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Aufgrund eines technischen Versehens ist die Veröffentlichung vom 09.01.2012 fehlerhaft.

BMTI - Baumaschinentechnik International GmbH

Köln

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010

1. Angaben zur Gesellschaft

Gegenstand des Unternehmens der BMTI ist die Erbringung von Leistungen im Geräte- und Fuhrparkmanagement, insbesondere Leistungen der betrieblichen Organisation, der Investition und Desinvestition, der Gerätevorhaltung und -vermietung, der Wartung, Instandhaltung und Instandsetzung sowie sonstige allgemeine Dienst- und Betreuungsleistungen.

Dabei unterhält die Gesellschaft keinen eigenen - zur Vermietung vorgesehenen - Geräte- und Fuhrpark sondern betreibt ausschließlich logistische Dienstleistungen für den jeweiligen Geräte- und Fuhrpark des Auftraggebers.

Zu den wesentlichen Auftraggebern des Unternehmens gehören neben der STRABAG AG die Ed. Züblin AG mit ihren jeweiligen Konzernunternehmen.

Die Gesellschaft unterhält neben der Zentrale in Köln Betriebe in Dahlwitz-Hoppegarten, Hamburg, Köln, Stuttgart und Garehing/Hochbrück bei München und Radefeld bei Leipzig.

2. Entwicklung der Gesellschaft

Im Geschäftsjahr 2010 wurden neue Dienstleistungsverträge, im Wesentlichen mit deutschen Konzerngesellschaften der STRABAG SE, Wien/Österreich, geschlossen. Dies betrifft hauptsächlich die Übernahme des gesamten Fuhrparkmanagements der STRABAG Property and Facility Services GmbH einer Tochtergesellschaft der Ilbau Liegenschaftsverwaltung GmbH. Durch die Übernahme der vorgenannten Aktivitäten wurde die Organisation der Gesellschaft an die neuen Anforderungen angepasst. Dieser Prozess konnte zum 31.12.2010 abgeschlossen werden. Im Übrigen entwickelt sich die Gesellschaft stabil.

3. Auftrags- und Umsatzentwicklung

Die Gesellschaft wickelt im Auftrag der STRABAG/ZÜBLIN und der deutschen STRABAG SE Konzerngesellschaften mit wenigen Ausnahmen alle Reparaturgeschäfte an Baumaschinen und Fahrzeugen ab. Das Auftrags- und Leistungsvolumen ergibt sich somit hauptsächlich aus dem Reparaturgeschäft. Die Umsatzerlöse betrugen im Geschäftsjahr 2010 138 Mio. € (Vorjahr: 133 Mio. €).

Durch den Personalabbau in rückläufigen Geschäftsbereichen entstanden Einmalaufwendungen und durch die gezielte Verbreiterung der Personalstruktur im Rahmen der Ausweitung in selektierten Geschäftsbereichen sowie dem Ausbau der Ausbildungsaktivitäten hat sich der Personalaufwand der Gesellschaft um 4 Mio. € auf 41,0 Mio. € (Vorjahr: 37,0 Mio. €) erhöht.

Durch den Abschluss weiterer neuer Dienstleistungsverträge sind einmalig erhebliche Vorlaufkosten, vornehmlich Reise- und Schulungskosten sowie weitere Integrationskosten angefallen, die sich jedoch über die Laufzeit der neuen Verträge amortisieren.

4. Personal

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 2010 insgesamt 819 Mitarbeiter (Vorjahr: 704).

5. Investitionen

Die Investitionen im Jahr 2010 erfolgten im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie den technischen Anlagen und Maschinen in Höhe von 898 T€ (Vorjahr: 527 T€).

6. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Gesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2010 über ein Eigenkapital von 177 T€ (Vorjahr 179 T€).

Die Bilanzsumme der Gesellschaft betrug zum Bilanzstichtag 17,4 Mio. € (Vj. 15 Mio. €). Davon entfallen im Wesentlichen auf der Aktivseite 9 Mio. € (Vj. 7 Mio. €) auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen und 3,4 Mio. € (Vj. 3,8 Mio. €) auf Sachanlagen.

Auf der Passivseite entfallen die wesentlichen Positionen auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 7,7 Mio. € (Vj. 5,9 Mio. €) und den sonstigen Rückstellungen mit 3,5 Mio, € (Vj. 2,6 Mio. €). Die sonstigen Rückstellungen bestehen zum größten Teil aus Rückstellungen im Personalbereich.

Der Jahresfehlbetrag beläuft sich im Geschäftsjahr 2010 auf 432 T€ (Vorjahr: Jahresfehlbetrag 214 T€) nach Steuern. Dieser Jahresfehlbetrag ergibt sich im Wesentlichen aus der Umstellung durch das neue Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) und die damit verbundenen Erhöhungen der Pensionsrückstellungen, der Jubiläumsrückstellungen und der Rückstellung für Altersteilzeit.

Die BMTI Ist in den Konzernfinanzierungskreis der STRABAG AG einbezogen, der neben dem Konzern-Cash-Pooling auch die Einbindung in den Avalkreditrahmen umfasst. Damit ist die Liquidität gesichert und die Gesellschaft ist jederzeit in der Lage ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Der Cash-Flow zum 31.12.2010 stellt sich wie folgt dar:

Der CashFlow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt im abgelaufenen Geschäftsjahr TEUR 2.723 nach TEUR -513 im Vorjahr. Damit erwirtschaftete die BMTI In der Mittelveränderung aus laufender Geschäftstätigkeit einen positiven Liquiditätszufluss.

Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit liegt bei TEUR -743 deutlich unter dem Vorjahreswert von TEUR -527.

Der CashFlow aus der Finanzierungstätigkeit liegt mit TEUR 430 über dem Vorjahreswert von TEUR 0.

Daraus ergibt sich ein Finanzmittelbestand am Ende der Periode in Höhe von TEUR 3.806 (i.V. TEUR 1.396).

7. Risikobericht

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist im Wesentlichen von dem Reparaturgeschäft für Baumaschinen und Fahrzeuge des STRABAG/ZÜBLIN-Konzerns abhängig.

Durch die Abhängigkeit von den Teilkonzernen der STRABAG AG, Köln, und der Ed. Züblin AG, Stuttgart, sind erhebliche Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Gesellschaft gegeben, wenn einer oder beide Konzerne ihre Verträge ganz oder teilweise kündigen.

8. Prognosebericht

Der Anstieg der Umsatzerlöse in 2010 ist erwartungsgemäß auf die erstmalige Leistungsverrechnung an die STRABAG Property and Facility Services GmbH und weiterer Beteiligungsgesellschaften zurückzuführen. Die Kostenentwicklung im Geschäftsjahr 2010 wurde maßgeblich durch die Integration neuer Standorte und Mitarbeiter sowie erforderlicher Strukturmaßnahmen geprägt.

Anpassungsnotwendigkeiten in der Struktur sind auch in 2011 und den Folgejahren gegeben. Daher ist weiterhin von derartigen Einmaleffekten auszugehen. Diese belasten das Ergebnis sodass für das Geschäftsjahr 2011 ein leicht negatives Ergebnis zu erwarten ist. Für das Jahr 2012 gehen wir von einer ähnlich, stabilen Entwicklung aus.

9. Nachtragsbericht

Es liegen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag vor.

Köln, 1. April 2011

BMTI - Baumaschinentechnik International GmbH

Ralf-Herrmann Lüddemann

Günther Möllers

Marko Niedermüller

Kay-Holger Timm

Bilanz zum 31. Dezember 2019

AKTIVA

	31.12.2010		31.12.2009 TEUR
	EUR	EUR	31.12.2009 TEUR
ANLAGEVERMÖGEN
Sachanlagen
technische Anlagen und Maschinen	40.314,00		50
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.324.168,00		3.837
		3.364.482,00	3.887
UMLAUFVERMÖGEN
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		2.981.184,00	2.479
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.207.298,43		605
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	9.048.883,77		6.914
Sonstige Vermögensgegenstände	800.656,85		1.151
		11.056.839,05	8.670
Kassenbestand		16.351,31	19
		17.418.856,36	15.055
PASSIVA
	31.12.2010		31.12.2009 TEUR
	EUR	EUR	31.12.2009 TEUR

EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital	306.800,00		307
Kapitalrücklage	430.551,15		0
Verlust-/ Gewinnvortrag	-128.267,88		86
Jahresfehlbetrag	-432.006,27		-214
		177.077,00	179
RÜCKSTELLUNGEN
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	2.101.902,00		1.164
Steuerrückstellungen	11.274,84		256
Sonstige Rückstellungen	3.507.069,00		2.594
		5.620.245,84	4.014
VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.730.650,84		5.943
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	327.860,89		1.473
Sonstige Verbindlichkeiten	3.563.021,79		3.446
		11.621.533,52	10.862
		17.418.856,36	-15.055

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2010

	2010		2009
	EUR	EUR	TEUR	TEUR
Umsatzerlöse		137.551.224,62		133.199
Sonstige betriebliche Erträge		413.753,66		1.700
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-36.798.306,57		-38.253
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-53.747.742,48		-53.224
		-90.546.049,05		-91.477
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-34.203.684,95		-31.874
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-6.849.848,62		-5.165
		-41.053.533,57		-37.039
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-1.407.528,87		-1.459
Sonstige betriebliche Aufwendungen		-4.456.684,04		-4.657
Zinsergebnis
a) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	922,01
b) Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-331.435,87		-264
		-330.513,86		-264
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		170.668,89		3
Außerordentliche Aufwendungen		-406.887,00		0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-195.788,16		-217
Jahresfehlbetrag		-432.006,27		-214

Entwicklung des Anlagevermögens in 2010

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2010 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Stand 31.12.2010 Euro
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Weite sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	52.695,00	0,00	0,00	52.695,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	52.695,00	0,00	0,00	52.695,00
technische Anlagen und Maschinen	79.452,42	0,00	0,00	79.452,42
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.157.371,89	898.365,87	159.851,83	8.895.885,93
Sachanlagen	8.236.824,31	898.365,87	159.851,83	8.975.338,35
ANLAGEVERMÖGEN	8.289.519,31	898.365,87	159.851,83	9.028.033,35

	Abschreibungen kumuliert Euro	Nettowerte		Abschreibungen des Geschäftsjahres Euro
	Abschreibungen kumuliert Euro	31.12.2010 Euro	31.12.2009 Euro	Abschreibungen des Geschäftsjahres Euro
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Weite sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	52.695,00	0,00	0,00	0,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	52.695,40	0,00	0,00	0,00
technische Anlagen und Maschinen	39.138,42	40.314,00	49.931,00	9.617,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.571.717,93	3.324.168,00	3.837.044,00	1.397.911,87
Sachanlagen	5.610.856,35	3.364.482,00	3.886.975,00	1.407.528,87
ANLAGEVERMÖGEN	5.663.551,35	3.364.482,00	3.886.975,00	1.407.528,87

Anhang für das Geschäftsjahr 2010

BMTI - Baumaschinentechnik International GmbH, Köln

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss wird nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Bestimmungen des GmbHG erstellt. Einzelne Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden zusammengefasst, um die Klarheit der Darstellung zu verbessern. Unterpositionen sind im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert.

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den §§ 266 und 275 HGB, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren angewandt wurde.

Die BMTI GmbH ist ein Tochterunternehmen der STRABAG AG, Köln, und der Ed. Züblin AG, Stuttgart. Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist die STRABAG SE, Villach/Österreich. Diese Gesellschaft ist im Firmenbuch FN 88983h in Klagenfurt/Österreich eingetragen.

Im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 wendet die Gesellschaft erstmals die durch die Artikel 1 bis 11 des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) vom 25. Mai 2009 (BGBl. S. 1102) geänderten Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften an. Eine Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgte entsprechend Art, 67 Abs. 8, S. 2 EGHGB nicht. Dadurch ist die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr eingeschränkt.

Die folgende tabellarische Übersicht stellt die wesentlichen Effekte der Umstellung auf das BilMoG im Zeitpunkt der Erstanwendung (01. Januar 2010) dar.

	außerordentliche Aufwendungen TEUR
Pensionen	335
sonstige Rückstellungen	72
	407

• Planvermögen

Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller Übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen, sind nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit den Pensionsverpflichtungen zu verrechnen. Die verrechneten Vermögensgegenstände wurden gemäß § 253 Abs. 1 Satz 4 HGB zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

• Pensionsrückstellungen

Die Pensionsrückstellungen wurden per 31.12.2009 nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ("projected unit credit method") nach IAS 19 unter Berücksichtigung einer Rentendynamik von 2,25% und auf Grundlage eines Rechnungszinssatzes von 5,5% bewertet. Durch die Einführung des BilMoG sind künftige Preis- und Kostensteigerungen zu berücksichtigen. Die Rückstellungen für laufende Pensionen oder Anwartschaften auf Pensionen werden, entsprechend dem Wahlrecht des § 253 Abs. 2 HGB, pauschal mit dem von der Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz in Höhe von 5,25%, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt, abgezinst. Aus der geänderten Bewertung ergibt sich für die Bilanzposition Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen zum 1. Januar 2010 eine Zuführung in Höhe von TEUR 335, die Im außerordentlichen Ergebnis erfasst wurde. Von dem Wahlrecht des Art, 67 Abs. 1 EGHGB, die erforderliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen auf maximal 15 Jahre zu verteilen, wurde kein Gebrauch gemacht.

• Sonstige Rückstellungen

Mit der Neufassung des § 253 HGB sind Rückstellungen zum Erfüllungsbetrag unter Einbeziehung von Preis- und Kostensteigerungen zu bewerten. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abzuzinsen. Der Zinssatz wird von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bereitgestellt. Aus der Umstellung der übrigen Rückstellungen auf die neuen Bilanzierungsvorschriften zum 01. Januar 2010 resultiert ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von TEUR 72. Die Anpassung an die durch das BilMoG geänderten Bewertungsvorschriften betraf ausschließlich Rückstellungen für Jubiläen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Weitere Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich aus der Umstellung auf das BilMoG nicht ergeben.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie die Gliederung sind im Geschäftsjahr grundsätzlich unverändert beibehalten worden, sofern nicht durch die erstmalige Anwendung der Vorschriften des BilMoG Anpassungen erforderlich waren.

Erworbene Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßige Abschreibung auf die Zugänge des abnutzbaren Sachanlagevermögens im Berichtsjahr erfolgt linear entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer. Abweichend davon wurde bei in zurückliegenden Geschäftsjahren erworbenen Sachanlagen auch von der degressiven Abschreibungsmethode Gebrauch gemacht. Von der degressiven Abschreibung wird auf die lineare Abschreibung übergegangen, sobald diese zu höheren Abschreibungsbeträgen führt. Die Auswirkungen auf das Jahresergebnis durch die Umstellung auf die lineare Abschreibungsmethode im Geschäftsjahr 2010 sind von untergeordneter Bedeutung. Die Nutzungsdauer bei Maschinen und technischen Anlagen wird nach der Baugeräteliste des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie angesetzt.

Selbständig nutzbare bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens, die der Abnutzung unterliegen, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben, sofern ihre jeweiligen Anschaffungs- oder Herstellungskosten 150 EUR nicht übersteigen. Entsprechende Anlagegegenstände mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten zwischen 150 EUR und 1.000 EUR werden jahresweise in einem Sammelposten zusammengefasst, der über fünf Jahre abgeschrieben wird. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz mit dem niedrigeren Wert geboten ist.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder dem niedrigeren Wert am Bilanzstichtag bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Für erkennbare Risiken werden Einzelwertberichtigungen gebildet. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos erfolgt ein pauschaler Abschlag.

Latente Steuern werden ab 2010 für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Die Ermittlung erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes von aktuell 29,83%. Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung muss in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Im Falle einer Steuerentlastung wird von dem Aktivierungswahlrecht kein Gebrauch gemacht.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ("projected unit credit method") bewertet. Das Anwartschaftsbarwertverfahren erfasst die Verpflichtung zum Bilanzstichtag nach der wahrscheinlichen Inanspruchnahme unter Berücksichtigung zukünftiger Gehaltssteigerungen, Die Pensionsrückstellungen werden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.

Gegenüber der STRABAG Unterstützungskasse GmbH, Köln, bestehen mittelbare Pensionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 152, bei denen von dem Passivierungswahlrecht Gebrauch gemacht wurde. Die Bewertung erfolgt entsprechend den Erläuterungen zu den Pensionsrückstellungen. Der STRABAG Unterstützungskasse GmbH, Köln, wurden in Vorjahren liquide Mittel zur teilweisen Abdeckung der Verpflichtung zugeführt. Es ergeben sich Fehlbeträge aus Versorgungszusagen in Höhe von TEUR 82.

Aus Altersteilzeitvereinbarungen bestehen Verpflichtungen zur Zahlung von verrenteten Abfindungen In Höhe von TEUR 699. Diese Verpflichtungen sind auf die STRABAG Unterstützungskasse GmbH, Köln, übertragen. Die Bewertung erfolgt analog zur Bewertung der mittelbaren Pensionsverpflichtungen. Von dem Passivierungswahlrecht ist Gebrauch gemacht worden. Der STRABAG Unterstützungskasse GmbH, Köln, wurden in Vorjahren liquide Mittel zur teilweisen Abdeckung der Verpflichtung zugeführt. Es ergeben sich Fehlbeträge aus Versorgungszusagen in Höhe von TEUR 112.

Die übrigen Rückstellungen tragen entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung. Bei der Bewertung werden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Langfristige Rückstellungen werden mit dem laufzeitabhängigen durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Berichtspflichtige sachverhaltsgestaltende Maßnahmen lagen nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnen Erkenntnisse nicht vor.

3. Währungsumrechnung

Konzernwährung ist der EURO Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden im Rahmen der Zugangsbewertung zum Anschaffungskurs und zum Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs bewertet. Bei Vermögensgegenständen und Schulden mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr erfolgt die Umrechnung unter Beachtung des Imparitätsprinzips.

4. Erläuterungen zu den Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung des Anlagevermögens und die Entwicklung im Berichtsjahr sind in einer gesonderten Anlage dargestellt,

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2010 TEUR	31.12.2009 TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.207	605
- davon mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr	(0)	(1)
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	9.049	6.914
- davon wegen Gesellschafter	(3.790)	(2.244)
Sonstige Vermögensgegenstände	801	1.151
	11.057	8.670

Eigenkapital

Das unter dem Eigenkapital ausgewiesene gezeichnete Kapital beträgt unverändert gegenüber dem Vorjahr Euro 306.800,00. Am Stammkapital sind zum 31.12.2010 folgende Gesellschafter beteiligt:

	EUR	%
STRABAG AG, Siegburger Str. 241,50679 Köln	153.400	50
Ed. Züblin AG, Albstadtweg 3,70567 Stuttgart	153.400	50
	306.800	100

Die Gesellschafter haben mit Beschluss vom 15.02.2011 eine Einzahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschaft per 31.12.2010 in Höhe von Euro 430.551,15 beschlossen. Der Ausgleich durch Einzahlung erfolgte durch die STRABAG AG, Köln, in Höhe von Euro 215.275,58 und durch die Ed Züblin AG, Stuttgart, in Höhe von Euro 215.275,57.

Rückstellungen

	31.12.2010 TEUR	31.12.2009 TEUR
Rückstellungen für Pensionen	2.102	1.164
Steuerrückstellungen	11	256
Sonstige Rückstellungen	3.507	2.594
	5.620	4.014

Die Pensionsrückstellungen sind für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Pensionszahlungen an ehemalige Mitarbeiter und deren Hinterbliebene gemäß den handelsrechtlichen Vorschriften gebildet. Die Erhöhung der Pensionsrückstellung resultiert im Wesentlichen aus der Umstellung der Bewertung auf die Vorschriften des BilMoG. Die laufenden Leistungen für die Pensionszahlungen für Pensionäre und Witwen beliefen sich Im Berichtsjahr auf TEUR 116 (Vorjahr TEUR 87).

Die Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach der "Projected-Unit-Credit-Methode" unter Anwendung der Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck, dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz in Höhe von 5,16%, einem Gehaltstrend von 0%, einem Rententrend von 2,25% und einer Fluktuation von 0%.

Zur Absicherung der Ansprüche aus Alterstellzeit werden im Rahmen des SIKOplan-Verfahrens bei der SOKA-BAU Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft Guthaben angespart, die speziellen Verpfändungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitarbeitern unterliegen. Diese Guthaben werden wie auf einem Bankkonto (sog. SIKOplan-Konto) geführt und stellen nach § 253 Abs. 1, Satz 4 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewertendes Deckungsvermögen im Sinne des § 246 Abs. 2, Satz 2 HGB dar. Entsprechend § 246 Abs. 2, Satz 2 HGB erfolgt die Verrechnung der Rückstellung für Altersteilzeit mit dem Deckungsvermögen in Höhe von EUR 129.827,45. Ein aktiver Unterschiedsbetrag ergibt sich dabei nicht.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Urlaub (TEUR 501), Erfolgsprämien und Gewinnbeteiligungen (TEUR 513), Abfindungen (TEUR 258) sowie Altersteilzeit (TEUR 1.090).

Verbindlichkeiten

Die Angaben zu den Verbindlichkeiten sind in nachfolgender Tabelle dargestellt:

	31.12.2010 TEUR	31.12.2009 TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.731	5.943
Verbindlichk. gegenüber verbundenen Unternehmen	328	1.473
- davon gegenüber Gesellschafter	(0)	(867)
Sonstige Verbindlichkeiten	3.563	3.446
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	(3.563)	(3.437)
- davon aus Steuern	(1.274)	(1.236)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	(597)	(547)
	11.622	10.862

Sämtliche Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

5. Erläuterungen zur Gewinne und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse der Gesellschaft in Höhe von TEUR 137.551 (Im Vorjahr TEUR 133.199) wurden im Wesentlichen im Inland mit verbundenen Unternehmen erzielt.

Personalaufwand

	2010 TEUR	2009 TEUR
Löhne und Gehälter	34.204	31,874
Soziale Abgaben u. Aufwendungen für Unterstützung	6.609	4.961
-davon Aufwendungen für Altersversorgung	241	204
	41.054	37.039

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt)	2010	2009
Gewerbliche	453	432
Angestellte	295	272
	748	704

Zinsergebnis

	2010 TEUR	2009 TEUR
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1	-
- davon aus verbundenen Unternehmen	(0)	(-)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	- 331	- 264
- davon an verbundene Unternehmen	(-184)	(-264)
- davon aus der Auf- / Abzinsung von Rückstellung	(-146)	(0)
	- 330	- 264

Außerordentliche Aufwendungen

Aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG ergeben sich außerordentliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 407.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der ausgewiesene Steueraufwand in Höhe von TEUR 196 entfällt auf Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer sowie den Solidaritätszuschlag des laufenden Jahres.

6. Sonstige Angaben

Abschlussprüferhonorar

Im Geschäftsjahr 2010 wurden für Abschlussprüfungen insgesamt TEUR 8 für den Abschlussprüfer Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, im Aufwand erfasst.

Organe der Gesellschaft

Mitglieder der Geschäftsführung waren in 2010:

―	Herr Ralf Hermann Lüddemann, kaufmännischer Geschäftsführer,
―	Herr Günther Möllers, technischer Bereichsleiter (ab 12.11.2010),
―	Herr Marko Niedermüller, kaufmännischer Bereichsleiter (ab 12.1 1.2010),
―	Herr Wolfgang Schmitz, techn. Geschäftsführer (bis 12.11.2010),
―	Herr Kay-Holger Timm, technische Bereichsleitung (ab 12.11.2010).

Bezüge der Organe

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung beliefen sich Im Geschäftsjahr auf TEUR 401.

Köln, den 01. April 2011

Die Geschäftsführung

Lüddemann

Möllers

Niedermüller

Timm

Feststellung des Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde am 20.05.2011 durch die Gesellschafterversammlung festgestellt,

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BMTI - Baumaschinentechnik International GmbH Köln, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der BMTI - Baumaschinentechnik International GmbH, Köln, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010 den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsachlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 01. April 2011

Warth & Klein Grant Thornton AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Weißmeier, Wirtschaftsprüfer

Kauermann, Wirtschaftsprüferin