C.C. UMWELT AG

Krefeld

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz zum 31. Dezember 2017

der C.C. Umwelt AG, Krefeld

AKTIVA

	EUR	31.12.2017 EUR	31.12.2016 TEUR
A. Anlagevermögen:
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE:
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		60.395,81	93
II. SACHANLAGEN:
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	154.953,94		155
2. Technische Anlagen und Maschinen	374.149,66		397
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	147.807,84		224
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	676.911,44	17
B. Umlaufvermögen:
I. Fertige Erzeugnisse und Waren		168.303,48	516
II. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE:
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.667.667,06		5.926
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
(davon aus Lieferungen und Leistungen: 31.12.2017: 1.944.540,36 EUR; 31.12.2016: 48 TEUR)	18.124.540,36		17.854
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.114.874,36	25.907.081,78	1.196
III. KASSENBESTAND GUTHABEN BEI KREDITINSTITUTEN:		2.222,81	8
C. Rechnungsabgrenzungsposten:		55.835,59	62
D. Aktive latente Steuern:		134.948,00	109
		27.005.698,91	26.557
PASSIVA
	EUR	31.12.2017 EUR	31.12.2016 TEUR
A. Eigenkapital:
I. GEZEICHNETES KAPITAL:		800.000,00	800
II. GEWINNRÜCKLAGEN: GESETZLICHE RÜCKLAGE:		80.000,00	80
III. BILANZGEWINN:		6.558.728,85	6.372
		7.438.728,85	7.252
B. Rückstellungen:
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.146.101,60		1.039
2. Steuerrückstellungen	242.224,00		347
3. Sonstige Rückstellungen	8.336.785,48	9.725.111,08	7.773
C. Verbindlichkeiten:
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.966.628,60		1.744
2. Erhaltene Anzahlungen	10.631,39		0
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.276.418,28		7.478
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	229.411,52		433
(davon aus Lieferungen und Leistungen: 31.12.2017: 229.411,52 EUR; 31.12.2016: 433 TEUR)
5. Sonstige Verbindlichkeiten
(davon aus Steuern 31.12.2017: 39.136,49 EUR; 31.12.2016: 79 TEUR)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 31.12.2017: 8.873,09 EUR; 31.12.2016: 12 TEUR)	358.769,19	9.841.858,98	491
		27.005.698,91	26.557

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017

der C.C. Umwelt AG, Krefeld

	EUR	2017 EUR	2016 TEUR
1. Umsatzerlöse		51.128.903,79	50.577
2. Verminderung/Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		-347.358,21	103
3. Gesamtleistung		50.781.545,58	50.680
4. Sonstige betriebliche Erträge		677.041,37	2.949
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-39.970.783,12		-43.996
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-23.636,37	-39.994.419,49	-36
6. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	-2.290.077,73		-2.463
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
(davon für Altersversorgung: 2017: 92.462,61 EUR; 2016: 57 TEUR)	-518.442,99	-2.808.520,72	-480
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-181.132,89	-579
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
(davon Aufwendungen nach Art. 67 I und II EGHGB 2017: 9.185,20 EUR; 2016: 9 TEUR)		-7.907.167,70	-8.479
9. Betriebsergebnis		567.346,15	-2.404
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
(davon aus Abzinsung von Rückstellungen: 2017: 2.991,00; EUR; 2016: 4 TEUR)	130.426,25		832
(davon aus verbundene Unternehmen: 2017: 127.390,42 EUR; 2016: 826 TEUR)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-348.500,28		-254
(davon aus Abzinsung von Rückstellungen: 2017: 45.005,00; EUR; 2016: 44 TEUR)
12. Finanzergebnis		-218.074,03	579
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
(davon Aufwendungen aus der Zuführung und Auflösung latenter Steuern: 2017: 25.600,89 EUR; 2016: +767 TEUR)		-159.292,80	-596
14. Ergebnis nach Steuern		189.979,32	-2.422
15. Sonstige Steuern		-3.547,00	0
16. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		186.432,32	-2.422
17. Vortrag auf neue Rechnung		6.372.296,53	8.794
18. Bilanzgewinn		6.558.728,85	6.372

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die C.C. Umwelt AG hat ihren Sitz in Krefeld. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Krefeld unter HR B 7047 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für große Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) sowie des GmbHG aufgestellt.

Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätzen nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 I 2,266 ff. HGB).

Die Bilanzierung und Bewertung erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert. Die Abschreibung erfolgt linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Anlagegegenstände, deren Anschaffungskosten 410,00 EUR nicht übersteigen, werden entsprechend den steuerlichen Möglichkeiten nach § 6 Abs. 2 EStG im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Im Übrigen wird von der pro-rata-temporis-Regel Gebrauch gemacht.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände (zwischen einem und 33 Jahren) linear vorgenommen.

Das Vorratsvermögen ist zu durchschnittlichen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Angemessene Teile der Verwaltungskosten sowie Fremdkapitalzinsen wurden nicht in die Anschaffungs- und Herstellungskosten einbezogen. Sofern die Tageswerte oder Zeitwerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt. Die Schätzung der Zeitwerte ist grundsätzlich mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, da die Nachfrage an den Rohstoffmärkten aufgrund der wirtschaftlichen Situation schwankt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind grundsätzlich zu den in Rechnung gestellten Beträgen ausgewiesen. Zur Abgeltung der nicht bekannten Zins- und Ausfallrisiken ist eine Pauschalwertberichtigung aktivisch abgesetzt, außerdem ist eine Einzelwertberichtigung gebildet.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind grundsätzlich mit den Nominalbeträgen ausgewiesen. Für eventuelle nicht bekannte Ausfallrisiken wurde eine Einzelwertberichtigung gebildet.

Sonstige Vermögensgegenstände und die liquiden Mittel sind zum Nennwert ausgewiesen.

Als Aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden Zahlungen des Geschäftsjahres ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine Zeit nach dem Stichtag darstellen.

Latente Steuern resultieren aus Unterschieden zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen im Bereich der Pensionsrückstellungen, Sonstigen Rückstellungen und Sachanlagen, die sich in späteren Jahren voraussichtlich umkehren. Hierbei werden die am Bilanzstichtag gültigen bzw. verabschiedeten steuerlichen Vorschriften berücksichtigt.

Die Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten und erkennbare Risiken auf der Grundlage vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe ihres voraussichtlichen Erfüllungsbetrages gebildet. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre bzw. bei Pensionsrückstellungen der vergangenen 10 Geschäftsjahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.

Verbindlichkeiten sind zu den in Rechnung gestellten- bzw. den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

Bei der Ermittlung der Steuern vom Einkommen und Ertrag wurde zwecks der Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen das handelsrechtliche Ergebnis um die Differenz zwischen handelsrechtlichem und steuerrechtlichem Gewinn berichtigt.

IV. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlagepositionen und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr 2017 sind im beigefügten Anlagegitter dargestellt.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

3. Aktive latente Steuern

Von dem Wahlrecht zur Aktivierung aktiver latenter Steuern wurde Gebrauch gemacht. Die latenten Steuern ergeben sich aus zeitlichen Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz.

Zum 31.12.2017 errechneten sich künftige Steuerentlastungen saldiert aus abweichenden Wertansätzen in der Steuerbilanz im Wesentlichen bei den Außenanlagen, der Rückstellung für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen und den sonstigen Rückstellungen in Höhe von € 435.315,60 (Vorjahr: T€ 353).

Der Berechnung liegt ein Steuersatz von 31 % zugrunde.

4. Pensionsrückstellungen

Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach dem versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahren (projected unit credit method) gebildet. Es wurden folgende Annahmen für die Berechnung berücksichtigt (§ 285 Nr. 24 HGB):

―	Durchschnittlicher Marktzins von 3,68%
―	Rententrend von 2,00%
―	Sterbetafeln nach Dr. Klaus Heubeck "Richttafeln 2005 G"

Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergibt sich ein zusätzlicher einmaliger Rückstellungsbetrag in Höhe von € 137.787,00. Wir haben von der Übergangsregelung des Art. 67 I 1 EGHGB Gebrauch gemacht. Demnach wird dieser Zuführungsbetrag jährlich mit 1/15 den Pensionsrückstellungen zugeführt. Die Unterdeckung der Pensionsrückstellung zum Abschlussstichtag beträgt € 64.300,60.

Der Unterschiedsbetrag gem. § 253 Abs. 6 HGB zwischen der Abzinsung der Pensionsrückstellung mit dem 10- und dem 7-jährigen Durchschnittszinssatz beträgt € 196.581,40.

5. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

•	Entsorgungsrückstellungen
•	Rückstellungen für ausstehende Rechnungen
•	Personalrückstellungen
•	Rückstellung für Abschluss- / Prüfungskosten
•	Rückstellung für Aufbewahrungspflicht

6. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben Restlaufzeiten wie folgt:

					davon durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert
Art der Verbindlichkeit	31.12.2017 TEUR	Restlaufzeit bis zu einem Jahr TEUR	Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren TEUR	Restlaufzeit über fünf Jahre TEUR	Betrag TEUR	Art der Sicherheit
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.967	1.928	39	0	1.967	¹⁾
(Vorjahr)	(1.744)	(1.705)	(39)	(0)
2. Erhaltene Anzahlungen	11	11	0	0
(Vorjahr)	(0)	(0)	(0)	(0)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.276	7.276	0	0	7.276	²⁾
(Vorjahr)	(7.478)	(7.478)	(0)	(0)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	229	229	0	0
(Vorjahr)	(433)	(433)	(0)	(0)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	359	159	200	0
(Vorjahr)	(491)	(291)	(200)	(0)
	9.842	9.603	239	0
	(10.146)	(9.907)	(239)	(0)

¹⁾ Grundschulden, Bürgschaften, Abtretungen
²⁾ Teilweise durch branchenübliche Eigentumsvorbehalte besichert.

7. Haftungsverhältnisse

Zum Abschlussstichtag bestanden folgende Haftungsverhältnisse:

- Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften (Höchstbetragsbürgschaft):

€ 11.811.876,63

(Vorjahr: T€ 12.107)

Die Summe der gesicherten Hauptverbindlichkeit beträgt zum Abschlussstichtag € 5.358.008,88 (Vorjahr: T€ 6.805), davon gegenüber verbundenen Unternehmen € 5.358.008,88 (Vorjahr: T€ 6.805).

Wir schätzen die Wahrscheinlichkeit, aus der im Anhang angegebenen Verbindlichkeiten aus Bürgschaften in Anspruch genommen zu werden, aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor.

8. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Zum 31. Dezember 2017 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von T€ 388 (Vorjahr: T€ 395), davon gegenüber verbundenen Unternehmen T€ 299 (Vorjahr: T€ 282). Darüber hinaus bestehen gegenüber verbundenen Unternehmen Pacht- und Mietverpflichtungen von T€ 80 (Vorjahr: T€ 200).

Für die Jahre 2018 bis 2021 stellen sich die sonstigen finanziellen Verpflichtungen wie folgt dar:

2018:	T€	369
2019:	T€	67
2020:	T€	25
2021:	T€	7

9. Außerbilanzielle Geschäfte

Von der Gesellschaft wurden Leasingverträge abgeschlossen. Sie beziehen sich insbesondere auf das Leasing von Maschinen sowie von Gebäuden. Der Zweck des Leasings von Maschinen liegt in einer risikominimierenden Mischung von Finanzierungspartnern. Der Zweck des Leasing bzw. der Anmietung von Gebäuden liegt in der Sicherung von Liquidität und Flexibilität. Der Vorteil besteht im Wesentlichen in der Schonung der Liquidität sowie geringen Verwaltungsaufwendungen. Risiken aus diesen Geschäften liegen nicht vor. Im Geschäftsjahr sind Leasingaufwendungen von insgesamt T€ 2.098 (Vorjahr: T€ 1.500) angefallen.

V. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse verteilen sich regional wie folgt:

	2017 T€	2016 T€
Inland	49.178	49.138
Europäische Union	1.951	1.439
	51.129	50.577

2. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge von € 43.974,57 enthalten (Vorjahr: T€ 30).

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen von € 24.233,07 (Vorjahr: T€ 26) und außerordentliche Aufwendungen von € 9.185,80 (Vorjahr: T€ 9) aus den Pensionsrückstellungen (Art. 67 I 1 EGHGB).

VI. Sonstige Pflichtangaben

1. Anzahl der Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahrs im Unternehmen beschäftigt:

Gewerbliche Arbeitnehmer:	32	(Vorjahr: 30)
Kaufmännische und technische Arbeitnehmer:	22	(Vorjahr: 23)

Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit 54 (Vorjahr 53).

2. Angabe zu den Organmitgliedern

Mitglieder des Vorstands

―	Herr Ass. Jur. Dieter Kersting, Herdecke, Vorstand
―	Herr Uwe Lohmann, Reken, Vorstand
―	Herr Heinz Ulrich Strate, Meerbusch, Vorstand (ab 29.06.2017)

Mitglieder des Aufsichtsrats

―	Herr Manfred Wierichs, Meerbusch, Vorsitzender, Stiftungsvorsitzender der Manfred Wierichs Umweltstiftung, Würzburg (bis 15.03.2018)
―	Frau Gudrun Wierichs, Meerbusch, stellvertretende Vorsitzende, Stiftungsvorsitzende der Manfred Wierichs-Stiftung, Würzburg (bis 15.03.2018)
―	Frau Gee Wierichs, Meerbusch, Geschäftsführerin der MG Metallgewinnung GmbH, Schwandorf (bis 15.03.2018)
―	Frau Julia Bernecker, Meerbusch, Industriekauffrau (bis 15.03.2018)
―	Herr Jürgen Drewes, Düsseldorf, Unternehmensberater (bis 15.03.2018)
―	Herr Dipl.-Ing. Hans Sander, Bad Honnef, Unternehmensberater (bis 15.03.2018)
―	Herr Udo von Klodt-Heydenfeldt, Meerbusch, Kaufmann (ab 15.03.2018)
―	Frau Beatrice Dreyfus, Frankfurt am Main, Kauffrau (ab 15.03.2018)
―	Herr Felix Homann, Frankfurt am Main, Kaufmann (ab 15.03.2018)

3. Gesamtbezüge der Organe

Bzgl. der Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands wurde die Schutzklausel des § 286 IV HGB in Anspruch genommen.

Die Aufsichtsratstätigkeit wurde mit€ 92.400,00 (Vorjahr: T€ 101) vergütet.

4. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag

Mit notariellem Anteilskaufvertrag vom 28./29. Dezember 2017 wurden sämtliche Anteile der C.C. Umwelt AG auf die C.C. Gruppe GmbH, Krefeld, übertragen. Übertragungsstichtag ist der 01. Januar 2018.

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine weiteren wesentlichen Ereignisse ergeben, die Einfluss auf den Jahresabschluss zum 31.12.2017 gehabt hätten.

5. Ausschüttungssperre

Überhang aktiver latenter Steuern	€ 134.947,84
Zinssatzänderung Pensionsrückstellungen	€ 196.581,40
Gesamt	€ 331.529,24

6. Angaben nach § 160 AktG

Das Grundkapital von € 800.000 ist eingeteilt in:

800.000 Stück Stammaktien zum Nennwert von je € 1,00.

Die Aktien lauten auf den Inhaber.

Die Manfred-Wierichs-Stiftung, Würzburg, hält zum Bilanzstichtag 90% der Aktien (§§ 160 INr. 8 iVm. § 20 I,IV AktG, § 16 I AktG).

5. Abschlussprüferhonorare

An Jahresabschlussprüferhonoraren sind T€ 22 aufgewendet worden.

6. Ergebnisverwendungsvorschlag

Auf neue Rechnung werden - unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages von € 6.372.296,53 - € 6.558.728,85 vorgetragen.

Krefeld, 31. Juli 2018

Dieter Kersting, Vorstand

Heinz Ulrich Strate, Vorstand

Uwe Lohmann, Vorstand

Entwicklung des Anlagevermögens vom 01.01.2017 bis 31.12.2017

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	01.01.2017 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	Umbuchungen EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.687.879,81	0,00	0,00	0,00	1.687.879,81
	1.687.879,81	0,00	0,00	0,00	1.687.879,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.286.294,92	17.886,42	0,00	0,00	2.304.181,34
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.008.567,01	38.686,72	11.121,38	16.781,44	3.052.913,79
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.083.286,38	16.696,55	50.653,88	0,00	1.049.329,05
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	16.781,44	0,00	0,00	-16.781,44	0,00
	6.394.929,75	73.269,69	61.775,26	0,00	6.406.424,18
Summe Anlagevermögen	8.082.809,56	73.269,69	61.775,26	0,00	8.094.303,99

	Kumulierte Abschreibungen
	01.01.2017 EUR	Zugang EUR	Abgang EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.595.084,00	32.400,00	0,00	1.627.484,00
	1.595.084,00	32.400,00	0,00	1.627.484,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.131.244,40	17.983,00	0,00	2.149.227,40
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.611.185,20	78.699,31	11.120,38	2.678.764,13
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	858.815,43	52.050,58	9.344,80	901.521,21
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	5.601.245,03	148.732,89	20.465,18	5.729.512,74
Summe Anlagevermögen	7.196.329,03	181.132,89	20.465,18	7.356.996,74

	Buchwerte
	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	60.395,81	92.795,81
	60.395,81	92.795,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	154.953,94	155.050,52
2. Technische Anlagen und Maschinen	374.149,66	397.381,81
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	147.807,84	224.470,95
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	0,00	16.781,44
	676.911,44	793.684,72
Summe Anlagevermögen	737.307,25	886.480,53

Lagebericht 2017

C.C. Umwelt AG, Krefeld

I. Grundlagen des Unternehmens

A. Geschäftsmodell des Unternehmens

Das Geschäftsmodell der CC-Gruppe ist die Akquise von mineralischen Abfällen, Schrotten und Metallen, deren Aufbereitung und Verbringung in den Wertstoffkreislauf, bzw. deren endgültige Ablagerung, soweit nicht weiter verwertbar.

Die CC-Gruppe ist ein bedeutender Aufbereiter von MVA Schlacken und ist zudem als Entsorger im Bereich Mineralik für gewerbliche Kunden tätig. Die CC-Gruppe hat vier Geschäftsbereiche:

―	Stahl- und Metallrecycling
―	Schlacke
―	Mineralik
―	End of Pipe

Die C.C. Umwelt AG (nachfolgend CCU) bündelt die Vertriebsaktivitäten der CC-Gruppe im Bereich Schlacke, Mineralik und End of Pipe. Neben den vertrieblichen Aktivitäten für die Gruppe betreibt die CCU darüber hinaus das Lagergeschäft in Krefeld. Kunden sind gewerbliche Entfallstellen sowie die öffentliche Hand. Die CCU ist nicht im Bereich der Entsorgung privater Haushalte tätig.

Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen des Marktes sind die Aktivitäten der Gruppe im Bereich Schrotte u.a. in der Container Company, ebenfalls mit Sitz in Krefeld, konzentriert.

Die CC-Gruppe verfügt des Weiteren über Standorte mit unterschiedlichen Beteiligungshöhen in:

•	Krefeld (Stammsitz)
•	Hagen
•	Hamm
•	Würzburg
•	Schwandorf
•	Bleicherode und Sollstedt
•	Menteroda
•	Leimersdorf

Die an den Standorten befindlichen Gesellschaften sind im Wesentlichen gesellschaftsrechtlich unter der Schwestergesellschaft C.C.Holding GmbH mit Sitz in Krefeld gebündelt. Die Standorte arbeiten die von der CCU akquirierten Stoffe auf (für Mineralik/Schlacke: Hagen, Krefeld, Würzburg, Schwandorf) oder entsorgen diese endgültig (Bleicherode, Sollstedt, Menteroda). Vertrieblich und operativ organisatorisch, also in der "gelebten" Organisation sind diese Gesellschaften den jeweiligen Geschäftsbereichen zugeordnet, also z.B. C.C. Reststoffaufbereitung Würzburg dem Geschäftsbereich Schlacke, Bleicherode, Sollstedt und Menteroda dem Geschäftsbereich End of Pipe.

Daraus ergeben sich gegenseitige Synergien, beispielhaft für die Schlacke genannt. Typischerweise erfolgt die Aufbereitung der Schlacken unter Separation der Metalle. Die MVA Schlacken werden von der CCU akquiriert und von den Gesellschaften der CC-Gruppe aufbereitet. Die Metalle werden von dem Geschäftsbereich Schrott zentral für die Gruppe vermarktet. Die mineralischen Reste werden an den Standorten für Bauzwecke vermarktet. Die Filterstäube aus den MVA Anlagen und weiteren Entfallstellen werden vor allem in den gruppenzugehörigen Versatzbergwerken verwertet.

B. Forschung und Entwicklung

Der Bereich Forschung und Entwicklung ist in dem Verantwortungsbereich Technik, der als Zentralaufgabe in der C.C. Holding GmbH wahrgenommen wird, konzentriert. Die CC-Gruppe unterhält keine eigene Forschungsabteilung, ist aber über Projekte und Partner, sowohl universitär als auch privat, an der Weiterentwicklung von Techniken und der Aufbereitung neuer Stoffströme beteiligt.

II. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmensituationen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war auch im Jahr 2017 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag um 2,2% höher als im Vorjahr. In den beiden vorangegangenen Jahren war das BIP in ähnlicher Größenordnung gewachsen: 2016 um 1,9% und 2015 um 1,7%. Zum Wachstum in 2017 trugen insbesondere das Baugewerbe als auch das produzierende Gewerbe und die meisten Dienstleistungsbereiche bei.

Im Markt der Sekundärrohstoffe kam es im Jahr 2017 zu weiterhin leicht anziehenden Preisen auf einem relativ hohen Niveau und im Bereich der Fe-Schrotte zu ebenfalls leicht anziehenden Preisen auf einem mittleren Niveau. Der Markt für NE-Metalle hat sich bis zum Ende des Jahres 2017 ebenfalls stabil entwickelt.

Die branchenspezifischen Rahmenbedingungen sind nach wie vor von einer Rekommunalisierung und gestiegenem Wettbewerbsdruck gekennzeichnet. Die öffentliche Hand setzt ihre Bestrebungen fort, bestimmte Stoffströme in die eigenen Hände zu nehmen, vor allen Dingen solche, welche Wertstoffe enthalten. Dazu kommt, dass Stoffströme mit Wertstoffen einem gestiegenen Wettbewerb und damit Kostendruck ausgesetzt sind.

Die CC-Gruppe begegnet diesen Herausforderungen durch Optimierung in der Technik, Besetzung von Nischen, verstärkter Akquisetätigkeit und Partnerschaften in der Entsorgung. Vor allem im Bereich der Rekommunalisierung setzt sie verstärkt auf Partnerschaften. Dazu setzt die CC-Gruppe auf die Strategie, bestehende Kompetenzen an einem Standort auch an anderen Standorten umzusetzen. So sollen die Standorte auf eine breitere und damit stabilere wirtschaftliche Basis gestellt werden.

Konsequentes Projektmanagement mit begleitendem Controlling unterstützt diese Aktivitäten. Diese Aktivitäten werden durch die klare Fokussierung auf Geschäftsbereiche wesentlich unterstützt.

A. Geschäftsverlauf

Der Geschäftsverlauf der CCU für 2017 kann im vorgegebenen Rahmen im Wesentlichen als zufriedenstellend bezeichnet werden. Der nur leicht gestiegene Umsatz (T€ 50.577 in 2016 auf T€ 51.129 in 2017) ist im Wesentlichen auf weiter andauernde Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen, die den operativen Geschäftsverlauf beeinträchtigt haben. Des Weiteren wurden die Aktivitäten zum Verkauf der CC Gruppe eingeleitet, die erst in 2/2018 ihren Abschluss gefunden haben.

Gleichwohl konnte ein Gewinn von 0,2 Mio.€ ausgewiesen werden, nachdem in 2016 noch ein Jahresfehlbetrag von 2,4 Mio.€ hingenommen werden musste.

B. Streckengeschäft

C.C. Umwelt AG als operative Führungsgesellschaft arbeitet hinsichtlich der vertraglichen Sicherstellung der Streckengeschäfte für die mineralischen eigenen sowie Beteiligungsstandorte der CC-Gruppe Krefeld, Hagen, Würzburg, Schwandorf, Kalihalden Menteroda und Bleicherode und Versatzbergwerke Sollstedt und Bleicherode sowie für Standorte von langfristig kooperierenden Partnerunternehmen auf einer stabilen, vertraglich langfristig gesicherten Geschäftsgrundlage.

C. Lagergeschäft

Das Lagergeschäft entwickelte sich im Rahmen der konjunkturellen Entwicklung im Laufe des Jahres 2017 plangemäß.

Die Leistungsbandbreite in der Akquisition der Abfälle wurde durch technische Maßnahmen weiteroptimiert. Die Strategie der Fokussierung auf aufbereitungsintensive Verbundstoffe gleichzeitig mit der zusätzlichen Akquise von MVA's wurde auch in 2017 fortgesetzt und führte zur Auslastung der vorhandenen Kapazitäten.

Die Maßnahmen im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) zur Sicherstellung ordnungsgemäßer, unplanbarer Abläufe wurden umgesetzt

III. Lage

A. Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich von T€ 26.557 im Vorjahr auf T€ 27.006 erhöht. Dies entspricht einer Erhöhung von 1,7%. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich vor allem aufgrund des Jahresüberschusses von 27,3% im Vorjahr auf 27,5%.

Das Anlagevermögen ist abschreibungsbedingt um 150 T€ zurückgegangen. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind um T€ 271 auf 18.125 T€ angestiegen. Darin enthalten ist eine Forderung über T€ 14.658, deren Rückzahlbarkeit von der Erteilung der beantragten Genehmigung zum Betrieb einer Deponie durch die zuständigen Behörden abhängig ist.

Die sonstigen Rückstellungen erhöhten sich um 563 T€ auf 8.336 T€ im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der zu erwartenden Entsorgungskosten.

Die Verbindlichkeiten verminderten sich um T€ 304 und betragen zum 31. Dezember 2017 T€ 9.842.

B. Finanzlage

Die flüssigen Mittel betrugen zum Bilanzstichtag T€ 2 nach T€ 8 im Vorjahr. Die Bankverbindlichkeiten erhöhten sich von T€ 1.744 auf T€ 1.967. Gleichzeitig verminderten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von T€ 7.478 im Vorjahr auf T€ 7.276 zum 31. Dezember 2017. Die Finanzierung erfolgte durch Eigenmittel und Fremdkapital. Die verfügbaren Finanzmittel werden täglich durch Aktualisierung des Liquiditätsstatus ermittelt. Ersatzinvestitionen aus Eigenmitteln erfolgten kontinuierlich nach Plan, wie in allen Geschäftsjahren zuvor.

Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit war mit 49 T€ positiv, im Vorjahr mit 1.864 T€ negativ.

C. Ertragslage

Für das abgelaufene Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von T€ 186 (Vorjahr: T€ -2.422 Jahresfehlbetrag) erwirtschaftet werden. Dies ist im Wesentlichen durch die verbesserte Absatzsituation von MV-Schlacke am Standort Krefeld bedingt, was zu einer deutlichen Reduzierung unseres Materialaufwands führte. Die Schließung der einzigen für uns nutzbaren Deponie in Stulln, Bayern, im März 2016 hat auch in 2017 wieder dazu geführt, dass wir die sog. Fertigschlacke von unserem Standort in Schwandorf nach Krefeld verbringen mussten. Dies hat in der Zeit von März bis September 2017 insgesamt zu 569 T€ zusätzlichen Aufwendungen geführt.

Des Weiteren haben die Reduzierung des Personalaufwands um T€ 134, der Abschreibungen um T€ 398 und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um T€ 572 zur Ergebnisverbesserung beigetragen. Diese Ergebnisverbesserung wurde allerdings um ein um T€ 797 verschlechtertes Finanzergebnis gemindert.

D. Finanzielle Leistungsindikatoren

Die C.C. Umwelt AG zieht zur Unternehmenssteuerung im Wesentlichen die Kennzahlen Eigenkapitalquote und Umsatzrentabilität heran.

Beide Kennzahlen, Eigenkapitalquote und Umsatzrentabilität, wiesen mit Ausnahme des Jahres 2016 in den letzten Jahren einen deutlich positiven Trend auf. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 27,3 % im Vorjahr auf 27,5%. Die Umsatzrentabilität war in 2017 mit 0,4% wieder positiv (Vorjahr: 4,8% negativ).

Die Umschlagshäufigkeit der Vorräte betrug 303,8 p.a. (Vorjahr: 97,8 p.a.). Die Materialintensität betrug 78,7% p.a.(Vorjahr: 86,9%). Der Personalaufwand pro Mitarbeiter war relativ konstant, die Personalintensität verminderte sich auf 5,5% (Vorjahr: 5,8 %).

Ferner wird monatlich eine Abweichungsanalyse der Aufwendungen und Erträge der Ist-Zahlen zur jeweiligen Planung (hier: 2017) und zu den Ist-Zahlen der letzten 2 Jahre erstellt.

Die Haftungsverhältnisse sind bezogen auf Bürgschaften konstant geblieben.

E. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die C.C. Umwelt AG verfügt über ein Risikomanagementsystem, das neben Vertriebsstatistiken auch Planung, Umsatz, Kosten und die Cash-Entwicklung enthält.

Die Mitarbeiterstruktur ist seit Jahren im Wesentlichen unverändert, das Fluktuationsverhalten ist sehr niedrig.

Der Erfüllung behördlicher Auflagen gilt seit Jahren unsere Aufmerksamkeit. Wir sind als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert und werden diesbezüglich ständig überwacht. Die letzte Überwachungsprüfung fand am 14. März 2017 statt.

IV. Nachtragsbericht

Der im Sommer 2017 begonnene, sogenannte Investorenprozess, mit dem Ziel der Übernahme der C.C. Umwelt AG und der gesamten CC-Gruppe durch Finanzinvestoren ist zum 28.02.2018 abgeschlossen worden.

Die Hauptversammlung hat am 15. März 2018 beschlossen die bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrats abzuberufen. Zu neuen Aufsichtsratsmitgliedern wurden bestellt: Frau Beatrice Dreyfus (Vorsitzende), Herr Felix Homann (stellv. Vorsitzender) und Herr Dr. Udo von Klot-Heydenfeldt.

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine weiteren wesentlichen Ereignisse ergeben, die Einfluss auf den Jahresabschluss zum 31.12.2017 gehabt hätten.

V. Prognosebericht

Aufgrund der zu erwartenden Konjunkturdaten sind die getroffenen unternehmerischen Entscheidungen hinsichtlich der vertrieblichen und technischen Ausrichtung die Grundlage für die Fortschreibung der Umsatz- und Ergebnissituation Stand 2017. Investitionen über Ersatzinvestitionen hinaus werden auf Basis des bei C.C. Umwelt AG geübten Projektmanagements vorgenommen, um die zukünftige Entwicklung absichern und kontrollieren zu können.

Für das Jahr 2018 rechnen wir mit weiterhin verknappten Deponiekapazitäten sowie schwierigen Rahmenbedingungen im Markt jedoch verstärktem Marktauftritt aufgrund unserer neuen Gesellschafterstruktur und den damit verbundenen verbesserten Möglichkeiten. Daher haben wir für 2018 Umsatzerlöse moderat über Vorjahresniveau geplant und erwarten ein leicht positives Ergebnis.

A. Streckengeschäfte

Für die Strecke Mineralik/Schlacke und Strecke sonstige Mineralik ist der Auftragsbestand Müllverbrennungsschlacken und sonstige Mineralik im Geschäftsjahr 2018 ff vertraglich gesichert und stabil.

B. Strecke Bergbau

In der Strecke Bergbau erwarten wir für 2018 und 2019 einen stabilen Geschäftsgang, der auf vertraglich gesichertem Auftragsbestand basiert.

C. Lagergeschäft

Die Verbesserung der Aufbereitungstiefe der Aufbereitungsanlagen wird weiter vorangetrieben und wird sich mit erholenden Schrott- und Metallpreisen positiv auf das Lagergeschäft auswirken.

VI. Chancen- und Risikobericht

A. Branchenspezifische Risiken:

Die hervorragende Auslastungssituation der Müllverbrennungsindustrie bis hin zur Vollauslastung kann durch den sog. Brexit einen Dämpfer erhalten, soweit Exporte aus Großbritannien eingeschränkt werden. Ebenso könnten Eingriffe hoher Hand wie die GewerbeabfallVO zu Mengenverschiebungen im wertschöpfenden Fe- und NE-Bereich führen. Schließlich könnten die Absteuerungswege der Mineralik weiter verteuert werden.

Risiken durch risikobehaftete Projekte werden nach dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierungsphase durch eine straffe Begleitung insbesondere im Finanzsektor ausgebremst und minimiert.

B. Gesellschafterwechsel

Die gesamte CC-Gruppe, deren Mitglied die C.C. Umwelt AG ist, hat sich in 2017 einem Restrukturierungsprozess auf der Grundlage des Sanierungsgutachtens einer Unternehmensberatungsgesellschaft unterzogen. Die Bedingungen des Sanierungsgutachtens wurden zu nahezu 100% erfüllt. Die Umsetzung der im Sanierungsgutachten festgelegten Maßnahmen hat seit Januar 2017 zur Stabilisierung des Unternehmens in finanzieller, Umsatz- und ertragsbezogener Hinsicht beigetragen. Seit Mitte des Jahres 2017 wurden Verhandlungen mit Finanzinvestoren geführt mit dem Ziel, die gesamte CC-Gruppe an diese zu übertragen. Die Verhandlungen wurden mit der Novum Capital, Frankfurt am Main, mit dem Abschluss eines Geschäftsanteils- und Übertragungsvertrages am 28. Dezember 2017 abgeschlossen und zum 28. Februar 2018 umgesetzt. Die Novum Capital hat der CC-Gruppe liquide Mittel in Höhe von 9,5 Mio. EUR zur Verfügung gestellt. Damit ist die Grundlage für das Fortbestehen und zukünftiges Wachstum der CC Gruppe geschaffen.

C. Chancenbericht

a. Straßen- und Wegebau

Eine Umsetzung der ErsatzbaustoffVO ist in dieser Legislaturperiode nicht erfolgt. Das Bundesratsverfahren ist im September 2017 unterbrochen worden, wird jedoch im 3. Quartal 2018 fortgesetzt.

b. Ausschreibungen

Da der Zulauf von Abfällen vermehrt im Wege der Ausschreibung geregelt ist, werden die Anstrengungen zur logistischen sowie aufbereitungstechnischen Optimierung an den Standorten sowie insbesondere der Verbleib der Restinhalte intensiv vorangetrieben.

c. Die CC-Gruppe

Die einschlägigen Risiken sind durch das bestehende Risiko- und Führungsmanagement sowie Controlling dokumentiert und handhabbar. Insbesondere ist das IKS, internes Kontrollsystem, eingeführt und umgesetzt.

d. Risikostrategie der C.C. Umwelt AG

Die Risikostrategie der C.C. Umwelt AG sieht vor, bestimmte Risiken zu vermeiden oder, soweit sie nicht vermeidbar sind, diese zu versichern. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um operative Risiken, die sich aus dem Tagesgeschäft ergeben. Die Leistungsausfallrisiken der Entsorgungspflichtigen haben wir derzeit über eine Kreditversicherung vollständig abgesichert. Grundsätzlich bestehen Risiken für Unternehmen in Bezug auf innerbetriebliche Abläufe, als auch aus Geschäftsbeziehungen mit Dritten. Im Bereich des Risikomanagements werden ausgewählte Kriterien durch die Geschäftsführung beobachtet und analysiert. Es existieren quartalsweise Berichte des Vorstands an den Aufsichtsrat, die die aktuelle Lage und Entwicklung der Gesellschaft beschreiben. Darüber hinaus werden u. a. der Umsatzeingang sowie die Entwicklung der Umsätze in den verschiedenen Sparten des Unternehmens kontinuierlich ausgewertet.

e. Verantwortlichkeiten

Der verantwortungsvolle Umgang mit der Risikoanalyse ist im Wesentlichen dem Vorstand und den Bereichsleitern zugeordnet.

VII. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Für die C.C. Umwelt AG stehen die Finanzinstrumente Forderungen und Verbindlichkeiten im Vordergrund; sie verfügt über einen solventen und bonitätsstarken Kundenstamm. Verbindlichkeiten werden im Wesentlichen innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels Eigenmitteln und Lieferantenkrediten.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird regelmäßig ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über den Zahlungsfluss vermittelt. Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Risikominderung im Bereich der Kundenforderungen hat die Gesellschaft eine Warenkreditversicherung abgeschlossen.

VIII. Bericht über Zweigniederlassungen

Die CCU verfügt über keine eigenen Zweigniederlassungen.

Krefeld, 31. Juli 2018

Dieter Kersting, Vorstand

Heinz Ulrich Strate, Vorstand

Uwe Lohmann, Vorstand

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der C.C. Umwelt AG, Krefeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir pflichtgemäß auf die Ausführungen der gesetzlichen Vertreter im Lagebericht hin:

In Abschnitt III.A. wird sinngemäß ausgeführt, dass die Rückzahlbarkeit und somit die Werthaltigkeit einer unter den Forderungen gegen verbundene Unternehmen ausgewiesenen Forderung über TEUR 14.658 von der Erteilung der beantragten Genehmigung zum Betrieb einer Deponie durch die zuständigen Behörden abhängig ist."

Kassel, den 14. August 2018

ATC BERGER GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Berger, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2017 wurden vom Aufsichtsrat geprüft.

Es fand eine abschließende Besprechung mit Herrn WP Ralf Berger statt. Herr Berger erläuterte die Jahresabschlussprüfung und das Prüfungsergebnis und beantwortete Fragen der Aufsichtsratsmitglieder.

Nach Prüfung erklärte der Aufsichtsrat:

Die Prüfung des Jahresabschlusses, des Lageberichts und der Verwendungsvorschlag des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2017 sowie die Jahresabschlussprüfung haben zu keinen Einwendungen geführt. Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss.

Krefeld, den 11. Dezember 2018

Beatrice Dreyfus, Aufsichtsratsvorsitzende

C.C. UMWELT AG

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