Brückenbau Plauen GmbH

Neu-Isenburg

(bis 15. Mai 2007: Stahlbau Plauen GmbH, Plauen)

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006

A. Darstellung des Geschäftsverlaufs und der Lage

1. Vorbemerkung

Mit Unternehmenskaufvertrag vom 27. Juni 2003 haben die damalige Stahlbau Plauen GmbH und ihre damalige 100 %ige Tochtergesellschaft Brückenbau Plauen GmbH ihre Geschäftsbetriebe Stahlbau bzw. Brückenbau zum Preis von insgesamt TEUR 7.500 an die Plauen Stahl Technologie GmbH, Plauen, veräußert. Dieser Kaufpreis wird der Plauen Stahl Technologie GmbH gestundet. Mit Schreiben vom 29. Dezember 2003 hat die mg capital GmbH, Bochum, beide Gesellschaften von sämtlichen Aufwendungen aus und im Zusammenhang mit einem möglichen Ausfall von Zins- und Tilgungsleistungen aus der Kaufpreisforderung gegen die Plauen Stahl Technologie GmbH freigestellt.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 15. März 2005 wurde die damalige Brückenbau Plauen GmbH als übertragende Gesellschaft mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2004 auf die Stahlbau Plauen GmbH als aufnehmende Gesellschaft verschmolzen.

Durch Gesellschafterbeschluss vom 22. Februar 2007 wurde die Firma der Stahlbau Plauen GmbH in Brückenbau Plauen GmbH geändert. Der Firmensitz wurde von Plauen nach Neu-Isenburg verlegt.

Die Hauptaufgabe der Gesellschaft ist die Abwicklung der nicht an die Plauen Stahl Technologie GmbH übertragenen Aufträge im Bestand. Das Abwicklungsteam (einschließlich Geschäftsführung) zum Stichtag 31. Dezember 2006, bestehend aus sechs Mitarbeitern, greift für zusätzlich erforderliche Kapazitäten sowohl auf im Wege der Arbeitnehmerüberlassung ausgeliehene Mitarbeiter als auch auf freie Mitarbeiter zurück.

2. Ertragslage

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Im Geschäftsjahr 2006 wurden die Aufträge Lockwitztalbrücke (EUR 30,0 Mio) und Sanierung Bahnbrücke Wittenberg (EUR 1,0 Mio) schlussgerechnet.

Zusammen mit einigen kleineren Nachträgen erzielte die Gesellschaft damit einen Umsatz von EUR 31,2 Mio (i. Vj. EUR 59,6 Mio).

Zum Abschluss-Stichtag 31. Dezember 2006 verfügt die Gesellschaft über keinen Auftragsbestand mehr.

Nicht in das Zahlenwerk der Gesellschaft einbezogen ist der Auftrag Seidewitztalbrücke. Die Brückenbau Plauen GmbH hatte im April 2004 für das Gewerk Stahlbau einen Auftrag von der Arbeitsgemeinschaft Seidewitztalbrücke über die vorläufige Nettoauftragssumme von EUR 7,7 Mio erhalten. Im November 2004 wurde vereinbart, dass ein Nachunternehmerwechsel von der Brückenbau Plauen GmbH zur Plauen Stahl Technologie GmbH stattfindet. Die Plauen Stahl Technologie GmbH hat die Brückenbau Plauen GmbH von sämtlichen Verpflichtungen aus dem Auftrag freigestellt. Die Seidewitztalbrücke wurde im November 2006 vom Kunden abgenommen.

Bei den in 2006 abgerechneten Aufträgen blieben die Ergebnisse nahezu unverändert.

Personal

Für die Restabwicklung der Aufträge beschäftigt die Gesellschaft zum Abschluss-Stichtag (ohne Geschäftsführung) vier (im Jahresdurchschnitt fünf) Mitarbeiter. Damit wurde gegenüber dem Vorjahr das Personal leicht abgebaut, was sich auch im Rückgang der Personalaufwendungen widerspiegelt.

Sonstige Einflüsse auf die Ertragslage

Das Betriebsergebnis (Ergebnis vor Finanzergebnis und außerordentlichem Ergebnis) betrug in 2006 EUR 0,7 Mio (i. Vj. -EUR 0,6 Mio).

Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen erhöhten das Ergebnis um EUR 2,7 Mio. Gleiches gilt für Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen (EUR 0,9 Mio) in Folge von Zahlungseingängen bzw. nachträglich beauftragten Nachträgen. Im Gegenzug verminderten Rückstellungszuführungen für Gewährleistungsverplichtungen, die in Vorjahren abgerechnete Aufträge betreffen, das Betriebsergebnis um EUR 1,0 Mio. Zuführungen zu Prozesskostenrückstellungen sowie darüber hinausgehende Rechts- und Beratungskosten verminderten das Betriebsergebnis um EUR 0,5 Mio bzw. EUR 0,7 Mio.

Das positive Finanzergebnis in Höhe von EUR 0,4 Mio (i. Vj. EUR 0,2 Mio) resultiert aus Zinserträgen, die die Bürgschaftskosten überstiegen. Die Zinserträge beinhalten im Wesentlichen die Verzinsung der aus der Veräußerung der Geschäftsbetriebe Stahlbau und Brückenbau resultierenden Kaufpreisforderung gegen die Plauen Stahl Technologie GmbH.

Jahresüberschuss 2006

Auf Grund dieser Vorgänge hat sich im Geschäftsjahr 2006 ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 1,1 Mio (i. Vj. Jahresfehlbetrag in Höhe von -EUR 0,3 Mio) ergeben.

3. Vermögenslage

Alleinige Gesellschafterin der Gesellschaft ist unverändert die mg capital gmbh. Die Brückenbau Plauen GmbH ist über die mg capital gmbh verbundenes Unternehmen der GEA Group AG, Bochum.

Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2006 bei einer Bilanzsumme von EUR 85,9 Mio (i. Vj. EUR 92,3 Mio) einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von EUR 64,0 Mio (i. Vj. EUR 65,0 Mio) aus.

Zum 31. Dezember 2006 hatten --unverändert-- die Lurgi Lentjes AG, Düsseldorf, als mit der Gesellschaft im Konzern der GEA Group AG verbundenes Unternehmen und die alleinige Gesellschafterin mg capital gmbh Rangrücktrittserklärungen auf Forderungen und die darauf anfallenden Zinsen über EUR 59,8 Mio bzw. EUR 7,3 Mio, insgesamt EUR 67,1 Mio, abgegeben. Seit Dezember 2003 sind sämtliche Rangrücktritte der Lurgi Lentjes AG und der mg capital gmbh zinsfrei gestellt.

Durch Beschlüsse der mg technologies ag, der Rechtsvorgängerin der GEA Group AG, erfolgten im Jahr 2004 Bareinlagen der Alleingesellschafterin in die Kapitalrücklage in Höhe von EUR 27,3 Mio, womit die insolvenzrechtlichen Folgen einer Überschuldung der Gesellschaft vermieden und die finanziellen Voraussetzungen für die Fortführung der Unternehmenstätigkeit sichergestellt wurden. Unabhängig davon ist nicht auszuschließen, dass die Gesellschaft auch in Zukunft von der finanziellen Unterstützung des GEA-Konzerns abhängig sein könnte.

Mit Geschäftsanteilskauf- und Übertragungsvertrag vom 9. Februar 2006 hat die Gesellschaft alle von ihr gehaltenen Geschäftsanteile an der Claus Queck GmbH an die Haslinger Stahlbau Ges.m.b.H., Feldkirchen, Österreich, verkauft und übertragen. Verkauf und Übertragung erfolgten mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. März 2006, 0.00 Uhr. Der zwischen der Gesellschaft und der Claus Queck GmbH bestehende Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ist infolge dessen zum 28. Februar 2006 gekündigt worden.

Die mg capital gmbh als Alleingesellschafterin hat sich mit Schreiben vom 24. Februar 2006 verpflichtet, die Gesellschaft von den Verpflichtungen aus diesem Geschäftsanteilskauf- und Übertragungsvertrag freizustellen bzw. der Gesellschaft die für die Erfüllung der aus oder im Zusammenhang mit dem Geschäftsanteilskauf- und Übertragungsvertrag begründeten Verpflichtungen erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.

Da im Berichtsjahr die letzten beiden Aufträge schlussgerechnet wurden, verfügt die Gesellschaft über keine unfertigen Erzeugnisse und unfertigen Leistungen mehr (i. Vj. EUR 27,6 Mio).

Trotz der Schlussrechnung der beiden Aufträge Lockwitztalbrücke und Sanierung Bahnbrücke Wittenberg im Dezember 2006, die die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um insgesamt EUR 3,7 Mio erhöht haben, verminderten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum Vorjahr um EUR 3,0 Mio. Hintergrund sind im Wesentlichen Zahlungseingänge auf die im Vorjahr schlussgerechnete Svinesundbrücke (EUR 5,0 Mio) und für die im Geschäftsjahr 2004 schlussgerechnete Schleuse Hohenwarthe (EUR 1,0 Mio).

Der Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen ist im Zusammenhang mit dem Rückgang des Bestandes an liquiden Mitteln zu sehen. Der überwiegende Teil der im Vorjahr bestehenden Bankguthaben wurde im Berichtsjahr auf ein Verrechnungskonto mit der GEA Group AG transferiert.

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 12,7 Mio haben im Wesentlichen die Risikovorsorge für Gewährleistungen, Prozesskosten und Rückstellungen für ausstehende Lieferantenrechnungen und Nachlaufkosten zum Inhalt.

4. Finanzlage

Durch die im Jahr 2004 erfolgten Bareinlagen der Alleingesellschafterin in die Kapitalrücklage von EUR 27,3 Mio, wurden die finanziellen Voraussetzungen für die Fortführung der Unternehmenstätigkeit sichergestellt.

	2006	2005
	TEUR	TEUR
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	-1.135	-9.601
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit	265	-5
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit	-3.000	-21
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-3.870	-9.627
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds aus Verschmelzung	0	3.810
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	4.025	9.842
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	155	4.025

Anmerkung: Im Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit ist der Transfer von Bankguthaben auf das Verrechnungskonto mit der GEA Group AG dargestellt.

Aus heutiger Sicht kann davon ausgegangen werden, dass die Verpflichtungen des Geschäftsjahres 2007 --mit Ausnahme derjenigen Fälle, in denen verbundene Unternehmen Freistellungserklärungen abgegeben haben-- aus dem vorhandenen Finanzmittelbestand (einschließlich dem Saldo auf dem GEA Group AG-Verrechnungskonto) gedeckt werden können. Sollte durch unvorhersehbare Ereignisse dennoch ein Kapitalbedarf bestehen, geht die Gesellschaft davon aus, dass zur Sicherung des Fortbestands dieser durch die mg capital gmbh gedeckt werden wird.

B. Berichterstattung nach § 289 Abs. 2 HGB und der wesentlichen Chancen und Risiken

1. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres
(§ 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB)

Durch Gesellschafterbeschluss vom 22. Februar 2007 wurde die Firma der Stahlbau Plauen GmbH in Brückenbau Plauen GmbH geändert. Der Firmensitz wurde von Plauen nach Neu-Isenburg verlegt.

Mit Forderungskaufvertrag vom 7. März 2007 hat die Gesellschaft die offene Kaufpreisforderung gegen die Plauen Stahl Technologie GmbH in Höhe von EUR 7,3 Mio aus dem Unternehmenskaufvertrag vom 27. Juni 2003 nebst Zinsforderung an die Steel Holding AG, Baar, Schweiz, verkauft und abgetreten. Von den hieraus entstehenden Aufwendungen ist die Gesellschaft mit Schreiben vom 29. Dezember 2003 von der mg capital gmbh freigestellt.

2. Hinweise auf wesentliche Chancen und Risiken und voraussichtliche Entwicklung (§ 289 Abs. 1 S. 4 HGB)

Die Gesellschaft wird ihre Tätigkeit auch weiterhin ausschließlich auf die Restabwicklung der Altaufträge --im Wesentlichen Geltendmachung und Durchsetzung von Nachtragsforderungen und Erfüllung der Gewährleistungsverpflichtungen-- beschränken.

Den absehbaren Risiken der Abwicklung der Altaufträge wurde neben den umfangreichen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Vorräte und Forderungen durch die Bildung entsprechender Rückstellungen Rechnung getragen. Größere technische Risiken und Risiken aus vertraglicher Schlechterfüllung oder Gewährleistungen sind der Geschäftsführung gegenwärtig nicht bekannt.

Die wesentlichen Chancen der Gesellschaft liegen in der Durchsetzung von geltend gemachten Ansprüchen gegenüber Auftraggebern, Partnern von Arbeitsgemeinschaften oder Nachunternehmern. Des Weiteren bestehen Chancen, sofern von Nachunternehmern, Auftraggebern oder Partnern von Arbeitsgemeinschaften erhobene Ansprüche erfolgreich abgewehrt werden können.

Ziel der Gesellschaft ist es, in Zukunft zumindest ausgeglichene Jahresergebnisse zu erzielen und --mit Ausnahme derjenigen Fälle, in denen verbundene Unternehmen Freistellungserklärungen abgegeben haben-- nicht mehr auf die finanzielle Unterstützung des GEA-Konzern zurückgreifen zu müssen. Allerdings ist das Erreichen dieser Ziele im erheblichen Maße von Einzelsachverhalten (Gerichtsentscheidungen, Verhandlungsergebnisse im Hinblick auf gegenseitig geltend gemachten Ansprüche usw.) abhängig, deren jeweiliger Ausgang nur sehr eingeschränkt abschätzbar ist. Nach den jetzigen Planungen sind mit dem vorhandenen Finanzmittelbestand (einschließlich dem Saldo auf dem GEA Group AG-Verrechnungskonto) die Verpflichtungen des Geschäftsjahres 2007 zu erfüllen. Sollte dennoch ein Kapitalbedarf entstehen, gehen wir davon aus, dass zur Sicherung des Fortbestands unserer Gesellschaft dieser durch die Gesellschafterin gedeckt werden wird.

Neu-Isenburg, den 22. Mai 2007

P. A. Soergel

H.-P. Speicher

Bilanz

Aktiva

	31.12.2006		31.12.2005
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung		16.866,96		17.892,40
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00		0,00
2. Sonstige Ausleihungen	7.312.500,00	7.312.500,00	7.500.000,00	7.500.000,00
		7.329.366,96		7.517.892,40
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	0,00		27.645.550,34
abzüglich erhaltener Anzahlungen	0,00	0,00	-27.645.550,34	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	10.578.225,25		13.541.156,40
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.746.317,84		159.941,55
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.073.808,97	14.398.352,06	1.875.199,99	15.576.297,94
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere		14.074,95		177.370,25
IV. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		154.544,77		4.025.144,33
		14.566.971,78		19.778.812,52
C. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		63.965.932,91		65.040.452,58
		85.862.271,65		92.337.157,50
Passiva
			31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital			2.500.000,00	2.500.000,00
II. Kapitalrücklage			27.550.000,00	27.550.000,00
III. Verlustvortrag			-95.090.452,58	-94.757.455,76
IV. Jahresüberschuss (i. Vj. Jahresfehlbetrag)			1.074.519,67	-332.996,82
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag			63.965.932,91	65.040.452,58
			0,00	0,00
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen			953.995,00	925.966,00
2. Sonstige Rückstellungen			12.743.560,81	15.354.684,01
			13.697.555,81	16.280.650,01
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen			0,00	1.064.347,83
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen			4.824.608,79	7.233.969,21
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen			67.144.108,51	67.639.493,94
4. Sonstige Verbindlichkeiten			195.998,54	118.696,51
			72.164.715,84	76.056.507,49
			85.862.271,65	92.337.157,50

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006

	2006		2005
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		31.209.295,65		59.550.627,71
2. Verringerung des Bestands an unfertigen Erzeugnissen und unfertigen Leistungen		-27.645.550,34		-39.309.050,89
3. Sonstige betriebliche Erträge		4.169.160,66		3.723.481,85
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-12.633,93		-127.231,06
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-4.875.909,86	-4.888.543,79	-19.612.782,21	-19.740.013,27
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-713.606,79		-826.713,70
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-131.250,07	-844.856,86	-328.867,73	-1.155.581,43
--davon für Altersversorgung EUR 59.750,49 (i. Vj. EUR 247.852,02)--
6. Abschreibungen auf Sachanlagen		-10.413,37		-12.120,90
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.298.271,19		-3.644.015,37
8. Erträge aus Gewinnabführung		2.943,40		55.748,08
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		419.991,14		476.171,16
--davon aus verbundenen Unternehmen EUR 42.392,33 (i. Vj. EUR 46.573,15)--
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-39.235,63		-355.350,36
--davon an verbundene Unternehmen EUR 0,00 (i. Vj. EUR 8.680,12)--
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		1.074.519,67		-410.103,42
12. Außerordentliche Erträge		0,00		77.106,60
13. Jahresüberschuss (i. Vj. Jahresfehlbetrag)		1.074.519,67		-332.996,82

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Vorbemerkung

Mit Verschmelzungsvertrag vom 15. März 2005 wurde die damalige Brückenbau Plauen GmbH als übertragende Gesellschaft mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2004 auf die Stahlbau Plauen GmbH als aufnehmende Gesellschaft verschmolzen.

Durch Gesellschafterbeschluss vom 22. Februar 2007 wurde die Firma der Stahlbau Plauen GmbH in Brückenbau Plauen GmbH geändert. Der Firmensitz wurde von Plauen nach Neu-Isenburg verlegt. Die Eintragung der Änderungen in das Handelsregister erfolgte am 15. Mai 2007.

Die Gesellschaft erfüllt zum 31. Dezember 2006 die Kriterien einer mittelgroßen (i. Vj. großen) Kapitalgesellschaft i. S. von § 267 Abs. 2 HGB. Auf Grund des § 267 Abs. 4 Satz 1 HGB treten die sich aus der Größenklasse ergebenden Rechtsfolgen im Berichtsjahr nicht ein.

Sicherung der Unternehmensfortführung

Zum 31. Dezember 2006 hatten --unverändert zum Vorjahr-- die Lurgi Lentjes AG, Düsseldorf, als mit der Gesellschaft im Konzern der GEA Group AG, Bochum, verbundenes Unternehmen und die alleinige Gesellschafterin mg capital gmbh, Bochum, Rangrücktrittserklärungen auf Forderungen und die darauf anfallenden Zinsen über insgesamt TEUR 59.793 bzw. TEUR 7.344 abgegeben. Seit Dezember 2003 sind sämtliche Rangrücktritte der Lurgi Lentjes AG und der mg capital gmbh zinsfrei gestellt.

Durch Beschlüsse der mg technologies ag, Frankfurt am Main, der Rechtsvorgängerin der GEA Group AG, erfolgten im Jahr 2004 Bareinlagen der Alleingesellschafterin in die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 27.300, womit die insolvenzrechtlichen Folgen einer Überschuldung der Gesellschaft vermieden und die finanziellen Voraussetzungen für die Fortführung der Unternehmenstätigkeit sichergestellt wurden. Unabhängig davon könnte die Gesellschaft zumindest mittelfristig auch weiterhin von der finanziellen Unterstützung des GEA-Konzerns abhängig sein.

Verkauf des Geschäftsbetriebes Stahlbau

Mit Unternehmenskaufvertrag vom 27. Juni 2003 haben die damalige Stahlbau Plauen GmbH und ihre damalige 100 %ige Tochtergesellschaft Brückenbau Plauen GmbH ihre Geschäftsbetriebe Stahlbau bzw. Brückenbau zum Preis von insgesamt TEUR 7.500 an die Plauen Stahl Technologie GmbH, Plauen, veräußert. Dieser Kaufpreis wird der Plauen Stahl Technologie GmbH gestundet. Mit Schreiben vom 29. Dezember 2003 hat die mg capital gmbh beide Gesellschaften von sämtlichen Aufwendungen aus und im Zusammenhang mit einem möglichen Ausfall von Zins- und Tilgungsleistungen aus der Kaufpreisforderung gegen die Plauen Stahl Technologie GmbH freigestellt.

Seit dem Verkauf der Geschäftsbetriebe ist die Hauptaufgabe der Gesellschaft die Abwicklung der Altaufträge. Eine weitere operative Tätigkeit darüber hinaus ist nicht mehr geplant.

Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge

Mit Geschäftsanteilskauf- und Übertragungsvertrag vom 9. Februar 2006 hat die Gesellschaft alle von ihr gehaltenen Geschäftsanteile an der Claus Queck GmbH, Düren, an die Haslinger Stahlbau Ges.m.b.H., Feldkirchen, Österreich, verkauft und übertragen. Verkauf und Übertragung erfolgten mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. März 2006, 0.00 Uhr. Der zwischen der Gesellschaft und der Claus Queck GmbH bestehende Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ist infolge dessen zum 28. Februar 2006 gekündigt worden.

2. Gliederungsgrundsätze

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Bilanz entspricht dem gesetzlichen Gliederungsschema (§ 266 Abs. 2 und 3 HGB); für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) angewandt.

Die sonstigen Steuern (TEUR 3; i. Vj. TEUR 5) sind wie im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen angesetzt.

Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt auf der Grundlage der branchenüblichen Nutzungsdauer nach der linearen Methode. Abschreibungen auf Zugänge erfolgen pro rata temporis.

Die Abschreibungen für die Betriebs- und Geschäftsausstattung werden über eine Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter i. S. von § 6 Abs. 2 EStG werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die sonstigen Ausleihungen sind zum Nominalbetrag angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten, Fremdwährungsbeträge zu den Kursen des Buchungstages oder dem niedrigeren Geldkurs am Abschluss-Stichtag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken sind durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung auf Forderungen ausreichend Rechnung getragen.

Die Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gemäß § 6a EStG unter Anwendung des Zinssatzes von 6 % p. a. und den Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck ermittelt.

Für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen sind die sonstigen Rückstellungen in Höhe des Betrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihren Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbeträgen bilanziert.

Aufwendungen und Erträge in fremder Währung werden zum Tageskurs umgerechnet.

4. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Eine von den gesamten Anschaffungskosten ausgehende Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem beigefügten Anlagenspiegel (Anlage 1 zum Anhang).

Nach dem Verkauf der Claus Queck GmbH zum 1. März 2006, 0.00 Uhr verfügt die Gesellschaft über keinen Beteiligungsbesitz mehr.

Die sonstigen Ausleihungen in Höhe von TEUR 7.313 beinhalten den als Darlehen geschuldeten Kaufpreis der Plauen Stahl Technologie GmbH aus dem Unternehmenskaufvertrag vom 27. Juni 2003. Dieses ungesicherte Darlehen ist ab dem 30. Juni 2006 in vierteljährlichen Teilbeträgen von jeweils EUR 187.500,00 zu tilgen. Der letzte Tilgungsbetrag ist am 30. Juni 2016 fällig. Die Forderung wird mit 0,75 %-Punkten p. a. über dem 6-Monats-EURIBOR verzinst; die Zinszahlungen erfolgen vierteljährlich. Mit Schreiben vom 29. Dezember 2003 hat die mg capital gmbh die Gesellschaft von sämtlichen Aufwendungen aus und im Zusammenhang mit einem möglichen Ausfall von Zins- und Tilgungsleistungen aus der Kaufpreisforderung gegen die Plauen Stahl Technologie GmbH freigestellt. Die Kaufpreisforderung wurde mit Vertrag vom 7. März 2007 verkauft. Wir verweisen auf die Ausführungen im Lagebericht (B. 1. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres).

Vorräte

Nach der Schlussrechnung der beiden letzten Aufträge Lockwitztalbrücke und Sanierung Bahnbrücke Wittenberg verfügt die Gesellschaft über kein Vorratsvermögen mehr (i. Vj. TEUR 27.645).

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 10.578 (i. Vj. TEUR 13.541) haben --wie im Vorjahr-- sämtlich eine Laufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Einzelwertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen TEUR 30.627 (i. Vj. TEUR 24.512); die Pauschalwertberichtigung beträgt TEUR 30 (i. Vj. TEUR 30).

Einzelwertberichtigungen in Höhe von insgesamt TEUR 9.890 (i. Vj. TEUR 3.002) wurden als Erlösschmälerung in den Umsatzerlösen des Geschäftsjahres 2006 ausgewiesen, da die Schlussrechnungen in dieser Höhe vom Auftraggeber noch nicht anerkannte Nachträge beinhalten. Sie entfallen auf den Auftrag Lockwitztalbrücke (TEUR 9.371) und auf eine Ergänzung zur Schlussrechnung bei dem Auftrag Thyratalbrücke (TEUR 519).

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Gegen verbundene Unternehmen bestehen ausschließlich Forderungen mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr in Höhe von TEUR 2.746 (i. Vj. TEUR 160) und zwar gegen die GEA Group AG (TEUR 2.738) und gegen die mg capital gmbh (TEUR 8).

Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 1.074 (i. Vj. TEUR 1.875) betreffen mit TEUR 693 einen Herausgabeanspruch auf Grundbesitz. Im Vorjahr wurden noch Forderungen aus dem Grundbesitzverkauf in Zwickau in Höhe von TEUR 892 ausgewiesen. Die Brückenbau Plauen GmbH ist im Dezember 2006 von dem Grundstückskaufvertrag zurückgetreten und bilanziert den Herausgabeanspruch zum ursprünglichen Buchwert des Grundbesitzes. Darüber hinaus bestehen Forderungen gegen Finanzbehörden in Höhe von TEUR 162 (i. Vj. TEUR 883).

Wertpapiere

Die Wertpapiere resultieren aus einem Beitritt der Gesellschaft zu einem zwischen der mg technolgies ag, der Rechtsvorgängerin der GEA Group AG, und der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, geschlossenen Holdingvertrag zur Insolvenzsicherung von Altersteilzeitwertguthaben im Blockmodell.

Eigenkapital

Das voll eingezahlte Stammkapital (gezeichnetes Kapital) beträgt EUR 2.500.000,00 und wird vollständig von der mg capital gmbh gehalten.

Die Kapitalrücklage zum 31. Dezember 2006 in Höhe von EUR 27.550.000,00 besteht gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

Der Verlustvortrag hat sich wie folgt entwickelt:

	EUR
1. Januar 2006	-94.757.455,76
Jahresfehlbetrag 2005	-332.996,82
31. Dezember 2006	-95.090.452,58

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 12.744 (i. Vj. TEUR 15.355) betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus ausstehenden Lieferantenrechnungen und Nachlaufkosten (TEUR 5.289; i. Vj. TEUR 7.608), konkreten und pauschalen Gewährleistungsverpflichtungen (TEUR 4.770; i. Vj. TEUR 4.301) sowie Prozessrisiken und -kosten (TEUR 2.001; i. Vj. TEUR 2.320).

Verbindlichkeiten

		Davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag 31.12.2006	bis zu einem Jahr	von einem bis zu fünf Jahren	von über fünf Jahren
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.825	4.455	370	0
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	67.144	67.144	0	0
aus Lieferungen und Leistungen	7	7	0	0
aus Finanzkrediten 1)	67.137	67.137	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	196	196	0	0
	72.165	71.795	370	0
Vorjahr	76.057	75.291	766	0

1) Für die Finanzkredite bestehen in voller Höhe Rangrücktrittsvereinbarungen, so dass eine Rückzahlung tatsächlich nicht innerhalb eines Jahres zu erfolgen hat.

Die Verbindlichkeiten sind unbesichert.

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 67.144 (i. Vj. TEUR 67.639). Diese setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Finanzkrediten der Lurgi Lentjes AG (TEUR 59.793; i. Vj. TEUR 59.793) und der Alleingesellschafterin mg capital gmbh (TEUR 7.344; i. Vj. TEUR 7.344). Für die Verbindlichkeiten gegenüber der Lurgi Lentjes AG und der mg capital gmbh bestehen Rangrücktrittsvereinbarungen über insgesamt TEUR 59.793 bzw. TEUR 7.344.

Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten von TEUR 196 (i. Vj. TEUR 119) betreffen vor allem erhaltene und zurückzuzahlende Kaufpreiszahlungen in Verbindung mit dem Grundbesitzverkauf in Zwickau (TEUR 124; i. Vj. TEUR 0) sowie Verbindlichkeiten gegenüber Finanzbehörden aus Lohnsteuer (i. Vj. auch Umsatzsteuer) (TEUR 29; i. Vj. TEUR 73). Verbindlichkeiten gegenüber Trägern des Sozialversicherungssystems bestehen nicht (i. Vj. TEUR 16).

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB bestehen im Rahmen der gesamtschuldnerischen Haftung aus Arbeitsgemeinschaften in der Rechtsform der Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts.

Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass im Rahmen des Nachunternehmerwechsels von der damaligen Brückenbau Plauen GmbH zur Plauen Stahl Technologie GmbH beim Auftrag Seidewitztalbrücke potenzielle Mithaftungsrisiken bestehen. Im Rahmen des Nachunternehmervertrags vom 1. November 2004 sind alle Rechte und Pflichten aus dem Auftrag auf die Plauen Stahl Technologie GmbH übergegangen. Sollte sich die wirtschaftliche Lage der Plauen Stahl Technologie GmbH wesentlich verschlechtern, könnte dennoch hieraus für die Gesellschaft ein Risiko bestehen. Die Seidewitztalbrücke wurde im November 2006 vom Kunden abgenommen.

Sofern die Brückenbau Plauen GmbH in den Geschäftsjahren 2006 bis 2012 einen positiven Cash Flow erzielt, sind 50 % davon an die Lurgi Lentjes AG als Besserung für einen zum 1. Oktober 2000 ausgesprochenen Forderungsverzicht zu erstatten. Die Summe der Rückerstattungen darf in keinem Geschäftsjahr den ausgewiesenen handelsbilanziellen Jahresüberschuss übersteigen.

Sonstige finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3 HGB

	2006	2005
	TEUR	TEUR
Es betragen
- das Bestellobligo	0	800
- Mietverpflichtungen mit folgenden Fälligkeiten
Folgejahr	125	258
1 bis 5 Jahre	84	43

5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Im Berichtsjahr wurden die Aufträge Lockwitztalbrücke (TEUR 30.049) und Sanierung Bahnbrücke Wittenberg (TEUR 1.014) schlussgerechnet. Darüber hinaus wurden weitere Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 146 realisiert.

Die Umsätze wurden ausschließlich im Inland erzielt.

Bestandsveränderung

Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen und unfertigen Leistungen hat sich durch die Schlussrechnung der beiden letzten Aufträge Lockwitztalbrücke und Sanierung Bahnbrücke Wittenberg von TEUR 27.646 auf TEUR 0 vermindert.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 4.169 (i. Vj. TEUR 3.723) beinhalten im Wesentlichen:

TEUR 2.723 (i. Vj. TEUR 832) periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen

TEUR 924 (i. Vj. TEUR 1.393) periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen

TEUR 240 (i. Vj. TEUR 345) Erträge aus ausgebuchten Verbindlichkeiten

TEUR 62 (i. Vj. TEUR 159) Erträge aus der Erstattung von Versicherungsschäden

TEUR 50 (i. Vj. TEUR 0) Erträge aus dem Verkauf der Claus Queck GmbH

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von TEUR 1.298 (i. Vj. TEUR 3.644) beinhalten im Wesentlichen:

TEUR 401 (i. Vj. TEUR 712) Rechts- und Beratungskosten

TEUR 187 (i. Vj. TEUR 0) Rücktritt vom Verkauf des Grundbesitzes in Zwickau

TEUR 154 (i. Vj. TEUR 161) Miet- und Leasingaufwendungen

TEUR 110 (i. Vj. TEUR 612) Ausbuchung uneinbringlicher Forderungen

TEUR 112 (i. Vj. TEUR 232) übrige Aufwendungen für Vorjahre

Finanzergebnis

Im Zusammenhang mit der Veräußerung der Claus Queck GmbH hat die Claus Queck GmbH für den Zeitraum 1. Januar bis 28. Februar 2006 ein Rumpfgeschäftsjahr eingelegt und das Ergebnis des Rumpfgeschäftsjahres (TEUR 3) auf Grund des bis dahin bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags an die Brückenbau Plauen GmbH abgeführt.

Außerordentlicher Ertrag

Im außerordentlichen Ertrag des Vorjahres wird der Gewinn aus der Verschmelzung der damaligen Brückenbau Plauen GmbH auf die Stahlbau Plauen GmbH ausgewiesen.

6. Sonstige Angaben

Organe der Gesellschaft

Geschäftsführung

Dipl.-Volksw. Paul Axel S o e r g e l, Dormagen --Vorsitzender--

Dipl.-Kaufm. Hans-Peter S p e i c h e r, Ober-Mörlen (seit 15. November 2006)

Dipl.-Kaufm. Dr. Udo W e i l e r s c h e i d t, Kronberg/Ts. (bis 30. November 2006)

Die Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung betrugen für das Geschäftsjahr TEUR 482.

Für zwei ehemalige Geschäftsführer wurden für laufende Pensionen zum Abschluss-Stichtag TEUR 626 passiviert.

Für einen ehemaligen Geschäftsführer besteht eine unverfallbare Anwartschaft, für die zum Abschluss-Stichtag TEUR 43 passiviert sind.

Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres noch vier (i. Vj. sechs) eigene Angestellte (ohne Geschäftsführung).

Im Jahresdurchschnitt waren fünf (i. Vj. sechs) Angestellte beschäftigt (ohne Geschäftsführung).

Konzernverhältnisse

100 % der Geschäftsanteile werden zum Abschluss-Stichtag von der mg capital gmbh gehalten. Die Gesellschaft ist über die mg capital gmbh verbundenes Unternehmen der GEA Group AG. Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der GEA Group AG zum 31. Dezember 2006 einbezogen, der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt wird. Der Konzernabschluss der GEA Group AG wird im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Neu-Isenburg, den 22. Mai 2007

P. A. Soergel

H.-P. Speicher

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss --bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang-- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Brückenbau Plauen GmbH, Neu-Isenburg (bis 15. Mai 2007: Stahlbau Plauen GmbH, Plauen), für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Brückenbau Plauen GmbH. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht im Abschnitt "Hinweise auf wesentliche Chancen und Risiken und voraussichtliche Entwicklung" hin. Dort ist dargestellt, dass bei einem im Geschäftsjahr 2007 entstehenden Kapitalbedarf zur Sicherung des Fortbestands die finanzielle Unterstützung von Gesellschafterseite erforderlich ist.

Frankfurt am Main, den 23. Mai 2007

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Janz, Wirtschaftsprüfer

Kast, Wirtschaftsprüfer