Degussa Bank GmbH

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011

Geschäftsbericht 2011

Kennzahlen

in Mio. €	2008	2009	2010	2011
	31.12.	31.12.	31.12.	31.12.
Gesamtgeschäftsvolumen	3.293	4.673	6.057	5.695
Bilanzsumme	3.276	4.367	5.756	5.490
Bruttokreditvolumen	2.975	3.575	3.884	4.430
Kundeneinlagen	2.414	3.664	5.143	4.875
Verbriefte Verbindlichkeiten	151	126	106	96
Gezeichnetes Kapital und Rücklagen	95	98	114	122
Fonds für allgemeine Bankrisiken	10	10	10	17
Genussrechtskapital	10	10	6	6
Nachrangige Verbindlichkeiten	52	52	54	50
Summe der bilanziellen Eigenmittel	167	170	182	193
Zinsüberschuss	42	63	64	85
Provisionsüberschuss	17	20	27	25
Verwaltungsaufwand	54	69	80	85
Betriebsergebnis	7	9	9	19
Zahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt	555	606	665	695

Die Bank ist Mitglied des "Bankenverband Hessen e. V." und gehört dem Einlagensicherungsfonds des "Bundesverband deutscher Banken e. V." an. Sie ist zum Handel an den Wertpapierbörsen in Frankfurt am Main, Berlin/Bremen, München und Stuttgart zugelassen.

Aufsichtsrat

Dr. Christian Olearius, Vorsitzender
Hamburg

Christian Schmid
Hamburg

Dr. Peter Rentrop-Schmid
Hamburg

Martin Krebs
Hofheim / Ts.

Heinz-Joachim Wagner
Bad Nauheim

Geschäftsführung

Jürgen Eckert, Sprecher
Frankfurt am Main

Anton Hanskötter
Maintal

Raymond Heußlein
Frankfurt am Main

Reinhard Schröck
Schöneck

Bericht der Geschäftsführung

Lagebericht

Geschäftsentwicklung

Den Prozess der Konzentration auf Geschäftsfelder, in denen wir nachhaltige Wettbewerbsvorteile besitzen und ausbauen können, haben wir fortgesetzt.

Unser auf das Privatkundengeschäft im lokalen Raum fokussierte Geschäftsmodell bewährt sich als wachstumsfähig und robust.

Grundlage des Erfolges ist das Vertrauen unserer Kundschaft. Die sich aus der Finanzkrise ergebenden Chancen haben wir genutzt und unsere Kundenbasis nachhaltig gestärkt. Im Hinblick auf die volatilen Risiken für Anlagen in Euro-Staatspapieren und die dadurch veränderten Anlagechancen haben wir unsere Preispolitik im Einlagengeschäft angepasst.

Das Kundenkreditvolumen entwickelt sich weiterhin erfreulich. Auch die Kundeneinlagen verblieben nach den überdurchschnittlichen Zuwachsraten der Vorjahre (in 2009 und 2010 jeweils über 40%) auf hohem Niveau. Die Bilanzsumme stabilisierte sich auf € 5.490 Mio. Das Aktivgeschäft mit Privatkunden wird insbesondere von Immobilienfinanzierungen geprägt. Bei den Kundeneinlagen waren hauptsächlich täglich verfügbare Anlageformen, aber auch kurzfristige Termineinlagen und Sparbriefe gefragt.

Überschüssige Gelder werden in risikoarme Wertpapieranlagen investiert. Die Sicherung der Liquidität steht hierbei im Vordergrund. Darüber hinaus bestehen Refinanzierungsspielräume im Pfandbriefgeschäft.

Im Provisionsergebnis hat sich das Wertpapiergeschäft trotz spürbarer Unsicherheit der Anleger stabil gezeigt. Steigender Wettbewerbsdruck führte zu einem leicht rückläufigen Provisionsergebnis im Kreditkartengeschäft.

Die Bilanzkennzahlen entwickelten sich wie folgt:

Mio. €	31.12. 2011	31.12. 2010	Veränd. %
Geschäftsvolumen	5.695	6.057	- 6
Bilanzsumme	5.490	5.756	- 5
Kundenforderungen	4.009	3.713	+ 8
Kundeneinlagen	4.875	5.143	- 5
Summe Eigenmittel	193	182	+ 6

Den zukünftigen Anforderungen an die Bildung von Kernkapital haben wir erneut durch Zuführung von € 14 Mio. (+11%) Rechnung getragen. Das Kernkapital der Bank beträgt zum Bilanzstichtag € 139 Mio., die Kernkapitalquote 9,3%.

Die Geschäfte der uns verbundenen INDUSTRIA-Gruppe entwickeln sich weiter erfreulich. Das Ergebnis der Beteiligungsgesellschaft INDUSTRIA GmbH wurde im Rahmen eines Gewinnabführungsvertrages an die Degussa Bank abgeführt.

Unsere Tochtergesellschaft PRINAS Assekuranz und Service GmbH hat das operative Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr um über 15% auf € 1,2 Mio. steigern können. Die Überschüsse werden zum Rückkauf ausstehender Fremdanteile genutzt.

Dem Ergebnisabführungsvertrag entsprechend hat die Degussa Bank € 8,3 Mio. an ihren Gesellschafter, die Degussa Bank Beteiligungsgesellschaft mbH, abgeführt. Zudem wurden aus dem Jahresüberschuss € 7,5 Mio. zur Kapitalstärkung vorab den Gewinnrücklagen zugeführt. Insgesamt standen somit € 15,8 Mio. für Ergebnisabführung und Gewinnverwendung zur Verfügung (i.Vj. € 6,5 Mio.).

Kreditgeschäft

Das Bruttokreditvolumen (Forderungen, Beteiligungen und Bürgschaften) belief sich am Bilanzstichtag auf € 4.430 Mio. gegenüber € 3.884 Mio. am 31.12.2010 (+ 14%).

Im Bruttokreditvolumen sind € 350 Mio. täglich fällige Kommunalkredite sowie € 275 Mio. kurzfristige Anlagen bei der Deutschen Bundesbank enthalten.

Den Schwerpunkt des Kreditgeschäftes bildet weiterhin das Geschäft mit Privatkunden in Höhe von € 3.468 Mio. zum Bilanzstichtag.

Refinanzierung

Die hohen Zuflüsse an Kundeneinlagen in den Vorjahren konnten trotz geänderter Zinspolitik überwiegend gehalten werden. Das Fremdmittelvolumen zum 31.12.2011 ging insgesamt leicht um € 282 Mio. auf € 5.212 Mio. zurück (- 4%). Im Privatkundengeschäft wurden täglich fällige Gelder (€ -816 Mio.) in kurz- und mittelfristige Anlageformen transformiert (€ + 681 Mio.).

Pfandbriefe sind im Volumen von insgesamt € 62 Mio. begeben. Fällige Inhaberschuldverschreibungen wurden nicht in gleichem Umfang neu platziert. Das Emissionsvolumen reduzierte sich um € 11 Mio. auf € 75 Mio.

Die Einlagen von Privat- und Firmenkunden am gesamten Refinanzierungsvolumen betragen zum Bilanzstichtag über 95%.

Wertpapiereigenposition

Der Eigenbestand an festverzinslichen Wertpapieren (ohne eigene Schuldverschreibungen) und Schuldtiteln öffentlicher Stellen beträgt € 737 Mio. gegenüber € 1.585 Mio. im Vorjahr.

Er wird auch zur Inanspruchnahme von Spitzenrefinanzierungsfazilitäten und Offenmarktgeschäften bei der Deutschen Bundesbank sowie für kurzfristige Repogeschäfte eingesetzt.

Eigenkapital

Nach Beschlussfassung über die Kapitalmaßnahmen und unter Berücksichtigung des anrechenbaren Ergänzungskapitals belaufen sich die bilanziellen Eigenmittel insgesamt auf €193 Mio. (+ 6 %). Die Kapitalausstattung gibt Spielraum für weiteres Wachstum.

T€	31.12.2011	31.12.2010
Gezeichnetes Kapital	17.895	17.895
Einlage stille Gesellschaft*	31.000	31.000
Rücklagen	72.968	65.438
Fonds für allgemeine Bankrisiken	16.850	10.226
Kernkapital	138.173	124.559
Genussrechtskapital	6.000	6.000
Nachrangige Verbindlichkeiten*	48.350	51.500
Ergänzungskapital	54.350	57.500
Eigenmittel	193.063	182.059

^* Die hier ausgewiesenen Beträge erfüllen die Anforderungen nach §10 Abs. 4 bzw. 5a KWG

Company Services

Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit lag in operativen Dienstleistungen, insbesondere im Auslandszahlungsverkehr sowie im Cash- und Devisenmanagement. Geschäfte mit Kunden stehen im Mittelpunkt des Devisengeschäftes. Darüber hinaus werden Dienstleistungen im Bereich der Verwaltung von Arbeitgeberdarlehen, Investmentplänen und Belegschaftsaktien erbracht.

Das Kreditkartengeschäft mit Firmen ist fester Bestandteil unseres Dienstleistungsangebotes. Es verbindet modernes Travelmanagement mit den Finanzdienstleistungen an unseren Standorten.

Wertpapierdienstleistungsgeschäft

Im ersten Halbjahr 2011 war es die Zuversicht, im zweiten Halbjahr die Vorsicht, die das Kundenverhalten im Wertpapiergeschäft prägte. Doch anders als während der Bankenkrise 2009 hat die Staatsschuldenkrise 2011 nicht zu einem Nachfrageeinbruch nach Anlageprodukten, sondern zu einer Umorientierung mit einem verstärkten Interesse an risikoärmeren Produkten geführt.

Während die Umsätze mit Aktien und Investmentfonds nachließen, zog der Absatz von Anleihen und Zertifikaten deutlich an. Trotz Finanzkrise konnten daher die Erträge aus Vermögensberatung und vermögensverwaltenden Fonds um 5% Prozent gesteigert werden.

Privatkunden

Der kontinuierliche Ausbau des Vertriebsnetzes im Worksitebanking wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr fortgesetzt.

Immobilienfinanzierungen sind weiter Schwerpunkt des Kreditgeschäftes mit unseren Kunden. Verstärkt nachgefragt werden auch Privat- und Konsumentenkredite.

Die Entwicklung der Einlagen folgt der Präferenz unserer Kunden nach Sicherheit und Liquidität. Anlagewünschen außerhalb des Tagesgeldbereiches tragen wir mit unserem Angebot an kurzfristigen Termineinlagen und Sparbriefen Rechnung, in welchem deutliche Zuwachsraten erzielt werden konnten. Pfandbriefe der Bank runden das Angebotsspektrum als besonders besicherte Anlageform ab.

Im Multichannel-Vertrieb stehen wir unseren Privatkunden vor Ort, telefonisch und über unsere Internetplattform (www.degussa-bank.de) zur Verfügung.

Risikomanagementziele und -methoden

Der Fähigkeit, Risiken adäquat einzuschätzen und zu bewirtschaften, kommt im Finanzgeschäft traditionell eine hohe Bedeutung zu. Wirtschaftliche Dynamik, die wachsende Komplexität von Marktbeziehungen sowie die daraus resultierenden Instabilitäten und teilweise krisenhaften Entwicklungen haben die Bedeutung dieser Aufgabe weiter verstärkt. Die Organisation des Risikomanagement-Prozesses der Degussa Bank-Gruppe trägt dieser Bedeutung Rechnung.

Die Kreditrisiken der Degussa Bank steuern wir nach den banküblichen Genehmigungs-, Prüfungs- und Überwachungsverfahren sowie mittels IT-gestützter Risikoklassifikations- und Frühwarnsysteme. Für unser größtes Kreditportfolio - das Portfolio der privaten Immobilienkredite - verfügen wir zudem seit Anfang 2008 über eine IRBA-Zertifizierung für unser Ratingverfahren. Dieses interne Scoringverfahren ist vollumfänglich in unseren elektronischen Workflow für das Immobilienkreditgeschäft integriert. In 2010 wurden weitere IRBA-fähige Scorekarten für die restlichen Retail-Portfolien der Degussa Bank entwickelt. Die Zertifizierung ist für 2012 terminiert.

Besondere Ausfallrisiken sind aufgrund der kleinteiligen Struktur des Kreditportfolios und seiner überwiegend wohnwirtschaftlichen Besicherung nicht erkennbar.

Für das Risikomanagement des Zinsbuchs hinsichtlich Zinsänderungsrisiken verwenden wir moderne, sowohl barwertige als auch GuV-orientierte Verfahren zur Risikomessung, -steuerung und -limitierung. Diese entwickeln wir laufend weiter. Ein Schwerpunkt unserer Aktivitäten ist der kontinuierliche Ausbau der Softwareplattform und die weitere Automatisierung der Reportingprozesse.

Marktpreisrisiken werden durch Limite begrenzt und mithilfe von Value-at-Risk-Methoden überwacht. Diese Verfahren werden durch Analysen ergänzt, die diejenigen Risiken abbilden, die von der "Value-at-risk"-Methode nicht hinreichend erfasst werden; Stresstests werden regelmäßig durchgeführt.

Das Management der operationellen Risiken umfasst u. a. regelmäßige Risk Assessments von Kernprozessen der Bank, ein System von KeyRisk-Indikatoren, die laufend beobachtet werden, sowie einen Schadenfallmeldeprozess mit regelmäßigen Analysen der eingetretenen Verluste aus operationellen Risiken.

Unser Kerngeschäft mit Privatkunden sorgte auch in 2011 für eine stabile Liquiditätsposition. Besondere Liquiditätsrisiken erwarten wir nicht, da wir weitgehend über Kundeneinlagen refinanziert sind. Durch den Erwerb einer Pfandbrieflizenz in 2009 haben wir unsere Refinanzierungsbasis weiter verbreitert. Die Liquidität der Degussa Bank war im Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Zukünftige aufsichtsrechtliche Anforderungen an die Liquidität können schon heute erfüllt werden.

Alle wesentlichen Risikoarten werden in einem umfassenden Risikotragfähigkeitskonzept abgebildet und überwacht. Mögliche Änderungen der Risikosituation werden im Rahmen von Stressszenarien analysiert. Die Risikotragfähigkeit der Degussa Bank war in 2011 zu jedem Zeitpunkt gegeben.

Ertragslage

Der Zinsertrag wuchs um € 11,8 Mio. auf € 197,3 Mio. Dem gegenüber standen Zinsaufwendungen von € 112,6 Mio. (- € 8,7 Mio.). Insgesamt wurde ein deutlich erhöhtes Zinsergebnis von € 84,8 Mio. (i.Vj. € 64,2 Mio.; + 32%) erzielt.

Wesentlicher Träger des Provisionsgeschäftes ist das Wertpapiergeschäft, welches sich trotz der Unsicherheiten an den Finanzmärkten leicht verbessert zeigte. Insgesamt ist das Provisionsergebnis aufgrund steigenden Wettbewerbsdrucks im Kreditkartengeschäft mit € 24,7 Mio. leicht rückläufig (i.Vj. € 26,9 Mio.; - 8%).

Das Vertriebsnetz wurde weiter ausgebaut. Die Anzahl der Beschäftigten wuchs im Jahresdurchschnitt auf 695 gegenüber 665 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 2010. Die Personalkosten erhöhten sich auf € 44,9 Mio. (i.Vj. 41,8 Mio.; + 7%).

Die anderen Verwaltungskosten stiegen auf € 39,7 Mio. (i.Vj. € 38,6 Mio.; + 3%). Der Anstieg ist geprägt durch Investitionen in das Vertriebsnetz sowie die grundsätzlich erhöhte Umlageanforderung der Einlagensicherungseinrichtung.

Im Geschäftssegment "Immobilien und Immobilienfinanzierung" entwickelt sich die INDUSTRIA-Gruppe weiterhin erfreulich.

Die INDUSTRIA Bau- und Vermietungsgesellschaft mbH und ihre Schwestergesellschaft INDUSTRIA Immobilien GmbH werden unter dem Dach der Beteiligungsgesellschaft INDUSTRIA GmbH als eine 100%ige Tochter der Degussa Bank geführt. Das Geschäftsjahr 2011 schloss die Beteiligungsgesellschaft mit einem Ergebnis von € 8,0 Mio. ab.

Unser Engagement im Segment "Versichern und Vorsorge" haben wir im Rahmen unserer Beteiligung an dem firmengebundenen Versicherungsmakler PRINAS Assekuranz Service GmbH, Essen, weiter intensiviert. Zum 01.01.2011 hat die Gesellschaft die restlichen 25% an Anteilen im Fremdbesitz erworben. Sie erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr ein operatives Ergebnis vor Steuern von € 1,2 Mio. Aus dem Erwerb eigener Anteile ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von € 0,9 Mio.

Das Ergebnis der Bank vor Steuern erhöhte sich auf € 19,3 Mio. gegenüber € 9,2 Mio. im Vorjahr (+ 110%). Neben der Gewinnabführung an den Gesellschafter in Höhe von € 8,3 Mio. konnten € 7,5 Mio. zur Kapitalstärkung den Gewinnrücklagen zugeführt werden.

Mitarbeiter

Am 31.12.2011 beschäftigte die Bank 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inkl. 11 Auszubildende) gegenüber 690 im Vorjahr.

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren persönlichen Einsatz und ihr Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dem Betriebsrat gilt unser Dank für die jederzeit vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Die Weiterentwicklung der fachlichen, persönlichen und sozialen Kompetenzen unserer Mitarbeiter begleiten wir mit innovativen Entwicklungsprogrammen.

Voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken

Mit nunmehr über 370.000 Privatkunden hat sich die Degussa Bank eine solide Grundlage für die weitere Entwicklung geschaffen.

Für die Zukunft rechnen wir mit stabilen Ergebnisbeiträgen im zinsabhängigen Geschäft. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir eine Steigerung des Geschäftsvolumens und der Bilanzsumme. Im Zinsergebnis wird sich der Druck auf die Marge weiter fortsetzen.

Zunehmende Ertragschancen sehen wir im Wertpapiergeschäft sowie durch die steigenden Kundenzahlen im Kredit- und im Einlagengeschäft mit Privatkunden.

Über die Zusammenarbeit mit Unternehmen wird die Kundenbasis des Geschäftsfeldes Privatkunden verstärkt ausgebaut. Aus dem Kreditkartengeschäft erwarten wir Impulse für die Marktdurchdringung.

Ein aktives Kostenmanagement in Verbindung mit der Nutzung von Innovationschancen wird weiter Schwerpunkt der Unternehmenssteuerung bleiben.

Unser Geschäftsmodell bewährt sich auch in der herausfordernden Kapitalmarktsituation als stabil und nachhaltig. Besondere markt- bzw. wettbewerbsinduzierte Risiken können wir derzeit nicht erkennen.

Mit dem Ausbau unseres Vertriebsnetzes erwarten wir Zuwächse bei allen Produkten im gesamten Produktportfolio. Wachsende Kundenzahlen und eine verstärkte Ausschöpfung des vorhandenen Kundenpotenzials werden die Ertragskraft der Bank weiter stärken.

Bilanz zum 31. Dezember 2011

der Degussa Bank GmbH

Aktiva

	€	€	€	€	Vorjahr T€
Barreserve
Kassenbestand			38.354.878,67		36.216
Guthaben bei Zentralnotenbanken			233.876.318,57		209.764
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
	233.876.318,57	(i.Vj. T€ 209.764)		272.231.197,24
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar				0,00	649.269
	0,00	(i. Vj. T€ 649.269)
Forderungen an Kreditinstitute
andere Forderungen				331.095.651,17	74.509
darunter: täglich fällig	51.801.036,39	(i.Vj. T€ 71.796)
Forderungen an Kunden
Hypothekendarlehen			2.654.388.526,21		2.505.922
Kommunalkredite			350.000.000,00		150.000
andere Forderungen			1.004.222.283,08		1.057.380
darunter: gegen Beleihung von Wertpapieren				4.008.610.809,29
	50.000.000,00	(i. Vj. T€ 0)
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Geldmarktpapiere
von öffentlichen Emittenten			0,00		20.052
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	0,00	(i.Vj. T€ 20.052)
Anleihen und Schuldverschreibungen von öffentlichen Emittenten		355.690.545,24			562.606
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	355.690.545,24	(i.Vj. T€ 562.606)
von anderen Emittenten		381.531.330,24	737.221.875,48		352.793
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank	366.839.257,46	(i.Vj.T€ 347.946)
eigene Schuldverschreibungen			50.371.853,15		47.614
Nennbetrag	50.303.700,00	(i.Vj. T€ 47.563)		787.593.728,63
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere				22.722.888,59	25.260
Beteiligungen				73.571,42	74
darunter: an Kreditinstituten	51.483,00	(i.Vj. T€ 51)
Anteile an verbundenen Unternehmen				35.357.402,17	35.357
Treuhandvermögen				4.777,60	5
darunter: Treuhandkredite	4.777,60	(i.Vj. T€ 5)
Immaterielle Anlagewerte
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten				3.984.085,00	4.857
Sachanlagen				6.927.832,15	6.525
Sonstige Vermögensgegenstände				19.704.395,45	16.679
Rechnungsabgrenzungsposten
aus dem Emissions- und Darlehensgeschäft			200.892,09		345
andere			1.099.305,06		768
				1.300.197,15
Summe der Aktiva				5.489.606.535,86	5.755.995
Passiva
	€	€	€	€	Vorjahr T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
andere Verbindlichkeiten				258.972.702,30	262.499
darunter: täglich fällig	1.627.694,77	(i.Vj. T€ 3.132)
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
begebene Hypotheken-Namenspfandbriefe			41.384.915,34		41.385
Spareinlagen
mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten		207.050.045,49			259.654
mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten		16.315.725,52	223.365.771,01		16.316
andere Verbindlichkeiten			4.610.152.115,44		4.825.888
darunter: täglich fällig	3.213.060.226,20	(i.Vj. T€ 4.104.476)		4.874.902.801,79
Verbriefte Verbindlichkeiten
begebene Schuldverschreibungen
Hypothekenpfandbriefe			20.902.983,83		20.391
sonstige Schuldverschreibungen			74.908.770,93		86.069
				95.811.754,76
Treuhandverbindlichkeiten				4.777,60	5
darunter: Treuhandkredite	4.777,60	(i.Vj. T€ 5)
Sonstige Verbindlichkeiten				28.476.336,64	25.408
Rechnungsabgrenzungsposten
aus dem Emissions- und Darlehensgeschäft			1.759.619,43		2.090
andere			47.560,80		70
				1.807.180,23
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			18.237.242,00		16.848
Steuerrückstellungen			1.150.825,00		0
andere Rückstellungen			15.529.354,30		15.037
				34.917.421,30
Nachrangige Verbindlichkeiten				50.000.000,00	53.750
Genussrechtskapital				6.000.000,00	6.000
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig	0,00	(i. Vj. T€ 0)
Fonds für allgemeine Bankrisiken				16.850.048,31	10.226
Eigenkapital
gezeichnetes Kapital			48.895.215,84		48.895
Kapitalrücklage			46.237.129,51		46.237
Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen			26.731.167,58		19.201
Bilanzgewinn			0,00		26
				121.863.512,93
Summe der Passiva				5.489.606.535,86	5.755.995
Eventualverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und aus Gewährleistungsverträgen				6.369.183,42	8.736
Andere Verpflichtungen
Unwiderrufliche Kreditzusagen				198.702.264,48	291.904

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

der Degussa Bank GmbH

	€	€	€	Vorjahr T€
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften	171.175.073,81			162.694
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen	26.171.578,71	197.346.652,52		22.826
2. Zinsaufwendungen		112.562.655,42	84.783.997,10	121.284
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wert-
papieren		1.009.452,22		530
b) Beteiligungen		32.500,00	1.041.952,22	34
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen			7.952.893,33	8.134
5. Provisionserträge		37.394.191,03		37.022
6. Provisionsaufwendungen		12.724.933,35	24.669.257,68	10.087
7. Sonstige betriebliche Erträge			3.004.015,31	862
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter	36.564.002,10			33.570
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	8.355.075,67	44.919.077,77		8.244
darunter:
für Altersversorgung € 2.808.265,08 (i. Vj. T€ 3.069)
b) andere Verwaltungsaufwendungen		39.673.510,57	84.592.588,34	38.579
9. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen			4.443.514,59	4.041
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen			1.463.878,47	2.655
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft			1.299.838,60	3.425
12. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken			6.624.210,69	0
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere			3.733.850,00	1.051
14. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit			19.294.234,95	9.166
15. Außerordentliche Aufwendungen			0,00	940
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		1.323.106,64		411
17. Sonstige Steuern		16.886,32	1.339.992,96	100
18. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne			10.450.000,00	1.189
19. Jahresüberschuss			7.504.241,99	6.526
20. Vorabausschüttung			0,00	6.500
21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr			26.224,86	0
22. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen			7.530.466,85	0
23. Bilanzgewinn			0,00	26

Anhang

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Allgemeines

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute aufgestellt.

Bilanzierung und Bewertung erfolgen nach handelsrechtlichen Vorschriften. Das Zinsbuch der Bank wird mittels barwertiger Methoden gesteuert und ist verlustfrei.

Forderungen an Kreditinstitute und Kunden

Guthaben und Forderungen werden grundsätzlich zum Nominalbetrag angesetzt. Kreditrisiken sind durch Abzug angemessener Einzel- und Pauschalwertberichtigungen oder Bildung von Rückstellungen berücksichtigt.

Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen werden mit dem Barwert bilanziert.

Wertpapiere

Anleihen und Schuldverschreibungen sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere werden im Umlaufvermögen mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Soweit ihr Börsen- oder Marktwert am Bilanzstichtag niedriger ist, ist der niedrigere Wert angesetzt. Die Bewertung im Anlagevermögen erfolgt nach dem gemilderten Niederstwertprinzip.

Eigene Schuldverschreibungen sind mit dem Rückkaufwert oder dem niedrigeren Stichtagswert bewertet.

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen

Die Anlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden unter Zugrundelegung der steuerlichen Höchstsätze vorgenommen.

Geringwertige Anlagegüter werden in einem Sammelposten im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG erfasst und abgeschrieben.

Rückstellungen

Die Pensionsrückstellungen sind mit ihren handelsrechtlichen Erfüllungsbeträgen unter Anwendung der Projected-Unit-Credit-Methode bilanziert. Unverändert zum Vorjahr wurden erwartete Einkommensentwicklungen in Höhe von 3,75% und ein Fluktuationsabschlag von 3,0% zugrunde gelegt. Künftige Rentenanpassungen sind entsprechend den Pensionszusagen in Höhe von 2,0% berücksichtigt. Der Bewertung liegt der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Rechnungszins von 5,14% für Restlaufzeiten von 15 Jahren zugrunde (i.Vj. 5,15%).

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und werden mit den Beträgen der voraussichtlichen Inanspruchnahme passiviert.

Bei Rückstellungen mit Verwertungszeiträumen von über einem Jahr wurde vom Beibehaltungswahlrecht gemäß Artikel 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB Gebrauch gemacht. Die Überdeckung aus Abzinsungseffekten beträgt zum 31.12.2011 T€ 163.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind jeweils mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Rechnungsabgrenzungen

Rechnungsabgrenzungsposten werden laufzeitbezogen im Hinblick auf eine periodengerechte Zuordnung der Erträge und Aufwendungen gebildet.

Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit dem Devisenkassamittelkurs der Europäischen Zentralbank vom 30.12.2011 bewertet, wenn sie nicht kursgesichert sind. Kursgesicherte Bilanzposten sind mit dem Sicherungskurs bewertet.

Schwebende Geschäfte

Erträge aus schwebenden Geschäften werden bei Fälligkeit erfolgswirksam berücksichtigt.

Für ungedeckte Verpflichtungsüberschüsse, die sich aus der Bewertung der Kontrakte zum Bilanzstichtag ergeben, sind Rückstellungen für drohende Verluste gebildet.

Erläuterungen zur Bilanz

Aktiva

Forderungen an Kreditinstitute

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Täglich fällig/unbestimmt	56.096	71.796
Befristet mit Restlaufzeit	275.000	2.713
bis 3 Monate	275.000	2.713
über 3 Monate bis 1 Jahr	0	0
über 1 Jahr bis 5 Jahre	0	0
über 5 Jahre	0	0

Forderungen an Kunden

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Täglich fällig/unbestimmt	277.498	282.724
Befristet mit Restlaufzeit	3.731.113	3.430.578
bis 3 Monate	496.848	282.632
über 3 Monate bis 1 Jahr	260.604	308.812
über 1 Jahr bis 5 Jahre	1.713.253	1.546.074
über 5 Jahre	1.260.408	1.293.060

Der Bilanzposten enthält Forderungen an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 113.957 (i.Vj. T€81.171).

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

Vom Bestand sind:

in T€	31.12.2011	31.12.2010
börsenfähig	787.594	983.064
börsennotiert	737.222	935.450
nicht börsennotiert	50.372	47.614
nicht börsenfähig	0	0

Von den Anleihen und Schuldverschreibungen sind T€ 77.166 (i.Vj. T€ 218.364) in den kommenden zwölf Monaten fällig.

Die im Geschäftsjahr in das Anlagevermögen eingebrachten Wertpapiere betreffen Umwidmungen aus der Liquiditätsreserve mit Marktwerten in Höhe von T€ 59.831. Die Marktwerte aller im Anlagevermögen befindlichen Wertpapiere betragen T€ 341.924. Bei den Emittenten der Wertpapiere im Anlagevermögen handelt es sich ausschließlich um Anleihen öffentlicher Emittenten oder um besonders gedeckte Schuldverschreibungen im Sinne der Solvabilitätsverordnung, sodass keine dauerhaften Wertminderungen erwartet werden. Ferner gehen wir bei Wertpapieren von Staaten, die der besonderen Sicherung durch den Europäischen Stabilisierungsmechanismus (ESM, Euro-Rettungsschirm) unterliegen, davon aus, dass diese Staaten bzw. die Sicherungsgeber ihren Verpflichtungen in vollem Umfang nachkommen werden.

Wertpapiere im Anlagevermögen sind höchstens mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere

Vom Bestand sind:

in T€	31.12.2011	31.12.2010
börsenfähig	22.723	25.260
börsennotiert	0	0
nicht börsennotiert	22.723	25.260
nicht börsenfähig	0	0

Zum 31.12.2011 befinden sich folgende Sondervermögen gem. § 285 Nr. 26 HGB im Bestand:

in T€	Buchwert/ Marktwert	Ausschüttung 2011
Wohnen Deutschland	10.000/	446
wohnwirtschaftlich genutzte Immobilien	10.086
Degussa Bank Portfolio
Privat Aktiv	4.599/	125
Vermögensverwaltung mit flexiblen Investitionsquoten	4.599
Degussa Bank Universal Rentenfonds	6.598/	417
Gemischter Fonds mit Schwerpunkt verzinsliche Wertpapiere	6.598

Beteiligungen

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Liquiditäts-Konsortialbank GmbH	51	51
S.W.I.F.T.	14	14
Deutsche Börse AG (börsennotiert)	8	8

Anteile an verbundenen Unternehmen

Anteilsbesitz	Anteil am Kapital	Eigenkapital	Ergebnis des Geschäftsjahres 2011
	%	T€	T€
Beteiligungsgesellschaft INDUSTRIA GmbH, Frankfurt am Main	100,0%	33.357	7.953
PRINAS Assekuranz Service GmbH, Essen	100,0%	-	- 913

Im Geschäftsjahr hat die PRINAS Assekuranz Service GmbH die ausstehende 25% Fremdbeteiligung am Kapital für T€ 2.000 zurückerworben. Die Gesellschaft weist zum 31.12.2011 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von T€ 837 aus.

Entwicklung des Anlagevermögens

Die Sachanlagen betreffen Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung. Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich ausschließlich um Software.

in T€	Sachanlagen	immaterielle Vermögensgegenstände
Anschaffungskosten
Stand 31.12.2010:	21.558	12.561
Zugänge	2.545	1.502
Abgänge	608	0
Umbuchungen	0	0
Abschreibungen
kumuliert	16.567	10.079
des Geschäftsjahres	2.067	2.376
Stand am 31.12.2011	6.928	3.984
Stand am 31.12.2010	6.525	4.857

Das Finanzanlagevermögen entwickelte sich wie folgt:

in T€	Wertpapiere des Anlagevermögens	Beteiligungen	Anteile an verbundenen Unternehmen
Buchwerte am 31.12.2010	331.747	73	35.357
Veränderungen im Geschäftsjahr	29.505	0	0
Buchwerte am 31.12.2011	361.252	73	35.357

Sonstige Vermögensgegenstände

In dem Bilanzposten in Höhe von T€ 19.704 (i.Vj. T€ 16.679) sind im Wesentlichen Forderungen an Finanzbehörden und aus nicht abgerechneten Dienstleistungen enthalten.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen an den Gesellschafter in Höhe von T€ 1.857 (i.Vj. keine) enthalten.

Deckungskapitalien zur Sicherung von Altersversorgungsverpflichtungen wurden mit den ihnen zugrunde liegenden Verpflichtungen in Höhe von T€ 38 verrechnet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Im Bilanzausweis sind T€ 201 (i.Vj. T€ 344) Disagiobeträge enthalten.

Passiva

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Täglich fällig/unbestimmt	18.887	20.165
Befristet mit Restlaufzeit	240.086	242.334
bis 3 Monate	1.189	1.616
über 3 Monate bis 1 Jahr	16.832	8.285
über 1 Jahr bis 5 Jahre	44.993	49.515
über 5 Jahre	177.072	182.918

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

Spareinlagen:

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Restlaufzeit oder Kündigungsfrist	223.366	275.970
bis 3 Monate	207.127	259.654
über 3 Monate bis 1 Jahr	3.246	3.474
über 1 Jahr bis 5 Jahre	11.890	12.024
über 5 Jahre	1.103	818

Begebende Hypothekenpfandbriefe und andere Verbindlichkeiten:

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Täglich fällig/unbestimmt	3.213.060	4.107.645
Befristet mit Restlaufzeit	1.438.477	759.628
bis 3 Monate	552.495	142.554
über 3 Monate bis 1 Jahr	699.123	446.158
über 1 Jahr bis 5 Jahre	131.693	115.907
über 5 Jahre	55.166	55.010

Der Bilanzposten beinhaltet Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 10.407 (i. Vj. T€ 8.610).

Verbriefte Verbindlichkeiten

Von den verbrieften Verbindlichkeiten sind T€ 6.468 in den kommenden 12 Monaten fällig.

Sonstige Verbindlichkeiten

Der Bilanzposten enthält:

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Steuerverbindlichkeiten	10.862	15.122
Verbindlichkeiten aus EAV gegenüber dem Gesellschafter	8.280	0
Lieferungen und Leistungen	4.933	6.654
Zinsverbindlichkeiten	3.408	2.483
Verschiedene Verbindlichkeiten	993	1.149
Insgesamt	28.476	25.408

Von den sonstigen Verbindlichkeiten bestehen T€ 8.392 (i.Vj. T€ 123) gegenüber verbundenen Unternehmen.

Rechnungsabgrenzungsposten

Im Bilanzposten sind T€ 1.445 (i.Vj. T€ 1.807) Disagiobeträge und T€ 315 (i.Vj. T€ 283) Agiobeträge enthalten.

Nachrangige Verbindlichkeiten, Genussrechtskapital

Art	Betrag	Zinssatz	Fälligkeit
	in €	in %
Nachrang-Inhaberschuldverschreibungen
von 2008/WKN A0SFUU	4.000	5,50	18.04.2018
von 2008/WKN A0AE82	2.000	5,50	21.11.2018
von 2008/WKN A0L03M	10.000	5,50	12.12.2018
von 2009/WKN A0Z126	4.000	5,00	02.06.2019
von 2009/WKN A0Z2G3	1.250	5,00	01.08.2019
von 2009/WKN A1CRYV	1.000	5,00	14.12.2019
von 2010/WKN A1EL5T	5.000	5,00	11.05.2020
von 2011/WKN A1H3M3	2.000	5,50	09.03.2021
Nachrangige Schuldscheindarlehen
von 2003	2.750	4,76	26.09.2013
von 2004	7.500	4,93	01.08.2014
von 2005	5.000	2,173 var.	15.12.2015
von 2006	2.000	2,244 var.	30.08.2016
von 2007	3.500	5,90	15.06.2017
Insgesamt	50.000
Zinsaufwendungen T€ 2.494
Genussrechtskapital
von 2006	6.000	5,50	31.12.2016
Insgesamt	6.000
Zinsaufwendungen T€ 330

Die bestehenden nachrangigen Verbindlichkeiten und das Genussrechtskapital werden nach § 10 Abs. 5 und Abs. 5a KWG in Höhe von T€ 54.350 als haftendes Eigenkapital angerechnet.

In den Bilanzposten sind unverändert zum Vorjahr T€ 3.500 gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten.

Noch nicht fällige Zinsen sind abgegrenzt und unter "Sonstige Verbindlichkeiten" ausgewiesen.

Eigenkapital

Das bilanzielle Eigenkapital beläuft sich auf T€ 121.864 (i.Vj. T€ 114.359).

Zur Stärkung des aufsichtsrechtlichen Kernkapitals wurden aus dem Jahresüberschuss T€ 7.530 vorab in die Gewinnrücklagen eingestellt. Zudem wurde der Fonds für allgemeine Bankrisiken um T€ 6.624 auf nunmehr T€ 16.850 aufgestockt.

Zum 31.12.2011 sind insgesamt T€ 31.000 an stillen Gesellschaftereinlagen im gezeichneten Kapital enthalten. Die Einlagen erfüllen die Anforderungen des § 10 Abs. 4 KWG zur Anerkennung als haftendes Eigenkapital.

Das Stammkapital von T€ 17.895 ist zum 31.12.2011 vollständig im Eigentum der Degussa Bank Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg.

Eventualverbindlichkeiten

In den Eventualverbindlichkeiten sind ausschließlich nicht in Anspruch genommene Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Garantien enthalten, davon betreffen T€ 1.114 (i.Vj. T€ 2.283) verbundene Unternehmen.

Unwiderrufliche Kreditzusagen betreffen im Wesentlichen das Privatkundengeschäft.

Fremdwährungsaktiva und -passiva

Von den auf der Aktivseite ausgewiesenen Forderungen und Vermögensgegenständen lauten T€ 4.365 auf fremde Währungen. Die in fremden Währungen bestehenden Verbindlichkeiten betragen insgesamt T€ 12.675.

Treuhandvermögen und -verbindlichkeiten

Die ausgewiesenen Treuhandposten betreffen ausschließlich Forderungen an bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden. Das Treuhandvermögen beinhaltet einen Treuhandkredit in Höhe von T€ 5.

Schwebende Termingeschäfte

Am Bilanzstichtag bestanden in folgendem Umfang noch nicht abgewickelte Termingeschäfte (nur außerbörsliche Geschäfte):

in Mio. €	Nominalbetrag Restlaufzeit			Summe	Marktwert	Adressenrisiko*
	< = 1 Jahr	1 - 5 Jahre	> 5 Jahre
Zinsbezogene Geschäfte
Zins-Swaps (gleiche Währung)	60,0	513,3	415,0	988,3	- 65,1	51,0
Währungsbezogene Geschäfte
Devisentermingeschäfte	613,3	0,0	0,0	613,3	0,2	12,3
Kundengruppen
in Mio. €						Adressenrisiko*
Kreditinstitute						60,0
Sonstige Unternehmen						9,0

^* Das Adressenrisiko wurde als kreditäquivalentes Volumen nach der Laufzeitmethode vor Bonitätsgewichtung nach Solvabilitätsverordnung berechnet.

Zinsbezogene Geschäfte werden zur Absicherung von Zinsrisiken abgeschlossen.

Währungsbezogene Geschäfte werden überwiegend im Kundenauftrag abgeschlossen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Unsere Beteiligung an der Liquiditäts-Konsortialbank GmbH, Frankfurt am Main, schließt neben einer eigenen Nachschusspflicht bis zu T€ 400 eine Eventualhaftung für die Nachschusspflicht anderer Gesellschafter ein.

Die Verpflichtungen aus Mietverträgen für Geschäftsräume betragen im kommenden Geschäftsjahr T€ 3.801.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Provisionserträge

Die Provisionserträge resultieren vor allem aus dem Kreditkartengeschäft, dem Wertpapiergeschäft und dem Kreditgeschäft mit Kunden.

Sonstige betriebliche Erträge

in T€	01.01.2011 - 31.12.2011	01.01.2010 - 31.12.2010
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	1.973	109
Erträge aus Vermietung	468	439
Erträge aus Gebührenersatz	130	216
Übrige Erträge	433	98
Insgesamt	3.004	862

Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen betreffen überwiegend Personalrückstellungen sowie Rückstellungen für Prozesskosten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

in T€	01.01.2011 - 31.12.2011	01.01.2010 - 31.12.2010
Risikoaufwendungen im operativen Geschäft	540	1.820
Zuführung zur Rückstellung für Prozesskosten	494	393
Freiwillige soziale Aufwendungen	287	274
Übrige Aufwendungen	143	168
Insgesamt	1.464	2.655

Die Risikoaufwendungen enthalten Vorsorgebeträge aus dem Kreditkartengeschäft in Höhe von T€ 332.

Angaben nach § 28 Pfandbriefgesetz

Umlaufende Hypothekenpfandbriefe und dafür verwendete Deckungswerte:

Nominalbetrag

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Hypothekenpfandbriefe*	66.200	66.200
Deckungsmasse	176.658	184.620
- davon Derivate	0	0
Überdeckung	110.458	118.420

^* einschließlich T€ 2.000 Deckung gemäß § 4 PfandBG

Barwert

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Hypothekenpfandbriefe	79.704	73.005
Deckungsmasse	202.748	206.395
Überdeckung	123.044	133.390

Risikobarwert

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Hypothekenpfandbriefe	71.245	64.318
Deckungsmasse	192.559	194.237
Überdeckung	121.314	129.919

Laufzeitstruktur

	31.12.2011		31.12.2010
in T€	Hypothekenpfandbriefe	Deckungsmasse	Hypothekenpfandbriefe	Deckungsmasse
bis 1 Jahr	0	5.455	0	3.147
1 bis 2 Jahre	0	3.776	0	3.458
2 bis 3 Jahre	0	13.397	0	3.784
3 bis 4 Jahre	0	30.284	0	14.485
4 bis 5 Jahre	0	23.640	0	31.422
5 bis 10 Jahre	26.000	92.784	26.000	121.376
mehr als 10 Jahre	40.200	7.323	40.200	6.948
Gesamt	66.200	176.658	66.200	184.620

Aufteilung der Deckungsmasse für Hypothekenpfandbriefe:

a) nach Größenklassen

in T€	31.12.2011	31.12.2010
bis zu T€ 300	138.051	148.111
T€ 300 bis T€ 5.000	36.607	36.509
mehr als T€ 5.000	0	0
Gesamt	174.658	184.620

b) nach Gebieten und Nutzungsarten

In der Deckungsmasse für Hypothekenpfandbriefe befinden sich keine gewerblich genutzten Grundstücke.

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Deutschland	174.658	184.620
Wohnungen	38.996	41.641
Einfamilienhäuser	91.408	97.461
Mehrfamilienhäuser	44.254	45.518
Bürogebäude	0	0
Handelsgebäude	0	0
Industriegebäude	0	0
sonstige gewerblich genutzte Gebäude	0	0
unfertige und noch nicht ertragsfähige Neubauten	0	0
Bauplätze	0	0
Ausland	0	0
Gesamt	174.658	184.620

c) Rückständige Leistungen

in T€	31.12.2011	31.12.2010
Deutschland	22	59
davon Zinsrückstände	22	39
Ausland	0	0
Gesamt	22	59

Im Geschäftsjahr 2011 waren weder Zwangsversteigerungsverfahren noch Zwangsverwaltungen für die in Deckung befindlichen Grundstücke anhängig. Es wurden keine Grundstücke zur Verhütung von Verlusten übernommen.

Unverändert zum Vorjahr bestehen keine Wertberichtigungen auf Zinsrückstände.

Sonstige Angaben

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt:

	männlich	weiblich	gesamt
Vollzeitbeschäftigte	308	221	529
Teilzeitbeschäftigte	21	133	154
Auszubildende	6	6	12
Insgesamt	335	360	695

Steuerlatenzen

Aus unterschiedlichen Wertansätzen von Forderungen, Sachanlagen, sonstigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen in Handels- und Steuerbilanz ergeben sich unter Anwendung eines effektiven Steuersatzes von 32 % aktive Steuerlatenzen in Höhe von T€ 3.095, welche nicht bilanziert werden.

Honorar der Abschlussprüfer

Im Geschäftsjahr wurden von unserem Abschlussprüfer insgesamt T€ 465 an Honoraren berechnet. Hiervon entfielen T€ 304 auf Abschlussprüfungsleistungen, T€ 80 auf andere Bestätigungsleistungen, T€ 38 auf Steuerberatungsleistungen sowie T€ 43 auf sonstige Leistungen.

Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat:

Dr. Christian Olearius, Hamburg
- Vorsitzender -
Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter,
M.M. Warburg & CO KGaA

Christian Schmid, Hamburg
Generalbevollmächtigter,
M.M. Warburg & CO Gruppe (GmbH & Co.) KGaA

Dr. Peter Rentrop-Schmid, Hamburg
Partner M.M. Warburg & CO KGaA

Martin Krebs, Hofheim/Ts.
Vorstand, ING-DiBa AG

Heinz-Joachim Wagner, Bad Nauheim
Diplom-Kaufmann

Geschäftsführung:

Jürgen Eckert, Frankfurt am Main
Sprecher

Anton Hanskötter, Maintal

Raymond Heußlein, Frankfurt am Main

Reinhard Schröck, Schöneck

An Organmitglieder gewährte Kredite

Zum 31.12.2011 waren Kredite an Mitglieder der Geschäftsführung in Höhe von T€ 503 gewährt. Kredite an Mitglieder des Aufsichtsrats bestanden in Höhe von T€ 998.

Bezüge der Geschäftsführung

Bezüglich der Angabe der Bezüge der Geschäftsführung wird vom Wahlrecht nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

An frühere Mitglieder der Geschäftsführung wurden T€ 189 gezahlt. Für Pensionsverpflichtungen wurden für diesen Personenkreis T€ 1.975 zurückgestellt.

Gewinnverwendung

Aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2011 und dem Gewinnvortrag wurden T€ 7.530 in die sonstigen Gewinnrücklagen eingestellt.

Mit Wirkung zum 01.01.2011 wurde zwischen der Degussa Bank Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, und der Degussa Bank GmbH ein Ergebnisabführungsvertrag geschlossen. Für das Geschäftsjahr 2011 wurden T€ 8.280 abgeführt.

Konzernzugehörigkeit

Die Degussa Bank GmbH ist in den Konzernabschluss der Degussa Bank Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, einbezogen und ist daher von der Aufstellung eines eigenen Konzernabschlusses befreit. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Frankfurt am Main, den 1. März 2012

Die Geschäftsführung

Eckert

Hanskötter

Heußlein

Schröck

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Degussa Bank GmbH, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Degussa Bank GmbH. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 1. März 2012

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bors, Wirtschaftsprüfer

Hochmuth, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden Aufgaben im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 wahrgenommen und die Geschäftsführung überwacht. Er wurde von der Geschäftsführung regelmäßig und zeitnah über die Lage und Entwicklung der Bank sowie bedeutsame Geschäftsvorgänge unterrichtet. Die Geschäftsführung ist den Berichtspflichten gegenüber dem Aufsichtsrat nach den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) und den Mindestanforderungen an die Compliance-Funktion (MaComp) nachgekommen.

Der Aufsichtsrat hat sich in seinen drei Sitzungen des Jahres 2011 ausführlich über die Lage der Gesellschaft, über Fragen der Geschäftspolitik und über sonstige wichtige Anlässe von der Geschäftsführung berichten lassen sowie über die vorgelegten zustimmungsbedürftigen Geschäfte entschieden.

Im Kreditgeschäft wurden die nach Gesetz und Satzung vorlagepflichtigen Kredite sowie besondere Engagements und strukturelle Risiken behandelt.

Über die Risiken aus Handels- und Anlageaktivitäten einschließlich derivativer Finanzinstrumente sowie Art, Umfang und Management von Marktpreis- und Ausfallrisiken wurde regelmäßig informiert.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 sind unter Einbeziehung der Buchführung von der als Abschlussprüfer gewählten KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Geschäftsführung hat die Prüfungsberichte unverzüglich vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht der Geschäftsführung überprüft. Einwendungen sind nicht zu erheben. Dem Ergebnis der Jahresabschlussprüfung wird zugestimmt. Die Abschlussprüfer waren bei der Behandlung des Jahresabschlusses im Aufsichtsrat anwesend.

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit.

Frankfurt am Main, den 28. März 2012

Der Aufsichtsrat

Dr. Olearius, Vorsitzender

Degussa Bank GmbH

Theodor-Heuss-Allee 74

60486 Frankfurt am Main

www.degussa-bank.de

März 2012