Sapa Germany GmbH

Ratingen

Befreiender Konzernabschluss gem. § 291 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Sapa AB

Oslo/Norwegen

Inhaltsverzeichnis

1.

Lagebericht

1.1.	Informationen zur Geschäftstätigkeit und zu wichtigen Ereignissen während des Geschäftsjahres
1.2.	Unternehmensfortführung
1.3.	Finanzergebnis und zugrunde liegendes Betriebsergebnis
1.4.	Finanzergebnis und Bilanz des Mutterunternehmens
1.5.	Risiken
1.6.	Forschung und Entwicklung
1.7.	Mitarbeiter
1.8.	Arbeitsumfeld
1.9.	Umwelt
1.10.	Integrität und Menschenrechte
1.11.	Künftige Entwicklung
1.12.	Eigentumsverhältnisse

2.

Abschluss

2.1.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

2.2.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

2.3.

Konzern-Bilanz

2.4.

Konzern-Kapitalflussrechnung

2.5.

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

2.6.

Konzernanhang

Anhangsangabe1	Rechnungslegungsmethoden
Anhangsangabe2	Wichtige Schätzungen und Beurteilungen für Rechnungslegungszwecke
Anhangsangabe3	Wesentliche Tochterunternehmen und Änderungen des Konsolidierungskreises
Anhangsangabe4	Steuerung von Finanzrisiken
Anhangsangabe5	Angaben zu den Umsatzerlösen
Anhangsangabe6	Vergütung von Mitarbeitern und Führungskräften
Anhangsangabe7	Honorar des Abschlussprüfers
Anhangsangabe8	Forschung und Entwicklung
Anhangsangabe9	Leasingverhältnisse
Anhangsangabe10	Aufwand für planmäßige Abschreibungen
Anhangsangabe11	Wertminderung von langfristigen Vermögenswerten
Anhangsangabe12	Finanzerträge und -aufwendungen
Anhangsangabe13	Ertragsteueraufwand
Anhangsangabe14	Ergebnis je Aktie
Anhangsangabe15	Sachanlagen
Anhangsangabe16	Immaterielle Vermögenswerte
Anhangsangabe17	Geschäfts- oder Firmenwert
Anhangsangabe18	Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen
Anhangsangabe19	Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
Anhangsangabe20	Vorräte
Anhangsangabe21	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige Forderungen
Anhangsangabe22	Eigenkapital und gezeichnetes Kapital
Anhangsangabe23	Langfristiges Fremdkapital
Anhangsangabe24	Rückstellungen
Anhangsangabe25	Rückstellungen für Pensions- und ähnliche Verpflichtungen
Anhangsangabe26	Latente Steuern
Anhangsangabe27	Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen
Anhangsangabe28	Finanzinstrumente
Anhangsangabe29	Verpfändete Vermögenswerte
Anhangsangabe30	Eventualschulden und Eventualforderungen
Anhangsangabe31	Vertragliche Verpflichtungen und sonstige Verpflichtungen zur Tätigung künftiger Investitionen
Anhangsangabe32	Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen
Anhangsangabe33	Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

3.

Abschluss der Sapa AS

3.1.

Gewinn- und Verlustrechnungen

3.2.

Kapitalflussrechnungen

3.3.

Anhang zum Abschluss der Sapa AS

Anhangsangabe1	Zusammenfassung wesentlicher Rechnungslegungsmethoden
Anhangsangabe2	Pensionspläne für Mitarbeiter
Anhangsangabe3	Sachanlagen
Anhangsangabe4	Immaterielle Vermögenswerte
Anhangsangabe5	Finanzerträge und -aufwendungen
Anhangsangabe6	Ertragsteuern
Anhangsangabe7	Anteile an Tochterunternehmen
Anhangsangabe8	Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen
Anhangsangabe9	Aufgliederung von Bilanzpositionen
Anhangsangabe10	Garantien
Anhangsangabe11	Langfristiges Fremdkapital
Anhangsangabe12	Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien, Anteilseigner und Überleitung des Eigenkapitals

3.4.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

1. Lagebericht

Erklärung des Board of Directors

Die Sapa wurde am 1. September 2013 als Gemeinschaftsunternehmen ("Sapa GU") gegründet und entstand durch die Verschmelzung des Geschäftsbereichs Strangpressprodukte der Hydro mit den Geschäftsbereichen Profile, Gebäudesysteme und Rohre der Sapa. Die beiden Unternehmen ergänzten sich in geografischer Hinsicht. Die Fusion bot uns die Gelegenheit, eine weltweit führende Stellung in der Fertigung von stranggepressten Aluminiumprofilen einzunehmen und eine stabile und profitable Gesellschaft zu gründen, indem wir die Stärken beider Unternehmen nutzten und Synergien realisierten.

Das Board legte sein Augenmerk in den Geschäftsjahren 2013 und 2014 hauptsächlich auf die Integration der neuen Gesellschaft, die Koordinierung der gemeinsamen Geschäftsaktivität, die Gewährleistung der Realisierung von Synergien und von Restrukturierungsprogrammen. Darüber hinaus verfolgte das Board aufmerksam die Prozesse der Integration und alle Maßnahmen in Bezug auf Umwelt, Gesundheit und Sicherheit, damit bei deren Durchführung Synergien genutzt werden, Restrukturierungsmaßnahmen plangemäß erfolgen konnten und die Gesellschaft die finanziellen und operationellen Risiken richtig einschätzt und sorgfältig steuert. Die Risikoeinschätzung und -steuerung erfolgt mittels einer genauen Analyse der wesentlichen Risiken sowie durch regelmäßige Finanzberichte und Planung.

Das Board hat zudem besonderen Wert auf die Überwachung der Governance-Strukturen und -Richtlinien der neuen Gesellschaft gelegt und hierfür die organisatorischen Grundlagen geschaffen. Ein weiterer Schwerpunkt für das Board war die unternehmensweite Gestaltung und Umsetzung von Rahmenkonzepten für CSR, Compliance und Korruptionsbekämpfung sowie die Schulung aller Mitarbeiter zu diesen Themen. Nähere Informationen zur Nachhaltigkeitspolitik finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht der Sapa unter www.sapagroup.com.

1.1 Informationen zur Geschäftstätigkeit und zu wichtigen Ereignissen während des Geschäftsjahres

Geschäftsbereiche

Das Strangpressgeschäft der Sapa besteht hauptsächlich aus Leichtlegierungslösungen und Gebäudesystemen für die unterschiedlichsten Kunden aus der Transport-, Bau-, Elektro- und Maschinenbaubranche. Die Sapa ist in den Bereichen Strangpressprofile, Gebäudesysteme und Präzisionsrohre tätig.

Die Gesellschaft verfügt über ein umfangreiches Produktionsnetzwerk mit mehr als 100 Produktionsstätten und 190 Strangpressen und ist damit nicht nur global aufgestellt, sondern auch lokal präsent. Die meisten Werke befinden sich in Europa und Nordamerika. Die Sapa konnte aber auch in Schwellenländern Fuß fassen und verfügt über Strangpresskapazitäten in Südamerika und Asien.

Etwa die Hälfte der Produkte der Sapa findet im Baugewerbe Anwendung. Die restlichen Produkte verteilen sich gleichmäßig auf die Automobil-/Transportbranche und die Konsumgüterbranche/sonstige Marktsegmente. Bei ihrem allgemeinen Strangpressgeschäft liefert die Sapa stranggepresste Aluminiumprofile nach Maß an Kunden aus verschiedenen Branchen. Die Werke vor Ort arbeiten eng mit den Kunden zusammen, stellen nach deren Vorgaben Aluminiumprofile her und bieten je nach Bedarf zusätzliche Leistungen an. Das Strangpressgeschäft der Sapa ist so aufgebaut, dass die Kapazitäten im gesamten System optimal genutzt werden, indem beispielsweise mehrere Werke an einem Kundenauftrag arbeiten.

Der Geschäftsbereich Gebäudesysteme der Sapa ( Sapa Building Systems - "SBS") bietet am europäischen Markt flächendeckend wertschaffende Gebäudesysteme und damit verbundene Dienstleistungen an. Dabei richtet sich SBS nach den Marktpräferenzen in Europa und hält Lösungen bereit, die den regionalen Bauweisen und lokalen Vorlieben gerecht werden. Die Gebäudesysteme werden unter den Markennamen "Domal", "Technal", "Wicona" und "Sapa Building System" vermarktet und verkauft. Jede Marke steht für ein anderes System, durch das die Kunden ihre Produkte an die einzelnen Märkte anpassen können. Effiziente Vertriebs- und Logistikabläufe gewährleisten schnelle und präzise Lieferungen. SBS ist führend in der Entwicklung von Produkten und Lösungen für energieeffiziente Gebäude.

Der Geschäftsbereich Präzisionsrohre der Sapa ( Precision Tubing - "PT") produziert und verkauft spezialisierte Produkte, die in der Wärmeübertragungstechnik Anwendung finden. Die Produkte werden vor allem für den Automobilmarkt hergestellt, der einen Anteil von ca. 75 % am Gesamtmarkt für Aluminiumpräzisionsrohre hat. Darüber hinaus agiert PT am wachsenden Markt für industrielle Wärmeübertragungstechnik sowie für Flüssigkeits- und Gastransporttechnik. PT ist weltweit tätig und hat eine führende Marktposition in Europa sowie in Nord- und Südamerika. In Asien baut der Geschäftsbereich seine Marktstellung aus.

Synergien und Restrukturierungen

Die Sapa führte im Geschäftsjahr 2013 ein wesentliches Restrukturierungsprogramm ein, das 2014 fortgesetzt wurde. Es dient vor allem zur Anpassung an die Marktsituation in Europa. Das Programm wirkt sich auf alle Geschäftsbereiche aus. Auch in Nordamerika und Asien wurden einige Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen. Mit dem Restrukturierungsprogramm wird in erster Linie bezweckt, die Kapazitäten zu optimieren, Kosten zu senken und die Rentabilität zu erhöhen.

Die Sapa macht sehr gute Fortschritte bei der Umsetzung des Plans, bis Ende 2016 Synergien in Höhe von jährlich NOK 1 Mrd. zu erzielen. Die Vorgaben werden durch Werksoptimierungen und Restrukturierungsmaßnahmen, Größenvorteile bei der Beschaffung, das Teilen von Best Practices und Margenerhöhungen durch das Anbieten von Lösungen mit höherer Wertschöpfung erfüllt. Die Sapa hat im Geschäftsjahr 2014 fünf Werksschließungen abgeschlossen, davon vier in Europa und eine in Nordamerika. Für das Geschäftsjahr 2015 und darüber hinaus werden weitere Restrukturierungsmaßnahmen erwartet. Im Verlauf des Geschäftsjahres wurden vier Werke veräußert, und es wurde eine rechtlich bindende Vereinbarung zur Veräußerung eines fünften Werks unterzeichnet, die bis Januar 2015 abgeschlossen sein wird.

Die Sapa AS wurde am 14. Oktober 2012 als eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet. Die Gesellschaft schloss einen Einbringungsvertrag mit der Hydro Aluminium AS ("HAL") und der Orkla Industriinvesteringer AB ("IAB") ab, um deren Fertigungsbereiche für Profile, Gebäudesysteme und Rohre in einem Gemeinschaftsunternehmen zusammenzuführen, das zu gleichen Teilen den beiden Gründungsunternehmen gehört. Im Rahmen des Einbringungsvertrags übertrug die IAB 100 % der Anteile an der Sapa AB, während die HAL ihren Fertigungsbereich für Strangpressprodukte gegen Gewährung von Aktien in die Gesellschaft einbrachte. Die Transaktion war kein Unternehmenszusammenschluss und wurde nach der Methode der Interessenzusammenführung bilanziert.

Sapa - ein globaler Konzern mit Zentrale in Oslo, Norwegen

Die Sapa ist der Weltmarktführer für stranggepresste Aluminiumlösungen. Ihr Marktanteil lag Ende 2014 unter Berücksichtigung des allgemeinen Strangpress-, des Gebäudesystem- und des Präzisionsrohrgeschäfts bei etwa 25 % in Europa und bei etwa 30 % in Nordamerika. In Asien hat die Sapa Strangpresswerke, Präzisionsrohrwerke und Fertigungsanlagen in China sowie Strangpresswerke mit Kapazitäten zur Weiterverarbeitung in Vietnam und Indien. In Südamerika hat die Sapa Strangpresswerke und Weiterverarbeitungsanlagen in Brasilien und Argentinien sowie Präzisionsrohrwerke in Brasilien. Die Sapa ist einer der beiden größten Anbieter von auf stranggepressten Aluminiumprofilen basierenden Gebäudesystemen in Europa. Zudem ist sie Marktführer für Aluminiumrohre in der Wärmeübertragungstechnik, hauptsächlich in der Automobilbranche.

1.2 Unternehmensfortführung

Das Board ist der Ansicht, dass die Annahme der Unternehmensfortführung unverändert als Grundlage für die Feststellung des Jahresabschlusses 2014 gilt. Die buchmäßige Eigenkapitalquote der Gruppe beträgt 41,6 %, die Summe des Eigenkapitals liegt bei NOK 11,5 Mrd. Darüber hinaus verfügt die Gruppe über nicht in Anspruch genommene Kreditfazilitäten. Gemäß Abschnitt 3-3 des norwegischen Bilanzierungsgesetzes bestätigt das Board of Directors, dass der Konzernabschluss unter der Annahme der Unternehmensfortführung erstellt wurde.

1.3 Finanzergebnis und zugrunde liegendes Betriebsergebnis

Finanzergebnis und zugrunde liegendes Ergebnis

Im Geschäftsjahr 2014 wies die Sapa ein EBIT von NOK -317 Mio. aus, verglichen mit NOK -4.017 Mio. im Geschäftsjahr 2013. Um einen besseren Überblick über die zugrunde liegende Performance zu erhalten, konzentriert sich die Sapa auf das zugrunde liegende EBIT. Das zugrunde liegende EBIT wird definiert als EBIT, zu dem die Wertminderungsaufwendungen, die Restrukturierungskosten und das nicht realisierte Ergebnis aus Sicherungsgeschäften wieder hinzugerechnet werden. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die Sapa ein zugrunde liegendes EBIT von NOK 652 Mio., verglichen mit NOK -89 Mio. im Geschäftsjahr 2013. Das europäische Strangpressgeschäft der Sapa profitierte im Geschäftsjahr 2014 von leicht verbesserten Marktbedingungen. Auch im nord- und südamerikanischen Strangpressgeschäft verbesserten sich Nachfrage und Absatzmengen gegenüber dem Geschäftsjahr 2013. Zurzeit werden umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen im europäischen Geschäftsbetrieb durchgeführt, um die Kapazitäten zu optimieren, Kosten zu senken und die Rentabilität zu erhöhen. Die Erhöhung des zugrunde liegenden EBIT ist teilweise auch auf die Restrukturierungs- und Synergieprogramme zurückzuführen.

Im Geschäftsjahr 2014 belief sich die Absatzmenge des allgemeinen Strangpressgeschäfts auf 1.243.000 Tonnen, verglichen mit 1.212.000 Tonnen im Geschäftsjahr 2013. Von der im Geschäftsjahr 2014 erzielten Absatzmenge entfielen 28.000 Tonnen auf Asien. In Asien, vor allem in China, konnten die Ergebnisse nicht verbessert werden. Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 enthält Wertminderungen von Vermögenswerten in China in Höhe von NOK 500 Mio. Der nord- und südamerikanische Geschäftsbetrieb entwickelte sich positiv und erzielte im Geschäftsjahr 2014 höhere Gewinne. Ein optimiertes Produktionssystem und operative Verbesserungen haben in Nordamerika im Laufe der vergangenen zwei Jahre zu einer höheren Rentabilität geführt.

Das Finanzergebnis für den Geschäftsbereich Gebäudesysteme verbesserte sich im Geschäftsjahr 2014 dank Restrukturierungsmaßnahmen und Margenverbesserungen trotz der nachteiligen Gesamtentwicklung des Marktes. Im Geschäftsbereich Präzisionsrohre verbesserten sich im Geschäftsjahr 2014 das Ergebnis und der Absatz gegenüber dem Vorjahr. Die Verbesserungen ergaben sich aus einer stärkeren Nachfrage sowie internen Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Steigerung der Produktivität. Im Geschäftsjahr 2014 belief sich die Absatzmenge des Präzisionsrohrgeschäfts auf 102.000 Tonnen, verglichen mit 99.000 Tonnen im Geschäftsjahr 2013.

Gewinn/(Verlust) vor Steuern

Der Verlust vor Steuern der Sapa belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf NOK -584 Mio. gegenüber NOK -4.418 Mio. im Geschäftsjahr 2013. Die Verbesserung um NOK 3,834 Mio. ist vor allem auf wesentlich niedrigere Wertminderungsaufwendungen und Restrukturierungskosten zurückzuführen. Das Finanzergebnis lag im Geschäftsjahr 2014 bei NOK -267 Mio., verglichen mit NOK -401 Mio. im Geschäftsjahr 2013. Der verringerte Verlust ist in erster Linie einem höheren Absatz, verbesserten Margen und aus den laufenden Restrukturierungsmaßnahmen realisierten Synergien zuzuschreiben.

Jahresfehlbetrag und Summe Steueraufwand

Der Jahresfehlbetrag der Sapa hat sich von NOK -4.222 Mio. im Geschäftsjahr 2013 auf NOK -622 Mio. im Geschäftsjahr 2014 verringert. Die Verbesserung ist auf die oben beschriebenen Faktoren zurückzuführen. Der Nettosteueraufwand in Höhe von NOK 38 Mio. im Geschäftsjahr 2014 enthielt einen laufenden Steueraufwand von NOK 175 Mio. und einen latenten Steueranspruch von NOK 137 Mio. Im Geschäftsjahr 2013 ergab sich ein Nettosteuerertrag in Höhe von NOK 196 Mio., der sich aus einem laufenden Steueraufwand von NOK 142 Mio. und einem latenten Steueranspruch von NOK 338 Mio. zusammensetzte.

Vermögenswerte, eingesetztes Kapital und Investitionen

Die Bilanzsumme ist im Geschäftsjahr 2014 um NOK 3.398 Mio. auf NOK 27.629 Mio. gestiegen (Vorjahr: NOK 24.231 Mio.). Dieser Anstieg ist vor allem auf Währungsumrechnungsdifferenzen zurückzuführen.

Im Geschäftsjahr 2014 beliefen sich die Investitionen auf NOK 922 Mio. (Vorjahr: NOK 981 Mio.). Demgegenüber standen Abschreibungen von insgesamt NOK 1.142 Mio. (Vorjahr: NOK 1.041 Mio.). Somit ergibt sich ein Verhältnis der Investitionen zu den Abschreibungen von ca. 81 % (Vorjahr: 94 %). Die Investitionen im Geschäftsjahr 2014 wurden durch die fortgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen beeinflusst.

Finanzierung

Die Sapa finanziert sich durch Eigen- und Fremdkapital in Form einer revolvierenden Mehrwährungs-Konsortialkreditfazilität über EUR 700 Mio. mit Fälligkeit im Geschäftsjahr 2018, die als langfristiges Darlehen bilanziert wird. Zum 31. Dezember 2014 waren NOK 3.275 Mio. (Vorjahr: NOK 3.518 Mio.) der zugesagten Konsortialkreditfazilität nicht in Anspruch genommen, während zum selben Zeitpunkt NOK 2.724 Mio. (Vorjahr: NOK 2.398 Mio.) dieser Kreditfazilität in Anspruch genommen waren (die Summe von NOK 5.999 Mio. entspricht einem Betrag von EUR 700 Mio.). Die Sapa verfügt außerdem über zugesagte Kreditlinien für Cash Pools über ca. NOK 734 Mio. (Vorjahr: NOK 645 Mio.).

Eigenkapital

Das Eigenkapital belief sich zum Ende des Geschäftsjahres 2014 auf NOK 11.538 Mio. (Vorjahr: NOK 11.225 Mio.). Das Gesamtergebnis für das Geschäftsjahr erhöhte das Eigenkapital um NOK 321 Mio. (Vorjahr: Verringerung um NOK 3.511 Mio.). Während des Geschäftsjahres 2014 kam es zu wesentlichen Währungsschwankungen, und die Umrechnungsdifferenzen wirkten sich mit NOK 1.224 Mio. (Vorjahr: NOK 582 Mio.) positiv auf das Eigenkapital aus. Die Eigenkapitalquote lag bei 41,8 % (Vorjahr: 46,3 %).

Cashflows

Im Geschäftsjahr 2014 beliefen sich die Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit auf NOK 752 Mio. (Vorjahr: NOK 499 Mio.). Die Investitionstätigkeit hatte einen negativen Effekt von NOK 924 Mio. (Vorjahr: negativer Effekt von NOK 1.003 Mio.) auf die Cashflows, während sich die Finanzierungstätigkeit mit NOK 195 Mio. positiv auswirkte (Vorjahr: negativer Effekt von NOK 67 Mio.). Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lagen zum Geschäftsjahresende bei insgesamt NOK 1.882 Mio. (Vorjahr: NOK 1.697 Mio.).

1.4 Finanzergebnis und Bilanz des Mutterunternehmens

Das Mutterunternehmen erzielt keine externen Umsatzerlöse. Die Aufwendungen des Mutterunternehmens werden gemäß den konzerninternen Leistungsverrechnungsgrundsätzen auf die Tochterunternehmen umgelegt. Im Dezember erhielt die Sapa AS von der Sapa AB eine Dividende in Höhe von NOK 5.769 Mio. (SEK 6.012 Mio.), die als Finanzertrag ausgewiesen wird. Die erhaltene Dividende hat den Buchwert der Anteile an der Sapa AB verringert. Das Mutterunternehmen finanziert sich durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital. Das Periodenergebnis von NOK 28 Mio. (Vorjahr: NOK -136 Mio.) wird in die Gewinnrücklage umgebucht.

1.5 Risiken

Bei der Sapa werden Finanzrisiken gemäß der vom Board verabschiedeten Finanzrichtlinie gesteuert.

Die Sapa erwirtschaftet ihren Umsatz in erster Linie mit dem Verkauf von Strangpressprofilen und darauf basierenden Gebäudesystemen. Die Preis- und Absatzentwicklung hängt stark vom Wachstum und Gleichgewicht der Märkte ab, an denen die Sapa-Gruppe tätig ist. Änderungen des Aluminiumpreises wirken sich auf das Ergebnis der Sapa aus. Die Metallpreise werden täglich an der Londoner Metallbörse ( London Metal Exchange - "LME") festgelegt. Die Gruppe ist Mengen-, Preis- und Währungsrisiken ausgesetzt, die durch Verfahren für finanzielle und physische Sicherungsgeschäfte verringert werden. Dennoch können diese Risiken nicht vollständig eliminiert werden.

Weitere Erläuterungen zu den Finanzrisiken der Sapa sind in Anhangsangabe 4 "Steuerung von Finanzrisiken" enthalten.

1.6 Forschung und Entwicklung

Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit erfolgt bei der Sapa in der Regel auf Projektbasis. Durch die Zusammenarbeit von Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen mit Fachwissen und Erfahrung kann die Gruppe ihr gesammeltes Know-how nutzen. Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit Tochterunternehmen vor Ort geplant und organisiert.

Die Zentrale für Forschung und Entwicklung der Gruppe, die Sapa Technology in Finspång, Schweden, ist Ansprechpartner für alle Fragen, die einen höheren Spezialisierungsgrad oder spezielle Ressourcen erfordern. Die Abteilung beschäftigt etwa 45 Spezialisten, die Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Zusammensetzung, zur Struktur und zu den Eigenschaften von Materialien durchführen. Die Sapa verfügt außerdem über mehrere Standorte in anderen Ländern, die allgemeine und geschäftsbereichsbezogene Forschung und Entwicklung durchführen, zum Beispiel in China und in den USA. Sowohl PT als auch SBS arbeiten mit Entwicklungsteams, die weitgehend unabhängig von der Sapa Technology sind und von dieser nur bei Bedarf zentrale Forschungs- und Entwicklungsleistungen anfordern.

Insgesamt führt die Sapa ihre Forschung und Entwicklung geschäftsorientiert durch und sorgt basierend auf Beobachtungen der Stimmung und der Entwicklungen der Märkte der Sapa und ihrer Kunden für kurzfristige Lösungen und eine längerfristige technische Bereitschaft.

Die Forschungs- und Entwicklungskosten der Gruppe beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf insgesamt NOK 280 Mio. (Vorjahr: NOK 230 Mio.).

1.7 Mitarbeiter

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der Sapa betrug im Geschäftsjahr 2014 21.758 (Vorjahr: 22.355). Die Gruppe führt kontinuierlich Maßnahmen durch, um die Risiken und Auswirkungen von Arbeitsunfällen zu verhindern, abzuschwächen und zu vermindern. Im Geschäftsjahr 2014 wurde das Ziel, die Anzahl der gemeldeten Arbeitsunfälle zu senken, trotz ständiger umfangreicher Maßnahmen, Belehrungen und Schulungen nicht erreicht. Die Zahl der Arbeitsunfälle bezogen auf eine Million Arbeitsstunden erhöhte sich um 22 % von 4,13 im Geschäftsjahr 2013 auf 5,02 im Geschäftsjahr 2014. Auch die Zahl der unfallbedingten Arbeitsausfälle erhöhte sich 2014 um 4 % von 2,11 Arbeitstagen im Geschäftsjahr 2013 auf 2,19 Arbeitstage. Am 30. März 2015 gab Svein Tore Holsether, President und CEO der Sapa, bekannt, dass er die Gruppe spätestens zum 1. Oktober 2015 verlassen wird.

Die Krankmeldungen bei der Sapa gingen von 3,0 % im Geschäftsjahr 2013 auf 2,7 % im Geschäftsjahr 2014 zurück.

1.8 Arbeitsumfeld

Die Sapa setzt sich für eine integrative Arbeitskultur ein. Die Gruppe vertritt die Ansicht, dass alle Menschen einzigartig und wertvoll sind und die persönlichen Fähigkeiten und Sichtweisen respektiert werden sollten. Die Sapa toleriert keine Form der Belästigung oder Diskriminierung, einschließlich u. a. Belästigung oder Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Religion, Rasse, nationaler oder ethnischer Herkunft, kulturellem Hintergrund, Behinderungen, sexueller Orientierung, Familienstand oder Alter.

Die Sapa gewährleistet Chancengleichheit in Bezug auf die Beschäftigung und begegnet allen Mitarbeitern mit Fairness und Respekt. Die Mitarbeiter und Geschäftsbereiche der Sapa berücksichtigen bei personalbezogenen Entscheidungen, wie z. B. Einstellungen, Schulungen, Vergütung und Beförderungen, ausschließlich die Leistungen, Qualifikationen und andere fachliche Kriterien. Die Sapa verpflichtet sich darüber hinaus, Programme und Maßnahmen zu entwickeln, die die Vielfalt im Unternehmen im Rahmen des Gleichstellungsgrundsatzes fördern.

Die Sapa erfüllt die gesetzlichen Vorgaben in Norwegen. Der Anteil der Frauen auf Geschäftsführungsebene liegt bei der Sapa bei 18 % (Vorjahr: 18 %) und auf der Führungsebene darunter bei 14 % (Vorjahr: 15 %). Die Sapa setzt sich für eine größere Vielfalt ihrer Mitarbeiter ein. Um die Vielfalt weiterhin zu fördern, werden zunächst die Fakten festgestellt und anschließend maßgeschneiderte Maßnahmen und Initiativen ergriffen.

Alle Mitarbeiter erhalten ein Gesamtgehalt, das fair und wettbewerbsfähig ist und dem Branchenstandard in dem jeweiligen Land entspricht. Es gibt keine geschlechtsspezifischen Entgeltunterschiede bei Mitarbeitern, die nach Tarifvertrag vergütet werden. Die Gehaltskonditionen in der Gruppe werden regelmäßig überprüft.

1.9 Umwelt

Der Klimawandel und ein steigender Energiebedarf erfordern innovative, effiziente und nachhaltige Lösungen. Dabei spielt Aluminium eine wichtige Rolle.

Die Sapa hilft ihren Kunden dabei, nachhaltigere Produkte anzubieten, und achtet besonders darauf, die Auswirkungen ihrer eigenen Geschäftstätigkeit auf die Umwelt zu minimieren.

Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Verstoß gegen Umweltschutzvorschriften als wesentlich erachtet. Im nord- und südamerikanischen Strangpressgeschäft überschritt das Werk in Phoenix mit seinem Umschmelzofen den zugelassenen Wert für den Ausstoß von Kohlenstoffmonoxid und musste daraufhin ein Bußgeld zahlen.

Die Sapa strebt eine vollständige Zertifizierung nach ISO 14001 an. Alle Geschäftsbereiche befolgen einen zweijährigen Implementierungsplan, durch den sämtliche Betriebsstandorte bis Ende 2015 die Zertifizierung erhalten sollen. Derzeit sind 78 % der Produktionsstätten zertifiziert.

Die Sapa setzt Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltverschmutzung um und arbeitet systematisch am effizienteren Einsatz von Rohstoffen, Wasser und fossilen Brennstoffen sowie an der Verringerung von Abfällen aus dem Produktionsprozess und von Emissionen. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die folgenden vier wesentlichen Leistungsindikatoren:

•	Ressourcenverbrauch: Energie;
•	Emissionen von Luftschadstoffen (CO2);
•	Ressourcenverbrauch: Wasser;
•	Abfall (Abfallverwertungsquote).

Weltweit wurden an den Standorten der Sapa viele unterschiedliche Verbesserungen vorgenommen, um die Umweltauswirkungen der Standorte zu minimieren und eine vollständige Kontrolle über diese wesentlichen Leistungsindikatoren sicherzustellen.

Aufgrund der weiter wachsenden Bedeutung der Energiekosten und der damit verbundenen Umweltauswirkungen, wie Erhöhungen der CO2-Emissionen, hat die Sapa Prozesse zur Reduzierung des Energieverbrauchs weiterentwickelt und gefördert. Der Gesamtenergieverbrauch sank im Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 um 1,3 % und der Energieverbrauch pro Tonne verarbeiteten Aluminiums wurde um 0,5 % gesenkt.

Der Gesamt-CO2-Ausstoß sank im Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 um 1,8 % und der CO2-Ausstoß pro Tonne verarbeiteten Aluminiums wurde um 1 % gegenüber dem Vorjahreswert gesenkt.

Die Sapa misst den Wasserverbrauch während des Produktionsprozesses oder den Wasserverbrauch des gesamten Standorts. Die Gesamtmenge des den Standorten zugeführten Wassers (Wassereinsatz) sank im Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 um 19 %. Auch der Wassereinsatz pro Tonne verarbeiteten Aluminiums sank im Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013 um 18 %.

Die Gesamtmenge des von der Sapa erzeugten Abfalls belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf 93.396 Tonnen, ein Rückgang um 17 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2013.

Die hohe Abfallverwertungsquote des Vorjahres wurde auch im Geschäftsjahr 2014 erzielt. Wie im Geschäftsjahr 2013 wurden 73 % des gesamten erzeugten Abfalls verwertet.

1.10 Integrität und Menschenrechte

Mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Sapa AS wurden zwei Kulturen vereint, in denen sowohl die Grundsätze der Integrität als auch hohe Standards für das Geschäftsgebaren verwurzelt sind.

Der Verhaltenskodex der Sapa verlangt die Einhaltung von externen Vorschriften und Gesetzen sowie von internen Referenzdokumenten. Er wird derzeit in der gesamten Gesellschaft umgesetzt und durch das Compliance-System der Gesellschaft überwacht. Des Weiteren richtet die Gesellschaft den Whistleblower-Kanal AlertLine für ihre Mitarbeiter ein.

Die Sapa achtet und unterstützt die Menschenrechte aller Menschen, auf die die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft Auswirkungen haben könnte. Diese Menschenrechte sind in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und den damit verbundenen Dokumenten der UN definiert. Die Sapa handelt nach den Grundsätzen der Nichtdiskriminierung und setzt sich für hilfsbedürftige Menschen und Gruppen ein.

Der Sapa ist zudem bewusst, dass die Geschäftswelt einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung der Menschenrechte leisten kann. Die Gesellschaft setzt sich für die wirtschaftliche und persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter und der Gemeinden ein, in denen die Gesellschaft tätig ist.

1.11 Künftige Entwicklung

Die Nachfrage nach Strangpressprodukten aus Aluminium richtet sich in der Regel nach der Konjunktur. In der Weltwirtschaft herrscht ein leichter Aufschwung. In Europa gibt es nach einem schwachen Geschäftsjahr 2013 und einer Verbesserung im Geschäftsjahr 2014 Anzeichen für ein stärkeres Wachstum und eine höhere Rentabilität. Allerdings besteht weiterhin Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Lage. Für die Wirtschaft in den USA gibt es erneut positive Wachstumsprognosen. Das Wachstum in den Schwellenländern ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen, wird in den nächsten Jahren jedoch immer noch das Wachstum der Industrieländer übersteigen.

1.12 Eigentumsverhältnisse

Die Sapa AS wird zu jeweils 50 % von der Norsk Hydro ASA und der Orkla ASA gehalten.

Gemäß Abschnitt 3-3 des norwegischen Bilanzierungsgesetzes bestätigt das Board of Directors, dass der Konzernabschluss unter der Annahme der Unternehmensfortführung erstellt wurde.

Oslo, 20. April 2015

Svein Richard Brandtzæg, Vorsitzender

Terje Andersen, Mitglied des Board of Directors

Kenneth Hertz, Mitglied des Board of Directors

Eivind Kallevik, Mitglied des Board of Directors

Peter Arne Ruzicka, Mitglied des Board of Directors

Tor Egil Skulstad, Mitglied des Board of Directors

Svein Tore Holsether, President und CEO

2. Abschluss

2.1 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Beträge in Mio. NOK.	Anhang	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	Anhang	2014	2013
Umsatzerlöse	6	46.211	42.175
Anteil am Ergebnis von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden	18	10	5
Sonstige Erträge, netto		163	90
Summe Umsatzerlöse und Erträge		46.384	42.270
Aufwendungen für Rohstoffe und Energie		(27.763)	(25.330)
Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer	6	(8.963)	(8.202)
Sonstige betriebliche Aufwendungen	7, 8, 9	(8.470)	(8.939)
Abschreibungen	10	(1.263)	(1.183)
Wertminderung von langfristigen Vermögenswerten	11	(202)	(2.318)
Sonstige Aufwendungen	19	(40)	(315)
Summe Aufwendungen		(46.701)	(46.287)
Verluste vor Finanzergebnis und Steuern		(317)	(4.017)
Finanzerträge	12	47	84
Finanzaufwendungen	12	(314)	(485)
Finanzerträge/(-aufwendungen), netto		(267)	(401)
Gewinn/(Verlust) vor Steuern		(584)	(4.418)
Ertragsteuern	13	(38)	196
Jahresüberschuss/(-fehlbetrag) nach Steuern		(622)	(4.222)
Davon entfallen auf:
Eigentümer des Mutterunternehmens		(626)	(4.222)
Nicht beherrschende Anteile		4	-
Ergebnis je Aktie, in NOK	14	(3,13)	(21,11)

2.2 Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Beträge in Mio. NOK.	Anhang	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	Anhang	2014	2013
Jahresüberschuss/(-fehlbetrag)		(622)	(4.222)
Sonstiges Ergebnis
In den Folgeperioden erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen	22	1.224	278
Änderung der Absicherungen von Cashflows	22	-	77
Den Absicherungen von Cashflows zurechenbare Steuern	22	-	(25)
Anteil am sonstigen Ergebnis von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden	22	16	4
Umrechnungsdifferenzen, nicht beherrschende Anteile	22	3	2
In den Folgeperioden erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis, netto		1.243	336
In den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis
Währungsumrechnungsdifferenzen	22	-	304
Änderung der Absicherungen von Cashflows	22	-	(97)
Den Absicherungen von Cashflows zurechenbare Steuern	22	-	30
Anteil am sonstigen Ergebnis von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden	22	-	18
Umrechnungsdifferenzen, nicht beherrschende Anteile	22	-	3
Gewinne/(Verluste) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne		(387)	158
Gewinnen/(Verlusten) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne zurechenbare Steuern		87	(41)
In den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis, netto		(300)	375
Sonstiges Ergebnis nach Steuern		943	711
Gesamtergebnis nach Steuern		321	(3.511)
Davon entfallen auf:
Eigentümer des Mutterunternehmens		314	(3.516)
Nicht beherrschende Anteile		7	5

Währungsumrechnungsdifferenzen und Absicherungen von Cashflows, die vor der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens am 1. September 2013 bilanziert wurden, werden in den Folgeperioden nicht erfolgswirksam umgegliedert.

2.3 Konzern-Bilanz

Aktiva

Beträge in Mio. NOK.	Anhang	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	Anhang	2014	2013
Sachanlagen	15	9.410	8.823
Immaterielle Vermögenswerte	16, 17	1.403	1.335
Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen	18	62	169
Sonstige langfristige Vermögenswerte	29	79	66
Pensionsvorauszahlungen	25	335	282
Latente Steueransprüche	26	926	458
Summe langfristige Vermögenswerte		12.215	11.133
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte	19	110	137
Vorräte	20	5.767	4.417
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	21, 29	6.498	5.800
Kurzfristige Forderungen	29	1.130	877
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	29	27	170
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	29	1.882	1.697
Summe kurzfristige Vermögenswerte		15.414	13.098
Bilanzsumme		27.629	24.231
Passiva
Gezeichnetes Kapital	22	200	200
Aktienaufgeld	22	6.241	6.241
Sonstige Rücklagen	22	649	(285)
Gewinnrücklage		4.410	5.032
Auf die Anteilseigner der Sapa entfallendes Eigenkapital		11.500	11.188
Nicht beherrschende Anteile		38	37
Summe Eigenkapital		11.538	11.225
Langfristiges Fremdkapital	23, 29	2.890	2.514
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	23, 29	309	5
Sonstige Schulden		26	29
Rückstellungen	24	260	258
Pensionsverpflichtungen	25	1.642	1.235
Latente Steuerschulden	26	276	36
Summe langfristige Schulden		5.403	4.077
Zur Veräußerung gehaltene Schulden	19	30	13
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten	27, 29	8.854	7.014
Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen	23, 28, 29	1.067	1.094
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	29	41	75
Steuerschulden		112	6
Rückstellungen	24	584	727
Summe kurzfristige Schulden		10.688	8.929
Summe Schulden		16.091	13.006
Bilanzsumme		27.629	24.231

2.4 Konzern-Kapitalflussrechnung

Beträge in Mio. NOK.	Anhang	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	Anhang	2014	2013
Betriebliche Tätigkeit
Gewinn/(Verlust) vor Steuern		(317)	(4.418)
Abschreibungen	10	1.263	1.183
Wertminderung	10, 18	318	2.318
Sonstige zahlungsunwirksame Posten		(261)	645
Veränderung des Nettoumlaufvermögens		110	1.217
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit ohne Beteiligungen		1.113	945
(Gezahlte)/Erhaltene Zinsen, netto		(247)	(360)
Gezahlte Ertragsteuern		(114)	(86)
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit		752	499
Investitionstätigkeit
Veräußerte Sachanlagen		35	6
Ersatzinvestitionen	15, 16	(872)	(936)
Erweiterungsinvestitionen	15, 16	(130)	(122)
Veräußerte Unternehmen		55	-
Akquisitionen zur Expansion		(12)	-
Veränderung der sonstigen verzinslichen Schulden/Forderungen		-	49
Cashflow aus der Investitionstätigkeit		(924)	(1.003)
Finanzierungstätigkeit
Veränderung der verzinslichen Schulden		195	1.788
Rückzahlungen an die Anteilseigner		-	(1.997)
Einlagen von Konzerngesellschaften		-	142
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit		195	(67)
Cashflows für das Geschäftsjahr		23	(571)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Geschäftsjahres		1.697	2.242
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		162	26
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Geschäftsjahres		1.882	1.697

Es bestehen keine verfügungsbeschränkten Zahlungsmittel.

2.5 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

Beträge in Mio. NOK	Anhang	Gezeichnetes Kapital	Aktienaufgeld	Rücklagen	Gewinnrücklage
31. Dezember 2012		-	66	(874)	9.137
Ausgegebene Aktien	22	200	-	-	-
Kapitaltransaktionen im Zusammenhang mit der Gründung der Sapa-Gruppe	22	-	5.148	-	-
Nach Abzug von Einlagen durch und Rückzahlungen an Anteilseigner	22	-	1.058	-	-
Gesamtergebnis für den Zeitraum vom 01.01. bis zum 31.08.2013	22	-	-	255	(2.130)
Eigenkapital zum Zeitpunkt der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens am 1. September 2013		200	6.272	(619)	7.007
Nach Abzug von Einlagen durch und Rückzahlungen an Anteilseigner	22	-	(31)	-	-
Jahresüberschuss/(-fehlbetrag) nach Steuern		-	-	-	(2.092)
Sonstiges Ergebnis nach Steuern	22	-	-	334	117
Gesamtergebnis für den Zeitraum vom 01.09. bis zum 31.12.2013		0	0	334	(1.975)
31. Dezember 2013		200	6.241	(285)	5.032
Jahresüberschuss/(-fehlbetrag) nach Steuern		-	-	-	(626)
Sonstiges Ergebnis nach Steuern		-	-	952	(12)
Gesamtergebnis	22	-	-	952	(638)
Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen aufgrund von Akquisitionen		-	-	-	(2)
31. Dezember 2014		200	6.241	667	4.392

Beträge in Mio. NOK	Anhang	Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital	Nicht beherrschende Anteile	Summe Eigenkapital
31. Dezember 2012		8.329	32	8.361
Ausgegebene Aktien	22	200	-	200
Kapitaltransaktionen im Zusammenhang mit der Gründung der Sapa-Gruppe	22	5.148	-	5.148
Nach Abzug von Einlagen durch und Rückzahlungen an Anteilseigner	22	1.058	-	1.058
Gesamtergebnis für den Zeitraum vom 01.01. bis zum 31.08.2013	22	(1.875)	3	(1.872)
Eigenkapital zum Zeitpunkt der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens am 1. September 2013		12.860	35	12.895
Nach Abzug von Einlagen durch und Rückzahlungen an Anteilseigner	22	(31)	-	(31)
Jahresüberschuss/(-fehlbetrag) nach Steuern		(2.092)	-	(2.092)
Sonstiges Ergebnis nach Steuern	22	451	2	453
Gesamtergebnis für den Zeitraum vom 01.09. bis zum 31.12.2013		(1.641)	2	(1.639)
31. Dezember 2013		11.188	37	11.225
Jahresüberschuss/(-fehlbetrag) nach Steuern		(626)	4	(622)
Sonstiges Ergebnis nach Steuern		940	3	943
Gesamtergebnis	22	314	7	321
Veräußerung von nicht beherrschenden Anteilen aufgrund von Akquisitionen		(2)	(6)	(8)
31. Dezember 2014		11.500	38	11.538

Die Rücklagen enthalten Währungsumrechnungsdifferenzen, Absicherungen von Cashflows und andere Eigenkapitalbestandteile von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden (siehe Anhangsangabe 22).

Das Gemeinschaftsunternehmen wurde am 1. September 2013 formell durch Sacheinlage der Eigentümerinnen gegründet. Die Sacheinlage wurde nach der Methode der Interessenzusammenführung (unter der Annahme der Unternehmensfortführung) bilanziert. Währungsumrechnungsdifferenzen, die vor dem Unternehmenszusammenschluss bilanziert wurden, werden nicht erfolgswirksam umgegliedert. Die historischen Währungsumrechnungsdifferenzen für den Zeitraum bis zum 1. September 2013 belaufen sich auf NOK -567 Mio. Weitere Informationen sind in Anhangsangabe 1 und der Beschreibung der bilanziellen Auswirkungen der oben genannten Transaktion enthalten.

Am 1. September 2013 wandelte die Orkla Fremdkapital in Höhe von NOK 3.347 Mio. in Eigenkapital der Sapa AB um, und die Hydro wandelte NOK 1.855 Mio. in Eigenkapital der Hydro Extruded Products Holding AS um. Den Eigentümerinnen wurde als finale Anpassung ein Nettobetrag von NOK 54 Mio. zurückgezahlt.

Oslo, 20. April 2015

Svein Richard Brandtzæg, Vorsitzender

Terje Andersen, Mitglied des Board of Directors

Kenneth Hertz, Mitglied des Board of Directors

Eivind Kallevik, Mitglied des Board of Directors

Peter Arne Ruzicka, Mitglied des Board of Directors

Tor Egil Skulstad, Mitglied des Board of Directors

Svein Tore Holsether, President und CEO

2.6 Konzern-Anhang

Dieser Abschluss wurde für die SAPA AS (die "Gesellschaft") mit der Organisationsnummer 899 286 952 und ihre konsolidierten Tochterunternehmen (die "Sapa") erstellt.

Die Sapa ist ein Gemeinschaftsunternehmen, das am 1. September 2013 gegründet wurde und dessen Zentrale sich in Oslo, Norwegen, befindet. Die Sapa ist ein globaler Anbieter von Aluminiumlösungen, und die Gruppe beschäftigt etwa 23.000 Mitarbeiter in über 40 Ländern. Die Geschäftstätigkeit umfasst das Umschmelzen von Aluminium sowie die Herstellung von Strangpressprodukten, Gebäudesystemen und Präzisionsrohren. Das Mutterunternehmen SAPA AS ist eine in Norwegen registrierte Gesellschaft mit beschränkter Haftung und wird zu jeweils 50 % von der Norsk Hydro ASA und der Orkla ASA gehalten.

Die Anschrift der Zentrale ist Biskop Gunnerusgate 14, 0185 Oslo, Norwegen.

Dieser Jahresabschluss und der Konzernabschluss wurden am 28. Mai 2015 vom Board of Directors genehmigt.

Anhangsangabe 1 Rechnungslegungsmethoden

Grundlagen der Erstellung des Konzernabschlusses

Der Konzernabschluss der Sapa-Gruppe wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie von der Europäischen Union (EU) übernommen wurden, aufgestellt. Der Konzernabschluss wurde unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips aufgestellt. Hiervon ausgenommen sind derivative Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden. Der Konzernabschluss der Sapa-Gruppe für das Geschäftsjahr 2013 wurde in Übereinstimmung mit den Abschnitten 3-9 des norwegischen Bilanzierungsgesetzes und den Verordnungen zur vereinfachten Anwendung der IFRS aufgestellt, die das Finanzministerium in Norwegen am 1. Januar 2008 veröffentlicht hat. Die Umstellung auf IFRS hatte keine Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung oder die Bilanz.

Sofern nicht anders angegeben, wurden die Rechnungslegungsmethoden auf alle dargestellten Berichtsperioden stetig angewandt. Der Konzernabschluss wird in Norwegischen Kronen (NOK) aufgestellt. Sofern nicht anders angegeben, werden sämtliche Werte auf Millionen NOK (NOK Mio.) auf- oder abgerundet. Der Konzernabschluss enthält Vergleichsinformationen über die vorangegangene Berichtsperiode.

Gründung der Gruppe

Am 14. Oktober 2012 schloss die Gesellschaft einen Einbringungsvertrag mit der Hydro Aluminium AS ("HAL") und der Orkla Industriinvesteringer AB ("IAB") ab, um deren Fertigungsbereiche für Profile, Gebäudesysteme und Rohre in einem Gemeinschaftsunternehmen zusammenzuführen, das zu gleichen Teilen den beiden Gründungsunternehmen gehört. Im Rahmen des Einbringungsvertrags übertrug die IAB 100 % der Anteile an der Sapa AB, während die HAL ihren Fertigungsbereich für Strangpressprodukte gegen Gewährung von Aktien am 1. September 2013 in die Gesellschaft einbrachte. Dieses Datum wird auch als Erwerbszeitpunkt für Bilanzierungszwecke betrachtet. Die Transaktion galt nicht als Unternehmenszusammenschluss und wurde nach der Methode der Interessenzusammenführung bilanziert. Dementsprechend ist IFRS 1

Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards nicht anzuwenden.

Die historischen Zahlen des übertragenen Geschäfts der Sapa AB (ohne Walzprodukte) und des Geschäftsbereichs Strangpressprodukte der HAL bilden die Grundlage für die historischen Zahlen der Gruppe für den Zeitraum vom 1. Januar 2012 bis zum 31. August 2013. Die mit den oben genannten Transaktionen verbundenen Vermögenswerte, Rechte und Verpflichtungen wurden in der Konzern-Bilanz unter der Annahme der Unternehmensfortführung so erfasst, als wäre der Geschäftsbereich während der gesamten Berichtsperiode Teil der Gruppe gewesen. Die Abschlüsse der Vorgängerunternehmen wurden in Übereinstimmung mit den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die historischen Finanzinformationen wurden nach denselben Darstellungs- und Rechnungslegungsgrundsätzen aufgestellt wie in der Berichtsperiode vor dem Unternehmenszusammenschluss. Ansatz und Bewertung erfolgten gemäß den derzeit geltenden IFRS.

Die Finanzinformationen für Berichtsperioden vor der Transaktion wurden nicht angepasst. Der Unternehmenszusammenschluss führte jedoch zum 1. September 2013 zum erstmaligen Ansatz der Vermögenswerte und Schulden der Gründungsunternehmen zu deren früheren Buchwerten. Das bedeutet, dass die übertragenen Vermögenswerte im Wesentlichen neue angenommene Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten haben. Sofern es keine Eigenkapitalbeträge aus vergangenen Transaktionen gibt, die direkt im Eigenkapital erfasst worden wären, wie zum Beispiel Währungsumrechnungsdifferenzen ausländischer Tochterunternehmen, wird das Eigenkapital demnach weder zum 1. September 2013 angepasst, noch in den Folgeperioden erfolgswirksam umgegliedert.

Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der Gruppe und ihrer Tochterunternehmen zum 31. Dezember 2014. Die Beherrschung wird erlangt, wenn die Gruppe aufgrund ihrer Beteiligung an dem Beteiligungsunternehmen variable Rückflüsse erhält oder über diese verfügen kann und die Möglichkeit hat, diese Rückflüsse zu beeinflussen, indem sie die Aktivitäten des Beteiligungsunternehmens steuert. Der Gewinn oder Verlust und jeder Bestandteil des sonstigen Ergebnisses werden Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens und den nicht beherrschenden Anteilen zugerechnet, selbst wenn dies zu einem negativen Saldo der nicht beherrschenden Anteile führt. Die Abschlüsse der Tochterunternehmen werden zum gleichen Abschlussstichtag aufgestellt wie der Abschluss des Mutterunternehmens. Bei Bedarf werden Anpassungen an den Abschlüssen von Tochterunternehmen vorgenommen, um deren Rechnungslegungsmethoden an die der Gruppe anzugleichen. Alle konzerninternen Vermögenswerte und Schulden, Eigenkapital, Erträge und Aufwendungen sowie Zahlungsströme aus Geschäftsvorfällen, die zwischen Konzernunternehmen stattfinden, werden bei der Konsolidierung vollständig eliminiert. Eine Veränderung der Beteiligungshöhe an einem Tochterunternehmen ohne Verlust der Beherrschung wird als Eigenkapitaltransaktion bilanziert. Verliert die Gruppe die Beherrschung über ein Tochterunternehmen, werden die damit verbundenen Vermögenswerte (einschließlich Geschäfts- oder Firmenwert), Schulden, nicht beherrschenden Anteile und sonstigen Eigenkapitalbestandteile ausgebucht, während ein ggf. daraus resultierender Gewinn oder Verlust erfolgswirksam erfasst wird. Etwaige verbleibende Beteiligungen werden zum beizulegenden Zeitwert erfasst.

Unternehmenszusammenschlüsse und Geschäfts- oder Firmenwert

Unternehmenszusammenschlüsse werden unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich als Summe der übertragenen Gegenleistung, bewertet mit dem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt, und der nicht beherrschenden Anteile am erworbenen Unternehmen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss entscheidet die Gruppe, ob sie die nicht beherrschenden Anteile am erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens bewertet. Im Rahmen des Unternehmenserwerbs angefallene Kosten werden sofort als Aufwand erfasst und als Verwaltungskosten ausgewiesen.

Erwirbt die Gruppe ein Unternehmen, beurteilt sie die geeignete Klassifizierung und Designation der finanziellen Vermögenswerte und übernommenen Schulden in Übereinstimmung mit den Vertragsbedingungen, den wirtschaftlichen Gegebenheiten und den am Erwerbszeitpunkt vorherrschenden Bedingungen. Dies beinhaltet auch eine vom erworbenen Unternehmen vorgenommene Trennung der in Basisverträgen eingebetteten Derivate.

Der Geschäfts- oder Firmenwert stellt den Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten der Fertigungsbereiche und dem beizulegenden Zeitwert der erworbenen Vermögenswerte, übernommenen Schulden und der Eventualschulden dar. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Der Geschäfts- oder Firmenwert, der aus der Akquisition assoziierter Unternehmen resultiert, ist im Buchwert der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen enthalten.

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen

Ein assoziiertes Unternehmen ist ein Unternehmen, bei dem die Gruppe über maßgeblichen Einfluss verfügt. Maßgeblicher Einfluss ist die Möglichkeit, an den finanz- und geschäftspolitischen Entscheidungen des Beteiligungsunternehmens mitzuwirken, nicht aber die Beherrschung oder die gemeinschaftliche Führung der Entscheidungsprozesse.

Ein Gemeinschaftsunternehmen ist eine gemeinsame Vereinbarung, bei der die Parteien, die gemeinschaftlich die Führung über die Vereinbarung ausüben, Rechte am Nettovermögen des Gemeinschaftsunternehmens besitzen. Gemeinschaftliche Führung ist die vertraglich vereinbarte Teilhabe an der Beherrschung über eine Vereinbarung, die nur dann besteht, wenn Entscheidungen über die relevanten Aktivitäten die einstimmige Zustimmung der an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen erfordern.

Die Überlegungen, die zur Bestimmung des maßgeblichen Einflusses oder der gemeinschaftlichen Führung angestellt werden, sind mit denen vergleichbar, die zur Bestimmung der Beherrschung von Tochterunternehmen erforderlich sind. Die Anteile der Gruppe an einem assoziierten Unternehmen oder einem Gemeinschaftsunternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.

Nach der Equity-Methode werden die Anteile an einem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen bei der erstmaligen Erfassung mit den Anschaffungskosten angesetzt. Der Buchwert der Beteiligung wird angepasst, um Änderungen des Anteils der Gruppe am Nettovermögen des assoziierten Unternehmens oder Gemeinschaftsunternehmens seit dem Erwerbszeitpunkt zu erfassen. Der mit dem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen verbundene Geschäfts- oder Firmenwert ist im Buchwert des Anteils enthalten und wird weder planmäßig abgeschrieben noch einem gesonderten Werthaltigkeitstest unterzogen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält den Anteil der Gruppe am Periodenergebnis des assoziierten Unternehmens oder Gemeinschaftsunternehmens. Änderungen des sonstigen Ergebnisses dieser Beteiligungsunternehmen werden im sonstigen Ergebnis der Gruppe erfasst. Außerdem werden unmittelbar im Eigenkapital des assoziierten Unternehmens oder Gemeinschaftsunternehmens ausgewiesene Änderungen von der Gruppe in Höhe ihres Anteils erfasst und soweit erforderlich in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Transaktionen zwischen der Gruppe und dem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen werden entsprechend dem Anteil am assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen eliminiert.

Der Gesamtanteil der Gruppe am Ergebnis eines assoziierten Unternehmens oder Gemeinschaftsunternehmens wird in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt und stellt das Ergebnis nach Steuern und Anteilen ohne beherrschenden Einfluss an den Tochterunternehmen des assoziierten Unternehmens oder Gemeinschaftsunternehmens dar.

Die Abschlüsse des assoziierten Unternehmens oder Gemeinschaftsunternehmens werden zum gleichen Abschlussstichtag aufgestellt wie der Abschluss der Gruppe. Soweit erforderlich, werden Anpassungen an konzerneinheitliche Rechnungslegungsmethoden vorgenommen.

Nach Anwendung der Equity-Methode ermittelt die Gruppe, ob es erforderlich ist, einen Wertminderungsaufwand für ihre Anteile an einem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen zu erfassen. Die Gruppe ermittelt an jedem Abschlussstichtag, ob objektive Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Anteil an einem assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen wertgemindert sein könnte. Liegen solche Anhaltspunkte vor, so wird die Höhe der Wertminderung als Differenz zwischen dem erzielbaren Betrag des Anteils am assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen und dem Buchwert ermittelt und dann der Verlust als "Anteil am Ergebnis assoziierter Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen" erfolgswirksam erfasst.

Bei Verlust des maßgeblichen Einflusses auf ein assoziiertes Unternehmen oder der gemeinschaftlichen Führung des Gemeinschaftsunternehmens bewertet die Gruppe alle Anteile, die sie am ehemaligen assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen behält, zum beizulegenden Zeitwert. Unterschiedsbeträge zwischen dem Buchwert des Anteils am assoziierten Unternehmen oder Gemeinschaftsunternehmen zum Zeitpunkt des Verlusts des maßgeblichen Einflusses oder der gemeinschaftlichen Führung und dem beizulegenden Zeitwert der behaltenen Anteile sowie den Veräußerungserlösen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Schätzungen und Beurteilungen

Bestimmte Rechnungslegungsgrundsätze erfordern eine erhebliche Ermessensausübung des Managements bei der Festlegung angemessener Annahmen zur Schätzung von Finanzinformationen, die sich auf die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen und Angaben über Eventualschulden auswirken. Diese Ermessensentscheidungen und Schätzungen sind aufgrund ihrer Art mit Unsicherheiten verbunden. Sie basieren auf historischen Erfahrungswerten, Bedingungen bestehender Verträge, Beobachtungen von Branchentrends, von den Kunden zur Verfügung gestellten Informationen und ggf. Informationen aus anderen Quellen. Obwohl die Ermessensentscheidungen und Schätzungen auf der Auslegung aktueller Ereignisse und Vorfälle durch das Management beruhen, können künftige Ereignisse dazu führen, dass diese Ermessensentscheidungen und Schätzungen sich ändern und die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von diesen Ermessensentscheidungen und Schätzungen abweichen. Solche Änderungen werden erfasst, wenn neue Ermessensentscheidungen getroffen und neue Schätzungen festgelegt werden können. Die Bereiche, die ein hohes Maß an Ermessensentscheidungen erfordern, komplex sind oder in denen die Annahmen und Schätzungen von wesentlicher Bedeutung für den Jahresabschluss der Gruppe sind, werden in Anhangsangabe 2 dargestellt.

Bewertungsgrundlage für die Aufstellung des Konzernabschlusses

Mit Ausnahme von bestimmten finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden Vermögenswerte und Schulden zu Anschaffungskosten erfasst. Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, umfassen derivative Finanzinstrumente und Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte eingestuft sind. Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen werden nur dann saldiert, wenn dies in einem Rechnungslegungsstandard vorgeschrieben oder ausdrücklich gestattet ist.

Klassifizierung in kurzfristig und langfristig

Die Gruppe gliedert ihre Vermögenswerte und Schulden in der Bilanz in kurz- und langfristige Vermögenswerte bzw. Schulden. Ein Vermögenswert ist als kurzfristig einzustufen, wenn:

	die Realisierung des Vermögenswerts innerhalb des normalen Geschäftszyklus erwartet wird oder der Vermögenswert zum Verkauf oder Verbrauch innerhalb dieses Zeitraums gehalten wird,
	der Vermögenswert primär für Handelszwecke gehalten wird,
	die Realisierung des Vermögenswerts innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag erwartet wird oder
	es sich um Zahlungsmittel oder Zahlungsmitteläquivalente handelt, es sei denn, der Tausch oder die Nutzung des Vermögenswerts zur Erfüllung einer Verpflichtung ist für einen Zeitraum von mindestens zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag eingeschränkt.

Alle anderen Vermögenswerte werden als langfristig eingestuft. Eine Schuld ist als kurzfristig einzustufen, wenn:

	die Begleichung der Schuld innerhalb des normalen Geschäftszyklus erwartet wird,
	die Schuld primär für Handelszwecke gehalten wird,
	die Begleichung der Schuld innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag erwartet wird oder
	das Unternehmen kein uneingeschränktes Recht zur Verschiebung der Begleichung der Schuld um mindestens zwölf Monate nach dem Abschlussstichtag hat.

Alle anderen Schulden werden als langfristig eingestuft.

Latente Steueransprüche und -schulden werden als langfristige Vermögenswerte bzw. Schulden eingestuft.

Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Zahlreiche Rechnungslegungsmethoden und Angabevorschriften der Gruppe schreiben für finanzielle und nichtfinanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert vor. Das Management verwendet soweit möglich beobachtbare Marktdaten für die Bewertung eines Vermögenswerts oder einer Schuld zum beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte werden basierend auf den Inputdaten, welche in den verschiedenen Bewertungsverfahren verwendet werden, einer der folgenden Stufen der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet:

Stufe 1:	notierte (unangepasste) Preise auf aktiven Märkten für gleichartige Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten
Stufe 2:	Bewertungsverfahren, bei denen die Inputfaktoren der niedrigsten Stufe, welche für die Bewertung des beizulegenden Zeitwerts insgesamt wesentlich sind, entweder direkt (d. h. als Preise) oder indirekt (d. h. von Preisen abgeleitet) beobachtbar sind
Stufe 3:	Bewertungsverfahren, bei denen die Inputfaktoren der niedrigsten Stufe, welche für die Bewertung des beizulegenden Zeitwerts insgesamt wesentlich sind, nicht beobachtbar sind

Im Fall von derivativen Verbindlichkeiten sind die nicht diskontierten Cashflows in der Fälligkeitsanalyse anzugeben, die durchgeführt wird, um Informationen zum Liquiditätsrisiko zu erhalten. Derivative Finanzinstrumente werden in Übereinstimmung mit Stufe 2 erfasst.

Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung wird nach der indirekten Methode aufgestellt.

Umsatzerlöse

Umsatzerlöse aus Produkten und Dienstleistungen werden zum Zeitpunkt der Lieferung bzw. Erbringung gemäß den Lieferbedingungen erfasst. Die Nettoumsatzerlöse entsprechen dem Wert der Umsatzerlöse nach Abzug der Sondersteuer, Retouren und Nachlässe.

Sonstige Erträge und Aufwendungen

Umsatzerlöse aus Tätigkeiten außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werden als sonstige betriebliche Erträge erfasst. So werden Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Vermögenswerten, Anteilen und Geschäftsbereichen in diesem Posten erfasst.

Der Posten umfasst darüber hinaus Gewinnanteile an assoziierten Unternehmen sowie Fremdwährungsgewinne und -verluste aus zinslosen Forderungen und Schulden.

Finanzerträge und -aufwendungen

Das Finanzergebnis umfasst Zinserträge und Zinsaufwendungen, erhaltene und gezahlte Dividenden, Neubewertungen von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumenten sowie nicht realisierte und realisierte Fremdwährungsgewinne und -verluste. Zinserträge aus Forderungen und Zinsaufwendungen aus Schulden werden anhand der Effektivzinsmethode ermittelt. Zinsaufwendungen werden in der Periode erfolgswirksam erfasst, in der sie anfallen, unabhängig davon, wie das Fremdkapital verwendet wurde. Zinsaufwendungen, die während einer Bau- oder Installationsphase anfallen, werden unter den Aufwendungen für förderfähige Investitionsprojekte erfasst. Die Zinsaufwendungen umfassen des Weiteren Transaktionskosten für Darlehen, die über die Laufzeit der Darlehen aufgeteilt wurden. Dies gilt auch für Unterschiedsbeträge zwischen erhaltenen Mitteln und Rückzahlungsbeträgen.

Zuwendungen der öffentlichen Hand

Aufwandsbezogene Zuwendungen der öffentlichen Hand werden erfolgswirksam in der gleichen Periode erfasst, in der die Aufwendungen anfallen, die sie kompensieren sollen. Zuwendungen der öffentlichen Hand für den Erwerb von Sachanlagen verringern den Buchwert des Vermögenswerts.

Steuern

Die tatsächlichen Steuerschulden für die laufende und frühere Perioden werden mit dem Betrag bemessen, der an die Steuerbehörden gezahlt wurde oder voraussichtlich gezahlt wird. Der Berechnung des Betrags werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden. Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung der Liability-Methode auf zum Bilanzstichtag bestehende temporäre Differenzen zwischen dem Wertansatz eines Vermögenswerts bzw. einer Schuld in der Bilanz und dem Steuerbilanzwert. Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst, mit Ausnahme von:

· latenten Steuerschulden aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts oder eines Vermögenswerts oder einer Schuld aus einem Geschäftsvorfall, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und der zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das handelsrechtliche Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst, und latenten Steuerschulden aus zu versteuernden temporären Differenzen, die in Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen stehen, wenn der zeitliche Verlauf der Umkehrung der temporären Differenzen gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden saldiert, wenn ein einklagbarer Anspruch zur Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden existiert und sich die latenten Steuern auf dasselbe Steuersubjekt beziehen, von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden und als Grundlage für die latenten Steueransprüche der Gesellschaft dienen. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden aus verschiedenen Steuerhoheitsgebieten werden nicht saldiert. Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand der Steuersätze bemessen, die zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Vermögenswert realisiert wird oder eine Schuld beglichen wird, voraussichtlich Gültigkeit erlangen werden. Dabei werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden.

Latente Steueransprüche, die durch künftige Ergebnisse wahrscheinlich werden und gegen steuermindernde temporäre Differenzen verwendet werden können, werden als immaterielle Vermögenswerte erfasst. Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Ertragsteueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Die Buchwerte der Steuerpositionen, die in lokaler Währung ausgewiesen wurden, werden zu dem zum Jahresende geltenden Wechselkurs in NOK umgerechnet.

Fremdwährungen

Jedes Unternehmen innerhalb der Gruppe legt seine eigene funktionale Währung fest. Die im Abschluss des jeweiligen Unternehmens enthaltenen Posten werden unter Verwendung ihrer jeweiligen funktionalen Währung bewertet. Die funktionale Währung ist die Währung des primären Wirtschaftsumfelds, in dem das Unternehmen tätig ist. Der Konzernabschluss wird in Norwegischen Kronen (NOK), der Darstellungswährung der Gruppe, aufgestellt.

Fremdwährungstransaktionen werden zu dem am Tag des Geschäftsvorfalls gültigen Kassakurs zwischen der funktionalen Währung und der Fremdwährung umgerechnet. Monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung werden zu jedem Bilanzstichtag unter Verwendung des Stichtagskurses in die funktionale Währung umgerechnet. Alle Umrechnungsdifferenzen werden erfolgswirksam erfasst.

Nichtmonetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten in einer Fremdwährung bewertet werden, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Nichtmonetäre Posten, die mit ihrem beizulegenden Zeitwert in einer Fremdwährung bewertet werden, werden mit dem Kurs umgerechnet, der zum Zeitpunkt der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts gültig ist.

Die Bilanzposten der ausländischen Geschäftsbetriebe werden zum Stichtagskurs in NOK umgerechnet. Die Umrechnung der entsprechenden Erträge und Aufwendungen erfolgt monatlich zum gewichteten Durchschnittskurs. Die hieraus resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden sofort im sonstigen Ergebnis erfasst. Bei Veräußerung eines ausländischen Geschäftsbetriebs wird der im Eigenkapital für diesen ausländischen Geschäftsbetrieb erfasste kumulative Betrag erfolgswirksam umgegliedert. Wie im Abschnitt "Grundlagen der Erstellung des Konzernabschlusses" bereits erläutert, hat die Gruppe jedoch beschlossen, lediglich jene Umrechnungsdifferenzen erfolgswirksam umzugliedern, die nach der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens entstanden sind.

Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

Wenn ein wesentlicher Teil der Geschäftsbereiche der Gruppe veräußert oder eine diesbezügliche Vereinbarung geschlossen wird oder die Gruppe ihre beherrschenden Anteile an einem/ihren maßgeblichen Einfluss auf einen wesentlichen Teil der Geschäftsbereiche verliert, werden diese Geschäftsbereiche als "Aufgegebene Geschäftsbereiche" separat in der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz ausgewiesen. Ein "wesentlicher Teil" ist definiert als ein gesondertes Segment oder ein wesentlicher Vermögenswert. Demzufolge werden alle anderen Zahlen ohne Berücksichtigung der "Aufgegebenen Geschäftsbereiche" dargestellt. Die Vergleichszahlen in der Gewinn- und Verlustrechnung werden angepasst und gemeinsam mit den "Aufgegebenen Geschäftsbereichen" in einem Posten dargestellt. Dementsprechend werden die Vergleichszahlen in der Bilanz und der Kapitalflussrechnung nicht angepasst.

Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen ausgewiesen. Zinsen werden aktiviert. Wenn wesentliche Teile von Sachanlagen in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden müssen, schreibt die Gruppe solche Teile unter Zugrundelegung ihrer spezifischen Nutzungsdauer getrennt ab. Die planmäßige Abschreibung erfolgt auf Basis der ursprünglichen Kosten unter Berücksichtigung der erfassten Wertminderungen. Die lineare Abschreibung erfolgt über die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögenswerte.

Leasingverhältnisse

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis ist oder enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung getroffen. Leasingverhältnisse, bei denen die Bedingungen der Leasingvereinbarung im Wesentlichen alle mit dem Eigentum am Vermögenswert verbundenen Chancen und Risiken übertragen, werden als Finanzierungs-Leasingverhältnis klassifiziert. Sämtliche anderen Leasingverhältnisse sind als Operating-Leasingverhältnis zu klassifizieren.

Finanzierungs-Leasingverhältnisse werden zu Beginn der Laufzeit des Leasingverhältnisses aktiviert. Der Leasinggegenstand wird mit seinem beizulegenden Zeitwert angesetzt oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser Wert niedriger ist. Die entsprechende Verpflichtung aus dem Leasingverhältnis wird in der Bilanz als Schuld erfasst. Die Leasingzahlungen werden in den Zinsaufwand und den Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt. Der Zinsaufwand wird in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Finanzierungs-Leasinggegenstände werden über den kürzeren der beiden Zeiträume aus erwarteter Nutzungsdauer des Vermögenswerts und Laufzeit des Leasingverhältnisses vollständig abgeschrieben. Leasingzahlungen im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses aufwandswirksam erfasst.

Das Leasing von Vermögenswerten mit begrenztem Wert, wie Privatfahrzeuge und Büromaschinen, wird als Operating-Leasingverhältnis erfasst.

Immaterielle Vermögenswerte

Im Rahmen ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit führt die Gruppe Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten durch. Forschungskosten werden als Aufwand in der Periode erfasst, in der sie anfallen. Entwicklungskosten eines einzelnen Projekts werden nur dann als immaterieller Vermögenswert aktiviert, wenn die Gruppe Folgendes nachweisen kann:

	die technische Realisierbarkeit der Fertigstellung des immateriellen Vermögenswerts, die eine interne Nutzung oder einen Verkauf des Vermögenswerts ermöglicht,
	die Absicht, den immateriellen Vermögenswert fertigzustellen, und die Fähigkeit, ihn zu nutzen oder zu verkaufen,
	wie der Vermögenswert einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen erzielen wird,
	die Verfügbarkeit von Ressourcen für Zwecke der Fertigstellung des Vermögenswerts,
	die Fähigkeit, die dem immateriellen Vermögenswert während seiner Entwicklung zuzurechnenden Ausgaben zuverlässig ermitteln zu können,
	die Fähigkeit, den geschaffenen immateriellen Vermögenswert zu nutzen.

Die Entwicklungskosten werden nach ihrem erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert. Die Abschreibung beginnt mit dem Abschluss der Entwicklungsphase und ab dem Zeitpunkt, ab dem der Vermögenswert genutzt werden kann. Sie erfolgt über den Zeitraum, über den ein künftiger Nutzen zu erwarten ist. Dieser Aufwand wird unter Umsatzkosten ausgewiesen. Während der Entwicklungsphase wird jährlich ein Werthaltigkeitstest durchgeführt.

Zu den immateriellen Vermögenswerten zählen auch Patente, Lizenzen und IT-Systeme. Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben und auf eine mögliche Wertminderung überprüft, sofern Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der immaterielle Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Die Abschreibungsdauer und die Abschreibungsmethode werden bei immateriellen Vermögenswerten mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende jeder Berichtsperiode überprüft.

Bei immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer wird mindestens einmal jährlich für den einzelnen Vermögenswert oder auf der Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit ein Werthaltigkeitstest durchgeführt. Diese immateriellen Vermögenswerte werden nicht planmäßig abgeschrieben. Die Nutzungsdauer eines immateriellen Vermögenswerts mit unbestimmter Nutzungsdauer wird einmal jährlich dahingehend überprüft, ob die Einschätzung einer unbestimmten Nutzungsdauer weiterhin gerechtfertigt ist.

Finanzinstrumente

Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39

Finanzinstrumente bewertet und im Konzernabschluss erfasst. Ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit wird in der Bilanz angesetzt, wenn die Gruppe Vertragspartei der Bedingungen des Finanzinstruments wird.

Ein finanzieller Vermögenswert wird aus der Bilanz ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte realisiert wurden, ihre Laufzeit abgelaufen ist oder die Gruppe die Verfügungsmacht über die vertraglichen Rechte verliert. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird aus der Bilanz ausgebucht, wenn die Verpflichtung aus dem Vertrag erfüllt oder anderweitig getilgt wurde. Kassageschäfte werden in Übereinstimmung mit dem Prinzip des Ansatzes zum Handelstag erfasst.

Bankguthaben, Darlehen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die Gruppe ermittelt an jedem Abschlussstichtag, ob objektive Hinweise bestehen, dass eine Wertminderung eines finanziellen Vermögenswerts oder einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten vorliegt. Die Höhe eines ermittelten Wertminderungsverlusts ergibt sich als Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswerts und dem Barwert der erwarteten künftigen Cashflows (mit Ausnahme erwarteter künftiger, noch nicht eingetretener Kreditausfälle). Der Barwert der erwarteten künftigen Cashflows wird mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz des finanziellen Vermögenswerts abgezinst. Währungsumrechnungsdifferenzen werden je nach Zweck des gehaltenen Finanzinstruments im Finanzergebnis oder im Betriebsergebnis erfasst. Anteile und Beteiligungen, die sich nicht auf das Gemeinschaftsunternehmen oder die assoziierten Unternehmen beziehen, werden zu Anschaffungskosten bewertet. Eine Bewertung zum beizulegenden Zeitwert ist nicht durchgeführt worden, da kein verlässlicher Marktwert ermittelt werden konnte.

Finanzielle Verbindlichkeiten werden beim erstmaligen Ansatz als erhaltene Mittel abzüglich Transaktionskosten erfasst. Diese Verbindlichkeiten werden fortlaufend zu fortgeführten Anschaffungskosten nach der Effektivzinsmethode bewertet.

Derivate und Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen

Alle Derivate werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet und in der Bilanz erfasst. Praktisch alle Derivate werden zu Sicherungszwecken gehalten.

Bei Derivaten, die als Sicherungsbeziehung bilanziert werden, wird der wirksame Teil der Änderungen des Werts der Absicherungen von Cashflows im sonstigen Ergebnis erfasst, bis der abgesicherte Geschäftsvorfall eintritt. Daraufhin werden die kumulierten Gewinne oder Verluste aus dem Eigenkapital in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert.

Änderungen des Werts von Derivaten, die der Absicherung des beizulegenden Zeitwerts dienen, werden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Änderungen des Werts des Grundgeschäfts werden auf die gleiche Weise erfasst. Änderungen des Werts von Absicherungen einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb werden fortlaufend im sonstigen Ergebnis erfasst. Realisierte Erträge und Verluste bleiben so lange im Eigenkapital, bis der Geschäftsbereich veräußert wird. Daraufhin werden die kumulierten Gewinne oder Verluste in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert. Änderungen des Werts von Derivaten, die die Voraussetzungen für eine Bilanzierung als Sicherungsbeziehungen nicht erfüllen, werden je nach Zweck des gehaltenen Derivats im Betriebsergebnis oder im Finanzergebnis erfasst.

Gewinne und Verluste aus Termingeschäften mit Metallen und Währungen, die zu Sicherungszwecken abgeschlossen wurden, werden erfolgswirksam erfasst, sobald sie anfallen, und in der Gewinn- und Verlustrechnung in demselben Posten erfasst, in dem auch der zugrunde liegende abgesicherte Geschäftsvorfall erfasst wurde oder wird.

Eine Berichtseinheit oder ein Unternehmen, das in den Konzernabschluss der Berichtseinheit einbezogen oder nach der Equity-Methode bilanziert wird, kann über monetäre Posten in Form einer ausstehenden Forderung oder Verbindlichkeit gegenüber einem ausländischen Geschäftsbetrieb verfügen. Ein solcher Posten, dessen Abwicklung auf absehbare Zeit weder geplant noch wahrscheinlich ist, stellt im Wesentlichen einen Teil der Nettoinvestition der Berichtseinheit in diesen ausländischen Geschäftsbetrieb dar und wird gemäß Paragraph 32 von IAS 21 behandelt. Zu solchen monetären Posten können langfristige Forderungen oder Darlehen, nicht jedoch Forderungen oder Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gezählt werden.

Die ehemaligen SAB-Unternehmen haben die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen bis zur Gründung der Gruppe angewendet. Die ehemaligen HAL-Unternehmen haben keine Sicherungsbeziehungen bilanziert. Die Gruppe hat beschlossen, dass ab dem 1. September 2013 keine Sicherungsbeziehungen mehr bilanziert werden. Allerdings werden alle von der SAB abgeschlossenen Derivate weiterhin als Sicherungsbeziehungen bilanziert, bis die erwartete Transaktion eintritt, da zum Zeitpunkt des Abschlusses die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen angewendet wurde. Die Gruppe bilanziert zum 31. Dezember 2013 keine Derivate, für die die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen angewendet wurde.

Vorräte

Vorräte werden unter Berücksichtigung der Veralterung mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufspreis abzüglich der geschätzten Fertigstellungs- und Vertriebskosten. Die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der Vorräte werden nach der First-in-First-out-Methode (FIFO) ermittelt und enthalten diejenigen Kosten, die im Zuge des Erwerbs der Vorräte und außerdem angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen Ort und in ihren derzeitigen Zustand zu versetzen. Die Herstellungskosten der eigenen unfertigen Erzeugnisse umfassen die direkten Produktionskosten und einen angemessenen Anteil an den Gemeinkosten, basierend auf der Normalauslastung.

Werthaltigkeitsprüfung des Geschäfts- oder Firmenwerts

Der Geschäfts- oder Firmenwert ist ein Restwert, der sich aus dem Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis und dem aktivierten Wert eines erworbenen Unternehmens ergibt, nachdem eine Kaufpreisallokation durchgeführt wurde. Vermögenswerte, die keiner bestimmbaren Nutzungsdauer unterliegen, werden nicht planmäßig abgeschrieben, jedoch mindestens einmal jährlich auf Wertminderung überprüft sowie immer dann, wenn Sachverhalte oder Änderungen der Umstände darauf hindeuten, dass der Wert des Geschäfts- oder Firmenwerts aus Akquisitionen gemindert sein könnte. Dieser Fall könnte beispielsweise aufgrund von Änderungen des Geschäftsumfelds oder Entscheidungen zur Veräußerung oder Aufgabe bestimmter Geschäftsbereiche eintreten. Um festzustellen, ob der Wert des Geschäfts- oder Firmenwerts gemindert ist, ist die zahlungsmittelgenerierende Einheit zu bewerten, der der Geschäfts- oder Firmenwert zuzurechnen ist. Hierfür werden die Cashflows der Einheit abgezinst. Eine zahlungsmittelgenerierende Einheit für die Zwecke der Überprüfung des Geschäfts- oder Firmenwerts auf Wertminderung ist der Geschäftsbereich. Bei der Überprüfung des Geschäfts- oder Firmenwerts auf Wertminderung werden die Vermögenswerte zu zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zusammengefasst und die Überprüfung wird auf Grundlage der künftigen Cashflows aus diesen Einheiten durchgeführt. Anhand dieser Methode überprüft die Gesellschaft mehrere Faktoren, darunter die erzielten Ergebnisse, Geschäftspläne, Finanzprognosen und Marktdaten.

Wenn der Buchwert des Vermögenswerts dessen geschätzten erzielbaren Betrag übersteigt, wird der Vermögenswert auf seinen erzielbaren Betrag abgeschrieben. Eine Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts kann nicht rückgängig gemacht werden.

Überprüfung sonstiger langfristiger Vermögenswerte auf Wertminderung

Materielle und immaterielle langfristige Vermögenswerte ohne Geschäfts- oder Firmenwerte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der kumulierten planmäßigen Abschreibungen und etwaiger Wertminderungen erfasst.

Die planmäßige Abschreibung erfolgt über die geschätzte Nutzungsdauer bis zum kalkulatorisch ermittelten Restwert. Sowohl die Nutzungsdauer als auch der Restwert werden zumindest an jedem Geschäftsjahresende überprüft.

Wenn ein Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass der Buchwert zu hoch ist, wird ein Werthaltigkeitstest durchgeführt, bei dem der erzielbare Betrag einzelner Vermögenswerte oder naturgemäß miteinander verbundener Arten von Vermögenswerten als Nettoveräußerungswert oder Nutzungswert ermittelt wird, wobei der höhere Betrag maßgeblich ist. Der Nutzungswert entspricht den abgezinsten künftigen Cashflows, die sich voraussichtlich aus dem Vermögenswert oder der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, zu der der Vermögenswert gehört, ergeben werden. Eine zahlungsmittelgenerierende Einheit für die Zwecke der Überprüfung auf Wertminderung ist die Region. Ein Wertminderungsaufwand wird in Höhe der Differenz zwischen Buchwert und dem erzielbaren Betrag erfasst. Es besteht eine Zuschreibungspflicht, wenn sich die Kriterien verbessert haben, die bei der Bestimmung des erzielbaren Betrags herangezogen wurden. Die Wertaufholung erfolgt höchstens bis in Höhe des Buchwerts, der sich abzüglich planmäßiger Abschreibungen ergeben hätte, wenn zwischenzeitlich kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Bilanz umfassen den Kassenbestand, Bankguthaben und kurzfristige Einlagen mit ursprünglichen Fälligkeiten von bis zu drei Monaten. Für Zwecke der Konzern-Kapitalflussrechnung umfasst diese Position die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente abzüglich in Anspruch genommener Kontokorrentkredite.

Rückstellungen

Rückstellungen werden gebildet, wenn die Gruppe eine gegenwärtige Verpflichtung (rechtlicher oder faktischer Natur) aus einem vergangenen Ereignis hat und es wahrscheinlich ist, dass die Gruppe verpflichtet sein wird, diese Verpflichtung zu erfüllen, die Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich mit dem Abfluss von Ressourcen einhergeht und eine verlässliche Schätzung des Betrags möglich ist. Sofern die Gruppe für eine passivierte Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung erwartet (wie z. B. bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, sofern der Zufluss der Erstattung so gut wie sicher ist. Der Aufwand aus der Bildung einer Rückstellung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung abzüglich der Erstattung ausgewiesen.

Eventualschulden und -forderungen

Eventualschulden oder -forderungen sind mögliche Verpflichtungen oder Vermögenswerte, deren Existenz unsicher und durch das Eintreten oder Nichteintreten eines bestimmten künftigen Ergebnisses bedingt ist, wie zum Beispiel der Ausgang einer Rechtsstreitigkeit oder die endgültige Abwicklung eines Versicherungsfalls. Eventualschulden werden auf der Grundlage des geschätzten Ergebnisses im Jahresabschluss erfasst, wenn mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % anzunehmen ist, dass eine Schuld entsteht. Ist die Wahrscheinlichkeit geringer, erfolgt eine Angabe des Sachverhalts im Anhang, es sei denn, die Wahrscheinlichkeit der Auszahlung wird als unwesentlich betrachtet. Eventualforderungen werden nur dann in der Bilanz erfasst, wenn es höchstwahrscheinlich ist (Wahrscheinlichkeit von 95 %), dass die Gruppe den Vermögenswert erhalten wird. Andere Eventualforderungen sind offenlegungspflichtig.

Restrukturierung

Rückstellungen für die Restrukturierung oder die Schließung von Werken werden gebildet, wenn die Gruppe einen detaillierten und formalen Restrukturierungsplan beschlossen hat und die Restrukturierung entweder bereits begonnen hat oder die Öffentlichkeit davon in Kenntnis gesetzt wurde. Für künftige betriebliche Aufwendungen werden keine Rückstellungen gebildet.

Garantien

Rückstellungen für Garantien werden nur dann gebildet, wenn ein Abfluss von wirtschaftlichen Ressourcen wahrscheinlich ist.

Leistungen an Arbeitnehmer und Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Leistungen an Arbeitnehmer und Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Rückstellungen für Zahlungen an Mitarbeiter, wie z. B. Löhne, Gehälter, Sozialversicherungsbeiträge, Urlaubsgeld und Boni, werden in der Berichtsperiode gebildet, in dem die entsprechende Leistung von den Mitarbeitern erbracht wird.

Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden gemäß IAS 19R

Leistungen an Arbeitnehmer erfasst. Die Höhe der aus den leistungsorientierten Plänen resultierenden Pensionsverpflichtung wird gesondert für jeden Plan nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method ) ermittelt. Es bestehen leistungsorientierte Pensionspläne in Schweden, Großbritannien, Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Ungarn und den USA. Alle Mitarbeiter in anderen Ländern sind durch beitragsorientierte Pläne abgesichert.

Im Rahmen von beitragsorientierten Plänen zahlt die Gesellschaft festgelegte Beiträge an eine rechtlich selbstständige Einheit und ist nicht zur Zahlung zusätzlicher Beiträge verpflichtet. Die Aufwendungen werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Leistungen unverfallbar werden.

Im Rahmen von leistungsorientierten Pensionsplänen wird die Vergütung an die derzeitigen und die ehemaligen Mitarbeiter basierend auf dem Gehalt zum Zeitpunkt des Renteneintritts und der Zahl der Dienstjahre gezahlt. Die Gruppe trägt das Risiko dafür, dass die zugesagte Vergütung gezahlt wird. Die Finanzierung der leistungsorientierten Pläne ist entweder fondsbasiert oder nicht fondsbasiert. Bei fondsbasierten Plänen wird das Vermögen hauptsächlich in Pensionskassen angelegt.

Die Höhe der Aufwendungen für Pensionen und der Pensionsverpflichtungen aus leistungsorientierten Pensionsplänen wird nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Bei diesem Verfahren werden die Aufwendungen für Pensionen auf die Dienstzeit der Mitarbeiter der Gesellschaft verteilt, die mit jeder erbrachten Leistung ihre Rechte auf künftige Vergütung erhöhen.

Die Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft werden jährlich von einem unabhängigen Versicherungsmathematiker berechnet. Die Verpflichtungen enthalten den Barwert der erwarteten künftigen Zahlungen. Der verwendete Abzinsungssatz entspricht dem Zinssatz für erstrangige Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen in derselben Währung, deren Laufzeiten den durchschnittlichen Laufzeiten der Verpflichtungen entsprechen. Die wichtigsten versicherungsmathematischen Annahmen sind in Anhangsangabe 25 dargestellt.

Bei der Ermittlung des Barwerts der Verpflichtungen und des beizulegenden Zeitwerts des Planvermögens können sich versicherungsmathematische Gewinne und Verluste ergeben. Diese Gewinne und Verluste entstehen, wenn die tatsächlichen Beträge von den zuvor getroffenen Annahmen abweichen oder die Annahmen geändert wurden. Die kumulierten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres werden im sonstigen Ergebnis erfasst.

Einführung neuer und überarbeiteter IAS/IFRS

2014 traten neue Standards und Änderungen (IAS/IFRS) sowie Interpretationen (IFRIC) in Kraft und wurden von der EU übernommen.

Die Sapa wendet seit dem 1. Januar 2014 die folgenden neuen und geänderten Standards an:

Jährliche Verbesserungen an den IFRS - 2010-2012

Im Rahmen seiner "Jährlichen Verbesserungen an den IFRS - 2010-2012" hat das IASB sieben Änderungen an sechs Standards veröffentlicht, darunter eine Änderung an IFRS 13

Bemessung des beizulegenden Zeitwerts

. Die Änderung an IFRS 13 tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft und ist somit auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am 1. Januar 2014 beginnen. In der Grundlage für Schlussfolgerungen von IFRS 13 wird klargestellt, dass kurzfristige Forderungen und Verbindlichkeiten ohne festgelegten Zinssatz mit dem Rechnungsbetrag bewertet werden können, wenn der Abzinsungseffekt unwesentlich ist. Aus der Änderung an IFRS 13 ergeben sich keine Auswirkungen für die Gruppe.

Künftige Änderungen

IFRIC 21 Abgaben

Die Interpretation stellt klar, dass ein Unternehmen eine Schuld für Abgaben zu erfassen hat, sobald eine per Gesetz festgelegte Aktivität eintritt, die eine entsprechende Zahlungsverpflichtung auslöst. Ferner verdeutlicht IFRIC 21, dass Verpflichtungen zur Zahlung einer Abgabe, welche an das Erreichen eines Schwellenwerts geknüpft sind, erst dann erfasst werden sollen, wenn der festgelegte Schwellenwert erreicht wurde. IFRIC 21 ist rückwirkend anzuwenden. Dies wird ab Januar 2015 umgesetzt. Nach Auffassung der Sapa wird IFRIC 21 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Gruppe haben.

IFRS 9 Finanzinstrumente

Im Juli 2014 hat das IASB die finale Fassung von IFRS 9

Finanzinstrumente

veröffentlicht, die alle Phasen des Projekts "Finanzinstrumente" widerspiegelt und IAS 39

Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung

sowie alle vorherigen Versionen von IFRS 9 ersetzt. Mit dem Standard werden neue Regelungen zur Klassifizierung und Bewertung und zur Wertminderung von Finanzinstrumenten sowie zur Bilanzierung von Sicherungsgeschäften eingeführt. IFRS 9 ist erstmals auf Berichtsperioden anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Eine frühere Anwendung ist zulässig. Der Standard ist rückwirkend anzuwenden, Vergleichsinformationen sind jedoch nicht erforderlich. Frühere Fassungen des IFRS 9 (2009, 2010 und 2013) dürfen vorzeitig angewendet werden, wenn der Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung vor dem 1. Februar 2015 liegt. Die Anwendung von IFRS 9 wird Auswirkungen auf die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten der Gruppe haben, jedoch nicht auf die Klassifizierung und Bewertung finanzieller Verbindlichkeiten der Gruppe.

IFRS 15 Umsätze aus Verträgen mit Kunden

IFRS 15 wurde im Mai 2014 veröffentlicht und enthält ein Fünf-Schritte-Modell, das auf Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden anzuwenden ist. Nach IFRS 15 werden Umsatzerlöse in Höhe der Gegenleistung erfasst, mit der das Unternehmen im Gegenzug für die Übertragung von Gütern oder Dienstleistungen auf einen Kunden rechnen kann. Die Grundsätze des IFRS 15 ermöglichen einen strukturierteren Ansatz bei der Bewertung und Erfassung von Umsatzerlösen. Der neue Standard für Umsatzerlöse ist von allen Unternehmen anzuwenden und ersetzt sämtliche bestehenden Vorschriften zur Erfassung von Umsatzerlösen nach IFRS. IFRS 15 ist erstmals vollständig oder in modifizierter Form rückwirkend auf Berichtsperioden anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnen. Eine frühere Anwendung ist zulässig. Die Gruppe beurteilt derzeit die Auswirkung von IFRS 15 und plant die Anwendung des neuen Standards zum vorgeschriebenen Anwendungszeitpunkt.

Nachfolgend sind die in den Geschäftsjahren 2014 und 2013 verwendeten Wechselkurse dargestellt:

	Durchschnittskurs 2014	Durchschnittskurs 2013	Stichtagskurs 2014	Stichtagskurs 2013
Euro (EUR)	9,00467	8,40826	9,00912	8,45286
US-Dollar (USD)	5,55357	6,13874	7,4118	6,15169
Britische Pfund (GBP)	11,42708	10,05599	11,57009	10,14466
Chinesische Yuan (CNY)	1,18011	1,0102	1,19397	1,01438
Indische Rupien (INR)	0,11636	0,09926	0,11757	0,09915
Dänische Kronen (DKK)	1,21001	1,12713	1,20961	1,13296
Schwedische Kronen (SEK)	0,95698	0,93764	0,95952	0,94519

Anhangsangabe 2 Wichtige Schätzungen und Beurteilungen für Rechnungslegungszwecke

Wichtige Schätzungen und Beurteilungen für Rechnungslegungszwecke

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses verwendet das Management Schätzungen und Beurteilungen. Dies gilt für Vermögenswerte, Erträge, Aufwendungen und zusätzliche Angaben für Eventualschulden.

Zu den Bereichen, in denen Schätzungen von erheblicher Bedeutung sind, zählen beispielsweise:

Beträge in Mio. NOK.	Anhang	Geschäftsjahr zum 31.12.2014
Beträge in Mio. NOK.	Anhang	Schätzung/Annahme	Buchwert
Sachanlagen	15	Erzielbarer Betrag und Schätzung der korrekten Restnutzungsdauer	9.410
Pensionsverpflichtungen	25	Ökonomische und demografische Annahmen	1.642
Geschäfts- oder Firmenwert	17	Nettobarwert künftiger Cashflows	863
Rückstellungen	24	Unsicherheit bezüglich Zeitpunkt und Höhe	844
Immaterielle Vermögenswerte	16	Nettobarwert künftiger Cashflows	540

Geschäfts- oder Firmenwert

Die Gruppe überprüft den Geschäfts- oder Firmenwert gemäß den in Anhangsangabe 1 "Rechnungslegungsmethoden" beschriebenen Rechnungslegungsmethoden jährlich auf Wertminderung. Die Überprüfung erfolgt unter Berücksichtigung von Faktoren wie den erzielten Ergebnissen, Geschäftsplänen, Finanzprognosen und Marktdaten. Die Werte werden für den Zeitraum der nächsten zehn Jahre ermittelt. Es wird eine Wachstumsrate von 2,0 % angenommen (Vorjahr: 2,5 %). Die Rendite wird auf Ebene des EBITA ermittelt. Der verwendete Abzinsungssatz wird anhand der geschätzten Kapitalkosten innerhalb einer Bandbreite von 11,0-12,4 % (Vorjahr: 11,0-12,4 %) vor Steuern ermittelt und basiert auf dem gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatz ( Weighted Average Cost of Capital - "WACC") der Gruppe.

Darüber hinaus wird der Abzinsungssatz an das Länderrisiko und das Inflationsniveau angepasst.

Die Überprüfung auf Wertminderung erfolgt auf der Grundlage der Berechnung des erzielbaren Betrags jeder zahlungsmittelgenerierenden Einheit, der der Geschäfts- oder Firmenwert zuzurechnen ist. Die zahlungsmittelgenerierende Einheit für die Zwecke der Überprüfung des Geschäfts- oder Firmenwerts auf Wertminderung ist der Geschäftsbereich. Aus der rechnerischen Überprüfung auf Wertminderung im Dezember 2014 ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Wertminderung in der Sapa-Gruppe. Im Geschäftsjahr 2013 wurde eine Wertminderung in Höhe von NOK 1.167 Mio. auf den Geschäfts- oder Firmenwert erfasst. Die Sensitivitätsanalyse macht deutlich, dass realistische Änderungen wesentlicher Einflussfaktoren nicht zu weiteren Wertminderungen führen würden.

Sachanlagen

Der Wert der Sachanlagen richtet sich im Wesentlichen nach den Schätzungen und der Nutzungsdauer. Bei mehreren materiellen Vermögenswerten der Gruppe können Änderungen der Annahmen zu erheblichen Änderungen des Werts führen. Um die Synergien aus der Gründung der Sapa-Gruppe zu nutzen, wurden eine Reihe von Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt, darunter die Erfassung erheblicher Wertminderungen auf Sachanlagen. Der Wertminderungsbedarf wird regelmäßig überwacht.

Immaterielle und materielle Vermögenswerte

Der Wert dieser Vermögenskategorie richtet sich im Wesentlichen nach Schätzungen der künftigen Erträge und der Nutzungsdauer. Bei mehreren materiellen Vermögenswerten der Gruppe können Änderungen der Annahmen zu erheblichen Änderungen des Werts führen. Während des Geschäftsjahres wurden Wertminderungen von insgesamt NOK 8 Mio. (Vorjahr: NOK 95 Mio.) auf immaterielle Vermögenswerte und NOK 193 Mio. (Vorjahr: NOK 1.057 Mio.) auf materielle Vermögenswerte erfasst. Um die Synergien aus der Gründung der Sapa-Gruppe zu nutzen, wurden eine Reihe von Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt, darunter die Erfassung erheblicher Wertminderungen auf Sachanlagen. Der Wertminderungsbedarf wird sorgfältig überwacht.

Eventualschulden, ungewisse Verpflichtungen und Umweltschutzverbindlichkeiten

Schulden, die bezüglich ihrer Fälligkeit oder Höhe ungewiss sind, werden erfasst, wenn eine Verpflichtung aus einem vergangenen Ereignis resultiert und ein Abfluss von Zahlungsmitteln oder anderen Ressourcen wahrscheinlich ist und angemessen geschätzt werden kann. Eventualschulden sind potenzielle Verpflichtungen, bei denen der Eintritt eines künftigen Ereignisses darüber entscheidet, ob die Sapa verpflichtet sein wird, eine Zahlung zu leisten, um eine Schuld zu begleichen, oder bei denen der Umfang der Zahlung nicht verlässlich bestimmt werden kann. Eventualschulden werden ausgewiesen, es sei denn, eine künftige Zahlung wird als unwesentlich betrachtet. Die Bewertung ungewisser Verpflichtungen und Eventualschulden erfordert Ermessensentscheidungen und Annahmen zur Wahrscheinlichkeit der Realisierung sowie zum Zeitpunkt und zur Höhe oder Bandbreite des Betrags, der letztendlich anfallen kann. Solche Schätzungen können aufgrund unterschiedlicher Interpretationen der Gesetze und der Schadensfeststellung vom endgültigen Ergebnis abweichen. Umweltschutzverbindlichkeiten und Rückbauverpflichtungen erfordern neben Annahmen zur Wahrscheinlichkeit und künftigen Kosten die Auslegung wissenschaftlicher und rechtlicher Daten.

Die Sapa ist im Rahmen ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in verschiedene rechtliche und steuerrechtliche Sachverhalte verwickelt oder droht, darin verwickelt zu werden. Die Sapa ist der Ansicht, dass ggf. entstehende Schulden keine wesentlichen nachteiligen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe haben werden.

Versicherungs- und sonstige Entschädigungen

Die Sapa hat Versicherungsverträge und bestimmte andere Vereinbarungen abgeschlossen, durch die sie ein Recht auf Entschädigung im Fall eines Schadens und/oder Verlustes erhält. Entschädigungsansprüche werden erfasst, wenn es so gut wie sicher ist, dass die Sapa im Rahmen des Vertrags eine Entschädigung erhält. Die Ansprüche werden anhand der bestmöglichen Schätzung der zu erhaltenden Beträge durch die Sapa bewertet.

Pensionen

Kosten für und Barwerte von Pensionsverpflichtungen aus leistungsorientierten Pensionsplänen basieren auf versicherungsmathematischen Berechnungen, denen Annahmen in Bezug auf den Abzinsungssatz, die erwartete Rendite aus Planvermögen, künftige Gehaltssteigerungen, Inflation und demografische Faktoren zugrunde liegen.

Ertragsteuern

Die Gruppe führt in vielen Ländern steuerpflichtige Geschäftsaktivitäten durch. Es sind umfangreiche Beurteilungen erforderlich, um die Höhe der Ertragsteuerrückstellungen zu ermitteln. Bei vielen Transaktionen und Berechnungen ist der endgültige Steuersatz zum Zeitpunkt der Durchführung noch nicht bekannt. Latente Steueransprüche werden nur dann berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass das betroffene Unternehmen innerhalb einer angemessenen Zeitspanne in einer steuerlichen Situation ist, in der es die latenten Steueransprüche nutzen kann.

Anhangsangabe 3 Wesentliche Tochterunternehmen und Änderungen des Konsolidierungskreises

Die fortzuführenden Geschäftsbereiche der Sapa-Gruppe umfassen ca. 180 Unternehmen in über 40 Ländern. Die meisten Tochterunternehmen befinden sich unmittelbar oder mittelbar vollständig im Besitz der Sapa AS. An einigen kleineren Tochterunternehmen werden Minderheitsanteile gehalten.

Anhangsangabe 4 Steuerung von Finanzrisiken

Steuerung von Finanzrisiken in der Sapa-Gruppe

Das vorrangige finanzielle Ziel der Sapa ist die Sicherstellung des Zugangs zu kurz- und langfristigen Finanzierungsquellen, die Steuerung der Liquidität der Sapa und die Steuerung der Finanzrisiken, die sich aus Schwankungen der Metallpreise (Rohstoffpreisrisiko), der Preise von Metallderivaten (LME, MwP und SHFE), der Wechselkurse sowie der Zinssätze ergeben.

Die Geschäftsbereiche der Gruppe sind verschiedenen Arten von Finanzrisiken ausgesetzt: Marktrisiken (Währungsrisiko, Zinsrisiko und Rohstoffpreisrisiko), Liquiditätsrisiken und Ausfallrisiken. Die einzelnen Risikoarten werden nachstehend erläutert.

Das Risikomanagement der Gruppe erfolgt unter Verwendung einer Finanzrichtlinie, der "Financial and Metal Management Directive", die das Board of Directors der Sapa verabschiedet hat. In der Richtlinie sind Leitlinien und Definitionen für das Währungs-, Zins-, Rohstoffpreis-, Ausfall- und Liquiditätsrisiko festgelegt, und es werden Kompetenzen und Verantwortung für die Steuerung dieser Risiken zugewiesen. Die Richtlinie gibt vor, wie die Sapa und ihre Tochterunternehmen Finanzierungs- und Treasury-Aktivitäten innerhalb der Sapa-Gruppe identifizieren, steuern, bewerten und berichten sollen.

Sie enthält Finanzrisikovorgaben und nennt die Finanzinstrumente, die für die Steuerung von Finanzrisiken genehmigt wurden. Alle derivativen Finanzinstrumente dienen zur Steuerung der Risiken von Schwankungen der Wechselkurse, Zinssätze und Rohstoffpreise, denen die Gruppe ausgesetzt ist. Die Gruppe verwendet derivative Finanzinstrumente grundsätzlich nicht zu Handelszwecken.

Kapitalmanagement

Das Kapital- bzw. Finanzmanagement der Sapa soll sicherstellen, dass die Gruppe kurz- und langfristig über den nötigen finanziellen Spielraum verfügt. Zur Sicherung der Finanzierung der Gruppe wurde im Juni 2013 ein syndiziertes Darlehen über EUR 700 Mio. abgeschlossen. Diese Kreditfazilität hat eine Laufzeit von fünf Jahren und verschafft der Gruppe die nötige finanzielle Flexibilität. Die Aufnahme von Fremdkapital ist auf der Ebene des Mutterunternehmens zentralisiert und der Kapitalbedarf der Tochterunternehmen wird hauptsächlich durch konzerninterne Darlehen gedeckt. Wenn kein interner Kredit gewährt werden kann, ist die Treasury-Abteilung der Gruppe für die Mittelbeschaffung vor Ort zuständig. Die Kapitalstruktur der Tochterunternehmen wird an gewerbliche sowie rechtliche und steuerrechtliche Anforderungen und Aspekte angepasst. Die kurzfristige Liquidität der Konzerngesellschaften wird in erster Linie über Cash Pools auf Konzernebene gesteuert. Solange die Eigentumsverhältnisse unverändert bleiben, müssen keine Kreditauflagen eingehalten werden.

Organisation und Funktionsweise

Die Steuerung von Finanzrisiken erfolgt zentral über die Treasury-Abteilung der Gruppe in den Sapa AB- und Sapa AS-Unternehmen. Die Treasury-Abteilung der Sapa fungiert als konzerninterne Bank für die Tochterunternehmen der Gruppe, die sich über diese Abteilung gegen Finanzrisiken absichern. Ebenso erfolgt fast die gesamte Finanzierung der Tochterunternehmen über die Treasury-Abteilung der Sapa. Die Cashflows und Liquidität der Gruppe konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Cash Pools der Gruppe, die von der Treasury-Abteilung verwaltet werden.

Marktrisiko

Marktrisiko ist das Risiko, dass der beizulegende Zeitwert oder künftige Cashflows eines Finanzinstruments aufgrund von Änderungen der Marktpreise schwanken. Das Marktrisiko umfasst drei Arten von Risiken für die Gruppe: das Zinsrisiko, das Währungsrisiko und das Rohstoffpreisrisiko. Dem Marktrisiko ausgesetzte Finanzinstrumente umfassen u. a. verzinsliche Darlehen, derivative Finanzinstrumente und LME-Derivate.

Marktrisiko - Währungsrisiko

Das vorrangige finanzielle Ziel der Sapa ist die Sicherstellung des Zugangs zu kurz- und langfristigen Finanzierungsquellen, die Steuerung der Liquidität der Sapa und die Steuerung der Finanzrisiken, die sich aus Schwankungen der Metallpreise (Rohstoffpreisrisiko), der Preise von Metallderivaten (LME, MwP und SHFE), der Wechselkurse sowie der Zinssätze ergeben.

Transaktionsrisiko

Die Sapa ist mit mehr als 100 Produktionsstätten in über 40 Ländern vertreten und erzielt einen Umsatz von ca.

	NOK 46 Mrd. (Vorjahr: NOK 43 Mrd.). Im Geschäftsjahr 2014 wurden
	99 % (Vorjahr: 99 %) der Umsätze der Gruppe in Ländern außerhalb Nordeuropas erzielt.

Das Transaktionsrisiko entsteht vor allem durch den Cashflow aus der weltweiten betrieblichen Tätigkeit der Tochterunternehmen der Sapa. Die wichtigsten gewerblichen Cashflows der Gruppe in Fremdwährung lauten auf EUR und USD.

Entsprechend der Finanzrichtlinie der Gruppe wird das Transaktionsrisiko durch die wirtschaftliche Absicherung aller Cashflows in Fremdwährung mit vertraglich festgelegten Preisen minimiert. Hierbei werden die entsprechenden Cashflows innerhalb der nächsten 18 Monate durch Termingeschäfte abgesichert. Auftragszeiten von mehr als 18 Monaten werden einzeln gemäß der Finanzrichtlinie der Gruppe beurteilt. Es erfolgt keine Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen gemäß der Definition in IAS 39.

Im Geschäftsjahr 2014 bezogen sich 74 % des gesamten Währungsrisikos für die betrieblichen Erträge und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Sapa auf die Währungen USD und EUR.

Zum Bilanzstichtag bezog sich das Portfolio von Devisenterminkontrakten der Sapa, die zur wirtschaftlichen Absicherung eingesetzt werden, auf die folgenden in der nachstehenden Tabelle dargestellten Währungen, wobei die Gruppe hauptsächlich Währungsrisiken aus EUR und USD ausgesetzt ist:

Portfolio von Devisenterminkontrakten	2014 Nennwert	2014 Marktwert	2014 Durchschnittliche Laufzeit (Monate)	2013 Nennwert	2013 Marktwert	2013 Durchschnittliche Laufzeit (Monate)
CAD	19	19	-	-	-	-
DKK	25	27	1,5	9	9	1
EUR	112	117	3	402	415	5
GBP	14	15	2	17	17	1
USD	(215)	(283)	4	(192)	(197)	2
Sonstige	-	-	-	3	3	1,5
Summe	(45)	(105)	2,5	239	247	2

Wechselkursrisiko

Das Wechselkursrisiko ist definiert als das Währungsrisiko, dem die Gruppe bei der Umrechnung der Ergebnisse und des Nettovermögens der ausländischen Tochterunternehmen in NOK ausgesetzt ist.

Da die bestehenden Darlehen auf USD, EUR und NOK lauten, verwendet die Gruppe Währungsswaps zur Steuerung des Wechselkursrisikos, wenn keine Darlehen in der lokalen Währung der ausländischen Tochterunternehmen ausgereicht werden. Zum Bilanzstichtag bezog sich das Portfolio von Währungsswaps der Sapa auf die folgenden in der nachstehenden Tabelle dargestellten Währungen:

Portfolio von Währungsswaps	Nennwert	Marktwert	Nennwert	Marktwert
AED	(14)	(14)	(12)	(12)
CAD	(19)	(19)	-	-
CHF	(6)	(6)	(13)	(13)
EUR	(295)	(311)	(43)	(50)
MXN	(74)	(76)	(67)	(70)
PLN	(21)	(21)	(15)	(15)
TRY	33	33	23	22
USD	(488)	(481)	(316)	(323)
Summe	(884)	(895)	(443)	(461)

Sensitivitätsanalyse

Eine Sensitivitätsanalyse der offenen Positionen zum 31. Dezember ergab, dass sich das Jahresergebnis vor Steuern bei einer 10 %igen Aufwertung/Abwertung der Norwegischen Krone gegenüber dem US-Dollar um NOK 2,2 Mio. (Vorjahr: NOK 0,6 Mio.) erhöht/verringert hätte; bei einer 10 %igen Aufwertung/Abwertung der Norwegischen Krone gegenüber dem Euro hätte sich das Jahresergebnis vor Steuern um NOK 1 Mio. (Vorjahr: NOK 0,5 Mio.) erhöht/verringert.

Marktrisiko - Zinsrisiko

Das Zinsrisiko besteht darin, dass Änderungen der Marktzinssätze sich nachteilig auf die Cashflows oder die beizulegenden Zeitwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Gruppe auswirken. Bei variabel verzinslichen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten wirkt sich eine Änderung der Marktzinssätze direkt auf die Cashflows aus. Bei festverzinslichen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ist der beizulegende Zeitwert des Portfolios von Änderungen der Zinssätze betroffen.

Die Finanzierungsquellen der Sapa umfassen vor allem das Eigenkapital, den Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und das Fremdkapital. Zum Geschäftsjahresende belief sich die Summe der verzinslichen finanziellen Verbindlichkeiten, netto, auf NOK 3.199 Mio. (Vorjahr: NOK 1.766 Mio.).

Die Finanzrichtlinie enthält Leitlinien zu Zinssätzen und durchschnittlichen Laufzeiten von Darlehen. Zur Steuerung des Zinsrisikos im Kreditportfolio müssen alle Darlehen variabel verzinslich sein und mindestens 50 % des Fremdkapitals muss eine kurze Zinsperiode aufweisen, d. h. weniger als 12 Monate.

Das Fremdkapital der Sapa hat hauptsächlich kurze Zinsperioden, die zum 31. Dezember 2014 nicht über sechs Monate hinausgehen. In der Praxis bedeutet das, dass sich eine Änderung der Zinssätze innerhalb weniger Monate auf das Finanzergebnis auswirkt. Zum Geschäftsjahresende lagen die Zinsperioden des Kreditportfolios bei durchschnittlich 45 Tagen (Vorjahr: 70 Tage).

Sensitivitätsanalyse

Basierend auf den ausstehenden Darlehensverbindlichkeiten, kurzfristigen Finanzinvestitionen, Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten und Zinsanpassungsperioden zum 31. Dezember 2014 hätte sich das Jahresergebnis vor Steuern, unter Einbeziehung der Effekte von Derivaten, bei einer 1 %igen Erhöhung/Verringerung der Zinssätze um ca. NOK 32 Mio. (Vorjahr: NOK 17 Mio.) erhöht/verringert.

Marktrisiko - Rohstoffpreisrisiko

Die Betriebstätigkeit der Gruppe wird von Marktpreisschwankungen an der Londoner Metallbörse (London Metal Exchange - "LME") sowie von der Bolzenprämie (Herstellungskosten für Aluminiumbarren/-bolzen) beeinflusst. Das Transaktionsrisiko der Sapa entsteht durch rechtlich bindende Zusagen und prognostizierte Umsätze, sofern die Sapa eine Preisliste oder ähnliche Vereinbarungen mit Preisverpflichtungen anbietet.

Das Board of Directors der Sapa hat im Rahmen der Metallmanagementstrategie ein Verfahren zur Steuerung des Rohstoffpreisrisikos entwickelt. In dem Verfahren ist festgelegt, dass die Sapa weder aktiv noch passiv Spekulationsgeschäfte zum künftigen Preis von Aluminium abschließen darf. Deshalb müssen alle Konzerngesellschaften für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Metallbeständen und Käufen mit Festpreisverpflichtungen und den Lieferverpflichtungen mit Festpreis sorgen. Sofern dieses Verhältnis nicht durch physische Geschäfte ausgeglichen werden kann, sichern die Gesellschaften ihre Positionen finanziell ab. Alle finanziellen Absicherungen erfolgen über die Treasury-Abteilung der Gruppe, die zudem dafür zuständig ist, die Gesamtposition der Sapa an der LME auszugleichen.

Das Metallpreisrisiko der Konzerngesellschaften wird durch den Kauf von Aluminium oder ein Sicherungsgeschäft an der LME abgesichert, das unmittelbar im Zusammenhang mit der Festlegung des Verkaufspreises abgeschlossen wird, der dem Kunden für die Produkte berechnet wird. Dadurch besteht für die Konzerngesellschaften ein geringes Restrisiko von Preisschwankungen an der LME. Des Weiteren werden Metallbestände, die nicht verkauft wurden, an der LME abgesichert. Eine perfekte Absicherung aller LME-Risiken ist zwar unmöglich, doch die Verfahren zur Absicherung begrenzen die Restrisiken.

Die Prämien für Bolzen, Barren und Schrott sind an die Bedingungen eines im Vergleich zur LME weniger effizienten Finanzmarktes gebunden, sodass die Sapa nicht alle diesbezüglichen Positionen wirksam absichern kann. Bei der Absicherung wird jedoch dasselbe Prinzip der Anpassung von Verkaufspreis und Kaufpreis angewendet wie oben in Bezug auf die LME erläutert. Die für die meisten Konzerngesellschaften fehlende Möglichkeit des Verkaufs von Termingeschäften führt zu einer Long-Position, die sie dem Risiko von sinkenden Prämien für Bolzen und Barren aussetzt. In der Vergangenheit waren diese Prämien im Vergleich zu den Kursen an der LME stabil, im Geschäftsjahr 2014 stiegen sie jedoch stark.

Zum Bilanzstichtag bestand für die Sapa das Risiko von Schwankungen der Rohstoffpreise, gegen das sich die Gruppe durch Rohstoffderivate wie in der nachstehenden Tabelle dargestellt absicherte:

	2014
	Risiko (in Tonnen)	Durch Rohstoffderivate abgesicherte Tonnen	Marktwert der Rohstoffderivate
Summe Aluminium	14.258	111.886	1.124

Durchschnittspreis LME (Währung/Tonne)	Q1	Q2	Q3	Q4	Geschäftsjahr
Aluminium USD/Tonne	1.752,16	1.836,16	2.008,09	1.974,16	1.894,32
Aluminium EUR/Tonne	1.279,24	1.339,16	1.515,36	1.579,47	1.430,29
Durchschnittspreis LME (Währung/Tonne)	Q1	Q2	Q3	Q4	Geschäftsjahr
Aluminium USD/Tonne	2.042,17	1.869,83	1.827,17	1.814,96	1.887,22
Aluminium EUR/Tonne	1.545,88	1.431,21	1.380,03	1.333,67	1.421,49

Sensitivitätsanalyse

Im Geschäftsjahr 2014 lag der Durchschnittspreis für Aluminium an der LME bei USD 1.894,32 je Tonne bzw. EUR 1.430,29 je Tonne.

Die kombinierte (finanzielle und physische) Netto-Long-Position belief sich zum Geschäftsjahresende auf 14.258 Tonnen. Ein Preisrückgang an der LME um USD 100 je Tonne würde zu einem Verlust von USD 1,54 Mio. führen.

Ausfallrisiko

Das Ausfallrisiko ist das Risiko, dass eine Partei eines Finanzinstruments ihren Verpflichtungen nicht nachkommen kann und dadurch bei der Gruppe finanzielle Verluste verursacht. Die Sapa ist im Rahmen ihrer operativen Geschäftstätigkeit Ausfallrisiken (insbesondere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) sowie Risiken im Rahmen bestimmter Finanzierungstätigkeiten, einschließlich aus Einlagen bei Banken, Devisengeschäften und sonstigen Finanzinstrumenten, ausgesetzt.

Das maximale Ausfallrisiko für die Gruppe belief sich zum Bilanzstichtag auf NOK 9.616 Mio. (Vorjahr: NOK 8.610 Mio.). Das Risiko entspricht der Summe der finanziellen Vermögenswerte, die in der Bilanz ausgewiesen sind. Die Sapa hat keine Finanzgarantien gewährt, die sich voraussichtlich auf das Ausfallrisiko auswirken. Zum Bilanzstichtag bestanden keine wesentlichen Sicherungsvereinbarungen, die das maximale Ausfallrisiko vermindern.

	Beträge in Mio. NOK 2014	Ausfallrisiko 2013
Sonstige langfristige Vermögenswerte	79	66
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.498	5.800
Kurzfristige Forderungen	1.130	877
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	27	166
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	1.882	1.697
Summe	9.616	8.606

In den einzelnen Bereichen werden die ausstehenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unter Anwendung der Richtlinie für das Kundenausfallrisiko auf operativer Ebene ständig lokal überwacht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unterliegen bei allen Tochterunternehmen Verfahren zur Kreditlimitüberwachung und Genehmigung. Zudem wird zu jedem Abschlussstichtag der Wertberichtigungsbedarf analysiert. Die Konzentration von Ausfallrisiken in Bezug auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in der Gruppe wird vor allem dadurch gemindert, dass die Gruppe über einen großen vielfältigen Kundenstamm verfügt und diese Kunden geografisch breit gestreut sind.

In Bezug auf die Tätigkeiten der Treasury-Abteilung legt die Richtlinie der Gruppe fest, dass nur seit langem etablierte Finanzinstitute als Vertragspartner zugelassen sind. Transaktionen werden innerhalb vorgegebener Limits abgeschlossen und das Ausfallrisiko jedes Vertragspartners wird kontinuierlich überwacht. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der Sapa werden ausschließlich in Wertpapiere der öffentlichen Hand investiert und nur bei Banken angelegt, die von der Gruppe zugelassen sind.

Angaben zu den Beträgen finanzieller Vermögenswerte, die zwar überfällig, aber nicht wertgemindert sind, sowie zu den Änderungen der Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen sind in Anhangsangabe 21 enthalten. Für Angaben zur Saldierung wird auf Anhangsangabe 29 verwiesen.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko wird definiert als das Risiko der Gruppe, Schwierigkeiten bei der Erfüllung ihrer sich aus finanziellen Verbindlichkeiten ergebenden Verpflichtungen zu haben, welche in Zahlungsmitteln oder durch Abgabe anderer finanzieller Vermögenswerte erfüllt werden.

Die Finanzierung der Sapa erfolgt hauptsächlich durch Fremdkapital in Form einer syndizierten Kreditfazilität über EUR 700 Mio. mit Fälligkeit im Juni 2018. Diese Kreditfazilität wurde nur teilweise in Anspruch genommen. Zum 31. Dezember 2014 waren von der Kreditfazilität EUR 318 Mio. (Vorjahr: EUR 289 Mio.) in Anspruch genommen, EUR 382 Mio. (Vorjahr: EUR 411 Mio.) waren nicht in Anspruch genommen.

Der Richtlinie der Sapa zufolge sollte die Gruppe neben der Finanzierung durch kurzfristige Kredite über ausreichend Kapazitäten zur Zahlung der finanziellen Verbindlichkeiten in Form von verfügbarer Liquidität und/oder langfristig zugesagten Kreditfazilitäten verfügen. Über einen zentralen Cash Pool-Prozess kann die Sapa Liquiditätsüberschüsse und -fehlbeträge je nach Bedarf auf Ebene der Gruppe oder der Tochterunternehmen steuern. Zum Bilanzstichtag war der Liquiditätsüberschuss der Sapa in Höhe von NOK 953 Mio. so weit wie möglich in Cash Pools angelegt.

Zusätzlich zum nicht in Anspruch genommenen Betrag der syndizierten Kreditfazilität verfügt die Sapa auch über nicht zugesagte Kreditlinien in Cash Pools in Höhe von NOK 734 Mio. (Vorjahr: NOK 645 Mio.).

Die nachstehende Tabelle zeigt die vertraglich vereinbarten und undiskontierten Zinszahlungen und Rückzahlungen für nichtderivative finanzielle Verbindlichkeiten. Für derivative Verbindlichkeiten sind die undiskontierten Zu- und Abflüsse dargestellt. Wenn ein Bruttoausgleich vorgenommen wird, werden alle Beträge auf Bruttobasis ausgewiesen. Es wurden alle zum 31. Dezember gehaltenen Finanzinstrumente einbezogen, für die Zahlungen vertraglich vereinbart wurden. Fremdwährungsbeträge wurden zum Stichtagskurs umgerechnet. Die finanziellen Verbindlichkeiten wurden der frühestmöglichen Periode zugeordnet, in der ihre Rückzahlung eingefordert werden kann.

Beträge in Mio. NOK	Cashflows 2014
Beträge in Mio. NOK	2015	2016	2017 - 2018	2019 und danach
Langfristiges Fremdkapital	50	43	2.880	-
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	299	16	-	3
Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen	758	-	-	-
Währungsswaps und Devisenterminkontrakte
Abflüsse	2.786	9	-	-
Zuflüsse	2.741	9	-	-
Rohstoffterminkontrakte
Abflüsse	196	1	-	-
Zuflüsse	205	3	-	-
Summe	7.035	81	2.880	3

Beträge in Mio. NOK	Cashflows 2013
Beträge in Mio. NOK	2014	2015	2016 - 2017	2018 und danach
Langfristiges Fremdkapital	99	5	2.405	6
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	5	-	-	-
Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen	1.094	-	-	-
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	75	-	-	-
Währungsswaps und Devisenterminkontrakte
Abflüsse	2.185	27	2	-
Zuflüsse	2.185	28	3	-
Rohstoffterminkontrakte
Abflüsse	115	2	-	-
Zuflüsse	84	-	-	-
Summe	5.842	62	2.410	6

Angaben zu den Beträgen finanzieller Verbindlichkeiten und Einzelheiten zu den Darlehensgeschäften sind in Anhangsangabe 23 enthalten.

Anhangsangabe 5 Angaben zu den Umsatzerlösen

Die Gruppe ist in drei Hauptgeschäftsbereiche gegliedert: Strangpressprodukte, Gebäudesysteme und Präzisionsrohre.

Der Geschäftsbereich Strangpressprodukte stellt stranggepresste Aluminiumprofile für die Transportbranche und die vielfältigsten Konstruktionsaufgaben her, wie zum Beispiel Maschinenteile, Innenausstattung für Möbel und Produkte für die Freizeitbranche. Der Geschäftsbereich Gebäudesysteme bietet auf Aluminiumprofilen basierende Gebäudesysteme für Türen, Fenster, Fassaden und Glasdächer an. Der Geschäftsbereich Präzisionsrohre produziert und liefert geschweißte und stranggepresste Rohre insbesondere für die Automobilbranche. Die Umsatzerlöse werden nach den Ländern gegliedert, in denen die Kunden der Sapa ansässig sind. Die Sapa erzielt mit keinem ihrer Kunden einzeln Umsatzerlöse von mehr als 10 % des Gesamtumsatzes.

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahr zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Strangpressprodukte Europa	17.954	17.800
Strangpressprodukte Nord- und Südamerika	17.252	14.893
Gebäudesysteme	6.732	6.692
Präzisionsrohre	3.645	3.298
Sonstige und Eliminierungen	628	(508)
Summe	46.211	42.175

Beträge in Mio. NOK	Umsatzerlöse 2014	Umsatzerlöse 2013	Betriebliches Nettovermögen 2014	Betriebliches Nettovermögen 2013	Beteiligungen 2014	Beteiligungen 2013
Norwegen	276	482	127	501	6	9
Deutschland	5.086	5.098	259	427	26	23
Frankreich	4.926	4.899	1.125	1.194	85	88
Großbritannien	2.801	2.258	803	777	36	44
Italien	2.056	1.977	386	734	35	52
Schweden	1.521	1.594	99	(364)	42	47
Spanien	1.178	1.064	609	893	7	24
Belgien	1.024	890	702	703	34	18
Niederlande	1.012	1.040	435	619	13	28
Sonstiges Europa	5.882	5.345	2.454	2.186	224	203
Summe Europa	25.762	24.647	6.999	7.670	508	536
USA	15.059	12.965	4.092	3.530	319	322
Kanada	1.704	1.453	306	217	23	11
Brasilien	765	819	506	463	16	43
Sonstiges Nord- und Südamerika	946	854	265	118	8	4
China	1.068	710	1.411	1.177	89	70
Sonstiges Asien	776	594	404	299	32	39
Sonstiges Ausland	131	133	(3)	(108)	1	22
Summe ohne Europa	20.449	17.528	6.981	5.696	488	511
Summe fortzuführende Geschäftsbereiche	46.211	42.175	13.980	13.366	996	1.047

Das betriebliche Nettovermögen umfasst das Nettoumlaufvermögen, Nettosachanlagen und immaterielle Nettovermögenswerte, Nettopensionsvermögen/-verpflichtungen und umgegliederte versicherungsmathematische Gewinne/Verluste, latente Steueransprüche und -schulden sowie Anteile/Beteiligungen an assoziierten Unternehmen.

Anhangsangabe 6 Vergütung von Mitarbeitern und Führungskräften

Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter in der gesamten Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2014 21.758, davon 19 % Frauen. Die Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer sind in der nachstehenden Tabelle aufgegliedert:

Beträge in Mio. NOK	2014	2013
Gehälter	7.346	6.816
Sozialabgaben	1.271	1.252
Netto-Pensionsaufwand ¹⁾	198	116
Sonstige Vergütung	150	18
Summe	8.965	8.202

¹⁾ Für nähere Informationen zu Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen wird auf Anhangsangabe 25 verwiesen.

Vergütung CEO

In Tausend NOK	2014
In Tausend NOK	Gehalt ¹⁾	STI ²⁾	LTI ³⁾	Leistungen ⁴⁾	Pensionsleistungen ⁵⁾
CEO Svein Tore Holsether	5.237	1.869	2.633	176	1.180

¹⁾ Gesamtgehalt einschließlich Urlaubsgeld und Dienstreiseentschädigungen.
²⁾ Ergebnis des Short Term Incentive (STI)-Programms 2014; der Betrag wird im Geschäftsjahr 2015 ausgezahlt.
³⁾ Ergebnis des Long Term Incentive (LTI)-Programms 2014. Der Betrag wird im Geschäftsjahr 2017 ausgezahlt, sofern Svein Tore Holsether zum 31. Dezember 2016 noch bei der Sapa beschäftigt ist.
⁴⁾ Summe der in der Berichtsperiode erhaltenen Leistungen einschließlich u. a. der zu versteuernde Teil der Versicherungsprämien, die Kfz-Zulage und elektronische Kommunikationsgeräte.
⁵⁾ Summe der Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen in der Berichtsperiode. Das Renteneintrittsalter des CEO beträgt 67 Jahre. Die Pensionspläne des CEO umfassen einen beitragsorientierten Pensionsplan, in dessen Rahmen die Gesellschaft 5 % des Gehalts beiträgt, wenn dieses zwischen 1G und 6G liegt, oder 8 % des Gehalts, wenn dieses zwischen 6G und 12G liegt. Darüber hinaus erwirbt der CEO im Rahmen einer nicht fondsbasierten Pensionsvereinbarung Pensionsanwartschaften in Höhe von 27 % seines Gehalts, wenn dieses über 12G liegt. (Stand Mai 2014: 1G [jährlich angepasster Grundbetrag der öffentlichen Rentenversicherung in Norwegen] = NOK 88.370).

Weitere Anstellungsbedingungen: Die Kündigungsfrist beträgt sowohl für den CEO als auch für die Sapa AS sechs Monate. Während der Kündigungsfrist gelten die Anstellungsbedingungen unverändert. Wenn die Kündigung von der Gesellschaft ausgesprochen wird, hat der CEO einen Anspruch auf die Zahlung einer Abfindung in Höhe von 12 Monatsgehältern. Wie mit der Orkla im Geschäftsjahr 2012 vereinbart, hat Svein Tore Holsether einen Anspruch auf die Zahlung einer Halteprämie in Höhe von 18 Monatsgehältern zum 31. August 2015, wenn er weiterhin bei der Gesellschaft beschäftigt ist und zum Zeitpunkt der Auszahlung nicht zurückgetreten ist. Im Falle eines Rücktritts bis zu diesem Zeitpunkt gilt die Halteprämie als verwirkt.

Vergütung der anderen Führungskräfte

In Tausend NOK	2014
In Tausend NOK	Gehalt ¹⁾	STI ²)	LTI ³⁾	Leistungen ⁴⁾	Pensionsleistungen ⁵⁾
Vergütung für insgesamt 12 Führungskräfte ^*)	39.697	10.598	14.857	3.479	4.835

¹⁾ Gesamtgehalt einschließlich Urlaubsgeld, Dienstreiseentschädigungen, Abfindungen und Zulagen für internationale Entsendungen.
²⁾ Ergebnis des Short Term Incentive (STI)-Programms 2014; der Betrag wird im Geschäftsjahr 2015 ausgezahlt.
³⁾ Ergebnis des Long Term Incentive (LTI)-Programms 2014; der Betrag wird im Geschäftsjahr 2017 ausgezahlt. Voraussetzung für alle Zahlungen ist die Fortsetzung des Beschäftigungsverhältnisses bis zum 31. Dezember 2016.
⁴⁾ Summe der in der Berichtsperiode erhaltenen Leistungen einschließlich u. a. der zu versteuernde Teil der Versicherungsprämien, die Kfz-Zulage, elektronische Kommunikationsgeräte und Leistungen im Rahmen von internationalen Entsendungen.
⁵⁾ Summe der Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen in der Berichtsperiode.
^*) Davon waren drei Führungskräfte nicht während der gesamten Berichtsperiode beschäftigt (bis Juni, ab Mitte Juli bzw. bis August).

Vergütung des Board of Directors

Nur die Arbeitnehmervertreter im Board of Directors erhalten eine Aufwandsentschädigung. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2014 TNOK 494 an die Arbeitnehmervertreter im Board gezahlt. Die Boardmitglieder, die die Eigentümer vertreten, erhalten keine separate Vergütung für ihre Teilnahme an Sitzungen des Boards.

Vergütung des CEO

In Tausend NOK	2013
In Tausend NOK	Gehalt	Anreize ¹⁾	Leistungen ²⁾	Pensionsleistungen
CEO Svein Tore Holsether (seit 1. September 2013)	1.553	1.095	59	377

¹⁾ Summe des variablen Gehalts, das in der Berichtsperiode aufgelaufen ist; Ergebnis des Short Term Incentive (STI)-Programms 2013. Der Betrag wird im Geschäftsjahr 2014 ausgezahlt. Der CEO war im Geschäftsjahr 2013 nicht zur Teilnahme an einem Long Term Incentive (LTI)-Programm berechtigt.
²⁾ Summe der in der Berichtsperiode erhaltenen Leistungen einschließlich u. a. der zu versteuernde Teil der Versicherungsprämien, die Kfz-Zulage und elektronische Kommunikationsgeräte.
³⁾ Summe der Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen in der Berichtsperiode. Das Renteneintrittsalter des CEO beträgt 67 Jahre. Die Pensionspläne des CEO umfassen einen beitragsorientierten Pensionsplan, in dessen Rahmen die Gesellschaft 5 % des Gehalts beiträgt, wenn dieses zwischen 1G und 6G liegt, oder 8 % des Gehalts, wenn dieses zwischen 6G und 12G liegt. Darüber hinaus wird die Gesellschaft im Rahmen einer nicht fondsbasierten beitragsorientierten Vereinbarung Beiträge in Höhe von 27 % seines Gehalts leisten, wenn dieses über 12G liegt. (Stand Mai 2013: 1G [jährlich angepasster Grundbetrag der öffentlichen Rentenversicherung in Norwegen] = NOK 85.245).

Weitere Anstellungsbedingungen: Die Kündigungsfrist beträgt sowohl für den CEO als auch für die Sapa AS sechs Monate. Während der Kündigungsfrist gelten die Anstellungsbedingungen unverändert. Wenn die Kündigung von der Gesellschaft ausgesprochen wird, hat der CEO einen Anspruch auf die Zahlung einer Abfindung in Höhe von 12 Monatsgehältern. Wie mit der Orkla im Geschäftsjahr 2012 vereinbart, hat der CEO einen Anspruch auf die Zahlung einer Halteprämie in Höhe von 18 Monatsgehältern zum 31. August 2015, wenn er weiterhin bei der Gesellschaft beschäftigt ist und zum Zeitpunkt der Auszahlung nicht zurückgetreten ist. Im Falle eines Rücktritts bis zu diesem Zeitpunkt gilt die Halteprämie als verwirkt.

Vergütung des Board of Directors

Nur die Arbeitnehmervertreter im Board of Directors erhalten eine Aufwandsentschädigung. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2013 TNOK 162 an die Arbeitnehmervertreter im Board gezahlt. Die von der Sapa, der Orkla oder der Hydro beschäftigten Boardmitglieder erhalten keine Aufwandsentschädigung.

Anhangsangabe 7 Honorar des Abschlussprüfers

Beträge in Tausend NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Tausend NOK.	2014	2013
EY
Abschlussprüfung	17.200	15.573
Steuerberatungsleistungen	117	969
Sonstige Leistungen	3.388	688
KPMG
Abschlussprüfung	7.858	7.914
Steuerberatungsleistungen	3.171	205
Sonstige Leistungen	115	169
Summe Gesellschaft	31.849	25.518

Anhangsangabe 8 Forschung und Entwicklung

Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf insgesamt NOK 280 Mio. (Vorjahr: NOK 230 Mio.). Ein wesentlicher Teil dieses Betrags ist der Produktentwicklung zuzurechnen, darunter der Entwicklung von Legierungen und Materialien. Die Kosten beziehen sich auch auf die Prozessoptimierung, sowohl für bestehende Produkten als auch für neue Produkte, um die Produktionseffizienz zu verbessern. Die Kriterien für die Aktivierung der Forschungs- und Entwicklungskosten wurden nicht erfüllt. Ein geringer Teil der Kosten ist mit der Entwicklung neuer Prozesse verbunden.

Anhangsangabe 9 Leasingverhältnisse

Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen für Gebäude, Maschinen und technische Anlagen sind wie folgt anzusetzen:

Beträge in Mio. NOK	Weniger als 1 Jahr	1 - 5 Jahre	Danach	Summe
Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen 2014	217	401	238	856
Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen 2013	256	459	334	1.049

Die Aufwendungen aus Operating-Leasingverhältnissen für Büroflächen, Maschinen und technische Anlagen beliefen sich in den Geschäftsjahren 2014 und 2013 auf NOK 283 Mio. bzw. NOK 274 Mio.

Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen für Gebäude, Maschinen und technische Anlagen sind wie folgt anzusetzen:

Beträge in Mio. NOK	Weniger als 1 Jahr	2 - 5 Jahre	Danach	Summe
Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 2014	5	-	-	5
Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen 2013	6	5	-	11

Die Aufwendungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen für Gebäude, Maschinen und technische Anlagen beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf NOK 6 Mio. (Vorjahr: NOK 8 Mio.).

Die Nettobuchwerte der Sachanlagen, die im Rahmen von Finanzierungs-Leasingverhältnissen gehalten werden, stellten sich wie folgt dar:

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Gebäude und Grundstücke	316	284
Maschinen und technische Anlagen	1	-
Summe Nettobuchwert	317	284

Anhangsangabe 10 Aufwand für planmäßige Abschreibungen

Aufgliederung der planmäßigen Abschreibungen nach Vermögenskategorie

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Gebäude und Außenanlagen	(208)	(173)
Maschinen und technische Anlagen	(934)	(868)
Immaterielle Vermögenswerte	(121)	(142)
Aufwand für planmäßige Abschreibungen	(1.263)	(1.183)

Anhangsangabe 11 Wertminderung von langfristigen Vermögenswerten

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Klassifizierung nach Vermögenskategorie
Außerplanmäßige Abschreibungen
Sachanlagen	(193)	(1.057)
Immaterielle Vermögenswerte	(8)	(1.261)
Summe Wertminderung von langfristigen Vermögenswerten	(202)	(2.318)

Im Geschäftsjahr 2014 wurden Überprüfungen auf Wertminderung vorgenommen, wenn Auslöser für eine Wertminderung festgestellt wurden. Die Wertminderungen basieren auf dem erzielbaren Betrag jeder zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Für die Sachanlagen in Europa und Asien wurde eine Wertminderung von insgesamt NOK 396 Mio. erfasst. Es bestehen Auslöser für eine Wertminderung aufgrund von schwachen Betriebsergebnissen, ungenutzten Produktionskapazitäten und finanziellen Verlusten. Der in den Überprüfungen auf Wertminderung verwendete WACC liegt bei 13,3 % vor Steuern, und der verbleibende erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit nach der Erfassung der Wertminderung ist null.

In Verbindung mit Wertminderungen in anderen Bereichen und einigen Wertaufholungen von in den Vorjahren erfassten Wertminderungen aufgrund von Änderungen der Strategie und des zugrunde liegenden Ergebnisses belief sich der Nettowertminderungsaufwand der Sachanlagen auf insgesamt NOK 193 Mio. (Vorjahr: NOK 1.057 Mio.).

Für das Gebäude des veräußerten Geschäftsbereichs der HatiCon, das sich noch im Besitz der Sapa befindet, wurde eine Wertminderung von NOK 54 Mio. erfasst. Der Restbuchwert des Gebäudes ist null.

Für immaterielle Vermögenswerte wurde eine Wertminderung von NOK 8 Mio. erfasst. Im Vorjahr lag dieser Betrag bei NOK 1.261 Mio., wovon NOK 1.167 Mio. auf den Geschäfts- oder Firmenwert entfielen.

Anhangsangabe 12 Finanzerträge und -aufwendungen

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Zinserträge	32	69
Sonstige Finanzerträge	15	15
Finanzerträge	47	84
Zinsaufwand	(124)	(235)
Nettogewinn/(-verlust) aus der Währungsumrechnung	(79)	(173)
Zinsaufwand aus Pensionen	(25)	(27)
Sonstige Finanzkosten	(86)	(50)
Finanzaufwendungen	(314)	(485)
Finanzerträge/(-aufwendungen), netto	(267)	(401)

In der nachstehenden Tabelle sind die in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Nettogewinne/(-verluste) sowie die Finanzerträge und -aufwendungen für Finanzinstrumente dargestellt.

Finanzinstrumente: Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung nach Kategorie

Beträge in Mio. NOK	2014 Zinserträge	2014 Zinsaufwand	2014 Nettogewinne/(-verluste)	2013 Zinserträge	2013 Zinsaufwand	2013 Nettogewinne/(-verluste)
Finanzergebnis nach Kategorie der Finanzinstrumente
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten
Zu Handelszwecken gehaltene derivative Finanzinstrumente	-	-	-	-	-	-
Als Kredite und Forderungen klassifizierte finanzielle Vermögenswerte	32	-	3	69	-	(20)
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten, vor allem Darlehen	-	(124)	(82)	-	(235)	(153)
Sonstige Verbindlichkeiten	-	-	-	-	-	-
Summe	32	(124)	(79)	69	(235)	(173)

Der Posten "Nettogewinne/(-verluste)" enthält hauptsächlich Währungsumrechnungsdifferenzen.

Eine Beschreibung der Kategorien von Finanzinstrumenten ist in Anhangsangabe 1 "Rechnungslegungsmethoden" enthalten. Als zu Handelszwecken gehalten eingestufte Derivate werden zur wirtschaftlichen Absicherung der Gruppe eingesetzt.

Anhangsangabe 13 Ertragsteueraufwand

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Ergebnis vor Steuern aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
Nordeuropa ^*	(431)	(1.632)
Sonstige Länder	(153)	(2.786)
Summe	(584)	(4.418)
Tatsächliche Steuern
Nordeuropa	(8)	(20)
Sonstige Länder	(167)	(122)
Tatsächlicher Steueraufwand	(175)	(142)
Latente Steuern
Nordeuropa	95	20
Sonstige Länder	42	318
Latenter Steueranspruch/(-aufwand)	137	338
Zusammensetzung der latenten Steuern
Entstehung und Umkehrung temporärer Differenzen	(3)	106
Vorteile aus steuerlichen Verlustvorträgen	(14)	503
Nettoveränderung der nicht erfassten latenten Steueransprüche	32	(642)
Änderung der latenten Steuern aufgrund von Änderungen der Steuersätze und anderer ähnlicher Posten	136	343
Im sonstigen Ergebnis erfasster Steueraufwand/(-anspruch)	(14)	28
Latenter Steueranspruch/(-aufwand)	137	338
Summe Steueranspruch/(-aufwand)	(38)	196

^* Nordeuropa wird definiert als Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark.

Überleitung nominaler gesetzlicher Steuersatz zu effektivem Steuersatz

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Gewinn/(Verlust) vor Steuern	(584)	(4.418)
Erwartete Ertragsteuern zum Steuersatz der Gruppe	130	1.317
Permanente Differenzen	(29)	(657)
Veränderung der nicht erfassten Steueransprüche	190	(361)
Änderung der latenten Steuern aufgrund von Änderungen der Steuersätze, sonstiger tatsächlicher Steuern und anderer Posten	(329)	(103)
Ertragsteuern	(38)	196
Effektiver Steuersatz	6,5 %	(4,0 %)

^* Nordeuropa wird definiert als Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark.

Anhangsangabe 14 Ergebnis je Aktie

Ergebnis je Aktie	2014	2013
Auf Eigentümer des Mutterunternehmens entfallendes Periodenergebnis, in Mio. NOK	(626)	(4.222)
Anzahl der Aktien zum Ende der Berichtsperiode	200.000.000	200.000.000
Ergebnis je Aktie, in NOK	(3,13)	(21,11)

Die Sapa hält derzeit keine Finanzinstrumente, die einen verwässernden Effekt haben könnten.

Anhangsangabe 15 Sachanlagen

Beträge in Mio. NOK.	Grundstücke	Gebäude	Maschinen und technische Anlagen	Anlagen im Bau	Summe
31. Dezember 2012	688	3.007	4.731	1.032	9.458
Käufe	2	88	164	727	981
Umgliederungen	47	259	914	(1.220)	-
Endsaldo veräußerter Gesellschaften	-	(16)	(173)	(18)	(207)
Abgänge	(36)	(285)	(13)	(10)	(344)
Abschreibungen	(4)	(169)	(868)	-	(1.041)
Wertminderungen	(56)	(343)	(658)	-	(1.057)
Währungsumrechnungseffekt	87	333	519	94	1.033
31. Dezember 2013	728	2.874	4.616	605	8.823
Kumulierte Anschaffungskosten	818	5.595	16.283	605	23.301
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen	(90)	(2.721)	(11.667)	-	(14.478)
Buchwert zum Dezember 2013	728	2.874	4.616	605	8.823
Käufe	4	26	274	618	922
Umgliederungen	5	86	494	(585)	-
Anfangssaldo erworbener Gesellschaften	-	-	5	-	5
Endsaldo veräußerter Gesellschaften	-	(1)	(10)	-	(11)
Abgänge	(3)	(18)	(12)	-	(33)
Abschreibungen	(5)	(203)	(934)	-	(1.142)
Nettowertminderungen	(51)	(127)	(15)	-	(193)
Währungsumrechnungseffekt	61	282	619	77	1.039
31. Dezember 2014	739	2.919	5.037	715	9.410
Kumulierte Anschaffungskosten	908	6.267	18.477	715	26.367
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen	(169)	(3.348)	(13.440)	-	(16.957)
Buchwert zum Dezember 2014	739	2.919	5.037	715	9.410

Abschreibungsdauern

Maschinen und technische Anlagen	3 bis 15 Jahre
Gebäude	20 bis 40 Jahre
Außenanlagen	15 Jahre

Weitere Informationen zu den Wertminderungen sind in Anhangsangabe 11 enthalten.

Anhangsangabe 16 Immaterielle Vermögenswerte

Beträge in Mio. NOK.	Geschäfts- oder Firmenwert	Warenzeichen	IT-Programme	Sonstige immaterielle Vermögenswerte	Summe
31. Dezember 2012	1.799	68	382	211	2.460
Käufe	-	1	72	4	77
Abschreibungen	-	(9)	(103)	(30)	(142)
Wertminderungen	(1.167)	-	(95)	-	(1.262)
Währungsumrechnungseffekt	138	10	28	26	202
31. Dezember 2013	770	70	284	211	1.335
Kumulierte Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten	2.915	309	908	498	4.630
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen	(2.145)	(239)	(624)	(287)	(3.295)
Buchwert zum Dezember 2013	770	70	284	211	1.335
Käufe	-	-	64	10	74
Umgliederungen	-	-	18	(18)	-
Endsaldo veräußerter Gesellschaften	-	-	(1)	(7)	(8)
Abschreibungen	-	(10)	(85)	(26)	(121)
Wertminderungen	-	-	-	(8)	(8)
Währungsumrechnungseffekt	93	3	14	21	131
31. Dezember 2014	863	63	294	183	1.403
Kumulierte Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten	3.390	293	1.155	550	5.388
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen	(2.527)	(230)	(861)	(367)	(3.985)
Buchwert zum Dezember 2014	863	63	294	183	1.403

Abschreibungsdauern

Sonstige immaterielle Vermögenswerte	3 bis 5 Jahre
IT-Programme	3 bis 5 Jahre
Warenzeichen	3 bis 5 Jahre

Weitere Informationen zu den Wertminderungen sind in Anhangsangabe 11 enthalten.

Anhangsangabe 17 Geschäfts- oder Firmenwert

Beträge in Mio. NOK	Strangpressprodukte Europa	Strangpressprodukte Nord- und Südamerika	Gebäudesysteme	Präzisionsrohre	Summe
Anschaffungskosten
31. Dezember 2012	308	1.152	254	85	1.799
Wertminderungen	-	(1.076)	(40)	(51)	(1.167)
Währungsumrechnungseffekt	42	67	27	2	138
31. Dezember 2013	350	143	241	36	770
Währungsumrechnungseffekt	41	22	29	0	93
31. Dezember 2014	391	165	270	36	863
Kumulierte Anschaffungskosten	1.446	1.516	331	96	3.390
Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen	(1.055)	(1.351)	(61)	(60)	(2.527)
Buchwert zum Dezember 2014	391	165	270	36	863

Weitere Informationen zu den Wertminderungen sind in Anhangsangabe 11 enthalten.

Anhangsangabe 18 Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen

Die Technal Middle East W.L.L. (die "Gesellschaft") ist eine im August 2010 im Königreich Bahrain gegründete, in ihrer Haftung beschränkte Gesellschaft. Die Gesellschaft ist ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem die Sapa Building Systems (vormals: Technal S.A.), eine in Frankreich eingetragene Gesellschaft, und die Bahrain Aluminium Extrusion Company B.S.C. (c), eine im Königreich Bahrain eingetragene Gesellschaft (die "BALEXCO"), zu gleichen Teilen beteiligt sind. Die Hauptgeschäftstätigkeiten der Gesellschaft sind Marketing, Vertrieb, die Bereitstellung technischer Unterstützung in Bezug auf Aluminium, Architektursysteme und andere Bauteile aus Strangpressprodukten sowie Zubehör für Fenster, Türen, Fassadenverkleidungen und andere Bauteile. Die Gesellschaft übernimmt auch selbst Ingenieurarbeiten.

Im April 2011 schloss die Sapa eine Vereinbarung über ein Gemeinschaftsunternehmen ("GU") mit der Aluminium Corporation of China Ltd (Chinalco) ab, dem größten Aluminiumunternehmen in China. Damit bezweckte die Sapa eine schnelle Erschließung des expandierenden chinesischen Marktes für Profile für Hochgeschwindigkeitszüge. Für die Beteiligung an der Sapa Chalco Aluminium Products (Chongqing) Co Ltd wurde im September 2014 eine Wertminderung erfasst, da sich beim Werthaltigkeitstest der zahlungsmittelgenerierenden Einheit ein Wertminderungsbedarf ergab.

Beträge in Mio. NOK	Chalco	Siva Magnor	Technal ME	Summe
31. Dezember 2012	117	1	39	157
Investitionen	-	-	-	-
Anteil der Sapa am Periodenergebnis	(9)	-	14	5
Von der Sapa erhaltene Dividenden und andere Zahlungen	-	-	(15)	(15)
Fremdwährungsumrechnung und Sonstiges	15	-	7	22
31. Dezember 2013	123	1	45	169
Investitionen	-	-	-	-
Anteil der Sapa am Periodenergebnis	(15)	-	25	10
Von der Sapa erhaltene Dividenden und andere Zahlungen	-	-	(13)	(13)
Wertminderungen	(116)	-	-	(116)
Fremdwährungsumrechnung und Sonstiges	8	-	4	12
31. Dezember 2014	-	1	61	62

Aufgliederung der assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen

Zum Jahresende von der Sapa gehaltene Beteiligung in %

Forderungen/(Verbindlichkeiten) der Sapa aus Lieferungen und Leistungen, netto, gegenüber assoziierten Unternehmen

Beträge in Mio. NOK., außer Beteiligung	2014		2014	2013
Sapa Chalco Aluminium Products (Chongqing) Co Ltd	50	GU	(7)	3
Siva Magnor Eiendom AS	33	Assoz. Unternehmen	-	-
Technal Middle East W.L.L.	50	GU	-	-
Summe			(7)	3

Nachstehend sind die Finanzinformationen zu den assoziierten Unternehmen der Gruppe zusammengefasst. Die Tabelle zeigt den Anteil der Gruppe am Ergebnis sowie am Eigenkapital.

Beträge in Mio. NOK (ungeprüft)	2014	2013
Daten aus der Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse	115	30
Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern	25	3
Ergebnis vor Steuern	25	5
Periodenergebnis	25	5
Daten aus der Bilanz
Kurzfristige Vermögenswerte	85	106
Langfristige Vermögenswerte	1	239
Aktiva	86	345
Kurzfristige Schulden	22	38
Langfristige Schulden	2	138
Eigenkapital	62	169
Passiva	86	345

Anhangsangabe 19 Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

Wird eine Vereinbarung über die Veräußerung von Geschäftsbereichen oder Vermögenswerten geschlossen, die kein vollständiges Segment darstellen, werden diese Vermögenswerte und Schulden separat als "zur Veräußerung gehalten" in der Bilanz ausgewiesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung und die Kapitalflussrechnung werden nicht angepasst. Im Rahmen der Restrukturierungsprojekte wurden die HatiCon und die Fossanova, die zum Geschäftsbereich SBS gehören, als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte klassifiziert.

Die Sapa veräußerte den Geschäftsbereich HatiCon am 1. Januar 2015. Gemäß der Vereinbarung übernimmt der Käufer mit sofortiger Wirkung den Geschäftsbetrieb der HatiCon Germany GmbH und der US-amerikanischen Gesellschaft HatiCon Solar LLC. Die HatiCon produziert, vermarktet und verkauft stranggepresste Aluminium-Montagesysteme für die Solarindustrie. Mit der Veräußerung wird ein Prozess abgeschlossen, bei dem das Management des Geschäftsbereichs SBS auch neue Restrukturierungsmaßnahmen beurteilt hatte, nachdem sich die Marktbedingungen für die europäische Solarindustrie verschlechtert hatten. Die Rückstellung für die Veräußerung der HatiCon in Höhe von NOK 40 Mio. wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten "Sonstige Aufwendungen" erfasst.

Im Mai 2014 wurde bekannt gegeben, dass die Geschäftstätigkeit der Fossanova aufgrund der wiederholt negativen Ergebnisse, die das Werk seit mehreren Jahren verzeichnet, vollständig eingestellt wird. Das Produktionsvolumen wurde anschließend auf andere Strangpresswerke verteilt, und der gesamte Betrieb in dem Werk wurde eingestellt. Nach der Restrukturierung wurden Wertminderungen für alle Vermögenswerte erfasst, und es wurden Maßnahmen zur Veräußerung des Werks eingeleitet.

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte in der Bilanz
Langfristige Vermögenswerte	37	78
Kurzfristige Vermögenswerte	73	59
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte	110	137
Langfristige Schulden	17	-
Kurzfristige Schulden	13	13
Zur Veräußerung gehaltene Schulden	30	13

Anhangsangabe 20 Vorräte

Die Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert abzüglich der Vertriebskosten bewertet. Im Gegensatz zu den Vorräten, die voraussichtlich zu regulären Preisen innerhalb eines geplanten Zeitraums verkauft werden, wurden die Bestände an Aluminium, die zur Herstellung verschiedener Arten von stranggepressten Endprodukten verwendet werden, auf ihren Wiederbeschaffungspreis abgeschrieben. Der Wertminderungsaufwand belief sich auf insgesamt NOK 167 Mio. (Vorjahr: NOK 205 Mio.). Die Vorräte wurden nicht verpfändet.

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Rohstoffe	2.627	1.624
Unfertige Erzeugnisse und Leistungen	791	723
Fertige Erzeugnisse und Leistungen	2.349	2.070
Vorräte	5.767	4.417

Anhangsangabe 21 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige Forderungen

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7.253	6.372
Wertberichtigung für Kreditausfälle	(755)	(572)
Umsatzsteuerforderungen	124	99
Sonstige Forderungen	1.006	778
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige Forderungen	7.628	6.677
Nicht fällig	5.673	4.929
1 bis 30 Tage überfällig	613	624
31 bis 60 Tage überfällig	130	150
61 bis 90 Tage überfällig	46	80
91 bis 180 Tage überfällig	105	330
181 bis 360 Tage überfällig	157	59
Mehr als 361 Tage überfällig	529	200
Summe ausstehende Forderungen	7.253	6.372

Aufgliederung der Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen

Wertberichtigungen zum 1. Januar	(572)	(384)
Zuführung zu den Wertberichtigungen	(115)	(196)
Inanspruchnahme während der Berichtsperiode	87	58
Währungsumrechnungsdifferenzen	(155)	(50)
Wertberichtigungen zum 31. Dezember	(755)	(572)

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nach Währung der Rechnungsbeträge
Währungen
EUR	2.985	3.034
USD	1.808	1.245
NOK	37	43
SEK	295	304
GBP	560	514
CAD	137	116
DKK	73	57
BRL	63	65
Sonstige	540	422
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	6.498	5.800

Anhangsangabe 22 Eigenkapital und gezeichnetes Kapital

Aufgliederung der Rücklagen im Eigenkapital

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Währungsumrechnungsdifferenzen
1. Januar	(296)	(878)
Währungsumrechnungsdifferenzen während der Berichtsperiode	1.232	-
Währungsumrechnungsdifferenzen vom 01.01. bis 31.08.	-	304
Währungsumrechnungsdifferenzen vom 01.09. bis 31.12.	-	278
Bei Veräußerung ausländischer Geschäftsbetriebe erfolgswirksam umgegliedert	(8)	-
31. Dezember	928	(296)
Absicherung von Cashflows
1. Januar	-	15
Im sonstigen Ergebnis erfasste Gewinne/(Verluste) der Berichtsperiode	-	(15)
31. Dezember	-	-
Andere Eigenkapitalbestandteile von Beteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden
1. Januar	11	(11)
Im sonstigen Ergebnis erfasste Gewinne/(Verluste) der Berichtsperiode	16	22
Erfolgswirksam umgegliedert	-	-
31. Dezember	27	11
Davon entfallen auf:
Eigentümer des Mutterunternehmens	952	(288)
Nicht beherrschende Anteile	3	3
Anzahl der Aktien
Hydro Aluminium AS, Norwegen	100.000.000	100.000.000
Orkla Industriinvesteringar AS, Norwegen	100.000.000	100.000.000

Die Sapa AS wurde am 14. Oktober 2012 gegründet. Das gezeichnete Kapital in Höhe von NOK 30.000 war eingezahlt. Die Sapa-Gruppe wurde am 1. September 2013 mit der Sapa AS als neues Mutterunternehmen gegründet. Dabei wurde das gezeichnete Kapital um NOK 200 Mio. erhöht und das ursprünglich eingezahlte Kapital um NOK 30.000 verringert. Die Anzahl der Aktien beträgt 100 Mio. Stück, und jede Aktie hat einen Nennwert von NOK 1. Die Sacheinlage (hauptsächlich Aktien) wurde am 1. September 2013 eingezahlt.

Am 1. September 2013 wandelte die Orkla Fremdkapital in Höhe von NOK 3.347 Mio. in Eigenkapital der Sapa AB um, und die Hydro wandelte NOK 1.855 Mio. in Eigenkapital der Hydro Extruded Products Holding AS um. Den Eigentümerinnen wurde als finale Anpassung ein Nettobetrag von NOK 54 Mio. zurückgezahlt.

Anhangsangabe 23 Langfristiges Fremdkapital

Die verzinslichen Schulden umfassen eine syndizierte Kreditfazilität und Bankdarlehen.

Beträge in Mio. NOK	2014		2013
Beträge in Mio. NOK	Langfristiger Anteil	Kurzfristiger Anteil	Langfristiger Anteil	Kurzfristiger Anteil
Bankdarlehen und Kontokorrentkredite	3.199	1.067	2.514	1.094
Summe verzinsliche Schulden	3.199	1.067	2.514	1.094

Zum Bilanzstichtag hatte die Gruppe die folgenden Kredite in verschiedenen Fremdwährungen in Anspruch genommen:

Beträge in Mio. NOK. Verzinsliche Schulden in verschiedenen Fremdwährungen	2014		2013
	Langfristiger Anteil	Kurzfristiger Anteil	Langfristiger Anteil	Kurzfristiger Anteil
EUR	1.051	92	978	150
NOK	688	-	80	-
USD	1.117	-	1.320	-
Sonstige	343	975	136	944
Summe verzinsliche Schulden	3.199	1.067	2.514	1.094

In der folgenden Tabelle sind die Laufzeiten der wesentlichen verzinslichen Schulden dargestellt:

Art	2014		2013
Art	Jahr der Ausreichung	Währung	Nennwert	Fälligkeit
Langfristiger Anteil langfristiger verzinslicher Schulden	2013	EUR	1.043	2018
Langfristiger Anteil langfristiger verzinslicher Schulden	2013	NOK	688	2018
Langfristiger Anteil langfristiger verzinslicher Schulden	2013	USD	1.112	2018

Zum 31. Dezember bestanden seitens der gegenwärtigen Anteilseigner der Sapa keine durchsetzbaren Kreditauflagen.

Für weitere Informationen zum Ausfallrisiko und zur Steuerung von Finanzrisiken wird auf Anhangsangabe 4 verwiesen. Weitere Informationen zur Klassifizierung von Finanzinstrumenten nach Kategorien sind in Anhangsangabe 29 "Finanzinstrumente" enthalten.

Anhangsangabe 24 Rückstellungen

Beträge in Mio. NOK	2014			2013
Beträge in Mio. NOK	Kurzfristig	Langfristig	Summe	Kurzfristig	Langfristig	Summe
Garantien und Gewährleistungen	30	-	30	36	-	36
Restrukturierungsrückstellungen	381	-	381	489	-	489
Umweltrückstellungen	26	107	133	42	57	99
Leistungen an Arbeitnehmer	-	75	75	-	74	74
Sonstige	147	78	225	160	127	287
Summe Rückstellungen	584	260	844	727	258	985

Beträge in Mio. NOK	Garantien und Gewährleistungen	Restrukturierungs- rückstellungen	Umweltrück- stellungen	Leistungen an Arbeitnehmer	Sonstige	Summe
Entwicklung der Rückstellungen
31. Dezember 2013	36	489	99	74	287	985
Zuführungen	25	443	34	9	64	575
Inanspruchnahme während der Berichtsperiode	(24)	(536)	(24)	(17)	(70)	(671)
Auflösung nicht in Anspruch genommener Rückstellungen	(8)	(46)	-	(2)	(64)	(120)
Fremdwährungsumrechnung	1	31	24	11	8	75
31. Dezember 2014	30	381	133	75	225	844
Davon kurzfristiger Anteil	30	381	26	-	147	584
Davon langfristiger Anteil	-	-	107	75	78	260
31. Dezember 2014	30	381	133	75	225	844

Der Posten "Sonstige" umfasst u. a. Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von NOK 78 Mio., für die Beendigung von Verträgen in Höhe von NOK 12 Mio. und für das Halten von Mitarbeitern in Höhe von NOK 32 Mio.

Anhangsangabe 25 Rückstellungen für Pensions- und ähnliche Verpflichtungen

Leistungen an Mitarbeiter nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Die Leistungen der Sapa-Gruppe nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, wie z. B. Pensions-, medizinische Versorgungs- und sonstige Leistungen, werden vor allem durch regelmäßige Zahlungen an unabhängige Behörden oder Einrichtungen erfüllt, die Pensionsverpflichtungen übernehmen und Pensionsleistungen über beitragsorientierte Pläne verwalten. Die übrigen Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sind leistungsorientierte Pläne, bei denen die Verpflichtungen bei der Sapa-Gruppe verbleiben oder durch konzerneigene Pensionskassen sichergestellt werden. Die leistungsorientierten Pläne der Sapa-Gruppe betreffen in erster Linie Tochterunternehmen in Schweden (hauptsächlich durch den schwedischen ITP-Pensionsplan), den USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Annahmen zur Berechnung der Pensionsrückstellungen

Bei der Berechnung der Höhe der Rückstellungen und Aufwendungen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses, vor allem für Pensionsleistungen, sind die von Versicherungsmathematikern verwendeten Annahmen maßgeblich. Die geeigneten Annahmen und versicherungsmathematischen Berechnungen, aus denen sich die Verpflichtungen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses ergeben, werden separat für jedes Land erstellt, in dem die Geschäftsbereiche der Sapa-Gruppe ansässig sind. Die Annahmen umfassen Abzinsungssätze, Inflationsraten, Gehaltssteigerungen, Verrentungsraten, Sterblichkeitsraten und andere Faktoren. Die versicherungsmathematischen Annahmen werden jährlich von der Sapa-Gruppe überprüft und angepasst, wenn dies angemessen erscheint.

Die nachstehenden Tabellen enthalten Angaben zu den leistungsorientierten Plänen. Die Sapa-Gruppe erfasst den Unterschiedsbetrag zwischen den Verpflichtungen und dem Planvermögen in der Bilanz. Die Angaben beziehen sich auf die für versicherungsmathematische Berechnungen verwendeten Annahmen, die während des Geschäftsjahres erfassten Aufwendungen sowie den Wert der Verpflichtungen und des Planvermögens zum Geschäftsjahresende. Die Tabellen enthalten darüber hinaus eine Gegenüberstellung der Verpflichtungen und des Planvermögens während der Berichtsperiode:

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Netto-Pensionsaufwand
Leistungsorientierte Pläne
In der Berichtsperiode erdiente Leistungen, abzüglich der Beiträge der Planteilnehmer	(24)	(11)
Zinsaufwand für leistungsorientierte Verpflichtungen aus Vorjahren	(164)	(158)
Erwartete Erträge aus Planvermögen	140	131
Sozialversicherungsabgaben	-	2
Verwaltungsaufwand	(4)	-
Plankürzungen und -abgeltungen	(2)	-
Versicherungsmathematische Änderungen der Pläne	-	2
Netto-Pensionsaufwand	(54)	(34)
Beitragsorientierte Pläne	(144)	(97)
Summe Netto-Pensionsaufwand	(198)	(131)
Änderungen im sonstigen Ergebnis
Änderungen von versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten	(387)	158
Summe der im sonstigen Ergebnis erfassten Beträge	(387)	158
Summe der im Netto-Pensionsaufwand und im sonstigen Ergebnis erfassten Beträge	(585)	27
Entwicklung der leistungsorientierten Verpflichtung
Leistungsorientierte Verpflichtung zum Beginn der Berichtsperiode	4.229	4.361
Während der Berichtsperiode erdiente Leistungen	30	11
Zinsaufwand für leistungsorientierte Verpflichtungen aus Vorjahren	164	158
Versicherungsmathematischer Gewinn/(Verlust)	740	(79)
Planänderungen	-	(2)
Umgliederung aus den sonstigen Pensionsleistungen	126	-
Gezahlte Leistungen	(236)	(202)
Gewinn/(Verlust) aus Plankürzungen/-abgeltungen	(26)	-
Umgliederung von Pensionsleistungen zum Bruttoansatz	351	-
Fremdwährungsumrechnung	624	(18)
Leistungsorientierte Verpflichtung zum Ende der Berichtsperiode	6.002	4.229

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Entwicklung des Pensionsplanvermögens
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Beginn der Berichtsperiode	3.486	3.527
Tatsächliche Erträge aus Planvermögen	140	131
Verwaltungsaufwand	(4)	-
Versicherungsmathematischer Gewinn/(Verlust)	299	68
Beiträge der Gesellschaft	76	69
Plankürzungen und -abgeltungen - Vermögenswerte	1	1
Gezahlte Leistungen	(202)	(140)
Umgliederung von Pensionsleistungen zum Bruttoansatz	351	-
Fremdwährungsumrechnung	633	(170)
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Ende der Berichtsperiode	4.780	3.486
Gewichtete durchschnittliche Aufteilung des Planvermögens zum Ende der Berichtsperiode
Anlagenklasse
Eigenkapitaltitel	35 %	37 %
Schuldtitel	60 %	58 %
Immobilien	3 %	3 %
Sonstige	2 %	2 %

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Die in der Bilanz erfassten Beträge enthalten
Pensionsvorauszahlungen	4.780	3.486
Abgegrenzte Pensionsverbindlichkeiten	(6.002)	(4.229)
Sonstige Pensionsverbindlichkeiten	(85)	(210)
Erfasster Nettobetrag	(1.307)	(953)
Nettopensionsverpflichtungen nach Ländern
Land
Norwegen	(67)	(40)
Frankreich	(162)	(136)
Deutschland	(254)	(210)
Italien	(81)	(86)
Schweden	(582)	(491)
Großbritannien	177	200
USA	(265)	(126)
Sonstige	(73)	(64)
	(1.307)	(953)
Gewichtete durchschnittliche Annahmen zur Ermittlung der Pensionsverpflichtungen zum Ende der Berichtsperiode
Abzinsungssatz	3,2 %	4,1 %
Gehaltssteigerungsrate	3,1 %	4,1 %

Sensitivitätsanalyse in Bezug auf Änderungen der Abzinsungssätze	2014
Auswirkung auf die Verpflichtungen, in Mio. NOK
Deutschland, Abnahme des Abzinsungssatzes um 0,5 %	21
Deutschland, Zunahme des Abzinsungssatzes um 0,5 %	(19)
Schweden, Abnahme des Abzinsungssatzes um 0,5 %	48
Schweden, Zunahme des Abzinsungssatzes um 0,5 %	(42)
USA, Abnahme des Abzinsungssatzes um 0,5 %	87
USA, Zunahme des Abzinsungssatzes um 0,5 %	(79)

Ein im Pensionsvermögen enthaltener Betrag in Höhe von NOK 335 Mio. bezieht sich auf einen Trust in Großbritannien, zu dem der Zugang beschränkt ist.

Anhangsangabe 26 Latente Steuern

Die steuerlichen Auswirkungen der temporären Differenzen und steuerlichen Verlustvorträge, die zu latenten Steueransprüchen und -schulden führen, stellten sich zum 31. Dezember 2014 und 31. Dezember 2013 wie folgt dar:

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
	2014		2013
	Vermögenswerte	Schulden	Vermögenswerte	Schulden
Immaterielle Vermögenswerte	24	(33)	20	(32)
Sachanlagen	137	(462)	119	(397)
Pensionen	288	(56)	189	(75)
Vorratsbewertung	24	(53)	28	(12)
Forderungen	75	(0)	53	(1)
Kurzfristige Schulden	91	(10)	85	(6)
Rückstellungen und ähnliche Posten	37	(1)	55	(1)
Sonstige	128	(109)	116	(48)
Steuerliche Verlustvorträge	2.569		2.351	-
Zwischensumme	3.373	(724)	3.016	(572)
Davon nicht als Steueransprüche erfasst	(1.895)	-	(1.784)	-
Davon sonstige steuerlich abzugsfähige temporäre Differenzen	(104)	-	(238)	-
Verrechnung	(448)	448	(536)	536
Latente Steueransprüche/(-schulden), brutto	926	(276)	458	(36)

Steuerliche Verlustvorträge nach Nutzungsdauer Summe Verlustvorträge

Zum Geschäftsjahresende verfügte die Sapa-Gruppe über steuerliche Verlustvorträge in Höhe von NOK 8.798 Mio. (Vorjahr: NOK 7.804 Mio.). Davon wurden NOK 1.999 Mio. (Vorjahr: NOK 1.745 Mio.) bei der Berechnung der latenten Steuern erfasst. Die latenten Steueransprüche werden basierend auf der erwarteten Nutzung/dem voraussichtlich zu versteuernden Einkommen erfasst. Die Steueransprüche beziehen sich hauptsächlich auf Nordamerika.

Die nicht erfassten steuerlichen Verlustvorträge in Höhe von NOK 6.799 Mio. (Vorjahr: NOK 6.059 Mio.) beziehen sich in erster Linie auf Länder in Südeuropa sowie auf Belgien, die Niederlande und China.

Beträge in Mio. NOK	2014
2015	209
2016	342
2017	119
2018	83
2019	1.076
Nach 2019	3.394
Unbegrenzt vortragbar	3.575
Summe steuerliche Verlustvorträge	8.798
Davon als Verlust erfasst	1.999

Anhangsangabe 27 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.100	4.620
Lohnsteuer und Umsatzsteuer	432	435
Abgegrenzte Verbindlichkeiten und sonstige Verbindlichkeiten	2.322	1.959
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten	8.854	7.014
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nach Währung der Rechnungsbeträge
Währungen
EUR	3.088	2.566
USD	1.740	1.032
NOK	65	66
SEK	310	257
GBP	361	295
CAD	137	91
DKK	71	53
BRL	18	29
Sonstige	310	231
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, netto	6.100	4.620

Anhangsangabe 28 Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen

Beträge in Tausend NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Tausend NOK.	2014	2013
Bankdarlehen und Kontokorrentkredite	1.067	1.094
Sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen	-	-
Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen	1.067	1.094

Anhangsangabe 29 Finanzinstrumente

Die finanziellen Vermögenswerte der Gruppe umfassen vor allem Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und kurzfristige Finanzinvestitionen. Weitere wesentliche finanzielle Vermögenswerte sind Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. Die finanziellen Verbindlichkeiten der Gruppe umfassen hauptsächlich Darlehen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (und Pensionsverpflichtungen). Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie die erwarteten Transaktionen sind mit unterschiedlichen Risiken verbunden, die größtenteils durch verschiedene derivative Finanzinstrumente gesteuert werden. Für weitere Informationen zum Risikomanagement wird auf Anhangsangabe 4 verwiesen.

Die von der Sapa verwendeten derivativen Finanzinstrumente werden hauptsächlich zu den folgenden Zwecken eingesetzt:

―	Umwandlung von Darlehen auf Konzernebene in einer begrenzten Anzahl von Währungen in die Währungen, auf die die finanziellen Vermögenswerte lauten.
―	Umwandlung der Zinsanpassungsperioden von Darlehen, um die Laufzeit des Portfolios anzupassen.
―	Umwandlung künftiger Zahlungsein- und -ausgänge aus der betrieblichen Tätigkeit in die funktionale Währung.
―	Absicherung des Aluminiumpreises für künftige Verkaufsverpflichtungen mit Festpreisen und noch nicht verkaufte Bestände.

Beträge in Mio. NOK In der Bilanz erfasster Marktwert	2014			2013
Beträge in Mio. NOK In der Bilanz erfasster Marktwert	Währungsderivate	Rohstoffderivate	Summe	Währungsderivate	Rohstoffderivate	Summe
Derivative Vermögenswerte	27	175	202	10	34	44
Derivative Verbindlichkeiten	50	164	214	24	122	146
Derivative Verbindlichkeiten
Nicht realisierter Gewinn/(Verlust)	(16)	102	86	(24)	(91)	(115)
Realisierter Gewinn/(Verlust)	(65)	17	(48)	(1)	(67)	(68)

Kategorien

Beträge in Mio. NOK	2014
Beträge in Mio. NOK	Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasste finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten	Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen	Darlehens- forderungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	Summe Buchwert	Summe beizulegender Zeitwert
Sonstige langfristige Vermögenswerte	-	-	79	-	79	79
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	-	-	6.498	-	6.498	6.498
Kurzfristige Finanzinvestitionen	1.130	-	-	-	1.130	1.130
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	27	-	-	-	27	27
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-	-	1.882	-	1.882	1.882
Summe Vermögenswerte	1.157	-	8.459	-	9.616	9.616
Langfristiges Fremdkapital	-	-	3.199	3.199	3.199	3.199
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	-	-	-	-	-	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten	-	-	8.854	8.854	8.854	8.854
Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen	-	-	1.067	1.067	1.067	1.067
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	41	-	-	-	41	41
Summe Verbindlichkeiten	41	-	13.120	13.120	13.161	13.161

Kategorien

Beträge in Mio. NOK	2013
Beträge in Mio. NOK	Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert erfasste finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten	Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen	Darlehens- forderungen und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	Summe Buchwert	Summe beizulegender Zeitwert
Sonstige langfristige Vermögenswerte	-	-	66	-	66	66
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	-	-	5.800	-	5.800	5.800
Kurzfristige Finanzinvestitionen	877	-	-	-	877	877
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	166	-	-	-	166	166
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-	-	1.697	-	1.697	1.697
Summe Vermögenswerte	1.043	-	7.563	-	8.606	8.606
Langfristiges Fremdkapital	-	-	-	2.514	2.514	2.514
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	-	-	-	5	5	5
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten	-	-	-	7.014	7.014	7.014
Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen	-	-	-	1.094	1.094	1.094
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	75	-	-	-	75	75
Summe Verbindlichkeiten	75	-	-	10.627	10.702	10.702

Stufen der Fair-Value-Hierarchie

Beträge in Mio. NOK	2014			2013
Beträge in Mio. NOK	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3
Derivative Vermögenswerte	-	-	-	-	-	-
Währungsderivate	-	27	-	-	10	-
Rohstoffderivate	175	-	-	34	-	-
Summe zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte nach Stufen	175	27	-	34	10	-
Derivative Verbindlichkeiten	-	-	-	-	-	-
Währungsderivate	-	50	-	-	24	-
Rohstoffderivate	164	-	-	122	-	-
Summe zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten nach Stufen	164	50	-	122	24	-

ISDA

Die Gruppe hat ISDA (International Swaps and Derivatives Association, Inc.)-Verträge mit nahezu allen Finanzinstituten abgeschlossen. Die ISDA-Verträge gelten als durchsetzbare Netting-Vereinbarungen. Die Verträge zwischen der Gruppe und den Vertragspartnern gestatten einen Nettoausgleich der Derivate, wenn sich beide Vertragsparteien dafür entscheiden.

Anhangsangabe 30 Verpfändete Vermögenswerte

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahr zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
In Bezug auf langfristige Schulden gegenüber Kreditinstituten
- Hypotheken	14	12
Summe verpfändete Vermögenswerte	14	12

Anhangsangabe 31 Eventualschulden und Eventualforderungen

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahr zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Sonstige Eventualschulden	146	81
Summe Eventualschulden	146	81

Die sonstigen Eventualschulden beinhalten Kapitalversicherungsbeiträge in Schweden in Höhe von NOK 65 Mio. (Vorjahr: NOK 66 Mio.).

Rechtsstreitigkeiten

Die Sapa ist im Rahmen ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in verschiedene rechtliche und steuerrechtliche Sachverhalte verwickelt oder droht, darin verwickelt zu werden. Die Sapa ist der Ansicht, dass ggf. entstehende Schulden keine wesentlichen nachteiligen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe haben werden.

Anhangsangabe 32 Vertragliche Verpflichtungen und sonstige Verpflichtungen zur Tätigung künftiger Investitionen

Die Sapa hat im Geschäftsjahr 2014 keine vertraglichen Verpflichtungen oder sonstigen Verpflichtungen zur Tätigung künftiger Investitionen, die nicht im Rahmen ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegen.

Die Sapa hat jedoch bestimmte Lieferverpflichtungen, die aufgrund ihrer Unwesentlichkeit nicht offengelegt werden.

Die Sapa hat langfristige vertragliche Verpflichtungen in Bezug auf die Metalllieferungen der Hydro. Diese Verpflichtungen werden in den Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen erläutert.

Anhangsangabe 33 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Folgende Transaktionen haben mit nahestehenden Personen und Unternehmen stattgefunden:

Beträge in Mio. NOK. Konzern	Geschäftsjahr zum 31.12
Beträge in Mio. NOK. Konzern	Geschäftsjahr	Verkauf	Kauf	Forderungen	Schulden
Orkla-Konzern	2013	-	-	7	48
Orkla-Konzern	2014	-	-	-	1
Hydro-Konzern	2013	-	1.349	-	476
Hydro-Konzern	2014	-	5.303	-	938
Assoziierte Unternehmen	2013	-	-	3	22
Assoziierte Unternehmen	2014	-	-	-	7

Die Sapa und die Hydro haben mit Wirkung vom 1. September 2013 eine Metallliefervereinbarung abgeschlossen. Gemäß der Vereinbarung verkauft und liefert die Hydro den mit der Sapa AS verbundenen und in der Vereinbarung aufgeführten Unternehmen Pressbolzen aus Primäraluminium. Die Hydro verkauft und liefert den mit der Sapa AS verbundenen und in der Vereinbarung aufgeführten Unternehmen darüber hinaus Pressbolzen aus Sekundäraluminium in dem Umfang, in dem sie Aluminiumschrott erhält und umschmilzt. Des Weiteren erbringt die Hydro technische und gewerbliche Dienstleistungen im Rahmen geeigneter Programme. Der Lieferzeitraum für Pressbolzen aus Primäraluminium läuft bis zum 31. Dezember 2016 und für Pressbolzen aus Sekundäraluminium bis zum 31. Dezember 2015.

Die Transaktionen mit nahestehenden Personen und Unternehmen werden zu marktüblichen Bedingungen durchgeführt.

Anhangsangabe 34 Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

Am 1. Januar 2015 wurde die Veräußerung der HatiCon abgeschlossen. Es wird auf Anhangsangabe 19 "Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" verwiesen.

Am 30. März 2015 gab Svein Tore Holsether, President und CEO der Sapa, bekannt, dass er die Gruppe spätestens zum 1. Oktober 2015 verlassen wird.

3. Abschluss der Sapa AS

3.1 Gewinn- und Verlustrechnungen

Beträge in Mio. NOK.	Anhang	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	Anhang	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Umsatzerlöse von Konzerngesellschaften	1	712	190
Nettogewinne/(-verluste) aus der Veräußerung von Tochterunternehmen und assoziierten Unternehmen		(20)	(35)
Summe Umsatzerlöse und Erträge		693	155
Aufwendungen für Leistungen an Arbeitnehmer	2, 3	258	85
Abschreibungen	4, 5	17	5
Sonstige	1, 3	707	264
Summe betriebliche Aufwendungen		983	354
Betriebsverlust		(290)	(199)
Finanzergebnis, netto	6	285	63
Gewinn/(Verlust) vor Steuern		(5)	(136)
Ertragsteuern	7	33	-
Periodenergebnis		28	(136)
Verwendung des Periodenergebnisses und Eigenkapitalübertragungen
Vorgeschlagene Dividende		-	-
Gewinnrücklage		(28)	136
Summe Verwendung		(28)	136
Gesamtergebnis
Jahresüberschuss/(-fehlbetrag)		28	(136)
Gewinne/(Verluste) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne nach Steuern		(8)	1
Gesamtergebnis		20	(135)

3.2 Bilanzen

Aktiva

Beträge in Mio. NOK. 31.12	Anhang	2014	2013
Immaterielle Vermögenswerte	5	91	107
Latente Steueransprüche	7	36
Sachanlagen	4	7	6
Anteile an Tochterunternehmen	8	8.460	13.606
Konzerninterne Forderungen		8.488	1.796
Summe finanzielle langfristige Vermögenswerte		16.947	15.402
Summe langfristige Vermögenswerte		17.081	15.515
Konzerninterne Forderungen		358	346
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige kurzfristige Vermögenswerte	10	45	122
Konzerninterne kurzfristige Einlagen		1.069	2.953
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	1	2.118	1.753
Summe kurzfristige Vermögenswerte		3.591	5.174
Bilanzsumme		20.672	20.689
Passiva
Eingezahltes Kapital
Gezeichnetes Kapital	13	200	200
Aktienaufgeld	13	14.400	14.400
Gewinnrücklage
Vorgetragene Verluste		(115)	(135)
Eigenkapital	13	14.485	14.465
Langfristiges Fremdkapital	12	2.843	2.378
Pensionsverpflichtungen	1, 2	62	44
Sonstige langfristige Schulden		2.905	2.422
Bankdarlehen und sonstige kurzfristige verzinsliche Darlehen		244	492
Konzerninterne Schulden		2.760	3.116
Sonstige kurzfristige Schulden	10	279	194
Summe kurzfristige Schulden		3.283	3.802
Bilanzsumme		20.672	20.689

3.3 Kapitalflussrechnungen

Beträge in Mio. NOK.		Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.		2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Betriebliche Tätigkeit
Gewinn/(Verlust) vor Steuern		(5)	(136)
Abschreibungen	4, 5	17	5
Korrektur gegen zahlbare Finanzaufwendungen	6	(240)	(31)
Gewinn/(Verlust) aus der Veräußerung von Tochterunternehmen		20	35
Veränderung des Nettoumlaufvermögens		149	(24)
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit		(59)	(151)
Investitionstätigkeit
Veräußerte Sachanlagen
Ersatzinvestitionen	4, 5	(3)	(9)
Nettoveränderung der Anteile an Tochterunternehmen		174	(282)
Veränderung der sonstigen verzinslichen Schulden/Forderungen		384	(2.055)
Cashflow aus der Investitionstätigkeit		556	(2.345)
Finanzierungstätigkeit
Veränderung der verzinslichen Schulden		(132)	4.250
Eingezahltes Kapital		-	(0)
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit		(132)	4.250
Cashflows für das Geschäftsjahr		365	1.753
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Geschäftsjahres		1.753	-
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Geschäftsjahres		2.118	1.753

3.4 Anhang zum Abschluss der Sapa AS

Anhangsangabe 1 Zusammenfassung wesentlicher Rechnungslegungsmethoden

Der Abschluss der Sapa AS wurde in Übereinstimmung mit dem norwegischen Bilanzierungsgesetz und den in Norwegen allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufgestellt und veröffentlicht. Gemäß Abschnitt 3-9 des norwegischen Bilanzierungsgesetzes wendet die Sapa die Verordnungen zur vereinfachten Anwendung der IFRS an, die das Finanzministerium in Norwegen am 3. November 2014 genehmigt hat.

In der Zentrale sind die Geschäftsführung der Gruppe und die Mitarbeiter der Funktionsbereiche ansässig, die hauptsächlich Tätigkeiten für die anderen Konzerngesellschaften ausführen und den Konzerngesellschaften diese Leistungen in Rechnung stellen. Die Umsatzerlöse aus diesen Tätigkeiten werden im Posten "Umsatzerlöse von Konzerngesellschaften" ausgewiesen.

Die Treasury-Abteilung der Sapa fungiert als konzerninterne Bank und ist für die externe Finanzierung, die Verwaltung der liquiden Mittel und die generelle Steuerung der Währungs- und Metallpreisrisiken der Gruppe verantwortlich.

Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfordert, dass das Management Annahmen trifft und Schätzungen vornimmt, die die Bewertung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Erträge und Aufwendungen und die Angabe von Eventualforderungen und -schulden beeinflussen können. Die sich tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.

Anteile an Tochterunternehmen

Die Anteile an Tochterunternehmen werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Dividenden von Tochterunternehmen werden in dem Geschäftsjahr erfasst, für das sie von dem jeweiligen Tochterunternehmen vorgeschlagen werden, sofern die Sapa AS die Entscheidung des Tochterunternehmens durch ihren Anteilsbesitz beeinflussen kann. Sachdividenden werden zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Anteile an Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen und gemeinschaftlich geführten Unternehmen werden auf eine Wertminderung hin überprüft, wenn bestimmte Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert den beizulegenden Zeitwert der Beteiligung übersteigen könnte. Ein Wertminderungsaufwand wird rückgängig gemacht, wenn davon ausgegangen wird, dass keine Wertminderung mehr vorliegt.

Pensionspläne für Mitarbeiter

Die Pensionspläne für Mitarbeiter der Sapa AS werden gemäß den Vorschriften in IAS 19R

Leistungen an Arbeitnehmer bewertet. Weitere Informationen sind in Anhangsangabe 1 "Rechnungslegungsmethoden" zum Konzernabschluss enthalten.

Fremdwährungstransaktionen

Realisierte und nicht realisierte Währungsgewinne oder -verluste aus Transaktionen werden im Posten "Finanzergebnis, netto" erfasst. Nicht realisierte Gewinne oder Verluste aus Vermögenswerten und Schulden, die auf eine von den Norwegischen Kronen (NOK) abweichende Währung lauten, werden ebenfalls im Posten "Finanzergebnis, netto" erfasst.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Kassenbestände, Bankguthaben und alle anderen monetären Instrumente mit einer Laufzeit bis zu drei Monaten zum Zeitpunkt des Erwerbs.

Kurzfristige Finanzinvestitionen

Die kurzfristigen Finanzinvestitionen umfassen Bankguthaben und alle anderen monetären Instrumente mit einer Laufzeit zwischen drei und zwölf Monaten zum Zeitpunkt des Erwerbs sowie kurzfristige marktfähige Eigenkapital- und Schuldtitel. Diese Wertpapiere gelten als zu Handelszwecken gehaltene Wertpapiere und werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die daraus resultierenden nicht realisierten Gewinne und Verluste werden im Posten "Finanzergebnis, netto" erfasst. Investitionserträge werden erfasst, sobald sie erwirtschaftet wurden.

Sachanlagen

Sachanlagen werden zu historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert. Diese Vermögenswerte werden auf Wertminderung überprüft, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert eines Vermögenswerts nicht erzielbar sein könnte. Es wird eine Wertminderung auf langfristige Vermögenswerte erfasst, wenn der erzielbare Betrag, der dem höheren Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert des Vermögenswerts oder der Gruppe von Vermögenswerten entspricht, unter dem Buchwert liegt. Die Wertminderung entspricht in ihrer Höhe dem Unterschiedsbetrag zwischen dem Buchwert und dem erzielbaren Betrag. Ein Wertminderungsaufwand wird rückgängig gemacht, wenn davon ausgegangen wird, dass keine Wertminderung mehr vorliegt.

Immaterielle Vermögenswerte

Einzeln oder als Gruppe erworbene immaterielle Vermögenswerte werden bei Erwerb zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Immaterielle Vermögenswerte werden über ihre Nutzungsdauer linear abgeschrieben und bei Vorliegen von Anhaltspunkten für eine Wertminderung einem Werthaltigkeitstest unterzogen.

Forschung und Entwicklung

Forschungskosten werden als Aufwand in der Periode erfasst, in der sie anfallen. Entwicklungskosten werden nur dann zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten als immaterieller Vermögenswert aktiviert, wenn (a) es wahrscheinlich ist, dass der dem Vermögenswert zuzuordnende künftige wirtschaftliche Nutzen dem Unternehmen zufließen wird, und (b) die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten des Vermögenswerts zuverlässig ermittelt werden können. In dem Umfang, wie die Entwicklungskosten direkt zur Herstellung von Sachanlagen beitragen, werden sie als Teil des Vermögenswerts aktiviert, sofern alle Voraussetzungen zur Aktivierung erfüllt sind.

Derivative Finanzinstrumente

Devisenterminkontrakte und Devisenoptionen werden im Jahresabschluss erfasst und an jedem Bilanzstichtag zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die daraus resultierenden nicht realisierten Gewinne oder Verluste werden im Posten "Finanzergebnis, netto" erfasst.

Risikomanagement

Informationen zum Risikomanagement der Sapa AS sind in Anhangsangabe 4 "Steuerung von Finanzrisiken" zum Konzernabschluss enthalten.

Anhangsangabe 2 Pensionspläne für Mitarbeiter

Die leistungsorientierten Pläne der Sapa AS wurden am 1. September 2013 eingefroren. Die Leistungen im Rahmen des bisherigen fondsbasierten steuerbegünstigten Pensionplans werden durch den norwegischen Rentenversicherer Storebrand erfüllt. Es gibt zwei ergänzende nicht fondsbasierte leistungsorientierte Pläne, die im Auftrag der Sapa AS von Storebrand verwaltet werden. Ein Plan bietet Vorruhestandsleistungen im Alter von 65 bis 67 Jahren, der andere bietet Leistungen, wenn das pensionsfähige Gehalt mehr als das Zwölffache des Grundbetrags der öffentlichen Rentenversicherung in Norwegen beträgt. Zum 31. Dezember 2014 hatten die Pläne 24 bzw. 7 inaktive Planteilnehmer.

Die Sapa AS verfügt über zwei offene Pensionspläne, die ebenfalls von Storebrand verwaltet werden. Der erste Plan, ein fondsbasierter beitragsorientierter Plan, deckt das pensionsfähige Gehalt bis zur Höhe des steuerbegünstigten Betrags ab und hatte zum 31. Dezember 2014 77 Planteilnehmer. Er entspricht den Mindestanforderungen für Pensionspläne in Norwegen. Der zweite offene Pensionsplan ist ein nicht fondsbasierter Plan, der synthetische Beiträge und Kapitalerträge auf ein pensionsfähiges Gehalt bietet, das mehr als das Zwölffache des Grundbetrags der öffentlichen Rentenversicherung in Norwegen beträgt. Der nach IFRS berechnete kumulierte Saldo ist in der leistungsorientierten Verpflichtung in der Bilanz enthalten. Dieser Plan hatte zum 31. Dezember 2014 34 Planteilnehmer, darunter einen inaktiven Planteilnehmer.

Die leistungsorientierten Verpflichtungen der Sapa AS wurden gemäß den K2013-Sterbetafeln ermittelt. Des Weiteren hat die Sapa AS einen Pensionsplan aufgelegt, bei dem die Mitarbeiter einen Anspruch auf eine lebenslange Rente erwerben, deren Auszahlungsbeginn sie selbst auf ein Alter zwischen 62 und 75 Jahren festlegen können. Die Leistungen werden durch eine Pool-Vereinbarung von Arbeitgebern aus dem privaten Sektor ( avtalefestetpensjon - "AFP") finanziert, an der sich auch der norwegische Staat beteiligt. Der Plan, der am 1. Januar 2011 in Kraft trat, ist ein leistungsorientierter Plan mit begrenzter Finanzierung, bei dem das Planvermögen nicht getrennt verwaltet wird. Die Informationen, die zur Ermittlung des Anteils am Plan und damit zur Bilanzierung des Plans als leistungsorientierter Plan erforderlich sind, werden vom Planverwalter nicht zur Verfügung gestellt. Die Sapa bilanziert den Plan daher als beitragsorientierten Plan. Die jährlichen Beitragszahlungen haben sich seit Beginn des Plans erhöht und werden voraussichtlich weiter steigen, um die regulatorischen Mindestdotierungsverpflichtungen zu erfüllen.

Beträge in Mio. NOK	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Leistungsorientierte Pläne
Während der Berichtsperiode erdiente Leistungen	6	-
Zinsaufwand für leistungsorientierte Verpflichtungen aus Vorjahren	1	0
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand	-	(17)
Sozialversicherungsabgaben	-	(2)
(Gewinn)/Verlust aus Plankürzungen/-abgeltungen	1	-
Netto-Pensionsaufwand	8	(19)
Beitragsorientierte Pläne	4	4
Summe Netto-Pensionsaufwand	13	(15)

Entwicklung der leistungsorientierten Verpflichtung

Beträge in Mio. NOK	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Leistungsorientierte Verpflichtung zum Beginn der Berichtsperiode	(44)	-
Schulden aus Unternehmenszusammenschlüssen	-	(64)
Während der Berichtsperiode erdiente Leistungen	(6)	-
Zinsaufwand für leistungsorientierte Verpflichtungen aus Vorjahren	(1)	(0)
Versicherungsmathematischer Gewinn/(Verlust)	(10)	1
Planänderungen	-	20
Gewinn/(Verlust) aus Plankürzungen/-abgeltungen	(1)	-
Leistungsorientierte Verpflichtung zum Ende der Berichtsperiode	(62)	(44)

Annahmen zur Ermittlung der Summe des Netto-Pensionsaufwands %	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Abzinsungssatz	3,75	3,75
Erwartete Gehaltssteigerung	3,00	3,00
Erwartete Rentensteigerung	2,00	1,00

Annahmen zur Ermittlung der Pensionsverpflichtungen zum Ende der Berichtsperiode %	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Abzinsungssatz	2,30	3,75
Erwartete Gehaltssteigerung	2,75	3,25
Erwartete Rentensteigerung	2,00	2,00

Anhangsangabe 3 Vergütung von Führungskräften, Personalaufwand und Honorar des Abschlussprüfers

Beträge in Mio. NOK	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Löhne und Gehälter und damit verbundene Kosten:
Gehälter	214	89
Sozialabgaben	32	11
Netto-Pensionsaufwand (Anhangsangabe 2)	12	(15)
Summe	258	85
Durchschnittliche Anzahl der Vollzeitmitarbeiter	84	17

Honorar des Abschlussprüfers

Beträge in Tausend NOK	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Ernst & Young
Abschlussprüfung	1.720	375
Sonstige Prüfungsleistungen	94	163
Sonstige Nicht-Prüfungsleistungen	482	259
Steuerberatungsleistungen	3.655	318
Summe Beratungsleistungen	5.952	1.115

Vergütung des CEO

In Tausend NOK	2014
In Tausend NOK	Gehalt ¹⁾	STI ²⁾	LTI ³⁾	Leistungen ⁴⁾	Pensionsleistungen ⁵⁾
CEO Svein Tore Holsether	5.237	1.869	2.633	176	1.180

¹⁾ Gesamtgehalt einschließlich Urlaubsgeld und Dienstreiseentschädigungen.
²⁾ Ergebnis des Short Term Incentive (STI)-Programms 2014; der Betrag wird im Geschäftsjahr 2015 ausgezahlt.
³⁾ Ergebnis des Long Term Incentive (LTI)-Programms 2014. Der Betrag wird im Geschäftsjahr 2017 ausgezahlt, sofern Svein Tore Holsether zum 31. Dezember 2016 noch bei der Sapa beschäftigt ist.
⁴⁾ Summe der in der Berichtsperiode erhaltenen Leistungen einschließlich u. a. der zu versteuernde Teil der Versicherungsprämien, die Kfz-Zulage und elektronische Kommunikationsgeräte.
⁵⁾ Summe der Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen in der Berichtsperiode. Das Renteneintrittsalter des CEO beträgt 67 Jahre. Die Pensionspläne des CEO umfassen einen beitragsorientierten Pensionsplan, in dessen Rahmen die Gesellschaft 5 % des Gehalts beiträgt, wenn dieses zwischen 1G und 6G liegt, oder 8 % des Gehalts, wenn dieses zwischen 6G und 12G liegt. Darüber hinaus erwirbt der CEO im Rahmen einer nicht fondsbasierten Pensionsvereinbarung Pensionsanwartschaften in Höhe von 27 % seines Gehalts, wenn dieses über 12G liegt. (Stand Mai 2014: 1G [jährlich angepasster Grundbetrag der öffentlichen Rentenversicherung in Norwegen] = NOK 88.370).

Weitere Anstellungsbedingungen: Die Kündigungsfrist beträgt sowohl für den CEO als auch für die Sapa AS sechs Monate. Während der Kündigungsfrist gelten die Anstellungsbedingungen unverändert. Wenn die Kündigung von der Gesellschaft ausgesprochen wird, hat der CEO einen Anspruch auf die Zahlung einer Abfindung in Höhe von 12 Monatsgehältern. Wie mit der Orkla im Geschäftsjahr 2012 vereinbart, hat Svein Tore Holsether einen Anspruch auf die Zahlung einer Halteprämie in Höhe von 18 Monatsgehältern zum 31. August 2015, wenn er weiterhin bei der Gesellschaft beschäftigt ist und zum Zeitpunkt der Auszahlung nicht zurückgetreten ist. Im Falle eines Rücktritts bis zu diesem Zeitpunkt gilt die Halteprämie als verwirkt.

Vergütung des Board of Directors

Nur die Arbeitnehmervertreter im Board of Directors erhalten eine Aufwandsentschädigung. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2014 TNOK 494 an die Arbeitnehmervertreter im Board gezahlt. Die Boardmitglieder, die die Eigentümer vertreten, erhalten keine separate Vergütung für ihre Teilnahme an Sitzungen des Boards.

Vergütung des CEO

In Tausend NOK	2013
In Tausend NOK	Gehalt	Anreize ¹⁾	Leistungen ²⁾	Pensionsleistungen ³⁾
CEO Svein Tore Holsether (seit 1. September 2013)	1.553	1.095	59	377

¹⁾ Summe des variablen Gehalts, das in der Berichtsperiode aufgelaufen ist; Ergebnis des Short Term Incentive (STI)-Programms 2013. Der Betrag wird im Geschäftsjahr 2014 ausgezahlt. Der CEO war im Geschäftsjahr 2013 nicht zur Teilnahme an einem Long Term Incentive (LTI)-Programm berechtigt.
²⁾ Summe der in der Berichtsperiode erhaltenen Leistungen einschließlich u. a. der zu versteuernde Teil der Versicherungsprämien, die Kfz-Zulage und elektronische Kommunikationsgeräte.
³⁾ Summe der Aufwendungen für Pensionsverpflichtungen in der Berichtsperiode. Das Renteneintrittsalter des CEO beträgt 67 Jahre. Die Pensionspläne des CEO umfassen einen beitragsorientierten Pensionsplan, in dessen Rahmen die Gesellschaft 5 % des Gehalts beiträgt, wenn dieses zwischen 1G und 6G liegt, oder 8 % des Gehalts, wenn dieses zwischen 6G und 12G liegt. Darüber hinaus wird die Gesellschaft im Rahmen einer nicht fondsbasierten beitragsorientierten Vereinbarung Beiträge in Höhe von 27 % seines Gehalts leisten, wenn dieses über 12G liegt. (Stand Mai 2013: 1G [jährlich angepasster Grundbetrag der öffentlichen Rentenversicherung in Norwegen] = NOK 85.245).

Weitere Anstellungsbedingungen: Die Kündigungsfrist beträgt sowohl für den CEO als auch für die Sapa AS sechs Monate. Während der Kündigungsfrist gelten die Anstellungsbedingungen unverändert. Wenn die Kündigung von der Gesellschaft ausgesprochen wird, hat der CEO einen Anspruch auf die Zahlung einer Abfindung in Höhe von 12 Monatsgehältern. Wie mit der Orkla im Geschäftsjahr 2012 vereinbart, hat der CEO einen Anspruch auf die Zahlung einer Halteprämie in Höhe von 18 Monatsgehältern zum 31. August 2015, wenn er weiterhin bei der Gesellschaft beschäftigt ist und zum Zeitpunkt der Auszahlung nicht zurückgetreten ist. Im Falle eines Rücktritts bis zu diesem Zeitpunkt gilt die Halteprämie als verwirkt.

Vergütung des Board of Directors

Nur die Arbeitnehmervertreter im Board of Directors erhalten eine Aufwandsentschädigung. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2013 TNOK 162 an die Arbeitnehmervertreter im Board gezahlt. Die von der Sapa, der Orkla oder der Hydro beschäftigten Boardmitglieder erhalten keine Aufwandsentschädigung.

Anhangsangabe 4 Sachanlagen

Die Aufwendungen aus Operating-Leasingverhältnissen beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf NOK 7,8 Mio. Für die Gesellschaft bestehen die folgenden künftigen Verpflichtungen aus unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen: NOK 8,0 Mio. im Geschäftsjahr 2015, NOK 8,0 Mio. im Geschäftsjahr 2016, NOK 8,0 Mio. im Geschäftsjahr 2017, NOK 8,0 Mio. im Geschäftsjahr 2018 und NOK 0 Mio. in den darauffolgenden Jahren.

Beträge in Mio. NOK	Maschinen und technische Anlagen	Summe
Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zum 31. Dezember 2013	6	6
Zugänge zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten	3	3
Kumulierte Abschreibungen zum 31. Dezember 2014	(2)	(2)
Buchwert zum 31. Dezember 2014	7	7
Abschreibungen im Geschäftsjahr 2014	(1)	(1)

Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen die geschätzten Nutzungsdauern der Vermögenswerte zugrunde, die zwischen 4 und 10 Jahren für Computer und Peripheriegeräte bzw. für Büroeinrichtung liegen.

Anhangsangabe 5 Immaterielle Vermögenswerte

Beträge in Mio. NOK	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten	Kumulierte Abschreibungen	Buchwert
Stand zum 31. Dezember 2013	112	(5)	107
Zugänge zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten	0		0
Abschreibungen in der Berichtsperiode		(16)	(16)
Stand zum 31. Dezember 2014	112	(21)	91

Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen die geschätzten Nutzungsdauern der Vermögenswerte zugrunde, die bei 7 Jahren liegen.

Anhangsangabe 6 Finanzerträge und -aufwendungen

Beträge in Mio. NOK	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Dividenden von Tochterunternehmen	7.189	0
Abschreibungen auf Anteile an Tochterunternehmen	(7.223)	0
Von Konzerngesellschaften erhaltene Zinsen	159	40
Sonstige Zinserträge	3	0
An Konzerngesellschaften gezahlte Zinsen	(6)	(1)
Sonstige Zinsaufwendungen	(52)	(12)
Nettogewinn/(-verlust) aus der Währungsumrechnung	213	36
Finanzergebnis, netto	285	63

Von den oben dargestellten Dividenden von Tochterunternehmen bezogen sich NOK 5.769 Mio. auf eine Sachdividende der Sapa AB im Dezember. Die erhaltene Sachdividende führte zu einer Abschreibung des Buchwerts der Anteile an der Sapa AB, die in der Tabelle oben als Abschreibung auf Anteile an Tochterunternehmen ausgewiesen ist.

Anhangsangabe 7 Ertragsteuern

Steuern

Beträge in Mio. NOK	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Gewinn/(Verlust) vor Steuern	(5)	(137)
Veränderung der temporären Differenzen	(204)	(19)
Einlagen von Konzerngesellschaften vor Steuern	28	15
Sonstige permanente Differenzen	111	(92)
Summe zu versteuerndes Einkommen für das Geschäftsjahr	(70)	(233)
Berechneter tatsächlicher Steueraufwand (Schuld)	-	-
Veränderung der latenten Steueransprüche	33	-
Summe Steuerertrag/(-aufwand)	33	-

Latente Steueransprüche

Beträge in Mio. NOK	31.12.2014	31.12.2013
Sachanlagen	(1)	(1)
Nutzen steuerlicher Verlustvorträge	223	153
Pensionsverpflichtungen	62	45
Sonstige kurzfristige Schulden	165	90
Nicht realisierte Fremdwährungsgewinne/(-verluste) aus finanziellen langfristigen Vermögenswerten	(303)	-
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte	(13)	(20)
Grundlage für latente Steuern	132	266
Latente Steueransprüche	36	-
Veränderung der latenten Steuern	36	-
In der Gesamtergebnisrechnung erfasste Veränderung der latenten Steuern	(3)	-
Veränderung der latenten Steuern in der Gewinn- und Verlustrechnung	33	-

Die latenten Steueransprüche wurden erstmals am 31. Dezember 2014 erfasst. Es wird angenommen, dass der Buchwert der latenten Steueransprüche durch einen wirtschaftlichen Nutzen, der der Gesellschaft in der Zukunft zufließt, realisiert wird.

Überleitung nominaler gesetzlicher Steuersatz zu effektivem Steuersatz

Beträge in Mio. NOK	2014	14.10.2012 - 31.12.2013
Gewinn/(Verlust) vor Steuern	(5)	(137)
Erwartete Ertragsteuern zum gesetzlichen Steuersatz	1	38
Permanente Differenzen und Sonstiges, netto	(37)	22
Nicht erfasste latente Steueransprüche	-	(60)
Veränderung der nicht erfassten Steueransprüche der Vorjahre	72	-
In der Gesamtergebnisrechnung erfasste Veränderung der latenten Steuern	(3)	-
Ertragsteuern	33	-
Effektiver Steuersatz in %	- 67,3	0

Die Gesellschaft verfügt über einen unbegrenzt vortragbaren steuerlichen Verlustvortrag in Höhe von NOK 223 Mio. Der norwegische Ertragsteuersatz lag im Geschäftsjahr 2014 bei 27 % und im Geschäftsjahr 2013 bei 28 %.

Anhangsangabe 8 Anteile an Tochterunternehmen

Name der Gesellschaft	Währung	Land	Höhe der von der Sapa AS gehaltenen Anteile (in %)	Buchwert (in Mio. NOK)
Sapa AB	SEK	Schweden	100,00	2.442
Sapa Holding Austria GmbH	EUR	Österreich	100,00	1.300
Sapa Aluminium Holdings UK Ltd	GBP	Großbritannien	100,00	1.064
Sapa France Holding SAS	EUR	Frankreich	49,41 ¹⁾	1.000
Sapa Profiles KFT	HUF	Ungarn	100,00	801
Sapa Aluminium Brasil SA	BRL	Brasilien	99,99 ¹⁾	490
Sapa Denmark A.S	DKK	Dänemark	100,00	393
Sapa Extrusion Ornago S.P.A	EUR	Italien	100,00	280
Sapa Singapore Holding Pte. Ltd.	SGD	Singapur	100,00	150
Sapa Building Systems S.L.	EUR	Spanien	100,00	124
Sapa Aluminium Chrzanow Sp zoo	PLN	Polen	100,00	122
Sapa Extrusion Raeren SA	EUR	Belgien	100,00	120
Sapa Profiler Magnor AS	NOK	Norwegen	100,00	62
Sapa Aluminium Argentina S.A.	ARS	Argentinien	95,00 ²⁾	48
Sapa Building System FZE	AED	Vereinigte Arabische Emirate	100,00	41
Sapa Precision Tubing Seneffe SA	EUR	Belgien	100,00	10
Sapa Building Systems AG	CHF	Schweiz	100,00	7
Sapa Extrusion Expa SA	EUR	Belgien	99,99 ¹⁾	6
Sapa Building Systems OÜ	EUR	Estland	100,00	1
Sapa Holdings Spain S.L	EUR	Spanien	0,45 ¹⁾	0
Hydro Aluminium S.A. (Swiss)	CHF	Schweiz	100,00	0
Hydro Aluminium SA (Pty) Limited	ZAR	Südafrika	100,00	0
Summe				8.460

¹⁾ Die verbleibenden Anteile werden von der Sapa AB gehalten.
²⁾ Die verbleibenden Anteile werden von der Sapa Aluminium Brasil SA gehalten.

Die Tochterunternehmen Sapa Profiles KFT und Sapa Building Systems FZE wurden im Geschäftsjahr 2014 als Sachdividende von der Sapa AB übertragen, woraufhin die Sapa AB abgeschrieben wurde.

In der Tabelle oben sind ausschließlich unmittelbar gehaltene Tochterunternehmen aufgeführt. Die Sapa AS ist mittelbar auch an 159 anderen Tochterunternehmen beteiligt, deren Ergebnis und Eigenkapital bei der Beurteilung der oben stehenden Gesellschaften von Bedeutung ist.

Anhangsangabe 9 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Folgende Transaktionen haben mit nahestehenden Personen und Unternehmen stattgefunden:

Beträge in Mio. NOK. Konzern	Zeitraum	Verkäufe an nahestehende Personen und Unternehmen	Käufe von nahestehenden Personen und Unternehmen	Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen, zum 31.12.	Schulden gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen, zum 31.12.
Hydro-Konzern	14.10.2012 - 31.12.2013	-	18	-	125
Hydro-Konzern	2014	-	8	-	-
Orkla-Konzern	14.10.2012 - 31.12.2013	-	4	36	2
Orkla-Konzern	2014	-	11	-	-

Die Sapa AS führt Transaktionen mit Konzerngesellschaften durch. Unter anderem stellt sie den Konzerngesellschaften, wie in Anhangsangabe 1 beschrieben, die Leistungen der Geschäftsführung der Gruppe und der Mitarbeiter der Funktionsbereiche sowie die Funktion der Treasury-Abteilung als konzerninterne Bank in Rechnung. Die Transaktionen mit nahestehenden Personen und Unternehmen entsprechen denen zu marktüblichen Bedingungen.

Anhangsangabe 10 Aufgliederung von Bilanzpositionen

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten	14	9
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1	1
Steuerforderung	30	3
Nicht eingezahltes Kapital	-	109
Summe aktive Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige kurzfristige Vermögenswerte	45	121
Externe Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	57	35
Zurückgehaltene mitarbeiterbezogene Steuern	9	9
Abgegrenzte mitarbeiterbezogene Aufwendungen	178	97
Abgegrenzte Zinsaufwendungen - Derivate	4	9
Sonstige abgegrenzte Aufwendungen	18	2
Sonstige kurzfristige Schulden	13	42
Summe sonstige kurzfristige Schulden	279	194

Anhangsangabe 11 Garantien

Die Sapa AS stellt den Tochterunternehmen im Rahmen ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Garantien, wie zum Beispiel Akkreditive, Bankgarantien und Garantien des Mutterunternehmens. Die große Zunahme an Garantien im Geschäftsjahr 2014 ist der Verlagerung der Treasury-Tätigkeiten von der Sapa AB auf die Sapa AS zuzuschreiben.

Beträge in Mio. NOK	2014	2013
Garantien des Mutterunternehmens	1.258	441
Sonstige Garantien	81	15
Summe nicht erfasste Garantien	1.339	456

Die in der Tabelle oben aufgeführten Garantien spiegeln den maximalen vertraglich festgelegten Betrag wider, für den die Sapa AS haften könnte, wenn ein bestimmter Verzugsfall oder ein bestimmtes unsicheres Ereignis eintritt.

Anhangsangabe 12 Langfristiges Fremdkapital

Zum 31. Dezember 2014 belief sich das langfristige Fremdkapital auf NOK 2.843 Mio., wovon NOK 2.843 Mio. im Geschäftsjahr 2018 fällig werden. Weitere Informationen sind in Anhangsangabe 23 "Langfristiges Fremdkapital" zum Konzernabschluss enthalten.

Fälliges langfristiges Fremdkapital in verschiedenen Währungen

Beträge in Mio. NOK.	Geschäftsjahre zum 31.12
Beträge in Mio. NOK.	2014	2013
USD	1.112	1.320
EUR	1.043	978
NOK	688	80
Summe langfristiges Fremdkapital (Kreditfazilität)	2.843	2.378

Zum Geschäftsjahresende war von der syndizierten Kreditfazilität über EUR 700 Mio. ein Betrag in Höhe von EUR 382 Mio. nicht in Anspruch genommen.

Tilgung langfristigen Fremdkapitals einschließlich Zinsen

Beträge in Mio. NOK.	Unbesicherte Darlehen	Zinsen	Summe
2016		51	51
2017		51	51
2018	2.843	26	2.868
Summe	2.843	128	2.971

Anhangsangabe 13 Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien, Anteilseigner und Überleitung des Eigenkapitals

Name	Anzahl der Aktien
Hydro Aluminium AS, Norwegen	100.000.000
Industriinvesteringar AS, Norwegen	100.000.000

Der Nennwert der Aktien beträgt NOK 1.

Entwicklung des Eigenkapitals

Beträge in Mio. NOK	Gezeichnetes Kapital	Sonstige Kapitaleinlagen	Gewinnrücklage	Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital	Nicht beherrschende Anteile	Summe Eigenkapital
31. Dezember 2013	200	14.400	(135)	14.465		14.465
Gesamtergebnis			20	20		20
31. Dezember 2014	200	14.400	(115)	14.485	-	14.485

Die Sapa-Gruppe wurde am 1. September 2013 mit der Sapa AS als neues Mutterunternehmen gegründet. Dabei wurde das gezeichnete Kapital um NOK 200 Mio. erhöht und eine Sacheinlage in Höhe von NOK 14.400 Mio. geleistet. Die Anzahl der Aktien beträgt 200 Mio. Stück, und jede Aktie hat einen Nennwert von NOK 1.

3.5 Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014 in Übereinstimmung mit den IFRS, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, sowie mit zusätzlichen Angabepflichten gemäß dem norwegischen Bilanzierungsgesetz aufgestellt wurde, dass der Abschluss des Mutterunternehmens für das Geschäftsjahr 2014 in Übereinstimmung mit dem norwegischen Bilanzierungsgesetz und den in Norwegen allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufgestellt wurde und dass die Angaben in den Jahresabschlüssen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Sapa AS und der Sapa-Gruppe für die Berichtsperiode vermitteln. Des Weiteren bestätigen wir nach bestem Wissen, dass der Lagebericht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Entwicklung, Performance sowie Vermögens- und Finanzlage der Sapa AS und der Sapa-Gruppe vermittelt und die wesentlichen Risiken und Unsicherheiten, denen die Gesellschaft und die Gruppe ausgesetzt sind, beschreibt.

Oslo, 20. April 2015

Svein Richard Brandtzæg, Vorsitzender

Terje Andersen, Mitglied des Board of Directors

Kenneth Hertz, Mitglied des Board of Directors

Eivind Kallevik, Mitglied des Board of Directors

Peter Arne Ruzicka, Mitglied des Board of Directors

Tor Egil Skulstad, Mitglied des Board of Directors

Svein Tore Holsether, President und CEO