Amdocs Software GmbH

Friedberg (Hessen)

(vormals: Neuss)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Lagebericht

Die AMDOCS SOFTWARE GmbH mit Sitz in Friedberg ist eine 100%ige Tochter der Amdocs (UK) Ltd., London. Sie vertritt und repräsentiert diese bei deren Geschäften in Deutschland und anderen Ländern, insbesondere beim Vertrieb von Software und der Unterstützung ihrer deutschen Kunden.

Die Telekommunikationsindustrie in Europa ist ständigen Veränderungen in Form von Konsolidierungen ausgesetzt. Wir glauben, dass durch die Konsolidierungs- und Konzentrationsprozesse die Kunden vermehrt auf einen kostensparenden Betrieb ihrer Systeme setzen. Hier sehen wir uns in einer guten Ausgangslage, um von diesen Tendenzen zu profitieren.

Amdocs ist der Marktführer bei "customer experience systems innovation". Das Unternehmen verbindet Geschäfts- und Anwenderunterstützungssysteme, Dienstleistungsplattformen, bewährte Dienstleistungen und profunde industrielle Expertisen, um den Telekommunikationsunternehmen und deren Kunden in die Lage zu versetzen in der modernen Kommunikationsumgebung mehr zu erreichen. Die Angebote von Amdocs unterstützen Telekommunikationsunternehmen neue Geschäftmodelle zu entwickeln, die sich durch kundenorientierte Ausrichtung und rationalisierte Geschäftsprozesse auszeichnen.

Die Amdocs Gruppe ist ein globales Unternehmen mit einem konsolidierten Umsatz vom 3,2 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2010/2011 und einer Mitarbeiterzahl von mehr als 19.000. Sie bedient Kunden in mehr als 60 Ländern in der ganzen Welt.

Die Gesellschaft ist an 3 Standorten (Elmshorn, Düsseldorf und Frankfurt) deutschlandweit vertreten, teils in eigenen angemieteten Geschäftsräumen, teils beim Kunden direkt vor Ort integriert.

Darstellung des Geschäftsverlaufs

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2011 ging das Umsatzvolumen von AMDOCS SOFTWARE GmbH leicht von 11,2 Mio. Euro auf etwa 11,1 Mio. Euro zurück.

AMDOCS SOFTWARE GmbH operiert als Subunternehmen für Amdocs (UK) Ltd. und Amdocs Software Systems Ltd., Irland. Auf der Basis der Subunternehmervereinbarung werden der AMDOCS SOFTWARE GmbH sämtliche operativen Aufwendungen zuzüglich eines Gewinnaufschlags von 10% vergütet. Die Kundenaufträge selbst werden von Amdocs (UK) Ltd. und Amdocs Software Systems Ltd., Irland abgeschlossen.

Die Anzahl der Mitarbeiter sank von 74 (zum 31.12.2010) auf 73 (zum 31.12.2011). Aufgrund zunehmenden Kostensenkungsdrucks werden Aufgaben vermehrt von kundeneigenen Mitarbeitern übernommen. Die Mitarbeiter von Amdocs und die Mitarbeiter der Kunden arbeiten in gemeinsamen Teams ("joined-teams") zusammen.

Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Geschäftsumsätze blieben grundsätzlich unverändert. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich ein Rückgang von 0,3 % auf 11,13 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss des Jahres 2011 betrug 0,86 Mio. Euro.

Obwohl der Umsatz des Berichtsjahres um nahezu unverändert geblieben ist, ging das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit um 1,3 Mio. Euro von 2,5 Mio Euro (2010) auf 1,2 Mio. Euro (2011) zurück.

Diese Entwicklung resultiert vor allem aus den geringeren Kurserträgen. Im Jahre 2010 betrug das Nettoergebnis aus Währungsumrechnungen 1,4 Mio. Euro, dagegen wurde in 2011 nur noch ein positives Nettoergebnis von 0,2 Mio. Euro erzielt. Die Kursgewinne bzw.- verluste resultieren hauptsächlich aus den Wechselkursänderungen zwischen Euro und US Dollar.

Die Bilanzsumme verringerte sich um 2,8 Mio.Euro. Dies resultiert im Wesentlichen aus gesunkenen Konzernforderungen (- 3,8 Mio. Euro) und -verbindlichkeiten (- 4,1 Mio Euro). Die übrigen Aktiva (ohne Liquide Mittel) verminderten sich im Jahresverlauf um 2,1 Mio. Euro. Dagegen erhöhten sich die liquiden Mittel um 3,1 Mio. Euro.

Auf der Passivseite ist das Eigenkapital aufgrund des positiven Jahresergebnisses in Höhe von 0,9 Mio. Euro gestiegen.

Die Eigenkapitalquote beträgt im Geschäftsjahr 66,0 % (Vorjahr: 38,2 %).

Die Gesellschaft finanziert sich neben dem Eigenkapital fast ausschließlich über verbundene Unternehmen durch den laufenden Geschäftsbetrieb. Sie konnte ihren finanziellen Verpflichtungen jederzeit nachkommen.

Insgesamt schätzen wir die wirtschaftliche Lage des Unternehmens als stabil ein.

Nachtragsbericht

Es gab keine Ereignisse von Bedeutung nach dem Bilanzstichtag.

Chancen- und Risikobericht

Wie in ganz Europa unterliegt auch in Deutschland der Telekommunikationsmarkt Veränderungen durch andauernde Konsolidierungen. Trotz der damit auch einhergehenden Unsicherheiten einschließlich der damit in Zusammenhang stehenden Entwicklungen, erwarten wir kontinuierliches Wachstum und Chancen im kommenden Geschäftsjahr.

Amdocs Software GmbH ist als Subunternehmer abhängig von den Verträgen, die Amdocs (UK) Ltd. und AMDOCS SOFTWARE SYSTEMS Ltd., Irland, mit dem Endkunden für den deutschen Markt abschließen. Die Verträge mit den Endkunden haben dabei unterschiedlichste Laufzeiten. Ein Vertrag mit einem wichtigen Endkunden hat eine Laufzeit bis zum Jahre 2014, so dass in diesem Fall mittelfristig keine Risiken zu erkennen sind.

Es besteht das grundsätzliche Risiko, dass der Subunternehmer-Vertrag mit Amdocs (UK) Ltd. und Amdocs Software Systems Ltd. (Irland) nicht verlängert wird. Die Vereinbarung mit Amdocs Software Systems Ltd. (Irland) kann mit einer Frist von 6 Monaten jederzeit gekündigt werden. Wohingegen die Vereinbarung mit Amdocs (UK) Ltd. unbefristet läuft. Dieses potentielle Risiko wird jedoch als gering eingeschätzt, da weder Amdocs Software Systems Ltd. (Irland) noch Amdocs (UK) Ltd. über andere Servicepartner in Deutschland verfügen und damit ihrerseits wiederum von Amdocs Software indirekt abhängig sind.

Zudem besteht aufgrund der im Wesentlichen in US-Dollar abgewickelten Dienstleistungen sowie den in US-Dollar geführten Geldmitteln ein Währungsrisiko. Diesbezüglich ist anzumerken, dass Amdocs Software GmbH mit Wirkung vom 1.Januar 2012 begonnen hat die Faktura in Euro auszustellen und das Währungsrisiko somit reduziert hat.

Ausblick auf das künftige Geschäftsjahr

Jedes Geschäftsjahr beinhaltet seine Möglichkeiten und Herausforderungen. Das Jahr 2012 wird nicht anders aussehen. Für das Jahr 2012 sehen wir uns in der Stabilität der Amdocs Gruppe bestärkt und glauben, dass wir in der Lage sind mittels der Ausnutzung unserer langfristigen Wachstumstreiber noch größeren Erfolg zu erzielen.

Das Jahr 2012 wurde begonnen mit einem erwartungsvollen Auftragsbestand an noch durchzuführenden Transformationsprojekten und einer stabilen Nachfrage bei Auftragsvorbereitungen. Demzufolge sind wir nach wie vor stark fokussiert bei der Ausführung der laufenden Projekte und der Beschleunigung unserer Wachstumstreiber: Kundenerfahrung, Netzwerkerfahrung und digitale Expertise. Wir stehen den Chancen des Geschäftsjahres 2012 erwartungsvoll gegenüber.

Gleichwohl haben wir bemerkt, dass der Ausblick in die globale Wirtschaft unsicher bleibt, so dass wir unsere Fähigkeiten sowohl den Wachstumsmöglichkeiten zu folgen als auch externen volatilen Marktbedingungen zu begegnen weiter geschickt umsetzen müssen. Allerdings beeinträchtigen die vorgenannten Risiken nicht unsere langfristige Sicht für sich ergebende Möglichkeiten.

Wir vertrauen darauf, dass Amdocs gut positioniert ist um auf der Grundlage unserer Top-Tier Kunden unsere globale Marktführerschaft in der weiteren Zukunft wirtschaftlich verwerten zu können.

In Deutschland erwarten wir, dass die Umsatzerlöse im Jahre 2012 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011 auf gleichem Niveau gehalten werden können. Das Jahresergebnis unter Außerachtlassung von Kursgewinnen bzw. -verlusten aus Währungsumrechnungen Euro/USD wird daher ebenfalls vergleichbar sein mit dem des Jahres 2011. Dabei ist zu anzumerken, dass sich aufgrund der Umstellung der Fakturierung in Euro beginnend ab 1.1.2012 das Währungsergebnis reduzieren wird. Für das Jahr 2013 wird ebenfalls von einem auf dem Niveau des Vorjahres zu erwartenden Geschäftsvolumen und Ergebnis ausgegangen.

Eine weitergehende mittelfristige Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa kann eine negative Auswirkung auf das Amdocs Geschäft haben, sofern die Kunden daraufhin ihre Nachfrage nach Beratungsdienstleistungen reduzieren.

Friedberg, im August 2012

Geschäftsführung

Bilanz

Aktiva

	31.12.2011 EUR	31.12.2010 EUR
A. Anlagevermögen	27.467,00	5.804,00
I. Sachanlagen	27.467,00	5.804,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	27.467,00	5.804,00
B. Umlaufvermögen	6.929.524,81	9.764.505,09
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.491.756,75	8.446.185,28
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.113.226,27	5.903.295,33
2. sonstige Vermögensgegenstände	378.530,48	2.542.889,95
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	17.100,00	4.579,40
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.437.768,06	1.318.319,81
C. Rechnungsabgrenzungsposten	13.287,35	3.428,58
Bilanzsumme, Summe Aktiva	6.970.279,16	9.773.737,67
Passiva
	31.12.2011 EUR	31.12.2010 EUR
A. Eigenkapital	4.596.611,25	3.734.565,75
I. gezeichnetes Kapital	51.129,19	51.129,19
II. Kapitalrücklage	2.130.910,57	2.130.910,57
III. Gewinnvortrag	1.552.525,99	0,00
IV. Jahresüberschuss (im Vorjahr: Bilanzgewinn)	862.045,50	1.552.525,99
B. Rückstellungen	2.190.124,42	1.694.610,38
C. Verbindlichkeiten	183.543,49	4.344.561,54
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	54.546,89	4.199.243,78
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	54.546,89	4.199.243,78
2. sonstige Verbindlichkeiten	128.996,60	145.317,76
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	128.996,60	145.317,76
Bilanzsumme, Summe Passiva	6.970.279,16	9.773.737,67

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2011 - 31.12.2011 EUR	1.1.2010 - 31.12.2010 EUR
1. Rohergebnis	12.138.351,77	13.399.080,08
2. Personalaufwand	9.092.094,50	9.050.246,83
a) Löhne und Gehälter	8.137.175,58	8.073.998,60
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	954.918,92	976.248,23
davon für Altersversorgung	118.242,98	115.883,61
3. Abschreibungen	18.806,90	49.758,49
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	18.806,90	49.758,49
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.792.398,55	1.764.222,78
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	4.698,30	2.118,78
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	32.900,32	44.396,17
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.206.849,80	2.492.574,59
8. außerordentliche Aufwendungen	0,00	93.284,00
9. außerordentliches Ergebnis	0,00	-93.284,00
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag	344.624,30	839.566,60
11. sonstige Steuern	180,00	7.198,00
12. Jahresüberschuss	862.045,50	1.552.525,99

Ergebnisverwendung

	1.1.2011 - 31.12.2011 EUR	1.1.2010 - 31.12.2010 EUR
12. Jahresüberschuss	862.045,50	1.552.525,99
13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		2.597.775,11
14. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung GJ	0,00	2.597.775,11
15. Bilanzgewinn	862.045,50	1.552.525,99

Anhang

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Soweit zulässig, wurde von den größenabhängigen Erleichterungen nach §§ 286, 288 HGB Gebrauch gemacht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410,00 (vom 01.01.2008 bis 31.12.2009 EUR 150,00), sind im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst worden; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Die Sammelposten der Jahre 2008 und 2009 werden pauschalierend mit 20 Prozent abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Umrechnung von Forderungen, die auf fremde Währung lauten, erfolgt grundsätzlich zum Wechselkurs im Erstverbuchungszeitpunkt. Zum Bilanzstichtag erfolgt die Umrechnung

zum Devisenkassamittelkurs gemäß § 256a HGB.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der Regelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes und des sich daraus neuergebenden Ansatzes der Pensionsverpflichtungen angesetzt.

Die Bewertung erfolgte unter Anwendung des modifizierten Teilwertverfahrens unter Berücksichtigung der "Richttafeln 2005 G" von Klaus Heubeck. Dabei wurden folgende Parameter zugrunde gelegt:

Rechnungszinssatz (p.a.):	5,14%.
Gehaltstrend (p.a.):	2,00%
Trend Beitragsbemessungsgrenze (p.a.):	2,00%
Rententrend (p.a.):	1,00%

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Bewertung erfolgte zum Erfüllungsbetrag.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel auf der folgenden Seite dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2011 TEUR	31.12.2010 TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	0	0
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0	0
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.113	5.903
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0	0
Sonstige Vermögensgegenstände	378	2.543
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0	0
	2.491	8.446

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten TEUR 24 (Vj. TEUR 1.280) Forderungen gegen Gesellschafter. Alle Forderungen gegen verbundene Unternehmen entstammen aus Lieferungs- und Leistungsbeziehungen.

In den sonstigen Vermögensgegenständen werden im Wesentlichen Steuererstattungsansprüche (TEUR 322) ausgewiesen.

Eigenkapital

Das Stammkapital der AMDOCS SOFTWARE GmbH in Höhe von DM 100.000,00 (EUR 51.129,19) ist voll eingezahlt. Eine Umstellung auf den Euro ist noch nicht erfolgt.

Der Bilanzgewinn entwickelte sich wie folgt:

	2011 TEUR	2010 TEUR
Bilanzgewinn zum 1.1	1.552	2.598
Gewinnausschüttung	0	2.598
Jahresüberschuss	862	1.552
Bilanzgewinn zum 31.12.	2.414	1.552

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Bonusrückstellungen (TEUR 533), Rückstellungen für ausstehende Eingangsrechnungen (TEUR 21) und für ausstehende Urlaubstage (TEUR 304) sowie Rückstellungen für die zu erwartenden Repatriierungskosten der entsendeten Mitarbeiter aus dem Ausland (TEUR 150).

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie bereits im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 55 (Vj. TEUR 2.959). Eine Besicherung der Verbindlichkeiten besteht nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 67 resultieren aus Mietveträgen für Büroräume. Die Mietverträge enden zwischen Dezember 2011 und April 2013.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

	2011		2010
	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse
- nach Sparten
Software-Implementierung im Rahmen des
Service-Agreements mit
Amdocs (UK) Ltd., London/England	1.858	16,7	2.523	22,6
Amdocs Software Systems Ltd., Dublin/Irland	9.273	83,3	8.642	77,4
Hardware-Verkäufe/Wartung	0		0
- nach Regionen
Inland	0	0	0	0
Übrige EU-Länder	11.131	100,0	11.165	100,0
	11.131	100,0	11.165	100,0

Anpassung nach § 265 Abs. 2 S. 3 HGB

Im Geschäftsjahr wurde hinsichtlich der Posten "Sonstige betriebliche Aufwendungen" und "Personalaufwand" respektive im davon-Vermerk "davon für Altersversorgung" in der Gewinn- und Verlustrechnung eine gegenüber dem Vorjahr abweichende Kontenzuordnung gewählt. Dabei wurde der Vorjahresbetrag mit angepasst.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Kursgewinne (TEUR 872). Darüber hinaus sind periodenfremde Erträge enthalten, wovon TEUR 85 aus der Auflösung von Rückstellungen resultieren.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen vor allem Reisekosten, Kursverluste aus Währungsumrechnung, Mieten sowie Rechts- und Beratungskosten.

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Bis zum 07.04.2011 war als alleiniger Geschäftsführer Herr Christian Griebaumer, Controller, Wien/Österreich, bestellt.

Mit der Wirkung vom 07.04.2011 ist Herr Shane Henry Carolan, Controller, Dublin/Irland, als Geschäftsführer bestellt.

Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Von den Befreiungsmöglichkeiten des § 286 Abs. 4 HGB bezüglich der Angabe von Geschäftsführerbezügen wird Gebrauch gemacht.

Mitarbeiter

Während des Geschäftsjahres wurden durchschnittlich 76 Angestellte beschäftigt.

Konzernverhältnisse

Der Jahresabschluss wird in den Konzernabschluss der Amdocs Limited, Guernsey, einbezogen.

Gewinnverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss zum 31. Dezember 2011 von TEUR 862 auf neue Rechnung vorzutragen.

Friedberg, den 22. August 2012

Geschäftsführung

Anlagespiegel

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2011 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Stand 31.12.2011 Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	42.724,52	40.469,90	0,00	83.194,42
Summe Sachanlagen	42.724,52	40.469,90	0,00	83.194,42
Summe Anlagevermögen	42.724,52	40.469,90	0,00	83.194,42

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2011 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Stand 31.12.2011 Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	36.920,52	18,.806,90	0,00	55.727,42
Summe Sachanlagen	36.920,52	18.806,90	0,00	55.727,42
Summe Anlagevermögen	36.920,52	18.806,90	0,00	55.727,42

	Buchwerte
	Stand 31.12.2011 Euro	Stand 31.12.2010 Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	27.467,00	5.804,00
Summe Sachanlagen	27.467,00	5.804,00
Summe Anlagevermögen	27.467,00	5.804,00

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde zur Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungsfrist vor der Feststellung offengelegt.

Bestätigungsvermerk

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Amdocs Software GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Wiesbaden, 07. September 2012

gez. A. Kuhn, Wirtschaftsprüfer

gez. Dr. C. Gastl, Wirtschaftsprüfer