Heinrich Hartmann Papier- und Schreibwaren-Grosshandlung GmbH

Rödental

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Bilanz

Aktiva
	31.12.2011 EUR	31.12.2010 EUR
A. Anlagevermögen	128.480,00	121.905,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	5.266,00	6.609,00
II. Sachanlagen	65.214,00	57.296,00
III. Finanzanlagen	58.000,00	58.000,00
B. Umlaufvermögen	1.106.016,24	1.196.252,20
I. Vorräte	433.567,00	560.430,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	666.418,96	628.510,77
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	10.813,67	119.856,11
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	6.030,28	7.311,43
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.561,00	3.224,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva	1.237.057,24	1.321.381,20

Passiva
	31.12.2011 EUR	31.12.2010 EUR
A. Eigenkapital	182.282,92	261.586,20
I. gezeichnetes Kapital	256.000,00	255.645,94
II. Gewinnrücklagen	75.382,00	75.382,00
III. Bilanzverlust	149.099,08	69.441,74
davon Verlustvortrag	69.441,74	72.311,83
B. Rückstellungen	28.518,03	18.995,00
C. Verbindlichkeiten	1.026.256,29	1.040.800,00
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	331.172,48	288.716,19
Bilanzsumme, Summe Passiva	1.237.057,24	1.321.381,20

Anhang

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2011 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches sowie des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine kleine Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 1 HGB.

Die Gesellschaft wählte zur Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren,
gemäß § 275 Abs. 2 HGB, das der bisherigen Handhabung entspricht.

Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung

Die Wertansätze des Jahresabschlusses der Heinrich Hartmann Papier- und Schreibwaren - Grosshandlung GmbH zum 31.12.2010 wurden unverändert übernommen.

Die in den Vorjahren angewandten Abschreibungsmethoden wurden im Geschäftsjahr beibehalten.

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibung entsprechend der Nutzungsdauer, bewertet.

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibung entsprechend der Nutzungsdauer, und die Zugänge mit den Anschaffungskosten- oder Herstellungskosten bewertet.

Die Anlagengegenstände werden teils degressiv, teils linear abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis 150,00 Euro werden entsprechend § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Gemäß § 6 Abs. 2a EStG wird seit 2008 für abnutzbare, bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, soweit diese selbständig nutzbar sind, ein Sammelposten gebildet. Die Anschaffungskosten müssen 150,00 Euro bis 1.000,00 Euro betragen. Die Abschreibung dieses Sammelpostens erfolgt linear auf 5 Jahre verteilt.

Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.

Die Nutzungsdauer der Gegenstände des Sachanlagevermögens beträgt bei technischen Anlagen und Maschinen sowie anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung drei bis zehn Jahre.

Die Finanzanlagen sind zum Nominalwert ausgewiesen.

Die Bewertung der Waren erfolgte mit den Anschaffungskosten oder niedrigeren Tageswerten. Für schwerverkäufliche Artikel bzw. länger auf Lager befindliche Artikel sind die erforderlichen Abschläge vorgenommen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nominalwert angesetzt. Für zweifelhafte Forderungen wurden die erforderlichen Wertberichtigungen eingestellt.

Die Eigenkapitalpositionen sind zum Nennbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung ermittelt.

Bei der Bemessung der Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken auf der Grundlage vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung berücksichtigt. Sie werden in Höhe der zur erwartenden Inanspruchnahme gebildet.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

II. Erläuterungen zur Bilanz

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr in Höhe von 10.813,67.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände enthalten eine kurzfristige Forderung an Gesellschafter in Höhe von 251.047,78 Euro .

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

In den aktiven Rechnungsabgrenzungen sind keine Disagiobeträge enthalten.

Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen

Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wird auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt.
Die Abzinsung erfolgt zum 01.01.2011 mit 5,15% und zum 31.12.2011 mit 5,14% nach § 253 (2) S. 1 HGB.
Der Berechnung liegen die Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck zu Grunde.
Es wurde keine Dynamik berücksichtigt.

Für die Saldierung von Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten wurden folgende Werte ermittelt:

Altersvorsorgeverpflichtung per 31.12.2011 in Höhe von 241.899,00 Euro
beizulegender Zeitwert der verrechneten Vermögenswerte -235.286,00 Euro
Planvermögen 6.613,00 Euro

Ein nach Verrechnung negativer Überhang wird auf der Passivseite als Posten Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen ausgewiesen.

Verbindlichkeiten

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über 1 Jahr beläuft sich auf 695.083,81 Euro.

Es wurden keine Verbindlichkeiten durch Sicherungsübereignung gesichert.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

Am Bilanzstichtag bestanden Haftungsverhältnisse in Höhe von 70 TEuro.

III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Die Erträge aus der Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen betragen 105.488,70 Euro.

sonstige betriebliche Aufwendungen

Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen

Im Wirtschaftjahr wurden Forderungsverluste in Höhe von 113.410,39 Euro berücksichtigt.

IV. Sonstige Angaben

Lagebericht

Kleine Kapitalgesellschaften i.S.d. § 267 Abs. 1 HGB brauchen einen Lagebericht nicht aufzustellen. Die Gesellschaft macht von der Befreiung gem. § 264 Abs. 1 S. 3 HGB gebrauch.

Geschäftsführung

Als Geschäftsführer waren im Berichtsjahr Herr Hubert Hartmann, Kaufmann, Rödental und ab 13.12.2011 Frau Claudia Hartmann, Kauffrau, Kornwestheim bestellt.

Verbindlichkeiten an Gesellschafter

Die Gesellschafter gewährten Darlehen in Höhe von 319.081,48 Euro.

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.1.2011 - 31.12.2011

Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 251.047,78 EUR.

1.1.2010 - 31.12.2010

Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 184.284,18 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 28.12.2012 festgestellt.