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der ausgewiesenen Vermögenswerte und Schulden erforderlich wird.

Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts

Für die Bestimmung des Vorliegens einer Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts ist es erforderlich, den Nutzungswert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, welcher der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet ist, zu ermitteln. Die Berechnung des Nutzungswerts bedarf der Schätzung künftiger Cashflows aus der zahlungsmittelgenerierenden Einheit sowie eines geeigneten Abzinsungssatzes für die Barwertberechnung. Wenn die tatsächlich erwarteten Cashflows geringer als bisher eingeschätzt ausfallen, kann sich eine wesentliche Wertminderung ergeben.

Der Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts betrug zum 30. Juni 2017 T€ 199.156 (Vorjahr: T€ 204.373).

Nutzungsdauer von Sachanlagen

Der Konzern überprüft an jedem Abschlussstichtag die geschätzten Nutzungsdauern von Sachanlagen. Während des laufenden Geschäftsjahres haben sich keine Änderungen ergeben.

Der Buchwert der Sachanlagen betrug zum 30. Juni 2017 T€ 211.158 (Vorjahr: T€ 212.672).

Wertberichtigung auf Forderungen und Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie bei den Sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten umfasst die Wertberichtigung von zweifelhaften Forderungen in erheblichem Maße Einschätzungen und Beurteilungen, die auf der Kreditwürdigkeit des jeweiligen Vertragspartners und der Analyse historischer Forderungsausfälle beruhen. Die tatsächlichen Zahlungseingänge können von den bilanzierten Buchwerten abweichen.

Der Buchwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte betrug zum 30. Juni 2017 T€ 296.943 (Vorjahr: T€ 332.282).

Bewertung von Rückstellungen

Für die Bewertung von Rückstellungen, Pensionsrückstellungen sowie Sonstigen Rückstellungen sind Annahmen und Einschätzungen in Bezug auf Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme und die Höhe und Zeitpunkte der Verpflichtungen wesentlich. Bei Pensionsverpflichtungen aus leistungsorientierten Zusagen sind zudem versicherungsmathematische Annahmen über künftige Entgelt- und Rentenentwicklungen, Lebenserwartungen sowie Fluktuationen erforderlich. Die tatsächliche Entwicklung und damit die in Zukunft anfallenden Aufwendungen können dabei von der erwarteten Entwicklung und den gebildeten Rückstellungen abweichen.

Der Buchwert der Pensionsrückstellungen sowie sonstigen Rückstellungen betrug zum 30. Juni 2017 T€ 106.787 (Vorjahr: T€ 118.640).

Die Aufstellung des Konzernabschlusses ist beeinflusst von Ansatz- und Bewertungsmethoden sowie Annahmen und Schätzungen, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Aufwendungen und Erträge auswirken. Sämtliche Annahmen und Schätzungen basieren auf den Verhältnissen am Bilanzstichtag. Wenn Zukunftserwartungen abzubilden sind, können die tatsächlichen Werte von den Schätzungen abweichen. Verändert sich die ursprüngliche Schätzungsgrundlage, so wird die Bilanzierung der entsprechenden Positionen erfolgswirksam angepasst.

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses unterlagen die zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen nach Bewertung von Imperial Logistics International keinen unangemessen hohen Unsicherheiten, sodass aus aktueller Sicht nicht von einer wesentlichen Anpassung von Bilanzpositionen auszugehen ist.

Überleitung der Bilanzbuchwerte nach den in IAS 39 definierten Kategorien

in T€	30. Juni 2017	Vom Anwendungsbereich des IFRS 7 ausgenommen	Finanzielle Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten
Aktiva
Sachanlagen	211.158	211.158
Immaterielle Vermögenswerte	212.889	212.889
Anteile an assoziierten Unternehmen	8.069	8.069
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen ³⁾	122.995		122.995
Aktive latente Steuern	18.869	18.869
Langfristige Vermögenswerte	573.980	450.985	122.995
Vorräte	14.418	14.418
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	131.592		131.592
Nicht finanzielle Vermögenswerte	18.435	18.435
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	146.917		146.917
Ertragsteuerforderungen	4.976	4.976
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	29.643		29.643
Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen	4.388	4.388
Kurzfristige Vermögenswerte	350.369	42.217	308.152
Summe Aktiva	924.349	493.202	431.147
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	250	250
Kapitalrücklage	379.201	379.201
Sonstige Rücklagen	-17.347	-17.347
Konzernbilanzgewinn	67.833	67.833
Eigenkapital der Gesellschafter der Imperial Logistics International GmbH & Co. KG	429.937	429.937	0
Nicht beherrschende Anteile	19.642	19.642
Eigenkapital	449.579	449.579	0
Pensionsrückstellungen	81.178	81.178
Sonstige Rückstellungen	18.813	18.813
Passive latente Steuern	17.371	17.371
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	5.624	3.767
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	1.356	1.356
Langfristiges Fremdkapital	124.342	122.485	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	60.456
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	153.252	1.623
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	124.687
Ertragsteuerverbindlichkeiten	4.029	4.029
Sonstige kurzfristige Rückstellungen	6.796	6.796
Schulden von Veräußerungsgruppen	1.208	1.208
Kurzfristiges Fremdkapital	350.428	13.656	0
Summe Passiva	924.349	585.720	0

in T€	Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten	Derivative finanzielle Vermögenswerte ¹⁾	Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ²⁾
Aktiva
Sachanlagen
Immaterielle Vermögenswerte
Anteile an assoziierten Unternehmen
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen ³⁾
Aktive latente Steuern
Langfristige Vermögenswerte	0	0	0
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Nicht finanzielle Vermögenswerte
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte
Ertragsteuerforderungen
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Vermögenswerte von Veräußerungsgruppen
Kurzfristige Vermögenswerte	0	0	0
Summe Aktiva	0	0	0
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Sonstige Rücklagen
Konzernbilanzgewinn
Eigenkapital der Gesellschafter der Imperial Logistics International GmbH & Co. KG	0	0	0
Nicht beherrschende Anteile
Eigenkapital	0	0	0
Pensionsrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Passive latente Steuern
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	1.857
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
Langfristiges Fremdkapital	1.857	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	60.456
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	151.629
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	124.687
Ertragsteuerverbindlichkeiten
Sonstige kurzfristige Rückstellungen
Schulden von Veräußerungsgruppen
Kurzfristiges Fremdkapital	336.772	0	0
Summe Passiva	338.629	0	0

¹⁾ bewertet zum beizulegenden Wert
²⁾ bewertet zu Anschaffungskosten
³⁾ hierin enthalten T€ 316 an sonstigen Beteiligungen, wozu aufgrund fehlender Markttransparenz keine Angabe zum beizulegenden Zeitwert gemacht werden kann

Überleitung der Bilanzbuchwerte nach den in IAS 39 definierten Kategorien

in T€	30. Juni 2016	Vom Anwendungsbereich des IFRS 7 ausgenommen	Finanzielle Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten
Aktiva
Sachanlagen	212.672	212.672
Immaterielle Vermögenswerte	225.298	225.298
Anteile an assoziierten Unternehmen	9.319	9.319
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen ³⁾	88.198		88.198
Aktive latente Steuern	24.236	24.236
Langfristige Vermögenswerte	559.723	471.525	88.198
Vorräte	17.216	17.216
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	152.406		152.406
Nicht finanzielle Vermögenswerte	19.958	19.958
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	159.918		159.918
Ertragsteuerforderungen	1.749	1.749
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	27.448		27.448
Kurzfristige Vermögenswerte	378.695	38.923	339.772
Summe Aktiva	938.418	510.448	427.970
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	250	250
Kapitalrücklage	379.201	379.201
Sonstige Rücklagen	-27.359	-27.359
Konzernbilanzgewinn	60.773	60.773
Eigenkapital der Gesellschafter der Imperial Logistics International GmbH & Co. KG	412.865	412.865	0
Nicht beherrschende Anteile	19.458	19.458
Eigenkapital	432.323	432.323	0
Pensionsrückstellungen	93.719	93.719
Sonstige Rückstellungen	19.547	19.547
Passive latente Steuern	23.749	23.749
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	9.025	5.503
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	1.395	1.395
Langfristiges Fremdkapital	147.435	143.913	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen	39.568
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	188.086	1.673
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	119.220
Ertragsteuerverbindlichkeiten	6.412	6.412
Sonstige kurzfristige Rückstellungen	5.374	5.374
Kurzfristiges Fremdkapital	358.660	13.459	0
Summe Passiva	938.418	589.695	0

in T€	Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten	Derivative finanzielle Vermögenswerte ¹⁾	Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ²⁾
Aktiva
Sachanlagen
Immaterielle Vermögenswerte
Anteile an assoziierten Unternehmen
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen ³⁾
Aktive latente Steuern
Langfristige Vermögenswerte	0	0	0
Vorräte
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Nicht finanzielle Vermögenswerte
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte
Ertragsteuerforderungen
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
Kurzfristige Vermögenswerte	0	0	0
Summe Aktiva	0	0	0
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Sonstige Rücklagen
Konzernbilanzgewinn
Eigenkapital der Gesellschafter der Imperial Logistics International GmbH & Co. KG	0	0	0
Nicht beherrschende Anteile
Eigenkapital	0	0	0
Pensionsrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Passive latente Steuern
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	3.522
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
Langfristiges Fremdkapital	3.522	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen	39.568
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	186.413
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	119.220
Ertragsteuerverbindlichkeiten
Sonstige kurzfristige Rückstellungen
Kurzfristiges Fremdkapital	345.201	0	0
Summe Passiva	348.723	0	0

¹⁾ bewertet zum beizulegenden Wert
²⁾ bewertet zu Anschaffungskosten
³⁾ hierin enthalten T€ 776 an sonstigen Beteiligungen, wozu aufgrund fehlender Markttransparenz

keine Angabe zum beizulegenden Zeitwert gemacht werden kann

3. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse aus der Erbringung von Dienstleistungen sind Nettoerlöse nach Abzug aller Erlösschmälerungen.

4. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:

	01.07.2016 - 30.06.2017 T€	01.07.2015 - 30.06.2016 T€
Endkonsolidierungsgewinn Abgang Neska-Gruppe	0	17.753
Zahlungseingänge aus wertberichtigten Forderungen	285	340
Kursgewinne	1.398	1.729
Miet- und Pachterlöse	169	1.585
Verkauf von Anlagevermögen	4.485	2.130
Auflösung von Rückstellungen/sonstigen Verbindlichkeiten	3.456	3.999
Sonstige Erstattungen	786	1.054
Ausbuchung Verbindlichkeiten aus Havarien	6.072	0
Übrige	7.569	6.523
Sonstige betriebliche Erträge	24.220	35.113

Die Kursgewinne beinhalten Gewinne aus der Umrechnung von Finanzierungsforderungen in US-Dollar in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 195).

Unter den übrigen Erträgen werden vor allem Entschädigungen von Dritten, Erstattungen der Berufsgenossenschaft, Tank- und Reinigungserlöse und Erträge aus Outsourcing und Erstattung für Zeitarbeiter ausgewiesen.

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:

	01.07.2016 - 30.06.2017 T€	01.07.2015 - 30.06.2016 T€
Mieten und Pachten	56.848	58.487
Leiharbeiter	48.009	42.888
Energiekosten	43.877	43.318
Instandhaltung	25.312	27.930
EDV-Kosten	11.168	8.415
Schäden	7.974	3.509
Kursverluste	2.093	1.608
Versicherungen	8.843	10.061
Mautgebühren	6.414	5.809
Reinigungskosten	6.656	6.562
Reisekosten	5.113	3.598
Telefonkosten	3.568	3.158
Endkonsolidierungsverlust A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition GmbH	0	3.897
Übrige	46.807	38.711
Sonstige betriebliche Aufwendungen	272.682	257.951

In den übrigen Aufwendungen sind folgende Honorare für den Konzernabschlussprüfer enthalten:

	01.07.2016 - 30.06.2017 T€	01.07.2015 - 30.06.2016 T€
Abschlussprüfungsleistugen	691	778
Andere Bestätigungsleistungen	54	98
Steuerberatungsleistungen	2	13
Sonstige Leistungen	0	0
Gesamthonorar Konzernabschlussprüfer	747	889

6. Finanzergebnis

	01.07.2016 - 30.06.2017 T€	01.07.2015 - 30.06.2016 T€
Zinsaufwand für Kontokorrentkredite und Darlehen	5.776	7.250
Zinsaufwand für Finanzleasingverpflichtungen	215	354
Zinsaufwand Pensionsverpflichtungen	1.592	1.560
Sonstiger Zinsaufwand	900	1.166
	8.483	10.330
Zinserträge für Bankeinlagen und gewährte Kredite	8.064	6.087
Zinsertrag aus Finanzleasing	1.188	1.223
	9.252	7.310
Finanzergebnis	769	-3.020

7. Zuwendungen und Beihilfen der öffentlichen Hand

An Beihilfen im Personalbereich, im Wesentlichen zur Ausbildung von Schiffsjungen, sind T€ 100 (Vorjahr: T€ 104) erfolgswirksam erfasst und gegen den Personalaufwand verrechnet worden.

8. Ausschüttung

Im Geschäftsjahr wurden T€ 2.611 (Vorjahr: T€ 2.545) ausgeschüttet. Der Betrag entfällt im Berichtsjahr insgesamt auf Minderheitsgesellschafter.

9. Geschäfts- oder Firmenwerte

Geschäfts- oder Firmenwerte ergeben sich als Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung und aus erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerten in den Einzelabschlüssen der einbezogenen Unternehmen. Die Werthaltigkeit der Firmenwerte wird jährlich gemäß IAS 36 anhand eines Impairment-Tests geprüft. Die Impairment-Tests für alle zahlungsmittelgenerierenden Einheiten wurden mit Hilfe der Discounted-Cashflow-Methode auf Basis einer von der Geschäftsführung bewilligten detaillierten 3-Jahres-Cashflow-Planung auf der Grundlage der Entwicklung der Vergangenheit und der erwarteten künftigen Marktentwicklung durchgeführt. Die Zahlungsstromreihen wurden für den Zeitraum nach dem dritten Jahr unter Zugrundelegung einer konstanten jährlichen Wachstumsrate von 0,75 % (Vorjahr: 1,5 %) extrapoliert. Diese entspricht der durchschnittlichen langfristigen Wachstumsrate für die Industriezweige, in welchen die Einheiten tätig sind. Der Abzinsungssatz betrug 6,68 % (Vorjahr: 7,97 %) und entspricht den gewichteten Kapitalkosten vor Steuern. Als erzielbarer Betrag wurde der Nutzungswert bestimmt.

Der Geschäfts- oder Firmenwert wurde den folgenden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Division Imperial Transport Solutions	103.573	108.791
Division Imperial Supply Chain Solutions	91.581	91.581
Sonstige	4.002	4.002
Gesamt	199.156	204.374

Im Rahmen des Erwerbs der Palletways-Gruppe wurde die Division Imperial Transport Solutions im Geschäftsjahr 2016/2017 um den Bereich Express Freight erweitert. Die Verminderung des Geschäfts- oder Firmenwertes der Division Transport Solutions ist im Wesentlichen auf eine Abwertung des auf die Laabs GmbH entfallenden Geschäftswertes zurückzuführen, der sich im Rahmen der letztmaligen Bewertung vor der Umgliederung in Vermögenswerte und Schulden von Veräußerungsgruppen ergab. Der aus dem Zugang der Palletways Deutschland GmbH in den Konsolidierungskreis resultierende Goodwill in Höhe von T€ 563 wurde vollständig wertberichtigt. Der Bereich "Sonstige" umfasst die Tätigkeit als Versicherungsmakler und die Konzernholding.

Die Entwicklung der Geschäfts- oder Firmenwerte ist im Anlagenspiegel dargestellt (siehe Nr. 12).

10. Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der sonstigen immateriellen Vermögenswerte ist im Anlagenspiegel dargestellt (siehe Nr. 12).

Die Abschreibungen auf Kundenstämme und -verträge sowie auf andere immaterielle Vermögenswerte sind in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung in dem Posten "Abschreibungen auf Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte" enthalten.

11. Sachanlagevermögen

Die Entwicklung des Sachanlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt (siehe Nr. 12).

Finanzverbindlichkeiten in Höhe von T€ 3.173 sind durch Grundschulden auf Gebäude, Sicherungsübereignungen von Gebäuden, Fahrzeugen und technischen Anlagen sowie in Fällen von Altersteilzeitguthaben durch Verpfändung von Geldanlagen gesichert.

Alle Konditionen sind marktüblich. Der Restbuchwert der diesen Finanzverbindlichkeiten als Sicherheit dienenden Vermögenswerte beträgt T€ 3.507.

Das Bestellobligo für Investitionen beträgt T€ 14.126.

12. Anlagenspiegel

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens im Geschäftsjahr vom 01.07.2016 bis 30.06.2017

	Bruttobuchwerte Stand am 01.07.2016 T€	kumulierte Abschreibungen Stand am 01.07.2016 T€	Buchwerte Stand am 01.07.2016 T€	Zugänge T€	Zu- und Abgänge durch Veränderung im Konsolidierungskreis T€	Währungsunterschiede T€
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	144.440	63.343	81.097	6.298	0	33
2. Geleaste Bauten auf fremden Grundstücken	302	287	15	825	0	2
3. Transport und ähnliche Geräte	239.338	170.982	68.356	5.249	0	-75
4. Geleaste Transport- und ähnliche Geräte	13.654	2.761	10.893	99	0	-7
5. Technische Anlagen und Maschinen	91.897	61.950	29.947	15.072	0	-70
6. Kraftfahrzeuge	615	580	35	260	0	-6
7. Geleaste Anlagen und Maschinen	0	0	0	0	0	0
8. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	72.053	49.724	22.329	9.132	349	-6
	562.299	349.627	212.672	36.935	349	-129
Immaterielle Vermögenswerte
1. Geschäfts- und Firmenwerte	206.182	1.809	204.373	0	563	59
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	98.094	77.168	20.926	3.194	4	-12
	304.276	78.977	225.299	3.194	567	47
Anteile an assoziierten Unternehmen	9.319	0	9.319	1.472	0	0
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen
1. Sonstige Beteiligungen	300	0	300	16	0	0
2. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	5.022	0	5.022	2.027	0	0
3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	0	0	0
4. Sonstige Ausleihungen	82.876	0	82.876	33.530	0	-417
	88.198	0	88.198	35.573	0	-417
	964.092	428.604	535.488	77.174	916	-499

	Abschreibungen/ Wertberichtigung T€	Abgänge (Restbuchwerte) T€	Umgliederungen T€	Bruttobuchwerte Stand am 30.06.2017 T€	kumulierte Abschreibungen Stand am 30.06.2017 T€	Buchwerte Stand am 30.06.2017 T€
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	-5.237	2.159	-895	141.248	62.111	79.137
2. Geleaste Bauten auf fremden Grundstücken	-238	176	896	3.603	2.279	1.324
3. Transport und ähnliche Geräte	-10.883	2.740	-4.354	205.021	149.468	55.553
4. Geleaste Transport- und ähnliche Geräte	-748	0	-76	13.526	3.365	10.161
5. Technische Anlagen und Maschinen	-5.092	1.154	1.396	98.613	58.514	40.099
6. Kraftfahrzeuge	-47	0	3	1.832	1.587	245
7. Geleaste Anlagen und Maschinen	0	0	0	0	0	0
8. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-5.574	1.438	-152	76.224	51.584	24.640
	-27.819	7.667	-3.182	540.067	328.908	211.159
Immaterielle Vermögenswerte
1. Geschäfts- und Firmenwerte	-5.839	0	-5.276	201.528	2.372	199.156
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	-10.312	254	186	94.751	81.019	13.732
	-16.151	254	-5.090	296.279	83.391	212.888
Anteile an assoziierten Unternehmen	0	2.970	0	8.069	0	8.069
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen
1. Sonstige Beteiligungen	0	0	0	316	0	316
2. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	0	0	0	7.049	0	7.049
3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	0	0	0
4. Sonstige Ausleihungen	0	359	0	115.630	0	115.630
	0	359	0	122.995	0	122.995
	-43.970	11.250	-8.272	967.410	412.299	555.111

	davon Anlagen im Bau 30.06.2017 T€
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.336
2. Geleaste Bauten auf fremden Grundstücken	0
3. Transport und ähnliche Geräte	0
4. Geleaste Transport- und ähnliche Geräte	0
5. Technische Anlagen und Maschinen	17.280
6. Kraftfahrzeuge	500
7. Geleaste Anlagen und Maschinen	0
8. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	131
	23.247
Immaterielle Vermögenswerte
1. Geschäfts- und Firmenwerte	0
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	246
	246
Anteile an assoziierten Unternehmen	0
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen
1. Sonstige Beteiligungen	0
2. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	0
3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0
4. Sonstige Ausleihungen	0
	0
	23.493

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens im Geschäftsjahr vom 01.07.2015 bis 30.06.2016

	Bruttobuchwerte Stand am 01.07.2015 T€	kumulierte Abschreibungen Stand am 01.07.2015 T€	Buchwerte Stand am 01.07.2015 T€	Zugänge T€	Zu- und Abgänge durch Veränderung im Konsolidierungskreis T€	Währungsunterschiede T€
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	185.348	86.345	99.003	6.954	-12.241	-287
2. Geleaste Bauten auf fremden Grundstücken	1.640	1.381	259	0	0	0
3. Transport und ähnliche Geräte	248.490	173.604	74.886	7.218	-1.087	-99
4. Geleaste Transport- und ähnliche Geräte	13.777	2.153	11.624	84	0	-18
5. Technische Anlagen und Maschinen	125.543	85.895	39.648	13.116	-14.530	-50
6. Kraftfahrzeuge	774	686	88	2	0	-2
7. Geleaste Anlagen und Maschinen	3.745	3.503	242	0	-213	0
8. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	76.499	53.257	23.242	5.789	-773	-25
	655.816	406.824	248.992	33.163	-28.844	-481
Immaterielle Vermögenswerte
1. Geschäfts- und Firmenwerte	220.560	0	220.560	0	-16.164	-23
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	101.462	68.767	32.695	1.781	-606	0
	322.022	68.767	253.255	1.781	-16.770	-23
Anteile an assoziierten Unternehmen	9.327	0	9.327	1.472	0	0
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen
1. Sonstige Beteiligungen	345	0	345	0	0	0
2. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	5.210	0	5.210	0	0	0
3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	800	0	800	0	0	0
4. Sonstige Ausleihungen	64.502	0	64.502	18.597	0	108
	70.857	0	70.857	18.597	0	108
	1.058.022	475.591	582.431	55.013	-45.614	-396

	Abschreibungen/ Wertberichtigung T€	Abgänge (Restbuchwerte) T€	Umgliederungen T€	Bruttobuchwerte Stand am 30.06.2016 T€	kumulierte Abschreibungen Stand am 30.06.2016 T€	Buchwerte Stand am 30.06.2016 T€
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	-6.071	6.227	-34	144.440	63.343	81.097
2. Geleaste Bauten auf fremden Grundstücken	-67	177	0	302	287	15
3. Transport und ähnliche Geräte	-12.447	134	19	239.338	170.982	68.356
4. Geleaste Transport- und ähnliche Geräte	-748	30	-19	13.654	2.761	10.893
5. Technische Anlagen und Maschinen	-6.227	1.895	-115	91.897	61.950	29.947
6. Kraftfahrzeuge	-26	27	0	615	580	35
7. Geleaste Anlagen und Maschinen	-29	0	0	0	0	0
8. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-5.862	238	196	72.053	49.724	22.329
	-31.477	8.728	47	562.299	349.627	212.672
Immaterielle Vermögenswerte
1. Geschäfts- und Firmenwerte	0	0	0	206.182	1.809	204.373
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	-12.758	186	0	98.094	77.168	20.926
	-12.758	186	0	304.276	78.977	225.299
Anteile an assoziierten Unternehmen	0	1.480	0	9.319	0	9.319
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen
1. Sonstige Beteiligungen	0	45	0	300	0	300
2. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	0	188	0	5.022	0	5.022
3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	800	0	0	0	0
4. Sonstige Ausleihungen	0	331	0	82.876	0	82.876
	0	1.364	0	88.198	0	88.198
	-44.235	11.758	47	964.092	428.604	535.488

	davon Anlagen im Bau 30.06.2016 T€
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	28
2. Geleaste Bauten auf fremden Grundstücken	0
3. Transport und ähnliche Geräte	142
4. Geleaste Transport- und ähnliche Geräte	66
5. Technische Anlagen und Maschinen	1.228
6. Kraftfahrzeuge	33
7. Geleaste Anlagen und Maschinen	0
8. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	131
	1.628
Immaterielle Vermögenswerte
1. Geschäfts- und Firmenwerte	0
2. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	579
	579
Anteile an assoziierten Unternehmen	0
Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen
1. Sonstige Beteiligungen	0
2. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen	0
3. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0
4. Sonstige Ausleihungen	0
	0
	2.207

13. Anteilsbesitzliste

Zum Abschlussstichtag gehörten folgende Unternehmen zum Konzern:

Name und Sitz	Staat	Anteil %
Palletways Deutschland GmbH, Ratingen ^(*)	D	100,0
Laabs GmbH, Hildesheim ^(*)	D	100,0
Hansmann Dienstleistungen GmbH, Wolfsburg ^(*)	D	100,0
Imperial Matrix GmbH & Co. KG, Duisburg ^(*)	D	94,9
Imperial Chemical Logistics GmbH, Duisburg ^(*)	D	94,9
Imperial Gas Barging GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
Lehnkering Shipping Lux S.A., Schengen, Luxemburg ^(**)	LUX	100,0
MDS Main-Donau Schiffahrtsgesellschaft mbH i. L.. Regensburg ^(**)	D	100,0
Imperial Chemical Land Transport & Services GmbH, Duisburg	D	100,0
Imperial Chemical Transport GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
Imperial Chemical Transport Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Duisburg	D	100,0
Gruber Verwaltungs- und Beteiligungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ludwigshafen (Stand 31.12.2015)	D	50,0
Gruber GmbH & Co. KG Internationale Spedition, Ludwigshafen (Stand 31.12.2016)	D	50,0
GRUWETA Gruber Werkstatt- und Tank-Reinigungsbetriebe GmbH, Ludwighafen (Stand 31.12.2015)	D	50,0
Imperial Logistics & Services GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
Lehnkering Logistik s.r.o., Prioru, Polen	PL	98,9
Lehnkering Logistik AG i.L., Münchenstein, Schweiz	CH	100,0
Imperial Logistics Oy, Helsinki, Finnland ^(**)	FIN	100,0
Imperial Logistics AB, Malmö, Schweden ^(**)	S	100,0
Shanghai IMPERIAL International Freight Forwarding Co. Ltd., Shanghai, China ^(**)	CHN	100,0
Imperial Logistics New York Inc., New York, USA ^(**)	USA	100,0
Lehnkering Distributionslogistik GmbH, Salzgitter ^(*)	D	100,0
Imperial Steel Logistics GmbH, Salzgitter ^(*)	D	100,0
Imperial Steel Transport GmbH, Lengede ^(*)	D	100,0
IMPERIAL CON-PRO GmbH, Eisenhüttenstadt	D	51,0
Lehnkering Distributionslogistik GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
Imperial Logistics N.V., Antwerpen, Belgien ^(**)	BE	100,0
ChemStore GmbH, Langelsheim (Stand 30.06.2017)	D	50,0
Schirm GmbH, Schönebeck ^(*)	D	100,0
Schirm USA Inc., Ennis, USA ^(**)	USA	100,0
Lehnkering Alpha GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
UCON GmbH, Münster (Stand: 30. Juni 2016)	D	51,0
Imperial Logistics International Beteiligungsgesellschaft mbH, Duisburg ^(*)	D	90,0
Alcotrans S.A.S., Mulhouse, Frankreich	F	99,2
Brouwer Shipping & Chartering GmbH, Hamburg (Stand: 31.05.2017)	D	42,9
H.M.R. Hansa Maritime Reederei GmbH, Hamburg (Stand: 31.05.2015)	D	100,0
Regent Insurance Brokers (Europe) GmbH, Bremen ^(*)	D	100,0
RCS Risk & Claims Services GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
Regent Insurance Brokers (Polska) sp.z.o.o., Swarzedz, Polen ^(**)	PL	100,0
LÜBCKE Marine Assekuranzmakler GmbH, Bremen	D	51,0
FoodTankers AB, Karlsham, Schweden ^(**)	S	100,0
FoodTankers Nederland B.V., Oldenzaal, Niederlande ^(**)	NL	100,0
FoodTankers Polska Sp.z.o.o., Lodz, Polen ^(**)	PL	100,0
FoodTankers Transport Kft, Székesfehérvár, Ungarn ^(**)	HU	100,0
Imperial Automotive Logistics GmbH, Wolfsburg ^(*)	D	100,0
Hansmann Polska Sp.z.o.o., Wroclaw, Polen (Stand: 30.06.2017)	PL	100,0
Hansmann Logistik Verwaltungs GmbH	D	100,0
Imperial Transport GmbH	D	100,0
Imperial Logistics International (UK) Limited , Swindon, Großbritannien ^(**)	GB	100,0
J.H. Bachmann Inc., New Jersey, USA	USA	100,0
J.H. Bachmann N.V., Antwerpen, Belgien	BE	100,0
J. H. Bachmann Argentinia Transportes Internationales S. A., Buenos Aires, Argentinien	ARG	100,0
Imperial Shipping Holding GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
AMADEUS Schiffahrts- und Speditions GmbH, Duisburg	D	90,0
B.V. Beheermaatschapij Amadeus, Delfzijl, Niederlande (Stand 31.12.2016)	NL	50,0
C.V. Scheepvaartonderneming Amadeus, Delfzijl, Niederlande (Stand 31.12.2016)	NL	45,0
Imperial Shipping GmbH, Wasserbillig, Luxemburg	LUX	100,0
Transest Lux S.á.r.l., Schengen, Luxemburg	LUX	100,0
Imperial Pushbarging Lux S.á.r.l., Wasserbillig, Luxemburg	LUX	100,0
Imperial Liquid Shipping Lux S.á.r.l., Wasserbillig, Luxemburg	LUX	100,0
Imperial Dry Bulk Shipping Lux S.á.r.l., Wasserbillig, Luxemburg	LUX	100,0
Scheepsexploitatie Maatschappij Nijmegen B.V., Nijmegen, Niederlande (Stand 31.12.2016)	NL	33,0
Scheepsexploitatie Maatschappij Arnhem B.V., Nijmegen, Niederlande (Stand Niederlande 31.12.2016)	NL	33,0
Imperial Trans Lux S.a.r.l., Wasserbillig, Luxemburg	LUX	100,0
Imperial Shipping Services GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
Gommers Internationaal Bevrachtings- en Scheepvaartkantoor B.V., Rotterdam, Niederlande (Stand 31.12.2016)	NL	33,3
Niedersächsische Verfrachtungsgesellschaft mbH, Hannover	D	82,8
Arbeitsgem.-Kohleumschlag Kraftwerk Mehrum GbR, Hannover	D	50,0
BeKa Imperial GmbH, Kehl (Stand: 31.12.2016)	D	40,0
Société de Transports Industriels d.l. Région de l'Est TRANSEST S.A.S., Thionville, Frankreich ^(**)	F	100,0
De Grave-Antverpia N.V., Antwerpen, Belgien ^(**)	BE	55,0
Buss Imperial Verwaltung GmbH, Duisburg (Stand 31.12.2016)	D	50,0
Buss Imperial Logistics GmbH & Co. KG, Duisburg (Stand 31.12.2016)	D	50,0
Imperial Schiffsbeteiligung B.V., Druten, Niederlande ^(**)	NL	100,0
Amadeus Gold B.V., Druten, Niederlande ^(**)	NL	100,0
Amadeus Silver B.V., Druten, Niederlande ^(**)	NL	100,0
Imperial Industrial Logistics GmbH, Duisburg ^(*)	D	100,0
Imperial Logistics Sp. Z o. o., Swarzedz, Polen ^(**)	PL	100,0
Imperial Transport Sp. z o. o, Swarzedz, Polen ^(**)	PL	100,0
Palletways Polska Sp. z o. o., Lodz, Polen ^(**)	PL	100,0
Imperial Logistics SARL, Sarreguemines, Frankreich ^(**)	F	100,0

^(*) = Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag
^(**) = IFRS Werte
^Fettdruck = direkte Beteiligung bzw. Tochtergesellschaft

Name und Sitz	Staat	Anteil %
FoodTankers Nederland B.V., Oldenzaal	NL	100
FoodTankers Polska Sp z o. o., Łódź	PL	100
FoodTankers Transport Kft, Székesfehérvár	HU	100
Imperial Schiffsbeteiligung B.V., Druten	NL	100
Amadeus Gold B.V., Druten	NL	100
Amadeus Silver B.V., Druten	NL	100
Imperial Chemical Logistics GmbH, Duisburg	D	100
Imperial Gas Barging GmbH, Duisburg	D	100
MDS Main-Donau-Schiffahrtsgesellschaft mbH i.L., Regensburg	D	100
LEHNKERING Shipping Lux S.A., Schengen	LUX	100
LEHNKERING Alpha GmbH, Duisburg	D	100
Schirm GmbH, Schönebeck	D	100
Schirm USA Inc., Ennis	USA	100
Imperial Chemical Transport GmbH, Duisburg	D	100
Imperial Chemical Transport Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Duisburg	D	100
Imperial Chemical Land Transport & Services GmbH, Duisburg	D	100
Imperial Steel Logistics GmbH, Salzgitter	D	100
Imperial Steel Transport GmbH, Lengede	D	100
Imperial Logistics & Services GmbH, Duisburg	D	100
Imperial Logistik AB, Malmö	S	100
Shanghai IMPERIAL International Freight Forwarding Co. Ltd., Shanghai	CHN	100
Imperial Logistics Inc., New York	USA	100
Lehnkering Logistik AG (i.L.), Münchenstein	CH	100
Imperial Logistics OY, Helsinki	FIN	100
Lehnkering Logistik s.r.o., Prag	CZ	100
LEHNKERING Distributionslogistik GmbH, Salzgitter	D	100
LEHNKERING Distributionslogistik GmbH, Duisburg	D	100
Imperial Logistics N.V., Antwerpen	B	100
Imperial Transport Sp. z o. o., Breslau	PL	100
UCON GmbH, Münster	D	51
Palletways Deutschland GmbH, Ratingen	D	100
Palletways Polska Sp. z o. o., Łódź	PL	100
Imperial Transport GmbH, Neufahrn	D	100
RCS Risk & Claims Services GmbH, Duisburg	D	100
Alcotrans S.A.S., Florence	F	100

Im Geschäftsjahr hat sich der Kreis der Tochterunternehmen wie folgt geändert:

Gillhuber Logistik GmbH, Neufahrn, hat im Wege der Ausgliederung gemäß Ausgliederungsvertrag vom 13. Oktober 2016, sowie der Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen vom selben Tag Teile des Vermögens (Geschäftsbereich Straßengüterverkehr) auf die neu gegründete Imperial Transport GmbH mit dem Sitz in Neufahrn übertragen.

Zum 1. Dezember 2016 wurde die Gillhuber Logistik GmbH, Neufahrn, auf die Imperial Automotive Logistics GmbH, Wolfsburg, verschmolzen.

Am. 1. Oktober 2Q16 wurde die RCS Risk & Claims Services GmbH, Duisburg, als 100%ige Tochtergesellschaft der Regent Insurance Brokers (Europe) GmbH, Bremen, neu gegründet.

Mit Wirkung zum 1. Oktober 2016 hat die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, 100 % der Anteile an der Palletways Deutschland GmbH, Ratingen, von der Palletways (Europe) Ltd., einem verbundenen Unternehmen außerhalb des Konsolidierungskreises, erworben.

Aus der erstmaligen Einbeziehung dieses Unternehmens ergaben sich folgende Auswirkungen auf die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns:

Es wurden insgesamt folgende Vermögenswerte und Schulden übernommen:

	31.12.2016 €
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte	353.223
Kurzfristige Vermögenswerte	1.716.882
	2.070.105
Passiva
Kurzfristiges Fremdkapital	2.528.840
	2.528.840

Der Kaufpreis betrug TEUR 104, so dass ein Goodwill von TEUR 563 entstanden ist. Dieser wurde zum Geschäftsjahresende vollständig wertberichtigt.

Die Ertragslage des Konzerns wurde als Folge der Akquisition wie folgt beeinflusst:

Umsatzerlöse	TEUR 15.604
Operatives Ergebnis	TEUR -3.136
Ergebnis nach Steuern	TEUR -2.208

Es wurde ein negativer Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von rd. 3,0 Mio. erwirtschaftet.

Ebenfalls am 1. Oktober 2016 erfolgte die Neugründung der Palletways Polska Sp. z o. o., Łódź/Polen, als 100%iges Tochterunternehmen der Imperial Logistics Sp. z o. o., Swarzędz/Polen.

14. Anteile an assoziierten Unternehmen

Zum Abschlussstichtag gehörten folgende assoziierte Unternehmen zum Konzern:

Name und Sitz	Staat	Anteil %
Buss Imperial Logistics GmbH & Co. KG, Duisburg	D	50,0
Buss Imperial Verwaltungsges. mbH, Duisburg	D	50,0
Brouwer Shipping & Chartering GmbH, Hamburg	D	42,9
H.M.R. Hansa Maritime Reederei GmbH, Hamburg	D	42,9
Scheepsexploitatie Maatschappij Nijmegen B.V., Nijmegen	NL	33,0
Scheepsexploitatie Maatschappij Arnhem B.V., Arnhem	NL	33,0
C.V. Scheepvaartonderneming AMADEUS, Delfzijl	NL	50,0
B.V. Beheermaatschappij AMADEUS, Delfzijl	NL	50,0
Gommers International Bevrachtings- en Scheepvaartkantoor B.V., Rotterdam	NL	33,3
Beka Imperial GmbH, Kehl	D	40,0
Arbeitsgemeinschaft Kohleumschlag Kraftwerk Mehrum GbR, Hannover	D	50,0
Gruber GmbH & Co. Internationale Spedition, Ludwigshafen	D	50,0
Gruber Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Ludwigshafen	D	50,0
GRUWETA Gruber Werkstatt- und Tankreinigungsbetriebe GmbH, Ludwigshafen	D	50,0
Chemstore GmbH, Langelsheim	D	50,0
IMPERIAL CON-PRO GmbH, Eisenhüttenstadt	D	51,0

Alle oben aufgeführten Unternehmen sind in diesem Konzernabschluss nach der Equity-Methode bilanziert und sind für den Konzern insgesamt als nicht wesentlich anzusehen.

Im Geschäftsjahr ist der Kreis der assoziierten Unternehmen unverändert geblieben.

Die Brouwer Shipping & Chartering GmbH stellt ihren Jahresabschluss zum 31. Mai auf, alle übrigen Gesellschaften jeweils zum 31. Dezember; diese wurden aufgrund der Mitgesellschafter-Situation nicht auf den Konzernabschlussstichtag umgestellt.

Sofern zwischen Abschlussstichtag und Konzernabschlussstichtag wesentliche Vorgänge aufgetreten sind, wurden diese berücksichtigt.

Weitere Angaben zu den assoziierten Unternehmen:

	01.07.2016 - 30.06.2017 T€	01.07.2015 - 30.06.2016 T€
Summe der Erträge im Zusammenhang mit assoziierten Unternehmen	1.721	1.472
Summe Vermögenswerte	46.606	45.777
Summe Schulden	27.039	25.661
Summe Umsatzerlöse	100.848	108.488
Summe Gewinn oder Verlust (= Gesamtergebnis)	3.613	3.152

15. Sonstige Finanzanlagen und langfristige Forderungen

Die sonstigen Finanzanlagen und langfristigen Forderungen setzen sich aus sonstigen Beteiligungen in Höhe von T€ 316 (Vorjahr: T€ 300), Ausleihungen an assoziierte Unternehmen in Höhe von T€ 7.049 (Vorjahr: T€ 5.022), Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 0), Ausleihungen an Fremde in Höhe von T€ 673 (Vorjahr: T€ 454) und Forderungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen in Höhe von T€ 114.957 (Vorjahr: T€ 82.422), davon T€ 111.201 (Vorjahr: T€ 80.021) gegen Schwesterunternehmen, zusammen.

Ausleihungen an Fremde sind in Höhe von T€ 641 (Vorjahr: T€ 621) durch Eintragung von Schiffshypotheken 1. und 2. Ranges sowie langfristige Beschäftigungsverträge abgesichert. Von den Ausleihungen an Fremde sind T€ 505 (Vorjahr: T€ 689) einzelwertberichtigt.

Die sonstigen Finanzanlagen und langfristigen Forderungen sind nicht überfällig. Bei den nicht wertgeminderten Vermögenswerten deuten keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

16. Vorräte

Vorräte sind von nachgeordneter Bedeutung und relativ geringer Höhe.

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Ersatzteile	2.143	5.902
Treibstoffe/Öle	1.052	1.054
Rohmaterial	7.251	6.412
Noch nicht abgerechnete Leistungen	3.972	3.848
Vorräte	14.418	17.216

Aufgrund der relativ geringen und sich schnell drehenden und für Schwund wenig anfälligen Bestände entsteht üblicherweise kein wesentlicher Wertberichtigungsbedarf. Daher wurden auch keine wesentlichen Wertminderungen als Aufwand erfasst. Analoges gilt für Wertaufholungen, die zu einer Verminderung des Materialaufwandes führen würden.

Von den Vorräten wurden in der Berichtsperiode T€ 1.583 (Vorjahr: T€ 5.810) im Materialaufwand und T€ 30.424 (Vorjahr: T€ 29.991) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufwandswirksam erfasst.

17. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Nichtfinanzielle Vermögenswerte und Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	136.434	156.692
Wertminderungen	-4.842	-4.286
	131.592	152.406

Das den Kunden gewährte Zahlungsziel für erhaltene Leistungen variiert in Abhängigkeit von der Region und Kundengruppe zwischen 0 Tagen und 90 Tagen.

Vor Aufnahme eines neuen Kunden nutzt der Konzern externe Bonitätsprüfungen, um die Kreditwürdigkeit potenzieller Kunden zu beurteilen. Die Kundenbeurteilungen sowie die Kreditlimits werden täglich softwarebasiert überprüft.

Die oben dargestellten Forderungen beinhalten Beträge, die zum Abschlussstichtag überfällig sind, für die der Konzern jedoch keine Wertminderungen erfasst hat, da die Einbringlichkeit dieser Beträge als gegeben angesehen wird.

Altersanalyse der überfälligen, aber nicht wertgeminderten Forderungen

		30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Überfällig	1 - 30 Tage	17.212	45.993
Überfällig	31 - 60 Tage	1.325	3.346
Überfällig	61 - 90 Tage	1.009	584
Überfällig	> 90 Tage	1.015	0
Summe		20.561	49.923

Wertminderungen für voraussichtlich uneinbringliche Forderungen aus der Erbringung von Leistungen bestanden in Höhe von T€ 4.842 (Vorjahr: T€ 4.286). Diese Wertminderungen wurden kundenbezogen aufgrund von Erfahrungen und Einschätzungen des jeweiligen Managements vorgenommen. Bei Vorliegen von Erkenntnissen, dass wertgeminderte finanzielle Vermögenswerte nachhaltig uneinbringlich geworden sind, werden diese aufgegeben und unter Abgang der Wertminderungen mit diesen aufgerechnet.

Die Wertminderungen haben sich wie folgt entwickelt:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Stand Anfang des Geschäftsjahres	-4.286	-5.116
Zugänge	-1.926	-1.599
Abgänge	1.085	2.089
Zahlungseingänge auf abgeschriebene oder wertgeminderte Forderungen	285	340
Stand Ende des Geschäftsjahres	-4.842	-4.286

Bei den Wertminderungen handelt es sich ausschließlich um solche für ausgereichte Forderungen und Kredite; andere Klassen von finanziellen Vermögenswerten werden nicht gesondert erfasst.

Die Geschäftsführung ist der Ansicht, dass der Buchwert der Forderungen aus der Erbringung von Leistungen, durch Bildung von Wertberichtigungen und aufgrund ihrer kurzen Laufzeit dem beizulegenden Zeitwert entspricht.

Die nichtfinanziellen Vermögenswerte beinhalten geleistete Anzahlungen für Vermögensgegenstände, die nach Fertigstellung im Rahmen von Finanzierungsleasing-Aktivitäten an den Leasingnehmer veräußert werden.

Darüber hinaus bestehen sonstige kurzfristige Vermögenswerte in Höhe von T€ 146.917 (Vorjahr: T€ 159.918), in denen u.a. Forderungen aus Finanzierungsleasing gegen Konzernfremde und Schwestergesellschaften in Höhe von T€ 2.226 (Vorjahr: T€ 1.737) und sonstige Forderungen gegen Konzerngesellschaften außerhalb des Konsolidierungskreises in Höhe von T€ 129.333 (Vorjahr: T€ 119.133) enthalten sind. Der Rest setzt sich aus Umsatzsteuer- und Vorsteuererstattungsguthaben, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonstigem zusammen. Die sonstigen Vermögenswerte sind nicht überfällig und innerhalb von 12 Monaten fällig.

Bei den nicht wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten deuten keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

18. Forderungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen

	Mindestleasingzahlungen 30.06.2017 T€	Zukünftige Finanzierungserträge 30.06.2017 T€	Barwert der Leasingzahlungen 30.06.2017 T€
fällig innerhalb von 12 Monaten	8.781	6.555	2.226
fällig innerhalb 1-2 Jahren	12.258	6.643	5.615
fällig innerhalb 2-3 Jahren	8.277	6.293	1.984
fällig innerhalb 3-4 Jahren	8.277	6.159	2.118
fällig innerhalb 4-5 Jahren	8.277	6.017	2.260
fällig 5 Jahre und mehr	155.421	52.441	102.980
	201.291	84.108	117.183

	Mindestleasingzahlungen 30.06.2016 T€	Zukünftige Finanzierungserträge 30.06.2016 T€	Barwert der Leasingzahlungen 30.06.2016 T€
fällig innerhalb von 12 Monaten	6.901	5.159	1.742
fällig innerhalb 1-2 Jahren	9.067	5.189	3.878
fällig innerhalb 2-3 Jahren	6.522	4.946	1.576
fällig innerhalb 3-4 Jahren	6.522	4.840	1.682
fällig innerhalb 4-5 Jahren	6.522	4.726	1.796
fällig 5 Jahre und mehr	119.753	46.143	73.610
	155.287	71.003	84.284

Die Forderungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen betreffen im Wesentlichen an eine Schwestergesellschaft verleaste Schubboote und Schubleichter. Die Laufzeit der Verträge geht bis maximal zum 30. April 2047; die Zinssätze liegen in einer Bandbreite von 6 % bis 8 %.

Das maximale Ausfallrisiko der Forderungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen für das laufende und das vorherige Geschäftsjahr entspricht dem Buchwert der Forderungen. Die Forderungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen sind im laufenden und den vorherigen Geschäftsjahren weder überfällig noch wertgemindert.

Die Geschäftsführung ist der Ansicht, dass die Buchwerte der Forderungen aus Finanzierungsleasing unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten in Kombination mit vorhandenen Risikostrukturen im Wesentlichen deren beizulegenden Zeitwerten entsprechen.

Bei den nicht wertgeminderten Forderungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen deuten keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

19. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Zahlungsmittel und Zahlungsmittelequivalente	29.643	27.448

Die Geschäftsführung ist der Ansicht, dass die Buchwerte der Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten in Kombination mit vorhandenen Risikostrukturen im Wesentlichen deren beizulegenden Zeitwerten entsprechen.

20. Finanzverbindlichkeiten

Kurzfristig:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Darlehen von verbundenen Unternehmen	149.928	185.778
Kontokorrentkredite	549	252
Bankdarlehen	1.038	383
Leasingverbindlichkeiten	1.737	1.673
	153.252	188.086

Langfristig:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Bankdarlehen	1.824	3.522
Leasingverbindlichkeiten	3.800	5.503
Sonstige Darlehen und Verbindlichkeiten	1.356	1.395
	6.980	10.420

Von den langfristigen Finanzverbindlichkeiten (ohne Leasingverbindlichkeiten) sind fällig:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
> 1 Jahr	834	1.950
> 2 Jahre	690	691
> 3 Jahre	356	654
> 4 Jahre	79	329
> 5 Jahre	1.221	1.293
	3.180	4.917

Die Zinssätze für Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen lagen bei durchschnittlich 3,08 % (Vorjahr: 2,56 %). Die Zinssätze für Kontokorrentkredite lagen bei 1,46 % bis 3,65 % (Vorjahr: zwischen 1,4 % und 2,75 %). Bei den Bankdarlehen lagen die Zinssätze zwischen 1,66 % und 2,94 % (Vorjahr: zwischen 1,59 % und 4,10 %) und bei den Leasingverbindlichkeiten zwischen 4,04 % und 4,09 % (Vorjahr: zwischen 1,59 % und 6,13 %). Bei den Bankdarlehen sowie auch bei den Leasingdarlehen wurden feste Zinssätze vereinbart.

Die den Darlehen und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten zugrundeliegenden festen Zinssätze weichen nicht wesentlich von den aktuellen Marktkonditionen ab. Daher ist die Geschäftsführung der Meinung, dass der Buchwert der Finanzverbindlichkeiten im Wesentlichen dem beizulegenden Zeitwert entspricht.

Darüber hinaus stehen dem Konzern für betriebliche Tätigkeiten und zur Erfüllung von Verpflichtungen bei diversen Banken in Deutschland kurzfristige Kontokorrentkreditlinien in Höhe von T€ 26.500 (Vorjahr: T€ 26.300) zur Verfügung. Davon sind zum Bilanzstichtag T€ 12.797 (Vorjahr: T€ 7.400) in Anspruch genommen.

Zudem stehen dem Konzern für Avale Kreditlinien in Höhe von T€ 13.500 (Vorjahr: T€ 15.700) zur Verfügung. Von diesen sind T€ 6.691 (Vorjahr: T€ 8.454) in Anspruch genommen.

21. Derivative Finanzinstrumente

Offene derivative Finanzinstrumente bestehen zum Bilanzstichtag und Vorjahresstichtag nicht.

22. Verpflichtungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen

	Mindestleasingzahlungen 30.06.2017 T€	Zukünftige Finanzierungskosten 30.06.2017 T€	Barwert der Leasingverpflichtungen 30.06.2017 T€
fällig innerhalb von 12 Monaten	1.897	160	1.737
fällig innerhalb 1-2 Jahren	1.722	109	1.613
fällig innerhalb 2-3 Jahren	1.580	50	1.530
fällig innerhalb 3-4 Jahren	617	10	607
fällig innerhalb 4-5 Jahren	50	0	50
fällig 5 Jahre und mehr	0	0	0
	5.866	329	5.537

	Mindestleasingzahlungen 30.06.2016 T€	Zukünftige Finanzierungskosten 30.06.2016 T€	Barwert der Leasingverpflichtungen 30.06.2016 T€
fällig innerhalb von 12 Monaten	1.883	210	1.673
fällig innerhalb 1-2 Jahren	1.891	167	1.724
fällig innerhalb 2-3 Jahren	1.701	109	1.592
fällig innerhalb 3-4 Jahren	1.581	52	1.529
fällig innerhalb 4-5 Jahren	616	8	608
fällig 5 Jahre und mehr	50	0	50
	7.722	546	7.176

Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen betreffen hauptsächlich geleaste Betriebsgebäude und Fahrzeuge. Die Restlaufzeiten betragen zwischen 1 und 5 Jahre. Die Zinssätze liegen zwischen 1,66 % und 4,09 %. Die meisten Leasingverträge für Fahrzeuge enthalten geschäftsübliche Kaufoptionen mit Restwertvereinbarungen. Die Leasingbestimmungen enthalten keinerlei Beschränkung solcher Geschäftsaktivitäten, die Dividenden, zusätzliche Schulden oder weitere Leasingverhältnisse betreffen.

Die Geschäftsführung ist unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten der Ansicht, dass der Buchwert der Verpflichtungen aus Finanzierungsleasingverhältnissen im Wesentlichen deren beizulegendem Zeitwert entspricht.

23. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen umfassen offene Verpflichtungen aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr. Das durchschnittlich in Anspruch genommene Zahlungsziel für Warenlieferungen und Leistungen beträgt 24 Tage (Vorjahr: 21 Tage).

Die Geschäftsführung geht davon aus, dass der Buchwert der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit deren beizulegendem Zeitwert entspricht.

Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten beinhalten zu großen Teilen Beträge für ausstehende Eingangsrechnungen für durch Zulieferer erbrachte Leistungen sowie Bonuszahlungen und andere Personalverpflichtungen und zu geringeren Teilen unterschiedlichste kurzfristige Verbindlichkeiten.

24. Sonstige Rückstellungen

Die Rückstellungen für Abbruchverpflichtungen entsprechen den erwarteten Kosten der vertraglichen Verpflichtungen.

Die übrigen Rückstellungen umfassen neben den erwarteten Kosten aus dem in Vorjahren erfolgten Verkauf von Beteiligungen auch weitere Schäden, belastende Verträge, erwartete Inanspruchnahmen aus laufenden Gerichtsverfahren und Sonstiges.

Die Beträge und Abflüsse unterliegen naturgemäß einer gewissen Unsicherheit, sind aber nach derzeitigem Kenntnisstand der Geschäftsführung realistisch angesetzt.

in T€	Grundwasseraufbereitung	Umweltrisiken	Abbruchverpflichtungen	Belastende Verträge	Übrige	Summe
Stand zum 30.06.2016	2.000	11.918	1.399	369	9.235	24.921
Zuführung	0	367	569	50	1.793	2.779
Auflösung	0	0	0	-242	-794	-1.036
Inanspruchnahme	-40	0	-167	0	-848	-1.055
Stand zum 30.06.2017	1.960	12.285	1.801	177	9.386	25.609

Die Zuführung beinhaltet T€ 606 (Vorjahr: T€ 548) an Aufzinsung der Rückstellungen.

Erwartete Inanspruchnahme

	Grundwasseraufbereitung	Umweltrisiken	Abbruchverpflichtungen	Belastende Verträge	Übrige	Summe
< 1 Jahr	0	2.994	884	129	2.788	6.795
1-2 Jahre	0	1.741	0	48	297	2.086
2-3 Jahre	0	1.523	0	0	143	1.666
3-4 Jahre	0	683	0	0	126	809
4-5 Jahre	0	1.655	0	0	50	1.705
> 5 Jahre	1.960	3.689	917	0	5.982	12.548
Stand zum 30.06.2017	1.960	12.285	1.801	177	9.386	25.609

25. Eigenkapital

Das Haftkapital in Höhe von € 250.000 wird unverändert von den Kommanditisten zu 0,1 % von der Imperial Mobility Germany Administration GmbH, Duisburg, zu 8,5 % von der Imperial Mobility Deutschland Beteiligungs GmbH, Duisburg, und zu 91,4 % von der Imperial Mobility International B.V., Druten, Niederlande, gehalten. Eine Rückzahlung des Gesellschaftskapitals ist derzeit nicht zu erwarten. Die Komplementärin, Imperial Logistics International B.V., Druten, Niederlande, ist am Kapital der Gesellschaft nicht beteiligt.

Am 2. Januar 2012 haben die Kommanditisten € 379.201.336 im Verhältnis ihrer Anteile am Haftkapital als Festkapital eingezahlt.

Hauptziele des Kapitalmanagements sind die Sicherstellung der Unternehmensfortführung und die Sicherstellung ausreichender Bonität.

Zur Umsetzung wird das wirtschaftliche Kapital der Nettoverschuldung gegenübergestellt und ggf. angepasst. Der Anpassung dienen Ausschüttungspolitik, Zuführung von liquiden Mitteln und die Rückführung von finanziellen Vermögenswerten. Wirtschaftliches Eigenkapital ist das bilanzielle Eigenkapital und nachrangige Gesellschafterdarlehen. Die Nettoverschuldung entspricht dem zinstragenden Fremdkapital abzüglich zinstragender Forderungen und liquider Mittel.

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Zinstragendes Fremdkapital	158.877	197.110
Zinstragende Forderungen	-243.266	-202.332
Flüssige Mittel	-29.643	-27.448
Nettoverschuldung	-114.032	-32.670
Eigenkapital	449.580	432.323
Nachrangige Gesellschafterdarlehen	81.650	81.650
Wirtschaftliches Kapital	531.230	513.973

26. Eventualverbindlichkeiten

Es sind derzeit keine wesentlichen Klagen mit Aussicht auf Erfolg gegen den Konzern anhängig, für die nicht bereits Vorsorge getroffen und Rückstellungen bilanziert worden wären. Ansonsten sind im Wesentlichen nur betriebsübliche arbeitsrechtliche Verfahren anhängig, die aber wahrscheinlich nicht zu einer Inanspruchnahme des Konzerns führen werden.

Das Bestellobligo für Gegenstände des Sachanlagevermögens beträgt T€ 14.126 (Vorjahr: T€ 8.593).

Aus abgegebenen Bürgschaftserklärungen resultieren Haftungsverhältnisse in Höhe von T€ 27.869 (Vorjahr: T€ 30.482). Die Bürgschaftserklärungen dienen im Wesentlichen der Sicherung von Kredit- und Leasinglinien und Rückzahlungsverpflichtungen aus Fördermaßnahmen. Für eine Bürgschaftserklärung hiervon bestehen Haftungsverhältnisse in Höhe von TEUR 18.719, denen Rückgriffsforderungen in gleicher Höhe gegenüberstehen.

27. Operating-Lease-Vereinbarungen

Zum Bilanzstichtag hatte der Konzern folgende offene Verpflichtungen aus Operating-Lease-Verhältnissen:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
fällig innerhalb eines Jahres	37.525	26.568
fällig zwischen ein und fünf Jahren	79.329	53.015
fällig nach fünf Jahren	20.271	21.275
Summe	137.125	100.858

Zahlungen aus Operating-Lease-Verhältnissen betreffen hauptsächlich Mieten für Grundstücke, Gebäude und Fahrzeuge. Die Leasingverhältnisse werden für eine Laufzeit von 3-30 Jahren abgeschlossen.

Die meisten Miet- und Leasingverhältnisse sehen geschäftsübliche Verlängerungsoptionen vor. Die Leasingbestimmungen enthalten keinerlei Beschränkung solcher Geschäftsaktivitäten, die Dividenden, zusätzliche Schulden oder weitere Leasingverhältnisse betreffen.

Im Geschäftsjahr betrug der Aufwand aus Operating-Lease-Verhältnissen T€ 56.848 (Vorjahr: T€ 58.487). Die Position ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten. Neben den Aufwendungen aus langfristigen Verträgen fallen vor allem auch Aufwendungen aus kurzfristigen Mietverhältnissen und Charter an.

28. Pensionen und Altersvorsorge

Der als Aufwand erfasste Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Rentenversicherung beträgt T€ 17.507 (Vorjahr: T€ 18.635) und ist im Personalaufwand enthalten. Der Personalaufwand beinhaltet Löhne von TEUR 133.569 (Vorjahr: TEUR 128.603) sowie Gehälter von TEUR 92.247 (Vorjahr: TEUR 94.927)

Der Konzern verfügt über leistungsorientierte Vorsorgepläne seiner Tochterunternehmen in Deutschland und den Benelux-Staaten für anspruchsberechtigte Arbeitnehmer sowie diesen Unternehmen zuzuordnende anspruchsberechtigte ehemalige Arbeitnehmer. Die Leistungen der Pläne sind unterschiedlich in ihrer Ausprägung und reflektieren dabei die lokalen bzw. historischen Gegebenheiten der jeweiligen Unternehmen. Davon jedoch unberührt haben Arbeitnehmer nach allen Plänen Anspruch auf Leistungen bei Eintritt in den Ruhestand, die sich nach Dienstjahren und/oder individueller Gehaltssituation richten. Sonstige Leistungen sind nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht vorgesehen. Die Pläne der deutschen Gesellschaften sind nicht durch angesammeltes Treuhandvermögen gedeckt und unterliegen der gesetzlichen Sicherung durch den Pensionssicherungsverein VVaG, an den dafür entsprechende Beitragszahlungen geleistet werden.

In Einzelfällen sind für Pensionsverpflichtungen leitender Mitarbeiter in der Vergangenheit Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen worden, die in Form von Einmalzahlungen dotiert wurden (deferred compensation) und an die Mitarbeiter verpfändet worden sind. Es ist gemäß IAS 19.54 i.V.m. IAS 19.102 eine Saldierung des Planvermögens mit den Pensionsverpflichtungen erfolgt. In Fällen, in denen das Planvermögen die Pensionsverpflichtung übersteigt, wurden die übersteigenden Beträge gemäß IAS 19.58 nicht als Vermögenswert bilanziert (asset ceiling).

Bei der Bewertung von Pensionsverpflichtungen bedient sich der Konzern versicherungsmathematischer Berechnungen von Aktuaren. Diese Berechnungen erfolgen auf der Grundlage von Erträgen aus Planvermögen, künftigen Gehaltssteigerungen, Sterblichkeit, Fluktuationsraten, künftigen Rentensteigerungen sowie erwarteten Abzinsungssätzen. Aufgrund der langfristigen Ausrichtung unterliegen diese Schätzungen wesentlichen Unsicherheiten. Zum Stichtag betrug die hiervon betroffene Rückstellung für Pensionen T€ 81.178 (Vorjahr: T€ 93.719) (darin enthaltener saldierter beizulegender Zeitwert des Planvermögens T€ 1.404 (Vorjahr: T€ 1.382)).

Die dem Konzernabschluss zugrunde liegenden und aktuellsten versicherungsmathematischen Bewertungen des Barwertes der leistungsorientierten Verpflichtung wurden auf den 30. Juni 2017 (Vorjahr: auf den 30. Juni 2016) durch anerkannte sachverständige Aktuare durchgeführt. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung, der dazugehörige Dienstzeitaufwand der Periode und der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand vorangegangener Perioden wurden nach der Methode der laufenden Einmalprämien ermittelt.

Für das Planvermögen in Form der Rückdeckungsversicherungen wurden die von den Versicherern per 30. Juni 2017 (Vorjahr: per 30. Juni 2016) ermittelten Aktivwerte sowie die für das Geschäftsjahr ermittelten Erträge des Planvermögens angesetzt. Der erwartete Renditezinssatz orientiert sich an Erfahrungs- und Prognosewerten der Versicherungswirtschaft für langfristig laufende Kapitallebensversicherungen und wurde entsprechend mit durchschnittlich 1,50 % festgelegt.

Die wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen für die Berechnung der Pensionsverpflichtungen und des Planvermögens waren neben den individuellen Daten der anspruchsberechtigten Arbeitnehmer folgende Parameter:

	30.06.2017	30.06.2016
Pensionstafeln nach Prof. Dr. K. Heubeck in Fassung	2005G	2005G
Abzinsungssatz	2,00 %	1,43 %
Erwartete prozentuale Gehaltssteigerung	2,00 %	2,00 %
Erwartete prozentuale zukünftige Rentensteigerung	1,75 %	1,75 %
Erwartete Fluktuationsrate je nach Altersgruppe	0 %-8 %	0 %-8 %

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste werden im 'Sonstigen Ergebnis' erfasst.

Die Entwicklung der Beträge für Pensionsverpflichtungen und den beizulegenden Zeitwerten des Planvermögens stellt sich wie folgt dar:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Barwert der Pensionsverpflichtung	82.582	95.101
Beizulegender Zeitwert Planvermögen	-1.404	-1.382
Leistungsverpflichtung	81.178	93.719
Nicht als Vermögen angesetzter Betrag nach IAS 19.57b	0	0
Pensionsrückstellung	81.178	93.719

In der Konzern-Gesamtergebnisrechnung sind hinsichtlich der Vorsorgepläne folgende Beträge erfasst:

	01.07.2016 - 30.06.2017 T€	01.07.2015 - 30.06.2016 T€
Dienstzeitaufwand	1.527	1.426
Zinsaufwand	1.592	1.560
Auswirkung eines asset ceiling nach IAS 19.58	0	0
Erträge des Planvermögens	-6	-12
	3.113	2.974

Die Veränderungen des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtungen des laufenden Geschäftsjahres stellen sich wie folgt dar:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Zum Beginn des Geschäftsjahres	95.101	87.041
Dienstzeitaufwand	1.527	1.426
Zinsaufwand	1.592	1.560
Gezahlte Leistungen	-2.174	-2.790
Zugänge/Abgänge von Mitarbeitern	-6	143
Abgang (-)/Erwerb von Tochterunternehmen	0	-5.802
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	-13.458	13.523
Zum Ende des Geschäftsjahres	82.582	95.101

Die Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne beruht ausschließlich auf der Veränderung finanzieller Annahmen.

Die Veränderungen des beizulegenden Werts des Planvermögens stellen sich wie folgt dar:

	30.06.2017 T€	30.06.2016 T€
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zu Beginn des Geschäftsjahres	1.382	1.782
Erträge des Planvermögens	6	13
Zuflüsse aus Planvermögen	0	0
Abflüsse aus Planvermögen	-61	-67
Veräußerung (-)/Erwerb von Tochterunternehmen	0	-346
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	77	0
Beizulegender Wert des Planvermögens zum Ende des Geschäftsjahres	1.404	1.382

Die Laufzeit der leistungsorientierten Verpflichtung am 30. Juni 2017 variiert zwischen 9 und 31 Jahren mit einem Durchschnitt von 18 Jahren.

Sensitivitätsbetrachtung

Eine Veränderung der oben genannten, für die Ermittlungen der DBO zum 30. Juni 2017 verwendeten, Annahmen von jeweils einem Prozentpunkt würde die DBO folgendermaßen erhöhen bzw. vermindern:

	Veränderung der DBO zum 30. Juni durch einen Prozentpunkt
	Zum 30.06.2017		Zum 30.06.2016
	T€ Anstieg	T€ Rückgang	T€ Anstieg	T€ Rückgang
Abzinsungssatz	-13.324	17.427	-13.419	17.629
Rententrend	12.234	-10.043	12.333	-9.925

Aus dem Rückgang der Sterblichkeitsraten um ein Jahr resultiert eine Erhöhung der Lebenserwartung abhängig vom individuellen Alter des Begünstigten. Um die Sensitivität der Langlebigkeit zu bestimmen, wurden die Sterblichkeitsraten für alle Begünstigten um ein Jahr reduziert. Die DBO zum 30. Juni 2017 würde sich infolge einer solchen Senkung der Sterblichkeitsraten um T€ 3.271 erhöhen.

Bei der Berechnung der Sensitivität der DBO für die maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen wurde die gleiche Methode angewandt wie für die Berechnung der Pensionsrückstellungen, die in der Konzernbilanz erfasst sind. Wenn mehrere Annahmen gleichzeitig geändert werden, muss die Gesamtwirkung nicht notwendigerweise der Summe der Einzeleffekte aufgrund der Änderung der Annahmen entsprechen. Wenn sich die Annahmen in einer anderen Größenordnung ändern, hat dies nicht notwendigerweise eine lineare Auswirkung auf die DBO.

Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der Konzern, in den leistungsorientierten Plänen einen Beitrag i.H. von T€ 2.505 (Vorjahr: T€ 3.088) zu leisten.

	Prognose 01.07.2017- 30.06.2018 T€
Die für die nächste Berichtsperiode zu erwartenden Beiträge zu den Vorsorgeplänen sind wie folgt:
Dienstzeitaufwand	1.167
Nettozinsaufwand	1.587
Die für die nächste Berichtsperiode zu erwartenden Pensionszahlungen	2.505

29. Ertragsteuern

a) In der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfasste Ertragsteuern

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:

	01.07.2016 -30.06.2017 T€	01.07.2015 -30.06.2016 T€
Laufende Steuern:
Inland	5.428	11.401
Ausland	3.408	3.698
Gesamt	8.836	15.099
Latente Steuern	-2.773	-3.026
Gesamtsteueraufwand	6.063	12.073

Die inländischen Ertragsteuern werden mit 15,17 % (Vorjahr: 15,17 %) des geschätzten steuerpflichtigen Gewinns für das Geschäftsjahr berechnet. Wie im Vorjahr ist für die wesentlichen inländischen Gesellschaften nur noch die Gewerbesteuer zu berücksichtigen. Die Ermittlung des Ertragsteuersatzes beinhaltet die Gewerbesteuer auf Basis eines durchschnittlichen Hebesatzes.

Die Besteuerung im Ausland wird zu den jeweils dort geltenden Steuersätzen berechnet.

Der Steueraufwand für das Geschäftsjahr kann mit dem Gewinn laut Konzern-Gesamtergebnisrechnung wie folgt abgestimmt werden:

	01.07.2016 - 30.06.2017 T€	01.07.2015 - 30.06.2016 T€
Ergebnis vor Steuern	15.885	43.228
Steuer zum inländischen Steuersatz (15,17 %/Vorjahr: 15,17 %)	2.410	6.558
- Auswirkung der bei Feststellung des steuerlichen Gewinns nicht abziehbaren Aufwendungen sowie steuerbefreiter Erträge	1.324	-1.702
- Auswirkungen der Inanspruchnahme bisher nicht bewerteter steuerlicher Verluste und der Rücknahme von Abwertungen temporärer Unterschiedsbeträge	-133	325
- Steuersatzabweichungen auf Konzernebene	1.707	4.017
- Änderungen der gesetzlich vorgegebenen Steuersätze	68	17
- Permanente Abweichungen	122	316
- Ergänzungsbilanz/Sonderbilanz-Effekte	0	-1.800
- Abweichungen aus anderen Gründen ^*)	565	4.342
- Steueraufwand/-ertrag (-) des Geschäftsjahres	6.063	12.073
Effektivsteuersatz (%)	38,01 %	27,94 %

^*) In den Abweichungen aus anderen Gründen sind für das Geschäftsjahr 2015/2016 im Wesentlichen Vorjahreskorrekturen (T€ 3.223) und Steuern auf Ausgleichszahlungen (T€ 535) enthalten.

b) Im sonstigen Ergebnis erfasste Ertragsteuern

Latente Steuern

Entstanden in Verbindung mit Aufwendungen und Erträgen, die im sonstigen Ergebnis erfasst wurden:

	1.7.2016 - 30.6.2017 T€	1.7.2015 - 30.6.2016 T€
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste	2.226	-1.841

Im Berichtsjahr sowie im Vorjahr sind keine direkt im Eigenkapital erfassten laufenden Ertragsteuern enthalten.

c) Latente Steuern

Nachfolgend werden die wesentlichen latenten Steuerschulden und -ansprüche, die im Konzern erfasst wurden, und die Bewertung während des Berichtsjahres und der Vorperioden dargestellt:

	30.06.2017		30.06.2016
	Latente Steueransprüche T€	Latente Steuerschulden T€	Latente Steueransprüche T€	Latente Steuerschulden T€
Anlagevermögen	2.096	-11.132	8.505	-19.724
Forderungen und sonstige Vermögenswerte	3.655	-3.947	799	-2.321
Pensionsverpflichtungen	7.004	0	9.369	0
Sonstige Rückstellungen	4.257	-1.156	3.942	-998
Verbindlichkeiten	1.360	-1.024	1.278	-648
Verlustvorträge	406	0	271	0
Übrige	91	-111	72	-58
Summe Steuerschulden-/ ansprüche	18.869	-17.370	24.236	-23.749
Summe Steuerschulden-/ ansprüche nach Saldierung:	1.499		487

Der Konzern verfügt am Bilanzstichtag über steuerliche Verlustvorträge von

―	Körperschaftsteuer: 9,6 Mio. € (Vorjahr: 7,9 Mio. €) und
―	Gewerbesteuer: 2,3 Mio. € (Vorjahr: 3,1 Mio. €)

zur Verrechnung mit zukünftigen Gewinnen. Hierfür wurde ein latenter Steueranspruch von T€ 406 (Vorjahr: T€ 271) aktiviert. Für den verbleibenden Steuerwert des Verlustvortrages in Höhe von T€ 3.008 (Vorjahr: T€ 2.856) wurde aufgrund mangelnder Vorhersehbarkeit von verrechenbaren Gewinnen kein latenter Steueranspruch berücksichtigt. Die Verlustvorträge sind unbegrenzt vortragsfähig.

Der Konsolidierungskreis beinhaltet körperschaftsteuerpflichtige Konzerngesellschaften.

Die temporären Differenzen im Zusammenhang mit Anteilen an assoziierten Unternehmen sind unwesentlich.

30. Nicht fortgeführte Geschäftsbereiche und Veräußerungsgruppen

Nicht fortgeführter Geschäftsbereich Intermodal

Mit Wirkung zum 30. November 2015 bzw. zum 31. Dezember 2015 wurden sämtliche Geschäftsaktivitäten und Gesellschaften veräußert, die in der Business Unit INTERMODAL, früher NESKA-Gruppe, der Division IMPERIAL Transport Solutions zusammengefasst waren.

Die Neska-Gruppe sowie weitere Einheiten mit vergleichbarem Tätigkeitsfeld wurden an den ehemaligen Minderheitsgesellschafter der Neska, Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), veräußert. Die A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition GmbH wurde hingegen an deren ehemaligen Minderheitsgesellschafter veräußert.

Die Transaktion stellte eine Veräußerung eines wesentlichen Geschäftsbereichs im Rahmen eines abgestimmten Plans dar.

Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten inklusive der Auswirkungen der Entkonsolidierung im Vorjahr ist der Konzerngesamtergebnisrechnung zu entnehmen.

Der Cashflow des veräußerten Geschäftsbereichs stellt sich wie folgt dar:

Nicht fortgeführter Geschäftsbereich "Intermodal"	2016/2017 T€	2015/2016 T€
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit	0	6.700
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	0	40.632
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	0	-5.870
Cashflow gesamt	0	41.462

Innerhalb des Cashflows aus der Investitionstätigkeit waren hierbei die erhaltenen Gegenleistungen in Höhe von TEUR 42.352 in Form von Zahlungsmitteln sowie mit dem Verkauf abgegebene Zahlungsmittel in Höhe von TEUR 986 enthalten.

Aus der Veräußerung resultierte im Vorjahr insgesamt folgender Veräußerungsgewinn:

	T€	Ausweis unter
Endkonsoliderungsgewinn NESKA-Gruppe und weiterer Tochterunternehmen mit verbundenem Tätigkeitsfeld:	9.124	Sonstige betriebliche Erträge / sonstige betriebliche Aufwendungen
Verkauf von weiteren Aktivitäten im Rahmen von Asset Deals	8.629	Sonstige betriebliche Erträge
Endkonsolidierung A.L.S. Allgemeine Land- und Seespeditionsgesellschaft mbH	-3.894	Sonstige betriebliche Aufwendungen
Veräußerungsgewinn gesamt	13.859

Im Geschäftsjahr 2016/2017 haben sich aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich keine Ergebnisauswirkungen und keine Auswirkungen auf die Vermögenslage des Konzerns ergeben.

Veräußerungsgruppe Laabs

Imperial befand sich zum Abschlussstichtag in weit fortgeschrittenen Gesprächen über eine Veräußerung der Laabs GmbH, Hildesheim. Die Konzerngeschäftsführung ging davon aus, diese Gespräche kurzfristig zu einem erfolgreichen Abschluss bringen zu können. Aus diesem Grund werden die Vermögenswerte und Schulden der Laabs GmbH im Konzernabschluss entsprechend den Vorschriften des IFRS als Vermögenswerte und Schulden von Veräußerungsgruppen separat ausgewiesen. Im Rahmen des beim Übergang zu IFRS 5 durchgeführten Impairment-Tests wurde ein Abwertungsbedarf beim bisher bilanzierten Goodwill in Höhe von TEUR 5.276 identifiziert. Der entsprechende Aufwand wird in den Abschreibungen ausgewiesen.

Der geplante Verkauf wurde zwischenzeitlich realisiert, das Closing erfolgte per 31. Oktober 2017.

Die Vermögenswerte und Schulden der Veräußerungsgruppe setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2016 €
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte	2.981.092
Sachanlagen	2.981.092
Kurzfristige Vermögenswerte	1.407.504
Vorräte	23.872
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen	1.382.989
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	643
	4.388.596
Passiva
Langfristiges Fremdkapital	277.460
Passive latente Steuern	277.460
Kurzfristiges Fremdkapital	950.155
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten	809.658
Sonstige Rückstellungen	120.497
	1.207.615

Veräußerung des Bereichs Contract Manufacturing

Am 8. November 2017 wurde der Bereich Contract Manufacturing aus der Business Unit Chemical der Division Supply Chain Solutions an die südafrikanische AECI Limited-Gruppe veräußert. Die Genehmigung der deutschen und südafrikanischen Zentralbank, als letzte offene Closing-Bedingung, lag zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Jahresabschlusses noch nicht vor. Der vorläufige Kaufpreis liegt bei 110,5 Mio. €. Die Ergebnisauswirkung aus dem Verkauf wird nach Berücksichtigung von Kaufpreismechanismen zum Closing Stichtag ermittelt und kann zurzeit noch nicht abschließend beurteilt werden.

31. Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Geschäftsjahres durch Mittelzu- und Mittelabflüsse verändert haben. Sie unterscheidet zwischen dem Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit, aus Investitions- und aus Finanzierungstätigkeit und erklärt daraus die Veränderung des Zahlungsmittelbestands. Die Ausgangsgröße des Cashflows aus operativer Tätigkeit ist das Ergebnis vor Steuern. Bei der indirekten Ermittlung des Cashflows aus der operativen Geschäftstätigkeit werden nicht zahlungswirksame Erfolge eliminiert und zahlungswirksame, aber nicht erfolgswirksame Vorgänge der betrieblichen Tätigkeit berücksichtigt. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit umfasst Auszahlungen für Investitionen und Einzahlungen aus Desinvestitionen. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zeigt zahlungswirksame Veränderungen des Eigenkapitals und der übrigen finanziellen Vermögenswerte/Finanzverbindlichkeiten aus Finanzierungsmaßnahmen. Der Zahlungsmittelbestand beinhaltet den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

32. Weitere Angaben zu Finanzinstrumenten

Ausfallrisiko

Die finanziellen Vermögenswerte des Konzerns umfassen hauptsächlich Bankguthaben, Kassenbestand, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen. In Bezug auf die finanziellen Vermögenswerte stellt deren Buchwert das maximale Ausfallrisiko dar.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Beträge verstehen sich unter Berücksichtigung der Wertminderungen für voraussichtlich uneinbringliche Forderungen, die aufgrund von Vergangenheitserfahrung und des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds unter Berücksichtigung der Erkenntnisse des laufenden systematischen Forderungsmanagements bewertet wurden.

Um das Ausfallrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zu minimieren, unterziehen wir unsere Kunden einer Bonitätsprüfung und betreiben ein aktives Debitorenmanagement.

Um das Ausfallrisiko bei den liquiden Mitteln unter dem Einfluss der aktuellen Finanzmarktkrise so gering wie möglich zu halten, wird Liquidität ausschließlich bei Banken bester Bonität angelegt sowie Wert darauf gelegt, dass die Einlagen dem Einlagensicherungsschutz unterliegen.

Beim Konzern liegt keine signifikante Konzentration von Ausfallrisiken vor, da die Risiken über eine große Zahl von Vertragsparteien und Kunden verteilt sind.

Liquiditätsrisiko

Im zentralen Finanzmanagement des Imperial-Konzerns hat die ausreichende Versorgung des Konzerns mit liquiden Mitteln oberste Priorität. Dieses Ziel wird durch das Vorhalten einer angemessenen Liquiditätsreserve sichergestellt, die es der Imperial-Gruppe stets ermöglicht, ihren Zahlungsverpflichtungen zeitgerecht nachzukommen. Die Angemessenheit der Liquiditätsvorsorge wird primär von drei Faktoren bestimmt: vom Ausmaß der zu erwartenden Zahlungsmittelzu- und -abflüsse, liquider Aktiva und von freien Kreditlinien sowie Refinanzierungsmöglichkeiten im Kapital- und Bankenmarkt.

Die Zentralfunktion Group Treasury ist verantwortlich für die Überwachung und Steuerung der Liquidität innerhalb des Konzerns. Zur Sicherung der finanziellen Stabilität wird eine ausgewogene Finanzstruktur angestrebt, die eine Mischung verschiedener Finanzierungselemente (inkl. Gesellschafterdarlehen, Bankdarlehen und Kapitalmarktinstrumente) beinhaltet. Neben der Finanzplanung, die in der Regel über vier bis fünf Jahre ausgerichtet ist, erfolgt die Liquiditätsplanung für das tägliche operative Geschäft in kurzfristigen Intervallen. Durch die Kombination der Finanz- und Liquiditätsplanungen sowie mittels der zur Verfügung stehenden freien Liquidität und Kreditlinien wird sichergestellt, dass Imperial jederzeit über eine angemessene Liquiditätsreserve verfügt.

Zum Bilanzstichtag verfügte Imperial über erhebliche frei verfügbare liquide Mittel (s.o.) und ausreichende zugesagte freie Kreditlinien. Über eine Schwestergesellschaft wurden Imperial Darlehen (T€ 149.461) gewährt, die am Bilanzstichtag eine Restlaufzeit von einem Jahr hatten und den weitaus überwiegenden Teil der Gesamtfinanzverbindlichkeiten von Imperial darstellen. Bezüglich der Fälligkeitsanalyse der weiteren Finanzverbindlichkeiten wird auf die separate Darstellung in den Anhangangaben 20 und 22 verwiesen. Imperial verfügt über eine angemessene Liquiditätsvorsorge zur Vermeidung von Liquiditätsrisiken.

Marktrisiko - Zins- und Währungsrisiko

Zinsrisiken bestehen grundsätzlich bei langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und bei langfristigen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Schwestergesellschaften, die jedoch weit überwiegend mit festen Zinssätzen vereinbart worden sind. Ein Zinsrisiko besteht auch bei anderen Forderungen und Verbindlichkeiten mit Laufzeiten über einem Jahr. Im operativen Bereich sind solche Laufzeiten jedoch von untergeordneter Bedeutung. Es besteht außerdem ein Zinsrisiko bei Zahlungsmitteläquivalenten, die Zinserträge durch kurzfristige Anlage am Geldmarkt erzielen und eine relativ große Position darstellen.

Gemäß IFRS 7 werden Zinsänderungsrisiken mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese Analyse stellt die Auswirkungen einer Änderung des Marktzinssatzes auf Zinszahlungen, Zinserträge und Zinsaufwendungen und gegebenenfalls auf das Eigenkapital dar. Dabei wird angenommen, dass eine hypothetische Zinsänderung nur dann Auswirkungen haben kann, solange die Bewertung der Finanzinstrumente variablen Zinssätzen unterliegt. Damit unterliegen alle Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten mit fester Verzinsung bewertet werden, keinen Zinsänderungsrisiken gemäß IFRS 7.

Wenn das Zinsniveau bezogen auf den Abschlussstichtag um 0,1 %-Punkte höher/niedriger gewesen wäre, wäre das Jahresergebnis um T€ 24 (Vorjahr: T€ 35) höher/niedriger gewesen. Sensitivitäten im Eigenkapital bestehen nicht.

Wenngleich sich der weit überwiegende Teil der Tätigkeit des Konzerns auf den Euro-Währungsraum konzentriert, so ist der Konzern durch seine grundsätzlich international ausgerichtete Tätigkeit unter Umständen auch Wechselkursrisiken ausgesetzt. Die einzelnen Konzerngesellschaften wickeln ihre Aktivitäten im Wesentlichen in ihrer jeweiligen funktionalen Währung ab. Deshalb wird das Währungsrisiko des Konzerns aus der laufenden operativen Tätigkeit als gering eingestuft. Einige Konzerngesellschaften unterliegen jedoch Fremdwährungsrisiken aus Lieferungen, bei denen ein Ausgleich in einer von der funktionalen Währung der Gesellschaft abweichenden Währung vereinbart wurde. Diese Risiken werden überwacht und bei Bedarf abgesichert.

IFRS 7 fordert eine Analyse der Währungsrisiken, die aus Finanzinstrumenten monetärer Art resultieren, welche in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung denominiert sind. Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung bleiben unberücksichtigt.

Bei der Sensitivitätsanalyse werden somit alle monetären Finanzinstrumente (Liquide Mittel und Äquivalente, Forderungen, verzinsliche Wertpapiere, verzinsliche Schulden, Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverhältnissen, unverzinsliche Verbindlichkeiten), die nicht in der funktionalen Währung der Gesellschaft denominiert sind, berücksichtigt. Quantitative Grundlage der Sensitivitätsanalyse sind erhobene Daten, die zu einer Währungsbilanz zusammengefasst werden und so das Fremdwährungsrisiko darlegen. Daraus lässt sich ableiten, dass für folgende Fremdwährungen Risiken im Laufe des Jahres von Relevanz waren: Polnischer Zloty, Tschechische Krone, US-Dollar, Schwedische Krone und Ungarischer Forint. Eine Abwertung/Aufwertung des Euro gegenüber diesen Währungen um 1 % würde eine Auswirkung von plus/minus T€ 52 (Vorjahr: T€ 72) auf das Konzernergebnis haben.

33. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Am 8. November 2017 wurde der Bereich Contract Manufacturing aus der Business Unit Chemical der Division Supply Chain Solutions an die südafrikanische AECI Limited-Gruppe veräußert. Die Genehmigung der deutschen und südafrikanischen Kartellbehörden lag zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Jahresabschlusses noch nicht vor. Der vorläufige Kaufpreis liegt bei EUR 110,5 Millionen. Die Ergebnisauswirkung aus dem Verkauf wird nach Berücksichtigung von Kaufpreismechanismen zum Closing Stichtag ermittelt und kann zurzeit noch nicht abschließend beurteilt werden.

Nach Ablauf des Geschäftsjahres 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben.

34. Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Personen und Unternehmen

Geschäftsvorfälle zwischen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind durch die Konsolidierung eliminiert worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert. Zwischen dem Konzern und nahestehenden Unternehmen stattgefundene Transaktionen werden nachstehend aufgeführt.

Der Konzern ist in den Konzernabschluss der Imperial Holdings Limited, Bedfordview/Südafrika, der ultimativen Konzernobergesellschaft, einbezogen. Dieser kann dort oder auf der offiziellen Website des Konzerns (http://www.imperial.co.za) eingesehen werden. Die Registernummer lautet: 1946/021048/06. Der Konzern ist in den Konzernabschluss der Imperial Mobility International B.V., Druten, Niederlande (Kamer van Koophandel 53918584), als kleinster Kreis von Unternehmen, dem die Gesellschaft als Tochterunternehmen angehört, einbezogen.

Berichtsjahr (in T€)	Leistungsverkehr	Ausstehende Forderungen (lang- und kurzfristig)	Zu zahlende Verbindlichkeiten	Gewährte Darlehen	Erhaltene Darlehen
Assoziierte Unternehmen	2.671	258	230	7.049	0
Schwesterunternehmen	71.798	243.860	17.719	519	149.563
Mutterunternehmen	70	5.030	17	0	0
Vorjahr (in T€)
Assoziierte Unternehmen	3.625	141	37	5.022	0
Schwesterunternehmen	54.261	201.646	14.799	0	178.134
Mutterunternehmen	70	3.412	1.865	0	0

Bei den erhaltenen Darlehen handelt es sich zum einen um Darlehen mit fester Verzinsung und einer Restlaufzeit von einem Jahr (T€ 81.650; Vorjahr: T€ 81.650), die zum Stichtag mit einer Rangrücktrittserklärung versehen sind. Für einen Teilbetrag von T€ 45.655 lief der erklärte Rangrücktritt mit Ablauf des 30. Juni 2017 aus und wurde im Hinblick auf eine anstehende Verrechnung mit Gegenforderungen nicht verlängert. Daneben bestehen ebenfalls kurzfristige Darlehen, welche im Rahmen der Konzernverrechnungsvereinbarung variabel verzinst werden.

Die ausstehenden Forderungen gegen Schwesterunternehmen umfassen kurzfristige Finanzforderungen (T€ 129.333; Vorjahr: T€ 119.133) und daneben Forderungen aus Finanzleasing (T€ 114.527; Vorjahr: T€ 82.513).

Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Personen und Unternehmen werden wie mit fremden Dritten vereinbart und abgewickelt.

35. Mitarbeiter

	01.07.2016 - 30.06.2017	01.07.2015 - 30.06.2016
Durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter Inland	4.413	4.421
Ausland	2.454	2.389
Insgesamt	6.867	6.810
Hiervon entfallen auf
gewerbliche Mitarbeiter	4.915	4.718
Angestellte	1.952	2.092
Insgesamt	6.867	6.810

36. Organbezüge

Die Geschäftsführer der Muttergesellschaft erhalten ihre Bezüge von der Imperial Logistics International B. V. & Co. KG. Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung der Imperial Logistics International B. V. & Co. KG wurde gemäß § 314 Abs.3 S. 2 HGB i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet, da ein Rückschluss auf die Bezüge des einzelnen Geschäftsführers möglich ist.

Den acht Mitgliedern der Konzerngeschäftsleitung wurden im Verlauf des Geschäftsjahres die folgenden Bezüge gezahlt:

	01.07.2016 - 30.06.2017 €	01.07.2015 - 30.06.2016 €
Kurzfristige Leistungen	2.870.503	2.461.499
Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses	93.219	103.634
Insgesamt	2.963.722	2.565.133

Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern der Konzerngeschäftsleitung sind T€ 1.996 (Vorjahr: T€ 2.063) zurückgestellt; die laufenden Pensionen betragen T€ 93 (Vorjahr: T€ 92).

Sonstige Angaben

Mitglieder der Geschäftsführung:

Carsten Taucke, Mülheim/Ruhr

Vorsitzender, zudem Geschäftsführer mit Zuständigkeit für die strategische Ausrichtung, Öffentlichkeitsarbeit, Sales, Marketing sowie Führungskräfteauswahl und -einsatz

Richard Schroeter, Duisburg (bis zum 26.09.2016)

Geschäftsführer mit Zuständigkeit für Sales und Marketing

Michael Lütjann, Borken (seit dem 06.10.2016)

Geschäftsführer mit Zuständigkeit für Informationstechnologie

Thomas Schulz, Essen

Geschäftsführer mit Zuständigkeit für Controlling, Finanzierung, Rechnungslegung und Steuern

Duisburg, den 19. Dezember 2017

Imperial Logistics International B.V. & Co. KG
Imperial Logistics International B.V., KB Druten/Niederlande

Taucke

Lütjann

Schulz

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Aufstellung über die Veränderung des Eigenkapitals und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 22. Dezember 2017

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Lammers, Wirtschaftsprüferin

gez. Dirks, Wirtschaftsprüfer

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017

der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG

Geschäftsmodell der Gesellschaft

Die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG steht als Dienstleistungsgesellschaft ihren Beteiligungsunternehmen mit diversen Leistungen in den Bereichen Informationstechnologie, Sales Support, Rechnungswesen, Controlling, Recht, Steuern, Finanzierung, Qualitätsmanagement, interner Beratung und Einkauf sowie mit der Erledigung anderer administrativer Aufgaben zur Verfügung.

Als Holdinggesellschaft hält sie direkt und indirekt ein Portfolio von Beteiligungen an Unternehmen, die in den Bereichen Binnenschifffahrt, Spedition, Transport und Kontraktlogistik sowie weiterer Logistikdienstleistungen tätig sind.

Die Beteiligungsengagements sind im Vorjahr neu geordnet und auf zwei Divisionen verteilt worden, die wiederum nach verschiedenen Business Units gegliedert wurden. Im Berichtsjahr ist diese organisatorische Neuordnung weiterverfolgt worden.

Die Beteiligungsunternehmen wurden den folgenden Divisionen zugeordnet:

―

IMPERIAL Transport Solutions erbringt mit den Business Units SHIPPING, ROAD und seit dem Geschäftsjahr 2016/2017 zusätzlich EXPRESS FREIGHT im Wesentlichen Transportdienstleistungen.

In der Business Unit Shipping gehört Imperial zu den Marktführern im europäischen Binnenschifffahrtsbereich und befördert gemeinsam mit Schwestergesellschaften mit über 600 eigenen und fremden Binnenschiffen pro Jahr etwa 60 Mio. Tonnen trockene und flüssige Massengüter sowie Stückgutladungen im Rheinstromgebiet mit Nebenflüssen und anrainenden Kanalsystemen sowie in Frankreich, Belgien, Niederlanden und den Main-Donau-Anliegerstaaten. Ein Teil der Schubbootflotte ist im Rahmen von Finanzierungsleasingverträgen an Konzernschwestergesellschaften vermietet, die in Südamerika Binnenschiffstransporte durchführen. Schwerlast- und Projektlogistik runden das Produktportfolio ab.

Die Business Unit Road umfasst vielfältige Transportdienstleistungen mit Konzentration auf die Anforderungen von Kunden aus den Branchen Automotive, Stahl und Chemie. Zusätzlich werden unter anderem Tanktransporte, die besonderes Equipment verlangen, durchgeführt. Es sind knapp 270 eigene Zugmaschinen sowie 400 eigene Auflieger im Einsatz.

Der neu hinzu gekommene Bereich Express Freight umfasst die deutschen und im laufenden Geschäftsjahr neu aufgenommenen polnischen Aktivitäten der im Geschäftsjahr 2016/2017 von der übergeordneten Konzerngesellschaft Imperial Mobility International B.V. erworbenen Palletways-Gruppe.

Die ebenfalls zur Division IMPERIAL Transport Solutions gehörende Business Unit Intermodal wurde bereits im Vorjahr veräußert.

―

IMPERIAL Supply Chain Solutions ist in der Lage, mit den Business Units Automotive, Industrial, Retail sowie Chemicals maßgeschneiderte Logistiklösungen weltweit zu erbringen.

Die Business Unit Automotive bietet für diverse europäische Automobilhersteller und -zulieferer kundenorientierte Logistikdienstleistungen entlang der Supply Chain an. Zum Leistungsspektrum gehören vor allem Dienstleistungen wie Lagerlogistik, Vormontage, Ersatzteillogistik, Just-in-time- und Just-in-sequence-Belieferung von Montage- und Produktionslinien. Die klassischen Speditionsaufgaben unter Einbindung aller Verkehrsträger wurden im Geschäftsjahr an die Division IMPERIAL Transport Solutions übertragen.

Die Business Unit Industrial bietet vor allem für Kunden aus der Stahlindustrie sowie dem Maschinen- und Anlagenbau kundenorientierte Dienstleistungen an. Diese umfassen leistungsfähige Logistikbausteine für die Produktionsversorgung und -entsorgung. Die produzierten Güter werden dem gewünschten Lager- oder Distributionskonzept zugeführt. Das Leistungsspektrum umfasst ferner auch Qualitätsprüfung, Verpackung und sonstige Nebenleistungen.

Die Business Unit Retail umfasst Dienstleistungen im Bereich der Steuerung von Waren- und Informationsströmen, der Optimierung der Versorgung der Kunden mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Kaufteilen oder Handelswaren durch intelligente Beschaffungslogistik und Importlogistik für den Handels- und Konsumgütersektor.

Die Business Unit Chemicals bietet Transport- und Logistikdienstleistungen für die Chemieindustrie an und kann als Full-Service-Dienstleister auf ein weitverzweigtes Netzwerk von eigenen und gemieteten Gefahrgutlägern und auf eigene Synthese-, Formulierungs- und Konfektionierungsanlagen zurückgreifen.

Ergänzend zu den beiden Divisionen werden in geringem Umfang innerhalb der Imperial-Logistics-International-Gruppe weitere ergänzende Dienstleistungen erbracht, so z.B. Versicherungsmaklerei.

Während des Geschäftsjahres hat sich diese Struktur mit Ausnahme der neu hinzu gekommenen Business Unit Express Freight nicht wesentlich geändert.

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Entwicklung der Logistikbranche

Die nachfolgenden Angaben zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung basieren auf eigenen Beobachtungen und wurden den Monatsberichten Mai und Juni sowie August 2017 der Deutschen Bundesbank entnommen:

Das Wachstum der Weltwirtschaft verlangsamte sich zwar zu Beginn des Jahres 2017 leicht, grundsätzlich scheint aber eine Fortsetzung der gefestigten konjunkturellen Aufwärtsbewegung absehbar. Die Region China weist ein stabiles Wirtschaftswachstum bei deutlicher Belebung des Außenhandels vor. Auch in vielen Schwellenländern festigte sich das Expansionstempo zuletzt. Hierzu trug bei, dass sich die Rohstoffmärkte erholten und die Belastungen durch Anpassungen in diesem Sektor nachließen. Die Abwärtsbewegungen in Russland und Brasilien scheinen beendet zu sein. Die brasilianische Wirtschaft dürfte sogar im vergangen Quartal erstmals seit zwei Jahren wieder gewachsen sein.

Während die Verbraucher in den USA ihren Konsum wieder deutlich erhöhten, herrschte im Vereinigten Königreich weiterhin eine verhaltene wirtschaftliche Dynamik.

Im Einklang mit der gefestigten Grundtendenz der Weltwirtschaft erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinen Projektionen vom April, dass die globale Wirtschaftsleistung, unter Berücksichtigung kaufkraftparitätischer Wechselkurse, im laufenden Jahr um 3,5 % und im Folgejahr dann um 3,6 % zulegen wird. Dies wäre jeweils rund 1/2 Prozentpunkt mehr als noch im Jahr 2016.

Die deutsche Wirtschaft, als nach wie vor wichtigste Volkswirtschaft für den Imperial Logistics International B.V. & Co. KG Konzern, setzte im zweiten Quartal 2017 den Expansionskurs aus dem Winterhalbjahr fort. Das reale BIP erhöhte sich im Frühjahr saisonbereinigt um 0,6 %. Getragen wird die Aufwärtsbewegung derzeit vor allem von der lebhaften Industrie- und Baukonjunktur. Impulse auf die Exportwirtschaft stammten vor allem aus dem übrigen Euro-Raum. Die gewerblichen Ausrüstungsinvestitionen legten ebenfalls weiter zu. Der Aufschwung in Deutschland soll auch im Sommerquartal anhalten. Dank der sehr guten Arbeitsmarktlage sorgt der private Konsum im Verbund mit der Nachfrage des Staates und den Wohnungsbauinvestitionen weiterhin für ein solides Grundtempo.

Nachfolgende Einschätzungen sind entnommen aus dem Kommentar des IFW im ifw_BVL-Logistik Indikator I. Quartal 2017 sowie II. Quartal 2017:

Das Konjunkturklima in der deutschen Logistikwirtschaft hatte zum Jahresende 2016 nochmals zugelegt und lag klar über dem langjährigen Durchschnittsniveau, weil vor allem bei Logistikanwendern (Industrie und Handel) eine ausgeprägte Klimaverbesserung zu beobachten war. Auch auf der Anbieterseite setzte sich die zu beobachtende Aufwärtsentwicklung fort, wenn auch mit gedämpftem Tempo. Insgesamt zeigten die Werte des Logistik-Indikators, den das Institut für Weltwirtschaft für die Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) ermittelt, eine weiterhin aufwärts gerichtete Entwicklung bei derzeit besser ausgelasteten Kapazitäten an.

Die letzte Befragung im Juni 2017 zeigte hingegen, dass sich das Konjunkturklima der deutschen Logistikwirtschaft im zweiten Quartal 2017 um gut 4 Punkte auf jetzt 134,1 Zähler abgekühlt hat. Diese ist vor allem auf eine deutliche Eintrübung der Geschäftserwartungen für die kommenden 12 Monate zurück zu führen, während die Lageeinschätzung sich weiter positiv entwickelte. Für diese Abkühlung waren wiederum im Wesentlichen die Logistikanwender (Industrie und Handel) verantwortlich, deren Klimawert sich um 11,5 (auf 125,7) Punkte verringert hat, während sich das Klima der Logistikdienstleister sogar leicht verbesserte. Insgesamt bewegt sich das gemessene Konjunkturklima weiterhin oberhalb des langfristigen Indikatordurchschnittes und zeigt somit immer noch eine expansive Grundtendenz an.

Hinsichtlich der kurzfristigen Konjunkturtendenz (Geschäftsentwicklung im nächsten Quartal) ist die Aussicht gemischt, da insbesondere in der Stahlindustrie wegen der nach wie vor bestehenden Überkapazitäten große Unsicherheiten bestehen, während die übrigen Kundenbranchen insgesamt von der weltwirtschaftlichen Entwicklung weiter profitieren sollten.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Der Geschäftsverlauf des Berichtsjahres war im Gegensatz zum Vorjahr, in dem sämtliche Geschäftsaktivitäten und Gesellschaften der Business Unit Intermodal sowie weitere Einheiten mit vergleichbarem Tätigkeitsfeld veräußert wurden, weniger von einzelnen Ereignissen geprägt.

Zur Steuerung der Gesellschaften des IMPERIAL Konzerns wird der Operating Profit (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Erträgen aus Gewinnabführung, Dividendenerträgen, Erträgen aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens und Zinsen) als finanzieller Leistungsindikator herangezogen. Für die Imperial Logistics International B.V. & Co.KG, die ihre Erträge neben den Umsätzen aus konzerninternen Dienstleistungen im Wesentlichen aus Dividendenerträgen und Erträgen aus Ergebnisabführungsverträgen bezieht, wird darüber hinaus der Jahresüberschuss als wesentliche Steuerungsgröße verwendet.

		01.07.2016 - 30.06.2017	01.07.2015 - 30.06.2016
Umsatz	in TEUR	28.887	29.478
Personalaufwand	in TEUR	23.241	19.140
	in % vom Umsatz	80,5	64,9
Operating Profit	in TEUR	-15.543	-4.737
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	in TEUR	37.630	51.995
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	in TEUR	16.198	49.329

Der Umsatz ist nahezu konstant geblieben aufgrund nicht wesentlicher Veränderungen in der Struktur der Dienstleistungsempfänger.

Der Anstieg der Personalaufwandsquote ist überwiegend dem verstärkten Einsatz von Personal in der IT geschuldet, das insbesondere für aktivierte Großprojekte (u.a. Rechenzentrum) erforderlich war.

Der Operating Profit als Kernergebnisgröße im Konzern ist erwartungsgemäß negativ, weil die mit der Holdingfunktion verbundenen Aufwendungen nicht den Tochtergesellschaften in Rechnung gestellt werden können, allerdings durch Dividendenerträge mehr als kompensiert werden. Insgesamt ist der Operating Profit durch Einmaleffekte in der IT und aus der Migration des Buchhaltungssystems erheblich belastet gewesen und niedriger als im Vorjahr und auch die Erträge aus Ergebnisabführungsverträgen sind geringer als im Vorjahr (-28 %) angefallen. Aufwendungen aus Ergebnisabführungen resultieren im Wesentlichen aus dem im Berichtsjahr abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrag mit der Palletways Deutschland GmbH.

Die Bilanzsumme hat sich von TEUR 495.224 auf TEUR 513.703 um 3,7% erhöht. Dies wurde vor allem durch die erneute Nichtentnahme der vereinnahmten Gewinne verursacht. Auf der Aktivseite steht dem im Wesentlichen ein Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen um TEUR 17.007 auf TEUR 115.116 aus konzerninternen Finanzierungsvorgängen gegenüber. Als Folge der erhöhten Bilanzsumme hat sich die Eigenkapitalquote auf 73,9 % verringert (Vorjahr 76,6 %).

Die laufenden Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und in Sachanlagen lagen im Berichtsjahr bei TEUR 4.640 (Vorjahr: TEUR 3.003). Die Anlagenintensität hat sich trotzdem erheblich reduziert, weil zwar das Umlaufvermögen und die Bilanzsumme gestiegen sind, da die Gewinne auf den Gesellschafterkonten nicht abgerufen wurden, das Anlagevermögen sich allerdings sogar reduziert (TEUR -1.315) hat.

Die Anlagendeckung ist beinahe unverändert geblieben, weil das Anlagevermögen im Wesentlichen mit unverändertem Eigenkapital finanziert ist und sich das Anlagevermögen kaum verändert hat.

Die Nettoverschuldung ist leicht angestiegen, was ausschließlich aus konzerninternen Finanzierungsvorgängen und den nicht abgerufenen Gewinnen auf den Gesellschafterkonten resultiert.

		30. Juni 2017	30. Juni 2016
Eigenkapitalquote	Eigenkapital/Gesamtkapital	73,9 %	76,6 %
Anlagenintensität	Anlagevermögen/Gesamtkapital	76,2 %	79,3 %
Anlagendeckung	Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital ^* / Langfristige Vermögenswerte	97,7 %	97,3 %
Nettoverschuldung ( in TEUR)	Zinstragendes Fremdkapital ^ - zinstragende Forderungen ^* - flüssige Mittel	964	642

^* Langfristiges Fremdkapital = Pensionsrückstellung + Jubiläumsrückstellung
^** Zinstragendes Fremdkapital = Pensionsrückstellung + Jubiläumsrückstellung + Verbindlichkeiten ggü. Gesellschaftern + Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen
^*** Zinstragende Forderungen = Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Rückstellungen sind gegenüber dem Vorjahr von TEUR 9.560 um TEUR 1.804 auf TEUR 11.364 gestiegen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einem Anstieg der sonstigen Rückstellungen um TEUR 2.654 auf TEUR 8.607, was zum geringen Anteil aus dem Personalbereich resultiert und zum größeren Anteil die Rückstellung für fehlende Eingangsrechnungen betrifft.

Die Pensionsrückstellungen sind auch aufgrund der weiter gesunkenen Diskontierungssätze um TEUR 302 höher als im Vorjahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind mit TEUR 25.427 (Vorjahr TEUR 22.339) angestiegen. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus konzerninternen Finanzierungsvorgängen.

Für die Sicherstellung der kurzfristigen Finanzierung stehen sowohl der Gesellschaft als auch bei anderen Konzerngesellschaften jederzeit ausreichend verfügbare Banklinien zur Verfügung.

Das Unternehmen verfügt über ausreichend Liquidität, um jederzeit seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Im Zuge der Konzernumstrukturierung wurden diverse Konzernunternehmen innerhalb des Konzerns verschmolzen bzw. gegründet, um die Transparenz weiter zu erhöhen und Komplexität in der Konzernstruktur abzubauen. Außerdem wurde aus dem übergeordneten Teilkonzern die deutsche Gesellschaft der Palletways Gruppe (Bereich Express Freight), deren Netzwerk sich in Deutschland noch im Aufbau befindet, für einen Kaufpreis von TEUR 104 erworben.

Mitarbeiter

Mit 294 Mitarbeitern ist die Gesamtzahl der Beschäftigten zum Bilanzstichtag des Berichtsjahres im Vergleich zum Vorjahr um 31 Mitarbeiter gestiegen.

Qualität und Umweltschutz

Um den permanent steigenden Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, werden die Dienstleistungsbereiche zum Teil bereits heute in das konzernweite Qualitätsmanagementsystem einbezogen. Es ist beabsichtigt, die Gesellschaft vollständig in das konzernweite Qualitätsmanagementsystem einzubeziehen und auch zertifizieren zu lassen.

Umweltschutz ist ein wichtiges Thema für uns. Die Gesellschaft führt zurzeit ein Energiemanagementsystem ein und hat bei der Ausstattung der genutzten Bürogebäude auch energetische Kriterien bei der Materialauswahl berücksichtigt.

Forschung und Entwicklung

Als Dienstleistungsunternehmen in der Logistikbranche bedarf es für die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG keiner vergleichbar umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen zur Erfüllung ihres Geschäftszweckes wie für ein produzierendes Industrieunternehmen. Dennoch ist es für den Erfolg im Markt und beim Kunden erforderlich, ständig die logistischen Prozesse und Dienstleistungen zu optimieren oder an die Markt- und Kundenanforderungen anzupassen oder neue Prozesse und Dienstleistungen zu entwickeln. Auch im abgelaufenen Jahr wurden insofern an vielen Stellen Verbesserungen erzielt, der Kundennutzen wurde laufend erhöht oder die Bereitstellung der Prozesse und Leistungen optimiert.

Risikomanagement

Die Imperial Logistics international B.V. & Co. KG verfügt über eine Reihe von Überwachungs- und Kontrollinstrumenten, wie insbesondere Controlling, Revision und ein Regelungssystem interner Kontrollen, die in einem IKS-Handbuch festgelegt sind. Sie unterstützen in Verbindung mit Einzelmaßnahmen die Geschäftsführung dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen rechtzeitig ergreifen zu können.

Es besteht ein, insbesondere auch die Beteiligungsunternehmen einbeziehendes, umfassendes System zur Risikofrüherkennung, das die Risikoidentifikation, -analyse, -kommunikation und -überwachung für alle relevanten Risiken permanent und zeitgerecht sicherstellt. Die inventarisierten Risiken unterliegen permanenter Beobachtung und Kontrolle über ein periodisches sowie ein Ad-hoc-Meldesystem. Dem Ausfallrisiko von Forderungen wird durch angemessene Wertberichtigungen und ein aktives Forderungsmanagement Rechnung getragen, das durch ein automatisiertes Kreditlimit- und Ratingsystem innerhalb der SAP-Buchhaltung wesentlich unterstützt wird. Damit wird den generellen, aber auch den individuellen Ausfall- und Insolvenzrisiken durch noch bessere und kurzfristigere Informations- und Reaktionsmöglichkeiten wesentlich entgegengewirkt. Die Gesellschaft unterhält Geschäftsbeziehungen mit externen Kunden nur in einem überschaubaren Umfang, so dass diese Risiken als beherrschbar eingestuft werden.

Als Holdinggesellschaft bestehen Risiken vor allem in einer wertmindernden Entwicklung einzelner Beteiligungsunternehmen oder -sparten. Diese bestehen insbesondere in der Abhängigkeit von einzelnen Kunden oder Branchen. In der Summe ist das Portfolio der Beteiligungen in einer Vielzahl von Branchen aktiv mit einem besonderen Schwerpunkt in der Chemie-, Stahl- und Automobilindustrie. Einzelne Beteiligungsunternehmen sind auch einer Abhängigkeit von wenigen großen Kunden ausgesetzt. Die Entwicklung der Beteiligungsunternehmen wird daher permanent durch entsprechende Reportingsysteme überwacht, um gegebenenfalls zeitnah Maßnahmen ergreifen und umsetzen zu können. Die Gesamtbewertung der Risikosituation der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG und ihrer Beteiligungsunternehmen hat ergeben, dass die Risiken begrenzt und überschaubar sind und den Fortbestand der Gesellschaft nicht gefährden. Es sind auch keine Risiken erkennbar, die zukünftig eine Bestandsgefährdung darstellen.

Ausblick

Der Konzern erwartet in Summe aller Absatzmärkte ein der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung folgendes moderates Wachstum.

Unter Berücksichtigung der Bereinigung von Veränderungen im Konsolidierungskreis sollte dies auch eine relative Steigerung der durch die Beteiligungsunternehmen erzeugten Gewinnabführungen und Dividenden nach sich ziehen.

Auch das Geschäftsjahr 2017/2018 wird noch durch die Fortsetzung der getroffenen Maßnahmen insbesondere im IT-Bereich geprägt sein. Der Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf der Business Unit CMS wird im nächsten Geschäftsjahr mit einem deutlich positiven Effekt den Jahresüberschuss der Gesellschaft beeinflussen. Der Operating Profit wird aufgrund sich nicht wiederholender Einmaleffekte auf wieder höherem Niveau als im Berichtsjahr erwartet.

Neben dem organischen Wachstum der Beteiligungsgesellschaften ist auch weiterhin Wachstum durch Zukäufe beabsichtigt, sofern und sobald geeignete Akquisitionsobjekte am Markt verfügbar sind. Hierfür und zur Nutzung von Marktchancen in den vorhandenen Geschäftsfeldern stehen der Gesellschaft ausreichende Ressourcen zur Verfügung.

Auf mittlere Sicht sollte damit auch die Zielsetzung unverändert erreichbar sein, nachhaltig und profitabel zu wachsen und weitere Verbesserungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu erreichen. Sollte sich die derzeitige erfreuliche gesamtwirtschaftliche Entwicklung jedoch spürbar abkühlen, könnte das Wachstum langsamer und schwächer verlaufen als beabsichtigt.

Das laufende Geschäftsjahr 2017/2018 verlief bisher weitgehend entsprechen den Erwartungen.

Duisburg, den 23. April 2018

Imperial Logistics International B.V. & Co. KG

Thomas Schulz

Carsten Taucke

Adrian Karl Kaczmarczyk

Michael Josef Lütjann

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017

I. Allgemeine Angaben

Die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, ist nach § 290 Abs. 1 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen. Dieser wird beim Bundesanzeiger unter der Nummer HR A 9990 hinterlegt. Die Gesellschaft wird am Amtsgericht Duisburg unter der Handelsregisternummer HR A 9990 geführt.

Die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG wird in den Konzernabschluss der Imperial Holdings Limited (oberste Konzerngesellschaft), Bedfordview/Südafrika, einbezogen. Dieser kann dort oder auf der offiziellen Website des Konzerns (http://www.imperial.co.za) eingesehen werden. Die Registernummer lautet: 1946/021048/06.

Der Jahresabschluss wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den Vorschriften des Handelsgesetzbuches.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gliederungsschema des Gesamtkostenverfahrens zugrunde gelegt.

Gemäß § 264c HGB werden die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern gesondert ausgewiesen.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Aufgrund der Änderungen durch das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) sind die Zahlen des Geschäftsjahres 2016 in der Gewinn- und Verlustrechnung nur eingeschränkt mit den Vorjahreszahlen vergleichbar. Die Auswirkung der Änderungen durch das BilRUG auf die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung im Vorjahr sind unter den "Angaben zu den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung" dargestellt.

Die Immateriellen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert. Die wirtschaftlichen Nutzungsdauern betragen drei bis acht Jahre.

Sachanlagen sind zu aktivierungspflichtigen Anschaffungskosten angesetzt und werden planmäßig über die wirtschaftlichen Nutzungsdauern von drei bis 10 Jahren abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter, das sind Gegenstände mit Anschaffungskosten bis einschließlich EUR 150,00, werden im Jahr des Zugangs als Abschreibung erfasst. In analoger Anwendung der steuerlichen Regelung des § 6 Abs. 2a EStG werden Gegenstände mit Anschaffungskosten von EUR 150,01 bis einschließlich EUR 1.000,00 zu einem Sammelposten (Pool) zusammengefasst, der in jedem Geschäftsjahr zu jeweils 20 % abgeschrieben wird.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren, am Abschlussstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei nicht dauernder Wertminderung werden keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert angesetzt, erkennbare Risiken sind durch entsprechende Bewertungsabschläge berücksichtigt; dem allgemeinen Ausfallrisiko wird durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Forderungen in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit ihrem Umrechnungskurs bei Rechnungsstellung oder dem niedrigeren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Der Kassenbestand sowie die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten aktiviert.

Die Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten berücksichtigen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Das Haftkapital entspricht der Eintragung im Handelsregister. Das Festkapital ist durch den Kommanditvertrag belegt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken sowie alle ungewissen Verpflichtungen. Sie werden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Berechnung der Pensionsrückstellung erfolgte nach der projizierten Einmalbeitragsmethode. Für die Abzinsung wurde pauschal eine durchschnittliche Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt und dafür der von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzins der vergangenen zehn Jahre von 3,86 % angesetzt (im Vorjahr: 4,17 %). Für künftige Gehaltssteigerungen wurden unverändert 2,0 % p.a. und als Rentendynamik wie im Vorjahr 1,75 % p.a. sowie als biometrische Rechnungsgrundlage die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Es wurde ferner eine unternehmensindividuell ermittelte durchschnittliche Fluktuation von 2,55 % p.a. verwendet.

Aus der Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag von TEU 450.

Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages der sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurde eine Kostensteigerung von 2 % p.a. berücksichtigt. Diese Rückstellungen werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben worden sind. Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Der Zinssatz der sonstigen Rückstellungen beträgt bei der Rückstellung für Altersteilzeit 1,51 % und bei der Jubiläumsrückstellung 3,0 %.

Verbindlichkeiten in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit ihrem Umrechnungskurs bei Rechnungsstellung oder dem höheren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt.

Von dem Wahlrecht zum Ansatz des aktiven latenten Steuerüberhangs aufgrund sich ergebender Steuerentlastungen nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht.

Gemäß dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 HGB werden die latenten Steuern saldiert ausgewiesen.

Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung wird in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt.

Im Geschäftsjahr ergab sich wie im Vorjahr ein Überhang aktiver latenter Steuern, der nicht angesetzt wurde.

Dienstleistungen werden nach Erbringung, Zinsen und ähnliche Erträge werden zeitproportional erfasst. Erträge aus Anlagenabgängen werden zum Zeitpunkt des Abgangs eines Vermögenswertes, als Differenz zwischen Veräußerungserlös und Buchwert, erfolgswirksam erfasst.

III. Erläuterungen zur Bilanz (Wertangaben in TEUR)

(1) Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Einzelnen im Anlagengitter, das als Anlage 1 zu diesem Anhang beigefügt ist, dargestellt.

Im Rahmen der Verkaufsverhandlungen für die Anteile der Laabs GmbH, Spedition, wurden diese außerplanmäßig in Höhe von TEUR 4.282 abgeschrieben.

Die Anteilsliste zu verbundenen Unternehmen und Beteiligungen ist ebenfalls als gesonderte Anlage 2 beigefügt.

(2) Vorräte

Unter den Vorräten werden unter Fertige Erzeugnisse und Waren Ersatzteile mit TEUR 4 (Vorjahr: TEUR 0) ausgewiesen.

(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen mit TEUR 1.400 (Vorjahr: TEUR 563) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, mit TEUR 113.451 (Vorjahr: TEUR 97.366) konzerninterne Finanzierungsvorgänge und mit TEUR 265 (Vorjahr: TEUR 180) sonstige Forderungen.

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

(4) Liquide Mittel

Die liquiden Mittel umfassen Kassenbestände und Bankguthaben.

(5) Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet hauptsächlich vorausbezahlte Aufwendungen für Wartungsverträge, Lizenzgebühren und Urlaubsgeld.

(6) Eigenkapital

Das Kommanditkapital (Haftkapital) in Höhe von EUR 250.000,00 wird zu 0,1 % von der Imperial Mobility Germany Administration GmbH, Duisburg, zu 8,5 % von der Imperial Mobility Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH, Duisburg, und zu 91,4 % von der Imperial Mobility International B.V., Druten, Niederlande, gehalten.

(7) Pensionsrückstellungen

Der Zinsaufwand aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtung beträgt TEUR 103 (Vorjahr: TEUR 98). Darüber hinaus wird der reguläre Zuführungsbetrag in Höhe von TEUR 199 (Vorjahr: TEUR 55) zu den Pensionsrückstellungen im Personalaufwand ausgewiesen.

(8) Sonstige Rückstellungen

Unter den sonstigen Rückstellungen werden im Wesentlichen Rückstellungen für Beratungskosten sowie Rückstellungen aus dem Personalbereich ausgewiesen.

Innerhalb der Rückstellungen sind TEUR 3.169 (Vorjahr: TEUR 2.829) langfristig. Die übrigen Rückstellungen sind wie im Vorjahr kurzfristig.

(9) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen mit TEUR 87.803 (Vorjahr: TEUR 73.986) Verbindlichkeiten aus der Erfassung der Gewinne und Verluste auf den Gesellschafterverrechnungskonten der Imperial Mobility Germany Administration GmbH, Duisburg, der Imperial Mobility Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH, Duisburg, und der Imperial Mobility International B.V., Druten, Niederlande.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit TEUR 25.204 (Vorjahr: TEUR 22.050) Verbindlichkeiten aus konzerninternen Finanzierungsvorgängen und mit TEUR 223 (Vorjahr: TEUR 289) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Sämtliche Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig und unbesichert.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen mit TEUR 5.975 (Vorjahr: TEUR 2.182) Verbindlichkeiten aus Steuern und mit TEUR 374 (Vorjahr: TEUR 297) Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit.

(10) Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Bei der passiven Rechnungsabgrenzung in Höhe von TEUR 24 (Vorjahr: TEUR 58) handelt es sich um Mieten für zukünftige Perioden.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (Wertangaben in EUR)

(1) Umsatzerlöse

Umsatzerlöse werden zum beizulegenden Zeitwert der erhaltenen oder zu erhaltenden Gegenleistung bewertet und stellen die Beträge dar, die für Güter und Dienstleistungen im normalen Geschäftsablauf zu erhalten sind. Davon sind Rabatte, Umsatzsteuern und andere im Zusammenhang mit dem Verkauf stehende Steuern abzusetzen.

Die Umsatzerlöse sind nur eingeschränkt mit dem Vorjahr vergleichbar, da diese durch die Neudefinition gem. § 277 Abs. 1 HGB n.F. ausgeweitet wurden. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG bereits im Vorjahr ergäben sich Umsatzerlöse wie folgt:

	2016/2017 TEUR	2015/2016 nach BilRUG TEUR	2015/2016 ohne BilRUG TEUR
Umsatz Dienstleistungen	24.422	28.972	28.567
Umsatz Vermietung	949	552	0
Umsatz Warenlieferungen	9	0	0
Umsatz Sonstiges	3.507	3.645	911
Sonstige betr. Erträge	7.138	2.243	4.899

(2) Sonstige betriebliche Erträge

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen werden mit TEUR 6.072 (Vorjahr: TEUR 0) vornehmlich Erträge aus der Entschädigung Dritter erfasst. Daneben sind mit TEUR 1.062 (Vorjahr: TEUR 674) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen ausgewiesen.

(3) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind überwiegend Mieten, Pachten, Standleitungskosten, Beratungskosten, Instandhaltungsaufwendungen, Energiekosten sowie Kosten für Aushilfskräfte und Kostenumlagen erfasst.

(4) Abschreibungen auf Finanzanlagen

Die Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von TEUR 4.282 resultiert aus der dauernden Wertminderung des Unternehmenswertes der Laabs GmbH von TEUR 5.950 auf TEUR 1.688.

(5) Zinsergebnis

Im Zinsaufwand sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 103 (Vorjahr: TEUR 98) sowie aus der Aufzinsung von Jubiläumsrückstellungen in Höhe von TEUR 9 (Vorjahr: TEUR 11) enthalten.

V. Sonstige Pflichtangaben

(1) Mitarbeiter:

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 294 Angestellte (Vorjahr: 263) beschäftigt.

Ohne Berücksichtigung der Auszubildenden und Geschäftsführer beträgt die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl 267 (Vorjahr: 232).

(2) Persönlich haftender Gesellschafter:

Die persönlich haftende Gesellschafterin Imperial Logistics International B.V., Druten, Niederlande, mit einem gezeichneten Kapital von TEUR 18, ist als geschäftsführende Gesellschafterin nicht am Kapital beteiligt.

Die Komplementärin erhält eine Haftungsvergütung in Höhe von EUR 10.000.

(3) Geschäftsführung:

Die Geschäftsführung obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin

―	Imperial Logistics International B.V., Druten, Niederlande.

Diese wird vertreten durch

―	Herrn Carsten Taucke Geschäftsführer mit Zuständigkeit für die strategische Ausrichtung, Öffentlichkeitsarbeit sowie Führungskräfteauswahl und -einsatz,
―	Herrn Richard Schroeter ^*) Geschäftsführer mit Zuständigkeit für Sales und Marketing,
―	Herrn Thomas Schulz Geschäftsführer mit Zuständigkeit für Controlling, Finanzierung, Rechnungslegung und Steuern der Imperial Logistics International-Gruppe,
―	Herrn Michael Josef Lütjann (seit dem 06.10.2016) Geschäftsführer mit Zuständigkeit für Informationstechnologie,
―	Herrn Adrian Karl Kaczmarczyk (seit dem 01.01.2018) Geschäftsführer mit Zuständigkeit für das operative Geschäft

^*) = zum 26.09.2016 ausgeschieden.

Von den Geschäftsführern erhielten drei Geschäftsführer, nämlich Herr Michael Josef Lütjann, Herr Thomas Schulz und Herr Carsten Taucke ihre Bezüge von der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG. Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wurde deshalb entsprechend § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

(4) Prüfungshonorar:

Es wird auf die Angabe und Aufschlüsselung des durch den Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechneten Gesamthonorars verzichtet und insofern auf die entsprechenden Angaben im Konzernabschluss der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG. Duisburg, verwiesen -den das Unternehmen einbezogen ist.

(5) Sonstige finanzielle Verpflichtungen:

Die Gesellschaft hat am 21. Februar 2017 mit der Palletways Deutschland GmbH, Ratingen. einen Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit bis 30. Juni 2022. Die Geschäftsführung rechnet für diesen Zeitraum insgesamt nicht mit einer Verlustübernahmeverpflichtung.

(6) Ereignisse nach dem Abschlussstichtag:

Am 8. November 2017 wurde der Bereich Contract Manufacturing aus der Business Unit Chemical der Division Supply Chain Solutions an die südafrikanische AECI Limited-Gruppe veräußert. Der vorläufige Kaufpreis liegt bei EUR 110,5 Millionen. Die Ergebnisauswirkung aus dem Verkauf wird nach Berücksichtigung von Kaufpreismechanismen zum Closing Stichtag ermittelt und kann zurzeit noch nicht abschließend beurteilt werden.

Mit Vertrag vom 27. September 2017 wurde die Laabs GmbH, Spedition an die Fernlast Spedition GmbH & Co. KG veräußert. Zum Ablauf des Geschäftsjahres wurde der Ergebnisabführungsvertrag mit der Laabs GmbH, Spedition. Braunschweig, gekündigt. Als vorläufiger Kaufpreis wurde ein Betrag von 1.688 TEUR vereinbart.

Nach Ablauf des Geschäftsjahres 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben.

Duisburg, den 23. April 2018

Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg

Thomas Schulz

Carsten Taucke

Adrian Karl Kaczmarczyk

Michael Josef Lütjann

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2016/2017

	Bruttobuchwerte					kumulierte Abschreibungen
	Stand am 1.7.2016 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchung EUR	Stand am 30.6.2017 EUR	Stand am 1.7.2016 EUR
I. Entgeltlich erworbene Konzessionen, Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.916.197,66	955.683,13	0,00	0,00	3.871.880,79	1.546.413,66
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	404.820,59	0,00	127.051,25	531.871,84	0,00
	2.916.197,66	1.360.503,72	0,00	127.051,25	4.403.752,63	1.546.413,66
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.348.244,12	3.279.184,10	6.053,62	683.172,86	7.304.547,46	1.299.136,12
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	810.224,11	0,00	0,00	-810.224,11	0,00	0,00
	4.158.468,23	3.279.184,10	6.053,62	-127.051,25	7.304.547,46	1.299.136,12
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	334.026.123,90	104.027,00	0,00	0,00	334.130.150,90	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	54.563.056,51	0,00	0,00	0,00	54.563.056,51	0,00
	388.589.180,41	104.027,00	0,00	0,00	388.693.207,41	0,00
	395.663.846,30	4.743.714,82	6.053,62	0,00	400.401.507,50	2.845.849,78

	kumulierte Abschreibungen			Nettobuchwerte
	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 30.6.2017 EUR	Stand am 30.6.2017 EUR	Vorjahr TEUR
I. Entgeltlich erworbene Konzessionen, Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	939.200,31	0,00	2.485.613,97	1.386.266,82	1.370
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	531.871,84	0
	939.200,31	0,00	2.485.613,97	1.918.138,66	1.370
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	832.520,75	650,90	2.131.005,97	5.173.541,49	2.049
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	810
	832.520,75	650,90	2.131.005,97	5.173.541,49	2.859
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	4.282.000,00	0,00	4.282.000,00	329.848.150,90	334.026
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	54.563.056,51	54.563
	4.282.000,00	0,00	4.282.000,00	384.411.207,41	388.589
	6.053.721,06	650,90	8.898.619,94	391.502.887,56	392.818

Anteilsbesitz

der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg

- Stand 30. Juni 2017 -

Name, Sitz	Anteil		Eigenkapital	Ergebnis
	in %	Währung	1.000 Währungseinheiten
Palletways Deutschland GmbH, Ratingen ^(*)	100,0	EUR	-459	0
Laabs GmbH, Hildesheim ^(*)	100,0	EUR	2.045	0
Hansmann Dienstleistungen GmbH, Wolfsburg ^(*)	100,0	EUR	293	0
Imperial Matrix GmbH & Co. KG, Duisburg ^(*)	94,9	EUR	8.834	0
Imperial Chemical Logistics GmbH, Duisburg ^(*)	94,9	EUR	62.165	0
Imperial Gas Barging GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	8.266	0
Lehnkering Shipping Lux S.A., Schengen, Luxemburg ^(**)	100,0	EUR	-289	486
MDS Main-Donau Schiffahrtsgesellschaft mbH i. L.. Regensburg ^(**)	100,0	EUR	57	11
Imperial Chemical Land Transport & Services GmbH, Duisburg	100,0	EUR	45	0
Imperial Chemical Transport GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	4.123	0
Imperial Chemical Transport Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Duisburg	100,0	EUR	2.211	1.288
Gruber Verwaltungs- und Beteiligungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Ludwigshafen (Stand 31.12.2015)	50,0	EUR	55	2
Gruber GmbH & Co. KG Internationale Spedition, Ludwigshafen (Stand 31.12.2016)	50,0	EUR	15.776	2.959
GRUWETA Gruber Werkstatt- und Tank-Reinigungsbetriebe GmbH, Ludwighafen (Stand 31.12.2015)	50,0	EUR	67	12
Imperial Logistics & Services GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	1.656	0
Lehnkering Logistik s.r.o., Prag, Tschechien	98,9	CZK	35	13
Lehnkering Logistik AG i.L., Münchenstein, Schweiz	100,0	CHF	226	228
Imperial Logistics Oy, Helsinki, Finnland ^(**)	100,0	EUR	111	11
Imperial Logistics AB, Malmö, Schweden ^(**)	100,0	SEK	1.673	1.120
Shanghai IMPERIAL International Freight Forwarding Co. Ltd., Shanghai, China ^(**)	100,0	CNY	3.718	1.216
Imperial Logistics New York Inc., New York, USA ^(**)	100,0	USD	273	-40
Lehnkering Distributionslogistik GmbH, Salzgitter ^(*)	100,0	EUR	165	0
Imperial Steel Logistics GmbH, Salzgitter ^(*)	100,0	EUR	4.268	0
Imperial Steel Transport GmbH, Lengende ^(*)	100,0	EUR	200	0
IMPERIAL CON-PRO GmbH, Eisenhüttenstadt	51,0	EUR	514	201
Lehnkering Distributionslogistik GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	50	0
Imperial Logistics N.V., Antwerpen, Belgien ^(**)	100,0	EUR	224	-116
ChemStore GmbH, Langelsheim (Stand 30.06.2017)	50,0	EUR	3.412	284
Schirm GmbH, Schönebeck ^(*)	100,0	EUR	4.139	0
Schirm USA Inc., Ennis, USA ^(**)	100,0	USD	18.801	2.323
Lehnkering Alpha GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	2.556	0
UCON GmbH, Münster (Stand: 30. Juni 2016)	51,0	EUR	502	97
Imperial Logistics International Beteiligungsgesellschaft mbH, Duisburg ^(*)	90,0	EUR	103.251	0
Alcotrans S.A.S., Mulhouse, Frankreich	99,2	EUR	-49	0
Brouwer Shipping & Chartering GmbH, Hamburg (Stand: 31.05.2017)	42,9	EUR	203	-142
H.M.R. Hansa Maritime Reederei GmbH, Hamburg (Stand: 31.05.2015)	100,0	EUR	3	-3
Regent Insurance Brokers (Europe) GmbH, Bremen ^(*)	100,0	EUR	125	0
RCS Risk & Claims Services GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	25	0
Regent Insurance Brokers (Polska) sp. z o.o., Swarzędz, Polen ^(**)	100,0	PLN	110	87
LÜBCKE Marine Assekuranzmakler GmbH, Bremen	51,0	EUR	3.584	1.283
FoodTankers AB, Karlsham, Schweden ^(**)	100,0	SEK	4.427	949
FoodTankers Nederland B.V., Oldenzaal, Niederlande ^(**)	100,0	EUR	14	2
FoodTankers Polska Sp. z o.o., Łódź, Polen ^(**)	100,0	PLN	383	26
FoodTankers Transport Kft, Székesfehérvár, Ungarn ^(**)	100,0	HUF	783	82
Imperial Automotive Logistics GmbH, Wolfsburg ^(*)	100,0	EUR	51	0
Hansmann Polska Sp. z o.o., Wroclaw, Polen (Stand: 30.06.2017)	100,0	PLN	0	0
Hansmann Logistik Verwaltungs GmbH	100,0	EUR	52	0
Imperial Transport GmbH	100,0	EUR	500	0
Imperial Logistics International (UK) Limited , Swindon, Großbritannien ^(**)	100,0	GBP	1.167	-389
J.H. Bachmann Inc., New Jersey, USA	100,0	USD	-38	0
J.H. Bachmann N.V., Antwerpen, Belgien	100,0	EUR	320	-8
J. H. Bachmann Argentinia Transportes Internationales S. A., Buenos Aires, Argentinien	100,0	ARS	-69	0
Imperial Shipping Holding GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	10.000	0
AMADEUS Schiffahrts- und Speditions GmbH, Duisburg	90,0	EUR	725	691
B.V. Beheermaatschapij Amadeus, Delfzijl, Niederlande (Stand 31.12.2016)	50,0	EUR	16	-35
C.V. Scheepvaartonderneming Amadeus, Delfzijl, Niederlande (Stand 31.12.2016)	45,0	EUR	1.343	98
Imperial Shipping GmbH, Wasserbillig, Luxemburg	100,0	EUR	-778	-101
Transest Lux S.á.r.l., Schengen, Luxemburg	100,0	EUR	-331	-145
Imperial Pushbarging Lux S.á.r.l., Wasserbillig, Luxemburg	100,0	EUR	-849	735
Imperial Liquid Shipping Lux S.á.r.l., Wasserbillig, Luxemburg	100,0	EUR	690	-60
Imperial Dry Bulk Shipping Lux S.á.r.l., Wasserbillig, Luxemburg	100,0	EUR	-285	-473
Scheepsexploitatie Maatschappij Nijmegen B.V., Nijmegen, Niederlande (Stand 31.12.2016)	33,0	EUR	489	17
Scheepsexploitatie Maatschappij Arnhem B.V., Nijmegen, Niederlande (Stand Niederlande 31.12.2016)	33,0	EUR	236	24
Imperial Trans Lux S.a.r.l., Wasserbillig, Luxemburg	100,0	EUR	12	-20
Imperial Shipping Services GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	4.367	0
Gommers Internationaal Bevrachtingsen Scheepvaartkantoor B.V., Rotterdam, Niederlande (Stand 31.12.2016)	33,3	EUR	427	145
Niedersächsische Verfrachtungsgesellschaft mbH, Hannover	82,8	EUR	2.026	523
Arbeitsgem.-Kohleumschlag Kraftwerk Mehrum GbR, Hannover	50,0	EUR	282	282
BeKa Imperial GmbH, Kehl (Stand: 31.12.2016)	40,0	EUR	522	496
Société de Transports Industriels d.l. Région de l'Est TRANSEST S.A.S., Thionville, Frankreich ^(**)	100,0	EUR	-1.194	-63
De Grave-Antverpia N.V., Antwerpen, Belgien ^(**)	55,0	EUR	9.563	919
Buss Imperial Verwaltung GmbH, Duisburg (Stand 31.12.2016)	50,0	EUR	25	0
Buss Imperial Logistics GmbH & Co. KG, Duisburg (Stand 31.12.2016)	50,0	EUR	757	301
Imperial Schiffsbeteiligung B.V., Druten, Niederlande ^(**)	100,0	EUR	6.216	-2
Amadeus Gold B.V., Druten, Niederlande ^(**)	100,0	EUR	3.104	-13
Amadeus Silver B.V., Druten, Niederlande ^(**)	100,0	EUR	3.337	56
Imperial Industrial Logistics GmbH, Duisburg ^(*)	100,0	EUR	133	0
Imperial Logistics Sp. z o. o., Swarzędz, Polen ^(**)	100,0	PLN	2.325	208
Imperial Transport Sp. z o. o, Swarzędz, Polen ^(**)	100,0	PLN	2.327	210
Palletways Polska Sp. z o. o., Łódź, Polen ^(**)	100,0	PLN	-297	-714
Imperial Logistics SARL, Sarreguemines, Frankreich ^(**)	100,0	EUR	2.527	763

^(*) = Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag
^(**) = IFRS Werte
^Fettdruck = direkte Beteiligung bzw. Tochtergesellschaft

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Bilanz zum 30. Juni 2017

Aktiva

	30.6.2017 EUR	Vorjahr TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.386.266,82	1.370
2. Geleistete Anzahlungen	531.871,84	0
	1.918.138,66	1.370
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.173.541,49	2.049
2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	810
	5.173.541,49	2.859
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	329.848.150,90	334.026
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	54.563.056,51	54.563
	384.411.207,41	388.589
	391.502.887,56	392.818
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Fertige Erzeugnisse und Waren	3.846,31	0
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	99.365,51	551
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	115.115.967,84	98.109
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	333.174,43	400
4. Sonstige Vermögensgegenstände	3.849.228,77	1.870
	119.397.736,55	100.930
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	221.156,78	291
	119.622.739,64	101.221
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.575.447,99	1.185
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	2.028,00
	513.703.103,19	495.224
Passiva
	30.6.2017 EUR	Vorjahr TEUR
A. Eigenkapital
Kapitalanteile
1. Haftkapital	250.000,00	250
2. Festkapital	379.201.336,00	379.201
	379.451.336,00	379.451
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	2.757.834,00	2.456
2. Steuerrückstellungen	0,00	1.151
3. Sonstige Rückstellungen	8.606.519,30	5.953
	11.364.353,30	9.560
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.354.470,91	414
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	87.803.019,00	73.986
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	25.427.476,59	22.339
4. Sonstige Verbindlichkeiten	7.278.153,75	9.416
	122.863.120,25	106.154
D. Rechnungsabgrenzungsposten	24.293,64	58
	513.703.103,19	495.224

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017

	2016/2017 EUR	Vorjahr TEUR
1. Umsatzerlöse	28.887.119,85	29.478
davon mit verbundenen Unternehmen: EUR 28.736.517,00 (Vorjahr: TEUR 28.567)
2. Andere aktivierte Eigenleistungen	939.171,11	77
3. Sonstige betriebliche Erträge	7.137.038,36	4.899
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 2.656)
4. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.135.984,97	298
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	20.066.775,33	16.619
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.173.498,19	2.521
davon für Altersversorgung: EUR 352.569,22 (Vorjahr: TEUR 12)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.771.721,06	1.124
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	23.358.527,28	18.629
8. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	37.629.644,64	51.995
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 37.629.644,64 (Vorjahr: TEUR 51.995)
9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	2.197.930,36	2.219
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 2.197.930,36 (Vorjahr: TEUR 2.219)
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	491.836,21	657
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 454.179,21 (Vorjahr: TEUR 536)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	572.813,76	805
davon an verbundene Unternehmen: EUR 370.441,82 (Vorjahr: TEUR 361)
davon aus der Abzinsung von Rückstellungen: EUR 115.101,00 (Vorjahr: TEUR 115)
12. Aufwendungen aus Verlustübernahmen	3.723.397,07	0
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 3.723.397,07 (Vorjahr: TEUR 0)
13. Abschreibungen auf Finanzanlagen	4.282.000,00	0
14. Steuern vom Ertrag	3.078.357,30	5.729
15. Ergebnis nach Steuern	13.119.665,57	43.600
16. Sonstige Steuern	95.984,17	-527
17. Jahresüberschuss	13.023.681,40	44.127
18. Gutschrift (-) auf Gesellschafterkonto	-13.023.681,40	-44.127
19. Ergebnis nach Verwendungsrechnung	0,00	0

Gesellschafterbeschluss

Die Unterzeichneten alleinig stimmberechtigten Gesellschafter der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Duisburg (nachfolgend auch die "Gesellschaft")

nämlich:

Imperial Mobility International B.V., Druten (NL),

Imperial Mobility Germany Administration GmbH, Duisburg

sowie

Imperial Mobility Deutschland

Beteiligungsgesellschaft mbH, Duisburg

beschließen hiermit unter Verzicht auf die Einhaltung aller durch Gesetz- oder Gesellschaftsvertrag vorgeschriebenen Einberufungsförmlichkeiten und -fristen einer ordentlichen Gesellschafterversammlung einstimmig

Folgendes:

1. Der von der Komplementärin am 23.04.2018 aufgestellte Jahresabschluss der Gesellschaft für das am 30.06.2017 abgeschlossene Geschäftsjahr 2016/2017, der eine Bilanzsumme in Höhe von 513.703.103,19 Euro ausweist, schließt nach Saldierung des Jahresüberschusses in Höhe von insgesamt 13.023.681,40 Euro mit den Verrechnungskonten ohne Ergebnis ab.

2. Der Jahresabschluss wird hiermit genehmigt und ist damit festgestellt.

3. Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2017/2018 wird die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, bestellt.

4. Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wird gleichzeitig auch zum Abschlussprüfer des Konzernabschlusses der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2017/2018 bestellt.

Druten (NL), den 15.06.2018

Imperial Mobility International B.V.

Schelhaas

Schulz

Duisburg, den 11.06.2018

Imperial Mobility Germany Administration GmbH

Kleiner

Vogt

Imperial Mobility Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH

Kortus

Kuche