GEERS Hörakustik GmbH & Co. KG

Dortmund

Befreiender Konzernabschluss gem. § 292 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

HAL Holding N.V.

Wilemstad/Curacao

Jahres- und Konzernabschluss zum 31.12.2014

Geschäftsbericht 2014

Die Geschichte von HAL geht zurück auf den 18. April 1873, als in Rotterdam, Holland, die Nederlandsch- Amerikaansche Stoomvaart-Maatschappij (N. A. S. M.) gegründet wurde.

Die Gesellschaft führte ihre Geschäfte unter verschiedenen Namen weiter und operiert nun als HAL Holding N. V., einer Gesellschaft in Curacao. Alle Anteile der HAL Holding N. V. sind im Besitz von HAL Trust und bilden das Gesamtvermögen des Konzerns. HAL Trust wurde am 19. Oktober 1977 durch einen holländischen Treuhandvertrag, der letztmalig am 18. Mai 2011 geändert wurde, begründet. Die Aktien des Konzerns sind offiziell zur Notierung an der Börse Euronext Amsterdam zugelassen.

Inhalt

	4 Unternehmensverwaltung
	5 Überblick und Finanzkalender
	6 Bericht des Trust Committee [Trust-Ausschuss]
	7 Bericht des Supervisory Board [Aufsichtsrat] der HAL Holding N.V.
	9 Bericht des Executive Board [Vorstand] der HAL Holding N.V.
	21 Jahresabschluss HAL Trust Konzernbilanz, 22
	Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, 23
	Konzern-Gesamterfolg, 24
	Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, 25
	Konzern-Kapitalflussrechnung, 27
	Bilanzierungsgrundsätze, 28
	Konzernanhang, 52
	Liste de r wesentlichen
	Tochtergesellschaften, beherrschten
	Minderheitsbeteiligungen und assoziierten
	Unternehmen, 84
	Informationen in Zusammenhang mit dem
	geschätzten Wert der Tochtergesellschaften
	und assoziierten Unternehmen der HAL
	Holding N.V., 88
	Ergänzende Informationen, 90
	Jahresabschluss HAL Trust, 111
	112 Dividendenausschüttung
	113 Unabhängiger Bestätigungsbericht
	115 Fünfjahresübersicht
	117 Jahresabschluss HAL Holding N.V.
	119 Gewinnausschüttung
	120 Struktur des HAL Trust
	121 Beschreibung der Unternehmensführung HAL Holding N.V.
	124 Informationen zu Mitgliedern des Aufsichtsrats
	125 Mitteilung an die Aktionäre des Trusts

Unternehmensverwaltung

HAL Holding N.V.

Aufsichtsrat:

	S.E. Eisma, Vorsitzender
	M. van der Vorm, stellvertretender Vorsitzender
	T. Hagen
	J. Hijmans van den Bergh
	M.P.M. de Raad
	G.J. Wijers

Vorstand:

	M.F. Groot, Vorsitzender
	A.A. van't Hof, Finanzchef
	J.N. van Wiechen

Überblick und Finanzkalender

In Euro	2014 ^*	2013 ^*
Erträge (in Millionen)
Umsatzerlöse	4.546,5	4.249,7
Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen	2,8	15,5
Anteil Gewinn/(Verlust) aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	316,6	308,8
Erträge aus sonstigen Finanzanlagen	9,1	36,1
Erträge aus Grundstücksgeschäften	10,9	12,2
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnender Jahresüberschuss	556,4	472,8
Finanzlage
Bilanzsumme (in Millionen)	8.121,9	7.172,4
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital (in Millionen)	5.034,5	4.640,8
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital	62,0	64,7
(in % der Bilanzsumme)
Anzahl Aktien (in Tausend)	74.032 ^**	71.553 ^**
Durchschnittliche Anzahl umlaufender Aktien (in Tausend)	72.876 ^**	70.545 ^**
Pro Aktie
Jahresüberschuss	7,63	6,49
Aktionäre Eigenkapital	68,00	64,86
Substanzwert zum Marktwert der börsennotierten assoziierten Unternehmen	103,71 ^***	102,38 ^***
Schlussnotierung HAL Trust Aktien	125,75	103,50
Volumengewichteter Durchschnittskurs HAL Trust im Dezember	125,81	101,41
Dividende pro Aktie	5,05 ^****	4,10
Wechselkurse - 31. Dezember
US-Dollar pro Euro	1,21	1,38

Finanzkalender
Gesellschafterversammlung HAL Trust und Zwischenbilanz	18. Mai 2015
Datum der Dividendenzahlung	20. Mai 2015
Datum der Dividendeneintragung	21. Mai 2015
Wahlzeitraum Barzahlung/Aktie (Aktie ist vorgegeben)	22. Mai - 11. Juni 2015 (15:00 Uhr)
Festlegung und Veröffentlichung Dividendenkonversionsquote	11. Juni 2015 (nach Handelsschluss)
Lieferung der Aktien und Zahlung der Bardividende	18. Juni 2015
Veröffentlichung Halbjahreszahlen 2014	27. August 2015
Zwischenabschluss	18. November 2015
Veröffentlichung des vorläufigen Substanzwertes	21. Januar 2016
Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2015	31. März 2016
Gesellschafterversammlung HAL Trust und Zwischenbilanz	18. Mai 2016

^* Diese Zahlen beziehen sich ggf. auf den Pro-forma-Jahresabschluss, der in den ergänzenden Informationen auf den Seiten 90 bis 110 enthalten ist.
^** ohne nicht ausgegebene Aktien
^*** auf der Basis des Marktwertes der börsennotierten assoziierten Unternehmen und des liquiden Portefeuilles und des Buchwertes der nicht börsennotierten Unternehmen
^**** vorgeschlagen

Bericht des Trust-Ausschusses

HAL Trust

HAL Trust wurde 1977 gegründet und ist im Besitz aller umlaufenden Aktien der HAL Holding N.V.

Weitere Einzelheiten des Unternehmens finden Sie auf Seite 120.

Gemäß den am 16. Mai 2014 erteilten Anweisungen schüttete der Treuhänder am 19. Juni 2014 eine Dividende in Höhe von € 4,10 pro Aktie aus. Diese Dividende war in HAL Trust Aktien auszuschütten, es sei denn, ein Aktionär wünschte ausdrücklich Barzahlung.

Dementsprechend wurde eine Bardividende für 4.279.704 Aktien für insgesamt € 17,5 Mio. ausgeschüttet und 2.522.079 HAL Trust Aktien als Stockdividende ausgegeben.

Am 31. Dezember 2014 betrug die Zahl der ausgegebenen Aktien 74.141.313 (2013: 71.619.234).

Am 31. Dezember 2014 hielt HAL Holding N.V. 109.776 HAL-Trust-Aktien (2013: 66.289).

31. März 2015

HAL Trust Committee Ltd.

Der Trust-Ausschuss

Bericht des Supervisory Board [Aufsichtsrat]

der HAL Holding N. V.

Der Aufsichtsrat (Board) kontrolliert den Vorstand und berät die Hauptversammlung. Der Aufsichtsrat wird bei der Erfüllung seiner Aufgabe von den Interessen von HAL Holding N.V. und ihrem Unternehmen geleitet.

Am 27. Mai 2014 berief die Hauptversammlung Herrn H. J. Hijmans van den Bergh erneut zum Mitglied des Aufsichtsrats und Hr. G.J. Wijers zum Mitglied des Aufsichtsrats. Am 30. September 2014 berief die Hauptversammlung Hr. van der Vorm mit Wirkung vom 1. Oktober 2014 zum Mitglied des Aufsichtsrats. Ende 2014 bestand der Aufsichtsrat aus sechs Mitgliedern. Ihre Namen, Nationalität und sonstige relevante Informationen sind auf Seite 124 aufgeführt.

Der Aufsichtsrat kam bei acht Besprechungen zusammen, fünf davon planmäßige Besprechungen. Bei einer außerplanmäßigen Besprechung waren zwei Mitglieder des Aufsichtsrats abwesend.

Der Aufsichtsrat besprach die Zusammensetzung des Vorstands zu verschiedenen Gelegenheiten. Daraus resultierte, dass der Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlug, Hr. A.A. van't Hof und Hr. J.N. van Wiechen zu neuen Vorstandmitgliedern zu berufen. Außerdem berief der Aufsichtsrat Hr. M.F. Groot zum Vorstandsvorsitzenden. Diese Berufungen und das Ausscheiden von Hr. M. van der Vorm als Vorstandsvorsitzendem traten am 1. Oktober 2014 in Kraft. In der Aufsichtsratssitzung vom 28. August 2014 drückte der Aufsichtsratsvorsitzende Hr. van der Vorm die aufrichtige Dankbarkeit des Aufsichtsrats für seinen wirklich substantiellen Beitrag zum Erfolg der Gesellschaft aus. H. van der Vorm ist seit mehr als 25 Jahren Mitglied des Vorstands. Seine Führung der Gesellschaft während eines sehr langen Zeitraums ist gekennzeichnet durch eine höchst erfolgreiche Wertschöpfung, wofür der Aufsichtsrat sehr dankbar ist.

Der Vorstand lieferte dem Aufsichtsrat sowohl schriftliche als auch mündliche Informationen. Basierend auf diesen Informationen wurde die Lage der Gesellschaft besprochen und bewertet. Insbesondere wurden u.a. die folgenden Themen bei diesen Treffen besprochen: Strategie, Budget, Entwicklung des Ergebnisses, Cashflow und Liquidität, vierteljährliche, halbjährliche und jährliche Berichte, die Auswirkung von IFRS 10 (s. unten), Vergütungspolitik, mögliche Beteiligungen, Dividendenpolitik, Unternehmensführung, IPO (Börsengang) von GrandVision, die Risiken in Zusammenhang mit der Gesellschaft sowie Konzeption und Durchführung der internen Kontrollsysteme. Für weitere Informationen in Zusammenhang mit diesem Thema verweisen wir auf den entsprechenden Abschnitt im Bericht des Vorstands auf Seite 17.

Wie im Abschnitt Verwaltungsapparat, Risiko-Managementsysteme und Rechnungslegung des Berichts des Vorstands auf Seite 17 erklärt, ist eine Folge des Geschäftsmodells der Gesellschaft, keinen zentralistischen Verwaltungsansatz zu haben und kein zentralistisches Risiko-Managementsystem zu entwickeln. Jedes Unternehmen, mit dem ein Beteiligungsverhältnis besteht, hat seine eigene Finanzstruktur und ist für die Bewertung und Verwaltung seiner eigenen Risiken verantwortlich. Angesichts dieses Modells wurde die Anwendung von IFRS 10, die voraussetzt, dass die Gesellschaft den Jahresabschluss von Koninklijke Vopak N.V. ('Vopak') und von Safilo Group S.p.A ('Safilo') mit Wirkung vom 1. Januar 2014 in ihren Jahresabschluss aufnimmt, bewertet und die folgenden Maßnahmen ergriffen. Die Gesellschaft hat mit Vopak und Safilo Memoranda of Understanding in Bezug auf Vertraulichkeit, das Informationsaustauschverfahren und Besuchsrechte für einen unabhängigen Finanzexperten zur Teilnahme an Vopaks Prüfungsausschusssitzungen und Safilos Kontroll- und Risikoausschusssitzungen im Namen von HAL abgeschlossen. Dieser Finanzexperte wird dem Vorstand und dem Aufsichtsrat berichten, ob es in Zusammenhang mit Vopak und Safilo irgendwelche Angelegenheiten gibt, aufweiche die Gesellschaft aufmerksam gemacht werden sollte, bevor Vorstand und Aufsichtsrat den Jahresabschluss unterzeichnen. Außerdem basiert die Einschätzung, dass der Jahresabschluss der Gesellschaft keine wesentlichen Fehler enthält, die den Jahresabschlüssen von Vopak und/oder Safilo zuzuordnen sind, auf der externen Prüfung. Diesbezüglich verweisen wir auch auf den Abschnitt über die Konsolidierung von Vopak und Safilo im Absatz Verwaltungsapparat, Risiko-Management und Rechnungslegung im Bericht des Vorstands auf Seite 17. Ansonsten wurden die Angelegenheiten der börsennotierten assoziierten Unternehmen auf der Basis allgemein verfügbarer Informationen besprochen.

Bei den börsennotierten Firmen Koninklijke Boskalis Westminster N.V. ('Boskalis'), Vopak und Safilo spielt die Gesellschaft ihre Rolle als großer Minderheitsgesellschafter. Dies wird durch die Vertretung im Aufsichtsrat ergänzt. H. M.F. Groot, Vorstandsvorsitzender, ist Mitglied des Aufsichtsrats von Vopak und Mitglied des Aufsichtsrats von Safilo. H.J.N. van Wiechen, Vorstandsmitglied, ist Mitglied des Aufsichtsrats von Boskalis. In ihrer jeweiligen Funktion können sie zeitweise im Besitz vertraulicher Informationen über diese börsennotierten Firmen sein, welche sie mit den anderen Vorstandsmitgliedern und dem Aufsichtsrat der Gesellschaft nicht teilen. Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft erkennen die Bedeutung der Vertraulichkeit der Besprechungen auf Aufsichtsratsebene der oben genannten Firmen an, da diese zu einem offenen Gedankenaustausch und ergebnisreichen Besprechungen führt. Dieser modus operandi basiert auf fundierten Unternehmensgrundsätzen und ermöglicht es, dass diese Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, unabhängiger von der Gesellschaft operieren können.

Der Aufsichtsrat hat die variable Entschädigung des Vorstands festgesetzt. Weitere Informationen zur Entschädigung des Vorstands finden Sie auf Seite 80. Die Entschädigung pro Aufsichtsratsmitglied für 2014, die von der Hauptversammlung 2011 festgelegt wurde, belief sich auf € 80.000 (auf jährlicher Basis).

Der Aufsichtsrat besprach sich bei drei Treffen mit dem externen Rechnungsprüfer. Gegenstand der Besprechungen waren der Jahresabschluss, der Bericht über das erste Halbjahr 2014, Wertminderungsprüfung, die Auswirkungen von IFRS 10 und die administrativen und internen Kontrollsysteme zum Zweck der Finanzberichterstattung.

Der Aufsichtsrat traf sich außerdem ohne den Vorstand, um unter anderem Funktion und Zusammensetzung des Aufsichtsrats sowie die Arbeitsweise des Vorstands zu besprechen. Bei der HAL Trust Hauptversammlung am 16. Mai 2014 waren alle Aufsichtsratsmitglieder anwesend und drei Vorstände während der HAL Trust Hauptversammlung am 22. September 2014.

Der Aufsichtsrat bildete keine Ausschüsse. Zwischen den Treffen des Aufsichtsrats unterhielt der Aufsichtsratsvorsitzende intensivere Kontakte mit dem Vorstandsvorsitzenden. Einzelne Aufsichtsratsmitglieder lieferten zwischen den Treffen des Aufsichtsrats ihre Ansichten zu bestimmten gesellschaftsrelevanten Angelegenheiten. Der Vorstand erstellte den Jahresabschluss 2014 und besprach ihn mit dem Aufsichtsrat in Gegenwart des externen Rechnungsprüfers bei einem Treffen am 31. März 2015. Nach Überprüfung des von PricewaterhouseCoopers Ltd. erteilten uneingeschränkten Prüfungsurteils sowie den in einem Bericht an den Aufsichtsrat und den Vorstand zusammengefassten Ergebnissen des externen Rechnungsprüfers wurde der Jahresabschluss von allen Aufsichtsratsmitgliedern unterschrieben. Der Aufsichtsrat genehmigte die vom Vorstand vorgeschlagenen Rückstellungsbeträge.

Der Aufsichtsrat empfiehlt den Aktionären des HAL Trust, dem Trustmanager Weisung zu erteilen, bei der am 26. Mai 2015 stattfindenden Hauptversammlung für die Genehmigung des Jahresabschlusses 2014 gemäß den vorgelegten Unterlagen und die vorgeschlagene Gewinnverteilung zu stimmen.

Es sollte angemerkt werden, dass auf HAL Holding N.V. weder das holländische Unternehmensführungsgesetz (Corporate Governance Code) zutrifft, da HAL Holding N.V. keine holländische Gesellschaft ist, noch sonstige Unternehmensführungsgesetze. Die Seiten 121 bis einschließlich 123 dieses Berichts liefern eine Beschreibung der Unternehmensführungsstruktur der HAL Holding N.V.

Entsprechend dem Rotationsplan tritt H. T. Hagen dieses Jahr zurück. H. Hagen steht für eine neue Amtszeit zur Verfügung. H. Hagen ist seit 1985 Mitglied des Aufsichtsrats. Die Aufsichtsräte möchten ihre Dankbarkeit für den von Hr. Hagen für die Gesellschaft während dieses langen Zeitraums geleisteten Beitrag ausdrücken.

Es wird vorgeschlagen, dass die Aktionäre dem Trustmanager Weisung erteilen, bei der am 26. Mai 2015 stattfindenden Hauptversammlung der HAL Holding N.V. für die Wahl von Hr. CO. van der Vorm in den Aufsichtsrat zu stimmen, um die durch das Ausscheiden von Hr. T. Hagen entstandene Vakanz zu schließen. Informationen zu Hr. CO. van der Vorm finden Sie auf Seite 124.

31. März 2015

Im Namen des Aufsichtsrats

S.E. Eisma, Vorsitzender

Bericht des Executive Board [Vorstand]

der HAL Holding N. V.

Einleitung

Der Jahresüberschuss der HAL Holding N. V. betrug 2014 € 557 Mio. (€7,64 pro Aktie) im Vergleich zu € 431 Mio. (€ 5,92 pro Aktie) 2013.

Der Substanzwert basierte auf dem Marktwert der börsennotierten assoziierten Unternehmen und dem liquiden Portefeuille sowie dem Buchwert der nicht börsennotierten Beteiligungen, erhöht um € 380 Mio. im Jahr 2014 im Vergleich zu einer Steigerung um € 143 Mio. im Jahr 2013. Nach Berücksichtigung des Baranteils der Dividende für 2013 (€ 18 Mio.) und dem Nettoeinkauf nicht ausgegebener Aktien (€10 Mio.), belief sich der Substanzwert am 31. Dezember 2014 auf € 7.678 Mio. (€ 103,71 pro Aktie) im Vergleich zu € 7.326 Mio. (€ 102,38 pro Aktie) am 31. Dezember 2013.

Der Substanzwert beinhaltet nicht die positive Differenz zwischen dem geschätzten Wert und dem Buchwert der nicht börsennotierten Firmen per 31. Dezember 2014. Diese Differenz wird jährlich berechnet und belief sich, basierend auf den auf den Seiten 88 und 89 dieses Geschäftsberichts beschriebenen Grundsätzen und Annahmen auf € 4.311 Mio. (€ 58,23 pro Aktie) im Vergleich zu € 703 Mio. (€ 9,82 pro Aktie) am 31. Dezember 2013. Diese Differenz in Höhe von € 4.311 Mio. bezieht sich hauptsächlich auf die Tätigkeiten im Optikeinzelhandel. Im Gegensatz zu früheren Jahren, als GrandVision auf der Basis eines Multiplikators des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibung enthalten war, beinhaltet der geschätzte Wert per 31. Dezember 2014 GrandVision auf der Basis seines Börsengangs (TPO') am 6. Februar 2015 (€ 20,00 pro Aktie). Dementsprechend ist die Anteilsbeteiligung von HAL an GrandVision in Höhe von 98,57 % im geschätzten Wert per 31. Dezember 2014 in Höhe von € 5.016 Mio. (Buchwert € 799 Mio.) enthalten. Der Pro-forma-Substanzwert per 31. Dezember 2014, der GrandVision auf der Basis des IPO-Kurses beinhaltet, und die sonstigen nicht notierten Unternehmen auf der Basis des Buchwerts, beläuft sich auf € 160,68 pro Aktie.

Unternehmensverwaltung

H. M. van der Vorm beschloss, als Vorstandsvorsitzender mit Wirkung vom 30. September 2014 zurückzutreten. Er war mehr als 28 Jahre im Dienst der Gesellschaft, 25 Jahre davon als Vorstandsmitglied und 21 Jahre als Vorsitzender. Er wurde mit Wirkung vom 1. Oktober 2014 zum Mitglied des Aufsichtsrats berufen.

Auf Grund seiner Verwaltungstätigkeit ist das Unternehmen nun gesünder und stärker als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt seit seiner Gründung vor mehr als 140 Jahren. Wir möchten Hr. van der Vorm unsere Dankbarkeit ausdrücken und vertrauen darauf, dass wir noch viele Jahre von seinem Wissen und seiner Erfahrung auch als Mitglied des Aufsichtsrats profitieren werden.

Dividende

Grundsätzlich soll die Dividende entsprechend der Ausschüttungspolitik, falls nichts Unvorhergesehenes geschieht und ausreichend Barvermögen vorhanden ist, auf 4 % des volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurses von HAL Trust im Dezember des Jahres vor dem Jahr der Dividendenzahlung basieren. Dementsprechend beläuft sich die vorgeschlagen Dividende pro Aktie für 2014 auf € 5,05 (2013: € 4,10), die in Aktien auszuschütten ist, außer ein Aktionär verlangt ausdrücklich Barauszahlung.

Aussichten

Im Zeitraum 31. Dezember 2014 bis 27. März 2015 fiel der Wert des Anteilsbesitzes an börsennotierten assoziierten Unternehmen und des liquiden Portefeuilles um € 900 Mio. (€ 12,16 pro Aktie). Dies beinhaltet den geänderten Börsenwert der Anteilsbeteiligung von HAL an GrandVision seit dessen Börsengang im Februar 2015.

Angesichts der Tatsache, dass ein Großteil des Jahresüberschusses der Gesellschaft durch die Ergebnisse börsennotierter assoziierter Unternehmen und möglicher Veräußerungsgewinne und -Verluste bestimmt wird, äußern wir hinsichtlich des Jahresüberschusses für 2015 keine Erwartung.

Strategie

Die Strategie der Gesellschaft basiert darauf, den Schwerpunkt auf den Erwerb und Besitz maßgeblicher Firmenbeteiligungen mit dem Ziel einer langfristigen Erhöhung des Unternehmenswertes zu legen. Bei der Auswahl potentieller Beteiligungen legt die Gesellschaft zusätzlich zu Investitions- und Ertragskriterien Wert auf die Möglichkeit, eine aktive Rolle als Gesellschafter und/oder Vorstandsmitglied zu spielen. Da der Schwerpunkt auf Langfristigkeit liegt, hat die Gesellschaft keinen vorgegebenen Anlagehorizont.

HAL besitzt auch Grundstückswerte. Die Grundstücksaktivitäten konzentrieren sich auf den Großraum Seattle, mit Schwerpunkt Erschließung und Vermietung von Mehrfamilienhäusern und Bürogebäuden.

Anwendung IFRS 10

Die Anwendung von IFRS 10 hat eine signifikante Auswirkung auf den Konzernabschluss, in erster Linie auf Grund der Konsolidierung von Koninklijke Vopak N.V. ('Vopak', 48,15 %) und Safilo Group S.p.A. ('Safilo', 41,69 %) da man davon ausgeht, dass die Gesellschaft nach IFRS 10 diese Unternehmen beherrscht. Die Auswirkung der Anwendung von IFRS 10 ist im Konzernanhang auf den Seiten 31 und 32 dargelegt. Der Konzernabschluss beinhaltet ergänzende Informationen, welche die Verbuchung von Vopak und Safilo auf nicht konsolidierter Basis unter Anwendung der Equity-Methode (Pro-forma-Jahresabschluss) darstellen.

Die nachstehend beschriebenen Risiken schließen die Risiken von Vopak und Safilo aus. Der Absatz 'Ergebnis' dieses Berichts bezieht sich auf die Segmentierung im Pro-forma-Jahresabschluss auf den Seiten 109 und 110. Bezug wird auch auf den Abschnitt Verwaltung s apparat, Risiko-Managementsysteme und Rechnungslegung auf Seite 17 bezüglich der organisatorischen Aspekte sowie der Kontrollaspekte der Konsolidierung von Vopak und Safilo genommen.

Risiken

Mit dieser Strategie und deren Umsetzung ist eine Reihe von Risiken verbunden. Die Finanzrisiken sind im Abschnitt ergänzende Informationen des Jahresabschlusses auf den Seiten 96 bis 98 näher beschrieben.

Neben speziellen Risiken einzelner Unternehmen (diese Risiken steuert HAL Holding N.V. nicht, siehe S. 17) sind wesentliche Risikofaktoren nachstehend zusammengefasst.

Kumulierungsrisiko

Es besteht ein Kumulierungsrisiko hinsichtlich der Tätigkeiten des Optikeinzelhandels. Es besteht ebenfalls ein Kumulierungsrisiko hinsichtlich der börsennotierten assoziierten Unternehmen, da diese einen signifikanten Anteil am Substanzwert von HAL darstellen.

Tätigkeiten des Optikeinzelhandels

Die Umsatzerlöse des Optikeinzelhandels und sonstigen nicht börsennotierten Unternehmen beliefen sich 2014 auf € 4.547 Mio. Die Aktivitäten des Optikeinzelhandels machten 63 % dieser Summe aus. Ende 2014 belief sich der Buchwert der Beteiligungen am Optikeinzelhandel und sonstigen nicht börsennotierten Unternehmen auf € 1.668 Mio. Der geschätzte Wert dieser Aktiva beträgt auf der Grundlage der auf den Seiten 88 und 89 dieses Geschäftsberichts beschriebenen Grundsätze und Annahmen einschließlich GrandVision auf der Basis des Kurses seines Börsengangs im Februar 2015 € 5.979 Mio. Die Schätzungen können von Jahr zu Jahr erheblich schwanken. Außerdem können die realisierten Werte von diesen Schätzungen wesentlich abweichen. Die Aktivitäten des Optikeinzelhandels machten 84 % des geschätzten Gesamtwerts der Tätigkeiten des Optikeinzelhandels und der sonstigen nicht börsennotierten Unternehmen aus. Dementsprechend besteht ein signifikantes Kumulierungsrisiko hinsichtlich der optischen Einzelhandelsbranche. Ein Rückgang der Umsatzerlöse aus den Aktivitäten des Optikeinzelhandels, z.B. auf Grund einer wirtschaftlichen Rezession, kann erhebliche Auswirkungen auf die Rentabilität von HAL haben. Ein Rückgang dieser Umsatzerlöse um 10 % könnte, wenn alles andere gleich bliebe, das Ergebnis vor Steuern um mehr als € 100 Mio. negativ beeinträchtigen.

Börsennotierte assoziierten Unternehmen

Ende 2014 belief sich der Börsenwert der Beteiligungen von HAL an börsennotierten assoziierten Unternehmen auf € 5,2 Milliarden (2013: € 5,1 Milliarden). Dies beinhaltete Koninklijke Vopak N.V. (€ 2.658 Mio., 2013: € 2.628 Mio.), Koninklijke Boskalis Westminster N.V. (€ 1.929 Mio., 2013: € 1.583 Mio.), SBM Offshore N.V.(€ 308 Mio., 2013: € 416 Mio.) und Safilo Group S.p.A. (€ 281 Mio., 2013: € 443 Mio.). Änderungen der Aktienkurse dieser Unternehmen können sich erheblich auf den Substanzwert von HAL auswirken.

Marktwertrisiko

Ende 2014 besaß HAL zusätzlich zu den oben beschriebenen Anteilen an börsennotierten assoziierten Unternehmen Beteiligungspapiere als Teil des liquiden Portefeuilles in Höhe von € 114 Mio. (2013: € 82 Mio.). Der Wert dieser Vermögenswerte kann aufgrund der Volatilität der Aktienmärkte bedeutenden Schwankungen unterliegen. 2014 wirkten sich die Kursentwicklungen der börsennotierten assoziierten Unternehmen und der Beteiligungspapiere des liquiden Portefeuilles positiv in Höhe von € 135 Mio. (2013: € 40 Mio.) einschließlich der erhaltenen Dividenden auf das Netto vermögen aus. Die Änderung des Marktwertes (basierend auf Börsenkursen) der börsennotierten assoziierten Unternehmen, an denen HAL mit mehr als 20 % beteiligt ist, hat keine Auswirkung auf die Bewertung im Jahresabschluss, da diese Vermögenswerte im Pro-forma-Jahresabschuss unter Anwendung der Equity-Methode abgerechnet werden.

Zinsrisiko

Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren sind Schwankungen der Zinssätze ausgesetzt. Angesichts der sehr kurzen Laufzeit des Umlaufvermögens der Gesellschaft ist das Zinsrisiko begrenzt. Zusätzlich besteht hinsichtlich der konsolidierten Schuldenposition der Gesellschaft das Risiko einer Erhöhung der Zinssätze. Ende 2014 bestanden diese Schulden ausschließlich auf der Ebene der Konzerntöchter. Ende 2014 waren 48 % (2013: 70 %) der ausstehenden Bankverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt € 1.620 Mio. (2013: € 1.209 Mio.) zu festen Zinssätzen für einen durchschnittlichen Zeitraum von 2,1 Jahren (2013: 2,3 Jahre) angelegt.

Währungsrisiko

Das bedeutendste Währungsrisiko betrifft Währungsumrechnungsrisiken auf Grund der Umrechnung von (Netto)-Bilanzposten einer ausländischen Währung in Euro. Ende 2014 belief sich der Betrag, mit welchem die Gesellschaft einem Währungsumrechnungsrisiko unterlag, ohne das Umrechnungsrisiko der Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, bei welchen die Anteilsbeteiligung 50 % nicht übersteigt, und ohne das USD-Risiko bezüglich der Stammaktien von SBM Offshore N.V., auf € 964 Mio. (2013: € 917 Mio.); dieses Risiko war ungesichert. Das größte Währungsrisiko bezog sich auf den US-Dollar und belief sich auf € 219 Mio. (2013: € 190 Mio.). Die mögliche Auswirkung ist im Abschnitt Ergänzende Informationen auf S. 98 des Jahresabschlusses aufgeschlüsselt. Ein Währungsrisiko besteht ebenfalls bezüglich der Umrechnung der Ergebnisse von Transaktionen in ausländischer Währung. Wechselkursunterschiede hatten im Vergleich zu 2013 eine negative Auswirkung auf die Umsatzerlöse in Höhe von € 34 Mio. Die Auswirkung auf Betriebsergebnis und Jahresüberschuss war nicht maßgeblich.

Kreditrisiko

HAL unterliegt einem Kreditrisiko in Bezug auf Finanzinstrumente und Barvermögen. Dieses Risiko besteht darin, dass ein Geschäftspartner nicht in der Lage ist, seinen vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Im Allgemeinen schließt die Gesellschaft Geschäfte nur mit Geschäftspartnern mit gutem Rating (langfristiges S&P Rating von A bis AA-) ab. Ende 2014 belief sich das Barvermögen (ohne Anteilswerte) auf € 904 Mio. (2013: € 475 Mio.) wobei € 632 Mio. (2013: € 219 Mio.) Teil des liquiden Portefeuilles des Konzerns waren.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko betrifft Situationen, in denen ein Unternehmen nicht in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Die Finanzverbindlichkeiten betreffen hauptsächlich die Konzerntöchter. Das Liquiditätsrisiko der Konzerntöchter ist im Abschnitt Ergänzende Informationen auf Seite 97 des Jahresabschlusses dargelegt. HAL Holding N.V. hatte Ende 2014 revolvierende Bankverbindlichkeiten in Höhe von €515 Mio. bei einer Restlaufzeit von durchschnittlich 2,4 Jahren.

Unternehmenserwerbsrisiko

Im Verlauf eines Unternehmenserwerbs stellt die Gesellschaft Hypothesen an, macht Annahmen und Beurteilungen über mögliche künftige Ereignisse. Die tatsächlichen Entwicklungen können sich als wesentlich anders herausstellen. Außerdem könnten Beurteilungsfehler bei der Due Diligence und bei Vertragsverhandlungen sowie die Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften in Zusammenhang mit Unternehmenserwerb zu entgangenen (Geschäfts)möglichkeiten und/oder einem Reputationsschaden für die Gesellschaft führen.

Finanzberichterstattungsrisiko

Obwohl die Anteilsbeteiligung von HAL an Koninklijke Vopak N.V. und Safilo Group S.p.A. weniger als 50 % beträgt, ist es gemäß IFRS erforderlich, dass diese assoziierten Unternehmen ab 1. Januar 2014 im Konzernabschluss konsolidiert werden, da nach den Vorschriften von IFRS 10 angenommen wird, dass HAL diese beiden Unternehmen beherrscht. HAL hat mit Vopak und Safilo bestimmte Verfahren für den Austausch von Informationen vereinbart, welche es HAL ermöglichen, ihrer Konsolidierungsverpflichtung nachzukommen. Sollten Vopak oder Safilo aus irgendwelchen Gründen jedoch nicht in der Lage sein oder können, HAL diese Informationen zu liefern, kann HAL möglicherweise ihren Verpflichtungen, den Konzernabschluss rechtzeitig aufzustellen, nicht nachkommen.

Sonstige

Außer den oben genannten Risikofaktoren sollte erwähnt werden, dass Rentabilität und Substanzwert der Gesellschaft von wirtschaftlichen Abschwüngen beeinflusst werden können. Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen der Tochtergesellschaften und Konzerngesellschaften in Minderheitsbesitz bzw. deren Rentabilität kann auf Grund einer wirtschaftlichen Rezession, Inflation, Änderungen der Rohstoffpreise, des Verbrauchervertrauens, der Zinssätze oder staatlicher Politik (inklusive Steuerpolitik), Gesetzgebung sowie geopolitischer Entwicklungen unmittelbar abgeschwächt werden.

Unternehmenserwerb Optikeinzelhandel und sonstige nicht börsennotierte Unternehmen

2014 erwarb GrandVision fünf Optikketten in Kolumbien, Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich. Diese Ketten hatten 2014 insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von € 163 Mio. Außerdem erwarb GrandVision Ende August 62 % der Aktien einschließlich eines Vorkaufsrechts für die verbleibenden 38 % der Optikkette Topsa. 2014 beliefen sich die Umsatzerlöse von Topsa auf € 28 Mio.

Im April erlangte HAL die Kontrolle über Gispen Group B.V. Vor der Transaktion hatte HAL eine Anteilsbeteiligung in Höhe von 49 %. Gispen mit Sitz in Culemborg (Holland) produziert und verkauft Büromöbel. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 63 Mio.

HALs Anteilsbeteiligung an PontMeyer N.V. stieg von 68 % auf 75 %, in erster Linie auf Grund einer Aktienemission im Juni, an welcher sich HAL mit € 12,8 Mio. beteiligte.

Anfang Januar 2015 erwarb Auxilium GmbH, eine 54 %ige Tochtergesellschaft von Orthopédie Investments Europe B.V., Reha Aktiv 2000, ein deutsches Gesundheitsfürsorgeunternehmen, das medizinische Hilfsmittel herstellt und vertreibt. Die Gesellschaft hat Jahreserträge in Höhe von ca. € 20 Mio.

Tochtergesellschaften

Tochtergesellschaften im Optikeinzelhandel

Ende September 2014 übertrug HAL die Tochtergesellschaften im Optikeinzelhandel Shanghai Red Star Optical Co. (China) und Atasun Optik (Türkei) an GrandVision und brachte damit alle Optikketten unter das Dach von GrandVision. GrandVision ist am Amsterdamer Flughafen Schiphol ansässig. Ende 2014 hatte HAL eine 98,57 %ige Anteilsbeteiligung an dem Unternehmen.

Ende 2014 war GrandVision in 43 Ländern tätig und hatte 5.814 Optikfachgeschäfte einschließlich Filialen assoziierter Unternehmen (2013 einschließlich China und Türkei: 5.135), 1.070 davon Franchise-Filialen (2013: 1.044) und es hatte 25.776 Beschäftigte Vollzeit entsprechend (MAKs). Der gesamte systemweite Umsatz (definiert als Umsatz einschließlich des Umsatzes der Franchise-Filialen) belief sich 2014 auf € 3.190 Mio.) (einschließlich China und Türkei auf der Basis eines Jahres).

Die Umsatzerlöse (einschließlich China und Türkei auf der Basis eines Jahres), wie im Jahresabschluss gemeldet, beliefen sich auf € 2.862 Mio. (2013, neu angegeben: € 2.673 Mio.), das entspricht einer Steigerung von 7,1 %. Ohne die Auswirkungen von Unternehmenserwerb (€ 60 Mio.) und Änderungen der Währungskurse (minus €32 Mio.) stiegen die Umsatzerlöse um € 161 Mio. (6,0 %). Der Umsatz der gleichen Filialen (definiert als Umsatz bei gleichbleibenden Währungskursen dieser Filialen ohne Franchise-Filialen, die sowohl am 1. Januar als auch am 31. Dezember 2014 Teil des Filialnetzwerks waren, und ohne China und die Türkei) stieg um 4,5 % im Vergleich zu einer Steigerung um 1,8 % 2013. Das Betriebsergebnis (Ergebnis vor Zinsen, außerplanmäßigen Posten und Einmalposten, Steuern und Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte, jedoch einschließlich Abschreibung auf Software) einschließlich China und Türkei belief sich auf € 342 Mio. (2013, neu angegebene 294 Mio.). HAL hat seit 1996 eine Anteilsbeteiligung an GrandVision.

Börsengang GrandVision

Am 6. Februar 2015 begann GrandVision den Handel an der Börse Eurenext Amsterdam auf Grund eines Angebots von Wertpapieren im Sekundärmarkt durch HAL in Höhe von 21,9 % der ausgegebenen Aktien des Unternehmens. Der Ausgabekurs in Höhe von € 20,00 pro Aktie entsprach für GrandVision einem Eigenkapitalwert von € 5 Milliarden und für HAL Nettoeträgen von € 1.116 Mio. Per 31. Dezember 2014 belief sich der Buchwert von HALs Beteiligung an GrandVision auf € 799 Mio. Nach dem Börsengang betrug HALs Anteilsbeteiligung an GrandVision 76,72 %. Für diese Transaktion wird in der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß IFRS kein Veräußerungsgewinn verbucht, das Ergebnis (etwa € 900 Mio.) wird über das Eigenkapital ausgewiesen.

Sonstige nicht notierte Tochtergesellschaften

Broadview Holding B. V. (97,4 %) hat seinen Sitz in 's-Hertogenbosch (Holland). Die wesentlichen Tochtergesellschaften sind Trespa International B.V. und Arpa Industriale S.p.A. Trespa mit Sitz in Weert (Holland) produziert Hochdruck-Laminat (HPL) Produkte, hauptsächlich für Außenanwendungen. Arpa produziert ebenfalls HPL-Produkte, hauptsächlich für Innenanwendungen, und ist in Bra (Italien) ansässig. Broadview besitzt ebenfalls Intersafe Group, Elacin International B.V. und De Vlamboog B.V. Intersafe liefert eine breite Palette an Sicherheitsprodukten und Sicherheitsdienstleistungen in Holland, Belgien und Frankreich. Elacin produziert und vertreibt Gehörschutz. De Vlamboog ist Großhändler für Produkte der Schweißindustrie. Ende 2014 beschäftigte Broadview 1.387 MAKs. Die Umsatzerlöse stiegen 2014 um 2,7 % auf € 381 Mio. (2013: € 371 Mio.). Das Betriebsergebnis belief sich auf € 35 Mio. (2013: € 30 Mio.). HAL hat seit 1996 eine Anteilsbeteiligung an Broadview.

AudioNova International B.V. (95,01 %) ist ein Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in Rotterdam (Holland) und verkauft Hörhilfen. Ende 2014 beschäftigte das Unternehmen 2.611 MAKs und betrieb 1.303 Filialen (2013: 1.272) in 12 europäischen Ländern. Die Umsatzerlöse stiegen 2014 um 8,5 % auf € 333 Mio. (2013: € 307 Mio.). Der Umsatz der gleichen Filialen stieg um 7,3 % (2013: Rückgang um 14,7 %). 2013 war der Umsatz der gleichen Filialen durch Änderungen der Erstattungssysteme in Holland und Dänemark negativ beeinträchtigt. Das Betriebsergebnis belief sich 2014 auf € 35 Mio. (2013: € 9 Mio.). Diese Steigerung ist hauptsächlich auf höhere Umsätze in Frankreich und Holland zurückzuführen. 2014 fiel HALs Anteilsbeteiligung von 96,3 % auf 95,01 % auf Grund des Verkaufs von Aktien an die Geschäftsleitung. HAL hat seit 2001 eine Anteilsbeteiligung an AudioNova.

PontMeyer N. V. (75,4 %) mit Sitz in Zaandam ist einer der führenden Lieferanten von Holzprodukten und Baustoffen des Landes, die für Neubauten, Renovierung und Instandsetzung verwendet werden. Das Unternehmen besitzt 49 Verkaufsstellen in Holland und hatte Ende 2014 668 MAKs. Die Umsatzerlöse stiegen 2014 um 8 % auf € 285 Mio. (2013: € 264 Mio.). Das Betriebsergebnis belief sich auf € 8 Mio. (2013: € 2 Mio.). HAL hat seit 1999 eine Anteilsbeteiligung an PontMeyer.

Stonehaven Holding B. V. (96 %) ist die Holdinggesellschaft von Koninklijke Ahrend N.V. und Gispen Group B.V. Ahrend ist in Amsterdam (Holland) ansässig und beschäftigte Ende 2014 1.125 MAKs. Das Unternehmen ist in der Büromöbelbranche in Benelux, Mittel- und Osteuropa, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig. Die Umsatzerlöse fielen 2014 um 3,2 % auf € 184 Mio. (2013: € 190 Mio.). Das Betriebsergebnis stieg von minus € 2 Mio. 2013 auf die Gewinnschwelle im Jahr 2014. Gispen Group B.V. ist in Culemborg (Holland) ansässig und produziert und verkauft Büromöbel; Ende 2014 hatte es 304 MAKs. Das Unternehmen hat Betriebe in Holland, Belgien und China. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 63 Mio. (2013: € 57 Mio.). Das Betriebsergebnis stieg ebenfalls.

2014 stieg HALs Anteilsbeteiligung an Stonehaven von 92,6 % auf 96 % auf Grund des Kaufs von Aktien von der Geschäftsleitung. HAL hat seit 2001 eine Anteilsbeteiligung an Stonehaven.

Anthony Veder Group N. V. (62,9 %) ist eine Schifffahrtsgesellschaft mit Sitz in Rotterdam (Holland). Ende 2014 hatte das Unternehmen 702 MAKs und betrieb 26 Gastankschiffe (2013: 27), 20 davon (2013: 18) in (Teil)besitz. Anthony Veder stellt die kaufmännische und technische Verwaltung von vier Gastankschiffen (Buchwerte 101 Mio.), welche im Besitz von Firmen sind, an denen HAL 99,9 % der Anteile hält. Anthony Veder hat das Vorkaufsrecht für den Erwerb dieser Aktien 2015. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf $ 162 Mio. (€ 134 Mio.) im Vergleich zu $ 162 Mio. (€ 117 Mio.) im Vorjahr (wegen IFRS 11 neu angegeben). Das Betriebsergebnis belief sich auf $ 18 Mio. (€ 15 Mio.) im Vergleich zu $ 14 Mio. (€ 10 Mio.) 2013. HAL hat seit 1991 eine Anteilsbeteiligung an Anthony Veder.

Orthopédie Investments Europe B. V. (100 %) produziert und verkauft orthopädische Vorrichtungen und ist in Haarlem (Holland) ansässig. Das Unternehmen ist in Holland (Livit B.V.) und Deutschland (Auxilium GmbH) tätig. Livit betreibt im ganzen Land ein Netzwerk an 32 speziellen Pflegezentren und eine große Anzahl Anpassräume.

Auxilium GmbH ist in Essen (Deutschland) ansässig und die Holdinggesellschaft einer Reihe deutscher Unternehmen (einschließlich Luttermann GmbH und Thies Medicenter GmbH), die in der Herstellung und dem Verkauf medizinischer Hilfsmittel tätig sind. Orthopédie Investments Europe hat eine 54 %ige Anteilsbeteiligung an Auxilium. Ende 2014 hatte das Unternehmen 1.110 MAKs. Die Umsatzerlöse stiegen 2014 um 3,4 % auf € 121 Mio. (2013: € 117 Mio.). Diese Steigerung ist in erster Linie das Ergebnis eines autonomen Wachstums in Deutschland von 7 %. In Holland fielen die Umsatzerlöse um 7 %. Das Betriebsergebnis war auf dem gleichen Stand wie im Vorjahr. HAL hat seit 2007 eine Anteilsbeteiligung an Orthopédie Investments Europe.

FD Mediagroep B. V. (100 %) ist in Amsterdam (Holland) ansässig. Die drei großen Marken des Unternehmens sind das holländische Börsenblatt "Het Financieele Dagblad", die Rundfunkstation "BNR Nieuwsradio" und Company.info. Company.info liefert einen Online-Zugang zu einer Datenbank mit Informationen über holländische Firmen. FD Mediagroep hat auch eine 50 %ige Beteiligung an Fondsnieuws und Redactiepartners. Fondsnieuws ist eine Plattform, die sich auf Anlageberater und standardisierte Anlageprodukte konzentriert. Redactiepartners unterstützt Firmen bei deren interner und externer Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigte Ende 2014 292 MAKs. Die Umsatzerlöse von FD Mediagroep erhöhten sich 2014 um 6,7 % auf € 64 Mio. (2013: € 60 Mio.). Das Betriebsergebnis belief sich auf € 8 Mio. (2013: € 6 Mio.).

HAL hat seit 1997 eine Anteilsbeteiligung an FD Mediagroep.

InVesting B. V. (81,4 %) ist ein in Hilversum, (Holland) ansässiges Unternehmen mit Schwerpunkt auf dem Kauf von Portefeuilles uneinbringlicher Forderungen auf eigene Rechnung und zur Kreditverwaltung. Ende 2014 beschäftigte InVesting 447 MAKs. Die Umsatzerlöse stiegen 2014 um 7,5 % auf € 57 Mio. (2013: € 53 Mio.). Diese Steigerung ist in erster Linie das Ergebnis eines Unternehmenserwerbs im Jahr 2013 (Focum). Das Betriebsergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr. 2014 stieg HALs Anteilsbeteiligung von 67,9 % auf 81,4 %.

HAL hat seit 2006 eine Anteilsbeteiligung an InVesting.

Mercurius Groep Holding B. V. (100 %) ist in Westzaan (Holland) ansässig und beschäftige Ende 2014 210 MAKs. 2014 verkaufte Mercurius seine operativen Tochtergesellschaften Belarto (Vertrieb von Glückwunschkarten) und Imprima (Finanzkommunikation und virtuelle Datenbänke). Diese Transaktionen führten zu einem Verlust in Höhe von € 1,5 Mio. Die verbleibende Tochtergesellschaft von Mercurius ist Floramedia, welche Gartenkommunikationsmittel und -dienstleistungen für Züchter, Gartenmärkte und Einzelhändler liefert. Das Unternehmen nutzt eine Gartendatenbank, die mehr als 210.000 Bilder, Videos, Texte und sonstige pflanzenbezogene Inhalte enthält. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 50 Mio. (2013: € 58 Mio.), ein Rückgang um € 8 Mio. (13,8 %). Die Umsatzerlöse stiegen auf vergleichbarer Basis um € 1 Mio. (3,3 %). Das Betriebsergebnis stieg auf Grund des Verkaufs defizitärer Aktivitäten.

HAL hat seit 1999 eine Anteilsbeteiligung an Mercurius.

Sports Timing Holding B. V. (95 %) mit Sitz in Haarlem (Holland) agiert unter der Marke MYLAPS und ist in der Entwicklung und Produktion von Identifizierungs- und Zeitsystemen für Sportveranstaltungen tätig. Das Unternehmen beschäftigte Ende 2014 125 MAKs. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 26 Mio. (2013: € 24 Mio.). Das Betriebsergebnis stieg ebenfalls.

HAL hat seit 1998 eine Anteilsbeteiligung an dem Unternehmen.

Flight Simulation Company B. V. (70 %) ist am Amsterdamer Flughafen Schiphol (Holland) ansässig und stellt Schulungen für Piloten an Flugsimulatoren bereit. Ende 2014 besaß das Unternehmen 11 Simulatoren und beschäftigte 44 MAKs. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 17 Mio. (2013: € 15 Mio.). Das Betriebsergebnis stieg ebenfalls.

HAL hat seit 2006 eine Anteilsbeteiligung an Flight Simulation.

Nicht notierte Minderheitsbeteiligungen

N. V. Nationale Borgmaatschappij (46,7 %) ist eine Versicherungsgesellschaft mit Sitz in Amsterdam (Holland), die sich auf Bankbürgschaften, die Rückversicherung von Bankbürgschaften und Kreditversicherungen spezialisiert hat. Das Unternehmen ist in Holland, Curacao und Belgien aktiv und hat bei Standard & Poor's eine stabile A-Rating-Perspektive (Januar 2015). Die Nettoumsatzerlöse aller Prämien beliefen sich 2014 auf € 78 Mio. (2013: € 79 Mio.). Der Nettogewinn für 2014 belief sich auf € 16 Mio. (2013: € 9 Mio.).

HAL hat seit 2007 eine Anteilsbeteiligung an Nationale Borgmaatschappij.

Atlas Services Group Holding B. V. (45 %) mit Sitz in Hoofddorp (Holland) ist weltweit auf die Bereitstellung von Fachpersonal für die Energie-und maritime Wirtschaft spezialisiert. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 190 Mio. (2013: € 180 Mio.). Diese Steigerung ist hauptsächlich auf Unternehmenserwerb im Jahr 2013 zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis waren die Umsatzerlöse auf dem gleichen Stand wie 2013. Das Betriebsergebnis belief sich 2014 auf € 10 Mio. (2013: €9 Mio.).

HAL hat seit 2011 eine Anteilsbeteiligung an Atlas.

Personengesellschaften mit persönlichem Eigenkapital

Ende 2014 war HAL an fünf Personengesellschaften mit persönlichem Eigenkapital beteiligt. Diese Personengesellschaften werden von Navis Capital Partners Ltd. CNavis') verwaltet, an denen HAL mit 25 % beteiligt ist. Der Gesamtbuchwert der Beteiligungen belief sich auf € 70 Mio. (2013: € 57 Mio.). Ende 2014 hatten die von Navis verwalteten Personengesellschaften ca. € 2,5 Milliarden in einem Portefeuille an Unternehmen, die in Südostasien, China, Indien und Australien ansässig sind, angelegt. HAL hat seit 1999 eine Anteilsbeteiligung an Navis.

Börsennotierte assoziierte Unternehmen

HAL hat Anteilsbeteiligungen an den folgenden börsennotierten assoziierten Unternehmen:

Koninklijke VopakN.V. (48,15 %) ist weltweit die größte unabhängige Firma in Sachen Flüssigkeitssilos, die sich auf die Lagerung und Handhabung von Ölprodukten, flüssigen Chemikalien und Gasen spezialisiert hat. Per 27. Februar 2015 betrieb Vopak 80 Terminals in 28 Ländern mit einer Gesamtlagerkapazität von 33,8 Mio. cbm. Ende 2014 hatte das Unternehmen 3.860 Beschäftigte. Die Aktien der Firma sind an der Börse Euronext Amsterdam zugelassen. Der Marktwert belief sich Ende 2014 auf ca. € 5,5 Milliarden. Am 31. Dezember 2014 besaß HAL 48,2 % der Stammaktien und 13,6 % der Vorzugsaktien. Die Vorzugsaktien wurden im Januar 2015 abgelöst und storniert. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 1.323 Mio. (2013: € 1.295 Mio.). Der Jahresüberschuss für Inhaber von Stammaktien belief sich auf € 247,1 Mio. (2013: €312,7 Mio.).

HAL hat seit 1999 eine Anteilsbeteilung an Vopak.

Für weitere Informationen über Vopak verweisen wir auf den Geschäftsbericht des Unternehmens und die Homepage www.vopak.com.

Safilo Group S.p.A. (41,7 %) ist ein in Padua (Italien) ansässiger Hersteller und Großhändler optischer Fassungen und Sonnenbrillen. Die Aktien des Unternehmens sind an der Mailänder Börse zugelassen. Der Marktwert belief sich Ende 2014 auf ca. € 0,7 Milliarden. Ende 2014 hatte das Unternehmen 7.514 Beschäftigte. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 1.179 Mio. (2013: € 1.122 Mio.). Der Jahresüberschuss belief sich auf € 39 Mio. (2013: € 15,5 Mio.).

HAL hat seit 2005 eine Anteilsbeteiligung an Safilo.

Für weitere Informationen über Safilo verweisen wir auf den Geschäftsbericht des Unternehmens und die Homepage www.safilo.com.

Koninklijke Boskalis Westminster N.V. (34,5 %) ist ein in den Sektoren Ausbaggern, maritime Infrastruktur und maritime Dienstleistungen tätiger globaler Dienstleister. Das Unternehmen liefert weltweit kreative und innovative Universallösungen für infrastrukturelle Herausforderungen in den maritimen, Küsten- und Deltagebieten sowie Dienstleistungen einschließlich des Baus und dem Erhalt von Häfen und Wasserstrassen, Landgewinnung, Küsten- und Flussuferschutz. Außerdem bietet Boskalis eine große Vielfalt verschiedener Meeresdienstleistungen und die Vergabe für den Offshore-Energiebereich einschließlich Untermeertechnik, Schwertransport, Hub und Montage (durch Boskalis, Dockwise und Fairmount) sowie Schleppen und Bergen (durch SMIT). Boskalis operiert mit einer vielseitigen Flotte von 1.000 Einheiten in ca. 75 Ländern in sechs Kontinenten. Boskalis hat ohne seinen Anteil an Gesellschaften 8.500 Beschäftigte. Die Aktien des Unternehmens sind an der Börse Euronext Amsterdam zugelassen. Der Marktwert belief sich Ende 2014 auf ca. € 5,6 Milliarden. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 3.167 Mio. (2013: € 3.144 Mio.). Der Nettogewinn für 2014 belief sich auf € 490 Mio. (2013: € 366 Mio.). Der Auftragsbestand des Unternehmens belief sich Ende 2014 auf € 3.286 Mio. im Vergleich zu € 3.323 Mio. Ende 2013.

HAL hat seit 1989 eine Anteilsbeteiligung an Boskalis.

Für weitere Informationen über Boskalis verweisen wir auf den Geschäftsbericht des Unternehmens und die Homepage www.boskalis.com.

SBM Offshore N. V. (15,01 %) ist führend im Bereich schwimmende Produktions- und Vertäungssysteme, Fertigungsabläufe sowie Terminals und Dienstleistungen. Die Haupttätigkeiten des Unternehmens bestehen in der Konstruktion, Lieferung, Installation, dem Betrieb und der Lebensdauerverlängerung von Schiffen für schwimmende Produktion, Lagerung und Entladung (FPSO). Diese sind entweder im Besitz von SBM Offshore und werden von diesem betrieben und an seine Kunden verpachtet oder auf schlüsselfertiger Verkaufsbasis geliefert. Das Unternehmen beschäftigt ca. 8.300 MAKs. Die Aktien sind an der Börse Euronext in Amsterdam zugelassen und hatten Ende 2014 einen Marktwert von ca. € 2,1 Milliarden. Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf $ 5.482 Mio. (€ 4.531 Mio.) im Vergleich zu $ 4.584 Mio. (€ 3.322 Mio.) 2013. Der Jahresüberschuss belief sich 2014 auf $ 575 Mio. (€ 475 Mio.) im Vergleich zu einem Jahresüberschuss in Höhe von $ 114 Mio. (€ 83 Mio.) 2013. Der Auftragsbestand des Unternehmens belief sich Ende 2014 auf $ 21,8 Milliarden (€ 18 Milliarden) im Vergleich zu $ 22,2 Milliarden (€16,1 Milliarden) Ende 2013. HAL hat seit 2012 eine Anteilsbeteiligung an SBM Offshore. Am 18. November 2014 wurde die Anteilsbeteiligung an SBM Offshore N.V. auf 15,01 % erhöht. Ende 2013 betrug diese Beteiligung 13,5 %.

Für weitere Informationen über SBM Offshore verweisen wir auf den Geschäftsbericht des Unternehmens und die Homepage www.sbmoffshore.com.

Immobilien

Im April wurde die größte Immobilienanlage der Gesellschaft, ein Bürogebäude im Raum Seattle mit insgesamt 407.000 Quadratfuß Mietraum, für US $ 60 Mio. verkauft. Der Verkauf erzielte einen Kapitalgewinn nach Steuern in Höhe von € 6 Mio. Ende 2014 bestand das Immobilienportefeuille hauptsächlich aus einem 74.000 Quadratfuß umfassenden Erschließungsgrundstück und einem Darlehen in Höhe von € 6 Mio., gesichert durch ein Bürogebäude. Das Darlehen wird Ende 2015 in eine vollständige Kapitalbeteiligung am Gebäude umgewandelt.

Liquides Portefeuille

Das liquide Unternehmensportefeuille stieg 2014 um € 446 Mio. auf € 747 Mio. Diese Steigerung war in erster Linie das Ergebnis der Rückzahlung von Kapital für Gesellschafterdarlehen an GrandVision (€ 325 Mio.), dem Verkauf der chinesischen und türkischen Tätigkeiten des Optikeinzelhandels an GrandVision (€ 83 Mio.) und Dividenden von Koninklijke Vopak N.V. (€ 61 Mio.). Am 31. Dezember 2014 bestand das liquide Portefeuille zu 85 % (2013: 73 %) aus festverzinslichen Wertpapieren und einem Barguthaben in Höhe von € 632 Mio. (2013: € 219 Mio.) und zu 15 % (2013: 27 %) aus Anteilswerten, das ist ein Betrag von € 114 Mio. (2013: € 82 Mio.). Die festverzinslichen Wertpapiere und das Barguthaben erzielten einen Ertrag in Höhe von 0,1 % (2013: 0,1 %). Die Laufzeit dieses Portefeuilles betrug Ende 2014 unter einem Monat. Das Aktienportefeuille erzielte eine Rendite in Höhe von 1,2 % (2013: 18 %).

Ergebnis

Optikeinzelhandel

Die Umsatzerlöse beliefen sich 2014 auf € 2.862 Mio. (2013, neu angegeben: € 2.673 Mio.), was einer Steigerung von 7,1 % entspricht. Ohne die Auswirkungen von Unternehmenserwerb (€ 60 Mio.) und Änderungen der Währungskurse (minus € 32 Mio.) stiegen die Umsatzerlöse um € 161 Mio. (6,0 %). Der Umsatz der gleichen Filialen (definiert als Umsatz bei gleichbleibenden Währungskursen dieser Filialen ohne Franchise-Filialen, die sowohl am 1. Januar 2013 als auch am 31. Dezember 2014 Teil des Filialnetzwerks waren) stieg um 4,5 % im Vergleich zu einer Steigerung um 1,8 % 2013. Das Betriebsergebnis belief sich 2014 auf € 342 Mio. (2013, neu angegeben: € 294 Mio.). Die Umsatzerlöse und das Betriebsergebnis der Augenoptikunternehmen wurden für 2013 neu angegeben, in erster Linie auf Grund der Anwendung von IFRS 10. Die positive Auswirkung der nochmaligen Angabe der Umsatzerlöse 2013 belief sich auf € 142 Mio. und des Betriebsergebnisses auf € 23 Mio.

Sonstige nicht notierte Firmen

2014 beliefen sich die Umsatzerlöse der sonstigen nicht notierten Tochtergesellschaften auf € 1.684 Mio. (2013, neu angegeben: € 1.577 Mio.), eine Erhöhung um € 107 Mio. (6,8 %). Ohne die Auswirkung von Unternehmenserwerb und Ausgliederungen (€39 Mio.) und Änderungen der Währungskurse (minus € 3 Mio.) stiegen die Umsatzerlöse der sonstigen nicht notierten Tochtergesellschaften um € 71 Mio. (4,5 %). Diese Steigerung ist in erster Linie das Ergebnis höherer Umsätze bei AudioNova International B.V. und PontMeyer N.V. Das Betriebsergebnis der sonstigen nicht notierten Firmen belief sich 2014 auf € 136 Mio. (2013: € 77 Mio.). Diese Steigerung ist in erster Linie auf ein höheres Betriebsergebnis von AudioNova International B.V., PontMeyer N.V. und Broadview Holding B.V. zurückzuführen. Die Umsatzerlöse 2013 der sonstigen nicht notierten Firmen wurden auf Grund der Anwendung von IFRS 11 neu angegeben. Die negative Auswirkung der nochmaligen Angabe der Umsatzerlöse 2013 belief sich auf € 7 Mio. Es gab keine Auswirkung auf das Betriebsergebnis.

Erträge börsennotierter Minderheitsbeteiligungen

Die Erträge börsennotierter Minderheitsbeteiligungen fielen um € 30 Mio. auf € 298 Mio. Dies ist in erster Linie auf realisierte Kapitalgewinne 2013 auf Grund des Verkaufs einer 3l,6 %igen Anteilsbeteiligung von Dockwise Ltd. an Koninklijke Boskalis Westminster N.V. (€ 22 Mio.) und den Veräußerungsgewinn aus der Rücknahme der vorrangigen 95/s%igen Anleihen in Höhe von € 68 Mio., ausgegeben von Safilo Group S.p.A., (€ 26 Mio.) zum Nennwert zurückzuführen. HALs Anteil an den Erträgen von Boskalis stieg um € 44 Mio. auf € 169 Mio., während der Anteil an den Erträgen von Vopak um € 32 Mio. auf € 119 Mio. fiel.

Liquides Portefeuille

Die Erträge aus dem liquiden Portefeuille gingen hauptsächlich auf Grund niedrigerer realisierter Kapitalgewinne aus dem Verkauf von Aktienkapital um € 13 Mio. auf € 3 Mio. zurück.

Abschreibungen

Die Abschreibung fiel um € 35 Mio. auf € 75 Mio. auf Grund niedrigerer Wertminderungsbelastungen für Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte.

Finanzierungsaufwendungen, netto

Die Finanzierungsaufwendungen, netto, fielen um € 24 Mio. auf € 25 Mio., in erster Linie auf Grund von Kursgewinnen für US-Dollar Barvermögen (€ 22 Mio.) und Berichtigungen ergebnisneutral erfasster Zahlungen in Bezug auf Unternehmenserwerb (€ 7 Mio.).

Die Ergebnisse für 2014 beinhalten außerplanmäßige und Einmalkosten in Höhe von € 9 Mio. (2013: € 17 Mio.). Diese Kosten beziehen sich in erster Linie auf die langfristigen Leistungspläne von GrandVision in Zusammenhang mit dem Börsengang, ausgeglichen durch einmalige Gewinne auf Grund der Änderung bestimmter Pensionspläne.

Verwaltungsapparat, Risiko-Managementsysteme und Rechnungslegung

Die administrativen Verfahren, das Risiko-Management und die internen Kontrollsysteme in Zusammenhang mit der Strategie der Gesellschaft und deren Umsetzung, Rechnungslegung und Compliance sind so konzipiert, dass sie auf angemessene Weise sicherstellen, dass wesentliche Risikofaktoren festgestellt werden, ihre Entwicklung überwacht wird und - soweit notwendig - rechtzeitig angemessene Schritte eingeleitet werden. (Siehe auch Abschnitt Risiken auf Seite 10.) Der Aufsichtsrat wird über diese Angelegenheiten laufend informiert.

Die Unternehmen, an denen HAL beteiligt ist, unterscheiden sich hinsichtlich Branche, Größe, Kultur, geographischer Vielfalt und Entwicklungsstand. Jedes Unternehmen unterliegt besonderen Risiken in Bezug auf Strategie, betriebliche Prozesse, Finanz- und (Steuer-) Gesetzgebung. HAL hat sich deshalb gegen die Einführung eines zentralisierten Verwaltungsansatzes und gegen die Entwicklung eines zentralisierten Risikomanagements entschieden. Jedes Unternehmen, mit dem ein Beteiligungsverhältnis besteht, hat seine eigene Finanzstruktur und ist für die Bewertung und Verwaltung seiner eigenen Risiken verantwortlich. Die Unternehmen haben im Allgemeinen einen Aufsichtsrat, deren Mitgliedermehrheit nicht mit HAL verbunden ist. Diese Unternehmensführungsstruktur gestattet es den Betreibern, sich vollständig auf Entwicklungen zu konzentrieren, die für sie relevant sind, und einzuschätzen, welche Risiken zu akzeptieren und welche zu vermeiden sind. Dementsprechend gibt es außer den mit HALs Strategie und deren Umsetzung verbundenen oben beschriebenen Risiken besondere Risikofaktoren in Zusammenhang mit jedem einzelnen Unternehmen, mit dem ein Beteiligungsverhältnis besteht. Jedes Unternehmen, mit dem ein Beteiligungsverhältnis besteht, ist dafür verantwortlich, diese Risiken zu bewerten. Diese Risiken werden deshalb nicht von HAL gesteuert.

HAL besitzt ein Berichterstattungssystem der Unternehmensführung auf monatlicher Basis zur Überwachung ihrer Performance sowie der ihrer Unternehmen, bei welchen ihre Beteiligung 50 % nicht überschreitet. Dieses System umfasst ein Instrumentarium, das Portefeuille-Analyse, Budgetierung und die Berichterstattung über Ist- und Sollergebnisse, Bilanz- und Cashflow-Informationen und operative Leistungsindices beinhaltet. Außerdem stellt die Unternehmensführung der Unternehmen im Mehrheitsbesitz interne Vollständigkeitserklärungen hinsichtlich der Halbjahres- und Jahresabschlüsse bereit.

HALs Ziel besteht darin, dass ihre interne und externe Rechnungslegung im Kontext der natürlichen Beschränkungen des oben beschriebenen dezentralisierten Verwaltungsansatzes vollständig, genau, rechtsgültig und zeitgerecht ist. Das Rechnungslegungsrisiko kann als jedes Ereignis definiert werden, das HAL daran hindert, ihre Rechnungslegungsziele zu erreichen. Obwohl sich HAL bewusst ist, dass kein Risiko-Management und keine internen Kontrollsysteme absolute Sicherheit zur Erreichung ihrer Ziele oder Vermeidung von Fehlern, Verlusten, Betrug oder dem Verstoß gegen Gesetze und Vorschriften sowie menschlichen Fehlern bieten, strebt die Gesellschaft die weitere Verbesserung ihres Risiko-Managements und ihrer internen Kontrollsysteme an. In diesem Zusammenhang wurden das Risiko-Management-sowie das interne Kontrollsystem hinsichtlich Rechnungslegung 2014 wieder überprüft. Für die wesentlichsten Finanzprozesse (Rechnungslegung und Konsolidierung, Informatik, Treasury, Besteuerung und Kontrollen auf Unternehmensebene) wurden die Risiken identifiziert sowie Kontrollmaßnahmen, um diese Risiken zu verringern, entwickelt. Diese Kontrollen wurden auch hinsichtlich ihrer operativen Wirksamkeit im Laufe des Jahres überprüft. 2014 wurden mehrere Verbesserungen der Risiko-Management-Systeme umgesetzt. Die Überprüfung des Risiko-Managements erstreckte sich aus den oben beschriebenen Gründen nicht auf die wesentlichen Finanzprozesse der Unternehmen von HAL, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. Das Risiko-Management- und die internen Kontrollsysteme sowie Pläne für weitere Verbesserungen wurden mit dem Aufsichtsrat besprochen.

Obwohl die Anteilsbeteiligung von HAL an Koninklijke Vopak N.V. und Safilo Group S.p.A. weniger als 50 % beträgt, ist es gemäß IFRS erforderlich, dass diese assoziierten Unternehmen ab 1. Januar 2014 im Konzernabschluss konsolidiert werden, da nach den Vorschriften von IFRS 10 angenommen wird, dass HAL diese beiden Unternehmen beherrscht. Vopak und Safilo sind beide börsennotierte Unternehmen. Da HAL im Vorstand vertreten ist und man dementsprechend annehmen kann, dass sie maßgeblichen Einfluss auf diese assoziierten Unternehmen ausübt, wurde in der Vergangenheit weder betriebliche noch strategische Kontrolle ausgeübt. Darüber hinaus sind z.B. Vopak und Safilo nicht Teil des oben erwähnten Berichterstattungssystems, das die Performance der konsolidierten Unternehmen auf monatlicher Basis überwacht. Außerdem hat die Gesellschaft angesichts ihrer Minderheitsbeteiligung hinsichtlich Vopak und Safilo keine formalen Weisungsrechte. HAL wird deshalb weiterhin die Ergebnisse von Vopak und Safilo in das Segment "Börsennotierte Minderheitsbeteiligungen" einbeziehen. Das Unternehmen hat mit Vopak ein Memorandum of Understanding in Bezug auf Vertraulichkeit, das Informationsaustauschverfahren und Besuchsrechte für einen unabhängigen Finanzexperten zur Teilnahme an Vopaks Prüfungsausschusssitzungen im Namen von HAL abgeschlossen. Das ermöglicht es HAL, IFRS einzuhalten und einen Konzernabschluss aufzustellen, der die (geprüften) Jahresabschlüsse von Vopak und Safilo beinhaltet. HAL hat jedoch keinen Zugang zu Finanzbuchhaltung, Verträgen und damit einhergehenden Informationen seitens Vopak und Safilo, um unabhängig zu prüfen, ob diese Jahresabschlüsse vollständig, gültig und zutreffend sind.

Der Vorstandsvorsitzende ist Mitglied des Aufsichtsrats von Koninklijke Vopak N.V. und des Aufsichtsrats von Safilo Group S.p.A. H. J.N. van Wiechen, Mitglied des Vorstands der Gesellschaft, ist Mitglied des Aufsichtsrats von Koninklijke Boskalis Westminster N.V. Die in dieser Eigenschaft erlangten Informationen können für die Aufstellung des Konzernabschlusses der Gesellschaft nicht verwendet werden, um die Vertraulichkeit zu wahren und um es diesen notierten assoziierten Unternehmen zu ermöglichen, unabhängig von der Gesellschaft tätig zu sein. Dementsprechend sind das Risiko-Management und die internen Kontrollsysteme von HAL nicht konzipiert oder geeignet, angemessene Sicherheit zu bieten, dass die Informationen in Bezug auf die börsennotierten assoziierten Unternehmen im Konzernabschluss der Gesellschaft auf Grund der oben angesprochenen natürlichen Beschränkungen keine wesentlichen Ungenauigkeiten enthalten. Die Einschätzung, dass der Konzernabschluss der Gesellschaft keine wesentlichen Fehler enthält, die den Jahresabschlüssen von Vopak und/oder Safilo zuzuordnen sind, basiert auf der externen Prüfung dieser Unternehmen und der Beteiligung des oben angesprochenen unabhängigen Finanzexperten. Vopak und Safilo haben jeweils eine Beschreibung ihrer Risiken und Risiko-Managementsysteme in ihre jeweiligen Geschäftsberichte aufgenommen. Diese Risiken werden von HAL weder überwacht noch gesteuert.

Angesichts der Tatsache, dass die Konsolidierung von Vopak und Safilo den Jahresabschluss der Gesellschaft maßgeblich beeinflussen, werden ergänzende Finanzinformationen geliefert, bei welchen Vopak und Safilo, wie in der Vergangenheit, auf nicht konsolidierter Basis unter Anwendung der Equity-Methode abgerechnet werden.

Dementsprechend sind wir auf der Basis des Obigen und unter Berücksichtigung der oben angesprochenen natürlichen Beschränkungen der Meinung, dass das Risiko-Management und die internen Kontrollsysteme im Hinblick auf die Rechnungslegung von HAL Holding N.V. angemessene Sicherheit bieten, dass die Rechnungslegung keine wesentlichen Ungenauigkeiten enthält und diese Systeme 2014 ordnungsgemäß funktionierten, und wir erklären nach bestem Wissen und Gewissen, dass: 1°. der Jahresabschluss eine zutreffende und angemessene Darstellung der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Vermögens- und Finanzlage und des Jahresgewinns der konsolidierten Unternehmen insgesamt gibt. 2°. der Bericht des Vorstands eine zutreffende und angemessene Darstellung der Situation zum Bilanzstichtag und der Entwicklungen der im Jahresabschluss enthaltenen Unternehmen insgesamt während des Jahres gibt und 3°. dieser Bericht eine Beschreibung der wesentlichen Risiken, denen HAL Holding N.V. ausgesetzt ist, beinhaltet.

31. März 2015

Executive Board HAL Holding N.V.

M.F. Groot (Vorsitzender)

A.A. van 't Hof

J.N. van Wiechen

Konzernbilanz per 31. Dezember

Aktiva

In Millionen Euro	Anh.	2014	2013 ^*	1. Januar 2013 ^*
Anlagevermögen:
Sachanlagen	1	4.943,4	4.522,6	4.304,5
Beteiligungsbesitz	2	1,4	32,2	40,5
Immaterielle Vermögenswerte	3	2.448,5	2.256,6	2.364,1
Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	5	2.267,2	1.883,7	1.620,0
Sonstige Finanzanlagen	6	489,4	561,8	415,4
Derivate	7	19,4	12,9	2,6
Pensionsleistungen	15	64,8	75,7	65,0
Latente Steuerguthaben	18	216,8	174,3	187,2
Summe Anlagevermögen		10.450,9	9.519,8	8.999,3
Umlaufvermögen:
Sonstige Finanzanlagen	6	10,71	2,9	19,0
Vorräte	10	636,4	559,9	555,7
Forderungen	9	751,3	657,3	712,1
Börsengängige Wertpapiere und Depositen	8	141,1	81,8	88,9
Derivate	7	10,6	9,2	1,5
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	11	426,1	500,9	497,9
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		1.147,4	736,2	827,9
Summe Umlaufvermögen		3.123,6	2.558,2	2.703,0
Zum Verkauf stehende Vermögenswerte	12	99,6	25,9	257,9
Bilanzsumme		13.674,1	12.103,9	11.960,2
Eigen- und Fremdkapital
Aktienkapital	13	1,5	1,4	1,4
Sonstige Rücklagen		58,6	91,7	91,7
Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn		5.003,3	4.573,7	4.102,0
Den Eigentümern der Muttergesellschaft		5.063,4	4.666,8	4.195,1
zuzuordnendes Eigenkapital
Minderheitsbeteiligung		1.439,5	1.406,2	1.353,5
Summe Eigenkapital		6.502,9	6.073,0	5.548,6
Langfristige Verbindlichkeiten:
Latente Steuerschulden	18	431,4	425,4	458,6
Pensionsleistungen	15	345,1	173,8	233,5
Derivate	7	130,2 1	58,5	122,9
Rückstellungen	14	74,2	98,7	85,1
Langfristige Verbindlichkeiten und sonstige	17	3.848,4	3.143,1	3.306,2
Finanzverbindlichkeiten
Summe langfristige Verbindlichkeiten		4.829,3	3.999,5	4.206,3
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Rückstellungen	14	56,2	46,4	54,6
Passive Rechnungsabgrenzung	16	829,0	714,5	703,4
Fällige Ertragssteuer		116,9	105,2	116,1
Verbindlichkeiten Kreditoren		676,4	644,4	647,4
Derivate	7	30,3	28,1	34,1
Kurzfristige Verbindlichkeiten und sonstige	17	633,1	492,8	649,7
Finanzverbindlichkeiten
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten		2.341,9	2.031,4	2.205,3
Bilanzsumme		13.674,1	12.103,9	11.960,2

^* Wegen IFRS 10 neu angegeben - siehe Seite 31

Die Anhänge der Seiten 52 bis 110 sind Bestandteil der Konzernbilanz.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr per 31. Dezember

In Millionen Euro	Anh.	2014	2013 ^*
Umsatzerlöse	19	7.006,6	6.632,6
Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen	20	2,8	15,5
Anteil Gewinn/(Verlust) aus assoziierten Unternehmen und	21	259,9	273,8
Joint Ventures
Erträge aus sonstigen Finanzanlagen	22	9,1	7,7
Erträge aus Grundstücksgeschäften	23	10,9	12,2
Summe der Erträge		7.289,3	6.941,8
Wareneinsatz		1.791,5	1.714,7
Personalaufwand	24	2.053,3	1.961,3
Abschreibung und Wertminderung auf Sachanlagen und Beteiligungsbesitz	1,2	457,6	460,6
Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung	3	111,8	153,8
Sonstige Betriebsaufwendungen	25	1.787,6	1.710,5
Gesamtaufwand		6.201,8	6.000,9
Betriebsergebnis		1.087,5	940,9
Finanzierungsaufwendungen		(198,5)	(195,4)
Sonstige Finanzierungerträge	26	75,1	26,3
Gewinn vor Ertragssteuern		964,1	771,8
Ertragssteueraufwand	27	(196,7)	(133,1)
Reingewinn		767,4	638,7
Zuzuordnen:
Eigentümern der Muttergesellschaft		556,6	431,3
Minderheitsbeteiligungen		210,8	207,4
		767,4	638,7
Durchschnittliche Anzahl umlaufender Aktien
(in Tausend)	28	72.876	70.545
Ergebnis je Aktie für Gewinn, der den Eigentümern der Muttergesellschaft für das Jahr zuzuordnen ist (in Euro)
- unverwässert und verwässert	28	7,64	5,92
Dividende pro Aktie (in Euro)		5,05 ^**	4,10

^* Wegen IFRS 10 neu angegeben - siehe Seite 31
^** vorgeschlagen

Die Anhänge der Seiten 52 bis 110 sind Bestandteil der Konzernbilanz.

Konzern-Gesamterfolg Für das Geschäftsjahr per 31. Dezember

In Millionen Euro	2014	2013 ^*
Reingewinn	767,4	638,7
Sonstiger Gesamterfolg:
Positionen, die nicht zu Gewinn und Verlust umgebucht werden
Versicherungsmathematisches Ergebnis Pensionszahlungsverpflichtungen	(225,0)	63,4
Ertragssteuer	57,1	(17,4)
	(167,9)	46,0
Anteil aus assoziierten Unternehmen, versteuert	(18,4)	19,2
	(186,3)	65,2
Positionen, die zu Gewinn und Verlust umgebucht werden können
Änderung des beizulegenden Wertes der Available-for-Sale Finanzanlagen	(138,3)	124,0
Wirksamer Teil der Sicherungsinstrumente	(58,7)	49,8
Ertragssteuer	15,6	(16,9)
Umrechnung ausländische Tochtergesellschaften	109,7	(138,4)
Anteil assoziierte Unternehmen und Joint Ventures, versteuert	64,3	0,7
	(7,4)	19,2
Sonstiger Gesamterfolg für das Jahr, versteuert ^**	(193,7)	84,4
Summe Gesamterfolg für das Jahr, versteuert	573,7	723,1
Summe Gesamterfolg, zuzuordnen:
- Eigentümern der Muttergesellschaft	399,3	528,8
- Minderheitsbeteiligungen	174,4	194,3
	573,7	723,1

^* Wegen IFRS 10 neu angegeben - siehe Seite 31
^** (€ 157,3 Mio.) davon den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnen (2013: € 97,5 Mio.).

In Sonstiger Gesamterfolg verbuchte Steuern sind in Anhang 27 ausgewiesen.

Die Anhänge der Seiten 52 bis 110 sind Bestandteil der Konzernbilanz.

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

In Millionen Euro	Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnen			Summe	Minderheitsbeteiligung	Summe Eigenkapital ^*
In Millionen Euro	Aktienkapital	Gewinnrücklagen	Sonstige Rücklagen	Summe	Minderheitsbeteiligung	Summe Eigenkapital ^*
Saldo am 1. Januar 2013	1,4	4.085,6	66,3	4.153,3	53,4	4.206,7
Neu angegeben auf Grund der Anwendung von IFRS 10, versteuert	-	67,8	(26,0)	41,8	1.300,1	1.341,9
Neu angegebener Saldo am 1. Januar 2013	1,4	4.153,4	40,3	4.195,1	1.353,5	5.548,6
Reingewinn für das Jahr	-	431,3	-	431,3	207,4	638,7
Sonstiger Gesamterfolg für das Jahr	-	46,1	51,4	97,5	(13,1)	84,4
Summe Gesamterfolg für das Jahr	-	477,4	51,4	528,8	194,3	723,1
Entwicklung nicht ausgegebene Aktien	-	1,2	-	1,2	-	1,2
Ausgeschüttete Dividende	-	(59,0)	-	(59,0)	(148,7)	(207,7)
Aktienbasierte Zahlungspläne	-	1,1	-	1,1	-	1,1
Kapitalerhöhung durch	-	-	-	-	8,3	8,3
Minderheitsgesellschafter
Sonstige Bewegungen	-	(0,4)	-	(0,4)	(1,2)	(1,6)
Transaktionen mit Eigentümern der Gesellschaft, direkt im Eigenkapital verbucht	-	(57,1)	-	(57,1)	(141,6)	(198,7)
Saldo am 31. Dezember 2013	1,4	4.573,7	91,7	4.666,8	1.406,2	6.073,0
Saldo am 1. Januar 2014	1,4	4.573,7	91,7	4.666,8	1.406,2	6.073,0
Reingewinn für das Jahr	-	556,6	-	556,6	210,8	767,4
Sonstiger Gesamterfolg für das Jahr	-	(124,2)	(33,1)	(157,3)	(36,4)	(193,7)
Summe Gesamterfolg für das Jahr	-	432,4	(33,1)	399,3	174,4	573,7
Kapitalerhöhung durch	-	-	-	-	9,4	9,4
Minderheitsgesellschafter
Auswirkung Kauf von Minderheitsbeteiligungen	-	(3,4)	-	(3,4)	(2,9)	(6,3)
Aufwendungen IPO (Anh. 39)	-	(3,5)	-	(3,5)	-	(3,5)
Ausgeschüttete Dividende	0,1	(17,5)	-	(17,4)	(148,2)	(165,6)
Aktienbasierte Zahlungspläne (Anh. 30)	-	31,5	-	31,5	0,6	32,1
Entwicklung nicht ausgegebene Aktien	-	(9,9)	-	(9,9)	-	(9,9)
Transaktionen mit Eigentümern der	0,1	(2,8)	-	(2,7)	(141,1)	(143,8)
Gesellschaft, direkt im Eigenkapital verbucht
Saldo am 31. Dezember 2014	1,5	5.003,3	58,6	5.063,4	1.439,5	6.502,9

^* Wegen IFRS 10 neu angegeben - siehe Seite 31

Die Anhänge der Seiten 52 bis 110 sind Bestandteil der Konzernbilanz.

Sonstige Rücklagen

In Millionen Euro	Kumulative Wertberichtigung	Cashflow Hedge Reserve	Kumulative Währungsumrechnungsberichtigung	Summe Sonstige Rücklagen ^*
Saldo am 1. Januar 2013	58,9	(88,7)	96,1	66,3
Neu angegeben auf Grund der Anwendung von IFRS 10 (versteuert)	(26,0)	-	-	(26,0)
Neu angegebener Saldo am 1. Januar 2013	32,9	(88,7)	96,1	40,3
Änderung des beizulegenden Wertes der Available-for-Sale Finanzanlagen	124,0	-	-	124,0
Umrechnung ausländische	-	-	(100,6)	(100,6)
Tochtergesellschaften inkl. Anteil sonstiger
Gesamterfolg aus assoziierten Unternehmen
Wirksamer Teil der Sicherungsinstrumente	-	28,0	-	28,0
inkl. Anteil aus assoziierten Unternehmen
Saldo am 31. Dezember 2013	156,9	(60,7)	(4,5)	91,7
Saldo am 1. Januar 2014	156,9	(60,7)	(4,5)	91,7
Änderung des beizulegenden Wertes der Available-for-Sale Finanzanlagen	(121,5)	-	-	(121,5)
Umrechnung ausländische	-	-	118,2	118,2
Tochtergesellschaften inkl. Anteil sonstiger
Gesamterfolg aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures
Wirksamer Teil der Sicherungsinstrumente	-	(29,8)	-	(29,8)
inkl. Anteil aus assoziierten Unternehmen
Saldo am 31. Dezember 2014	35,4	(90,5)	113,7	58,6

^* Wegen IFRS 10 neu angegeben - siehe Seite 31

Die Anhänge der Seiten 52 bis 110 sind Bestandteil der Konzernbilanz.

Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr per 31. Dezember

In Millionen Euro	Anh.	2014	2013 ^*
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit:
Gewinn vor Steuern		964,1	771,8
Abschreibung	1,2	457,6	460,6
Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung	3	111,8	153,8
Gewinn aus dem Verkauf von Sachanlagen und Beteiligungsbesitz		(14,1)	(16,1)
Gewinn aus dem Verkauf sonstiger Finanzanlagen und börsengängiger		(3,1)	(44,1)
Wertpapiere
Anteil Gewinn/(Verlust) aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	5, 21	(259,9)	(251,7)
Finanzierungsaufwendungen, netto		123,4	169,1
Sonstige Entwicklung Rückstellungen und Pensionsleistungen		(53,0)	(8,9)
Dividende von assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	5	100,5	130,4
Veränderungen Umlaufvermögen	29	8,3	17,2
Liquidität aus Geschäftstätigkeit		1.435,6	1.382,1
Sonstige eingegangene Finanzierungerträge		12,2	28,3
Bezahlte Finanzierungskosten einschließlich Sicherungsauswirkung		(147,5)	(169,2)
Bezahlte Ertragssteuern		(182,0)	(161,9)
Nettoliquidität aus laufender Geschäftstätigkeit		1.118,3	1.079,3
Liquidität aus Investitionstätigkeit:
Erwerb assoziierte Unternehmen und Tochtergesellschaften, netto ohne	4	(335,5)	(237,8)
Abzüge
Kauf sonstige immaterielle Vermögenswerte	3	(53,4)	(47,8)
Kauf von Sachanlagen und Beteiligungsbesitz	1,2	(741,5)	(845,6)
Veräußerung assoziierte Unternehmen und Tochtergesellschaften		10,0	18,1
Erlös aus (dem Erwerb von) sonstigen Finanzanlagen	6	(7,8)	(19,1)
Erlös aus dem Verkauf von Sachanlagen und Beteiligungsbesitz		56,1	39,6
Erlös aus zum Verkauf stehender Aktiva und Passiva		-	301,9
Erlös aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen, netto		(31,6)	31,6
Ausgleich Derivate (Net Investment Hedges)		(27,0)	2,5
Nettoliquidität aus Investitionstätigkeit		(1.130,7)	(756,6)
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit:
Aufnahme (Tilgung) von Verbindlichkeiten und sonstigen		562,0	(207,2)
Finanzverbindlichkeiten
Transaktionen Minderheitsbeteiligungen (hauptsächlich		(124,3)	(140,4)
ausgeschüttete Dividende)
Nicht ausgegebene Aktien		(9,9)	1,2
Ausgeschüttete Dividende		(17,5)	(59,0)
Nettoliquidität aus Finanzierungstätigkeit		410,3	(405,4)
Erhöhung (Rückgang) Zahlungsmittel und		397,9	(82,7)
Zahlungsmitteläquivalente
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Jahresbeginn		736,2	827,9
Auswirkungen Wechselkursänderungen und Umbuchungen		13,3	(9,0)
Erneute Währungsumrechnung Zahlungsmittel und		749,5	818,9
Zahlungsmitteläquivalente zu Jahresbeginn
Erhöhung (Rückgang) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		397,9	(82,7)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Jahresende		1.147,4	736,2

^* Wegen IFRS 10 neu angegeben - siehe Seite 31

Die Anhänge der Seiten 52 bis 110 sind Bestandteil der Konzernbilanz.

Bilanzierungsgrundsätze

Allgemeines

Der vorgelegte Konzernabschluss stammt von HAL Trust (,der Trust'), einem 1977 in Bermuda gegründeten Trust, und seinen Tochtergesellschaften sowie den Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures. Die Aktien des HAL Trusts sind an der Börse Euronext in Amsterdam notiert und werden dort gehandelt.

Für die vorgelegten Jahre bestand der einzige Vermögenswert des Trusts in allen umlaufenden Aktien der HAL Holding N.V. (,die Gesellschaft'), einer in Curacao eingetragenen Gesellschaft. Die wesentlichen, von der Gesellschaft bei der Aufstellung ihres Konzernabschlusses angewandten, im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Bilanzierungsgrundsätze, ausgenommen nachfolgende Änderungen, sind wie folgt:

Grundlage der Aufstellung

Der Konzernabschluss wurde am 31. März 2015 für die Herausgabe genehmigt und gemäß den Internationalen Rechnungslegungsstandards, wie von der Europäischen Union verabschiedet, erstellt (IFRS).

Bewertungsgrundlage

Der Konzernabschluss wurde nach der historischen Kostenfestsetzung aufgestellt, falls die nachstehenden Bilanzierungsgrundsätze nichts Anderes enthalten.

Anwendung von Schätzungen und Beurteilungen

Die Aufstellung eines Jahresabschlusses gemäß IFRS erfordert die Handhabung von Beurteilungen, Schätzungen und Annahmen, welche sich auf die gemeldeten Summen der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und die Angabe von Eventualguthaben und -Verbindlichkeiten zum Stichtag des Jahresabschlusses und die gemeldeten Summen der Umsatzerlöse und Aufwendungen im Berichtszeitraum auswirken. Die tatsächlichen Ergebnisse können letztendlich von diesen Schätzungen abweichen. Schätzungen und Beurteilungen werden ständig bewertet und basieren auf historischer Erfahrung und anderen Faktoren einschließlich der Erwartung zukünftiger Ereignisse, die angemessen erscheinen. Änderungen der Abrechnungsschätzungen werden in dem Zeitraum ausgewiesen, in welchem die Schätzung geändert wird, sowie in allen betroffenen künftigen Zeiträumen. Dementsprechend ist es durchaus möglich, dass im nächsten Geschäftsjahr Ergebnisse, die von den Annahmen abweichen, eine Auswirkung auf den Buchwert des betroffenen Aktiv- oder Passivpostens haben könnten. Bilanzierungsgrundsätze, die für die Darstellung des Jahresabschlusses entscheidend sind und komplexer Schätzungen oder signifikanter Beurteilung bedürfen, sind nachstehend beschrieben.

Voraussichtliche Wertminderung von Anlagevermögen

Die Gesellschaft prüft mindestens einmal jährlich, ob der Firmenwert eine Wertminderung erfahren hat. Sonstige Anlagevermögen werden auf Wertminderung geprüft, wenn besondere Hinweise auf eventuelle Wertminderung vorhanden sind. Die Wiederbeschaffungswerte von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (ZGE) werden auf der Basis von Berechnungen des Nutzungswertes und des beizulegenden Wertes abzüglich Veräußerungskosten bestimmt. Diese Berechnungen bedürfen des Einsatzes von Schätzungen. Wir verweisen insbesondere auf den Anhang über immaterielle Vermögenswerte auf Seite 53 bezüglich der Auswirkung von Änderungen der Annahmen.

Beherrschung börsennotierter Minderheitsbeteiligungen

Die Anwendung von IFRS 10, seit 1. Januar 2014 in Kraft, führte zu zusätzlichen Beurteilungen durch die Geschäftsleitung und stellt eine weitere Quelle der Unsicherheit von Schätzungen dar, wie nachfolgend dargelegt. Gemäß IFRS 10 ist unter bestimmten Umständen bedeutendes Urteilsvermögen erforderlich, um einzuschätzen, ob angenommen wird, dass die Gesellschaft (de facto) Kontrolle über Unternehmen hat, bei denen die Beteiligung der Gesellschaft 50 % nicht übersteigt. Obwohl die Anteilsbeteiligung von HAL an Koninklijke Vopak N.V. 'Vopak' und Safilo Group S.p.A. 'Safilo' weniger als 50 % beträgt, ist es gemäß IFRS erforderlich, dass diese Unternehmen ab 1. Januar 2014 im Konzernabschluss konsolidiert werden, da nach den Vorschriften von IFRS 10 und insbesondere Beispiel 4 der Anwendungsanleitung in Anhang B dieser Vorschrift angenommen wird, dass HAL diese beiden Unternehmen beherrscht (siehe nachstehend). Vopak und Safilo sind beide börsennotierte Unternehmen. Da HAL im Vorstand vertreten ist und dementsprechend angenommen werden kann, dass sie maßgeblichen Einfluss auf diese Unternehmen ausübt, wurde in der Vergangenheit weder betriebliche noch strategische Kontrolle ausgeübt. Darüber hinaus sind z.B. Vopak und Safilo nicht Teil des Berichterstattungssystems der Gesellschaft, das die Performance der konsolidierten Unternehmen auf monatlicher Basis überwacht. Außerdem hat die Gesellschaft angesichts ihrer Minderheitsbeteiligung hinsichtlich Vopak und Safilo keine formalen Weisungsrechte. Die Gesellschaft hat ein Verfahren eingesetzt, um von Vopak und Safilo Informationen zu erhalten, um den Konzernabschluss gemäß IFRS aufzustellen. Die Gesellschaft hat jedoch keinen Zugang zu Finanzbuchhaltung, Verträgen und damit einhergehenden Informationen seitens Vopak und Safilo, um unabhängig zu prüfen, ob diese vollständig, gültig und zutreffend sind.

Sachanlagen

Vopaks Sachanlagen sind ein wesentlicher Teil der Bilanzsumme der Gesellschaft und die damit einhergehende Abschreibung bildet einen wesentlichen Teil der jährlichen Betriebsaufwendungen. Die von Vopaks Aufsichtsrat festgelegte Nutzungsdauer und der Restwert dieser Anlagegüter auf der Basis von Schätzungen und Annahmen hat eine erhebliche Auswirkung auf die Bewertung der Sachanlagen.

Immaterielle Vermögenswerte

Beim Erwerb eines Unternehmens wird den immateriellen Vermögenswerten, wie Warenzeichen und Kundendatenbank, ein Wert zugeordnet. Die Feststellung des Wertes zum Zeitpunkt des Erwerbs sowie der voraussichtlichen Nutzungsdauer ist ungewiss. Eine der Berechnungen zur Feststellung des Wertes ist die Abzinsung des voraussichtlichen künftigen Ergebnisses bestehender Kunden zum Zeitpunkt des Unternehmenserwerbs. Die Nutzungsdauer wird geschätzt, indem die vergangene Erfahrung und die im Einzelhandelsbereich allgemein anerkannte Nutzungsdauer angesetzt werden.

Steuern

Zur Feststellung der weltweiten Rückstellung für Einkommenssteuern ist ebenfalls erhebliches Urteilsvermögen erforderlich, insbesondere, da Tochtergesellschaften in vielen Geltungsbereichen der Einkommenssteuer unterliegen. Es gibt viele Transaktionen und Berechnungen, bei welchen die endgültige Steuerfestsetzung ungewiss ist. Wenn Tochtergesellschaften Betriebsverluste entstehen, muss die Geschäftsleitung beurteilen, ob voraussichtliche zukünftige Gewinne die Verbuchung von Verlustvorträgen begründen. Außerdem werden für voraussichtliche Steuerprüfungsangelegenheiten auf der Basis von Schätzungen, ob zusätzliche Steuern fällig werden, Verbindlichkeiten ausgewiesen. Soweit die tatsächlichen steuerlichen Ergebnisse dieser Angelegenheiten von den Beträgen abweichen, die ursprünglich ausgewiesen wurden, werden diese Differenzen die laufenden Einkommenssteuern und Einkommenssteuerabgrenzungsposten in der Periode, in der diese Festsetzung stattfand, beeinträchtigen.

Wertberichtigung auf Bestandsüberalterung

Der Bestand an Endprodukten, die überaltert oder Lagerhüter sind, wird laufend besonderen Bewertungsprüfungen unterworfen, die frühere Erfahrungen, historische Ergebnisse und die Möglichkeit des Verkaufs unter normalen Marktbedingungen berücksichtigen. Falls sich nach diesen Analysen die Notwendigkeit der Wertreduzierung des Bestands ergeben sollte, führt die Geschäftsleitung die entsprechenden Abschreibungen durch.

Aktienbasierte Vergütung für GrandVision

GrandVisions langfristige Leistungspläne werden in einen tatsächlichen Aktienplan und einen Phantomplan eingeordnet. Die Bewertung der Aufwendungen in Zusammenhang mit dem tatsächlichen Aktienplan und dem Phantomplan erfolgt unter dem Vorbehalt, dass bestimmte Einsatzbedingungen erreicht werden, die zwischen 3-5 Jahre nach dem Bewilligungszeitpunkt betragen können, einschließlich einer Schätzung der Anzahl Aktien, die voraussichtlich übertragen werden. In früheren Jahren waren die GrandVision Aktien nicht zum Handel zugelassen, deshalb schätzte die Geschäftsleitung den beizulegenden Wert des Bewilligungszeitpunkts für die Bewertung der tatsächlichen Aktien auf der Basis einer Verknüpfung eines Marktbewertungsverfahrens und eines Ertragsverfahrens. Die Bewertung der Verbindlichkeit für den Phantomplan wurde 2014 durch den beizulegenden Wert von GrandVision und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Börsennotierung beeinträchtigt.

Neue Normen, Auslegungen und verabschiedete Ergänzungen

Die in diesem Konzernabschluss angewandten gültigen Bilanzierungsgrundsätze stehen in Einklang mit den für den Konzernabschluss für das am 31. Dezember 2013 beendete Geschäftsjahr angewandten, ausgenommen die Übernahme neuer Normen und Auslegungen mit Wirkung vom 1. Januar 2014. Bestimmte (geänderte) Normen und Ergänzungen erforderten die Neuaufstellung früherer Jahresabschlüsse. Diese beinhalten IFRS 10 Konzernabschluss, IFRS 11 Gemeinschaftliche Vereinbarungen und IFRS 12 Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen. Andere neue Normen und Ergänzungen gelten ebenfalls erstmals 2014. Sie wirkten sich jedoch nicht maßgeblich auf den Konzernabschluss aus. Art und Auswirkung obiger Normen werden nachstehend beschrieben.

IFRS 10, 'Konzernabschluss' ist die neue Norm für Konsolidierungen. Gemäß IFRS 10 sind Tochtergesellschaften alle Unternehmen, von denen angenommen wird, dass sich die Gesellschaft in einer Position befindet, Kontrolle über sie auszuüben. Es wird angenommen, dass die Gesellschaft Kontrolle über ein Unternehmen ausübt, wenn angenommen wird, dass die Gesellschaft Macht über ein Unternehmen ausübt, aus der Beteiligung an dem Unternehmen das Risiko an oder Ansprüche auf wechselnde Erträge und die Möglichkeit hat, diese Erträge durch ihre (angenommene) Macht über das Unternehmen zu beeinflussen. Tochtergesellschaften werden ab dem Tag, an welchem die Kontrolle an die Gesellschaft übertragen wird, vollständig konsolidiert. Sie werden mit dem Tag, an dem das Kontrollverhältnis endet, ausgegliedert. Der Konzern wandte IFRS 10 rückwirkend gemäß den Übergangsbedingungen von IFRS 10 an.

Die Anwendung von IFRS 10 führte zu einer Konsolidierung von Vopak, an welcher die Gesellschaft 48,15 % der Stammaktien hält, und von Safilo, an welcher die Gesellschaft 41,69 % der ausgegebenen Aktien hält. Vorher wurden Vopak und Safilo nach der Equity Methode abgerechnet. Gemäß IFRS 10 begründet der Anteil von weniger als 50 % der Stimmrechtsanteile Befugnisse, wenn angenommen wird, dass die praktische Befähigung gegeben ist, ein Unternehmen einseitig zu leiten. Die Anteilsbeteiligung der Gesellschaft an Vopak und Safilo ist sehr hoch, verglichen mit anderen Anlegern. Um die Gesellschaft zu überstimmen, ist eine große Anzahl anderer Anleger, die gemeinsam handeln müssen, erforderlich. Gemäß den Bestimmungen von IFRS 10 wird auf Grund der absoluten Größe der Beteiligung der Gesellschaft und der relativen Größe der anderen Beteiligungen sowie der tatsächlichen Anwesenheit der Aktionäre bei den Gesellschafterversammlungen angenommen, dass die Gesellschaft praktisch befähigt ist, die Tätigkeiten von Vopak und Safilo einseitig zu leiten (de facto Kontrolle).

Bezüglich Vopak wird das Bestehen der de facto Kontrolle ab Dezember 2003 angenommen, als klar wurde, dass der Anteil der Stimmrechte der Gesellschaft auf Grund einer Verjährung von Stimmrechten für Vorzugsaktien, die von Vopak ausgegeben waren, erheblich ansteigen würde, was auf Grund von Änderungen des holländischen Unternehmensführungsgesetzes erforderlich war. Der 31. Dezember 2003 war auch der erste praktikable Zeitpunkt auf Grund dessen, dass vor diesem Zeitpunkt kein IFRS Jahresabschluss vorhanden war.

Bezüglich Safilo wird das Bestehen der de facto Kontrolle ab März 2012 angenommen, als der Aktienbestand der Gesellschaft von 37 % auf 42 % stieg. Purchase Price Accounting Berichtigungen erfolgten ab dem Datum, ab welchem angenommen wurde, dass eine de facto Kontrolle besteht. Diese Berichtigungen führten u.a. zum Ausschluss des Firmenwerts in der Bilanz von Safilo in Höhe von € 581 Mio. Vopak und Safilo werden weiterhin in das Segment 'Börsennotierte Minderheitsbeteiligungen' einbezogen werden, da sich sowohl der Verwaltungsansatz als die Unternehmensführung hinsichtlich dieser Unternehmen nicht geändert haben.

Außerdem werden einige Anteile an anderen Unternehmen, die dem Optikeinzelhandelssegment angehören und durch proportionale Konsolidierung als Joint Ventures bilanziert wurden, vollständig konsolidiert, da man nach IFRS 10 davon ausgeht, dass die Gesellschaft diese Tochtergesellschaften beherrscht. Die Gesellschaft konsolidiert nun auch eine Reihe von Franchisenehmern im Optikeinzelhandel im Vereinigten Königreich, da angenommen wird, dass die Gesellschaft gemäß IFRS 10 diese Franchisenehmer beherrscht. Die Gesellschaft hat Anteilsbeteiligungen von weniger als 50 % an anderen Unternehmen (es wird auf die Liste der wesentlichen Tochtergesellschaften, konsolidierten Minderheitsbeteiligungen und assoziierten Unternehmen auf Seite 84 verwiesen). Die Geschäftsleitung hat analysiert, ob diese Unternehmen gemäß IFRS 10 konsolidiert werden sollten. Die Anteilsbeteiligung an Koninklijke Boskalis Westminster N.V. (34,5 %) stellt 81 % des Buchwerts per 31. Dezember 2014 der assoziierten Unternehmen, die nach der Equity Methode abgerechnet wurden, dar. Angesichts der absoluten Größe der Anteilsbeteiligung der Gesellschaft in Bezug auf andere Aktionäre, der Konzentration der anderen Beteiligungen, der tatsächlichen Anwesenheit der Aktionäre bei den Gesellschafterversammlungen und der Unternehmensführungsstruktur dieses Unternehmens (Strukturregime), kam man zu dem Schluss, dass nicht angenommen wird, dass die Gesellschaft (de facto) Kontrolle über dieses Unternehmen ausübt.

IFRS 11 'Gemeinsame Vereinbarungen'erfordert, dass Beteiligungen an gemeinsamen Vereinbarungen entweder als Gemeinschaftsunternehmen oder als Joint Ventures eingestuft werden, je nachdem, welche vertraglichen Rechte und Pflichten jeder Anleger hat und nicht, welche Rechtsform die gemeinsame Vereinbarung besitzt. Die Anwendung von IFRS 11 hatte keine signifikante Auswirkung auf die Bilanz und das Finanzergebnis der Gesellschaft.

Die nachstehenden Tabellen zeigen die Auswirkung (in Millionen) der Umsetzung von IFRS 10 auf die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung, Umsatzerlös und Betriebsergebnis des Optikeinzelhandelssegments und die Kapitalflussrechnung.

Auswirkung auf die Bilanz per 31. Dezember 2013

	31. Dez. 2013	Anwendung von IFRS 10	31. Dez. 2013 (neu angegeben)
Sachanlagen	969,0	3.553,6	4.522,6
Immaterielle	1.862,0	394,6	2.256,6
Vermögenswerte
Anteile an assoziierten	2.146,0	(262,3)	1.883,7
Unternehmen und Joint Ventures
Sonstige Finanzanlagen	520,2	41,6	561,8
Sonstige Anlagevermögen	184,0	111,1	295,1
Umlaufvermögen	1.442,6	1.141,5	2.584,1
Bilanzsumme	7.123,8	4.980,1	12.103,9
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes	4.640,7	26,1	4.666,8
Eigenkapital
Minderheitsbeteiligung	49,5	1.356,7	1.406,2
Summe Eigenkapital	4.690,2	1.382,8	6.073,0
Langfristige	1.322,0	2.677,5	3.999,5
Verbindlichkeiten
Kurzfristige	1.111,6	919,8	2.031,4
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme	7.123,8	4.980,1	12.103,9

Auswirkung auf Gewinn- und Verlustrechnung

	2013	Anwendung von IFRS 10	2013 (neu angegeben)
Umsatzerlöse	4.114,7	2.517,9	6.632,6
Anteil Gewinn /	310,6	(36,8)	273,8
(Verlust) assoziierte
Unternehmen und Joint Ventures
Sonstige Erträge	63,8	(28,4)	35,4
Summe der Erträge	4.489,1	2.452,7	6.941,8
Betriebsergebnis	568,2	372,7	940,9
Finanzierungsaufwendungen, netto	(49,2)	(119,9)	(169,1)
Gewinn vor Ertragssteuern	519,0	252,8	771,8
Ertragssteuer	(46,2)	(86,9)	(133,1)
Reingewinn	472,8	165,9	638,7
Ergebnis je Aktie	6,70	(0,78)	5,92
Zuzuordnen:	472,8	(41,5)	431,3
Anteilseignern
Muttergesellschaft
Minderheitsbeteiligungen	-	207,4	207,4
	472,8	165,9	638,7

Der Rückgang des den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnenden Reingewinns 2013 in Höhe von € 41,5 Mio. bezog sich in Höhe von € 26 Mio. auf die Auflösung des Veräußerungsgewinns für die Tilgung von Safilo Schuldverschreibungen. Der sonstige Gesamterfolg enthält ein entsprechendes (positives) Ergebnis. Die restlichen € 16 Mio. bezogen sich in erster Linie auf die Auswirkung von Kaufpreisberichtigungen für Koninklijke Vopak N.V. 2014 hatten diese Berichtigungen eine negative Auswirkung in Höhe von € 0,5 Mio.

Auswirkung auf das Segment Optikeinzelhandel

	2013	Anwendung von IFRS 10	2013 (neu angegeben)
Umsatzerlöse	2.530,8	141,7	2.672,5
Betriebsergebnis	270,5	23,3	293,8

Für die Eigentümer der Muttergesellschaft gab es keine Auswirkung auf den Jahresüberschuss in Bezug auf das Segment Optikeinzelhandel. Das geänderte Betriebsergebnis beinhaltet auch eine Umbuchung in Höhe von € 5 Mio.

Auswirkung auf die Kapitalflussrechnung

	2013	Anwendung von IFRS 10	2013 (neu angegeben)
Nettoliquidität aus laufender	451,4	627,9	1.079,3
Geschäftstätigkeit Nettoliquidität aus Investitionstätigkeit	(27,6)	(729,0)	(756,6)
Nettoliquidität aus Finanzierungstätigkeit	(262,3)	(143,1)	(405,4)
Erhöhung (Rückgang)	161,5	(244,2)	(82,7)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, netto

Auswirkung auf die Bilanz per 1. Januar 2013

	1. Jan. 2013	Anwendung von IFRS 10	1. Jan. 2013 (neu angegeben)
Sachanlagen	908,1	3.396,4	4.304,5
Immaterielle	1.939,4	424,7	2.364,1
Vermögenswerte
Anteile an assoziierten	1.841,0	(221,0)	1.620,0
Unternehmen und Joint Ventures
Sonstige Finanzanlagen	375,5	39,9	415,4
Sonstige	162,3	133,0	295,3
Anlagevermögen
Umlaufvermögen	1.667,9	1.293,0	2.960,9
Bilanzsumme	6.894,2	5.066,0	11.960,2
Den Eigentümern der Muttergesellschaft	4.153,3	41,8	4.195,1
zuzuordnendes
Eigenkapital
Minderheitsbeteiligung	53,4	1.300,1	1.353,5
Summe Eigenkapital	4.206,7	1.341,9	5.548,6
Langfristige	1.390,0	2.816,3	4.206,3
Verbindlichkeiten
Kurzfristige	1.297,5	907,8	2.205,3
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme	6.894,2	5.066,0	11.960,2

Ergänzende Informationen

Die Auswirkung der Anwendung von IFRS 10 ist signifikant, wie oben ausgeführt. Ergänzende Informationen sind auf den Seiten 90 bis 110 enthalten, wo Vopak und Safilo unter Anwendung der Equity-Methode, wie in den Jahren bis 2014, auf nicht konsolidierter Basis abgerechnet werden. Die Einbeziehung dieser Informationen wird als angemessen und zweckmäßig betrachtet, da sich das Kontrollmodell der Gesellschaft in Bezug auf Vopak und Safilo erheblich von den Modellen in Bezug auf andere konsolidierte Unternehmen, bei denen die Anteilsbeteiligung der Gesellschaft 50 % übersteigt, unterscheidet und die Auswirkung der Einbeziehung von Vopak und Safilo in die Konsolidierung eine signifikante Auswirkung auf den Jahresabschluss hat. Diese Informationen bewahren auch die Vergleichbarkeit mit den Konzernabschlüssen der Vorjahre.

IFRS 12 'Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen ' beinhaltet die Bedingungen für die Angabe alle Arten von Beteiligungen an anderen Unternehmen, einschließlich gemeinsamer Vereinbarungen, assoziierter Unternehmen, Zweckgesellschaften und anderer bilanzneutraler Instrumente. Auf Grund der Art der Tätigkeiten der Gesellschaft sowie auf Grund der Umsetzung von IFRS 10 mit dem Ergebnis der Konsolidierung von Unternehmen mit bedeutenden Minderheitsbeteiligungen (Vopak und Safilo) stiegen die Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen signifikant.

Die Auslegung von IFRIC 21, Abgaben, liefert eine Anleitung dafür, wann eine Verbindlichkeit für eine von der Regierung erhobene Abgabe auszuweisen ist. Diese Auslegung und mehrere andere Änderungen gelten erstmals 2014 und haben keine wesentliche Auswirkung auf den Konzernabschluss.

Neue, von der Gesellschaft noch nicht angewandte Normen

Am 28. Mai 2014 veröffentliche das IASB IFRS 15, Erlöse aus Verträgen mit Kunden. Diese Norm enthält Grundsätze, die ein Unternehmen anwenden muss, um die Einstufung von Erlösen sowie den Zeitpunkt, wann Erlöse erfasst werden, festzulegen. Der zugrunde liegende Grundsatz besteht darin, dass ein Unternehmen Erlöse erfassen muss, um den Waren- oder Dienstleistungsverkehr an Kunden zu einem Betrag darzustellen, auf den das Unternehmen voraussichtlich Anspruch als Entschädigung für diese Waren oder Dienstleistungen hat. Diese neue Norm tritt am 1. Januar 2017 in Kraft und ist von der Europäischen Union noch nicht gebilligt. Die Gesellschaft ist noch dabei, die volle Auswirkung dieser neuen Norm zu bewerten.

Das Unternehmen wird mit der Einschätzung der Auswirkung von IFRS 9, Finanzinstrumente, jetzt beginnen, nachdem die vollständige Norm durch IASB veröffentlicht wurde.

Es gibt keine anderen neuen Normen, Änderungen bestehender Normen oder neue IFRIC Auslegungen, die noch nicht in Kraft sind, die voraussichtlich eine wesentliche Auswirkung auf die Gesellschaft haben werden.

Konsolidierung

Tochtergesellschaften, das sind solche Unternehmen, von denen angenommen wird, dass die Gesellschaft Kontrolle über sie ausübt, werden konsolidiert. Die Gesellschaft beherrscht ein Unternehmen, wenn die Gesellschaft wechselnden Erträgen aus der Einbindung in das Unternehmen ausgesetzt ist oder Ansprüche darauf hat und die Möglichkeit, diese Erträge durch ihre Macht über das Unternehmen zu beeinflussen. Tochtergesellschaften werden mit dem Tag des Übergangs der Effektivkontrolle auf die Gesellschaft konsolidiert und mit dem Tag des Wegfalls der Effektivkontrolle nicht mehr konsolidiert. Unter bestimmten Umständen ist bedeutendes Urteilsvermögen erforderlich, um einzuschätzen, ob angenommen wird, dass die Gesellschaft (de facto) Kontrolle über Unternehmen hat, an denen die Anteilsbeteiligung der Gesellschaft 50 % nicht übersteigt.

Um den Erwerb von Tochtergesellschaften durch die Gesellschaft auszuweisen, wird die Erwerbsmethode der Rechnungslegung verwendet. Der Anschaffungswert des Unternehmenserwerbs wird als der zum Zeitpunkt des Tausches beizulegende Wert der übertragenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Dividendenpapiere und der eingegangenen oder angenommenen Verbindlichkeiten erfasst. Bei einem Geschäftszusammenschluss angenommene feststellbare Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten werden zunächst zu ihrem beizulegenden Wert zum Übernahmedatum erfasst, unabhängig vom Umfang einer Minderheitsbeteiligung. Minderheitsbeteiligungen an erworbenen Unternehmen werden pro Erwerb entweder zum beizulegenden Wert oder zum proportionalen Anteil der Minderheitsbeteiligung am feststellbaren Reinvermögen des erworbenen Unternehmens erfasst. Der Überschuss der übertragenen Gegenleistung, die Höhe der Minderheitsanteile an dem erworbenen Unternehmen und der beizulegende Wert zum Erwerbsdatum früherer Kapitalbeteiligungen am erworbenen Unternehmen über dem beizulegenden Wert des feststellbaren erworbenen Substanzwerts wird als Firmenwert verbucht. Wenn die Höhe der übertragenen Gegenleistung, des verbuchten Minderheitsanteils und des beizulegenden Wertes der früher gehaltenen Anteile geringer ist als der beizulegende Wert des Nettovermögens der erworbenen Tochtergesellschaft ('ein Erwerb zu einem Preis unter Marktwert') wird die Differenz direkt in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht.

Kosten in Zusammenhang mit Unternehmenserwerb werden bei ihrer Entstehung in den Aufwand gebucht.

Wenn der Geschäftszusammenschluss in Etappen erfolgt, wird die von der Gesellschaft vorher gehaltene Eigenkapitalbeteiligung am erworbenen Unternehmen zum Übernahmedatum neu zum beizulegenden Wert bewertet und die Differenz zum Buchwert der vorher gehaltenen Eigenkapitalbeteiligung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht.

Jede von der Gesellschaft zu übertragende bedingte Gegenleistung wird zum beizulegenden Wert zum Übernahmedatum verbucht. Spätere Änderungen des beizulegenden Wertes der bedingten Gegenleistung werden gemäß IAS 39 entweder in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung oder als Änderung des sonstigen Gesamterfolgs verbucht. Eine bedingte Gegenleistung, die als Eigenkapital eingestuft wurde, wird nicht neu bewertet und ihr anschließender Ausgleich wird im Eigenkapital abgerechnet.

Konzerninterne Transaktionen, Salden und nicht realisierte Ergebnisse aus Transaktionen zwischen Konzernfirmen wurden ausgeschlossen. Die von den Tochtergesellschaften gemeldeten Beträge basieren auf den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Gesellschaft. Minderheitsbeteiligungen werden separat ausgewiesen.

Transaktionen mit Eigentümern von Minderheitsbeteiligungen, die keinen Verlust der Kontrolle hervorrufen, werden als Eigenkapitaltransaktionen abgerechnet, d.h., als Transaktionen mit den Eigentümern in ihrer Eigenschaft als Eigentümer. Die Differenz zwischen dem beizulegenden Wert einer bezahlten Gegenleistung und dem relevanten erworbenen Anteil am Buchwert des Reinvermögens der Tochtergesellschaft wird im Eigenkapital verbucht. Gewinne oder Verluste beim Abgang von Minderheitsbeteiligungen werden ebenfalls im Eigenkapital verbucht, vorausgesetzt, die Gesellschaft hält eine Mehrheitsbeteiligung am beteiligten Unternehmen.

Sobald die Gesellschaft keine Mehrheitsbeteiligung mehr besitzt, wird eine gehaltene Beteiligung am Unternehmen zum beizulegenden Wert zum Datum des Verlusts der Kontrolle neu bewertet und die Änderung des Buchwerts in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Der beizulegende Wert ist der ursprüngliche Buchwert zum Zweck der späteren Abrechnung der gehaltenen Beteiligung als assoziiertes Unternehmen, Joint Venture oder sonstige Finanzanlage. Außerdem werden alle vorher bezüglich des Unternehmens im sonstigen Gesamterfolg verbuchten Beträge so verbucht, als habe die Gesellschaft die entsprechenden Aktiva oder Passiva direkt veräußert. Dies kann bedeuten, dass Beträge, die vorher im sonstigen Gesamterfolg verbucht wurden, in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden.

Eine Liste der wesentlichen Tochtergesellschaften der Gesellschaft ist auf Seite 84 zu finden.

Ausländische Währungen

(a) Funktions- und Präsentationswährung: Posten, die im Jahresabschluss jedes Unternehmens der Gesellschaft enthalten sind, werden an Hand der Währung des primären wirtschaftlichen Umfeldes, in dem das Unternehmen tätig ist, erfasst ('die Funktionswährung'). Der Konzernabschluss wird in Euro, der Funktions- und Präsentationswährung der Gesellschaft, dargestellt.

(b) Transaktionen und Salden: Devisentransaktionen werden an Hand der zu den Transaktionsdaten gültigen Wechselkurse in die Funktionswährung umgerechnet. Devisengewinne und -Verluste aus der Begleichung solcher Transaktionen und aus der Umrechnung monetärer Aktiva und Passiva in ausländischer Währung zu Wechselkursen am Jahresende werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht, es sei denn, sie werden im Eigenkapital als qualifizierte Cashflow Hedges ergebnisneutral erfasst. Jede unwirksame Absicherung wird bei Entstehung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

(c) Tochtergesellschaften der Gesellschaft: die Ergebnisse und die Vermögenslage aller Tochtergesellschaften der Gesellschaft, die eine andere Funktionswährung als die Präsentationswährung haben, werden wie folgt in die Präsentationswährung umgerechnet:

(i)	Aktiva und Passiva werden für jede vorgelegte Bilanz zum Schlusskurs am Bilanzstichtag umgerechnet;
(ii)	(ii) Einnahmen und Ausgaben werden für jede Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu durchschnittlichen Wechselkursen umgerechnet (es sei denn, dieser Durchschnitt ist keine angemessene Schätzung der kumulativen Auswirkung der an den Transaktionsdaten gültigen Sätze; in diesem Fall werden Einnahmen und Ausgaben zu den Transaktionsdaten umgerechnet);
(iii)	alle sich ergebenden Kursunterschiede werden als separater Bestandteil des sonstigen Gesamterfolgs verbucht.

Bei der Konsolidierung werden Kursunterschiede, die aus der Umrechnung der Nettoinvestition in ausländische Unternehmen und Kreditaufnahmen sowie sonstiger Währungsinstrumente zur Absicherung solcher Investitionen entstehen, im sonstigen Gesamterfolg verbucht. Nach dem Abgang eines ausländischen Geschäftsbetriebs werden solche Kursunterschiede vom Eigenkapital (als Umbuchungsberichtigung) zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Teil des Veräußerungsgewinns oder -verlustes umgebucht.

Kursunterschiede gruppeninterner monetärer Aktiva oder Passiva, die nicht Teil der Nettoinvestition in ausländische Unternehmen sind, werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht.

Berichtigungen des Firmenwerts und des beizulegenden Werts, die beim Erwerb eines ausländischen Unternehmens entstehen, werden als Aktiva und Passiva des ausländischen Unternehmens behandelt und zum Schlusskurs umgerechnet.

Nicht derivative Finanzanlagen

Die Gesellschaft stuft ihre Finanzanlagen in folgende Kategorien ein: Ausleihungen und Forderungen und Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbar). Die Einstufung ist abhängig vom Zweck, für den die Finanzanlagenerworben wurden. Die Gesellschaft hat keine Held-For-Trading Finanzanlagen (Handelsaktiva). Beteiligungen werden zunächst mit dem beizulegenden Wert plus Transaktionskosten, die dem Unternehmenserwerb direkt zuzuordnen sind, verbucht. Finanzanlagen werden ausgebucht, wenn die Rechte, Cashflow aus den Beteiligungen zu erhalten, abgelaufen sind oder übertragen wurden und die Gesellschaft im Wesentlichen alle Risiken und Nutzen des Besitzes übertragen hat. Available-For-Sale Finanzanlagen werden danach mit dem beizulegenden Wert ausgewiesen. Ausleihungen und Forderungen werden danach zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode ausgewiesen. Käufe und Verkäufe von Finanzanlagen werden am Handelstag verbucht - dem Tag, an welchem sich die Gesellschaft zum Kauf oder Verkauf des Vermögenswertes verpflichtet. Veränderungen des beizulegenden Wertes von Beteiligungen, die als zur Veräußerung verfügbar eingestuft sind, werden im sonstigen Gesamterfolg verbucht. Wenn Wertpapiere, die als zur Veräußerung verfügbar eingestuft sind, verkauft werden oder im Wert gemindert sind, werden die im sonstigen Gesamterfolg verbuchten Berichtigungen des kumulierten beizulegenden Wertes in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung eingebracht. Die Gesellschaft legt die Einstufung ihrer Finanzanlagen bei der ersten Verbuchung fest.

Ausleihungen und Forderungen:

Dies sind nicht-derivative Finanzanlagen mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt börsennotiert sind, außer:

(a)	denjenigen, welche die Gesellschaft sofort oder kurzfristig zu verkaufen beabsichtigt, die als Held-For-Trading (Handelsaktiva) eingestuft werden, und denjenigen, die das Unternehmen bei der ersten Verbuchung als Fair Value Through Profit Or Loss (erfolgswirksame Fair-Value-Bewertung) bezeichnet;
(b)	denjenigen, welche die Gesellschaft bei der ersten Verbuchung als Available-For-Sale bezeichnet; oder
(c)	denjenigen, für welche der Besitzer möglicherweise zu einem großen Teil seine gesamte ursprüngliche Beteiligung nicht zurückerhält und die als Available-For-Sale eingestuft werden.

Eine Rückstellung für die Wertminderung von Ausleihungen und Forderungen wird gebildet, wenn es objektive Hinweise gibt, dass die Gesellschaft nicht in der Lage sein wird, alle nach den ursprünglichen Fristigkeiten fälligen Beträge beizutreiben. Erhebliche finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, die Wahrscheinlichkeit, dass der Schuldner in Konkurs oder finanzielle Sanierung gerät und Zahlungsverzug oder Nichtzahlung werden als Indikatoren angesehen, dass die Ausleihung/Forderung evtl. im Wert gemindert ist. Die Höhe der Rückstellung ist die Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, abgezinst zum ursprünglich gültigen Zinssatz. Zugänge zur und Freigaben von der Rückstellung werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht.

Available-For-Sale Finanzanlagen:

Dies sind solche nicht-derivativen Finanzanlagen, die als zur Veräußerung verfügbar bezeichnet oder nicht als Ausleihungen und Forderungen eingestuft werden. Alle Available-For-Sale Finanzanlagen werden zum beizulegenden Wert basierend auf börsennotierten Kursen in aktiven Märkten bewertet.

Erträge aus Zinsen und Dividenden werden unter Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Die Gesellschaft legt an jedem Bilanzstichtag fest, ob es einen objektiven Nachweis dafür gibt, dass eine Finanzanlage oder mehrere Finanzanlagen im Wert beeinträchtigt sind. Im Fall von Anteilspapieren oder festverzinslichen Wertpapieren wird ein bedeutender oder anhaltender Verfall des beizulegenden Wertes des Papiers unter seinen Anschaffungswert bei der Feststellung, ob die Papiere im Wert beeinträchtigt sind, berücksichtigt. Sollte ein derartiger Hinweis vorliegen, wird der kumulative Verlust - bemessen als Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem aktuellen beizulegenden Wert - vom sonstigen Gesamterfolg umgebucht und in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht. Wertminderungsaufwand, der vorher in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für Dividendenpapiere verbucht wurde, wird in folgenden Berichtszeiträumen nicht durch die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung aufgehoben. Wertminderungsaufwand wird gegebenenfalls der Gewinn- und Verlustrechnung belastet. Beim Abgang wird die Differenz zwischen dem Nettoerlös aus der Veräußerung und den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten (ggf. abzüglich Wertminderungsaufwand) der Konzern-Gewinn-und Verlustrechnung gegengerechnet.

Verrechnung von Finanzinstrumenten

Finanzanlagen und -Verbindlichkeiten werden verrechnet und der Nettobetrag in der Bilanz ausgewiesen, wenn es ein rechtmäßig durchsetzbares Recht gibt, die verbuchten Beträge zu verrechnen und beabsichtigt ist, auf Nettobasis abzurechnen oder gleichzeitig den Vermögenswert zu realisieren und die Verbindlichkeit glattzustellen.

Derivative Finanzinstrumente

Ein Derivat ist ein Finanzinstrument oder ein sonstiger Vertrag, der die drei folgenden Eigenschaften besitzt:

(a)	sein Wert ändert sich als Reaktion auf die Veränderung sonstiger Variablen, wie z.B. ein festgelegter Zinssatz oder Wechselkurs; und
(b)	es bedarf keiner Ausgangszahlung oder einer Ausgangszahlung, die bedeutend geringer ist als der Wert des preisbestimmenden Nennbetrags; und
(c)	es wird zu einem künftigen Datum beglichen.

Derivate werden zunächst mit dem beizulegenden Wert (externe, von Finanzinstituten durchgeführte Bewertung oder sonstige Bewertungsansätze) mit dem Datum verbucht, an dem ein Derivatvertrag abgeschlossen wird, und anschließend zu ihrem beizulegenden Wert auf der Basis externer, durch Finanzinstitute durchgeführte Bewertungen oder sonstige Bewertungsmethoden wie z.B. mathematische Modelle (Black-Scholes) neu erfasst. Das Verfahren zur Verbuchung der entstandenen Gewinne oder Verluste hängt davon ab, ob das Derivat als Sicherungsinstrument bestimmt ist, und wenn ja, die Art des abgesicherten Postens. Die Gesellschaft bezeichnet bestimmte Derivate als: (1) Absicherung vorhergesehener Transaktionen (Cashflow Hedge); (2) Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb (Net Investment Hedge) oder (3) Absicherung des beizulegenden Wertes bilanzierter Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten oder einer festen Verpflichtung (Fair Value Hedge). Zu Beginn der Transaktion dokumentiert die Gesellschaft die Beziehung zwischen Sicherungsinstrumenten und abgesicherten Posten sowie das Ziel ihres Risiko-Managements und ihre Strategie zur Vornahme verschiedener Sicherungsmaßnahmen. Die Gesellschaft dokumentiert ebenfalls, sowohl zu Beginn der Absicherung als auf fortlaufender Basis, ihre Einschätzung, ob die für die Sicherungsmaßnahmen verwendeten Derivate hoch effektiv sind, um Änderungen der Cashflows abgesicherter Positionen auszugleichen.

(a)

Cashflow Hedge: der hoch effektive Teil der Veränderungen des beizulegenden Wertes eines Derivates, das als Cashflow Hedge bezeichnet wird und geeignet ist, wird im sonstigen Gesamterfolg erfasst. Der Gewinn oder Verlust in Zusammenhang mit dem ineffektiven Teil wird sofort in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Beträge, die im Eigenkapital aufgelaufen sind, werden in den Perioden, in denen sich der abgesicherte Posten auf den Ertrag auswirkt, in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zurückgeführt. Wenn jedoch die vorgesehene Transaktion, die abgesichert wird, zur Verbuchung von Sachvermögen (z.B. Vorräte) oder einer Verbindlichkeit führt, werden die Gewinne und Verluste, die vorher im Eigenkapital ergebnisneutral erfasst wurden, vom Eigenkapital umgegliedert und in die ursprüngliche Erfassung des Vermögenswertes oder der Verbindlichkeit einbezogen.

Wenn ein Sicherungsinstrument ausläuft oder verkauft wird oder wenn eine Absicherung nicht mehr die Kriterien des Hedge Accounting erfüllt, verbleiben alle zu dem Zeitpunkt im Eigenkapital aufgelaufenen Gewinne oder Verluste im Eigenkapital und werden verbucht, wenn die vorgesehene Transaktion endgültig in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht wird. Wenn davon auszugehen ist, dass eine vorgesehene Transaktion nicht mehr stattfindet, wird der im Eigenkapital gemeldete aufgelaufene Gewinn oder Verlust sofort in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter Finanzierungsaufwendungen umgegliedert.

(b)

Net Investment Hedge: Absicherungen von Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe werden ähnlich den Cashflow Hedges abgerechnet. Jeder Gewinn oder Verlust des Sicherungsinstruments in Zusammenhang mit dem effektiven Teil des Hedges wird im sonstigen Gesamterfolg erfasst; der Gewinn oder Verlust in Zusammenhang mit dem ineffektiven Teil wird sofort in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Im Eigenkapital aufgelaufene Gewinne und Verluste werden proportional in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung einbezogen, wenn der ausländische Geschäftsbetrieb (vollständig oder teilweise) verkauft wird.

(c)

Fair Value Hedge: Vopak beantragt Fair Value Hedge Accounting zur Absicherung des Risikos fester Zinssätze für in Anspruch genommene Darlehen. Änderungen des beizulegenden Wertes eines Derivates, das als Fair Value Hedge bezeichnet werden kann und geeignet ist, werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Finanzierungsaufwendungen zusammen mit Änderungen des beizulegenden Wertes des abgesicherten Vermögenswertes oder der Verbindlichkeit, die dem abgesicherten Risiko zuzuschreiben sind, verbucht.

Der beizulegende Wert von Finanzinstrumenten, die nicht in einem aktiven Markt gehandelt werden (z.B. Schalterderivate) wird unter Anwendung von Bewertungsmethoden bestimmt. Die Gesellschaft setzt ihr Urteilsvermögen ein, um verschiedene Methoden auszuwählen und trifft Annahmen, die hauptsächlich auf Marktbedingungen, die am jeweiligen Bilanzstichtag vorherrschen, basieren.

Bestimmte derivative Instrumente eignen sich nicht für Hedge Accounting. Veränderungen des beizulegenden Wertes derivativer Instrumente, die sich nicht für Hedge Accounting eignen, werden sofort in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Finanzierungsaufwendungen erfasst. Dies trifft insbesondere auch auf Barabgeltungsoptionen von Wandelanleihen (aktiengebunden) zu. Die Umwandlungsoption stellt ein integriertes derivatives Finanzinstrument dar und wird in der Konzernbilanz als Verbindlichkeit verbucht.

Der beizulegende Wert verschiedener, für Hedging-Zwecke verwendeter derivativer Instrumente ist im Anhang zu diesem Jahresabschluss ausgewiesen. Der vollständige beizulegende Wert eines Hedging-Derivats wird als Anlagevermögen oder langfristige Verbindlichkeit eingestuft, wenn die verbleibende Fälligkeit der abgesicherten Position mehr als 12 Monate beträgt; er wird als Umlaufvermögen oder kurzfristige Verbindlichkeit eingestuft, wenn die verbleibende Fälligkeit der abgesicherten Position weniger als 12 Monate beträgt.

Sachanlagen

Unbebaute Grundstücke und Gebäude umfassen hauptsächlich Fabriken, Lagerhäuser, Einzelhandels- und Großhandelsvertriebsstellen. Anlagen und Sonstige umfasst Maschinenausstattung, Betriebs- und Geschäftsausstattung und Tanklager-Terminals. Alle Sachanlagen werden zum historischen Anschaffungswert abzüglich Wertberichtigung auf das Sachanlagevermögen ausgewiesen. Der historische Anschaffungswert umfasst Aufwendungen, die dem Erwerb der Posten direkt zuzuordnen sind (wie z.B. uneinbringliche Steuern und Transport) und Baukosten, die direkt eingestellt werden können (wie z.B. eigene Arbeitsstunden und Beraterhonorar). Nur wenn wahrscheinlich ist, dass die künftigen wirtschaftlichen Vorteile in Zusammenhang mit dem Buchungsposten der Gesellschaft zufließen und der Anschaffungswert des Buchungspostens zuverlässig erfasst werden kann, werden nachträgliche Kosten entweder im Buchwert des Vermögenswertes erfasst oder ggf. als separater Vermögenswert verbucht. Alle sonstigen Reparaturen und Instandhaltungskosten werden der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in der Finanzperiode, in der sie entstehen, belastet. Bauzeitenzinsen werden aktiviert. Soweit nach der Nutzungsdauer eine Demontageverpflichtung besteht, werden diese und alle Änderungen im Anschaffungswert der Anlagegüter berücksichtigt. Wertminderung wird unter Anwendung der linearen Methode berechnet, um den Anschaffungswert jedes Vermögenswertes auf seinen Restwert über die geschätzte Nutzungsdauer wie folgt abzuschreiben:

Gebäude	10-50 Jahre
Schiffe	25 Jahre
Tanklager-Terminals	10-40 Jahre
Anlagen und Sonstige	2-15 Jahre

Nutzungsdauer und Restwert werden jährlich überprüft und, falls erforderlich, geändert.

Grund und Boden wird nicht abgeschrieben, da der Restwert seinen Buchwert übersteigt.

Wenn der Buchwert eines Vermögenswertes größer als sein geschätzter erzielbarer Ertrag ist, unterliegt er einer sofortigen Wertminderungsbelastung, damit der Vermögenswert seinen erzielbaren Ertrag nicht übersteigt.

Das Unternehmen verbucht in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung jede Differenz zwischen dem Buchwert und Erträgen aus der Veräußerung von Sachanlagen.

Beteiligungsbesitz

Jeder Beteiligungsbesitz wird zum historischen Anschaffungswert abzüglich Wertberichtigungen auf das Sachanlagevermögen ausgewiesen. Der historische Anschaffungswert umfasst Aufwendungen, die dem Erwerb der Posten direkt zuzuordnen sind. Nur wenn wahrscheinlich ist, dass die künftigen wirtschaftlichen Vorteile in Zusammenhang mit dem Buchungsposten der Gesellschaft zufließen und der Anschaffungswert des Buchungspostens zuverlässig erfasst werden kann, werden nachträgliche Kosten entweder im Buchwert des Vermögenswertes erfasst oder ggf. als separater Vermögenswert verbucht. Alle sonstigen Reparaturen und Instandhaltungskosten werden der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in der Finanzperiode, in der sie entstehen, belastet. Marktbewertungen von Büroimmobilien werden alle drei Jahre durch unabhängige externe Schätzer durchgeführt. Wertminderung wird unter Verwendung der linearen Methode berechnet, um den Anschaffungswert jedes Vermögenswertes auf seinen Restwert über die geschätzte Nutzungsdauer wie folgt abzuschreiben:

Gebäude	39 Jahre
Um-/Einbauten bei	über die Dauer des
Pachtverträgen	Pachtvertrags

Nutzungsdauer und Restwert werden jährlich überprüft und, falls erforderlich, geändert.

Grund und Boden wird nicht abgeschrieben, da der Restwert seinen Buchwert übersteigt.

Wenn der Buchwert eines Vermögenswertes größer als sein geschätzter erzielbarer Ertrag ist, unterliegt er einer sofortigen Wertminderungsbelastung, damit der Vermögenswert seinen erzielbaren Ertrag nicht übersteigt.

Das Unternehmen verbucht in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung jede Differenz zwischen dem Buchwert und Erträgen aus der Veräußerung von Beteiligungsbesitz.

Immaterielle Vermögenswerte

Firmenwert

Firmenwert wird mit dem Differenzbetrag über der bei einem Geschäftszusammenschluss übertragenen Gesamtgegenleistung, dem Umfang von Minderheitsbeteiligungen an dem erworbenen Unternehmen und dem beizulegenden Wert der (ggf.) früher gehaltenen Kapitalbeteiligung des Erwerbers an dem erworbenen Unternehmen über den beizulegenden Nettowerten der feststellbaren Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zum Übernahmedatum erfasst.

Minderheitsbeteiligungen werden zunächst entweder mit dem beizulegenden Wert oder dem proportionalen Anteil der feststellbaren Nettovermögenswerte des erworbenen Unternehmens der Minderheitsbeteiligung erfasst. Die Wahl der Erfassungsmethode erfolgt Transaktion pro Transaktion.

Bei assoziierten Unternehmen wird der Buchwert des Firmenwertes in den Buchwert der Beteiligung eingebracht.

Firmenwert wird nicht abgeschrieben, sondern unterliegt einer jährlichen Wertminderungsprüfung. Er wird zum Anschaffungs- oder Herstellungswert abzüglich aufgelaufenem Wertminderungsaufwand und historischer Wertberichtigung auf immaterielle Vermögenswerte ausgewiesen. Wenn eine Wertminderung verbucht wird, wird sie in nachfolgenden Perioden nicht aufgehoben. Berichtigungen des Firmenwerts und des beizulegenden Werts in Zusammenhang mit dem Erwerb eines ausländischen Unternehmens werden in der jeweiligen ausländischen Währung erfasst und zum Wechselkurs am Ende des Zeitraums umgerechnet.

Firmenwert wird Zahlungsmittel generierenden Einheiten (ZGE) zum Zweck der Prüfung auf Werthaltigkeit zugewiesen. Eine ZGE ist keinesfalls größer als das operative Segment, zu dem sie gehört.

Nießbrauch und verlorener Mieterzuschuss

Nießbrauch und verlorener Mieterzuschuss werden als festgestellter immaterieller Vermögenswert betrachtet, wenn sie abtrennbar sind und aus vertraglichem und gesetzlich verankertem Recht entstehen. Nießbrauch und verlorener Mieterzuschuss werden zunächst zum beizulegenden Wert erfasst. Man geht davon aus, dass ein solcher immaterieller Vermögenswert im Allgemeinen von unbegrenzter Dauer ist, da Nießbrauch erneuert und verkauft werden kann.

Deshalb unterliegt er einer jährlichen Wertminderungsprüfung. Nießbrauch und verlorener Mieterzuschuss werden unter anderen Gegebenheiten als vorausbezahlte Miete betrachtet und in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung über den Mietzeitraum verbucht.

Warenzeichen

Die Bewertung von Warenzeichen aus einem Geschäftszusammenschluss basiert auf der Relief-from-Royalty-Methode. Warenzeichen werden zunächst zum beizulegenden Wert erfasst und später linear über ihre Nutzungsdauer ohne Restwert abgeschrieben.

Franchiseverträge

Die Bewertung von Franchiseverträgen aus einem Geschäftszusammenschluss basiert auf dem Barwert geschätzter abgezinster künftiger Cashflows. Franchiseverträge werden zunächst zum beizulegenden Wert erfasst und später linear über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben.

Computersoftware

Erworbene Computersoftwarelizenzen werden auf der Basis der entstandenen Kosten für den Erwerb und die Einsatzfähigkeit dieser Software aktiviert. Diese Kosten werden über ihre geschätzte Nutzungsdauer (3 bis 5 Jahre) abgeschrieben.

Kosten in Zusammenhang mit der Entwicklung und Wartung von Computersoftware (Kosten, welche die Erfassungskriterien für immaterielle Vermögensgegenstände nicht erfüllen) werden als Aufwand nach Entstehung verbucht. Kosten, die in direktem Zusammenhang mit der Produktion feststellbarer einmaliger Softwareprodukte stehen, über welche die Gesellschaft Verfügungsgewalt hat, und die voraussichtlich wirtschaftliche Vorteile erzielen, welche die Kosten nach einem Jahr übersteigen, werden als immaterielle Vermögenswerte verbucht. Grenzkosten beinhalten die Softwareentwicklerkosten und einen angemessenen Teil der relevanten Gemeinkosten.

Als Aktiva verbuchte Computersoftware-Entwicklerkosten werden über ihre geschätzte Nutzungsdauer (nicht mehr als 5 Jahre) abgeschrieben.

Kundenbeziehungen

Die Bewertung von Kundenbeziehungen, die bei einem Geschäftszusammenschluss erworben werden, basiert auf dem Barwert des geschätzten abgezinsten künftigen Cashflows. Kundenbeziehungen werden zunächst zum beizulegenden Wert erfasst und später linear über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben.

Wertminderung von Sachvermögen einschließlich Anteilen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

Aktiva, die eine unbegrenzte Nutzungsdauer haben, werden nicht abgeschrieben, sondern mindestens jährlich auf Wertminderung geprüft. Aktiva, die der Abschreibung unterliegen, werden auf Wertminderung geprüft, sobald Ereignisse oder Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert möglicherweise nicht wieder erlangt werden kann. Ein Wertminderungsverlust wird in der Konzern-Gewinn-und Verlustrechnung mit dem Betrag ausgewiesen, um den der Buchwert den Wiederbeschaffungswert des Vermögenswertes übersteigt. Der Wiederbeschaffungswert ist der den beizulegenden Wert eines Vermögenswerts abzüglich Veräußerungskosten und Gebrauchswert übersteigende Wert. Wertminderungsaufwand für Firmenwert wird nicht aufgehoben. Bezüglich sonstiger Vermögenswerte wird in vorherigen Zeiträumen erfasster Wertminderungsaufwand zu jedem Berichtsdatum auf Hinweise geprüft, ob der Aufwand reduziert wurde oder nicht mehr besteht. Ein Wertminderungsaufwand wird aufgehoben, wenn sich die Schätzungen, die zur Festsetzung des Wiederbeschaffungswertes angewandt wurden, geändert haben. Ein Wertminderungsaufwand wird nur in dem Maße aufgehoben, in dem der Buchwert des Vermögenswertes den Buchwert nicht übersteigt, der abzüglich Abschreibung oder Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte festgestellt worden wäre, wenn kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre.

Anteile an assoziierten Unternehmen und gemeinsame Vereinbarungen

Assoziierte Unternehmen

Assoziierte Unternehmen sind alle Unternehmen, auf welche die Gesellschaft einen maßgeblichen Einfluss ausübt, der im Allgemeinen bei einem Aktienbestand von 20 % oder mehr der Stimmrechte angenommen wird, jedoch keine (de facto)Kontrolle. Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode abgerechnet. Nach der Equity-Methode wird die Beteiligung zunächst zu Anschaffungskosten ausgewiesen und der Buchwert wird erhöht oder reduziert, um den Anteil der Gesellschaft am Gewinn oder Verlust des Unternehmens, mit dem ein Beteiligungsverhältnis besteht, nach dem Zeitpunkt des Erwerbs zu verbuchen. Die Anteile der Gesellschaft an assoziierten Unternehmen beinhalten den Firmenwert, der beim Erwerb identifiziert wird.

Wenn die Anteilsbeteiligung an einem assoziierten Unternehmen reduziert wird, jedoch weiterhin ein maßgeblicher Einfluss besteht, wird nur ein proportionaler Anteil der vorher im sonstigen Gesamterfolg ausgewiesenen Beträge ggf. in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht.

Der Anteil der Gesellschaft am Ergebnis nach dem Erwerb wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht und ihr Anteil an der Entwicklung am sonstigen Gesamterfolg nach dem Erwerb im sonstigen Gesamterfolg mit einer entsprechenden Berichtigung des Buchwerts der Beteiligung. Wenn der Anteil der Gesellschaft an den Verlusten eines assoziierten Unternehmens ihrer Beteiligung einschließlich aller unbesicherten Forderungen entspricht oder darüber hinausgeht, weist die Gesellschaft weitere Verluste nicht aus, es sei denn, sie ist im Namen des assoziierten Unternehmens rechtliche oder gesetzliche Verpflichtungen eingegangen oder hat im Namen des assoziierten Unternehmens Zahlungen geleistet.

Bedeutende nicht realisierte Gewinne bei Transaktionen zwischen der Gesellschaft und ihren assoziierten Unternehmen werden in Höhe der Beteiligung der Gesellschaft an den assoziierten Unternehmen ausgeschlossen. Bedeutende nicht realisierte Verluste werden ebenfalls ausgeschlossen, es sei denn, die Transaktion weist eine Wertminderung des übertragenen Vermögenswertes auf. Verwässerte Gewinne und Verluste, die bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen entstehen, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Gemeinschaftliche Vereinbarungen

Gemeinschaftliche Vereinbarungen werden entweder als gemeinschaftliche Tätigkeiten oder als Joint Ventures eingestuft, je nachdem, welche vertraglichen Rechte und Pflichten jeder Anleger hat. Alle gemeinschaftlichen Vereinbarungen der Gesellschaft werden als Joint Ventures betrachtet. Joint Ventures werden nach der Equity-Methode abgerechnet. Nach der Equity-Methode werden Beteiligungen an Joint Ventures zunächst zu Anschaffungskosten ausgewiesen und danach berichtigt, um den Anteil der Gesellschaft an den Gewinnen oder Verlusten und den Entwicklungen nach dem Erwerb im sonstigen Gesamterfolg zu verbuchen. Wenn der Anteil der Gesellschaft an den Verlusten eines Joint Venture ihrer Beteiligung am Joint Venture entspricht oder darüber hinaus geht (dies beinhaltet alle langfristigen Beteiligungen, die im Wesentlichen Teil der Nettoinvestition im Joint Venture sind), werde keine weiteren Verluste verbucht, es sei denn, der Gesellschaft sind Verpflichtungen entstanden oder sie hat Zahlungen im Namen des Joint Venture geleistet.

Nicht realisierte Gewinne bei Transaktionen zwischen den Tochtergesellschaften und ihren Joint Ventures werden in Höhe der Beteiligung der Gesellschaft an dem entsprechenden Joint Venture ausgeschlossen.

Nicht realisierte Verluste werden ebenfalls ausgeschlossen, es sei denn, die Transaktion belegt eine Wertminderung des übertragenen Vermögenswertes. Bilanzierungsgrundsätze der Joint Ventures wurden, soweit notwendig, ergänzt, um die Konsistenz mit den von der Gesellschaft angewandten Grundsätzen sicherzustellen.

Eine Liste der wesentlichen assoziierten Unternehmen und Joint Ventures der Gesellschaft ist auf Seite 84 zu finden.

Forderungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zunächst zum beizulegenden Wert verbucht und danach zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfasst, abzüglich Rückstellung für Wertminderung. Eine Rückstellung für Wertminderung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird gebildet, wenn es objektive Hinweise gibt, dass die Gesellschaft nicht in der Lage sein wird, alle fälligen Beträge nach ursprünglichen Fristigkeiten beizutreiben. Maßgebliche finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, die Wahrscheinlichkeit, dass der Schuldner in Konkurs oder finanzielle Sanierung gerät und Zahlungsverzug oder Nichtzahlung werden als Indikatoren angesehen, dass der Wert der Forderung aus Lieferungen und Leistungen gemindert sein könnte. Die Höhe der Rückstellung ist die Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der geschätzten künftigen Cashflows, abgezinst zum ursprünglich gültigen Zinssatz. Zugänge zur und Freigaben von der Rückstellung werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht.

Vorräte

Vorräte werden zum Niederstwert und zum Nettoveräußerungswert angegeben. Der Anschaffungswert wird im Allgemeinen nach der Durchschnittsmethode bestimmt. Die Kosten fertiger Erzeugnisse und unfertiger Erzeugnisse umfassen Rohstoffe, Fertigungslohn, sonstige direkte Kosten und damit verbundene Fertigungsgemeinkosten, schließen aber Zinsaufwand aus. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis bei ordentlicher Geschäftstätigkeit abzüglich der Kosten für Fertigstellung und Verkauf.

Sonstige Posten des Umlaufvermögens

Sonstige Posten des Umlaufvermögens beinhalten im Allgemeinen Vorauszahlungen in Zusammenhang mit dem folgenden Jahr und Einnahmen in Zusammenhang mit dem laufenden Jahr.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente umfassen Banksalden, die bei Bedarf verfügbar sind, und Barvermögen mit einer Fälligkeit bis zu drei Monaten. In der Bilanz sind Kontokorrentkredite in den kurzfristigen Verbindlichkeiten enthalten.

Eine Cash-Pooling-Vereinbarung im Segment Optikeinzelhandel wird als Nettobetrag gemeldet, da es in verschiedenen Ländern und Währungen ein rechtmäßig durchsetzbares Recht gibt, die Soll- und Haben-Kassenpositionen zu verrechnen und ein Vorhaben, sie auf Nettobasis zu begleichen.

Zum Verkauf stehende Vermögenswerte

Aktiva und Passiva werden als zum Verkauf stehend eingestuft, wenn sie grundsätzlich durch eine Verkaufstransaktion und nicht durch dauerhafte Nutzung wieder eingebracht werden sollen. Damit dies der Fall ist, müssen die Aktiva und Passiva zur sofortigen Veräußerung in ihrem gegenwärtigen Zustand verfügbar sein und unterliegen nur Bedingungen, die für den Verkauf solcher Aktiva und Passiva üblich sind, und ihr Verkauf muss sehr wahrscheinlich sein. Aktiva und Passiva, welche die Kriterien erfüllen, um als zum Verkauf stehend eingestuft zu werden, werden zum Niederstbuchwert und beizulegenden Wert abzüglich der Veräußerungskosten erfasst und nicht abgeschrieben. Wenn Anlagevermögen als zum Verkauf stehend eingestuft werden, werden ihre beizulegenden Werte geschätzt (Verkaufspreis und voraussichtliche Verkaufskosten). Je nach Art des Anlagevermögens kann der geschätzte beizulegende Wert ungewiss sein und möglicherweise danach berichtigt werden. Die Bewertung des beizulegenden Wertes von Anlagevermögen wird in Stufe 3 der Hierarchie beizulegender Werte eingeordnet, da die Bewertung nicht auf erkennbaren Marktdaten basiert.

Aktienkapital

Wenn als Eigenkapital erfasstes Aktienkapital zurückgekauft wird, wird der Betrag der bezahlten Gegenleistung, der direkt zuzuordnenden Kosten abzüglich steuerliche Auswirkungen beinhaltet, als Abzug vom Eigenkapital erfasst. Zurückgekaufte Aktien werden als nicht ausgegebene Aktien eingestuft und vom Eigenkapital abgezogen. Wenn nicht ausgegebene Aktien verkauft oder danach wieder ausgegeben werden, wird der erhaltene Betrag als Erhöhung im Eigenkapital erfasst und das sich aus der Transaktion ergebende Plus oder Minus auch im Eigenkapital dargestellt.

Minderheitsbeteiligungen an Konzerntöchtern

Beteiligungen Dritter an Konzerntöchtern werden zu ihrem Anteil am Substanzwert der entsprechenden Konzerntochter ausgewiesen, der in Übereinstimmung mit den Bilanzierungsgrundsätzen dieses Jahresabschlusses berechnet wird.

Rückstellungen

Rückstellungen werden passiviert, wenn der Gesellschaft und ihren Tochtergesellschaften eine gegenwärtige rechtliche oder faktische Verpflichtung aus vergangenen Ereignissen entstanden ist, wenn mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass ein Abfluss von Ressourcen, die wirtschaftlichen Nutzen verkörpern, notwendig sein wird, um die Verpflichtung zu erfüllen und eine zuverlässige Schätzung über die Höhe der Verpflichtung gemacht werden kann. Rückstellungen werden zum Barwert der Aufwendungen erfasst, die als notwendig erachtet werden, um die Verbindlichkeit zu begleichen, wobei ein Satz vor Steuern verwendet wird, der die aktuellen Markteinschätzungen des Zeitwerts des Geldes und der besonderen Risiken der Verbindlichkeit widerspiegelt. Die Erhöhung der Rückstellung auf Grund der verstrichenen Zeit wird als Zinsaufwand verbucht.

Sozialleistungen

Die Gesellschaft hat sowohl leistungsorientierte als auch beitragsorientierte Pläne.

Leistungsorientierte Pläne

Leistungsorientierte Pläne definieren die Höhe einer Versorgungsleistung, die ein Angestellter im Ruhestand erhält und im Allgemeinen von einem oder mehreren Faktoren, wie Alter, Dienstjahre und Vergütung abhängt. Die Pensionsaufwendungen für leistungsorientierte Pläne basieren auf versicherungsmathematischen Berechnungen, insbesondere dem Anwartschaftsbarverfahren. Nach dieser Methode werden die Kosten der Altersversorgung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung so zugerechnet, dass die planmäßigen Kosten in Übereinstimmung mit den Annahmen qualifizierter Versicherungsmathematiker, die jedes Jahr eine vollständige Bewertung der Pläne vornehmen, auf die Dienstzeiten der Arbeitnehmer verteilt werden. Die Pensionsverpflichtung wird als Barwert der geschätzten künftigen Barabflüsse unter Anwendung der Zinssätze für hochwertige Industrieschuldverschreibungen in der Währung, in der die Leistungen bezahlt werden, mit einer der Fristigkeit der zugehörigen Verbindlichkeit entsprechenden Laufzeit erfasst. Das Planvermögen wird zum beizulegenden Wert bewertet.

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die aus erfahrungsbedingten Anpassungen und Änderungen der versicherungsmathematschen Ergebnisse entstehen, werden in dem Zeitraum, in dem sie entstehen, im sonstigen Gesamterfolg dem Eigenkapital gegengerechnet. Vergangener Dienstzeitaufwand wird sofort in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht.

Beitragsorientierte Pläne

Ein beitragsorientierter Plan ist ein Pensionsplan, bei welchem die Gesellschaft Beiträge für privat oder öffentlich verwaltete Rentenversicherungspläne auf verpflichtender, vertraglicher oder freiwilliger Basis einzahlt. Die Gesellschaft hat keine weiteren Zahlungsverpflichtungen, wenn die Beiträge bezahlt sind. Die Beiträge werden als Sozialleistungsaufwand verbucht, wenn sie fällig sind. Im Voraus bezahlte Beiträge werden als Vermögenswert in dem Umfang verbucht, in dem eine Bargeldrückerstattung oder Reduzierung künftiger Zahlungen zur Verfügung steht.

Abgangsentschädigungen

Abgangsentschädigungen werden als Aufwand erfasst, wenn die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften nach einem offiziellen detaillierten Plan ohne realistische Möglichkeit des Rücktritts nachweisbar verpflichtet sind, entweder das Arbeitsverhältnis vor dem normalen Zeitpunkt des Ruhestands zu beenden oder auf Grund eines Angebots zur Ermutigung des freiwilligen Ausscheidens Abgangsentschädigungen zu leisten. Abgangsentschädigungen für freiwilliges Ausscheiden werden als Aufwand erfasst, wenn ein Angebot zum freiwilligen Ausscheiden unterbreitet wurde, es wahrscheinlich ist, dass das Angebot angenommen wird und die Zahl der Annahmen zuverlässig geschätzt werden kann. Wenn Leistungen mehr als 12 Monate nach dem Berichtszeitraum fällig sind, werden sie zu ihrem Barwert abgezinst.

Kurzfristige Leistungen

Kurzfristige Sozialleistungsverpflichtungen werden auf nicht abgezinster Basis erfasst und in den Aufwand gebucht, wenn die damit einhergehende Leistung erbracht wird. Eine Verbindlichkeit wird für den auf Grund kurzfristiger Barvergütungspläne voraussichtlich zu zahlenden Betrag erfasst, wenn es eine aktuelle rechtliche oder gesetzlich unterstellte Verpflichtung gibt, diesen Betrag auf Grund der in der Vergangenheit vom Arbeitnehmer geleisteten Dienste zu zahlen und die Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann.

Beteiligung der Geschäftsleitung nicht notierter Tochtergesellschaften

Die Geschäftsleitung bestimmter Tochtergesellschaften besitzt Minderheitsbeteiligungen am Kapital dieser Tochtergesellschaften. Die Gesellschaft hat in Bezug auf bestimmte Tochtergesellschaften die bedingte Verpflichtung, diese Anteilspapiere bar zu erwerben. Die Bewertung dieser Verbindlichkeiten basiert auf dem beizulegenden Wert, der im Allgemeinen von einem Multiplikator des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibung abzüglich Nettoverschuldung abgeleitet wird. Die Änderung des beizulegenden Wertes des in Bezug auf diese Verpflichtung fälligen Betrags wird als Aufwand mit einer entsprechenden Erhöhung der Verbindlichkeiten gemäß den Bestimmungen von IAS 19 verbucht. Die Verbindlichkeit wird zu jedem Berichts- und zum Fälligkeitsdatum neu bewertet. Jede Änderung des beizulegenden Wertes der Verbindlichkeit wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Personalaufwand erfasst.

Unter bestimmten Bedingungen, im Falle einer Börsennotierung der jeweiligen Tochtergesellschaft, wird die Verpflichtung der Gesellschaft, die Verbindlichkeit in bar zu begleichen, ausgeschlossen. Unter diesen Bedingungen, wenn eine Börsennotierung wahrscheinlich wird, wird der Beteiligungsplan als anteilsbasierte, durch Eigenkapitalinstrumente zu begleichende Vergütung nach den Bestimmungen von IFRS 2 behandelt und der ursprüngliche beizulegende Wert der Verbindlichkeit in das Eigenkapital umgebucht.

Aktienbasierte Vergütung

Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften haben eine Reihe anteilsbasierter Vergütungspläne, die durch Eigenkapitalinstrumente und in bar zu begleichen sind. Gemäß den Plänen erhalten diese Unternehmen Dienstleistungen von Beschäftigten als Gegenleistung für bzw. Stammaktien des jeweiligen Unternehmens oder für das Zahlungsmitteläquivalent des Wertes der zugrunde liegenden Stammaktien des jeweiligen Unternehmens. Für anteilsbasierte, durch Eigenkapitalinstrumente beglichene Vergütungspläne wird der beizulegende Wert zum Zeitpunkt der Bewilligung festgestellt und in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in den Aufwand gebucht, mit einer entsprechenden Berichtigung direkt im Eigenkapital. Für anteilsbasierte, durch Eigenkapitalinstrumente beglichene Vergütungspläne wird der beizulegende Wert zum Zeitpunkt der Bewilligung festgestellt und zu jedem Berichtsdatum neu bewertet, bis die Verbindlichkeit beglichen ist.

Im Allgemeinen wird der Vergütungsaufwand auf linearer Basis über den Zeitraum der Anwartschaftsbegründung verbucht. Die in den Aufwand gebuchten Beträge werden über den Zeitraum der Anwartschaftsbegründung um Änderungen der geschätzten Anzahl Aktien und des Gegenwerts in bar, der schließlich ausgeübt wird, berichtigt. Berichtigungen erfolgen am Ende jedes Berichtszeitraums, um voraussichtliche und tatsächliche Verluste während des Ausübungszeitraums auf Grund nicht erfüllter Dienstzeitbedingungen oder marktunabhängiger Performance-Bedingungen (z.B. Rentabilität, Wachstumsziele oder Weiterbeschäftigung über einen festgelegten Zeitraum wiederzugeben).

Sonstige

Langfristige, in bar beglichene Vergütung, die für die Dauer von drei Jahren von der Entwicklung der Erträge pro Vopak Stammaktie abhängt, wird diesen Jahren auf der Basis der letzten Schätzungen zugeordnet. Die Änderung des beizulegenden Wertes des in Bezug auf diese Verpflichtung fälligen Betrags wird als Aufwand mit einer entsprechenden Erhöhung der Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Verbindlichkeit wird zu jedem Berichts- und zum Fälligkeitsdatum neu bewertet.

Nicht derivative Finanzverbindlichkeiten

Kreditaufnahmen werden zunächst mit dem beizulegenden Wert abzüglich entstandener Transaktionskosten ausgewiesen. Anschließend werden Kreditaufnahmen zu den fortgeführten Anschaffungskosten angegeben; jede Differenz zwischen den Erträgen (ohne Transaktionskosten) und dem Rücknahmewert wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung über den Zeitraum der Kreditaufnahme unter Anwendung der Effektivzinsmethode verbucht. Kurzfristige Verbindlichkeiten werden maximal nach einem Jahr fällig, es sei denn, die Gesellschaft besitzt ein vorbehaltloses Recht, die Bezahlung bis mindestens zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag auszusetzen. Zinsaufwand in Zusammenhang mit diesen Verbindlichkeiten wird in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Finanzierungsaufwand gemeldet.

Wandelbare (aktiengebundene) Kreditaufnahmen, die eine Barzahlungsoption beinhalten, werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung einer Effektivverzinsung, die dem Risikoprofil eines äquivalenten Finanzinstruments ohne die Wandlungskomponente als angemessen betrachtet wird, ausgewiesen.

Gebühren, die in Zusammenhang mit Kreditlinien bezahlt werden, werden als Transaktionskosten des Darlehens in dem Umfang verbucht, in dem die gesamte oder ein Teil der Linie wahrscheinlich ausgeschöpft wird. In diesem Fall wird die Gebühr aufgeschoben, bis die Ausschöpfung stattfindet. Soweit es keinen Hinweis gibt, dass wahrscheinlich ein Teil oder die gesamte Linie ausgeschöpft wird, wird die Gebühr als Vorauszahlung für Liquiditätsleistungen aktiviert und über den Zeitraum der Linie, auf die sie sich bezieht, abgeschrieben.

Nicht derivative Finanzverbindlichkeiten beinhalten bedingte Gegenleistungen und Verpflichtungen, Minderheitsbeteiligungen zu erwerben. Beide werden mit dem beizulegenden Wert ausgewiesen. Der beizulegende Wert bedingter Gegenleistungen wird auf der Basis der erwarteten Zahlungsbeträge berechnet. Da die bedingte Gegenleistung langfristiger Art ist, wird sie auf den Barwert abgezinst. Neubewertungen bedingter Gegenleistungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Finanzierungserträge oder -kosten ausgewiesen. Verpflichtungen, Minderheitsbeteiligungen zu erwerben, werden zunächst auf der Basis des Wertes der übertragenen Dividendenpapiere ausgewiesen und dann zum beizulegenden Wert neu bewertet. Diese Neubewertungen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Personalaufwand ausgewiesen. Die Berechnung des beizulegenden Wertes basiert im Allgemeinen auf einem Multiplikator des EBITA abzüglich Verbindlichkeiten. Die angewandten Multiplikatoren werden entweder vertraglich festgestellt oder sie entsprechen, grundsätzlich, den zur Berechnung des geschätzten Wertes der Tochtergesellschaften und assoziierten Unternehmen angewandten Multiplikatoren (Seite 88).

Feststellung beizulegender Werte

Eine Reihe von Bilanzierungsgrundsätzen und Bekanntgaben bedürfen der Feststellung des beizulegenden Wertes der Aktiva und Passiva sowohl im Finanz- als auch im Sachbereich. Die beizulegenden Werte wurden zu Zwecken der Bewertung und/oder Angabe auf der Basis folgender Methoden festgestellt. Gegebenenfalls werden weitere Informationen über die Annahmen zur Feststellung der beizulegenden Werte im Anhang, der sich auf diesen Vermögenswert oder diese Verbindlichkeit bezieht, ausgewiesen.

Sachanlagen

Der beizulegende Wert von Sachanlagen, der als Ergebnis eines Geschäftszusammenschlusses ausgewiesen wird, ist der geschätzte Betrag, der für den Verkauf des Vermögenswertes in einer ordnungsgemäßen Transaktion zwischen Marktteilnehmern zum Zeitpunkt der Bewertung vereinnahmt würde. Der beizulegende Wert von Posten des Anlagevermögens und Einrichtungen basiert auf dem Markt- und Kostenbewertungsverfahren unter Verwendung von Kursnotierungen für ähnliche Posten, soweit verfügbar, und Wiederbeschaffungskosten, soweit zweckmäßig. Abgeschriebene Wiederbeschaffungskostenschätzungen geben Berichtigungen für physische Verschlechterungen sowie funktionale und wirtschaftliche Überalterung wieder.

Immaterielle Vermögenswerte

Der beizulegende Wert der bei einem Geschäftszusammenschluss erworbenen Warenzeichen basiert auf den abgezinsten geschätzten Nutzungsgebühr-Zahlungen, die auf Grund des Besitzes des Warenzeichens umgangen wurden. Der beizulegende Wert der bei einem Geschäftszusammenschluss erworbenen Kundenbeziehungen wird unter Anwendung der Residualwertmethode festgestellt, wobei der gegenständliche Vermögenswert bewertet wird, nachdem ein angemessener Ertrag für alle anderen Vermögenswerte, die zu dem damit einhergehenden Cashflow beitragen, abgezogen wurde. Der beizulegende Wert sonstiger immaterieller Vermögenswerte basiert auf dem abgezinsten Cashflow, der aus der Verwendung und dem letztendlichen Verkauf der Vermögenswerte erwartet wird.

Beteiligungsbesitz

Bewertungen des Beteiligungsbesitzes werden im Allgemeinen alle drei Jahre durch unabhängige externe Bewertungsfachleute durchgeführt und in den anderen Jahren intern aktualisiert. Die interne Aktualisierung basiert auf vergleichbaren Liegenschaften und kürzlich erfolgten Transaktionen. Diese Bewertungen basieren auf dem Ertragswert-, Vergleichswert- und Direktaktivierungsverfahren. Die angewandten Annahmen sind im Konzernanhang näher erläutert.

Bewertungen von Erschließungsgrundstücken werden ebenfalls alle drei Jahre von unabhängigen Bewertungsfachleuten durchgeführt, es sei denn, die betroffenen Beträge sind nicht signifikant. In diesen Fällen werden die Erschließungsgrundstücke intern auf der Basis vergleichbarer Grundstücke, von Kaufangeboten Dritter und kürzlich erfolgter Transaktionen bewertet.

Vorräte

Der beizulegenden Wert der bei einem Geschäftszusammenschluss erworbenen Vorräte wird auf der Basis des geschätzten Ausgabepreises im gewöhnlichen Geschäftsverkehr, abzüglich der geschätzten Kosten für Fertigstellung und Verkauf und einer angemessen Gewinnspanne auf der Basis des notwendigen Aufwands, die Vorräte fertigzustellen und zu verkaufen, festgestellt.

Anteilspapiere und schuldrechtliche Wertpapiere

Der beizulegende Wert von Anteilspapieren und schuldrechtlichen Wertpapieren (einschließlich der von börsennotierten assoziierten Unternehmen ausgegebenen Papiere) wird unter Bezugnahme auf ihre Schlussnotierung zum Berichtsdatum festgestellt oder, falls keine Notierung stattfindet, unter Anwendung einer Bewertungsmethode. Angewandte Bewertungsmethoden beinhalten Marktmultiplikatoren und die Analyse des abgezinsten Cashflows unter Verwendung des voraussichtlichen künftigen Cashflows und eines marktbezogenen Abzinsfaktors.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Der beizulegende Wert der bei einem Geschäftszusammenschluss erworbenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen wird zum Barwert des künftigen Cashflows, abgezinst zum Marktzinssatz zum Berichtsdatum geschätzt.

Derivate

Der beizulegende Wert von Devisenterminverträgen basiert auf ihrer Kursnotierung, falls vorhanden. Falls keine Kursnotierung vorhanden ist, wird der beizulegende Wert durch Abzinsung der Differenz zwischen dem vertraglich festgelegten Terminkurs und dem aktuellen Terminkurs für die Restlaufzeit des Vertrages unter Anwendung eines risikolosen Zinssatzes (auf der Basis von Staatsanleihen) geschätzt.

Der beizulegende Wert von Zins-Swaps basiert auf Maklerangeboten. Solche Angebote werden durch Abzinsung des geschätzten künftigen Cashflows auf der Basis der Bedingungen und Fälligkeit jedes Vertrages und unter Anwendung von Marktzinssätzen für ein ähnliches Papier zum Bewertungstag auf ihre Angemessenheit geprüft. Der beizulegende Wert von Derivaten gibt das Kreditrisiko des Papiers wieder und beinhaltet Berichtigungen, um ggf. das Kreditrisiko des Geschäftspartners (oder der entsprechenden Tochtergesellschaft) zu berücksichtigen.

Nicht derivative Finanzverbindlichkeiten

Der beizulegende Wert, der für Zwecke der Bekanntgabe festgestellt wird, wird auf der Basis des Barwertes des künftigen Cashflows der Darlehenssumme und der Zinsen, abgezinst zum Marktzinssatz zum Berichtsdatum, berechnet. Für

Finanzleasing wird der Marktzinssatz durch Bezugnahme auf ähnliche Leasingverträge festgestellt.

Umsatzerlöse

Umsatzerlöse werden nach der Lieferung von Produkten oder der Ausführung von Dienstleistungen abzüglich allgemeiner Umsatzsteuern und Rabatte in dem Abrechnungszeitraum, in dem sie entstehen, zum beizulegenden Wert verbucht. Falls der Verkauf mit Rückgaberecht erfolgte, werden Erfahrungswerte eingesetzt, um diese Rückgaben zum Zeitpunkt des Verkaufs zu bewerten und zu berücksichtigen. Konzerninterne Umsätze werden ausgeschlossen.

(a)	Warenverkäufe: Warenverkäufe werden ausgewiesen, wenn Produkte an den Kunden geliefert wurden, der Kunde die Produkte angenommen hat und alle maßgeblichen Risiken und Nutzen des Eigentums an den Waren übertragen werden und die Einziehbarkeit der damit verbunden Forderungen angemessen sichergestellt ist, so dass es als wahrscheinlich gilt, dass die wirtschaftlichen Vorteile in Zusammenhang mit der Transaktion an die Gesellschaft fließen. Einzelhandelsverkäufe finden normalerweise in bar oder durch Kreditkarte statt. Der ausgewiesene Umsatzerlös ist der Verkaufspreis einschließlich der für die Transaktion fälligen Kreditkartengebühren. Einzelhandelsumsatz wird nur verbucht, wenn der Verkaufsprozess beendet ist. Von Kunden geleistete Vorauszahlungen werden nicht als Umsatzerlös berücksichtigt, sondern als Verbindlichkeiten ausgewiesen. Umsatzerlös wird nur verbucht, wenn die mit der Transaktion verbundenen Kosten zuverlässig erfasst werden können.
(b)	Dienstleistungsverkäufe: Dienstleistungsverkäufe werden in dem Abrechnungszeitraum, in dem die Dienstleistungen ausgeführt werden, unter Bezug auf die Fertigstellung der bestimmten, bewerteten Transaktion auf der Basis der tatsächlich ausgeführten Dienstleistung als Teil der insgesamt auszuführenden Dienstleistungen ausgewiesen. Umsatzerlös wird nur verbucht, wenn die Höhe des Umsatzerlöses zuverlässig erfasst werden kann, es als wahrscheinlich gilt, dass die mit der Transaktion verbundenen wirtschaftlichen Vorteile an die Gesellschaft fließen und das Stadium der Fertigstellung der Transaktion sowie die mit der Transaktion verbundenen Kosten zuverlässig erfasst werden können. Bezüglich Inkassotätigkeiten wird der Leistungsfortschritt und die Möglichkeit, weiterbelastete Aufwendungen wieder einzubringen, an Hand der einzelnen Inkassoakte festgestellt. Tankmieten einschließlich garantierter Mindestdurchsatzleistungen werden linear über die Vertragsdauer ausgewiesen. Umsatzerlöse aus überschüssigen Durchsatzleistungen und sonstige Dienstleistungen werden bei Abschluss der Dienstleistungen ausgewiesen. Wenn der Umsatzerlös nicht zuverlässig erfasst werden kann, wird nur der Ertrag bis zur geltend zu machenden Aufwandshöhe ausgewiesen. Änderungen von Sachanlagen, die im Voraus von Kunden bezahlt wurden, werden als vorausbezahlte Umsatzerlöse abgerechnet und in der Gewinn- und Verlustrechnung über die Vertragsdauer linear ausgewiesen.
(c)	Erträge aus Franchisegebühren: Umsatzerlös wird verbucht, wenn es als wahrscheinlich gilt, dass die mit der Transaktion verbundenen wirtschaftlichen Vorteile an die Gesellschaft fließen und die Höhe des Umsatzerlöses zuverlässig erfasst werden kann. Franchisegebühren werden nach dem Prinzip der Periodenabgrenzung zu den Bedingungen der entsprechenden Vereinbarungen verbucht.

Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen

Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen umfassen realisierte Kapitalgewinne (-Verluste), Wertminderungsaufwand, Zinsen, Dividenden und Kontoführungsgebühren. Realisierte Kapitalgewinne (-Verluste) werden auf durchschnittlicher Kostenbasis berechnet. Zinsen werden nach der Effektivzinsmethode und dem Prinzip der Periodenabgrenzung ausgewiesen. Dividenden werden ausgewiesen, wenn das Recht auf Zahlungserhalt festgestellt ist.

Erträge aus Grundstücksgeschäften

Erträge aus Grundstücksgeschäften umfassen Mieteinnahmen abzüglich damit verbundener Betriebskosten (ohne Abschreibung). Erträge schließen auch realisierte Ergebnisse aus dem Verkauf von Grundstückswerten ein. Mieteinnahmen werden auf linearer Basis über die Mietdauer ausgewiesen.

Ertragssteuern

Die aktuelle Ertragssteuerlast wird auf der Basis der zum Bilanzstichtag in den Ländern, in denen die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften tätig sind und steuerpflichtige Erträge generieren, beschlossenen oder substantiell beschlossenen Steuergesetze berechnet. Die Geschäftsleitung bewertet periodisch Stellungnahmen in Steuererklärungen im Hinblick auf Situationen, in denen gültige Steuervorschriften der Auslegung unterliegen. Sie bildet ggf. Rückstellungen basierend auf Beträgen, die erwartungsgemäß an Finanzämter zu zahlen sind.

Latente Ertragssteuern werden vollständig unter Anwendung der Verbindlichkeitsmethode für temporäre Unterschiede zwischen der Steuerbemessungsgrundlage von Aktiva und Passiva und ihrem Buchwert im Konzernabschluss bereitgestellt. Latente Ertragssteuern werden unter Anwendung der Steuersätze (und Gesetze), die am Bilanzstichtag vollständig oder substantiell Gesetzeskraft erlangt haben und voraussichtlich gültig sein werden, wenn das damit verbundene latente Ertragssteuerguthaben realisiert oder die latente Ertragssteuerschuld beglichen wird, festgestellt.

Latente Ertragssteuern werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbucht, außer sie beziehen sich auf Posten, die im Konzern-Gesamterfolg oder in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung verbucht werden. Latente Steuerschulden werden jedoch nicht verbucht, wenn sie aus der erstmaligen Erfassung des Firmenwertes entstehen; latente Ertragssteuern werden nicht ausgewiesen, wenn sie aus der erstmaligen Erfassung eines Vermögenswertes oder einer Verbindlichkeit bei einer anderen Transaktion als einem Geschäftszusammenschluss entstehen, die sich zum Zeitpunkt der Transaktion weder auf die Bilanzierung noch auf das steuerpflichtige Ergebnis auswirkt.

Latente Ertragssteuern werden für vorübergehende Differenzen, die bei Anteilen an Tochtergesellschaften, assoziierten Unternehmen und Joint Ventures und der erstmaligen Verbuchung und dem Ausschluss erworbener Aktiva und Passiva entstehen, ohne Auswirkung auf Rechnungslegung oder steuerliche Vorteile vorgesehen, außer die Terminierung der Aufhebung der vorübergehenden Differenz wird von der Gesellschaft gesteuert, und es ist wahrscheinlich, dass die vorübergehende Differenz in absehbarer Zukunft nicht aufgehoben wird.

Latente Ertragssteuerguthaben werden in dem Umfang verbucht, in dem wahrscheinlich ist, dass künftige steuerpflichtige Gewinne vorhanden sein werden, gegen welche die ungenutzten Abschreibungen aufgerechnet werden können.

Laufende und latente Steuerguthaben und -Verbindlichkeiten werden verrechnet, wenn es ein rechtmäßig durchsetzbares Recht gibt, die verbuchten Beträge zu verrechnen und beabsichtigt ist, entweder auf Nettobasis glattzustellen oder gleichzeitig den Vermögenswert zu realisieren und die Verbindlichkeit glattzustellen.

Bei der Bestimmung der latenten Steuerschulden werden die Quellensteuer und sonstige fällige Steuern für nicht ausgeschüttete Erträge der Tochtergesellschaften nur verbucht, wenn beabsichtigt ist, diese Erträge in absehbarer Zukunft auszuschütten.

Forschung und Entwicklung

Forschungskosten werden der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in dem Jahr, in dem sie entstehen, belastet. Kosten im Rahmen von Entwicklungsvorhaben (d.h., intern entwickelte Software) werden als immaterielle Vermögenswerte ausgewiesen, wenn wahrscheinlich ist, dass das Projekt hinsichtlich seiner kommerziellen und technischen Durchführbarkeit erfolgreich sein wird und die Kosten verlässlich erfasst werden können. Sonstige Entwicklungsausgaben werden als Aufwand nach Entstehung verbucht. Entwicklungskosten, die vorher als Aufwand verbucht wurden, werden in den folgenden Perioden nicht als Vermögenswert verbucht.

Transaktionen verbundener Parteien

Transaktionen verbundener Parteien betreffen die Vergütung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats und Transaktionen mit assoziierten Unternehmen.

Segmentierung

Die berichtspflichtigen Segmente der Gesellschaft sind wie folgt definiert:

―	Optikeinzelhandel
―	Sonstige nicht notierte
―	Börsennotierte Minderheitsbeteiligungen
―	Immobilien
―	Liquides Portefeuille

Betriebssegmente werden auf eine Art und Weise gemeldet, die mit der internen Berichterstattung an den Hauptentscheidungsträger konsistent ist. Der Hauptentscheidungsträger, der für die Zuordnung von Ressourcen zwischen Segmenten und die Einschätzung der Performance der Betriebssegmente zuständig ist, ist der Vorstand. Der Optikeinzelhandel bezieht sich auf Unternehmen im Mehrheitsbesitz sowie Minderheitsbeteiligungen an (nicht börsennotierten) Unternehmen, die ihre Umsatzerlöse aus dem Verkauf optischer Einzelhandelsprodukte an Verbraucher erzielen.

Unter sonstige nicht notierte versteht man Unternehmen im Mehrheitsbesitz sowie Minderheitsbeteiligungen an Unternehmen, die ihre Umsatzerlöse aus verschiedenen Tätigkeiten wie Hörhilfen, Büromöbel, Personenschutzausrüstung, Bauerzeugnisse, Druck, Versand, orthopädische Vorrichtungen, Medien und sonstige Tätigkeiten erzielen.

Das Segment der börsennotierten Minderheitsbeteiligungen bezieht seine Einnahmen aus seinem Besitz börsennotierter Unternehmen.

Die Grundstücksgeschäfte beziehen sich auf die Erschließung und Vermietung von Mehrfamilienanlagen und Bürogebäuden.

Das liquide Portefeuille beinhaltet Available-For-Sale Finanzanlagen und Anteilspapiere, die Zinsen, Dividenden und Veräußerungsgewinne erwirtschaften.

Diese berichtspflichtigen Segmente wurden auf der Basis der Unterschiede in Produkten und Dienstleistungen sowie der Unterschiede in der Art der entsprechenden Vermögenswerte definiert.

Cashflow

Die Konzernkapitalflussrechnung wurde unter Anwendung der indirekten Methode aufgestellt. Cashflow in ausländischen Währungen wird zu durchschnittlichen Wechselkursen umgerechnet. Die Auswirkung der Wechselkurse auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente wird separat dargestellt.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind unbeschränkte Banksalden und Barvermögen mit einer Fälligkeit von bis zu 3 Monaten.

Bezahlte Zinsen und erhaltene Zinsen und Dividenden werden als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit eingestuft. Ausgeschüttete Dividenden werden als Cashflow aus Finanzierungstätigkeit eingestuft. Cashflow aus Ertragssteuern wird als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit eingestuft.

Finanzrisiko-Management

Grundsätze des Finanzrisiko-Managements: Die Gesellschaft unterliegt einem Kredit-, Liquiditäts- und Marktrisiko. Das Marktrisiko ist in erster Linie mit Entwicklungen auf dem Gebiet der Wechselkurse, Zinssätze und dem Marktwert von Anlagen in Anteilspapieren verbunden. Maßnahmen im Bereich Finanzrisiko-Management erfolgen sowohl auf zentraler Ebene als auch auf der Ebene einzelner Tochtergesellschaften und konsolidierter börsennotierter Minderheitsbeteiligungen. Zur Steuerung dieser Risiken werden sowohl derivative als auch nicht-derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Derivate werden ausschließlich zur wirtschaftlichen Absicherung offener Positionen und nicht für den Handel oder sonstige spekulative Zwecke abgeschlossen.

Kreditrisiko

Kreditrisiko ist das Risiko, dass ein Geschäftspartner nicht in der Lage ist, seinen vertraglichen Verpflichtungen in Bezug auf Finanzinstrumente einschließlich der der Gesellschaft angebotenen Kreditlinien nachzukommen.

Der Buchwert konsolidierter Finanzanlagen ohne Anteilspapiere stellt die größte Gefahr dar, einem Kreditrisiko ausgesetzt zu sein, und kann nach Segmenten wie folgt definiert werden:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	348,4	314,7
Sonstige nicht notierte	504,3	491,0
Börsennotierte	877,7	840,2
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	0,2	2,5
Liquides Portefeuille	632,4	219,4
	2.363,0	1.867,8

Diese Finanzanlagen können wie folgt detailliert werden:

	2014	2013
Darlehen	105,6	67,0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen	751,3	657,3
Börsengängige Wertpapiere und Depositen	26,9	-
Derivative	30,0	22,1
Finanzinstrumente
Sonstige Finanzanlagen	86,6	93,2
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	215,2	292,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	1.147,4	736,2
	2.363,0	1.867,8

Die Gesellschaft unterliegt auf Grund ihrer Geschäfts- (die Segmente Optikeinzelhandel und sonstige nicht notierte) und Investitionstätigkeiten einem Kreditrisiko. Ein Kreditrisiko aus Geschäftstätigkeiten entsteht auf Grund der Möglichkeit, dass Kunden ihre Verpflichtungen eventuell nicht wie vereinbart erfüllen können, was sich sowohl auf offene Forderungen als auch auf eingegangene Transaktionen auswirken kann. Dieses Risiko wird auf der Ebene jeder Tochtergesellschaft und auf der Ebene der konsolidierten Minderheitsbeteiligungen (Vopak und Safilo) überwacht und gesteuert und Rückstellungen für Wertminderung werden, falls erforderlich, ausgewiesen. Die Gesellschaft unterliegt keiner signifikanten Kumulierung des Kreditrisikos. Außerdem ist die Gesellschaft in Bezug auf Darlehen, sonstige Finanzinstrumente und Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente einem Kreditrisiko ausgesetzt. Dieses Risiko wird in Bezug auf das liquide Portefeuille und Immobiliensegmente von der Gesellschaft gesteuert. Ziel ist, dieses Risiko dadurch zu entschärfen, dass nur Transaktionen mit Geschäftspartnern mit guter Bonität abgeschlossen werden. Das Kreditrisiko in Bezug auf sonstige Segmente wird nicht von der Gesellschaft gesteuert.

Ende 2014 können Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente pro Segment wie folgt angegeben werden:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	134,1	112,5
Sonstige nicht notierte	137,0	140,5
Börsennotierte	270,6	261,3
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	0,2	2,5
Liquides Portefeuille	605,5	219,4
	1.147,4	736,2

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente im Segment Optikeinzelhandel enthalten die Nettoposition für eine Cash-Pooling-Vereinbarung. Am 31. Dezember 2014, beläuft sich die Bruttosumme auf € 65,2 Mio. Aktiva und € 63,5 Mio. Passiva (31. Dezember 2013: € 440,0 Mio. Aktiva und € 439,8 Mio. Passiva).

In Zusammenhang mit den Segmenten liquides Portefeuille und Immobilien bestanden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente bei Banken mit langfristiger S&P Bonität von A bis A-und eine kurzfristige S&P-Bonität von A-l bis A-1+. Die durchschnittliche kurzfristige Bonität betrug A-1+.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko besteht darin, dass die finanziellen Verpflichtungen in Zusammenhang mit Finanzinstrumenten nicht erfüllt werden können.

Die Risiken in Bezug auf die einzelnen Unternehmen, die zum Optikeinzelhandel gehören und die Segmente Sonstige nicht notierte sowie börsennotierte Minderheitsbeteiligungen werden von diesen Unternehmen gesteuert. Die Gesellschaft hat nicht die Möglichkeit, Zahlungsmittel (oder sonstige Vermögenswerte) der Unternehmen, die zum Segment börsennotierte Minderheitsbeteiligungen gehören und in diesem Jahresabschluss konsolidiert werden können (d.h. Vopak und Safilo), zu übertragen. Es wird auf die Tabelle Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente pro Segment im Abschnitt Kreditrisiko verwiesen.

Die Methode, Liquidität auf der Ebene der Gesellschaft zu steuern, besteht darin, weitestgehend sicherzustellen, dass genügend Liquidität vorhanden ist, um Verbindlichkeiten zu begleichen, wenn sie fällig sind, und zwar unter normalen und verschärften Bedingungen, ohne inakzeptable Verluste zu erleiden oder eine Beschädigung des Rufs der Gesellschaft zu riskieren. Die Gesellschaft versucht, das Liquiditätsrisiko durch ihre Liquiditätsreserven zu entschärfen und schloss Kreditlinien auf Unternehmensebene ab.

Die nächste Tabelle teilt den konsolidierten, nicht abgezinsten Cashflow nicht derivativer Finanzverbindlichkeiten und derivativer Finanzverbindlichkeiten in entsprechende Fälligkeitsgruppen auf der Basis der Restlaufzeit am Ende des Berichtszeitraums bis zum vertraglichen Fälligkeitsdatum ein. Die Finanzgarantien sind Eventualverbindlichkeiten.

In Millionen Euro

31. Dez. 2014	< 1 Jahr	1-2 Jahre	3-5 Jahre	>5 Jahre
Tilgung verzinslicher Darlehen	600,4	94,0	2.008,2	1.614,9
Sonstige Finanzverbindlichkeiten	32,7	115,8	15,5	-
Zinszahlungen	124,0	120,0	317,5	359,8
Verbindlichkeiten Kreditoren	676,4	-	-	-
Sonstige	52,1	5,9	2,0	2,5
Verbindlichkeiten
Finanzgarantien	156,5	3,2	5,7	3,2
Summe nicht abgezinster, nicht derivativer Finanzverbindlichkeiten	1.642,1	338,9	2.348,9	1.980,4
Abfluss brutto beglichene, derivative Instrumente	283,4		388,7	529,8
Zufluss brutto beglichene, derivative Instrumente	286,4	-	413,3	523,8
Summe Abfluss / (Zufluss) brutto beglichene, derivative Instrumente	(3,0)	-	(24,6)	6,0
Netto beglichene Zins- Swaps	5,1	(1,3)	0,8	94,7
Summe nicht abgezinste, derivative Verbindlichkeiten	2,1	(1,3)	(23,8)	100,7

In Millionen Euro 31. Dez. 2013	< 1 Jahr	1-2 Jahre	3-5 Jahre	>5 Jahre
Tilgung verzinslicher Darlehen	473,5	437,0	937,3	1.627,4
Sonstige Finanzverbindlichkeiten	19,3	17,5	123,8	0,1
Zinszahlungen	113,0	108,7	247,2	390,7
Verbindlichkeiten Kreditoren	644,4	-	-	-
Sonstige	43,5	0,7	2,0	2,6
Verbindlichkeiten
Finanzgarantien	170,6	12,9	10,7	9,4
Summe nicht abgezinster, nicht derivativer Finanzverbindlichkeiten	1.464,3	576,8	1.321,0	2.030,2
Abfluss brutto beglichene, derivative Instrumente	399,3	58,2	76,3	708,0
Zufluss brutto beglichene, derivative Instrumente	372,8	54,4	72,5	636,0
Summe Abfluss / (Zufluss) brutto beglichene, derivative	26,5	3,8	3,8	72,0
Instrumente Netto beglichene Zins- Swaps	15,4	12,7	15,2	106,5
Summe nicht abgezinste, derivative Verbindlichkeiten	41,9	16,5	19,0	178,5

Die Summe der Bankverbindlichkeiten per 31. Dezember 2014 belief sich auf € 4.317,5 Mio. (2013: € 3.475,2 Mio.). Die jeweils gültigen Vereinbarungen zu den Bankverbindlichkeiten wurden zu 100 % eingehalten (2013: 100 %). Für weitere Einzelheiten zu gültigen Vereinbarungen verweisen wir auf Anhang 17.

Ende 2014 belief sich der Nettoschuldenstand, bestehend aus kurz- und langfristigen Bankverbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und börsengängige Wertpapiere und Depositen, auf € 3.029,0 Mio. (2013: € 2.657,2 Mio.). Dieser Nettoschuldenstand stellt ein Verhältnis von 2,2 (2013: 2,1) dar im Vergleich zum Betriebsergebnis vor Wertminderung, Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderungen, abzüglich Ertrag aus börsengängigen Wertpapieren und dem Anteil am Anteil Gewinn assoziierter Unternehmen und Joint Ventures.

Ende 2014 standen ungenutzte Kreditlinien in Höhe von € 1.950,1 Mio. (2013: € 2.326,9 Mio.) zur Verfügung.

Marktrisiko

Währungsrisiko

Ein Wechselkursrisiko entsteht aus künftigen Handelsgeschäften, bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sowie Nettoinvestitionen in ausländische Geschäftsbetriebe. Die Risiken in Bezug auf die einzelnen Unternehmen, die zum Optikeinzelhandel gehören und die Segmente sonstige nicht notierte sowie börsennotierte Minderheitsbeteiligungen werden von diesen Unternehmen gesteuert.

Die nachstehende Tabelle weist das Reinvermögen pro Währung unter Einbeziehung von Schuldurkunden und Sicherungsinstrumenten in Fremdwährung aus. Das wesentliche Währungsrisiko bezieht sich auf Beteiligungen an ausländischen Betrieben, welche die Gesellschaft nicht absichert.

	2014	2013
US Dollar	673,9	579,2
Chinesische Renminbi	405,9	284,5
Hongkong Dollar	263,1	225,1
Britische Pfund	166,5	183,2
Brasilianische Real	160,9	109,5
Schwedische Kronen	111,7	131,6
Australische Dollar	92,5	67,8
Kanadische Dollar	75,5	28,7
Mexikanische Pesos	60,2	59,7
Schweizer Franken	56,0	67,8
Chilenische Pesos	53,5	57,2
Singapur Dollar	42,1	107,7
Dänische Kronen	39,6	25,6
Sonstige Währungen	400,4	366,0
	2.601,8	2.293,6

Eine durchschnittliche Änderung des Wertes dieser Währungen um 10 % würde sich auf das Eigenkapital in Höhe von € 260,2 Mio. auswirken.

Der Marktwert der währungsderivativen Finanzinstrumente laut Konzernabschluss per 31. Dezember 2014 und 31. Dezember 2013 ist nachstehend ausgewiesen.

In Millionen Euro

31. Dez. 2014	Fälligkeit	Aktiva	Passiva	Nominalwert
Fair-Value-Hedge	< 1 Jahr	5,6	(7,8)	717,3
Zwischensumme		5,6	(7,8)	717,3
Cashflow Hedge	< 1 Jahr	0,8	(0,1)	43,3
Zwischensumme		0,8	(0,1)	43,3
Net Investment	< 1 Jahr	0,4	(4,0)	301,7
Hedge
Zwischensumme		0,4	(4,0)	301,7
Summe derivative Finanzinstrumente		6,8	(11,9)	1.062,3

In Millionen Euro 31. Dez. 2013	Fälligkeit	Aktiva	Passiva	Nominalwert
Fair-Value-Hedge	< 1 Jahr	6,5	(2,7)	483,5
Zwischensumme		6,5	(2,7)	483,5
Cashflow Hedge	< 1 Jahr	0,1	(0,2)	42,1
Zwischensumme		0,1	(0,2)	42,1
Net Investment	< 1 Jahr	1,4	0,1	147,3
Hedge
Zwischensumme		1,4	0,1	147,3
Summe derivative Finanzinstrumente		8,0	(2,8)	672,9

Außerdem besitzt eine der konsolidierten Minderheitsbeteiligungen der Gesellschaft Fremdwährungs-Zins-Swaps zur Absicherung dauerhafter Verbindlichkeiten, die in erster Linie in US Dollar denominiert sind. Diese Zins-Swaps im Nominalwert von € 977 Mio. (2013: € 1.010 Mio.) sind in den Zinsswaps enthalten.

Anfälligkeit von Finanzinstrumenten für Wechselkursänderungen in Bezug auf Ergebnis und Eigenkapital

Der Wert von Schuldurkunden und Sicherungsinstrumenten in anderen Währungen als der Funktionswährung der Unternehmen, die sie besitzen, unterliegt Wechselkursänderungen. Dies bezieht sich in erster Linie auf Instrumente in chinesischen Renminbi, US Dollar und Singapur Dollar. Die Gesamtauswirkung einer 10 %igen Änderung der Wechselkurse auf den Reingewinn ist nicht wesentlich. Die Gesamtauswirkung einer 10 %igen Wertminderung ausländischer Währungen gegenüber dem Euro auf das Eigenkapital beträgt minus € 61,5 Mio. Die Gesamtauswirkung einer 10 %igen Wertsteigerung ausländischer Währungen gegenüber dem Euro auf das Eigenkapital beträgt € 75,6 Mio.

Anfälligkeit der Umrechnung der Umsatzerlöse und Ergebnisse ausländischer Betriebe für Wechselkursänderungen in Bezug auf Umsatzerlöse und Gewinn

Das Ergebnis wird durch die Umrechnung des Ergebnisses von Transaktionen in ausländischer Währung beeinträchtigt.

Das Umrechnungsrisiko des Nettoergebnisses ausländischer Unternehmen in Euro betrifft hauptsächlich das britische Pfund, den Singapur Dollar und den US Dollar. Die Anfälligkeit für diese Währungen ist wie folgt.

Eine 10 Dollar Cent Änderung des EUR/USD-Wechselkurses hätte etwa folgende Auswirkung:

•	Der Gesamtertrag ergäbe eine Differenz von EUR 66,0 Mio. (2013: EUR 62,2 Mio.).
•	Der Reingewinn ergäbe eine Differenz von EUR 8,0 Mio. (2013: EUR 7,4 Mio.)

Eine 10 Pence Änderung des EUR/USD-Wechselkurses hätte etwa folgende Auswirkung:

•	Der Gesamtertrag ergäbe eine Differenz von EUR 47,0 Mio. (2013: EUR 29,7 Mio.).
•	Der Reingewinn ergäbe eine Differenz von EUR 1,8 Mio. (2013: EUR 1,2 Mio.)

Eine 10 Dollar Cent Änderung des EUR/SGD-Wechselkurses hätte etwa folgende Auswirkung:

•	Der Gesamtertrag ergäbe eine Differenz von EUR 15,4 Mio. (2013: EUR 14,8 Mio.).
•	Der Reingewinn ergäbe eine Differenz von EUR 5,3 Mio. (2013: EUR 5,2 Mio.)

Zinsrisiko

Die Risiken in Bezug auf die einzelnen Unternehmen, die zum Optikeinzelhandel gehören, sowie die Segmente sonstige nicht notierte sowie börsennotierte Minderheitsbeteiligungen werden von diesen Unternehmen gesteuert. Bei den sonstigen Segmenten gibt es keine Verbindlichkeiten.

Festverzinsliche Wertpapiere, die Teil des liquiden Portefeuilles sind, unterliegen einem Zinsrisiko des beizulegenden Wertes. Angesichts der kurzen Laufzeit dieses Portefeuilles ist dieses Risiko begrenzt.

Unter Berücksichtigung von Zins-Swaps waren 67 % (2013: 81 %) der Summe der verzinslichen Ausleihungen in Höhe von € 4.317,5 Mio. (2013: € 3.475,2 Mio.) zu festen Sätzen bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 6,2 Jahren. Der gewogene durchschnittliche Zinssatz betrug 3,1 % (2013: 3,8 %).

Wenn die variablen Zinssätze 2014 um 25 % gefallen/gestiegen wären, wäre die Auswirkung auf die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr € 0,8 Mio. signifikant gewesen.

Ein Fallen/Ansteigen der Zinssätze um 25 %, die der Berechnung der Bewertung der Zins-Swaps zu Grunde liegen, hätte sich auf das Eigenkapital positiv/negativ in Höhe von € 10,8 Mio. vor Steuern ausgewirkt.

Kursrisiko

Ende 2014 hatte die Gesellschaft Anteilswerte (in börsengängigen Wertpapieren und Depositen und sonstigen Finanzanlagen enthalten) in Höhe von € 422,1 Mio. (2013: € 497,3 Mio.) auf der Basis börsennotierter Kurse zum Bilanzstichtag. Diese Anteile werden als zur Veräußerung verfügbar eingestuft. Wenn zum 31. Dezember 2014 die Eigenkapitalmärkte insgesamt um 10 % gefallen wären, hätte der Wert des Portefeuilles um 10 % fallen können, was zu einer negativen Auswirkung in Höhe von € 42,2 Mio. (2013: € 49,7 Mio.) bei den sonstigen Rücklagen geführt hätte. Eine 10 %ige Steigerung hätte die gleiche, jedoch entgegengesetzte Wirkung gehabt. Möglicherweise hätte diese negative Auswirkung - ganz oder teilweise - eine Verbuchung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als Wertminderungsbelastung erforderlich gemacht.

Konzernanhang

(Alle Beträge in Millionen Euro, wenn nicht anders angegeben)

1. Sachanlagen

Die Entwicklung für 2013 und 2014 ist wie folgt:

	Unbebaute Grundstücke & Gebäude	Schiffe	Ausrüstungsgüter	Summe
Anschaffungswert	1.180,3	300,7	6.569,3	8.050,3
Wertberichtigung	(504,8)	(60,3)	(3.180,7)	(3.745,8)
auf das Sachanlagevermögen
Buchwert am 31. Dez. 2012	675,5	240,4	3.388,6	4.304,5
Beteiligungen	90,6	127,7	624,9	843,2
Konsolidierung	1,3	-	1,4	2,7
Umbuchung	(9,3)	-	(0,6)	(9,9)
Veräußerung	(12,5)	-	(8,9)	(21,4)
Abschreibung	(69,3)	(20,9)	(368,5)	(458,7)
Kursunterschiede	(16,6)	(9,6)	(111,6)	(137,8)
Buchwert am 31. Dez. 2013	659,7	337,6	3.525,3	4.522,6
Anschaffungswert	1.189,0	419,5	6.824,5	8.433,0
Wertberichtigung auf das Sachanlagevermögen	(529,3)	(81,9)	(3.299,2)	(3.910,4)
Buchwert am 31. Dez. 2013	659,7	337,6	3.525,3	4.522,6
Beteiligungen	98,9	30,6	611,0	740,5
Konsolidierung	31,7	-	63,0	94,7
Umbuchung	(31,0)	-	(75,2)	(106,2)
Veräußerung	(3,7)	(0,1)	(6,7)	(10,5)
Abschreibung	(75,3)	(23,5)	(358,2)	(457,0)
Kursunterschiede	22,2	38,2	98,9	159,3
Buchwert am 31. Dez. 2014	702,5	382,8	3.858,1	4.943,4
Anschaffungswert	1.327,2	494,4	7.565,2	9.386,8
Wertberichtigung auf das Sachanlagevermögen	(624,7)	(111,6)	(3.707,1)	(4.443,4)
Buchwert am 31. Dez. 2014	702,5	382,8	3.858,1	4.943,4

Anh. 17 gibt genaue Informationen zu Verpfändungen.

Die Umbuchung von € 106,2 Mio. bezieht sich zu € 70,3 Mio. auf zum Verkauf stehende Vermögenswerte von Vopak und zu € 35,9 Mio. auf eine Umbuchung zu offenem Finanzierungsleasing (enthalten in sonstige Finanzanlagen).

Ausrüstungsgüter umfassen hauptsächlich Tanklager-Terminals bei Vopak (Buchwert Ende 2014 in Höhe von € 3.274,6 Mio.).

Die Entwicklung der Tanklager-Terminals war 2014 wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	2.977,0	2.810,6
Unternehmenserwerb	40,8	-
Zugänge	466,4	475,5
Veräußerung	(1,9)	(4,7)
Umbuchung zu zum Verkauf stehende	(38,5)	(9,3)
Vermögenswerte
Übertragung zu offenes	(35,9)	-
Finanzierungsleasing
Umbuchungen	8,0	6,3
Abschreibung	(203,2)	(185,0)
Wertminderungen	(26,0)	(14,3)
Kursunterschiede	87,9	(102,1)
Buchwert am 31. Dez.	3.274,6	2.977,0

2. Beteiligungsbesitz

Beteiligungsbesitz ist Teil der Grundstücksgeschäfte der Gesellschaft.

Die Entwicklung für 2013 und 2014 ist wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	32,2	40,5
Beteiligungen	1,0	2,4
Veräußerung	(31,3)	(7,2)
Abschreibung	(0,6)	(1,9)
Kursunterschiede	0,1	(1,6)
Buchwert am 31. Dez.	1,4	32,2

	2014	2013
Anschaffungswert	1,5	47,8
Wertberichtigung auf das Sachanlagevermögen	(0,1)	(15,6)
Buchwert am 31. Dez.	1,4	32,2

Im April 2014 verkaufte die Gesellschaft ein Bürogebäude in Seattle für € 43 Mio. und erzielte einen Kapitalgewinn vor Steuern in Höhe von € 10 Mio. (siehe Anh. 23).

Anh. 17 enthält Informationen zu Verpfändungen.

3. Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte beinhalten:

	2014	2013
Firmenwert	1.608,3	1.451,3
Sonstige immaterielle	840,2	805,3
Vermögenswerte
	2.448,5	2.256,6

Die Entwicklung des Firmenwertes ist wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	1.451,3	1.498,3
Unternehmenserwerb	176,7	22,9
Berichtigung Purchase	-	(0,6)
Price Accounting
Wertminderungen	(19,2)	(44,2)
Wechselkursberichtigungen und sonstige	(0,5)	(25,1)
Saldo am 31. Dez.	1.608,3	1.451,3
Anschaffungswert	2.231,0	2.058,2
Frühere Abschreibung	(622,7)	(606,9)
Buchwert am 31. Dez.	1.608,3	1.451,3

Die Einzeldarstellung des Firmenwertes ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	1.070,8	919,8
Sonstige nicht notierte	423,6	433,0
Vopak	112,0	96,6
Safilo	1,9	1,9
Summe	1.608,3	1.451,3

Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures beinhalten Firmenwert in Höhe von € 136,3 Mio. (2013: € 121,1 Mio.).

Wertminderungsprüfung

In diesem Abschnitt wird unterschieden zwischen Firmenwert in Zusammenhang mit Vopak und Safilo und Firmenwert in Zusammenhang mit dem Optikeinzelhandel und sonstigen nicht notierten Segmenten.

Vopak und Safilo

Vopak und Safilo sind beide zum Handel zugelassene Unternehmen. Die Wertminderungsprüfung in Bezug auf den Firmenwert in Zusammenhang mit diesen beiden Unternehmen umfasst in erster Linie den Vergleich des Buchwerts der Anteilsbeteiligung der Gesellschaft mit dem Börsenwert. Ende 2014 überstieg der Börsenwert der Anteilsbeteiligung an Vopak den Buchwert um € 1.789 Mio. und der Börsenwert der Anteilsbeteiligung an Safilo den Buchwert um € 49 Mio. Diese Börsenwerte sind in der Hierarchie des beizulegenden Wertes auf Stufe 1.

Optikeinzelhandel und Sonstige nicht notierte

Der Firmenwert wurde auf Wertberichtigungsaufwand in einer Höhe geprüft, welche die Art und Weise widerspiegelt, in der die Transaktionen abgewickelt werden und mit dem der Firmenwert normalerweise assoziiert wird. Die Geschäftsleitung überprüft den Geschäftsverlauf auf Unternehmensebene und, für die größeren Unternehmen GrandVision und AudioNova International B.V. (AudioNova1), auf Landesebene. Firmenwert wird auch auf dieser Ebene überwacht.

Der Wiederbeschaffungswert von Zahlungsmittel generierenden Einheiten wird im Allgemeinen auf der Basis von Nutzungswertberechnungen bestimmt. Diese Berechnungen setzen Cashflow-Vorausschätzungen für einen Zeitraum von 5 Jahren ein. Cashflow nach diesem Zeitraum von 5 Jahren wurde unter Anwendung einer geschätzten Wachstumsrate von Null hochgerechnet. Im Hinblick auf bestimmte Zahlungsmittel generierende Einheiten, die 9,6 % des Firmenwertes (2013: 7,0 %) darstellen, basierte der Wiederbeschaffungswert, falls die wirtschaftliche Realität einer bestimmten Zahlungsmittel generierenden Einheit dies rechtfertigte und zu realistischeren Schätzungen führte, auf dem beizulegenden Wert der Zahlungsmittel generierenden Einheit, abzüglich Veräußerungskosten, im Allgemeinen auf der Basis erkennbarer Marktmultiplikatoren der Umsatzerlöse, abzüglich angemessener Abzinsung. Berechnungen des beizulegenden Wertes wurden für Optikeinzelhandelstransaktionen hauptsächlich in Italien, Argentinien, Uruguay, Kolumbien, Mexiko und Peru sowie bestimmte Sonnenbrillengeschäfte unter Anwendung eines durchschnittlichen Multiplikators der Umsatzerlöse von 1,1 durchgeführt. Dieser Multiplikator basiert auf vergleichbaren börsennotierten Unternehmen mit einem Abschlag von 70 %. Die Anwendung eines Multiplikators von 0,9 würde möglicherweise zu einer Wertminderung von € 13,1 Mio. führen. Diese Berechnungen des beizulegenden Wertes erfüllen die Berechnungskriterien für Stufe 3.

In Bezug auf bestimmte Zahlungsmittel generierende Einheiten (die 1,1 % des Firmenwertes darstellen) wurde der beizulegende Wert auf der Basis erkennbarer Marktmultiplikatoren des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibung, abzüglich eines angemessenen Abschlags, berechnet. Diese Berechnungen des beizulegenden Wertes erfüllen die Berechnungskriterien für Stufe 3.

Die folgenden Tabellen unterscheiden zwischen Optikeinzelhandel Europa, Optikeinzelhandel Lateinamerika, AudioNova und anderen nicht notierten Anteilen, da innerhalb dieser Gruppen Annahmen weitgehend vergleichbar sind.

Die für die Nutzungswertberechnungen angewandten Schlüsselannahmen sind wie folgt:

Optikeinzelhandel Europa	2014	2013
Gewichtete durchschnittliche	3,7 %	3,6 %
Steigerung der Umsatzerlöse
Gewichtete durchschnittliche	74,2 %	75,0 %
Bruttomarge
Gewichteter	10,2 %	10,6 %
durchschnittlicher
Abzinsfaktor nach Steuern

Optikeinzelhandel	2014	2013
Lateinamerika
Gewichtete durchschnittliche	9,5 %	9,1 %
Steigerung der Umsatzerlöse
Gewichtete durchschnittliche	69,2 %	66,7 %
Bruttomarge
Gewichteter	12,2 %	14,8 %
durchschnittlicher
Abzinsfaktor nach Steuern

AudioNova	2014	2013
Gewichtete durchschnittliche	2,5 %	4,5 %
Steigerung der Umsatzerlöse
Gewichtete durchschnittliche	79,7 %	77,4 %
Bruttomarge
Gewichteter	9,3 %	9,7 %
durchschnittlicher
Abzinsfaktor nach Steuern

Sonstige nicht notierte	2014	2013
Anteile
Gewichtete durchschnittliche	3,9 %	3,4 %
Steigerung der Umsatzerlöse
Gewichtete durchschnittliche	58,9 %	56,3 %
Bruttomarge
Gewichteter	10,8 %	11,0 %
durchschnittlicher
Abzinsfaktor nach Steuern

Der Firmenwert umfasst Folgendes: (ohne Vopak und Safilo)

	2014	2013
Optikeinzelhandel Europa	991,8	860,4
Optikeinzelhandel	79,0	58,8
Lateinamerika
Optikeinzelhandel Sonstige	-	0,6
	1.070,8	919,8
AudioNova	274,1	274,1
Sonstige nicht notierte	149,5	158,9
Anteile
	423,6	433,0
Summe	1.494,4	1.352,8

Es wurden Abzinsfaktoren vor Steuern angewandt. Diese Faktoren wurden von obigen Abzinsfaktoren nach Steuern abgeleitet.

Dieses Verfahren ergab, dass der Buchwert des Firmenwertes in Zusammenhang mit zwei Zahlungsmittel generierenden Einheiten eine Wertminderung von insgesamt € 16,4 Mio. erfuhr, was unter Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen ist. Diese Wertminderungsbelastung wird nachstehend näher erläutert.

Außerdem wies Vopak Wertminderungen des Firmenwerts in Höhe von € 2,9 Mio. in Bezug auf ein storniertes Erschließungsvorhaben in Frankreich aus.

	2014	2013
Optikeinzelhandel	3,5	8,4
AudioNova	-	8,2
Sonstige nicht notierte	12,8	27,6
Anteile
Summe	16,3	44,2

Die Wertminderungsbelastung des Segments sonstige nicht notierte kann wie folgt pro Tochtergesellschaft (Zahlungsmittel generierende Einheit) aufgeschlüsselt werden:

	2014	2013
Investing B.V.	-	7,0
Koninklijke Ahrend N.V.	-	10,0
Orthopédie Investments	12,8
Europe B.V.
Mercurius Groep Holding B.V.	-	10,6
	12,8	27,6

Der Wiederbeschaffungswert der Zahlungsmittel generierenden Einheiten mit Wertminderungsbelastung ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	7,1	58,2
AudioNova	-	15,2
Investing B.V.	-	53,1
Koninklijke Ahrend N.V.	-	58,5
Orthopédie Investments	26,7	-
Europe B.V.
Mercurius Groep Holding B.V.	-	21,1
Summe	33,8	206,1

Die Wertminderung hinsichtlich des Optikeinzelhandels bezieht sich auf eine Sonnenbrillenkette in Mexico und ist das Ergebnis niedrigerer Umsatzerlöse als erwartet im Vergleich zu den Erwartungen, hauptsächlich auf Grund starker Konkurrenz. Die Wertminderung hinsichtlich Orthopédie Investments Europe B.V. ist das Ergebnis niedrigerer Umsatzerlöse als erwartet, was u. a. durch behördliche Änderungen des Sozialversicherungssystems in Holland verursacht wurde.

Der Wiederbeschaffungswert der entsprechenden Zahlungsmittel generierenden Einheiten basiert entweder auf dem geschätzten beizulegenden Wert abzüglich Veräußerungskosten oder dem Gebrauchswert. Die Berechnung des Wiederbeschaffungswerts hinsichtlich Orthopédie Investments Europe B.V. basierte auf einer Nutzungswertberechnung. Die Wertminderung stellte ca. 50 % des Firmenwertes dar.

Die Wertminderung in Bezug auf die mexikanische Einzelhandelstochter stellt 100 % des Firmenwerts in Zusammenhang mit diesem Unternehmen dar. Der beizulegende Wert dieses Unternehmens wurde auf der Basis eines Multiplikators von 0,6 des durchschnittlichen Umsatzes der letzten drei Jahre ermittelt. Der Multiplikator, der niedriger als der Multiplikator 1,1 ist, der im Allgemeinen verwendet wird, wurde angesichts der relativ niedrigen Spanne der Umsatzerlöse des Unternehmens als angemessen betrachtet.

Die Bewertungsmodelle beinhalten gewisse Annahmen in Bezug auf eine Steigerung der Umsatzerlöse.

Wenn die Modelle eine um 2 % niedrigere Steigerung der Umsatzerlöse enthielten, und unter der Annahme einer unveränderten Kostenstruktur und eines unveränderten Investitionsaufwands, würden die Berechnungen eine mögliche weitere Wertminderungsbelastung wie folgt ergeben:

	2014	2013
AudioNova	0,6	1,2
Sonstige nicht notierte	4,4	1,5
	5,0	2,7

Eine 2 %ige Steigerung des Abzinsfaktors würde möglicherweise eine weitere Wertminderungsbelastung wie folgt ergeben:

	2014	2013
AudioNova	2,4	3,0
Sonstige nicht notierte	8,9	7,4
Anteile
	11,3	10,4

Wenn der Cashflow nach dem Zeitraum von 5 Jahren unter Anwendung einer geschätzten Wachstumsrate von 2 % hochgerechnet würde, würde sich der Nutzungswert der Zahlungsmittel generierenden Einheiten, die auf eine mögliche Wertminderung der obigen Sensitivitätsanalysen hinwiesen, wie folgt erhöhen:

	2014	2013
AudioNova	4,0	3,6
Sonstige nicht notierte	13,0	9,2
Anteile
	17,0	12,8

Wenn die Modelle eine um 2 % niedrigere Bruttomarge enthielten, und unter der Annahme einer unveränderten Kostenstruktur und eines unveränderten Investitionsaufwands, würden die Berechnungen eine mögliche weitere Wertminderungsbelastung wie folgt ergeben:

	2014	2013
AudioNova	2,2	2,1
Sonstige nicht notierte	10,7	7,9
Anteile
	12,9	10,0

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung für sonstige immaterielle Vermögenswerte ist wie folgt:

	Nießbrauch & verlorener Mieterzuschuss	Warenzeichen	Sonstige	Summe
Buchwert am 1. Jan. 2013	211,2	405,9	248,7	865,8
Beteiligungen	7,7	0,6	39,5	47,8
Konsolidierung	-	2,3	8,7	11,0
Abschreibungen und Wertminderung	(2,1)	(42,9)	(64,6)	(109,6)
Wechselkursberichtigungen	(2,2)	(5,7)	(1,8)	(9,7)
Buchwert am 31. Dez. 2013 Am 31. Dez. 2013	214,6	360,2	230,5	805,3
Anschaffungswert	255,8	516,6	647,1	1.419,5
Wertberichtigung auf immaterielle	(41,2)	(156,4)	(416,6)	(614,2)
Vermögenswerte und Wertminderung
Buchwert am 31. Dez. 2013	214,6	360,2	230,5	805,3
Beteiligungen	1,9	-	51,5	53,4
Konsolidierung	2,0	34,8	38,6	75,4
Umbuchung	(4,5)	0,4	1,8	(2,3)
Abschreibung auf immaterielle	(4,3)	(32,7)	(55,6)	(92,6)
Vermögenswerte und Wertminderung
Wechselkursberichtigungen	-	(1,0)	2,0	1,0
Buchwert am 31. Dez. 2014 Am 31. Dez. 2014	209,7	361,7	268,8	840,2
Anschaffungswert	255,2	550,8	738,7	1.544,7
Wertberichtigung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung	(45,5)	(189,1)	(469,9)	(704,5)
Buchwert am 31. Dez. 2014	209,7	361,7	268,8	840,2

Die Sonstige Kategorie umfasst:

	2014	2013
Kundenbeziehungen	139,8	106,7
Software	94,3	81,9
Franchiseverträge	6,9	6,7
Sonstige	27,8	35,2
	268,8	230,5

Nießbrauch und verlorener Mieterzuschuss beziehen sich hauptsächlich auf Einzelhandelsgeschäfte in Frankreich. Diese Vermögenswerte werden nicht abgeschrieben, sondern unterliegen einer jährlichen Wertminderungsprüfung unter Anwendung von Cashflow-Hochrechnungen für einen Zeitraum von 5 Jahren, einem Abzinsfaktor vor Steuern von 10-18 % und einer Wachstumsrate des Umsatzerlöses von 2,4 %. Wenn der berechnete Nutzungswert unter dem Buchwert der Vermögenswerte liegt, erfolgten externe Bewertungen, um einen beizulegenden Wert abzüglich Veräußerungskosten zu erhalten. Das Ergebnis dieses Verfahrens führte dazu, dass Nießbrauch und verlorener Mieterzuschuss bezogen auf Optikeinzelhandelsgeschäfte um € 4,3 Mio. (2013: € 1,3 Mio.) im Wert gemindert wurden. Dieser Betrag ist in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung unter Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung enthalten.

Wäre die Wachstumsrate auf 0 % festgelegt worden, hätte dies eine zusätzliche Wertminderung in Höhe von € 4,1 Mio. (2013: 10,1 Mio.) erforderlich machen können.

Die Bewertung von Warenzeichen erfolgt unter Anwendung eines Lizenzgebührensatzes in Höhe von 0,2-5 %; die Abschreibung erfolgt über 10-25 Jahre auf linearer Basis ohne Restwert. Die Bewertung von Franchiseverträgen erfolgt unter Anwendung eines Abzinsfaktors von 12,5 %; die Abschreibung erfolgt über 10-15 Jahre auf linearer Basis ohne Restwert. Die Bewertung von Kundenbeziehungen erfolgt unter Anwendung eines Abzinsfaktors von 9,8-13 %; die Abschreibung erfolgt über 8-20 Jahre auf linearer Basis ohne Restwert.

Die gesamte, in sonstige immaterielle Vermögenswerte verbuchte, Wertminderung betrug € 7,6 Mio. (2013: € 18,2 Mio.).

4. Unternehmenserwerb

2014 erwarb GrandVision, eine der Tochtergesellschaften der Gesellschaft, Optikketten in Kolumbien, Peru, Italien, dem Vereinigten Königreich und Deutschland.

Die Einzelheiten sind wie folgt:

Bar bezahlt	156,9
Künftige Gegenleistung	12,4
Erworbener Substanzwert	(11,1)
Firmenwert	158,2

Einzelheiten des erworbenen Substanzwerts:

Sachanlagen	14,8
Warenzeichen	31,5
Kundenbeziehungen	29,6
Sonstige immaterielle	5,3
Vermögenswerte
Sonstige Anlagevermögen	4,5
Nettoumlaufvermögen	(19,5)
Zahlungsmittel	12,6
Latente Steuerschulden	(16,7)
Sonstige Anlagevermögen	(5,8)
Kurzfristige	(45,2)
Verbindlichkeiten
Erworbener Substanzwert	11,1

In Obigem ist der Erwerb von 100 % der Aktien von Angelina Randazzo S.r.l. am 23. Dezember enthalten. Randazzo betreibt 101 Augenoptikgeschäfte unter dem Namen Optissimo und hat 89 Verkaufsstellen in Supermärkten. Die gesamte bezahlte Gegenleistung beläuft sich auf € 89 Mio., ein Betrag in Höhe von € 3 Mio. wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2015 bezahlt werden. Auf der Basis der ursprünglichen Kaufpreiszurechnung wird ein Betrag in Höhe von € 117 Mio. als Firmenwert festgestellt, der zukünftige Synergien und ein zukünftiges Wachstum der Rentabilität des Unternehmens darstellt. Der beizulegende Wert des erworbenen Substanzwerts war minus € 24 Mio. Die Kaufpreiszurechnung ist noch nicht abgeschlossen.

Obiger Unternehmenserwerb trug € 43,4 Mio. zu den Umsatzerlösen 2014 bei und € 1,2 Mio. zum Betriebsergebnis. Die Umsatzerlöse dieses Unternehmenserwerbs beliefen sich 2014 auf € 191,4 Mio. und das Betriebsergebnis auf € 2,0 Mio. Die der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung belasteten Erwerbskosten beliefen sich auf € 1,2 Mio.

Der bezahlte Firmenwert betrifft primär den Erwerb zusätzlicher Marktanteile, was die Umsetzung von Betriebsgrößenersparnissen, erwartete Synergien, Arbeitskräfte und voraussichtliches Wachstum ermöglichen wird. Die obige Zurechnung des Kaufpreises ist vorläufig.

Am 27. März 2014 erwarb Vopak 100 % der Aktien von Canadian Terminals Inc. (Canterm), einem Unternehmen mit zwei Vertriebsterminals für die Lagerung und den Umgang mit Raffinerieprodukten in Montreal und Quebec City (Kanada) mit einer Gesamtlagerkapazität von 509.000 cbm. Dem Unternehmenserwerb entsprach eine Bruttogegenleistung in bar in Höhe von € 80 Mio. Grenzkosten in Zusammenhang mit diesem Unternehmenserwerb wurden den sonstigen Betriebsaufwendungen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung gegengerechnet und beliefen sich auf € 0,3 Mio.

Die Einzelheiten sind wie folgt:

Bar bezahlt	80,0
Erworbener Substanzwert	(65,0)
Firmenwert	15,0
Einzelheiten des erworbenen Substanzwerts:
Sachanlagen	66,5
Kundenbeziehungen und Genehmigungen	4,7
Nettoumlaufvermögen	0,4
Zahlungsmittel	1,6
Latente Steuerschulden	(6,3)
Sonstige langfristige	(1,9)
Verbindlichkeiten
Erworbener Substanzwert	65,0

Der Beitrag des obigen Unternehmenserwerbs zu den Umsatzerlösen und dem Jahresüberschuss 2014 ist nicht signifikant. Dies trifft ebenfalls zu, wenn der Unternehmenserwerb ab 1. Januar 2014 konsolidiert worden wäre.

Der bezahlte Firmenwert bezieht sich in erster Linie auf den Standort der Terminals, mögliche Skaleneffekte aus der Verbindung der erworben Terminals mit den laufenden Transaktionen von Vopak in Kanada und dem Fachpersonal an diesen Terminals.

Sonstiger Unternehmenserwerb:

Bar bezahlt	3,3
Beizulegender Wert	9,0
Minderheitsbeteiligung bereits im Besitz
Erworbener Substanzwert	(8,8)
Firmenwert	3,5
Summe Unternehmenserwerb:
Bar bezahlt	240,2
Künftige Gegenleistung	12,4
Beizulegender Wert	9,0
Minderheitsbeteiligung bereits im Besitz
Erworbener Substanzwert	(84,9)
Firmenwert	176,7

Abstimmung mit Kapitalflussrechnung:

Bar bezahlt für obigen	240,2
Unternehmenserwerb
Bar erworben	(15,3)
Cashflow auf Grund des Erwerbs von Tochtergesellschaften, netto ohne Abzüge	224,9
Erwerb assoziierter Unternehmen und Joint Ventures	110,6
Zahlungsmittelabfluss auf Grund des Erwerbs von Tochtergesellschaften und assoziierten Unternehmen, netto ohne Abzüge	335,5

Die Neubewertung der Minderheitsbeteiligung bereits im Besitz zu einem beizulegenden Wert von € 9,0 Mio., in sonstiger Unternehmenserwerb enthalten, führte zu einem Gewinn in Höhe von € 3,0 Mio. in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.

5. Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

Die in der Bilanz verbuchten Beträge sind wie folgt:

	2014	2013
Börsennotiert	1.122,7	884,5
Sonstige	1.144,5	999,2
Summe	2.267,2	1.883,7
	2014	2013
Assoziierte	1.394,3	1.083,0
Unternehmen
Joint Ventures	872,9	800,7
Summe	2.267,2	1.883,7

Joint Ventures beziehen sich hauptsächlich auf Vopak.

Die Entwicklung der Anteile, die unter Anwendung der Equity-Methode abgerechnet werden, ist wie folgt:

	2014	2013
Buchwert am 1. Jan.	1.883,7	1.620,0
Beteiligungen	110,6	216,4
Veräußerung	(10,0)	(17,5)
Konsolidierung	(9,0)	(5,6)
Erträge	259,9	251,7
Dividenden	(100,5)	(130,4)
Versicherungsmathematische	(19,6)	20,0
Ergebnisse
leistungsorientierter Pläne
Anteil Änderung	20,4	0,1
beizulegender Wert
Umbuchung	-	(15,8)
Berichtigung	-	(11,3)
Veräußerungsgewinn für Verkauf von Dockwise Ltd. an Boskalis (Anh. 21)
Wechselkursanpassungen und Auswirkung	131,7	(43,9)
Finanzinstrumente
Buchwert am 31. Dez.	2.267,2	1.883,7

Am 28. September 2014 erwarb Vopak eine 30 %ige Kapitalbeteiligung an dem assoziierten Unternehmen Zhangzou Gulei Haiteng Jetty Investment Management Company Limited (China) mit einer ergebnisneutral erfassten Gegenleistung in Höhe von € 5,9 Mio. Vopak Terminal Haiteng umfasst ein Industrieterminal, das 2013 in Betrieb genommen wurde, mit 890.000 cbm Lagerkapazität für petrochemische Produkte. Für dieses Industrieterminal wurden langfristige Verträge abgeschlossen, um zwei petrochemische Anlagen über Pipelines zu versorgen. Außerdem erhöhte Vopak seine Kapitalbeteiligung am Joint Venture Vopak Terminals Ningbo Co. Ltd. von 37,5 % auf 50 %. Vopaks Beteiligung an Gate terminal B.V. stieg von 47,5 % Ende 2013 auf 47,63 % auf Grund einer Einlage, an der sich nicht alle Aktionäre beteiligten.

2013 investierte die Gesellschaft € 108 Mio. in Koninklijke Boskalis Westminster N.V. ('Boskalis'), das entsprach HALs proportionalem 33,9 %igem Anteil (Januar 2013) an einer Kapitalerhöhung.

Die Umbuchung in Höhe von € 15,8 Mio. 2013 bezieht sich auf eine Umbuchung von Anteilen an verbundenen Unternehmen zu börsengängige Wertpapiere auf Grund der Umwandlung eines Geschäftsanteils in eine PIPE-Transaktion und eine Umbuchung bei Vopak zu zum Verkauf stehende Vermögenswerte.

Anteile an assoziierten Unternehmen

Das größte assoziierte Unternehmen der Gesellschaft ist Boskalis, an der die Gesellschaft eine Anteilsbeteiligung in Höhe von 34,5 % (2013: 34,3 %) besitzt. Boskalis ist in Holland eingetragen und zum Handel an der Börse Euronext Amsterdam zugelassen. Das Unternehmen ist ein führender, in den Bereichen Ausbaggern, maritime Infrastruktur und maritime Dienstleistungen tätiger globaler Dienstleister. Der beizulegende Wert der Anteile der Gesellschaft an Boskalis betrug € 1.929,0 Mio. auf der Basis des Börsenwertes (2013: € 1.583,1 Mio.), und der Buchwerte 1.122,7 Mio. (2013: € 884,5 Mio.).

Der Gesamtbuchwert der sonstigen assoziierten Unternehmen betrug € 271,6 Mio. (2013: € 198,5 Mio.).

Übersicht Bilanzdaten für assoziierte Unternehmen

Nachstehend die Übersicht der Bilanzdaten für Boskalis. Diese Übersicht basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen.

Übersicht Bilanz

	2014	2013
Umlaufvermögen
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	396,0	330,4
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	1.158,4	1.333,8
Summe Umlaufvermögen	1.554,4	1.664,2
Finanzverbindlichkeiten	94,1	34,6
(ohne Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen)
Sonstige kurzfristige	1.697,5	1.661,9
Verbindlichkeiten
(einschließlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen)
Summe kurzfristige	1.791,6	1.696,5
Verbindlichkeiten
Anlagevermögen
Aktiva	4.358,2	3.657,0
Finanzverbindlichkeiten	830,5	1.009,5
Sonstige	130,7	83,1
Verbindlichkeiten
Summe langfristige	961,2	1.092,6
Verbindlichkeiten
Minderheitsbeteiligung	7,9	6,9
Reinvermögen	3.151,9	2.525,2

Übersicht Gesamterfolg

	2014	2013
Umsatzerlös	3.166,9	3.144,0
Wertminderung und Abschreibung	(293,5)	(293,8)
Zinserträge	10,1	4,5
Zinsaufwand	(46,1)	(49,9)
Gewinn vor Steuern	616,4	418,0
Ergebnis nach Steuern für Eigentümer der Muttergesellschaft	490,3	365,7
Sonstiger Gesamterfolg	201,2	(13,1)
Summe Gesamterfolg für Eigentümer der Muttergesellschaft	691,5	352,6

Abstimmung Übersicht Bilanzdaten Boskalis:

	2014	2013
Reinvermögen 1. Januar	2.525,2	1.898,0
Ergebnis für die Periode	490,3	365,7
Sonstiger Gesamterfolg	201,2	(13,1)
Transaktionen mit	(64,8)	274,6
Eigentümern
Reinvermögen 31. Dez.	3.151,9	2.525,2
Anteil an assoziiertem	1.087,4	865,5
Unternehmen (34,5 %)
Ausschluss Teil des	(11,3)	(11,3)
Gewinns bezüglich
Verkauf von Dockwise
Ltd. (2013)
Firmenwert	46,6	30,3
Buchwert	1.122,7	884,5

Anteile an Joint Ventures

Der Anteil am Gesamterfolg und am Reinvermögen der Joint Ventures war wie folgt:

	2014	2013
Anteil am Reinvermögen	737,2	685,0
Firmenwert beim Erwerb	63,5	58,9
Buchwert am 1. Januar	800,7	743,9
Anteil Gewinn/Verlust	85,1	109,0
Wertminderung	(16,1)	-
Auflösung Wertberichtigung	3,8	7,3
Sonstiger Gesamterfolg	(23,5)	24,3
Gesamterfolg	49,3	140,6
Eingenommene Dividenden	(86,7)	(123,0)
Beteiligungen	40,2	73,5
Unternehmenserwerb	2,3	7,8
Veräußerungen	-	(0,9)
Umbuchung zu zum Verkauf	-	(7,3)
stehende Vermögenswerte
Wechselkursunterschiede	67,1	(33,9)
Buchwert am 31. Dezember	872,9	800,7
Anteil am Reinvermögen	805,5	737,2
Firmenwert beim Erwerb	67,4	63,5
Buchwert am 31. Dezember	872,9	800,7

Wir verweisen auf Seite 87 bezüglich der Übersicht Bilanzdaten zu Joint Ventures.

Die Anteile an assoziierten Unternehmen beinhalten Anteile an fünf Personengesellschaften in Höhe von insgesamt € 69,6 Mio. (2013: € 57,0 Mio.).

6. Sonstige Finanzanlagen

Die Einzeldarstellung ist wie folgt:

	2014	2013
Available-For-Sale Anteile an notierten Wertpapieren	307,9	415,5
Ausleihungen an assoziierte Unternehmen und Joint Ventures	24,3	18,5
Sonstige Ausleihungen	81,3	75,3
Sonstige	86,6	65,4
	500,1	574,7
Kurzfristig:	10,7	12,9
Langfristig:	489,4	561,8
	500,1	574,7

Anteile an notierten Wertpapieren beinhalten

	2014	2013
15,01 %ige	307,9	415,5
Anteilsbeteiligung an SBM
Offshore N.V.
	307,9	415,5

Abstimmung der Erträge aus (Anteilen an) sonstigen Finanzanlagen mit Kapitalflussrechnung:

	2014	2013
SBM Offshore N.V. Kauf von Anteilen	(35,9)	(29,4)
Sonstige	28,1	10,3
	(7,8)	(19,1)

Die Kategorie Sonstige beinhaltet langfristige Einlagen und Forderungen.

7. Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz wie folgt eingestuft:

	2014	2013
Umlaufvermögen	10,6	9,2
Anlagevermögen	19,4	12,9
	30,0	22,1
Kurzfristige	30,3	28,1
Verbindlichkeiten
Langfristige	130,2	158,5
Verbindlichkeiten
	160,5	186,6
Aktiva:
Währungsderivate	6,8	8,0
Zinsderivate	23,2	14,1
	30,0	22,1
Passiva:
Währungsderivate	11,8	2,8
Zinsderivate	148,7	183,8
	160,5	186,6

8. Börsengängige Wertpapiere und Depositen

Börsengängige Wertpapiere bestehen aus Anteilspapieren in Höhe von € 114,2 Mio. (2013: € 81,8 Mio.) und festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von € 26.9 Mio. (2013: € Null). Realisierte Gewinne (Verluste), Wertminderungsaufwand, Zinsen, Dividenden und Kontoführungsgebühren sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in der Zeile 'Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen' enthalten.

9. Forderungen

	2014	2013
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	807,8	713,4
Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen	(56,5)	(56,1)
	751,3	657,3

Die Aufschlüsselung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die überfällig, aber noch nicht im Wert gemindert sind, ist wie folgt:

	2014	2013
Bis zu 3 Monate	163,1	134,0
Zwischen 3 und 6	25,6	22,4
Monaten
Zwischen 6 und 9	16,3	10,6
Monaten
Über 9 Monate	19,9	18,7
	224,9	185,7

Die Entwicklung der Wertberichtigung für Wertminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist wie folgt:

	2014	2013
Buchwert am 1. Jan.	(56,1)	(54,9)
Zugang zu	(14,1)	(14,9)
Wertberichtigung
Inanspruchnahme im	12,9	11,7
Laufe des Jahres
Freigaben	0,8	2,0
Buchwert am 31. Dez.	(56,5)	(56,1)

Der beizulegende Wert der Forderungen entspricht ihrem Buchwert.

Anh. 17 enthält Informationen zu Verpfändungen.

10. Vorräte

Die Zusammensetzung der Vorräte ist wie folgt:

	2014	2013
Rohstoffe	142,6	102,7
Unfertige Erzeugnisse	30,4	32,0
Fertige Erzeugnisse	615,5	548,8
Abschreibung auf	(152,1)	(123,6)
Nettoveräußerungswert
	636,4	559,9

Der als Aufwand verbuchte Anschaffungswert der Vorräte beträgt € 1.733,9 Mio. (2013: € 1.686,4 Mio.). Die gesamte Abschreibung der als Aufwand verbuchten Vorräte beträgt € 57,6 Mio. (2013: € 28,3 Mio.).

Anh. 17 enthält Informationen zu Verpfändungen.

11. Sonstige Posten des Umlaufvermögens

Die Zusammensetzung des sonstigen Umlaufvermögens ist wie folgt:

	2014	2013
Im Voraus bezahlte	106,8	94,6
Kreditoren
MwSt	41,1	42,1
Inkassotätigkeit	20,9	25,3
Einkommenssteuerforderung	63,0	72,2
Sonstige Forderungen	194,3	266,7
	426,1	500,9

12. Zum Verkauf stehende Vermögenswerte

Die Zusammensetzung der zum Verkauf stehenden Vermögenswerte ist wie folgt:

	2014	2013
Buchwert am	25,9	257,7
1. Januar
Umbuchung	77,5	20,5
(hauptsächlich von Sachanlagen)
Veräußerung	-	(251,2)
Wertminderung	(6,9)	-
Kursunterschiede	3,1	(1,1)
Buchwert am 31. Dez.	99,6	25,9

2014 buchte Vopak die Terminals von Wilmington, Galena Park und ein Grundstück in Perth Amboy (alle in den Vereinigten Staaten) als zum Verkauf stehende Vermögenswerte um, nachdem es im Dezember 2014 zu der Einschätzung kam, diese Vermögenswerte zu verkaufen. In der Zwischenzeit kündigte Vopak am 27. Februar 2015 an, dass es den Verkauf dieser Vermögenswerte abgeschlossen hatte. Außerdem beinhalten die zum Verkauf stehenden Vermögenswerte ein Grundstück in Yalova (Türkei), das am 14. Januar 2015 zum Buchwert verkauft wurde.

13. Aktienkapital

Das zum 31. Dezember 2014 ausgegebene Aktienkapital besteht aus 74.141.313 Aktien, wovon 109.776 von der Gesellschaft als nicht ausgegebene Aktien gehalten werden.

Die Entwicklung der Aktienstücke ist wie folgt:

x 1.000	Ausgegebene Aktien	Nicht ausgegebene Aktien
1. Januar 2013	69.462,9	76,0
Verkauf nicht	-	(12,7)
ausgegebener Aktien
In Aktien ausgeschüttete	2.156,3	3,0
Dividende
31. Dezember 2013	71.619,2	66,3
1. Januar 2014	71.619,2	66,3
Verkauf / Übertragung	-	(49,9)
nicht ausgegebener
Aktien
Kauf nicht	-	90,9
ausgegebener Aktien
In Aktien ausgeschüttete	2.522,1	2,5
Dividende
31. Dezember 2014	74.141,3	109,8
Umlaufende Aktien		74.031,5
Nennwert (HAL Holding N.V.) (in Euro)		0,02
Aktienkapital (in Millionen Euro)

Die obigen, nicht ausgegebenen Aktien sind HAL Trust Aktien im Besitz der HAL Holding N.V. und es ist nicht vorgesehen, dass sie gekündigt werden. Jede Aktie hat ein Stimmrecht.

Eine Dividende in Höhe von € 293,6 Mio. (ohne Dividende für nicht ausgegebene Aktien) bzw. € 4,10 pro Aktie für 2013 wurde am 19. Juni 2014 ausgeschüttet (2013: € 270,9 Mio. bzw. € 3,90 pro Aktie), € 17,5 Mio. davon in bar und € 276,1 Mio. in Aktien. Aktionären, die 93,4 % der ausgegebenen Aktien vertreten, wurde ihre Dividende in Aktien ausgeschüttet. Diese Aktionäre erhielten eine neue Aktie für 26,7 bestehende Aktien. Die Berechnung des Ergebnisses je Aktie 2013 wurde bereinigt, um diese Dividende in Aktien zu berücksichtigen (gemäß IAS 33.64).

Diese Konversionsquote wurde auf der Basis des volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurses der HAL Trust Aktien, die an der Börse Euronext in Amsterdam von 23. Mai 2014 bis 12. Juni 2014 gehandelt wurden, festgelegt. Dementsprechend wurden am 19. Juni 2014 2.522.079 Aktien ausgegeben.

14. Rückstellungen

Rückstellungen werden wie folgt eingestuft

	2014	2013
Kurzfristig	56,2	46,4
Langfristig	74,2	98,7
	130,4	145,1

Die Aufschlüsselung und Entwicklung der Rückstellungen ist wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	145,1	139,7
Zugang zu	54,0	59,7
Rückstellung
Inanspruchnahme im	(70,2)	(48,2)
Laufe des Jahres
Kursunterschiede	1,5	(6,1)
Saldo am 31. Dez.	130,4	145,1

Die Rückstellungen beinhalten:

	2014	2013
Umstrukturierung und Rechtliches	7,3	41,0
Personalbezogen	20,0	10,8
Zusicherungen	25,4	24,5
Behördliches	18,6	16,1
Sonstige	59,1	52,7
	130,4	145,1

15. Pensionsleistungen

Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften haben eine Reihe von Pensions- und Vorruhestandsregelungen eingerichtet, hauptsächlich in Holland. Die Pläne basieren auf Endgehalt oder Durchschnittsentgelt. Die Vermögenswerte der kapitalgedeckten Pläne werden unabhängig von den Vermögenswerten der Gesellschaft und ihren Tochtergesellschaften in separat verwalteten Kassen gehalten. Diese Pläne werden jedes Jahr von unabhängigen Versicherungsmathematikern unter Anwendung des 'Anwartschaftsbarverfahrens' bewertet.

Die letzte versicherungsmathematische Bewertung wurde per 31. Dezember 2014 durchgeführt.

Die in der Bilanz verbuchten Beträge sind wie folgt:

Das Nettoplanvermögen /( die Nettopensionsverpflichtung) beinhaltet:

Aktiva	64,8	75,7
Pensionsleistungen
Passiva	(345,1)	(173,8)
Pensionsleistungen
	(280,3)	(98,1)
	2014	2013
Barwert der kapitalgedeckten	1.787,9	1.499,2
Verpflichtungen
Beizulegender Wert des Planvermögens	1.613,4	1.478,5
Überschuss /(Unterdeckung)	(174,5)	(20,7)
kapitalgedeckte Pläne Barwert umlagefinanzierte	(98,6)	(68,5)
Verpflichtungen
Summe	(273,1)	(89,2)
leistungsorientierte Pläne
Beitragsorientierte Pläne	(7,2)	(8,9)
Nettovermögen /(-Verbindlichkeit) in der Bilanz	(280,3)	(98,1)

Die Entwicklung der Rückstellungen für beitragsorientierte Leistungspläne ist wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	(89,2)	(159,6)
Pensionsaufwendung	2,6	(45,4)
leistungsorientierte Pläne
Zugänge/(Abgänge)	(4,0)	-
Beiträge	46,3	51,5
Auswirkungen	(225,0)	63,4
Neubewertung
Kurswirkung und sonstige	(3,8)	0,9
Saldo am 31. Dezember	(273,1)	(89,2)

2014 hatte die Marktvolatilität eine negative Auswirkung auf die leistungsorientierten Pläne der Gesellschaft, was zu Neubewertungsverlusten in Höhe von € 225,0 Mio. führte und unter Gesamterfolg, versteuert, verbucht wurde. Diese Neubewertungen waren hauptsächlich das Ergebnis niedrigerer Abzinsfaktoren, die teilweise durch höhere Erträge als erwartet ausgeglichen wurden.

Die Aktiva Pensionsleistungen in Höhe von € 64,8 Mio. beziehen sich in Höhe von € 27,2 Mio. auf den Überschuss eines Pensionsplans, der derzeit keine Teilnehmer hat, und in Höhe von € 37,6 Mio. auf den Überschuss eines Pensionsplans in Holland. Die gesetzliche kapitalgedeckte Quote dieser Kasse wurde per 31. Dezember 2014 vorläufig mit 183,6 %

berechnet, das ist weit über dem gesetzlichen Mindestfinanzierungserfordernis von 104,1 %. Die Gesellschaft zahlt derzeit für diesen Plan keine Prämien. Das Planvermögen wird gemäß IFRIC 14 als Niederstwert des Überschusses und des Barwerts des künftigen Dienstzeitaufwands unter Anwendung von Annahmen (einschließlich dem Abzinsfaktor) berechnet, die mit jenen übereinstimmen, die zur Bestimmung der leistungsorientierten Verbindlichkeit verwendet werden, ggf. unter Berücksichtigung der Mindestfinanzierungsanforderungen.

Die in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung verbuchten Beträge sind wie folgt:

	2014	2013
Laufender Dienstzeitaufwand	37,3	43,1
Zinsaufwand/(-ertrag)	1,8	3,7
Plannachträge, -Verrechnungen und -kürzungen	(43,9)	(3,1)
Verwaltungsaufwand	2,2	1,7
Summe leistungsorientierter	(2,6)	45,4
Aufwand
Sonstiger Aufwand	26,1	25,1
Summe, in Personalaufwand enthalten	23,5	70,5

Plannachträge, -Verrechnungen und -kürzungen beziehen sich in Höhe von € 25,1 Mio. auf den Nachtrag eines Pensionsplans in Holland, wodurch auf Grund von Änderungen des Altersvorsorgegesetzes der Anspruch auf Unverfallbarkeit von Versorgungsleistungen erheblich reduziert wurde, unter anderem auf Grund der Einführung eines Höchstgehalts, für welches Versorgungsleistungen anwachsen können. Die übrigen Plannachträge, -Verrechnungen und -kürzungen bezogen sich hauptsächlich auf Änderungen der Pensionspläne, wodurch die Pläne von einem leistungsorientierten in einen beitragsorientierten Plan geändert wurden.

Der Plannachtrag 2013 bezog sich auf den Nachtrag eines Pensionsplans in Holland, wodurch die bedingte Indexbindung von 100 % der Lohninflation (aktive Teilnehmer) und der Preissteigerungsrate (inaktive Teilnehmer) auf 70 % für 2012 und 60 % für 2013 geändert wurde. Sonstiger Aufwand beinhaltet hauptsächlich Aufwand in Bezug auf Pensionspläne auf Branchenebene. Diese Pläne werden als leistungsorientierte Pläne mehrerer Arbeitgeber eingestuft. Die Beiträge zu diesen Pläne werden als beitragsorientiert behandelt, da es nicht möglich ist, die notwendigen Informationen von den Pensionskassen zu erhalten, um sie als leistungsorientierte Pläne auszuweisen.

Die Entwicklung der leistungsorientierten Verpflichtungen ist wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	1.567,7	1.598,6
Zugänge/(Abgänge)	(10,6)	-
Dienstzeitaufwand	37,3	43,1
Zinsaufwand	54,0	51,2
Arbeitnehmerbeiträge	7,0	6,3
Erfahrungsbedingte	1,6	(15,7)
Anpassungen
Änderung der finanziellen Annahmen	425,5	(44,6)
Änderung der demographischen Annahmen	15,8	2,4
Plannachträge, -Verrechnungen und -kürzungen	(162,4)
Bezahlte Leistungen	(68,0)	(66,1)
Kurswirkung und sonstige	18,6	(4,4)
Saldo am 31. Dez.	1.886,5	1.567,7

Die Entwicklung des Planvermögens ist wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	1.478,5	1.439,0
Zinserträge	52,2	47,5
Zugänge/(Abgänge)	(14,6)	-
Arbeitgeberanteil	46,3	51,5
Arbeitnehmerbeiträge	7,0	6,3
Plannachträge, -Verrechnungen und -kürzungen	(118,5)	-
Ertrag aus Planvermögen, (ohne in Zinsertrag enthaltene Beträge)	217,9	5,5
Bezahlte Leistungen	(68,0)	(66,1)
Kurswirkung und sonstige	12,6	(5,2)
Saldo am 31. Dez.	1.613,4	1.478,5

Bezahlte Leistungen für umlagefinanzierte Pläne beliefen sich auf € 2,7 Mio. (2013: € 2.7 Mio.). Dieser Betrag ist im Arbeitgeberanteil enthalten.

Die Gesellschaft geht von einem Beitrag in Höhe von € 45,0 Mio. für leistungsorientierte Pläne im Jahr 2015 aus.

Die holländische Pensionskasse Stichting Pensioenfonds Vopak hält 58 % der gesamten leistungsorientierten Verbindlichkeit. Teilnehmer des Plans sind gegen die Folgen von Alter, Arbeitsunfähigkeit und Tod abgesichert. Arbeitgeber und (teilweise) Beschäftigte zahlen Beiträge zu den Pensionsplänen.

Die Pensionskasse hat die Rechtsform einer Stiftung. Die (versicherungsmathematischen) Risiken in Zusammenhang mit dem Pensionsplan beinhalten demographische Risiken (in erster Linie Lebenserwartung) und finanzielle Risiken (in erster Linie Abzinsfaktor, künftige Gehaltserhöhungen und Ertrag aus Planvermögen,) und werden regelmäßig durch das Board of the Trustees [Treuhänderausschuss] überprüft. Der Treuhänderausschuss ist das höchste Verwaltungsgremium der Pensionskasse und setzt sich aus der gleichen Anzahl Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter (einschließlich Pensionisten) zusammen. In Holland unterliegen Pensionspläne dem Finanzbewertungsrahmen, der Teil des Rentengesetzes ist und die Mindestanforderungen für die Vermögenslage einer Pensionskasse festgelegt, wie z.B. den gesetzlichen, kapitalgedeckten Mindestfinanzierungstatus. Die Vermögenslage einer Pensionskasse wird größtenteils durch den Deckungsgrad wiedergegeben. Dies drückt das Verhältnis zwischen den Aktiva der Kasse und dem Barwert der künftig zu zahlenden Renten (Pensionsverbindlichkeiten) aus. Die erforderliche Mindestfinanzierungshöhe ist 105 %. Außerdem muss eine Pensionskasse ausreichende Reserven (Eigenkapital) haben, um mit finanziellen Rückschlägen zurechtzukommen. Je größer die Anlagerisiken hinsichtlich der Pensionskasse, desto größer die Reserveanforderungen. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren betrug der Stand der Finanzmittel von Stichting Pensioenfonds Vopak zum Jahresabschluss 2013 118,3 %. Der Stand der Finanzmittel per 31. Dezember 2014 wurde vorläufig mit 117,9 % berechnet. Die Aktiva der Kasse werden zum Marktwert bewertet, die Pensionsverpflichtungen der Pensionskasse werden gemäß den Anforderungen des Finanzbewertungsrahmens berechnet.

Pensionskassen werden durch die Regulierungsbehörde für Finanzmärkte (Authority for Financial Markets AFM') und die Dutch Central Bank (DNB) überwacht. Der Geschäftsbericht einschließlich einer versicherungsmathematischen Überprüfung des Plans wird nach den Rechtsvorschriften erstellt. Zusätzliche Berichte werden vierteljährlich nach den IFRS-Anforderungen erstellt. Im Falle eines Finanzierungsdefizits (Deckungsgrad unter 105 %) oder wenn die Pensionskasse nicht genügend Reserven hat, muss die Kasse der DNB einen Sanierungsplan vorlegen. Zum Jahresabschluss 2014 und 2013 waren keine Sanierungspläne erforderlich.

Die voraussichtliche Fälligkeitsanalyse nicht abgezinster Versorgungsleistungen ist wie folgt:

	2014	2013
unter 1 Jahr	57,1	60,6
1-2 Jahre	57,6	63,2
2-5 Jahre	167,9	177,8
> 5 Jahre	3.284,3	3.203,4
	3.566,9	3.505,0

Die wesentlichen - mit gewogenem Mittelwert -angewandten Annahmen waren:

	2014	2013
Abzinsfaktor / Anlagenrendite	2,29 %	3,53 %
Inflationsrate	2,18 %	2,12 %
Künftige Gehaltserhöhungen	3,15 %	3,14 %

Es wurden die neuesten verfügbaren Sterblichkeitstabellen verwendet.

Die bei der Bestimmung der leistungsorientierten Verpflichtungen und Pensionsaufwendungen verwendeten Abzinsfaktoren basieren auf hochwertigen Industrieschuldverschreibungen (AA-Bewertung) mit einer Laufzeit, die der Laufzeit der Pensionsverbindlichkeiten entspricht.

Planvermögen beinhalten Folgendes:

Per 31. Dezember 2014:

Anteilswerte	487,4	30,3 %
Schuldurkunden	867,2	53,7 %
Sonstige	258,8	16,0 %
	1.613,4	100,0 %
Per 31. Dezember 2013:
Anteilswerte	437,2	29,6 %
Schuldurkunden	846,9	57,3 %
Sonstige	194,4	13,1 %
	1.478,5	100,0 %

Sonstige Vermögenswerte stellen kurzfristige Depositen, Vermögenswerte bei Versicherungen in Bezug auf unverfallbare Anwartschaften, Immobilien und Derivate dar.

Die Anfälligkeit der leistungsorientierten Verbindlichkeiten für Änderungen der gewichteten wesentlichen Annahmen ist wie folgt:

Angenommene	Ander.	Passiva Erh.	Red.
Risiken
Inflation	1,00 %	298,2	(228,5)
Gehaltserhöhung	0,25 %	5,7	(6,6)
Abzinsfaktor	1,00 %	(282,9)	357,9
Lebenserwartung	1 Jahr	53,6	entfällt

Die Planverbindlichkeiten werden unter Anwendung eines Abzinsfaktors berechnet, der sich auf Renditen von Industrieschuldverschreibungen stützt. Falls Planvermögen unter dieser Rendite bleiben, ruft dies einen Fehlbetrag hervor.

Ein Rückgang der Erträge von Industrieschuldverschreibungen erhöht die Planverbindlichkeiten, obwohl dies teilweise durch eine Erhöhung des Planwerts der Rentenbestände ausgeglichen wird.

Die wesentlichen Auflagen der Pläne bestehen darin, für die Mitglieder lebenslang Leistungen zu erbringen, deshalb ziehen Erhöhungen der Lebenserwartung eine Erhöhung der Verbindlichkeiten der Pläne nach sich.

16. Passive Rechnungsabgrenzung

Die passive Rechnungsabgrenzung beinhaltet:

	2014	2013
Personalbezogene aktive	230,0	192,1
Rechnungsabgrenzung
Kundenvorauszahlungen	89,0	83,7
MwSt und sonstige	61,8	55,7
Steuerschulden
Rechnungsabgrenzungsposten	113,1	102,4
Inkassotätigkeit	21,5	17,2
Sonstige passive	313,6	263,4
Rechnungsabgrenzung
	829,0	714,5

17. Verbindlichkeiten und Sonstige Finanzverbindlichkeiten

	2014	2013
Verbindlichkeiten	4.317,5	3.475,2
Sonstige Finanzverbindlichkeiten	164,0	160,7
	4.481,5	3.635,9

	2014	2013
Langfristige Verbindlichkeiten
Hypothekendarlehen	254,8	284,7
Sonstige Darlehen	1.280,9	944,9
Privatplatzierungen	2.181,4	1.772,1
Summe langfristige	3.717,1	3.001,7
Verbindlichkeiten
Sonstige langfristige	131,3	141,4
Finanzverbindlichkeiten
Summe langfristige	3.848,4	3.143,1
Verbindlichkeiten und sonstige langfristige
Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Banküberziehung	247,0	161,7
Bankdarlehen	291,4	104,4
Laufender Anteil	62,0	207,4
langfristige
Verbindlichkeiten
Summe kurzfristige	600,4	473,5
Verbindlichkeiten
Sonstige kurzfristige	32,7	19,3
Finanzverbindlichkeiten
Summe kurzfristige	633,1	492,8
Verbindlichkeiten und
sonstige kurzfristige
Finanzverbindlichkeiten
Summe Verbindlichkeiten und sonstige	4.481,5	3.635,9
Finanzverbindlichkeiten

Die Übersicht der Verbindlichkeiten pro Währung ist wie folgt:

	2014	2013
Euro	2.052,8	1.364,2
US Dollar	1.823,4	1.571,6
Singapur Dollar	227,7	330,7
Sonstige Währungen	213,6	208,7
	4.317,5	3.475,2

Hypothekendarlehen sind durch Hypotheken und Verpfändungen von Schiffen, Immobilien, Vorräten und Forderungen mit einem entsprechenden Buchwert in Höhe von € 607,4 Mio. besichert. Die sonstigen Darlehen sind bis zu einer Höhe von € 182,0 Mio. durch Verpfändungen von Maschinen und maschinellen Anlagen, Forderungen, Vorräte und sonstige Posten des Umlaufvermögens besichert.

Dies sind besitzlose Verpfändungen, was bedeutet, dass im Falle des Zahlungsverzuges gemäß den Hypothekendarlehensverträgen der Darlehensgeber das Recht hat, die Schiffe oder Immobilien zu verkaufen und die Gelder aus den Forderungen zu erhalten.

Verzinsliche Darlehen beziehen sich in Höhe von € 2.448 Mio. (55 %) auf Vopak. Diese verzinslichen Darlehen bestehen hauptsächlich aus ungesicherten Privatplatzierungen an den US-Märkten und den asiatischen Märkten. Die durchschnittliche Restfälligkeit betrug Ende 2014 8 Jahre.

Die jeweils gültigen Vereinbarungen zu den Bankverbindlichkeiten wurden zu 100 % eingehalten (2013: 100 %). Die nachstehende Tabelle liefert Einzelheiten zu bestimmten unternehmensspezifischen Vereinbarungen, die 2014 galten.

	Verschuldung	Soll	Ist
GrandVision	960,0
Maximale		3,25	2,05
Nettoverschuldung:
EBITDA
Mindestzinsdeckung		5,0	13,1
Vopak	2.336,0
Maximale vorrangige		3,75	2,83
Nettoverschuldung:
EBITDA
Mindestzinsdeckung		3,5 - 4,0	8,9
Sonstige	1.021,5
Gesamtverschuldung	4.317,5

Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten ist im Abschnitt über den beizulegenden Wert von Finanzanlagen und Finanzverbindlichkeiten auf S. 79 enthalten.

Sonstige Finanzverbindlichkeiten beinhalten die Verpflichtung zum Erwerb von Anteilspapieren bestimmter Tochtergesellschaften von der Geschäftsführung dieser Tochtergesellschaften und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit aktienbasierten Zahlungsplänen in Höhe von insgesamt € 50,6 Mio. (2013: € 44,3 Mio.). Es wird auf den Anhang über aktienbasierte Vergütung verwiesen. Ebenfalls enthalten sind Besserungsscheinzahlungen und latente/bedingte Zahlungen in Zusammenhang mit Unternehmenserwerb in Höhe von € 113,4 (2013: € 116,4 Mio.).

Am 15. Mai 2014 schloss Safilo die Platzierung einer ungesicherten, erstrangigen, aktiengebundenen Anleihe ('die Anleihe'), fällig am 22. Mai 2019, mit einer Gesamtdarlehenssumme in Höhe von € 150 Mio. ab. Die Anleihe ist mit einem Bezugsschein in Höhe von 1,25 % pro Jahr verbunden. Die Anleihe kann in Stammaktien von Safilo Group S.p.A. zu einem Umrechnungskurs von € 21,8623 pro Aktie umgewandelt werden. Bei Endfälligkeit wird die Anleihe zu ihrem Kapitalbetrag getilgt, wenn sie nicht vorher getilgt, umgewandelt oder gekauft und annulliert wurde. Safilo hat die Option, ungetilgte Anleihen zu ihrem Kapitalbetrag (zzgl. aufgelaufene, aber nicht ausbezahlte Zinsen) am oder nach dem 6. Juni 2017 zu tilgen, falls der volumengewichtete, durchschnittliche Kurs einer Aktie für einen bestimmten Zeitraum mindestens 130 % des am jeweiligen relevanten Handelstag gültigen Umrechnungskurses beträgt. Safilo kann die Anleihen auch jederzeit zu ihrem Kapitalbetrag (zzgl. aufgelaufene, aber nicht ausbezahlte Zinsen) tilgen, falls weniger als 15 % der ursprünglich ausgegebenen Anleihen noch ungetilgt sind. Die Anleihe wird zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung eines Effektivzinssatzes, der für ein äquivalentes Finanzinstrument ohne die Wandlungskomponente angemessen scheint, ausgewiesen und ist in langfristige Verbindlichkeiten enthalten. Die Wandlungskomponente stellt ein integriertes derivatives Finanzinstrumente dar und wurde als solche als Verbindlichkeit verbucht. Per 31. Dezember 2014 beträgt der beizulegende Wert der Option € 4,4 Mio. Die Berechnung des beizulegenden Wertes eignet sich zur Berechnung auf Stufe 2. Die Änderungen des beizulegenden Wertes dieser Instrumente werden durch die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Änderungen des beizulegenden Wertes beliefen sich 2014 auf einen Gewinn in Höhe von € 17,7 Mio. Änderungen des Aktienkurses von Safilo können maßgebliche Änderungen des beizulegenden Wertes des eingebundenen Finanzinstruments und der entsprechenden, in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Beträge hervorrufen.

18. Steuerabgrenzung

Die Entwicklung der latenten Steuerguthaben und -schulden in diesem Zeitraum ist wie folgt:

	Verlustvortrag	Sachanlagen	Immaterielle Vermögenswerte	Vorräte	Leistungen an Arbeitnehmer	Sonstige	Verrechnete Aktiva & Passiva	Summe
Aktiva	121,5	28,5	10,2	37,5	45,9	71,8	(128,2)	187,2
Passiva	-	(303,8)	(221,0)	(5,0)	(11,3)	(45,8)	128,2	(458,7)
Per 1. Jan. 2013	121,5	(275,3)	(210,8)	32,5	34,6	26,0	-	(271,5)
Dem	15,8	(2,1)	19,3	7,5	(1,6)	8,5	-	47,4
Jahresüberschuss gegengerechnet
Dem Eigenkapital gegengerechnet	(7,1)	-	-	-	(17,4)	(9,8)	-	(34,3)
Konsolidierung	(0,1)	0,8	(1,2)	-	-	(1,0)	-	(1,5)
Sonstige Bewegungen	(1,2)	-	0,4	(0,8)	(0,2)	-	-	(1,8)
Umbuchungen	0,4	1,2	(0,8)	0,3	0,4	(1,5)	-	-
Kursunterschiede	(1,3)	16,5	2,2	(2,2)	(0,2)	(4,4)	-	10,6
Per 31. Dez. 2013	128,0	(258,9)	(190,9)	37,3	15,6	17,8	-	(251,1)
Aktiva	128,0	32,8	9,6	41,0	29,1	67,4	(133,6)	174,3
Passiva	-	(291,7)	(200,5)	(3,7)	(13,5)	(49,6)	133,6	(425,4)
Per 1. Jan. 2014	128,0	(258,9)	(190,9)	37,3	15,6	17,8	-	(251,1)
Dem	(11,7)	(1,9)	5,2	10,5	(4,1)	-	-	(2,0)
Jahresüberschuss gegengerechnet
Dem Eigenkapital gegengerechnet	-	-	-	-	57,1	15,6	-	72,7
Konsolidierung	1,5	(6,6)	(17,4)	0,9	0,3	-	-	(21,3)
Sonstige Bewegungen	(1,0)	0,6	(1,0)	-	(0,1)	-	-	(1,5)
Umbuchungen	0,5	0,2	4,9	0,3	(0,8)	(5,0)	-	0,1
Kursunterschiede	(0,4)	(23,1)	0,6	3,2	1,1	7,1	-	(11,5)
Per 31. Dez. 2014	116,9	(289,7)	(198,6)	52,2	69,1	35,5	-	(214,6)
Aktiva	116,9	32,9	11,6	53,4	79,8	89,8	(167,6)	216,8
Passiva	-	(322,6)	(210,2)	(1,2)	(10,7)	(54,3)	167,6	(431,4)
Per 31. Dez. 2014	116,9	(289,7)	(198,6)	52,2	69,1	35,5	-	(214,6)

Bei der Bestimmung der latenten Steuerschulden wurden Quellensteuer und sonstige fällige Steuern für nicht ausgeschüttete Erträge der Tochtergesellschaften nicht ausgewiesen. Bei diesen Erträgen geht man davon aus, dass sie dauerhaft angelegt sind. Latente Steuerschulden werden ggf. verbucht, wenn beabsichtigt ist, diese Erträge auszuschütten.

Umbuchungen beziehen sich auf Berichtigungen des Ausgleichs innerhalb von Organschaften im Vorjahr und Umbuchungen auf aktuelle Ertragssteuer.

Latente Steuerguthaben für steuerlichen Verlustvortrag werden ausgewiesen, wenn dies durch Hochrechnungen künftiger steuerpflichtiger Gewinne gestützt wird.

Ungenutzter steuerlicher Verlustvortrag, für welchen kein latenter Anteil Steuerguthaben ausgewiesen wurde, ist wie folgt:

Verfalltag	2014	2013
2014	-	29,6
2015	13,2	22,1
2016	16,7	10,3
2017	13,3	10,0
2018	14,4	7,2
2019 und weitere	149,4	145,7
Jahre
Kein Verfalltag	398,5	360,4
	605,5	585,3

Ungenutzte Steuerguthaben, für welche latente Steuerguthaben nicht vollständig verbucht wurden, sind nicht signifikant.

Latente Steuern in Zusammenhang mit Posten, die dem Eigenkapital gutgeschrieben wurden, beliefen sich auf insgesamt € 72,7 Mio. (2013 dem Eigenkapital belastet: € 34,3 Mio.).

Latente Steuerguthaben, bei welchen die Verwendung von künftigen steuerpflichtigen Gewinnen zusätzlich zu den Gewinnen aus der Rückbelastung bestehender steuerpflichtiger vorübergehender Unterschiede abhängt, belaufen sich auf € 216,8 Mio. (2013: € 172,2 Mio.).

Latente Steuerguthaben in Höhe von € 60,5 Mio. (2013:€ 71,1 Mio.) beziehen sich auf Unternehmen, die entweder in der aktuellen oder in der vorhergehenden Periode einen Verlust erlitten haben. Deren Erfassung wird durch die Hochrechnung künftiger steuerpflichtiger Einnahmen gestützt.

19. Umsatzerlöse

	2014	2013
Warenverkäufe	5.322,2	4.989,7
Dienstleistungen	1.618,7	1.579,5
Franchisegebühren	65,7	63,4
	7.006,6	6.632,6

20. Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen

	2014	2013
Kapitalgewinne/(-verluste)	3,1	15,6
einschließlich
Wertminderungen
Zinserträge	0,4	-
Dividenden	0,9	1,0
Kontoführungsgebühren	(1,6)	(1,1)
	2,8	15,5

21. Anteil Gewinn/(Verlust) aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

	2014	2013
Ergebnisanteil	259,9	251,7
Veräußerungsgewinn beim	-	22,1
Verkauf Dockwise Ltd. an Boskalis
	259,9	273,8

22. Erträge aus sonstigen Finanzanlagen

	2014	2013
Zinserträge aus Ausleihungen und Schuldenportefeuille	9,1	7,7
	9,1	7,7

23. Erträge aus Grundstücksgeschäften

	2014	2013
Veräußerungsgewinne	10,0	8,8
Mieteinnahmen	1,7	5,8
Betriebsaufwendungen	(0,8)	(2,4)
	10,9	12,2

Die Veräußerungsgewinne 2014 sind das Ergebnis des Verkaufs eines Bürogebäudes und 2013 des Verkaufs von drei Erschließungsgrundstücken.

24. Personalaufwand

	2014	2013
Löhne und Gehälter	1.472,2	1.419,4
Sozialabgaben	285,7	271,8
Aufwendungen für Altersversorgung	23,5	70,5
Sonstige	271,9	199,6
	2.053,3	1.961,3

Die durchschnittliche Anzahl Beschäftigter der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften belief sich 2014 auf 46.921 (2013: 44.177) auf Vollzeit entsprechender Basis.

25. Sonstige Betriebsaufwendungen

Sonstige Betriebsaufwendungen beinhalten Folgendes:

	2014	2013
Miete	601,2	563,2
Marketing und Werbung	346,9	306,7
Lizenzgebühren	99,1	92,1
Sonstige	740,4	748,5
	1.787,6	1.710,5

In den Aufwand gebuchte Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich auf € 16,8 Mio. (2013: €15,3 Mio.).

26. Finanzierungserträge und -aufwendungen

Finanzierungserträge und -aufwendungen beinhalten:

	2014	2013
Finanzierungsaufwendungen	198,5	195,4
Sonstige Finanzierungerträge	75,1	26,3
Finanzierungsaufwendungen, netto	123,4	169,1

Finanzierungsaufwendungen beinhalten:

	2014	2013
Zinsaufwand	171,5	167,5
Kursunterschiede, abzüglich Änderungen des beizulegenden Wertes derivativer Finanzinstrumente	27,0	27,9
	198,5	195,4

Sonstige Finanzierungerträge beinhalten:

	2014	2013
Zinserträge	21,0	18,2
Kursunterschiede	29,4	2,0
Zuwächse des beizulegenden Wertes	17,7	-
aktien- und anleihegebundener
Derivate von Safilo
Stornierung von Earn-Out-Verbindlichkeiten	7,0	6,1
	75,1	26,3

27. Ertragssteueraufwand

Ertragssteuern werden auf der Basis der Steuerbelastung in den Ländern, in denen die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften tätig sind, unter Berücksichtigung steuerfreier Einnahmen und steuerlicher Verlustvorträge berechnet.

	2014	2013
Laufende	194,7	180,5
Ertragssteuern
Latente Ertragssteuern	2,0	(47,4)
	196,7	133,1

Ertragssteuern weichen wie folgt vom theoretischen Betrag ab, der bei Anwendung der inländischen Steuersätze, die für Gewinne steuerpflichtiger Unternehmen in den betroffenen Ländern gelten, entstehen würde:

	2014	2013
Gewinn vor Ertrag s steuern	964,1	771,8
Abzüglich: Anteil des Ergebnisses assoziierter Unternehmen nach Steuern	(259,9)	(273,8)
Berichtigter Gewinn vor Ertragssteuern	704,2	498,0
Ertragssteueraufwand	196,7	133,1
Tatsächlicher Steuersatz (%)	27,9	26,7

Zusammensetzung:	2014
Zusammensetzung:	Betrag	%
Gewogener Mittelwert	190,2	27,0
gesetzlicher Steuersatz
Wertminderung	5,3	0,8
Firmenwert
Verbuchung steuerlichen	15,0	2,1
Verlustvortrags
Steuerfreie Erträge	(49,7)	(7,1)
Nicht abzugsfähige	30,6	4,3
Aufwendungen
Entwicklung Vorjahr	3,9	0,6
Sonstige Auswirkungen	1,4	0,2
Tatsächliche Steuer (Satz)	196,7	27,9

Zusammensetzung:	2013
Zusammensetzung:	Betrag	%
Gewogener Mittelwert	127,5	25,6
gesetzlicher Steuersatz
Wertminderung	11,3	2,3
Firmenwert
Verbuchung	4,7	0,9
steuerlichen
Verlustvortrags
Steuerfreie Erträge	(43,0)	(8,7)
Nicht abzugsfähige	39,6	8,0
Aufwendungen
Entwicklung Vorjahr	(3,9)	(0,8)
Sonstige Auswirkungen	(3,1)	(0,6)
Tatsächliche Steuer (Satz)	133,1	26,7

Sonstige Auswirkungen beinhaltet die Auswirkung geänderter Steuersätze und Einkommensteuer auf gruppeninterne Dividenden.

In sonstiger Gesamterfolg verbuchte Steuern:

	2014	2013
Auf Änderungen des beizulegenden Wertes von Cashflow Hedges	15,6	(16,9)
Auf Änderungen der leistungsorientierten	57,1	(17,4)
Verpflichtungen
	72,7	(34,3)

28. Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie für Gewinn, der den Eigentümern der Mutter zuzuordnen ist, wird berechnet, indem der den Eigentümern der Mutter zuzuordnende Gewinn durch die zeitlich gewichtete durchschnittliche Anzahl umlaufender Aktien dividiert wird. Es gab keinen Verwässerungseffekt.

Die Berechnung der zeitlich gewichteten durchschnittlichen Anzahl umlaufender Aktien ist wie folgt:

x 1.000	2014	2013
Ausgegebene und umlaufende Aktien am 1. Januar	71.553	69.387
Kauf nicht	(30)	-
ausgegebener Aktien
Verkauf nicht	7	8
ausgegebener Aktien
In Aktien ausgeschüttete	1.346	1.150
Dividende
Durchschnittliche	72.876	70.545
Anzahl umlaufender
Aktien

Die Berechnung des Ergebnisses 2013 je Aktie wurde bereinigt, um die Stockdividende zu berücksichtigen (gemäß IAS 33.64).

29. Veränderungen des Umlaufvermögens

Veränderungen des Umlaufvermögens in der Konzern-Kapitalflussrechnung lassen Kursunterschiede und die Auswirkung von Unternehmenserwerb außer Acht.

	2014	2013
Forderungen	(35,0)	65,6
Vorräte	(44,8)	(7,8)
Sonstige Posten des	18,5	(9,0)
Umlaufvermögens
Verbindlichkeiten	(19,5)	(39,7)
Kreditoren
Passive	89,1	8,1
Rechnungsabgrenzung
	8,3	17,2

30. Aktienbasierte Vergütung

Ausgaben in Zusammenhang mit aktienbasierter Vergütung beinhalten:

	2014	2013
HAL Holding N.V.
Aktienplan ^*	1,0	0,8
GrandVision
Tatsächlicher Aktienplan ^*	2,7	4,9
Phantomplan ^**	31,6	3,7
Zahlungspläne ^**	0,4	(0,3)
Vopak
LTSP 2010/2014 ^*	0,9	(0,4)
LTSP 2010/2014 ^**	0,9	(1,1)
SMP ^**	0,1	-
LTCP ^**	1,0	(0,1)
Safilo
SOP 2010/2014 ^*	0,5	0,7
Sonstige nicht notierte
Tochtergesellschaften
Zahlungspläne ^**	3,3	0,3
Summe	42,4	8,5

^* Durch Eigenkapitalinstrumente beglichen
^* Bar beglichen

Entsprechende Erhöhungen des Eigenkapitals für aktienbasierte Vergütungspläne beliefen sich auf:

	2014	2013
HAL Holding N.V.
Aktienplan	1,0	0,8
GrandVision
Tatsächlicher	29,7	-
Aktienplan
Vopak
LTSP 2010/2014	0,9	(0,4)
Safilo
SOP 2010/2014	0,5	0,7
Summe	32,1	1,1

Verbindlichkeiten, die in Zusammenhang mit bar beglichener, aktienbasierter Vergütung ausgewiesen werden, beinhalten:

	2014	2013
GrandVision
Tatsächlicher Aktienplan ^*	-	25,1
Phantomplan	36,5	5,3
Zahlungspläne	0,8	3,3
Vopak
LTSP 2010/2014	1,0	1,0
LTCP	1,0	1,2
Sonstige nicht notierte
Tochtergesellschaften
Zahlungspläne	11,3	8,4
Summe	50,6	44,3

^* Ab 2014 wird der tatsächliche Aktienplan als ein durch Eigenkapitalinstrumente beglichener Plan abgerechnet und führt zu keinen Verbindlichkeiten.

Der kurzfristige Teil dieser Verbindlichkeit in Höhe von € 22,9 Mio. (2013: € 18,7 Mio.) ist unter kurzfristige Verbindlichkeiten enthalten und der langfristige Teil in Höhe von € 27,7 Mio. (2013: € 25,6 Mio.) unter langfristige Verbindlichkeiten.

HAL Holding N.V.

Der HAL Aufsichtsrat ist bevollmächtigt, Vorstandsmitgliedern HAL Trust Aktien zu bewilligen. Der beizulegende Wert der gewährten Anteile betrug 2014 € 127,40 pro Aktie, basierend auf der Notierung der HAL Trust Aktien an der Börse Euronext Amsterdam zum Bewilligungszeitpunkt. Die gewährten Aktien können wie folgt zusammengefasst werden:

Aktien x 1.000	2014	2013
Am 1. Jan. umlaufend	50	50
Bewilligt	39	-
Am 31. Dez. umlaufend	89	50

Der Aufsichtsrat beschloss am 19. November 2014, jedem der Herren A.A. van't Hof und J.N. van Wiechen, Mitglieder des Vorstands, eine einmalige Zuteilung von 19.500 HAL Trust Aktien zu bewilligen. Die Aktien müssen an die Gesellschaft zurückgegeben werden, wenn das betreffende Aufsichtsratsmitglied am oder vor dem 19. November 2019 kein Angestellter der Gesellschaft ist. Die obigen Aktien sind für die Dauer von zehn Jahren vinkuliert.

Am 18. Mai 2011 beschloss der Aufsichtsrat, Hr. M.F. Groot 50.000 HAL Trust Aktien unter der aufschiebenden Bedingung zu bewilligen, dass er am 18. Mai 2016 immer noch bei der Gesellschaft beschäftigt ist. Die erworbenen Aktien sind dann für die Dauer von fünf Jahren vinkuliert.

GrandVision

Tatsächlicher Aktienplan

Der tatsächliche Aktienplan versieht die Teilnehmer mit Aktien von GrandVision im Laufe einer Übertragungszeit und verlangt, dass die Gesellschaft für eine bestimmte Zeit ein Angebot über 50 % der Aktien unterbreitet, üblicherweise vier Jahre, und ein weiteres Angebot über die verbleibenden 50 % der Aktien am 5. Jahrestag der Bewilligung. Diese Rücknahmeoption wird jedoch nach der Börsennotierung von GrandVisions Aktien storniert. Wenn eine Börsennotierung wahrscheinlich wird, wird die Begleichung in Aktien wahrscheinlich und der Plan wird durch Eigenkapitalinstrumente beglichen. Die nach dem tatsächlichen Aktienplan bewilligte Übertragung von Prämien basiert auf einer Dienstzeitbedingung, die 3-5 Jahre betragen kann.

Der tatsächliche Aktienplan wurde historisch nach IAS 19 abgerechnet und als Verbindlichkeit eingestuft, da der Plan bar beglichen wurde und von der Gesellschaft nach Ausübung der Prämie zu zahlen war. Nach der Börsennotierung wird die Forderung, dass die Gesellschaft anbieten muss, die Aktien bar zu begleichen, ausgeschlossen. Nachdem die Wahrscheinlichkeitsschwelle der Börsennotierung überschritten war, wurde der tatsächliche Aktienplan als durch Eigenkapitalinstrumente beglichen eingestuft und der ursprünglich bewilligte, beizulegende Wert per 30. September 2014 zu Eigenkapital umgebucht. Die Aktien von GrandVision wurden an der Börse Euronext Amsterdam am 6. Februar 2015 zum Handel zugelassen. Die Auswirkung der Umbuchung ist wie folgt:

	Verbindlichkeit	Eigenkapital
1. Januar 2014	25,1	-
Aufwand	7,7	0,5
Begleichung	(1,0)	-
Auswirkung Umbuchung von	(31,8)	29,2
IAS 19 zu IFRS 2
31. Dezember 2014	-	29,7

Nach dem Wechsel von IAS 19 zu IFRS 2 wurde die Verbuchung des Aufwands der langfristigen Leistungspläne von GrandVision berichtigt, um die Verbuchung des Aufwands wiederzugeben, die stattgefunden hätte, wenn die Vereinbarungen nach IFRS 2 ab dem jeweiligen Bewilligungszeitpunkt abgerechnet worden wären. Dies führte zu einem Ertragszuwachs (Rückbelastung des Aufwands) in Höhe von € 2,5 Mio., ausgelöst durch höhere beizulegende Werte unter Anwendung der internen Bewertung gegenüber dem beizulegenden Wert zum Bewilligungszeitpunkt. Dieser Gewinn wird unter Ertrag verbucht.

Die nach dem tatsächlichen Aktienplan bewilligten Aktien können wie folgt zusammengefasst werden:

Aktien x 1.000	2014
Am 1. Jan. umlaufend	169
Bewilligt	19
Beglichen	(7)
Am 31. Dez. umlaufend	181

Von den am 31. Dezember 2014 nach dem tatsächlichen Aktienplan umlaufenden Aktien wurden 76.319 übertragen.

Phantomplan

Der Phantomplan verleiht den Teilnehmern das Recht, Bargeld zu erhalten, basierend auf der Wertsteigerung des Aktienkurses von GrandVision zwischen dem Datum der Bewilligung und dem Datum der Übertragung. Nach dem Phantomplan werden den Teilnehmern Phantomaktien sowie Phantomoptionen bewilligt. Phantomaktien und -Optionen werden bar beglichen und enthalten eine Dienstzeitbedingung von 3-5 Jahren, zusätzlich zu Performance-Bedingungen auf der Basis bestimmter Vorgaben von GrandVision.

Die Schätzung der Verbindlichkeit (und die entsprechende Verbuchung des Aufwands) wurde durch die erhöhte Wahrscheinlichkeit der Börsennotierung beeinträchtigt, da der geschätzte beizulegende Wert der Aktien von GrandVision höher ist als der Wert der Aktien, der auf der Basis der vor der Anwendung von IFRS 2 angewandten Formel festgelegt wurde. In dem Maß, in dem die Wahrscheinlichkeit der Börsennotierung steigt, erhöht sich proportional die Schätzung der Summe des beizulegenden Wertes der Verbindlichkeit. Dies führte zu einem Aufwandzuwachs in Höhe von € 21,0Mio., der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen wurde. Die Schätzung der Verbindlichkeit änderte sich mit der entsprechenden Änderung der Wahrscheinlichkeit eines Börsengangs, wobei die Änderungen in den Perioden ausgewiesen wurden, in denen die Änderung der Schätzung stattfand. Außerdem wird in der Zeit, in der die Übertragung der Phantomaktien und -Optionen stattfindet, die Verbindlichkeit erhöht und der Aufwand ausgewiesen. Die Auswirkung der Umbuchung ist wie folgt:

	Verbindlichkeit
1. Januar 2014	5,3
Aufwand	10,9
Begleichung	(0,7)
Aufwandzuwachs für	21,0
Umbuchung von IAS 19 zu
IFRS2
31. Dezember 2014	36,5

Bewilligte Optionen haben einen Optionspreis zwischen € 119,51 und€ 205,15, eine Restlaufzeit zwischen 0,4 und 4,4 Jahren und einen beizulegenden Gesamtwert in Höhe von € 28,2 Mio. Der beizulegende Wert dieser Optionen wurde unter Anwendung der mathematischen Modelle (Black-Scholes) geschätzt. Die im Modell angewandten wesentlichen Marktdaten waren jährliche risikolose Sätze zwischen (0,11)% und 0,01 %, voraussichtliche Volatilitäten zwischen 21,9 % und 34,7 %, eine Dividendenrendite von 1,5 % und ein Aktienkurs von € 400 (ein Aktiensplit 20 zu 1 im Jahr 2015 führte zu einem IPO-Kurs von € 20 pro Aktie). Die angewandte voraussichtliche Volatilität basiert auf den gewichteten durchschnittlichen historischen, auf das Jahr umgerechneten, Volatilitäten einer Gruppe vergleichbarer notierter Unternehmen.

Die umlaufenden Optionen können wie folgt zusammengefasst werden:

Optionen x 1.000	2014	Durchschnittl. Optionspreis
Am 1. Jan. umlaufend	135	142,54
Berichtigt um	(3)	127,59
Performance- Bedingungen
Bewilligt	4	129,30
Verwirkt	(18)	140,27
Am 31. Dez.	118	142,87
umlaufend

Die umlaufenden Aktien können wie folgt zusammengefasst werden:

Aktien x 1.000	2014
Am 1. Jan. umlaufend	48
Berichtigt um Performance-	(1)
Bedingungen
Bewilligt	35
Verwirkt	(7)
Am 31. Dez. umlaufend	75

Von den am 31. Dezember 2014 umlaufenden Phantomaktien wurden 8.840 übertragen. Für die am 31. Dezember 2014 umlaufenden Phantomoptionen bewegen sich die Optionspreise zwischen € 119,51 und € 205,15 bei einer durchschnittlichen Restvertragsdauer von 2,9 Jahren. Von den am Jahresende umlaufenden Phantomoptionen konnten 26.162 ausgeübt werden.

Vopak

LTSP 2014

LTSP 2014 entschädigt die Teilnehmer für die Steigerung der Performance des Ergebnisses pro Aktie (EPS) von Vopak im Zeitraum 2014 bis 2016 mit einer Zielvorgabe im Vergleich zur EPS-Performance 2013. Wenn während des genannten Dreijahreszeitraums eine beträchtliche, ehrgeizige Verbesserung des EPS erreicht wurde, wird eine langfristige Prämie gewährt, die sich zwischen 0 bis 120 % pro Jahr des durchschnittlichen Jahresgehalts von Vopaks Vorsitzendem bewegt, und zwischen 0 % bis 90 % pro Jahr anderer Vorstände von Vopak. Für leitende Führungskräfte von Vopak betragen diese jährlichen Prozentsätze 0 % bis 60 % bzw. 0 % bis 45 % des durchschnittlichen Jahresgehalts. Nach dem Ende des Performance-Zeitraums werden 50 % des Bonus in Vopak Aktien und 50 % in bar beglichen.

Die bewilligten Aktien können wie folgt zusammengefasst werden:

Aktien x 1.000	2014
Am 1. Jan. umlaufend	-
Bewilligt	206
Am 31. Dez. umlaufend	206

Die beizulegenden Werte der 2014 bewilligten LTSP 2014 Prämien (€ 40,64) wurden auf der Basis des Aktienkurses von Vopak zum Bewilligungszeitpunkt ermittelt, gekürzt um die voraussichtlichen, abgezinsten künftigen Dividenden, die während der jeweiligen Übertragungszeiträume fällig werden, da die Teilnehmer keinen Anspruch darauf haben, während des Übertragungszeitraums Dividenden zu erhalten.

LTSP 2010

Der langfristige Aktienplan (LTSP) 2010 entschädigt die Teilnehmer für die Steigerung der Performance des EPS von Vopak im Zeitraum 2010 bis 2013 mit einer Zielvorgabe im Vergleich zur EPS-Performance 2009. Wenn während des genannten Vierjahreszeitraums eine beträchtliche, ehrgeizige Verbesserung des EPS erreicht wurde, wird eine langfristige Belohnung zuerkannt, die sich zwischen 0 bis 100 % pro Jahr des durchschnittlichen Jahresgehalts von Vopaks Vorsitzendem bewegt, und zwischen 0 % bis 82,5 % pro Jahr anderer Vorstände von Vopak. Für leitende Führungskräfte von Vopak betragen diese jährlichen Prozentsätze 0 % bis 52,5 % bzw. 0 % bis 37,5 % des durchschnittlichen Jahresgehalts. Nach dem Ende des Performance-Zeitraums werden 50 % des Bonus in Vopak Aktien und 50 % in bar beglichen.

Die nach LTSP 2010 bewilligten Aktien können wie folgt zusammengefasst werden:

Aktien x 1.000	2014	2013
Am 1. Jan. umlaufend	223	223
Übertragen	(223)	-
Am 31. Dez. umlaufend	-	223

SMP

2007, 2008 und 2009 konnten die Teilnehmer des Share Matching Plan (SMP) [Matchingmodell bzw. Aktienbeteiligungsprogramm] Vopak Aktien kaufen, die in ein Portefeuille eingebracht wurden. Die Aktien im Portefeuille werden nach einer Fünfjahressperrfrist freigegeben, ungeachtet der Verpflichtung der Teilnehmer, die Aktien in einem Portefeuille zur jeweils gültigen Zielvorgabe zu halten. Als Gegenleistung für die Investition und das Halten der Aktie in einem Portefeuille bewilligte das Unternehmen unter Vorbehalt erfolgsabhängige Matching Shares [Matchingaktien]. Die an die Matchingaktien geknüpfte Performance-Bedingung steht in Zusammenhang mit der Entwicklung des EPS-Wachstums während des Fünfjahreszeitraums. Diese ergebnisbezogene Performance-Bedingung wird als marktunabhängige Übertragungsbedingung betrachtet.

Je nach Performance während der Übertragungszeit beträgt die Anzahl der Matchingaktien, die übertragbar ist, zwischen 0 % und 200 % der Anzahl eigener, im Portefeuille für das bestimmte Planjahr angelegten Aktien.

Die bewilligten Matchingaktien können wie folgt zusammengefasst werden:

Aktien x 1.000	2014	2013
Am 1. Jan. umlaufend	47	65
Übertragen	(47)	(18)
Am 31. Dez. umlaufend	-	47

LTCP

Für Vopaks Bereichsleiter, die sich nicht am LT SP beteiligen dürfen, jedoch erheblich zum Unternehmenswert des Unternehmens beitragen, wird ein Dreijahres-Cash-Plan gewährt. Der langfristige Cash Plan [Zahlungsplan] (LTCP) 2014-2016 liefert zusätzliches Gehalt in Form von Entgeltumwandlung zu den Bedingungen des Plans nach einer dreijährigen Übetragungszeit. Die Wertentwicklung wird anhand des EPS-Wachstums während des Dreijahreszeitraums erfasst; der Bonus kann zwischen 0 % und maximal 30 % oder 22,5 % pro Jahr des Durchschnittsgehalts während der Anwartschaft steigen.

Safilo

SOP 2014

Der Safilo 2014-2016 Stock Option Plan (SOP) [Aktienoptionsplan] hat eine Gesamtlaufzeit von zehn Jahren (ab 2014 bis 2024). Die den Begünstigten gewährten Optionen können nach einer Mindestzeit von zwei Jahren ab Bewilligungszeitpunkt ausgeübt werden.

Die zugeschriebenen Optionen werden übertragen, wenn die folgenden Übertragungsbedingungen erfüllt sind (1) Weiterbeschäftigung zum Zeitpunkt der Übertragung und (2) das Erreichen differenzierter Performance-Ziele für den maßgeblichen Zeitraum jeder Tranche.

Entsprechend der Billigung durch Safilos Aktionäre bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 15. April 2014 wurden 305.000 Optionen zu einem Optionspreis von 15,05, einer achtjährigen Fälligkeit und einem beizulegenden Wert in Höhe von € 2,67 bewilligt. Der beizulegende Wert dieser Optionen wurde unter Anwendung der mathematischen Modelle (Black-Scholes) geschätzt. Die wesentlichen, im Modell angewandten Marktdaten waren ein jährlicher risikoloser Satz von 1,04 %, eine voraussichtliche Volatilität von 30,00 % und der Aktienkurs zum Bewilligungszeitpunkt von € 15,67. Die angewandte voraussichtliche Volatilität basiert auf den gewichteten durchschnittlichen historischen und standardisierten, auf das Jahr umgerechneten, Volatilitäten einer Gruppe vergleichbarer notierter Unternehmen.

Die bewilligten Optionen können wie folgt zusammengefasst werden:

Optionen x 1.000	2014	Durchschnittl. Optionspreis
Bewilligt	305	15,05
Abgelaufen	(10)	15,05
Am 31. Dez.	295	15,05
umlaufend

Die Optionspreise für umlaufende Optionen zum Jahresabschluss belaufen sich auf € 15,05 bei einer Restvertragsdauer von 7,4 Jahren.

SOP 2010

Der 2010-2013 Safilo Stock Option Plan (SOP) hat eine Gesamtlaufzeit von neun Jahren (ab 2010 bis 2019). Die den Begünstigten bewilligten Optionen können nach einer Mindestzeit von drei Jahren ab Bewilligungszeitpunkt (mit Ausnahme der ersten Tranche, die in den Genuss einer kürzeren Anwartschaft kommt) ausgeübt werden. Die sonstigen Übertragungsbedingungen sind ähnlich denen des neuen 2014-2016 Plans.

Die gemäß dem 2010-2013 Plan gewährten Optionen können wie folgt zusammengefasst werden:

Optionen x 1.000	2014	Durchschnittl. Optionspreis	2013
Am 1. Jan. umlaufend	1.105	8,88	1.380
Bewilligt	-	-	385
Verwirkt	(40)	7,01	(55)
Ausgeübt	(335)	11,34	(460)
Abgelaufen	(20)	12,55	(145)
Am 31. Dez. umlaufend	710	8,10	1.105

Die Optionspreise für umlaufende Optionen zum Jahresabschluss bewegen sich zwischen € 8,05 und € 14,54, ähnlich dem Vorjahr, bei einer durchschnittlichen Restvertragsdauer von 3,1 Jahren (2013: 4,1 Jahre). Für Optionen, die während des Jahres ausgeübt werden, betrug der gewichtete durchschnittliche Aktienkurs zum Ausübungsdatum € 11,34.

Unter den umlaufenden Optionen konnten am Ende des Zeitraums 100.000 Optionen bis 31. Mai 2016 und 50.000 Optionen bis 31. Mai 2017 ausgeübt werden. Insgesamt könnten 280.000 Optionen ab dem Datum der Genehmigung des Jahresabschlusses 2014 von Safilo bis zum Ablauf des Ausübungszeitraums am 31. Mai 2018 ausgeübt werden.

Sonstige nicht notierte Tochtergesellschaften

(ohne GrandVision)

Die Geschäftsleitung bestimmter Tochtergesellschaften besitzt Minderheitsbeteiligungen am Kapital dieser Tochtergesellschaften. Die Gesellschaft hat in Bezug auf bestimmte Tochtergesellschaften die bedingte Verpflichtung, diese Anteilspapiere bar zu erwerben. Diese Verpflichtungen sind im Allgemeinen in Unternehmensbeteiligungsvereinbarungen ähnlicher Art enthalten und beinhalten Bedingungen, wie Übertragungskriterien, Sperrvereinbarungen, Wettbewerbsvereinbarungen und Bestimmungen für gute/schlechte Ausscheider.

Diese Verbindlichkeiten werden zunächst auf der Basis des Wertes der übertragenen Anteilspapiere ausgewiesen und anschließend zum beizulegenden Wert neu bewertet. Die Berechnung des beizulegenden Wertes basiert im Allgemeinen auf einem Multiplikator des EBITA abzüglich Nettoverbindlichkeiten. Die angewandten Multiplikatoren werden entweder vertraglich festgestellt oder sie entsprechen, allgemein, den zur Berechnung des geschätzten Wertes der Tochtergesellschaften und assoziierten Unternehmen angewandten Multiplikatoren (Seite 88). Die Verbindlichkeiten laufen im Zeitraum 2015-2019 ab. Der kurzfristige Teil dieser Verbindlichkeit in Höhe von € 3,2 Mio. (2013: € 8,1 Mio.) ist unter kurzfristige Verbindlichkeiten enthalten und der langfristige Teil in Höhe von € 8,1 Mio. (2013: € 8,4 Mio.) unter langfristige Verbindlichkeiten.

31. Segmentierung

Die berichtspflichtigen Segmente der Gesellschaft sind:

―	Optikeinzelhandel
―	Sonstige nicht notierte
―	Börsennotierte Minderheitsbeteiligungen
―	Immobilien
―	Liquides Portefeuille

Das Segment Börsennotierte Minderheitsbeteiligungen bezieht sich sowohl auf die konsolidierten als auf die nicht konsolidierten Minderheitsbeteiligungen.

Das Betriebsergebnis (für den Zweck dieses Berichts als Ergebnis vor Zinsen, außerplanmäßigen Posten und Einmalposten, Steuern und Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte, jedoch einschließlich Abschreibung auf Software, definiert) kann wie folgt angegeben werden:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	341,7	293,8
Sonstige nicht notierte	135,8	77,2
Börsennotierte	723,2	727,0
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	9,9	10,5
Liquides Portefeuille	2,9	15,5
	1.213,5	1.124,0
Differenzposten in der Abstimmung:	(111,8)	(153,8)
- Abschreibungen
- Sonstige	(14,2)	(29,3)
Betriebsergebnis gemäß	1.087,5	940,9
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Finanzierungsaufwendungen, netto	(123,4)	(169,1)
Gewinn vor Steuern	964,1	771,8
gemäß Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

'Sonstige' Differenzposten in der Abstimmung stellen hauptsächlich Gemeinkosten sowie außerplanmäßige Posten und Einmalposten des Unternehmens dar.

Die Zusammensetzung des Abschreibungsaufwands pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	98,3	94,3
Sonstige nicht notierte	66,9	69,3
Börsennotierte	291,4	294,8
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	0,7	1,9
Differenzposten in der Abstimmung	0,3	0,3
	457,6	460,6

Die Differenzposten in der Abstimmung stellen den Abschreibungsaufwand des Unternehmens dar.

Die Zusammensetzung der Umsatzerlöse pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	2.862,2	2.672,5
Sonstige nicht notierte	1.684,3	1.577,2
Börsennotierte	2.460,1	2.382,9
Minderheitsbeteiligungen
	7.006,6	6.632,6

Die Zusammensetzung der Vermögenswerte pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	2.666,7	2.331,6
Sonstige nicht notierte	2.067,8	1.992,7
Börsennotierte	8.084,9	7.316,5
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	9,6	47,8
Liquides Portefeuille	746,5	303,9
Differenzposten in der Abstimmung	98,6	111,4
	13.674,1	12.103,9

Die Differenzposten in der Abstimmung stellen hauptsächlich Steuerabgrenzung, Ausleihungen und gemeinschaftliches Pensionsvermögen dar.

Die Zusammensetzung der Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	35,0	32,6
Sonstige nicht notierte	159,8	146,7
Börsennotierte	2.072,4	1.704,4
Minderheitsbeteiligungen
	2.267,2	1.883,7

Die Zusammensetzung der Investitionsausgaben pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	310,8	138,4
Sonstige nicht notierte	85,9	186,0
Börsennotierte	572,8	589,3
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	1,2	2,4
Differenzposten in der Abstimmung	0,9	0,2
	971,6	916,3

Investitionsausgaben umfassen Zugänge von Sachanlagen, Beteiligungsbesitz und immateriellen Vermögenswerten.

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	1.822,6	1.259,0
Sonstige nicht notierte	1.155,6	1.171,4
Börsennotierte	4.172,7	3.578,9
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	1,0	12,8
Liquides Portefeuille	0,9	0,9
Differenzposten in der Abstimmung	18,4	7,9
	7.171,2	6.030,9

Die Zusammensetzung der Umsatzerlöse nach geographischen Regionen ist wie folgt:

	2014	2013
Europa	5.358,9	5.099,3
Nordamerika	773,9	729,8
Sonstige Länder	873,8	803,5
	7.006,6	6.632,6

Die Zusammensetzung des Anlagevermögens, Beteiligungsbesitzes, der immateriellen Vermögenswerte und Anteile an assoziierten Unternehmen nach geographischen Regionen ist wie folgt:

	2014	2013
Europa	6.438,4	5.799,9
Nordamerika	670,2	593,1
Asien	1.687,0	1.478,4
Sonstige Länder	864,9	823,7
	9.660,5	8.695,1

32. Wertminderungen

Folgender Wertminderungsaufwand ohne Rückbelastungen wurde verbucht:

	2014	2013
Firmenwert	19,2	44,2
Sonstige	7,6	18,2
immaterielle
Vermögenswerte
Sachanlagen	29,5	21,4
Anteile an assoziierten	12,3	(7,3)
Unternehmen und Joint Ventures
Zum Verkauf stehende Vermögenswerte	6,9	-
	75.5	76.5

Wertminderungen von Anteilen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures belaufen sich ohne Rückbelastungen auf € 3,8 Mio. (2013: € 7,3 Mio.).

Der Wertminderungsaufwand pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	8,8	9,8
Sonstige nicht notierte	14,0	52,6
Börsennotierte	52,7	14,1
Minderheitsbeteiligungen
	75,5	76,5

Wertminderungsaufwand ist in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wie folgt

	2014	2013
Abschreibung auf immaterielle	26,8	62,4
Vermögenswerte und Wertminderung
Abschreibung und Wertminderung auf	29,5	21,4
Sachanlagen und Beteiligungsbesitz
Anteil Gewinn/(Verlust) aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	12,3	(7,3)
Sonstige	6,9	-
Betriebsaufwendungen
	75,5	76,5

33. Finanzinstrumente nach Kategorien

Die Bilanzierungsgrundsätze für Finanzinstrumente wurden auf die nachstehenden Einzelposten angewandt:

31. Dez. 2014	Ausleihungen und Forderungen	Available-For-Sale	Derivate	Summe
Aktiva
Sonstige	192,2	307,9	-	500,1
Finanzanlagen
Börsengängige	-	141,1	-	141,1
Wertpapiere und Depositen
Derivate	-	-	30,0	30,0
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	215,2	-	-	215,2
Forderungen	751,3	-	-	751,3
Zahlungsmittel	1.147,4	-	-	1.147,4
Summe	2.306,1	449,0	30,0	2.785,1
31. Dez. 2014		Passiva	Derivate	Summe
Passiva
Langfristige Verbindlichkeiten und sonstige Fin.-Verb.		3.848,4	-	3.848,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten und sonstige Fin.-Verb.		633,1	-	633,1
Derivate		-	160,5	160,5
Verbindlichkeiten Kreditoren		676,4	-	676,4
Summe		5.157,9	160,5	5.318,4

31. Dez. 2013	Ausleihungen und Forderungen	Available-For-Sale	Derivate	Summe
Aktiva
Sonstige	159,2	415,5	-	574,7
Finanzanlagen
Börsengängige	-	81,8	-	81,8
Wertpapiere und Depositen
Derivate	-	-	22,1	22,1
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	292,0	-	-	292,0
Forderungen	657,3	-	-	657,3
Zahlungsmittel	736,2	-	-	736,2
Summe	1.844,7	497,3	22,1	2.364,1
31. Dez. 2013		Passiva	Derivate	Summe
Passiva
Langfristige Verbindlichkeiten und sonstige Fin.-Verb.		3.143,1	-	3.143,1
Kurzfristige		492,8	-	492,8
Verbindlichkeiten und sonstige Fin.-Verb.
Derivate		-	186,6	186,6
Verbindlichkeiten Kreditoren		644,4	-	644,4
Summe		4.280,3	186,6	4.466,9

34. Beizulegender Wert von Finanzanlagen und -Verbindlichkeiten

Die nachstehende Tabelle fasst den beizulegenden Wert der Finanzanlagen und Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zu ihren Buchwerten zusammen.

	Beizulegen- der Wert 2014	Buchwert 2014	Beizulegen -der Wert 2013	Buchwert 2013
Finanzanlagen
Sonstige	500,9	500,1	575,0	574,7
Finanzanlagen
Börsengängige Wertpapiere und Depositen	141,1	141,1	81,8	81,8
Derivate	30,0	30,0	22,1	22,1
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	215,2	215,2	292,0	292,0
Forderungen	751,3	751,3	657,3	657,3
Zahlungsmittel	1.147,4	1.147,4	736,2	736,2
Summe	2.785,9	2.785,1	2.364,4	2.364,1

	Beizulegen- der Wert 2014	Buchwert 2014	Beizulegen- der Wert 2013	Buchwert 2013
Finanzverbindlichkeiten
Langfristige Verbindlichkeiten	4.051,1	3.848,4	3.226,4	3.143,1
Kurzfristige Verbindlichkeiten	633,1	633,1	492,8	492,8
Verbindlichkeiten Kreditoren und Derivate	836,9	836,9	831,0	831,0
Summe	5.521,1	5.318,4	4.550,2	4.466,9

Der beizulegende Wert der Finanzanlagen wurde in erster Linie unter Anwendung von Kursen festgestellt, die in der Hierarchie beizulegender Werte die Kriterien für Stufe 1 erfüllen. Wenn diese nicht verfügbar waren, wurden Discounted-Cash-Flow-Verfahren zur Bewertung dieser Instrumente verwendet. Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten wurde unter alleiniger Anwendung von Discounted-Cash-Flow-Verfahren festgestellt. Die Discounted-Cash-Flow-Verfahren wenden Marktzinssätze und Wechselkurse als Eingabewerte an (Stufe 2).

35. Übersicht der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach Stufe, erfasst mit dem beizulesenden Wert

31. Dez. 2014	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3	Summe
Aktiva
Available-For-Sale
Finanzanlagen
- Anteilspapiere	378,0	44,1	-	422,1
- schuldrechtliche	26,9	-	-	26,9
Wertpapiere
Derivate	-	30,0	-	30,0
Summe	404,9	74,1	-	479,0

	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3	Summe
Passiva
Derivate	-	160,5	-	160,5
Sonstige	-	-	114,9	114,9
Finanzverbindlichkeiten
Summe	-	160,5	114,9	275,4

31. Dez. 20143	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3	Summe
Aktiva
Available-For-Sale
Finanzanlagen
- Anteilspapiere	459,7	37,6	-	497,3
Derivate	-	22,1	-	22,1
Summe	459,7	59,7	-	519,4

	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3	Summe
Passiva
Derivate	-	186,6	-	186,6
Sonstige	-	-	149,0	149,0
Finanzverbindlichkeiten
Summe	-	186,6	149,0	335,6

Der beizulegende Wert von Finanzinstrumenten, die in aktiven Märkten gehandelt werden, basiert auf Kursnotierungen zum Bilanzstichtag. Ein Markt wird als aktiv angesehen, wenn Kursnotierungen jederzeit und regelmäßig von einer Börse, einem Händler, Makler, Industriekonzern, Preisangabedienst oder einer Aufsichtsbehörde verfügbar sind und diese Kurse tatsächliche und regelmäßig stattfindende Markttransaktionen auf rein geschäftlicher Basis darstellen. Die für Finanzanlagen im Besitz der Gesellschaft angewandte Kursnotierung ist der aktuelle Geldkurs. Diese Instrumente sind in Stufe 1 enthalten.

In Stufe 2 eingestufte Aktienfonds werden unter Anwendung des Substanzwertes des Fonds, der vom zuständigen Fondsmanager gemeldet wird, zum beizulegenden Wert bewertet, da er den beizulegenden Wert der vom Fonds gehaltenen Vermögenswerte darstellt. Die Geschäftsführung glaubt, dass die Gesellschaft ihre Beteiligung bezüglich dieser Fonds zum Substanzwert pro Aktie zum Bilanzstichtag hätte einlösen können.

Bei Finanzinstrumenten, die nicht in einem aktiven Markt gehandelt werden, wie z.B. bestimmte Derivate, wird der beizulegende Wert durch Bewertungsmethoden festgestellt. Diese Bewertungsmethoden verwenden erkennbare Marktdaten, soweit vorhanden. Wenn alle maßgeblichen, für die beizulegende Bewertung von Instrumenten erforderlichen Daten erkennbar sind, wird das Instrument in Stufe 2 eingeordnet. Wenn einzelne maßgebliche Daten nicht auf erkennbaren Marktdaten basieren, wird das Instrument in Stufe 3 eingeordnet.

In dem Zeitraum gab es keine Transfers zwischen den Stufen 1, 2 und 3. Die Politik der Gesellschaft geht dahin, Transfers zu oder von Hierarchiestufen beizulegender Werte zu Beginn des Zeitraums auszuweisen.

Nachstehend eine Abstimmung von Finanzinstrumenten der Stufe 3 für den Zeitraum:

	2014	2013
Am 1. Januar	149,0	160,9
Ertragszuwächse	0,2	8,6
Zuflüsse	4,5	0,9
Abgänge	(38,8)	(21,5)
Per 31. Dezember	114,9	148,9

36. Kapitalrisikomanagement

Die Gesellschaft verwaltet ihr Kapital, um ihre Leistungsfähigkeit als gut gehendes Unternehmen sicherzustellen und für ihr investiertes Kapital eine angemessene Rendite zu erzielen.

Die Kapitalstruktur per 31. Dezember ist in nachstehender Tabelle zusammengefasst:

	2014	2013
Eigenkapital	5.063,4	4.666,8
Langfristige Bankverbindlichkeiten	3.717,1	3.001,7
Kurzfristige	600,4	473,5
Bankverbindlichkeiten
Zahlungsmittel und Depositen	(1.147,4)	(736,2)
Summe eingesetztes Kapital	8.233,5	7.405,8

37. Transaktionen verbundener Parteien

Kurzfristige und nachberufliche Leistungen für den Vorstand sind wie folgt:

	2014	2013
Früheres Vorstandmitglied
Kurzfristige	1,0	1,1
Sozialleistungen
Pensionszahlungen	0,1	0,2
	1,1	1,3
Aktuelle Vorstandsmitglieder
Kurzfristige	2,8	1,1
Sozialleistungen
Pensionszahlungen	1,4	0,2
Aktienbasierte	1,0	0,8
Vergütung (siehe Anh. 30)
	5,2	2,1
	6,3	3,4

Die feste Vergütung der Aufsichtsräte von HAL Holding N.V. belief sich 2014 auf insgesamt €0,4 Mio. (2013: €0,4 Mio.).

38. Kapital- und Finanzbindungen, Eventualverbindlichkeiten

Kapitalbindungen:

Am 31. Dezember 2014 hatten die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften Kapitalbindungen für Sachanlagen in Höhe von € 225,6 Mio. (2013: € 236,3 Mio.), die auch Bindungen für Schiffe im Bau enthielten.

Finanzbindungen:

Leasing von Vermögenswerten, bei dem bedeutende Risiken und Eigentumsvorteile wirksam beim Leasinggeber verbleiben, wird als Operating Leasing eingestuft. Zahlungen für Operating-Leasing-Verträge werden der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung auf linearer Basis über den Leasingzeitraum belastet.

Die künftigen Mindestleasingzahlungen für unkündbare Operating-Leasing-Verträge und sonstige Verpflichtungen sind wie folgt:

	2014	2013
Nicht später als 1 Jahr	384,3	314,9
Später als 1 Jahr und	907,5	843,5
nicht später als 5 Jahre
Später als 5 Jahre	775,3	531,6
Summe	2.067,1	1.690,0

Unter Erträge verbuchtes Operating Leasing belief sich auf € 482,1 Mio. (2013: € 470,2 Mio.).

Zum Jahresende hatte Safilo Verträge mit Lizenzgebern für die Herstellung und den Verkauf von Marken-Sonnenbrillen und -Fassungen. Diese Verträge beinhalten Garantien für eine Mindestproduktionssumme sowie Verpflichtungen für Werbung. Diese Lizenzverpflichtungen können wie folgt zusammengefasst werden:

	2014	2013
Nicht später als 1 Jahr	160,5	154,4
Später als 1 Jahr und	536,6	581,9
nicht später als 5 Jahre
Später als 5 Jahre	85,8	137,0
Summe	782,9	873,3

Eventualverbindlichkeiten:

Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften und beherrschten Minderheitsbeteiligungen gingen verschiedene Verpflichtungen ein, um Eigen- und Fremdfinanzierung bereitzustellen. Diese Verpflichtungen betreffen hauptsächlich Vopak. Außerdem wurden von Vopak Garantien und Verpflichtungen im Namen assoziierter Unternehmen und Joint Ventures bereitgestellt. Die geschätzte Gesamtsumme dieser in der Bilanz nicht verbuchten Verpflichtungen beinhaltet:

	2014	2013
Verpflichtungen zur	295,4	69,1
Bereitstellung von Eigen- und Fremdfinanzierung
Bereitgestellte Garantien und Sicherheiten	133,6	148,9

Die Verpflichtungen zur Bereitstellung von Eigen- und Fremdfinanzierung beziehen sich hauptsächlich auf Vopaks Verpflichtung in Zusammenhang mit dem Bau eines Industrieterminals in Pengeran (Malaysia). Die Summe der bereitgestellten Garantien und Sicherheiten kann eventuell innerhalb eines Jahres abgerufen werden.

Vopaks Umweltverpflichtungen

Vopak ist Risiken in Bezug auf Umweltverpflichtungen ausgesetzt, die aus vergangenen Tätigkeiten entstehen. Zum Beispiel muss eine Reihe von Flächen dekontaminiert werden, bevor diese am Ende der Vertragsdauer zurückgegeben werden können. Nach den geltenden Rechtsvorschriften müssen Umweltpläne und alle anderen anzuwendenden Maßnahmen ggf. mit örtlichen, regionalen und nationalen Behörden vereinbart werden. Sobald solche Pläne genehmigt sind oder andere rechtliche Verpflichtungen entstehen, wird eine Rückstellung auf der Basis der zuverlässigsten Schätzung künftiger Aufwendungen gebildet. Vopaks Geschäftsleitung ist der Meinung, dass auf der Basis derzeit vorhandener Informationen die Rückstellungen angemessen sind. Auf Grund des Grades der Schwierigkeit, Schätzungen zu machen, ist dies jedoch keine Garantie dafür, dass keine zusätzlichen Kosten entstehen werden.

Klage in Zusammenhang mit Vopak LNG Terminal Altamira

Am 15. Oktober 2014 erhielten LNG Terminal Altamira, Mexiko (Vopak (60 %) und Enagas S.A. (40 %)) ein amtliches Schreiben der Comision Nacional del Agua. Diese Behörde setzt eine erhebliche Summe für die angenommene Nichteinhaltung bestimmter Meldevorschriften und die vermeintliche Umweltverschmutzung von Meereswasser an, das vor dem Erwerb des Terminals durch die aktuellen Joint Venture Partner während eines bestimmten Zeitraums als Heizungswasser für den Verdampfungsvorgang verwendet wurde. Am 27. November 2014 wurde vor dem General Legal Under Directorate of the National Water Commission im Verwaltung s verfahren ein Rechtsmittel gegen den Beschluss eingelegt. Auf Grund der technischen Konstruktion des Terminals hält Vopak die Behauptung in Zusammenhang mit der Verschmutzung des Heizungswassers für unbegründet, da das Wasser nirgendwo im Terminal in Kontakt mit Flüssigerdgas oder sonstigen Substanzen kommt und deshalb nicht kontaminiert sein kann, wie ein unabhängiges Gutachten über seinen eigenen Verdampfungsvorgang belegt. Rechtsberater sind der Ansicht, dass in dieser Phase des Verfahrens eine hohe Erfolgsaussicht besteht. Diese könnte auf Grund einer möglichen Anfechtung vor dem Federal Tribunal of Fiscal and administrative Justice erhöht werden, da neben der Tatsache, dass zusätzliche Einlassungen präsentiert würden, eine unabhängige Behörde den geplanten Rechtsstreit beilegen würde. Deshalb wurde für den geforderten Betrag auf der Ebene des Joint Ventures per 31. Dezember 2014 keine Rückstellung verbucht. Vopak und Enagas haben die früheren Eigentümer des Terminals in der Aktienkaufvereinbarung hinsichtlich jeglicher Haftung, die begründet werden könnte, informiert. Vopak haftet als Gesellschafter dieses Joint Ventures nicht für diese Forderung.

GrandVision

Im Juni 2009 begann die französische Wettbewerbsbehörde ('Autorite de la concurrence') bei bestimmten Optiklieferanten und Optikerketten, einschließlich GrandVision, die im Markensonnenbrillen- und Markenfassungsbereich in Frankreich tätig sind, zu ermitteln. Die Behörden ermitteln, ob diese Beteiligten vertikale Beschränkungen in Zusammenhang mit dem Vertrieb von Markensonnenbrillen und Markenfassungen vereinbart haben. Nach französischem Recht gibt es keinen formalen Zeitpunkt, an dem die französische Wettbewerbsbehörde ihre Ermittlungen abschließen muss. Zum Zeitpunkt dieses Konzernabschlusses ist GrandVision nicht angeklagt, gegen die betreffenden Gesetze verstoßen zu haben. Falls endgültig festgestellt wird, dass GrandVision gegen geltendes Recht verstoßen hat, kann es einem Bußgeld unterworfen sein. Da GrandVision offiziell nicht angeklagt wurde, kann es den Umfang einer solchen eventuellen Geldbuße nicht einschätzen. In diesem Stadium wurde im Jahresabschluss keine Rückstellung in Zusammenhang mit dieser Angelegenheit gebildet. Safilo war in Frankreich der gleichen Untersuchung ausgesetzt. Bezüglich Safilo wurde auch keine Rückstellung gebildet.

39. Nachträgliche Ereignisse

Am 12. Januar 2015 schloss Safilo einen Vertrag mit Kering S.A. ab. Die Hauptbestandteile dieses Vertrags sind:

―	der Lizenzvertrag mit Gucci wird Ende Dezember 2016 beendet;
―	die Lizenzverträge mit Bottega Veneta, Alexander McQueen und Saint Laurent werden Ende Juni 2015 beendet;
―	eine strategische Produktpartnerschaftsvereinbarung für die Entwicklung und Herstellung von Guccis "Made in Italy"-Produkten für die Dauer von 4 Jahren, von Januar 2017 bis Dezember 2020;
―	eine Entschädigung in Höhe von € 90 Mio. für Safilo, zahlbar in drei gleichen Raten. Die erste ist im Januar 2015 eingegangen, die zweite geht im Dezember 2016 ein und die dritte im September 2018.

Obige Entschädigung hat keine Auswirkung auf die Gewinn- und Verlustrechnung 2014 und 2015.

Am 5. Januar 2015 gab Vopak bekannt, dass es vom Rotterdam District Court eine Bestätigung erhalten hat, dass gegen die Einziehung aller umlaufenden Vorzugsaktien zur Finanzierung kein Einspruch eingelegt worden war. Die Einziehung aller 41,4 Millionen umlaufenden Vorzugsaktien zur Finanzierung in Höhe von € 44 Mio. trat am 1. Januar 2015 in Kraft. Die Gesellschaft besaß 13,64 % dieser Aktien. Am 22. Januar 2015 gab Vopak bekannt, dass es sein Grundstück in der Türkei verkauft hat. Dieses Grundstück war in früheren Berichtszeiträumen bereits als zum Verkauf stehend eingestuft.

Am 10. Februar 2015 gab Vopak bekannt, dass es einen verbindlichen Vertrag für den Verkauf von drei hundertprozentigen Terminals sowie sein Grundstück in den Vereinigten Staaten abgeschlossen hat. Die betreffenden Terminals sind: Vopak Terminal North Wilmington und Vopak Terminal South Wilmington, beide im Staat North Carolina gelegen, und Vopak Terminal Galena Park, im Staat Texas gelegen. Das Grundstück befindet sich in Perth Amboy im Staat New Jersey. Diese Veräußerung wurde am 27. Februar 2015 abgeschlossen.

Am 6. Februar 2015 begann GrandVision N.V. den Handel an der Börse Euronext Amsterdam auf Grund einer Zweitplatzierung durch HAL über 21,9 % der ausgegebenen Aktien des Unternehmens. Der Ausgabekurs in Höhe von € 20,00 pro Aktie entsprach für GrandVision einem Eigenkapitalwert von € 5 Milliarden und für HAL Nettoerträgen von € 1.116 Mio. Ende 2014 betrug der Buchwert von HALs 98,57 %iger Anteilsbeteiligung an GrandVision € 799 Mio. Nach dem Börsengang betrug HALs Anteilsbeteiligung an GrandVision 76,72 %. Für diese Transaktion wird in der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß IFRS kein Veräußerungsgewinn verbucht, das Ergebnis (etwa € 900 Mio.) wird über das Eigenkapital ausgewiesen. 2014 entstand für diese Transaktion ein Aufwand in Höhe von € 3,5 Mio. nach Steuern. Dieser Aufwand wurde im Eigenkapital ausgewiesen. GrandVision erwarb beim Börsengang 2,5 Mio. eigene Aktien in Höhe von € 50 Mio.

Liste der wesentlichen Tochtergesellschaften, beherrschten Minderheitsbeteiligungen und assoziierten Unternehmen per 31. Dezember 2014

Name	Gründungsland	Art der Geschäftstätigkeit	Stammaktien % Anteil	Vorzugsaktien % Anteil	Minderheitsbeteiligungen % Anteil
Tochtergesellschaften
HAL Holding N.V.	Curacao	Holdinggesellschaft	100,0 %	0,0 %	0,0 %
HAL International N.V.	Curacao	Holdinggesellschaft	100,0 %	0,0 %	0,0 %
HAL International Investments N.V.	Curacao	Holdinggesellschaft	100,0 %	0,0 %	0,0 %
HAL Investments N.V.	Curacao	Holdinggesellschaft	100,0 %	0,0 %	0,0 %
HAL Real Estate Investments	USA	Immobilien	100,0 %	0,0 %	0,0 %
Inc. HAL Investments B.V.	Holland	Holdinggesellschaft	100,0 %	0,0 %	0,0 %
Coral Shipping Holding B.V.	Holland	Schifffahrt	100,0 %	0,0 %	0,0 %
FD Mediagroep B.V.	Holland	Medien	100,0 %	100,0 %	0,0 %
Mercurius Groep Holding B.V.	Holland	Kommunikation	100,0 %	100,0 %	0,0 %
Orthopedie Investments	Holland	Orthopädische	100,0 %	100,0 %	0,0 %
Europe B.V.		Hilfsmittel
GrandVision N.V.	Holland	Optikeinzelhandel	98,6 %	0,0 %	1,4 %
Broadview Holding B.V.	Holland	Industrie	97,4 %	0,0 %	2,6 %
Gispen Group B.V.	Holland	Büromöbel	96,0 %	100,0 %	4,0 %
Koninklijke Ahrend N.V.	Holland	Büromöbel	96,0 %	100,0 %	4,0 %
AudioNova International B.V.	Holland	Hörhilfen	95,0 %	0,0 %	5,0 %
Sports Timing Holding B.V.	Holland	Zeitsysteme	95,0 %	100,0 %	5,0 %
InVesting B.V.	Holland	Inkasso	81,4 %	0,0 %	18,6 %
PontMeyer N.V.	Holland	Baumaterial	75,4 %	0,0 %	24,6 %
Flight Simulation Company B.V.	Holland	Flugsimulatoren	70,0 %	100,0 %	30,0 %
Anthony Veder Group N.V.	Curacao	Schifffahrt	62,9 %	0,0 %	37,1 %
Beherrschte Minderheitsbeteiligungen
Koninklijke Vopak N.V.	Holland	Tank-Terminals	48,15 %	13,64 %	51,85 %
Safilo Group S.p.A.	Italien	Optische Produkte	41,69 %	0,00 %	58,31 %

Alle obigen Unternehmen sind in der Konsolidierung enthalten. Der Anteil der tatsächlichen Stimmrechte im entsprechenden Unternehmen ist praktisch identisch mit dem Anteil der gehaltenen Stammaktien.

GEERS Hörakustik AG & Co. KG, eine Tochtergesellschaft von AudioNova International B.V., ist im Konzernabschluss enthalten. Sie erfüllt die Voraussetzungen von § 264b deutsches Handelsgesetzbuch, um von der Befreiung der Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses Gebrauch machen zu dürfen.

Nicht konsolidierte Minderheitsbeteiligungen

Börsennotiert
Koninklijke Boskalis Westminster N.V.	34,50 %
SBM Offshore N.V.	15,01 %
Sonstige
N.V. Nationale Borg-Maatschappij	46,68 %
Atlas Services Group Holding B.V.	45,00 %
Navis Capital Partners Ltd.	25,00 %

Minderheitsbeteiligungen

Die Minderheitsbeteiligungen in Bezug auf Koninklijke VopakN.V. und Safilo Group S.p.A. können wie folgt angegeben werden:

	Vopak 2014	Vopak 2013	Safilo 2014	Safilo 2013	Summe 2014	Summe 2013
Gewinn, der den	(175,7)	(192,4)	(15,4)	(0,6)	(191,1)	(193,0)
Minderheitsbeteiligungen im Berichtszeitraum zugerechnet wurde
Aufgelaufene Minderheitsbeteiligung am Ende des Berichtszeitraums	1.054,6	1.070,9	296,1	255,7	1.350,7	1.326,6

Zusammenfassung Bilanzdaten über konsolidierte Minderheitenanteile bei maßgeblichen Minderheitsbeteiligungen

Nachstehend eine Zusammenfassung der Bilanzdaten für jedes Unternehmen, das Minderheitsbeteiligungen besitzt, die für die Gesellschaft maßgeblich sind. Dies ist der Jahresabschluss, der von diesen Unternehmen gemeldet wurde; er schließt Purchase Price Accounting Berichtigungen durch die Gesellschaft aus.

Übersicht Bilanz	Vopak		Safilo
Übersicht Bilanz	2014	2013	2014	2013
Umlaufvermögen
Aktiva	593,5	561,5	653,7	594,2
Passiva	(730,3)	(575,5)	(377,1)	(345,5)
	(136,8)	(14,0)	276,6	248,7
Anlagevermögen
Aktiva	4.814,9	4.261,5	944,2	871,5
Passiva	(2.775,3)	(2.320,0)	(246,6)	(274,1)
	2.039,6	1.941,5	697,6	597,4
Reinvermögen	1.902,8	1.927,5	974,2	846,1
Übersicht Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlös	1.322,5	1.295,2	1.178,7	1.121,5
Gewinn vor Ertragssteuern	378,7	428,5	64,9	50,1
Ertragssteueraufwand	(83,1)	(67,6)	(25,4)	(34,1)
Gewinn nach Ertragsteuer	295,6	360,9	39,5	16,0
Sonstiger Gesamterfolg	(128,5)	10,2	86,1	(33,1)
Summe Gesamterfolg	167,1	371,1	125,6	(17,1)
Summe Gesamterfolg, den Minderheitsbeteiligungen zugerechnet	57,5	31,7	0,6	0,4
An Minderheitsbeteiligungen ausgeschüttete	36,0	47,1	-	-
Dividenden
Übersicht Cashflow
Liquidität aus Geschäftstätigkeit	750,6	713,2	61,2	115,7
Bezahlte Zinsen, netto	(83,1)	(101,9)	(5,9)	(11,9)
Bezahlte Einkommensteuer	(51,8)	(56,2)	(28,4)	(35,2)
Nettoliquidität aus laufender Geschäftstätigkeit	615,7	555,1	26,9	68,6
Nettoliquidität aus Investitionstätigkeit	(694,0)	(596,6)	(39,3)	(40,1)
Nettoliquidität aus Finanzierungstätigkeit	38,0	(214,7)	(22,7)	(5,5)
Nettoliquidität (Rückgang)/Steigerung	(40,3)	(256,2)	(35,1)	23,0
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu	171,3	435,7	69,7	45,6
Jahresbeginn (einschließlich Kontokorrentkrediten)
Kursgewinne/(-verluste) und sonstige	7,6	(8,2)	4,9	1,1
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Jahresende (einschließlich Kontokorrentkrediten)	138,6	171,3	39,5	69,7

Übersicht Bilanzdaten zu Joint Ventures Per 31. Dezember 2014

Übersicht Bilanzdaten zu Joint Ventures

Zur Angabe der Art, des Umfangs und der finanziellen Auswirkungen von Joint Ventures unterscheidet Vopak zwischen den Tätigkeiten in Europa, im Nahen Osten & Afrika, Flüssigerdgas und Asien. Nachfolgend die Übersicht der Bilanzdaten der Joint Ventures von Vopak.

Übersicht Bilanz auf der Basis 100 %

	Europa, Naher Osten und Afrika		Asien		Flüssigerdgas		Sonstige		Summe
	2014	2013	2014	2013	2014	2013	2014	2013	2014	2013
Anlagevermögen	1.010,7	936,4	1.728,3	1.381,3	1.133,9	1.110,6	104,0	156,3	3.976,9	3.584,6
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	94,9	88,1	150,9	108,5	70,2	116,4	42,1	21,5	358,1	334,5
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	66,8	58,3	64,0	74,5	25,0	27,2	10,9	12,8	166,7	172,8
Bilanzsumme	1.172,4	1.082,8	1.943,2	1.564,3	1.229,1	1.254,2	157,0	190,6	4.501,7	4.091,9
Langfristige Finanzverbindlichkeiten	184,7	186,9	767,1	489,3	763,9	790,7	85,7	121,9	1.801,4	1.588,8
Sonstige Anlagevermögen	121,1	92,8	37,5	35,0	252,9	194,6	22,1	10,8	433,6	333,2
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	76,7	51,6	24,4	43,9	62,1	100,2	4,8	2,1	168,0	197,8
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	74,1	73,5	163,6	190,6	28,3	32,5	18,8	20,0	284,8	316,6
Summe Verbindlichkeiten	456,6	404,8	992,6	758,8	1.107,2	1.118,0	131,4	154,8	2.687,8	2.436,4
Reinvermögen	715,8	678,0	950,6	805,5	121,9	136,2	25,6	35,8	1.813,9	1.655,5
Vopaks Anteil am Reinvermögen	283,1	269,0	442,1	379,3	68,6	73,9	11,7	15,0	805,5	737,2
Firmenwert beim Erwerb	16,5	15,9	2,4	3,0	48,5	44,6	-	-	67,4	63,5
Vopaks Buchwert des Reinvermögens	299,6	284,9	444,5	382,3	117,1	118,5	11,7	15,0	872,9	800,7

Übersicht Gesamterfolg auf der Basis 100 %

	Europa, Naher Osten und Afrika		Asien		Flüssigerdgas		Sonstige		Summe
	2014	2013	2014	2013	2014	2013	2014	2013	2014	2013
Umsatzerlöse	206,9	272,1	268,2	238,2	226,5	228,7	32,6	38,2	734,2	777,2
Betriebsaufwendungen	(100,8)	(114,7)	(98,3)	(59,5)	(60,4)	(61,7)	(11,4)	(14,9)	(270,9)	(250,8)
Abschreibung, Abschreibung auf immaterielle	(49,9)	(47,5)	(77,7)	(22,7)	(41,2)	(40,8)	0,2	(7,7)	(168,6)	(118,7)
Vermögenswerte und Wertminderung
Betriebsergebnis (EBIT)	56,2	109,9	92,2	156,0	124,9	126,2	21,4	15,6	294,7	407,7
Finanzierungsaufwendungen, netto	(6,0)	(9,8)	(10,0)	(7,0)	(46,1)	(48,7)	(6,3)	(6,6)	(68,4)	(72,1)
Ertragssteuer	(4,4)	(12,9)	(28,4)	(31,6)	(23,8)	(21,3)	(1,3)	(1,8)	(57,9)	(67,6)
Reingewinn	45,8	87,2	53,8	117,4	55,0	56,2	13,8	7,2	168,4	268,0
Sonstiger Gesamterfolg	0,3	1,3	(4,6)	(1,4)	(38,4)	46,5	(5,6)	4,7	(48,3)	51,1
Summe Gesamterfolg	46,1	88,5	49,2	116,0	16,6	102,7	8,2	11,9	120,1	319,1
Vopaks Anteil am Reingewinn	17,9	35,9	20,5	48,9	28,1	28,5	6,3	3,0	72,8	116,3
Vopaks Anteil sonstiger Gesamterfolg	0,1	0,5	(2,3)	(0,7)	(18,5)	22,1	(2,8)	2,4	(23,5)	24,3
Vopaks Anteil Summe Gesamterfolg	18,0	36,4	18,2	48,2	9,6	50,6	3,5	5,4	49,3	140,6

Informationen in Zusammenhang mit dem geschätzten Wert der Tochtergesellschaften und assoziierten Unternehmen der HAL Holding N.V. Per 31. Dezember 2014

Allgemeines

Dieser Abschnitt liefert zusätzliche Informationen zum Kapitalanlagebestand der HAL Holding N.V. ('HAL'). Diese Informationen beziehen sich auf die Konzerntöchter, die Anteile an assoziierten Unternehmen und die sonstigen Beteiligungen.

Zum Zweck dieses Abschnitts beinhaltet der Buchwert Firmenwert und Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. Die Beträge in Fremdwährungen wurden zu den Wechselkursen am Jahresende umgerechnet.

Wir unterstreichen die Tatsache, dass insbesondere hinsichtlich nicht börsennotierter Anteile der geschätzte Wert auf einer Reihe von Annahmen basiert. Die beim Verkauf einer Beteiligung realisierten Werte können von diesen Schätzungen erheblich abweichen.

Portefeuille-Bewertungs-Methodik

Die Bewertung von HALs Portefeuille ist inzwischen für diesen Abschnitt systematisiert. Ziel ist die Gesamtbewertung des Portefeuilles auf vorsichtiger und konsistenter Basis.

Börsennotierte Anteile

Börsennotierte Anteile werden nach der Stichtagskursmethode bewertet. Unter gewissen Bedingungen, z.B. im Fall von Handelsrestriktionen, kann evtl. ein angemessener Abschlag angewandt werden.

Nicht notierte Stammaktien-Anteile

Nicht börsennotierte Anteile werden vorbehaltlich vorrangiger Erfordernisse der Sorgfalt auf einer der folgenden Grundlagen bewertet:

•	Anschaffungskosten (abzüglich evtl. erforderlicher Wertberichtigungen);
•	Kürzlich erfolgte Transaktionen im Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis;
•	Kurs-Gewinn-Verhältnis;
•	Sonstige.

Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten

Neue Beteiligungen werden während der ersten 12 Monate generell mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet oder, falls danach, bis zur Vorlage des ersten testierten Jahresabschlusses, nach Abschluss des Erwerbs. Jedoch erfolgen Wertberichtungen der Anschaffungskosten, falls die Performance der Beteiligung deutlich unter den Erwartungen liegt, auf denen der Erwerb basierte.

Nach dieser Anfangszeit können Beteiligungen unter folgenden Bedingungen ebenfalls mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet werden:

•	wenn eine Beteiligung Verluste macht und deshalb die Anwendung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses nicht angemessen scheint, wird diese Beteiligung im Falle einer dauerhaften Wertabnahme mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich einer Wertberichtigung bewertet;
•	wenn vergleichbare börsennotierte Unternehmen nicht primär auf Ertragsbasis bewertet werden, wird die Beteiligung mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich eventueller angemessener Berichtigungen bewertet.

Nach dem Zeitraum von 12 Monaten werden die Beteiligungen im Allgemeinen auf der Basis eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses bewertet. Möglicherweise ist der angewandte Multiplikator niedriger als der zum Zeitpunkt des Erwerbs bezahlte Multiplikator.

Kürzlich erfolgte Transaktionen im Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis

Im Falle eines kürzlich erfolgten bedeutenden Aktiengeschäftes in einem Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis auf rein geschäftlicher Grundlage wird der Aktienkurs dieser Transaktion verwendet, um die Beteiligung zu bewerten.

Kurs-Gewinn-Verhältnis

Bewertungen unter Verwendung eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses basieren grundsätzlich auf der folgenden Methode:

Man verwendet das EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung) des laufenden Jahres, ggf. bereinigt um Einmalposten. Der geschätzte Wert der Stammaktien des Unternehmens mit Beteiligungsverhältnis wird durch Multiplikation des (bereinigten) EBITA mit einem Multiplikator und Subtraktion der Nettoverschuldung und der Vorzugsaktien des Unternehmens mit Beteiligungsverhältnis bestimmt. Die folgenden Faktoren können u.a. bei der Auswahl der Multiplikatoren berücksichtigt werden:

•	der zum Zeitpunkt der Beteiligung bezahlte Multiplikator;
•	die Multiplikatoren, die HAL generell für vergleichbare Beteiligungen zu zahlen bereit wäre;
•	Multiplikatoren eines aussagekräftigen Beispiels vergleichbarer börsennotierter Unternehmen. Beim Verweis auf Multiplikatoren vergleichbarer Unternehmen wird ein Abschlag von mindestens 25 % für eingeschränkte Verkehrsfähigkeit berücksichtigt, es sei denn, es besteht eine sehr gute Chance einer kurzfristigen Realisierung.

Nicht börsennotierte sonstige Anteile

Nicht börsennotierte Vorzugsaktien und Ausleihungen an Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis werden generell mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, es sei denn, das Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis hat es versäumt - oder wird es voraussichtlich versäumen -seinen Zahlungsverpflichtungen innerhalb der nächsten 12 Monate nachzukommen. Unter diesen Umständen werden diese Vermögenswerte zum Niederstwert und Nettoveräußerungswert bewertet.

Bewertung von Anteilen

	Buchwert	Geschätzter Wert	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
Börsennotierte	2.532,7	5.176,2	735,3
Anteile
Nicht börsennotierte Anteile	1.668,0	5.979,1	122,1
	4.200,7	11.155,3	857,4
Nicht börsennotierte Anteile
Wert auf der Basis eines EBITA	560,9	635,2	182,4
Multiplikators
Bewertung nach	1.107,1	5.343,9	(60,3)
anderen Methoden
	1.668,0	5.979,1	122,1

Der geschätzte Wert abzüglich Buchwert der nicht börsennotierten Anteile betrug Ende 2014 € 4.311 Mio. (2013: € 703 Mio.), € 58,23 bzw. € 9,82 pro Aktie.

Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten stellen den ursprünglichen Kaufpreis abzüglich Dividenden, erhaltener Zinsen und Ertrag aus Aktienkapital dar. Die angewandten EBITA-Multiplikatoren schwanken zwischen 7 und 8. Die realisierten Multiplikatoren können erheblich abweichen.

Kürzlich erfolgte Transaktionen wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Bezüglich der Tätigkeiten des Optikeinzelhandels basierte die Bewertung auf dem Ausgabekurs (€ 20 pro Aktie) der GrandVision Aktien beim Börsengang an der Börse Euronext Amsterdam am 6. Februar 2015. Dies führte zu einer Bewertung von € 5.016 Mio. für die 98,57 %ige Beteiligung von HAL an GrandVision zum 31. Dezember 2014 (Buchwert € 799 Mio.).

In früheren Jahren wurden die Tätigkeiten des Optikeinzelhandels durch Anwendung eines Multiplikators von 8 auf das EBITA bewertet.

Ende 2013 führte dies zu einem geschätzten Wert von € 1.706 Mio. (Buchwert € 1.028 Mio.).

Börsennotierte Anteile

	Beteiligung an Stammaktien	Aktienkurs 31. Dez. 2014 in €	Marktwert in € Mio.
Koninklijke Vopak N.V.
- Stammaktien	48,15 %	43,09	2.651,8
- Vorzugsaktien			6,4
Koninklijke Boskalis	34,50 %	45,45	1.929,0
Westminster N.V.
Safilo Group S.p.A.	41,69 %	10,78	281,1
SBM Offshore N.V.	15,01 %	9,78	307,9
Gesamtmarktwert börsennotierter Anteile			5.176,2

Auf obige Kurse wurde kein Abschlag angewandt.

Ergänzende Informationen per 31. Dezember 2014

Allgemeines

Der Konzernabschluss von HAL Trust beinhaltet den Jahresabschluss von Koninklijke Vopak N.V. ('Vopak') und Safilo Group S.p.A. ('Safilo'). Dieser Abschnitt liefert ergänzende Informationen; hier werden Vopak und Safilo auf nicht konsolidierter Basis unter Anwendung der Equity-Methode abgerechnet. Dies war die buchhalterische Behandlung bis zur Anwendung von IFRS 10 ab Inkrafttreten am 1. Januar 2014, welche die Konsolidierung dieser Unternehmen erfordern. Hinsichtlich aller anderen Aspekte sind die angewandten Bilanzierungsgrundsätze konsistent mit den auf Seite 28 bis 51 aufgeführten. Die Einbeziehung dieser Informationen wird als zweckmäßig und nützlich betrachtet, da das Kontrollsystem in Bezug auf die Unternehmen, bei welchen die Anteilsbeteiligung der Gesellschaft 50 % übersteigt, wesentlich von dem System in Bezug auf Vopak und Safilo abweicht. Darüber hinaus hat die Einbeziehung von Vopak und Safilo in die Konsolidierung eine maßgebliche Wirkung auf den Jahresabschluss. Die folgenden ergänzenden Informationen bewahren auch die Vergleichbarkeit mit Konzernabschlüssen früherer Jahre.

Die folgenden Pro-forma-Konsolidierungen sind als ergänzende Informationen enthalten:

―	Bilanz
―	Gewinn- und Verlustrechnung
―	Gesamterfolg
―	Eigenkapitalveränderungsrechnung
―	Kapitalflussrechnung

Die Pro-forma-Konzernbilanz, -Gewinn- und Verlustrechnung und -Gesamterfolg beinhalten eine Brücke zwischen Konzernabschluss (einschließlich Vopak und Safilo) und diesen Pro-forma-Abschlüssen.

Obigen Abschlüssen wurde eine Reihe von Anhängen hinzugefügt, um zusätzliche Informationen über die Auswirkung der Einbeziehung von Vopak und Safilo in den Konzernabschluss zu liefern. Diese Anhänge basieren auf dem Konzernanhang auf Seite 52 bis 83. Bestimmte Anhänge sind aus praktischen Gründen zusammengefasst.

Ergänzende Informationen Pro-forma-Konzernbilanz per 31. Dezember 2014

In Millionen Euro		Konsolidiert 2014	Auswirkung Ausschluss Vopak/Safilo	Pro forma konsolidiert 2014	Pro forma konsolidiert 2013
Aktiva
Anlagevermögen:
Sachanlagen	1	4.943,4	(3.858,7)	1.084,7	983,1
Beteiligungsbesitz		1,4	-	1,4	32,2
Immaterielle Vermögenswerte	2	2.448,5	(382,8)	2.065,7	1.885,3
Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint	4	2.267,2	152,4	2.419,6	2.148,8
Ventures
Sonstige Finanzanlagen	5	489,4	(89,7)	399,7	516,6
Derivate		19,4	(19,4)	-	-
Pensionsleistungen	9	64,8	-	64,8	75,7
Latente Steuerguthaben	12	216,8	(145,2)	71,6	76,9
Summe Anlagevermögen		10.450,9	(4.343,4)	6.107,5	5.718,6
Umlaufvermögen:
Sonstige Finanzanlagen		10,7	(10,7)	-	-
Vorräte	7	636,4	(226,4)	410,0	364,1
Forderungen	6	751,3	(369,2)	382,1	339,8
Börsengängige Wertpapiere und Depositen		141,1	-	141,1	81,8
Derivate		10,6	(9,7)	0,9	0,1
Sonstige Posten des Umlaufvermögens		426,1	(222,6)	203,5	193,1
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		1.147,4	(270,6)	876,8	474,9
Summe Umlaufvermögen		3.123,6	(1.109,2)	2.014,4	1.453,8
Zum Verkauf stehende Vermögenswerte		99,6	(99,6)	-	-
Bilanzsumme		13.674,1	(5.552,2)	8.121,9	7.172,4
Eigen- und Fremdkapital
Aktienkapital		1,5	-	1,5	1,4
Sonstige Rücklagen		58,6	-	58,6	91,7
Gewinnrücklagen		5.003,3	(28,9)	4.974,4	4.547,7
Den Eigentümern der Muttergesellschaft		5.063,4	(28,9)	5.034,5	4.640,8
zuzuordnendes Eigenkapital
Minderheitsbeteiligung		1.439,5	(1.350,6)	88,9	79,6
Summe Eigenkapital		6.502,9	(1.379,5)	5.123,4	4.720,4
Langfristige Verbindlichkeiten:
Latente Steuerschulden	12	431,4	(298,4)	133,0	138,3
Pensionsleistungen	9	345,1	(250,7)	94,4	72,6
Derivate		130,2	(130,2)	-	-
Rückstellungen	8	74,2	(49,4)	24,8	36,4
Langfristige Verbindlichkeiten und sonstige	11	3.848,4	(2.360,0)	1.488,4	1.079,1
Finanzverbindlichkeiten
Summe langfristige Verbindlichkeiten		4.829,3	(3.088,7)	1.740,6	1.326,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Rückstellungen	8	56,2	(27,6)	28,6	27,5
Passive Rechnungsabgrenzung	10	829,0	(229,5)	599,5	501,2
Fällige Ertragssteuer		116,9	(89,7)	27,2	35,8
Verbindlichkeiten Kreditoren		676,4	(386,8)	289,6	254,4
Derivate		30,3	(10,3)	20,0	18,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten und sonstige	11	633,1	(340,1)	293,0	288,3
Finanzverbindlichkeiten
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten		2.341,9	(1.084,0)	1.257,9	1.125,6
Bilanzsumme		13.674,1	(5.552,2)	8.121,9	7.172,4

Ergänzende Informationen

Pro-forma-Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr per 31. Dezember

In Millionen Euro		Konsolidiert 2014	Auswirkung Ausschluss Vopak/Safilo	Pro forma konsolidiert 2014	Pro forma konsolidiert 2013
Umsatzerlöse	13	7.006,6	(2.460,1)	4.546,5	4.249,7
Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen		2,8	-	2,8	15,5
Anteil Gewinn/(Verlust) aus assoziierten	14	259,9	56,7	316,6	308,8
Unternehmen und Joint Ventures
Erträge aus sonstigen Finanzanlagen		9,1	-	9,1	36,1
Erträge aus Grundstücksgeschäften		10,9	-	10,9	12,2
Summe der Erträge		7.289,3	(2.403,4)	4.885,9	4.622,3
Wareneinsatz		1.791,5	(365,1)	1.426,4	1.346,8
Personalaufwand	15	2.053,3	(637,3)	1.416,0	1.357,2
Abschreibung auf Sachanlagen und Beteiligungsbesitz		457,6	(291,4)	166,2	165,8
Abschreibung auf immaterielle	2	111,8	(36,6)	75,2	109,7
Vermögenswerte und Wertminderung
Sonstige Betriebsaufwendungen	16	1.787,6	(684,5)	1.103,1	1.056,4
Gesamtaufwand		6.201,8	(2.014,9)	4.186,9	4.035,9
Betriebsergebnis		1.087,5	(388,5)	699,0	586,4
Finanzierungsaufwendungen		(198,5)	139,2	(59,3)	(60,6)
Sonstige Finanzierungerträge		75,1	(40,9)	34,2	11,5
Gewinn vor Ertragssteuern		964,1	(290,2)	673,9	537,3
Ertragssteueraufwand	17	(196,7)	98,9	(97,8)	(50,1)
Reingewinn		767,4	(191,3)	576,1	487,2
Zuzuordnen:
Eigentümern der Muttergesellschaft		556,6	(0,2)	556,4	472,8
Minderheitsbeteiligung		210,8	(191,1)	19,7	14,4
		767,4	(191,3)	576,1	487,2
Durchschnittliche Anzahl umlaufender		72.876	-	72.876	70.545
Aktien (in Tausend)
Ergebnis je Aktie für Gewinn, der den Eigentümern der Muttergesellschaft für das Jahr zuzuordnen ist (in Euro)
- unverwässert und verwässert		7,64		7,63	6,49
Dividende pro Aktie (in Euro)		5,05 ^*		5,05 ^*	4,10

^* vorgeschlagen

Ergänzende Informationen

Pro-forma-Konzern-Gesamterfolg für das Geschäftsjahr per 31. Dezember

In Millionen Euro	2014	2013
Reingewinn	576,1	487,2
Sonstiger Gesamterfolg:
Positionen, die in folgenden Perioden nicht zu Gewinn und Verlust umgebucht werden
Versicherungsmathematisches Ergebnis	(67,6)	12,9
Pensionszahlungsverpflichtungen
Ertragssteuer	17,1	(3,6)
	(50,5)	9,3
Anteil aus assoziierten Unternehmen, versteuert	(74,7)	36,7
	(125,2)	46,0
Positionen, die in folgenden Perioden zu Gewinn und Verlust umgebucht werden können
Änderung des beizulegenden Wertes der Available-for-Sale	(138,3)	98,0
Finanzanlagen
Wirksamer Teil der Sicherungsinstrumente	1,2	9,5
Ertragssteuer	-	(2,2)
Umrechnung ausländische Tochtergesellschaften	13,7	(45,7)
Anteil aus assoziierten Unternehmen, versteuert	92,7	(38,7)
	(30,7)	20,9
Sonstiger Gesamterfolg für das Jahr, versteuert	(155,9)	66,9
Summe Gesamterfolg für das Jahr, versteuert	420,2	554,1
Summe Gesamterfolg, zuzuordnen:
- Eigentümern der Muttergesellschaft	399,1	544,3
- Minderheitsbeteiligungen	21,1	9,8
	420,2	554,1
Sonstiger Gesamterfolg für das Jahr	(155,9)	66,9
Minderheitsbeteiligung	1,4	(4,6)
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnen	(157,3)	71,5
Die Abstimmung mit dem Konzernabschluss auf Seite 24 ist wie folgt:
Konsolidierter sonstiger Gesamterfolg, den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnen	(157,3)	97,5
Pro-forma-Sonstiger Gesamterfolg, den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnen	(157,3)	71,5
Differenz	-	26,0

Die Differenz in Höhe von € 26,0 Mio. bezieht sich auf die Auflösung des Veräußerungsgewinns für den Verkauf von Safilo Schuldverschreibungen.

Ergänzende Informationen

Pro-forma-Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

In Millionen Euro	Den Eigentümern der Muttergesellschaft					Summe Eigenkapital
In Millionen Euro	Aktienkapital	Gewinnrücklagen	zuzuordnen Sonstige Rücklagen	Summe	Minderheitsbeteiligung	Summe Eigenkapital
Saldo am 1. Januar 2013	1,4	4.085,6	66,3	4.153,3	53,4	4.206,7
Neu angegeben auf Grund der Anwendung von IFRS 10, versteuert	-	-	-	-	25,7	25,7
Neu angegebener Saldo am 1. Januar 2013	1,4	4.085,6	66,3	4.153,3	79,1	4.232,4
Reingewinn für das Jahr	-	472,8	-	472,8	14,4	487,2
Sonstiger Gesamterfolg für das Jahr	-	46,1	25,4	71,5	(4,6)	66,9
Summe Gesamterfolg für das Jahr	-	518,9	25,4	544,3	9,8	554,1
Entwicklung nicht ausgegebene Aktien	-	1,2	-	1,2	-	1,2
Ausgeschüttete Dividende	-	(59,0)	-	(59,0)	(8,1)	(67,1)
Aktienbasierte Zahlungspläne (Anh. 18)	-	0,8	-	0,8	-	0,8
Sonstige Bewegungen	-	0,2	-	0,2	(1,2)	(1,0)
Transaktionen mit Eigentümern der Gesellschaft, direkt im Eigenkapital verbucht	-	(56,8)	-	(56,8)	(9,3)	(66,1)
Saldo am 31. Dezember 2013	1,4	4.547,7	91,7	4.640,8	79,6	4.720,4
Saldo am 1. Januar	1,4	4.547,7	91,7	4.640,8	79,6	4.720,4
Reingewinn für das Jahr	-	556,4	-	556,4	19,7	576,1
Sonstiger Gesamterfolg für das Jahr	-	(124,2)	(33,1)	(157,3)	1,4	(155,9)
Summe Gesamterfolg für das Jahr	-	432,2	(33,1)	399,1	21,1	420,2
Auswirkung Kauf von Minderheitsbeteiligungen	-	(5,3)	-	(5,3)	(1,9)	(7,2)
Entwicklung nicht ausgegebene Aktien	-	(9,9)	-	(9,9)	-	(9,9)
Ausgeschüttete Dividende	0,1	(17,5)	-	(17,4)	(9,9)	(27,3)
Aktienbasierte Zahlungspläne (Anh. 18)	-	30,7	-	30,7	-	30,7
Sonstige Bewegungen	-	(3,5)	-	(3,5)	-	(3,5)
Transaktionen mit Eigentümern der Gesellschaft, direkt im Eigenkapital verbucht	0,1	(5,5)	-	(5,4)	(11,8)	(17,2)
Saldo am 31. Dezember 2014	1,5	4.974,4	58,6	5.034,5	88,9	5.123,4

Die Abstimmung mit dem Eigenkapital im Konzernabschluss auf Seite 25 ist wie folgt:

Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital nach Konzernbilanz:	5.063,4
Den Eigentümern der Muttergesellschaft zuzuordnendes Eigenkapital nach Pro-forma- Konzernbilanz:	5.034,5
Differenz	28,9

Die Differenz basiert auf den Purchase Price Accounting Berichtigungen auf Grund der rückwirkenden Anwendung von IFRS 10 auf Vopak und Safilo.

Ergänzende Informationen Pro-forma-Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr per 31. Dezember

In Millionen Euro		2014	2013
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit:
Gewinn vor Steuern		673,9	537,3
Abschreibung		166,2	165,8
Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung	2	75,2	109,7
(Gewinn)/Verlust aus dem Verkauf von Sachanlagen und Beteiligungsbesitz		(10,0)	(9,0)
(Gewinn)/Verlust aus dem Verkauf sonstiger Finanzanlagen und		(3,1)	(63,7)
börsengängiger Wertpapiere
Anteil (Gewinn)/Verlust aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	4, 14	(316,6)	(286,7)
Finanzierungsaufwendungen, netto		25,1	49,2
Sonstige Entwicklung Rückstellungen und Pensionsleistungen		(51,7)	1,2
Dividende von assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	4	64,9	62,5
Veränderungen Umlaufvermögen		18,9	19,0
Liquidität aus Geschäftstätigkeit		642,8	585,3
Sonstige eingegangene Finanzierungerträge		8,2	8,2
Bezahlte Finanzierungskosten einschließlich Sicherungsauswirkung		(54,5)	(50,0)
Bezahlte Ertragssteuern		(101,7)	(70,5)
Nettoliquidität aus laufender Geschäftstätigkeit		494,8	473,0
Liquidität aus Investitionstätigkeit:
Erwerb assoziierte Unternehmen, Joint Ventures und Tochtergesellschaften, netto ohne Abzüge	3	(158,3)	(143,5)
Käufe sonstiger immaterieller Vermögenswerte	2	(29,4)	(28,1)
Kauf von Sachanlagen und Beteiligungsbesitz		(207,7)	(276,0)
Veräußerung assoziierte Unternehmen, Joint Ventures und Tochtergesellschaften	4	14,5	14,7
Erlös aus (dem Erwerb von) sonstigen Finanzanlagen	5	(24,8)	46,5
Erlös aus dem Verkauf von Sachanlagen und Beteiligungsbesitz		48,0	34,1
Erlös aus zum Verkauf stehender Aktiva und Passiva		-	273,7
Erlös aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen, netto		(31,6)	31,6
Nettoliquidität aus Investitionstätigkeit		(389,3)	(47,0)
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit:
Aufnahme (Tilgung) von Verbindlichkeiten und sonstigen		332,9	(199,8)
Finanzverbindlichkeiten
Transaktionen Minderheitsbeteiligungen		(9,9)	(8,1)
Entwicklung nicht ausgegebene Aktien		(9,9)	1,2
Ausgeschüttete Dividende		(17,5)	(59,0)
Nettoliquidität aus Finanzierungstätigkeit		295,6	(265,7)
Erhöhung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		401,1	160,3
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Jahresbeginn		474,9	316,5
Auswirkungen Wechselkursänderungen		0,8	(1,9)
Erneute Währungsumrechnung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Jahresbeginn		475,7	314,6
Erhöhung (Rückgang) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, netto		401,1	160,3
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Jahresende		876,8	474,9

Ergänzende Informationen

Finanzielle Risiken

Das Finanzrisiko-Management der Gesellschaft ist auf Seite 47 dargestellt. Auf dieser Seite wird dargelegt, dass finanzielle Risiken auf der Ebene jeder Tochtergesellschaft gesteuert werden. Es wird auch dargelegt, dass die finanziellen Risiken von Vopak und Safilo und der Unternehmen, die zum Segment Optikeinzelhandel und sonstige, nicht notierte Segmente gehören, nicht von der Gesellschaft, sondern von diesen Unternehmen gesteuert werden.

Da die finanziellen Risiken von Vopak und Safilo insgesamt substanziell sind, liefern die nachstehenden Tabellen mengenbezogene Informationen in Bezug auf die finanziellen Risiken der Gesellschaft ohne die Beträge in Zusammenhang mit Vopak und Safilo.

Kreditrisiko

Die größte Gefahr, einem Kreditrisiko ausgesetzt zu sein, kann nach Segmenten wie folgt definiert werden:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	348,4	314,7
Sonstige nicht notierte	504,3	491,0
Immobilien	0,2	2,5
Liquides Portefeuille	632,4	219,4
	1.485,3	1.027,6
Betrag einschließlich	2.363,0	1.867,8
Vopak und Safilo:

Diese Finanzanlagen können wie folgt detailliert werden:

	2014	2013
Ausleihungen	36,1	40,6
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige	382,1	339,8
Forderungen
Available-For-Sale	26,9	-
Finanzanlagen
Derivative	0,9	0,1
Finanzinstrumente
Sonstige Finanzanlagen	55,7	64,1
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	106,8	108,1
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	876,8	474,9
	1.485,3	1.027,6

Ende 2014 können Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente nach Segmenten wie folgt definiert werden:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	134,1	112,5
Sonstige nicht notierte	137,0	140,5
Immobilien	0,2	2,5
Liquides Portefeuille	605,5	219,4
	876,8	474,9
Betrag einschließlich Vopak und Safilo:	1.147,4	736,2

Ergänzende Informationen

Liquiditätsrisiko

Die nächste Tabelle stuft den konsolidierten, nicht abgezinsten Cashflow nicht derivativer Finanzverbindlichkeiten und derivativer Finanzverbindlichkeiten in entsprechende Fälligkeitsgruppen auf der Basis der Restlaufzeit am Ende des Berichtszeitraums bis zum vertraglichen Fälligkeitsdatum ein, ohne die Beträge in Zusammenhang mit Vopak und Safilo. Die Finanzgarantien und -titel sind Eventualverbindlichkeiten.

In Millionen Euro 31. Dez. 2014	< 1 Jahr	1-2 Jahre	3-5 Jahre	>5 Jahre
Tilgung verzinslicher Darlehen	260,3	93,7	1.127,6	137,9
Sonstige Finanzverbindlichkeiten	32,7	113,7	15,5	-
Zinszahlungen	27,3	24,9	61,2	12,1
Verbindlichkeiten Kreditoren	289,6	-	-	-
Finanzgarantien	8,5	3,2	5,7	3,2
Summe nicht abgezinster, nicht derivativer	618,4	235,5	1.210,0	153,2
Finanzverbindlichkeiten
Beträge einschließlich Vopak und Safilo	1.642,1	338,9	2.348,9	1.980,4
Abfluss brutto beglichene, derivative Instrumente	170,5	-	-	-
Zufluss brutto beglichene, derivative Instrumente	168,1	-	-	-
Summe Abfluss / (Zufluss) brutto beglichene, derivative Instrumente	2,4	-	-	-
Netto beglichene Zins-Swaps	8,5	3,4	4,1	1,2
Summe nicht abgezinste, derivative Verbindlichkeiten	10,9	3,4	4,1	1,2
Beträge einschließlich Vopak und Safilo	2,1	(1,3)	(23,8)	100,7

In Millionen Euro 31. Dez. 2014	< 1 Jahr	1-2 Jahre	3-5 Jahre	> 5 Jahre
Tilgung verzinslicher Darlehen	271,5	110,9	679,4	147,4
Sonstige Finanzverbindlichkeiten	16,8	17,5	123,8	0,1
Zinszahlungen	22,7	26,0	21,9	10,1
Verbindlichkeiten Kreditoren	254,4	-	-	-
Finanzgarantien	8,2	12,9	10,7	9,4
Summe nicht abgezinster, nicht	573,6	167,3	835,8	167,0
derivativer Finanzverbindlichkeiten
Beträge einschließlich Vopak und Safilo	1.464,3	576,8	1.321,0	2.030,2
Abfluss brutto beglichene, derivative Instrumente	73,3	-	-	-
Zufluss brutto beglichene, derivative Instrumente	73,2	-	-	-
Summe Abfluss / (Zufluss) brutto beglichene, derivative Instrumente	0,1	-	-	-
Netto beglichene Zins-Swaps	8,8	7,3	2,3	1,1
Summe nicht abgezinste, derivative Verbindlichkeiten	8,9	7,3	2,3	1,1
Beträge einschließlich Vopak und Safilo	41,9	16,5	19,0	178,5

Die Summe der Bankverbindlichkeiten per 31. Dezember 2014, ohne die Bankverbindlichkeiten von Vopak und Safilo, belief sich auf € 1.619,5 Mio. (2013: € 1.209,2 Mio.). Die jeweils gültigen Vereinbarungen zu den Bankverbindlichkeiten wurden zu 100 % eingehalten (2013: 100 %).

Ende 2014 belief sich der Nettoschuldenstand, bestehend aus kurz- und langfristigen Bankverbindlichkeiten abzüglich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und börsengängige Wertpapiere und Depositen ohne die Bankverbindlichkeiten von Vopak und Safilo, auf € 601,6 Mio. (2013: € 652,5 Mio.). Dieser Nettoschuldenstand stellt ein Verhältnis von 1,0 (2013: 1,2) dar, im Vergleich zum Betriebsergebnis vor Wertminderung und Abschreibung und Erträgen aus assoziierten Unternehmen. Ende 2014 standen ungenutzte Kreditlinien in Höhe von € 909,1 Mio. (2013: € 957,9 Mio.) zur Verfügung. Diese schließen die Linien von Vopak und Safilo aus.

Marktrisiko

Währungsrisiko

Die nachstehende Tabelle weist das Reinvermögen pro Währung (unter Einbeziehung von Schuldurkunden und Sicherungsinstrumenten in Fremdwährung) aus, ohne die Risiken von Vopak und Safilo.

	2014	2013
US Dollar	218,8	190,0
Britisches Pfund	140,7	141,8
Schwedische Kronen	67,6	71,8
Mexikanische Pesos	60,2	59,7
Chilenische Pesos	53,5	57,2
Brasilianische Real	41,3	39,6
Dänische Kronen	39,6	25,6
Ungarische Forint	39,2	41,7
Schweizer Franken	30,9	44,6
Norwegische Kronen	29,6	47,9
Sonstige Währungen	242,5	196,7
	963,9	916,6
Beträge einschließlich der Risiken von Vopak und Safilo	2.601,8	2.293,6

Eine durchschnittliche Änderung des Wertes dieser Währungen um 10 % würde sich auf das konsolidierte Pro-forma-Eigenkapital in Höhe von € 96,4 Mio. auswirken.

Der Marktwert der Währung derivativer Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2014 gemäß dem Konzernabschluss auf Seite 61beläuft sich auf eine Nettoschuld in Höhe von € 5,0 Mio. bei einem Nominalwert in Höhe von € 1.062,3 Mio. (2013: Reinvermögen € 5,2 Mio., Nominalwert € 672,9 Mio.). Diese Beträge beinhalten in erster Linie Derivate von Vopak und Safilo. Der Betrag ohne Vopak und Safilo beläuft sich auf eine Nettoschuld von € 1,5 bei einem Nominalwert von € 170,5 Mio. (2013: Nettoposition € Null, Nominalwert € 73,2Mio.).

Zinsrisiko

Unter Berücksichtigung von Zins-Swaps waren 48 % (2013: 70 %) der Summe der verzinslichen Ausleihungen, ohne die Bankverbindlichkeiten von Vopak und Safilo, in Höhe von € 1.619,5 Mio. (2013: € 1.209,2 Mio.) zu festen Sätzen bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 2,1 Jahren. Der gewogene durchschnittliche Zinssatz betrug 1,8 % (2013: 2,5 %).

Ergänzende Informationen Pro-forma-Konzernanhang

(Alle Beträge in Millionen Euro, wenn nicht anders angegeben)

1. Sachanlagen

Der Betrag für Sachanlagen im Konzernabschluss (€ 4.943,4 Mio.) wird maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo und insbesondere die Tanklager-Terminals von Vopak (€ 3.274,6 Mio. Ende 2014) beeinträchtigt. Die nachstehende Tabelle liefert Informationen zu Sachanlagen ohne die Vermögenswerte von Vopak und Safilo.

	Unbebaute Grundstücke & Gebäude	Schiffe	Ausrüstungsgüter	Summe
Anschaffungswert	667,5	300,7	1.376,6	2.344,8
Wertberichtigung auf	(354,2)	(60,3)	(1.024,7)	(1.439,2)
das Sachanlagevermögen
Buchwert am 31. Dez. 2012	313,3	240,4	351,9	905,6
Beteiligungen	46,6	127,7	99,3	273,6
Konsolidierung	1,3		1,4	2,7
Veräußerung	(12,1)		(3,7)	(15,8)
Abschreibung	(53,8)	(20,9)	(89,3)	(164,0)
Kursunterschiede	(5,1)	(9,5)	(4,4)	(19,0)
Buchwert am 31. Dez. 2013	290,2	337,7	355,2	983,1
Anschaffungswert	660,5	419,5	1.404,7	2.484,7
Wertberichtigung auf das Sachanlagevermögen	(370,3)	(81,8)	(1.049,5)	(1.501,6)
Buchwert am 31. Dez. 2013	290,2	337,7	355,2	983,1
Beteiligungen	69,3	30,6	106,8	206,7
Konsolidierung	13,7		14,5	28,2
Veräußerung	(2,9)	(0,1)	(3,6)	(6,6)
Abschreibung	(53,0)	(23,5)	(89,1)	(165,6)
Kursunterschiede	(0,5)	38,2	1,2	38,9
Buchwert am 31. Dez. 2014	316,8	382,9	385,0	1.084,7
Anschaffungswert	760,7	494,5	1.566,4	2.821,6
Wertberichtigung auf das Sachanlagevermögen	(443,9)	(111,6)	(1.181,4)	(1.736,9)
Buchwert am 31. Dez. 2014	316,8	382,9	385,0	1.084,7

2. Immaterielle Vermögenswerte

Die immateriellen Vermögenswerte werden maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt. Dieser Abschnitt liefert Informationen zu den immateriellen Vermögenswerten, ohne solche von Vopak und Safilo. Die immateriellen Vermögenswerte, ohne solche von Vopak und Safilo, beinhalten:

	2014	2013
Firmenwert	1.494,4	1.352,8
Sonstige immaterielle Vermögenswerte	571,3	532,5
	2.065,7	1.885,3

Die Entwicklung des Firmenwertes ist wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	1.352,8	1.395,1
Unternehmenserwerb	161,7	22,9
Wertminderungen	(16,3)	(44,2)
Wechselkursberichtigungen und sonstige	(3,8)	(21,0)
Saldo am 31. Dezember	1.494,4	1.352,8
Anschaffungswert	2.095,8	1.941,3
Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung	(601,4)	(588,5)
Buchwert am 31. Dez.	1.494,4	1.352,8

Für Einzelheiten zur Wertminderungsprüfung wird auf Seite 53 verwiesen.

Ergänzende Informationen

Die Entwicklung der sonstigen immateriellen Vermögenswerte, ohne solche von Vopak und Safilo, ist wie folgt:

	Nießbrauch & verlorener Mieterzuschuss	Warenzeichen	Sonstige	Summe
Buchwert am 1. Jan. 2013	211,2	244,7	111,7	567,6
Beteiligungen	7,7	0,3	20,1	28,1
Konsolidierung	-	2,3	8,7	11,0
Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung	(2,1)	(20,1)	(43,3)	(65,5)
Wechselkursberichtigungen	(2,2)	(5,7)	(0,8)	(8,7)
Buchwert am 31. Dez. 2013	214,6	221,5	96,4	532,5
Am 31. Dez. 2013	255,8	340,3	278,8	874,9
Anschaffungswert
Wertberichtigung auf immaterielle	(41,2)	(118,8)	(182,4)	(342,4)
Vermögenswerte und Wertminderung
Buchwert am 31. Dez. 2013	214,6	221,5	96,4	532,5
Beteiligungen	1,9	(0,4)	27,9	29,4
Konsolidierung	2,0	34,8	33,9	70,7
Umbuchung	(4,5)	0,4	1,9	(2,2)
Abschreibung auf immaterielle	(4,3)	(22,0)	(32,6)	(58,9)
Vermögenswerte und Wertminderung
Wechselkursberichtigungen	-	(1,0)	0,8	(0,2)
Buchwert am 31. Dez. 2014	209,7	233,3	128,3	571,3
Am 31. Dez. 2014	255,2	374,1	342,2	971,5
Anschaffungswert
Wertberichtigung auf immaterielle	(45,5)	(140,8)	(213,9)	(400,2)
Vermögenswerte und Wertminderung
Buchwert am 31. Dez. 2014	209,7	233,3	128,3	571,3

Die Sonstige Kategorie umfasst:

	2014	2013
Kundenbeziehungen	52,4	24,6
Software	55,0	46,8
Franchiseverträge	6,9	6,7
Sonstige	14,0	18,3
	128,3	96,4

3. Unternehmenserwerb

Nachstehend eine Übersicht des Unternehmenserwerbs 2014, ohne den Unternehmenserwerb von Vopak und Safilo.

Summe Unternehmenserwerb:
Bar bezahlt	160,2
Künftige Gegenleistung	12,4
Beizulegender Wert	9,0
Minderheitsbeteiligung bereits im Besitz
Erworbener Substanzwert	(19,9)
Firmenwert	161,7
Abstimmung mit Kapitalflussrechnung:
Bar bezahlt für obigen	160,2
Unternehmenserwerb
Bar erworben	(13,7)
Cashflow auf Grund des Erwerbs von Tochtergesellschaften, netto ohne Abzüge	146,5
Erwerb von Joint Ventures und assoziierten Unternehmen	11,8
Zahlungsmittelabfluss auf Grund des Erwerbs von Tochtergesellschaften, Joint	158,3
Ventures und assoziierten
Unternehmen, netto ohne Abzüge

4. Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

Der Betrag der Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures im Konzernabschluss wird maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak beeinträchtigt. Vopak hat in seiner Bilanz einen bedeutenden Betrag für assoziierte Unternehmen und Joint Ventures (€ 942,2 Mio. Ende 2014).

Dieser Abschnitt liefert Informationen zu den Anteilen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures, ohne die Vermögenswerte von Vopak und Safilo.

Die Zusammensetzung der Anteile an assoziierten Unternehmen ist wie folgt:

	2014	2013
Börsennotiert	2.224,8	1.969,5
Sonstige	194,8	179,3
Summe	2.419,6	2.148,8

Ergänzende Informationen

Die Entwicklung ist wie folgt:

	2014	2013
Buchwert am 1. Jan.	2.148,8	1.850,3
Konsolidierung	(9,0)	(5,6)
Anteile	11,8	122,1
Verkäufe	(14,5)	(14,7)
Erträge	316,6	286,7
Dividenden	(64,9)	(62,5)
Versicherungsmathematische Ergebnisse leistungsorientierte	(74,7)	36,7
Pläne
Anteil Änderung	20,4	0,1
beizulegender Wert
Umbuchung	-	(8,5)
Berichtigung	-	(11,3)
Veräußerungsgewinn
für Verkauf von
Dockwise Ltd. an
Koninklijke Boskalis
Westminster N.V.
Wechselkursanpassungen und Auswirkung	85,1	(44,5)
Finanzinstrumente
Buchwert am 31. Dez.	2.419,6	2.148,8

Die Anteile beziehen sich auf:

	2014	2013
Koninklijke Boskalis	-	108,4
Westminster N. V.
Sonstige	11,8	13,7
Summe	11,8	122,1

Die Differenz zwischen dem Marktwert des Anteils der Gesellschaft an ihren börsennotierten assoziierten Unternehmen und dem Buchwert ist wie folgt:

	2014	2013
Marktwert	4.868,3	4.654,7
Buchwert	(2.224,9)	(1.969,5)
	2.643,4	2.685,2

5. Sonstige Finanzanlagen

Der Betrag der langfristigen sonstigen Finanzanlagen im Konzernabschluss (€ 489,4 Mio. Ende 2014) wird maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt.

Nachstehende Tabelle liefert Informationen zu den sonstigen Finanzanlagen, ohne die Vermögenswerte von Vopak und Safilo.

	2014	2013
Available-For-Sale	307,9	415,5
Anteile an notierten
Wertpapieren
Ausleihungen an	2,7	7,7
assoziierte Unternehmen
Sonstige Ausleihungen	33,4	29,4
Erworbenes	11,7	18,8
Schuldenportefeuille
Sonstige	44,0	45,2
	399,7	516,6

Anteile an notierten Wertpapieren beinhalten:

	2014	2013
15,01 %ige	307,9	415,5
Anteilsbeteiligung an
SBM Offshore N.V.
	307,9	415,5

Abstimmung der Erträge aus (Anteilen an) sonstigen Finanzanlagen mit Kapitalflussrechnung:

	2014	2013
SBM Offshore N.V.	(35,9)	(29,4)
Kauf von Anteilen
95/s%ige vorrangige	-	68,3
Anleihen Safilo Group
S.p.A.
Sonstige	11,1	7,6
	(24,8)	46,5

Das gekaufte Schuldenportefeuille wird nach der Effektivzinsmethode ausgewiesen und bezieht sich auf den langfristigen Teil der von InVesting B.V. gekauften Portefeuilles uneinbringlicher Forderungen.

Die Kategorie Sonstige beinhaltet langfristige Einlagen und Forderungen.

6. Forderungen

Der Betrag der Forderungen im Konzernabschluss (€ 751,3 Mio. Ende 2014) wird maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt. Dieser Abschnitt liefert Informationen zu den Forderungen, ohne solche von Vopak und Safilo.

	2014	2013
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	401,5	360,8
Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen	(19,4)	(21,0)
	382,1	339,8

Die Aufschlüsselung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die überfällig, aber noch nicht im Wert gemindert sind, ist wie folgt:

	2014	2013
Bis zu 3 Monate	93,2	83,2
Zwischen 3 und 6	15,6	8,2
Monaten
Zwischen 6 und 9	5,1	3,5
Monaten
Über 9 Monate	16,2	13,6
	130,1	108,5

7. Vorräte

Der Betrag der Vorräte im Konzernabschluss (€ 636,4 Mio. Ende 2014) wird maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt. Dieser Abschnitt liefert Informationen zu den Vorräten, ohne solche von Vopak und Safilo.

Die Zusammensetzung der Vorräte ist wie folgt:

	2014	2013
Rohstoffe	38,4	28,0
Unfertige Erzeugnisse	21,8	23,5
Fertige Erzeugnisse	392,2	348,4
Abschreibung auf	(42,4)	(35,8)
Nettoveräußerungswert
	410,0	364,1

8. Rückstellungen

Die Rückstellungen (kurzfristig und langfristig) im Konzernabschluss belaufen sich auf € 130,4 Mio. Der Betrag wird maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt.

Dieser Abschnitt liefert Informationen zu den Rückstellungen, ohne die Beträge in Zusammenhang mit Vopak und Safilo.

Die Zusammensetzung und Entwicklung der Rückstellungen ist wie folgt:

	2014	2013
Kurzfristig	28,6	27,5
Langfristig	24,8	36,4
	53,4	63,9
	2014	2013
Saldo am 1. Januar	63,9	66,4
Zuflüsse zur	21,9	21,9
Rückstellung
Inanspruchnahme	(32,3)	(23,7)
im Laufe des Jahres
Kursunterschiede	(04)	(0,7)
Saldo am 31. Dez.	53,4	63,9

Die Rückstellungen beinhalten:

	2014	2013
Umstrukturierung	3,0	11,9
und Rechtliches
Personalbezogen	14,2	8,5
Zusicherungen	18,4	17,7
Behördliches	5,4	5,7
Sonstige	12,4	20,1
	53,4	63,9

9. Pensionsleistungen

Die Pensionsverpflichtungen werden maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt. Der Barwert der kapitalgedeckten Verpflichtungen und des beizulegenden Wertes des Planvermögens im Konzernabschluss beträgt € 1.787,9 Mio. bzw. € 1.613,4, wobei diese Beträge ohne Vopak und Safilo bedeutend niedriger sind.

Dieser Abschnitt liefert deshalb ergänzende Informationen zu den Pensionsverpflichtungen, ohne solche von Vopak und Safilo.

Die Beträge ohne Vopak und Safilo sind wie folgt:

Das Nettoplanvermögen /( die Nettopensionsverpflichtung) beinhaltet:

	2014	2013
Aktiva	64,8	75,7
Pensionsleistungen
Passiva	(94,4)	(72,6)
Pensionsleistungen
	(29,6)	3,1

	2014	2013
Barwert der	427,9	445,0
kapitalgedeckten
Verpflichtungen
Beizulegender Wert des Planvermögens	476,5	497,9
Überschuss /(Unterdeckung)	48,6	52,9
kapitalgedeckte Pläne
Barwert umlagefinanzierte	(78,2)	(49,8)
Verpflichtungen
Summe leistungsorientierte Pläne	(29,6)	3,1
Nettovermögen /(-Verbindlichkeit) in der Bilanz	(29,6)	3,1

Die Entwicklung der Rückstellungen ist wie folgt:

	2014	2013
Saldo am 1. Januar	3,1	(8,9)
Pensionsaufwendung	30,1	(12,4)
leistungsorientierte Pläne
Zugänge/(Abgänge)	(4,0)	-
Beiträge	9,0	11,4
Auswirkungen	(67,6)	12,9
Neubewertung
Kurswirkung und sonstige	(0,2)	0,1
Saldo am 31. Dezember	(29,6)	3,1

Die in der Pro-forma-Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Beträge sind wie folgt:

	2014	2013
Laufender Dienstzeitaufwand	12,2	14,4
Zinsaufwand/(-ertrag)	0,4	0,4
Plannachträge, -Verrechnungen und -kürzungen	(43,9)	(3,1)
Verwaltungsaufwand	1,2	0,7
Summe leistungsorientierter	(30,1)	12,4
Aufwand
Sonstiger Aufwand	16,2	14,3
Summe, in Personalaufwand enthalten	(13,9)	26,7

Plannachträge, -Verrechnungen und -kürzungen beziehen sich in Höhe von € 25,1 Mio. auf den Nachtrag eines Pensionsplans in Holland, wodurch auf Grund von Änderungen des Altersvorsorgegesetzes die Übertragung von Versorgungsleistungen erheblich reduziert wurde, unter anderem auf Grund der Einführung eines Höchstgehalts, für welches Versorgungsleistungen anwachsen können. Die übrigen Plannachträge, -Verrechnungen und -kürzungen bezogen sich hauptsächlich auf Änderungen der Pensionspläne, wodurch die Pläne von einem leistungsorientierten in einen beitragsorientierten Plan geändert wurden.

Der Plannachtrag 2013 bezog sich auf den Nachtrag eines Pensionsplans in Holland, wodurch die bedingte Indexbindung von 100 % der Lohninflation (aktive Teilnehmer) und der Preissteigerungsrate (inaktive Teilnehmer) auf 70 % für 2012 und 60 % für 2013 geändert wurde.

Sonstiger Aufwand beinhaltet hauptsächlich Aufwand in Bezug auf branchenweite Pensionspläne.

Ergänzende Informationen

Die wesentlichen - mit gewogenem Mittelwert - angewandten Annahmen waren:

	2014	2013
Abzinsfaktor /	2,2 %	3,5 %
Anlagenrendite
Inflationsrate	2,1 %	2,1 %
Künftige	3,0 %	3,9 %
Gehaltserhöhungen

Es wurden die neuesten verfügbaren Sterblichkeitstabellen verwendet.

Die bei der Bestimmung leistungsorientierter Verpflichtungen und Pensionsaufwendungen verwendeten Abzinsfaktoren basieren auf hochwertigen Industrieschuldverschreibungen (AA) mit einer Laufzeit, die der Laufzeit der Pensionsverbindlichkeiten entspricht.

Planvermögen beinhaltet Folgendes:

Per 31. Dezember 2014:

Anteilswerte	115,6	24,3 %
Schuldurkunden	154,2	32,4 %
Sonstige	206,7	43,3 %
	476,5	100,0 %
Per 31. Dezember 2013:
Anteilswerte	147,7	29,7 %
Schuldurkunden	205,3	41,2 %
Sonstige	144,9	29,1 %
	497.9	100.0 %

Sonstige Vermögenswerte stellen kurzfristige Depositen und Vermögenswerte von Versicherungen in Bezug auf unverfallbare Anwartschaften dar.

Die Anfälligkeit der leistungsorientierten Verbindlichkeit für Änderungen der gewichteten wesentlichen Annahmen ist wie folgt:

Angenommene	Ander.	Passiva
Angenommene	Ander.	Erh.	Red.
Risiken
Inflation	1,00 %	37,6	(27,9)
Gehaltserhöhung	0,25 %	3,9	(2,0)
Abzinsfaktor	1,00 %	(60,7)	67,0
Lebenserwartung	1 Jahr	7,5	entfällt

Die Planverbindlichkeiten werden unter Anwendung eines Abzinsfaktors berechnet, der sich auf Renditen von Industrieschuldverschreibungen stützt. Falls Planvermögen unter dieser Rendite bleiben, ruft dies einen Fehlbetrag hervor.

Ein Rückgang der Erträge von Industrieschuldverschreibungen erhöht die Planverbindlichkeiten, obwohl dies teilweise durch eine Erhöhung des Planwerts der Rentenbestände ausgeglichen wird.

Die wesentlichen Verpflichtungen der Pläne bestehen darin, für die Mitglieder lebenslang Leistungen zu erbringen, deshalb ziehen Erhöhungen der Lebenserwartung eine Erhöhung der Verbindlichkeiten der Pläne nach sich.

10. Passive Rechnungsabgrenzung

Die passive Rechnungsabgrenzung im Konzernabschluss beläuft sich auf € 829,0 Ende 2014, was maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinflusst wird. Die passive Rechnungsabgrenzung, ohne die Beträge in Zusammenhang mit Vopak und Safilo, beinhaltet:

	2014	2013
Personalbezogene aktive	180,8	157,4
Rechnungsabgrenzung
Kundenvorauszahlungen	89,0	83,7
MwSt und sonstige	61,8	48,9
Steuerschulden
Rechnungsabgrenzungsposten	52,5	41,5
Inkassotätigkeit	21,5	17,2
Sonstige passive	193,9	152,5
Rechnungsabgrenzung
	599,5	501,2

11. Verbindlichkeiten und Sonstige Finanzverbindlichkeiten

Der Betrag der Verbindlichkeiten und sonstigen Finanzverbindlichkeiten im Konzernabschluss (€ 4.481,5 Mio.) wird maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt. Der Betrag ohne Vopak und Safilo ist deutlich niedriger, wie nachstehend dargelegt.

	2014	2013
Verbindlichkeiten	1.619,5	1.209,2
Sonstige	161,9	158,2
Finanzverbindlichkeiten
	1.781,4	1.367,4

	2014	2013
Langfristige Verbindlichkeiten
Hypothekendarlehen	254,8	284,7
Sonstige Darlehen	1.104,4	653,0
Summe langfristige	1.359,2	937,7
Verbindlichkeiten
Sonstige langfristige	129,2	141,4
Finanzverbindlichkeiten
Summe langfristige	1.488,4	1.079,1
Verbindlichkeiten und
sonstige langfristige
Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Banküberziehung	126,9	152,9
Bankdarlehen	73,3	57,7
Laufender Anteil	60,1	60,9
langfristige
Verbindlichkeiten
Summe kurzfristige	260,3	271,5
Verbindlichkeiten
Sonstige kurzfristige	32,7	16,8
Finanzverbindlichkeiten
Summe kurzfristige	293,0	288,3
Verbindlichkeiten und sonstige kurzfristige
Finanzverbindlichkeiten
Summe	1.781,4	1.367,4
Verbindlichkeiten und sonstige
Finanzverbindlichkeiten

Die Übersicht der Verbindlichkeiten pro Währung ist wie folgt:

	2014	2013
Euro	1.441,1	1.023,2
US Dollar	178,4	186,0
	1.619,5	1.209,2

12. Steuerabgrenzung

Die Entwicklung der latenten Steuerguthaben und -schulden in diesem Zeitraum ist wie folgt:

	Verlustvortrag	Sachanlagen	Immaterielle Vermögenswerte	Vorräte	Leistungen an Arbeitnehmer	Sonstige	Verrechnete Aktiva & Passiva	Summe
Aktiva	85,1	5,2	6,4	4,7	15,2	21,8	(81,6)	56,8
Passiva	-	(50,0)	(140,9)	(9,5)	(11,0)	(21,2)	81,6	(151,0)
Per 1. Jan. 2013	85,1	(44,8)	(134,5)	(4,8)	4,2	0,6	-	(94,2)
Dem Jahresüberschuss gegengerechnet	29,2	(0,1)	9,7	1,1	1,0	(0,2)	-	40,7
Dem Eigenkapital gegengerechnet	-	-	-	-	(3,6)	(2,2)	-	(5,8)
Konsolidierung	(0,1)	-	(1,2)	-	-	(1,2)	-	(2,5)
Sonstige Bewegungen	(0,9)	(0,1)	(0,2)	-	(0,2)	(0,1)	-	(1,5)
Umbuchungen	1,8	1,2	(0,8)	0,3	0,4	(2,9)	-	-
Kursunterschiede	(1,2)	1,1	2,2	(0,1)	-	(0,1)	-	1,9
Per 31. Dez. 2013	113,9	(42,7)	(124,8)	(3,5)	1,8	(6,1)	-	(61,4)
Aktiva	113,9	4,4	7,0	5,3	14,3	18,6	(86,6)	76,9
Passiva	-	(47,1)	(131,8)	(8,8)	(12,5)	(24,7)	86,6	(138,3)
Per 1. Jan. 2014	113,9	(42,7)	(124,8)	(3,5)	1,8	(6,1)	-	(61,4)
Dem Jahresüberschuss gegengerechnet	(7,3)	6,8	(0,5)	0,1	(7,9)	10,0	-	1,2
Dem Eigenkapital gegengerechnet	-	-	-	-	17,1	-	-	17,1
Konsolidierung	1,5	(1,2)	(17,4)	0,9	0,3	0,1	-	(15,8)
Sonstige Bewegungen	(0,9)	0,6	-	-	-	(0,2)	-	(0,5)
Umbuchungen	0,5	0,2	6,3	0,3	(0,9)	(6,3)	-	0,1
Kursunterschiede	(0,5)	(2,0)	0,8	-	-	(0,4)	-	(2,1)
Per 31. Dez. 2014	107,2	(38,3)	(135,6)	(2,2)	10,4	(2,9)	-	(61,4)
Aktiva	107,2	7,1	8,0	6,9	19,9	28,8	(106,3)	71,6
Passiva	-	(45,4)	(143,6)	(9,1)	(9,5)	(31,7)	106,3	(133,0)
Per 31. Dez. 2014	107,2	(38,3)	(135,6)	(2,2)	10,4	(2,9)	-	(61,4)

Ungenutzter steuerlicher Verlustvortrag, ohne solchen von Vopak und Safilo, für welchen kein latentes Steuerguthaben ausgewiesen wurde, ist wie folgt:

Verfalltag	2014	2013
2014	-	27,9
2015	11,7	18,6
2016	12,7	5,2
2017	6,3	6,7
2018	11,4	7,2
2019 und weitere	91,2	100,2
Jahre
Kein Verfalltag	273,8	215,4
	407,1	381,2
Beträge einschließlich Vopak und Safilo	605,5	585,3

13. Umsatzerlöse

Die im Konzernabschluss enthaltenen Umsatzerlöse belaufen sich auf € 7,0 Milliarden, € 2,5 Milliarden davon in Zusammenhang mit Vopak und Safilo.

Umsatzerlöse ohne Vopak und Safilo können wie folgt aufgeschlüsselt werden:

	2014	2013
Warenverkäufe	4.211,0	3.929,2
Dienstleistungen	269,8	257,1
Franchisegebühren	65,7	63,4
	4.546,5	4.249,7

14. Anteil Gewinn/(Verlust) assoziierte Unternehmen und Joint Ventures

Der Anteil Gewinn/(Verlust) aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures im Konzernabschluss wird durch die Einbeziehung der Ergebnisse von Vopak und Safilo und insbesondere durch die Ergebnisse der Joint Ventures von Vopak beeinträchtigt. Nachstehende Tabelle liefert Informationen zu den Ergebnissen der assoziierten Unternehmen ohne solche von Vopak und Safilo.

	2014	2013
Ergebnisanteil	316,6	286,7
Veräußerungsgewinn beim	-	22,1
Verkauf Dockwise Ltd.
	316,6	308,8

15. Personalaufwand

Nachstehende Tabelle liefert Informationen zu Personalaufwand, ohne den Personalaufwand von Vopak und Safilo.

	2014	2013
Löhne und Gehälter	1.024,0	994,2
Sozialabgaben	207,9	195,6
Aufwendungen für Altersversorgung	(13,9)	26,7
Sonstige	198,0	140,7
	1.416,0	1.357,2

Die durchschnittliche Anzahl Beschäftigter der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften, ohne Vopak und Safilo, belief sich 2014 auf 34.950 (2013: 31.902) auf Vollzeit entsprechender Basis.

16. Sonstige Betriebsaufwendungen

Nachstehende Tabelle liefert Informationen zu sonstigen Betriebsaufwendungen ohne die sonstigen Betriebsaufwendungen von Vopak und Safilo.

	2014	2013
Miete	498,5	464,2
Marketing und Werbung	192,9	185,0
Sonstige	411,7	407,2
	1.103,1	1.056,4

In den Aufwand gebuchte Forschungs- und Entwicklungskosten, ohne Vopak und Safilo, beliefen sich 2014 auf € 3,1 Mio. (2013: € 1,6 Mio.).

17. Ertragssteueraufwand

Die Ertragssteuern im Konzernabschluss, und insbesondere die Analyse des tatsächlichen Steuersatzes, werden maßgeblich durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt.

Die Steuerlast, ohne die Konsolidierung von Vopak und Safilo, kann wie folgt aufgeschlüsselt werden:

	2014	2013
Laufende	99,0	90,8
Ertragssteuern
Latente	(1,2)	(40,7)
Ertragssteuern
	97,8	50,1

Nachstehende Tabelle liefert eine Analyse des tatsächlichen Steuersatzes, ohne die Konsolidierung von Vopak und Safilo.

	2014	2013
Gewinn vor Ertrag s steuern	673,9	537,3
Abzüglich: Anteil Ergebnis	(316,6)	(308,8)
assoziierte Unternehmen nach Steuern
Berichtigter Gewinn vor Ertragssteuern	357,3	228,5
Ertragssteueraufwand	97,8	50,1
Tatsächlicher Steuersatz	27,4 %	21,9 %

Zusammensetzung:	2014
Zusammensetzung:	Betrag	%
Gewogener Mittelwert	111,6	31,2
gesetzlicher Steuersatz
Wertminderung Firmenwert	5,3	1,5
Verbuchung steuerlichen	12,5	3,5
Verlustvortrags
Steuerfreie Erträge	(53,8)	(15,1)
Nicht abzugsfähige	21,3	6,0
Aufwendungen
Entwicklung Vorjahr	0,8	0,2
Sonstige Auswirkungen einschließlich Änderungen des Satzes	0,1	0,1
Tatsächliche Steuer (Satz)	97,8	27,4

Zusammensetzung:	2013
Zusammensetzung:	Betrag	%
Gewogener Mittelwert	68,7	30,1
gesetzlicher Steuersatz
Wertminderung Firmenwert	11,3	4,9
Verbuchung steuerlichen	2,8	1,2
Verlustvortrags
Steuerfreie Erträge	(48,5)	(21,2)
Nicht abzugsfähige	16,6	7,3
Aufwendungen
Entwicklung Vorjahr	0,1	-
Sonstige Auswirkungen	(0,9)	(0,4)
einschließlich Änderungen des Satzes
Tatsächliche Steuer (Satz)	50,1	21,9

18. Aktienbasierte Vergütung

Der Betrag der Aufwendungen, Eigenkapitalentwicklung und Verbindlichkeiten in Zusammenhang mit aktienbasierter Entschädigung im Konzernabschluss (€ 42,4 Mio., € 32,1 Mio. bzw. € 50,6 Mio.) wird ebenfalls durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo beeinträchtigt. Die Beträge ohne Vopak und Safilo sind niedriger, wie nachstehend dargelegt.

Ausgaben in Zusammenhang mit aktienbasierter Vergütung beinhalten:

	2014	2013
HAL Holding N.V.
Aktienplan ^*	1,0	0,8
GrandVision
Tatsächlicher	2,7	4,9
Aktienplan ^*
Phantomplan ^**	31,6	3,7
Zahlungspläne ^**	0,4	(0,3)
Sonstige nicht notierte
Tochtergesellschaften
Zahlungspläne ^**	3,3	0,3
Summe	39,0	9,4

^* Durch Eigenkapitalinstrumente beglichen
^** Bar beglichen

Entsprechende Erhöhungen des Eigenkapitals für aktienbasierte Vergütungspläne beliefen sich auf'

	2014	2013
HAL Holding N.V.
Aktienplan	1,0	0,8
GrandVision
Tatsächlicher	29,7	-
Aktienplan
Summe	30,7	0,8

Verbindlichkeiten, die in Zusammenhang mit bar beglichener, aktienbasierter Vergütung ausgewiesen werden, beinhalten:

	2014	2013
GrandVision
Tatsächlicher Aktienplan ^*	-	25,1
Phantomplan	36,5	5,3
Zahlungspläne	0,8	3,3
Sonstige nicht notierte
Tochtergesellschaften
Zahlungspläne	11,3	8,4
Summe	48,6	42,1

^* Ab 2014 wird der tatsächliche Aktienplan als ein durch Eigenkapitalinstrumente beglichener Plan abgerechnet und führt zu keinen Verbindlichkeiten.

Der kurzfristige Teil dieser Verbindlichkeit in Höhe von € 22,9 Mio. (2013: € 16,5 Mio.) ist unter kurzfristige Verbindlichkeiten enthalten und der langfristige Teil in Höhe von € 25,7 Mio. (2013: € 25,6 Mio.) unter langfristige Verbindlichkeiten.

19. Segmentierung

Der Konzernabschluss wird durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo maßgeblich beeinträchtigt. Dementsprechend sind die Segment-Informationen auf einer Basis, auf welcher Vopak und Safilo nicht konsolidiert werden, grundlegend verschieden.

Dieser Abschnitt liefert Segment-Informationen ohne die Auswirkung der Konsolidierung von Vopak und Safilo.

Betriebsergebnis nach Segmenten

	2014	2013
Optikeinzelhandel	341,7	293,8
Sonstige nicht notierte	135,8	77,2
Börsennotierte	298,2	328,4
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	9,9	10,5
Liquides Portefeuille	2,9	15,5
	788,5	725,4
Differenzposten in der Abstimmung:
- Abschreibungen	(75,2)	(109,7)
- Sonstige	(14,3)	(29,3)
Betriebsergebnis gemäß	699,0	586,4
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Finanzierungsaufwendungen, netto	(25,1)	(49,1)
Gewinn vor Steuern gemäß	673,9	537,3
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Zusammensetzung der Umsatzerlöse pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	2.862,2	2.672,5
Sonstige nicht notierte	1.684,3	1.577,2
	4.546,5	4.249,7

Die Zusammensetzung der Vermögenswerte pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	2.666,7	2.331,6
Sonstige nicht notierte	2.067,8	1.992,7
Börsennotierte	2.532,7	2.385,0
Minderheitsbeteiligungen
Immobilien	9,6	47,8
Liquides Portefeuille	746,5	303,9
Differenzposten in der Abstimmung	98,6	111,4
	8.121,9	7.172,4

Die Zusammensetzung der Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	35,0	32,6
Sonstige nicht notierte	159,8	146,7
Börsennotierte	2.224,8	1.969,5
Minderheitsbeteiligungen
	2.419,6	2.148,8

Die Zusammensetzung der Investitionsausgaben pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	310,8	138,4
Sonstige nicht notierte	85,9	186,0
Immobilien	1,2	2,4
Differenzposten in der	0,9	0,2
Abstimmung
	398,8	327,0

Investitionsausgaben umfassen Zugänge von Sachanlagen, Beteiligungsbesitz und immateriellen Vermögenswerten.

Die Differenzposten in der Abstimmung stellen Investitionsausgaben des Unternehmens dar.

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten pro Segment ist wie folgt:

	2014	2013
Optikeinzelhandel	1.822,6	1.259,0
Sonstige nicht notierte	1.155,6	1.171,4
Immobilien	1,0	12,8
Liquides Portefeuille	0,9	0,9
Differenzposten in der	18,4	7,9
Abstimmung
	2.998,5	2.452,0

Die Zusammensetzung der Umsatzerlöse nach geographischen Regionen ist wie folgt:

	2014	2013
Europa	4.209,1	3.969,9
Nordamerika	30,2	33,1
Sonstige Länder	307,2	246,7
	4.546,5	4.249,7

Die Zusammensetzung des Anlagevermögens, Beteiligungsbesitzes, der immateriellen Vermögenswerte und Anteile an assoziierten Unternehmen nach geographischen Regionen ist wie folgt:

	2014	2013
Europa	5.290,0	4.746,7
Nordamerika	2,3	33,9
Sonstige Länder	279,1	268,8
	5.571,4	5.049,4

20. Kapitalrisikomanagement

Die Kapitalstruktur gemäß Konzernabschluss wird durch die Konsolidierung von Vopak und Safilo maßgeblich beeinträchtigt. Nachstehende Tabelle fasst die Kapitalstruktur, ohne die Konsolidierung von Vopak und Safilo, zusammen.

	2014	2013
Eigenkapital	5.034,5	4.640,8
Langfristige Bankverbindlichkeiten	1.359,2	937,7
Kurzfristige	260,3	271,5
Bankverbindlichkeiten
Zahlungsmittel und Depositen	(876,8)	(474,9)
Summe eingesetztes	5.777,2	5.375,1
Kapital

Finanzielle Verpflichtungen

21. Kapitalbindungen

Die Kapitalbindungen in Bezug auf Gebäude oder Schiffe im Bau, ohne jene von Vopak und Safilo, beliefen sich auf € 1,1 Mio. (2013: € 23,4 Mio.).

22. Finanzielle Verpflichtungen

Die künftigen Mindestleasingzahlungen für unkündbare Operating-Leasing-Verträge und sonstige Verpflichtungen, ohne solche von Vopak und Safilo, sind wie folgt:

	2014	2013
Nicht später als 1 Jahr	302,1	239,5
Später als 1 Jahr und nicht	643,6	610,9
später als 5 Jahre
Später als 5 Jahre	176,8	160,8
Summe	1.122,5	1.011,2

Bilanz HAL Trust

In Millionen Euro	2014	2013
Aktiva
74.141.313 Aktien der HAL Holding N.V., zum historischen	69,3	69,3
Anschaffungswert
Trustvermögen	69,3	69,3

Gewinn- und Verlustrechnung HAL Trust

In Millionen Euro	2014	2013
Von HAL Holding N.V. erhaltene Dividende	293,6	270,9
Jahresüberschuss	293,6	270,9

Anhang zum gesetzlichen Jahresabschluss (in Millionen Euro)

Die Aktien der HAL Holding N.V. werden zum historischen Anschaffungswert verbucht. Per 31. Dezember 2014 besaß HAL Trust 74.141.313 Aktien der HAL Holding N.V. (2013: 71.619.234).

Trustvermögen

Die Entwicklung des Trustvermögens 2014 ist wie folgt:

Saldo am 1. Januar	69,3
Von HAL Holding N.V. erhaltene Dividende (bar und in Aktien)	293,6
Ausgeschüttet an die Inhaber der Stücke (bar und in Aktien)	(293,6)
Saldo am 31. Dezember 2014	69,3

Kapitalflussrechnung

In Millionen Euro	2014	2013
Von HAL Holding N.V. erhaltene Bardividende	17,5	59,0
Barausschüttung an die Inhaber der Stücke	(17,5)	(59,0)
Nettoveränderung	-	-

Dividendenausschüttung

Der Gesellschafterversammlung von HAL Trust wird vorgeschlagen, dem Trustmanager Weisung zu erteilen, bei der Hauptversammlung von HAL Holding N.V. für die Vorschläge, den Jahresabschluss 2014 zu genehmigen und eine Dividende in Höhe von € 5,05 pro umlaufender Aktie auszuschütten, zu stimmen.

Es wird vorgeschlagen, den Trustmanager anzuweisen:

―	jedem HAL Trust Aktionär im Wege der Aktiendividendenausschüttung auszugeben: die auf der Konversionsquote und der Zahl der Aktien im Besitz des jeweiligen HAL Trust Aktionärs basierende Anzahl an Aktien (siehe Anhänge zur Bilanz, Tagesordnungspunkte 2 und 4 der Mitteilung an die Aktionäre des Trusts);
―	außer ein HAL Trust Aktionär hat (bis spätestens 11. Juni 2015 15.00 Uhr MEZ) beantragt, dass die Dividendenzahlung an ihn in bar erfolgt; in diesem Fall wird der Trustmanager diesem HAL Trust Aktionär die Bardividende in Höhe von € 5,05 pro HAL Trust-Aktie ausbezahlen

und

―

an HAL Holding N.V. vor dem 18. Juni 2015 die Anzahl an HAL Holding N.V. Aktien, für welche die Dividende in bar bezahlt werden sollte (basierend auf der Zahl der HAL Trust Aktien, für welche die HAL Trust Aktionäre die Zahlung der HAL Trust Dividende in bar gefordert haben) und den Betrag, für den Barzahlungen an den Trustmanager zu leisten sind, die (ggf.) den Wert der Bruchteile von HAL Trust Aktien darstellen, auf den die entsprechenden HAL Trust Aktionäre, basierend auf der Konversionsquote, Anspruch haben, mitzuteilen, wobei es sich versteht, dass die restliche HAL Holding N.V. Dividende in Form von Aktien bezahlt wird.

Aktionäre, die ihre Aktien über Euroclear Nederland halten, erhalten ihre Ausschüttung durch angeschlossene Banken und Wertpapierbroker. Die anderen Aktionäre erhalten ihre Dividendenausschüttung direkt gemäß den mit diesen Aktionären vereinbarten Bedingungen.

Der Wortlaut von Paragraph VII, Abschnitt 7.1 des Treuhandvertrags ist wie folgt:

Gewinne des Trusts. Die Gewinne des Trusts in Bezug auf ein Geschäftsjahr, die in der Gewinn-und Verlustrechnung des Trusts erscheinen und durch Beschluss mit einfacher Mehrheit gemäß Absatz 14.3 angenommen wurden, werden wie folgt verwendet:

(A)	ERSTENS: aus den Gewinnen wird an die Trust-Aktionäre im Verhältnis zur Anzahl der durch die Aktien vertretenen Einheiten, welche im Besitz dieser Trust-Aktionäre sind, eine Dividende ausgeschüttet, die durch Beschluss mit einfacher Mehrheit festgelegt wurde;
(B)	ZWEITENS: die verbleibenden Gewinnanteile, falls vorhanden, werden als Trustvermögen zurückbehalten.

Unabhängiger Bestätigungsbericht

An den Trustmanager von HAL Trust

Bericht zum Jahresabschluss

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss von HAL Trust und ihren Tochtergesellschaften (der "Konzern") geprüft; er enthält die Konzernbilanz per 31. Dezember 2014 und die Konzerngewinn- und Verlustrechnung, den Konzern-Gesamterfolg, die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung und die Konzernkapitalflussrechnung für das an diesem Stichtag endende Wirtschaftsjahr und den Anhang mit einer Übersicht der maßgeblichen Bilanzierungsgrundsätze und sonstigen Erläuterungen sowie den beigefügten eigenständigen Jahresabschluss von HAL Trust, der die Bilanz per 31. Dezember 2014 und die Gewinn- und Verlustrechnung für das an diesem Stichtag endende Wirtschaftsjahr und den Anhang beinhaltet. Der Konzernabschluss und der eigenständige satzungsgemäße Jahresabschluss sind auf den Seiten 21 bis 111 enthalten (gemeinsam "Jahresabschluss" genannt).

Verantwortung des Vorstands

Der Vorstand der HAL Holding N.V. ist für die Aufstellung und angemessene Darstellung dieses Jahresabschlusses gemäß den von der Europäischen Union verabschiedeten IFRS und für die interne Kontrolle verantwortlich, die sie für notwendig erachtet, um die Aufstellung des Jahresabschlusses ohne wesentliche falsche Angaben, sei es auf Grund von Betrug oder Fehlern, zu ermöglichen.

Verpflichtung des Rechnungsprüfers

Unsere Aufgabe ist es, diesem Jahresabschluss ein Testat zu erteilen, das auf unserer Abschlussprüfung beruht. Wir haben unsere Abschlussprüfung entsprechend den International Standards on Auditing [internationale Berufsgrundsätze] durchgeführt. Solche Grundsätze erfordern, dass wir ethische Anforderungen erfüllen und die Abschlussprüfung so anlegen und durchführen, dass ausreichende Sicherheit darüber besteht, dass der Jahresabschluss keine wesentlichen falschen Angaben enthält.

Eine Abschlussprüfung beinhaltet die Durchführung von Verfahren, um einen Auditnachweis über die ausgewiesenen Beträge und Erläuterungen im Jahresabschluss zu erhalten. Die ausgewählten Verfahren sind abhängig vom Urteil des Rechnungsprüfers einschließlich der Einschätzung der Risiken wesentlicher falscher Angaben im Jahresabschluss, sei es auf Grund von Betrug oder Fehlern. Bei der Durchführung solcher Risikobewertungen berücksichtigt der Rechnungsprüfer interne Kontrollen in Bezug auf die Aufstellung und angemessene Darstellung des Jahresabschlusses des Unternehmens, um Prüfverfahren zu konzipieren, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, aber nicht zu dem Zweck, eine Meinung zur Wirksamkeit der internen Kontrolle des Unternehmens auszudrücken. Eine Abschlussprüfung beinhaltet ebenfalls eine Beurteilung der Eignung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der Angemessenheit der Bilanzierungsschätzungen des Vorstands sowie eine Beurteilung der allgemeinen Darstellung des Jahresabschlusses.

Wir glauben, dass der erhaltene Auditnachweis ausreichend und geeignet ist, als Grundlage unseres Bestätigungsvermerks zu dienen.

Bestätigungsvermerk

Unseres Erachtens vermittelt der beigefügte Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögenslage des Konzerns und von HAL Trust per 31. Dezember 2014 und des finanziellen Ergebnisses sowie der Liquidität des Konzerns und von HAL Trust für das an diesem Stichtag endende Wirtschaftsjahr in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union verabschiedeten IFRS.

Bermuda, 31. März 2015

PricewaterhouseCoopers Ltd.

Rechnungsprüfer

Fünfjahresübersicht Konzernbilanz *

In Millionen Euro	2014	2013	2012	2011	2010
Aktiva
Anlagevermögen:
Sachanlagen	1.084,7	983,1	908,1	828,7	747,7
Beteiligungsbesitz	1,4	32,2	40,5	79,9	96,0
Immaterielle Vermögenswerte	2.065,7	1.885,3	1.939,4	1.862,5	1.825,8
Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint	2.419,6	2.148,8	1.841,0	1.725,9	1.527,0
Ventures
Sonstige Finanzanlagen	399,7	516,6	375,5	225,2	278,6
Latente Steuerguthaben	71,6	76,9	56,8	53,0	46,0
Pensionsleistungen	64,8	75,7	65,0	50,2	69,9
Summe Anlagevermögen	6.107,5	5.718,6	5.226,3	4.825,4	4.591,0
Umlaufvermögen:
Zum Verkauf stehende Vermögenswerte	-	-	230,7	-	-
Sonstige Finanzanlagen	0,9	0,1	69,6	-	-
Vorräte	410,0	364,1	353,9	355,4	371,7
Forderungen	382,1	339,8	374,6	399,3	333,4
Börsengängige Wertpapiere und Depositen	141,1	81,8	88,9	97,2	212,7
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	203,5	193,1	239,0	209,2	194,8
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	876,8	474,9	311,2	644,7	144,7
Summe Umlaufvermögen	2.014,4	1.453,8	1.667,9	1.705,8	1.257,3
Bilanzsumme	8.121,9	7.172,4	6.894,2	6.531,2	5.848,3
Eigen- und Fremdkapital
Eigenkapital	5.034,5	4.640,8	4.153,3	3.912,9	3.595,1
Minderheitsbeteiligungen an Konzerntöchtern	88,9	79,6	53,4	51,6	30,1
Langfristige Verbindlichkeiten:
Latente Steuerschulden	133,0	138,3	151,0	139,8	132,4
Rückstellungen	119,2	109,0	106,5	82,1	85,1
Langfristige Verbindlichkeiten und sonstige	1.488,4	1.079,1	1.132,5	1.150,8	657,1
Finanzverbindlichkeiten
Summe langfristige Verbindlichkeiten	1.740,6	1.326,4	1.390,0	1.372,7	874,6
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Rückstellungen	28,6	27,5	33,8	31,2	25,5
Passive Rechnungsabgrenzung	599,5	501,2	531,6	490,7	456,4
Fällige Ertragssteuer	27,2	35,8	40,2	31,7	26,7
Verbindlichkeiten Kreditoren	289,6	254,4	261,1	290,5	264,7
Kurzfristige Verbindlichkeiten und sonstige	313,0	306,7	430,8	349,9	575,2
Finanzverbindlichkeiten
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten	1.257,9	1.125,6	1.297,5	1.194,0	1.348,5
Bilanzsumme	8.121,9	7.172,4	6.894,2	6.531,2	5.848,3
Eigenkapital pro Aktie (in Euro)	68,00	64,86	59,86	58,16	54,98

^* Pro forma

Fünfjahresübersicht Konzernbilanz

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung *

In Millionen Euro	2014	2013	2012	2011	2010
Umsatzerlöse	4.546,5	4.249,7	4.048,9	3.996,3	3.768,9
Erträge aus börsengängigen Wertpapieren und Depositen	2,8	15,5	5,8	1,0	25,5
Anteil Gewinn aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	316,6	308,8	266,8	295,9	283,4
Erträge aus sonstigen Finanzanlagen	9,1	36,1	13,3	28,2	4,4
Erträge aus Grundstücksgeschäften	10,9	12,2	38,6	53,3	14,6
Summe der Erträge	4.885,9	4.622,3	4.373,4	4.374,7	4.096,8
Wareneinsatz	1.426,4	1.346,8	1.304,8	1.359,0	1.337,4
Personalaufwand	1.416,0	1.357,2	1.258,4	1.206,9	1.097,5
Abschreibung auf Sachanlagen und Beteiligungsbesitz	166,2	165,8	155,2	143,0	134,2
Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Wertminderung	75,2	109,7	70,3	63,5	73,8
Sonstige Betriebsaufwendungen	1.103,1	1.056,4	1.039,6	981,4	907,3
Gesamtaufwand	4.186,9	4.035,9	3.828,3	3.753,8	3.550,2
Betriebsergebnis	699,0	586,4	545,1	620,9	546,6
Finanzierungserträge/(-aufwendungen)	(25,1)	(49,1)	(50,1)	(59,2)	(55,9)
Gewinn vor Steuern	673,9	537,3	495,0	561,7	490,7
Ertragssteueraufwand	(97,8)	(50,1)	(86,5)	(66,8)	(62,6)
Gewinn vor Ergebnisanteilen der	576,1	487,2	408,5	494,9	428,1
Minderheitsgesellschaften der Konzerntöchter
Ergebnisanteile der Minderheitsbeteiligungen der Konzerntöchter	(19,7)	(14,4)	0,8	(1,9)	4,0
Jahresüberschuss	556,4	472,8	409,3	493,0	432,1
Jahresüberschuss pro Aktie (in Euro)	7,63	6,49	5,80	7,21	6,51
Dividende pro Aktie (in Euro)	5,05 ^**	4,10	3,90	3,40	3,75

^* Pro forma
^** vorgeschlagen

Bilanz HAL Holding N.V.

In Millionen Euro	2014	2013
Aktiva
Sachanlagen:
Anlagevermögen	4.649,7	4.495,5
Umlaufvermögen:
Depositen	416,9	174,8
Sonstige Posten des Umlaufvermögens	1,1	1,5
	5.067,7	4.671,8
Eigen- und Fremdkapital
Eigenkapital	5.063,4	4.666,8
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Passive Rechnungsabgrenzung	4,3	5,0
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten	4,3	5,0
	5.067,7	4.671,8

Gewinn- und Verlustrechnung HAL Holding N.V.

In Millionen Euro	2014	2013
Erträge aus Finanzanlagen	570,9	440,3
Verwaltungsgemeinkosten	(8,4)	(7,5)
Summe	562,5	432,8
Finanzierungsaufwendungen	(5,9)	(1,5)
Jahresüberschuss	556,6	431,3

Anhang zum Jahresabschluss der HAL Holding N.V.

(in Millionen Euro)

Einzelheiten zu den Bilanzierungsgrundsätzen hinsichtlich der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind dem Konzernabschluss von HAL Trust zu entnehmen, ausgenommen Anteile an Tochtergesellschaften, die zum Substanzwert ausgewiesen werden.

Finanzanlagen

Die Entwicklung für 2014 ist wie folgt:

Saldo am 1. Januar	4.495,5
Erträge	570,9
Erhöhung/(Reduzierung) der Ausleihungen, netto	(259,4)
Wechselkursberichtigungen, Bewertungsunterschiede und Eigenkapitalberichtigungen	(157,3)
Saldo am 31. Dezember 2014	4.649,7

Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals für 2014 ist auf den Seiten 25 und 26 zu finden.

Am 31. Dezember 2014 bzw. 2013 betrug die Zahl der umlaufenden Aktien 74.141.313 bzw. 71.619.234 mit einem Nennwert in Höhe von je € 0,02; alle waren im Besitz von HAL Trust.

Die Gesellschaft kann HAL-Trust-Aktien kaufen, wenn sie es für angemessen hält, und zwar bis zu maximal 10 % pro Jahr der Anzahl der am Anfang des Jahres umlaufenden Aktien. 2014 wurden 10.916 Aktien in Höhe von € 1,1 Mio. verkauft und 90.921 Aktien in Höhe von € 11 Mio. gekauft.

Am 19. Juni 2014 wurde für 2013 eine Dividende in Höhe von € 293,6 Mio. (ohne Dividende auf nicht ausgegebene Aktien) bzw. € 4,10 pro Aktie ausgeschüttet (2013: € 270,9 Mio. bzw. € 3,90 pro Aktie), davon € 17,5 Mio. in bar und € 276,1 Mio. in Aktien. Die Konversionsquote von 1:26,7 ergab 2.522.079 neu ausgegebene HAL Trust Aktien.

Die Gesellschaft war per 31. Dezember 2014 im Besitz von 109.776 HAL Trust Aktien. Diese Aktien dienen zur Absicherung der Verpflichtung - unter gewissen Bedingungen - einem Vorstandsmitglied 50.000 HAL-Trust-Aktien zuzuteilen und können auch im Kontext eines Aktienbeteiligungsprogramms für die Geschäftsführung (die keine Vorstandsmitglieder sind) verwendet werden.

Der Aufsichtsrat beschloss am 19. November 2014, jedem der Herren A.A. van't Hof und J.N. van Wiechen, Mitglieder des Vorstands, eine einmalige Zuteilung von 19.500 HAL Trust Aktien zu bewilligen. Die Aktien müssen an die Gesellschaft zurückgegeben werden, wenn das betreffende Aufsichtsratsmitglied am oder vor dem 19. November 2019 kein Angestellter der Gesellschaft ist. Die obigen Aktien sind für die Dauer von zehn Jahren vinkuliert.

Aufsichtsräte

Die 2014 festgelegte Vergütung der Aufsichtsräte der HAL Holding N.V. belief sich auf insgesamt € 0,4 Mio. (2013: € 0,4 Mio.).

Gewinnausschüttung

Der Gewinn für 2014, über den die Hauptversammlung von HAL Holding N.V. zu entscheiden hat, ist wie folgt:

In Millionen Euro	2014
Entsprechend der gesetzlichen Gewinn- und Verlustrechnung beträgt der Jahresüberschuss:	€ 556,6
Verfügbar zur Ausschüttung an die Aktionäre	€ 556,6
Vorgeschlagene Gewinnverteilung:
Gemäß Paragraph 31, Abs. 1 0,03 Euro für jede der 74.141.313 Aktien:	€ 2,2
Verfügbar für die Hauptversammlung gemäß Paragraph 31, Abs. 2:	€ 554,4
Einbehalten gemäß Paragraph 30	€ (182,2)
Zur Ausschüttung verfügbar	€ 374,4
Nach Genehmigung der vorgeschlagenen Dividende in Höhe von € 5,05 pro Aktie	€ 374,4
durch die Hauptversammlung der HAL Holding N.V. wird die Dividende an den HAL Trust für 74.141.313 Aktien zu € 5,05 pro Aktie ausgeschüttet:

Die obigen Verweise auf Satzungen beziehen sich auf die Satzung der Gesellschaft.

Die Dividende ist in Aktien aus dem Aktienkapital der Gesellschaft auszuschütten, ausgenommen wenn und soweit vor dem 18. Juni 2015 der Treuhänder im Namen von HAL Trust ausdrücklich verlangt, dass die Zahlung an den Treuhänder in bar erfolgen soll. Die Konversionsquote für die Dividende in Aktien wird am 11. Juni 2015 nach Geschäftsschluss von Euronext in Amsterdam festgestellt.

Ein Trust, im anglo-amerikanischen Gesetz weit verbreitet, ist ein Anlagevermögen, das von einem Trustmanager im Namen der wirtschaftlichen Eigentümer gemäß einem Treuhandvertrag verwaltet wird.

Der Trust besteht aus den drei folgenden Komponenten:

Hauptversammlung des HAL Trust

Außer den nachstehend beschriebenen Befugnissen des Trust-Ausschusses liegt die Kontrolle des Trusts in den Händen der Trust-Hauptversammlung.

Die Trust-Hauptversammlung genehmigt den Jahresabschluss und beschließt die Gewinnausschüttung.

Die Ausführung der Beschlüsse der Trust-Hauptversammlung ist Aufgabe des Trustmanagers. Deshalb stimmt der Trustmanager bei der Hauptversammlung der HAL Holding N.V. entsprechend dem Abstimmungsergebnis bei der Hauptversammlung des HAL Trust.

Die Trust-Jahreshauptversammlung findet in Rotterdam statt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands der HAL Holding N.V. sind bei der Versammlung anwesend, um die verfolgte Politik darzulegen.

Der Trustmanager

Die Funktion des Trustmanagers wird von HAL Trustee Limited, Hamilton, Bermuda ausgeübt.

Die Geschäftsleitung besteht aus den Herren D.C. Meerburg, Vorsitzender, C. MacIntyre, A.R. Anderson, M.P.M. de Raad und H. van Everdingen, Mitglieder.

Der Trustmanager ist der rechtmäßige Eigentümer des Anlagevermögens des Trusts, das aus den Aktien der HAL Holding N.V., Curacao, besteht.

Die Befugnisse des Trustmanagers sind auf die Ausführung der Beschlüsse der Trust-Hauptversammlung des HAL Trust und des Trust-Ausschusses beschränkt.

Der Trustmanager stimmt bei der Hauptversammlung der HAL Holding N.V. entsprechend den Anweisungen der Hauptversammlung des HAL Trust.

Der Trust-Ausschuss

Der Trust-Ausschuss ist HAL Trust Committee Limited, Hamilton, Bermuda.

Die Geschäftsleitung des HAL Trust Committee Limited besteht aus den Herren P.J. Kalff, Vorsitzender, C. MacIntyre, A.R. Anderson, T. Hagen und M. van der Vorm, Mitglieder.

Diese Geschäftsleitung wird von der Stichting HAL Trust Commissie, Gesellschafter von HAL Trust Committee Limited, bestellt. Die Geschäftsleitung von Stichting wird von den Gesellschaftern des HAL Trust bestellt und besteht aus den Herren P.J. Kalff, T. Hagen und M. van der Vorm.

Der Trust-Ausschuss ist befugt, das Anlagevermögen des Unternehmens neu zu gruppieren, wenn er dies unter besonderen Umständen, wie internationalen politischen Verwicklungen, im Interesse der Gesellschafter und/oder des Unternehmens für notwendig erachtet. Ziel solcher Neugruppierungen ist es, HAL Holding N.V. durch ein Unternehmen mit anderem Gerichtsstand zu ersetzen. Um dies zu erreichen, kann HAL Holding N.V. ihr Anlagevermögen auf dieses neue Unternehmen im Austausch gegen einen Rückkauf von Aktien übertragen. Der Trust-Ausschuss hat auch die Befugnis, falls erforderlich, einen anderen Trustmanager zu bestellen. Abschließend hat der Trust-Ausschuss einige Aufgaben administrativer Art.

Beschreibung der Unternehmensführung

der HAL Holding N.V.

In Curaçao eingetragene Aktiengesellschaft

HAL Holding N.V. ist eine Aktiengesellschaft mit Firmensitz in Curacao. Die Unternehmensführung der HAL Holding N.V. unterliegt den Gesetzen von Curaçao sowie der in Übereinstimmung mit diesen Gesetzen verabschiedeten Satzung der Gesellschaft und deren Vorschriften. HAL Holding N.V. erstattet über ihre Vermögens- und Finanzlage Bericht gemäß den von der Europäischen Union verabschiedeten IFRS.

HAL Holding N.V. ist eine Holdinggesellschaft und Muttergesellschaft einer Reihe von Tochtergesellschaften.

Aktienkapital

HAL Holding N.V. besitzt ein Aktienkapital, das in Aktien mit einem Nennwert in Höhe von je € 0,02 aufgeteilt ist. Alle Aktien besitzen die gleichen Rechte. Jede Aktie beinhaltet das Recht auf Ausübung einer Stimme in der Hauptversammlung. Alle Aktien sind eingetragen.

HAL Trust

Alle Aktien im Vermögen der HAL Holding N.V. sind im Besitz von HAL Trust im Namen der Trust-Aktionäre. Für jede Aktie im Vermögen der HAL Holding N.V. wurde von HAL Trust eine Trust-Aktie ausgegeben. Alle Trust-Aktien besitzen die gleichen Rechte. Jede Trust-Aktie beinhaltet das Recht auf Ausübung einer Stimme in der Trust-Hauptversammlung. Alle von HAL Holding N.V. hinsichtlich ihrer Aktien vorgenommenen Ausschüttungen werden von HAL Trust an die Trust-Aktionäre ausgeschüttet.

HAL Trust ist ein nach den Gesetzen von Bermuda errichteter Trust und unterliegt einem Treuhandvertrag, dessen Wortlaut zuletzt am 18. Mai 2011 geändert wurde. Die Funktion des Trustmanagers wird von HAL Trustee Limited ausgeübt. Außerdem verleiht der Treuhandvertrag HAL Trust Committee Limited gewisse Befugnisse. Für weitere Informationen zu HAL Trustee Limited und HAL Trust Committee Limited verweisen wir auf Seite 120. Die Trust-Aktien werden an der Börse Euronext in Amsterdam notiert und gehandelt.

Trust-Hauptversammlungen

Gemäß den Bestimmungen des Treuhandvertrags wird jedes Jahr vor der Hauptversammlung der HAL Holding N.V. eine Trust-Hauptversammlung in Rotterdam abgehalten. Die Trust-Hauptversammlung hat unter anderem die Befugnis, den Trustmanager hinsichtlich der Ausübung seiner Stimmrechte in der Hauptversammlung der HAL Holding N.V. anzuweisen. Das bedeutet, dass die Trust-Aktionäre de facto Kontrolle über die Hauptversammlung der HAL Holding N.V. ausüben.

Weder die Satzung der HAL Holding N.V. noch der Treuhandvertrag enthalten irgendeine Schutzbestimmung, welche die Kontrolle der Trust-Aktionäre beschränkt. Alle Beschlüsse der Hauptversammlung der HAL Holding N.V. bedürfen einer einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Das gleiche gilt für die Beschlussfassung bei der Trust-Hauptversammlung.

Rechte der Trust-Aktionäre

Jeder Trust-Aktionär hat das Recht, an den Trust-Hauptversammlungen teilzunehmen, entweder persönlich oder durch schriftliche Vollmacht, bei diesen Versammlungen zu sprechen und seine Stimmrechte auszuüben. Außerdem haben Trust-Aktionäre, die zusammen mindestens 10 % aller umlaufenden Trust-Aktien vertreten, das Recht, den Trustmanager aufzufordern, eine Trust-Hauptversammlung einzuberufen.

Befugnisse Hauptversammlung

Gemäß Satzung der HAL Holding N.V. hat die Hauptversammlung der HAL Holding N.V. und dadurch indirekt die Trust-Hauptversammlung die folgenden Befugnisse:

1.	Bestellung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats;
2.	Genehmigung des Jahresabschlusses;
3.	Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats;
4.	Änderung der Satzung, vorausgesetzt, diese Änderung wird vom Vorstand vorgeschlagen und wurde vom Aufsichtsrat genehmigt;
5.	Vergütung der Aufsichtsräte;
6.	Bestellung des externen Rechnungsprüfers;
7.	Beschlüsse über die Gewinnausschüttung nach Zahlung der tatsächlichen Dividende für Aktien, wie in der Satzung festgelegt, und nachdem durch den Vorstand, vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats, gewisse Rücklagen gebildet wurden;
8.	alle anderen Befugnisse, welche die Satzung keiner anderen juristischen Person gewährt.

Vorstand

Der Vorstand der HAL Holding N.V. ist verantwortlich für die Geschäftsführung der Gesellschaft, d.h., er ist unter anderem für das Erreichen der Ziele, Strategie und Politik der Gesellschaft verantwortlich. Der Vorstand ist dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung gegenüber rechenschaftspflichtig. Der Vorstand wird bei der Erfüllung seiner Aufgaben von den Interessen der Gesellschaft und ihren Geschäften geleitet und berücksichtigt dabei die relevanten Interessen aller an der Gesellschaft Beteiligten.

Der Vorstand ist für die Einhaltung aller relevanten Gesetze und Vorschriften, für die Handhabung der mit den Tätigkeiten der Gesellschaft verbundenen Risiken und für die Finanzierung der Gesellschaft verantwortlich.

Die Anzahl der Vorstandsmitglieder wird durch den Aufsichtsrat bestimmt. Derzeit besteht der Vorstand aus zwei Mitgliedern. Alle Mitglieder wurden von der Hauptversammlung auf unbestimmte Zeit ernannt. Sie können von der Hauptversammlung abberufen werden. Außerdem können sie vom Aufsichtsrat suspendiert werden.

Mit Zustimmung des Aufsichtsrats hat der Vorstand Ausführungsbestimmungen verabschiedet, die unter anderem zusätzliche Regularien hinsichtlich der Beschlussfassung des Vorstands, der Berichterstattung an den Aufsichtsrat, der Handhabung möglicher Interessenskonflikte und der Ausübung zusätzlicher Ämter durch Vorstandsmitglieder vorsehen.

Der Aufsichtsrat legt die Vergütung jedes Vorstandsmitglieds fest. Die Vergütung besteht aus einem festen und einem variablen Teil, dessen Umfang vom Aufsichtsrat festgelegt wird; dieser beschließt ebenfalls zusätzliche Vergünstigungen. Die Vorstandsmitglieder nehmen an keinem Optionsplan teil und erhalten von der Gesellschaft keine persönlichen Darlehen oder Bürgschaften.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat ist für die Überwachung der Vorstandspolitik und der allgemeinen Angelegenheiten der Gesellschaft und ihrer Geschäfte verantwortlich. Außerdem unterstützt er den Vorstand, indem er ihn berät. Der Aufsichtsrat wird bei der Erfüllung seiner Aufgaben von den Interessen der Gesellschaft und ihren Geschäften geleitet und wird dabei die relevanten Interessen aller an der Gesellschaft Beteiligten berücksichtigen. Der Aufsichtsrat ist für die Qualität seiner eigenen Leistung verantwortlich.

Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens fünf Mitgliedern. Der Aufsichtsrat kann festlegen, dass der Aufsichtsrat aus mehr Mitgliedern besteht. Derzeit besteht der Aufsichtsrat aus sechs Mitgliedern, die von der Hauptversammlung auf unbestimmte Zeit ernannt wurden. Jedes Jahr scheidet laut einem vom Aufsichtsrat festgelegten Plan mindestens ein Aufsichtsrat aus. Ein nach diesem Plan ausscheidender Aufsichtsrat hat Anspruch auf Neubestellung.

Der Aufsichtsrat wählt unter seinen Mitgliedern einen Vorsitzenden und einen Schriftführer.

Alle Funktionen und Aufgaben des Aufsichtsrats werden gemeinsam und in voller Besetzung ausgeübt. Der Aufsichtsrat hat Ausführungsbestimmungen verabschiedet, die unter anderem Regularien hinsichtlich der Lieferung von Informationen durch den Vorstand, der Angelegenheiten, die in jedem Fall jedes Jahr erörtert werden müssen, der Art der Treffen und der Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat, der Handhabung möglicher Interessenskonflikte, der persönlichen Beteiligungen von Aufsichtsräten und der Kriterien, die möglicherweise die unabhängige Ausübung des Postens eines Aufsichtsrats gefährden, vorsehen.

Der Aufsichtsrat hat ein Profil für seine Zusammensetzung ausgearbeitet. Jedes Mitglied ist in der Lage, die groben Linien der Gesamtpolitik zu bestimmen. Gemeinsam haben die Aufsichtsräte genügend Sachkenntnis, um die Funktionen des Aufsichtsrats insgesamt auszuüben.

Die Hauptversammlung legt die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder fest.

Lieferung von Informationen/Logistik an die Hauptversammlung

Der Vorstand und der Aufsichtsrat liefern der Hauptversammlung und der Trust-Hauptversammlung alle relevanten Informationen, die sie zur Ausübung ihrer Befugnisse benötigen, es sei denn, dies stünde einem vorrangigen Interesse der Gesellschaft entgegen.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat liefern allen Gesellschaftern und sonstigen Parteien der Finanzmärkte, die sich in gleicher Position befinden, gleichzeitig die gleichen Informationen über Angelegenheiten, die den Kurs der Trust-Aktien beeinflussen könnten.

Jeglicher Kontakt zwischen dem Vorstand einerseits und der Presse und Finanzanalysten andererseits wird sorgfältig gehandhabt und strukturiert, und die Gesellschaft wird nichts unternehmen, was die Unabhängigkeit der Analysten gegenüber der Gesellschaft und umgekehrt gefährdet.

Rechnungslegung

Der Vorstand ist für die Qualität und Vollständigkeit allgemein offen gelegter Abschlüsse verantwortlich. Der Aufsichtsrat sorgt dafür, dass der Vorstand diese Verpflichtung erfüllt.

Der Jahresabschluss der HAL Holding N.V. wird gemäß den von der Europäischen Union verabschiedeten IFRS aufgestellt. Außerdem veröffentlicht HAL Holding N.V. Zwischenberichte nach den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften und den Bestimmungen der Börsennotierungsvorschriften von Euronext in Amsterdam. Die gesamten Finanzinformationen sind auch auf der Website www.halholding.com veröffentlicht. Der Jahresabschluss wird von den Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern unterschrieben. Der Aufsichtsrat erörtert den aufgestellten Jahresabschluss mit dem externen Rechnungsprüfer, bevor dieser von den Aufsichtsräten unterschrieben wird.

Es wird auf den Bericht des Aufsichtsrats (Seite 7) und des Vorstands (Seite 9) verwiesen. Diese Berichte erläutern die Auswirkungen und Maßnahmen, welche die Anwendung von IFRS 10, wonach die Gesellschaft den Jahresabschluss von Koninklijke Vopak N.V. ('Vopak') und Safilo Group S.p.A. ('Safilo') mit Wirkung vom 1. Januar 2014 konsolidieren muss, zur Folge hatte. Wie in diesen Berichten erläutert, hat die Gesellschaft mit Vopak und Safilo Memoranda of Understanding in Bezug auf Vertraulichkeit, das Informationsaustauschverfahren und Besuchsrechte für einen unabhängigen, von der Gesellschaft bestellten Finanzexperten zur Teilnahme an Vopaks Prüfungsausschusssitzungen und Safilos Kontroll- und Risikoausschusssitzungen im Namen von HAL abgeschlossen. Dieser unabhängige Finanzexperte berichtet der Gesellschaft, wenn es irgendetwas gibt, was der Gesellschaft vor dem Unterzeichnen des Jahresabschlusses zur Kenntnis gebracht werden sollte.

Die Einschätzung, dass der Jahresabschluss der Gesellschaft keine wesentlichen Fehler enthält, die den Jahresabschlüssen von Vopak und/oder Safilo zuzuordnen sind, basiert auf der externen Prüfung dieser Unternehmen und der Beteiligung des oben angesprochenen unabhängigen Finanzexperten. Der Vorstand und der Aufsichtsrat hatten das Gefühl, dass es notwendig sei, oben dargelegte Maßnahmen zu ergreifen, um dem Vorstand zusätzliche Sicherheit bei der Erfüllung seiner Verantwortung für den Jahresabschluss der Gesellschaft und dem Aufsichtsrat bei der Erfüllung seiner Verpflichtung, den Vorstand zu überwachen, zu geben und den Jahresabschluss zu prüfen und zu unterzeichnen.

Die Hauptversammlung bestellt den externen Rechnungsprüfer. Nachdem der Aufsichtsrat vom Vorstand eine entsprechende Empfehlung erhalten hat, bereitet der Aufsichtsrat eine Nominierung für die Bestellung des externen Rechnungsprüfers vor. HAL Holding N.V. hat keine interne Abschlussprüfungsfunktion.

Eine substanzielle Vergütung irgendwelcher Anweisungen an den externen Rechnungsprüfer außerhalb der Prüfungstätigkeiten bedarf der Genehmigung des Aufsichtsrats, der sich diesbezüglich mit dem Vorstand beraten wird.

Der externe Rechnungsprüfer wird bei den Trust-Hauptversammlungen vertreten.

Informationen zu Mitgliedern des Aufsichtsrats

S.E. Eisma (66) ist holländischer Staatsangehöriger. H. Eisma wurde 1993 zum Mitglied/Schriftführer des Aufsichtsrats der HAL Holding N.V. bestellt. 2006 wurde er zum Vorsitzenden bestellt. Seine derzeitige Amtszeit läuft von 2011 bis 2016. H. Eisma ist im April 2010 bei De Brauw Blackstone Westbroek N.V. ausgeschieden. H. Eisma ist Mitglied des Aufsichtsrats von Robeco Groep N.V. und Mitglied des Vorstands von Stichting Pensioenfonds HAL. Er ist auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der University of the Arts, Den Haag und Mitglied des Aufsichtsrats von VEB (Vereniging van Effectenbezitters).

M. van der Vorm (56) ist holländischer Staatsangehöriger. H. van der Vorm wurde mit Wirkung vom 1. Oktober 2014 zum Mitglied/stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats der HAL Holding N.V. bestellt. Seine derzeitige Amtszeit läuft von 2014 bis 2020. H. van der Vorm war Vorstandsvorsitzender der HAL Holding N.V.von 1993 bis 2014.

T. Hagen (72) ist norwegischer Staatsangehöriger. 1985 wurde er zum Mitglied des Aufsichtsrats der HAL Holding N.V. bestellt. Seine derzeitige Amtszeit läuft von 2010 bis 2015. H. Hagen ist Vorsitzender des Board of MISA Investments Ltd. und Viking Cruises Ltd.

M.P.M. de Raad (70) ist holländischer Staatsangehöriger. 2006 wurde er zum Mitglied des Aufsichtsrats der HAL Holding N.V. bestellt. Seine derzeitige Amtszeit läuft von 2013 bis 2018. H. De Raad war Geschäftsführer der SHV Makro N.V. und Mitglied des Vorstands der SHV Holdings N.V., Metro AG (Deutschland) und Royal Ahold N.V. H. De Raad ist derzeit Mitglied der Aufsichtsräte von Metro AG (Deutschland), Metro Cash & Carry Russia N.V., Vollenhoven Ohe Groep B.V. und Tias Nimbas Business School.

J. Hijmans van den Bergh (51) ist holländischer Staatsangehöriger. 2013 wurde er zum Mitglied des Aufsichtsrats der HAL Holding N.V. bestellt. Seine derzeitige Amtszeit läuft von 2014 bis 2019. Von 1. Dezember 2009 bis 1. März 2015 war H. Hijmans van den Bergh Corporate Governance Justitiar von Royal Ahold. Er war auch in der Geschäftsführung von Royal Ahold. Bevor H. Hijmans van den Bergh zu Royal Ahold wechselte, war er Gesellschafter bei De Brauw Blackstone Westbroek N.V. H. Hijmans van den Bergh ist Mitglied der Aufsichtsräte von Air Traffic Control the Netherlands und the Netherlands Cancer Institute/Antoni van Leeuwenhoek Hospital, Stellvertretender Vorsitzender von Royal Concertgebouw Orchestra und Mitglied des Beirats der Champs on Stage Foundation.

G.J. Wijers (64) ist holländischer Staatsangehöriger. 2014 wurde er zum Mitglied des Aufsichtsrats der HAL Holding N.V. bestellt. Seine derzeitige Amtszeit läuft von 2014 bis 2017. Er war früher Wirtschaftsminister und Geschäftsführer bei Akzo Nobel N.V. Er ist Vorsitzender der Aufsichtsräte von Heineken N.V. und AFC Ajax N.V., nicht am Management beteiligter Stellvertretender Vorsitzender von Royal Dutch Shell Plc. und nicht am Management beteiligter Direktor von GlaxoSmithKline Plc.

Es wird vorgeschlagen Hr. CO. van der Vorm zum Mitglied des Aufsichtsrats zu bestellen.

CO. van der Vorm (44) ist holländischer Staatsangehöriger. Er ist in London ansässig und fungiert als Geschäftsführer von Southberg Holdings Ltd., die in mehreren Ländern Südamerikas und Osteuropas in Landwirtschaftsbetrieben tätig ist.

Mitteilung an die Aktionäre des Trusts

Wir laden Sie hiermit ein, an der Trust-Hauptversammlung des HAL Trust, welche am Montag, den 18. Mai 2015, um 11:00 Uhr in Rotterdamse Schouwburg, Schouwburgplein 25, Rotterdam, stattfinden wird, teilzunehmen. Die Tagesordnung der Versammlung lautet wie folgt:

1.

Eröffnung

2.

Anweisungen an den Trustmanager, bei der am Dienstag, den 26. Mai 2015 abzuhaltenden Hauptversammlung der HAL Holding N.V. hinsichtlich folgender Tagesordnungspunkte abzustimmen:

a)

Bericht des Vorstands der HAL Holding N.V.

b)

Bericht des Aufsichtsrats der HAL Holding N.V.

c)

Genehmigung des Jahresabschlusses der HAL Holding N.V.

d)

Dividendenzahlung aus den Gewinnen für 2014 in Höhe von € 5,05 pro Aktie, wie im Geschäftsbericht 2014 veröffentlicht, wobei die Dividende in Aktien aus dem Aktienkapital der HAL Holding N.V. auszuschütten ist, ausgenommen wenn und soweit

(i)	der Trustmanager vor dem 18. Juni 2015 ausdrücklich verlangt, dass die Zahlung an den Trustmanager in bar erfolgen muss; und
(ii)	Barzahlungen an den Trustmanager geleistet werden, die (ggf.) den Wert der Bruchteile von HAL Trust Aktien darstellen, auf den der entsprechende HAL Trust Aktionär basierend auf der Konversionsquote Anspruch hat, und mit Zustimmung des Aufsichtsrats den Vorstand anzuweisen und zu bevollmächtigen, diese Aktienemission und die Barzahlungen herbeizuführen

e)

Wahl zum Aufsichtsrat. Es wird vorgeschlagen, Hr. C.O. van der Vorm zu wählen

f)

Entlastung der Vorstandsmitglieder hinsichtlich ihrer Geschäftsführungsaufgaben im Geschäftsjahr 2014

g)

Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder hinsichtlich ihrer Aufsichtführungsaufgaben im Geschäftsjahr 2014

h)

Änderung der Satzung der HAL Holding N.V.

3.

Genehmigung des Jahresabschlusses von HAL Trust

4.

(i)

Vorschlag, aus den Gewinnen für 2014 eine Dividende in Höhe von € 5,05 pro Aktie auszuschütten, vorbehaltlich (ii) nachstehend:

(ii)

den Treuhänder anzuweisen:

a.	jedem HAL Trust Aktionär im Wege der Aktiendividendenausschüttung die aufder Konversionsquote und der Zahl der HAL Trust Aktien im Besitz des jeweiligen HAL Trust Aktionärs basierende Anzahl an HAL Trust Aktien auszugeben;
b.	außer ein HAL Trust Aktionär hat (bis spätestens 11. Juni 2015, 15.00 Uhr MEZ) beantragt, dass die Dividendenausschüttung an ihn in bar erfolgt; in diesem Fall wird der Trustmanager diesem HAL Trust Aktionär die Bardividende in Höhe von € 5,05 pro HAL Trust-Aktie ausbezahlen; und
c.	an HAL Holding N.V. vor dem 18. Juni 2015 die Anzahl an HAL Holding N.V. Aktien, für welche die Dividende in bar bezahlt werden sollte (basierend auf der Zahl der HAL Trust Aktien, für welche die HAL Trust Aktionäre die Zahlung der HAL Trust Dividende in bar gefordert haben) und den Betrag, für den Barzahlungen an den Trustmanager zu leisten sind, die (ggf.) den Wert der Bruchteile von HAL Trust Aktien darstellen, auf den die entsprechenden HAL Trust Aktionäre basierend auf der Konversionsquote Anspruch haben, mitzuteilen, wobei es sich versteht, dass die restliche HAL Holding N.V. Dividende in Form von Aktien bezahlt wird.

5.

Bericht des Trust-Ausschusses

6.

Sonstige Angelegenheiten

7.

Schließung

Anmerkungen zu den Tagesordnungspunkten 2.d, 2e, 2.h und 4 nachstehend.

Aktionäre, die an der Versammlung teilnehmen möchten, müssen dies spätestens am 11. Mai 2015 durch ihre Bank oder den Mittelsmann der ABN Amro Bank N.V., in der Kanzlei von Conyers, Dill & Pearman, Clarendon House, 2 Church Street, Hamilton, Bermuda oder im Büro der HAL Holding N.V., 5, Avenue des Citronniers, MC 98000 Monaco, bekanntgeben und eine schriftliche Bestätigung ihres Anspruchs auf HAL-Trust-Aktien erhalten; diese Bestätigung dient gleichzeitig als Ausweis für den Einlass zur Versammlung. Es wird darauf hingewiesen, dass Aktionäre, die an der Versammlung nicht teilnehmen können, aber dort vertreten sein möchten, eine schriftliche Vollmacht beibringen müssen. Der Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass Stimmbevollmächtigte nur gegen Vorlage der Bestätigung des oben genannten Anspruchs und einer ordnungsgemäß unterschriebenen Vollmacht zur Versammlung zugelassen werden.

Diese Mitteilung wird dem Geschäftsbericht 2014, der Ihnen gemäß Paragraph 14.4 des HAL Treuhandvertrags vorgelegt wird, beigefügt.

Hamilton, Bermuda, 4. April 2015

HAL Trustee Ltd.

Anmerkungen zu den Tagesordnungspunkten 2.d und 4

Es wird vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von € 5,05 pro HAL Trust Aktie aus den Gewinnen für 2014 auszuschütten und diese Dividende in HAL Trust Aktien auszuschütten, außer ein Aktionär verlangt ausdrücklich die Zahlung in bar. Die Konversionsquote für die Dividende in HAL Trust Aktien wird auf der Basis des volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurses im Zeitraum 22. Mai 2015 bis 11. Juni 2015, der 15 Handelstagen entspricht, festgelegt (die 'Konversionsquote') und am 11. Juni 2015 nach Geschäftsschluss von Euronext in Amsterdam verkündet. Der Wert der Dividende in Form von Aktien zum obigen volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurs ist praktisch der gleiche wie der Wert der Bardividende. Aktienbruchteile werden in bar bezahlt. Die neu ausgegebenen Aktien beinhalten Dividendenrechte für 2015 und die folgenden Jahre.

Dividendenrechte werden an der Börse Euronext in Amsterdam nicht gehandelt. Der Zeitplan ist wie folgt: 2015

20. Mai	Datum der Dividendenzahlung
21. Mai	Datum der Dividendeneintragung
22. Mai bis 11. Juni (15:00 Uhr MEZ)	Wahlzeitraum Barzahlung/Aktie (Aktie ist vorgegeben)
11. Juni (nach Handelsschluss)	Festlegung und Veröffentlichung der Konversionsquote
18. Juni	Lieferung der Aktien und Zahlung der Bardividende

Aktionäre, die eine Barausschüttung wünschen, müssen innerhalb des Wahlzeitraums die ABN Amro Bank N.V. über die Bank oder den Makler, wo ihre Aktien aufbewahrt werden, entsprechend informieren. Die Dividendenausschüttung in Aktien ist für Aktionäre kostenfrei.

Anmerkungen zum Tagesordnungspunkt 2.e

Entsprechend dem Rotationsplan tritt H. T. Hagen dieses Jahr zurück. Er steht für eine neue Amtszeit nicht zur Verfügung. Es wird vorgeschlagen, Hr. C.O. van der Vorm in den Aufsichtsrat zu wählen, um die durch das Ausscheiden von Hr. T. Hagen entstandene Vakanz zu schließen. Informationen zu Hr. van der Vorm finden Sie auf Seite 124.

Anmerkungen zum Tagesordnungspunkt 2.h

Die vorgeschlagenen Änderungen der Satzung der HAL Holding N.V. beinhalten:

(a)	die Erhöhung der Höchstzahl ausgegebener Aktien, wie in Paragraph 5, Abs. 1 erwähnt, von 75 auf 80 Millionen Aktien;
(b)	Aufnahme eines Stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats in die Satzung;
(c)	Klärung der Möglichkeit, dass der Aufsichtsrat Vorschriften für den Vorstand verabschieden kann.

Der Beschluss, die Satzung der HAL Holding N.V. zu ändern, beinhaltet die Genehmigung jedes Anwalts, der bei STvB Advocaten (Curaçao) N.V. tätig ist, zu veranlassen, dass die für die Satzungsänderung erforderliche notarielle Urkunde ausgestellt wird. Der vollständige Wortlaut der vorgeschlagenen Änderung ist in den Büros der HAL Holding N.V., ABN AMRO Bank N.V., Gustav Mahlerlaan 10, 1000 EA Amsterdam und unter www.halholding.com verfügbar.