Polypore Europe Services GmbH & Co. KG

Wuppertal

Befreiender Konzernabschluss gem. § 292 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Polypore International, Inc.

Delaware/USA

UNITED STATES SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION

Washington, DC 20549

Formblatt 10K

(eins ankreuzen)
[x]	JAHRESBERICHT GEMÄSS SECTION 13 ODER 15(d) DES SECURITIES EXCHANGE ACT VON 1934
für das Geschäftsjahr zum 3. Januar 2015
oder
[ ]	ÜBERGANGSBERICHT GEMÄSS SECTION 13 ODER 15(d) DES SECURITIES EXCHANGE ACT VON 1934
für den Übergangszeitraum vom bis

SEC-Aktenzeichen 132266

Polypore International, Inc.

(genaue Firma des Berichtspflichtigen gemäß seiner Satzung)

Delaware (Bundesstaat oder andere Rechtsordnung der Gründung oder Errichtung)	432049334 (Arbeitgeber- Steuernummer)
11430 North Community House Road, Suite 350 Charlotte, North Carolina (Anschrift des Hauptgeschäftssitzes)	28277 (Postleitzahl)

(704) 5878409

Telefonnummer des Berichtspflichtigen mit Vorwahl

Gemäß Section 12(b) des Securities Exchange Act registrierte Wertpapiere:

Bezeichnung der einzelnen Klassen:	Name jeder Börse, an der diese registriert sind:
Stammaktien, Nennwert USD 0,01 je Aktie	New York Stock Exchange

Gemäß Section 12(g) des Securities Exchange Act registrierte Wertpapiere: Keine

Bitte angeben, ob es sich bei dem Berichtspflichtigen um einen erfahrenen Emittenten (Well-Known Seasoned Issuer im Sinne von Rule 405 des Securities Act) handelt. [x] Ja [ ] Nein

Bitte angeben, ob der Berichtspflichtige von der Berichtspflicht gemäß Section 13 oder Section 15(d) des Securities Exchange Act befreit ist. [ ] Ja [x] Nein

Bitte angeben, ob der Berichtspflichtige: (1) innerhalb der vergangenen 12 Monate (oder innerhalb eines kürzeren Zeitraums, für den der Berichtspflichtige einer entsprechenden Berichtspflicht unterlag) sämtliche Berichte eingereicht hat, zu deren Einreichung er gemäß Section 13 oder 15(d) des Securities Exchange Act von 1934 verpflichtet ist, und (2) diese Berichtspflicht während der letzten 90 Tage für ihn bestanden hat. [x] Ja [ ] Nein

Bitte angeben, ob der Berichtspflichtige innerhalb der vergangenen 12 Monate (oder innerhalb eines kürzeren Zeitraums, für den der Berichtspflichtige einer entsprechenden Übermittlungs- und Veröffentlichungspflicht unterlag) sämtliche Interaktiven Datendateien (Interactive Data Files) elektronisch übermittelt und auf seiner Unternehmenswebsite veröffentlicht hat, deren Übermittlung und Veröffentlichung gemäß Rule 405 von Regulation ST (§ 232.405 dieses Kapitels) vorgeschrieben ist. [x] Ja [ ] Nein

Bitte angeben, ob rückständige Einreichungen (Delinquent Filers im Sinne von Item 405 von Regulation SK (§ 229.405 dieses Kapitels)) in diesem Bericht nicht offengelegt werden und nach bestem Wissen des Berichtspflichtigen auch nicht in endgültigen Proxy Statements oder Mitteilungen, die durch Verweis in Teil III dieses Formblatts 10K einbezogen werden, oder in Ergänzungen zu diesem Formblatt 10K offengelegt werden. [x]

Bitte angeben, ob es sich bei dem Berichtspflichtigen um einen Large Accelerated Filer, einen Accelerated Filer, einen Non-Accelerated Filer oder eine Smaller Reporting Company handelt (zu den Begriffsbestimmungen von "Large Accelerated Filer," "Accelerated Filer" und "Smaller Reporting Company" siehe Rule 12b2 des Securities Exchange Act).

Large Accelerated Filer [x]

Accelerated Filer [ ]

Nonaccelerated Filer [ ](nicht ankreuzen bei einer Smaller Reporting Company)

Smaller Reporting Company [ ]

Bitte angeben, ob es sich bei dem Berichtspflichtigen um eine Mantelgesellschaft (Shell Company im Sinne von Rule 12b2 des Securities Exchange Act) handelt. [ ] Ja [x] Nein

Der Gesamtmarktwert der von nicht mit dem Berichtspflichtigen verbundenen Unternehmen gehaltenen stimmberechtigten Stammaktien belief sich am 27. Juni 2014 bei der Berechnung unter Bezugnahme auf den Schlusskurs dieser Aktien an diesem Tag auf USD 1.347.633.000. Für diese Berechnung werden Führungskräfte, Directors sowie Aktionäre mit einer Beteiligung von 10 % als verbundene Unternehmen des Berichtspflichtigen betrachtet.

Zum 20. Februar 2015 befanden sich 44.859.492 Stammaktien des Berichtspflichtigen im Umlauf.

DURCH VERWEIS EINBEZOGENE DOKUMENTE

Teile des endgültigen Proxy Statement des Berichtspflichtigen für die Jahreshauptversammlung 2015, das voraussichtlich innerhalb von 120 Tagen ab dem 3. Januar 2015 eingereicht wird, werden durch Verweis in Teil III einbezogen.

Inhaltsverzeichnis des Jahresberichts auf Formblatt 10K für das Geschäftsjahr zum 3. Januar 2015

Polypore International, Inc.

		Seite
Teil I
Ziffer 1.	Geschäftstätigkeit	4
Ziffer 1A.	Risikofaktoren	15
Ziffer 1B.	Offene Anfragen von Mitarbeitern	22
Ziffer 2.	Immobilien	23
Ziffer 3.	Gerichtsverfahren	23
Ziffer 4.	Angaben zur Bergbausicherheit	24
Teil II
Ziffer 5.	Handelsplatz der Stammaktien des Berichtspflichtigen, damit im Zusammenhang stehende Aktionärsangelegenheiten und Erwerb von Beteiligungspapieren durch den Emittenten	24
Ziffer 6.	Ausgewählte Finanzangaben	26
Ziffer 7.	Darstellung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage	27
Ziffer 7A.	Quantitative und qualitative Angaben zu Marktrisiken	42
Ziffer 8.	Jahresabschluss und ergänzende Angaben	42
Ziffer 9.	Veränderungen in Rechnungslegung und Finanzberichterstattung und diesbezügliche Meinungsverschiedenheiten mit Wirtschaftsprüfern	72
Ziffer 9A.	Kontrollen und Verfahren	72
Teil III
Ziffer 10.	Directors, Führungskräfte und Corporate Governance	73
Ziffer 11.	Führungskräftevergütung	73
Ziffer 12.	Wertpapiere im Eigentum bestimmter wirtschaftlicher Eigentümer und Wertpapiere im Eigentum des Managements und damit im Zusammenhang stehende Aktionärsangelegenheiten	73
Ziffer 13.	Offenlegung bestimmter Beziehungen und damit in Zusammenhang stehender Geschäfte und Unabhängigkeit der Directors	73
Ziffer 14.	Wesentliche Prüfungshonorare und -leistungen	74
Teil IV
Ziffer 15.	Anhänge und Anlagen zum Abschluss	74
Unterschriften		77

Sofern sich aus dem Zusammenhang nichts anderes ergibt, beziehen sich in diesem Jahresbericht auf Formblatt 10K die Begriffe "Polypore International", "Unternehmen", "wir", "uns" und "unser(e)" auf Polypore International, Inc. zusammen mit ihren Tochtergesellschaften. Verweise auf das "Geschäftsjahr" bedeuten den Zeitraum von 52 oder 53 Wochen, der an dem Samstag endet, der dem 31. Dezember am nächsten liegt. Das am 3. Januar 2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr oder das "Geschäftsjahr 2014" umfasste 53 Wochen. Das Geschäftsjahr, das am 28. Dezember 2013 endete, oder das "Geschäftsjahr 2013" und das Geschäftsjahr, das am 29. Dezember 2012 endete, oder das "Geschäftsjahr 2012" umfasste 52 Wochen. Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieser Jahresbericht auf Formblatt 10K enthält "zukunftsgerichtete Aussagen" (Forward-Looking Statements) im Sinne von Section 27A des Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der "Securities Act"), Section 21E des Securities Exchange Act von 1934 in der jeweils gültigen Fassung (der "Exchange Act") und des Private Securities Litigation Reform Act von 1995. Mit Ausnahme historischer Fakten gelten sämtliche Aussagen in diesem Jahresbericht auf Formblatt 10K, die sich an Aktivitäten, Ereignisse oder Entwicklungen richten, für die die Gesellschaft erwartet, annimmt oder davon ausgeht, dass sie in der Zukunft eintreffen werden oder können, als zukunftsgerichtete Aussagen, insbesondere die Aussagen zu den Plänen, Zielen, Strategien und Perspektiven von Polypore International in Bezug auf u. a. die Finanz- und Ertragslage sowie die Geschäftstätigkeit von Polypore International. Einige dieser zukunftsgerichteten Aussagen sind an der Verwendung von Wörtern wie "annehmen", "könnten", "werden", "sollten", "erwarten", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "rechnen mit", "schätzen" oder "weiterhin" und von anderen Formulierungen und Begriffen mit ähnlicher Bedeutung erkennbar. Diese zukunftsgerichteten Aussagen können in den Abschnitten "Geschäftstätigkeit", "Immobilien", "Kontrollen und Verfahren", "Darstellung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage" oder "Risikofaktoren", dem Jahresabschluss des Unternehmens oder den Erläuterungen im zugehörigen Anhang oder an anderer Stelle in diesem Jahresbericht auf Formblatt 10K enthalten sein.

Diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen, die in Bezug auf zukünftige, die Gesellschaft betreffende Ereignisse bestehen, und sie unterliegen Unwägbarkeiten und Faktoren in Bezug auf die Geschäftstätigkeit und das Geschäftsumfeld der Gesellschaft, die alle nur schwer vorhersehbar sind und von denen viele außerhalb ihres Einflussbereichs liegen. Zahlreiche Faktoren, die in den Ausführungen in diesem Jahresbericht auf Formblatt 10K genannt werden, einschließlich der unter "Risikofaktoren" beschriebenen Risiken, sind für künftige Ergebnisse von Bedeutung. Obwohl die Gesellschaft davon überzeugt ist, dass die in den zukunftsgerichteten Aussagen reflektierten Erwartungen angemessen sind, ist ungewiss, ob sich ihre Erwartungen als richtig erweisen werden. Sie können von unzutreffenden Annahmen der Gesellschaft oder von bekannten oder unbekannten Risiken und Unwägbarkeiten beeinflusst werden. In Bezug auf Polypore International handelt es sich dabei insbesondere um folgende:

•	der Möglichkeit, die geplante Transaktionen mit der 3M Company ("3M") und der Asahi Kasei Corporation ("Asahi Kasei") zu vollziehen,
•	die hohe Wettbewerbsintensität auf den Märkten, auf denen die Gesellschaft ihre Produkte verkauft,
•	das Unvermögen, weiterhin innovative Produkte zu entwickeln,
•	der Verlust der Kunden der Gesellschaft,
•	die vertikale Integration der Produktion der Erzeugnisse der Gesellschaft in die eigenen Fertigungsprozesse ihrer Kunden,
•	Anstieg von Rohstoffpreisen oder Verlust wichtiger Lieferantenverträge,
•	die erhebliche Verschuldung der Gesellschaft,
•	das mit den variabel verzinslichen Schulden der Gesellschaft verbundene Zinsrisiko,
•	das Unvermögen der Gesellschaft, Zahlungsmittel zu generieren,
•	in der vorrangig besicherten Kreditvereinbarung der Gesellschaft enthaltene Beschränkungen,
•	Bummelstreiks, Arbeitsniederlegungen oder ähnliche Arbeitskampfmaßnahmen,
•	das Risiko von Produkthaftungsansprüchen,
•	Risiken in Verbindung mit der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft außerhalb der USA, einschließlich der Einhaltung geltender Antikorruptionsgesetze,
•	der Anfall erheblicher Kosten zur Einhaltung von Umweltgesetzen infolge von Verstößen dagegen oder daraus erwachsenden Verpflichtungen,
•	der mangelnde Schutz des geistigen Eigentums der Gesellschaft,
•	der Verlust von Führungskräften,
•	die Entstehung von zusätzlichen Verbindlichkeiten, Eventualverbindlichkeiten und Aufwendungen in Verbindung mit zukünftigen Unternehmenserwerben,
•	das Unvermögen, neu erworbene Geschäftsbereiche effektiv zu integrieren,
•	die nicht erwartungsgemäße Entwicklung der Nachfrage nach Lithiumbatterien auf dem Markt,
•	das Ausbleiben der erwarteten Erträge aus den von der Gesellschaft erfassten immateriellen Vermögensgegenständen,
•	Naturkatastrophen, Epidemien, Terrorakte und anderen Ereignissen, die außerhalb des Einflussbereichs der Gesellschaft liegen, und
•	Cyber-Risiken und das Unvermögen, die Integrität der IT-Netzwerke und -Systeme der Gesellschaft aufrechtzuerhalten.

Da die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge der Gesellschaft wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen, Leistungen oder Erfolgen abweichen können, kann die Gesellschaft nicht zusichern, dass eines der in den zukunftsgerichteten Aussagen erwarteten Ereignisse eintreten wird oder wie sich diese bei ihrem Eintritt auf die Ertrags- und Finanzlage von Polypore International auswirken werden. Es wird dringend geraten, nicht in unangemessenem Maße auf diese zukunftsgerichteten Aussagen zu vertrauen, die lediglich zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Jahresberichts auf Formblatt 10K gültig sind. Sofern dies nicht durch Bundeswertpapiergesetze vorgeschrieben ist, übernimmt die Gesellschaft keine Verpflichtung zur Aktualisierung dieser zukunftsgerichteten Aussagen oder der nachstehend unter "Risikofaktoren" beschriebenen Faktoren zur Berücksichtigung neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder anderweitig.

Ziffer 1. Geschäftstätigkeit

Allgemein

Überblick

Polypore International, Inc., eine in Delaware eingetragene Gesellschaft, ist ein führendes globales Unternehmen im Bereich der Hightech-Filtrationstechnologie, das mikroporöse Spezialmembranen entwickelt, fertigt und vermarktet, die in Trenn- und Filtrationsverfahren eingesetzt werden. Bei den von der Gesellschaft produzierten mikroporösen Membranen handelt es sich um hoch entwickelte Polymerstrukturen, die Millionen Poren pro Quadratzoll enthalten und dadurch das Management von Ionen, Gasen und Partikeln ermöglichen, deren Größe von der zellulären bis zur Nano- oder molekularen Ebene reicht.

Die Produkte und Technologien der Gesellschaft werden in zwei Hauptbereichen eingesetzt: Energiespeicherung und Trennmedien. Der Geschäftsbereich Energiespeicherung produziert und vermarktet Membranen, die die wichtige Funktion der Trennung von Kathode und Anode in verschiedenen Arten von Batterien übernehmen, und besteht aus zwei berichtspflichtigen Segmenten. Das Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge produziert und vermarktet Membranen für Lithiumbatterien, die in tragbaren elektronischen Geräten, schnurlosen Elektrowerkzeugen, Elektrofahrzeugen und neuen Anwendungen wie Energiespeichersystemen ("ESS") verwendet werden. Das Segment Verkehr und Industrie produziert und vermarktet Membranen für Blei-Säure-Batterien, die in Automobilen, anderen Kraftfahrzeugen, Gabelstaplern und unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen eingesetzt werden. Der Geschäftsbereich Trennmedien, bei dem es sich um ein berichtspflichtiges Segment handelt, produziert und vermarktet Membranen und Membranmodule, die bei der Hämodialyse, Blutoxygenierung, Plasmapherese, anderen medizinischen Anwendungen und verschiedenen Hochleistungsan-wendungen im Bereich Mikrofiltration, Ultrafiltration und Vergasung/Entgasung verwendet werden.

Angaben zu den Segmenten und geografischen Gebieten sind Anhang 18, "Segmentinformationen" im Anhang zum Konzernabschluss zum 3. Januar 2015 zu entnehmen, der in Ziffer 8 dieses Berichts enthalten ist.

Am 23. Februar 2015 hat die Gesellschaft Vereinbarungen mit der 3M Company ("3M"), der Asahi Kasei Corporation ("Asahi Kasei") und der EMS Holdings Corporation ("EMS"), einem verbundenen Unternehmen von Asahi Kasei, abgeschlossen, gemäß denen sie ihren Geschäftsbereich Trennmedien an 3M verkaufen wird und unmittelbar danach mit EMS verschmolzen wird. In Verbindung mit den Transaktionen werden zum Zeitpunkt der Verschmelzung alle ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien der Gesellschaft (mit Ausnahme von (a) Aktien von widersprechenden Aktionären, (b) Aktien, die Asahi Kasei und EMS, der Gesellschaft oder einer ihrer jeweiligen Tochtergesellschaften gehören (und die jeweils eingezogen werden)) unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung in den Anspruch auf Erhalt einer an die Inhaber dieser Aktien zu leistenden Barzahlung in Höhe von je USD 60,50 ohne Zinsen (die "Gegenleistung für die Verschmelzung") umgewandelt. Jede Option zum Bezug von Stammaktien der Gesellschaft, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung noch offen ist, wird unverzüglich vorzeitig ausübbar und verfällt und wird in den Anspruch auf Bezug eines Barbetrags umgewandelt, der dem Produkt aus der Gesamtanzahl der Stammaktien der Gesellschaft, die dieser verfallenen Option unterliegen, und dem Betrag entspricht, um den die Gegenleistung für die Verschmelzung den geltenden Ausübungspreis der Option übersteigt, sofern zutreffend, vorbehaltlich des Betrags aller erforderlichen Steuereinbehalte, wobei jedoch alle diejenigen Optionen, bei denen der Ausübungspreis der einzelnen Aktie, die der Option unterliegt, größer oder gleich der Gegenleistung für die Verschmelzung ist, ohne Gegenleistung verfallen. Jede mit einer Sperrfrist versehene Stammaktie der Gesellschaft, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung aussteht, wird unverzüglich vorzeitig unverfallbar, eingezogen und in den Anspruch auf Erhalt eines Barbetrags umgewandelt, der der Gegenleistung für die Verschmelzung ohne Zinsen entspricht, vorbehaltlich des Betrags aller erforderlichen Steuereinbehalte, wobei diese Aktie mit Sperrfrist auf dieselbe Weise wie die anderen Stammaktien der Gesellschaft behandelt wird.

Die Transaktionen unterliegen den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und Aktionäre. Darüber hinaus ist die Gesellschaft berechtigt, die Transaktionen zu kündigen, wenn sie eine endgültige Vereinbarung über eine alternative Transaktion abschließt, die ein "vorteilhafteres Angebot" (gemäß der Definition in den jeweiligen Vereinbarungen) darstellt, sofern die Gesellschaft bestimmte Mitteilungspflichten und andere Anforderungen einhält, einschließlich der Zahlung einer Kündigungsgebühr in Höhe von USD 39,0 Mio. an Asahi Kasei und in Höhe von USD 16,8 Mio. an 3M. Bestimmte andere Handlungen seitens der Gesellschaft, die zu einer Kündigung der Transaktionen führen, könnten zur Folge haben, dass die Gesellschaft die diese Kündigungsgebühren an Asahi Kasei und 3M zahlen muss. Es kann nicht zugesichert werden, dass die geplanten Transaktionen gemäß einem bestimmten Zeitplan oder überhaupt vollzogen werden.

Aufgegebene Geschäftsbereiche

Am 19. Dezember 2013 schloss die Gesellschaft den Verkauf des Geschäftsbereichs Microporous ab, der aus den Produktionsstätten in Piney Flats, Tennessee, und Feistritz, Österreich, bestand. Microporous gehörte zuvor zum Segment Verkehr und Industrie. Das operative Ergebnis dieses Geschäftsbereichs wird als aufgegebener Geschäftsbereich klassifiziert und ist für alle dargestellten Perioden im Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen und im Segmentergebnis nicht erhalten. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Angaben und Beträge in Formblatt 10K dieses Jahresberichts auf die fortgeführten Geschäftsbereiche der Gesellschaft.

Wettbewerbsstärken

Bedienung von Endmärkten mit attraktiven langfristigen Wachstumsaussichten

Die Gesellschaft produziert eine Vielzahl von Trenn- und Filtrationsprodukten für Endmärkte mit attraktiven Wachstumsaussichten, die sich in vielen Fällen auf steigende wiederkehrende Umsätze stützen.

•	Es wird erwartet, dass der Gesamtmarkt für Lithiumbatterien aufgrund des Einsatzes der Lithiumbatterietechnologie in neuen Märkten wie Elektrofahrzeugen und ESS bis zum Jahr 2020 auf Basis der Energiekapazität mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 16 % wachsen wird. Die Gesellschaft geht davon aus, dass durch die zunehmende Nachfrage nach großen Lithiumbatterien, wie sie in Elektrofahrzeugen und anderen neuen Anwendungen eingesetzt werden, und die steigenden Anforderungen an Batterien in Endgeräten wie Elektrowerkzeugen und Hybridfahrzeugen die Steigerung der Nachfrage nach Lithiumbatterieseparatoren das Wachstum im Bereich der Batterien übertreffen wird.
•	Auf dem Markt für Kraftfahrzeugbatterien verfügt die Gesellschaft aufgrund des hohen Anteils der Aftermarket-Umsätze und des stetigen Wachstums der weltweiten Anzahl von Kraftfahrzeugen über eine wachsende, wiederkehrende Ertragsbasis bei Blei-Säure-Batterieseparatoren. In der Region Asien-Pazifik wird das höchste Wachstum bei Blei-Säure-Batterieseparatoren verzeichnet, was nach Ansicht der Gesellschaft auf die steigende Pro-Kopf-Verbreitung von Kraftfahrzeugen, das Wachstum in den industriellen und verarbeitenden Sektoren sowie die hohe Umstellungsrate auf polyethylenbasierte Membranseparatoren zurückzuführen ist.
•	Der Markt für Hämodialysemembranen, der nach Auffassung der Gesellschaft jährlich um mehr als 6 % wachsen wird, ermöglicht es der Gesellschaft, steigende wiederkehrende Umsätze aus ihren synthetischen Dialysemembranen zu erzielen.
•	Der Markt für Mikro- und Ultrafiltrationsmembranelemente wird voraussichtlich jährlich um mehr als 8 % wachsen, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist. Hierzu gehören die höhere Leistung der Membranfiltration und die zunehmenden Reinheitsanforderungen in Endmärkten wie Wasseraufbereitung, Lebensmittel- und Getränkeverarbeitung sowie Arzneimittel-, Halbleiter- und Flachbildschirmfertigung aufgrund des Wachstums der Bevölkerung und der zunehmenden Wasserknappheit.

Führende Marktpositionen

Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass sie in jedem der Märkte, in denen sie tätig ist, gut aufgestellt ist. So geht sie beispielsweise in Bezug auf den Marktanteil (auf der Basis von Umsatz und Volumen) davon aus, dass

•	sie laut unabhängigen Branchenstudien zu den drei führenden Lieferanten von Lithiumbatterieseparatoren gehört, da sie das gesamte Spektrum der Lithiumbatterieanwendungen abdeckt,
•	sie unternehmensinternen Schätzungen zufolge der weltweite Marktführer auf dem Markt für Blei-Säure-Batterieseparatoren ist,
•	sie auf der Grundlage unternehmensinterner Schätzungen der weltweit führende Lieferant von bei der Blutoxygenierung eingesetzten Membranen ist und als führender unabhängiger Lieferant von bei der Hämodialyse verwendeten synthetischen Membranen (d. h. nicht als Lieferant von Dialysegeräten) einzigartig positioniert ist.
•	Die Gesellschaft ist auf der Basis unternehmensinterner Schätzungen der Auffassung, dass sie mit ihren LiquiCel®-Membrankontaktoren das weltweit führende Unternehmen im Bereich der Membranvergasung und -entgasung für Flüssigkeiten ist. Darüber hinaus geht die Gesellschaft aufgrund unternehmensinterner Schätzungen davon aus, dass sie der weltweit führende Lieferant von Polyethersulfon-Flachmembranen ist.

Auf der Grundlage der vorstehenden Angaben und anderer Schätzungen der Gesellschaft sieht sie sich in Bezug auf den Marktanteil (auf der Basis von Umsatz und Volumen) bei den Produkten, auf die ca. 80 % ihrer Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2014 entfallen, unter den drei führenden Unternehmen. Zu diesen Produkten gehören Lithiumbatterieseparatoren, Blei-Säure-Batterieseparatoren, Blutoxygenierungsmembranen und Membrankontaktoren für die Vergasung/Entgasung von Flüssigkeiten.

Bewiesene Innovationskraft durch vielfältige Produkt- und Verfahrenstechnologie

Die Gesellschaft hat ihre führenden Marktpositionen durch ihre Fähigkeit erreicht, technische Kernkompetenzen und umfangreiches Produkt- und Prozess-Know-how für die Entwicklung individueller Lösungen zu nutzen, die die hohen Anforderungen bei speziellen Anwendungen erfüllen. Sie hat im Laufe der Jahre ihre Innovationsbereitschaft sowie ihr Engagement für die Entwicklung von technischer Kompetenz und eines hohen Niveaus beim Kundenservice unter Beweis gestellt. Zum 3. Januar 2015 wurde die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit der Gesellschaft von ca. 100 Ingenieuren, Wissenschaftlern, promovierten und anderen Mitarbeitern unterstützt, die direkt mit ihren Fertigungs- und Marketingbereichen zusammenarbeiten, um Produkte auf den Markt zu bringen, die den Marktanforderungen gerecht werden. Die Gesellschaft unterhält zudem technische Zentren, die sich an strategischen Standorten in Asien, Europa und Nordamerika befinden.

Die Gesellschaft nutzt ihre bewährte Filtrations- und Trenntechnologie und ihr Know-how im Membranbereich für die Lieferung eines breiten Spektrums von Flach-, Hohlfaser- und Rohrmembranen. Sie kann auf ihre Erfahrung in mehreren Endmärkten und verschiedenen Membrantechnologien zurückgreifen, um innovative Lösungen für neue Nischenanwendungen zu entwickeln, die zusätzlich zu ihren vorhandenen Märkten entstehen. So bieten beispielsweise die Membrankontaktoren der Produktreihe LiquiCel® der Gesellschaft, die ihre Membrantechnologie für Vergasung/Entgasung mit patentierten Modul-Designmerkmalen verbindet, in mehreren Branchen wie Halbleiter- und Flachbildschirmfertigung, pharmazeutische Verarbeitung und Energie- und Kesselspeisewasseranwendungen eine höhere Leistung als konventionelle Vergasungs-/Entgasungsmethoden. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass ihre Kompetenz in Bezug auf Produktinnovationen, die mehrere Technologien, eine weltweite technische Infrastruktur und umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von mikroporösen Membranen umfasst, ihresgleichen sucht.

Enge Kundenbeziehungen zu führenden Herstellern

Die Gesellschaft hat starke partnerschaftliche Beziehungen zu einem vielfältigen Stamm von Kunden weltweit aufgebaut, die in ihren jeweiligen Branchen zu den führenden Unternehmen gehören. Die Teams aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, technischer Kundendienst und Anwendungsentwicklung arbeiten eng mit den Kunden der Gesellschaft zusammen. Die Gesellschaft schließt häufig gemeinsame Vereinbarungen ab, bei denen sie mit ihren Kunden eine Partnerschaft zur Produktentwicklung und zum Testen der Produkte für den vorgesehenen Einsatzzweck eingeht. Daher wurde viele Produkte der Gesellschaft an die Fertigungsprozesse und Einsatzspezifikationen ihrer Kunden angepasst. Darüber hinaus wird sie von Kunden häufig als Exklusivlieferant von mikroporösen Membranprodukten ausgewählt.

Weltweite Präsenz

Zum 3. Januar 2015 fertigt, vermarket und betreut die Gesellschaft ihre Produkte über 15 Produktionsstandorte und 14 Vertriebs- und Servicestandorte in Amerika, Europa und Asien. Im Geschäftsbereich Energiespeicherung konzentriert sie sich weiterhin auf das Wachstum in der Region Asien-Pazifik und die Erzielung weltweiter Verbesserungen bei der Produktionseffizienz. Durch die strategische Positionierung ihrer Mitarbeiter aus den Bereichen Fertigung, Vertrieb und Marketing sowie technischer Kundendienst in der Nähe ihrer Kunden kann die Gesellschaft effektiver auf deren Bedürfnisse reagieren, ein höheres Serviceniveau bieten, die Versandkosten senken und die Liefer- und Reaktionszeiten verbessern. Darüber hinaus versetzt ihre weltweite Präsenz die Gesellschaft in die Lage, an wachstumsstärkeren Märkten in den Entwicklungsregionen der Welt teilzuhaben.

Modernste Produktionsanlagen

Die Gesellschaft ist überzeugt, über hochmoderne Fertigungsanlagen und -kapazitäten zu verfügen. Die Anlagen, Fertigungsverfahren und Prozesstechnologien der Gesellschaft wurden über viele Jahre unter Einsatz von bedeutendem geistigem Eigentum und Know-how sowie mit erheblichem Investitionsaufwand entwickelt. Das breite Spektrum der Fertigungsverfahren der Gesellschaft ermöglicht es ihr, Spezialprodukte herzustellen, die sich im Markt nur schwer und mit hohen Kosten reproduzieren lassen. Die Gesellschaft evaluiert fortlaufend Projekte, die zu einer Verbesserung oder Erweiterung ihrer weltweiten Produktionskapazitäten führen.

Starkes und erfahrenes Führungsteam

Die Mitglieder der Geschäftsleitung der Gesellschaft verfügen über bedeutende Erfahrung in der Führung von Hightech-Unternehmen und stimulieren Wachstum durch die Entwicklung neuer Anwendungen und Technologien und die Pflege enger Beziehungen zu den vorhandenen Kunden. Die Führungskräfte haben zudem ihre Kompetenz in der erfolgreichen Leitung von Unternehmen unter Beweis gestellt, die größer sind als die Gesellschaft. Das Team verfügt durchschnittlich über mehr als 20 Jahre Managementerfahrung.

Geschäftsstrategie

Die Gesellschaft beabsichtigt,

•	mit ihrer derzeitigen Kunden- und Anwendungsbasis durch die Nutzung ihrer Kernkompetenzen im Bereich mikroporöser Membrane und Module zu wachsen,
•	vorhandene und entstehende Produkt- und Prozesstechnologien zu nutzen, um neue Märkte und Anwendungen mit hoher Wertschöpfung zu erschließen, und
•	den Zugang zu wichtigen Kunden und Endmärkten durch strategische Beziehungen und Akquisitionen zu maximieren.

Produkte und Märkte

Die beiden Geschäftsbereiche der Gesellschaft, Energiespeicherung und Trennmedien, sind in drei berichtspflichtige Segmente unterteilt. In der folgenden Tabelle sind die Hauptprodukte und die wichtigsten Märkte dargestellt, die von der Gesellschaft bedient werden:

Segment	Anwendungen	Hauptmarken	Endmärkte
Energiespeicherung - Verkehr und Industrie	Blei-Säure-Batterien	Daramic® Duralife® DARAK®	Batterien für Verkehrsmittel und Industriebatterien
Energiespeicherung - Elektronik und Elektrofahrzeuge	Wiederaufladbare und Einweg-Lithiumbatterien	CELGARD®	Unterhaltungselektronikgeräte (wie Mobiltelefone, Audio-/Videoplayer, Notebooks, Tablets und Kameras), schnurlose Elektrowerkzeuge, großformatige Anwendungen wie Elektrofahrzeuge (Fahrräder, Roller, PKW, LKW, Busse und industrielle Nutzfahrzeuge) und neue Anwendungen wie Energiespeichersysteme
Trennmedien	Hämodialyse	PUREMA® DIAPES® SYNPHAN®	Hämodialysegeräte, die die Funktion gesunder Nieren zur Behandlung chronisch nierenkranker Patienten replizieren
	Blutoxygenierung	CELGARD® HEXPET® OXYPHAN® OXYPLUS®	Oxygenierungseinheit für Herz-Lungen-Maschinen für Operationen am offenen Herzen und künstliche Lungen auf Intensivstationen
	Plasmapherese	MicroPES® PLASMAPHAN®	Geräte für Blutzell- und Plasmatrennung
	Industrie- und Spezialfiltrationsanwendungen	LiquiCel®	Vergasung/Entgasung von Flüssigkeiten für die Getränke-, Arzneimittel-, Halbleiter- und Flachbildschirmfertigung sowie Energie- und Kesselspeisewasseranwendungen
		MicroPES® DuraPES®	Spezialfiltrationsanwendungen einschließlich Reinstwasser, kaltsteriler Filtration von Getränken, hochreiner Chemikalien für die Elektronikindustrie und die pharmazeutische Verarbeitung
		SuperPhobic®	Lösungsmittel-/Druckertintenentlüftung für Tintenstrahldrucker, Papierbeschichtungsverfahren und Halbleiterfertigung
		MicroModule® MiniModule®	Entgasung von Flüssigkeiten in Labor-, Biotechnologie-, Analyse- und Prüfgeräten und Druckertintenentlüftung für Tintenstrahldrucker
		Accurel®	Spezialfiltrationsanwendungen einschließlich hochreiner Chemikalien für die Elektronikindustrie, Reinigung von Atmungs- und Prozessluft, Aufbereitung industrieller Abwässer und pharmazeutischer Verarbeitung
		LiquiFlux®	Trinkwasser- und Getränkefiltration, Prozesswasseraufbereitung und Vorfiltration für Umkehrosmose

Energiespeicherung

Im Geschäftsbereich Energiespeicherung sind die Membranseparatoren der Gesellschaft eine wichtige Komponente für die Leistung von Lithium- und Blei-Säure-Batterien. Sie übernehmen die zentrale Funktion der Regulierung des Ionenaustauschs und ermöglichen es dadurch, dass der Lade- und Entladevorgang zwischen der positiven und negativen Elektrode einer Batterie stattfinden kann. Diese Membranseparatoren erfordern eine spezielle technische Auslegung und müssen entsprechend äußerst hoher Anforderungen und Spezifikationen, einschließlich Dicke, Porosität, mechanischer Festigkeit, chemischer Beständigkeit und elektrischer Resistenz, gefertigt werden. Die Membranporen müssen beispielsweise groß genug sein, dass Ionen sie passieren können, aber klein genug, um eine Verunreinigung durch leitfähige Partikel zu verhindern, die Kurzschlüsse verursachen. Der Geschäftsbereich Energiespeicherung besteht aus zwei berichtspflichtigen Segmenten.

Elektronik und Elektrofahrzeuge

Die Gesellschaft entwickelt, fertigt und vermarket ein breites Spektrum von patentierten ein- und mehrschichtigen Polypropylen- und Polyethylen-Membranseparatoren für Lithiumbatterien, die in zahlreichen Anwendungen wie Unterhaltungselektronikgeräten, Elektrofahrzeugen, schnurlosen Elektrowerkzeugen und Energiespeichersystemen eingesetzt werden. Lithiumbatterien bieten im Vergleich zu alternativen Batterietechnologien wichtige Leistungsvorteile wie schnellere Ladegeschwindigkeiten, längere Batterielebensdauer und höhere Leistungsdichte, was zu kompakteren und leichteren Batterien führt. Diese Vorteile schaffen die Möglichkeit, dass Lithiumbatterien in zusätzlichen Produktausführungen eingesetzt werden. Laut der B3 Corporation, einem auf Lithiumbatterien spezialisierten Research-Unternehmen, wird der Gesamtmarkt für Lithiumbatterien aufgrund des Einsatzes der Lithiumbatterietechnologie in neuen Märkten wie Elektrofahrzeugen und ESS bis zum Jahr 2020 auf Basis der Energiekapazität voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 16 % wachsen. Die B3 Corporation prognostiziert für Elektrofahrzeuge und ESS bis 2020 auf Basis der Energiekapazität eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von mehr als 30 % und für Unterhaltungselektronikanwendungen von 6 %. Der Einsatz von Membranseparatoren in Lithiumbatterien wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Da jedoch viele neue Anwendungen großformatige Lithiumbatterien umfassen, die ein viel größeres Membranseparatorvolumen pro Batterie erfordern, ist die Gesellschaft davon überzeugt, dass die Zuwächse bei Membranseparatoren das Wachstum der Batterieabsatzzahlen übersteigen werden und eher der Wachstumsrate der Energiekapazität entsprechen werden, auch wenn sie nicht direkt damit korrelieren.

Die Gesellschaft geht auf der Grundlage unabhängiger Branchenstudien davon aus, dass sie einer der drei führenden Lieferanten von Lithiumbatterieseparatoren ist, da sie das gesamte Spektrum der Lithiumbatterieanwendungen abdeckt, und dass sie seit der Entstehung des Marktes Anfang der 1990er Jahre zu diesem Kreis gehört. Zu den größten Herstellern von Lithiumbatterien zählen die Automotive Energy Supply Corporation (AESC), Amperex Technology Limited, BYD Company Limited, LG Chem Ltd., Nissan Motor Company, Ltd., Panasonic Corporation, Samsung SDI Co., Ltd., Sanyo Electric Company Limited (ein Unternehmen der Panasonic Corporation), Sony Corporation, Tianjin Lishen Battery Joint Stock Co., Ltd. und ZhuHai Coslight Battery Co., Ltd.

Verkehr und Industrie

Die Gesellschaft entwickelt, fertigt und vermarktet ein vollständiges Programm von leistungsstarken polymerbasierten Membranseparatoren für Blei-Säure-Batterien. Ungefähr 75 % der Blei-Säure-Batterieseparatoren der Gesellschaft werden in Batterien für Automobile und andere Kraftfahrzeuge verwendet. Die übrigen 25 % werden in industriellen Batterieanwendungen wie Gabelstaplern, Unterseebooten und unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen eingesetzt Die Gesellschaft geht davon aus, dass es sich bei 75 % der verkauften Blei-Säure-Batterien für Kraftfahrzeuge um Aftermarket-Batterien handelt. Die Aftermarket-Umsätze werden in erster Linie von der Anzahl der Fahrzeuge weltweit statt vom Verkauf neuer Kraftfahrzeuge beeinflusst. Laut unabhängigen Branchenstudien hat die Anzahl der Kraftfahrzeuge weltweit seit mehr als 25 Jahren jährlich um durchschnittlich 3 % zugenommen, wodurch die Gesellschaft über eine wachsende, wiederkehrende Ertragsbasis verfügt. In der Region Asien-Pazifik wird das höchste Wachstum bei Blei-Säure-Batterieseparatoren verzeichnet, was nach Ansicht der Gesellschaft auf die steigende Anzahl von Fahrzeugeigentümern, das Wachstum in den industriellen und verarbeitenden Sektoren, Exportanreize sowie die anhaltende Umstellung auf polyethylenbasierte Membranseparatoren zurückzuführen ist.

Die Gesellschaft geht davon aus, dass sie der weltweite Marktführer auf dem Markt für Blei-Säure-Batterieseparatoren ist. Zu den wichtigsten Herstellern von Blei-Säure-Batterien gehören Camel Group Co., Ltd., East Penn Manufacturing Co., Inc., EnerSys, Exide Technologies, Johnson Controls, Inc. und die Trojan Battery Company.

Trennmedien

Im Geschäftsbereich Trennmedien werden die Filtrationsmembranen und -module der Gesellschaft im Gesundheitswesen und in leistungsfähigen Filtrations- und Spezialanwendungen eingesetzt. Diese Membranen übernehmen die wichtige Aufgabe, Partikel im Submikronbereich aus Flüssigkeiten zu entfernen sowie Gase in Flüssigkeiten einzubringen oder aus ihnen zu entfernen (Vergasung/Entgasung). Sowohl für Anwendungen im Gesundheitswesen als auch für Spezialfiltrationsanwendungen werden Membranen mit präzise kontrollierter Porengröße, -struktur, -verteilung und -homogenität benötigt. Die Lieferbeziehungen der Gesellschaft mit Kunden im Gesundheitswesen und im Bereich bestimmter Filtrationsanwendungen wie der Arzneimittelherstellung werden durch strenge Prüfungen, klinische Studien und/oder behördliche Zulassungsverfahren, die die Membranen der Gesellschaft vor der Markteinführung des Endprodukts durchlaufen, gestärkt. In einigen Fällen nimmt die Entwicklung und Qualifizierung mehrere Jahre in Anspruch. Der Geschäftsbereich Trennmedien ist ein berichtspflichtiges Segment, das zwei breite Endmärkte für Anwendungen bedient.

Gesundheitswesen

Die Gesellschaft entwickelt, fertigt und vermarktet ein vollständiges Portfolio von patentierten Polyethersulfon-Membranen, die im Hämodialysebereich eingesetzt werden. Hämodialyse ist der künstliche Prozess, der für Patienten mit dauerhaftem Nierenversagen, einer als terminale Niereninsuffizienz (End-stage Renal Disease oder "ESRD") bezeichneten Erkrankung, die Funktion einer gesunden Niere übernimmt. Bei einem gesunden Menschen übernehmen die Nieren bestimmte Ausscheidungsfunktionen und endokrine Funktionen, einschließlich der Filterung von Giftstoffen aus dem Blut und der Kontrolle des Blutdrucks. Bei auf die Dialyse angewiesenen ESRD-Patienten werden diese wichtigen Filterfunktionen von der Dialysatormembran übernommen. Die Membranen werden als Hohlfasern produziert, die etwas dicker sind als ein menschliches Haar, und zu Bündeln von tausenden Fasern gewickelt. Diese Fasern verfügen in ihren Wänden über Nanoporen mit einer Dichte von Millionen Poren pro Quadratzoll. Die Größe und Verteilung dieser Nanoporen sind so ausgelegt, dass sie schädliche Giftstoffe von dem durch das Dialysegerät laufenden gesunden Blut trennen. Die wachsende Nachfrage nach Dialysegeräten und Dialysatormembranen beruht auf mehreren Faktoren, zu denen die alternde Bevölkerung in Industrieländern, die längere Lebenserwartung behandelter ESRD-Patienten und der bessere Zugang zu medizinischer Versorgung in Entwicklungsländern gehören. Laut der European Renal Association - European Dialysis and Transplant Association ist die Anzahl der weltweiten ESRD-Patienten in der Vergangenheit jährlich durchschnittlich um ca. 6 % gewachsen. Die Gesellschaft schätzt, dass die anhaltende Zunahme der Patientenanzahl in Verbindung mit der Umstellung auf Einmaldialysatoren und der steigenden Behandlungshäufigkeit zu einem Gesamtwachstum des Marktes für Dialysatoren von mehr als 6 % führen wird.

Die synthetische Membran PUREMA® der Gesellschaft ist im Vergleich zu anderen synthetischen Membranen auf dem Markt leistungsfähiger. Dialysegeräte mit PUREMA® wurden auf der höchsten Stufe (Kategorie 5) des japanischen Erstattungssatzsystems für Dialysegeräte eingeordnet, was die Wirksamkeit der PUREMA®-Membran widerspiegelt. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass die überlegene Leistung ihrer PUREMA®-Membranen durch mehrere langfristige Lieferverträge mit Kunden auf der ganzen Welt belegt wird. Die Leistungsvorteile von PUREMA® werden derzeit von der Gesellschaft vermarktet, einschließlich des Co-Brandings der Dialysegeräte ihrer Kunden mit dem PUREMA®-Logo.

Die Gesellschaft ist aufgrund unabhängiger Branchenstudien davon überzeugt, dass sie als führender unabhängiger Lieferant von bei der Hämodialyse verwendeten synthetischen Membranen (d. h. nicht als Lieferant von Dialysegeräten) einzigartig positioniert ist. Zu den größten Herstellern von Dialysegeräten gehören Asahi Kasei Kuraray Medical Co., Ltd., Bain Medical Equipment Co., Ltd., Baxter International, Inc., Bellco S.r.l., Fresenius Medical Care AG und Nipro Corp.

Die Gesellschaft entwickelt, fertigt und vermarktet Polyolefin-Membranen, die bei der Blutoxygenierung verwendet werden. Als Komponente von Herz-Lungen-Maschinen übernehmen Blutoxygenatoren während On-Pump-Operationen am offenen Herzen vorübergehend die Funktion der Lungen. Der Oxygenator enthält hochgradig spezialisierte Membranen, die Kohlendioxid aus dem Blut entfernen, während dem Blut Sauerstoff zugeführt wird. Die Gesellschaft schätzt das Wachstum auf dem Blutoxygenierungsmarkt infolge der Verwendung weniger invasiver alternativer Herzbehandlungsmethoden als mäßig ein. Sie ist jedoch davon überzeugt, dass der Markt wachsen könnte, wenn die Anzahl der Patienten, bei denen On-Pump-Operationen am offenen Herzen durchgeführt werden, aufgrund der Sättigung des Marktes mit alternativen Herzbehandlungsmethoden steigt. Da Blutoxygenatoren für den Einsatz einer bestimmten Membrantechnologie ausgelegt sind und eine behördliche Zulassung erfordern, ist die Beziehung eines Oxygenator-Herstellers zu seinem Membranlieferanten von großer Bedeutung, und die Kosten für einen Lieferantenwechsel können beträchtlich sein. Die Gesellschaft geht auf der Grundlage unabhängiger Branchenstudien davon aus, dass sie der weltweit führende Lieferant von bei der Blutoxygenierung verwendeten Membranen ist. Zu den wichtigsten Hersteller von Blutoxygenatoren gehören die Maquet Cardiopulmonary AG, Medtronic, Inc., Sorin Group S.r.l. und Terumo Medical Corp. Die aus Polymethylpenten bestehenden Oxyplus®-Membranen der Gesellschaft werden in zunehmendem Maße in der Intensivpflege als künstliche Lunge für Patienten mit schwerem Lungentrauma oder Lungenversagen nach einer Sepsis, Multiorganversagen oder Infektionskrankheiten eingesetzt. Die größten Hersteller von künstlichen Lungen sind Sorin Group S.r.l., Maquet Cardiopulmonary AG, Terumo Medical Corp., Medtronic, Inc. und Medos AG.

Die Gesellschaft entwickelt, fertigt und vermarktet Polypropylen- und Polyethersulfon-Membranen für den Plasmapherese-Markt. Bei der Plasmapherese wird das Plasma vom Blut getrennt und entweder für die Produktion von therapeutischen Proteinen zurückbehalten oder zur Behandlung verschiedener Autoimmunkrankheiten gefiltert und wieder zugeführt. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass der Plasmapherese-Markt wächst und neue, auf der Blutfiltration basierende Behandlungsmethoden zu zusätzlichem Wachstum führen könnten. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sie ein führender Lieferant von extrakorporalen therapeutischen Plasmapheresemembranen ist. Zu den wichtigsten Herstellern von Plasmapheresegeräten gehören Asahi Kasei Kuraray Medical Co., Ltd., Baxter International, Inc., Fresenius Medical Care AG und B. Braun AG.

Industrie- und Spezialfiltration

Die Gesellschaft produziert ein breites Spektrum von Membranen und membranbasierten Elementen für die Mikro- und Ultrafiltration sowie die Vergasung/Entgasung von Flüssigkeiten und deckt eine Vielzahl von Anwendungen im Filtrationsmarkt ab. Laut unabhängigen Branchenstudien wächst der weltweite Markt für Mikro- und Ultrafiltrationselemente jährlich um mehr als 8 %. Das Marktwachstum beruht auf mehreren Faktoren, zu denen in Bezug auf verschiedene Wasseraufbereitungs- und pharmazeutische Verfahrensanwendungen Zuwächse im Endmarkt, die Ablösung herkömmlicher Filtrationsmedien durch die Membranfiltration aufgrund der besseren Kosten- und Leistungsmerkmale von Membranen sowie steigende Reinheitsanforderungen in industriellen und anderen Anwendungen gehören. Die Gesellschaft bedient derzeit verschiedene Filtrationsendmärkte, zu denen Wasseraufbereitung, Lebensmittel- und Getränkeverarbeitung sowie Arzneimittel-, Halbleiter- und Flachbildschirmfertigung gehören. Sie arbeitet eng mit den derzeitigen und mit potenziellen Kunden zusammen, um auf der Grundlage ihrer Technologien und Kapazitäten innovative neue Produkte zu entwickeln.

Auf der Grundlage unternehmensinterner Schätzungen geht die Gesellschaft davon aus, dass sie das weltweit führende Unternehmen im Bereich der Membranvergasung/-entgasung für Flüssigkeiten ist und als führender unabhängiger Lieferant von Polyethersulfon-Flachmembranen einzigartig positioniert ist.

Entwicklung neuer Produkte

Die Gesellschaft hat ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeit darauf konzentriert, neue Produkte auf der Grundlage vorhandener Technologien sowie neue Verfahrenstechniken zu entwickeln, um die bestehenden Geschäftsbereiche zu erweitern und die Erschließung neuer Geschäftsfelder zu ermöglichen. Im Geschäftsjahr 2012 hat die Gesellschaft USD 18,5 Mio., im Geschäftsjahr 2013 USD 17,2 Mio. und im Geschäftsjahr 2014 USD 19,9 Mio. (jeweils 3 % ihrer Umsatzerlöse) für Forschung und Entwicklung aufgewendet.

Die Forschung und Entwicklung im Geschäftsbereich Verkehr und Industrie der Gesellschaft erfolgt in technischen Zentren an ihren Standorten in Owensboro, Kentucky, Selestat, Frankreich, und Bangalore, Indien. Im Geschäftsbereich Elektronik und Elektrofahrzeuge der Gesellschaft wird die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in technischen Zentren an ihren Standorten in Charlotte, North Carolina, Concord, North Carolina und Ochang, Südkorea durchgeführt. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Geschäftsbereich Trennmedien der Gesellschaft erfolgen in technischen Zentren an ihren Standorten in Wuppertal und Charlotte, North Carolina. Alle von der Gesellschaft entwickelten Produkte werden in mehreren Stufen umfangreichen und strengen Prüfungen unterzogen. Die Qualifizierung von Membranseparatoren für den Einsatz in Verkehrs- und Industrieanwendungen kann beispielsweise jahrelange Tests durch die Mitarbeiter der Gesellschaft und Batteriehersteller erfordern.

Marketing und Vertrieb

Die Gesellschaft verkauft ihre Produkte und Dienstleistungen an Kunden auf dem nationalen und internationalen Markt. Zu diesen Kunden gehören in erster Linie Hersteller und Weiterverarbeiter, die die Produkte der Gesellschaft in ihre fertigen Erzeugnisse integrieren. Die Gesellschaft verfügt über eine weltweite Direktvertriebsorganisation und setzt ca. 100 Mitarbeiter mit umfangreicher Erfahrung für die Pflege der Kundenbeziehungen ein. Bei vielen der Vertriebsmitarbeiter der Gesellschaft handelt es sich um Ingenieure oder technisches Personal mit einer ähnlichen Ausbildung, die über fundiertes Wissen zu den Produkten der Gesellschaft und den Anwendungen, für die sie eingesetzt werden, verfügen. Die Vertriebsmitarbeiter der Gesellschaft sind aktiv an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt und an strategischen Standorten in den wichtigsten geografischen Regionen tätig, in denen die Produkte der Gesellschaft verkauft werden. In bestimmten geografischen Gebieten setzt die Gesellschaft Vertriebsgesellschaften oder andere Vertreter ein. Die Gesellschaft strebt in der Regel den Abschluss von Lieferverträgen mit ihren wichtigsten Kunden an. In diesen Verträgen sind im Allgemeinen die Mengen und der Verkaufspreis festgelegt. Darüber hinaus spiegeln diese Verträge die enge partnerschaftliche Beziehung zu den Kunden der Gesellschaft wider, die auf dem Erfordernis der Kunden beruhen, neue Separatoren und Membranen direkt gemeinsam der Gesellschaft zu entwickeln. Im Geschäftsjahr 2014 entfielen ca. 27 % des Gesamtumsatzes der Gesellschaft auf ihre fünf größten Kunden. In den Geschäftsjahren 2012,2013 und 2014 war es nicht der Fall, dass das Umsatzvolumen eines einzelnen Kunden mehr als 10 % des Gesamtumsatzes erreichte.

Fertigung und Betrieb

Pauschal

Die Gesellschaft verfügt über Produktionsstandorte in den wichtigen geografischen Märkten USA, Europa und Asien. Sie fertigt ihre Lithiumbatterieseparatoren an ihren Standorten in Charlotte, North Carolina, Concord, North Carolina, und Ochang, Südkorea, und verfügt in Shanghai, China, über einen Standort für die Endbearbeitung. Die Gesellschaft produziert ihre Blei-Säure-Batterieseparatoren an ihren Standorten in Owensboro, Kentucky, Corydon, Indiana, Selestat, Frankreich, Norderstedt, Deutschland, Prachinburi, Thailand, Tianjin, China, und Xiangyang, China (ein Joint Venture mit einer Beteiligung von 65 %). Darüber hinaus verfügt sie in Bangalore und Baddi, Indien, über Standorte für die Endbearbeitung. Die Gesellschaft fertigt ihre Membranen für das Gesundheitswesen sowie ihre Membranen und Membranmodule für die Industrie- und Spezialfiltration an Standorten in Wuppertal und Obernburg, Deutschland, und Charlotte, North Carolina.

Im Geschäftsjahr 2014 entfielen ca. 80 % der Umsatzerlöse der Gesellschaft auf Kunden außerhalb der USA (2013: 81 % und 2012: 83 %). Die Gesellschaft verkauft ihre Produkte statt in der Landeswährung ihrer Kunden in der Regel in der Währung des Landes, in dem die Produkte hergestellt werden.

Im Geschäftsjahr 2014 entfielen auf die Fertigungsstandorte der Gesellschaft in den USA 37 % und auf die Standorte in Europa und Asien 40 % bzw. 23 % der Umsatzerlöse. Die ausländischen Aktivitäten der Gesellschaft unterliegen bestimmten Risiken, die sich wesentlich auf ihre Umsatzerlöse, Gewinne, Cashflows und Finanzlage auswirken können. Zu diesen Risiken gehören Wechselkursschwankungen, Inflation, wirtschaftliche oder politische Instabilität, Lieferverzögerungen, Änderungen der geltenden Gesetze und Regulierungspolitik sowie verschiedene Handelsbeschränkungen, die sich alle wesentlich auf die Fähigkeit der Gesellschaft, Produkte auf wettbewerbsfähiger Basis und rechtzeitig zu liefern, auswirken können. Die zukünftige Auferlegung oder bedeutende Erhöhung von Zöllen, Einfuhrquoten oder anderen Handelsbeschränkungen könnte die Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft ebenfalls wesentlich beeinträchtigen.

Fertigungsprozesse

Alle Fertigungsprozesse der Gesellschaft umfassen ein Extrusionsverfahren. Zur Produktion ihrer Flach- und Hohlfasermembranen setzt die Gesellschaft eines von drei grundlegenden Membranverfahren ein, die mit einem Extrusionsschritt beginnen. Hierzu gehören Phasentrennungs- (thermisch induziert, lösungsmittelinduziert oder reaktionsinduziert), Trockenstreckungs- und Extrusions-/Extraktionsverfahren. Jedes Verfahren und die daraus resultierenden Produkteigenschaften sind optimal auf die verschiedenen Membrananforderungen in den Zielmärkten der Gesellschaft abgestimmt. Zur Produktion von LiquiCel®-Membrankontaktoren und LiquiFlux®-Membranmodulen werden vor der Endmontage in einem fertigen Modul Hohlfasern durch Extrudieren eines Polyolefinharzes oder den Einsatz eines Epoxid- oder Polyurethan-Klebstoffs miteinander zu einer Kartuschenform verklebt.

Membranseparatoren für Batterien. Die Gesellschaft fertigt ihre Lithiumbatterieseparatoren mithilfe von zwei Verfahren, die beide mit einem Extrusionsschritt beginnen. Die Membranporosität wird entweder während eines Heißstreckverfahrens oder eines lösungsmittelinduzierten Prozesses erzeugt. Für Spezialbatterien und andere Anwendungen werden zudem einige spezielle beschichtete sowie Vliesstoff-Laminatprodukte hergestellt.

Die Gesellschaft stellt Daramic®, ihren wichtigsten Blei-Säure-Separator, der in Industrie- und Automobilanwendungen eingesetzt wird, mithilfe eines Extrusions-/Extraktions-Verbundverfahrens her. Die Verfahrensschritte sind vollständig automatisiert, auch wenn in bestimmtem Umfang die Handhabung von Material beim Transport zwischen den einzelnen Schritten erforderlich ist. Zunächst wird ein Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht mit porösem Siliziumdioxid und Öl vermischt. Die Mischung wird erhitzt und zu einer Folie extrudiert. Die Folie wird durch ein Extraktionsbad geführt, um das überschüssige Öl aus den Poren des Siliziumdioxids zu entfernen und vor der Trocknung die richtige Mikroporosität und Foliensteifigkeit zu erzielen.

Membranen für Hämodialyse, Blutoxygenierung, Plasmapherese und Filtration. Bei der Hämodialyse, Blutoxygenierung, Plasmapherese und Filtration verwendete Membranen werden mithilfe von Phasentrennverfahren hergestellt. Für diese Phasentrennverfahren wird die Polymerspinnlösung zubereitet, indem das Polymer vor der Extrusion in einem Lösungsmittel aufgelöst wird. Eine poröse Membran wird gebildet, indem die Lösungsmittelphase und die Polymerphase mittels Wärme (thermisch induziert) oder eines "Nichtlösungsmittels" (lösungsmittelinduziert) getrennt werden. anschließend wird die Lösungsmittelphase extrahiert und die poröse Polymermembran getrocknet. Für Blutoxygenierungs- und bestimmte Filtrationsanwendungen werden Hohlfaser- und Flachmembranen zudem mit dem Trockenstreckungsverfahren der Gesellschaft produziert. Dabei wird das molekulare Verhalten teilkristalliner Polymere (Polyolefine) zur Erzeugung von mikroporösen Strukturen genutzt. Durch die Steuerung des Extrusionsverfahrens, mit dem die Folie oder Faser gebildet wird, wird eine spezielle Matrix mit kristallinen und amorphen Bereichen erzeugt, die die Bildung von Mikrohohlräumen bei einem nachfolgenden Streckungsschritt ermöglicht. Nach der Extrusion können die Produkte der Gesellschaft gelagert oder direkt auf Heißstrecklinien verarbeitet werden, auf denen die endgültige poröse Form erzeugt wird.

Wettbewerb

Die Märkte der Gesellschaft sind von intensivem Wettbewerb geprägt. Im Geschäftsbereich Energiespeicherung sieht sich die Gesellschaft weltweitem Wettbewerb ausgesetzt. Die Hauptwettbewerber der Gesellschaft auf dem Markt für in Lithiumbatterien eingesetzte Membranseparatoren sind Asahi Kasei Ematerials Corp. (eine Tochtergesellschaft der Asahi Kasei Corporation), Toray Battery Separator Film Co., Ltd. (eine Tochtergesellschaft von Toray Industries, Inc.), Shenzhen Senior Technology Material Co., Ltd., SK Innovation Co., Ltd. (eine Tochtergesellschaft von SK Holdings Co., Ltd.) und Ube Industries Limited sowie eine Reihe von kleineren Wettbewerbern. Die wichtigsten Wettbewerber der Gesellschaft auf dem Markt für Membranseparatoren, die in Blei-Säure-Batterien für Verkehrs- und Industrieanwendungen verwendet werden, sind Entek International LLC und Microporous, LLC in Nordamerika und Europa, Baoding Fengfan Rising Battery Separator Co., Ltd. in China und Nippon Sheet Glass Co., Ltd. in Japan. Darüber hinaus verfügt die Gesellschaft über eine Reihe von kleineren Wettbewerbern in Südkorea, Indonesien, China und Taiwan.

Im Geschäftsbereich Trennmedien konkurriert die Gesellschaft auf dem Markt für bei der Dialyse verwendete Membranen mit Asahi Kasei Kuraray Medical Co., Ltd., Fresenius Medical Care AG, Baxter International, Inc. und Toyobo Co., Ltd. Darüber hinaus ist Terumo Medical Corp. der Hauptwettbewerber der Gesellschaft auf dem Blutoxygenierungsmarkt, und auf dem Plasmapheresemarkt stellen Asahi Kasei Kuraray Medical Co., Ltd. und Fresenius Medical Care AG die Wettbewerber dar. Der Geschäftsbereich Industrie- und Spezialfiltration der Gesellschaft steht auf mehreren Märkten und in Bezug auf mehrere Anwendungen im Wettbewerb. Zu den Hauptwettbewerbern gehören Dainippon Ink and Chemicals, Inc., Koch Membrane Systems (ein Geschäftsbereich von Koch Industries), XFlow B.V. (eine Tochtergesellschaft von Pentair, Ltd.), Millipore (ein Geschäftsbereich der Merck KGaA) und die Pall Corporation. Produktinnovationen sowie Leistung, Qualität, Service, Nutzen und Kosten sind die wichtigsten Wettbewerbsfaktoren, wobei die technische Unterstützung von den Kunden der Gesellschaft sehr geschätzt wird. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass sie in ihren Endmärkten aus den vorstehend unter "Wettbewerbsstärken" genannten Gründen gut positioniert ist.

Rohstoffe

Die Gesellschaft bedient sich einer globalen Einkaufsstrategie, um beim Kauf wichtiger Rohstoffe Preisvorteile zu erzielen. Die wichtigsten Polyethylen- und Polypropylenharze, die von der Gesellschaft verwendet werden, sind Spezialprodukte auf Erdölbasis, die weniger von Rohstoffpreiszyklen betroffen sind als andere erdölbasierte Produkte. Die Gesellschaft geht davon aus, dass sie bei zukünftigen Steigerungen der Preise für diese wichtigen Rohstoffe generell in der Lage sein wird, diese Erhöhungen an ihre Kunden weiterzugeben. Die primären Rohstoffe, die die Gesellschaft für die Herstellung ihrer meisten Produkte verwendet, sind Polyethylen- und Polypropylenharze, Siliziumdioxid und Öl. Die wichtigsten Polyethylenharz-Lieferanten der Gesellschaft sind Ticona LLC und Korea Petrochemical Ind. Co., Ltd, und die Hauptlieferanten von Polypropylenharzen sind Total Petrochemicals & Refining USA, Inc. und NEXEO Solutions. Die Hauptlieferanten von Siliziumdioxid sind PPG Industries, Inc. und Evonik Degussa GmbH, während die wichtigsten Öllieferanten der Gesellschaft Shell Chemical LP und Ergon, Inc. sind.

Die Gesellschaft ist der Ansicht, dass der Verlust eines oder mehrerer ihrer Lieferanten langfristig keine wesentlichen negativen Auswirkungen für sie haben würde, da andere Lieferanten, mit denen sie Geschäfte tätigt oder in der Vergangenheit Geschäfte getätigt hat, in der Lage wären, ihren Bedarf zu decken. Der Verlust eines der Hauptlieferanten der Gesellschaft könnte sich jedoch kurzfristig negativ auf ihre Geschäftstätigkeit auswirken, bis sie alternative Liefervereinbarungen abschließen kann. Die Gesellschaft war noch nie von bedeutenden Lieferunterbrechungen infolge von Rohstoffknappheit betroffen.

Mitarbeiter

Am 3. Januar 2015 beschäftigte die Gesellschaft rund 2.400 Mitarbeiter weltweit. An sechs der 15 Standorte der Gesellschaft sind die Mitarbeiter gewerkschaftlich organisiert, und ihr Anteil an der Gesamtzahl der Mitarbeiter der Gesellschaft beträgt ca. 34 %. Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenfassung der durch Gewerkschaften vertretenen Mitarbeiter zum 3. Januar 2015.

Ort	Anzahl gewerkschaftlich organisierter Mitarbeiter	Anteil an der Gesamtmitarbeiterzahl (%)	Datum der Neuverhandlung der Verträge
Norderstedt, Deutschland	48	72	jährlich
Obernburg, Deutschland	21	81	jährlich
Wuppertal, Deutschland	422	86	jährlich
Selestat, Frankreich	132	64	Juni 2016
Owensboro, Kentucky	120	71	2017. April
Corydon, Indiana	63	79	September 2018
Gesamt	806

Umweltangelegenheiten

Die Gesellschaft unterliegt einer Vielzahl von Umweltschutzgesetzen und -vorschriften auf US-Bundesebene sowie entsprechenden einzelstaatlichen, lokalen und ausländischen Gesetzen und Vorschriften, die u. a. Luftemissionen und Abwasserableitung sowie den Umgang mit und die Lagerung, Entsorgung und Freisetzung von Abfällen und Gefahrstoffen regeln. Es gehört zu den Grundsätzen der Gesellschaft, sämtliche geltenden Umweltvorschriften an all ihren Standorten einzuhalten. Die Gesellschaft unterliegt zudem Gesetzen wie dem Comprehensive Environmental Response, Compensation and Liability Act ("CERCLA"), durch die rückwirkend und ohne eigenes Verschulden eine Haftung für die Freisetzung oder drohende Freisetzung von Gefahrstoffen inner- oder außerhalb von Standorten auferlegt werden kann. Von Zeit zu Zeit wurden an den Standorten der Gesellschaft Probleme in Bezug auf die Einhaltung der Umweltschutzauflagen erkannt.

Die Gesellschaft hat bestimmte Sanierungsmaßnahmen nach der Freisetzung von Schadstoffen an einigen Standorten durchgeführt und muss möglicherweise unter behördlicher Aufsicht oder freiwillig zusätzliche Sanierungen aufgrund von Kontaminierungen an anderen Standorten vornehmen. Diese Arbeiten und zugehörige Maßnahmen (wie die Beseitigung von Kontaminationsquellen) könnten mit erheblichen Kosten verbunden sein. In Verbindung mit der Übernahme der Membrana GmbH ("Membrana") im Jahr 2002 bildete die Gesellschaft Rückstellungen für Kosten für die Beseitigung bekannter Umweltprobleme und für betriebliche Nachrüstmaßnahmen, die erforderlich sind, damit die Gesellschaft die lokalen Vorschriften weiterhin einhalten kann. Die Gesellschaft hat mit den vorherigen Eigentümern von Membrana Vereinbarungen über die Erstattung eines wesentlichen Teils dieser Kosten abgeschlossen. Zum 3. Januar 2015 beliefen sich die Rückstellungen für diese Kosten auf USD 0,9 Mio. Die Gesellschaft rechnet nicht damit, dass die Sanierungsmaßnahmen zu Betriebsunterbrechungen an ihren Standorten führen oder die Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen werden.

Geistige Eigentumsrechte

Die Gesellschaft erachtet ihre Patente und Marken in ihrer Gesamtheit als wichtig für ihre Geschäftstätigkeit und ist bestrebt, ihre Handelsnamen, Warenzeichen, Markennamen, eigene Technologie und ihr Know-how teilweise durch US-amerikanische und ausländische Eintragungen und Anmeldungen von Patenten und Marken zu schützen. Die Gesellschaft geht nicht davon aus, dass einzelne Patente für ihr Geschäft von wesentlicher Bedeutung sind oder dass der Ablauf oder die Außerkraftsetzung eines Patents sich wesentlich auf ihre Geschäftstätigkeit auswirken würde. Im Eigentum der Gesellschaft stehen ca. 175 aktive exklusive Patente und Patentanmeldungen, die sich auf ihre Separator-, Membran- und Modultechnologien beziehen. Im Allgemeinen hängt die Laufzeit jedes ihrer US-Patente davon ab, wann das Patent angemeldet wurde. Wenn die Anmeldung eines US-Gebrauchsmusters vor dem 8. Juni 1995 erfolgte, läuft das Patent entweder 20 Jahre nach dem Anmeldedatum oder 17 Jahre nach dem Datum der Patenterteilung ab, je nachdem, welcher Zeitraum länger ist. Erfolgte die Anmeldung am oder nach dem 8. Juni 1995, läuft das Patent 20 Jahre nach dem Datum der Erstanmeldung ab.

Im Allgemeinen sind Marken so lange gültig, wie sie verwendet und/oder ihre Eintragungen ordnungsgemäß aufrechterhalten werden, und Markeneintragungen können im Allgemeinen beliebig oft verlängert werden, solange die Marken verwendet werden. Zu den eingetragenen Marken der Gesellschaft gehören unter anderem CELGARD®, LiquiCel®, Daramic® und PUREMA®.

Darüber hinaus verfügt die Gesellschaft über Geschäftsgeheimnisse, für die zur Wahrung der Vertraulichkeit dieser Geschäftsgeheimnisse kein Patentschutz beantragt wurde. Gemäß den Richtlinien der Gesellschaft müssen ihre Mitarbeiter ihre geistigen Eigentumsrechte an die Gesellschaft abtreten und die gesamte eigene Technologie der Gesellschaft als vertrauliche Informationen der Gesellschaft behandeln.

Die Gesellschaft hat Finanzinstituten, einschließlich den Kreditgebern im Rahmen ihrer vorrangig besicherten Kreditvereinbarung, Sicherungs- oder Pfandrechte an einigen ihrer Patente eingeräumt.

Wenn die Gesellschaft es versäumt, ihre geistigen Eigentumsrechte auf angemessene Weise zu schützen und durchzusetzen, könnten Wettbewerber ähnliche Produkte wie die Gesellschaft produzieren und vermarkten. Der Verlust des Schutzes oder der Durchsetzung der geistigen Eigentumsrechte der Gesellschaft könnte den Marktwert ihrer Produkte, die Produktumsätze oder ihre Gewinne verringern oder ihre Finanzlage beeinträchtigen. Siehe "Risikofaktoren". Wenn die Gesellschaft nicht in der Lage ist, ihr geistiges Eigentum auf angemessene Weise zu schützen, zu überwachen und durchzusetzen, könnte sie einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil einbüßen.

Verfügbare Informationen

Die Gesellschaft unterliegt den Berichtspflichten des Exchange Act und reicht dementsprechend Jahresberichte, Quartalsberichte und andere Berichte, Proxy Statements und weitere Informationen bei der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission ("SEC") ein, die sich auf ihre Geschäftstätigkeit, ihr Finanzergebnis und andere Angelegenheiten beziehen. Die von der Gesellschaft eingereichten Berichte, Proxy Statements und weiteren Informationen können zu den vorgeschriebenen Gebühren im Public Reference Room der SEC und über die Website der SEC eingesehen und kopiert werden (weitere Informationen sind nachstehend zu finden).

Eine Kopie der von der Gesellschaft bei der SEC eingereichten Berichte, Proxy Statements und weiteren Informationen kann kostenlos im öffentlichen Lesesaal (Public Reference Room) der SEC, 100 F Street, N.E., Room 1580, Washington, D.C. 20549, USA, eingesehen werden. Zudem können Kopien der von der Gesellschaft bei der SEC eingereichten Berichte, Proxy Statements und weiteren Informationen bei dieser Geschäftsstelle der SEC gegen eine Gebühr angefordert werden. Über die Benutzung des öffentlichen Lesesaals gibt die SEC unter der Telefonnummer +1-800-SEC-0330 (in den USA) Auskunft. Die von der Gesellschaft eingereichten Unterlagen können auf der Website der SEC unter www.sec.gov öffentlich eingesehen werden.

Die Adresse der Website der Gesellschaft lautet www.polypore.net. Die Gesellschaft verwendet den Bereich "Investor Relations" ihrer Website für die regelmäßige Veröffentlichung wichtiger Informationen, zu denen Pressemitteilungen, Analystenpräsentationen und Finanzinformationen gehören. Der Jahresbericht der Gesellschaft auf Formblatt 10-K, die Quartalsberichte der Gesellschaft auf Formblatt 10-Q, die aktuellen Berichte der Gesellschaft auf Formblatt 8-K und Änderungen an diesen Berichten, die gemäß Section 13(a) oder 15(d) des Exchange Act eingereicht werden, können kostenlos auf der Website der Gesellschaft abgerufen werden, sobald dies nach elektronischer Einreichung oder Vorlage der Unterlagen bei der SEC vernünftigerweise möglich ist. Der Inhalt der Website der Gesellschaft ist nicht Bestandteil dieses Jahresberichts auf Formblatt 10-K, und der Verweis auf die Website der Gesellschaft bedeutet nicht, dass die auf dieser Website enthaltenen Informationen durch Verweis in dieses Formblatt 10-K einbezogen werden.

Ziffer 1A. Risikofaktoren

Die Gesellschaft ist bei ihrer Geschäftstätigkeit zahlreichen Risiken ausgesetzt. Daher sollten potenzielle Anleger und Aktionäre alle nachstehend beschriebenen Risikofaktoren sorgfältig berücksichtigen und prüfen. Diese Risikofaktoren können sich von Zeit zu Zeit ändern und durch Aktualisierungen der Risikofaktoren, die in von der Gesellschaft zukünftig bei der SEC eingereichten periodischen Berichten auf Formblatt 10Q und Formblatt 10K enthalten sind, geändert, ergänzt oder ersetzt werden.

Die geplanten Transaktionen der Gesellschaft mit 3M und Asahi Kasei könnten zu einer Unterbrechung ihrer Geschäftstätigkeit führen und, falls die geplanten Transaktionen nicht stattfinden, werden der Gesellschaft erhebliche Kosten entstanden sein, sie muss möglicherweise eine Kündigungsgebühr zahlen und ihr Aktienkurs könnte fallen.

Am 23. Februar 2015 hat die Gesellschaft Vereinbarungen mit 3M, Asahi Kasei und EMS abgeschlossen, gemäß denen sie ihren Geschäftsbereich Trennmedien an 3M verkaufen wird und unmittelbar danach mit EMS verschmolzen wird. In Verbindung mit den Transaktionen werden zum Zeitpunkt der Verschmelzung alle ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien der Gesellschaft (mit Ausnahme von (a) Aktien von widersprechenden Aktionären, (b) Aktien, die Asahi Kasei und EMS, der Gesellschaft oder einer ihrer jeweiligen Tochtergesellschaften gehören (und die jeweils eingezogen werden)) unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung in den Anspruch auf Erhalt einer an die Inhaber dieser Aktien zu leistenden Barzahlung in Höhe von je USD 60,50 ohne Zinsen umgewandelt. Jede Option zum Bezug von Stammaktien der Gesellschaft, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung noch offen ist, wird unverzüglich vorzeitig ausübbar und verfällt und wird in den Anspruch auf Bezug eines Barbetrags umgewandelt, der dem Produkt aus der Gesamtanzahl der Stammaktien der Gesellschaft, die dieser verfallenen Option unterliegen, und dem Betrag entspricht, um den die Gegenleistung für die Verschmelzung den geltenden Ausübungspreis der Option übersteigt, sofern zutreffend, vorbehaltlich des Betrags aller erforderlichen Steuereinbehalte, wobei jedoch alle diejenigen Optionen, bei denen der Ausübungspreis der einzelnen Aktie, die der Option unterliegt, größer oder gleich der Gegenleistung für die Verschmelzung ist, ohne Gegenleistung verfallen. Jede mit einer Sperrfrist versehene Stammaktie der Gesellschaft, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung aussteht, wird unverzüglich vorzeitig unverfallbar, eingezogen und in den Anspruch auf Erhalt eines Barbetrags umgewandelt, der der Gegenleistung für die Verschmelzung ohne Zinsen entspricht, vorbehaltlich des Betrags aller erforderlichen Steuereinbehalte, wobei diese Aktie mit Sperrfrist auf dieselbe Weise wie die anderen Stammaktien der Gesellschaft behandelt wird.

Die Transaktionen unterliegen den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und Aktionäre. Darüber hinaus ist die Gesellschaft berechtigt, die Transaktionen zu kündigen, wenn sie eine endgültige Vereinbarung über eine alternative Transaktion abschließt, die ein vorteilhafteres Angebot darstellt, sofern die Gesellschaft bestimmte Mitteilungspflichten und andere Anforderungen einhält, einschließlich der Zahlung einer Kündigungsgebühr in Höhe von USD 39,0 Mio. an Asahi Kasei und in Höhe von USD 16,8 Mio. an 3M. Bestimmte andere Handlungen der Gesellschaft, die zu einer Kündigung der Transaktionen führen, könnten zur Folge haben, dass die Gesellschaft die vorstehenden Kündigungsgebühren an Asahi Kasei und 3M zahlen muss.

Die Bekanntgabe der geplanten Transaktionen kann unabhängig davon, ob sie vollzogen werden, zum Verlust von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen führen und die Vertriebs-, Forschungs- und Entwicklungstätigkeit, strategischen Wachstumsinitiativen oder andere wichtige Geschäftsaktivitäten der Gesellschaft stören, was sich auf ihr Finanzergebnis auswirken kann. Die Vereinbarungen, denen die Transaktionen unterliegen, erfordern es im Allgemeinen, dass die Gesellschaft ihren Geschäftsbetrieb bis zum Vollzug der geplanten Transaktionen wie bisher fortführt, enthalten jedoch bestimmte vertragliche Einschränkungen hinsichtlich der Führung der Geschäfte der Gesellschaft, die ihre Fähigkeit zur Umsetzung ihrer Geschäftsstrategien und zur Erreichung ihrer finanziellen Ziele beeinträchtigen können. Darüber hinaus kann sich die Bekanntgabe der Transaktionen unabhängig davon, ob sie vollzogen werden, auf die Beziehungen der Gesellschaft zu Dritten, einschließlich Lieferanten, Kunden und anderer Parteien, auswirken.

Der Vollzug der Transaktionen unterliegt bestimmten Bedingungen. Hierzu gehören u. a.: (1) Annahme des Verschmelzungsvertrags durch die Aktionäre der Gesellschaft, (2) Ablauf oder Ende aller Wartefristen, die gemäß dem Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act von 1976 in seiner jeweils gültigen Fassung gelten, sowie sonstige Zustimmungen und Genehmigungen, die gemäß geltenden Kartellgesetzen erforderlich sind, (3) das Fehlen von Gesetzen oder Verordnungen, die den Vollzug der Transaktionen verbieten, (4) das Unterbleiben bestimmter behördlicher Maßnahmen, (5) das Fehlen einer wesentlichen negativen Auswirkung auf den Geschäftsbereich Trennmedien oder die übrigen Geschäftsbereiche der Gesellschaft, (6) vorbehaltlich bestimmter Ausnahmen, der Richtigkeit der Zusicherungen und Gewährleistungen der Gesellschaft und von Asahi Kasei, EMS und 3M und (7) die Erfüllung bzw. Einhaltung ihrer jeweiligen Verpflichtungen und Vereinbarungen durch die Gesellschaft, Asahi Kasei, EMS und 3M.

Die Gesellschaft kann nicht vorhersagen, ob die Abschlussbedingungen für die Transaktionen erfüllt werden. Daher kann sie nicht zusichern, dass die Transaktionen abgeschlossen werden. Wenn die Abschlussbedingungen für die Transaktionen nicht erfüllt werden bzw. nicht auf sie verzichtet wird oder die Transaktionen aus einem anderen Grund nicht abgeschlossen werden, kann der Börsenkurs der Stammaktien der Gesellschaft fallen. Falls die Transaktionen nicht stattfinden, muss die Gesellschaft dennoch erhebliche Kosten tragen, die ihr im Zusammenhang mit den Transaktionen entstanden sind.

Da die Spezialmärkte, auf denen die Gesellschaft ihre Produkte verkauft, von starkem Wettbewerb geprägt sind, könnte sich der Ausbau ihres Geschäfts als schwierig erweisen.

Die Märkte, auf denen die Gesellschaft ihre Produkte verkauft, sind durch intensiven Wettbewerb gekennzeichnet. Viele dieser Märkte erfordern hochgradig spezialisierte Produkte, deren Konzeption und Entwicklung zeit- und kostenintensiv sind. Darüber hinaus sind innovative Produkte, Qualität, Service, Nutzen, Kosten und technische Unterstützung die primären Wettbewerbsfaktoren im Bereich der Trenn- und Filtrationsmembranen. Einige Wettbewerber der Gesellschaft sind viel größere Unternehmen, die über umfangreichere finanzielle, technologische, Fertigungs- und Marketingressourcen als die Gesellschaft verfügen. Viele dieser Wettbewerber sind zudem auf den von der Gesellschaft bedienten Märkten besser als Lieferanten etabliert. Daher könnten ein Rückgang der allgemeinen Nachfrage oder höhere Kosten für die Entwicklung und Produktion der Produkte der Gesellschaft innerhalb dieser Märkte dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Preise senkt, was die Gewinnspannen der Gesellschaft reduzieren und ihre Fähigkeit zum Ausbau ihres Geschäfts beeinträchtigen könnte.

Die Gesellschaft muss weiterhin erhebliche Ressourcen in die Entwicklung innovativer Produkte investieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den hochgradig spezialisierten Märkten, auf denen sie tätig ist, aufrechtzuerhalten.

Der weitere Erfolg der Gesellschaft hängt zu einem Teil von ihrer Fähigkeit ab, ihre Technologiekompetenz aufrechtzuerhalten und weiterhin innovative Produkte im Bereich der Trenn- und Filtrationsmembranen zu erkennen, zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. So haben beispielsweise Produkte für bestimmte Unterhaltungselektronikanwendungen einen kurzen Lebenszyklus und erfordern eine ständige Weiterentwicklung. Wenn es der Gesellschaft nicht gelingt, Produkte für diese Märkte zu entwickeln oder allgemein mit den technologischen Entwicklungen ihrer Wettbewerber Schritt zu halten, könnte sie Marktanteile verlieren, was zu Umsatzeinbußen führen und ihre Finanzlage beeinträchtigen könnte.

Der Verlust von Großkunden könnte sich auf die Umsätze und Gewinne der Gesellschaft auswirken.

Die Produkte der Gesellschaft werden häufig an eine relativ kleine Anzahl von Großkunden verkauft. Im Geschäftsjahr 2014 entfielen beispielsweise ca. 27 % des Gesamtumsatzes der Gesellschaft auf ihre fünf größten Kunden. Der Verlust eines Großkunden könnte sich auf die Umsätze und Gewinne der Gesellschaft auswirken.

Die vertikale Integration der Produktion der Produkte der Gesellschaft in die eigenen Fertigungsprozesse ihrer Kunden könnte zu Umsatz- und Gewinneinbußen für die Gesellschaft führen.

Die zukünftigen Umsätze und Gewinne der Gesellschaft werden in erheblichem Maße davon abhängen, ob ihre Kunden zukünftig beschließen, die in ihren Produkten verwendeten Trenn- und Filtrationsmembranen zu produzieren, statt diese Komponenten von der Gesellschaft zu kaufen. Wenn sich vorhandene Kunden der Gesellschaft dafür entscheiden, die Produktion der Erzeugnisse der Gesellschaft auf diese Weise vertikal zu integrieren, könnte der Ausfall des Absatzes an diese Kunden zu Umsatz- und Gewinneinbußen für die Gesellschaft führen.

Steigerungen der Rohstoffpreise oder der Verlust wichtiger Lieferantenverträge könnten die Gewinnmargen der Gesellschaft mindern.

Die primären Rohstoffe, die die Gesellschaft bei der Herstellung der meisten ihrer Produkte verwendet, sind Polyethylen- und Polypropylenharze, Siliziumdioxid und Öl. Im Geschäftsjahr 2014 betrug der Anteil der Rohstoffe an den Herstellungskosten der Gesellschaft ca. 34%. Obwohl es die wichtigsten Kundenverträge der Gesellschaft im Allgemeinen ermöglichen, gestiegene Kosten an ihre Kunden weiterzugeben, kann sie unter Umständen nicht alle Rohstoffpreissteigerungen in jedem Fall oder unverzüglich an ihre Kunden weitergeben. Der Verlust eines der Hauptlieferanten der Gesellschaft könnte ihre Geschäftstätigkeit stören, bis sie alternative Liefervereinbarungen abschließen kann. Darüber hinaus enthalten von ihr abgeschlossene neue Lieferverträge möglicherweise Bedingungen, die weniger günstig als die Bedingungen ihrer derzeitigen Liefervereinbarungen sind.

Die beträchtliche Verschuldung der Gesellschaft könnte ihre Fähigkeit beeinträchtigen, auf geschäftliche Veränderungen oder Marktentwicklungen zu reagieren, und sie daran hindern, ihren Verpflichtungen aus Kreditverträgen nachzukommen.

Zum 3. Januar 2015 beliefen sich die konsolidierten Schulden der Gesellschaft auf USD 487,5 Mio. Der Liquiditätsbedarf der Gesellschaft zur Zinstilgung wird für die nächsten zwölf Monate auf USD 12,9 Mio. geschätzt. Der beträchtliche Verschuldungsgrad der Gesellschaft sowie jegliche Aufnahme zusätzlicher Fremdmittel durch die Gesellschaft, die im Rahmen der noch nicht in Anspruch genommenen Teile ihrer vorrangig besicherten Kreditvereinbarung erfolgen kann, erhöhen das Risiko, dass die Gesellschaft nicht in der Lage ist, genügend liquide Mittel zur Zahlung der Tilgungsraten, Zinsen oder anderen Beträge, die in Bezug auf ihre Schulden zu zahlen sind, bei deren Fälligkeit zu generieren. Die beträchtliche Verschuldung der Gesellschaft könnte dazu führen, dass ein allgemeiner Konjunkturrückgang sowie ungünstige Wettbewerbs- und Branchenbedingungen sich stärker auf sie auswirken und ihre Möglichkeiten einschränken, sich für Veränderungen in ihrem Geschäft und in der Branche, in der sie tätig ist, zu wappnen oder darauf zu reagieren. Dies könnte für die Gesellschaft im Vergleich zu Wettbewerbern, die über weniger Schulden und mehr liquide Mittel für die Abschirmung ihres Geschäfts vor den Auswirkungen von Marktrückgängen und für die Finanzierung neuer Geschäftsmöglichkeiten verfügen, einen Wettbewerbsnachteil bedeuten.

Die variabel verzinslichen Schulden der Gesellschaften setzen sie Zinsrisiken aus, wodurch die Schuldendienstverpflichtungen der Gesellschaft deutlich zunehmen könnten.

Am 3. Januar 2015 beliefen sich die variabel verzinslichen Schulden der Gesellschaft auf USD 487,5 Mio. Eine Zinserhöhung würde zu einem Anstieg des Zinsaufwands führen. Möglicherweise reichen die Erträge der Gesellschaft nicht aus, um diesen höheren Zinsaufwand zu tragen, die Tilgungsraten und Zinsen für ihre Schulden zu zahlen und ihren sonstigen Verpflichtungen nachzukommen. Wenn die Gesellschaft keine ausreichenden Erträge erzielt, muss sie unter Umständen ihre vorhandenen Schulden vollständig oder teilweise refinanzieren, Vermögenswerte veräußern, weitere Kredite aufnehmen oder zusätzliche Wertpapiere verkaufen. Für keine dieser Maßnahmen kann die Gesellschaft garantieren, dass sie zu für die Gesellschaft günstigen Bedingungen oder überhaupt vorgenommen werden können. Die Gesellschaft kann von Zeit zu Zeit bestimmte derivative Finanzinstrumente nutzen (oder Sicherungsgeschäfte abschließen), um das Risiko von Liquiditätsschwankungen, die durch Zinsschwankungen entstehen können, zu verringern. Kein Sicherungsgeschäft kann die Gesellschaft vollständig vor den mit Zinsänderungen verbundenen Risiken schützen, und in den Sicherungsvereinbarungen der Gesellschaft könnten zudem höhere als die marktüblichen Zinssätze festgelegt sein. Zum 3. Januar 2015 verfügte die Gesellschaft über eine Zinsswapvereinbarung, um einen Teil ihrer LIBOR-basierten variabel verzinslichen Schulden wirtschaftlich in fest verzinsliche Schulden umzuwandeln. Siehe Anhang 8 "Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte" im beigefügten Konzernabschluss.

Für ihren Schuldendienst benötigt die Gesellschaft eine erhebliche Menge liquider Mittel. Ihre Fähigkeit zur Erwirtschaftung liquider Mittel hängt von zahlreichen Faktoren ab, die sich ihrem Einfluss entziehen.

Die Fähigkeit der Gesellschaft, Tilgungszahlungen auf ihre Schulden zu leisten und ihre Verbindlichkeiten zu refinanzieren, hängt davon ab, ob sie zukünftig in der Lage ist, liquide Mittel zu erwirtschaften. Möglicherweise kann die Gesellschaft jedoch aus verschiedenen Gründen, zu denen die an anderer Stelle im Abschnitt "Risikofaktoren" genannten Gründe gehören, keinen ausreichenden Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit generieren. Ohne ausreichenden Cashflow kann die Gesellschaft unter Umständen zukünftig im Rahmen ihrer vorrangig besicherten Kreditvereinbarung keine Fremdmittel in ausreichender Höhe für ihren Schuldendienst oder zur Finanzierung ihres sonstigen Liquiditäts- oder Kapitalbedarfs aufnehmen. Wenn die Gesellschaft keine ausreichenden liquiden Mittel für ihren Schuldendienst erwirtschaften kann, muss sie Maßnahmen wie Kürzung oder Aufschub von Investitionen, Verkauf von Vermögenswerten, Restrukturierung oder Refinanzierung ihrer Schulden oder Aufbringung von zusätzlichem Eigenkapital ergreifen. Jede dieser Maßnahmen erfolgt möglicherweise nicht zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen oder überhaupt nicht. Darüber hinaus kann die vorrangig besicherte Kreditvereinbarung der Gesellschaft sie daran hindern, sich einer dieser Alternativen zu bedienen.

Die Bedingungen der vorrangig besicherten Kreditvereinbarung der Gesellschaft können ihre derzeitige und zukünftige Geschäftstätigkeit einschränken, insbesondere ihre Fähigkeit zur Reaktion auf Marktveränderungen oder zur Ergreifung bestimmter Maßnahmen.

Die vorrangig besicherte Kreditvereinbarung der Gesellschaft enthält eine Reihe von restriktiven Klauseln, durch die der Gesellschaft bedeutende operative und finanzielle Beschränkungen auferlegt werden und ihre Fähigkeit zur Vornahme von Handlungen, die möglicherweise langfristig in ihrem besten Interesse liegen, einschränken können. So enthält die vorrangig besicherte Kreditvereinbarung der Gesellschaft beispielsweise Klauseln, die u. a. die Fähigkeit der Gesellschaft einschränken, zusätzliche Schulden oder Bürgschaften einzugehen, zu übernehmen oder zuzulassen, Fusionen, Übernahmen oder andere Unternehmenszusammenschlüsse vorzunehmen oder die Bedingungen ihrer Kreditverträge und anderer wesentlicher Vereinbarungen zu ergänzen oder anderweitig zu ändern. Die vorrangig besicherte Kreditvereinbarung der Gesellschaft enthält zudem Vorgaben zur Einhaltung von Finanzkennzahlen, die die Gesellschaft zur Aufrechterhaltung eines maximalen Verschuldungsgrads und eines Mindestzinsdeckungsgrads verpflichten.

Die Verletzung einer dieser Verpflichtungen oder die Nichteinhaltung der Finanzkennzahlen könnten zu einer Verletzung der vorrangig besicherten Kreditvereinbarung der Gesellschaft führen. In diesem Fall könnten die Kreditgeber alle noch ausstehenden Tilgungsraten zusammen mit den aufgelaufenen Zinsen und anderen gemäß der Kreditvereinbarung zu zahlenden Beträgen sofort fällig stellen. Die Kreditgeber sind zudem gemäß der Kreditvereinbarung der Gesellschaft unter diesen Umständen berechtigt, ihre Zusagen zur Gewährung weiterer Kredite zu kündigen und zur Sicherung der Schuld alle gewährten Sicherheiten zu verwerten. Wenn Sicherheiten (wie verfügbare liquide Mittel) von den Kreditgebern in Besitz genommen werden, kann die Gesellschaft nicht mehr auf das Kapital und andere Ressourcen zugreifen, die für ihre Geschäftstätigkeit erforderlich sind, und ihr könnten unmittelbare und erhebliche Verluste entstehen.

Für einige Mitarbeiter der Gesellschaft gelten Tarifverträge. Bummelstreiks oder Arbeitsniederlegungen der Mitarbeiter oder die Nichtverlängerung der Tarifverträge der Gesellschaft könnten zu Geschäftsunterbrechungen führen.

Für ca. 34 % der Mitarbeiter der Gesellschaft gelten Tarifverträge. Die Mehrheit dieser Mitarbeiter ist in Frankreich und Deutschland beschäftigt, und für sie gelten Tarifverträge, die nationalen und lokalen behördlichen Vorschriften unterliegen. Viele dieser Tarifverträge müssen jährlich verlängert werden. Die Mitarbeiter der Gesellschaft in Owensboro, Kentucky, und Corydon, Indiana, werden ebenfalls durch Gewerkschaften vertreten.

Aktivitäten zur Organisation der Arbeitnehmer könnten dazu führen, dass weitere Mitarbeiter Gewerkschaften beitreten. Die Gesellschaft ist möglicherweise in der Zukunft nicht in der Lage, konstruktive Beziehungen zu diesen Gewerkschaften aufrechtzuerhalten oder erfolgreich neue Tarifverträge auszuhandeln. Der Verlust einer bedeutenden Anzahl dieser Mitarbeiter oder ein längerer Arbeitskampf könnte zu Geschäftsunterbrechungen für die Gesellschaft führen. Jede solche Unterbrechung könnte wiederum die Umsatzerlöse der Gesellschaft schmälern, ihre Kosten für die Markteinführung von Produkten erhöhen und zu erheblichen Verlusten führen.

Die Gesellschaft erwirtschaftet die meisten ihrer Umsatzerlöse mit der Herstellung von Produkten, die in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt werden. Daraus können für die Produkte der Gesellschaft bedeutende potenzielle Produkthaftungsrisiken entstehen.

Die Gesellschaft stellt ein breites Spektrum von Produkten her, die in Anwendungen im Gesundheitswesen und im Konsumgüterbereich eingesetzt werden. Mehrere dieser Produkte werden in medizinischen Geräten verwendet, die bestimmte Patienten zur Lebenserhaltung benötigen. Daher kann die Gesellschaft dem Risiko von Produkthaftungsansprüchen ausgesetzt sein, falls das Versagen ihrer Produkte zu Personenschäden und/oder zum Tod führt oder geführt haben soll. Zudem kann die Gesellschaft, wenn eines ihrer Produkte tatsächlich oder angeblich Mängel aufweist, verpflichtet sein, Zahlungen im Rahmen der Gewährleistung zu leisten oder sich an einem Rückruf dieser Produkte zu beteiligen. Daher könnten die Endnutzer der Produkte der Gesellschaft, wenn sie mit Produktrückrufen, Produkthaftung oder Gewährleistungsansprüchen konfrontiert werden, von der Gesellschaft eine Beteiligung an den entsprechenden Kosten verlangen. Mit der Abwehr von Produkthaftungsansprüchen oder der Gewährung von Produktgarantien könnten erhebliche Kosten verbunden sein, und infolgedessen könnten der Gesellschaft in der Zukunft erhebliche Verluste entstehen. Durch einen erfolgreich gegenüber der Gesellschaft geltend gemachten Produkthaftungsanspruch, der den verfügbaren Versicherungsschutz übersteigt, oder das Erfordernis zur Beteiligung an einem Produktrückruf können die verfügbaren liquiden Mittel aus der laufenden Geschäftstätigkeit erheblich verringert werden. Eine geringere Liquidität könnte wiederum die Gewinne der Gesellschaft schmälern und ihre Finanzlage beeinträchtigen.

Die Unternehmensteile der Gesellschaft außerhalb der USA stellen Risiken für ihre Geschäftstätigkeit dar, die in ihrem Inlandsgeschäft nicht vorhanden sind, einschließlich der Einhaltung geltender Antikorruptionsgesetze.

Im Geschäftsjahr 2014 entfielen auf die Fertigungsstandorte der Gesellschaft in den USA 37 % und auf die Standorte in Europa und Asien 40 % bzw. 23 % der Umsatzerlöse. Die Gesellschaft verkauft ihre Produkte in der Regel in der Währung des Landes, in dem sich der Fertigungsstandort befindet, an dem die Produkte hergestellt werden. Darüber hinaus kann die Gesellschaft im Rahmen ihrer Wachstums- und Akquisitionsstrategie ihre Geschäftstätigkeit in diesen oder anderen Ländern erweitern. Die bestehenden und die zukünftigen ausländischen Geschäftsbetriebe unterliegen bestimmten Risiken, die speziell mit der Geschäftstätigkeit im Ausland verbunden sind. Zu diesen Risiken gehören Wechselkursschwankungen, Inflation, wirtschaftliche oder politische Instabilität, Lieferverzögerungen, Änderungen der geltenden Gesetze und Regulierungspolitik, die uneinheitliche Durchsetzung dieser Gesetze und Politik sowie verschiedene Handelsbeschränkungen. All diese Risiken könnten sich negativ auf die Fähigkeit der Gesellschaft, Produkte auf wettbewerbsfähiger Basis und rechtzeitig an Kunden zu liefern, auswirken. Dadurch könnten die Umsatzerlöse, Gewinne, Cashflows und Finanzkraft der Gesellschaft verringert oder beeinträchtigt werden. Die zukünftige Auferlegung oder bedeutende Erhöhung von Zöllen, Einfuhrquoten oder anderen Handelsbeschränkungen könnte die Kosten der Gesellschaft ebenfalls erhöhen und ihre Gewinne belasten.

Weltweit werden in zunehmendem Maße Antikorruptionsgesetze erlassen, von denen sich viele am US-amerikanischen Foreign Corrupt Practices Act ("FCPA") orientieren. Laut FCPA ist es Unternehmen und deren Mittelspersonen generell untersagt, ausländischen Amtsträgern Wertgegenstände zu geben oder anzubieten, um sich einen unrechtmäßigen geschäftlichen Vorteil zu verschaffen. Die dem FCPA nachempfundenen ausländischen Gesetze enthalten ähnliche Verbote, auch wenn sie in ihrem Umfang und Geltungsbereich variieren. Die internen Richtlinien der Gesellschaft verbieten Bestechung in jeglicher Form und schreiben ausdrücklich die Einhaltung insbesondere des FCPA vor. Trotz dieser Richtlinien und der FCPA-Schulung ihrer Mitarbeiter kann die Gesellschaft nicht garantieren, dass das Verhalten ihrer Mitarbeiter, Beauftragten oder anderer Mittelspersonen nicht von Zeit zu Zeit gegen die Antikorruptionsgesetze eines bestimmten Landes verstößt. Der anhaltende Expansionskurs der Gesellschaft im Ausland, insbesondere in den vorstehend genannten aufstrebenden Märkten, erhöht natürlich das Risiko derartiger Verstöße und könnte somit wesentliche negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit oder Finanzlage der Gesellschaft nach sich ziehen.

Der Gesellschaft könnten zur Einhaltung von Umweltgesetzen erhebliche Kosten entstehen, und Verstöße gegen diese Gesetze könnten ihre Kosten erhöhen oder sie zur Änderung bestimmter Geschäftspraktiken zwingen.

Die Gesellschaft verwendet und erzeugt in ihren Fertigungsbetrieben verschiedene Chemikalien und andere gefährliche Nebenprodukte. Daher unterliegt sie einer Vielzahl von Umweltschutzgesetzen und -vorschriften auf US-Bundesebene sowie entsprechenden einzelstaatlichen, lokalen und ausländischen Gesetzen und Vorschriften. Diese Umweltgesetze regeln u. a. Luftemissionen und Abwasserableitung sowie den Umgang mit und die Lagerung und Freisetzung von Abfällen und Gefahrstoffen. Derartige Gesetze und Vorschriften können komplex sein und sich häufig ändern. Für die Einhaltung der Umweltauflagen entstehen der Gesellschaft regelmäßig Kosten, die sich bei Änderungen der gesetzlichen Vorschriften oder von deren Auslegung oder Durchsetzung wesentlich erhöhen könnten. Einige Fertigungsstandorte der Gesellschaft waren Gegenstand von Klagen zur Durchsetzung der Umweltvorschriften. Infolge von Verstößen gegen Umweltgesetze könnten der Gesellschaft erhebliche Kosten entstehen, einschließlich Sanierungskosten, Geldbußen, Sanktionen und Ansprüchen Dritter aufgrund von Sach- oder Personenschäden. Die Nichteinhaltung von Umweltvorschriften könnte zudem zu Durchsetzungsmaßnahmen führen, die den Betrieb der betroffenen Standorte wesentlich einschränken oder anderweitig beeinträchtigen.

Gemäß bestimmter Umweltgesetze kann der derzeitige oder ein früherer Eigentümer oder Betreiber eines kontaminierten Standorts für die gesamten Kosten für die Untersuchung, Beseitigung oder Sanierung von Gefahrstoffen auf diesem Grundstück haften. Dabei kann die Haftpflicht unabhängig davon gegeben sein, ob der Eigentümer oder Anlagenbetreiber vom Vorhandensein von Gefahrstoffen wusste oder dafür verantwortlich war.

An einigen der gegenwärtigen Standorte der Gesellschaft wurden Schadstoffe festgestellt, die hauptsächlich aus früheren Aktivitäten herrühren. Von der Gesellschaft oder früheren Eigentümern der Standorte wurden Untersuchungen und/oder Sanierungen dieser Altlasten vorgenommen. Die Untersuchung und Sanierung der Umwelt an einigen Standorten der Gesellschaft könnten mit erheblichen Kosten verbunden sein. Wenn die Sanierungskosten der Gesellschaft höher als erwartet ausfallen, würde die Belastung der Gesellschaft durch diese Kosten zunehmen. Dies könnte dazu führen, dass die liquiden Mittel für die Geschäftstätigkeit abnehmen, wertvolle Managementzeit in Anspruch genommen wird und die Gewinne der Gesellschaft verringert werden oder ihre Finanzlage beeinträchtigt wird.

Die Gesellschaft rechnet damit, dass an einigen ihrer Standorte zusätzliche Untersuchungen und Sanierungen von Umweltbelastungen unter behördlicher Aufsicht oder auf freiwilliger Basis stattfinden werden. Darüber hinaus könnten die Auferlegung strengerer Sanierungsvorschriften, die Feststellung zusätzlicher Schadstoffe oder die Entdeckung von Kontaminierungen außerhalb des Betriebsgeländes an oder durch einen oder mehrere der Standorte der Gesellschaft zu erheblichen Zusatzkosten für die Gesellschaft führen.

Wenn die Gesellschaft nicht in der Lage ist, ihr geistiges Eigentum auf angemessene Weise zu schützen, könnte sie einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil einbüßen.

Der Erfolg der Produkte der Gesellschaft hängt teilweise von ihrer Fähigkeit ab, ihre einzigartigen Technologien und Produkte vor Wettbewerbsdruck zu schützen und ihre geistigen Eigentumsrechte zu verteidigen. Wenn die Gesellschaft es versäumt, ihre geistigen Eigentumsrechte auf angemessene Weise zu schützen, könnten Wettbewerber ähnliche Produkte wie die Gesellschaft produzieren und vermarkten.

Obwohl die Gesellschaft Patente angemeldet hat, werden ihr für diese Anmeldungen unter Umständen keine Patente erteilt. Wenn die Gesellschaft sich diese Patente nicht sichern kann, sind unter Umständen ihre Möglichkeiten zum Schutz der geistigen Eigentumsrechte, die von diesen Anmeldungen abgedeckt werden sollten, begrenzt. Selbst wenn der Gesellschaft ein Patent erteilt wird, ist nicht gewährleistet, dass das Patent gültig und durchsetzbar ist. Die vorhandenen oder zukünftigen Patente der Gesellschaft, die sie erhält oder die von ihr lizenziert werden, bringen unter Umständen keine Wettbewerbsvorteile für ihre Produkte mit sich. Die Wettbewerber der Gesellschaft könnten den Geltungsbereich vorhandener oder zukünftiger Patente, Marken oder anderer geistiger Eigentumsrechte, die die Gesellschaft erhält oder lizenziert, außer Kraft setzen, einschränken oder umgehen. Darüber hinaus hindern Patentrechte die Wettbewerber der Gesellschaft möglicherweise nicht daran, Produkte zu entwickeln, zu verwenden oder zu verkaufen, die den Produkten der Gesellschaft ähneln oder funktional gleichwertig sind. Da Patentrechte gebietsgebunden sind, erstreckt sich der Patentschutz, über den die Gesellschaft verfügt, nur auf die Länder, in denen ihr Patente erteilt wurden. Zudem schützen die Gesetze bestimmter Länder die geistigen Eigentumsrechte der Gesellschaft nicht im selben Maße wie die Gesetze der USA und verschiedener europäischer Länder. Der Verlust des Schutzes der geistigen Eigentumsrechte der Gesellschaft könnte den Marktwert ihrer Produkte, die Produktumsätze und ihre Gewinne verringern oder ihre Finanzlage beeinträchtigen.

Die Gesellschaft beabsichtigt, ihre geistigen Eigentumsrechte energisch durchzusetzen, und kann gegebenenfalls Ansprüche gegenüber Dritten geltend machen, die ihrer Ansicht nach ihre geistigen Eigentumsrechte verletzen, wenn sie die Angelegenheit nicht durch Verhandlungen zufriedenstellend regeln kann. Zudem muss sie sich unter Umständen an anderen Verwaltungsverfahren beteiligen. Klagen zum Schutz und zur Durchsetzung der geistigen Eigentumsrechte der Gesellschaft könnten kostspielig und zeitaufwendig sein, die Führungskräfte von ihren Aufgaben ablenken und zur Beeinträchtigung oder dem Verlust von Teilen des geistigen Eigentums der Gesellschaft führen. Wenn die Gesellschaft es versäumt, ihre geistigen Eigentumsrechte zu sichern, zu schützen und durchzusetzen, könnte dies ihrem Geschäft ernsthaft schaden.

Finanzinstituten wurden Sicherungs- oder Pfandrechte an einigen der Patente der Gesellschaft gewährt. Wenn die Gesellschaft ihren Verpflichtungen nicht nachkommt, geht das Recht an diesen Patenten auf die Finanzinstitute über.

Aufgrund der einzigartigen Produkte, die von der Gesellschaft produziert werden, und der speziellen Branche, in der sie tätig ist, könnte der Verlust von Führungskräften ihre Geschäftstätigkeit stören.

Die Geschäftsleitung der Gesellschaft ist für den Erfolg ihrer Geschäftstätigkeit wichtig. Es herrscht ein intensiver Wettbewerb um Führungskräfte mit spezieller Erfahrung im Bereich der Trenn- und Filtrationsmembranen. Infolge dieses speziellen Bedarfs und des Wettbewerbs um eine begrenzte Anzahl von Führungskräften mit Branchenerfahrung gelingt es der Gesellschaft unter Umständen nicht, ihre derzeitigen Führungskräfte zu halten. Darüber hinaus ist sie möglicherweise nicht in der Lage, durch den Expansionskurs oder Fluktuation entstandene neue oder frei gewordene Stellen zu besetzen oder zusätzliche Führungskräfte zu gewinnen. Allen Führungskräften der Gesellschaft steht es frei, sich anderen Herausforderungen zu stellen (mit Ausnahme des Chief Executive Officer der Gesellschaft, der an eine Wettbewerbsklausel in seinem Beschäftigungsvertrag gebunden ist), auch bei möglichen Wettbewerbern der Gesellschaft. Der Verlust eines Mitglieds des Führungskreises der Gesellschaft, ohne dass ein geeigneter Ersatz (entweder innerhalb oder außerhalb der vorhandenen Führungsmannschaft) gefunden wird, könnte die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft stören.

Die Gesellschaft kann in der Zukunft Akquisitionen anstreben. Wenn ihr in Verbindung mit zukünftigen Akquisitionen Eventualverbindlichkeiten und Aufwendungen entstehen oder sie neu erworbene Aktivitäten nicht effektiv integrieren kann, könnte ihr Geschäftsbetrieb gestört werden.

Akquisitionen sind mit dem Risiko verbunden, dass die erworbenen Unternehmen sich nicht erwartungsgemäß entwickeln oder dass geschäftliche Beurteilungen des Wertes, der Stärken und Schwächen übernommener Unternehmen sich als falsch erweisen. Zukünftige Akquisitionen führen wahrscheinlich zum Entstehen von Schulden und Eventualverbindlichkeiten. Diese Akquisitionen könnten auch den Zins- und Abschreibungsaufwand der Gesellschaft sowie die periodischen Wertminderungen im Zusammenhang mit Geschäfts- oder Firmenwerten und anderen immateriellen Vermögenswerten erhöhen. Zudem könnten die Akquisitionen zu erheblichen Belastungen in Verbindung mit Integrationskosten führen. Die Gesellschaft ist möglicherweise nicht in der Lage, jedes erworbene Unternehmen erfolgreich in das bestehende Geschäft zu integrieren. Übernommene Unternehmen sind unter Umständen nicht rentabel oder nicht so rentabel wie erwartet. Die erfolgreiche Integration neuer Unternehmen hängt von der Fähigkeit der Gesellschaft ab, diese zu führen und überhöhte Kosten abzubauen. Zudem kann die erfolgreiche Integration zukünftiger Akquisitionen erhebliche Aufmerksamkeit seitens der Führungskräfte der Gesellschaft und des Managements der übernommenen Unternehmen erfordern. Dadurch steht ihnen möglicherweise weniger Zeit für die Betreuung und Gewinnung von Kunden und die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung. Darüber hinaus kann die Gesellschaft, da sie eventuell mehrere Möglichkeiten gleichzeitig aktiv verfolgt, mit unvorhergesehenen Aufwendungen, Komplikationen und Verzögerungen konfrontiert werden. Zu diesen Aufwendungen und Verzögerungen können Schwierigkeiten bei der Einstellung von genügend Personal und bei der Aufrechterhaltung der Überwachung der operativen Abläufe und der Kontrolle durch das Management gehören. Gelingt es der Gesellschaft nicht, die Integration neuer Unternehmen rechtzeitig und ordnungsgemäß abzuschließen, könnte dies zu höheren Kosten, niedrigeren Gewinnen und letztendlich zu Störungen des Geschäftsbetriebs führen.

Im Rahmen des Ausbaus ihrer Lithiumbatterie-Kapazitäten hat die Gesellschaft in erheblichem Umfang Sachanlagen erworben, die einer Wertminderung unterliegen können, wenn sich die Marktnachfrage nach Lithiumbatterien nicht wie erwartet entwickelt.

Seit Ende 2009 hat die Gesellschaft mehr als USD 300,0 Mio. in Kapazitätserweiterungen für ihr Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge investiert. Die Nachfrage nach Lithiumbatterieseparatoren war bisher geringer als ursprünglich erwartet, und die Produktionsanlagen der Gesellschaft sind derzeit nicht voll ausgelastet. Wenn sich die Marktnachfrage nach Lithiumbatterien nicht wie erwartet entwickelt, muss die Gesellschaft möglicherweise eine Wertminderung dieser Vermögenswerte erfassen. Gegenstände des Sachanlagevermögens werden jährlich auf Wertminderungen geprüft. Die Wertminderung kann u. a. aus ungünstigen Marktbedingungen, dem Verlust von Kunden, wesentlichen Veränderungen der Akzeptanzrate von Elektrofahrzeugen und nachteiligen Änderungen von Gesetzen oder Vorschriften resultieren. Jede zukünftige Prüfung, die eine Wertminderung von Gegenständen des Sachanlagevermögens erfordert, würde die Gewinne der Gesellschaft in der Geschäftsperiode verringern, in der die Abschreibung stattfindet.

Die Gesellschaft hat immaterielle Vermögenswerte in beträchtlicher Höhe erfasst, die möglicherweise nie die erwarteten Erträge generieren.

Die identifizierbaren immateriellen Vermögenswerte der Gesellschaft beliefen sich am 3. Januar 2015 auf ca. 6 % des Gesamtvermögens der Gesellschaft. Zu diesen Vermögenswerten gehören Kundenbeziehungen, Warenzeichen und Markennamen, Lizenzverträge und im Rahmen von Übernahmen erworbene Technologie. Die Geschäfts- oder Firmenwerte, die den Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem beizulegenden Zeitwert des Nettovermögens der übernommenen Unternehmen darstellen, beliefen sich am 3. Januar 2015 auf ca. 32 % des Gesamtvermögens der Gesellschaft. Geschäfts- oder Firmenwerte sowie identifizierbare immaterielle Vermögenswerte werden zum beizulegenden Zeitwert am Tag des Erwerbs erfasst und mindestens jährlich auf Wertminderung geprüft. Die Wertminderung kann u. a. aus einer Verschlechterung der Ergebnisse des übernommenen Unternehmens, ungünstigen Marktbedingungen und nachteiligen Änderungen von Gesetzen oder Vorschriften resultieren. Die Gesellschaft kann möglicherweise nie den vollen Wert ihrer immateriellen Vermögensgegenstände realisieren. Jede zukünftige Prüfung, die eine Wertminderung eines bedeutenden Teils der immateriellen Vermögensgegenstände erfordert, würde die Gewinne der Gesellschaft in der Geschäftsperiode verringern, in der die Abschreibung stattfindet.

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist anfällig für Unterbrechungen oder Verluste durch Naturkatastrophen, Epidemien, Terrorakte und andere Ereignisse, die außerhalb des Einflussbereichs der Gesellschaft liegen.

Im Geschäftsbetrieb der Gesellschaft können bedeutende Unterbrechungen auftreten, wenn ihre Anlagen beschädigt oder zerstört werden. So werden beispielsweise bestimmt Produkte nur an einem einzigen Fertigungsstandort hergestellt, für den sie über keinen Ausweichstandort verfügt. Naturkatastrophen wie Brände oder Überschwemmungen oder andere Unglücksfälle könnten den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft erheblich stören und die Herstellung und Lieferung von Produkten für den (eventuell langen) Zeitraum verzögern oder verhindern, der zur Instandsetzung, zum Wiederaufbau oder zum Ersatz der Fertigungsanlagen der Gesellschaft erforderlich ist, und zu hohen Aufwendungen für die Instandsetzung oder den Ersatz der Anlagen führen. Darüber hinaus könnte Besorgnis in Bezug auf Terrorismus oder der Ausbruch epidemischer Krankheiten, insbesondere in den Hauptmärkten der Gesellschaft Nordamerika, Europa und Asien, sich negativ auf die Reisetätigkeit und den Geschäftsbetrieb der Gesellschaft auswirken und zu negativen Folgen für die Umsatzerlöse und das Finanzergebnis der Gesellschaft führen.

Cyberrisiken und die mangelnde Aufrechterhaltung der Integrität der betrieblichen oder Sicherheitssysteme oder -infrastruktur der Gesellschaft oder von Dritten, mit denen die Gesellschaft Geschäfte tätigt, könnten die Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich beeinträchtigen.

Die Gesellschaft ist für die Verarbeitung, Übertragung und Speicherung von Informationen in zunehmendem Maße auf IT-Netzwerke und -Systeme, einschließlich des Internets, angewiesen. Sie benötigt die IT-Infrastruktur insbesondere für die elektronische Kommunikation zwischen ihren Standorten auf der ganzen Welt sowie zwischen ihren Mitarbeitern und Lieferanten und Kunden. Sicherheitsverletzungen und andere Ausfälle dieser Infrastruktur können zu Systemunterbrechungen, Betriebsstörungen und zur unbefugten Offenlegung vertraulicher und/oder urheberrechtlich geschützter Informationen führen. Wenn es der Gesellschaft nicht gelingt, solche Ausfälle und Sicherheitsverletzungen zu verhindern oder angemessen darauf zu reagieren, könnte der Geschäftsbetrieb der Gesellschaft unterbrochen werden, und sie könnte Reputationsschäden, finanzielle oder andere Schäden erleiden, die erhebliche negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben.

Ziffer 1B. Offene Anfragen von Mitarbeitern

Keine.

Ziffer 2. Immobilien

Die Produktionsstätten der Gesellschaft befinden sich an strategischen Standorten für die weltweite Betreuung ihrer Kunden. Die Gesellschaft ist der Auffassung, dass ihre Einrichtungen für ihre gegenwärtigen Zwecke geeignet und angemessen sind.

Ort	Fläche (m ²)	Geschäftssegment	Zertifizierung
Owensboro, Kentucky ⁽¹⁾	25.700	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001
Prachinburi, Thailand	15.400	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001
Corydon, Indiana ⁽¹⁾	14.900	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001
Selestat, Frankreich	14.200	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001
Norderstedt, Deutschland	11.500	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001
Bangalore, Indien ⁽²⁾	7.060	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001, OHSAS 18001
Baddi, Indien ⁽²⁾	1.800	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001, OHSAS 18001
Tianjin, China	4.400	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001
Xiangyang, China ⁽³⁾	10.900	Verkehr und Industrie	ISO 14001, ISO 9001
Ochang, Südkorea	10.000	Elektronik und Elektrofahrzeuge	ISO 14001, ISO 9001, OHSAS 18001, KOSHA 18001
Shanghai, China ⁽²⁾	4.300	Elektronik und Elektrofahrzeuge	ISO 9001
Concord, North Carolina ⁽¹⁾	21.400	Elektronik und Elektrofahrzeuge	ISO/TS 16949
Charlotte, North Carolina ⁽¹⁾	38.000	Elektronik und Elektrofahrzeuge und Trennmedien	ISO 14001, ISO 9001, ISO/TS 16949
Wuppertal, Deutschland	139.000	Trennmedien	ISO 14001, ISO 9001
Obernburg, Deutschland ⁽²⁾	2.100	Trennmedien	ISO 9001

⁽¹⁾ Diese inländischen Standorte dienen im Rahmen der vorrangig besicherten Kreditvereinbarung als Sicherheit.
⁽²⁾ Polypore ist Eigentümer der Anlagen und mietet den Standort.
⁽³⁾ Polypore ist mit 65 % an dem Joint Venture beteiligt, dem dieser Standort gehört.

Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in gemieteten Büroräumen in Charlotte, North Carolina, und sie verfügt über gemietete Vertriebsbüros in Shanghai, China, Shenzhen, China, Tokio, Japan und Sao Paulo, Brasilien.

Ziffer 3. Gerichtsverfahren

Am 30. Januar 2014 reichte die Gesellschaft Klage gegen LG Chem. Ltd. ("LG") ein, in der sie eine Verletzung ihres Patents für Keramik-Beschichtungstechnologie geltend machte. Am 21. Juli 2014 gab das United States District Court for the Western District of North Carolina einem Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen LG in Bezug auf die Verletzung des Patents der Gesellschaft auf ihre Keramik-Beschichtungstechnologie statt, wobei das Gericht jedoch die Durchsetzung der Verfügung so lange ausgesetzt hat, wie der Widerspruch noch anhängig ist.

Anfang 2014 wurden von Mitsubishi Plastics, Inc., LG und SK Innovations Co. getrennte Anträge auf Eröffnung eines Inter Partes Review-Verfahrens eingereicht, die auf die Nichtigerklärung des Patents der Gesellschaft für ihre Keramik-Beschichtungstechnologie abzielen. Das Patent Trial and Appeal Board hat für jeden dieser Anträge ein Verfahren eingeleitet, jedoch nicht für alle geltend gemachten Gründe.

Am 3. März 2015 wurde beim Court of Chancery des Bundesstates Delaware eine Sammelklage unter dem Rubrum "Lax v. Toth, et al.", Fall-Nr. 10741 (Del. Ch.) (die "Klage"), gegen die Gesellschaft, die derzeitigen Mitglieder des Board of Directors, Asahi Kasei und EMS eingereicht. Die Klage, die von einem angeblichen Inhaber von Stammaktien der Gesellschaft eingereicht wurde, richtet sich gegen die geplanten Transaktionen mit 3M, Asahi Kasei und EMS. Darin wird unter anderem den Mitgliedern des Board of Directors vorgeworfen, dass sie durch die Beteiligung an einem mangelbehafteten Verkaufsverfahren, die Annahme eines Transaktionspreises, der die Aktionäre der Gesellschaft nicht angemessen entschädigt, und die Zustimmung zu bestimmten unfairen Deal-Protection-Bedingungen ihre Sorgfaltspflichten gegenüber den Aktionären der Gesellschaft verletzt hätten. In der Klage wird zudem geltend gemacht, dass Asahi Kasei und EMS Beihilfe zu den vorgeworfenen Verletzungen der Sorgfaltspflichten geleistet hätten. Mit der Klage sollen verschiedene Abhilfemaßnahmen, einschließlich Feststellungs- und Unterlassungsansprüchen, sowie Schadenersatz und Kostenerstattung erwirkt werden.

Ziffer 4. Angaben zur Bergbausicherheit

Nicht zutreffend.

Teil II

Ziffer 5. Handelsplatz der Stammaktien des Berichtspflichtigen, damit im Zusammenhang stehende Aktionärsangelegenheiten und Erwerb von Beteiligungspapieren durch den Emittenten

Die Stammaktien der Gesellschaft sind an der New York Stock Exchange ("NYSE") unter dem Börsenkürzel "PPO" notiert und werden seit dem Börsengang der Gesellschaft am 28. Juni 2007 an der NYSE gehandelt. Zum 13. Februar 2015 belief sich die Anzahl der Inhaber von Stammaktien der Gesellschaft auf ca. 8.600. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Personen, deren Aktien über Broker in Nominee- oder "Street Name"-Konten gehalten werden.

In den Geschäftsjahren 2013 und 2014 hat die Gesellschaft keine Dividende auf ihre Stammaktien beschlossen oder ausgeschüttet, und sie rechnet nicht damit, dass im Geschäftsjahr 2015 eine Dividende ausgeschüttet wird. Durch die vorrangig besicherte Kreditvereinbarung der Gesellschaft werden u. a. ihre Möglichkeiten zur Ankündigung von Dividenden und zur Vornahme von Ausschüttungen auf das Grundkapital und zur Rücknahme oder zum Rückkauf von Aktienkapital eingeschränkt oder begrenzt.

Die Höchst- und Tiefstkurse der Stammaktien der Gesellschaft für jedes volle Quartal in den letzten beiden Geschäftsjahren stellen sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr 2014	Geschäftsjahr 2013
1. Quartal	USD 29,39 USD 40,91	USD 35,10 USD 48,42
2. Quartal	USD 33,35 USD 48,72	USD 36,80 USD 45,00
3. Quartal	USD 39,25 USD 48,47	USD 39,52 USD 48,41
4. Quartal	USD 36,38 USD 54,40	USD 35,53 USD 46,21

Erwerb von Beteiligungspapieren durch den Emittenten

Die folgende Tabelle enthält Angaben zu den Aktienrückkäufen der Gesellschaft im zum 3. Januar 2015 abgeschlossenen Quartal:

Geschäftsmonat	Gesamtzahl der gekauften Aktien	Gezahlter Durchschnittspreis je Aktie	Gesamtzahl der im Rahmen von öffentlich bekannt gegebenen Programmen zurückgekauften Aktien	Maximale Anzahl von Aktien, die noch im Rahmen des Programms zurückgekauft werden können ⁽¹⁾
28. September 2014 1. November 2014 ⁽²⁾	84	USD 34,83	-	4.050.000
2. November 2014 29. November 2014	-	-	-	4.050.000
30. November 2013 3. Januar 2015	-	-	-	4.050.000
Gesamt	84	USD 34,83	-	4.050.000

⁽¹⁾ Im Mai 2014 gab die Gesellschaft bekannt, dass ihr Board of Directors den Rückkauf von bis zu 4.500.000 Stammaktien der Gesellschaft genehmigt hatte. Das Aktienrückkaufprogramm läuft auf unbestimmte Zeit. 2014 kaufte die Gesellschaft im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 450.000 Stammaktien zurück.
²⁾ Im Oktober 2014 wurden von der Gesellschaft 84 Stammaktien einbehalten und zurückgekauft, um Quellensteuerverbindlichkeiten bestimmter Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Gewährung von mit einer Sperrfrist versehenen Aktien zu begleichen.

Grafische Darstellung der Aktienkursentwicklung

Im folgenden Diagramm wird die im angegebenen Zeitraum mit den Stammaktien der Gesellschaft erzielte kumulierte Gesamtrendite für die Aktionäre mit der Entwicklung des Russell 2000 Index und des Standard & Poor's Index of Industrial Machinery Companies ("S&P Industrial Machinery Index") verglichen. In dem Diagramm wird von einer Anlage von je USD 100 in Stammaktien der Gesellschaft, den Russell 2000 Index und den S&P Industrial Machinery Index am 31. Dezember 2009 ausgegangen. Die Gesamtrendite spiegelt die Aktienkursänderungen wider und unterstellt die Wiederanlage der Dividenden.

	Dez. 09	Dez. 10	Dez. 11	Dez. 12	Dez. 13	Dez. 14
Polypore International, Inc.	100,00	342,27	369,66	390,76	326,89	395,38
Russell 2000	100,00	126,86	121,56	141,43	196,34	205,95
S&P Industrial Machinery Index	100,00	135,94	123,35	157,25	229,28	240,86

Ziffer 6. Ausgewählte Finanzangaben

In der folgenden Tabelle sind ausgewählte historische konsolidierte Finanzdaten von Polypore International für die Geschäftsjahre zum 3. Januar 2015,28. Dezember 2013,29. Dezember 2012,31. Dezember 2011 und 1. Januar 2011 dargestellt. Das am 3. Januar 2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr umfasste 53 Wochen, während alle anderen dargestellten Geschäftsjahre aus 52 Wochen bestanden. Die ausgewählten historischen konsolidierten Finanzdaten wurden dem geprüften Konzernabschluss von Polypore International entnommen.

Die folgenden Angaben sollten zusammen mit dem Abschnitt "Darstellung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage" und dem in "Jahresabschluss und ergänzende Angaben" enthaltenen Konzernabschluss samt Anhang gelesen werden.

Angaben der Gewinn- und Verlustrechnung (Angaben in Millionen, außer Angaben je Aktie):	Geschäftsjahr 2014		Geschäftsjahr 2013		Geschäftsjahr 2012		Geschäftsjahr 2011		Geschäftsjahr 2010
Umsatzerlöse, netto	USD	658,4	USD	636,3	USD	648,7	USD	685,7	USD	551,6
Bruttogewinn		230,0		220,7		245,2		299,5		227,7
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten		145,2		132,8		121,4		129,8		111,3
Betriebsergebnis		84,8		87,9		123,8		169,7		116,4
Zinsaufwand, netto		22,0		39,5		36,0		34,4		46,7
Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf der Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 %		24,9		-		-		-		-
Abschreibung von Kreditbeschaffungskosten und anderen Kosten im Zusammenhang
mit der Refinanzierung der vorrangigen Kreditvereinbarung		1,1		-		2,5		-		-
Fremdwährungsumrechnung und Sonstiges		(9,1)		0,1		0,2		(1,9)		(1,6)
Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf der nachrangigen Senior Notes mit einem Kupon von 8,75 %..		-		-		-		-		2,3
Gewinn aus dem Verkauf der italienischen T ochtergesellschaft		-		-		-		-		(3,3)
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern		45,9		48,3		85,1		137,2		72,3
Ertragsteuern		9,7		14,2		25,3		46,0		22,1
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen		36,2		34,1		59,8		91,2		50,2
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern		-		12,3		10,9		14,0		13,4
Ergebnis aus dem Verkauf aufgegebener Geschäftsbereiche nach Ertragsteuern		(0,7)		35,8		-		-		-
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen		(0,7)		48,1		10,9		14,0		13,4
Jahresüberschuss		35,5		82,2		70,7		105,2		63,6
Abzüglich Minderheitsanteile		1,6		0,6		(0,3)		-		-
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis	USD	33,9	USD	81,6	USD	71,0	USD	105,2	USD	63,6
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis:
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	USD	34,6	USD	33,5	USD	60,1	USD	91,2	USD	50,2
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen		(0,7)		48,1		10,9		14,0		13,4
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis	USD	33,9	USD	81,6	USD	71,0	USD	105,2	USD	63,6
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie - unverwässert:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	USD	0,77	USD	0,73	USD	1,29	USD	1,97	USD	1,13
Aufgegebene Geschäftsbereiche		(0,01)		1,06		0,23		0,31		0,30
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie	USD	0,76	USD	1,79	USD	1,52	USD	2,28	USD	1,43
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie - verwässert:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	USD	0,76	USD	0,72	USD	1,27	USD	1,93	USD	1,10
Aufgegebene Geschäftsbereiche		(0,01)		1,04		0,23		0,30		0,29
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie	USD	0,75	USD	1,76	USD	1,50	USD	2,23	USD	1,39
Gewichteter Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien - unverwässert		44.786.317		45.610.270		46.540.385		46.182.204		44.562.421
Gewichteter Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien - verwässert		45.382.074		46.239.796		47.229.595		47.119.997		45.748.058
Angaben der Bilanz
(am Ende des Geschäftsjahres) (Angaben in Millionen)
Summe Aktiva	USD	1.375,3	USD	1.554,0	USD	1.591,6	USD	1.481,9	USD	1.348,5
Summe Finanzverbindlichkeiten, einschließlich kurzfristiger Anteil		487,5		646,3		696,3		709,5		715,3
Eigenkapital		617,3		619,6		582,8		499,4		378,1
Sonstige Finanzangaben
(Angaben in Millionen)
Abschreibungen	USD	55,2	USD	56,3	USD	55,7	USD	51,3	USD	47,9
Investitionen		30,8		28,2		137,1		156,3		68,8
Mittelzufluss/-abfluss aus
Laufender Geschäftstätigkeit		112,1		155,1		104,5		144,8		127,2
Investitionstätigkeit		(30,8)		88,4		(137,1)		(156,3)		(90,3)
Finanzierungstätigkeit		(194,4)		(125,8)		(16,5)		17,6		(61,3)

Ziffer 7. Darstellung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die folgende Darstellung sollte in Verbindung mit dem in "Jahresabschluss und ergänzende Angaben" enthaltenen Konzernabschluss der Gesellschaft samt Anhang gelesen werden. Bei einigen der in dieser Darstellung und Analyse oder an anderer Stelle dieses Berichts enthaltenen Angaben, insbesondere bei Informationen zu den Plänen und der Strategie der Gesellschaft für ihre Geschäftstätigkeit, handelt es sich um zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken und Unwägbarkeiten umfassen. Weitere Informationen sind unter "Zukunftsgerichtete Aussagen" zu finden. Eine Erläuterung wichtiger Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Ergebnissen abweichen, die in diesem Bericht beschrieben sind oder in den in diesem Bericht enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen impliziert werden, ist dem Abschnitt "Risikofaktoren" zu entnehmen.

Die folgende Darstellung enthält Finanzinformationen, die nach den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen ("US-GAAP") aufgestellt wurden, sowie das Segmentbetriebsergebnis, das als nicht GAAP-konforme Kennzahl betrachtet wird. Im Allgemeinen handelt es sich bei einer nicht GAAP-konformen Kennzahl um eine numerische Kennzahl für das Finanzergebnis, aus der Beträge ausgenommen wurden, die in der nach US-GAAP berechneten und dargestellten Kennzahl, die am besten vergleichbar ist, enthalten sind. Die Darstellung des Segmentbetriebsergebnisses soll den Anlegern als ergänzende Angabe zum Betriebsergebnis der Gesellschaft dienen und das nach US-GAAP ermittelte Jahresergebnis nicht ersetzen. Das Segmentbetriebsergebnis ist definiert als Betriebsergebnis vor aktienbasierten Vergütungen und bestimmten einmaligen und anderen Kosten und wird von der Geschäftsleitung zur Beurteilung des Ergebnisses der Geschäftsbereiche und zur Zuteilung von Ressourcen verwendet. Eine Überleitung des Segmentbetriebsergebnisses auf das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern ist im beigefügten Konzernabschluss in Anhang 18 "Segmentinformationen" zu finden.

Das Betriebsergebnis des Geschäftsbereichs Microporous, der 2013 verkauft wurde, wird als aufgegebener Geschäftsbereich klassifiziert und ist für alle dargestellten Perioden im Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen und im Segmentergebnis nicht erhalten. Siehe Anhang 19 "Aufgegebene Geschäftsbereiche" im beigefügten Konzernabschluss. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Angaben und Beträge im Abschnitt "Darstellung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage" auf die fortgeführten Geschäftsbereiche der Gesellschaft.

Überblick

Die Gesellschaft ist ein führendes globales Unternehmen im Bereich der Hightech-Filtrationstechnologie, das mikroporöse Spezialmembranen entwickelt, fertigt und vermarktet, die in Trenn- und Filtrationsverfahren eingesetzt werden. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die Gesellschaft Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt USD 658,4 Mio. Die Gesellschaft ist in zwei Hauptgeschäftsbereichen tätig: Energiespeicherung, wozu die Segmente Verkehr und Industrie sowie Elektronik und Elektrofahrzeuge gehören, und Trennmedien. Auf das Segment Verkehr und Industrie und das Segment Trennmedien entfallen ca. 80 % des Gesamtumsatzes der Gesellschaft. Sie sind in stabilen Wachstumsmärkten tätig, erzielen hohe wiederkehrende Umsatzerlöse und generieren einen starken Cashflow. Im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge ist die Gesellschaft im besser etablierten Markt für Unterhaltungselektronik präsent, ihre wichtigste Wachstumschance stellen jedoch die potenziell größeren und aufstrebenden Märkte für Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme ("ESS") dar, in denen Lithium die bahnbrechende Technologie ist. Wie im Folgenden näher erläutert, stellen sich die langfristigen Wachstumstreiber für Lithiumbatterien positiv dar, kurzfristig sind jedoch Schwankungen aufgetreten, die anhalten können, solange diese Märkte im Entstehen begriffen sind.

Im Geschäftsjahr 2014 hat die Gesellschaft ihre vorrangig besicherte Kreditvereinbarung refinanziert. Die Gesellschaft verwendete verfügbare liquide Mittel und Darlehen im Rahmen der neuen vorrangig besicherten Kreditvereinbarung zur Ablösung ihrer zuvor ausstehenden Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 % und zur Zahlung von Rückzahlungsagios und anderen transaktionsbezogenen Aufwendungen. Der Schuldenabbau und die Refinanzierung bieten erhebliche Zinseinsparungen und die Möglichkeit zur Wahrnehmung von Wachstums- und Wertschöpfungschancen, während die Gesellschaft auch weiterhin liquide Mittel erwirtschaftet. Die Gesellschaft wird auch künftig ihre Alternativen für den Einsatz liquider Mittel prüfen, einschließlich der Rückführung von Liquidität an die Aktionäre durch Aktienrückkäufe.

Am 23. Februar 2015 hat die Gesellschaft Vereinbarungen mit der 3M Company ("3M"), der Asahi Kasei Corporation ("Asahi Kasei") und der EMS Holdings Corporation ("EMS"), einem verbundenen Unternehmen von Asahi Kasei, abgeschlossen, gemäß denen sie ihren Geschäftsbereich Trennmedien an 3M verkaufen wird und unmittelbar danach mit EMS verschmolzen wird. In Verbindung mit den Transaktionen werden zum Zeitpunkt der Verschmelzung alle ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien der Gesellschaft (mit Ausnahme von (a) Aktien von widersprechenden Aktionären, (b) Aktien, die Asahi Kasei und EMS, der Gesellschaft oder einer ihrer jeweiligen Tochtergesellschaften gehören (und jeweils eingezogen werden)) unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung in den Anspruch auf Erhalt einer an die Inhaber dieser Aktien zu leistenden Barzahlung in Höhe von je USD 60,50 ohne Zinsen (die "Gegenleistung für die Verschmelzung") umgewandelt. Jede Option zum Bezug von Stammaktien der Gesellschaft, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung noch offen ist, wird unverzüglich vorzeitig ausübbar und verfällt und wird in den Anspruch auf Bezug eines Barbetrags umgewandelt, der dem Produkt aus der Gesamtanzahl der Stammaktien der Gesellschaft, die dieser verfallenen Option unterliegen, und dem Betrag entspricht, um den die Gegenleistung für die Verschmelzung den geltenden Ausübungspreis der Option übersteigt, sofern zutreffend, vorbehaltlich des Betrags aller erforderlichen Steuereinbehalte, wobei jedoch alle diejenigen Optionen, bei denen der Ausübungspreis der einzelnen Aktie, die der Option unterliegt, größer oder gleich der Gegenleistung für die Verschmelzung ist, ohne Gegenleistung verfallen. Jede mit einer Sperrfrist versehene Stammaktie der Gesellschaft, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung aussteht, wird unverzüglich vorzeitig unverfallbar, eingezogen und in den Anspruch auf Bezug eines Barbetrags umgewandelt, der der Gegenleistung für die Verschmelzung ohne Zinsen entspricht, vorbehaltlich des Betrags aller erforderlichen Steuereinbehalte, wobei diese Aktie mit Sperrfrist auf dieselbe Weise wie die anderen Stammaktien der Gesellschaft behandelt wird.

Die Transaktionen unterliegen den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und Aktionäre. Darüber hinaus ist die Gesellschaft berechtigt, die Transaktionen zu kündigen, wenn sie eine endgültige Vereinbarung über eine alternative Transaktion abschließt, die ein "vorteilhafteres Angebot" (gemäß der Definition in den jeweiligen Vereinbarungen) darstellt, sofern die Gesellschaft bestimmte Mitteilungspflichten und andere Anforderungen einhält, einschließlich der Zahlung einer Kündigungsgebühr in Höhe von USD 39,0 Mio. an Asahi Kasei und in Höhe von USD 16,8 Mio. an 3M. Bestimmte andere Handlungen der Gesellschaft, die zu einer Kündigung der Transaktionen führen, könnten zur Folge haben, dass die Gesellschaft die vorstehenden Kündigungsgebühren an Asahi Kasei und 3M zahlen muss. Es kann nicht zugesichert werden, dass die geplanten Transaktionen gemäß einem bestimmten Zeitplan oder überhaupt vollzogen werden.

Energiespeicherung

Im Geschäftsbereich Energiespeicherung sind die Membranseparatoren der Gesellschaft eine wichtige funktionale Komponente von Lithiumbatterien, die hauptsächlich in Unterhaltungselektronik- und Elektrofahrzeuganwendungen verwendet werden, sowie von Blei-Säure-Batterien, die weltweit in Fahrzeugen und zahlreichen Industrieanwendungen eingesetzt werden. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass sich die langfristigen Wachstumstreiber für den Geschäftsbereich Energiespeicherung - Wachstum in Asien, Nachfrage nach Unterhaltungselektronik und steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen - positiv darstellen. Der Geschäftsbereich Energiespeicherung besteht aus zwei berichtspflichtigen Segmenten.

Elektronik und Elektrofahrzeuge. Lithiumbatterien stellen bei einer Vielzahl von Anwendungen die Energiequelle dar. Hierzu zählen Unterhaltungselektronikanwendungen wie Notebooks, Tablets und Mobiltelefone, schnurlose Elektrowerkzeuge, Elektrofahrzeuge und neue Anwendungen wie Energiespeichersysteme. Die Nachfrage nach Lithiumbatterien im Unterhaltungselektronikbereich beruht auf dem Bedürfnis nach höherer Mobilität. Bei Elektrofahrzeugen wird die Nachfrage beeinflusst von dem Erfordernis, den Kraftstoffverbrauch zur Einhaltung der in vielen Ländern wie den USA und China geltenden Normen zu senken, der Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß weltweit, jedoch aufgrund der geltenden Bestimmungen insbesondere in Europa zu verringern, der Umstellung von der Nickel-Metallhydrid- auf die Lithium-Batterietechnologie in Hybridfahrzeugen aufgrund der höheren Energie- und Leistungsdichte, der Besorgnis in den Industrieländern und aufstrebenden Märkten hinsichtlich des künftigen Zugangs zu Erdöl zu stabilen Preisen, den Anstrengungen zur Verringerung von Smog und Umweltverschmutzung sowie der Notwendigkeit, dem steigenden Verkehrsbedarf in den Entwicklungsländern Rechnung zu tragen. Seit Ende 2009 hat die Gesellschaft ihre Kapazitäten an ihren vorhandenen Standorten in Charlotte, North Carolina, und Ochang, Südkorea, erweitert und ein neues Werk in Concord, North Carolina, errichtet. Teile des Werkes in Concord nahmen 2012 die Produktion auf, und die übrigen Kapazitäten werden im Laufe der Zeit fertiggestellt, qualifiziert und hochgefahren, während sich der junge Markt für Elektrofahrzeuge entwickelt.

2014 schloss die Gesellschaft langfristige Lieferverträge mit Samsung SDI Co., Ltd. ("Samsung") und Panasonic Automotive and Industrial Division ("Panasonic"), die garantierte Abnahme- und Liefermengen sowie Mengenrabatte umfassen. Der Vertrag mit Samsung besitzt zunächst eine Laufzeit von vier Jahren, wonach er um zwei Jahre verlängert werden kann, und der Vertrag mit Panasonic hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass diese Verträge den Wert ihrer Investitionen in die Kapazitätserweiterung und ihrer bewährten branchenführenden Produkte und Technologien unterstreichen.

Das Interesse an und der Einsatz der patentgeschützten Keramik-Beschichtungstechnologie der Gesellschaft nehmen sowohl im Elektrofahrzeug- als auch im Unterhaltungselektronikbereich zu. Die Gesellschaft ist der Auffassung, dass diese Technologie für ihre derzeitigen und für zukünftige Kunden von Wert ist, und hat ihre geistigen Eigentumsrechte in Bezug auf diese und andere patentgeschützte Technologien durchgesetzt und beabsichtigt, diese auch weiterhin durchzusetzen. Im Dezember 2013 hat die Gesellschaft einen Technologie-Lizenzvertrag mit Sumitomo Chemical Co., Ltd. ("Sumitomo") abgeschlossen, der eine jährliche Technologie-Lizenzgebühr vorsieht. Im Januar 2014 reichte die Gesellschaft Klage gegen LG Chem. Ltd. ("LG") ein, in der sie eine Verletzung ihres Patents für Keramik-Beschichtungstechnologie geltend machte. Im Juli 2014 gab das United States District Court for the Western District of North Carolina einem Antrag auf einstweilige Verfügung gegen LG in Bezug auf die Verletzung des Patents der Gesellschaft auf ihre Keramik-Beschichtungstechnologie statt, wobei das Gericht jedoch die Durchsetzung der Verfügung so lange ausgesetzt hat, wie der Widerspruch noch anhängig ist. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass die vor Kurzem abgeschlossenen langfristigen Lieferverträge, der Lizenzvertrag mit Sumitomo und die einstweilige Verfügung gegen LG ihre Fähigkeit, Liefersicherheit für wachstumsstarke Anwendungen wie Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme zu bieten, sowie den Wert ihrer Technologien und ihres geistigen Eigentums bestätigen.

Nach Ansicht der Gesellschaft bleiben die Faktoren für die Nachfrage nach ihren Produkten - Bedürfnis der Konsumenten nach Mobilität, Vorschriften in Bezug auf niedrigeren Kraftstoffverbrauch und geringere CO2-Emissionen, Umstellung von der Nickel-Metallhydrid- auf die Lithium-Batterietechnologie in Hybridfahrzeugen, Besorgnis hinsichtlich des künftigen Zugangs zu Erdöl, Anstrengungen zur Verringerung der Umweltverschmutzung und steigender Verkehrsbedarf in den Entwicklungsländern - intakt. Obwohl sich bei Unterhaltungselektronikanwendungen attraktive langfristige Trends für das Marktwachstum abzeichnen, stellen Elektrofahrzeug- und ESS-Anwendungen die wichtigste Wachstumschance für die Gesellschaft dar, und die langfristigen Perspektiven sind weiterhin positiv. Laut branchenspezifischen Prognosen und Studien wird der Einsatz der Lithiumtechnologie bei diesen Anwendungen voraussichtlich bis 2020 auf Basis der Energiekapazität mit einer jährlichen durchschnittlichen Wachstumsrate von mehr als 30 % zunehmen. Der Einsatz von Membranseparatoren in Lithiumbatterien wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Da jedoch viele neue Anwendungen großformatige Lithiumbatterien umfassen, die ein viel größeres Membranseparatorvolumen pro Batterie erfordern, ist die Gesellschaft davon überzeugt, dass die Zuwächse bei Membranseparatoren das Wachstum der Batterieabsatzzahlen übersteigen werden und eher der Wachstumsrate der Energiekapazität entsprechen werden, auch wenn sie nicht direkt damit korrelieren. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass die Elektrifizierung der weltweiten Fahrzeugflotte gerade erst beginnt, von Hybridfahrzeugen über Plug-in-Fahrzeuge bis hin zu vollständig batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen, einschließlich PKW, Bussen, Taxis und Nutzfahrzeugflotten. Die Gesellschaft geht davon aus, dass ihre mit dem Trockenverfahren hergestellten Produkte weiterhin in großen Lithiumbatterien für Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme bevorzugt werden. Gegenwärtig arbeitet die Gesellschaft gemeinsam mit vorhandenen und neuen Kunden an Batterien der nächsten Generation, was angesichts der langen Vorlaufzeiten, die für die Qualifizierung für Elektrofahrzeuganwendungen erforderlich sind, wichtig ist. Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme sind Anwendungen, die zu einem aufstrebenden Markt gehören, und werden weltweit in zahlreichen Formen eingeführt. Die Gesellschaft ist für mehr als 75 Elektrofahrzeugmodelle qualifiziert und verfügt über praxiserprobte Produkte, bereits vorhandene beträchtliche Produktionskapazitäten, technische Vorteile, kostengünstige Fertigungsmöglichkeiten und geistiges Eigentum ins Bezug auf Keramikbeschichtungen für Lithiumbatterieseparatoren. Nach Ansicht der Gesellschaft gelten die Faktoren, die ihre Entscheidung über die Erweiterung ihrer Kapazitäten beeinflusst haben, nach wie vor. Sie geht auch weiterhin von erheblichen Umsatzzuwächsen und der Auslastung ihrer derzeitigen Produktionskapazitäten aus, wenn sich der Markt für Elektrofahrzeuge weiterentwickelt und Energiespeichersysteme eine höhere Akzeptanz erfahren. Obwohl die langfristigen Wachstumstreiber für diese Anwendungen sich positiv darstellen, sind kurzfristige Nachfrageschwankungen in den frühen Einführungsphasen, in denen die anfänglichen Penetrationsraten niedrig sind, zu erwarten. Aufgrund des hohen Anteils von Separatoren bei diesen Anwendungen und der potenziellen Größe dieser Märkte können kleine Veränderungen der Nachfrage auf den Endmärkten erhebliche Auswirkungen auf das Geschäft der Gesellschaft haben.

Verkehr und Industrie. Auf dem Markt für Blei-Säure-Batterien verfügt die Gesellschaft aufgrund des hohen Anteils der Aftermarket-Ersatzteilumsätze und des stetigen Wachstums der weltweiten Anzahl von Kraftfahrzeugen über eine wachsende, wiederkehrende Ertragsbasis bei Blei-Säure-Batterieseparatoren. Es wird erwartet, dass das Wachstum der weltweiten Nachfrage nach Blei-Säure-Batterieseparatoren weiterhin das jährliche Wirtschaftswachstum leicht übertrifft. Die Region Asien-Pazifik ist der wachstumsstärkste Markt für Blei-Säure-Batterieseparatoren. Das Wachstum in dieser Region ist auf die steigende Anzahl von Fahrzeugeigentümern, das Wachstum in den industriellen und verarbeitenden Sektoren, Exportanreize und die anhaltende Umstellung auf die von der Gesellschaft produzierten polyethylenbasierten Membranseparatoren zurückzuführen.

Trennmedien

Im Geschäftsbereich Trennmedien werden die Filtrationsmembranen und -module der Gesellschaft im Gesundheitswesen und in leistungsfähigen Filtrations- und Spezialanwendungen eingesetzt. Die Gesellschaft geht davon aus, dass der Geschäftsbereich Trennmedien weiterhin vom anhaltenden Wachstum der Nachfrage nach höheren Reinheitsgraden bei einer zunehmenden Anzahl von Anwendungen profitieren wird. Der Geschäftsbereich Trennmedien ist ein berichtspflichtiges Segment.

Für Anwendungen im Gesundheitswesen produziert die Gesellschaft Membranen, die bei der Hämodialyse, Blutoxygenierung, Plasmapherese und Filtration verwendet werden. Die steigende Nachfrage nach Hämodialyse-Membranen beruht auf der weltweit steigenden Anzahl von chronisch nierenkranken Patienten. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Umstellung auf Einmaldialysatoren und die steigende Behandlungshäufigkeit zu einem zusätzlichen Wachstum des Marktes für Dialysatoren führen werden.

Für Filtrations- und Spezialanwendungen produziert die Gesellschaft ein breites Spektrum von Membranen und membranbasierten Elementen, die bei der Mikro- und Ultrafiltration sowie bei der Vergasung/Entgasung von Flüssigkeiten eingesetzt werden. Das Marktwachstum bei Membranelementen für die Mikro- und Ultrafiltration beruht auf mehreren Faktoren, zu denen bei Anwendungen wie Wasseraufbereitung und pharmazeutische Verarbeitung Zuwächse im Endmarkt, die Ablösung herkömmlicher Filtrationsmedien durch die Membranfiltration aufgrund der besseren Kosten- und Leistungsmerkmale von Membranen sowie steigende Reinheitsanforderungen in industriellen und anderen Anwendungen gehören.

Wichtige Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Wichtige Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Methoden, die eine bedeutende Auswirkung auf die Darstellung der Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben können und die komplexe und subjektive Schätzungen erfordern, die auf Erfahrungen in der Vergangenheit sowie auf Einschätzungen und Annahmen der Geschäftsleitung basieren. Aufgrund der mit solchen Schätzungen einhergehenden Unsicherheit können die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen abweichen. Im Folgenden werden die Methoden erläutert, die nach Auffassung der Gesellschaft entscheidend für das Verständnis ihrer Ertrags- und Finanzlage sind. Die Geschäftsleitung hat mit dem Audit Committee des Board of Directors der Gesellschaft die Entwicklung und Auswahl dieser wichtigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden besprochen. Die weiteren Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind Anhang 2 des in "Jahresabschluss und ergänzende Angaben" enthaltenen Konzernabschlusses zu entnehmen.

Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten

Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden jährlich einer Werthaltigkeitsprüfung unterzogen, sofern die jeweiligen Umstände nicht eine häufigere Überprüfung erfordern. Die Gesellschaft führt ihre jährliche Werthaltigkeitsprüfung für Geschäfts- und Firmenwerte zum ersten Tag des vierten Quartals jedes Geschäftsjahres oder häufiger durch, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der beizulegende Zeitwert des Vermögenswertes geringer ist als der Buchwert. Die Berichtseinheiten der Gesellschaft liegen auf der Ebene eines operativen Segments.

Die Gesellschaft führt eine quantitative zweistufige Werthaltigkeitsprüfung für Geschäfts- oder Firmenwerte durch. Im ersten Schritt der Werthaltigkeitsprüfung wird der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheiten der Gesellschaft mit ihrem Buchwert verglichen. Der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit wird anhand des Ertragswertverfahrens ermittelt und durch den Vergleich mit der Marktkapitalisierung und wichtigen Multiplikatoren vergleichbarer Unternehmen untermauert. Im Rahmen des Ertragswertverfahrens ermittelt die Gesellschaft den beizulegenden Zeitwert jeder Berichtseinheit durch Anwendung eines Discounted-Cashflow-Verfahrens unter Einbeziehung der gewichteten Gesamtkapitalkosten (Weighted-Average Cost of Capital - WACC). Wenn der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit höher als ihr Buchwert ist, liegt keine Wertminderung vor. Übersteigt der Buchwert der Berichtseinheit ihren beizulegenden Zeitwert, muss der zweite Schritt durchgeführt werden, um die Höhe der Wertminderung zu ermitteln. Beim zweiten Schritt wird der implizite beizulegende Zeitwert von Geschäfts- oder Firmenwerten berechnet, indem der beizulegende Zeitwert aller Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände der Berichtseinheit von dem im ersten Schritt berechneten beizulegenden Zeitwert der Berichtseinheit subtrahiert wird. Bei diesem Schritt wird der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit im Rahmen einer hypothetischen Kaufpreisallokation so auf alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Berichtseinheit verteilt, als ob die Berichtseinheit an diesem Tag erworben worden wäre. Wenn der Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte ihren impliziten beizulegenden Zeitwert übersteigt, so wird ein Wertminderungsverlust in Höhe dieser Differenz verbucht.

Die Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts einer Berichtseinheit beruht auf Ermessensentscheidungen und erfordert die Anwendung wesentlicher Schätzungen und Annahmen, zu denen u. a. Umsatzwachstumsraten, strategische Pläne und zukünftige Marktbedingungen gehören. Es kann nicht zugesichert werden, dass die Schätzungen und Annahmen der Gesellschaft, die für die Zwecke der Werthaltigkeitsprüfung angewendet wurden, sich als genaue Vorhersagen der Zukunft erweisen werden. Wenn die Annahmen der Gesellschaft zu den prognostizierten Umsatz- oder Margenwachstumsraten bestimmter Berichtseinheiten nicht erreicht werden oder Änderungen der Strategie oder Marktbedingungen auftreten, muss die Gesellschaft eventuell in zukünftigen Perioden Wertminderungsaufwendungen erfassen. Zu diesem Zeitpunkt kann nicht festgestellt werden, ob ein solcher zukünftiger Wertminderungsaufwand resultieren würde und ob dieser wesentlich wäre.

Im Geschäftsjahr 2014 ergab die jährliche Werthaltigkeitsprüfung der Gesellschaft, dass der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheiten ihre jeweiligen Buchwerte deutlich überstieg.

Pensionsleistungen

Zur Kalkulation der versicherungsmathematischen Bewertung der leistungsorientierten Pensionspläne der Gesellschaft werden bestimmte Annahmen zugrunde gelegt. Zwei wichtige Annahmen, der Zinssatz für die Abzinsung und die erwartete Rendite des Planvermögens, sind wichtige Elemente der Bewertung der Aufwendungen für Pläne und der Planverbindlichkeiten, und Differenzen zwischen den tatsächlichen Ergebnissen und diesen beiden versicherungsmathematischen Annahmen können die Bewertung der erwarteten Pensionsverpflichtung der Gesellschaft wesentlich beeinflussen. Weitere Annahmen betreffen demografische Faktoren wie Eintritt in den Ruhestand, erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen, Sterblichkeit und Fluktuation. Der Abzinsungssatz ermöglicht es der Gesellschaft, am Bewertungsstichtag erwartete zukünftige Cashflows auf einen Barwert abzuzinsen. Die Annahmen zum Abzinsungssatz basieren auf dem Marktzins für festverzinsliche Anlagen hoher Bonität. Am 3. Januar 2015 hätte eine Absenkung des Abzinsungssatzes um einen Prozentpunkt die erwarteten Pensionsverpflichtungen der Gesellschaft und die Unterdeckung ihrer Pensionspläne um USD 25,8 Mio. erhöht. Die erwartete Rendite des Pensionsplanvermögens der Gesellschaft basiert auf der Allokation des Planvermögens und der erwarteten langfristigen Rendite dieses Vermögens. Wenn für 2014 die erwartete Rendite des Pensionsplanvermögens um einen Prozentpunkt gesenkt worden wäre, hätte das Ergebnis den periodischen Pensionsaufwand der Gesellschaft im Geschäftsjahr um USD 0,1 Mio. erhöht. Wäre am 3. Januar 2015 das tatsächliche Planvermögen um einen Prozentpunkt verringert worden, hätte sich die Unterdeckung der Pensionspläne der Gesellschaft um USD 0,2 Mio. erhöht.

Reparaturen und Instandhaltung

Reparatur- und Instandhaltungskosten, welche die dem Instandhaltungspersonal zuzuordnenden Lohnnebenkosten und Leistungen an Arbeitnehmer sowie Energie-, Instandhaltungs- und Reparaturkosten für beim Fertigungsprozess verwendete Anlagen und Einrichtungen einschließen, werden als Herstellungskosten behandelt. Die Reparatur- und Instandhaltungskosten als Prozentsatz der Herstellungskosten blieben in den Geschäftsjahren 2014,2013 und 2012 unverändert. Größere geplante Instandhaltungsaktivitäten außerhalb des normalen Produktionsprozesses werden als Sachanlagen aktiviert, wenn die Kosten voraussichtlich zukünftige Vorteile durch die Erhöhung des Leistungspotenzials des Vermögenswertes, den die Reparatur- oder Instandhaltungsmaßnahmen betreffen, bieten. In den letzten drei Geschäftsjahren gab es keine größeren geplanten Instandhaltungsaktivitäten, und es wurden keine bedeutenden Reparatur- und Instandhaltungskosten als Sachanlagen aktiviert.

Aktienbasierte Vergütung

Der Aufwand für aktienbasierte Vergütungen basiert auf dem beizulegenden Zeitwert der Zuteilung am Tag der Gewährung. Das Black-Scholes-Optionspreismodell, das zur Bewertung von gewährten Aktienoptionen verwendet wird, erfordert die Anwendung wesentlicher Annahmen, zu denen die erwartete Laufzeit der Optionen und die erwartete Volatilität gehören. Die Gesellschaft bestimmt die erwartete Laufzeit auf der Grundlage von historischen Erfahrungswerten, Sperrfristen, der Struktur der Optionspläne und der vertraglichen Laufzeit der Optionen. Die erwartete Volatilität wird auf der Basis der historischen Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft und der impliziten Volatilität gehandelter Optionen geschätzt. Die bei der Berechnung des beizulegenden Zeitwertes von Zuteilungen verwendeten Annahmen sind mit Unsicherheiten und Ermessensentscheidungen der Geschäftsleitung verbunden. Wenn sich Faktoren ändern oder die Gesellschaft in zukünftigen Perioden andere Annahmen für die Schätzung des Aufwands für aktienbasierte Vergütungen verwendet, kann der Aufwand für aktienbasierte Vergütungen zukünftig wesentlich abweichen.

Ertragslage

In der folgenden Tabelle sind für die angegebenen Geschäftsjahre bestimmte operative Daten, die von der Gesellschaft in der Vergangenheit erzielt wurden, in USD und als Prozentsatz der Umsatzerlöse dargestellt:

	Geschäftsjahr
(in Mio.)	2014	2013	2012
Umsatzerlöse, netto	USD 658,4	USD 636,3	USD 648,7
Bruttoergebnis vom Umsatz	230,0	220,7	245,2
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	145,2	132,8	121,4
Betriebliche Erträge	84,8	87,9	123,8
Zinsaufwand, netto	22,0	39,5	36,0
Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf von Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 %	24,9	-	-
Abschreibung von Kreditbeschaffungskosten und anderen Kosten im Zusammenhang mit der Refinanzierung der vorrangigen Kreditvereinbarung	1,1	-	2,5
Sonstiges	(9,1)	0,1	0,2
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern	45,9	48,3	85,1
Ertragssteuern	9,7	14,2	25,3
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	USD 36,2	USD 34,1	USD 59,8

	Geschäftsjahr
(Prozent vom Umsatz)	2014	2013	2012
Umsatzerlöse, netto	100,0 %	100,0 %	100,0 %
Bruttoergebnis vom Umsatz	34,9	34,7	37,8
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten	22,0	20,9	18,7
Betriebliche Erträge	12,9	13,8	19,1
Zinsaufwand, netto	3,3	6,2	5,5
Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf von Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 %	3,8	-	-
Abschreibung von Kreditbeschaffungskosten und anderen Kosten im Zusammenhang mit der Refinanzierung der vorrangigen Kreditvereinbarung	0,2	-	0,4
Sonstiges	(1,4)	-	0,1
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern	7,0	7,6	13,1
Ertragssteuern	1,5	2,2	3,9
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	5,5 %	5,4 %	9,2 %

Vergleich des Geschäftsjahres 2014 mit dem Vorjahr

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf USD 658,4 Mio., was gleichbedeutend mit einer Steigerung um USD 22,1 Mio. bzw. 3,5 % gegenüber dem Vorjahr ist. Diese war auf einen höheren Umsatz im Segment Verkehr und Industrie und im Segment Trennmedien zurückzuführen, der teilweise durch einen Umsatzrückgang im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge und negative Wechselkurseffekte in Höhe von USD 3,0 Mio. kompensiert wurde. Weitere Informationen sind nachstehend unter "Segmentberichterstattung" zu finden.

Bruttoergebnis. Der Bruttogewinn belief sich auf USD 230,0 Mio., eine Steigerung um USD 9,3 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2013, die in erster Linie auf einem höheren Umsatz im Segment Verkehr und Industrie und im Segment Trennmedien beruhte, der teilweise wieder durch niedrigere Umsätze im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge ausgeglichen wurde. Im Geschäftsjahr 2014 betrug der Bruttogewinn als Prozentsatz vom Umsatz 34,9 % und blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Weitere Informationen sind nachstehend unter "Segmentberichterstattung" zu finden.

Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten. Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich auf USD 145,2 Mio. und erhöhten sich damit gegenüber dem Vorjahr um USD 12,4 Mio. Dies war hauptsächlich auf eine Steigerung der Prozesskosten um USD 6,2 Mio. im Zusammenhang mit der Durchsetzung von Patenten, einen Anstieg der Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütungen um USD 1,3 Mio. und eine Erhöhung der Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen um USD 1,0 Mio. zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2014 betrug der Anteil der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten am Konzernumsatz 22,0 % gegenüber 20,9 % im Geschäftsjahr 2013.

Segmentbetriebsergebnis. Das Segmentbetriebsergebnis, in dem aktienbasierte Vergütungen und bestimmte einmalige und andere Kosten nicht enthalten sind, belief sich auf USD 115,3 Mio., was gleichbedeutend mit einer Steigerung um USD 2,4 Mio. gegenüber dem Vorjahr ist. Diese war auf einen höheren Umsatz im Segment Verkehr und Industrie und im Segment Trennmedien zurückzuführen, der teilweise durch einen Umsatzrückgang im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge und einen Anstieg der Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütungen um USD 1,3 Mio. kompensiert wurde. Im Geschäftsjahr 2014 betrug das Segmentbetriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz 17,5 % und blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert. Weitere Informationen sind nachstehend unter "Segmentberichterstattung" zu finden.

Zinsaufwand. Der Zinsaufwand sank im Geschäftsjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um USD 17,5 Mio. auf USD 22,0 Mio. Der Rückgang war auf die Transaktionen zum Schuldenabbau und zur Refinanzierung zurückzuführen, die im 2. Quartal 2014 abgeschlossen wurden.

Ertragsteuern. Die Ertragsteuern als Prozentsatz des Ergebnisses vor Steuern lagen im Vergleich zum Vorjahreswert von 29,5 % im Geschäftsjahr 2014 bei 21,2 %. Im Jahresabschluss angesetzte Ertragsteuern weichen vom gesetzlichen Ertragsteuersatz auf Bundesebene ab und schwanken zwischen den einzelnen Jahren aufgrund einer Reihe von Faktoren. Hierzu gehören der Mix von Erträgen aus den USA und anderen Ländern, die mit unterschiedlichen Sätzen besteuert werden, sowie Änderungen der Schätzungen in Bezug auf permanente Differenzen und Wertberichtigungen. Der Mix der Ergebnisbeiträge zwischen den einzelnen Steuergebieten hat wesentliche Auswirkungen auf den effektiven Steuersatz. Jedes Steuergebiet verfügt über einen eigenen Satz von Steuergesetzen und Steuersätzen, und die Erträge der Tochtergesellschaften der Gesellschaft werden in den einzelnen Steuergebieten getrennt besteuert. Derzeit liegen die geltenden gesetzlichen Ertragsteuersätze in den Ländern, in denen die Gesellschaft tätig ist, zwischen 0 % und 39 %. Im Geschäftsjahr 2014 wurde der effektive Steuersatz der Gesellschaft von der Verringerung der steuerpflichtigen Erträge in den USA aufgrund der Kosten, die in Verbindung mit der Refinanzierung der vorrangig besicherten Kreditvereinbarung und dem Kauf der mit einem Kupon von 7,5 % versehenen Senior Notes der Gesellschaft entstanden waren, beeinflusst. Da die USA ein Land mit einem relativ hohen Steuersatz sind, führte der durch diese Kosten bedingte Rückgang der steuerpflichtigen US-amerikanischen Erträge zu einem niedrigeren Konzernsteuersatz.

Die Auswirkungen jedes dieser Posten auf den effektiven Steuersatz lassen sich wie folgt quantifizieren:

	Geschäftsjahr 2014	Geschäftsjahr 2013
Gesetzlicher US-Bundesertragsteuersatz	35,0 %	35,0 %
Mix der Erträge in Steuergebieten	(12,0)	(4,1)
Mit Schuldenabbau und Refinanzierung verbundene Kosten	(5,5)	-
Sonstiges	3,7	(1,4)
Effektiver Gesamtsteuersatz	21,2 %	29,5 %

Vergleich des Geschäftsjahres 2013 mit dem Vorjahr

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 beliefen sich auf USD 636,3 Mio. - ein Rückgang um USD 12,4 Mio. bzw. 1,9 % gegenüber dem Vorjahr, da höhere Umsatzerlöse im Segment Verkehr und Industrie sowie im Segment Trennmedien und die positiven Wechselkurseffekte in Höhe von USD 4,9 Mio. durch niedrigere Umsatzerlöse im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge mehr als ausgeglichen wurden. Weitere Informationen sind nachstehend unter "Segmentberichterstattung" zu finden.

Bruttoergebnis. Der Bruttogewinn belief sich auf USD 220,7 Mio., was gleichbedeutend mit einem Rückgang um USD 24,5 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 ist. Der Bruttogewinn als Prozentsatz vom Umsatz betrug gegenüber dem Vorjahreswert von 37,8 % im Geschäftsjahr 2013 34,9 %. Der Rückgang des Konzern-Bruttoergebnisses und des Bruttogewinns als Prozentsatz vom Umsatz war in erster Linie auf niedrigere Umsätze im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge zurückzuführen. Der Bruttogewinn als Prozentsatz vom Umsatz blieb im Segment Verkehr und Industrie sowie im Segment Trennmedien gegenüber dem Vorjahr unverändert. Weitere Informationen sind nachstehend unter "Segmentberichterstattung" zu finden.

Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten. Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich auf USD 132,8 Mio. und erhöhten sich damit gegenüber dem Vorjahr um USD 11,4 Mio. Dies war hauptsächlich auf einen Anstieg der Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütungen um USD 6,1 Mio. und eine Erhöhung der Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen um USD 4,4 Mio. zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2013 betrug der Anteil der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten am Konzernumsatz 20,9 % gegenüber 18,7 % im Geschäftsjahr 2012.

Segmentbetriebsergebnis. Das Segmentbetriebsergebnis, in dem aktienbasierte Vergütungen und bestimmte einmalige und andere Kosten nicht enthalten sind, belief sich auf USD 112,9 Mio., was gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 einen Rückgang um USD 28,9 Mio. bedeutet. Das Segmentbetriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz betrug gegenüber dem Vorjahreswert von 17,7 % im Geschäftsjahr 2013 21,9 %. Der Rückgang des Segmentbetriebsergebnisses sowie des Segmentbetriebsergebnisses als Prozentsatz vom Umsatz war hauptsächlich auf niedrigere Umsätze im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge und einen Anstieg der Aufwendungen für leistungsabhängige Vergütungen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz blieb im Segment Verkehr und Industrie sowie im Segment Trennmedien gegenüber dem Vorjahr unverändert. Weitere Informationen sind nachstehend unter "Segmentberichterstattung" zu finden.

Zinsaufwand. Der Zinsaufwand erhöhte sich im Geschäftsjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um USD 3,5 Mio., was in erster Linie auf einem Rückgang der aktivierten Zinsen beruhte.

Ertragsteuern. Die Ertragsteuern als Prozentsatz des Ergebnisses vor Steuern lagen im Vergleich zum Vorjahreswert von 29,7 % im Geschäftsjahr 2013 bei 29,5 %. Der im Jahresabschluss ausgewiesene Ertragsteueraufwand schwankt zwischen den einzelnen Jahren aufgrund des Mix von Erträgen aus den USA und anderen Ländern, die mit unterschiedlichen Sätzen besteuert werden, sowie aufgrund einer Reihe von weiteren Faktoren, zu denen Änderungen der Schätzungen in Bezug auf permanente Differenzen und Wertberichtigungen gehören. Der Mix der Ergebnisbeiträge zwischen den einzelnen Steuergebieten hat wesentliche Auswirkungen auf den effektiven Steuersatz. Jedes Steuergebiet verfügt über einen eigenen Satz von Steuergesetzen und Steuersätzen, und die Erträge der Tochtergesellschaften der Gesellschaft werden in den einzelnen Steuergebieten getrennt besteuert. Die geltenden gesetzlichen Ertragsteuersätze in den Ländern, in denen die Gesellschaft tätig ist, lagen zwischen 0 % und 42 %.

Die Auswirkungen jedes dieser Posten auf den effektiven Steuersatz lassen sich wie folgt quantifizieren:

	Geschäftsjahr 2013	Geschäftsjahr 2012
Gesetzlicher US-Bundesertragsteuersatz	35,0 %	35,0 %
Mix der Erträge in Steuergebieten	(4,1)	(8,3)
Sonstiges	(1,4)	3,0
Effektiver Gesamtsteuersatz	29,5 %	29,7 %

Aufgegebene Geschäftsbereiche

Am 19. Dezember 2013 schloss die Gesellschaft den Verkauf ihres Geschäftsbereichs Microporous, der aus den Produktionsstätten in Piney Flats, Tennessee, und Feistritz, Österreich, bestand, zu einem Preis von USD 120,0 Mio. ab. Die Gesellschaft wies einen Gewinn in Höhe von USD 35,2 Mio. ohne direkte Transaktionskosten und Ertragsteuern aus. Microporous gehörte zuvor zum Segment Verkehr und Industrie. Das operative Ergebnis dieses Geschäftsbereichs wird als aufgegebener Geschäftsbereich klassifiziert und ist für alle dargestellten Perioden im Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen und im Segmentergebnis nicht erhalten.

Segmentberichterstattung

Elektronik und Elektrofahrzeuge

Vergleich des Geschäftsjahres 2014 mit dem Vorjahr

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2014 beliefen sich auf USD 126,8 Mio. - ein Rückgang um USD 3,5 Mio. oder 2,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die Umsatzerlöse sanken aufgrund von Veränderungen des Preis-/Kundenmix um 3,9 %, was den Auswirkungen der vor Kurzem abgeschlossenen langfristigen Lieferverträge entspricht, die Abnahmeverpflichtungen und niedrigere Preise umfassen. Die Preise für Lithiumbatterieseparatoren sind im Allgemeinen mengenabhängig: Kunden, die höhere Mengen abnehmen, profitieren von niedrigeren Verkaufspreisen. Die Umsatzerlöse stiegen aufgrund eines höheren Absatzvolumens um 1,2 %, da Umsatzeinbußen im Unterhaltungselektronikbereich durch das Umsatzwachstum bei Elektrofahrzeuganwendungen mehr als ausgeglichen wurden. Das Absatzvolumen im Bereich Elektrofahrzeuge nahm aufgrund von Zuwächsen bei den derzeitigen Kunden zu, was durch den LG zuzuschreibenden Rückgang von USD 22,5 Mio. teilweise aufgezehrt wurde. Die Gesellschaft hat seit dem 3. Quartal keine Verkäufe mehr an LG getätigt. Elektrofahrzeuganwendungen stellen die wichtigste Wachstumschance für die Gesellschaft dar, und die langfristigen Aussichten sind weiterhin positiv. Dies beruht darauf, dass die Gesellschaft für mehr als 75 Elektrofahrzeugmodelle qualifiziert ist und über praxiserprobte Produkte, bereits vorhandene beträchtliche Produktionskapazitäten, technische Vorteile, kostengünstige Fertigungsmöglichkeiten und geistiges Eigentum ins Bezug auf Keramikbeschichtungen für Lithiumbatterieseparatoren verfügt. In Bezug auf Unterhaltungselektronikanwendungen arbeitet die Gesellschaft an neuen Projekten und Entwicklungschancen, kann jedoch momentan noch nicht vorhersagen, ob oder wann sich das Absatzvolumen bei diesen Anwendungen verbessern wird.

Segmentbetriebsergebnis. Das Segmentbetriebsergebnis belief sich auf USD 15,8 Mio., was einem Rückgang um USD 3,7 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 entspricht. Das Segmentbetriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2014 12,5 %, im Vorjahr hatte er dagegen bei 15,0 % gelegen. Der Rückgang des Segmentbetriebsergebnisses und des Segmentbetriebsergebnisses als Prozentsatz vom Umsatz waren hauptsächlich auf niedrigere Umsätze zurückzuführen.

Das Betriebsergebnis und das Betriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz werden hauptsächlich von den Umsatzerlösen und der Höhe der Fixkosten im Verhältnis zum Umsatz beeinflusst. 2014 beliefen sich die Umsatzerlöse auf USD 126,8 Mio. bzw. 32 % der Gesamtproduktionskapazität der Gesellschaft bezogen auf den Umsatz (Vorjahreswerte: USD 130,3 Mio. bzw. 33 % der Kapazität). In den Geschäftsjahren 2014 und 2013 verfügte die Gesellschaft (abgesehen von der letzten Erweiterungsphase in ihrem Werk in Concord, das entsprechend der Nachfrageentwicklung fertiggestellt, qualifiziert und hochgefahren wird) über eine ausreichende Gesamtproduktionskapazität, um in Abhängigkeit vom Mix der hergestellten Produkte und Qualitäten mit Lithiumbatterieseparatoren jährliche Umsatzerlöse in Höhe von ca. USD 400,00 Mio. zu erzielen. Aufgrund der Umsatzeinbußen ohne bedeutende Veränderung der Fixkosten wurde ein Rückgang des Betriebser-gebnisses und des Betriebsergebnisses als Prozentsatz vom Umsatz verzeichnet.

Vergleich des Geschäftsjahres 2013 mit dem Vorjahr

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 beliefen sich auf USD 636,3 Mio. - ein Rückgang um USD 12,4 Mio. bzw. 22,2% gegenüber dem Vorjahr, da höhere Umsatzerlöse im Segment Verkehr und Industrie sowie im Segment Trennmedien und die positiven Wechselkurseffekte in Höhe von USD 4,9 Mio. durch niedrigere Umsatzerlöse im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge mehr als ausgeglichen wurden. Die Umsatzerlöse gingen aufgrund des Preis-/Produktmix um USD 3,5 Mio. zurück. Im Bereich der Unterhaltungselektronik fiel das Absatzvolumen aufgrund einer schwachen Nachfrage im Endmarkt nach Geräten wie Laptops und Kapazitätsbeschränkungen im Geschäftsjahr 2011, die dazu führten, dass der Gesellschaft einige Chancen zur Verkaufsqualifizierung für neue Geräte wie Smartphones und Tablets entgingen, niedriger aus. 2013 stieg das Absatzvolumen bei Elektrofahrzeuganwendungen trotz geringerer Verkäufe an LG im zweiten Halbjahr 2013 infolge des anhaltenden Marktwachstums an. Im 4. Quartal 2013 konnte die Gesellschaft keine Verkäufe an LG verzeichnen.

Im Dezember 2013 schloss die Gesellschaft mit Sumitomo einen Vertrag über die Lizenzierung ihres geistigen Eigentums in Bezug auf Separatoren mit Keramikbeschichtung für Lithiumbatterien ab. In Verbindung mit dem Vertrag erklärte sich Sumitomo bereit, an die Gesellschaft Technologielizenzgebühren in Höhe von USD 3,5 Mio. für die vergangene Nutzung der Keramik-Beschichtungstechnologie zu zahlen, und wird zudem fortlaufend Lizenzgebühren in Abhängigkeit von der zukünftigen Nutzung dieser Technologie entrichten.

Segmentbetriebsergebnis. Das Segmentbetriebsergebnis belief sich auf USD 19,5 Mio., was einen Rückgang um USD 27,9 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 bedeutet. Das Segmentbetriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2013 15,0 %, im Vorjahr hatte es bei 28,3 % gelegen. Der Rückgang des Segmentbetriebsergebnisses und des Segmentbetriebsergebnisses als Prozentsatz vom Umsatz waren in erster Linie auf ein geringeres Absatzvolumen zurückzuführen.

Das Betriebsergebnis und das Betriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz werden hauptsächlich von den Umsatzerlösen und der Höhe der Fixkosten im Verhältnis zum Umsatz beeinflusst. 2013 beliefen sich die Umsatzerlöse auf USD 130,3 Mio. bzw. 33 % der Gesamtproduktionskapazität der Gesellschaft bezogen auf den Umsatz (Vorjahreswerte: USD 167,4 Mio. bzw. 42 % der Kapazität). Im Geschäftsjahr 2013 blieb die Produktionskapazität im Vergleich zum Vorjahr unverändert. In den Geschäftsjahren 2013 und 2012 verfügte die Gesellschaft (abgesehen von der letzten Erweiterungsphase in ihrem Werk in Concord, das entsprechend der Nachfrageentwicklung fertiggestellt, qualifiziert und hochgefahren wird) über eine ausreichende Gesamtproduktionskapazität, um in Abhängigkeit vom Mix der hergestellten Produkte und Qualitäten mit Lithiumbatterieseparatoren jährliche Umsatzerlöse in Höhe von ca. USD 400,00 Mio. zu erzielen. Aufgrund der Umsatzeinbußen ohne bedeutende Veränderung der Fixkosten wurde ein Rückgang des Betriebsergebnisses und des Betriebsergebnisses als Prozentsatz vom Umsatz verzeichnet.

2012 verzeichnete die Gesellschaft in Verbindung mit ihrer neuen Produktionskapazität zusätzliche Fixkosten in Höhe von ca. USD 15,0 Mio. (einschließlich zahlungsunwirksamer Abschreibungsaufwendungen). Im Geschäftsjahr 2013 erfasste die Gesellschaft den Ganzjahreseffekt dieser Fixkosten, ergriff jedoch auch bestimmte Maßnahmen zur Kosteneinsparung, die dazu führten, dass die Fixkosten von einem Geschäftsjahr zum anderen relativ konstant blieben. Da im Wesentlichen alle der mit dem Betrieb der neuen Produktionsanlagen verbundenen Fixkosten von der Gesellschaft verbucht wurden, werden das Betriebsergebnis und die Betriebsgewinnmargen weiterhin vornehmlich aufgrund von Umsatzveränderungen schwanken.

Verkehr und Industrie

Vergleich des Geschäftsjahres 2014 mit dem Vorjahr

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf USD 323,2 Mio., was einem Anstieg um USD 11,3 Mio. bzw. 3,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei wurden höhere Umsatzerlöse in Asien und Europa durch Umsatzeinbußen in Amerika und negative Wechselkurseffekte in Höhe von USD 2,7 Mio. teilweise kompensiert.

Segmentbetriebsergebnis. Das Segmentbetriebsergebnis belief sich auf USD 71,3 Mio., was einem Anstieg um USD 1,3 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 entspricht. Im Geschäftsjahr 2014 betrug das Segmentbetriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz 22,1 % und blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Vergleich des Geschäftsjahres 2013 mit dem Vorjahr

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 beliefen sich auf USD 311,9 Mio., was einen Anstieg um USD 12,9 Mio. bzw. 4,3 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet, der in erster Linie einer Erhöhung des Absatzvolumens in allen geografischen Regionen zu verdanken war.

Segmentbetriebsergebnis. Das Segmentbetriebsergebnis belief sich auf USD 70,0 Mio., was einem Anstieg um USD 3,9 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 entspricht. Im Geschäftsjahr 2013 betrug das Segmentbetriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz 22,4 % und blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Trennmedien

Vergleich des Geschäftsjahres 2014 mit dem Vorjahr

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf USD 208,4 Mio., was eine Steigerung um USD 14,3 Mio. bzw. 7,4 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Diese war auf einen höheren Absatz von Produkten für das Gesundheitswesen sowie von Filtrations- und Spezialprodukten zurückzuführen, der durch negative Wechselkurseffekte in Höhe von USD 0,3 Mio. teilweise kompensiert wurde.

Segmentbetriebsergebnis. Das Segmentbetriebsergebnis belief sich auf USD 60,8 Mio., was einem Anstieg um USD 6,7 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 entspricht, der auf höheren Umsatzerlösen beruhte. Das Segmentbetriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2014 29,2 %, im Vorjahreswert hatte es bei 27,9 % gelegen. Die Steigerung des Segmentbetriebsergebnisses als Prozentsatz vom Umsatz war hauptsächlich auf den Produktmix und Effizienzsteigerungen in der Produktion zurückzuführen.

Vergleich des Geschäftsjahres 2013 mit dem Vorjahr

Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse beliefen sich im Geschäftsjahr 2013 auf USD 194,1 Mio., was eine Steigerung um USD 11,8 Mio. bzw. 6,5 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Diese beruhte auf einem höheren Absatz von Produkten für das Gesundheitswesen sowie von Filtrations- und Spezialprodukten und positiven Wechselkurseffekten in Höhe von USD 4,7 Mio.

Segmentbetriebsergebnis. Das Segmentbetriebsergebnis belief sich auf USD 54,1 Mio., was einem Anstieg um USD 1,6 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 entspricht. Im Geschäftsjahr 2013 betrug das Segmentbetriebsergebnis als Prozentsatz vom Umsatz 27,9 % und blieb damit gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Konzernkosten und sonstige Kosten

Die Konzernkosten und sonstigen Kosten beinhalten mit der Konzernzentrale verbundene Kosten sowie sonstige Kosten, die nicht für die Segmentberichterstattung auf die berichtspflichtigen Segmente verteilt werden. Hierzu gehören Abschreibungen auf identifizierte immaterielle Vermögenswerte und leistungsabhängige Vergütungen.

Vergleich des Geschäftsjahres 2014 mit dem Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2014 beliefen sich die Konzernkosten und sonstigen Kosten auf USD 32,6 Mio., was einem Anstieg von USD 1,9 Mio. gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser war in erster Linie auf höhere leistungsabhängige Vergütungen zurückzuführen.

Vergleich des Geschäftsjahres 2013 mit dem Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2013 betrugen die Konzernkosten und sonstigen Kosten USD 30,7 Mio., was einer Steigerung von USD 6,6 Mio. gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese war in erster Linie auf höhere leistungsabhängige Vergütungen zurückzuführen.

Ausländische Geschäftsbetriebe

Zum 3. Januar 2015 fertigte die Gesellschaft ihre Produkte an 15 strategischen Standorten in den USA, Europa und Asien. Die Umsatzerlöse aus ausländischen Geschäftsbetrieben beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf USD 416,9 Mio. (63,3 % des Konzernumsatzes), im Geschäftsjahr 2013 auf USD 403,9 Mio. (63,5 % des Konzernumsatzes) und im Geschäftsjahr 2012 auf USD 441,5 Mio. (68,1 % des Konzernumsatzes). Das Ergebnis vor Steuern aus ausländischen Geschäftsbetrieben belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf USD 67,5 Mio. (105,6 % des Konzernergebnisses vor Steuern), im Geschäftsjahr 2013 auf USD 51,1 Mio. (105,6 % des Konzernergebnisses vor Steuern) und im Geschäftsjahr 2012 auf USD 67,0 Mio. (78,7 % des Konzernergebnisses vor Steuern). Die Schwankungen des Verhältnisses zwischen den ausländischen Umsatzerlösen und dem ausländischen Ergebnis vor Steuern als Prozentsatz der Konzernwerte beruhen in erster Linie auf der unterschiedlichen Zusammensetzung des Betriebsergebnisses der einzelnen Segmente und auf in den USA angefallenen Konzernkosten, die Zinsaufwendungen und Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen umfassen, und im Jahr 2014 auf Kosten, die in Verbindung mit der Refinanzierung der vorrangig besicherten Kreditvereinbarung der Gesellschaft und dem Kauf der mit einem Kupon von 7,5 % versehenen Senior Notes der Gesellschaft entstanden sind. Der größte Teil der Umsatzerlöse und des Ergebnisses vor Steuern aus den US-amerikanischen Produktionsstandorten entfällt auf das Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge, in dem die Gesellschaft hauptsächlich in den USA für Kunden in Asien produziert. Der überwiegende Teil der Umsatzerlöse und des Ergebnisses vor Steuern aus ausländischen Produktionsstandorten wird im Segment Verkehr und Industrie und im Segment Trennmedien erwirtschaftet. Im Segment Verkehr und Industrie verfügt die Gesellschaft über Produktionsstandorte in den USA, Europa und Asien und produziert im Allgemeinen in derselben geografischen Region, in der sie ihre Produkte verkauft, auch wenn ein Teil der Produktion der US-amerikanischen und europäischen Standorte zur Erfüllung der steigenden Nachfrage in Asien exportiert wird. Im Segment Trennmedien erfolgt der größte Teil der Produktion an unserem Fertigungsstandort in Deutschland, und die Produkte werden an Kunden weltweit verkauft. Das von den Produktionsstandorten innerhalb der Geschäftssegmente erzielte Betriebsergebnis wurde von Veränderungen wirtschaftlicher, aufsichtsrechtlicher, geografischer oder anderer Wettbewerbsfaktoren nicht wesentlich beeinflusst.

Die Gesellschaft verkauft ihre Produkte in der Regel in der Währung des Landes, in dem sich der Fertigungsstandort befindet, an dem die Produkte hergestellt werden. Verkäufe an ausländische Kunden unterliegen zahlreichen Zusatzrisiken, zu denen die Auswirkungen von ausländischen behördlichen Vorschriften, Wechselkursschwankungen, politische Unsicherheiten und Unterschiede bei den Geschäftspraktiken gehören. Es kann nicht zugesichert werden, dass ausländische Regierungen keine Vorschriften erlassen und keine anderen Maßnahmen ergreifen, die direkte oder indirekte negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft oder auf Marktchancen in den entsprechenden Ländern haben. Darüber hinaus gibt es keine Gewähr, dass das politische, kulturelle und wirtschaftliche Klima außerhalb der USA sich für die Geschäftstätigkeit und die Wachstumsstrategie der Gesellschaft als günstig erweisen wird.

Saisonalität

Der Betrieb in unseren europäischen Produktionsstätten ruht traditionell im 3. Quartal jedes Jahres ungefähr einen Monat lang aufgrund des Urlaubs der Mitarbeiter. Daher kann das Betriebsergebnis im 3. Quartal jedes Geschäftsjahres niedriger ausfallen als in anderen Quartalen desselben Geschäftsjahres. Aufgrund der saisonalen Schwankungen können Vergleiche des Betriebsergebnisses der Gesellschaft im 3. Quartal jedes Geschäftsjahres mit dem der anderen Quartale desselben Geschäftsjahres für die Prognose des zukünftigen Finanzergebnisses der Gesellschaft nur bedingt aussagekräftig sein.

Liquidität und Kapitalausstattung

Zum 3. Januar 2015 beliefen sich die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente auf USD 44,5 Mio., was einem Rückgang um USD 118,9 Mio. gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser beruhte darauf, dass die Gesellschaft verfügbare liquide Mittel und Mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit zur Finanzierung von Investitionen, zum Abbau und zur Refinanzierung ihrer Finanzverbindlichkeiten sowie zum Rückkauf von Stammaktien verwendete.

Laufende Geschäftstätigkeit. Im Geschäftsjahr 2014 belief sich der Netto-Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit auf USD 112,1 Mio., wobei die Mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit teilweise durch Veränderungen der betrieblichen Aktiva und Passiva in Höhe von USD 10,4 Mio. ausgeglichen wurden. Die Forderungen erhöhten sich aufgrund des zeitlichen Anfalls von Verkäufen und Zahlungseingängen, und die Forderungslaufzeit blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Bei der Gesellschaft haben sich keine wesentlichen Veränderungen bei der Altersstruktur der Forderungen oder den Zahlungsbedingungen ergeben, und sie hat nach ihrer Auffassung ausreichende Rückstellungen für potenzielle Forderungsausfälle gebildet. Die Vorräte gingen gegenüber dem Vorjahr zurück, und die Lagerdauer verringerte sich um ca. 14 %. Die Lagerbestände werden von den Produktionsplänen und dem erwarteten zukünftigen Kundenbedarf beeinflusst, der auf einer Reihe von Faktoren basiert, zu denen Gespräche mit Kunden, Kundenprognosen sowie Branchen- und Wirtschaftstrends gehören. Die Vorräte sind im Allgemeinen keiner Veralterung unterworfen und uneingeschränkt lagerfähig. Die Gesellschaft geht nicht davon aus, dass ein wesentliches Risiko der Wertminderung von Vorräten besteht. Die Verbindlichkeiten und Rückstellungen gingen hauptsächlich aufgrund des zeitlichen Anfalls von Auszahlungen zurück.

Investitionstätigkeit. Im Geschäftsjahr 2014 beliefen sich die Investitionen im Vergleich zum Vorjahreswert von USD 28,2 Mio. auf USD 30,8 Mio. Nach der derzeitigen Einschätzung der Gesellschaft werden die Investitionen im Geschäftsjahr 2015 bei ca. USD 85,0 Mio. liegen, einschließlich geplanter Kapazitätserweiterungen im Segment Verkehr und Industrie sowie im Segment Trennmedien. Die tatsächlichen Investitionen können in Abhängigkeit vom zeitlichen Anfall von Auszahlungen und Projektgenehmigungen abweichen. Zum 3. Januar 2015 verfügte die Gesellschaft über im Bau befindliche Anlagen im Wert von USD 146,1 Mio., hauptsächlich in Verbindung mit den Projekten zur Kapazitätserweiterung im Segment Elektronik und Elektrofahrzeuge, deren verbleibende Teile entsprechend der Entwicklung der Marktnachfrage im Laufe der Zeit fertiggestellt, qualifiziert und hochgefahren werden. Im Geschäftsjahr 2013 umfasste der Cashflow aus der Investitionstätigkeit zudem Nettoerlöse in Höhe von USD 116,6 Mio. aus dem Verkauf aufgegebener Geschäftsbereiche.

Finanzierungstätigkeit. Im 2. Quartal 2014 schloss die Gesellschaft Transaktionen zum Schuldenabbau und zur Refinanzierung ab. Dabei verwendete sie verfügbare liquide Mittel und Darlehen im Rahmen der neuen vorrangig besicherten Kreditvereinbarung zur Tilgung aller im Rahmen ihrer vorherigen vorrangig besicherten Kreditvereinbarung ausstehenden Verpflichtungen, zum Rückkauf und zur Ablösung ihrer zuvor ausstehenden Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 % und zur Zahlung von Kreditbeschaffungskosten. Der Gesamtkaufpreis für die Notes betrug USD 385,5 Mio. und setzte sich aus einem Kapitalbetrag in Höhe von USD 365,0 Mio. und Rückzahlungsagios in Höhe von USD 20,5 Mio. zusammen.

Im Mai 2014 genehmigte das Board of Directors den Rückkauf von bis zu 4.500.000 Stammaktien der Gesellschaft. Das Aktienrückkaufprogramm läuft auf unbestimmte Zeit. Im Geschäftsjahr 2014 kaufte die Gesellschaft im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 450.000 Stammaktien zu einem Kaufpreis von USD 20,0 Mio. zurück. Der Zeitpunkt und der Umfang zukünftiger Käufe und der entsprechende Kaufpreis hängen von den Marktbedingungen, den geltenden Wertpapiergesetzen und weiteren Faktoren ab. Die Aktienrückkäufe können gegebenenfalls auf dem freien Markt oder im Rahmen von privat ausgehandelten Transaktionen erfolgen. Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms muss die Gesellschaft keine bestimmte Anzahl von Aktien erwerben und kann das Aktienrückkaufprogramm jederzeit beenden. Im Mai 2013 genehmigte das Board of Directors den Rückkauf von bis zu 4.000.000 Stammaktien der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2013. Im Rahmen dieser Genehmigung kaufte die Gesellschaft 2.000.000 Stammaktien zu einem Preis von USD 80,3 Mio. zurück.

Die Gesellschaft beabsichtigt, ihre laufenden Aktivitäten durch verfügbare liquide Mittel, Mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit und Darlehen im Rahmen der neuen vorrangig besicherten Kreditvereinbarung zu finanzieren. Zum 3. Januar 2015 wurden ca. 88 % der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der Gesellschaft von ausländischen Tochtergesellschaften gehalten. Die Fähigkeit der Gesellschaft, Finanzmittel an und zwischen Tochtergesellschaften zu transferieren, unterlag keinen wesentlichen Einschränkungen. Für Gewinne, die von den ausländischen Tochtergesellschaften der Gesellschaft ausgeschüttet wurden bzw. voraussichtlich ausgeschüttet werden, wurden Rückstellungen für Steuern gebildet. Alle anderen ausländischen Gewinne werden nicht ausgeschüttet und gelten als dauerhaft reinvestiert. Dementsprechend wurden für sie keine Rückstellungen für Steuern auf US-Bundesebene und einzelstaatliche Steuern gebildet. Die operative Planung der Gesellschaft macht es nicht erforderlich, zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft in den USA zusätzliche ausländische Gewinne zurückzuführen. Wenn die Gesellschaft jedoch beschließen würde, zusätzliche von ihren ausländischen Tochtergesellschaften gehaltene liquide Mittel zurückzuführen, müsste sie hierfür Abgrenzungen für alle auf US-Bundesebene und lokaler Ebene geltenden Steuern bilden und diese Steuern zahlen.

Die neue vorrangige Kreditvereinbarung der Gesellschaft mit einer Laufzeit bis zum April 2019 wurde über eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von USD 150,0 Mio. und einen befristeten Kredit in Höhe von USD 500,0 Mio. abgeschlossen. Zum 3. Januar 2015 standen keine Beträge zur Rückzahlung aus, und im Rahmen der revolvierenden Kreditlinie stand ein Betrag in Höhe von USD 150,0 Mio. zur Verfügung. Die Zinssätze im Rahmen der vorrangigen Kreditvereinbarung entsprechen nach Wahl der Gesellschaft entweder einem alternativen Basiszinssatz oder dem LIBOR zuzüglich einer festgelegten Marge. Zum 3. Januar 2015 betrug der Zinssatz auf Darlehen im Rahmen der vorrangigen Kreditvereinbarung 2,17 %.

Im Rahmen der vorrangigen Kreditvereinbarung muss die Gesellschaft einen Höchstwert für das Verhältnis "Verschuldungsgrad/bereinigtes EBITDA" und einen Mindestwert für das Verhältnis "Bereinigtes EBITDA/zahlungswirksamer Zinsaufwand" einhalten. Das bereinigte EBITDA gemäß der Definition in der vorrangigen Kreditvereinbarung stellte sich wie folgt dar:

(in Mio.)	Geschäftsjahr 2014
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	USD 34,6
Zuzüglich/abzüglich:
Planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	55,2
Zinsaufwand, netto	22,0
Ertragssteuern	9,7
Aktienbasierte Vergütung	21,7
Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf der Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 %	24,9
Abschreibung von Kreditbeschaffungskosten und anderen Kosten im Zusammenhang mit der Refinanzierung der vorrangigen Kreditvereinbarung	1,1
Fremdwährungsverluste	(8,6)
Prozesskosten im Zusammenhang mit der Durchsetzung von Patenten	8,4
Verlust aus Veräußerung von Sachanlagen	0,3
Sonstige zahlungsunwirksamen oder einmaligen Aufwendungen	(1,8)
Bereinigtes EBITDA	USD 167,5

Zum 3. Januar 2015 stellte sich die Berechnung des Verschuldungsgrads gemäß der Definition in der vorrangigen Kreditvereinbarung wie folgt dar:

(in Mio.)	Geschäftsjahr 2014
Finanzverbindlichkeiten ⁽¹⁾	USD 443,0
Bereinigtes EBITDA	USD 167,5
Tatsächlicher Verschuldungsgrad	2,65x
Erforderlicher maximaler Verschuldungsgrad	4,25x

⁽¹⁾ Berechnet als die Summe der im Rahmen der vorrangigen Kreditvereinbarung bestehenden Kreditverbindlichkeiten, abzüglich Kassenbestand (darf USD 50,0 Mio. nicht übersteigen)

Zum 3. Januar 2015 stellte sich die Berechnung des Zinsdeckungsgrads gemäß der Definition in der vorrangigen Kreditvereinbarung wie folgt dar:

(in Mio.)	Geschäftsjahr 2014
Bereinigtes EBITDA	USD 167,5
Zinsaufwand ⁽¹⁾	USD 12,0
Tatsächlicher Zinsdeckungsgrad	13,95x
Erforderlicher Mindestzinsdeckungsgrad	3,00x

⁽¹⁾ Berechnet als zahlungswirksamer Zinsaufwand für den am 3. Januar 2015 zu Ende gegangenen Zeitraum von 12 Monaten gemäß der Definition in der vorrangigen Kreditvereinbarung und auf Pro-Forma-Basis, so als ob die Refinanzierung der vorherigen vorrangigen Kreditvereinbarung der Gesellschaft und der Kauf und die Ablösung der zuvor ausstehenden Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 % am ersten Tag des Geschäftsjahres 2014 stattgefunden hätte

Die vorrangige Kreditvereinbarung enthält bestimmte restriktive Klauseln, die u. a. die Aufnahme zusätzlicher Schulden sowie Investitionen, Dividenden, Geschäfte mit verbundenen Unternehmen, Verkäufe von Vermögenswerten, Übernahmen, Fusionen und andere Unternehmenszusammenschlüsse, vorzeitige Tilgung anderer Finanzverbindlichkeiten, Pfandrechte und Belastungen sowie andere Angelegenheiten, die in solchen Vereinbarungen üblicherweise eingeschränkt werden, einschränken. Darüber hinaus enthält die Vereinbarung bestimmte übliche Verzugsereignisse, für die gegebenenfalls eine Nachfrist gesetzt wird. Zum 3. Januar 2015 befand sich die Gesellschaft im Einklang mit den in der vorrangigen Kreditvereinbarung enthaltenen Klauseln.

Im August 2014 schloss die Gesellschaft einen Zinsswap mit Laufzeitbeginn in der Zukunft ab. Sie zahlt dadurch einen festen Zinssatz von 1,9 % und erhält den 1-Monats-LIBOR auf einen Nennbetrag von USD 250,0 Mio. Durch den Zinsswap wird ab seinem Tag des Inkrafttretens am 31. Juli 2015 bis zu seinem Ablauf am 8. April 2019 ein Teil der LIBOR-basierten variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten der Gesellschaft wirtschaftlich in fest verzinsliche Finanzverbindlichkeiten umgewandelt.

Es wird erwartet, dass zukünftige Schuldendienstzahlungen aus Mittelzuflüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, durch Inanspruchnahme der neuen revolvierenden Kreditlinie der Gesellschaft und die zukünftige Refinanzierung ihrer Finanzverbindlichkeiten geleistet werden. Der zahlungswirksame Zinsbedarf der Gesellschaft einschließlich der Effekte des Zinsswaps wird für die nächsten zwölf Monate auf USD 12,9 Mio. geschätzt.

Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass sie über eine ausreichende Liquidität verfügt, um ihren Bedarf an liquiden Mitteln sowohl kurzfristig (in den nächsten zwölf Monaten) als auch langfristig (in Bezug auf ihre Verpflichtungen aus dem Schuldendienst) decken zu können. Bei der Bewertung der Angemessenheit ihrer Liquidität betrachtete die Gesellschaft die Kassenbestände, den erwarteten Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und die im Rahmen ihrer vorrangigen Kreditvereinbarung verfügbaren Beträge im Vergleich zum erwarteten Bedarf an liquiden Mitteln für Schuldendienst, Working Capital, zahlungswirksame Steuern, Investitionen und Finanzierungsbedarf für langfristige Verbindlichkeiten. Die Gesellschaft erwartet, dass ihre Kassenbestände und der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit zusammen mit den im Rahmen der revolvierenden Kreditlinie verfügbaren Beträgen ausreicht, um ihre erwarteten zukünftigen betrieblichen Aufwendungen, Investitionen und Verpflichtungen aus dem Schuldendienst bei deren Fälligkeit mindestens während der nächsten zwölf Monate zu decken. Die Fähigkeit der Gesellschaft, planmäßige Zahlungen von Kapital und Zinsen in Bezug auf ihre Finanzverbindlichkeiten zu leisten oder ihre Finanzverbindlichkeiten zu refinanzieren und ihren sonstigen Schuldverpflichtungen nachzukommen, hängt von ihren zukünftigen betrieblichen Ergebnissen ab, die von allgemeinen wirtschaftlichen, finanziellen, wettbewerbsbedingten, gesetzlichen, aufsichtsrechtlichen, geschäftlichen und anderen Faktoren außerhalb ihres Einflussbereichs beeinflusst werden. Siehe "Risikofaktoren" in diesem Jahresbericht auf Formblatt 10K.

Die Gesellschaft kann gegebenenfalls zusätzliche Finanzierungsmethoden und andere Mittel zur Senkung ihrer Kapitalkosten prüfen. Hierzu könnten Aktien- und Fremdfinanzierung sowie die Verwendung der daraus resultierenden Erlöse zur Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten oder anderen Finanzverbindlichkeiten gehören. Darüber hinaus benötigt die Gesellschaft möglicherweise in Verbindung mit zukünftigen Akquisitionen eine zusätzliche Finanzierung, die in Form von zusätzlichen Fremdkapital- oder Aktienfinanzierungen oder einer Kombination aus beiden bereitgestellt werden kann. Es kann nicht garantiert werden, dass zusätzliche Finanzierungen für die Gesellschaft zu annehmbaren Bedingungen oder überhaupt verfügbar sein werden.

Vertragliche Verpflichtungen

Die folgende Tabelle zeigt die vertraglichen Verpflichtungen der Gesellschaft zum 3. Januar 2015. Einige der in dieser Tabelle enthaltenen Beträge basieren auf Schätzungen und Annahmen der Geschäftsleitung zu diesen Verpflichtungen, einschließlich ihrer Dauer, erwarteter Maßnahmen von Dritten sowie weiterer Maßnahmen. Da diese Schätzungen und Annahmen zwangsläufig subjektiv sind, können der Zeitpunkt und die Höhe der Zahlungen im Rahmen dieser Verpflichtungen von denen in dieser Tabelle abweichen. Weitere Informationen zu diesen Verpflichtungen sind dem in "Jahresabschluss und ergänzende Angaben" enthaltenen Konzernanhang zu entnehmen.

	Zahlung nach Fälligkeit
(in Mio.)	Gesamt	2015	2016 2017	2018 2019	Danach
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	USD 487,5	USD 25,0	USD 75,0	USD 387,5	USD-
Zahlungswirksame Zinsaufwendungen ⁽¹⁾	58,4	12,9	29,1	16,4	-
Verpflichtungen aus Operating-Leasingverhältnissen	9,5	3,5	4,3	1,5	0,2
	USD 555,4	USD 41,4	USD 108,4	USD 405,4	USD 0,2

⁽¹⁾ Enthält den zahlungswirksamen Zinsbedarf für den befristeten Kredit bis zum Ende seiner Laufzeit im April 2019 und für den Zinsswap ab dessen Tag des Inkrafttretens im Juli 2015 bis zu seinem Ablauf im April 2019. Es wird unterstellt, dass die variablen Zinssätze, die zur Bestimmung des zahlungswirksamen Zinsbedarfs in der Tabelle verwendet wurden, mit den zum 3. Januar 2015 geltenden Zinssätzen identisch sind.
⁽²⁾ Die Gesellschaft least bestimmte Anlagen und Ausrüstung im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen. Einige Leasing-Verträge bieten der Gesellschaft die Möglichkeit zur Verlängerung des Leasing-Vertrags. Wenn die Gesellschaft von diesen Verlängerungsmöglichkeiten Gebrauch machen würde, würden sich die zukünftigen Verpflichtungen der Gesellschaft aus Operating-Leasingverhältnissen verändern. Für auf Fremdwährungen lautende Leasingverhältnisse wird in der Tabelle angenommen, dass für alle dargestellten Perioden der Wechselkurs des Dollars zu den jeweiligen Fremdwährungen dem Durchschnittskurs für 2014 entspricht.
⁽³⁾ Wie in dem in "Jahresabschluss und ergänzende Angaben" enthaltenen Konzernanhang erläutert, verfügt die Gesellschaft zum 3. Januar 2015 über langfristige Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen in Höhe von USD 121,0 Mio. Die Beiträge der Gesellschaft zu diesen Vorsorgeplänen sind in der vorstehenden Tabelle nicht enthalten, da der Zeitpunkt und die Höhe der Zahlungen von zahlreichen Faktoren abhängen. Hierzu gehören der Zeitpunkt, zu dem ein Mitarbeiter in den Ruhestand eintritt oder aus dem Unternehmen ausscheidet, bestimmte von Mitarbeitern ausgewählte Leistungen, die Rendite des Planvermögens, Mindestfinanzierungsanforderungen und Wechselkurse. Die Gesellschaft schätzt, dass sich die Beiträge zu den Pensionsplänen im Geschäftsjahr 2015 auf USD 1,8 Mio. belaufen werden.
⁽⁴⁾ Wie in dem in "Jahresabschluss und ergänzende Angaben" enthaltenen Konzernanhang erläutert, hat die Gesellschaft zum 3. Januar 2015 eine Verbindlichkeit in Höhe von USD 10,3 Mio. einschließlich Zinsen und Strafzinsen für unberücksichtigte Steuervorteile erfasst. Zahlungen im Zusammenhang mit dieser Verbindlichkeit sind nicht in der vorstehenden Tabelle enthalten, da der Zeitpunkt und die tatsächliche Höhe der Zahlungen, sofern zutreffend, unbekannt sind.
⁽⁵⁾ Wie in dem in "Jahresabschluss und ergänzende Angaben" enthaltenen Konzernanhang erläutert, verfügt die Gesellschaft zum 3. Januar 2015 über Rückstellungen für Umweltschutzverpflichtungen in Höhe von USD 0,9 Mio. Die Gesellschaft erwartet, dass die mit den Rückstellungen zusammenhängenden Aufwendungen in den nächsten zwölf Monaten anfallen.

Außerbilanzielle Geschäfte

Die Gesellschaft ist nicht an außerbilanziellen Geschäften beteiligt, die gegenwärtig oder künftig wesentliche Auswirkungen auf die Finanzlage, Umsätze oder Aufwendungen, Ertragslage, Liquidität, Investitionen oder Kapitalausstattung der Gesellschaft haben oder nach vernünftigem Ermessen haben könnten.

Ziffer 7A. Quantitative und qualitative Angaben zu Marktrisiken

Die Gesellschaft ist verschiedenen Marktrisiken ausgesetzt, bei denen es sich um potenzielle Verluste aufgrund von nachteiligen Veränderungen von Marktpreisen und -faktoren wie Zinsen und Wechselkursschwankungen handelt. Die Gesellschaft führt keine Transaktionen mit Derivaten oder anderen Finanzinstrumenten zu Handels- oder Spekulationszwecken durch.

Zinsänderungsrisiko

Am 3. Januar 2015 beliefen sich die variabel verzinslichen Schulden der Gesellschaft auf USD 487,5 Mio. Zur Verminderung des mit ihren variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten einhergehenden Zinsrisikos schloss die Gesellschaft im August 2014 einen Zinsswap mit Laufzeitbeginn in der Zukunft ab. Sie zahlt dadurch einen festen Zinssatz von 1,9 % und erhält den 1-Monats-LIBOR auf einen Nennbetrag von USD 250,0 Mio. Durch den Zinsswap wird ab seinem Tag des Inkrafttretens am 31. Juli 2015 bis zu seinem Ablauf am 8. April 2019 ein Teil der LIBOR-basierten variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten der Gesellschaft wirtschaftlich in fest verzinsliche Finanzverbindlichkeiten umgewandelt. Die Auswirkungen auf das Ergebnis vor Steuern und den Cashflow, die aus einer Erhöhung der Zinssätze auf die variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten der Gesellschaft um 100 Basispunkte resultieren, werden einschließlich der Auswirkungen des Zinsswaps auf USD 3,7 Mio. pro Jahr geschätzt.

Währungsrisiko

Die Gesellschaft verfügt außerhalb der USA über Vermögenswerte und Geschäftsbetriebe in Europa und Asien. Die Ertrags- und Finanzlage der ausländischen Geschäftsbetriebe der Gesellschaft wird hauptsächlich in deren jeweiliger Währung ermittelt und in US-Dollar umgerechnet. Infolgedessen bestehen Fremdwährungsrisiken. Die ausgewiesenen Erträge dieser Tochtergesellschaften fallen je nach der Schwächung oder Stärkung des US-Dollars gegenüber der jeweiligen Fremdwährung höher oder niedriger aus. Die Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen der Gesellschaft kaufen und verkaufen zudem Produkte und Dienstleistungen in verschiedenen Währungen. Daher kann die Gesellschaft mit Kostenerhöhungen gegenüber den lokalen Währungen in den Märkten, auf denen sie ihre Produkte verkauft, konfrontiert werden. Da der Prozentsatz der Umsätze der Gesellschaft in Fremdwährungen sich vom Prozentsatz der Kosten der Gesellschaft in Fremdwährungen unterscheidet, könnte eine Veränderung des relativen Wertes des US-Dollars unverhältnismäßig starke Auswirkungen auf den Umsatz im Vergleich zu den Kosten haben, was die Margen beeinflussen könnte. Ein Teil der Vermögenswerte der Gesellschaft befindet sich an ausländischen Standorten und wird mit den zum Ende jeder Periode geltenden Wechselkursen in US-Dollar umgerechnet, wobei der Effekt dieser Umrechnung im Posten "Kumuliertes übriges Konzernergebnis" ausgewiesen wird. Dementsprechend schwankt das Konzerneigenkapital in Abhängigkeit von der Schwächung oder Stärkung des US-Dollar gegenüber der jeweiligen Währung (in erster Linie der Euro).

Im Jahresabschluss der Gesellschaft für die nachstehend aufgeführten Geschäftsjahre wurden die folgenden US-Dollar/Euro-Wechselkurse verwendet:

	2014	2013	2012
Stichtagskurs	1,2049	1,3760	1,3225
Durchschnittskurs	1,3296	1,3280	1,2862

Die Strategie der Gesellschaft für die Steuerung der Währungsrisiken beruht in erster Linie darauf, die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft in der jeweiligen Währung eines Landes abzuwickeln, und kann gegebenenfalls Fremdwährungsderivate umfassen. Zum 3. Januar 2015 verfügte die Gesellschaft über keine ausstehenden Fremdwährungsderivate.

Ziffer 8. Jahresabschluss und ergänzende Angaben

Die folgenden Seiten dieses Jahresberichts auf Formblatt 10K enthalten den Bestätigungsvermerk sowie den Konzernabschluss der Gesellschaft samt Anhang.

Bestätigungsvermerk

An das Board of Directors und die Aktionäre von Polypore International, Inc.:

Wir haben die beiliegende Konzernbilanz von Polypore International, Inc. und ihrer Tochtergesellschaften zum 3. Januar 2015 sowie die entsprechenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungen und Konzern-Kapitalflussrechnungen für das Geschäftsjahr zum 3. Januar 2015 geprüft. In Verbindung mit der Prüfung des Konzernabschlusses haben wir auch die Anlage II zum Konzernabschluss geprüft. Für diesen Konzernabschluss und die zugehörige Anlage ist die Geschäftsführung der Gesellschaft verantwortlich. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zu diesem Konzernabschluss und der zugehörigen Anlage abzugeben.

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (USA) vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Jahresabschluss frei von falschen Darstellungen ist. Eine Abschlussprüfung umfasst die Beurteilung der Prüfungsnachweise für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben auf der Basis von Stichproben. Ein Prüfung umfasst darüber hinaus die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Abschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der vorstehend genannte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Finanzlage von Polypore International, Inc. und deren Tochtergesellschaften zum 3. Januar 2015 sowie ihrer Ertragslage und Cashflows für das Geschäftsjahr zum 3. Januar 2015 in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen in den USA. Wir sind außerdem der Überzeugung, dass die zugehörige Anlage zum Abschluss im Zusammenhang mit dem zugrunde liegenden Konzernabschluss die darin enthaltenen Angaben in allen wesentlichen Belangen angemessen vermittelt.

Wir haben zudem in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (USA) das interne Kontrollsystem von Polypore International, Inc. für die Finanzberichterstattung zum 3. Januar 2015 auf Basis der Kriterien, die vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) im Internal Control - Integrated Framework (1992) veröffentlicht wurden, geprüft, und unser Bericht vom 4. März 2015 enthält in Bezug auf die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft für die Finanzberichterstattung einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.

Charlotte, North Carolina 4. März 2015

/s/ KPMG LLP

Bestätigungsvermerk

An das Board of Directors und die Aktionäre von Polypore International, Inc.:

Wir haben das interne Kontrollsystem von Polypore International, Inc. (die "Gesellschaft") für die Finanzberichterstattung zum 3. Januar 2015 auf Basis der Kriterien, die vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) im Internal Control - Integrated Framework (1992) veröffentlicht wurden, geprüft. Die Geschäftsführung der Gesellschaft ist verantwortlich für die Aufrechterhaltung eines wirksamen internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung und die Einschätzung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung im beiliegenden Jahresbericht der Geschäftsführung über das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil über das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung der Gesellschaft abzugeben.

Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (USA) vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob in allen wesentlichen Belangen ein wirksames internes Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung bestand. Unsere Prüfung umfasste die Erlangung eines Verständnisses des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung, die Einschätzung des Risikos, ob eine Schwachstelle besteht, sowie die Prüfung und Beurteilung der Konzeption und operativen Wirksamkeit des internen Kontrollsystems basierend auf der Risikoeinschätzung. Unsere Prüfung beinhaltete ferner die Durchführung weiterer Prüfungshandlungen, die uns unter den gegebenen Umständen erforderlich schienen. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung einer Gesellschaft dient dazu, hinreichende Sicherheit über die Verlässlichkeit der Finanzberichterstattung und die Aufstellung von Jahresabschlüssen für externe Zwecke in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen zu gewährleisten. Das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung einer Gesellschaft umfasst solche Richtlinien und Verfahren, die (1) eine Buchführung sicherstellen, die in einem angemessenen Detailgrad ordnungsgemäß und angemessen die Transaktionen und Entscheidungen in Bezug auf die Vermögenswerte der Gesellschaft widerspiegelt, (2) mit angemessener Sicherheit gewährleisten, dass Transaktionen ordnungsgemäß erfasst werden, um die Aufstellung des Abschlusses in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen zu ermöglichen, und dass Einnahmen und Ausgaben der Gesellschaft nur mit Genehmigung der Geschäftsführung und der Directors der Gesellschaft erfolgen, und (3) eine angemessene Sicherheit dahingehend gewährleisten, dass der unbefugte Erwerb, Gebrauch oder Verkauf von Vermögenswerten der Gesellschaft und daraus möglicherweise resultierende wesentliche Auswirkungen auf den Abschluss vermieden oder rechtzeitig erkannt werden können.

Da jedem internen Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung immanent Grenzen gesetzt sind, können wesentliche Fehldarstellungen möglicherweise nicht verhindert oder rechtzeitig aufgedeckt werden. Außerdem sind Projektionen einer Beurteilung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung auf zukünftige Perioden mit dem Risiko behaftet, dass Kontrollen aufgrund veränderter Verhältnisse unzureichend werden oder der Grad der Einhaltung der Richtlinien oder Verfahren abnimmt.

Wir sind der Überzeugung, dass die Gesellschaft zum 3. Januar 2015 ein in allen wesentlichen Belangen wirksames internes Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung auf der Grundlage der im Internal Control - Integrated Framework (1992) des COSO genannten Kriterien unterhält.

Wir haben zudem die beiliegende Konzernbilanz der Gesellschaft zum 3. Januar 2015 sowie die entsprechenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungen und Konzern-Kapitalflussrechnungen für das Geschäftsjahr zum 3. Januar 2015 in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (USA) geprüft und in unserem Bericht vom 4. März 2015 darüber einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Charlotte, North Carolina 4. März 2015

/s/ KPMG LLP

Bestätigungsvermerk

An das Board of Directors von Polypore International, Inc.:

Wir haben die beiliegenden Konzernbilanzen von Polypore International, Inc. zum 28. Dezember 2013 sowie die entsprechenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungen und Konzern-Kapitalflussrechnungen für jedes der beiden Geschäftsjahre in der am 28. Dezember 2013 zu Ende gegangenen Periode geprüft. Unsere Prüfungen umfassten auch die Anlage zum Konzernabschluss, die im Inhaltsverzeichnis unter Ziffer 15(a) aufgeführt ist. Für diesen Abschluss und die zugehörige Anlage ist die Geschäftsführung der Gesellschaft verantwortlich. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfungen ein Urteil zu diesen Abschlüssen und der zugehörigen Anlage abzugeben.

Wir haben unsere Prüfungen in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (USA) vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Jahresabschluss frei von falschen Darstellungen ist. Eine Abschlussprüfung umfasst die Beurteilung der Prüfungsnachweise für die im Jahresabschluss enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben auf der Basis von Stichproben. Ein Prüfung umfasst darüber hinaus die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Abschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfungen eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bilden.

Nach unserer Überzeugung vermitteln die vorstehend genannten Abschlüsse in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der konsolidierten Finanzlage von Polypore International, Inc. zum 28. Dezember 2013 sowie ihrer konsolidierten Ertragslage und ihrer Cashflows für jedes der beiden Geschäftsjahre in der am 28. Dezember 2013 zu Ende gegangenen Periode in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen in den USA. Wir sind außerdem der Überzeugung, dass die zugehörige Anlage zum Abschluss im Zusammenhang mit dem zugrunde liegenden Konzernabschluss die darin enthaltenen Angaben in allen wesentlichen Belangen angemessen vermittelt.

Charlotte, North Carolina 25. Februar 2014

/s/ Ernst & Young LLP

Konzernbilanzen

Polypore International, Inc.

(in Tsd, außer Angaben zu Aktien)	3. Januar 2015		28. Dezember 2013
Aktiva Kurzfristige Vermögenswerte: Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	USD	44.458	USD	163.423
Forderungen, netto		121.755		113.506
Vorräte		101.176		113.860
Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige kurzfristige Vermögenswerte		16.673		19.557
Summe kurzfristige Vermögenswerte		284.062		410.346
Sachanlagen, netto		558.235		595.375
Geschäfts- oder Firmenwerte		444.512		444.512
Immaterielle Vermögenswerte und Kreditbeschaffungskosten, netto		78.303		93.792
Sonstige Vermögenswerte		10.180		9.984
Summe Aktiva	USD	1.375.292	USD	1.554.009
Passiva und Eigenkapital
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten	USD	24.358	USD	31.764
Rückstellungen		52.697		51.152
Ertrag Steuerverbindlichkeiten		2.310		4.215
Kurzfristiger Teil der Finanzverbindlichkeiten		25.000		16.875
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten		104.365		104.006
Finanzverbindlichkeiten, abzüglich kurzfristiger Anteil		462.500		629.375
Pensionsverpflichtungen, abzüglich kurzfristiger Anteil		121.038		102.821
Latente Ertragssteuern		40.319		72.082
Sonstige		29.736		26.149
Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Eventualverbindlichkeiten
Eigenkapital:
Vorzugsaktien - 15.000.000 Aktien genehmigt, keine ausgegeben oder im Umlauf.
Stammaktien, Nennwert USD 0,01,200.000.000 Aktien genehmigt, 47.330.740 und 44.859.492 im Umlauf zum 3. Januar 2015 und 46.926.205 ausgegeben und 44.916.570 im Umlauf zum 28. Dezember 2013		473		469
Kapitalrücklage		600.418		569.362
Gewinnrücklagen		171.287		137.379
Kumuliertes übriges Konzernergebnis		(61.308)		(12.865)
Eigene Aktien, zu Anschaffungskosten, 2.471.248 zum 3. Januar 2015 und 2.009.635 zum 28. Dezember 2013		(100.998)		(80.668)
Summe Eigenkapital Polypore International, Inc		609.872		613.677
Minderheitsanteile		7.462		5.899
Summe Eigenkapital		617.334		619.576
Summe Passiva und Egenkapital	USD	1.375.292	USD	1.554.009

Siehe Anhang

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen

Polypore International, Inc.

(in Tsd, außer Angaben je Aktie)	zum 3. Januar 2015		zum 28. Dezember 2013		zum 29. Dezember 2012
Umsatzerlöse, netto	USD	658.358	USD	636.282	USD	648.699
Herstellungskosten		428.335		415.553		403.490
Bruttogewinn		230.023		220.729		245.209
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten		145.223		132.792		121.454
Betriebsergebnis		84.800		87.937		123.755
Sonstiges Ergebnis:
Zinsaufwand, netto		22.007		39.473		36.049
Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf der Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 %		24.937		-		-
Abschreibung von Kreditbeschaffungskosten und anderen Kosten im Zusammenhang
mit der Refinanzierung der vorrangigen Kreditvereinbarung		1.148		-		2.478
Fremdwährungsumrechnung und Sonstiges		(9.166)		91		129
		38.926		39.564		38.656
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern		45.874		48.373		85.099
Ertragsteuern		9.728		14.289		25.267
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen		36.146		34.084		59.832
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern		-		12.302		10.877
Ergebnis aus dem Verkauf aufgegebener Geschäftsbereiche nach Ertragsteuern		(655)		35.855		-
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen		(655)		48.157		10.877
Jahresüberschuss		35.491		82.241		70.709
Abzüglich Minderheitsanteile		1.583		630		(242)
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis	USD	33.908	USD	81.611	USD	70.951
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis:
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	USD	34.563	USD	33.454	USD	60.074
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen		(655)		48.157		10.877
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis	USD	33.908	USD	81.611	USD	70.951
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie - unverwässert:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	USD	0,77	USD	0,73	USD	1,29
Aufgegebene Geschäftsbereiche		(0,01)		1,06		0,23
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie	USD	0,76	USD	1,79	USD	1,52
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie - verwässert:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	USD	0,76	USD	0,72	USD	1,27
Aufgegebene Geschäftsbereiche		(0,01)		1,04		0,23
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie	USD	0,75	USD	1,76	USD	1,50
Gewichteter Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien unverwässert		44.786.317		45.610.270		46.540.385
Gewichteter Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien verwässert		45.382.074		46.239.796		47.229.595

Siehe Anhang

Konzerngesamtergebnisrechnungen

Polypore International, Inc.

(in Tsd.)	zum 3. Januar 2015		zum 28. Dezember 2013		zum 29. Dezember 2012
Jahresüberschuss	USD	35.491	USD	82.241	USD	70.709
Sonstiges Ergebnis: Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung		(31.91 8)		3.745		10.065
Veränderung des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten		(23.785)		10.207		(20.883)
Unrealisierter Verlust aus Zinsswap		(2.265)		-		-
Ertragsteuern auf sonstiges Ergebnis		9.505		(4.285)		5.599
Sonstiges Ergebnis		(43.463)		9.667		(5.219)
Konzernergebnis		(12.972)		91.908		65.490
Abzüglich: Auf Minderheitsanteile entfallendes Konzernergebnis		1.563		809		(235)
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Konzernergebnis	USD	(14.535)	USD	91.099	USD	65.725

Siehe Anhang

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungen

Polypore International, Inc.

(in Tsd., außer Angaben zu Aktien)	Anzahl Stammaktien	Betrag Stammaktien		Anzahl eigener Aktien	Betrag eigene Aktien Gewinn		Kapitalrücklage
Saldo zum 31. Dezember 2011	46.499.180	USD	465	-	USD	-	USD	527.243
Jahresergebnis zum 29. Dezember 2012	-		-	-		-		-
Aktienbasierte Vergütung	-		-	-		-		16.278
Ausübung von Aktienoptionen	116.183		1	-		-		1.337
Überschüssige Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung	-		-	-		-		338
Gewährung von Aktien mit Sperrfrist	11.701		-	-		-		-
Veränderung des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten, abzüglich Erträgen aus Ertragsteuern in Höhe von USD 5.848	-		-	-		-		-
Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung, abzüglich Ertragsteueraufwand in Höhe von USD 249	-		-	-		-		-
Saldo zum 29. Dezember 2012	46.627.064		466	-		-		545.196
Jahresergebnis zum 28. Dezember 2013	-		-	-		-		-
Aktienbasierte Vergütung	-		-	-		-		20.687
Ausübung von Aktienoptionen	209.237		2	-		-		2.317
Überschüssige Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung	-		-	-		-		1.163
Gewährung von Aktien mit Sperrfrist	89.904		1	-		-		(1)
Verfall von Aktien mit Sperrfrist	(1.374)		-	1.374		-		-
Rückkäufe von Stammaktien	(2.008.261)		-	2.008.261		(80.668)		-
Beiträge von Minderheitsanteilen	-		-	-		-		-
Veränderung des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten, abzüglich Ertragsteueraufwand in Höhe von USD 3.647	-		-	-		-		-
Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung, abzüglich Ertragsteueraufwand in Höhe von USD 638	-		-	-		-		-
Saldo zum 28. Dezember 2013	44.916.570		469	2.009.635		(80.668)		569.362
Jahresergebnis zum 3. Januar 2013	-		-	-		-		-
Aktienbasierte Vergütung	-		-	-		-		21.737
Ausübung von Aktienoptionen	296.666		3	-		-		3.561
Überschüssige Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung	-		-	-		-		5.759
Gewährung von Aktien mit Sperrfrist	107.869		1	-		-		(1)
Verfall von Aktien mit Sperrfrist	(2.360)		-	2.360				-
Rückkäufe von Stammaktien Unrealisierter Verlust aus Zinsswap, abzüglich	(459.253)		-	459.253		(20.330)		-
Erträgen aus Ertragsteuern in Höhe von USD 826 Veränderung des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten, abzüglich Erträgen aus						-		-
Ertragsteuern in Höhe von USD 9.180 Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung, abzüglich	-		-	-		-		-
Ertragsteueraufwand in Höhe von USD 501	--		-	-		-		-
Saldo zum 3. Januar 2015	44.859.492	USD	473	2.471.248	USD	(100.998)	USD	600.418

(in Tsd., außer Angaben zu Aktien)	Gewinnrücklagen		Kumuliertes übriges Konzernergebnis		Minderheitsanteile		Summe
Saldo zum 31. Dezember 2011	USD	(15.183)	USD	(17.127)	USD	3.995	USD	499.393
Jahresergebnis zum 29. Dezember 2012		70.951		-		(242)		70.709
Aktienbasierte Vergütung		-		-		-		16.278
Ausübung von Aktienoptionen		-		-		-		1.338
Überschüssige Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung		-		-		-		338
Gewährung von Aktien mit Sperrfrist		-		-		-		(15.035)
Veränderung des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten, abzüglich Erträgen aus Ertragsteuern in Höhe von USD 5.848		-		(15.035)		-		9.916
Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung, abzüglich Ertragsteueraufwand in Höhe von USD 249		-		9.809		7
Saldo zum 29. Dezember 2012		55.768		(22.353)		3.760		582.837
Jahresergebnis zum 28. Dezember 2013		81.611		-		630		82.241
Aktienbasierte Vergütung		-		-		-		20.687
Ausübung von Aktienoptionen		-		-		-		2.319
Überschüssige Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung		-		-		-		1.163
Gewährung von Aktien mit Sperrfrist		-		-		-		-
Verfall von Aktien mit Sperrfrist		-		-		-		-
Rückkäufe von Stammaktien		-		-		-		(80.668)
Beiträge von Minderheitsanteilen		-		-		1.330		1.330
Veränderung des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten, abzüglich Ertragsteueraufwand in Höhe von USD 3.647		-		6.560		-		6.560
Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung, abzüglich Ertragsteueraufwand in Höhe von USD 638		-		2.928		179		3.107
Saldo zum 28. Dezember 2013		137.379		(12.865)		5.899		619.576
Jahresergebnis zum 3. Januar 2013		33.908		-		1.583		35.491
Aktienbasierte Vergütung		-		-		-		21.737
Ausübung von Aktienoptionen		-		-		-		3.564
Überschüssige Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung		-		-		-		5.759
Gewährung von Aktien mit Sperrfrist		-		-		-		-
Verfall von Aktien mit Sperrfrist		-		-		-		-
Rückkäufe von Stammaktien Unrealisierter Verlust aus Zinsswap, abzüglich		-		--		-		(20.330)
Erträgen aus Ertragsteuern in Höhe von USD 826 Veränderung des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten, abzüglich Erträgen aus		-		(1.439)		-		(1.439)
Ertragsteuern in Höhe von USD 9.180 Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung, abzüglich		-		(14.605)		-		(14.605)
Ertragsteueraufwand in Höhe von USD 501		-		(32.399)		(20)		(32.419)
Saldo zum 3. Januar 2015	USD	171.287	USD	(61.308)	USD	7.462	USD	617.334

Siehe Anhang

Konzern-Kapitalflussrechnungen

Polypore International, Inc.

(in Tsd.)		zum 3. Januar 2015	zum 28. Dezember 2013		zum 29. Dezember 2012
Laufende Geschäftstätigkeit:
Jahresüberschuss	USD	35.491	USD	82.241	USD	70.709
Überleitung vom Jahresüberschuss auf den Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit:
Planmäßige Abschreibungen		44.122		44.812		42.320
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte		11.112		11.491		13.347
Abschreibungen auf Kreditbeschaffungskosten		1.768		2.474		2.471
Aktienbasierte Vergütung		21.737		20.687		16.278
Überschüssige Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung		(5.759)		(l.163)		(338)
Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf der Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 %		24.937		-		-
Abschreibung von Kreditbeschaffungskosten und anderen Kosten imZusammenhang
mit der Refinanzierung der vorrangigen Kreditvereinbarung		1.148		-		2.478
Latente Ertragssteuern		(8.228)		(4.038)		9.822
Fremdwährungsgewinne/-verluste		(4.780)		(60)		729
Verlust aus dem Abgang von Sachanlagen		335		1.161		971
Ergebnis aus dem Verkauf aufgegebener Geschäftsbereiche nach Ertragsteuern		655		(35.855)		-
Veränderungen der operativen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten:
Forderungen		(14.023)		9.795		(2.810)
Vorräte		5.959		2.117		(28.304)
Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige kurzfristige Vermögenswerte		2.167		8.180		1.487
Verbindlichkeiten und Rückstellungen		(10.533)		4.105		(23.003)
Ertragsteuerverbindlichkeiten		(2.393)		1.217		(1.982)
Sonstiges, netto		8.414		7.926		369
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit		112.129		155.090		104.544
Investitionstätigkeit:
Erwerbe Sachanlagen		(30.825)		(28.235)		(137.111)
Einzahlungen aus dem Verkauf aufgegebener Geschäftsbereiche		-		116.613		-
Mittelzufluss/-abfluss aus Investitionstätigkeit		(30.825)		88.378		(137.111)
Finanzierungstätigkeit
Erlöse aus neuer vorrangiger Kreditvereinbarung		500.000		-		350.000
Tilgungs zahlungen in Verbindung mit der Refinanzierung der vorrangigen Kreditvereinbarung		(273.750)		-		(342.291)
Kauf der Senior Notes mit einemKupon von 7,5 %		(385.542)		-		-
Kreditbeschaffungskosten		(4.080)		-		(6.228)
Tilgungszahlungen auf Finanzverbindlichkeiten		(20.000)		(15.000)		(4.674)
Erlöse aus revolvierender Kreditlinie		149.000		54.200		-
Zahlungen auf revolvierende Kreditlinie		(149.000)		(89.200)		(15.000)
Rücklauf von Stammaktien		(20.330)		(80.668)		-
Erlöse aus der Ausübung von Aktienoptionen		3.564		2.319		1.338
Überschüssige Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung		5.759		1.163		338
Beiträge von Minderheitsanteilen		-		1.330		-
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit		(194379)		(125.856)		(16.517)
Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		(5.890)		938		1.383
Nettozunahme/(-abnahme) der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		(118.965)		118.550		(47.701)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn des Geschäftsjahres		163.423		44.873		92.574
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Ende des Geschäftsjahres	USD	44.458	USD	163.423	USD	44.873
Ergänzende Angaben zur Kapitalflussrechnung:
Mittelabfluss für Zinsen, abzüglich aktivierter Beträge	USD	24.376	USD	36.973	USD	33.284
Mittelabfluss für Ertragsteuem, abzüglich Erstattungen		20.485		22.006		24.837

Siehe Anhang

Konzernanhang

Polypore International, Inc.

1. Beschreibung der Geschäftstätigkeit

Polypore International, Inc. (die "Gesellschaft") ist ein führendes globales Unternehmen im Bereich der Hightech-Filtrationstechnologie, das mikroporöse Spezialmembranen entwickelt, fertigt und vermarktet, die in Trenn- und Filtrationsverfahren eingesetzt werden. Die Gesellschaft verfügt über eine globale Präsenz in den wichtigen geografischen Märkten Nordamerika, Südamerika, Europa und Asien.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Grundlagen der Darstellung und Verwendung von Schätzungen

Der beiliegende Konzernabschluss umfasst die Jahresabschlüsse der Gesellschaft und aller im Mehrheitsbesitz befindlichen Tochtergesellschaften nach Eliminierung aller konzerninternen Salden und Transaktionen. Der Konzernabschluss wird nach allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen in den USA ("US-GAAP") aufgestellt. Bestimmte Beträge, die in den Konzernabschlüssen für Vorperioden ausgewiesen wurden, wurden zur Anpassung an die Darstellung des laufenden Geschäftsjahres umgegliedert. Bei der Aufstellung von Jahresabschlüssen nach US-GAAP muss die Geschäftsleitung Schätzungen und Annahmen treffen, die sich auf die ausgewiesenen Beträge im Konzernabschluss und Anhang auswirken. Die tatsächlichen Beträge könnten von diesen Schätzungen abweichen.

Am 19. Dezember 2013 hat die Gesellschaft den Verkauf ihres Geschäftsbereichs Microporous abgeschlossen. Das Betriebsergebnis dieses Geschäftsbereichs wird als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Angaben und Beträge im Konzernanhang auf die fortgeführten Geschäftsbereiche der Gesellschaft.

Rechnungslegungsperiode

Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist der Zeitraum von 52 bzw. 53 Wochen, der an dem Samstag endet, der dem 31. Dezember am nächsten liegt. Das am 3. Januar 2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr umfasste 53 Wochen. Das Geschäftsjahr, das am 28. Dezember 2013 endete, und das Geschäftsjahr, das am 29. Dezember 2012 endete, umfassten 52 Wochen.

Umsatzrealisierung

Umsatzerlöse aus Produktverkäufen werden realisiert, wenn ein fester Kaufvertrag vorhanden ist, die Lieferung des Produkts stattgefunden hat und die Zahlung des festgelegten und bestimmbaren Verkaufspreises als ausreichend sicher anzusehen ist. Die dem Kunden in Rechnung gestellten Versand- und Bearbeitungskosten werden in den beiliegenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen im Posten "Umsatzerlöse, netto" erfasst. Versand- und Bearbeitungskosten, die der Gesellschaft für die Lieferung von Waren an Kunden entstehen, sind in den beiliegenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen im Posten "Herstellungskosten" enthalten. Schätzungen für Rücklieferungen, Preisnachlässe und Produktretouren werden in der Periode realisiert, in der die Umsatzerlöse erfasst werden. Für alle dargestellten Perioden waren Produktretouren und Gewährleistungsaufwendungen nur von untergeordneter Bedeutung.

Zahlungsmitteläquivalente

Die Gesellschaft betrachtet alle hochliquiden Instrumente, die zum Erwerbszeitpunkt eine Laufzeit von höchstens drei Monaten haben, als Zahlungsmitteläquivalente.

Forderungen und Konzentration von Kreditrisiken

Forderungen können für die Gesellschaft möglicherweise eine Konzentration des Kreditrisikos bedeuten. Die Gesellschaft räumt im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Zahlungsziele ein und führt laufend Bonitätsprüfungen für bestimmte ihrer Kunden durch, verlangt jedoch in der Regel keine Sicherheiten für Forderungen. Forderungen werden nach Berücksichtigung einer Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, die annähernd dem beizulegenden Zeitwert entsprechen. Die Gesellschaft nimmt für zweifelhafte Forderungen auf der Grundlage von Faktoren wie dem Ausfallrisiko bestimmter Kunden, historischer Entwicklungen und sonstiger Informationen eine Wertberichtigung vor. Die Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen belief sich zum 3. Januar 2015 auf USD 2.394.000 und zum 28. Dezember 2013 auf USD 3.262.000. Nach Auffassung der Gesellschaft reicht die Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen aus, um Vorsorge für potenzielle Verluste aus uneinbringlichen Forderungen zu treffen. Forderungen werden von der Gesellschaft gegen das entsprechende Wertberichtigungskonto für zweifelhafte Forderungen ausgebucht, wenn sie auf der Grundlage einer spezifischen Einzelbewertung als uneinbringlich betrachtet werden.

Vorräte

Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Marktpreisen angesetzt; dabei kommt die Fifo-Methode zur Anwendung. Die Vorräte setzen sich wie folgt zusammen:

(in Tsd.)	3. Januar 2015		28. Dezember 2013
Rohstoffe	USD	35.700	USD	39.357
Unfertige Erzeugnisse		11.846		22.079
Fertige Erzeugnisse		53.630		52.424
	USD	101.176	USD	113.860

Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Die Abschreibungen beginnen, wenn der Vermögenswert im Wesentlichen fertiggestellt und für seine vorgesehene Nutzung bereit ist, und erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer des betreffenden Vermögenswertes. Die geschätzte Nutzungsdauer für Gebäude und Grundstückseinrichtungen beträgt 20 bis 40 Jahre und für Maschinen und Anlagen 5 bis 15 Jahre. Die Kosten für den Bau bestimmter langfristiger Vermögenswerte umfassen aktivierte Zinsen, die über die geschätzte Nutzungsdauer der betreffenden Vermögenswerte abgeschrieben werden. Die Gesellschaft hat 2012 Zinsen in Höhe von USD 2.638.000 aktiviert. Reparatur- und Instandhaltungskosten, welche die dem Instandhaltungspersonal zuzuordnenden Lohnnebenkosten und Leistungen an Arbeitnehmer sowie Energie-, Instandhaltungs- und Reparaturkosten für beim Fertigungsprozess verwendete Anlagen und Einrichtungen einschließen, werden als Herstellungskosten behandelt. Größere geplante Instandhaltungsaktivitäten außerhalb des normalen Produktionsprozesses werden als Sachanlagen aktiviert, wenn die Kosten voraussichtlich zukünftige Vorteile durch die Erhöhung des Leistungspotenzials des Vermögenswertes, den die Reparatur- oder Instandhaltungsmaßnahmen betreffen, bieten.

Sachanlagen werden auf Wertminderung geprüft, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert möglicherweise nicht mehr erzielbar ist. Ist die Summe der erwarteten nicht abgezinsten Cashflows niedriger als der Buchwert des betreffenden Vermögenswertes oder der jeweiligen Gruppe von Vermögenswerten, wird die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem Buchwert des Vermögenswertes bzw. der Gruppe von Vermögenswerten als Verlust erfasst.

Geschäfts- oder Firmenwerte, immaterielle Vermögenswerte und Kreditbeschaffungskosten

Geschäfts- oder Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich einer Werthaltigkeitsprüfung unterzogen, sofern die jeweiligen Umstände nicht eine häufigere Überprüfung erfordern. Die Gesellschaft führt ihre jährliche Werthaltigkeitsprüfung für Geschäfts- und Firmenwerte zum ersten Tag des vierten Quartals jedes Geschäftsjahres oder häufiger durch, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der beizulegende Zeitwert des Vermögenswertes geringer ist als der Buchwert. Die Berichtseinheiten der Gesellschaft liegen auf der Ebene eines operativen Segments.

Die Gesellschaft führt für Geschäfts- oder Firmenwerte eine quantitative zweistufige Werthaltigkeitsprüfung durch. Im ersten Schritt der Werthaltigkeitsprüfung wird der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheiten der Gesellschaft mit ihrem Buchwert verglichen. Der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit wird anhand des Ertragswertverfahrens ermittelt und durch den Vergleich mit der Marktkapitalisierung und wichtigen Multiplikatoren vergleichbarer Unternehmen untermauert. Im Rahmen des Ertragswertverfahrens ermittelt die Gesellschaft den beizulegenden Zeitwert jeder Berichtseinheit durch Anwendung eines Discounted-Cashflow-Verfahrens unter Einbeziehung der gewichteten Gesamtkapitalkosten (Weighted-Average Cost of Capital - WACC). Wenn der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit höher als ihr Buchwert ist, liegt keine Wertminderung vor. Übersteigt der Buchwert der Berichtseinheit ihren beizulegenden Zeitwert, muss der zweite Schritt durchgeführt werden, um die Höhe der Wertminderung zu ermitteln. Beim zweiten Schritt wird der implizite beizulegende Zeitwert von Geschäfts- oder Firmenwerten berechnet, indem der beizulegende Zeitwert aller Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände der Berichtseinheit von dem im ersten Schritt berechneten beizulegenden Zeitwert der Berichtseinheit subtrahiert wird. Bei diesem Schritt wird der beizulegende Zeitwert der Berichtseinheit im Rahmen einer hypothetischen Kaufpreisallokation so auf alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Berichtseinheit verteilt, als ob die Berichtseinheit an diesem Tag erworben worden wäre. Wenn der Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte ihren impliziten beizulegenden Zeitwert übersteigt, so wird ein Wertminderungsverlust in Höhe dieser Differenz verbucht.

Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Nutzungsdauer von Kundenbeziehungen basiert auf historischen Kundenabgangsraten und stellt die geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer dieser Beziehungen dar. Kreditbeschaffungskosten werden über die Laufzeit der zugehörigen Finanzverbindlichkeiten planmäßig abgeschrieben. Abschreibungen auf Kreditbeschaffungskosten werden als Zinsaufwand klassifiziert. Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden auf Wertminderung geprüft, wenn Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert möglicherweise nicht mehr erzielbar ist. Ist die Summe der erwarteten nicht abgezinsten Cashflows niedriger als der Buchwert des betreffenden Vermögenswertes, wird die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem Buchwert des immateriellen Vermögenswertes als Verlust erfasst.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Latente Steueransprüche und -verbindlichkeiten basieren auf temporären Differenzen zwischen dem steuerlichen und dem bilanziellen Wertansatz. Wenn es wahrscheinlich ist, dass ein Teil der latenten Steueransprüche in der Zukunft nicht realisiert wird, wird eine Wertberichtigung vorgenommen. Die Steuereffekte noch nicht berücksichtigter Steuervorteile werden im Abschluss angesetzt, wenn allein unter Auslegung der Vorschriften eine Eintrittswahrscheinlichkeit von mehr als 50 % besteht.

Aktienbasierte Vergütung

Die Gesellschaft erfasst aktienbasierte Vergütungen auf der Grundlage des beizulegenden Zeitwertes der Zuteilung am Tag der Gewährung. Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen werden für von der Dienstzeit abhängige Zuteilungen linear über die erforderliche Dienstzeit und für leistungsabhängige Zuteilungen in dem Dienstzeitraum, der dem Leistungsziel entspricht, erfasst. Überschüssige Steuervorteile aus der Ausübung von Aktienoptionen von Mitarbeitern werden als Erhöhung der Kapitalrücklage ausgewiesen, wenn unter Befolgung der für die Reihenfolge geltenden steuerrechtlichen Bestimmungen ein zusätzlicher Steuervorteil realisiert wird. Die überschüssigen Steuervorteile werden in der Kapitalflussrechnung als Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit und nicht als Minderung gezahlter Ertragsteuern erfasst.

Forschung und Entwicklung

Die Kosten für Forschung und Entwicklung werden bei ihrem Anfall als Aufwand erfasst und sind in den beiliegenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen im Posten "Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten" enthalten. Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich 2014 auf USD 19.922.000,2013 auf USD 17.84000 und 2012 auf USD 18.487.000.

Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Stammaktie basiert auf der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während des Geschäftsjahres in Umlauf befindlichen Stammaktien. Das verwässerte Ergebnis je Stammaktie wird unter Berücksichtigung des Verwässerungseffekts von Aktienoptionen und noch nicht unverfallbaren Aktien mit Sperrfrist unter Anwendung der Treasury-Stock-Methode berechnet. Potenzielle Stammaktien, die den Gewinn je Aktie erhöhen bzw. den Verlust je Aktie verringern würden, wirken der Verwässerung entgegen und werden nicht in die Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Stammaktie einbezogen.

Fremdwährungsumrechnung

Die Landeswährungen der ausländischen Tochtergesellschaften der Gesellschaft sind die funktionalen Währungen. Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der ausländischen Tochtergesellschaften der Gesellschaft werden mit dem aktuellen Wechselkurs umgerechnet und die resultierenden Umrechnungsdifferenzen im Posten "Kumuliertes übriges Konzernergebnis" ausgewiesen. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zu den gewichteten Durchschnittskursen der jeweiligen Periode umgerechnet. Gewinne und Verluste aus der Fremdwährungsumrechnung sind Bestandteil des Jahresergebnisses.

Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten

Die Finanzinstrumente der Gesellschaft umfassen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen, Verbindlichkeiten, Rückstellungen, langfristige Finanzverbindlichkeiten und einen Zinsswap. Der Buchwert von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen entspricht aufgrund der Kurzfristigkeit dieser Vermögenswerte und Verbindlichkeiten annähernd dem beizulegenden Zeitwert. Der Buchwert von Darlehen im Rahmen der vorrangigen Kreditvereinbarung entspricht annähernd dem beizulegenden Zeitwert, da die Zinssätze an das Marktzinsniveau angepasst werden. Angaben zum beizulegenden Zeitwert des Zinsswaps sind in Anhang 8 zu finden.

Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert

In den maßgeblichen Leitlinien ist die folgende Hierarchie der Daten festgelegt, die in Bewertungsmethoden zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts verwendet werden:

•	Stufe 1: beobachtbare Daten wie Preisnotierungen in aktiven Märkten;
•	Stufe 2: andere Daten als Preisnotierungen in aktiven Märkten, die entweder unmittelbar oder mittelbar zu beobachten sind;
•	Stufe 3: nicht beobachtbare Daten, für die keine oder nur wenige Marktdaten zur Verfügung stehen und die deshalb die Entwicklung eigener Annahmen seitens der Gesellschaft erfordern.

Zum 3. Januar 2015 bestanden die zum beizulegenden Zeitwert zu bewertenden finanziellen Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten der Gesellschaft lediglich aus einem Zinsswap, der in Anhang 8 dargestellt ist. Angaben zu Pensionsver-mögen, das periodisch wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird, sind in Anhang 10 zu finden.

Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte

Die Gesellschaft kann derivative Finanzinstrumente zur Steuerung von Zinsrisiken einsetzen. Sie verwendet derivative Finanzinstrumente nicht zu Handels- oder Spekulationszwecken. Die Gesellschaft dokumentiert formell die Art des derivativen Finanzinstruments und des Grundgeschäfts, die Beziehung zwischen ihnen sowie ihre Zielsetzung und Strategie für das Risikomanagement für das Sicherungsgeschäft und die Methode zur Beurteilung der Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung. Wenn die Gesellschaft derivative Finanzinstrumente verwendet, minimiert sie ihre Kreditrisiken durch Geschäfte mit Kontrahenten mit erstklassiger Bonität im Investment-Grade-Bereich sowie durch Begrenzung der Höhe des Kreditrisikos in Bezug auf den einzelnen Kontrahenten und fortlaufende Überwachung ihrer Finanzlage. Die Gesellschaft steuert das Marktrisiko durch die Einschränkung der Arten von derivativen Finanzinstrumenten und der Strategien, die sie verwendet, sowie die Begrenzung der Höhe des Marktrisikos, das durch die Verwendung von derivativen Finanzinstrumenten abgesichert werden soll.

Derivative Finanzinstrumente werden in den Konzernbilanzen zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts eines derivativen Finanzinstruments werden in Abhängigkeit davon, ob es als Sicherungsgeschäft designiert wurde, und von der Art des Sicherungsgeschäfts im Ergebnis oder im Eigenkapital im Posten "Kumuliertes übriges Konzernergebnis" erfasst. Damit ein derivatives Finanzinstrument als Sicherungsgeschäft bilanziert werden kann, muss die Sicherungsbeziehung zwischen dem derivativen Finanzinstrument und dem Grundgeschäft zu Beginn und während der gesamten Sicherungsperiode ein festgelegtes Maß an Wirksamkeit aufweisen. Der unwirksame Teil von Sicherungsgeschäften und alle von dem Sicherungsgeschäft ausgenommenen Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts werden erfolgswirksam erfasst. Für Absicherungen erwarteter Transaktionen müssen die wesentlichen Merkmale und die voraussichtliche Laufzeit der erwarteten Transaktion spezifisch identifiziert werden, und es muss wahrscheinlich sein, dass sie stattfinden. Wenn es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass die abgesicherte erwartete Transaktion stattfindet, wird der Gewinn oder Verlust im Zusammenhang mit dem derivativen Finanzinstrument von der Gesellschaft erfolgswirksam verbucht.

Neue Rechnungslegungsvorschriften

Im Juli 2013 veröffentlichte das FASB das ASU Nr. 2013-11, Income Taxes (Topic 740): Presentation of an Unrecognized Tax Benefit When a Net Operating Loss Carryforward, a Similar Tax Loss, or a Tax Credit Carryforward Exists, das Richtlinien hinsichtlich der Darstellung bestimmter nicht berücksichtigter Steuervorteile im Abschluss enthält. Diese Richtlinien verlangen, dass ein nicht berücksichtigter Steuervorteil für einen steuerlichen Verlustvortrag, einen ähnlichen steuerwirksamen Verlust oder einen steuerlichen Gewinnvortrag als Minderung der aktiven latenten Steuern und nicht als Verbindlichkeit dargestellt wird, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Die Richtlinien gelten für Geschäftsjahre und Zwischenabschlussperioden, die nach dem 15. Dezember 2013 beginnen. Die Übernahme dieser Richtlinien im Konzernabschluss der Gesellschaft zum 3. Januar 2015 hatte keine Auswirkungen auf die Darstellung des Abschlusses, die Finanz- oder Ertragslage der Gesellschaft.

Im Mai 2014 veröffentlichte das FASB das ASU Nr. 2014-09, Revenue from Contracts with Customers, das Unternehmen verpflichtet, die Umsatzerlöse zu erfassen, die ihnen voraussichtlich für den Transfer versprochener Waren bzw. Dienstleistungen an Kunden zustehen. Wenn das ASU in Kraft tritt, wird es die meisten bestehenden Rechnungslegungsvorschriften bezüglich der Umsatzrealisierung in den US-GAAP ersetzen. Der neue Standard gilt für die Gesellschaft ab dem 1. Januar 2017. Eine frühzeitige Anwendung ist nicht zulässig. Der Standard erlaubt die Anwendung der Überleitungsmethode sowohl mit kumulativer als auch mit rückwirkender Wirkung. Momentan untersucht die Gesellschaft die Auswirkungen, die dieser Standard auf ihre Konzernabschlüsse und die damit verbundene Berichterstattung haben wird.

3. Sachanlagen

Die Sachanlagen setzen sich wie folgt zusammen:

(in Tsd.)	3. Januar 2015		28. Dezember 2013
Grundstücke	USD	22.593	USD	24.184
Gebäude und Grundstückseinrichtungen		150.931		157.928
Maschinen und Anlagen		545.265		559.865
Anlagen im Bau		146.053		139.344
		864.842		881.321
Abzüglich kumulierter Abschreibungen		306.607		285.946
	USD	558.235	USD	595.375

4. Geschäfts- oder Firmenwerte

In den Geschäftsjahren zum 3. Januar 2015 und zum 28. Dezember 2013 blieb der Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte unverändert. Der Buchwert der Geschäfts- oder Firmenwerte stellte sich zu diesen Stichtagen wie folgt dar:

(in Tsd.)	Verkehr und Industrie	Elektronik und Elektrofahrzeuge	Trennmedien	Gesamt
Geschäfts- oder Firmenwert	USD 327.347	USD 36.336	USD 212.279	USD 575.962
Kumulierte Wertminderungen	(131.450)	-	-	(131.450)
	USD 195.897	USD 36.336	USD 212.279	USD 444.512

5. Immaterielle Vermögenswerte, Kreditbeschaffungskosten und sonstige Kosten

Die immateriellen Vermögenswerte, Kreditbeschaffungskosten und sonstigen Kosten setzen sich wie folgt zusammen:

		3. Januar 2015		28. Dezember 2013
(in Tsd.)	Gewichtete durchschnittliche Nutzungsdauer (Jahre)	Bruttobuchwert	Kumulierte Abschreibungen	Bruttobuchwert	Kumulierte Abschreibungen
Abschreibungsfähige immaterielle und sonstige Vermögenswerte:
Kundenbeziehungen	17	USD 180.192	USD 117.785	USD 181.464	USD 107.554
Kreditbeschaffungskosten	5	6.979	1.047	14.808	5.645
Nicht abschreibungsfähige immaterielle Vermögenswerte:
Handelsnamen	Unbegrenzt	9.964	-	10.719	-
		USD 197.135	USD 118.832	USD 206.991	USD 113.199

Die planmäßigen Abschreibungen, einschließlich Abschreibungen auf als Zinsaufwand klassifizierte Kreditbeschaffungskosten, beliefen sich 2014 auf USD 12.880.000,2013 auf USD 13.595.000 und 2012 auf USD 15.078.000. Die Schätzung der Gesellschaft der Abschreibungen für die nächsten fünf Jahre stellt sich wie folgt dar:

(in Tsd.)
2015	Geschäftsjahr 12.442
2016	12.442
2017	12.442
2018	11.294
2019	4.110

6 Haftungsverhältnisse

Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013
Vergütungsaufwendungen und andere Nebenleistungen	USD 17.196	USD 18.421
Kurzfristige passive latente Steuern	9.663	1.970
Sonstiges	25.838	30.761
	USD 52.697	USD 51.152

7. Finanzverbindlichkeiten

Die Finanzverbindlichkeiten setzen sich nach Priorität geordnet wie folgt zusammen:

(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013
Vorrangige Kreditvereinbarung:
Revolvierende Kreditlinie	USD -	USD -
Befristeter Kredit	487.500	281.250
	487.500	281.250
Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 %	-	365.000
	487.500	646.250
Abzüglich kurzfristiger Anteil	25.000	16.875
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	USD 462.500	USD 629.375

Am 8. April schloss die Gesellschaft eine neue vorrangig besicherte Kreditvereinbarung über eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von USD 150.000.000 und einen befristeten Kredit in Höhe von USD 500.000.000 ab. Zu diesem Zeitpunkt verwendete die Gesellschaft verfügbare liquide Mittel, Erlöse aus der erstmaligen Inanspruchnahme von USD 100.000.000 im Rahmen des neuen befristeten Kredits und Darlehen in Höhe von USD 33.000.000 im Rahmen der neuen revolvierenden Kreditlinie, um alle für die vorherige vorrangig besicherte Kreditvereinbarung ausstehenden Tilgungs- und Zinszahlungen zu leisten und Kreditbeschaffungskosten zu zahlen. Der Gesellschaft sind Kreditbeschaffungskosten in Höhe von ca. USD 4.080.000 entstanden, von denen USD 3.944.000 aktiviert wurden und über die Laufzeit der neuen Kreditvereinbarung abgeschrieben werden. Die Gesellschaft hat noch nicht abgeschriebene Kreditbeschaffungskosten in Höhe von USD 1.012.000, die mit der vorherigen Kreditvereinbarung in Zusammenhang standen, ausgebucht.

Am 8. Mai 2014 nahm die Gesellschaft die verbleibenden USD 400.000.000 im Rahmen des neuen befristeten Kredits auf und verwendete die Erlöse für den Kauf und die Ablösung aller zuvor ausstehenden Senior Notes mit einem Kupon von 7,5 %. Der Gesamtkaufpreis für die Notes betrug USD 385.542.000 und setzte sich aus einem Kapitalbetrag in Höhe von USD 365.000.000, Rückzahlungsagios in Höhe von USD 20.531.000 und anderen mit der Transaktion verbundenen Aufwendungen zusammen. In Verbindung mit dem Kauf kam es zu einer Ergebnisbelastung in Höhe von USD 24.937.000, die auf den Rückzahlungsagios, der Ausbuchung von noch nicht abgeschriebenen Kreditbeschaffungskosten in Höhe von USD 4.395.000 und anderen Aufwendungen beruhte.

Die inländischen Tochtergesellschaften der Gesellschaft bürgen für die Finanzverbindlichkeiten aus der Kreditvereinbarung. Die Finanzverbindlichkeiten aus der Kreditvereinbarung werden im Wesentlichen durch alle Vermögenswerte der Gesellschaft und ihrer inländischen Tochtergesellschaften sowie ein erstrangiges Pfandrecht auf 65 % des stimmberechtigten Grundkapitals ihrer ausländischen Tochtergesellschaften abgesichert. Die Zinssätze entsprechen nach Wahl der Gesellschaft entweder einem alternativen Basiszinssatz oder dem LIBOR zuzüglich einer festgelegten Marge. Die Möglichkeit der Gesellschaft zur Zahlung von Dividenden auf ihre Stammaktien wird durch die Bedingungen der Kreditvereinbarung eingeschränkt. Die Gesellschaft muss zudem bestimmte Finanzkennzahlen einhalten, zu denen ein maximaler Verschuldungsgrad und ein Mindestzinsdeckungsgrad gehören. Zum 3. Januar 2015 wurden all diese Anforderungen von der Gesellschaft eingehalten. Die revolvierende Kreditlinie und der befristete Kredit haben eine Laufzeit bis zum April 2019.

Zum 3. Januar 2015 hatte die Gesellschaft die revolvierende Kreditlinie noch nicht in Anspruch genommen, und der gesamte Betrag stand ihr zur Verfügung.

Die Mindestbeträge der planmäßigen Tilgungszahlungen für den befristeten Kredit stellen sich wie folgt dar:

(in Tsd.)
2015	USD 25.000
2016	31.250
2017	43.750
2018	62.500
2019	325.000
	USD 487.500

8. Derivative Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte

Im August 2014 schloss die Gesellschaft einen Zinsswap mit Laufzeitbeginn in der Zukunft ab. Sie zahlt dadurch ab dessen Datum des Inkrafttretens bis zu seinem Ablauf am 8. April 2019 einen festen Zinssatz von 1,9 % und erhält den 1Monats-LIBOR auf einen Nennbetrag von USD 250.000.000. Das Hauptziel der Gesellschaft besteht darin, wesentliche unvorhergesehene Ergebnis- und Cashflow-Schwankungen zu verringern, die durch Volatilitäten bei den Zinssätzen auftreten können. Durch den Zinsswap wird ein Teil der LIBOR-basierten variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten der Gesellschaft wirtschaftlich in fest verzinsliche Finanzverbindlichkeiten umgewandelt. Gemäß dem Vertrag tauscht die Gesellschaft mit einem Kontrahenten in festgelegten Abständen die Differenz zwischen den variablen und den festen Zinszahlungen auf den Nennbetrag. Der Zinsswap der Gesellschaft unterliegt einem standardmäßigen Rahmenvertrag der International Swaps and Derivatives Association.

Der Zinsswap wurde als Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Zahlungsströmen designiert und wird in der Konzernbilanz mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt, wobei Veränderungen des beizulegenden Zeitwerts nach Abzug von Ertragsteuern im Eigenkapital im Posten "Kumuliertes übriges Konzernergebnis" erfasst werden. Der beizulegende Zeitwert des Zinsswaps wird anhand einer Discounted-Cashflow-Analyse auf der Grundlage der Vertragsbedingungen und des beobachtbaren Marktzinses (Daten der Stufe 2 in der Fair-Value-Hierarchie) unter Berücksichtigung des Ausfallrisikos einschließlich des Kontrahentenrisikos abgeleitet. Der Zinsswap wird in der Konzernbilanz zum 3. Januar 2015 wie folgt angesetzt:

(in Tsd.)	Bilanzposition
Zinsswap (kurzfristiger Teil)	Rückstellungen	USD	(1.414)
Zinsswap (langfristiger Teil)	Sonstige Verbindlichkeiten		(851)
Summe beizulegender Zeitwert des Zinsswaps		USD	(2.265)

Für das am 3. Januar 2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr wurde das Sicherungsgeschäft zur Absicherung von Zahlungsströmen nach Abzug von Ertragsteuern folgendermaßen unter der Position "Kumuliertes übriges Konzernergebnis" ausgewiesen:

(in Tsd.)
Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres	USD	-
Verlust aus Sicherungsgeschäften vor Umgliederungen		(1.439)
In Erträge ungegliederter Betrag		-
Sonstiges Ergebnis		(1.439)
Saldo zum Ende des Geschäftsjahres	USD	(1.439)

Die Gesellschaft erfasst Gewinne oder Verluste, die aus der Position "Kumuliertes übriges Konzernergebnis" erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht wurden, in den Perioden, in denen die abgesicherten Zinszahlungen erfolgen, als Anpassung des Zinsaufwands. In den dargestellten Perioden wurden keine Gewinne oder Verluste aus Derivaten erfolgswirksam erfasst, insbesondere keine Gewinne oder Verluste, die mit Unwirksamkeit oder Beträgen zusammenhängen, die von der Effektivitätsbeurteilung ausgenommen sind. Der geschätzte Verlust nach Abzug von Ertragsteuern, der voraussichtlich in den nächsten zwölf Monaten aus der Position "Kumuliertes übriges Konzernergebnis" erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht wird, beträgt ca. USD 899.000.

9. Ertragsteuern

Die aktiven und passiven latenten Steuern setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013
Aktive latente Steuern:
Pensionsverpflichtungen	USD 36.936	USD 29.683
Steuerliche Verlustvorträge	10.836	5.552
Ausländische Steuergutschriften	45.953	1.850
Sonstiges	29.599	25.186
Summe aktive latente Steuern	123.324	62.271
Wertberichtigung	(18.801)	(2.225)
Aktive latente Steuern, netto	104.523	60.046
Passive latente Steuern:
Sachanlagen	(78.915)	(85.952)
Geschäfts- oder Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte	(31.199)	(28.351)
Rückführung ausländischer Gewinne	(30.350)	(10.243)
Sonstiges	(8.508)	(5.917)
Summe passive latente Steuern	(148.972)	(130.463)
Latente Steuern, netto	USD 44.449	USD 70.417

Zum 3. Januar 2015 verfügt die Gesellschaft über keine latenten Steueransprüche im Zusammenhang mit steuerlichen Verlustvorträgen für US-amerikanische Bundesertragsteuern. Sie verfügt jedoch über latente Steueransprüche in Höhe von USD 2.578.000 für die alternative Mindeststeuer (Alternative Minimum Tax) und steuerliche Verlustvorträge für einzelstaatliche Ertragssteuern, die 2015 zu verfallen beginnen. Die Gesellschaft verfügt über latente Steueransprüche in Höhe von USD 45.953.000 im Zusammenhang mit ausländischen steuerlichen Gewinnvorträgen, die 2024 zu verfallen beginnen, und in Höhe von USD 8.258.000 im Zusammenhang mit ausländischen steuerlichen Verlustvorträgen, die 2018 zu verfallen beginnen. Die Wertberichtigung wird für steuerliche Verlustvorträge und ausländische Steuergutschriften, deren Realisierung ungewiss ist, vorgenommen. Die Erhöhung der Wertberichtigung in Höhe von USD 16.576.000 im laufenden Jahr steht mit steuerlichen Verlustvorträgen und ausländischen Steuergutschriften, die im Geschäftsjahr 2014 erfasst wurden, in Zusammenhang.

Latente Steuern werden in den Konzernbilanzen wie folgt ausgewiesen:

(in Tsd.)	3. Januar 2015		28. Dezember 2015
Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige Vermögenswerte	USD	1.227	USD	1.278
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände		4.306		2.357
Rückstellungen		(9.663)		(1.970)
Latente Ertragssteuern		(40.319)		(72.082)
Latente Steuern, netto	USD	(44.449)	USD	(70.417)

Die Überleitung der Anfangs- und Endbeträge von nicht berücksichtigten Steuervorteilen stellt sich wie folgt dar:

(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013	29. Dezember 2012
Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres	USD 10.437	USD 9.435	USD 9.373
Erhöhung bezogen auf Positionen vom laufenden Jahr	-	980	-
Erhöhung bezogen auf Positionen vom Vorjahr	-	160	62
Abnahme bezogen auf Positionen vom Vorjahr…	(495)	-	-
Abrechnungen mit Steuerbehörden	-	(138)	-
Saldo zum Ende des Geschäftsjahres	USD 9.942	USD 10.437	USD 9.435

Der Betrag nicht berücksichtigter Steuervorteile, die bei ihrer Erfassung den jährlichen effektiven Steuersatz beeinflussen würden, beträgt zum 3. Januar 2015 USD 9.235.000, zum 28. Dezember 2013 USD 9.183.000 und zum 29. Dezember 2012 USD 8.168.000. Zinsen und Strafzinsen im Zusammenhang mit unberücksichtigten Steuervorteilen werden als Bestandteil des Ertragsteueraufwands verbucht. Die aufgelaufenen Zinsen und Strafzinsen beliefen sich zum 3. Januar 2015 auf USD 385.000, zum 28. Dezember 2013 auf USD 362.000 und zum 29. Dezember 2012 auf 399.000.

Die Gesellschaft verfügt über Geschäftsbetriebe in Nordamerika, Europa und Asien und reicht Steuererklärungen in zahlreichen Steuergebieten ein. Die Gesellschaft unterliegt keinen Ertragsteueranpassungen in den USA für Steuerjahre vor 2005 und in anderen Ländern für Steuerjahre vor 2004. In den USA werden in bestimmten US-Bundesstaaten gegenwärtig Steuerprüfungen der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft durchgeführt, und im Ausland läuft derzeit eine Steuerprüfung bei einer französischen Tochtergesellschaft für die Steuerjahre 2006 bis 2008 und bei einer deutschen Tochtergesellschaft für die Steuerjahre 2009 bis 2013. Obwohl das Ergebnis der Steuerprüfungen ungewiss ist, wurden nach Ansicht der Geschäftsleitung ausreichende Rückstellungen für potenzielle Verbindlichkeiten, die aus diesen Prüfungen resultieren, gebildet. Da die Prüfungsergebnisse und die Zeitpunkte, zu denen die Steuerprüfungen abgeschlossen sind, mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind, kann die Gesellschaft keine angemessene Schätzung der Auswirkungen dieser Prüfungen auf das Ergebnis in den nächsten zwölf Monaten vornehmen. Der Geschäftsleitung sind keine strittigen Punkte für offene Steuerjahre bekannt, deren endgültige Klärung eine wesentliche negative Auswirkung auf die konsolidierte Finanz- und Ertragslage und die Cashflows der Gesellschaft haben wird.

Das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern setzt sich wie folgt zusammen:

	Jahr endend am
(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013	29. Dezember 2012
USA	USD 21.619	USD (2.762)	USD 18.062
Ausland	67.493	51.135	67.037
	USD 45.874	USD 48.373	USD 85.099

Der Ertragsteueraufwand setzt sich wie folgt zusammen:

	Jahr endend am
(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013	29. Dezember 2012
Tatsächliche Steuern:
US-Steuern auf inländische Erträge	USD (407)	USD 806	USD 658
Ausländische Steuern	18.363	19.913	18.303
Summe tatsächliche Steuern	17.956	20.719	18.961
Latente Steuern:
US-Steuern auf inländische Erträge	(5.025)	(2.739)	7.859
Ausländische Steuern	(3.203)	(3.691)	(1.553)
Summe latente Steuern	(8.228)	(6.430)	6.306
	USD 9.728	USD 14.289	USD 25.267

Die Ertragsteuern zum effektiven Steuersatz der Gesellschaft unterschieden sich wie folgt von den Ertragsteuern zum gesetzlichen Steuersatz:

	Jahr endend am
(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013	29. Dezember 2012
Zum gesetzlichen Steuersatz auf US-Bundesebene berechnete Ertragsteuern	USD 16.056	USD 16.930	USD 29.785
Ausländische Steuern	(8.644)	(1.969)	(7.070)
Sonstiges	2.316	(672)	2.552
Ertragsteueraufwand	USD 9.728	USD 14.289	USD 25.267

Für Gewinne, die von den ausländischen Tochtergesellschaften der Gesellschaft ausgeschüttet wurden bzw. voraussichtlich ausgeschüttet werden, wurden Rückstellungen für Steuern gebildet. Alle anderen ausländischen Gewinne werden nicht ausgeschüttet und gelten als dauerhaft reinvestiert. Dementsprechend wurden für sie keine Rückstellungen für Ertragsteuern auf US-Bundesebene und einzelstaatliche Ertragsteuern gebildet. Die Gesellschaft hat keine Rückstellungen für zusätzliche Ertragssteuern auf US-Bundesebene und einzelstaatlicher Ebene auf nicht ausgeschüttete geschätzte Gewinne von in den Konzernabschluss einbezogenen ausländischen Tochtergesellschaften in Höhe von USD 247.000.000 gebildet. Bei der Ausschüttung dieser Gewinne im Form von Dividenden oder in anderer Form müsste die Gesellschaft US-amerikanische Ertragsteuern und an die verschiedenen anderen Länder zu zahlende Quellensteuern entrichten. Die Bestimmung der Höhe der nicht berücksichtigten passiven latenten US-Ertragssteuern ist aufgrund der Komplexität dieser hypothetischen Berechnung nicht möglich.

Die Gesellschaft hat eine Vereinbarung mit dem Board of Investment in Thailand abgeschlossen, gemäß der vorbehaltlich bestimmter Einschränkungen 100 % der Erträge der Gesellschaft aus Fertigungsaktivitäten in Thailand bis 2010 steuerfrei waren und Teile der Erträge bis 2019 steuerfrei sein werden. 2014 wurden Ertragsteuervorteile aus dieser Steuerbefreiung in Höhe von USD 489.000,2013 in Höhe von USD 1.293.000 und 2012 in Höhe von USD 1.821.000 ausgewiesen. Die Gesellschaft hat eine Vereinbarung mit dem Strategie- und Finanzministerium in Südkorea abgeschlossen, gemäß der vorbehaltlich bestimmter Einschränkungen effektiv 100 % der Erträge der Gesellschaft in Südkorea bis 2016 von Ertragsteuern befreit sind. Die Gesellschaft hat 2012 einen Ertragsteuervorteil aus dieser Steuerbefreiung in Höhe von USD 1.379.000 ausgewiesen.

10. Versorgungspläne für Arbeitnehmer

Pensionspläne

Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften sind Träger mehrerer leistungsorientierter Pensionspläne in Tochtergesellschaften außerhalb der USA. Die folgende Tabelle zeigt den Finanzierungsstand der leistungsorientierten Pensionspläne:

(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013
Veränderung der Leistungsverpflichtungen
Leistungsverpflichtung zu Beginn des Geschäftsjahres	USD (123.374)	USD (123.825)
Dienstzeitaufwand	(2.037)	(2.255)
Zinsaufwand	(4.200)	(4.532)
Planänderungen	-	1.084
Versicherungsmathematischer Gewinn (Verlust)	(30.606)	7.218
Leistungszahlungen	3.694	3.576
Fremdwährungsumrechnung und Sonstiges	18.399	(4.640)
Leistungsverpflichtung zum Ende des Geschäftsjahres	(138.124)	(123.374)
Veränderung des Planvermögens
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zu Beginn des Geschäftsjahres	18.493	18.529
Tatsächlicher Gewinn aus Planvermögen	762	816
Beiträge der Gesellschaft	1.994	2.002
Leistungszahlungen	(3.694)	(3.576)
Fremdwährungsumrechnung und Sonstiges	(2.203)	722
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens zum Ende des Geschäftsjahres	15.352	18.493
Finanzierungsstand zum Ende des Geschäftsjahres	USD (122.772)	USD (104.881)
In der Konzernbilanz angesetzte Beträge setzen sich wie folgt zusammen:
Rückstellungen	USD (1.734)	USD (2.060)
Pensionsverpflichtungen	(121.038)	(102.821)
Bilanzierter Nettobetrag	USD (122.772)	USD (104.881)
Im Posten "Kumuliertes übriges Konzernergebnis vor Steuern" erfasste Beträge setzen sich wie folgt zusammen:
Versicherungsmathematischer Verlust, netto	USD 51.096	USD 28.110
Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten	(990)	(1.259)
Bilanzierter Nettobetrag	USD 50.106	USD 26.851

Der Finanzierungsstand der Pensionspläne der Gesellschaft hängt von zahlreichen Faktoren ab, zu denen die Renditen aus dem investierten Vermögen und die Höhe der Marktzinssätze gehören. Der Finanzierungsstand der Pensionspläne zum 3. Januar 2015 ist gegenüber dem 28. Dezember 2013 zurückgegangen, was hauptsächlich darauf zurückführen ist, dass niedrigere Abzinsungssätze zur Bewertung der Pensionsplanverpflichtungen verwendet wurden.

Die kumulierte Leistungsverpflichtung für alle leistungsorientierten Pensionspläne belief sich zum 3. Januar 2015 auf USD 124.762.000 und zum 28. Dezember 2013 auf USD 113.092.000. Für jeden der leistungsorientierten Pensionspläne der Gesellschaft überstiegen zum 3. Januar 2015 die kumulierten Leistungsverpflichtungen das Planvermögen.

Die folgende Tabelle zeigt die Komponenten des periodischen Nettopensionsaufwands:

	Jahr endend am
(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013	29. Dezember 2012
Dienstzeitaufwand	USD 2.037	USD 2.255	USD 1.658
Zinsaufwand	4.200	4.532	4.739
Erwartete Rendite des Planvermögens	(433)	(768)	(844)
Abschreibungen auf Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten	(123)	(52)	(50)
Erfasster versicherungsmathematischer Verlust, netto	1.050	1.739	472
Periodischer Nettopensionsaufwand	USD 6.731	USD 7.706	USD 5.975

Die Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten und der versicherungsmathematische Verlust, die im Posten "Kumuliertes übriges Konzernergebnis" enthalten sind und voraussichtlich im periodischen Nettopensionsaufwand berücksichtigt werden, belaufen sich auf USD 2.417.000.

Bei der Ermittlung der Leistungsverpflichtung und des periodischen Nettopensionsaufwands wurden die folgenden gewichteten Durchschnittsannahmen zugrunde gelegt:

Gewichtete Durchschnittsannahmen zum Ende des Geschäftsjahres	3. Januar 2015	28. Dezember 2013
Zur Bestimmung der Leistungsverpflichtung verwendeter Abzinsungssatz	2,10 %	3,70 %
Zur Bestimmung des periodischen Nettopensionsaufwands verwendeter Abzinsungssatz	3,70 %	3,60 %
Erwartete Rendite des Planvermögens	3,03 %	3,51 %
Gehaltssteigerungen	2,53 %	2,53 %

Das Pensionsplanvermögen der Gesellschaft wird angelegt, um eine angemessene langfristige Rendite mit einem vertretbaren Anlagerisiko zu erzielen. Die Risikotoleranz wird unter Berücksichtigung der Planverbindlichkeiten, des Finanzierungsstands des Plans und der Finanzlage der Gesellschaft ermittelt. Das Anlagerisiko wird durch regelmäßige Überprüfungen des Anlageportfolios, Bewertung der Verbindlichkeiten und Asset-Liability-Studien fortlaufend bewertet und überwacht. Die erwartete Rendite des Planvermögens der Gesellschaft basiert auf historischen Marktdaten für jede Vermögenskategorie und den erwarteten Marktbedingungen. Das Pensionsplanvermögen besteht aus Versicherungsverträgen und Investmentfonds mit europäischen festverzinslichen Wertpapieren und Aktien. Für das Anlageportfolio wird die folgende Verteilung des Vermögens angestrebt: ca. 85 % festverzinsliche Anlagen und ca. 15 % Aktien. Tatsächlich entfielen zum 3. Januar 2015 88 % des Portfolios auf festverzinsliche Anlagen und 12 % auf Aktien (84 % auf festverzinsliche Anlagen und 16 % auf Aktien zum 28. Dezember 2013). Die Versicherungsverträge und Investmentfonds werden in der Fair-Value-Hierarchie als Vermögenswerte der Stufe 2 betrachtet.

Die Gesellschaft erwartet, dass sich die Beiträge zu ihren Pensionsplänen 2015 auf USD 1.789.000 belaufen werden. Die geschätzten zukünftigen Leistungszahlungen, mit denen für jedes der nächsten fünf Jahre gerechnet wird, und die Summe der für die nächsten fünf Jahre danach erwarteten Zahlungen stellen sich wie folgt dar:

(in Tsd.)
2015	USD 3.479
2016	3.530
2017	3.629
2018	3.702
2019	4.007
2020 2024	25.326

401(k)-Pläne

Die Gesellschaft bietet einen 401(k)-Plan für Angestellte in den USA an. Angestellte können dem Plan am 1. Januar, 1. April, 1. Juli oder 1. Oktober nach ihrem Einstellungsdatum beitreten. Im Rahmen des Plans sind die Arbeitgeberbeiträge festgelegt auf 5,00 % des Grundgehalts eines Teilnehmers zuzüglich der Aufstockung der Arbeitnehmerbeiträge um einen Betrag in gleicher Höhe, wobei eine maximale Zuzahlung des Arbeitgebers in Höhe von 3,00 % der Bezüge eines Teilnehmers zulässig ist. Die als Aufwand erfassten Kosten des Plans beliefen sich 2014 auf USD 3.783.000,2013 auf USD 3.551.000 und 2012 auf USD 4.224.000.

Die Gesellschaft bietet einen 401(k)-Plan für Stundenlohnempfänger (Hourly Employees) in den USA an, die Tarifvereinbarungen unterliegen. Je nach der geltenden Tarifvereinbarung sind die Grundbeiträge des Arbeitgebers festgelegt auf 3,00 % oder 3,50 % der Basisbezüge eines Teilnehmers zuzüglich der Aufstockung der Arbeitnehmerbeiträge um einen Betrag in gleicher Höhe, der auf bestimmten maximalen Prozentsatz begrenzt ist. Die Gesellschaft zahlt zudem einen gesonderten Beitrag für Mitarbeiter, die vor dem 1. Januar 2001 eingestellt wurden und nicht zur Teilnahme an bestimmten anderen Versorgungsplänen berechtigt sind. Die als Aufwand erfassten Kosten des Plans beliefen sich 2014 auf USD 634.000,2013 auf USD 631.000 und 2012 auf USD 650.000.

11. Umweltangelegenheiten

Für Umweltverpflichtungen werden Rückstellungen gebildet, sobald deren Eintreten als wahrscheinlich gilt und deren Höhe mit angemessener Genauigkeit geschätzt werden kann. Die Höhe der erfassten Verbindlichkeit basiert auf den zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Informationen, zu denen der Fortschritt von Sanierungsuntersuchungen, der aktuelle Status der Gespräche mit Aufsichtsbehörden hinsichtlich Art und Umfang der Sanierung, derzeit geltende Gesetze und die vorhandene Technologie gehören. Die Rückstellungen für geschätzte Verluste aus Umweltverpflichtungen werden bei neuen Erkenntnissen oder geänderten Umständen angepasst. Kosten für künftige Ausgaben für Umweltverpflichtungen werden nicht auf ihren Barwert abgezinst. Die Gesellschaft rechnet derzeit nicht mit einem wesentlichen Verlust, der die zurückgestellten Beträge übersteigt. Die zukünftigen Sanierungsaufwendungen der Gesellschaft können jedoch von einer Reihe von Unwägbarkeiten beeinflusst werden, zu denen Schwierigkeiten bei der Abschätzung von Art und Umfang der Sanierung, die Weiterentwicklung von Umweltvorschriften sowie die Verfügbarkeit und der Einsatz von Technologie gehören. Die Gesellschaft rechnet nicht damit, dass die Klärung dieser Unsicherheiten eine wesentliche negative Auswirkung auf ihre konsolidierte Finanzlage oder Liquidität haben wird. Von anderen Parteien erstattete Umweltkosten werden aktiviert, wenn ihr Erhalt für wahrscheinlich gehalten wird.

In Verbindung mit der 2002 erfolgten Übernahme der Membrana GmbH ("Membrana") hatte die Gesellschaft Rückstellungen für Umweltverpflichtungen gebildet. Die Rückstellungen sind für die Kosten der Beseitigung bekannter Umweltprobleme und für betriebliche Nachrüstmaßnahmen vorgesehen, die erforderlich sind, damit die Gesellschaft die lokalen Vorschriften weiterhin einhalten kann. Die erste Schätzung und die nachfolgende endgültige Festlegung der Rückstellungen wurden zum Erwerbszeitpunkt in die Kaufpreisallokation einbezogen. Die Rückstellungen für Umweltschutzverpflichtungen für das Membrana-Werk, die auf Euro lauten, beliefen sich zum 3. Januar 2015 auf USD 917.000 und zum 28. Dezember 2013 auf USD 2.882.000. Die Gesellschaft geht davon aus, dass die Aufwendungen, für die die Rückstellungen gebildet wurden, in den nächsten zwölf Monaten erfolgen werden. Die Rückstellungen sind in den beiliegenden Konzernbilanzen im Posten "Rückstellungen" enthalten.

Die Gesellschaft hatte mit den vorherigen Eigentümern von Membrana Vereinbarungen über die Erstattung eines wesentlichen Teils dieser Kosten abgeschlossen. 2013 erhielt die Gesellschaft USD 10.304.000 als letzte Zahlung der im Rahmen der Entschädigungsvereinbarungen ausstehenden Beträge.

12. Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Eventualverbindlichkeiten

Leasinggeschäft

Die Gesellschaft least bestimmte Anlagen und Ausrüstung im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen. Die Mietaufwendungen im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen beliefen sich 2014 auf USD 4.001.000,2013 auf USD 3.376.000 und 2012 auf USD 3.416.000.

Die künftigen Mindestleasingzahlungen im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen stellen sich zum 3. Januar 2015 wie folgt dar:

(in Tsd.)
2015	USD 3.524
2016	2.518
2017	1.813
2018	962
2019	487
Danach	152
	USD 9.456

Rohstoffe

Die Gesellschaft bedient sich einer globalen Einkaufsstrategie, um beim Kauf wichtiger Rohstoffe Preisvorteile zu erzielen. Dementsprechend bezieht die Gesellschaft die einzelnen Rohstoffarten zum Großteil von einem Hauptlieferanten, wobei zusätzliche Lieferanten bestimmt worden sind, die die Gesellschaft im Falle einer Lieferunterbrechung beliefern sollen. Die Gesellschaft ist davon überzeugt, dass alternative Rohstoffquellen ohne Weiteres verfügbar sind und dass der Verlust eines bestimmten Lieferanten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Ertragslage haben würde. Der Verlust von Bezugsquellen für Rohstoffe könnte sich jedoch kurzfristig negativ auf die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft auswirken, bis sie alternative Liefervereinbarungen abschließen kann.

Tarifverträge

Am 3. Januar 2015 galten für ca. 34 % der Mitarbeiter der Gesellschaft Tarifverträge. Die Mehrheit dieser Mitarbeiter ist in Deutschland und Frankreich beschäftigt, und für sie gelten Tarifverträge, die nationalen und lokalen behördlichen Vorschriften unterliegen. Die Mitarbeiter der Gesellschaft in Owensboro, Kentucky, und Corydon, Indiana, werden ebenfalls durch Gewerkschaften vertreten.

Sonstiges

Die Gesellschaft ist von Zeit zu Zeit im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in verschiedene Klagen und andere Angelegenheiten involviert. Der für identifizierte Eventualverbindlichkeiten erfasste Betrag basiert auf Schätzungen. Die erfassten Beträge werden regelmäßig überprüft und angepasst, um zusätzliche Informationen einzubeziehen, die verfügbar werden. Die tatsächlichen Kosten, die in zukünftigen Perioden anfallen, können aufgrund der mit der Bewertung bestimmter Risiken einhergehenden Unsicherheiten von den Schätzungen abweichen. Vorbehaltlich der Ungenauigkeit, mit der die Schätzung zukünftiger Kosten für Eventualverbindlichkeiten behaftet ist, geht die Gesellschaft auf der Grundlage der gegenwärtigen Informationen davon aus, dass es unwahrscheinlich ist, dass eine Verbindlichkeit, sofern zutreffend, eine wesentliche negative Auswirkung auf die konsolidierte Finanz- und Ertragslage und die Cashflows der Gesellschaft haben würde.

13. Aktienbasierte Vergütungspläne

Die Gesellschaft bietet aktienbasierte Vergütungspläne an, um Angestellte in Schlüsselpositionen, nicht angestellte Directors und Mitarbeiter zu gewinnen, zu binden, zu motivieren und zu belohnen. Die Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen umfassen die mit Aktienoptionen und Aktien mit Sperrfrist verbundenen Kosten und werden in den beiliegenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen als "Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten" klassifiziert.

Der 2007 Stock Incentive Plan (der "Plan 2007") ermöglicht die Gewährung von Aktienoptionen, Aktien mit Sperrfrist und anderen Instrumenten für bis zu insgesamt 6.251.963 Stammaktien, einschließlich der Eintragung von 1.500.000 zusätzlichen Stammaktien im Mai 2014 durch die Gesellschaft, die für die Ausgabe im Rahmen des Plans 2007 zur Verfügung stehen. Im Rahmen des Plans 2007 gewährte Aktienoptionen haben eine Laufzeit von 10 Jahren und werden mit einem Ausübungspreis ausgegeben, der den Marktwert der Aktien der Gesellschaft am Tag der Gewährung nicht unterschreiten darf. Die im Rahmen des Plans 2007 gewährten Aktienoptionen können vorbehaltlich der Erfüllung bestimmter jährlicher Leistungskriterien oder im Laufe der Zeit unverfallbar werden.

Zusammenfassung der ausstehenden Aktienoptionen:

	Aktienoptionen	Gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis	Gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit (Jahre)	Aggregierter innerer Wert (in Tsd.)
Ausstehend zum 28. Dezember 2013	3.230.341	USD 39,23
Gewährt	383.315	35,34
Ausgeübt	(296.666)	12,01
Verfallen	(63.560)	52,56
Ausstehend zum 3. Januar 2015	3.253.430	41,00	6,6	USD 35.306
Unverfallbar und ausübbar zum 3. Januar 2015	2.641.275	42,17	6,1	28.891
Voraussichtlich ausübbar	610.292	35,94	8,8	6.393

Der Aufwand aus Aktienoptionen belief sich 2014 auf USD 18.995.000,2013 auf USD 19.080.000 und 2012 auf USD 16.100.000. Der mit dem Aufwand aus Aktienoptionen in Zusammenhang stehende Steuerertrag lag 2014 bei USD 6.779.000,2013 bei USD 6.773.000 und 2012 bei USD 5.724.000. Zum 3. Januar 2015 betrug der noch nicht erfasste Aufwand der Gesellschaft aus Aktienoptionen ohne die geschätzte Anzahl verfallener Optionen insgesamt USD 5.574.000 und wird voraussichtlich über einen gewichteten durchschnittlichen Zeitraum von 1,6 Jahren verbucht.

Die Ausübungspreise für zum 3. Januar 2015 ausstehende Optionen betrugen USD 5,24 bis USD 56,98. Der innere Wert basiert auf dem Schlusskurs der Aktien der Gesellschaft in Höhe von USD 46,40 zum 3. Januar 2015, den der Optionsinhaber erhalten hätte, wenn die Optionen an diesem Tag ausgeübt worden wären. Der gesamte innere Wert der in den Jahren 2014,2013 und 2012 ausgeübten Optionen belief sich auf USD 10.765.000, USD 6.402.000 bzw. USD 3.116.000.

Die Gesellschaft muss den beizulegenden Zeitwert von Aktienoptionen am Tag der Gewährung anhand eines Optionspreismodells schätzen. Der gewichtete durchschnittliche beizulegende Zeitwert am Tag der Gewährung von Optionen, die 2014,2013 und 2012 gewährt wurden, betrug USD 17,27, USD 18,92 bzw. USD 18,97 je Aktie. Der beizulegende Zeitwert jeder gewährten Aktienoption wurde am Tag der Gewährung auf der Basis des Black-Scholes-Optionspreismodells mit den folgenden gewichteten durchschnittlichen Annahmen geschätzt:

	Gewichtete durchschnittliche Annahmen
	2014	2013	2012
Voraussichtliche Laufzeit (Jahre)	5,4	5,6	5,3
Risikofreier Zinssatz	1,61 %	0,96 %	0,86 %
Erwartete Volatilität	53,7 %	57,3 %	56,0 %
Dividendenrendite	-	-	-

Die potenzielle erwartete Laufzeit der Aktienoptionen reicht vom Erdienungszeitraum der Optionen (drei Jahre) bis zur vertraglichen Laufzeit der Optionen (zehn Jahre). Die Gesellschaft bestimmt die erwartete Laufzeit der Optionen auf der Grundlage von historischen Erfahrungswerten, Erdienungszeiträumen, der Struktur der Optionspläne und der vertraglichen Laufzeit der Optionen. Der risikofreie Zinssatz basiert auf dem Zinssatz von US-Schatzwechseln mit einer Laufzeit, die annähernd der erwarteten Laufzeit der Optionen entspricht, und wird am Tag der Gewährung der Aktienoptionen ermittelt. Die erwartete Volatilität wird auf der Basis der historischen Börsenkurse der Aktien der Gesellschaft und der impliziten Volatilität gehandelter Optionen geschätzt. Die Gesellschaft rechnet nicht mit der Zahlung von Dividenden.

Es folgt eine Übersicht über die Aktienoptionen, die voraussichtlich unverfallbar werden:

	Aktienoptionen	Gewichteter durchschnittlicher beizulegender Zeitwert am Tag der Gewährung
28. Dezember 2013	969.582	USD 22,98
Gewährt	381.448	17,27
Unverfallbar	(717.845)	25,40
Verfallen	(22.893)	45,58
3. Januar 2015	610.292	15,72

Der beizulegende Zeitwert der 2014,2013 und 2012 unverfallbar gewordenen Optionen betrug insgesamt USD 18.233.000, USD 16.518.000 bzw. USD 17.945.000.

Am 25. Februar 2013 hat die Gesellschaft die Bedingungen geändert, die für am 23. August 2011 gewährte Aktienoptionen gelten. Für Teilnehmer, die bei ihrem Eintritt in den Ruhestand bestimmte Kriterien erfüllen, wird durch die Änderung der Ausübungszeitraum für unverfallbar gewordene Optionen von 90 Tagen nach dem Eintritt in den Ruhestand auf das Ablaufdatum der Option oder drei Jahre nach dem Eintritt in den Ruhestand verlängert, je nachdem, was früher eintritt. Zudem wird der Erdienungszeitraum von noch nicht unverfallbar gewordenen Optionen auf bis zu drei Jahre nach dem Eintritt in den Ruhestand verlängert, so als ob der Teilnehmer weiterhin bei der Gesellschaft beschäftigt gewesen wäre. Der mit der Änderung verbundene zusätzliche Aufwand aus Aktienoptionen betrug abzüglich der geschätzten Verfallsrate USD 2.500.000, wovon USD 920.000 2014 und USD 1.580.000 2013 angesetzt wurden.

Es folgt eine Übersicht über den Status der noch nicht unverfallbar gewordenen Aktien mit Sperrfrist:

	Aktien mit Sperrfrist	Gewichteter durchschnittlicher beizulegender Zeitwert am Tag der Gewährung
Noch nicht unverfallbar zum 28. Dezember 2013	89.530	USD 36,93
Gewährt	107.869	35,30
Unverfallbar	(32.085)	37,38
Einbehalten und zurückgekauft	(6.848)	35,01
Verfallen	(2.360)	35,44
Noch nicht unverfallbar zum 3. Januar 2015	156.106	35,82

Der Aufwand aus der Gewährung dieser Aktien mit Sperrfrist, die über einen Zeitraum von drei Jahren unverfallbar werden, lag 2014 bei USD 2.742.000,2013 bei USD 1.607.000 und 2012 bei USD 178.000.

14. Kumuliertes übriges Konzernergebnis

Die Veränderungen des kumulierten übrigen Konzernergebnisses stellten sich für das am 3. Januar 2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr wie folgt dar:

(in Tsd.)	Pensionspläne	Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung	Zinsswap	Summe kumuliertes übriges Konzernergebnis
Saldo zum 28. Dezember 2013	USD (19.542)	USD 6.677	USD-	USD(12.865)
Übriges Konzernergebnis vor Umgliederungen, abzüglich Ertragsteuern	(15.236)	(32.399)	(1.439)	(49.074)
Amortisation des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten für leistungsorientierte Pensionspläne, abzüglich Ertragsteuern in Höhe von USD 296	631	-	-	631
Kumuliertes übriges Konzernergebnis zum 3. Januar 2015	(14.605)	(32.399)	(1.439)	(48.443)
Saldo am 3. Januar 2015	USD (34.147)	USD (25.722)	USD (1.439)	USD(61.308)

Zusätzliche Angaben zur Amortisation des versicherungsmathematischen Verlusts und der Erträge aufgrund anrechenbarer Verdienstzeiten, die in der Berechnung des periodischen Nettopensionsaufwands enthalten sind, sind Anhang 10 zu entnehmen.

15. Eigene Aktien

Im Mai 2014 genehmigte das Board of Directors den Rückkauf von bis zu 4.500.000 Stammaktien der Gesellschaft. Das Aktienrückkaufprogramm läuft auf unbestimmte Zeit. Im Geschäftsjahr 2014 kaufte die Gesellschaft 450.000 Stammaktien zu einem Kaufpreis von USD 20.004.000 zurück. 2013 genehmigte das Board of Directors den Rückkauf von bis zu 4.000.000 Stammaktien der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2013. Im Geschäftsjahr 2013 kaufte die Gesellschaft 2.000.000 Stammaktien zu einem Preis von USD 80.343.000 zurück.

Die Gesellschaft kaufte zudem im Geschäftsjahr 2014 Stammaktien zu einem Preis von USD 326.000 und im Geschäftsjahr 2013 zu einem Preis von USD 325.000 zurück, um Verbindlichkeiten bestimmter Mitarbeiter aus der gesetzlichen Quellensteuer im Zusammenhang mit der Gewährung von mit einer Sperrfrist versehenen Aktien zu begleichen. Darüber hinaus verfielen im Geschäftsjahr 2014 2.360 und im Geschäftsjahr 2013 1.374 noch nicht unverfallbar gewordene Aktien mit Sperrfrist und wurden in die eigenen Aktien der Gesellschaft einbezogen.

16. Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Die deutsche Tochtergesellschaft der Gesellschaft hält eine Beteiligung von 33 % an einem Patent- und Markendienstleister und eine Beteiligung von 25 % an einem Research-Unternehmen. Die Beteiligungen werden nach der Equity-Methode bilanziert und beliefen sich zum 3. Januar 2015 auf USD 593.000 und zum 28. Dezember 2013 auf USD 676.000. Die Forderungen von verbundenen Unternehmen für erbrachte Leistungen lagen 2014 bei USD 2.078.000,2013 bei USD 1.628.000 und 2012 bei USD 1.801.000. Die an die verbundenen Unternehmen zu zahlenden Beträge beliefen sich zum 3. Januar 2015 auf USD 223.000 und zum 28. Dezember 2013 auf USD 254.000.

17. Minderheitsanteile

2010 gründete die Gesellschaft ein Joint Venture mit Camel Group Co., Ltd ("Camel"), einem führenden Batteriehersteller in China, für die Produktion von Blei-Säure-Batterieseparatoren, die in erster Linie von Camel eingesetzt werden. Das Joint Venture Daramic Xiangyang Battery Separator Co., Ltd. ("Daramic Xiangyang") befindet sich am Standort von Camel, und die Gesellschaft ist zu 65 % und Camel zu 35 % daran beteiligt. Im Geschäftsjahr 2013 leisteten die Gesellschaft und Camel zur Finanzierung von Investitionen Kapitaleinlagen in Höhe von USD 2.470.000 bzw. in Höhe von USD 1.330.000.

Daramic Xiangyang erwarb von Camel im Rahmen eines Schuldscheindarlehens ein Gebäude und von der Gesellschaft bestimmte Produktionsanlagen, die sich zuvor am ehemaligen Standort der Gesellschaft in Potenza, Italien, befanden. Das Schuldscheindarlehen und die entsprechenden Zinsen werden von Daramic Xiangyang gemäß den Festlegungen im Joint Venture-Vertrag mit verfügbaren freien Mitteln getilgt. Der an Camel zurückzahlende Darlehensbetrag beläuft sich zum 3. Januar 2015 auf USD 10.348.000 und zum 28. Dezember 2013 auf USD 5.910.000 und ist in den beiliegenden Konzernbilanzen in den langfristigen Verbindlichkeiten im Posten "Sonstiges" enthalten. Das Darlehen der Gesellschaft für Produktionsanlagen wird bei der Konsolidierung eliminiert.

18. Segmentinformationen

Die Aktivitäten der Gesellschaft werden in erster Linie auf Produktbasis geführt und zum Zweck der Finanzberichterstattung in drei berichtspflichtige Segmente unterteilt. Die drei berichtspflichtigen Segmente der Gesellschaft werden im Kontext ihrer zwei Hauptgeschäftsbereiche dargestellt - Energiespeicherung und Trennmedien.

Der Geschäftsbereich Energiespeicherung produziert und vermarktet Membranen, die die wichtige Funktion der Trennung von Kathode und Anode in verschiedenen Arten von Batterien übernehmen, und besteht aus den folgenden berichtspflichtigen Segmenten:

•	Elektronik und Elektrofahrzeuge - produziert und vermarktet Membranen für Lithiumbatterien, die in tragbaren elektronischen Geräten, schnurlosen Elektrowerkzeugen, Elektrofahrzeugen und Energiespeichersystemen ("ESS") verwendet werden.
•	Verkehr und Industrie - produziert und vermarktet Membranen für Blei-Säure-Batterien, die in Automobilen, anderen Kraftfahrzeugen, Gabelstaplern und unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen eingesetzt werden.

Der Geschäftsbereich Trennmedien ist ein berichtspflichtiges Segment und produziert und vermarktet Membranen und Membranmodule, die in verschiedenen medizinischen und industriellen Anwendungen als Hightech-Filtrationselement verwendet werden.

Die Gesellschaft beurteilt die Leistung der Segmente und verteilt die Ressourcen auf der Basis des Betriebsergebnisses vor Abschreibungen und Wertminderungen. Darüber hinaus bewertet sie den Erfolg der Geschäftssegmente vor aktienbasierten Vergütungen und bestimmten einmaligen und anderen Kosten.

Im Folgenden sind Finanzinformationen zu den berichtspflichtigen Segmenten dargestellt:

(in Tsd.)	3. Januar 2015		zum 28. Dezember 2013		29. Dezember 2012
Umsatzerlöse von externen Kunden (nach Hauptproduktgruppe):
Elektronik und Elektrofahrzeuge	USD	126.836	USD	130.301	USD	167.370
Verkehr und Industrie		323.184		311.859		299.010
Energiespeicherung		450.020		442.160		466.380
Gesundheitswesen		131.258		124.169		114.778
Filtration und Spezialanwendungen		77.080		69.953		67.541
Trennmedien		208.338		194.122		182.319
Umsatzerlöse, netto	USD	658.358	USD	636.282	USD	648.699
Segmentbetriebsergebnis:
Elektronik und Elektrofahrzeuge	USD	15.772	USD	19.498	USD	47.355
Verkehr und Industrie		71.316		69.997		66.061
Energiespeicherung		87.088		89.495		113.416
Trennmedien		60.859		54.077		52.479
Konzernkosten und sonstige Kosten		(32.611)		(30.702)		(24.078)
Segmentbetriebsergebnis		115.336		112.870		141.817
Aktienbasierte Vergütung		21.737		20.687		16.278
Einmalige und andere Kosten		8.799		4.246		1.784
Summe Betriebsergebnis		84.800		87.937		123.755
Überleitungsposten:
Zinsaufwand, netto		22.007		39.473		36.049
Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf der Senior Notes mit einem Kupon von 7,5%		24.937		-		-
Abschreibung von Kreditbeschaffungskosten und anderen Kosten
im Zusammenhang mit der Refinanzierung der vorrangigen Kreditvereinbarung		1.148		-		2.478
Fremdwährungsumrechnung und Sonstiges		(9.166)		91		129
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern	USD	45.874	USD	48.373	USD	85.099
Abschreibungen:
Elektronik und Elektrofahrzeuge	USD	17.479	USD	17.607	USD	16.137
Verkehr und Industrie		11.736		11.366		9.708
Energiespeicherung		29.215		28.973		25.845
Trennmedien		14.626		14.224		13.437
Konzernkosten und sonstige Kosten		11.393		11.326		12.795
Aufgegebene Geschäftsbereiche		-		1.780		3.590
	USD	55.234	USD	56.303	USD	55.667
Investitionen:
Elektronik und Elektrofahrzeuge	USD	4.771	USD	4.138	USD	115.845
Verkehr und Industrie		13.823		13.658		12.200
Energiespeicherung		18.594		17.796		128.045
Trennmedien		12.231		9.674		8.282
Aufgegebene Geschäftsbereiche		-		765		784
	USD	30.825	USD	28.235	USD	137.111
Aktiva:
Elektronik und Elektrofahrzeuge	USD	355.771	USD	374.858	USD	420.479
Verkehr und Industrie		261.842		291.282		262.410
Energiespeicherung		617.613		666.140		682.889
Trennmedien		222.094		266.220		246.086
Konzernkosten und sonstige Kosten		535.585		621.649		570.334
Aufgegebene Geschäftsbereiche		-		-		92.268
Summe Aktiva	USD	1.375.292	USD	1.554.009	USD	1.591.577

Die Umsatzerlöse nach geografischem Gebiet stellten sich auf der Basis des Landes, von dem aus das Produkt ausgeliefert wird, wie folgt dar:

	zum
(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013	29. Dezember 2012
Umsatzerlöse von externen Kunden:
USA	USD241.470	USD232.402	USD207.169
Inland	186.325	177.928	164.896
Frankreich	76.850	75.854	70.903
China	60.238	67.545	86.627
Sonstiges	93.475	82.553	119.104
Gesamt	USD658.358	USD636.282	USD648.699

Die Sachanlagen nach geografischem Gebiet stellten sich wie folgt dar:

(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013	29. Dezember 2012
USA	USD 294.888	USD 303.888	USD 316.128
Inland	133.785	153.913	152.943
Sonstiges	129.562	137.574	138.395
Gesamt	USD 558.235	USD 595.375	USD 607.466

19. Aufgegebene Geschäftsbereiche

Am 19. Dezember 2013 schloss die Gesellschaft den Verkauf ihres Geschäftsbereichs Microporous, der aus den Produktionsstätten in Piney Flats, Tennessee, und Feistritz, Österreich, bestand, zu einem Preis von USD 120,0 Mio. ab. Die Gesellschaft wies einen Gewinn aus dem Verkauf in Höhe von USD 35.200.000 abzüglich direkter Transaktionskosten und Ertragsteuern aus, von dem im Geschäftsjahr 2013 USD 35.855.000 angesetzt wurden. Der ursprüngliche Gewinn wurde im Geschäftsjahr 2014 infolge der endgültigen Anpassung des Working Capital und der mit dem Verkauf verbundenen Ertragsteuern um USD 655.000 verringert. Microporous gehörte zuvor zum Segment Verkehr und Industrie. Das Betriebsergebnis dieses Geschäftsbereichs wird als aufgegebener Geschäftsbereich klassifiziert und für alle dargestellten Perioden in den beiliegenden Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungen gesondert ausgewiesen. Es stellt sich in der Zusammenfassung wie folgt dar:

	zum
(in Tsd.)	3. Januar 2015	28. Dezember 2013	29. Dezember 2012
Umsatzerlöse, netto	USD ―	USD 71.441	USD 68.674
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen vor Ertragsteuern	―	19.525	16.171
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern	―	12.302	10.877

20. Quartalergebnisse (ungeprüft)

(in Tsd., außer Angaben je Aktie)	1. Quartal		2. Quartal		3. Quartal		4. Quartal
Geschäftsjahr endend am 3. Januar 2015:
Umsatzerlöse, netto	USD	161.002	USD	166.621	USD	165.539	USD	165.196
Bruttogewinn		58.516		58.638		53.503		59.366
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen		8.742		(4.349)		13.425		18.328
Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen				(328)		(327)		-
Ergebnis		8.742		(4.677)		13.098		18.328
Abzüglich Minderheitsanteile		345		208		409		621
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis	USD	8.397	USD	(4.885)	USD	12.689	USD	17.707
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis:
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen	USD	8.397	USD	(4.557)	USD	13.016	USD	17.707
Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen		-		(328)		(327)		-
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis	USD	8.397	USD	(4.885)	USD	12.689	USD	17.707
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie - unverwässert:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	USD	0,19	USD	(0,10)	USD	0,29	USD	0,40
Aufgegebene Geschäftsbereiche		-		(0,01)		(0,01)		-
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie	USD	0,19	USD	(0,11)	USD	0,28	USD	0,40
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie - verwässert:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	USD	0,18	USD	(0,10)	USD	0,29	USD	0,39
Aufgegebene Geschäftsbereiche		-		(0,01)		(0,01)		-
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie	USD	0,18	USD	(0,11)	USD	0,28	USD	0,39
Geschäftsjahr endend am 28. Dezember 2013:
Umsatzerlöse, netto	USD	145.941	USD	168.897	USD	152.020	USD	169.424
Bruttogewinn		49.195		60.426		47.631		63.477
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen		5.827		12.727		4.745		10.785
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuern		3.364		2.944		2.514		3.480
Gewinn aus dem Verkauf aufgegebener Geschäftsbereiche nach Ertragsteuern		-		-		-		35.855
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen		3.364		2.944		2.514		39.335
Ergebnis		9.191		15.671		7.259		50.120
Abzüglich Minderheitsanteile		170		231		240		(11)
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis	USD	9.021	USD	15.440	USD	7.019	USD	50.131
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis:
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen	USD	5.657	USD	12.496	USD	4.505	USD	10.796
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen		3.364		2.944		2.514		39.335
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis	USD	9.021	USD	15.440	USD	7.019	USD	50.131
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie - unverwässert:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	USD	0,12	USD	0,27	USD	0,10	USD	0,24
Aufgegebene Geschäftsbereiche		0,07		0,06		0,06		0,88
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie	USD	0,19	USD	0,33	USD	0,16	USD	1,12
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie - verwässert:
Fortgeführte Geschäftsbereiche	USD	0,12	USD	0,27	USD	0,10	USD	0,24
Aufgegebene Geschäftsbereiche		0,07		0,06		0,05		0,86
Auf Polypore International, Inc. entfallendes Ergebnis je Aktie	USD	0,19	USD	0,33	USD	0,15	USD	1,10

21. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Am 23. Februar 2015 hat die Gesellschaft Vereinbarungen mit der 3M Company ("3M"), der Asahi Kasei Corporation ("Asahi Kasei") und der EMS Holdings Corporation ("EMS"), einem verbundenen Unternehmen von Asahi Kasei, abgeschlossen, gemäß denen sie ihren Geschäftsbereich Trennmedien an 3M verkaufen wird und unmittelbar danach mit EMS verschmolzen wird. In Verbindung mit den Transaktionen werden zum Zeitpunkt der Verschmelzung alle ausgegebenen und im Umlauf befindlichen Stammaktien der Gesellschaft (mit Ausnahme von (a) Aktien von widersprechenden Aktionären, (b) Aktien, die Asahi Kasei und EMS, der Gesellschaft oder einer ihrer jeweiligen Tochtergesellschaften gehören (und die jeweils eingezogen werden)) unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung in den Anspruch auf Erhalt einer an die Inhaber dieser Aktien zu leistenden Barzahlung in Höhe von je USD 60,50 ohne Zinsen (die "Gegenleistung für die Verschmelzung") umgewandelt. Jede Option zum Bezug von Stammaktien der Gesellschaft, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung noch offen ist, wird unverzüglich vorzeitig ausübbar und verfällt und wird in den Anspruch auf Bezug eines Barbetrags umgewandelt, der dem Produkt aus der Gesamtanzahl der Stammaktien der Gesellschaft, die dieser verfallenen Option unterliegen, und dem Betrag entspricht, um den die Gegenleistung für die Verschmelzung den geltenden Ausübungspreis der Option übersteigt, sofern zutreffend, vorbehaltlich des Betrags aller erforderlichen Steuereinbehalte, wobei jedoch alle diejenigen Optionen, bei denen der Ausübungspreis der einzelnen Aktie, die der Option unterliegt, größer oder gleich der Gegenleistung für die Verschmelzung ist, ohne Gegenleistung verfallen. Jede mit einer Sperrfrist versehene Stammaktie der Gesellschaft, die unmittelbar vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verschmelzung aussteht, wird unverzüglich vorzeitig unverfallbar, eingezogen und in den Anspruch auf Bezug eines Barbetrags umgewandelt, der der Gegenleistung für die Verschmelzung ohne Zinsen entspricht, vorbehaltlich des Betrags aller erforderlichen Steuereinbehalte, wobei diese Aktie mit Sperrfrist auf dieselbe Weise wie die anderen Stammaktien der Gesellschaft behandelt wird.

Die Transaktionen unterliegen den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden und Aktionäre. Darüber hinaus ist die Gesellschaft berechtigt, die Transaktionen zu kündigen, wenn sie eine endgültige Vereinbarung über eine alternative Transaktion abschließt, die ein "vorteilhafteres Angebot" (gemäß der Definition in den jeweiligen Vereinbarungen) darstellt, sofern die Gesellschaft bestimmte Mitteilungspflichten und andere Anforderungen einhält, einschließlich der Zahlung einer Kündigungsgebühr in Höhe von USD 39.000.000 an Asahi Kasei und in Höhe von USD 16.750.000 an 3M. Bestimmte andere Handlungen der Gesellschaft, die zu einer Kündigung der Transaktionen führen, könnten zur Folge haben, dass die Gesellschaft die vorstehenden Kündigungsgebühren an Asahi Kasei und 3M zahlen muss.

Der Vollzug der Transaktionen unterliegt bestimmten Bedingungen. Hierzu gehören u. a.: (1) Annahme des Verschmelzungsvertrags durch die Aktionäre der Gesellschaft, (2) Ablauf oder Ende aller Wartefristen, die gemäß dem Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act von 1976 in seiner jeweils gültigen Fassung gelten, sowie sonstige Zustimmungen und Genehmigungen, die gemäß geltenden Kartellgesetzen erforderlich sind, (3) das Fehlen von Gesetzen oder Verordnungen, die den Vollzug der Transaktionen verbieten, (4) das Unterbleiben bestimmter behördlicher Maßnahmen, (5) das Fehlen einer wesentlichen negativen Auswirkung auf den Geschäftsbereich Trennmedien oder die übrigen Geschäftsbereiche der Gesellschaft, (6) vorbehaltlich bestimmter Ausnahmen, die Richtigkeit der Zusicherungen und Gewährleistungen der Gesellschaft und von Asahi Kasei, EMS und 3M und (7) die Erfüllung bzw. Einhaltung ihrer jeweiligen Verpflichtungen und Vereinbarungen durch die Gesellschaft, Asahi Kasei, EMS und 3M. Es kann nicht zugesichert werden, dass die geplanten Transaktionen gemäß einem bestimmten Zeitplan oder überhaupt vollzogen werden.

Am 3. März 2015 wurde beim Court of Chancery des Bundesstates Delaware eine Sammelklage unter dem Rubrum "Lax v. Toth, et al.", Fall-Nr. 10741 (Del. Ch.) (die "Klage"), gegen die Gesellschaft, die derzeitigen Mitglieder des Board of Directors, Asahi Kasei und EMS eingereicht. Die Klage, die von einem angeblichen Inhaber von Stammaktien der Gesellschaft eingereicht wurde, richtet sich gegen die geplanten Transaktionen mit 3M, Asahi Kasei und EMS. Darin wird unter anderem den Mitgliedern des Board of Directors vorgeworfen, dass sie durch die Beteiligung an einem mangelbehafteten Verkaufsverfahren, die Annahme eines Transaktionspreises, der die Gesellschaft nicht angemessen entschädigt, und die Zustimmung zu bestimmten unfairen Deal Protection-Bedingungen ihre Sorgfaltspflichten gegenüber den Aktionären der Gesellschaft verletzt hätten. In der Klage wird zudem geltend gemacht, dass Asahi Kasei und EMS Beihilfe zu den vorgeworfenen Verletzungen der Sorgfaltspflichten geleistet hätten. Mit der Klage sollen verschiedene Abhilfemaßnahmen, einschließlich Feststellungs- und Unterlassungsansprüchen, sowie Schadenersatz und Kostenerstattung erwirkt werden.

Ziffer 9. Veränderungen in Rechnungslegung und Finanzberichterstattung und diesbezügliche Meinungsverschiedenheiten mit Wirtschaftsprüfern

Keine.

Ziffer 9A. Kontrollen und Verfahren

Beurteilung der Offenlegungskontrollen und -verfahren

Die Wirksamkeit der Offenlegungskontrollen und -verfahren der Gesellschaft (gemäß Definition in Rule 13a15(e) bzw. 15d15(e) des Exchange Act) wurde unter der Aufsicht und Mitwirkung der Geschäftsführung der Gesellschaft, einschließlich des Chief Executive Officer und des Chief Financial Officer, beurteilt. Die Offenlegungskontrollen der Gesellschaft sollen sicherstellen, dass Informationen, die in den von der Gesellschaft gemäß dem Exchange Act eingereichten oder übermittelten Berichten offengelegt werden müssen, innerhalb der in den Vorschriften und Formblättern der Securities and Exchange Commission festgelegten Zeiträume erfasst, verarbeitet, zusammengefasst und gemeldet werden. Auf der Grundlage der Beurteilung sind der Chief Executive Officer und der Chief Financial Officer der Gesellschaft zu dem Schluss gelangt, dass die Offenlegungskontrollen und -verfahren der Gesellschaft zum 3. Januar 2015 wirksam waren, um sicherzustellen, dass Informationen, die in den von der Gesellschaft gemäß dem Exchange Act eingereichten oder übermittelten Berichten offengelegt werden müssen, innerhalb der in den Vorschriften und Formblättern der Securities and Exchange Commission festgelegten Zeiträume erfasst, verarbeitet, zusammengefasst und gemeldet werden und gegebenenfalls zusammengestellt und der Geschäftsführung, einschließlich des Chief Executive Officer und des Chief Financial Officer der Gesellschaft, zur Kenntnis gebracht werden, um zeitnahe Entscheidungen in Bezug auf die erforderliche Offenlegung zu ermöglichen.

Jahresbericht der Geschäftsführung über das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung

Die Geschäftsführung ist verantwortlich für die Einrichtung und Aufrechterhaltung eines angemessenen internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung (gemäß der Definition in Rule 13a15(f) bzw. 15d15(f) des Exchange Act). Die Geschäftsführung hat die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung auf der Grundlage der Kriterien, die vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) im Internal Control-Integrated Framework (1992) veröffentlicht wurden, beurteilt. Das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung der Gesellschaft dient dazu, hinreichende Sicherheit über die Verlässlichkeit der Finanzberichterstattung und die Aufstellung von Jahresabschlüssen für externe Zwecke in Übereinstimmung mit den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen zu gewährleisten. Da jedem internen Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung immanent Grenzen gesetzt sind, können wesentliche Fehldarstellungen möglicherweise nicht verhindert oder rechtzeitig aufgedeckt werden. Außerdem sind Projektionen einer Beurteilung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung auf zukünftige Perioden mit dem Risiko behaftet, dass Kontrollen aufgrund veränderter Verhältnisse unzureichend werden oder der Grad der Einhaltung der Richtlinien oder Verfahren abnimmt.

Auf der Grundlage dieser Beurteilung ist die Geschäftsführung zu der Schlussfolgerung gelangt, dass die Gesellschaft zum 3. Januar 2015 über ein wirksames internes Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung auf Basis der von der COSO im Internal Control-Integrated Framework (1992) veröffentlichten Kriterien verfügt.

Die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung der Gesellschaft zum 3. Januar 2015 wurde von KPMG LLP, einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, überprüft. KPMG LLP hat über das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung der Gesellschaft einen Bestätigungsvermerk erteilt, der in Ziffer 8 von Teil II dieses Jahresberichts auf Formblatt 10K unter der Überschrift "Bestätigungsvermerk" enthalten ist.

Änderungen am internen Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2014 sind keine Änderungen des internen Kontrollsystems für die Finanzberichterstattung (gemäß Definition in Rule 13a15(f) bzw. 15d15(f) des Exchange Act) der Gesellschaft aufgetreten, die das interne Kontrollsystem für die Finanzberichterstattung der Gesellschaft in wesentlicher Weise beeinflusst haben oder bei vernünftiger Beurteilung voraussichtlich wesentlich beeinflussen werden.