Der Milchbauer Großhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung

St.Gangloff

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

Gemäß § 289 HGB erstatten wir als Geschäftsführer von Der Milchbauer Großhandelsgesellschaft mbH (nachfolgend Milchbauer) den nachstehenden Lagebericht:

I. Grundlagen des Unternehmens

I.1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Milchbauer GmbH ist im Bereich Lebensmittelgroßhandel tätig und beliefert Großverbraucher der Gemeinschaftsverpflegung, Hotellerie, Betriebsgastronomie, soziale Einrichtungen und Catering- sowie Systembetriebe. Das Produktsortiment ist sehr umfangreich und bietet neben den klassischen Molkereiprodukten zahlreiche weitere Produktgruppen, wie Obst und Gemüse, Eier, Fischprodukte, Margarine Fette und Öle sowie Grundnahrungsmittel. Ebenfalls werden Tiefkühlprodukte verkauft.

Um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens für die Zukunft zu sichern und zu stärken, wurde die Gesellschaft in 2016, mit rückwärtiger Wirkung auf den 1.1.2016, an die EGV Lebensmittel für Großverbraucher AG verkauft.

Die Geschäftsmodelle der beiden Unternehmen stimmen sehr stark überein und das Mutterunternehmen ermöglicht der Milchbauer GmbH die Grundlage für interne Strukturverbesserungen.

I.2. Ziele und Strategien

Die Bedürfnisse des Marktes werden kontinuierlich ermittelt und dementsprechend unser umfangreiches Sortiment angepasst. Weiterhin bieten wir unseren Kunden eine kompetente Beratung und individuelle Betreuung, wir garantieren sehr guten Service sowie eine hohe Lieferbereitschaft, Flexibilität und Zuverlässigkeit.

Als Erfolgsmaßstab haben wir uns die Zufriedenheit unserer Kunden gesetzt, dabei sind unsere Mitarbeiter in der Umsetzung der wichtigste Baustein.

Unser mittelfristiges Ziel ist es, als wichtiger Bestandteil der EGV AG, die Strategie der EGV AG 2020 zu unterstützen.

II. Wirtschaftsbericht

II.1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Branche

II.1.a) Gesamtwirtschaft

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in seiner Pressemitteilung aus Februar 2017 mitteilt, war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2016 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - höher als im Vorquartal.

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war damit im Jahr 2016 durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum gekennzeichnet (+0,7% im 1. Quartal, +0,5% im 2. Quartal und +0,1% im 3. Quartal). Für das Gesamtjahr 2016 ergibt sich daraus ein Anstieg von 1,9% (kalenderbereinigt +1,8%).

Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich aus dem Inland. Der Staat erhöhte seine Konsumausgaben deutlich, die privaten Haushalte noch einmal leicht. Darüber hinaus entwickelten sich auch die Investitionen überwiegend positiv. Nach vorläufigen Berechnungen wurde das Wachstum dagegen von der außenwirtschaftlichen Entwicklung gebremst, weil die preisbereinigten Importe im Vergleich zum Vorquartal deutlich stärker zunahmen als die Exporte.

Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den Vorjahresvergleich:

Auch im Vorjahresvergleich hat das Wirtschaftswachstum - gemessen an den Ursprungswerten - weiter zugelegt. Das preisbereinigte BIP stieg im vierten Quartal 2016 um 1,2% (kalenderbereinigt: 1,7%). Nach +1,5% im dritten Quartal 2016 (kalenderbereinigt: 1,7%), und +3,2% im zweiten Quartal 2016 (kalenderbereinigt: 1,8%).

Die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2016 wurde von 43,7 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 267 000 Personen oder 0,6% mehr als ein Jahr zuvor.

Die Großhandelsverkaufspreise lagen im Jahresdurchschnitt 2016 um 1,0% unter dem Stand des Jahres 2016. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatten insbesondere die gesunkenen Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen (-9,5% gegenüber 2015) einen entscheidenden Einfluss auf die negative Jahresveränderungsrate 2016.

Im Dezember waren die Verkaufspreise im Großhandel um 2,8% höher als im Dezember 2015. Dies war der größte Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit Oktober 2012 (+3,1%). Im November 2016 hatte die Jahresveränderungsrate +0,8% betragen, im Oktober 2016 waren es +0,5% gewesen. Die auf Großhandelsebene verkauften Waren verteuerten sich im Dezember 2016 gegenüber dem Vormonat November um 1,2%, gegenüber dem Vormonat hatte es letztmalig einen Anstieg im vergleichbarer Höhe (+1,2%) im März 2011 gegeben.

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung gegenüber dem Vorjahresmonat hatten im Dezember 2016 die um 8,5% höheren Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen. Gegenüber November 2016 stiegen sie um 5,6%.

II.1.b) Branche

Die Ernährungsindustrie gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands. Da sie hauptsächlich Produkte für den Endverbraucher herstellt, ist sie weniger stark in den Vorleistungsverbund der deutschen Wirtschaft eingebunden. Sie ist eine defensive Branche, die relativ schwach auf konjunkturelle Schwankungen reagiert. Das Ernährungsgewerbe profitiert von einer eher unelastischen Nachfrage. Neben der Lieferung an den Endverbraucher liefert die Branche viele Erzeugnisse als Vorprodukte an sich selbst.

Der Milchmarkt ist fast zwei Jahre lang durchweg einem immensen Preisdruck ausgesetzt gewesen. Im Vergleich zu den Höchstpreisen Ende des Jahres 2013 bzw. Anfang 2014 haben die Milcherzeuger in diesem Jahr durch den Verkauf ihrer Milch zeitweise nur etwas mehr als die Hälfte ihres früheren Milchpreises erhalten. In Deutschland sank der konventionelle Standardmilchpreis von Januar 2014 mit 40,22 Cent/kg (4,0% Fett, 3,4%, netto, ab Hof) auf den Tiefpunkt von 22,83 Cent/kg im Juni 2016.

Der Außer-Haus-Konsum wächst weiterhin durch die steigende Mobilität in der Gesellschaft. Neben dem Lebensmitteleinzelhandel ist der Außer-Haus-Markt der zweite wichtige Absatzmarkt für die Ernährungsindustrie.

II.2. Geschäftsverlauf des Unternehmens

II.2.a) Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Molkereiprodukte im weißen Sortiment (Milch) und im gelben Sortiment (Käse) bilden einen Schwerpunkt unseres Geschäfts. Im Geschäftsjahr 2016 konnte ein Umsatz von TEUR 32.763 erzielt werden. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent bzw. TEUR 553. Insbesondere im letzten Quartal 2016 wurde die positive Entwicklung durch stark steigende Preise für Molkereiprodukte verstärkt.

Namhafte Unternehmen der Branche vertrauen weiterhin auf die Leistungen unseres Unternehmens, die wir über unsere nationale Vertriebsschiene, die COMO food & service GmbH erbringen. Unser Vertriebsgebiet erstreckte sich auch in 2016 über Thüringen, Brandenburg und Sachsen.

Insgesamt war die Umsatz- und Auftragsentwicklung zufriedenstellend.

Infolge des Umsatzanstieges sind die Kosten des Wareneinsatzes im Vorjahresvergleich um 5,7 Prozent bzw. TEUR 1.441 gestiegen.

II.2.b) Sachinvestitionen und Finanzierung

Die Investitionen des Geschäftsjahres 2016 beliefen sich auf TEUR 989 und betrafen verschiedene Ersatz- und Modernisierungsmaßnahmen im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung, vor allem des Fuhrparks.

Leasingverpflichtungen im Bereich Fuhrpark ergeben sich bis zum Ende der Laufzeit in Höhe von insgesamt TEUR 41.

II.2.c) Geschäftsergebnis

Das Unternehmen weist einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 125 (Vorjahr: TEUR 2.205 aus. Die Kosten für den Wareneinkauf sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 1.441 gestiegen. Die Personalkosten sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 276 gestiegen, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 121 gestiegen.

II.2.d) Gesamtaussage

Unsere beiden bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren haben sich gegensätzlich entwickelt. Während bei den Umsätzen eine geringe Steigerung realisiert werden konnte, ist der Jahresüberschuss stark zurückgegangen. Aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen sind wir mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2016 trotzdem zufrieden.

II.3. Lage der Gesellschaft

II.3.a) Vermögenslage

Der Rückgang der Aktiva resultiert aus der Minderung des Guthabens bei Kreditinstituten.

Das Anlagevermögen bildet den Hauptposten auf der Aktivseite.

Die Anlagenintensität ist mit 34,7% gegenüber dem Vorjahr gestiegen (Vorjahr: 28,3%). Der Anstieg resultiert dabei hauptsächlich aus der Verminderung der Bilanzsumme in Folge des Rückgangs des Guthabens bei Kreditinstituten.

Die Minderung der Passivseite resultiert im Wesentlichen aus der Abnahme des Eigenkapitals.

Das Eigenkapital beträgt ausschüttungsbedingt TEUR 4.678 (Vorjahr: TEUR 6.753). Die Eigenkapitalquote ist von 70,4% im Vorjahr auf 53,4% in 2016 gesunken.

II.3. b) Finanzlage

Die Kontokorrentlinie wurde im Jahr 2016 nicht beansprucht, so dass den Zahlungsverpflichtungen in 2016 jederzeit nachgekommen werden konnte.

Zur Finanzierung der Neuanschaffungen im Bereich des Fuhrparks und zur Vorfinanzierung von Wareneinkäufen wurde ein Darlehen in Höhe von TEUR 2.000 bei der TG Holding AG, Basel/Schweiz, aufgenommen.

Aufgrund der Zugehörigkeit zur EGV ist die Milchbauer GmbH an alle wichtigen Marktstrukturen, sowohl vertrieblich als auch in der Beschaffung, angebunden, was sich positiv auf die Zukunftsaussichten auswirkt.

Der negative Cash-flow aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit hat zu einer Verminderung der liquiden Mittel um TEUR 1.334geführt.

II.3.c) Ertragslage

Dem Umsatzanstieg von 1,7% stand eine Zunahme des Wareneinsatzes um 5,7% gegenüber. Der Rohertrag ist somit um TEUR 888 auf TEUR 5.901 gesunken. Die Rohertragsquote ist auf 18,0% (Vorjahr: 21,1%) in 2016 gesunken.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind von TEUR 198 bzw. TEUR 1.237 nach Umgliederung der außerordentlichen Erträge in Höhe von TEUR 1.039 gemäß BilRuG in 2015 auf TEUR 54 in 2016 gesunken.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 121 bzw. 4,7% gestiegen.

III. Prognosebericht

Die Konjunkturforscher des IfW halten trotz internationaler Unsicherheiten an ihrer Prognose für Deutschland von 1,7% BIP-Zuwachs in 2017 fest. Treibende Kräfte bleiben Bauinvestitionen und Konsum, auch wenn ein Anstieg der Inflationsrate bis 2018 auf nahe 2% die Kaufkraft etwas schmälert. Haushaltsüberschüsse bleiben hoch, Exporte legen wieder zu, die Arbeitslosenquote sinkt auf unter 6%. Die Weltwirtschaft hat die konjunkturelle Talsohle durchschritten. Der Ölpreis dürfte niedrig bleiben. Im Jahr 2017 fallen ungewöhnlich viele Feiertage auf Werktage, arbeitstäglich bereinigt würde das BIP um 2% zulegen.

Der Beschäftigungsanstieg hat sich zuletzt stark verlangsamt, die Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt sind jedoch weiterhin günstig. Getrieben vom konjunkturellen Auftrieb, dem weiterhin günstigen Verhältnis zwischen realen Lohnkosten und Produktivität sowie der zuwanderungsbedingten Ausweitung des Arbeitsangebots dürfte der Beschäftigungsaufbau in den Jahren 2017 und 2018 deutlich aufwärtsgerichtet bleiben und die Arbeitslosenquote unter 6% fallen, so die Forscher.

Der Milchpreis ist zum 1. November 2016 im Einzelhandel durchschnittlich um 15 - 19 Cent pro Liter Trinkmilch gestiegen. Den tendenziellen Anstieg des Milchgeldes führt der BMD vor allem auf die Mengenreduzierung der vergangenen Monate in Deutschland aber auch in Europa zurück. Der BDM rechnet für die ersten Monate 2017 mit einem stabilen Preis.

Das Jahr 2017 wird für unser Unternehmen eine Herausforderung. Ziel ist es, unseren Kunden ein größeres Sortimentsspektrum anzubieten und die Kapazität weiter auszubauen. Sortimentsvielfalt ist in unserer Branche ein wichtiger Faktor, ebenfalls wollen wir auch weiterhin für unsere Kunden ein kompetenter und vielseitiger Lieferpartner und Dienstleister sein. Unser Ziel ist es, 2017 die regionalen Vertriebsaktivitäten zu verstärken, um verlorene

Kunden zu kompensieren.

Die Einbindung in die Geschäftsaktivitäten der neuen Muttergesellschaft EGV AG ist neben den Herausforderungen des Marktes eine komplexe Aufgabe für die Milchbauer GmbH. Die Abstimmung der rückwärtigen Prozesse, wie zum Beispiel im Bereich des Finanz- und des Personalwesens, waren in 2016 aufwendig und haben Ressourcen gebunden.

Die positiven Effekte der Integration in die EGV AG erwarten wir für 2017.

Wir erwarten eine Verbesserung der Ertragslage. Der Wareneinsatz wird aufgrund verbesserter Beschaffungsstrukturen sinken. Wir werden weiter in Strukturverbesserung, insbesondere das IT-System, investieren.

Die Kostenstrukturen werden wir in 2017 auf weitere Optimierungs- und Einsparpotenziale untersuchen. Durch Prozessoptimierungen im Bereich der internen Abwicklungsvorgänge planen wir steigende externe und nicht steuerbare Kosten zu kompensieren.

Darüber hinaus bleibt es auch in Zukunft unser Ziel, die Qualität, den guten Service, unsere Flexibilität und die persönliche Kundennähe beizubehalten und die Entwicklung des Großverbrauchermarktes immer im Sinne unserer Kunden umzusetzen. Dabei ist eine moderne Sortimentspolitik unter anderem die Basis für ein ausgewogenes und reichhaltiges Angebot, das wir unseren Kunden täglich bieten und stets erweitern. Durch unser Auftreten am Markt als Dienstleister und Logistikpartner im Bereich Lebensmittel festigen wir die Zusammenarbeit mit unseren Kunden und bieten Vorteile, die Basis für langfristige Kundenverhältnisse darstellen.

Für 2017 erwarten wir bei konstanten Mengen preisbedingt leicht steigende Umsätze und aufgrund der geplanten Kosteneinsparungen ein moderat steigendes Jahresergebnis Unseren Zahlungsverpflichtungen werden wir auch künftig fristgerecht nachkommen.

Wir sind optimistisch, unsere für 2017 gesetzten Ziele erreichen zu können.

IV. Chancen- und Risikobericht

Durch unser breit aufgestelltes Produktsortiment sehen wir uns den konjunkturellen und branchenspezifischen Herausforderungen gewachsen.

Da wir für unsere Zielgruppe, die Gemeinschaftsverpflegung in allen Ausprägungen, weiteres Entwicklungspotential sehen, erwarten wir für unser Unternehmen weiterhin gute Markt- und Wachstumschancen. Unsere Kundschaft unterteilt sich in die verschiedensten Segmente. Daher befinden wir uns in einer stabilen Marktposition und sind zuversichtlich, diese in Zukunft weiter festigen zu können.

Zu unseren Zielgruppen der Gemeinschaftsverpflegung gehören Altenheime, Krankenhäuser, Hotels, Bildungseinrichtungen, Backproduktionsbetriebe, Kurkliniken, Behinderteneinrichtungen, Justizvollzugsanstalten, Betriebsgastronomie, Automatenaufsteller, Bundeswehr sowie viele öffentliche Einrichtungen.

Im Bereich der Kranken- und Altenverpflegung sehen wir für die Zukunft gute Wachstumschancen. Die demographische Entwicklung, mit einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung und die steigende Nachfrage nach einer guten gesundheitlichen Versorgung, werden diesen Bereich weiter wachsen lassen.

Auch für den Bereich der Betriebsverpflegung und der Hotels sehen wir aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland weitere Chancen für Wachstumspotentiale.

Im Marktsegment des "Außer-Haus-Konsums" sind wir durch die wachsende gesellschaftliche Bedeutung von gesundheitsbewusster Ernährung gut aufgestellt. Hiervon werden wir als Dienstleister der Gemeinschaftsverpflegung ebenfalls profitieren. Wir haben langfristig mit unserer Sortimentsauswahl eine gute Basis geschaffen, um im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung mit Produkten, die dem Ernährungstrend entsprechen, unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten.

Auf Kundenseite ist weiterhin der Trend zu beobachten, sich zu Einkaufskooperationen zusammenzuschließen oder Einkaufsdienstleister mit der Beschaffung zu beauftragen. Aufgrund unserer Einbindung in die EGV AG mit den fünf angeschlossenen Betrieben sind wir optimal auf diesen Trend eingestellt und können große flächendeckende Einkaufskooperationen bedienen.

Einen hohen Stellenwert bei den Anforderungen der Kunden hat das Thema Prozesssteuerung und IT-Wesen. Durch den konsequenten Ausbau unserer IT-Abteilung können wir unseren Kunden eigene Lösungen für die Prozessteuerung der Beschaffung sowie Organisation der Aufgaben eines Verpflegungsbetriebes anbieten. Auch sind wir in der Lage unsere Systeme und die unserer Kunden zu vernetzen, um eine lückenlose Prozesskette über mehrere Unternehmen abbilden zu können.

Im Jahr 2017 werden weitere Schritte der Integration in die EGV-Group vorgenommen, so wird im Frühjahr auf die IT-Warenwirtschaft der EGV AG umgestellt.

Insgesamt sehen wir gute Chancen, den künftigen Herausforderungen sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Vertriebsseite gewachsen zu sein. Durch unsere Flexibilität, Schnelligkeit und Kooperationsfähigkeit erfassen wir Trends und Entwicklungen im Markt und setzen diese konsequent um.

Durch unsere Positionierung als Gesellschafter der COMO food + service GmbH sind wir gegenüber der nationalen Nachfrageseite gut aufgestellt.

Die gut strukturierte Systemkundenabteilung unserer Muttergesellschaft EGV AG ist ein kompetenter Ansprechpartner für die Einkaufskooperationen und die national tätigen Kunden, so dass wir gute Chancen sehen, die bestehenden Kunden zu halten und neue hinzu zu gewinnen.

Die Branche zeichnet sich durch hohen Wettbewerbsdruck aus. Die Milchbauer GmbH ist aber aufgrund der Anbindung an die sehr gut im Markt positionierte EGV AG für die Herausforderung der Zukunft gerüstet.

Ausfallrisiken im Forderungsbereich werden durch Sicherheiten und ein internes Kontrollsystem gemindert.

Bestandsgefährdende oder entwicklungsbeeinträchtigende Risiken sind nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht erkennbar.

St. Gangloff, den 28. März 2017

Thomas Wallrabenstein, Geschäftsführer

Christian Heumann, Geschäftsführer

Frank Stieneke, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2016

Aktiva

	31.12.2016		31.12.2015
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		2.596,30		1.163,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.680.208,30		1.745.016,81
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.259.574,97	2.939.783,27	438.021,73	2.183.038,54
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	85.000,00		85.000,00
2. Sonstige Ausleihungen	0,00		125.842,13
3. Genossenschaftsanteile	12.600,00		12.600,00
4. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	97.600,00	308.329,37	531.771,50
		3.039.979,57		2.715.973,04
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Fertige Erzeugnisse und Waren		1.450.382,95		1.374.513,62
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	896.624,64		3.416.256,75
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.977.185,84		0,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.125.176,86	3.998.987,34	450.442,30	3.866.699,05
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		244.201,36		1.577.568,45
		5.693.571,65		6.818.781,12
C. Rechnungsabgrenzungsposten		24.735,26		51.322,53
		8.758.286,48		9.586.076,69
Passiva
			31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital			25.600,00	25.600,00
II. Gewinnvortrag			4.527.522,71	4.523.012,79
III. Jahresüberschuss			125.079,81	2.204.509,92
			4.678.202,52	6.753.122,71
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			0,00	308.329,37
2. Steuerrückstellungen			9.502,44	235.062,00
3. Sonstige Rückstellungen			834.200,00	176.101,96
			843.702,44	719.493,33
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten			0,00	179.815,93
- sämtlich mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr --
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen			1.189.482,23	1.803.660,20
- sämtlich mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr -
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen			2.008.316,96	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr
EUR 8.316,96 (i. Vj. EUR 0,00) -
- davon gegenüber Gesellschaftern EUR 3.930,22 (i. Vj. EUR 0,00) -
- davon aus Lieferungen und Leistungen EUR 8.316,96 (i. Vj. EUR 0,00) -
4. Sonstige Verbindlichkeiten			35.144,83	129.984,52
- davon aus Steuern EUR 23.008,55 (i. Vj. EUR 79.846,44) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 2.763,35 (i. Vj. EUR 0,00) -
- sämtlich mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr -
			3.232.944,02	2.113.460,65
D. Rechnungsabgrenzungsposten			3.437,50	0,00
			8.758.286,48	9.586.076,69

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

	2016		2015
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		32.763.420,58		32.210.169,21
2. Sonstige betriebliche Erträge		54.311,61		1.237.207,40
3. Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren		26.862.145,14		25.420.815,97
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.335.322,79		2.168.735,57
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	498.606,34	2.833.929,13	389.542,01	2.558.277,58
- davon für Altersversorgung EUR 12.245,78 (i. Vj. EUR 3.976,03) -
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		230.975,95		149.110,69
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		2.679.400,83		2.557.959,23
Betriebsergebnis		211.281,14		2.761.213,14
7. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		0,00		23.023,67
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		528,00		1.028,94
- davon aus Abzinsung EUR 0,00 (i. Vj. EUR 1.028,94) -
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		6.829,50		2.293,35
- davon an verbundene Unternehmen EUR 3.437,50 (i. Vj. EUR 0,00) -
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		63.345,75		558.040,62
11. Ergebnis nach Steuern		141.633,89		2.224.931,78
12. Sonstige Steuern		16.554,08		20.421,86
13. Jahresüberschuss		125.079,81		2.204.509,92

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

Grundlagen und Methoden

Sitz der Gesellschaft ist St. Gangloff. Die Gesellschaft ist am Amtsgericht Jena unter der Nummer HRB 203688 eingetragen.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2016 wurde nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere nach den Vorschriften für Kapitalgesellschaften gemäß § 264 HGB und den Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gesellschaft hat Erleichterungen gemäß § 286 HGB sowie größenabhängige Erleichterungen nach § 288 HGB in Anspruch genommen.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Gegenstände des immateriellen Anlagevermögens wurden mit den Anschaffungskosten bewertet und um die planmäßige Abschreibung vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 410,00 wurden gemäß § 6 Abs. 2 EStG sofort im Aufwand erfasst.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Die Vorräte werden mit dem jeweils letzten Einkaufspreis des Geschäftsjahres bewertet. Diese Stückpreise entsprechen aufgrund des hohen Warenumschlags bei Lebensmitteln den Anschaffungskosten. Es erfolgt ein pauschaler Wertabschlag auf den Warenbestand in Höhe von 3,5 % zur Abdeckung von Risiken.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert angesetzt. Es wurden Pauschalwertberichtigungen auf den Nettowert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 1 % (i. Vj. 0,5 %) gebildet.

Die Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und wurden unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Inanspruchnahme mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Einzelerläuterungen

Angaben zur Bilanz

Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Geschäftsjahr sind in einer gesonderten Aufstellung (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Die Forderungen haben eine Laufzeit bis zu einem Jahr. Die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten Aufwendungen für Leasingsonderzahlungen, die auf die folgenden Geschäftsjahre aufgeteilt werden. Des Weiteren betreffen die Rechnungsabgrenzungsposten vorausbezahlte Kraftfahrzeugsteuern und Sachversicherungen.

Die sonstigen Rückstellungen sind so bemessen, dass sie allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen Rechnung tragen. Sie umfassen im Wesentlichen Rückstellungen für Kundenrückvergütungen TEUR 362 (i. Vj. TEUR 0), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen TEUR 325 (i. Vj. TEUR 107) sowie Rückstellungen für Personalkosten TEUR 95 (i. Vj. TEUR 34).

Langfristige Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen wie folgt:

	31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
Darlehen TG Holding AG	2.000.000,00	0,00

Bei der Deutsche Bank AG wird ein Avalkonto unterhalten, das zum 31. Dezember 2016 mit EUR 12.200,00 valutiert. Verbindlichkeiten sind mit Grundschulden bzw. einer Höchstbetragsbürgschaft des Gesellschafters abgesichert.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland erzielt. Die Umsatzerlöse des Vorjahres betragen unter Anwendung von BilRUG TEUR 32.299, während sich korrespondierend die sonstigen betrieblichen Erträge des Vorjahres auf TEUR 109 belaufen.

Aufgrund der neuen Gliederungsvorschriften nach BilRUG sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen außergewöhnliche Erträge in Höhe von TEUR 3 (i. Vj. TEUR 1.039) ausgewiesen.

Sonstige Angaben und Haftungsverhältnisse

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang geben entsprechend den gesetzlichen Vorschriften grundsätzlich die wirtschaftliche Lage wieder.

Haftungsverhältnisse bestehen keine.

Personalstand

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 122 Personen beschäftigt. Davon zwei Geschäftsführer, 80 Angestellte und 40 Aushilfen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Leasingverträge für den Fuhrpark mit einer maximalen Laufzeit bis März 2019.

	Mit einer Restlaufzeit
	bis zu einem Jahr TEUR	von einem bis zu fünf Jahren TEUR	von mehr als fünf Jahren TEUR	Gesamt TEUR
Leasingverträge	29,83	11,18	0,00	41,01

Organmitglieder

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Frank Klaus Stieneke, Kaufmann, Dortmund

Thomas Wallrabenstein, EGV Lebensmittel für Großverbraucher AG, Hofheim (seit dem 1. Juli 2016)

Christian Heumann, Geschäftsführer EGV Lebensmittel für Großverbraucher AG, Unna (seit dem 1. Juli 2016).

Gesamtbezüge der Organmitglieder

Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführer unterbleibt gemäß § 286 Abs. 4 HGB.

Nachtragsbericht

Im Jahr 2017 werden weitere Schritte der Integration der Milchbauer GmbH in die EGV-Group vorgenommen, so wird im Frühjahr auf die IT-Warenwirtschaft der EGV AG umgestellt.

Insgesamt sehen wir gute Chancen, den künftigen Herausforderungen sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Vertriebsseite gewachsen zu sein. Durch unsere Flexibilität, Schnelligkeit und Kooperationsfähigkeit erfassen wir Trends und Entwicklungen im Markt und setzen diese konsequent um.

Durch unsere Positionierung als Gesellschafter der COMO food+service sind wir gegenüber der nationalen Nachfrageseite gut aufgestellt.

Ausfallrisiken im Forderungsbereich werden durch Sicherheiten und ein internes Kontrollsystem gemindert.

Bestandsgefährdende oder entwicklungsbeeinträchtigende Risiken sind nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht erkennbar.

Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Die Höhe des vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016 berechneten Gesamthonorar für die Prüfungsleistung gemäß § 285 Nr. 17 HGB beträgt TEUR 33,5.

Konzernzugehörigkeit

Der Milchbauer Großhandelsgesellschaft mbH wird zum 31. Dezember 2016 in den Konzernabschluss der Transgourmet Central and Eastern GmbH, Riedstadt, einbezogen, der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Die Transgourmet Central and Eastern Europe GmbH stellt den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen auf.

Der Milchbauer Großhandelsgesellschaft mbH wird zum 31. Dezember 2016 in den Konzernabschluss der Coop-Gruppe Genossenschaft, Basel (Schweiz), als oberstes Mutterunternehmen, einbezogen, der entsprechend dem Swiss GAAP FER erstellt wird.

St. Gangloff, den 28. März 2017

Die Geschäftsführung

Thomas Wallrabenstein

Christian Heumann

Frank Stieneke

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2016 (erweiterte Bruttodarstellung)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2016 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2016 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	30.593,00	2.670,30	0,00	33.263,30
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.448.647,50	0,00	0,00	2.448.647,50
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.046.358,52	986.483,68	67.868,28	1.964.973,92
	3.495.006,02	986.483,68	67.868,28	4.413.621,42
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	85.000,00	0,00	0,00	85.000,00
2. Sonstige Ausleihungen	125.842,13	0,00	125.842,13	0,00
3. Genossenschaftsanteile	12.600,00	0,00	0,00	12.600,00
4. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	308.329,37	0,00	308.329,37	0,00
	531.771,50	0,00	434.171,50	97.600,00
	4.057.370,52	989.153,98	502.039,78	4.544.484,72

	Abschreibungen
	1.1.2016 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2016 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	29.430,00	1.237,00	0,00	30.667,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	703.630,69	64.808,51	0,00	768.439,20
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	608.336,79	164.930,44	67.868,28	705.398,95
	1.311.967,48	229.738,95	67.868,28	1.473.838,15
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.341.397,48	230.975,95	67.868,28	1.504.505,15

	Buchwerte
	31.12.2016 EUR	31.12.2015 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.596,30	1.163,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.680.208,30	1.745.016,81
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.259.574,97	438.021,73
	2.939.783,27	2.183.038,54
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	85.000,00	85.000,00
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	125.842,13
3. Genossenschaftsanteile	12.600,00	12.600,00
4. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	308.329,37
	97.600,00	531.771,50
	3.039.979,57	2.715.973,04

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Der Milchbauer Großhandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung, St. Gangloff, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Köln, den 28. März 2017

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Schumacher, Wirtschaftsprüfer

Rickert, Wirtschaftsprüferin