Verlag Friedrich Bischoff GmbH

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

Lagebericht für 2008

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in langfristig angemieteten Räumen in Frankfurt am Main, Gutleutstraße 298.

Hauptaufgabe ist die redaktionelle Bearbeitung von religiösem und glaubensförderndem Schrifttum der Neuapostolischen Kirche sowie seine weltweite Verbreitung.

Im Personal mit adäquater Qualifikation sieht die Gesellschaft ihr Kapital. Einen entsprechenden Stellenwert haben daher Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die darauf abzielen, den erworbenen Standard zu sichern und auszubauen.

Durch die Zusammenarbeit mit der internationalen Kirchenleitung in Zürich und ihren weltumspannenden Projekt- und Arbeitsgruppen zu den unterschiedlichsten Religions- und Kirchenfragen, ist der Verlag eng beteiligt an strategischen Weichenstellungen. Durch die Entsendung von Mitarbeitern in die Projekt- und Arbeitsgruppen ist der Verlag an frühen Arbeitsergebnissen beteiligt.

Gesellschafterin des Unternehmens ist die Neuapostolische Kirche in Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland K. d. ö. R..

2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Das Geschäftsjahr schließt mit einer Bilanzsumme von TEUR 7.001. Der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital beläuft sich auf 54,4 % (TEUR 3.806).

Der Cashflow des Jahres 2008 betrug TEUR 386 (2007: TEUR 542), bezogen auf den Umsatz sind dies 3,4 % (2007: 4,5 %).

Die Umsatzrentabilität nach Steuern beträgt 0,3 % (2007: 1,2 %).

Insgesamt ergab sich ein Betriebsergebnis von TEUR 27 nach TEUR 111 im Vorjahr und ein Jahresüberschuss von TEUR 32 und TEUR 140 im Vorjahr.

Gegenüber dem Vorjahr war ein Umsatzrückgang von rund 0,6 Mio. EUR (./. 4,9 %) zu verzeichnen.

Das Produktions- und Dienstleistungsprogramm umfasst konzentriert das Kerngeschäft des neuapostolischen Marktes mit den Schwerpunkten der redaktionellen Bearbeitung sowie der Koordination und Herstellung von:

• Zeitschriften, Büchern und Informationsbroschüren in diversen Sprachen

• Musikkassetten, Compact Discs, Videos, CD-ROMs und DVDs

Handelswaren für den neuapostolischen Markt, ergänzen das Lieferprogramm und runden es ab.

Der Versand der Produkte erfolgt ebenfalls vom Verlagshaus in Frankfurt.

Ferner erfolgen im Auftrag der "Neuapostolischen Kirche International" Ton- und Bildübertragungen von Gottesdiensten mittels eigener Übertragungswagen via angemieteter Satelliten.

Innerhalb monatlicher Ergebnisrechnungen wird die Umsatz-, Kosten- und Ertragsentwicklung verfolgt und analysiert und je nach Gegebenheiten mit Maßnahmen agiert und reagiert. Dies wird durch unterschiedliche Software gestützt, die durch turnusmäßige Updates auf dem jeweiligen Stand der Technik gehalten wird.

3. Nachtragsbericht

Seit dem Bilanzstichtag bis zur Erstellung des Lageberichtes sind keine Ereignisse bekannt geworden, die einen wesentlichen Einfluss auf den Geschäftsverlauf oder die Beurteilung des vorliegenden Jahresabschlusses haben.

4. Risikobericht

Wirtschaftliche und rechtliche Bestandsgefährdungspotenziale sind nicht erkennbar.

Über den üblichen Geschäftsbetrieb hinausgehende Risiken bestehen nicht. Die Kundenstruktur ist vielfältig, die Geschäftsbeziehungen sind gepflegt und viele bestehen seit Jahren.

Da der Forderungsbestand regelmäßig überprüft und die Kundenbonität überwacht wird, wird das Forderungsausfallrisiko eher gering eingestuft.

Die Versorgung, Sicherstellung und Überwachung der Liquidität ist stetige Aufgabe des Rechnungswesens. Die vorhandenen Firmenmittel erlauben es auch auf kurzfristige Schwankungen zu reagieren, um jederzeit sämtliche finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Daher werden keine Liquiditätsrisiken gesehen.

Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden nicht gesehen, da die Selbstfinanzierungsquote sowohl im Branchenvergleich als auch unter Würdigung allgemein bekannter Verhältnisse in der Industrie ausgesprochen gut ist. Es bestehen keine Abhängigkeiten von einzelnen Geldgebern.

5. Prognosebericht

Die Finanzierung anstehender geplanter Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen des Jahres 2009 ist aus Eigenmitteln gesichert.

Insgesamt wird auch in Zukunft eine stabile Lage, wenn auch auf niedrigerem Niveau, des Unternehmens gesehen, da sich die Neuapostolische Kirche auch weiterhin des Verlags als weltweite Koordinierungsstelle bedienen wird.

Strategische Ausrichtung des Verlags für die Zukunft zur wirtschaftlichen Absicherung des Unternehmens wird es weiterhin sein, für das Kerngeschäft des neuapostolischen Marktes neue ertragsträchtige Geschäftsfelder zu erschließen.

Im Jahr 2009 wird hierzu das 2007 begonnene neue Geschäftsfeld weiter ausgebaut:

• Gruppenreisen für Neuapostolische Christen, die im Umfeld der Reise mit neuapostolischem Rahmenprogramm ausgeschmückt sind.

Frankfurt am Main, im Mai 2009

Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2008

Aktiva

			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software und Lizenzen	281.852,00		281
Geleistete Anzahlungen	0,00		13
		281.852,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	15.647,00		13
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	611.193,55		322
3. Geleistete Anzahlungen	2.088,45		0
		628.929,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	45.466,30		62
2. Waren	1.279.239,64		1.470
		1.324.705,94
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.490.811,83		1.735
2. Sonstige Vermögensgegenstände	505.840,58		477
		1.996.652,41
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere		1.444.880,49	1.792
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		1.274.262,18	436
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Sonstige		50.037,83	22
		7.001.319,85	6.623
Passiva
			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		2.045.167,52	2.045
II. Kapitalrücklage		1.500.000,00	1.500
III. Gewinnvortrag		229.053,76	89
IV. Jahresüberschuss		32.241,84	140
		3.806.463,12	3.774
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	582.198,00		545
Steuerrückstellungen	0,00		4
2. Sonstige Rückstellungen	196.220,00		181
		778.418,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	316.660,21		333
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	645.557,47		605
3. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	1.260.989,55		1.102
4. Darlehen Unterstützungskasse	2.488,62		5
5. Sonstige Verbindlichkeiten	190.742,88		74
		2.416.438,73
		7.001.319,85	6.623

Gewinn- und Verlustrechnung für 2008

			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse		11.391.923,79	11.975
2. Sonstige betriebliche Erträge		447.637,31	560
		11.839.561,10	12.535
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	3.526.878,68		3.925
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	810.651,42		971
	4.337.530,10		4.896
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	3.507.737,82		3.346
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	742.905,82		800
- davon für Altersversorgung: EUR 184.916,41 (Vorjahr: TEUR 233)
	4.250.643,64		4.146
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	317.139,27		316
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	2.936.417,18		2.995
7. Zuschreibungen und Abgangsgewinne zu Wertpapieren des Umlaufvermögens	13.939,00		25
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	140.462,72		91
9. Abschreibungen und Abgangsgangsverluste auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	49.199,84		30
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	41.126,62		30
		11.777.654,93
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		61.906,17	238
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	28.771,85		97
13. Sonstige Steuern	892,48		1
		29.664,33
14. Jahresüberschuss		32.241,84	140

Anhang für 2008

A. Allgemeine Erläuterungen

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung haben wir das Gesamtkostenverfahren gewählt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear oder degressiv abgeschrieben. Wird für bewegliche Anlagegüter die degressive Abschreibungsmethode angewandt, so erfolgt der Übergang zur linearen Methode in dem Jahr, für welches die lineare Methode erstmals zu höheren Jahresabschreibungsbeträgen führt. Die übrigen Anlagegüter werden linear abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 150,00 (bis zum 31. Dezember 2007 EUR 410,00), sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150,00 bis EUR 1.000,00, die nach dem 31. Dezember 2007 angeschafft worden sind, wurde der jährlich steuerlich zu bildende Sammelposten aus Vereinfachungsgründen in die Handelsbilanz übernommen. Von den jährlichen Sammelposten, deren Höhe insgesamt von untergeordneter Bedeutung ist, werden entsprechend den steuerlichen Vorschriften pauschalierend jeweils 20 Prozent p.a. im Jahr, für dessen Zugänge er gebildet wurde und den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt.

In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d. h. es wurden von den voraussichtlichen Verkaufspreisen Abschläge für noch anfallende Kosten vorgenommen.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände, Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde das Ausfallrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Guthaben in fremder Währung wurden zum Stichtagskurs bewertet.

Die sonstigen Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren Börsen- oder Marktpreisen am Bilanzstichtag angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen werden in steuerlich zulässiger Höhe ausgewiesen. Den nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelten Teilwert- bzw. Gegenwartswerten gemäß § 6a EStG liegt unter Verwendung der Richttafeln 2005 G ein Rechnungszinsfuß von 6 % zugrunde.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Kurzfristige Valutaforderungen und -verbindlichkeiten wurden mit dem Stichtagskurs umgerechnet.

C. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2008	31.12.2007
	EUR	EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	276.258,52	1.735.272,66
- davon Restlaufzeit über einem Jahr -	(0,00)	(0,00)
- davon gegen Gesellschaftern -	(28.572,28)	(0,00)
Sonstige Vermögensgegenstände	505.840,58	477.096,12
- davon Restlaufzeit über einem Jahr -	(131.532,20)	(178.298,23)
	782.099,10	2.212.368,78

3. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Beträge für Jubiläen, Urlaubsansprüche, Überstunden sowie Prüfungs- und Jahresabschlusskosten gebildet.

4. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen nachgewiesen.

	Restlaufzeit
	bis 1 Jahr	1 - 5 Jahre	über 5 Jahre	31.12.2008
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	317	0	0	317
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0	0	646	646
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehende Unternehmen	1.261	0	0	1.261
Darlehen Unterstützungskasse	2	0	0	2
Sonstige Verbindlichkeiten	191	0	0	191
- (davon aus Steuern)	(70)			(70)
- (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	(0)
	1.771	0	646	2.417

	Restlaufzeit
	bis 1 Jahr	1 - 5 Jahre	über 5 Jahre	31.12.2007
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	334	0	0	334
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0	0	605	605
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehende Unternehmen	1.101	0	0	1.101
Darlehen Unterstützungskasse	5	0	0	5
Sonstige Verbindlichkeiten	74	0	0	74
- (davon aus Steuern)	(56)			(95)
- (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	(0)			(0)
	1.514	0	605	2.119

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen handelt es sich um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der Friedrich Bischoff Druckerei GmbH, Frankfurt am Main.

5. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen aus Leasing- und Mietverträgen 2008 sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.654 die sich wie folgt verteilen:

	TEUR
2009	483
2010	396
2011	392
2012	383
	1.654

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus Weiterbelastungen (TEUR 408).

2. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Instandhaltungen (TEUR 283), Versandkosten (TEUR 647), Mieten (TEUR 540) und Werbekosten (TEUR 181).

E. Ergänzende Angaben

1. Angaben zur Belegschaft

Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt:

	2008	2007
Kaufmännische Arbeitnehmer	66	68

2. Gewinnverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, von dem Bilanzgewinn in Höhe von EUR 261.295,60, bestehend aus dem Jahresüberschuss mit EUR 32.241,84 und dem Gewinnvortrag mit EUR 229.053,76 auf neue Rechnung vorzutragen.

3. Sonstige Angaben

Geschäftsführer ist

Herr Dr. Hans-Jürgen Hendriock, Weiterstadt

Auf die Angaben der Gesamtbezüge des Geschäftsführers wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Frankfurt am Main, im Mai 2009

Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Heilbronn, den 29. Mai 2009

Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Schüle, Wirtschaftsprüfer

Weber, Wirschaftsprüfer

Entwicklung des Anlagevermögens 2008

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand am 01.01.2008	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Stand am 31.12.2008
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software und Lizenzen	1.313.152,65	106.711,75	12.903,00	2.099,53	1.430.667,87
Geleistete Anzahlungen	12.903,00	0,00	- 12.903,00	0,00	0,00
Software und Lizenzen	1.326.055,65	106.711,75	0,00	2.099,53	1.430.667,87
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	140.698,43	5.270,00	0,00	0,00	145.968,43
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.318.978,33	492.404,52	0,00	298.280,97	4.513.101,88
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	2.088,45	0,00	0,00	2.088,45
	4.459.676,76	499.762,97	0,00	298.280,97	4.661.158,76
	5.785.732,41	606.474,72	0,00	300.380,50	6.091.826,63

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand am 01.01.2008	Zugänge	Abgänge	Stand am 31.12.2008
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software und Lizenzen	1.032.138,65	118.776,75	2.099,53	1.148.815,87
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Software und Lizenzen	1.032.138,65	118.776,75	2.099,53	1.148.815,87
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	127.385,43	2.936,00	0,00	130.321,43
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.996.671,78	195.426,52	290.189,97	3.901.908,33
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	4.124.057,21	198.362,52	290.189,97	4.032.229,76
	5.156.195,86	317.139,27	292.289,50	5.181.045,63

	Buchwert
	Stand am 31.12.2008	Stand am 31.12.2007
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software und Lizenzen	281.852,00	281.014,00
Geleistete Anzahlungen	0,00	12.903,00
Software und Lizenzen	281.852,00	293.917,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	15.647,00	13.313,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	611.193,55	322.306,55
3. Geleistete Anzahlungen	2.088,45	0,00
	628.929,00	335.619,55
	910.781,00	629.536,55