DOOSAN Infracore Germany GmbH

Langenfeld

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Lagebericht 2011

DOOSAN Infracore Germany GmbH, Langenfeld

Wirtschaftliche Lage und Geschäftsverlauf

Die Gesellschaft ist wie in den Vorjahren auf dem Gebiet des Verkaufs von Werkzeugmaschinen und Ersatzteilen tätig. Darüber hinaus übernimmt die Gesellschaft gemäß Einkaufskommissionsvertrag die Einkaufstätigkeiten für die Muttergesellschaft.

Unsere Vertriebsaktivitäten im Bereich Werkzeugmaschinen wurden im Geschäftsjahr 2011 positiv durch die konjunkturelle Entwicklung in Europa, durch weiterhin verstärkte Vertriebsanstrengungen sowie durch einen weiteren Ausbau unseres Händlernetzes beeinflusst. DOOSAN gehört dabei in der Sparte Werkzeugmaschinen sowohl technisch als auch hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses zu den führenden Herstellern auf dem Weltmarkt.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2011 einen Jahresüberschuss von TEUR 2.517 gegenüber TEUR 541 im Vorjahr erzielt.

Im Geschäftsjahr 2011 konnten die Umsatzerlöse für die Werkzeugmaschinen um TEUR 44.913 (89,7 %) auf TEUR 94.989 gesteigert werden. Dabei sind die Umsatzerlöse des Auslandsgeschäftes ohne Einkaufskommisson um TEUR 33.932 (93,0 %) auf TEUR 70.417 und die Umsatzerlöse des Inlandsgeschäfts um TEUR 11.008 (88,8 %) auf TEUR 23.430 gestiegen. Neben einem Anstieg der verkauften Maschinen um 89,4 % auf 962 (Vorjahr: 508) Maschinen im Geschäftsjahr wirkte sich auch der konjunkturelle Aufschwung ab dem zweiten Halbjahr 2011 auf die Handelsspanne und damit auf die Entwicklung der Umsatzerlöse positiv aus, da gegenüber dem Vorjahr höhere Verkaufspreise erzielt werden konnten.

Entsprechend den gestiegenen Leistungen im Berichtsjahr hat sich der Materialaufwand um TEUR 39.424 (+93,6 %) auf TEUR 81.527 erhöht. Die Materialaufwandsquote hat sich geringfügig von 84,1 % im Vorjahr auf 85,8 % im Berichtsjahr verändert.

In den Umsatzerlösen sind weiterhin Erlöse in Höhe von TEUR 1.142 (Vorjahr: TEUR 1.169) aus einem Einkaufskommissionsvertrag mit unserer Muttergesellschaft DOOSAN Infracore Co., Ltd., enthalten. Dabei werden uns die im Zusammenhang mit der Einkaufstätigkeit stehenden Kosten zuzüglich eines angemessenen Aufschlags von 10% als Einkaufsprovision erstattet.

Die Personalaufwendungen sind um TEUR 697 (+17,4%) auf TEUR 4.706 gestiegen. Dieser Anstieg resultiert dabei maßgeblich aus der Einstellung neuer Mitarbeiter sowie aus tariflichen Gehaltserhöhungen in 2011. Die Personalaufwandsquote hat sich bedingt durch die stark gestiegenen Umsatzerlöse von 8,0 % im Vorjahr auf 5,0 % im Berichtsjahr verringert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um TEUR 1.189 (+34,8) auf TEUR 4.604 gestiegen. Die Entwicklung der Wechselkurse des Dollars und des Britischen Pfunds haben insbesondere zur Erhöhung der Kursverluste bei den Vertriebsaufwendungen geführt. Des Weiteren beruht der Anstieg im Wesentlichen mit TEUR 328 auf gestiegenen Verkaufsprovisionen, mit TEUR 134 auf erhöhte Kosten für Fremdläger und mit TEUR 99 auf gestiegenen Frachtkosten.

Das negative Zinsergebnis von TEUR 581 ist maßgeblich von einem erstmals am 14. Dezember 2005 aufgenommenen Bankdarlehen von TEUR 16.000 beeinflusst, welches zum Bilanzstichtag mit TEUR 14.400 valutiert. Feste Tilgungen auf das Darlehen wurden nicht vereinbart, vielmehr kann das Darlehen jederzeit getilgt werden. Im Vorjahr und im laufenden Geschäftsjahr wurde auf eine Tilgung des Darlehens verzichtet. Die Erhöhung des Zinsaufwandes für dieses Darlehen ergibt sich maßgeblich aus der erhöhten Verzinsung im Geschäftsjahr.

Das Jahresergebnis wurde durch den in den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesenen Verlust aus dem Verkauf der Anteile an der DOOSAN Infracore Logistics GmbH, Bersteland, in Höhe von TEUR 1.784 negativ beeinflusst.

Aufgrund des stark verbesserten Jahresergebnisses im Vergleich zum Vorjahr haben sich im Geschäftsjahr entsprechend die Renditekennziffern deutlich verbessert. So beträgt die Umsatzrentabilität 2,7% (Vorjahr: 1,1 %), die Eigenkapitalrentabilität 19,1 % (Vorjahr: 5,1 %) und die Gesamtkapitalrentabilität 5,0 % (Vorjahr: 2,3 %).

Die Bilanzsumme hat sich um TEUR 13.273 (27,0 %) erhöht. Auf der Aktivseite wird dies beeinflusst durch den Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen um TEUR 2.710 (17,7 %) und die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 3.753 (55,7 %) sowie den Anstieg der Vorräte um TEUR 8.899 (74,1 %). Auf der Passivseite hat sich das Eigenkapital entsprechend den erzielten Jahresüberschuss um TEUR 2.517 (23,5 %) erhöht und die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind um TEUR 9.370 angestiegen. Diese Anstiege sind hauptsächlich durch die höhere Geschäftstätigkeit in 2011 sowohl im Geschäftsbereich Werkzeugmaschinen als auch in der Einkaufskommissionstätigkeit bedingt.

Im Geschäftsjahr 2011 wurde ein bebautes Grundstück in Dornmagen zu einem Kaufpreis inklusive Nebenkosten in Höhe von TEUR 2.998 erworben. Der Kaufvertrag für das in 2008 erworbene Grundstück in Monheim wurde in 2011 rückabgewickelt. Der Buchwert dieses Grundstücks betrug zum Zeitpunkt der Rückabwicklung TEUR 1.464. Darüber hinaus wurden in 2011 sämtliche Anteile an der DOOSAN Infracore Logistics GmbH, Bersteland, mit einem Buchwert in Höhe von TEUR 3.028 veräußert.

Der Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten entfällt im Wesentlichen auf die verbliebene Kaufpreiszahlung für den Erwerb des bebauten Grundstücks in Dormagen.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt - TEUR 1.950 und resultiert bei einem Jahresergebnis vor außerordentlicher Posten von TEUR 4.306 im Wesentlichen aus dem stark gestiegenen Umlaufvermögen. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit beträgt - TEUR 624 und betrifft überwiegend mit TEUR 2.956 die Investitionen in das bebaute Grundstück in Dormagen. Gegenläufig haben sich die Einzahlungen aus dem Verkauf der Anteile an der DOOSAN Infracore Logistics GmbH und die Rückabwicklung des Grundstückverkaufs Monheim ausgewirkt. Der Finanzmittelfonds setzt sich wie im Vorjahr aus den liquiden Mitteln zusammen und beträgt zum 31. Dezember 2011 TEUR 4.891 (Vorjahr: TEUR 7.466). Die Zahlungsfähigkeit unserer Gesellschaft war im gesamten Geschäftsjahr 2011 gesichert.

Die Eigenkapitalquote beträgt 21,2 % (Vorjahr: 21,8 %)

Die Geschäftsführung beurteilt den Geschäftsverlauf und die Entwicklung der Gesellschaft unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Parameter als insgesamt zufriedenstellend.

Der DOOSAN Infracore Konzern betreibt ein umfassendes sog. "Corporate Social Responsibility Program", in welches die deutsche Niederlassung eingebunden ist.

Wir verweisen an dieser Stelle auf den "DOOSAN Infracore Environmental Report 2011" der südkoreanischen Muttergesellschaft, welcher auf den Webseiten der Konzernmutter (www.doosaninfracore.com) einsehbar ist.

Nachtragsbericht

Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben.

Risikobericht

Das Risikomanagement gehört zu den zentralen und alltäglichen Managementaufgaben, um Geschäftschancen bestmöglich zu nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken zu minimieren. Das Risikomanagement hat zum Ziel, bestehende Risiken frühestmöglich zu identifizieren, durch geeignete Maßnahmen geschäftliche Einbußen zu begrenzen sowie eine Bestandsgefährdung des Unternehmens zu vermeiden.

Jedes unternehmerische Handeln bringt Chancen und Risiken mit sich. Die wesentlichen Risiken für unsere Gesellschaft sind im Folgenden kurz wiedergegeben:

Dem möglichen Ausfallrisiko von Forderungen tritt die Gesellschaft mit einem effizienten System der Informationsbeschaffung und Analyse entgegen. Bonität und Zahlungsverhalten der Kunden werden ständig überwacht. Mit allen Vertriebsbereichen wurde eine strenge Kreditkontrolle vereinbart und durchgeführt.

Die aktuelle EURO-Krise hat sich auf die Geschäftstätigkeit in 2011 und in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres nicht negativ ausgewirkt. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.

Die Gesamtrisikosituation hat sich für die Gesellschaft gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert.

Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung sowie Ausblick 2012/2013

Für das kommende Geschäftsjahr 2012 erwarten wir insgesamt eine stabile Situation der Gesellschaft, die sich auch in der bisherigen Umsatzentwicklung des ersten Monats und dem vorliegenden Auftragsbestand abzeichnet.

Die Entwicklung der Umsätze für Werkzeugmaschinen hängt im Wesentlichen davon ab, inwieweit weitere Marktanteile in unserem Vertriebsgebiet gewonnen werden können. Aufgrund unserer geplanten Vertriebsmaßnahmen und einer weiteren Stärkung unseres Vertriebsnetzes im Ausland erwarten wir, dass sich die Bekanntheit der Marke DOOSAN durch eine tiefere Marktdurchdringung verbessert und wiederholt ein Umsatzanstieg für das Geschäftsjahr 2012 erreicht werden kann.

Des Weiteren besteht für die Sparte Werkzeugmaschinen grundsätzlich ein Währungsrisiko, welches das operative Ergebnis sowohl positiv als auch negativ beeinflussen kann. Der Abschluss von Sicherungsgeschäften wird jedoch betriebswirtschaftlich in Hinblick auf die Vielzahl und die geringe Höhe der einzelnen Aufträge unter Kosten-Nutzen-Aspekten für nicht sinnvoll erachtet.

Die Zinsaufwendungen für das im Geschäftsjahr 2005 bei The Export-Import Bank of Korea aufgenommene Darlehen werden das Jahresergebnis weiterhin erheblich belasten. Es bestehen keine festen Tilgungsvereinbarungen.

Für das Geschäftsjahr 2012 erwarten wir bei ansteigenden Umsatzerlösen in Höhe von TEUR 7.061 (7,4 %) auf TEUR 102.050 vor Sondereinflüssen eine weitere Verbesserung des Ergebnisses erreichen zu können. Für 2013 gehen wir von einer konstanten, positiven Entwicklung der Gesellschaft und damit steigenden Umsatzerlösen in Höhe von TEUR 7.480 (7,33 %) auf TEUR 109.530 sowie einer weiteren Verbesserung des Ergebnisses aus.

Die weltwirtschaftliche Entwicklung bleibt auch in 2012 fragil und ist damit äußerst anfällig für externe Störungen. Wir sehen die größten Einzelrisiken für das Geschäftsjahr 2012 in der sich weiter verschärfenden Staatsschuldenkrise in der Eurozone, daraus resultierenden Turbulenzen an den Finanzmärkten und im Bankensektor. Die für das Jahr 2012 von der Mehrzahl der Wirtschaftsforschungsinstitute unterstellte Entwicklung der Weltwirtschaft ist maßgeblich von Änderungen dieser Risikofaktoren abhängig. Einige dieser Faktoren haben im Falle ihres Eintritts durchaus das Potenzial, die Weltwirtschaft in eine erneute Rezession zu führen. Damit bestehen bedingte Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von DOOSAN.

Für die geplante Standortverlegung von Langenfeld nach Dormagen im Geschäftsjahr 2012 rechnen wir mit einem Investitionsvolumen in Höhe von ca. TEUR 3.500.

Der Konkurrenzdruck, den einige Wettbewerber durch Angebote zu Dumpingpreisen aufbauen, stellt für uns nicht nur ein Risiko, sondern auch eine Chance dar. Dem allgemeinen Risiko der Marktakzeptanz koreanischer Produkte steht unser gutes Preis-Leistungsverhältnis. insbesondere im Vergleich zu inländischen Anbietern, gegenüber, was unserer Ansicht nach insgesamt einen Wettbewerbsvorteil darstellt.

Bestandsgefährdende Risiken für die Gesellschaft sind derzeit nicht zu erkennen.

Langenfeld, den 31. Mai 2012

Die Geschäftsführung

Jae-Jin Ju

Bilanz zum 31. Dezember 2011

DOOSAN Infracore Germany GmbH, Langenfeld

Aktiva

	31.12.2011 EUR	Vorjahr EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.955.973,00	1.436.946,20
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	121.051,00	63.696,00
3. Geleistete Anzahlungen	153.800,00	0,00
	3.230.824,00	1.500.642,20
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	314.729,48	3.342.229,48
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen	200.000,00	200.000,00
3. Beteiligungen	60.000,00	60.000,00
	574.729,48	3.602.229,48
	3.805.553,48	5.102.871,68
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Waren	20.896.087,96	12.723.803,60
2. Geleistete Anzahlungen	232.302,85	89.874,92
3. Erhaltene Anzahlungen	-216.373,31	-800.705,85
	20.912.017,50	12.012.972,67
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	10.495.389,37	6.742.786,37
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	18.009.791,19	15.299.708,63
davon gegen Gesellschafter: EUR 18.007.209,45 (Vorjahr: EUR 15.297.208,63)
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	397.938,69	183.117,08
4. Sonstige Vermögensgegenstände	3.903.780,73	2.322.820,86
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 35.789,52)
	32.806.899,98	24.548.432,94
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	4.890.553,24	7.465.860,70
	58.609.470,72	44.027.266,31
C. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	11.431,98
	62.415.024,20	49.141.569,97
Passiva
	31.12.2011 EUR	Vorjahr EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	4.256.500,00	4.256.500,00
II. Gewinnvortrag	6.440.528,48	5.899.323,24
III. Jahresüberschuss	2.517.082,07	541.205,24
	13.214.110,55	10.697.028,48
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	290.900,31	293.761,09
2. Steuerrückstellungen	424.000,00	0,00
3. Sonstige Rückstellungen	1.343.811,79	1.276.574,96
	2.058.712,10	1.570.336,05
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	14.427.000,00	14.429.000,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 14.427.000,00 (Vorjahr: EUR 14.429.000,00)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	14.719.196,36	16.014.219,89
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 14.719.196,36 (Vorjahr: EUR 16.014.219,89)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	15.091.365,50	5.720.887,59
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 15.091.365,50 (Vorjahr: EUR 5.720.887,59)
davon gegenüber Gesellschafter: EUR 15.048.514,18 (Vorjahr: EUR 5.689.544,74)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	2.904.639,69	710.097,96
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 418.187,83 (Vorjahr: EUR 710.097,96)
davon aus Steuern: EUR 89.584,39 (Vorjahr: EUR 61.404,71)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 4.544,10 (Vorjahr: EUR 3.566,28)
	47.142.201,55	36.874.205,44
	62.415.024,20	49.141.569,97

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

DOOSAN Infracore Germany GmbH, Langenfeld

	2011 EUR	Vorjahr EUR
1. Umsatzerlöse	94.988.953,72	50.076.050,20
2. Sonstige betriebliche Erträge	1.193.277,15	648.584,64
davon aus Währungsumrechnung: EUR 383.726,62 (Vorjahr: EUR 378.263,05)
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	81.511.728,05	42.093.059,15
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	15.090,33	9.461,29
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	4.181.270,35	3.577.848,51
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	524.597,19	430.656,03
davon für Altersversorgung: EUR 20.003,65 (Vorjahr: EUR 28.856,56)
5. Abschreibungen auf Sachanlagen	92.199,18	48.282,06
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	4.604.137,16	3.415.375,04
davon aus Währungsumrechnung: EUR 540.092,81 (Vorjahr: EUR 420.210,95)
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	37.852,75	38.817,31
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 10.000,00 (Vorjahr: EUR 8.666,67)
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	618.753,98	605.834,34
davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen: EUR 18.172,00 (Vorjahr: EUR 18.796,00)
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	4.672.307,38	582.935,73
10. Außerordentliche Aufwendungen
= Außerordentliches Ergebnis	-1.789.431,33	-5.099,00
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	360.734,63	31.865,95
12. Sonstige Steuern	5.059,35	4.765,54
13. Jahresüberschuss	2.517.082,07	541.205,24

Anhang 2011

DOOSAN Infracore Germany GmbH, Langenfeld

I. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 der DOOSAN Infracore Germany GmbH ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches unter Berücksichtigung des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

Die Vorjahreszahlen sind für Vergleichszwecke gemäß § 265 Abs. 2 HGB gegenübergestellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Anlagevermögen

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über drei bis vier Jahre abgeschrieben.

Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten sowie unter Beachtung der Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums nach § 246 Abs. 1 Satz 2 HGB, im Falle abnutzbarer Sachanlagen vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer.

Den Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zu Grunde:

Gebäude:	25 Jahre
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung:	3 bis 14 Jahre

Selbständig nutzbare Gegenstände des Anlagevermögens, die der Abnutzung unterliegen, werden im Zugangsjahr sofort als Aufwand erfasst, sofern ihre jeweiligen Anschaffungskosten EUR 150,00 nicht übersteigen. Entsprechende Anlagegegenstände mit Anschaffungskosten ab EUR 150,01 bis EUR 1.000 werden seit 2008 jahresweise in einem Sammelposten zusammengefasst, der über fünf Jahre linear abgeschrieben wird.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

2. Umlaufvermögen

Unter den Vorräten sind die Waren (Maschinen) zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Tagespreisen bewertet. Der Bestand an Ersatzteilen/Zubehör ist zu gewogenen durchschnittlichen Anschaffungskosten bewertet. Nach dem Niederstwertprinzip sind notwendige Abwertungen wegen Lagerdauer, technischer Alterung, Vorführung und nicht kostendeckender Verkaufspreise berücksichtigt.

Die Abwertungen der Maschinen erfolgen gemäß der DOOSAN-Konzernrichtlinie. Die Abwertungen betragen bei einem Alter über sechs bis 12 Monate 10 %, über 12 Monate bis 24 Monate 20 % und über 24 Monate 50 %.

Die Abwertung der Ersatzteile wurde aufgrund der DOOSAN-Konzernrichtlinie im Jahr 2010 geändert. Die Bewertung erfolgt nach einem durchschnittlichen Verfahren auf Grundlage der Altersstruktur der Ersatzteilbestände der zwei vorangegangenen Geschäftsjahre. Alle Ersatzteile, die älter als 10 Jahre sind, werden zu 80 % abgeschrieben.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind unter Berücksichtigung angemessener Wertberichtigungen zum Nominalwert angesetzt.

Forderungen in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem Fremdwährungskurs zum Transaktionszeitpunkt umgerechnet und mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit ihrem Umrechnungskurs bei Rechnungsstellung oder dem niedrigeren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Erkennbaren Einzelrisiken ist durch angemessene Einzelwertberichtigungen, dem allgemeinen Kreditrisiko durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Gemäß der DOOSAN-Konzernrichtlinie werden pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet. Die auf die nicht einzelwertberichtigten Netto-Forderungen angewendeten Abwertungssätze bestimmen sich nach der Überfälligkeit der Forderungen und betragen bei einer Überfälligkeit von bis zu drei Monaten 2 %, zwischen drei und sechs Monaten betragen die Abwertungen 5 %, bei über sechs bis 12 Monaten 15 %, bei über 12 Monaten 100 %.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennwert angesetzt.

Latente Steuern sind zum 31.12.2011 in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht bilanziert, da sich insgesamt zukünftig eine Steuerentlastung ergibt. Aktive latente Steuern resultieren dabei aus Rückstellungen (TEUR 3; Vorjahr: TEUR 2) und Forderungen gegen verbundene Unternehmen (TEUR 0; Vorjahr: TEUR 40). Darüber hinaus ergeben sich aktive latente Steuern auf ungenutzte steuerliche Verlustvorträge (TEUR 873; Vorjahr: TEUR 1.820). Insgesamt beträgt die zukünftige Steuerentlastung somit TEUR 876 (Vorjahr: TEUR 1.862). Unwesentliche passive latente Steuern bestehen für unrealisierte Fremdwährungsforderungen.

Die Bewertung der temporären Differenzen und der innerhalb der nächsten fünf Jahre verrechenbaren steuerlichen Verlustvorträge erfolgt mit dem für das Geschäftsjahr geltenden Steuersatz für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer von 28,43 %.

3. Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt.

4. Rückstellungen

Bei der Bemessung der Rückstellungen haben wir allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag angemessen und ausreichend Rechnung getragen.

Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbare langfristig fällige Verpflichtungen werden nach § 253 Abs. 2 HGB pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt.

Aufgrund des Wahlrechtes gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB wurden im Geschäftsjahr EUR 5.099,00 (1/15 des zum 1.1.2010 ermittelten Unterschiedsbetrages) den Pensionsrückstellungen zugeführt.

Durch Anwendung des Wahlrechtes gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB entsteht zum Bilanzstichtage eine Unterdeckung der Pensionszusagen in Höhe von EUR 66.292,00.

Die Pensionsverpflichtungen wurden nach dem Projected-Unit-Credit-Verfahren unter Anwendung versicherungsmathematischer Grundsätze mit einem pauschalen Zinsfuß für eine 15-jährige Laufzeit von 5,14 %, einem Gehaltstrend von 2,0% p.a., einer Fluktuation von 2,0 % p.a., einem Rententrend von 2,0 % p.a. sowie auf Basis der 2005 veröffentlichten Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt.

Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages wurde eine Kostensteigerung von 2,0 % p.a. angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben worden sind. Für die Abzinsung der Rückstellungen beträgt der Zinssatz für 2011 5,14 %.

5. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem Fremdwährungskurs zum Transaktionszeitpunkt umgerechnet und mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Umrechnungskurs bei Rechnungsstellung oder dem höheren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

6. Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse sind um Erlösschmälerungen gekürzt. Die Umsatzerlöse werden mit dem Eigentums- und Gefahrenübergang an den Kunden periodengerecht nach dem Realisationsprinzip erfasst.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam.

Zinsaufwendungen und -erträge werden entsprechend ihrer Entstehung erfasst. Der auf die Veränderungen der Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen entfallende Zinsanteil wird unter den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ausgewiesen.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1. Aktiva

Bezüglich der Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf die Anlage zum Anhang. Finanzanlagen setzen sich wie folgt zusammen

Name, Sitz	Höhe des Anteils am Kapital in %	Eigenkapital in TEUR	Jahresergebnis in TEUR
TECNOTRADE OBRABECI STROJE s.r.o., Brno/Tschechien	30 %	XXX ^2,3)	25 ^1,3)

¹⁾ Vorläufiges Ergebnis 2011
²⁾ Vorläufiges Eigenkapital zum 31. Dezember 2011
³⁾ Kurs zum 31. Dezember 2011: EUR 1 = CZK 25,6999

Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen ein Darlehen an die im Geschäftsjahr 2011 veräußerte DOOSAN Infracore Logistics Europe GmbH, Bersteland.

Forderungen in fremder Währung (USD, GBP) bestanden am Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 1.655 (Vorjahr: TEUR 2.110) und wurden umgerechnet mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag.

Die Forderungen gegen die Gesellschafterin resultieren in Höhe von TEUR 18.008 (Vorjahr: TEUR 14.373) aus Lieferungen und Leistungen.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von TEUR 398 (Vorjahr: TEUR 183) resultieren wie im Vorjahr ausschließlich aus Lieferungen und Leistungen.

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

2. Passiva

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 4.256.500,00; es ist vollständig eingezahlt.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für ausstehende Rechnungen, Prozesskosten, variable Gehaltsbestandteile, Provisionen und Urlaubsansprüche.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 14.400 (Vorjahr: TEUR 14.400) resultieren vollständig aus einem Darlehen bei der The Export-Import Bank of Korea.

Verbindlichkeiten in fremder Währung (USD, GBP) bestanden am Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 2.289 (Vorjahr: TEUR 2.364), bewertet zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von TEUR 15.091 (Vorjahr: TEUR 5.721) bestehen in Höhe von TEUR 15.048 (Vorjahr: TEUR 5.690) gegenüber der Gesellschafterin und in Höhe von TEUR 43 (Vorjahr: TEUR 31) gegenüber verbundenen Unternehmen und resultieren wie im Vorjahr aus Lieferungen und Leistungen.

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

3. Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse betreffen mit TEUR 93.847 (Vorjahr: TEUR 48.907) Erlöse aus dem Verkauf von Werkzeugmaschinen und Ersatzteilen sowie mit TEUR 1.142 (Vorjahr: TEUR 1.169) Erlöse aus dem Einkauf und Weiterverkauf von Rohstoffen und Materialien aller Art für den DOOSAN-Konzern in Korea auf Provisionsbasis. Von den Umsatzerlösen aus dem Verkauf von Werkzeugmaschinen und Ersatzteilen entfielen auf das Inland TEUR 23.430 (Vorjahr: TEUR 12.422) und auf das Ausland TEUR 70.417 (Vorjahr: TEUR 36.485).

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind folgende Aufwendungen aus der Währungsumrechnung enthalten:

Realisierte Kursverluste	TEUR	441	(Vorjahr:	TEUR	417)
Unrealisierte Aufwendungen aus der Bewertung	TEUR	99	(Vorjahr:	TEUR	3)

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind folgende Erträge aus der Währungsumrechnung enthalten:

Realisierte Kursgewinne	TEUR	356	(Vorjahr:	TEUR	361)
Unrealisierte Erträge aus der Bewertung	TEUR	27	(Vorjahr:	TEUR	17)

Die Zinserträge enthalten Zinsen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 10 (Vorjahr: TEUR 9).

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge für die Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 164 (Vorjahr: TEUR 175), für die Auflösung von Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 153 (Vorjahr: TEUR 0) sowie für Kostenerstattungen für Vorjahre in Höhe von TEUR 235 (Vorjahr: TEUR 0) enthalten.

Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen und Jubiläumsrückstellungen wurden 2011, soweit sie aus der Aufzinsung der Rückstellungen resultieren, im Zinsergebnis in Höhe von TEUR 18 erfasst.

Die außerordentlichen Aufwendungen betreffen wie im Vorjahr mit TEUR 5 die Zuführung von einem Fünfzehntel des Unterschiedsbetrags in den Pensionsrückstellungen aus der Umstellung auf BilMoG und mit TEUR 1.784 den Verlust aus dem Verkauf sämtlicher Anteile an der DOOSAN Infracore Logistics GmbH, Bersteland.

4. Nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäfte

In 2011 wurden sämtliche Anteile an der DOOSAN Infracore Logistics GmbH, Bersteland, an ein verbundenes Unternehmen zu einem Preis von TEUR 1.244 veräußert. Aus dem Verkauf resultierte ein Verlust in Höhe von TEUR 1.784.

IV. Sonstige Angaben

Im Geschäftsjahr fielen Honoraraufwendungen für den Abschlussprüfer von TEUR 62 an, welche mit TEUR 52 Abschlussprüfungsleistungen und mit TEUR 10 Steuerberatungsleistungen betreffen.

Im Jahresdurchschnitt 2011 beschäftigte die Gesellschaft 53 (Vorjahr: 50) Mitarbeiter, diese verteilen sich wie folgt auf folgende Arbeitnehmergruppen

	2011 Personen	2010 Personen
Angestellte	39	39
Leitende Angestellte	10	9
Aushilfen	4	2
	53	50

Sonstige finanzielle Verpflichtungen betreffen künftige Leasingzahlungen im Sinne von § 285 Nr. 3a HGB zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 337 (Vorjahr: TEUR 159). Vom Gesamtbetrag der Leasingverpflichtungen sind fällig:

2012	TEUR	149
2013	TEUR	121
2013	TEUR	67

Die DOOSAN Infracore Germany GmbH ist eine Konzerngesellschaft der DOOSAN Infracore Co., Ltd., Incheon/Südkorea. Der Jahresabschluss der DOOSAN Infracore Germany GmbH wird in den größten und kleinsten Konsolidierungskreis der DOOSAN Infracore Co., Ltd., Incheon/Südkorea, einbezogen.

Der Konzernabschluss wird bei The Financial Supervisory Service offengelegt und ist unter der Internet Adresse www.fss.or.kr einzusehen.

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von TEUR 2.517 mit dem Gewinnvortrag zu verrechnen.

Geschäftsführer

Herr Jae-Jin Ju, Düsseldorf, Kaufmann

Der Geschäftsführer übt seine Tätigkeit hauptberuflich aus.

Herr Ju ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung gemäß § 285 Nr. 9a HGB wurde in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

Dem Geschäftsführer wurde im Jahr 2009 ein unverzinsliches Darlehen über EUR 17.000,00 gewährt. Die Rückzahlung erfolgt in 34 Raten zu EUR 500,00. Das Darlehen valutiert per 31.12.2011 in Höhe von EUR 500,00.

Langenfeld, den 31. Mai 2012

DOOSAN Infracore Germany GmbH

Die Geschäftsführung

Jae-Jin Ju

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2011

DOOSAN Infracore Germany GmbH, Langenfeld

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	Stand am 1.1.2011 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2011 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	37.823,27	0,00	0,00	37.823,27
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.588.125,58	3.028.451,86	1.464.212,20	3.152.365,24
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	650.567,91	104.449,76	34.246,19	720.771,48
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	153.800,00	0,00	153.800,00
	2.238.693,49	3.286.701,62	1.498.458,39	4.026.936,72
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.342.229,48	0,00	3.027.500,00	314.729,48
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	200.000,00	0,00	0,00	200.000,00
3. Beteiligungen	60.000,00	0,00	0,00	60.000,00
	3.602.229,48	0,00	3.027.500,00	574.729,48
	5.878.746,24	3.286.701,62	4.525.958,39	4.639.489,47

	kumulierte Abschreibungen
	Stand am 1.1.2011 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2011 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	37.823,27	0,00	0,00	37.823,27
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	151.179,38	45.212,86	0,00	196.392,24
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	586.871,91	46.986,32	34.137,75	599.720,48
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	738.051,29	92.199,18	34.137,75	796.112,72
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	775.874,56	91.199,18	34.137,75	833.935,99

	Buchwerte
	Stand am 31.12.2011 EUR	Vorjahr EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.955.973,00	1.436.946,20
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	121.051,00	63.696,00
3. Geleistete Anzahlungen	153.800,00	0,00
	3.230.824,00	1.500.642,20
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	314.729,48	3.342.229,48
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	200.000,00	200.000,00
3. Beteiligungen	60.000,00	60.000,00
	574.729,48	3.602.229,48
	3.805.553,48	5.102.871,68

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der DOOSAN Infracore Germany GmbH, Langenfeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der DOOSAN lnfracore Germany GmbH, Langenfeld, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 31. Mai 2012

Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kalvelage, Wirtschaftsprüfer

Mangliers, Wirtschaftsprüfer