plan business enterprise solutions GmbH (vormals plan business integration GmbH)

Hamburg

Jahresabschluss zum 31.12.2007

Lagebericht 2007

1. Vorbemerkung

Die plan business enterprise solutions GmbH, 100% Tochtergesellschaft der plan business market enabling services AG, wurde mit Eintragung im Handelsregister am 08. November 2007 rückwirkend auf den 01. Januar 2007 mit der plan business integration GmbH, ebenfalls 100% Tochter der plan business AG verschmolzen (Verschmelzung durch Aufnahme). Die Übertragung erfolgte zu Buchwerten. Die plan business integration GmbH wurde in der Folge in plan business enterprise solutions GmbH umfirmiert. Der Jahresabschluss und die Kommentierung im Lagebericht für 2007 bezieht sich auf die (neue) plan business enterprise solutions GmbH.

Die Bezeichnung für die Gesellschaften wird im folgenden Text abgekürzt: für die plan business enterprise solutions GmbH - PBES; für die plan business integration GmbH - PBIN.

Zu Vergleichszwecken werden im Nachfolgenden die Ergebnisse der Gesellschaften für das Vorjahr häufig zusammengefasst und den Ergebnissen der (neuen) plan business enterprise solutions GmbH nach Verschmelzung und Umfirmierung in 2007 gegenüber gestellt. Es ergeben sich deshalb Abweichungen in der Kommentierung zu den Ergebnispositionen der GuV für 2006 (GuV-Salden 2006 = PBIN vor Verschmelzung).

2. Branchenentwicklung

Die Konjunktur in Deutschland hat nach dem überraschend starken Aufschwung in 2006 auch 2007 nicht an Elan verloren. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in 2007 um +2,6% (2006: +2,9%) und wird sich in 2008 voraussichtlich -trotz dämpfender Effekte aus der Umsatzsteuererhöhung und Krisen auf den internationalen Finanzmärkten - weiter positiv entwickeln (Prognose 2008: +1,9%).

Vor dem Hintergrund der positiven Wirtschaftslage sind auch die IT-Budgets in Deutschland deutlich stärker als erwartet gestiegen: im Schnitt wurde in 2007 ein Zuwachs von 4,2% erzielt; lediglich im Bereich des öffentlichen Sektors wurden Kürzungen vorgenommen. Die Investitionsbereitschaft von SAP-Kunden ist unverändert hoch und traditionell auch höher als die von Non-SAP Anwendern. SAP-Kunden griffen insbesondere bei Themen wie Outsourcing, Beratung oder Schulung auf die Beratung von Externen zurück.

Die hohe Nachfrage macht sich am Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte deutlich bemerkbar; hier fehlen nach Aussagen der Fachverbände im Dezember 2007 rund 43.000 Experten (Dezember 2006: 12.000 unbesetzte Stellen).

3. Darstellung des Geschäftsverlaufs

3.1. Umsatz- und Ergebnisbetrachtung

Das Beratungsgeschäft stand in 2007 mit einem Umsatzanteil von 97% deutlich im Vordergrund der Geschäftstätigkeit. Mit der Anfang 2007 erklärten Abkehr vom Handelsgeschäft wurden Umsatz- wie Deckungsbeitrag aus diesem Geschäftsbereich im Jahresverlauf nahezu bedeutungslos (526 TEUR / 60 TEUR).

Der Schwerpunkt des Beratungsgeschäfts der Gesellschaft liegt unverändert in den Bereichen SAP Consulting, Non-SAP Entwicklung; Technologieberatung sowie AMS / Application Management Services (definierte Beratungsleistungen / Services für Kunden im Rahmen langfristiger Verträge).

Die Kundenbeziehungen waren weitestgehend stabil, allerdings konnten die Zielsetzungen für das Jahr bei fast allen Kunden nicht verwirklicht werden. In einigen Fällen mussten erhebliche Umsatzeinbußen hingenommen werden, ohne dass dem gegenüber mit Neugeschäften entsprechende Volumina zur Kompensation hätten akquiriert werden können.

Wesentliche Gründe hierfür waren die mangelnde Verfügbarkeit von Beratern in besonders nachgefragten Themen (z.B. SAP-Netweaver) verbunden mit einer außergewöhnlich hohen Fluktuation von Mitarbeitern, die auch zu Lücken in der vertrieblichen Betreuung von bestehenden und Neukunden führte.

Einen Großteil des Umsatzeinbruchs im Beratungsgeschäft mit Drittkunden konnte durch die Einbindung von Mitarbeitern in Projekte der BASF IT Services aufgefangen werden, so dass - bezogen auf den Dienstleistungsumsatz insgesamt - keine Einbußen im Geschäftsjahr zu verzeichnen waren.

Ähnlich wie im Vorjahr trug der Geschäftsbereich AMS / Application Management Services (definierte Beratungsleistungen / Services für Kunden im Rahmen langfristiger Verträge) einen erheblichen Teil zu Umsatz und Grundauslastung der Gesellschaft bei (Umsatz 2007 3.869 TEUR; davon für Leistungen 2007: 3.251 TEUR), allerdings war auch hier der Geschäftsverlauf durch Probleme in der Bereitstellung qualifizierter eigener Berater gekennzeichnet, so dass zu teilweise beträchtlichen Mehrkosten ersatzweise Fremdkräfte eingesetzt werden mussten.

Im Zuge der Integration des Geschäftsbetriebes der plan business in Organisation und Prozesse der BASF IT Services waren, wie schon in 2006, auch in 2007 eine Reihe von Konsolidierungsmaßnahmen, insbesondere auch in der personellen Besetzung von Schlüsselfunktionen, notwendig, die in einer Neuausrichtung der Organisation der PBES im 2. Halbjahr mündeten.

Dazu zählt auch die Verschmelzung der PBES auf die PBIN, die aus verschiedenen Gründen erst in diesem Jahr durchgeführt werden konnte und die Konzentration der Beratungsressourcen der plan business in einer operativen Gesellschaft ermöglicht. Die Geschäftsführung der - bedingt durch die Verschmelzung umfirmierten PBES (vormals PBIN) - wurde neu besetzt und besteht seit November 2007 aus vier Personen, die für Vertrieb, je ein Geschäftsfeld und die kaufmännische Leitung verantwortlich zeichnen.

Von der allgemein positiven wirtschaftlichen Entwicklung konnte die plan business enterprise solutions GmbH in 2007 nicht profitieren. Wesentliche Gründe lagen in der vorgenannten internen Umstrukturierung und dem schwierigen Arbeitsmarkt für qualifiziertes IT-Personal. Derzeit können Abgänge von Mitarbeitern nicht in angemessener Zeit durch Neueinstellungen ersetzt werden. Auch der verstärkte Einsatz von Fremdpersonal ab der 2. Jahreshälfte bietet dauerhaft keine Lösung und wird bei Einsatz der Berater vor Ort beim Kunden auch nur in begrenztem Umfang akzeptiert.

Die Umsatzerlöse der PBES beliefen sich (einschließlich der Umsätze der früheren PBIN) auf 17.997 TEUR (Vorjahr 35.150 TEUR PBES + PBIN). Die Erlöse aus Beratungsleistungen betrugen 17.471 TEUR (Vorjahr Beratungsleistungen 17.503 TEUR; Veränderung -0,2%). Die Umsatzerlöse aus Handelsgeschäften betrugen 526 TEUR; Vorjahr 17.647 TEUR.

Gegenüber dem Vorjahr gingen die Beratungsumsätze mit Dritten von 15.219 TEUR auf 11.577 TEUR um -23,9% zurück, während dem gegenüber der Anteil der Beratungsleistungen der plan business Mitarbeiter in Projekten der BASF IT Services Holding GmbH um mehr als das Vierfache von 1.140 TEUR auf 5.037 TEUR anstieg (ohne weiterberechnete Vertriebsleistungen). Für diese Entwicklung war maßgeblich ein Großprojekt der BASF IT Services verantwortlich, für das in beträchtlichem Umfang eigene und fremde Ressourcen durch die BASF IT Services über die plan business beschafft wurden.

Das gute operative Vorjahresergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 1.931 TEUR konnte die PBES trotz des im Beratungsumfeld ähnlich hohen Umsatzes wie im Vorjahr in 2007 nicht erreichen. Insbesondere die erheblichen Mehraufwendungen für den durch die starke Fluktuation von Personal bedingten Einsatz von Fremdkräften sowie der notwendige Aufbau von Rückstellungen für eigenes Personal reduzierten in einigen Geschäftsbereichen den Rohertrag erheblich. Gleichzeitig war die Kostenweitergabe über kundenseitige Preisanhebungen aufgrund von längerfristigen Verträgen in 2007 nicht möglich, was die Margensituation im Geschäftsjahr insgesamt beträchtlich verschlechterte und zu einem negativen EBITDA von -1.116 TEUR führte.

Für 2007 weist die PBES im Ergebnis nach Steuern einen Fehlbetrag von -1.252 TEUR aus (Vorjahr Jahresüberschuss PBES 953 TEUR; PBIN 89 TEUR).

Die Auslastung der Berater in Kundenprojekten lag bis zum dritten Quartal auf dem Niveau des Vorjahres (ca. 80%) und fiel erst in den letzten Monaten des Jahres unter diesen Wert, so dass sich ein Jahresmittel von rd. 77% für die Auslastung ergibt.

Der Personalstand der Gesellschaft verringerte sich im Jahresverlauf von 126 auf 111 Mitarbeiter am 31.12.2007 (-9%; 31.12.2006: 122 Mitarbeiter). Durchschnittlich waren in der Gesellschaft 123 Mitarbeiter beschäftigt. Die verglichen mit Vorjahren außergewöhnlich hohe Fluktuation geht auf die Umstrukturierung der Gesellschaft und auf eine, nach dem Ausscheiden einiger Führungskräfte, geringere Mitarbeiterbindung im 2. Halbjahr 2007 zurück.

3.2. Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme der Gesellschaft beträgt am Stichtag 4.023 TEUR.

Wesentliche Aktivposten sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten i.H. von 2.464 TEUR, Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen i.H. von 749 TEUR sowie ein Bestand an aktivierten Vorleistungen in Projekten i.H. von 448 TEUR.

Die Passiva werden bestimmt durch Rückstellungen i.H. von 1.679 TEUR und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen i.H. von 1.441 TEUR. Davon entfallen auf Verbindlichkeiten aus der Inanspruchnahme von Tagesgeld von der BASF SE 1.058 TEUR.

Liquide Mittel sind dem Betrag nach von untergeordneter Bedeutung (kleiner 1 TEUR), da aufgrund des täglichen Poolings der Geschäftskonten durch die BASF SE keine nennenswerten Banksalden am Stichtag vorhanden sind. Die Finanzierung der Gesellschaft wird ausschließlich über die BASF SE und die Geschäftsbank der BASF SE, die Wintershall Bank/ Kassel, vorgenommen.

Das - summarische - Eigenkapital der PBES und PBIN belief sich am Beginn des Wirtschaftsjahres auf 1.766.334,04 EUR und reduzierte sich über den Jahresfehlbetrag auf 514.564,77 EUR am 31.12.2007.

Die Gesellschaft weist zum Stichtag einen handelsrechtlichen Bilanzverlust in Höhe von 1.543 TEUR aus, der sich aus dem Verlustvortrag der früheren PBIN (291 TEUR) und dem Jahresfehlbetrag des laufenden Jahres (1.252 TEUR) zusammensetzt.

4. Ausblick

4.1. Geschäftsaktivitäten

Die Perspektiven für die IT-Beratung und speziell für die Beratung und den Support von SAP-Anwendungen sind in 2008 - die Fortdauer der guten Konjunkturlage in Deutschland vorausgesetzt - ausgezeichnet. Neben den "Big Five" der IT-Beratung (SAP, SIS, T-Systems, IBM und HP) bestehen sehr gute Chancen, bei Mittelstandsunternehmen mit innovativen Themen und Spezial-Anwendungen wie SCM oder BI Auftragsabschlüsse zu erzielen. Dies gilt in besonderem Maße für Mittelstandskunden, die von der Größe her bereits Konzernstrukturen besitzen und über entsprechende IT-Anwendungen verfügen, von der Erwartung bezüglich IT-Beratung oder IT-Outsourcing aber auf eine persönliche, direkte und kontinuierliche Betreuung durch einen Partner mittelständischer Größenordnung Wert legen.

Zielsetzung der PBES für 2008 ist, mit der Reorganisation der Geschäftsbereiche, einer neuen Geschäftsführung und einem stabilen Personalbestand die vertrieblichen Aktivitäten wieder deutlich in Richtung Neugeschäft zu forcieren, ohne die Betreuung der bisherigen Bestandskunden in irgendeiner Weise zu vernachlässigen.

Dazu wird die PBES in hohem Maße auf das fachliche Know How, Berater- und Managementressourcen und die Organisation der BASF IT Services zurückgreifen, um hier rasche Erfolge zu erzielen.

Für die Kundenakquise sowie die Um- oder Weiterbildung von Mitarbeitern werden ebenfalls die Kanäle und Schulungsmöglichkeiten der Muttergesellschaft verstärkt genutzt.

4.2. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Um bei ähnlich hohen Umsatzerlösen wie 2007 ein profitables Ergebnis zu erreichen, sind Preis- und Kostenmaßnahmen unvermeidbar.

Besondere Bedeutung hat die Einstellung neuer Mitarbeiter, um einerseits das Margenrisiko aus dem Einsatz von Fremdkräften zu verringern und andererseits Kunden - gerade auch in neuen Themen - die fachliche Kompetenz der PBES in der Beratung nachhaltig demonstrieren zu können.

Die Gesellschaft erwartet für das Geschäftsjahr 2008 ein leicht negatives sowie für das Jahr 2009 ein ausgeglichenes operatives Ergebnis. Dabei plant die Gesellschaft mit deutlich geringeren Umsatzerlösen. Das Jahresergebnis des Geschäftsjahres 2008 wird durch Zinserträge positiv beeinflusst sein.

5. Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft investiert keine Mittel in die Entwicklung von direkt am Drittmarkt verwertbarer Software- oder anderer IT-Produkte.

Risiken aus langlaufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten bestehen nicht.

6. Zweigniederlassungen

Die PBES unterhält keine Zweigniederlassungen.

7. Vorgänge besonderer Bedeutung nach Ablauf des Geschäftsjahres

Ergaben sich nicht.

Für die Geschäftsführung:

Hamburg, im Januar 2008

Dr. Axel Beil

Christian Gumpinger

Gerhard Förstmann

Stefan Rau

Bilanz zum 31. Dezember 2007

Aktiva

	31.12.2007		31.12.2006
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs		150.502,41		0,00
B. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software		2.609,93		0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		120.189,83		15.967,99
		122.799,76		15.967,99
C. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Unfertige Leistungen		448.000,00		0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.464.163,63		29.005,81
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	749.229,00		198.106,44
3. Sonstige Vermögensgegenstände	87.594,43	3.300.987,06	1.800,00	228.912,25
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		734,90		0,00
		3.749.721,96		228.912,25
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		0,00		191.456,07
-- davon nicht durch Eigenkapital gedeckter Verlustvortrag EUR 0,00 (i. Vj. EUR 280.609,22 )--
-- davon Jahresüberschuss EUR 0,00 (i. Vj. Jahresüberschuss EUR 89.153,15)--
		4.023.024,13		436.336,31
Passiva
	31.12.2007		31.12.2006
		EUR		EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		100.000,00		100.000,00
II. Kapitalrücklage		1.957.790,11		0,00
III. Verlustvortrag, soweit durch Eigenkapital gedeckt		0,00		-100.000,00
Verlustvortrag insgesamt EUR 0,00 (i. Vj. EUR 380.609,22)
-- davon nicht durch Eigenkapital gedeckt EUR 0,00 (i. Vj. EUR 280.609,22) (vgl. Posten D. der Aktivseite)--
IV. Bilanzverlust		-1.543.225,34		0,00
		514.564,77		0,00
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen		46.843,05		0,00
2. Sonstige Rückstellungen		1.678.743,75		46.170,00
		1.725.586,80		46.170,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		157.327,35		23.535,68
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		1.440.620,59		351.462,93
3. Sonstige Verbindlichkeiten		184.924,62		15.167,70
-- davon aus Steuern EUR 181.827,30 (i. Vj. EUR 12.798,43)--
-- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 1.946,61 (i. Vj. EUR 1.518,53)--
		1.782.872,56		390.166,31
		4.023.024,13		436.336,31

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007

	2007		2006
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		17.997.157,68		1.202.811,67
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Leistungen		200.273,60		0,00
3. Sonstige betriebliche Erträge		717.068,85		23.570,16
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	465.536,02		0,00
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.833.850,51	5.299.386,53	148.730,04	148.730,04
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	8.485.136,75		576.027,78
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	1.211.538,91	9.696.675,66	109.187,06	685.214,84
- davon für Altersversorgung EUR 1.434,00 (i. Vj. EUR 6.242,10)-
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs		140.581,13		7.123,16
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		4.597.897,83		291.319,06
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		30.572,47		1.633,76
- davon aus verbundenen Unternehmen EUR 26.371,37 (i. Vj. EUR 1.013,98)-
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		69.926,25		4.516,34
- davon an verbundene Unternehmen EUR 64.068,33 (i. Vj. EUR 4.516,34)-
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-1.259.942,00		91.112,15
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-43.328,73		0,00
12. Sonstige Steuern		35.156,00		1.959,00
13. Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss		-1.251.769,27		89.153,15
14. Verlustvortrag		-291.456,07		-380.609,22
15. Bilanzverlust		-1.543.225,34		-291.456,07

Entwicklung der Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes und des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2007

(erweiterte Bruttodarstellung)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
			Zugänge aus
	01.01.2007	Zugänge	Verschmelzung	Abgänge	31.12.2007
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Aufwendungen für die Ingangsetzungund Erweiterung des Geschäftsbetriebs	0,00	0,00	723.676,00	0,00	723.676,00
B. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	423,00	3.300,30	721,31	178,00	4.266,61
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	35.506,22	62.656,12	242.445,94	61.247,34	279.360,94
	35.929,22	65.956,42	243.167,25	61.425,34	283.627,55

	Kumulierte Abschreibungen
			Zugänge aus
	01.01.2007	Zugänge	Verschmelzung	Abgänge	31.12.2007
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Aufwendungen für die Ingangsetzungund Erweiterung des Geschäftsbetriebs	0,00	75.251,28	497.922,31	0,00	573.173,59
B. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	423,00	1.097,85	313,83	178,00	1.656,68
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	19.538,23	64.232,00	117.598,35	42.197,47	159.171,11
	19.961,23	65.329,85	117.912,18	42.375,47	160.827,79

	Buchwerte

	31.12.2007	31.12.2006
	EUR	EUR
A. Aufwendungen für die Ingangsetzungund Erweiterung des Geschäftsbetriebs	150.502,41	0,00
B. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software	2.609,93	0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	120.189,83	15.967,99
	122.799,76	15.967,99

Anhang für das Geschäftsjahr 2007

Allgemeine Hinweise

Der Jahresabschluss ist auf Grund der Verschmelzung der plan business enterprise solutions GmbH mit der plan business integration GmbH nicht mit dem Vorjahr vergleichbar:

Mit Verschmelzungsvertrag vom 17. August 2007 überträgt die plan business enterprise solutions GmbH (übertragende Gesellschaft) ihr Vermögen als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten unter Auflösung ohne Abwicklung nach § 2 Nr.1 UmwG zu Buchwerten auf die plan business integration GmbH (übernehmende Gesellschaft) und zwar ohne Gewährung von Gesellschaftsanteilen dieser Gesellschaft (Verschmelzung durch Aufnahme gemäß den Vorschriften der §§ 2 bis 35 und 46 bis 55 UmwG). Die Verschmelzung erfolgte rückwirkend zum 1. Januar 2007. Gleichzeitig wurde die plan business integration GmbH in plan business enterprise solutions GmbH umbenannt.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs

Im Geschäftsjahr 2005 wurden Erweiterungsaufwendungen in Höhe von TEUR 301 für den im Zusammenhang mit einem langfristigen Kundenauftrag neu aufgestellten Geschäftsbereich "Application Management Services" aktiviert.

Die aktivierten Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des neuen Geschäftsbetriebs wurden ab dem Geschäftsjahr 2006 gleichmäßig in vier Jahresraten abgeschrieben.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Für bewegliche Anlagegüter wird die lineare Abschreibungsmethode angewandt. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 410,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge werden zeitanteilig vorgenommen.

Die im Rahmen der Verschmelzung von dem übertragenden Rechtsträger übernommenen historischen Anschaffungskosten und die kumulierten Abschreibungen sind im Anlagenspiegel gesondert dargestellt.

Die unfertigen Leistungen sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, die auf der aktuellen Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten sowie Abschreibungen berücksichtigt werden.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert abzüglich Wertberichtigungen angesetzt.

Dabei decken die gebildeten Einzelwertberichtigungen die erkennbaren Risiken ab.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Für Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz werden Rückstellungen für passive latente Steuern gebildet.

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs

Ihre Entwicklung ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen in voller Höhe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.

Die Kapitalrücklage resultiert aus der Verschmelzung der plan business enterprise solutions GmbH mit der plan business integration GmbH.

Steuerrückstellungen

Im Berichtsjahr wurden Rückstellungen für passive latente Steuern in Höhe von TEUR 44, resultierend aus Unterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz, gebildet.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Abfindungen, Urlaubsansprüche, variable Vergütungen an Mitarbeiter, Berufsgenossenschaftsbeiträge und ausstehende Kostenrechnungen gebildet.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten beträgt weniger als ein Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin (plan business market enabling services AG) in Höhe von TEUR 373 (i. Vj. TEUR 185).

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Gesellschaft erbringt alle Dienstleistungen im Umfeld von SAP-Einführung, -Beratung und -Betrieb. Sie erzielt ihre Umsatzerlöse überwiegend im Inland.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 148 (i. Vj. TEUR 4).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 19 enthalten.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthalten Erträge aus Steuern für Vorjahre in Höhe von TEUR 3.

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Christian Behrendt, Kaufmann, Hamburg	vom 17. August 2007 bis zum 12. November 2007
Dr. Axel Beil, Dipl. Ing., Neustadt an der Weinstraße	seit dem 12. November 2007
Gerhard Förstmann, Dipl. Mathematiker, Weyhe	seit dem 12. November 2007
Robert Graske, Dipl.-Kfm., Sottrum	bis zum 12. November 2007
Christian Gumpinger, Bankkaufmann, Ludwigshafen	seit dem 17. August 2007
Stefan Rau, Rechtsanwalt, Mannheim	seit dem 1. Januar 2008
Martin Voigt, Dipl.-Ing., Hamburg	bis zum 17. August 2007

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Die Bezüge der Geschäftsführung betrugen in 2007 TEUR 348.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

	2007	2006
Angestellte	123	10

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Kfz-Leasingverträgen beträgt TEUR 687 (i. Vj. TEUR 23) und stellt sich wie folgt dar:

	Innerhalb 1 Jahres	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	Insgesamt
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verpflichtungen aus
Kfz-Leasingverträgen	317	282	0	599
Raummietverträgen	88	0	0	88
	405	282	0	687

Konzernverhältnisse

Die Gesellschaft ist am Abschluss-Stichtag ein 100%iges Tochterunternehmen der plan business market enabling services AG.

Die BASF AG, Ludwigshafen am Rhein, als oberstes Mutterunternehmen der Gesellschaft, erstellt einen Konzernabschluss für den größten Kreis der Konzernunternehmen, der im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht wird.

Hamburg, den 21. Januar 2008

Dr. Axel Beil

Gerhard Förstmann

Christian Gumpinger

Stefan Rau

Entwicklung des Anlagevermögens

(folgende Seiten)

Anlagenspiegel einfügen

Anlagenspiegel einfügen

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang-- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der plan business enterprise solutions GmbH (vormals plan business integration GmbH), Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Hamburg, den 21. Januar 2008

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Retzlaff, Wirtschaftsprüferin

Ecke, Wirtschaftsprüferin