CityLine AVRO Simulator und Training GmbH

12526 Berlin

Jahresabschluss für das Geschäftsjahrvom 1. Januar bis 31. Dezember 2007

Lagebericht 2007

1. Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Gesellschaft CST AVRO betrieb im Geschäftsjahr 2007 einen Flugsimulator für den Flugzeugtyp AVRO RJ. CST AVRO ist weltweit einer von vier Trainingsanbietern mit insgesamt vier Simulatoren für dieses Flugzeugmuster und ist in diesem Markt sehr gut positioniert.

Das Jahr 2007 war aufgrund der angespannten Piloten-Rekrutierungssituation bei den Fluggesellschaften von einer leicht rückläufigen Nachfrage und damit niedrigeren Auslastung des Simulators geprägt. Insgesamt wurden 5.864 Stunden auf dem AVRO RJ-Simulator verkauft (VJ 6.458). Davon entfielen 2.536 Stunden auf die Lufthansa CityLine GmbH. Die übrigen Simulatorstunden wurden im Wesentlichen an Swiss International (Schweiz), Blue 1 (Finnland) und Braathens Malmö Aviation (Schweden) verkauft.

Der AVRO Simulator wurde 2007 an 7 Tagen pro Woche mit durchschnittlich 20 Stunden pro Tag betrieben. Da bei den Airlines auf dem Flugzeugmuster AVRO RJ zwei unterschiedliche Flight Management Systeme (FMS) zum Einsatz kommen und diese beiden Systeme auch auf dem Flugsimulator trainiert werden müssen, ergibt sich für den Simulatorbetrieb ein hoher Zeitaufwand für die Umrüstung zwischen diesen Systemen mit entsprechenden Kapazitätseinschränkungen. Bei einer verfügbaren Kapazität von unverändert 6.725 Stunden wurde ein Auslastungsgrad von 87 % (VJ 96%) erzielt.

Die technische Zuverlässigkeit lag im Durchschnitt bei 99,8 %.

Durch die Verringerung der Auslastung des Simulators wurde im Geschäftsjahr ein Umsatzrückgang von 311 T€ gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.

2. Mitarbeiter

Bei der CST AVRO sind ohne Geschäftsführer zwei Mitarbeiter direkt beschäftigt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft 1996 mit der Anschaffung des AVRO-Simulators 4 Dauerarbeitsplätze im technischen Bereich geschaffen, deren Besetzung durch die Lufthansa Flight Training Berlin GmbH in Übereinstimmung mit dem abgeschlossenen Wartungsvertrag für den Simulator erfolgte.

3. Wichtige Ereignisse des Geschäftsjahres

Herr Andreas Weber hat im April das Amt des Geschäftsführers von Herrn Arno Reichert, der das Unternehmen verlassen hat, übernommen.

Die Zulassungen der Joint Aviation Authority (JAA)/Luftfahrt-Bundesamt (LBA) sowie der amerikanischen Luftfahrtbehörde Federal Aviation Authority (FAA) konnten erfolgreich aufrechterhalten werden.

Darüber hinaus hat die CST AVRO im Frühjahr 2007 ein Umweltmanagementsystem eingeführt, das nach erfolgreicher Auditierung nach der Europäischen Umweltauditverordnung EMAS II zertifiziert wurde.

4. Darstellung der wirtschaftlichen Lage

Infolge der beschriebenen geringeren Auslastung und des damit verbundenen Umsatzrückganges wurde im Geschäftsjahr 2007 ein Jahresüberschuss in Höhe von 516 T€ erzielt, der 179 T€ unter dem Vorjahreswert liegt. Die Gesellschaft befindet sich darüber hinaus in einer guten Liquiditätslage.

Durch die endgültige Tilgung des Bankdarlehens konnte der negative Cashflow aus Finanzierungstätigkeit signifikant gesenkt werden. Der durch die geringere Auslastung verminderte operative Cash Flow wurde dadurch überkompensiert.

Die Eigenkapitalquote im Geschäftsjahr betrug 91 % gegenüber 71 % im Vorjahr.

Wesentliche Investitionen wurden nicht getätigt.

5. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung und Ausblick

Die Gesellschaft ist in das Risikomanagement der Lufthansa CityLine GmbH eingebunden.

Die künftige Umsatz- und Ergebnisentwicklung bei der CityLine AVRO Simulator und Training GmbH Berlin ist von der Entwicklung des Trainingsaufkommens für den Flugzeugtyp AVRO RJ abhängig.

Für das Geschäftsjahr 2008 wird eine weiterhin hohe Auslastung des Simulators erwartet. Durch Flottenverschiebungen im Markt wird das Drittkundengeschäft in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Neue Vertriebswege sind auf diese Anforderung ausgerichtet und werden zu einer noch höheren Auslastungsoptimierung führen.

Ein Risiko der Unterauslastung besteht nicht, wobei jedoch die aktive Beteiligung beider Joint-Venture Partner auch künftig wichtig für die Sicherung des wirtschaftlichen Erfolges der Gesellschaft ist.

Berlin, den 30. Januar 2008

Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2007

Aktiva

	31.12.2007	31.12.2006
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	679,00	3.697,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	533.219,00	1.590.120,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.914,00	7.880,00
	537.133,00	1.598.000,00
	537.812,00	1.601.697,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	254.856,70	277.643,94
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	307.245,10	228.295,25
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	126.048,50
(davon gegen Gesellschafter € 0; Vorjahr T€ 126)
3. Sonstige Vermögensgegenstände	3.033.208,15	2.351.107,61
	3.340.453,25	2.705.451,36
	3.595.309,95	2.983.095,30
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.314,72	1.764,63
	4.134.436,67	4.586.556,93
Passiva
	31.12.2007	31.12.2006
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	400.000,00	400.000,00
II. Gewinnvortrag	2.844.259,92	2.149.348,38
III. Jahresüberschuss	515.778,61	694.911,54
	3.760.038,53	3.244.259,92
B. Sonderposten mit Rücklageanteil
Sonderabschreibungen gemäß § 4 Fördergebietsgesetz	84.029,00	252.086,00
C. Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse/-zulagen
1. Investitionszuschüsse	44.738,56	121.432,34
2. Investitionszulagen	25.246,52	68.529,94
	69.985,08	189.962,28
D. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00	82.120,31
2. Sonstige Rückstellungen	157.754,99	186.238,10
	157.754,99	268.358,41
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	580.000,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	41.465,61	33.408,00
3. Sonstige Verbindlichkeiten	21.163,46	18.482,32
(davon aus Steuern € 2.509,47; Vorjahr T€ 15)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 570,38 Vorjahr T€ 1)
	62.629,07	631.890,32
	4.134.436,67	4.586.556,93

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007

	2007		2006
	€	€	€
1. Umsatzerlöse		2.835.348,32	3.146.748,36
2. Sonstige betriebliche Erträge		334.660,35	330.775,35
		3.170.008,67	3.477.523,71
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	85.398,69		76.816,93
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	83.045,10	168.443,79	91.697,92
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	92.756,80		174.546,29
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung	19.586,03	112.342,83	20.867,58
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.074.725,70	1.072.543,80
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.080.521,54	928.806,25
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		100.704,85	56.964,85
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		16.081,85	53.683,24
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		818.597,81	1.115.526,55
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		302.510,80	420.465,81
11. Sonstige Steuern		308,40	149,20
12. Jahresüberschuss		515.778,61	694.911,54

Entwicklung des Anlagevermögens 2007

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2007	Zugänge	31.12.2007
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Courseware CBT	72.925,10	0,00	72.925,10
2. EDV-Software	41.807,05	0,00	41.807,05
	114.732,15	0,00	114.732,15
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	11.704.920,96	9.697,53	11.714.618,49
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	48.864,67	1.143,17	50.007,84
	11.753.785,63	10.840,70	11.764.626,33
	11.868.517,78	10.840,70	11.879.358,48

	Abschreibungen
	01.01.2007	Zugänge	Abgänge	31.12.2007
	€	€		€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Courseware CBT	69.240,10	3.018,00	0,00	72.258,10
2. EDV-Software	41.795,05	0,00	0,00	41.795,05
	111.035,15	3.018,00	0,00	114.053,15
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	10.114.800,96	1.066.598,53	0,00	11.181.399,49
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	40.984,67	5.109,17	0,00	46.093,84
	10.155.785,63	1.071.707,70	0,00	11.227.493,33
	10.266.820,78	1.074.725,70	0,00	11.341.546,48

	Restbuchwerte
	31.12.2007	31.12.2006
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Courseware CBT	667,00	3.685,00
2. EDV-Software	12,00	12,00
	679,00	3.697,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	533.219,00	1.590.120,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.914,00	7.880,00
	537.133,00	1.598.000,00
	537.812,00	1.601.697,00

Anhang 2007

Vorbemerkungen

Die CityLine AVRO Simulator und Training GmbH Berlin (CST-AVRO) ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Sie hat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 freiwillig nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem Gesamtkostenverfahren.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Abschreibungen werden nach der linearen Methode bei einer planmäßigen Abschreibungsdauer zwischen drei und fünf Jahren vorgenommen.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungsdauer beträgt für den Simulator zwölf Jahre, für andere Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis fünf, acht und zehn Jahre.

Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs abgeschrieben und fünf Jahre im Bestand geführt.

Erhaltene Investitionszulagen, erhaltene Investitionszuschüsse sowie in Anspruch genommene Sonderabschreibungen gemäß § 4 Fördergebietsgesetz werden in einen entsprechend bezeichneten Sonderposten bzw. Sonderposten mit Rücklagenanteil eingestellt und entsprechend der Nutzungsdauer der geförderten Anlagegegenstände aufgelöst.

Die Vorräte werden grundsätzlich zu den jeweiligen Anschaffungskosten bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet. In Fremdwährung beschaffte Lagerbestände werden bei zum Bilanzstichtag verminderten Fremdwährungskursen abgewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände in Euro werden grundsätzlich zum Nominalwert angesetzt. Erkennbaren Risiken wird durch Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Für das allgemeine Kreditrisiko wurden 2007 erstmals Pauschalwertberichtigungen in Höhe von 1% des Nettoforderungsbestandes gebildet. Uneinbringliche Forderungen werden ausgebucht.

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden grundsätzlich mit dem am Tag des Geschäftsvorfalls geltenden Devisenkurs bewertet.

Rückstellungen sind in Höhe des Betrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Rückstellungen tragen allen erkennbaren bilanzierungspflichtigen Risiken Rechnung

Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen im Wesentlichen Forderungen aus der Inanspruchnahme von Simulatorstunden gegen sechs Fluggesellschaften und zwei Training Center.

Die sonstigen Vermögensgegenstände von T€ 3.033 betreffen mit T€ 2.881 Forderungen gegen die Deutsche Lufthansa AG aus der Teilnahme an deren Cash-Management (Zero-Balancing).

Die sonstigen Rückstellungen enthalten fast ausschließlich ausstehende Abrechnungen für Leistungen des Geschäftsjahres.

Der Kredit mit der Bayerische Landesbank Girozentrale, München, zur Finanzierung des Flugsimulators von insgesamt T€ 580 wurde im Jahr 2007 voll getilgt.

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen ausschließlich aus Verpflichtungen gegenüber der Lufthansa Flight Training Berlin GmbH.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse verteilen sich wie folgt:

	T€
Simulatorbetrieb	2.770
Sonstige Leistungen	65
	2.835

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen planmäßige Auflösungen der Sonderposten für Investitionszulagen und -zuschüsse (T€ 120) sowie des Sonderpostens mit Rücklagenanteil (T€ 168) und die Auflösung von Rückstellungen (T€ 29).

Der Materialaufwand betrifft die Stromkosten für den Simulator mit T € 83 sowie Reparaturkosten (einschließlich Material und Ersatzteile) in Höhe von T € 85.

Aufwendungen für Personalgestellungen werden 2007 unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und nicht mehr im Personalaufwand erfasst (Vorjahr T€ 86).

Die Höhe der sonstigen betrieblichen Aufwendungen wird maßgeblich bestimmt durch die Kosten aus einem Wartungsvertrag (T € 360), Gebäudemiete einschließlich Mietnebenkosten (T € 175) sowie Reise- und Beförderungskosten (T € 129). Außerdem erfolgten Abschreibungen des Vorratsvermögens gemäß § 253 Abs. 3 HGB in Höhe von T€ 18 (Währungsverluste).

Die Zinserträge resultieren aus dem Zero Balancing mit der DLH.

Die Zinsaufwendungen entfallen hauptsächlich auf das Bankdarlehen.

Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss von T € 516 ab.

Sonstige Angaben

Das Stammkapital beträgt T € 400. Die Gesellschaftsanteile werden zu je 50 % von der Lufthansa CityLine GmbH, Köln, und der BAE SYSTEMS Deutschland GmbH, Berlin, gehalten.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht bereits in der Bilanz abgebildet sind, bestehen in Mietverpflichtungen für die Nutzung der Gebäude und der Geschäftsausstattung sowie für Kosten der Wartung des Simulators. Bezüglich der entsprechenden Aufwendungen im Jahr 2007 verweisen wir auf die Ausführungen zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Die entsprechenden Mietverträge haben eine Kündigungsfrist von 1 Jahr.

Die Anzahl der Mitarbeiter betrug ohne Geschäftsführer im Jahresdurchschnitt und zum Jahresende zwei Personen.

Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2007:

Andreas Weber, Lohmar seit 27. März 2007

Sally Jane Masom, Cheshire, England bis 14. Dezember 2007

Arno M. Reichert, Erftstadt bis 31. März 2007

Die Geschäftsführer sind von der Lufthansa CityLine GmbH bzw. der BAE SYSTEMS Deutschland GmbH, Berlin, abgestellt. S.J. Masom erhält keine Bezüge von der Gesellschaft.

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss 2007 in Höhe von € 515.778,61 auf neue Rechnung vorzutragen.

Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2007 an:

Klaus, Froese, Bonn (seit 13 September 2007)
Geschäftsführer Lufthansa CityLine GmbH
- Vorsitzender -

Dr. Thomas Dräger, Köln (bis 12. September 2007)
Geschäftsführer Lufthansa CityLine GmbH
- Vorsitzender -

Alfons Thüning, Wiesbaden
Vice President Corporate Office Luftansa Cityline GmbH

Stuart Taylor, Ayrshire Scotland, Großbritannien
Financial Controller BAE Systems

Stewart Cordner, Berlin
Director Sales BAE Systems

Für ihre Tätigkeit erhielten die Mitglieder des Aufsichtsrates keine Vergütung von der Gesellschaft.

Berlin, 30. Januar 2008

Geschäftsführung

Inhaltsverzeichnis

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007

Jahresabschluss

Bilanz zum 31. Dezember 2007

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007

Anhang für das Geschäftsjahr 2007

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Dieses Testatsexemplar dient nur dem bestimmungsgemäßen Gebrauch nach §§ 325 ff. HG

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die CityLine AVRO Simulator und Training GmbH Berlin

Wir haben den Jahresabschluss- bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der CityLine AVRO Simulator und Training GmbH Berlin für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Geschäftsführers der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Geschäftsführers sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 22. Februar 2008

PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Wilfried Westphal, Wirtschaftsprüfer

ppa. Ilke Brandl, Wirtschaftsprüferin

Gesellschafterversammlung 28. April 2008

TAGESORDNUNG

1) Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2007 des Lageberichtes und Verwendung des Ergebnisses

2) Entlastung der Mitglieder der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2007

3) Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2007

4) Wahl des Prüfers für den Jahresabschluss 2008

5) Sonstiges

NIEDERSCHRIFT

Über die Gesellschafterversammlung der CityLine Avro Simulator und Training GmbH am Montag, den 28. April 2008 im Schulungsraum der CityLine Avro Simulator und Training GmbH Berlin Schützenstraße 10, 12526 Berlin

Anwesend:

Als Vertreter der Gesellschafter;

Herr Klaus Froese, Lufthansa CityLine GmbH

Herr Alfons Thüning, Lufthansa CityLine GmbH

Herr Stuart Taylor, BAE Systems Deutschland GmbH

Herr Stewart Cordner, BAE Systems Deutschland GmbH

Um 13:25 Uhr eröffnet Herr Froese die Versammlung und stellt fest, dass zur Gesellschafterversammlung ordnungsgemäß eingeladen ist und begrüßt die Anwesenden. Er erklärt, dass die Erschienenen auf die Einhaltung sämtlicher Frist- und Formvorschriften gemäß Gesetz und Gesellschaftsvertrag verzichten.

Zu den Tagesordnungspunkten der Gesellschafterversammlung beschließen die Vertreter der Gesellschafter wie folgt:

1. Vorlage des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2007, des Lageberichts und des Berichts der Aufsichtsräte

Der geprüfte und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk des Jahresabschlussprüfers PWC Deutsche Revision Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Berlin, versehene Jahresabschluss 2007 wird festgestellt, der vorgelegte Lagebericht und der Bericht des Aufsichtsrats werden genehmigt. Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss von 515.778,61 €. Der sich unter Berücksichtigung eines Bilanzgewinns aus Vorjahren von 2.844.259,92 € ergebende Bilanzgewinn von 3.360.038,53 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Die Gesellschafterversammlung hat weiterhin entschieden, aus den bestehenden finanziellen Kapazitäten, insgesamt 2.000.000,00 € zu gleichen Teilen, in Höhe von je 1.000.000,00 € an die Gesellschafter auszuzahlen.

2. Entlastung der Mitglieder der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2007

Die Gesellschafterversammlung beschließt einstimmig, den Mitgliedern der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2007 Entlastung zu erteilen. Die Gesellschaftervertreter sprechen der Geschäftsführung und den Mitarbeitern der CityLine Avro Simulator und Training GmbH Berlin für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit und das erreichte Ergebnis Dank und Anerkennung aus.

3. Entlastung der Mitglieder der Aufsichtsräte für das Geschäftsjahr 2007

Die Gesellschafterversammlung beschließt einstimmig, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2007 Entlastung zu erteilen. Die Gesellschaftervertreter danken allen Mitgliedern des Aufsichtsrates für die gute und engagierte Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

4. Wahl des Prüfers für den Jahresabschluss 2008

Die Gesellschafterversammlung beschließt, die PWC Deutsche Revision Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2008 zu wählen.

5. Sonstiges

Die Gesellschaftervertreter schließen die Gesellschafterversammlung um 13:35 Uhr.

Berlin, 28. April 2008

Lufthansa CityLine GmbH

Klaus Froese

Alfons Thüning

BAE Systems Deutschland GmbH

Stuart Taylor

Stewart Cordner