ICP Company GmbH

Altenholz-Knoop

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014

der ICP Company GmbH, Altenholz-Knopp

Aktiva

	Stand am 31.12.2014	Stand am 31.12.2013
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	887.612,43	1.055.226,96
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.274.638,12	1.908.953,93
3. Geschäfts- oder Firmenwert	3.990.327,78	4.930.472,78
4. Geleistete Anzahlungen	5.100,00	271.827,92
	6.157.678,33	8.166.481,59
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.926.543,96	5.217.735,29
	4.926.543,96	5.217.735,29
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	1.224.148,71	0,00
	1.224.148,71	0,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie fertige und unfertige Erzeugnisse	4.132.924,23	6.117.195,46
2. Geleistete Anzahlungen	3.461,34	5.311,73
	4.136.385,57	6.122.507,19
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	14.420.917,24	19.232.643,14
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	212,67	708,60
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.191.055,67	787.595,06
	15.612.185,58	20.020.946,80
III. Flüssige Mittel	14.661.713,43	16.113.066,68
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.791.183,56	2.023.625,84
D. Aktive latente Steuern	127.132,19	280.722,84
	48.636.971,33	57.945.086,23
Passiva
	Stand am 31.12.2014	Stand am 31.12.2013
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	500.000,00	500.000,00
II. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	-18.986,72	10.418,16
III. Gewinnvortrag	4.275.981,92	4.166.173,20
IV. Jahresfehlbetrag (i.V. Jahresüberschuss)	-396.286,08	109.808,77
	4.360.709,12	4.786.400,13
B. Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung	0,00	60.389,05
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	137.888,17	193.371,72
2. Sonstige Rückstellungen	2.622.139,14	3.362.068,35
	2.760.027,31	3.555.440,07
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.159.961,46	7.053.222,16
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	58.050,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	33.092.342,75	38.244.852,90
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.149.178,92	1.531.174,61
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.025.193,08	2.356.901,15
- davon aus Steuern: TEUR 455 (i. V. TEUR 667)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 42 (i. V. TEUR 31)
	41.426.676,21	49.244.200,82
E. Rechnungsabgrenzungsposten	89.558,69	298.656,16
	48.636.971,33	57.945.086,23

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014

der ICP Company GmbH, Altenholz-Knopp

	2014	2013
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	43.689.994,71	47.800.490,46
2. Verminderung (i. V. Erhöhung) des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-118.109,58	-65.745,80
3. Andere aktivierte Eigenleistung	215.626,90	347.523,30
4. Sonstige betriebliche Erträge	769.609,56	671.822,31
	44.557.121,59	48.754.090,27
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	6.723.168,29	9.352.860,25
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	155.603,11	177.335,40
	6.878.771,40	9.530.195,65
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	8.216.995,95	9.381.792,36
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	1.265.212,89	1.421.781,84
- davon Altersversorgung: TEUR 9 (i. V. TEUR 8)
	9.482.208,84	10.803.574,20
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	4.313.157,97	4.241.488,09
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	22.832.344,87	23.105.048,99
	1.050.638,51	1.073.783,34
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	63.366,35	36.947,44
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	471.518,25	491.650,85
- davon an verbundene Unternehmen TEUR 65 (i. V. TEUR 63)
	-408.151,90	-454.703,41
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	642.486,61	619.079,93
12. Außerordentliche Aufwendungen	532.442,76	100.000,00
13. Außerordentliches Ergebnis	-532.442,76	-100.000,00
14. Steuern vom Einkommen	476.335,42	368.997,33
15. Sonstige Steuern	29.994,51	40.273,83
16. Konzernjahresüberschuss	-396.286,08	109.808,77

Konzernanhang 2014

Allgemeine Hinweise

Die ICP Company GmbH mit Sitz in Altenholz-Knoop ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Die Gesellschaft gründete im Jahr 2006 zwei Tochtergesellschaften, die ICP Sales & Services GmbH, Schwalbach am Taunus, sowie die ICP Entwicklungs GmbH, Hamburg. Dadurch wurde der Konzern im Jahre 2006 gegründet.

Durch die Akquisition der ICP International Cash Processing GmbH im Dezember 2008, den Erwerb der ICP Transaction Solutions GmbH, der ICP Value Added Services B.V. sowie der ICP Transaction Services B.V. und der ICP Polska Sp. z.o.o. am 29. September 2009 sowie durch den Erwerb der ICP Payprocess Zahlungssysteme GmbH am 19. Mai 2010 wurde der Konsolidierungskreis im Laufe des Geschäftsjahres 2009 sowie im Geschäftsjahr 2010 erheblich erweitert. Im Geschäftsjahr 2011 wurden weiterhin die Aktivitäten der First Merchant Solutions GmbH (Acquiringgeschäft der First Data) übernommen.

Der Konsolidierungskreis wurde im Geschäftsjahr 2012 durch den Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile an der ICP Sales & Services (Schweiz) AG am 15. September 2012 sowie sämtlicher Anteile an der CFX Czech s.r.o. am 20. Dezember 2012 nochmals erweitert. Durch den Verkauf sämtlicher Anteile an der ICP Payprozess Zahlungssyteme GmbH, München, schied die Gesellschaft 2012 aus dem Konsolidierungskreis aus. Die bisher nicht in den Konsolidierungskreis einbezogene Tochtergesellschaft Value Card Service GmbH, München, wurde ebenfalls im Geschäftsjahr 2012 veräußert.

Im Geschäftsjahr 2011 firmierte die Tochtergesellschaft ICP Sales & Services B.V. um in ICP Nederland B.V. Die ICP Transaction Services B.V. wurde auf die ICP Value Added Services B.V. verschmolzen. Die ICP Nederland B.V. gründete im Wege einer Abspaltung die "neue" ICP Sales & Services B.V.

Im Geschäftsjahr 2013 wurden die ICP International Card Processing GmbH und die ICP Sales & Services GmbH zum 1.1.2013 auf die ICP International Cash Processing GmbH verschmolzen. Ebenfalls wurde die ICP Sales & Services B.V. und die ICP Value Added Services B.V. auf die ICP Nederland B.V. verschmolzen.

Im Geschäftsjahr 2013 wurde die CFX Czech s.r.o. umbenannt auf ICP Czech s.r .o.

Im Geschäftsjahr 2014 wurde die ICP Entwicklungs GmbH veräußert und danach aus dem Konzern endkonsolidiert.

Durch die Veränderungen im Konsolidierungskreis in 2014 ist der Konzernabschluss nur eingeschränkt mit den Werten des Vorjahres vergleichbar.

Der vorliegende Konzernabschluss wird gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Die Konzerngewinn- und -verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Konzernabschlussstichtag ist der Bilanzstichtag der Muttergesellschaft. Die Geschäftsjahre der Tochtergesellschaften enden ebenfalls an diesem Stichtag.

Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst die ICP Company GmbH sowie zwei (i. Vj. drei) inländische und vier (i. Vj. vier) ausländische Tochterunternehmen, welche im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen werden.

Konsolidiert wurden folgende Gesellschaften:

Name der Gesellschaft	Sitz	Währung	Anteil am Kapital in %
Inland:
ICP Transaction Solutions GmbH	Trier	EUR	100 / direkt
ICP International Cash Processing GmbH	Schwalbach	EUR	100 / direkt
Ausland:
ICP Nederland B.V.	Amsterdam/NL	EUR	100 / indirekt
ICP Polska Sp. z o.o.	Warschau / PL	PLN	100 / indirekt
ICP Sales & Services (Schweiz) AG	Zürich/CH	CHF	100 / direkt
ICP Czech, s.r.o.	Prag/CZ	CZK	100 / direkt

Hinsichtlich der inländischen Tochterunternehmen wurde von den Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch gemacht.

Die im Geschäftsjahr 2012 erworbenen Tochtergesellschaften, die ICP Sales & Services (Schweiz) AG sowie die CFX Czech s.r.o.,(jetzt: ICP Czech s.r.o.) wurden erstmalig zum 15. September 2012 bzw. zum 31. Dezember 2012 in den Konsolidierungskreis der Gesellschaft einbezogen. Die im Rahmen der Erstkonsolidierung erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von TEUR 341 bzw. TEUR 590 werden ab dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung über vier Jahre abgeschrieben. Aufgrund ergebnisabhängiger Kaufpreisanpassungen erhöhte sich der Geschäfts- oder Firmenwert der ICP Czech s.r.o. um insgesamt TEUR 167, wovon TEUR 128 auf das Geschäftsjahr 2014 entfallen.

Mit Wirkung zum 30. September wurden die Anteile an der ICP Entwicklungs GmbH vollständig veräußert. Aus der Veränderung des Konsolidierungskreises resultiert eine Abnahme der konsolidierten Umsatzerlöse, diese betrugen im 4. Quartal des Vorjahres TEUR 2.421 sowie des Jahresüberschusses um TEUR 420, davon Aufwand aus Endkonsolidierung TEUR 261. Die Auswirkungen auf die bilanziellen Kennzahlen sind von untergeordneter Bedeutung.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die nachstehend erläuterten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden gegenüber dem Vorjahr - sofern nachstehend nicht gesondert erläutert - unverändert angewandt. Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der ICP Company GmbH einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sowie Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von Abschreibungen bewertet Planmäßige Abschreibungen nahmen wir teils linear, teils degressiv über Nutzungsdauern von regelmäßig drei bis acht Jahren vor.

Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte umfassen aktivierte Entwicklungskosten in Höhe von TEUR 887 (i. Vj. TEUR 1.055) und werden in Ausübung des Wahlrechtes der § 248 Abs. 2 und § 255 Abs. 2a HGB mit den Herstellungskosten während der Entwicklungsphase bewertet. In die Herstellungskosten werden Fertigungskosten (im Wesentlichen Entwicklungsstunden und Fremdleistungen) sowie zuordenbare Materialkosten einbezogen. Nach Abschluss der Entwicklungsphase werden die selbstgeschaffenen immateriellen Vermögensgegenstände planmäßig über einen Zeitraum von 4 Jahren abgeschrieben. Von den Forschungs- und Entwicklungskosten wurden im Geschäftsjahr 2014 TEUR 292 aktiviert. Der Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge nach § 268 Abs. 8 HGB beträgt TEUR 887 (i. Vj. TEUR 1.055).

Die nach Aufdeckung von stillen Reserven und Lasten verbleibenden aktiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung wurden den Geschäfts- und Firmenwerten, welche auch die erworbenen Kundenstämme enthalten, zugeordnet. Auf Grund der langfristigen Verträge mit den Kunden sowie der Tatsache, dass die Kunden regelmäßig die bestehenden Verträge auch nach dem Auslaufen mittel- bis langfristig verlängern und insoweit nur eine geringe Kundenfluktuation besteht, werden die Geschäfts- oder Firmenwerte aus 2009 auf die voraussichtliche Nutzungsdauer von zehn Jahren planmäßig linear verteilt. Die im Geschäftsjahr 2012 aus den Erstkonsolidierungen (CH und CZ) entstandenen Geschäfts- oder Firmenwerte werden über vier Jahre planmäßig linear verteilt.

Passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden in einem gesonderten Posten nach dem Eigenkapital entsprechend den Vorschriften des BilMoG ausgewiesen. Der aus der Konsolidierung der ICP Value Added Services B.V. entstandene Unterschiedsbetrag wurde im Geschäftsjahr 2011 vollständig in Anspruch genommen. Die übrigen passiven Unterschiedsbeträge werden planmäßig über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren aufgelöst.

Vorräte wurden gemäß § 298 Abs. 2 HGB zusammengefasst. Die Bewertung erfolgte zu durchschnittlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. Die Herstellungskosten enthalten Einzelkosten zuzüglich angemessener Material- und Fertigungsgemeinkosten. Das Bestands- und Vertriebsrisiko wird durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert.

Die flüssigen Mittel sind mit ihrem Nominalwert bilanziert.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen. Die Auflösung der Posten erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf bzw. der wirtschaftlichen Zugehörigkeit.

Die Steuerrückstellungen umfassen unter Berücksichtigung der ertragsteuerlichen Organschaften insbesondere lfd. Ertragssteuern bis zum Bilanzstichtag.

Die sonstigen Rückstellungen sind für einzelne Risiken in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

Die Ermittlung der latenten Steuern wurde auf Basis der zukünftigen Steuerbelastungen der betreffenden Gesellschaften vorgenommen. Aktive und passive latente Steuern wurden saldiert ausgewiesen. Die Abgrenzung latenter Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen erfolgte gemäß § 306 HGB insoweit, als sich der abweichende Steueraufwand in den späteren Geschäftsjahren ausgleicht.

Steuerliche Verlustvorträge werden bei der Berechnung aktiver latenter Steuern in Höhe der innerhalb der nächsten fünf Jahre zu erwartenden Verlustverrechnung berücksichtigt. Der Ausweis der aktiven latenten Steuern beinhaltet für die niederländische Tochtergesellschaft latente Steueransprüche auf Verlustvorträge (ca. TEUR 27; i. Vj. TEUR 119). Dem Ansatz liege ein Steuersatz von 20% (i. Vj.: 20%) zugrunde.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen. Die Auflösung der Posten erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf bzw. der wirtschaftlichen Zugehörigkeit.

Für Vermittlungsleistungen in Zusammenhang mit dem Erwerb und der Weiterveräußerung von Telefonguthaben werden, unverändert zum Vorjahr, in den Umsatzerlösen lediglich die erhaltenen Provisionen und im Materialaufwand die an die Kunden gewährten Provisionen, nicht aber die Nennwerte der Telefonguthaben ausgewiesen. Für die polnische und niederländische Tochtergesellschaften wurden die Provisionsbeträge aufgrund abweichender lokaler Berechnungs-/Buchungssystematik im Wege einer vereinfachten Überleitung einbezogen.

Berichtswährung und Währungsumrechnung

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Die Umrechnung von Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten erfolgt grundsätzlich nach § 256a HGB und § 308a HGB.

Im vorliegenden Konzernabschluss wurden alle Bilanzposten von Tochtergesellschaften, welche nicht in Euro lauten (CH, CZ, PL), mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtags in Euro umgerechnet. Das Eigenkapital wurde zum historischen Kurs umgerechnet. Die Aufwendungen und Erträge des Abschlusses der Tochtergesellschaften wurden zum Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Ein sich hierbei ergebender Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung wird gesondert im Eigenkapital ausgewiesen.

Konsolidierungsgrundsätze

Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ist der jeweilige Zeitpunkt, zu dem die in den Konzernabschluss der Gruppe einbezogenen Gesellschaften erworben wurden.

Die Kapitalkonsolidierung wurde unter Beachtung des § 301 HGB vorgenommen. Nach Aufdeckung von stillen Reserven und Lasten entstanden aktive Unterschiedsbeträge, welche als Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen werden und zum Bilanzstichtag TEUR 3.990 (i. Vj. TEUR 4.930) betragen. Der sich aus der Erstkonsolidierung in 2012 der ICP Sales & Services (Schweiz) AG ergebende Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 341 wird planmäßig über vier Jahre abgeschrieben. Der sich aus dem Erwerb der CFX Czech s.r.o. ergebende Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 590 wird beginnend mit dem Geschäftsjahr 2013 ebenfalls über vier Jahre abgeschrieben. Gemäß der Earn Out Vereinbarung für die CFX Czech s.r.o wurde der Firmenwert zu Ende 2014 um TEUR 128 angepasst und beträgt zu Ende 2014 TEUR 449.

Im Jahr 2014 führten planmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 1.068 (i. Vj. TEUR 1.056) zu einer Verminderung der ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerte; diese entfallen zum Bilanzstichtag auf folgende Gesellschaften:

	31.12.2014	31.12.2013
	TEUR	TEUR
ICP International Cash Processing GmbH	1.399	1.748
ICP Transaction Solutions GmbH	1.635	2.035
ICP Nederland B.V.	365	438
ICP Czech s.r.o.	449	481
ICP Sales & Services (Schweiz) AG	142	228
Gesamt	3.990	4.930

Aus der Erstkonsolidierung von Tochtergesellschaften resultierende passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung von ursprünglich TEUR 590 werden entsprechend der handelsrechtlichen Vorschriften in einem gesonderten Posten nach dem Eigenkapital ausgewiesen und grundsätzlich über einen Zeitraum von 5 Jahren planmäßig aufgelöst. Im Geschäftsjahr 2014 wurden TEUR 60 (i. Vj. TEUR 60) aufgelöst und in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 resultiert ein Wertansatz für die passiven Unterschiedsbeträge von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 60).

Umsätze, Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert. Ferner wurden die sich aus den Lieferungen innerhalb des Konsolidierungskreises ergebenden wesentlichen Zwischengewinne im Rahmen der Zwischenergebniseliminierung eliminiert.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage zum Konzernanhang dargestellt

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr im Umfang von TEUR 223 (i. Vj. TEUR 231), alle übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Flüssige Mittel

Zum 31.12.2014 bestehen flüssige Mittel in Höhe von TEUR 14.662 (i. Vj. TEUR 16.113). Der Ausweis umfasst mit TEUR 10.000 (i. Vj. TEUR 10.929) Treuhandkonten und mit TEUR 120 (i. Vj. TEUR 119) verfügungsbeschränkte Guthaben (Mietkaution), welche im Rahmen einer Sicherungsvereinbarung hinterlegt wurden.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der Ausweis in Höhe von TEUR 1.791 (i. Vj. TEUR 2.024) beinhaltet Ausgaben vor dem Bilanzstichtag für Aufwendungen nach dem Stichtag, z.B. für abgegrenzte Versicherungen, Gebühren, Beiträge und Serviceleistungen. Der Ausweis beinhaltet zum Bilanzstichtag insbesondere abgegrenzte Kosten der ATOS Wordline GmbH (TEUR 184, i. Vj. TEUR 282), der T-Systems International GmbH (TEUR 957; i. Vj. TEUR 1.131) sowie laufzeitabhängige Betreuungsentgelte des Direktvertriebs (TEUR 46, i. Vj. TEUR 113).

Aktive latente Steuern

Der Ausweis in Höhe von TEUR 127 (i. Vj. TEUR 281) beinhaltet neben aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge in den Niederlanden (TEUR 27, i. Vj. TEUR 119) insbesondere aktive latente Steuerpositionen auf Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Bilanzansätzen sowie aus der Zwischengewinneliminierung. Für die Bewertung der inländischen latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 30% zugrunde gelegt. Die Bewertung der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge in den Niederlanden erfolgte zum lokalen Steuersatz von 20% (i. Vj. 20%).

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital von TEUR 500 (i. Vj. TEUR 500) entspricht dem Ausweis bei der Muttergesellschaft und ist in voller Höhe eingezahlt.

Passivischer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

Der Passivische Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung wurde in Höhe von TEUR 60 auf TEUR 0 (i. Vj. TEUR 60) aufgelöst.

Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen umfassen sämtliche Steuern vom Einkommen und vom Ertrag der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften bis zum Bilanzstichtag.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen, Personalkosten und Jahresabschlusskosten.

Verbindlichkeiten

Der Verbindlichkeitenspiegel stellt sich wie folgt dar:

	Gesamtbetrag	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit 1-5 Jahre	Restlauf- zeit über 5 Jahre	Besicherung
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	Besicherung
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.160	6.160	0	0	^*)
(i. Vj.)	7.053	6.886	167	0
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0	0	0	0
(i. Vj.)	58	58	0	0
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.149	1.149	0	0
(i. Vj.)	1.531	1.531	0	0
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	33.093	33.093	0	0	^**)
(i. Vj.)	38.245	38.245	0	0
4. Sonstige Verbindlichkeiten	1.025	1.025	0	0
(i. Vj.)	2.357	2.357	0	0
Gesamt	41.427	41.427	0	0
Vorjahr	49.244	49.077	167	0

^*) Die Commerzbank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, hat mit Datum vom 4. Dezember 2012 mit der Muttergesellschaft ICP Company GmbH, Altenholz-Knoop, aktualisierte Verträge über die Finanzierung eines Avalrahmens (Volumen: T€ 1.542) und eines Kreditrahmens (Volumen: T€ 3.000) geschlossen. Die inländischen Tochtergesellschaften haften für die Erfüllung der Verpflichtungen als Gesamtschuldner im Wege des Schuldbeitritts mit.

Die Rabobank Regio Shipol U.A., Aalsmeer/NL, hat mit Datum vom 26. April 2012 mit der ICP Nederland B.V. neue Verträge über ein Darlehen (Volumen: T€ 1.000) sowie eine Kreditlinie (Volumen T€ 1.000) geschlossen. Die inländischen Tochtergesellschaften sowie die Muttergesellschaft ICP Company GmbH haften für die Erfüllung der Verpflichtungen als Gesamtschuldner im Wege des Schuldbeitritts mit. Darüber hinaus wurden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die Vorräte und die Unternehmensanteile der ICP Nederland B.V. als Sicherheiten hingegeben.

Die Gesellschaft hat mit der Merca Leasing GmbH & Co.KG (früher KBC Vendor Finance GmbH, Kronberg/Taunus; kurz "KBC") Forderungskaufverträge abgeschlossen. Hiernach überträgt die Gesellschaft der KBC gegenwärtige und zukünftige Forderungen (Mietanteilsforderungen der Kunden). Der Forderungskauf wird u.a. durch eine Garantie- und Sicherungsvereinbarung der Muttergesellschaft, d.h. der ICP Company GmbH, und durch eine Erfüllungsgarantie in Bezug auf die Serviceleistungen durch die ICP Entwicklungs GmbH abgesichert. Weiterhin wurden die POS-Terminals als Sicherungseigentum abgetreten. Da die Risiken aus den Forderungsverkäufen nicht in vollem Umfang auf die KBC übergehen, werden die Kundenforderungen in Übereinstimmung mit dem IDW-Standard RS HFA 8 weiterhin bei der ICP Cash geführt. Die von der KBC erhaltenen Finanzierungen werden unter den Verbindlichkeiten aus Kreditinstituten ausgewiesen. Zum Bilanzstichtag waren Forderungen in einem Gesamtvolumen von T€ 2.017 an die KBC verkauft.

^**) Des Weiteren bestehen, wie im Vorjahr, die üblichen Sicherheiten für Lieferantenverbindlichkeiten wie Eigentumsvorbehalte auf die Vorräte sowie Sicherungsabtretung von Forderungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen bzw. nicht konsolidierten Unternehmen beinhalten in Höhe von TEUR 1.149 (i. Vj. TEUR 1.532) Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern, insbesondere aus von diesen gewährten Darlehen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen resultieren insbesondere aus Miet- und Leasingverträgen. Sie belaufen sich auf TEUR 1.745 (i. Vj. TEUR 2.326). Davon fällig in 2015 TEUR 686, in 2016 TEUR 585, in 2017 TEUR 315 und in 2018 TEUR 158.

Aus dem im Geschäftsjahr 2012 neu verhandelten Betreibervertrag (Rechenzentrum) mit der ATOS Wordline GmbH ergeben sich zusätzlich sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 523, welche im Geschäftsjahr 2015 fällig sind.

Aus dem Outsourcing von ITC-Services an die T-Systems Business Services GmbH, Bonn, ergeben sich weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 9.280 (TEUR 11.540), von denen TEUR 1.749 im Geschäftsjahr 2015 fällig sind.

Aus dem Erwerb der Beteiligung an der ICP Sales & Services (Schweiz) AG kann sich ein nachträglicher Kaufpreis in Höhe von TEUR 75 ergeben. Der nachträgliche Kaufpreis ist dann zu leisten, wenn die Anteile an der ICP Sales & Services (Schweiz) AG bis zum 17. September 2017 weiterveräußert werden.

Im Rahmen des Erwerbes der Anteile an der ICP Czech s.r.o. wurde vereinbart, dass ein nachträglicher Kaufpreis in Abhängigkeit der Ergebnisse (EBITDA) der Geschäftsjahre 2013 bis 2015 geleistet wird. Der nachträgliche Kaufpreis betrug in 2014 TEUR 128. Der nachträgliche Kaufpreis kann bis zu TEUR 300 betragen. Zusätzlich wurde vereinbart, dass ein nachträglicher Kaufpreis in Höhe von TEUR 100 zu leisten ist, wenn 50% oder mehr der Anteile an der CFX Czech s.r.o. bis zum 31. Dezember 2017 veräußert werden.

Es liegt, wie im Vorjahr, kein wesentliches Bestellobligo vor, das über die übliche Geschäftstätigkeit hinausgeht.

Derivative Finanzinstrumente

Zum Bilanzstichtag bestehen - wie im Vorjahr - keine derivativen Finanzinstrumente.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse nach Regionen

	2014		2013
	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse nach Regionen
Inland	34.435	78,8	38.629	80,8
Ausland	9.255	21,2	9.171	19,2
	43.690	100,0	47.800	100,0

Umsatzerlöse nach Produktgruppen

	2014		2013
	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse nach Produktbereichen
Telefonkarten	24.204	55,4	25.684	53,7
Cash-Processing	14.539	33,3	14.358	30,0
Hardware	4.947	11,3	7.758	16,3
	43.690	100,0	47.800	100,0

Die Umsatzerlöse im Bereich der Telefonkarten werden überwiegend im Bereich der Provisionen aus dem Handel mit Prepaid-Guthaben und dem Handling von damit in Zusammenhang stehenden Transaktionen erzielt.

Die Umsatzerlöse im Bereich Cash-Processing werden überwiegend aus der Vermietung von EC-Cash Terminals an Kunden sowie dem Handling der mit vermieteten oder im Eigentum von Fremden bestehenden EC-Cash Terminals stehenden Transaktionen erzielt.

Sonstige betriebliche Erträge / Sonstige betriebliche Aufwendungen

Im Geschäftsjahr 2014 fielen - wie im Vorjahr - keine wesentlichen periodenfremden Aufwendungen und Erträge an.

Der Ausweis der sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 22.832 (i. Vj. TEUR 23.105) umfasst insbesondere Verkaufsprovisionen, Raum- und Verwaltungskosten sowie Portpreise/ZKA-Gebühren.

Außerordentliche Aufwendungen

Die außerordentlichen Aufwendungen entfallen vollständig auf einen Fall von Schadenersatz und dem Endkonsolidierungseffekt der ICP Entwicklungs GmbH.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und Ertrag enthalten latente Steuern in Höhe von TEUR 135.

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Der Konzernabschluss beinhaltet eine Kapitalflussrechnung. Hierbei wird die Veränderung des Finanzmittelbestandes im Geschäftsjahr 2014 dargestellt. Als Finanzmittelbestand gelten hierbei, unverändert zum Vorjahr, die im Umlaufvermögen der Gesellschaft unter B.III. ausgewiesenen Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die in der Kapitalflussrechnung ausgewiesenen zahlungsunwirksamen Positionen beinhalten insbesondere die Erträge aus der Auflösung der passiven Unterschiedsbeträge aus Kapitalkonsolidierung sowie die Veränderungen der aktiven latenten Steuern und Rechnungsabgrenzungsposten.

Die Auswirkungen durch den Erwerb oder den Verkauf von Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten wurden gesondert in der Kapitalflussrechnung dargestellt.

Der Finanzmittelbestand stammt vollständig aus Unternehmen, die vollständig in den Konzernabschluss einbezogen wurden. Der Ausweis umfasst mit TEUR 10.000 (i. Vj. TEUR 10.929) Treuhandkonten und mit TEUR 120 (i. Vj. TEUR 119) verfügungsbeschränkte Guthaben, welche im Rahmen einer Sicherungsvereinbarung, Mietkaution Trier, hinterlegt wurden.

Die während des Geschäftsjahres gezahlten Zinsen betragen TEUR 470.

Die während des Geschäftsjahres gezahlten Steuern betragen TEUR 308.

Die während des Geschäftsjahres gezahlten außerordentlichen Aufwendungen betragen TEUR 274.

Ergänzende Angaben zum Konzerneigenkapitalspiegel

Am Bilanzstichtag stehen TEUR 7.072 beim Mutterunternehmen zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung.

Veränderungen des Konsolidierungskreises

Im Geschäftsjahr 2014 wurde der Konsolidierungskreis durch die Veräußerung der ICP Entwicklungs GmbH geändert.

Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Während des Geschäftsjahres 2014 wurden durchschnittlich 181 (i. Vj. 216) Mitarbeiter beschäftigt.

Honorar des Abschlussprüfers

Für die Prüfung bzw. den Review von Einzelabschlüssen der ICP-Gruppe sowie die Prüfung des Konzernabschlusses der ICP Company GmbH zum 31. Dezember 2014 wurden Aufwendungen (inkl. Reise-kosten/Spesen) von TEUR 120 (i. Vj. TEUR 120) berücksichtigt.

Organe der Gesellschaft

Die Geschäftsführung wurde ausgeübt von Herrn Dr. Winfried Jerono, Altenholz-Knoop als alleiniger Geschäftsführer der ICP Company GmbH. Auf die Höhe der Vergütung wird mit Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Nach Einschätzung der Geschäftsführung wurden sämtliche wesentliche Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu marktüblichen Bedingungen vereinbart und ausgeführt.

Außerbilanzielle Geschäfte

Im Geschäftsjahr 2014 bestanden folgende außerbilanzielle Geschäfte:

Seit dem 26. Juni 2007 besteht zwischen der ICP Transaction Solutions GmbH, Trier, ein Rahmenvertrag mit der T-Systems Business Services GmbH, Bonn, welcher das Outsourcing von ITC-Services (insbesondere Bereitstellung von Rechenzentrums-, Call-Center- und Logistik- und Netzwerkdienstleistungen) umfasst. Der Vertrag wurde entsprechend der betrieblichen Erfordernisse bis zum Bilanzstichtag mehrmals angepasst. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2020. Im Geschäftsjahr 2014 betrug die Vergütung insgesamt TEUR 1.895 (i. Vj. TEUR 2.052).

Betreibervertrag mit der ATOS Worldline GmbH über den Aufbau und den Betrieb eines ZKA zugelassenen Rechenzentrums vom 23.9.2011. Darin wird vereinbart, dass die ATOS Worldline GmbH in ihren Räumlichkeiten eine geeignete Rechenzentrumsumgebung für den Betrieb eines Rechenzentrums bereitstellt. Das Rechenzentrum wird durch ATOS mit geschulten Mitarbeitern betrieben, ferner wird sowohl das Produktiv- als auch das Backupsystem durch ATOS überwacht sowie ein geeignetes Störfallmanagement betrieben. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 60 Monaten ab dem 1.1.2012. Ferner wurde im Rahmen eines Softwareüberlassungsvertrages vom 23.9.2011 der Kauf von Transaktionsvolumina geregelt Im Servicerahmenvertrag wurden Serviceleistungen im Rahmen der Softwarepflege, Support und Rufbereitschaft geregelt. Die zeitanteiligen Vergütungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf T€ 384 (i. Vj. T€ 384).

Die ICP International Cash Processing GmbH übernimmt auf dem Wege des Forderungsankaufs wirtschaftlich das Risiko der Vertragshändler für bestimmte bereits gutgeschriebene Lastschriften mangels Deckung oder wegen Widerspruch rückbelastet zu werden. Das in diesem Zusammenhang übernommene Lastschriftenobligo beträgt zum 31. Dezember 2014 insgesamt TEUR 11.503.

Altenholz-Knoop, den 31. August 2015

Dr. Winfried Jerono, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2014
der ICP Company GmbH, Altenholz-Knopp

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand am 1.1.2014	Währungsanpassung	Zugänge
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	1.342.770,71	-10.999,70	291.926,90
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	12.317.532,63	-6.474,36	576.042,25
3. Geschäfts- oder Firmenwert	8.992.568,38	0,00	128.200,00
4. Geleistete Anzahlungen	271.827,92	0,00	68.000,10
	22.924.699,64	-17.474,06	1.064.169,25
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	33.127.833,46	-26.719,36	2.206.778,06
	33.127.833,46	-26.719,36	2.206.778,06
III. Finanzanlagen
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	1.224.148,71
	0,00	0,00	1.224.148,71
	56.052.533,10	-44.193,42	4.495.096,02

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Umbuchungen	Abgänge	Abgänge Endkonsolidierung	Stand am 31.12.2014
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	-13.545,02	189.028,83	0,00	1.421.124,06
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	293.126,89	0,00	1.617.206,19	11.563.021,22
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00	9.120.768,38
4. Geleistete Anzahlungen	-264.410,00	0,00	70.318,02	5.100,00
	15.171,87	189.028,83	1.687.524,21	22.110.013,66
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-14.260,24	121.405,03	644.469,10	34.527.757,79
	-14.260,24	121.405,03	644.469,10	34.527.757,79
III. Finanzanlagen
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	1.224.148,71
	0,00	0,00	0,00	1.224.148,71
	911,63	310.433,86	2.331.993,31	57.861.920,16

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand am 1.1.2014	Währungsanpassung	Zugänge
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	287.543,75	-3.052,20	249.020,08
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	10.408.578,70	-697,75	947.283,16
3. Geschäfts- oder Firmenwert	4.062.095,60	0,00	1.068.345,00
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	14.758.218,05	-3.749,95	2.264.648,24
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	27.910.098,17	-9.716,61	2.048.509,75
	27.910.098,17	-9.716,61	2.048.509,75
III. Finanzanlagen
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00
	42.668.316,22	-13.466,56	4.313.157,99

	Kumulierte Abschreibungen
	Umbuchungen	Abgänge	Abgänge Endkonsolidierung	Stand am 31.12.2014
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	0,00	0,00	0,00	533.511,63
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	15.215,76	0,00	1.081.996,77	10.288.383,10
3. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00	5.130.440,60
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	15.215,76	0,00	1.081.996,77	15.952.335,33
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-14.304,13	40.990,55	292.382,80	29.601.213,83
	-14.304,13	40.990,55	292.382,80	29.601.213,83
III. Finanzanlagen
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	911,63	40.990,55	1.374.379,57	45.553.549,16

	Buchwerte
	Stand am 31.12.2014	Stand am 31.12.2013
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	887.612,43	1.055.226,96
2. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.274.638,12	1.908.953,93
3. Geschäfts- oder Firmenwert	3.990.327,78	4.930.472,78
4. Geleistete Anzahlungen	5.100,00	271.827,92
	6.157.678,33	8.166.481,59
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.926.543,96	5.217.735,29
	4.926.543,96	5.217.735,29
III. Finanzanlagen
7. Sonstige Ausleihungen	1.224.148,71	0,00
	1.224.148,71	0,00
	12.308.371,00	13.384.216,88

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2014
der ICP Company GmbH, Altenholz-Knopp

	2014	2013
	TEUR	TEUR
Jahresergebnis vor außerordentlichem Ergebnis	136	210
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	4.313	4.241
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-388	2
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	625	54
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	1	61
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von konsolidierten Unternehmen	261	0
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	3.096	2.221
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva	-4.240	-963
+/- Außerordentliches Ergebnis	-532	-100
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	3.272	5.726
+/- Einzahlungen/Auszahlungen aus der Veränderung des Konsolidierungskreises	-304	0
+ Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen	0	3
- Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	-3.181	-4.011
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-3.485	-4.008
+/- Veränderung der Gesellschafterforderungen/-verbindlichkeiten	-354	263
+/- Einzahlung/Auszahlung aus der Aufnahme/Tilgung von Krediten	-893	-314
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-1.247	-51
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-1.460	1.667
+/- Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	9	-11
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	16.113	14.457
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	14.662	16.113
Finanzmittelfonds
Flüssige Mittel	14.662	16.113
	14.662	16.113

Der Finanzmittelfond enthält Guthaben auf Treuhandkonten in Höhe von TEUR 10.000 (i. V. TEUR 10.929).

Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2014
der ICP Company GmbH, Altenholz-Knopp

		Mutterunternehmen		Konzerneigenkapital
	Gezeichnetes Kapital	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital	Kumuliertes übriges Konzernergebnis	Konzerneigenkapital
			Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Stand am 31. Dezember 2012	500	4.166	37	4.703
Konzernjahresüberschuss	0	110	0	110
Übriges Konzernergebnis	0	0	-27	-27
Konzerngesamtergebnis	0	110	-27	83
Stand am 31. Dezember 2013	500	4.276	10	4.786
Konzernjahresüberschuss	0	-396	0	-396
Übriges Konzernergebnis	0	0	-29	-29
Konzerngesamtergebnis	0	-396	-29	-425
Stand am 31. Dezember 2014	500	3.880	-19	4.361

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014

Allgemeine Hinweise

Die ICP Company GmbH mit Sitz in Altenholz-Knoop ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Im Rahmen der Konsolidierung sind zum Bilanzstichtag folgende verbundene Unternehmen in den Konzernabschluss der ICP Company GmbH einbezogen worden:

•	ICP International Cash Processing GmbH, Schwalbach am Taunus,
•	ICP Transaction Solutions GmbH, Trier,
•	ICP Nederland B.V. Hoofddorp/NL,
•	ICP Polska Sp.z.o.o. Warschau/PL,
•	ICP Sales & Services (Schweiz) AG, Zürich/CH und die
•	ICP Czech s.r.o., Prag/CZ.

Die ICP Company GmbH erwarb im Geschäftsjahr 2012 die ICP Sales & Service (Schweiz) AG und die CFX Czech s.r.o. (Erstkonsolidierung im September bzw. Dezember 2012). In 2014 veräußerte die ICP Company GmbH die ICP Entwicklungs GmbH mit Wirkung zum 31. September 2014. Aufgrund der Veränderung des Konsolidierungskreises in 2014 sind die Zahlen nur eingeschränkt vergleichbar.

Es bestehen mit allen wesentlichen inländischen Tochtergesellschaften Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge.

Der Konzern hat sich nach erfolgreicher Integration der erworbenen Gesellschaften entsprechend stabilisiert bzw. im Markt positioniert und ist nunmehr eine international agierende mittelständische Unternehmensgruppe, die über die Grenzen Deutschlands hinaus, insbesondere auch in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Polen, Österreich und der Schweiz durch Niederlassungen und Vertriebspartner präsent ist. Im Jahr 2014 wurde der geplante Markteintritt in der Slowakei vollzogen.

Die Konzerngesellschaften führen umfangreiche Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem elektronischen Zahlungsverkehr aus. Mit eigenen Infrastrukturen, einem leistungsfähigen Rechner- und Datennetz, modernen Produkten des elektronischen Zahlungsverkehrs sowie einem Netzwerk kompetenter Mitarbeiter und Partner hat sich die Gruppe als innovativer Anbieter von Dienstleistungen für unsere Geschäftskunden etabliert.

Das Leistungsspektrum des Konzerns erstreckt sich von Pre-Paid Applikationen für unterschiedlichste Anwendungen, über elektronischen Zahlungsverkehr bis zu offenen und geschlossenen Geschenk-kartensystemen. Durch die Übernahme des Acquiringgeschäfts der Firma First Data in Jahre 2011 bietet die Gruppe nunmehr auch Kreditkartenzahlungen auf eigene Rechnung an. Die ICP-Gruppe etabliert sich somit nachhaltig im Markt als kompletter Dienstleistungsanbieter im elektronischen internationalen Zahlungsverkehr.

Nach der Übernahme des Prepaid Geschäfts der Firma Lekkerland in den Ländern Polen und Tschechien in 2013 wurde nun im Jahr 2014 das Geschäft auf die Slowakei ausgeweitet.

Rahmenbedingungen - Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds

Makroökonomisches Umfeld in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft hat sich im Jahresdurchschnitt 2014 insgesamt als stabil erwiesen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt war nach ersten Berechnungen um 1,6 % (Vj.: 0,3 %) höher als im Vorjahr. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren für 2015 eine annähernd gleiche konjunkturellen Entwicklung mit Wachstumsraten des realen Bruttoinlandsproduktes im Bereich von 1,6 % bis 1,8 % (Quellen: Statistisches Bundesamt, Bruttoinlandsprodukt 2014 für Deutschland, Januar 2015).

Das Jahr 2014 war in Hinblick auf die Preisentwicklung nicht so extrem wie ein Jahr zuvor. Im Jahresdurchschnitt erhöhten sich im Jahr 2014 die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2013 um 0,9 %. Die Jahresteuerungsrate ist somit seit 2011 rückläufig (2011: +2,1%; 2012: +2,0 %; 2013: +1,5 %). Der Leitzins der Europäischen Zentralbank wurde im Juni 2014 von 0,25 % auf 0,15 % und im September nochmals von 0,15% auf 0,05 % gesenkt.

Trotz "Eurokrise" erwies sich der Arbeitsmarkt in einer robusten Verfassung. Im Jahr 2014 waren in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen 42,7 Mio. Menschen erwerbstätig, 317.000 oder 0,9 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit setzt sich der seit 2006 anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit weiter fort. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Arbeitslosigkeit auf nahezu gleichem Niveau. Im Jahresdurchschnitt 2014 waren rund 2,9 Mio. (Vj.: 2,95 Mio.) Menschen oder 7,5 % (Vj.: 7,7 %) aller zivilen Erwerbspersonen ohne Arbeit. So lag die Arbeitslosigkeit Ende Dezember 2014 bei 2,8 Mio. (6,4 %) nach 2,9 Mio. (6,8 %) im Dezember 2013 (Quellen: Statistisches Bundesamt, Bruttoinlandsprodukt 2014 für Deutschland, Januar 2015). Damit hat sich, im Unterschied zu den meisten anderen EU - Mitgliedsstaaten die positive Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes auch bei der Erwerbslosigkeit weiter fortgesetzt. Für 2015 gehen die Ökonomen dagegen nur von einer verhaltenen Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt aus.

Position im Markt und Entwicklung des Wettbewerberumfeldes

Die ICP-Gruppe setzt ihre Strategie, kompletter Dienstleistungsanbieter im elektronischen internationalen Zahlungsverkehr zu werden, durch Übernahme der Aktivitäten der First Merchant Solutions GmbH (Acquiringgeschäft der First Data) gegen Ende des Geschäftsjahres 2011 und durch Erwerb von Tochtergesellschaften in der Schweiz und Tschechien in 2012 und durch die Übernahme des Prepaid Geschäftes der Firma Lekkerland im Jahr 2013 in den Ländern Polen und Tschechien konsequent um. In 2014 gelang der Markteintritt in die Slowakei. Dadurch wurde die Wertschöpfungskette im Zahlungsverkehr erweitert und der fortschreitenden Internationalisierung weiter Rechnung getragen.

Die Erlaubnis zur Erbringung von Zahlungsdiensten für die ICP International Cash Processing GmbH wurde von der BaFin gemäß § 8 Abs. 1 in Verbindung mit § 8 Abs. 5 ZAG in 2011 erteilt. Damit wurde der Grundstein für die Stabilisierung des Geschäftes und für weiteres Wachstum gelegt. In 2015 erfolgte die Erteilung der sogenannten E-Money Lizenz. Zu den größten Wettbewerbern in der Branche zählt die easycash-Gruppe. Der Marktanteil der ICP-Gruppe beläuft sich in Deutschland auf rd. 7 - 8 % (Schätzung ICP Gruppe).

Die Entwicklung der Branche ist - soweit die Konditionierung von der Anzahl der Zahlungsvorgänge/Transaktionen abhängig ist - weniger konjunkturanfällig. Aufgrund des fortlaufenden Trends zur bargeldlosen Transaktion wird auch zukünftig mit einem positiven Branchenwachstum gerechnet.

Die bestimmenden Faktoren im Markt des elektronischen Zahlungsverkehrs sind zum einen die Anzahl an durchgeführten Transaktionen und zum anderen das hierbei umgesetzte Transaktionsvolumen. In Deutschland wie in ganz Europa lässt sich ein seit mehreren Jahren ungebrochener Trend weg von Barzahlungen hin zu Kartenzahlungen beobachten. Diese Entwicklung ist entscheidend beeinflusst von der zunehmenden Anzahl an Akzeptanzstellen, den so genannten Points of Sales (POS).

Nach einer Studie der EHI Retail Institute GmbH (EHI) vom 5. Mai 2015, in der die Anteile der Zahlungsarten am Umsatz des Einzelhandels (exkl. den Branchen Mineralöl, Apotheken, Versandhandel und inkl. Shop-Umsätze der Tankstellen) für das Jahr 2014 analysiert worden sind, kommen die Kartenumsätze insgesamt auf einen Anteil von 43,7 % (Vj.: 42,6 %). 37,1% (Vj.: 36,0 %) aller Zahlungen entfallen dabei auf Debitkarten (Elektronischer Lastschriftverfahren (kurz "ELV") und EC-Cash) und 5,9 % (Vj.: 5,9%) auf Kreditkarten und internationale Debitkarten. Die Studie der EHI rechnet in 2015 mit einem Anstieg des Umsatzanteils kartengestützter Zahlungen auf über 44 % (Quelle EHI Kartenkongress 2015 Bonn, Horst Rüther).

Unsicherheit besteht darüber, welchen Einfluss die weiteren Bemühungen der EU zur Schaffung eines einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (SEPA) auf die einzelnen Zahlungsverfahren haben. Die SEPA Einführung wurde im Februar 2014 bei der ICP International Cash Processing GmbH erfolgreich eingeführt.

Im Jahr 2014 waren laut EHI 766 Tausend Akzeptanzstellen im Deutsche Markt. Die bedeutendsten Mitbewerber der ICP Cash im Markt der Netzbetreiber im elektronischen Zahlungsverkehr sind die easycash und TeleCash mit jeweils ca. 27,5 bzw. 25 % angeschlossenen Terminals sowie B+S Card Service (ca. 10 % Terminals). Die ICP-Gruppe hatte Ende 2014 ca. 147 Tsd. Terminals oder Kassensysteme an ihren Rechenzentren aufgeschaltet und davon hat die ICP Cash ca. 61 Tsd. Akzeptanzstellen d.h. ca. 7,9 % am Netzbetrieb bzw. Acquiring aufgeschaltet. Die Zahlen basieren auf Recherchen bzw. Schätzungen der ICP-Gruppe.

Geschäftsentwicklung der ICP-Gruppe

Das Geschäftsjahr 2014 der ICP Gruppe war gekennzeichnet durch die Endkonsolidierung der ICP Entwicklungs GmbH. Diese sowie Schadensersatzansprüche eines Großkunden gegen selbige führten zu einer Ergebnisbelastung von TEUR 532.

Der Umsatz lag in 2014 um 4,1 Mio. unter dem Geschäftsjahr 2013. Hauptursache für die Reduzierung waren in Folge der Veräußerung per 30. September 2014 fehlende Umsatzbeiträge der ICP Entwicklungs GmbH im letzten Quartal (Q4 2013: 2,4 Mio. €) sowie rückläufige Umsatzerlöse im Bereich PPC in Höhe von 1,5 Mio. €. In 2014 wurde nach Abschluss der in Folge der Insolvenzen von Schlecker / IhrPlatz eingeleiteten Maßnahmen, trotz einem Rückgang des Umsatzes ein Ergebnis - EBITDA - in gleicher Größenordnung wie 2013 erzielt.

Durch die Insolvenz von Schlecker / IhrPlatz hat die Gruppe in 2012 ca. 22 % der aufgeschalteten POS verloren. Diesen Rückgang hat die Gruppe durch organisches Wachstum in den Jahren 2012 bis 2014 komplett kompensiert. Das organische POS Wachstum betrug in 2014 10,1 %. Bezogen auf die Ende 2011, vor der Insolvenz der beiden Großkunden den an den Rechenzentren der ICP Gruppe aufgeschalteten POS beträgt das organische Wachstum 6,6 %. D.h. der Wegfall der POS konnte in 3 Jahren mehr als kompensiert werden.

In 2014 wurde das organische Wachstum der ICP-Gruppe nachhaltig beschleunigt. Neben dem organischen Wachstum an neuen Kunden (POS und Transaktionen), sorgte die Integration des in 2011 übernommenen Acquiringgeschäfts der First Data und auch die Übernahme der ICP Sales & Services AG (Schweiz) und der ICP Czech s.r.o. zu einer ersten Ausweitung des Geschäftsvolumens. Durch die Übernahme des Prepaid Geschäftes der Firma Lekkerland in 2013 in den Ländern Polen und Tschechien lässt und den Markteintritt in der Slowakei in 2014 ließ sich mit diesen strategischen Übernahmen das organische Wachstum sowohl in Inland als auch im Ausland in den nächsten Jahren nachhaltig steigern.

Die ICP Gruppe konnte die Anzahl der aufgeschalteten POS im Jahr 2014 um insgesamt 10,1 % steigern. Hauptgrund hierfür war der Einstieg in das Mobile Payment Geschäft in Polen und das organische Wachstum der Gruppe.

Im Netzbetrieb der ICP-Gruppe, waren zum Ablauf des Geschäftsjahres ca. 147 Tsd. POS (Terminals oder Kassensysteme) gegenüber 134 Tsd. im Vorjahr aufgeschaltet. Die Transaktionszahlen lagen bei ca. 177 Mio. TRX in 2014 (Vorjahr 163. Mio. TRX). Die 147 Tsd. POS unterteilen sich in 29 % POS EFT (Vorjahr 31%), 35 % POS PPC (Vorjahr 36 %), 16 % POS Acqu (Vorjahr 16 %) und 11 % POS Gift (Vorjahr 10 %) und 9 % POS APP (Vorjahr 7 %). Die 177 Mio. Transaktionen unterteilen sich in 45 % TRX EFT (Vorjahr 40 %), in 37 % TRX PPC (Vorjahr 41 %), 3 % TRX Acqu (Vorjahr 3 %) ,12 % TRX Gift (Vorjahr 13 %) und 3% TRX APP (Vorjahr 3 %).

Das organische POS Wachstum der Gruppe in 2014 lag bei ca. 10,1%, der Einstieg ins Acquiringgeschäft und die Internationalisierung des PPC Geschäftes zeigen erste positive Auswirkungen. Die Bereiche EFT & Acquiring sowie der Einstieg in das Mobile Payment werden dieses Wachstum in den Folgejahren nachhaltig unterstützen. Für die Folgejahre geht die Gruppe davon aus, dass weiterhin jedes dritte POS im Ausland aufgeschaltet wird, Tendenz steigend.

Die ICP Entwicklungs GmbH mit Sitz in Hamburg wurde im Jahr 2014 veräußert, der sich hieraus ergebende Konzernverlust betrug 261 TEUR.

Die Schwerpunkte für 2014 lagen im Mineralölsektor Deutschland, Retail Niederlande und Retail Belgien und dem Ausbau des Geschäftes in Tschechien und dem Einstieg in den Markt in der Slowakei. Erstmals wurde gegen Ende des Geschäftsjahres 2012 bei einer Mineralölkette (Oil Mineralöl) in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz die komplette Wertschöpfungskette der ICP-Gruppe bereitgestellt, welche in 2014 durch die Bereitstellung des Acquiringgeschäftes abgerundet wurde. Damit setzt die Gruppe den Prozess der Steigerung des Erfüllungsgrades kontinuierlich fort.

In 2015 wird im POS Geschäft mit einem organischen Wachstum von ca. 4,6 % gerechnet, während bei den Transaktionen (jeweils gegenüber 2014) eine Steigerung um 2,5 % erwartet wird.

Die ICP-Gruppe hat sich nach erfolgreichem Abschluss der Integration des im September 2011 erworbenen Acquiringgeschäfts als ein Dienstleistungsanbieter im Zahlungsverkehr etabliert. Führen die neuen Entwicklungen/Projekte in Polen zum erhofften Erfolg, ist damit die Sanierung der polnischen Tochtergesellschaft weitgehend abgeschlossen. Ebenfalls wurde in 2014 die ICP Entwicklung GmbH veräußert. Alle wesentlichen Gesellschaften, sowohl im Inland als auch im Ausland, erwirtschaften inklusive aller Sondereffekte, ein positives EBITDA.

Im ersten Halbjahr 2015 liegt der Fokus auf dem Ausbau des Cash Processing Geschäftes und der Weiterentwicklung des übernommenen Prepaid Geschäftes der Firma Lekkerland in den Ländern Polen, Tschechien und Slowakei.

Sämtliche Konzernbereiche arbeiten intensiv an der Entwicklung neuer Produkte und Applikationen sowie an einer fortlaufenden Optimierung der Prozesse; dies insbesondere mit dem Ziel, die Wertschöpfungskette weiter auszubauen und einen kontinuierlichen Wachstumspfad einzuschlagen. Insbesondere durch neue innovative und individuelle Produkte, die vor den Mitbewerbern auf den Markt gebracht werden sollen, soll die Wettbewerbsposition der ICP-Gruppe weiter gestärkt und die weitere Entwicklung des Unternehmens positiv gestaltet werden.

Der Bestand an POS in der Gruppe lag Ende 2014 bei rd. 147 Tsd. Die abgewickelten Transaktionen lagen in 2014 bei ca. 177 Mio. Transaktionen. Damit wurden die Prognosen von 2010 (bereinigt um die Insolvenz der beiden Großkunden) und 2013 übertroffen. Die Gruppe strebt für das Jahr 2015 die Marke von 154 Tsd. POS und 180 Mio. Transaktionen an, was einem jährlichem organischem POS-POS-Wachstum von ca. 4,5 % entspricht.

Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ICP-Gruppe

Das Geschäftsjahr 2014 der ICP-Gruppe war insbesondere gekennzeichnet durch den Verkauf der ICP Entwicklungs GmbH und der daraus resultierenden Endkonsolidierung.

Ziel in 2014 war die Integration des übernommenen Geschäftes und der Ausbau der ICP-Gruppe zu einem kompletten Dienstleistungsanbieter im internationalen Zahlungsverkehr sowie die strategische Positionierung in den Ländern Schweiz, Polen, Tschechien, Slowakei und den Niederlanden.

Die Zahlen des Geschäftsjahres 2014 sind wegen der o.a. Einflüsse und Entwicklungen nicht bzw. nur eingeschränkt mit den Vorjahreszahlen vergleichbar.

ICP Gruppe auf einen Blick

Ertragskomponenten (in T€)

Geschäftsjahresende	31. Dezember 2014	2013
Umsatzerlöse	43.690	47.800
EBITDA	5.374	5.315
EBIT	1.051	1.074
Bilanzsumme	48.637	57.945
Eigenkapital ^*	4.361	4.847
Eigenkapital ^* in % der Bilanzsumme	9,0	8,4

^* wirtschaftliches Eigenkapital

^** einschließlich Gesellschafterdarlehen von T€ 1.014 (Vj. TEUR 1.452) / Eigenkapitalquote: 11,1 % (Vj. 10,9 %)

Die Bilanzsumme der ICP-Gruppe ist auf 48,6 Mio. € (Vj. 57,9 Mio. €) um 9,3 Mio. € gesunken. Hauptursache sind auf der einen Seite gesunkenen Vorratsbestände (Reduktion PIN-Lager um 0,4 Mio. €) und die Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen (i. W. Nennwert der gehandelten Prepaid Karten Guthaben) um 5,2 Mio. € sowie die Endkonsolidierung der ICP Entwicklungs GmbH.

Die Immateriellen Vermögensgegenstände betreffen insbesondere Software sowie die Geschäfts- oder Firmenwerte der in 2009 bis 2012 erworbenen Tochtergesellschaften. Zum 31.12.2014 werden insgesamt 4,0 Mio. € (Vj. 4,9 Mio. €) Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen (davon: 1,4 Mio. € ICP International Cash Processing GmbH, 1,6 Mio. € ICP Transaction Solutions GmbH, 365 T€ ICP Nederland B.V., 142 T€ ICP Sales & Services AG und 449 T€ ICP Czech s.r.o.).

Das Sachanlagevermögen umfasst i. W. Mietterminals und beläuft sich auf insgesamt 4,9 Mio. € (Vj. 5,2 Mio. €). Das Vorratsvermögen von insgesamt 4,1 Mio. € (Vj. 6,1 Mio. €) betrifft insbesondere PIN- und Terminal-Bestände. Das Vorratsvermögen an PIN - Beständen betrug 2,4 Mio. € (Vj. 3,2 Mio. €), was im Jahresvergleich einer Reduktion von 0,8 Mio. € entspricht.

Der Bestand an liquiden Mitteln lag in 2014 mit 14,7 Mio. € etwa 1,5 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Der Bestand an liquiden Mitteln enthält Treuhandkonten in Höhe von 10,0 Mio. € (Vorjahr: 10,9 Mio. €). Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäftsjahr 2014 jederzeit sichergestellt.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen liegen bei ca. 33,1 Mio. € und somit um 5,1 Mio. € niedriger als 2013 (38,2 Mio. €). Der hohe Bestand an Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (14,4 Mio. € bzw. 33,1 Mio. €) bezieht sich i. W. auf die hohen Nennwerte an gehandelten Prepaid-Karten-Guthaben. Die Forderungen und Verbindlichkeiten aus den gehandelten Prepaid-Karten Guthaben betrugen Ende 2014 (12,8 Mio. € bzw. 22,2 Mio. €) zu (16,0 Mio. € bzw. 26,6 Mio. €) Ende 2013. Berücksichtigt man noch das endsprechende Vorratsvermögen der gehandelten Prepaid Karten von 2,4 Mio. € (Vj. 3,2 Mio. €), so betrug in 2014 die Nettoverbindlichkeit in diesem Bereich 7,0 Mio. € (Vj. 7,5 Mio. €).

Die Rückstellungen sind um 0,8 Mio. € auf 2,8 Mio. € gesunken und umfassen insbesondere Rückstellungen für Personal, Rechts- und Beratungskosten sowie ausstehende Rechnungen.

Die Gruppe verfügt über einen ausreichenden Bestand an liquiden Mitteln und eine stabile Finanzlage. Die liquiden Mittel wurden im Jahr 2014 insbesondere für den Abbau der Nettoverbindlichkeiten, für neue Investitionen im Bereich der Miet-Terminals sowie für Investitionen im Entwicklungsbereich eingesetzt.

Die bis zum Bilanzstichtag auf 1,8 Mio. € gesunkenen Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten umfassen insbesondere Abgrenzungen für zukünftige Service-/Dienstleistungen sowie abgegrenzte IT-Leistungen.

Die Verbindlichkeiten gegen die Gesellschafterin Quam Equity GmbH belaufen sich zum Stichtag auf 1,0 Mio. € (i. Vj. 1,5 Mio. €). Die Eigenkapitalquote beträgt 9,0 % (unter Einbeziehung des Gesellschafterdarlehns 11,1 %).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten belaufen sich zum 31. Dezember 2014 auf rd. 6,2 Mio. € (i. Vj. 7,1 Mio. € (davon: KBC-Factoring-Verbindlichkeiten 2 Mio. € und Dispo 3,0 Mio. €).

Die Liquidität war im Geschäftsjahr 2014 gesichert. Die Nettoliquidität (flüssige Mittel abzüglich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten) betrug zum 31.12.2014 insgesamt rd. 8,5 Mio. € (i. Vj. 9,1 Mio. €) bzw. unter Berücksichtigung der Treuhandguthaben -1,5 Mio. € (i. Vj. -1,8 Mio. €). Es wird im Übrigen auf die Erläuterungen im Konzernanhang verwiesen.

Die Liquidität bzw. Finanzierung der ICP-Gruppe basiert - neben den vorstehenden Finanzierungen - insbesondere auf der unterschiedlichen Konditionierung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Während die Forderungen regelmäßig eine Laufzeit von rd. 16 Tagen haben, besitzen die Verbindlichkeiten typischerweise eine Laufzeit von rd. 23 Tagen. Die zukünftige Aufrechterhaltung dieser Konditionierung stellt eine wesentliche Grundlage zur Sicherstellung der Liquidität der ICP-Gruppe dar.

Die Umsatzerlöse der ICP-Gruppe lagen in 2014 um 4,1 Mio. € unter dem Wert von 2013. Hauptursache hierbei war der Endkonsolidierungseffekt der ICP Entwicklungsgesellschaft sowie gesunkenen Erlösen im Prepaid-Bereich. Das Betriebsergebnis (ohne außerordentliche Effekte) belief sich auf 1,1 Mio. € (Vj. 1,1 Mio. €). Im Terminalgeschäft und im Transaktionsgeschäft verzeichnet die ICP-Gruppe, bereinigt um den Einmaleffekt, eine positive Entwicklung.

Die aktivierten Eigenleistungen von TEUR 216 (Vj. TEUR 348) umfassen i.W. aktivierte Entwicklungsleistungen in der Niederlande. Es wird auf die Erläuterung im Abschnitt "Forschung und Entwicklung" verwiesen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge von ca. 0,8 Mio. € (Vj. 0,7 Mio. €) umfassen insbesondere Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, Erträge aus Sachbezügen und Schadensersatzleistungen sowie Erträge aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrages aus der Kapitalkonsolidierung.

Die Materialaufwendungen betragen 6,9 Mio. € und liegen damit unter dem Wert von 2013 in Höhe von 9,5 Mio. €. Die Personalaufwendungen lagen 2014 mit 9,5 Mio. € unter dem Niveau von 2013 (Vj. 10,8 Mio. €). Die Senkung resultiert aus der Verminderung der durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl in der Gruppe.

Die Abschreibungen in Höhe von 4,3 Mio. € beinhalten mit 1,1 Mio. € Abschreibungen auf die Geschäfts- und Firmenwerte, welche z.T. erworbene Kundenstämme beinhalten (Nutzungsdauer: 3 10 Jahre).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf 22,8 Mio. € (Vj. 23,1 Mio. €). Enthalten sind insbesondere Aufwendungen für Mieten, Mietnebenkosten, Fremdarbeiten, Provisionen, Vertriebs- und Verwaltungskosten.

Das Zinsergebnis beträgt in 2014 insgesamt -408 T€ (Vj. -455 T€) und wurde insbesondere durch das niedrige Zinsniveau beeinflusst.

Die Steuern von Einkommen und vom Ertrag betragen insgesamt 476 T€ und berücksichtigen insbesondere die ertragsteuerliche Organschaft der inländischen ICP-Gesellschaften sowie latente Steuereffekte. Die steuerliche Außenprüfung für die inländischen Gesellschaften, welche sich auf Veranlagungszeiträume bis 2009 bezog, wurde im Jahr 2012 abgeschlossen.

Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Konzernjahresergebnis von -396 T€ ab (Vorjahr + 110 T€) Darin enthalten sind ein außerordentliches Ergebnis in Bezug auf die Endkonsolidierung der ICP Entwicklungs GmbH sowie von Schadenersatz von selbiger in Höhe von insgesamt 532 T€.

Zusammenfassend stellt die Geschäftsführung fest, dass das Geschäftsjahr 2014 - unter Berücksichtigung des oben geschriebenen Effekts - zufriedenstellend verlaufen ist.

Die Internationalisierung der Gruppe, die getätigten Investitionen (inkl. Entwicklungsbereich) sowie die Ausweitung der Wertschöpfungskette waren in 2014 der Grundstein für die Kompensation der Einmaleffekte.

Personal

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl betrug 181 Mitarbeiter (Vj. 215 Mitarbeiter).

Investitionen

Die größten Investitionen wurden in 2014 in die POS Infrastruktur vorgenommen. Insgesamt wurden rd. 2,2 Mio. € in andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung investiert.

In den Jahren 2015 und 2016 wird weiterhin in die Netzinfrastruktur und in den Ausbau des Rechenzentrums investiert. Durch das niedrigere Investitionsaufkommen in 2015 und 2016 wird bei gleichem Geschäftsverlauf wie 2014 mit einem entsprechenden Zuwachs an freier Liquidität gerechnet.

Forschung und Entwicklung

Die ICP Entwicklungsabteilung arbeitet an der Realisierung eines Virtuellen Terminal Clients (TC), der in den Jahren 2013 - 2015 auf sämtlichen Terminals und Kassen unseres Kundenstamms installiert werden soll. Damit lassen sich in Zukunft sehr einfach Neuprodukte freischalten und auch updaten.

Die Entwicklungsabteilung hat ebenfalls im Jahr 2014 ein Web-basiertes neues Gutschein- und Kundenbindungssystem - Gift/Loyality - entwickelt und dem Markt zur Verfügung gestellt. In den Niederlanden wurde dieses System mit den Inhalten Gift Karte sehr erfolgreich in 2012 eingeführt und erste Großkunden aufgeschaltet.

Als neues innovatives Zahlverfahren hat die ICP Gruppe in Polen eine Mobile Payment Lösung entwickelt. Diese innovative Technologie wurde in margenschwachen Branchen in 2013 in Polen eingeführt. Die Verträge mit ersten Großkunden sind unterzeichnet. Mit dieser neuen Technologie trägt die ICP Gruppe der steigenden Bedeutung in Bereich Mobil Payment Rechnung. Diese Technologie wird auch 2015 ein weiterer Grundstein für die Internationalisierung des Geschäfts darstellen.

Weiterhin stellte die Entwicklungsabteilung der ICP Gruppe in 2014 ihre eigene Internet Payment Plattform bereit.

Die Entwicklungsleistungen in den Niederlanden und Polen wurden in der Gruppe in 2014 mit 292 T€ aktiviert.

Umwelt

Für die Beurteilung der Lage der ICP-Gruppe sind Umweltbelange von untergeordneter Bedeutung.

Risikomanagementsystem

Das IKS und das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess der ICP-Gruppe umfassen alle Verfahren und Maßnahmen, um die Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sicherzustellen und die Einhaltung der maßgebenden gesetzlichen Bestimmungen zu garantieren. Das IKS besteht aus den Bereichen Steuerung und Überwachung. Organisatorisch verantwortlich ist direkt die Geschäftsführung. Die Überwachung erfolgt durch zahlreiche manuelle und technische / softwareunterstützte Kontrollen direkt durch die Geschäftsführung, die Verwaltung oder durch die einbezogenen externen Berater. Die Geschäftsführung ist mit prozessunabhängigen Prüfungsmaßnahmen in das Überwachungssystem einbezogen.

Das Risikomanagementsystem ist im Hinblick auf die Rechnungslegung darauf ausgerichtet, Risiken fehlerhafter Buchführung, Rechnungslegung und Berichterstattung rechtzeitig zu erkennen, zu bewerten und zu kommunizieren. Daneben verfügt der ICP-Konzern insbesondere über ein Finanzplanungsinstrumentarium zur Überwachung und Steuerung der aktuellen und zukünftigen Liquiditätssituation. Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels einer kurz- und mittelfristigen Liquiditätsplanung.

Ausgangspunkt ist eine mehrjährige Planungsrechnung für sämtliche Konzerngesellschaften, welche einem Soll-Ist-Vergleich unterliegt bzw. laufend aktualisiert wird. Die monatlichen Reports aus Cash-Flow-Planung, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kennzahlenvergleich und Varianzanalysen helfen der Geschäftsleitung sowie den Führungsebenen in den einzelnen Gesellschaften, strategische Entscheidungen auf einer gesicherten Datenbasis zu treffen.

Das Forderungsmanagement wurde gestrafft und um ein turnusmäßiges wöchentliches Monitoring ergänzt. Von großen Kunden mit zweifelhafter Bonität werden entsprechende Sicherheiten verlangt. Darüber hinaus wurden Kunden unterschiedlichster Größenordnungen, die ihre gute Bonität eingebüßt haben oder als Neukunden ihre Solvenz nicht hinreichend nachweisen konnten, von einer Belieferung auf Rechnung auf die ausschließliche Belieferung per Vorkasse umgestellt.

Die laufenden Lieferantenkontakte wurden weiterhin intensiviert, so dass Beschaffungsrisiken rechtzeitig identifiziert und beseitigt werden können, bevor sie einen negativen Einfluss auf das operative Geschäft entfalten können.

Chancen und Risiken der zukünftigen Geschäftsentwicklung

Durch den Erwerb der Tochtergesellschaften in der Schweiz und Tschechien hat die Geschäftsführung die Entscheidung hinsichtlich der Expansion der ICP-Gruppe in die Länder Schweiz und Tschechien getroffen. Im Jahr 2013 wurde das Prepaid Geschäft der Firma Lekkerland in Polen und Tschechien übernommen und im Jahr 2014 folgte der Markteintritt in der Slowakei.

Weiterhin wird die Gruppe ihr Kerngeschäft weiter ausbauen, den Erfüllungsgrad pro Kunden wesentlich erhöhen und die Gewinnung weiterer internationaler Großkunden anstreben. Die Steigerung des Erfüllungsgrads pro Kunde zeigt schon erste nachhaltige Erfolge.

Die Gruppe geht zusätzlich von einem überdurchschnittlichen Wachstum in den Ländern Tschechien und Slowakei aus, welches aus der Bereitstellung von neuen technologischen Bezahlsystemen (New Business) und Terminals resultiert.

Durch die weitere Integration der ICP-Gesellschaften wird es zu veränderten Prozessen sowohl in den Bereichen Controlling, Entwicklung und auch im Vertrieb kommen. Diese Integration wird zu weiteren Synergieeffekten führen, die sich über entsprechende Einsparungen und schlankeren Prozessen bemerkbar machen wird.

Risiken bezüglich der Geschäftsentwicklung bestehen insbesondere im zunehmenden Wettbewerb. Die Griechenlandkrise hat - trotz der Verunsicherung der Verbraucher - das operative Geschäft der ICP Gruppe bis dato nicht wesentlich bzw. unmittelbar beeinflusst.

Zwischenzeitlich hat die starke wirtschaftliche Basis der ICP-Gruppe zu einer veränderten Betrachtung der Gesellschaft insbesondere durch die Warenkreditversicherer, aber auch durch größere Lieferanten, geführt. Die Aufrechterhaltung der Warenkreditversicherungen ist für die Absicherung der Liquidität wesentlich.

Neue Chancen ergeben sich für die ICP-Gruppe daraus, dass der Unternehmensverbund mit sämtlichen Dienstleistungen im Zahlungsverkehr am Markt agieren kann. Zum einen hat die Gruppe Zugang zu neuen Kunden- und Branchenkreisen, die der Gesellschaft bislang verschlossen waren, zum anderen kann die Gesellschaft die bislang von Drittanbietern zugekauften Zahlungsverkehrsdienste zukünftig weitgehend gruppenintern beziehen.

Die zeitnahe Erkennung wirtschaftlicher Risiken wird darüber hinaus durch eine monatliche Managementberichterstattung sichergestellt.

Wie bereits angeführt ist die Liquidität bzw. Finanzierung der ICP-Gruppe insbesondere abhängig von der Konditionierung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Während die Forderungen regelmäßig eine Laufzeit von rd. 16 Tagen haben, besitzen die Verbindlichkeiten typischerweise eine Laufzeit von rd. 23 Tagen. Die zukünftige Aufrechterhaltung dieser Konditionierung stellte eine wesentliche Grundlage für die Liquiditätssituation der ICP-Gruppe dar.

Die Finanzierungen der Banken bzw. des Factors KBC Vendor Finance GmbH werden durch laufende Tilgungen bedient. Aufgrund der Laufzeit der Verträge sowie der freien Factoringvolumen bestehen in Bezug auf die Finanzierung und Liquidität keine wesentlichen Risiken.

Durch die Einführung von Backup Systemen in unserem eigenen Rechenzentrum und das Outsourcing einzelner Rechenzentren an T-Systems und ATOS wird das Ausfallrisiko möglichst weitgehend reduziert. Die Partner gewährleisten eine Betriebssicherheit von 99,5%. Diese Betriebssicherheit wird auch von unseren Systemen erfüllt. Die Rechenzentren entsprechen den heutigen modernen Standards und erfüllen auch die künftigen Anforderungen nach ISO. Somit sehen wir keine wesentlichen Risiken für unsere eingesetzten Systeme.

Es sind derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken bekannt. Die ICP Gruppe besitzt ein breites Kunden- und Produktportfolio. Das Abwandern einzelner (Groß-)Kunden stellt ein kalkulierbares Risiko dar. Die Vertrags- und Geschäftsbeziehungen sind langfristig orientiert und stabil.

Im Zusammenhang mit der Insolvenz von Schlecker / Ihr Platz und der anschließenden Zerschlagung wurden vom Insolvenzverwalter nicht alle zurückgeforderten Terminals zurückgeliefert. Aufgrund der nicht erfolgten Rücklieferungen wurden dem Insolvenzverwalter die fehlenden Terminals (inkl. der Reparaturschäden) in Rechnung gestellt bzw. im vorliegenden Konzernabschluss als Forderungen abgegrenzt. Abhängig vom weiteren Verlauf der Verhandlungen besteht das Risiko eines Rechtsstreites. Die rechtlichen Berater der Gesellschaft gehen derzeit von einer Durchsetzung der Ansprüche gegen den Insolvenzverwalter Schlecker/IhrPlatz aus. Im Jahr 2015 wurde zu diesem Sachverhalt eine Vergleichslösung ausgearbeitet.

Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Die ICP Gruppe liegt mit ihrer Produktlinie und den Dienstleistungsangeboten nach wie vor im Trend. Sie gehört im Bereich der Transaktionen für Prepaid-Applikationen (PPC) weiterhin zu den größten Prozessoren am Markt.

Im Geschäftsjahr 2014 wurden zahlreiche Kundenverträge verlängert, neue Kundenverträge abgeschlossen und auch internationale Großprojekte gewonnen, so dass in der Gruppe nach Abzug des außerordentlichen Ergebnisses, ein positives Ergebnis erzielt wurde. Für das laufende Geschäftsjahr 2015 erwartet die Gesellschaft aufgrund der o.a. Projekte/Entwicklungen die Fortsetzung und Stabilisierung der positiven Ergebnisentwicklung.

Das größte Wachstum wird durch die weitere Integration des Acquiringgeschäfts, die Steigerung des Erfüllungsgrades, den Ausbau der Gift/Loyality-Bereiche und die Bereitstellung von New Business, hierbei sei nur Internet Payment und Mobile Payment genannt, erwartet. Die eingeführten Maßnahmen in den jeweiligen Tochtergesellschaften werden zukünftig zu entsprechenden Ergebnisverbesserungen führen. Ein überdurchschnittliches Wachstum wird in Deutschland, der Slowakei und Tschechien erwartet.

Zusammenfassend geht die Geschäftsführung für 2015 von einem moderaten Anstieg der POS und TRX aus. Aufgrund des Margendrucks und sinkender Umsatzerlöse im PPC Geschäft und der Geschäftsentwicklung im Polen wird jedoch ein Umsatz und EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres erwartet.

Ergänzend wird auf die Erläuterungen in den o.a. Abschnitten verwiesen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (Nachtragsbericht)

Nach dem Bilanzstichtag ergaben sich keine wesentlichen Ereignisse.

F. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

Zu dem als Anlagen 1 bis 6 beigefügten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 sowie zum Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014 (Anlage 7) haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:

"Wir haben den von der ICP Company GmbH, Altenholz-Knopp, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Muttergesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Erläuterungen der Gesellschaft im Lagebericht zu den Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung hin. Dort wird ausgeführt, dass seit dem Geschäftsjahr 2012 Entwicklungskosten für verschiedene Projekte im Bereich des elektronischen Zahlungsverkehrs aktiviert wurden, deren Werthaltigkeit von der Realisierung der Projekte bzw. der geplanten margenträchtigen Umsatzpotentiale abhängt. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Liquidität der ICP-Gruppe von der Beibehaltung der unterschiedlichen Konditionierung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen abhängig ist."

Frankfurt am Main, 31. August 2015

Ebner Stolz GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Marcus Grzanna, Wirtschaftsprüfer

Carl-Markus Groß, Wirtschaftsprüfer

^{Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des
Konzernabschlusses und/oder des Konzernlageberichts in
einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form
(einschließlich der Übersetzung in andere
Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme,
sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder
auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328
HGB wird verwiesen.}