- Neufassung -

DIREKTE LEBEN Versicherung AG

Frankfurt/Main

Jahresabschlus zum 31. Dezember 2006

Lagebericht

Bericht über das 35. Geschäftsjahr 2006

vorgelegt in der

ordentlichen Hauptversammlung am 28. Juni 2007

DIREKTE LEBEN Versicherung AG auf einen Blick

		2006	2005	2004	2003	2002
Gesamtzugang
Versicherungssumme	Mio. €	94,4	180,9	151,3	104,6	47,8
Durchschnittliche Versicherungssumme des eingelösten Neugeschäfts	€	6.482	5.053	6.457	5.210	6.655
Versicherungsbestand	Mio. €	871,6	822,1	683,0	567,9	493,6
Beitragseinnahmen
Beiträge der Versicherten	Mio. €	53,5	45,3	37,9	31,8	28,2
Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung	Mio. €	0,019	0,009	0,004	0,007	0,009
Beitragseinnahmen gesamt	Mio. €	53,6	45,3	37,9	31,8	28,2
Versicherungsleistungen (einschl. Überschussanteile)
Bruttobetrag	Mio. €	20,5	20,7	17,3	16,5	13,3
Kapitalanlagen (Aktivseite Pos. C.)
Bestand	Mio. €	222,7	190,8	160,7	140,7	119,6
Erträge	Mio. €	10,6	10,5	8,4	8,1	6,4
laufende Durchschnittsverzinsung	%	4,5	4,7	4,9	5,4	5,4
Nettoverzinsung:
Geschäftsjahr	%	4,6	5,8	5,4	6,0	1,7
3 - Jahres - Durchschnitt	%	5,2	5,7	4,4	3,7	4,2
Überschussbeteiligung für unsere
Versicherten
Entnahme	Mio. €	1,6	0,8	0,7	0,6	1,8
Zuführung	Mio. €	3,6	4,4	2,0	2,1	1,2
Bestand	Mio. €	11,8	9,9	6,3	5,0	3,5

Verwaltungsorgane der Gesellschaft

Aufsichtsrat

Von der Hauptversammlung gewählte Mitglieder:

Dr. jur. Dieter Glöckle, Rechtsanwalt, Gerlingen

Vorsitzender

Dr. jur. Helmuth Schiersner, Rechtsanwalt, Krumbach

Stellv. Vorsitzender

Rainer Beck, Bundesbankdirektor i.R., Stuttgart

Konrad Weber, Geschäftsführer i.R., Nürtingen

Von den Arbeitnehmern gewählte Mitglieder:

Karin Wolff, Versicherungsangestellte, Frankfurt/Main

Christa Tepper, Versicherungsangestellte, Erlenbach/Main

Vorstand

Manfred Schmidt, Dipl.-Mathematiker, Gerlingen

Vorsitzender

Dr. jur. Wolfgang Fischer, Stuttgart

Manfred Herbst, Langen

Dr. rer. pol. Thomas Severin, Rödermark

Stellv. Vorstandsmitglied

LAGEBERICHT DES VORSTANDS

Situation der deutschen Lebensversicherungswirtschaft

Die Geschäftsergebnisse der Lebensversicherer waren im Jahr 2006 geprägt durch ein gedämpftes Wachstum der gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen, einen leicht sinkenden Bestand nach Anzahl und laufendem Beitrag, einen steigenden Neuzugang der Anzahl nach und einen stark steigenden Neuzugang an Einmalbeiträgen. Damit entsprach das Geschäftsergebnis im Neuzugang den Erwartungen; die Beitragseinnahme blieb hingegen hinter den Erwartungen zurück.

Der Neuzugang stieg um 9,5 % (Vorjahr Rückgang um 37,9 %) auf 8,03 Millionen Verträge deutlich an.

Die gebuchten Brutto - Beitragseinnahmen der Lebensversicherer stiegen um 2,9 % (Vorjahr 6,1 %) auf 74,7Milliarden€. Dem stehen Gesamtleistungen in Höhe von 94,9Milliarden€ gegenüber, wovon ca. 66,5Milliarden€ direkt an die Kunden ausgezahlt wurden. Damit betragen die ausgezahlten Leistungen der Lebensversicherer weiterhin knapp ein Drittel der gesamtdeutschen Rentenausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung. Zehn Jahre zuvor waren es erst etwas mehr als 21 % gewesen. Diese Entwicklung verdeutlicht die wachsende Bedeutung der privaten Lebens- und Rentenversicherung für eine finanzielle Versorgung der Bevölkerung in Deutschland.

Der Geschäftsverlauf unserer Gesellschaft im Jahr 2006

Das Jahresergebnis war durch ein sehr kräftiges Wachstum der Beitragseinnahmen und eine insgesamt positive Entwicklung der Gesellschaft geprägt. Die Aufbauarbeit der Gesellschaft zeigt damit weiterhin Früchte und entwickelt sich sehr gut im Plan. Das Neugeschäft hat sich aufgrund des Ausbleibens wichtiger Aktionen mit großen Kooperationspartnern rückläufig entwickelt. Vor allem die Diskussionen zur sogenannten Gesundheitsreform haben sich bei unseren Partnern im Bereich der Betriebskrankenkassen hemmend ausgewirkt.

Unser Gesamtzugang betrug 94,4 Millionen € Versicherungssumme.

Er liegt damit um 47,8 % unter dem Vorjahreswert von 180,9Millionen€. Die durchschnittliche Versicherungssumme des eingelösten Neugeschäfts ist von 5.053€ im Vorjahr auf 6.482€ im Geschäftsjahr gestiegen. Der gesamte Abgang an Versicherungssumme betrug 44,9Millionen€, im Vorjahr lag dieser Wert bei 41,8Millionen€.

Der Versicherungsbestand beträgt jetzt 871,6 Millionen €.

Ausgehend von 822,1Millionen€ zum Jahresbeginn wuchs der Bestand um 6,0 %. Am Jahresende führten wir 138.853 Versicherungsverträge, im Vorjahr waren es 132.091. Der Zuwachs ist im Wesentlichen auf Einzelkapitalversicherungsverträge zurückzuführen.

Die von uns betriebenen Versicherungsarten betreffen:

Einzel-Lebensversicherungen

―	Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Todesfallcharakter
―	Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Erlebensfallcharakter
―	Risikoversicherungen

Kollektiv-Lebensversicherungen

―	Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Todesfallcharakter
―	Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Erlebensfallcharakter

Zusatzversicherungen

―	Unfalltod-Zusatzversicherungen
―	Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen
―	Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherungen

Die Bewegung und Struktur des Versicherungsbestandes ist auf den Seiten 38 und 39 dargestellt.

Unsere Brutto-Beitragseinnahme betrug 53,5 Millionen €.

Gegenüber 45,3 Millionen € im Vorjahr entspricht dies einer Steigerungsrate von 18,1 % (Vorjahr 19,5 %).

Die Leistungen für Versicherungsfälle und Überschussanteile einschließlich Direktgutschrift belaufen sich auf 20,5 Millionen €.

Sie sind um 0,2 Millionen € gesunken, das entspricht 0,97 %.

	2006	2005
Hiervon entfielen auf:	€	€
Versicherungsfälle-Bruttobetrag	16.076.560	14.681.145
Überschussanteile	4.410.033	5.975.739
	20.486.593	20.656.884

Die gesamten versicherungstechnischen Brutto-Rückstellungen belaufen sich auf 202,9 Millionen €.

Die hierin enthaltene Deckungsrückstellung erhöhte sich um 29,8Millionen€ auf 188,6Millionen€. Von den Brutto-Rückstellungen sind 0,1Millionen€ Rückversicherungsanteile abzuziehen. Die Relation zwischen der Deckungsrückstellung und den gesamten Kapitalanlagen beträgt 84,7 % nach 83,2 % im Vorjahr. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung erhöhte sich von 9,9Millionen€ im Vorjahr auf 11,8Millionen€.

Entwicklung der Kapitalanlagen

Die anhaltend positive Entwicklung des Versicherungsbestands führte zu einem erneut starken Anstieg der Kapitalanlagen um 31,9Millionen€ bzw. 16,7 % auf 222,7Millionen€.

Aufgrund der anhaltend niedrigen Kapitalmarktzinsen, der guten Aktienmarktperspektiven und der zufriedenstellenden Risikotragfähigkeit wurden Substanzanlagen weiter erhöht. In indirekte Immobilienanlagen gingen rund 0,4Millionen€. Der Bestand an Aktien und Aktienfonds wurde - einschliesslich der Zuschreibungen - um gut 5Millionen€ erhöht. Die Risikosteuerung und die teilweise Sicherung der positiven Entwicklung erfolgte auch im Berichtsjahr über den Investitionsgrad der Fonds und den Kauf von Put-Optionen. Erstmals erfolgten auch Anlagen in Unternehmensbeteiligungen (Private Equity). Im Rentenbereich (Rentenfonds, Genussscheine, Inhaber- und Namenspapiere sowie Schuldscheindarlehen) ergab sich ein Nettozuwachs von rund 25Millionen€. Außerdem erfolgte die Beitragszahlung an den gesetzlichen Sicherungsfonds für die Lebensversicherer für die Jahre 2005 und 2006. Zur Entwicklung der Kapitalanlagen verweisen wir außerdem auf Seite 24. Die Gliederung der Kapitalanlagen zum 31.12.2006 zeigt nachstehende Grafik:

Die Bewertungsreserven der zu Anschaffungskosten bewerteten Kapitalanlagen erhöhten sich um 1,0Millionen€ auf 9,1Millionen€ (Vorjahr 8,1Millionen€) bzw. 4,1 % (Vorjahr 4,3 %) der gesamten Kapitalanlagen. Aufgrund des Zinsanstiegs ergaben sich nur noch leicht positive Bewertungsreserven der zum Nennwert bilanzierten Kapitalanlagen.

Kapitalanlagenergebnis

Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen betrugen 9,7Millionen€ (Vorjahr 8,4Millionen€). Unter Berücksichtigung der laufenden Verwaltungsaufwendungen resultierte hieraus eine Durchschnittsverzinsung nach der Verbandsformel von 4,5 % (Vorjahr 4,7 %). Unter Berücksichtigung der Gewinne (0,3Millionen€) und Verluste (0,7Millionen€) aus dem Abgang von Kapitalanlagen sowie der Zuschreibungen (0,7Millionen€, Vorjahr 1,9Millionen€) und Abschreibungen (0,2Millionen€) ergaben sich Nettoerträge von 9,4Millionen€ (Vorjahr 10,2Millionen€).

Die Nettoverzinsung reduzierte sich auf 4,6 % (Vorjahr 5,8 %).

Wirtschaftliche Lage

Unser Gewinn betrug im Geschäftsjahr 27 Tsd.€ (Vorjahr: Gewinn 43Tsd.€) und wird über den mit der Stuttgarter Versicherung Holding AG bis zum 31.12.2006 bestehenden Gewinnabführungsvertrag abgeführt.

Unternehmensverbund

Die DIREKTE LEBEN Versicherung AG gehört als 100%-ige Tochter der Stuttgarter Versicherung Holding AG zur Stuttgarter Versicherungsgruppe. Im Vorstand und Aufsichtsrat besteht teilweise Personalunion.

Mit der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., der PLUS Lebensversicherungs AG und der Stuttgarter Versicherung Holding AG sind Verträge über Funktionsausgliederungen oder Übernahme von Dienstleistungen abgeschlossen. Diese regeln die Leistungsbeziehungen und die Vergütungen, die dem Grundsatz der verursachungsgerechten Vollkostenverrechnung entsprechen. Außerdem bestehen mit der DIREKTE DATA Marketing GmbH und der DIREKTE TELE Marketing GmbH Dienstleistungsverträge. Diese regeln die Leistungsbeziehungen und die Vergütungen, welche den Grundsätzen der marktpreis- bzw. kostenorientierten Vergütung entsprechen.

Mit unserer Muttergesellschaft, der Stuttgarter Versicherung Holding AG, bestand seit 01.01.2002 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Der Gewinnabführungsvertrag wurde zum Ablauf des 31.12.2006 gekündigt.

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Stuttgart, hat einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht erstellt, in welchen wir einbezogen werden. Darüber hinaus sind wir mit folgenden für uns bedeutenden Unternehmen der Stuttgarter Versicherungsgruppe verbunden:

―	Stuttgarter Versicherung Holding AG, Stuttgart
―	Stuttgarter Versicherung AG, Stuttgart
―	Familienschutz Lebensversicherung AG, Stuttgart
―	Familienschutz Versicherung AG, Stuttgart
―	PLUS Lebensversicherungs AG, Frankfurt/Main

Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die DIREKTE LEBEN Versicherung AG verfügt über umfangreiche Analyse- und Controllinginstrumente, um den Erfordernissen der Erkennung, Analyse und Verminderung von unternehmensspezifischen Risiken und Marktrisiken gerecht zu werden.

Die Beurteilung des Langlebigkeitsrisikos ist für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung von besonderer Bedeutung. Bei laufenden Rentenversicherungen wird eine zunehmende Verringerung der Sicherheitsmargen hinsichtlich der Sterblichkeit beobachtet. Die von der DAV bis zum Jahr 2004 für die Bewertung der Deckungsrückstellung bei Rentenversicherungen empfohlene Sterbetafel DAV 1994R wurde überarbeitet. Wir haben unseren Bestand überprüft und die notwendige Zuführung zur Deckungsrückstellung vorgenommen. Im versicherungstechnischen Bereich bestehen für den vorhandenen Bestand zur Zeit keine erkennbaren biometrischen Risiken. Ungünstigeren Entwicklungen werden wir durch Übergang auf angemessene Rechnungsgrundlagen sowie geeignete Rückversicherungsverträge begegnen. Risiken aus der garantierten Mindestverzinsung sind aufgrund der bisherigen Zinsentwicklung im Jahr 2007 nicht zu erwarten. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen werden durch laufende Überwachung und durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

Um unser Zinsversprechen gegenüber den Versicherungsnehmern erfüllen zu können, verfolgen wir eine ausgewogene Kapitalanlagepolitik. Neben der Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften überprüfen wir unsere Risikoposition regelmäßig durch Hochrechnungen, Szenarioanalysen und Stresstests, die den Risiken aus Kapitalanlagen durch unvorhersehbare Entwicklungen an den Kapitalmärkten Rechnung tragen. Zur Risikosteuerung und teilweisen Sicherung einer positiven Entwicklung werden die Investitionsgrade der Fonds verändert und zeitweise Finanzderivate eingesetzt. Das derzeit anhaltende niedrige Zinsniveau und das damit einhergehende Risiko "dauerhafte Erfüllbarkeit der Garantien" beschäftigt die gesamte Lebensversicherungsbranche, wobei unsere Gesellschaft aufgrund ihrer Finanzstärke und ausgewogenen Kapitalanlagestruktur deutlich besser aufgestellt ist als der Marktdurchschnitt.

Als Ergebnis ist festzuhalten, dass die DIREKTE LEBEN Versicherung AG über ausreichende Reserven auf der Aktiv- und Passivseite verfügt, um die erwähnten Stressszenarien zu bestehen.

Unter der Bedingung, dass zum Jahresende 2007 Börsenkurse und Zinsniveau unverändert bleiben, ergäbe sich im Jahr 2007 ein Nettoergebnis aus Kapitalanlagen von rund 10,0 Millionen€. Bei einem Rückgang der Aktienkurse um 20 % und der Rentenkurse um 5 % ergäbe sich ohne gegensteuernde Maßnahmen ein Nettoergebnis aus Kapitalanlagen von rund 7,0 Millionen€. Dabei wird jedoch vernachlässigt, dass - neben passivseitigen Maßnahmen - aus den auch bei den unterstellten Szenarien unverändert vorhandenen stillen Reserven die Ergebnisse durch Realisierung von Kursgewinnen aktiv gestaltet werden können. Durch die Konzentration auf Investment-Grade-Titel bestehen darüber hinaus keine besonderen Emittentenrisiken. Selbst bei Kursrückgängen bei Aktien und einem gleichzeitigen Zinsanstieg sind wir also in der Lage, unsere gegenwärtigen und zukünftigen Verpflichtungen aus den bestehenden Vertragsverhältnissen zu erfüllen.

Damit verfügen wir über ausreichende freie unbelastete Eigenmittel im Sinne der Solvabilität, um die dauernde Erfüllbarkeit der Vertragsverhältnisse sicher zu stellen. Das gilt bei gleichbleibendem Kapitalmarkt- und Zinsniveau auch für die Folgejahre.

Weitere Risiken der künftigen Entwicklung sehen wir derzeit in den noch nicht umfassend abschätzbaren Auswirkungen der EU-Vermittlerrichtlinie und der Reform des Gesetzes über den Versicherungsvertrag (VVG). Nach unserer Einschätzung beleben jedoch ein steigendes Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung und die Verlagerung der Altersvorsorge in den privaten Bereich das Versicherungsgeschäft.

Aus heutiger Sicht sind keine Entwicklungen erkennbar, aus denen sich eine nachhaltige Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft ableiten lässt.

Unsere Mitarbeiter

Zum Jahresende beschäftigten wir 36 Mitarbeiter, die in der Hauptverwaltung in Frankfurt tätig sind. Für diesen Personenkreis bestehen Pensionszusagen in Form eines Bausteinmodells. Die Geschäftsleitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaft für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit. Unser Dank gilt auch dem Betriebsrat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Sonstige Angaben

Die Gesellschaft ist Mitglied folgender Verbände und Vereinigungen:

―	Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Berlin
―	Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen, München
―	Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Heidelberg
―	Deutscher Direktmarketing Verband e.V., Wiesbaden
―	Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Wiesbaden
―	Deutsche Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik e.V., Köln
―	Versicherungsombudsmann e.V., Berlin

Ausblick

Auch im kommenden Geschäftsjahr werden weitere Investitionen in den Aufbau des Geschäftes getätigt. Angesichts der zunehmenden Vorsorgebereitschaft in der Bevölkerung erwarten wir auch für das Jahr 2007 einen weiteren Zuwachs der Beitragseinnahmen. Neue maßgeschneiderte Produkte sollen Impulse für das Neugeschäft bringen.

Der bisherige Geschäftsverlauf des Jahres 2007 lässt eine planmäßige Weiterentwicklung erwarten. Trotz des weiteren Geschäftsausbaus im Jahr 2007 erwarten wir ein ausgeglichenes Ergebnis.

Frankfurt/Main, 2. April 2007

DIREKTE LEBEN Versicherung AG

Der Vorstand

M. Schmidt

Dr. W. Fischer

M. Herbst

Dr. T. Severin

Bilanz

Aktiva

					€	€	€	€	Vorjahr €
A.	Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital
	davon eingefordert: -,-- € (VJ -,-- €)							-	-
B.	Immaterielle Vermögensgegenstände							72.861,11	88.500,07
C.	Kapitalanlagen
	I.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte
		und Bauten einschließlich der Bauten
		auf fremden Grundstücken					-		-
	II.	Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
		und Beteiligungen
		1.	Anteile an verbundenen Unternehmen			-			-
		2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen			-			-
		3.	Beteiligungen			2.564.024,14			1.423.538,14
		4.	Ausleihungen an Unternehmen, mit
			denen ein Beteiligungsverhältnis besteht			-			-
							2.564.024,14		1.423.538,14
	III.	Sonstige Kapitalanlagen
		1.	Aktien, Investmentanteile und andere
			nicht festverzinsliche Wertpapiere			58.344.312,71			47.162.039,03
		2.	Inhaberschuldverschreibungen und
			andere festverzinsliche Wertpapiere			18.033.271,65			17.088.646,65
		3.	Hypotheken-, Grundschuld- und
			Rentenschuldforderungen			-			-
		4.	Sonstige Ausleihungen
			a)	Namensschuldverschreibungen	71.028.110,65				58.915.130,31
			b)	Schuldscheinforderungen und Darlehen	65.262.060,39				58.631.991,42
			c)	Darlehen und Vorauszahlungen
				auf Versicherungsscheine	4.065.336,18				3.660.090,92
			d)	übrige Ausleihungen	79.328,68				-
						140.434.835,90			121.207.212,65
		5.	Einlagen bei Kreditinstituten			3.300.000,00			3.900.000,00
		6.	Andere Kapitalanlagen			-			-
							220.112.420,26		189.357.898,33
	IV.	Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
		übernommenen Versicherungsgeschäft					-		-
								222.676.444,40	190.781.436,47
D.	Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
	Inhabern von Lebensversicherungspolicen							-	-
E.	Forderungen
	I.	Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
		Versicherungsgeschäft an:
		1.	Versicherungsnehmer
			a)	fällige Ansprüche	92.238,71				105.864,28
			b)	noch nicht fällige Ansprüche	1.261.865,06				3.854.617,24
						1.354.103,77			3.960.481,52
		2.	Versicherungsvermittler			1.214.509,80			458.925,77
		3.	Mitglieds- und Trägerunternehmen			-			-
							2.568.613,57		4.419.407,29
	II.	Abrechnungsforderungen aus dem
		Rückversicherungsgeschäft					21.599,54		-
	III.	Sonstige Forderungen					345.715,85		321.305,79
		davon: an verbundene Unternehmen						2.935.928,96	4.740.713,08
		194.360,63 € (VJ 157.996,98 €)
F.	Sonstige Vermögensgegenstände
	I.	Sachanlagen und Vorräte					384.652,13		429.460,06
	II.	Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
		Schecks und Kassenbestand					210.996,80		245.085,71
	III.	Eigene Anteile					-		-
		Nennwert bzw. rechnerischer Wert: -,-- €
	IV.	Andere Vermögensgegenstände					403.067,80		400.229,44
								998.716,73	1.074.775,21
G.	Rechnungsabgrenzungsposten
	I.	Abgegrenzte Zinsen und Mieten					4.455.559,57		3.930.326,03
	II.	Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten					15.398,62		52.077,65
								4.470.958,19	3.982.403,68
H.	Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag							-	-
SUMME DER AKTIVA								231.154.909,39	200.667.828,51

Gemäß § 73 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz - VAG) wird hiermit bestätigt, dass die eingestellte Deckungsrückstellung vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.

Stuttgart, 21. Februar 2007

Der Treuhänder

Gerhard Seibold, Notar

Passiva

				€	€	€	Vorjahr €
A.	Eigenkapital
	I.	Gezeichnetes Kapital			4.000.000,00		3.323.397,23
	II.	Kapitalrücklage
		Stand 31.12.2005		2.848.683,11			848.683,11
		Entnahme 2006		-676.602,77			-
		Zuführung 2006		-			2.000.000,00
					2.172.080,34		2.848.683,11
	III.	Gewinnrücklagen
		1.	gesetzliche Rücklage	1.521,66			1.521,66
		2.	Rücklage für eigene Anteile	-			-
		3.	satzungsmäßige Rücklagen	-			-
		4.	andere Gewinnrücklagen	-			-
					1.521,66		1.521,66
	IV.	Bilanzgewinn / Bilanzverlust			0,00		0,00
						6.173.602,00	6.173.602,00
B.	Genussrechtskapital					-	-
C.	Nachrangige Verbindlichkeiten					-	-
D.	Sonderposten mit Rücklageanteil					-	-
E.	Versicherungstechnische Rückstellungen
	I.	Beitragsüberträge
		1.	Bruttobetrag	1.295.282,21			1.270.181,98
		2.	davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
			gegebene Versicherungsgeschäft	19.001,06			19.899,81
					1.276.281,15		1.250.282,17
	II.	Deckungsrückstellung
		1.	Bruttobetrag	188.572.203,15			158.800.984,96
		2.	davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
			gegebene Versicherungsgeschäft	-			-
					188.572.203,15		158.800.984,96
	III.	Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
		1.	Bruttobetrag	1.376.949,41			1.629.928,48
		2.	davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
			gegebene Versicherungsgeschäft	127.147,80			172.147,80
					1.249.801,61		1.457.780,68
	IV.	Rückstellung für erfolgsabhängige und
		erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
		1.	Bruttobetrag	11.779.845,21			9.865.356,43
		2.	davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
			gegebene Versicherungsgeschäft	-			-
					11.779.845,21		9.865.356,43
	V.	Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen			-		-
	VI.	Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
		1.	Bruttobetrag	-			-
		2.	davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
			gegebene Versicherungsgeschäft	-			-
						202.878.131,12	171.374.404,24
F.	Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich
	der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko
	von den Versicherungsnehmern getragen wird
	I.	Deckungsrückstellung
		1.	Bruttobetrag	-			-
		2.	davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
			gegebene Versicherungsgeschäft	-			-
	II.	Übrige versicherungstechnische Rückstellungen
		1.	Bruttobetrag	-			-
		2.	davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
			gegebene Versicherungsgeschäft	-			-
G.	Andere Rückstellungen
	I.	Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			1.030.247,00		876.870,00
	II.	Steuerrückstellungen			-		-
	III.	Sonstige Rückstellungen			1.406.149,26		2.474.816,00
						2.436.396,26	3.351.686,00
H.	Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
	gegebenen Versicherungsgeschäft					19.001,06	19.899,81
I.	Andere Verbindlichkeiten
	I.	Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
		Versicherungsgeschäft gegenüber
		1.	Versicherungsnehmern	19.008.104,55			18.625.328,57
		2.	Versicherungsvermittlern	2.556,12			-
		3.	Mitglieds- und Trägerunternehmen	-			-
					19.010.660,67		18.625.328,57
	II.	Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
		Rückversicherungsgeschäft			95.743,11		594.689,55
		davon: an verbundene Unternehmen
		95.743,11 € (VJ 550.647,49 €)
	III.	Anleihen			-		-
		davon: konvertibel -,-- €
	IV.	Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten			-		-
	V.	Sonstige Verbindlichkeiten			409.512,11		414.942,16
		davon:				19.515.915,89	19.634.960,28
		gegenüber verbundenen Unternehmen
		142.436,05 € (VJ 291.463,29 €)
		gegenüber Unternehmen, mit denen ein
		Beteiligungsverhältnis besteht -,-- € (VJ -,-- €)
		aus Steuern 59.638,89 € (VJ 58.065,77 €)
		im Rahmen der sozialen Sicherheit -,-- € (VJ 40.299,05 €)
K.	Rechnungsabgrenzungsposten					131.863,06	113.276,18
SUMME DER PASSIVA						231.154.909,39	200.667.828,51

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten E.II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung des § 341 f HGB sowie der auf

Grund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des § 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2

des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 24.06.1993 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.

Frankfurt/Main, 21. Februar 2007

Der Verantwortliche Aktuar

Franz Häußler

Gewinn- und Verlustrechnung

					€	€	€	Vorjahr €
I.	Versicherungstechnische Rechnung
	1.	Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
		a)	Gebuchte Bruttobeiträge		53.543.986,85			45.251.904,09
		b)	Abgegebene Rückversicherungsbeiträge		-843.745,12			-756.013,38
						52.700.241,73		44.495.890,71
		c)	Veränderung der Bruttobeitragsüberträge		-25.100,23			-122.681,60
		d)	Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen		-898,75			666,82
						-25.998,98		-122.014,78
							52.674.242,75	44.373.875,93
	2.	Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung					18.819,99	8.661,02
	3.	Erträge aus Kapitalanlagen
		a)	Erträge aus Beteiligungen			100.780,78		85.365,69
			davon: aus verbundenen Unternehmen -,-- € (VJ -,-- €)
		b)	Erträge aus anderen Kapitalanlagen
			davon: aus verbundenen Unternehmen -,-- € (VJ -,-- €)
			aa)	Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und
				Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	-			-
			bb)	Erträge aus anderen Kapitalanlagen	9.567.982,82			8.315.645,04
						9.567.982,82		8.315.645,04
		c)	Erträge aus Zuschreibungen			660.542,45		1.872.962,68
		d)	Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen			285.981,52		183.128,11
		e)	Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und
			Teilgewinnabführungsverträgen			-		-
		f)	Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil			-		-
							10.615.287,57	10.457.101,52
	4.	Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen					-	-
	5.	Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung					42.055,35	1.472.074,23
	6.	Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
		a)	Zahlungen für Versicherungsfälle
			aa)	Bruttobetrag	-16.329.538,68			-14.424.071,26
			bb)	Anteil der Rückversicherer	372.488,82			413.301,29
						-15.957.049,86		-14.010.769,97
		b)	Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
			aa)	Bruttobetrag	252.979,07			-257.074,16
			bb)	Anteil der Rückversicherer	-45.000,00			-128.534,72
						207.979,07		-385.608,88
							-15.749.070,79	-14.396.378,85
	7.	Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen
		a)	Deckungsrückstellung
			aa)	Bruttobetrag	-29.771.218,19			-24.205.747,38
			bb)	Anteil der Rückversicherer	-			-
						-29.771.218,19		-24.205.747,38
		b)	Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen			-		-
							-29.771.218,19	-24.205.747,38
	8.	Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
		Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung					-3.550.000,00	-4.400.000,00
	9.	Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung
		a)	Abschlussaufwendungen		-6.756.800,27			-8.968.454,90
		b)	Verwaltungsaufwendungen		-1.570.433,50			-1.452.415,44
						-8.327.233,77		-10.420.870,34
		c)	davon ab:
			Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem
			in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft			19,53		19,43
							-8.327.214,24	-10.420.850,91
	10.	Aufwendungen für Kapitalanlagen
		a)	Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsauf-
			wendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen			-333.426,94		-214.951,76
		b)	Abschreibungen auf Kapitalanlagen			-149.571,20		-12.742,00
		c)	Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen			-722.452,17		-71.789,00
		d)	Aufwendungen aus Verlustübernahme			-		-
		e)	Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil			-		-
							-1.205.450,31	-299.482,76
	11.	Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen					-	-
	12.	Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung					-4.135.223,03	-2.213.455,45
	13.	Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung					612.229,10	375.797,35
II.	Nichtversicherungstechnische Rechnung
	1.	Sonstige Erträge				533.800,93		396.037,30
	2.	Sonstige Aufwendungen				-1.068.969,53		-688.557,40
							-535.168,60	-292.520,10
	3.	Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit					77.060,50	83.277,25
	4.	Außerordentliche Erträge					-	-
	5.	Außerordentliche Aufwendungen					-	-
	6.	Außerordentliches Ergebnis					-	-
	7.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
		a)	Steueraufwand des berichtenden Unternehmens		-48.632,11			-39.252,07
		b)	Organschaftsumlagen		-			-
						-48.632,11		-39.252,07
	8.	Sonstige Steuern				-1.514,00		-1.217,00
							-50.146,11	-40.469,07
	9.	Erträge aus Verlustübernahme					-	-
	10.	Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-
		oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne					-26.914,39	-42.808,18
	11.	Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag					0,00	0,00
	12.	Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr					-	-
	13.	Entnahmen aus der Zuführung zur Kapitalrücklage (Organisationsfonds)					-	-
	14.	Entnahmen aus Gewinnrücklagen					-	-
	15.	Entnahmen aus Genussrechtskapital					-	-
	16.	Einstellungen in Gewinnrücklagen					-	-
	17.	Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals					-	-
	18.	Bilanzgewinn / Bilanzverlust					0,00	0,00

ANHANG

Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden

Aktiva

Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sind mit den Anschaffungskosten oder mit den niedrigeren Börsenkursen bzw. mit den niedrigeren Tageswerten am Jahresende nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Es wurden keine Kapitalanlagen dem Anlagevermögen zugeordnet.

Namensschuldverschreibungen, Darlehen und übrige Ausleihungen sind im Wesentlichen mit den Nennbeträgen und zu einem geringen Teil zu Anschaffungskosten bilanziert. Zero-Schuldscheine sind mit den Anschaffungskosten einschließlich nicht fälliger Zinsforderungen und alle übrigen Schuldscheinforderungen sind mit den Nennbeträgen bilanziert. Disagiobeträge sind zur Verteilung auf die Laufzeit unter passiver Rechnungsabgrenzung ausgewiesen.

Fällige Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer und Versicherungsvermittler sowie in dem Posten "Sonstige Forderungen" enthaltene rückständige Zinsen werden zu Nominalwerten bilanziert. Sie sind vermindert um die nach Erfahrungswerten der Vorjahre ermittelten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen ausgewiesen. Die noch nicht fälligen Ansprüche an Versicherungsnehmer sind für jede Versicherung einzeln nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt und um Pauschalwertberichtigungen gekürzt, die sich nach Erfahrungswerten von zu erwartenden Beitragsausfällen richten.

Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung und der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, steuerlich zulässige, ausschließlich lineare Abschrei bungen. Geringwertige Anlagegüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Die nicht einzeln erwähnten Aktivwerte sind mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um angemessene Wertberichtigungen gekürzt.

Passiva

Die Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen und des hieraus in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäfts werden unter Beachtung des Beginnmonats und der Zahlungsweise jeder einzelnen Versicherung auf den Bilanzstichtag abgegrenzt, wobei die nicht übertragbaren Ratenzuschläge und rechnungsmäßigen Inkassokosten außer Ansatz bleiben.

Die Deckungsrückstellung wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt, die gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht festgelegt sind. Dabei wird zwischen den Werten am Beginn und am Ende des Versicherungsjahres linear interpoliert. Die Einzelangaben gemäß §52 der RechVersV sind bei den entsprechenden Bilanzpositionen zu finden.

Die Brutto-Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle des selbst abgeschlossenen und des hieraus in Rückdeckung gegebenenen Versicherungsgeschäfts wird für jeden bis zum Abschlussstichtag eingetretenen und bis zum Zeitpunkt der Bestandsfeststellung bekannt gewordenen, aber im Geschäftsjahr noch nicht abgewickelten Versicherungsfall einzeln ermittelt. Für Versicherungsfälle, die bis zum Abschluss stichtag eingetreten, aber noch nicht bekannt geworden sind, wird eine Spätschadenrückstellung in Höhe der unter Risiko stehenden Summen gebildet. Diese werden nach den Erfahrungen der Vergangenheit geschätzt. Für die vorgenannten Bruttorückstellungen werden auch die zu erwartenden Regulierungsaufwendungen im Rahmen des BMF-Erlasses vom 2.2.1973 zurückgestellt. Für bereits abgegangene Verträge, bei denen Kunden eine Nachregulierung der Rückkaufswerte im Zuge der aktuellen BGH-Rechtsprechung beantragen könnten, ist eine Rückstellung in ausreichendem Maße gebildet worden.

Der Berechnung der Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen liegt die Teilwertmethode nach §6aEStG, unter Berücksichtigung der Richttafel 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, zugrunde. Für diese Rückstellung und für die Rückstellung für Todesfall-Leistungen für Mitarbeiter ist der Zinssatz mit 6% bemessen.

Die Jubiläumsrückstellung wurde unter Zugrundelegung eines angemessenen Fluktuationsabschlags berechnet, wobei der steuerlich zulässige Zinssatz von 5,5% angewandt wurde.

Der Umfang der sonstigen Rückstellungen richtet sich nach dem voraussichtlichen Bedarf. Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.

Bei der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß §285Nr.3HGB hinsichtlich eines Mietvertrages. Aufgrund der Verpflichtung aus den §§124ff.VAG ist die Gesellschaft Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. Dieser Sicherungsfonds erhebt jährliche Beiträge aufgrund einer Finanzierungs-Verordnung (SichLVFinV) von maximal 0,2‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen bis die Gesamthöhe von 1‰ erreicht ist. Daraus ergibt sich eine Verpflichtung in Höhe von 0,1Millionen€. Insgesamt besteht aufgrund der Mitgliedschaft eine Verpflichtung gegenüber dem Fonds bis zur Höhe von 1,9Millionen€ Eigenmittel bei Aufforderung zur Verfügung zu stellen. Bei Anlagen in Unternehmensbeteiligungen bestehen bisher nicht eingeforderte Einzahlungsverpflichtungen zum Bilanzstichtag in Höhe von 2,3Millionen€. Es bestehen Andienungsrechte eines Emittenten aus sogenannten Multitranchen über maximal 18,0Millionen€ bis 2024, die jedoch nur zum Tragen kommen, wenn die Marktzinsen über den jeweils vereinbarten Zinssätzen liegen. Das Risiko der Andienung wird aktuell als gering eingestuft.

Entwicklung der Aktivposten B, C I bis III im Geschäftsjahr 2006
			Bilanz- werte Vorjahr T €	Zugänge T €	Umbuch- ungen T €	Abgänge T €	Zuschrei- bungen T €	Abschrei- bungen T €	Bilanzwerte GJ T €
B.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	1.	Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes nach § 269 Abs.1 Satz 1 HGB	―	―	―	―	―	―	―
	2.	entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert	―	―	―	―	―	―	―
	3.	sonstige immaterielle Vermögens- gegenstände	89	―	―	―	―	16	73
	4.	Summe B	89	―	―	―	―	16	73
C I.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		―	―	―	―	―	―	―
C II.	Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
	1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	―	―	―	―	―	―	―
	2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen	―	―	―	―	―	―	―
	3.	Beteiligungen	1.423	1.176	―	39	4	―	2.564
	4.	Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	―	―	―	―	―	―	―
	5.	Summe C II.	1.423	1.176	―	39	4	―	2.564
C III.	Sonstige Kapitalanlagen
	1.	Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere	47.162	12.876	―	2.314	657	37	58.344
	2.	Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere	17.089	3.535	―	2.478	―	113	18.033
	3.	Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen	―	―	―	―	―	―	―
	4.	Sonstige Ausleihungen
		a) Namenschuldverschreibungen	58.915	12.113	―	―	―	―	71.028
		b) Schuldscheinforderungen und Darlehen	58.632	12.187	―	5.557	―	―	65.262
		d) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine	3.660	1.417	―	1.011	―	―	4.066
		d) übrige Ausleihungen	―	79	―	―	―	―	79
	5.	Einlagen bei Kreditinstituten	3.900	―	―	600	―	―	3.300
	6.	andere Kapitalanlagen	―	―	―	―	―	―	―
	7.	Summe C III.	189.358	42.207	―	11.960	657	150	220.112

Insgesamt			190.870	43.383	―	11.999	661	166	222.749

Angaben zur Bilanz

Aktiva

B. Immaterielle Vermögensgegenstände

3. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände

Der Posten enthält erworbene EDV-Software und den um die Abschreibung verminderten Kaufpreis für den von der Familienschutz Lebensversicherung AG erworbenen Lebensversicherungsbestand.

C. Kapitalanlagen

Die Entwicklung und die Gliederung der Kapitalanlagen sind im Einzelnen auf Seite 24 dargestellt. Nachstehend werden ergänzende Angaben gemacht.

Zum Jahresende 2006 betrug der Zeitwert der zu Anschaffungswerten bilanzierten Kapitalanlagen (Beteiligungen, Aktien, Investmentanteile, Inhaberschuldverschreibungen und ein Teil der Namensschuld verschreibungen sowie Darlehen) 93,4Millionen€. Diesem Wert steht in der Bilanz ein Buchwert von 84,4Millionen€ gegenüber. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden bei der Wertermittlung zum Jahresschlusskurs angesetzt. Die Bewertung der Kapitalanlagen erfolgte weiterhin nach dem strengen Niederstwertprinzip ohne Inanspruchnahme des geänderten §341bHGB. Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen wurden Ertragswertmodelle herangezogen.

E. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:

1. Versicherungsnehmer

a) Diese Forderungen betreffen im Jahr 2006 fällige, aber bis zum Bilanzstichtag noch nicht gezahlte Beiträge; sie sind zum großen Teil in den ersten Monaten des Jahres 2007 eingegangen.

b) Hier sind die Ansprüche für im Geschäftsjahr oder in Vorjahren geleistete, rechnungsmäßig gedeckte, aber noch nicht getilgte Abschlussaufwendungen von Versicherungen ausgewiesen, deren Deckungsrückstellung durch Zillmerung negativ, mindestens aber kleiner als der Rückvergütungswert geworden wäre.

2. Versicherungsvermittler

Es handelt sich um Beitragsforderungen aus Kollektivverträgen und Abrechnungsforderungen aus dem Konsortialgeschäft.

F. Sonstige Vermögensgegenstände

IV. Andere Vermögensgegenstände

Es handelt sich um Auszahlungen, die erst im neuen Jahr verrechnet werden konnten. Es sind keine Kurssicherungsgeschäfte (Verkaufsoption) enthalten.

Passiva

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital wurde im Wege einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln von 3.323.397,23€ erhöht auf 4.000.000,00€. Es ist eingeteilt in 4.000 Namensaktien zu je 1.000,00€. Die Stuttgarter Versicherung Holding AG, Stuttgart, ist alleinige Aktionärin; deren alleinige Aktionärin, die Stuttgarter Lebensversicherung a.G., stellt einen Konzernabschluss auf.

II. Kapitalrücklage

Der Kapitalrücklage wurden 676.602,77€ entnommen und in Grundkapital umgewandelt.

E. Versicherungstechnische Rückstellungen

Angaben zur Deckungsrückstellung gemäß § 52 Ziffer 2a RechVersV

Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung ist zu unterscheiden zwischen Verträgen des Neubestandes und des Altbestandes im Sinne von §11cVAG und Artikel16§2Satz2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG. Die Deckungsrückstellung des Altbestandes stellt derzeit 18,6% der Gesamt-Deckungsrückstellung dar.

Um der immer länger werdenden Lebenserwartung Rechnung zu tragen, wird bei den Rentenversicherungen des Neubestandes bis zur Tarifgeneration 2004 die Deckungsrückstellung entsprechend den Empfehlungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Deutschen Aktuarvereinigung berechnet. Es wird der um zwei Zwanzigstel linear interpolierte Wert zwischen der mit der Tafel DAV2004R-Bestand und der mit der Tafel DAVR-B20 berechneten Deckungsrückstellung zugrundegelegt. Dabei werden zusätzlich Kapitalauszahlungswahrscheinlichkeiten zur Abbildung vorzeitiger Auflösungen vor Rentenbeginn angesetzt.

Bei Verträgen, die vom BGH-Urteil vom 12.10.2005 betroffen sind, führt die Berücksichtigung der vom BGH definierten höheren Rückkaufswerte (die Hälfte der ungezillmerten Deckungsrückstellung bzw. Unwirksamkeit des Stornoabschlages) bei beitragspflichtigen und beitragsfreien Versicherungen zu einem entsprechenden Mehrbetrag in der Deckungsrückstellung.

1. Altbestand

Die Berechnung der Deckungsrückstellungen des Altbestandes ist nach dem geltenden Geschäftsplan erfolgt. Die Deckungsrückstellungen sind einzelvertraglich nach der prospektiven Methode mit impliziter Berücksichtigung der künftigen Kosten ermittelt worden. Der Altbestand umfasst nur Tarife mit überwiegendem Todesfallcharakter. Es wurde mit der Sterbetafel 1986 für Männer bzw. Frauen mit einem Rechnungszins von 3,5% und einem Zillmersatz von 35‰ der Versicherungssumme gerechnet. Bonusdeckungsrückstellungen sind nicht vorhanden. Soweit in die Berechnung der Deckungsrückstellung Kostenzuschläge eingegangen sind, haben sich diese für den gesamten Altbestand als ausreichend erwiesen.

2. Neubestand

Neubestand nach deregulierten Tarifen liegt derzeit vor bei:

Einzelversicherung mit Überschussbeteiligung, bei der das Anlagerisiko vom Versicherungsunternehmen getragen wird

Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Todesfallcharakter,

untergliedert nach der Intensität der Gesundheitsprüfung

Risikoversicherungen mit Todesfallcharakter

Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Erlebensfallcharakter

Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Erlebensfallcharakter nach dem AVmG

Berufsunfähigkeitsversicherung (einschließlich Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen)

Kollektivversicherung mit Überschussbeteiligung, bei der das Anlagerisiko vom Versicherungsunternehmen getragen wird

Kapitalversicherung ohne eigene Vertragsabrechnung mit überwiegendem Todesfallcharakter

Kapitalbildende Lebensversicherung mit überwiegendem Erlebensfallcharakter nach dem AVmG

Übrige Tarife ohne eigene Vertragsabrechnung

Die Deckungsrückstellungen wurden ausnahmslos einzelvertraglich nach der prospektiven Methode mit impliziter Berücksichtigung der künftigen Kosten ermittelt. Die Verwaltungskostenrückstellung richtet sich nach den hierfür kalkulatorisch angesetzten Zuschlägen, die nach heutigem Kenntnisstand ausreichend bemessen sind. Die Deckungsrückstellung der Bonusversicherungssummen wird nach den selben Grundlagen berechnet wie die Deckungsrückstellung der zugehörigen Hauptversicherung.

Als Ausscheideordnung wurden die DAV-Tafeln 1994T, 1994R, 1997I, 2004R und 2004RU30 verwendet, die auch von der Aufsichtsbehörde als ausreichend angesehen werden. Der Rechnungszins beträgt 4%, bzw. 3,25% für die Tarife ab Juli 2000, 2,75% für die Tarife ab Januar 2004 und 2,25% für die Tarife, die Ende 2006 neu eingeführt wurden. Der Zillmersatz ist maximal 40‰ der Beitragssumme.

IV. Rückstellung für Beitragsrückerstattung

	2006	2005
	€	€
Stand am Anfang des Geschäftsjahres	9.865.356,43	6.294.622,78
Entnahmen im Geschäftsjahr	1.635.511,22	829.266,35
Zuführung aus dem Ergebnis des Geschäftsjahrs	3.550.000,00	4.400.000,00
Stand am Ende des Geschäftsjahres	11.779.845,21	9.865.356,43

Bei der Entnahme handelt es sich um die Überschussbeteiligung unserer Versicherten für 2006.

Von der Rückstellung zum 31. Dezember 2006 sind für laufende Überschussanteile für ein Jahr 2,3Millionen€ (Vorjahr 1,5Millionen€), für Schlussüberschussanteile 0,1Millionen€ (Vorjahr 0,007Millionen€) festgelegt, aber noch nicht zugeteilt. Für den Schlussüberschussanteilfonds sind 4,3Millionen€ (Vorjahr 3,7Millionen€) gebunden.

Die für die einzelnen Abrechnungsverbände festgesetzten Überschussanteilsätze für das Jahr 2007 sind auf den Seiten 40 bis 44 angegeben.

Angaben zum Schlussüberschussanteilfonds gemäß § 28 Abs. 8 Nr. 4 RechVersV

Der innerhalb der Rückstellung für Beitragsrückerstattung reservierte Schlussüberschussanteilfonds wird einzelvertraglich ermittelt:

Die Summe der alljährlich entsprechend der Deklaration im Geschäftsbericht vorgesehenen und zugeteilten Schlussüberschussanteile ergibt die Schlussüberschussanwartschaft eines Vertrages. Der Barwert dieser Schlussüberschussanwartschaften zum 31.12. des Berichtsjahres wird im Schlussüberschussanteilfonds reserviert.

Für die ab Dezember 1997 eingeführten Tarife werden die alljährlich entsprechend der Deklaration im Geschäftsbericht vorgesehenen Schlussüberschussanteile einschließlich der darauf entfallenden Zinsen pro Vertrag mit einem Faktor multizipliert, der dem Verhältnis aus dem Versicherungsnehmerguthaben zur Versicherungssumme, höchstens aber 1, entspricht. Die so ermittelten Beträge werden in Schlussüber schussanteilfonds reserviert. Im Versicherungsnehmerguthaben sind das Deckungskapital der Haupt versicherung und das Überschussguthaben des Vertrages enthalten.

G. Andere Rückstellungen

III. Sonstige Rückstellungen

	2006	2005
Diese setzen sich zusammen aus:	€	€
den Jahresabschluss und die Steuerberatung betreffende Rückstellungen	107.703,50	106.499,50
Urlaubsverpflichtungen	39.100,00	50.000,00
noch nicht abgerechnete Entgelte an Kooperationspartner	449.200,00	1.816.863,50
Jubiläumszuwendungen	147.529,00	133.403,00
Altersteilzeit	209.499,00	0,00
übrigen Aufwendungen des Versicherungsbetriebs	453.117,76	368.050,00
	1.406.149,26	2.474.816,00

I. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber:

1. Versicherungsnehmern

	2006	2005
wesentliche Beträge sind:	€	€
gutgeschriebene Überschussanteile	18.813.840,82	18.372.201,92

K. Rechnungsabgrenzungsposten

	2006	2005
Diese setzen sich zusammen aus:	€	€
im voraus erhaltene Zinsen	131.013,18	112.535,75
auf Laufzeit zu verteilende Disagiobeträge aus Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen	650,55	701,97
sonstige Rechnungsabgrenzungsposten	199,33	38,46
	131.863,06	113.276,18

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. a) Gebuchte Brutto-Beiträge

		2006	2005
		€	€
selbst abgeschlossenes Geschäft
aa) aufgeteilt nach
Einzelversicherungen	47.944.072,61		40.352.392,51
Kollektivversicherungen	5.599.914,24		4.899.511,58
	53.543.986,85		45.251.904,09
bb) aufgeteilt nach
laufenden Beiträgen	53.428.963,56		45.157.715,82
Einmalbeiträgen	115.023,29		94.188,27
	53.543.986,85		45.251.904,09
cc) aufgeteilt nach
ohne Gewinnbeteiligung	0,00		0,00
mit Gewinnbeteiligung	53.543.986,85		45.251.904,09
bei denen das Kapitalrisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird	0,00		0,00
	53.543.986,85		45.251.904,09

2006

2005

€

€

Der "Rückversicherungssaldo" (ohne Depotzinsen)

gem. §51 Abs. 4 Ziff. 2b RechVersV beträgt

-517.135,52

-470.560,56

3. d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen

		2006	2005
		€	€
Abgang von festverzinslichen Wertpapieren	22.150,00		31.509,11
Abgang von nicht festverzinslichen Wertpapieren	263.831,52		151.619,00
	285.981,52		183.128,11

		2006	2005
		€	€
Nettoergebnis aus Kapitalanlagen	9.409.837,26		10.157.618,76
Die laufenden Netto-Erträge hierfür betragen	9.335.336,66		8.186.058,97

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung

	2006	2005
Die größeren Beträge sind:	€	€
Erträge aus der Erhöhung der Forderungen an Versicherungsnehmer wegen noch nicht getilgter rechnungsmäßig gedeckter Abschlussaufwendungen	--	1.470.203,48
Erträge aus der Verminderung der Pauschalwertberichtigung zu Forderungen an Versicherungsnehmer wegen noch nicht getilgten Ansprüchen	38.224,15	--

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung

2006 betrug der Abwicklungsverlust aus den Spätschäden des Vorjahres 169T€ (Vorjahr 397T€). Dieser Verlust ist durch die in 2006 frei gewordene Deckungsrückstellung mehr als abgedeckt.

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung

	2006	2005
Die größeren Beträge sind:	€	€
Gutschriften an Versicherungsnehmer für angesammelte Überschussanteile einschließlich Zinsen	1.503.450,71	2.198.956,51
Verminderung der Forderungen an Versicherungsnehmer wegen noch nicht getilgten Abschlusskosten	2.630.976,33	--
Aufwendungen aus der Erhöhung der Pauschalwertberichtigung zu den Forderungen an Versicherungsnehmer wegen noch nicht getilgter Ansprüche	--	9.813,55

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Sonstige Erträge

		2006	2005
Die größeren Beträge sind:		€	€
Erträge aus dem Verkauf von Sachanlagen	--		17.356,51
Erträge aus Dienstleistungen für verbundene Unternehmen	325.400,35		248.314,22
Erträge aus der Versicherungsvermittlung und Mitversicherung	126.715,42		28.573,55
Erträge aus der Auflösung nichtversicherungstechnischer Rückstellungen	29.211,10		77.617,93

2. Sonstige Aufwendungen

		2006	2005
Die größeren Beträge sind:		€	€
Aufwendungen für Dienstleistungen für verbundene Unternehmen		325.400,35	248.314,22
Aufwendungen für die Versicherungsvermittlung und Mitversicherung	211.482,61		30.605,41
Aufwendungen, die das Unternehmen als Ganzes betreffen, wie z.B. Vergütung des Aufsichtsrats, Kosten der Abschlussprüfung und der Unternehmensberatung, Beiträge für Versicherungs- fachverbände und an die Industrie- und Handelskammer, Versicherungsaufsichtsgebühren	439.714,46		345.985,11

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurde durch Ertragssteuern in Höhe von 48.632,11€ (Vorjahr 39.252,07€) belastet.

10. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne

Aufgrund des Ergebnisabführungs- und Beherrschungsvertrags wurde der Gewinn in Höhe von 26.914,39€ an unsere Muttergesellschaft, die Stuttgarter Versicherung Holding AG, abgeführt.

Sonstige Angaben

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen

	2006	2005
	T €	T €
Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft	-	-
Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB	-	-
Löhne und Gehälter	2.471	2.151
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung	324	298
Aufwendungen für Altersversorgung	61	185
Aufwendungen insgesamt	2.856	2.634

Anzahl der Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt	2006	2005
(ohne Vorstandsmitglieder und Auszubildende)
Angestellte im Aussendienst	-	-
Angestellte im Innendienst	33	32
zusammen	33	32

Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie diesen Personengruppen gewährte Kredite

Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder beliefen sich im Berichtsjahr auf 492.764,01€. Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich auf 47.504,27€. Kredite und Vorschüsse an Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder sind nicht gewährt. Haftungsverhältnisse zugunsten dieser Personengruppe wurden nicht eingegangen.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf Seite 5 genannt.

Konzernzugehörigkeit

Die Stuttgarter Versicherung Holding AG, Stuttgart, ist als Muttergesellschaft für ihre Tochter DIREKTE LEBEN Versicherung AG konzernrechnungslegungspflichtig. Die Stuttgarter Versicherung Holding AG ihrerseits ist jedoch nach § 291Abs.1Satz1HGB von der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses befreit, weil sie Tochtergesellschaft der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ist und diese einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht unter Einbeziehung der DIREKTE LEBEN Versicherung AG erstellt. Der Konzernabschluss und Konzernlagebericht werden nach der Abgeordnetenversammlung der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht.

Frankfurt/Main, 2. April 2007

DIREKTE LEBEN Versicherung AG

Der Vorstand

M. Schmidt

Dr. W. Fischer

M. Herbst

Dr. T. Severin

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der DIREKTE LEBEN Versicherung AG, Frankfurt am Main, für das Geschäftsjahr vom 1.Januar bis 31.Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der DIREKTE LEBEN Versicherung AG, Frankfurt am Main, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 3. Mai 2007

Deloitte & Touche GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

(Bögle)

Wirtschaftsprüfer

(Traub)

Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat sich während des Berichtsjahres regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Geschäftsentwicklung, die Lage der Gesellschaft und die Unternehmensplanungen unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstandes überwacht. Der Vorstand informierte insbesondere in den fünf regelmäßigen Sitzungen am 23.März2006, 04.Mai2006, 22.Juni2006, 19.Oktober2006 und 15.Dezember2006 sowie der Strategiesitzung am 23.November2006, in denen die Gegebenheiten und Perspektiven der einzelnen Geschäftsfelder und die Lage des Unternehmens eingehend abgehandelt wurden. In Entscheidungen von grundlegender Bedeutung war der Aufsichtsrat eingebunden.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats stand während des gesamten Geschäftsjahres mit dem Vorstand in engem Kontakt. Zu allen Geschäften, die nach Gesetz oder Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrates bedürfen, gab der Aufsichtsrat nach ausführlicher Erörterung mit dem Vorstand sein Einverständnis. Die Zustimmung zu einzelnen Punkten von untergeordneter Bedeutung erfolgte im schriftlichen Umlaufverfahren, wurde aber im Rahmen der nächsten Sitzung bestätigt. Die wesentlichen Ergebnisse der Tätigkeit des Aufsichtsrats sind in den Niederschriften festgehalten.

Der Aufsichtsrat beschäftigte sich intensiv mit der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Er befasste sich unter anderem mit der Kapitalanlagepolitik, dem Risikomanagement und den gesetzlichen Veränderungen im Rahmen der EU-Vermittlerrichtlinie und der Reform des Gesetzes über den Versicherungsvertrag (VVG).

Den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss und Lagebericht sowie den Bericht der Abschlussprüfer hat der Aufsichtsrat eingehend geprüft.

An den Verhandlungen über diese Vorlagen sowie über den Prüfungsbericht mit Bestätigungsvermerk haben der Vorstand und die Abschlussprüfer teilgenommen; die Prüfung dieser Vorlagen und die Prüfung des Jahresabschlusses durch die Abschlussprüfer haben keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben.

Der Aufsichtsrat erklärt, dass nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung Einwendungen nicht zu erheben sind und dass er den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss samt dem Lagebericht (§171AktG) billigt.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006 ist damit gemäß § 172AktGfestgestellt.

Den Mitgliedern des Vorstandes sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir für den tatkräftigen Einsatz.

Stuttgart, 3. Mai 2007

Für den Aufsichtsrat

Dr. jur. Dieter Glöckle

Vorsitzender

A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2006

		Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
		(nur Hauptver-	(Haupt- und Zusatz-		(nur Hauptver-
		sicherungen)	versicherungen)		sicherungen)
		Anzahl der	Lfd.	Einmal-	Versicherungs-
		Versiche-	Beitrag	bei-	summe bzw.
		rungen	für ein	trag	12fache
			Jahr		Jahresrente
			in T €	in T €	in T €
I.	Bestand am Anfang des
	Geschäftsjahres	132.091	51.625		822.096
II.	Zugang während des
	Geschäftsjahres
	1. Neuzugang
	a) eingelöste Versicherungs-
	scheine	13.485	4.566		87.413
	b) Erhöhungen der Versiche-
	rungssummen (ohne Pos.2)	0	389	115	6.623
	2. Erhöhungen der Versicherungs-
	summen durch Überschußanteile	0	0		23
	3. Übriger Zugang	19	15		303
	4. Gesamter Zugang	13.504	4.970	115	94.362
III.	Abgang während des
	Geschäftsjahres
	1. Tod, Berufsunfähigkeit etc.	2.768	934		13.486
	2. Ablauf der Versicherung /
	Beitragszahlung	41	250		3.711
	3. Rückkauf u. Umwandlung in
	beitragsfreie Versicherungen	3.159	1.426		22.741
	4. sonstiger vorzeitiger Abgang	746	231		4.428
	5. Übriger Abgang	28	49		522
	6. Gesamter Abgang	6.742	2.890		44.888
IV.	Bestand am Ende des
	Geschäftsjahres	138.853	53.705		871.570

		Einzelversicherungen
		Kapitalversiche-		Risiko-		Rentenversiche-		Sonstige
		rungen (einschl.		versiche-		rungen (einschl.		Lebens-
		Vermögens-		rungen		Berufsunfähigkeits-		versiche-
		bildungsversiche-				u. Pflegerenten-		rungen
		ringen) ohne				versicherungen)
		Risikovers. und				ohne sonstige
		sonstige Lebens-				Lebensver-
		versicherungen				sicherungen
		Anzahl	Lfd.	Anzahl	Lfd.	Anzahl	Lfd.	Anzahl	Lfd.
		der	Beitrag	der	Beitrag	der	Beitrag	der	Beitrag
		Ver-	für ein	Ver-	für ein	Ver-	für ein	Ver-	für ein
		siche-	Jahr	siche-	Jahr	siche-	Jahr	siche-	Jahr
		rungen	in T €	rungen	in T €	rungen	in T €	rungen	in T €
I.	Bestand am Anfang des
	Geschäftsjahres	123.239	46.306	540	189	257	225	0	0
II.	Zugang während des
	Geschäftsjahres
	1. Neuzugang
	a) eingelöste Versicherungs-
	scheine	12.865	4.064	5	6	180	158	0	0
	b) Erhöhungen der Versiche-
	rungssummen (ohne Pos.2)	0	152	0	0	0	8	0	0
	2. Erhöhungen der Versicherungs-
	summen durch Überschußanteile	0	0	0	0	0	0	0	0
	3. Übriger Zugang	4	3	12	10	0	0	0	0
	4. Gesamter Zugang	12.869	4.219	17	16	180	166	0	0
III.	Abgang während des
	Geschäftsjahres
	1. Tod, Berufsunfähigkeit etc.	2.761	929	3	0	1	0	0	0
	2. Ablauf der Versicherung /
	Beitragszahlung	16	233	17	10	0	0	0	0
	3. Rückkauf u. Umwandlung in
	beitragsfreie Versicherungen	3.004	1.315	-2	0	3	3	0	0
	4. sonstiger vorzeitiger Abgang	700	199	5	2	1	1	0	0
	5. Übriger Abgang	0	0	0	0	0	3	0	0
	6. Gesamter Abgang	6.481	2.676	23	12	5	7	0	0
IV.	Bestand am Ende des
	Geschäftsjahres	129.627	47.849	534	193	432	384	0	0

		Kollektivversicherungen
		Anzahl	Lfd.
		der	Beitrag
		Versi-	für ein
		cherun-	Jahr
		gen	in T €
I.	Bestand am Anfang des
	Geschäftsjahres	8.055	4.905
II.	Zugang während des
	Geschäftsjahres
	1. Neuzugang
	a) eingelöste Versicherungs-
	scheine	435	338
	b) Erhöhungen der Versiche-
	rungssummen (ohne Pos.2)	0	229
	2. Erhöhungen der Versicherungs-
	summen durch Überschußanteile	0	0
	3. Übriger Zugang	3	2
	4. Gesamter Zugang	438	569
III.	Abgang während des
	Geschäftsjahres
	1. Tod, Berufsunfähigkeit etc.	3	5
	2. Ablauf der Versicherung /
	Beitragszahlung	8	7
	3. Rückkauf u. Umwandlung in
	beitragsfreie Versicherungen	154	108
	4. sonstiger vorzeitiger Abgang	40	29
	5. Übriger Abgang	28	46
	6. Gesamter Abgang	233	195
IV.	Bestand am Ende des
	Geschäftsjahres	8.260	5.279

B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)


		Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft		Kapitalversiche-		Risiko-
				rungen (einschl.		versiche-
				Vermögens-		rungen
				bildungsversiche-
				ringen) ohne
				Risikovers. und
				sonstige Lebens-
				versicherungen
		Anzahl der	Versicherungs-	Anzahl	Ver-	Anzahl
		Versiche-	summe bzw.	der	siche-	der
		rungen	12fache	Ver-	rungs-	Ver-
			Jahresrente	siche-	summe	siche-
			in T €	rungen	in T €	rungen
1.	Bestand am Anfang des Geschäftsjahres	132.091	822.096	123.239	669.122	540
	davon beitragsfrei	(2.883)	(10.556)	(2.785)	(10.015)	(38)
2.	Bestand am Ende des Geschäftsjahres	138.853	871.570	129.627	689.869	534
	davon beitragsfrei	(3.350)	(12.772)	(3.226)	(12.056)	(44)

		Einzelversicherungen
			Rentenversiche-		Sonstige		Kollektiv-
			rungen (einschl.		Lebens-		versiche-
			Berufsunfähigkeits-		versiche-		rungen
			u. Pflegerenten-		rungen
			versicherungen)
			ohne sonstige
			Lebensver-
			sicherungen
		Ver-	Anzahl	12fache	Anzahl	Ver-	Anzahl	Versicherungs-
		siche-	der	Jahres-	der	siche-	der	summe bzw.
		rungs-	Ver-	rente	Ver-	rungs-	Versi-	12fache
		summe	siche-		siche-	summe	cherun-	Jahresrente
		in T €	rungen	in T €	rungen	in T €	gen	in T €
1.	Bestand am Anfang des Geschäftsjahres	35.761	257	24.399	0	0	8.055	92.814
	davon beitragsfrei	(328)	(10)	(68)	(0)	(0)	(50)	(145)
2.	Bestand am Ende des Geschäftsjahres	32.062	432	51.398	0	0	8.260	98.241
	davon beitragsfrei	(403)	(12)	(86)	(0)	(0)	(68)	(227)

C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen

		Zusatzversicherungen insgesamt		Unfall-		Berufsunfähigkeits-
				Zusatz-		oder Invaliditäts-
				versicherungen		Zusatz-
						versicherungen
		Anzahl der	Versicherungs-	Anzahl	Ver-	Anzahl	12fache
		Versiche-	summe bzw.	der	siche-	der	Jahres-
		rungen	12fache	Ver-	rungs-	Ver-	rente
			Jahresrente	siche-	summe	siche-
			in T €	rungen	in T €	rungen	in T €
1.	Bestand am Anfang
	des Geschäftsjahres	14.067	551.704	10.860	159.432	2.715	386.299
2.	Bestand am Ende
	des Geschäftsjahres	11.591	592.313	8.047	150.195	3.031	432.762

		Risiko- und Zeit-			Sonstige
		renten-Zusatz-			Zusatzversicherungen
		versicherungen

		Anzahl	Versicherungs-		Anzahl	Versicherungs-
		der	summe bzw.		der	summe bzw.
		Ver-	12fache		Ver-	12fache
		siche-	Jahresrente		siche-	Jahresrente
		rungen	in T €		rungen	in T €
1.	Bestand am Anfang
	des Geschäftsjahres	0		0	492		5.973
2.	Bestand am Ende
	des Geschäftsjahres	0		0	513		9.356

D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen

1. Versicherungssumme am Anfang des Geschäftsjahres: 0 T €

2. Versicherungssumme am Ende des Geschäftsjahres: 0 T €

E. Beitragssumme des Neuzugangs in T € 81.836

Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer

Erläuterung zur Gewinnbeteiligung

Die Beteiligung der Versicherungsnehmer am Überschuss erfolgt durch

─ die Gewährung von laufenden Überschussanteilen

─ die Gewährung von Schlussüberschussanteilen

─ die Verzinsung der angesammelten Überschussanteile

Überschussanteile

Für die 2007 fälligen Überschussanteile sind nachstehende Sätze festgesetzt. Die Überschussanteile bestehen aus einem Grundüberschuss- und aus einem Zinsüberschussanteil. Voraussetzung für die Gewährung eines laufenden Überschussanteils ist die Erfüllung der Wartezeit.

Direktgutschrift

Für alle in Betracht kommenden kapitalbildenden Versicherungen (Einführungsdatum bis 1995 einschließlich) wird die Zinsdirektgutschrift ab dem Jahr 2007 ausgesetzt (in 2006 betrug die Direktgutschrift 4% des maßgebenden Guthabens, abzüglich des hierauf entfallenden Rechnungszinses).

Die Direktgutschrift wird wie die laufende Überschussbeteiligung fällig und in gleicher Weise verwendet. Der Betrag der Direktgutschrift wird auf die gesamte laufende Überschussbeteiligung des jeweiligen Jahres angerechnet.

Schlussüberschussanteile

Ein Schlussüberschussanteil wird fällig im Todesfall nach einer Wartezeit, bei Ablauf der Versicherung und bei Rückkauf. Im Todesfall wird nach Ablauf der Wartezeit immer ein Schlussüberschussanteil fällig. Bei Rückkauf wird ein Schlussüberschussanteil nach einer Aufschubzeit von 10 Jahren, spätestens aber nach einem Drittel der Vertragsdauer gewährt.

Ansammlungszinssatz

Angesammelte Überschussanteile werden mit 4,5% p.a. verzinst. Für die 2007 fälligen Gewinnanteilsätze sind nachstehende Werte festgesetzt.

Gewinnanteilsätze für die Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer

							Schlussüberschussbeteiligung
		Wartezeit	Sofortrabatt in v.H. der Prämienrate	Grund- überschuss in v.T. der Ver- sicherungs- summe	Zinsüber- schuss in v.H. der maßge- benden Deckungs- rückstellung	Überschuss in v.H. oder Jahresprämie hne Zuschläge	in v.T. der Ver- sicherungs- summe	in v.T. der Kapital- abfindung
Tarife mit Einführung vor 1995
Kapitalversicherungen
nach den Tarifen:
50+ / 50+E
	prämienpflichtig	3	---	---	1,00	---	4,0	---
	prämienfrei	1	---	---	1,00	---	2,0	---
Neues Tarifwerk ab 1995
Tarifgeneration 1995 / 1997
Kapitalversicherungen
nach den Tarifen:
50 PLUS
45 Midlife
	prämienpflichtig	3	---	---	0,50	2,0	3,0	---
	prämienfrei	1	---	---	0,50	---	1,5	---
BasisPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	0,50	---	3,0	---
	prämienfrei	1	---	---	0,50	---	1,5	---
Rentenversicherungen
nach den Tarifen:
RentePlus
	prämienpflichtig	1	---	---	0,50	2,0	---	2,50*
	prämienfrei	1	---	---	0,50	---	---	1,25*
Kollektivversicherung
nach den Tarifen:
ProfilPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	0,50	---	3,0	---
	prämienfrei	1	---	---	0,50	---	1,5	---
JuniorPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	0,50	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	0,50	---	1,0*	---
FutureKids
	prämienpflichtig	1	---	---	0,50	2,0	---	2,0*
	prämienfrei	1	---	---	0,50	---	---	1,0*
ehemalige Tellit-Tarife:
K1						Risikoüberschuss
	prämienpflichtig		---	---	0,50	40,0	3,0	---
	prämienfrei		---	---	0,50	---	1,5	---
R1, R1G, R1B, R1GB
	prämienpflichtig		---	---	0,50	---	---	4,0-6,0
	prämienfrei		---	---	0,50	---	---	---
	Rentenbezug		---	---	0,50	---	---	---
T1, T1B
	prämienpflichtig		---	---	---	---	Todesfallbonus	---
	prämienfrei		---	---	---	---	Todesfallbonus	---
Tarifgeneration 2000
Kapitalversicherungen
nach den Tarifen:
50 PLUS
45 Midlife
	prämienpflichtig	3	---	---	1,25	2,0	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	2,0*	---
BasisPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	1,25	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	2,0*	---
JuniorPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	1,25	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	2,0*	---
Risiko
	prämienpflichtig	0	35,0	---	---	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	---	---
Rentenversicherungen
nach den Tarifen:
RentePlus
	prämienpflichtig	1	---	---	1,25	2,0	---	2,5*
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	---	2,5*
Rente nach AVmG
	prämienpflichtig	1	---	---	1,25	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	---	---
Kollektivversicherung
nach den Tarifen:
ProfilPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	1,25	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	2,0*	---
JuniorPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	1,25	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	2,0*	---
Risiko
	prämienpflichtig	0	35,0	---	---	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	---	---
RentePlus
	prämienpflichtig	1	---	---	1,25	2,0	---	2,5*
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	---	2,5*
FutureKids
	prämienpflichtig	1	---	---	1,25	2,0	---	2,0*
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	---	2,0*
Rente nach AVmG
	prämienpflichtig	1	---	---	1,25	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	---	---
Zusatzversicherung
nach den Tarifen:
Berufsunfähigkeit
Erwerbsunfähigkeit
	prämienpflichtig	0	23,0	---	---	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,25	---	---	---
	Rentenbezug	0	---	---	0,85	---	---	---
Tarifgeneration 2004
Kapitalversicherungen
nach den Tarifen:
50 PLUS
45 Midlife
	prämienpflichtig	3	---	---	1,75	2,0	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	2,0*	---
BasisPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	1,75	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	2,0*	---
JuniorPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	1,75	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	2,0*	---
Risiko
	prämienpflichtig	0	35,0	---	---	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	---	---
Rentenversicherungen
nach den Tarifen:
RentePlus
	prämienpflichtig	1	---	---	1,75	2,0	---	2,5*
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	---	2,5*
Rente nach AVmG
	prämienpflichtig	1	---	---	1,75	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	---	---
Kollektivversicherung
nach den Tarifen:
ProfilPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	1,75	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	2,0*	---
JuniorPlan
	prämienpflichtig	1	---	1,5	1,75	---	2,0*	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	2,0*	---
Risiko
	prämienpflichtig	0	35,0	---	---	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	---	---
RentePlus
	prämienpflichtig	1	---	---	1,75	2,0	---	2,5*
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	---	2,5*
FutureKids
	prämienpflichtig	1	---	---	1,75	2,0	---	2,0*
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	---	2,0*
Rente nach AVmG
	prämienpflichtig	1	---	---	1,75	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	---	---
Zusatzversicherung
nach den Tarifen:
Berufsunfähigkeit
Erwerbsunfähigkeit
	prämienpflichtig	0	23,0	---	---	---	---	---
	prämienfrei	1	---	---	1,75	---	---	---
	Rentenbezug	0	---	---	1,35	---	---	---
Tarifgeneration 2007
Rente nach AVmG
	prämienpflichtig	1	---	---	2,25	---	---	2,5*
	prämienfrei	1	---	---	2,25	---	---	2,5*

Erläuterungen:

Bei den Tellit-Tarifen bemisst sich der Risikoüberschuss in % der Risikoprämie,

der Schlussüberschuss beträgt 4‰ wenn t<12. Steigerung für jedes weitere Jahr um 0,1‰ bis t=31. Danach konstant 6‰

Der Todesfallbonus beträgt 100% der Versicherungssumme für Risikotarife, (260-x)% für Risikotarife mit Beitragsrückgewähr.

Der mit * markierte Schlussüberschuss wird zusätzlich mit dem Ansammlungszinssatz des jeweiligen Jahres verzinst.

Maßgebende Deckungsrückstellung für den Zinsüberschuß zum Ende des Versicherungsjahres:

50 PLUS, 45 Midlife, BasisPlan, ProfilPlan, JuniorPlan:

Deckungsrückstellung am Anfang des Versicherungsjahres

Tellit-Kapitalversicherung:

Deckungsrückstellung am Ende des Versicherungsjahres, abgezinst mit dem Rechnungszins auf den Beginn des Versicherungsjahres.

Risiko:

Deckungsrückstellung am Ende des Versicherungsjahres, abgezinst mit dem Rechnungszins auf den Beginn des Versicherungsjahres.

RentePlus, FutureKids, Tellit-Rente:

Deckungsrückstellung am Ende des Versicherungsjahres, abgezinst mit dem Rechnungszins auf den Beginn des Versicherungsjahres.

Rentenbezug: Deckungsrückstellung am Ende des Versicherungsjahres

Rente nach AVmG

Prämienpflichtig: arithmetisches Mittel aus der Deckungsrückstellung am Anfang und am Ende des Versicherungsjahres.

Prämienfrei: Deckungsrückstellung am Ende des Versicherungsjahres, abgezinst mit dem Rechnungszins auf den Beginn des

Versicherungsjahres.

Rentenbezug: Deckungsrückstellung am Ende des Versicherungsjahres

Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit:

Prämienfrei: Deckungsrückstellung am Ende des Versicherungsjahres, abgezinst mit dem Rechnungszins auf den Beginn des

Versicherungsjahres.

Rentenbezug: Deckungsrückstellung am Ende des Versicherungsjahres

Direkte Leben Versicherung Aktiengesellschaft