Beko Deutschland Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Neu-Isenburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

Allgemeiner Überblick

Mit Verschmelzungsvertrag vom 16. Juni 2016 wurde die Beko Deutschland GmbH, Neu-Isenburg, auf die R+W-E Phi GmbH, Neu-Isenburg, rückwirkend auf den 1. Januar 2016 verschmolzen. Anschließend erfolgte mit Gesellschafterbeschluss vom 16. Juni 2016 die Umfirmierung in Beko Deutschland GmbH, Neu-Isenburg.

Die Gesellschaft ist beim Handelsregister Offenbach am Main unter HRB 42318 mit Sitz in Neu-Isenburg eingetragen.

Alleinige Gesellschafterin ist die Ardutch B.V., Amsterdam/Niederlande. Die Ardutch B.V. ist ein Konzernunternehmen der Arcelik A.S., Istanbul/Türkei.

Der Unternehmenszweck der Gesellschaft bestand im Berichtszeitraum unverändert in dem Handel mit Waren aller Art, insbesondere im Handel mit Haushaltsgeräten und Konsumelektronik der Marken "Beko", "Grundig", "Blomberg" und "Altus" und allen anderen Marken, die von der Firma Arcelik A.S., Türkei, produziert und/oder verkauft werden, einschließlich Import und Export.

Wie im Vorjahr ist Deutschland der wesentliche Absatzmarkt der Gesellschaft.

Unternehmenssteuerung

Das Unternehmen wird anhand der Leistungsindikatoren Umsatz und EBIT gesteuert. Das EBIT wird als Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern definiert. Diese Indikatoren werden regelmäßig an die Geschäftsführung berichtet. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren werden nicht zur Steuerung des Unternehmens herangezogen.

Forschung und Entwicklung

Die Gesellschaft betreibt als reine Vertriebsgesellschaft keine Forschung und Entwicklung.

Personal

Im Jahresdurchschnitt 2018 waren insgesamt 74 (Vorjahr: 74) beschäftigt. Zum Jahresende 2018 waren 75 (Vorjahr: 76) Mitarbeiter beschäftigt.

Das Unternehmen verfügt weiterhin über eine erfahrene Stammbelegschaft.

In 2018 wurden für ausgewählte Positionen neue Mitarbeiter gezielt eingestellt. Die Personalpolitik ist langfristig und vorausschauend ausgerichtet, um den hohen Qualitätsstandard der Produkte des Arcelik-Konzerns auch zukünftig jederzeit durch qualifizierte Mitarbeiter gewährleisten zu können.

Weiterbildungsmaßnahmen, die klar definierte Qualifikationsanforderungen beinhalten und Schulungen der Mitarbeiter erfolgen bedarfsgerecht anhand der zugrundeliegenden Stellenbeschreibungen. Wie in den Vorjahren fanden auch im Geschäftsjahr 2018 zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen statt.

Beschaffung

Die Beko Deutschland GmbH bezieht ihre Handelswaren zum größten Teil von der Muttergesellschaft und Schwesterunternehmen im Arcelik-Konzern. In Bezug auf das Exportgeschäft werden Rohstoffe und Produktionsteile bei konzernfremden Lieferanten gekauft und an andere Gesellschaften des Arcelik-Konzerns weiter vertrieben.

Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung

Die Weltwirtschaft befand sich im Berichtsjahr 2018 in einer konjunkturellen Expansionsphase. Im Vorjahresvergleich war das Wachstum des Welthandelsvolumens mit 3,6 % noch immer vergleichsweise hoch. (vgl. Sachverständigenrat der Wirtschaft, Jahresgutachten 2018). Der Euro-Raum konnte das hohe Wachstumstempo des Vorjahrs hingegen nicht halten und fällt beim Wachstum hinter die Vereinigten Staaten zurück.

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2018 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 1,5 % höher als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist damit das neunte Jahr in Folge gewachsen, das Wachstum hat aber an Schwung verloren. Erneut erwies sich die Binnennachfrage als Wachstumsmotor. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte einen neuen Höchststand (vgl. DeSTATIS Pressemitteilung vom 15.1.2019).

Die Konjunkturentwicklung lieferte damit robuste Rahmenbedingungen für unsere Geschäftsentwicklung.

Branchenentwicklung

Die Gesamtnachfrage in der Haushaltsgroßgeräte-Branche lag während des Jahres 2018 wertmäßig 2,0 % unter dem Vergleichszeitraum 2017.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Umsätze

Die Wettbewerbssituation von Beko Deutschland GmbH war im Geschäftsjahr 2018 durch einen starken Preiswettbewerb geprägt, was zu einem mengen- und preisbedingten Umsatzrückgang um € 7,6 Mio. auf € 166,7 Mio. (Vorjahr € 174,4 Mio.) geführt hat. Gegenläufig hat sich die Umgliederung von Werbekostenzuschüssen in Höhe von € 2,8 Mio., die im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen wurden (€ 2,0 Mio.), zu den Erlösschmälerungen (Umsatzerlöse) reduzierend auf die Umsatzerlöse des Berichtsjahres ausgewirkt.

Von den Umsatzerlösen entfielen € 158,1 Mio. (Vorjahr € 164,6 Mio.) auf Umsätze mit Haushaltsgroßgeräten. Die restlichen € 8,5 Mio. (Vorjahr € 9,7 Mio.) betreffen sonstige Handelsumsätze. Auf den Export mit Konzerngesellschaften entfielen Umsatzerlöse in € 0,1 Mio. (Vorjahr € 0,1 Mio.).

Insbesondere aufgrund einer Steigerung der Bruttogewinnmarge (definiert als Differenz zwischen Umsatzerlöse und Materialaufwand) von 16,8% auf 20,2% der Umsatzerlöse sowie einer Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen hat sich das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 8.483 auf T€ 4.817 gesteigert. Hierdurch ist auch das Jahresergebnis um T€ 8.449 auf T€ 4.543 gestiegen.

Damit konnten die Prognosen der Gesellschaft für das Jahr 2018 übertroffen werden, die Umsatzerlöse zwischen € 155-160 Mio. mit Haushaltsgroßgeräten sowie ein leicht positives Jahresergebnis erwartet hatten.

Ertragslage

Die Materialaufwandsquote ist bei um 4,4% zurückgegangenen Umsatzerlösen im Vergleich zum Vorjahr von 83,2 % auf 79,8% der Umsatzerlöse gesunken.

Die Personalaufwendungen haben sich infolge von Gehaltserhöhungen sowie von Restrukturierungskosten um € 0,7 Mio. auf € 6,9 Mio. erhöht, die Personalaufwandsquote ist damit im Vergleich zum Vorjahr von 3,57% auf 4,12% der Umsatzerlöse gestiegen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind vor allem aufgrund einer Umgliederung von Werbekostenzuschüssen (€ 2,8 Mio.), die im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen wurden (€ 2,0 Mio.), zu den Erlösschmälerungen (Umsatzerlöse) um € 5,0 Mio. gesunken.

Infolge der oben genannten Effekte ist das EBIT im Vergleich zum Vorjahr um € 8,5 Mio. auf € 4,8 Mio. gestiegen.

Im Geschäftsjahr wurde ein Steueraufwand in Höhe von T€ 331 verbucht. Es wurden aktive latente Steuern für den Verlust 2017 in Höhe von T€ 123 gebildet.

Die Gesellschaft weist im Geschäftsjahr 2018 einen Jahresüberschuss von € 4,5 Mio. (Vorjahr Jahresfehlbetrag in Höhe von € 3,9 Mio.).

Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um € 46,8 Mio. oder 33,4% verringert und beläuft sich zum 31. Dezember 2018 auf € 93,4 Mio.

Die Beko Deutschland GmbH zeigt in ihrer Vermögensstruktur auf der Aktivseite der Bilanz ihre Hauptausrichtung als Handelsgesellschaft. Das Anlagevermögen beträgt unverändert zum Vorjahr weniger als 1 % der Bilanzsumme. Wesentliche Posten des Umlaufvermögens sind unverändert zum Vorjahr die Vorräte, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen und der Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten.

Auf der Aktivseite der Bilanz resultiert die Reduzierung der Bilanzsumme insbesondere aus einem ausschüttungsbedingten Rückgang der liquiden Mittel (- € 51,8 Mio.) sowie gesunkenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (- € 1,5 Mio.), während beim Vorratsbestand ein Aufbau erfolgte (€ 4,8 Mio.).

Die Gesellschaft betreibt seit Dezember 2015 Forderungsübertragung ("echtes Factoring") an Dritte. Der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um € 1,5 Mio. ergibt sich im Wesentlichen daraus, dass die Umsätze während der letzten Monate des Geschäftsjahres 2018 niedriger lagen als im Vorjahr.

Ein wesentlicher Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist bei der Firma Coface Kreditversicherung AG, Mainz, kreditversichert.

Das Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2018 € 25,6 Mio. und entspricht damit 27,4 % der Bilanzsumme (Vorjahr € 71,1 Mio. / 50,7 %). Mit Gesellschafterbeschluß vom 31. Juli 2018 wurde aus der Kapitalrücklage ein Betrag von € 50,0 Mio. an die Gesellschafterin Ardutch B.V., Amsterdam/Niederlande ausgezahlt. Die Zahlung war zum 10. Juli 2018 fällig.

Auf der Passivseite der Bilanz sind die sonstigen Rückstellungen um € 2,6 Mio. insbesondere wegen niedrigerer Abgrenzungen für Garantiekosten und Werbekosten auf € 17,6 Mio. gesunken.

Die Verbindlichkeiten erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um € 0,7 Mio. auf € 49,8 Mio. Hierbei sind insbesondere die sonstigen Verbindlichkeiten um € 0,7 Mio. angestiegen aufgrund stichtagsmäßig höherer Verbindlichkeiten gegenüber der Factoringgesellschaft.

Finanzen

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt im Wesentlichen durch das operative Geschäft sowie das Factoring von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Bankkredite wurden wie im Vorjahr nicht in Anspruch genommen.

Die Finanzlage ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass ein Großteil der Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt € 49,8 Mio. (Vorjahr: € 49,0 Mio.) konzernintern verbundenen Gesellschaften des Arcelik-Konzerns geschuldet wird (€ 37,5 Mio. bzw. 75,4% der Gesamtverbindlichkeiten). Die Finanzierung der Gesellschaft ist somit von der Einbindung in den Arcelik-Konzern und insbesondere von der Kreditierung der Lieferantenverbindlichkeiten innerhalb des Konzerns abhängig.

Die liquiden Mittel der Gesellschaft sind um € 51,8 Mio. gesunken und betragen zum Stichtag € 40,0 Mio. und machen damit 42,8 % der Bilanzsumme aus.

Die Gesellschaft ins weiterhin in ein konzernweites Cash-Poolingsystem einbezogen.

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war jederzeit im Geschäftsjahr 2018 gegeben.

Gesamtbeurteilung der Geschäftsführung

Insgesamt war aus unserer Sicht der Geschäftsverlauf und die Umsatz- und Ertragslage der Gesellschaft zufriedenstellend. Der Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2018 war geprägt von einem starken preislichen Wettbewerb, sowohl durch inländische als auch ausländischen Marken, und damit verbunden mit einem rückläufigen Umsatz. Dennoch konnten die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2018 in Bezug auf die Umsatzerlöse und EBIT übertroffen werden.

Die Finanzlage der Gesellschaft ist jedoch auch nach der erfolgten Auszahlung eines betrages von € 50,0 Mio. aus der Kapitalrücklage mit einer angemessenen Eigenkapitalquote von 27,4% der Bilanzsumme und dem hohen Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von € 40,0 Mio. weiterhin auf einem guten Niveau.

Ausführungen zum Risikomanagement und Risiken

Beko Deutschland setzt unverändert verschiedene Instrumente zur Frühwarnung und Steuerungsmaßnahmen zum Risikoausgleich ein. Die Dokumentation sowie die laufende Risikoidentifikation und -verfolgung bei wichtigen Planungs- und Entscheidungsprozessen wurden intensiviert. Bestehende Prozesse des Risikomanagements werden kontinuierlich überprüft und verbessert bzw. angepasst.

Das Risikomanagement der Gesellschaft umfasst im Wesentlichen die Eingrenzung von Forderungsausfallrisiken sowie die Vermeidung von Liquiditätsengpässen.

Auf dem Absatzmarkt können Risiken durch die bestehende Konzentration im Einzelhandel und der damit einhergehenden Abhängigkeit von wenigen Großkunden entstehen. Außerdem besteht grundsätzlich das Risiko, dass durch eine Verschärfung des Wettbewerbs auf dem Markt für Haushaltsgeräte Marktanteile verloren gehen. Die Kundenstruktur der Beko Deutschland GmbH ist divers, was das Risiko einer einseitigen Abhängigkeit von Großkunden nach wie vor mindert. Aufgrund der hohen Qualität der Produkte, langjähriger Kundenbindungen und der qualifizierten Betreuung und Beratung unserer Kunden sind derzeit keine wesentlichen Kundenverluste absehbar.

Das Risiko von Forderungsausfällen wird in erster Linie durch eine Warenkreditversicherung abgedeckt. Der Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen wird durch ein striktes Kreditmanagement überwacht. Die Gesellschaft betreibt seit Dezember 2015 Factoring und hat zum Bilanzstichtag einen nicht unerheblichen Teil ihrer Forderungen verkauft.

Preisänderungsrisiken resultieren aus einem möglichen Anstieg der Beschaffungspreise sowie durch Währungskursschwankungen. Durch den vollständigen Bezug der vertriebenen Produkte von Gesellschaften der Arcelik-Gruppe in Euro können diese Risiken für die Gesellschaft reduziert werden. Beko Deutschland GmbH ist andererseits als reine Vertriebsgesellschaft von der Belieferung mit Waren von den Unternehmen der Arcelik-Gruppe zu wettbewerbsfähigen Einkaufspreisen abhängig. Dies ist durch eine konzernweite Transferpreisrichtlinie gewährleistet.

Liquiditätsrisiken wird durch das Factoring von Kundenforderungen, die Gewährung von Krediten für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aus dem Kauf von Waren bei verbundenen Unternehmen, einem hohen Bestand an Bankguthaben am Bilanzstichtag sowie durch die Einbeziehung der Gesellschaft in ein konzernweiten Cash-Poolsystem begegnet.

Der Vorratsbestand wird in Zusammenarbeit mit dem Logistik-Dienstleister kontrolliert. An dem Grundsatz, dass die Gesellschaft ihre Handelsprodukte weitgehend direkt oder indirekt von der Muttergesellschaft bzw. von Konzerngesellschaften beschafft, wird sich auch zukünftig nichts ändern.

Von den vorgenannten Risiken ist das Absatzmarktrisiko in Bezug auf die betragsmäßige Höhe und Eintrittswahrscheinlichkeit am bedeutsamsten. Diesbezüglich hat sich die Risikoposition gegenüber dem Vorjahr insgesamt nicht verändert.

Im Übrigen sind die allgemeinen Geschäftsrisiken durch ausreichend dotierte Versicherungs-Policen abgedeckt.

Gegenwärtig sind keine Risiken erkennbar, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden.

Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft sowie Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Die zukünftige Geschäftstätigkeit besteht weiterhin aus dem Handel mit Waren aller Art insbesondere Haushaltsgeräten sowie dem Export von Waren.

Chancen der zukünftigen Entwicklung ergeben sich insbesondere durch den Ausbau der Marke "Grundig" bei Haushaltsgroßgeräten und im Küchenkanal. Die Gesellschaft plant weiterhin die Erweiterung ihrer Distribution sowohl im Elektro-Fachhandel als auch im sogenannten Küchenkanal. Insgesamt ist unsere Ausrichtung für ein weiteres Wachstum in den Folgejahren ausgelegt.

Risiken der zukünftigen Entwicklung bestehen für die Beko Deutschland GmbH im Wesentlichen darin, dass die Gesellschaft als Vertriebsgesellschaft von dem zukünftigen Nachfrageverhalten der Endverbraucher sowie dem allgemeinen Konjunktur- und Wettbewerbsumfeld abhängig ist.

Wir rechnen für das Jahr 2019 im Bereich Haushaltsgeräte mit tendenziell stabilen Umsatzerlösen zwischen € 160 Mio. und € 170 Mio. und dass das Geschäftsjahr 2019 als Folge einer anhaltenden, starken Wettbewerbssituation mit einem negativen EBIT im unteren einstelligen Millionenbereich abgeschlossen wird. Wir gehen von einer unverändert stabilen Finanzlage aus.

Abschließende Einschätzungen der zukünftigen Entwicklung für das Geschäftsjahr 2019 und danach sind aber naturgemäß nur mit Schwierigkeiten möglich, so dass grundsätzlich das Risiko besteht, dass die Gesellschaft ihre Umsatz- und Profitabilitätsziele im kommenden Geschäftsjahr nicht in jedem Falle voll erreichen kann. Unter Berücksichtigung des vorgegebenen Branchenumfeldes ist Beko Deutschland GmbH aber unverändert gut positioniert, so, dass wir davon ausgehen, dass die Gesellschaft ihre Marktposition auch in Zukunft behaupten kann.

Neu-Isenburg, den 30. September 2019

Inan Kirac, Geschäftsführer

Mario Vogl, Geschäftsführer

Florian Marius Stoica, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2018

Aktiva

	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	634.115,09	718.991,99
II. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	45.000,00	5.000,00
2. Genossenschaftsanteile	1.500,00	1.500,00
	46.500,00	6.500,00
	680.615,09	725.491,99
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Waren	28.302.527,00	23.517.861,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	15.540.068,03	17.086.930,23
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	7.828.099,81	5.720.208,57
3. Sonstige Vermögensgegenstände	68.875,04	630.006,71
	23.437.042,88	23.437.145,51
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	39.978.432,61	91.795.309,54
	91.718.002,49	138.750.316,05
C. Rechnungsabgrenzungsposten	259.046,33	153.255,46
D. Aktive latente Steuern	779.241,13	655.714,51
	93.436.905,04	140.284.778,01
Pas siva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	31.023.899,78	81.023.899,78
III. Verlustvortrag	-9.990.620,42	-6.084.754,45
IV. Jahresüberschuss (Vj. Jahresfehlbetrag)	4.543.148,84	-3.905.865,97
	25.601.428,20	71.058.279,36
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	434.591,12	0,00
2. Sonstige Rückstellungen	17.632.738,80	20.205.614,75
	18.067.329,92	20.205.614,75
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.952.928,59	8.411.942,79
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	37.519.830,14	38.047.135,89
3. Sonstige Verbindlichkeiten	3.295.388,19	2.561.805,22
davon aus Steuern EUR 1.835.714,04 (Vj. EUR 2.382.107,52)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 9.833,42 (Vj. EUR 7.179,70)
	49.768.146,92	49.020.883,90
	93.436.905,04	140.284.778,01

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

	2018 EUR	2017 EUR
1. Umsatzerlöse	166.747.324,30	174.368.934,70
2. Sonstige betriebliche Erträge	146.097,98	317.555,08
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 13.992,35 (Vj. EUR 7.691,98)
	166.893.422,28	174.686.489,78
3. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Waren	132.992.676,11	144.991.154,40
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	6.063.739,61	5.409.261,93
b) Soziale Abgaben	819.191,72	810.091,99
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	272.204,94	245.078,67
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	21.928.183,51	26.896.710,55
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 14.933,40 (Vj. EUR 5.781,28)
	162.075.995,89	178.352.297,54
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	83.619,92	-36.732,36
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	37.161,12	142.501,25
	46.458,80	-179.233,61
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	311.064,50	51.585,27
davon Aufwand aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR 123.526,62 (Vj. EUR 0,00)
10. Ergebnis nach Steuern	4.552.820,69	-3.896.626,64
11. Sonstige Steuern	9.671,85	9.239,33
12. Jahresüberschuss (Vj. Jahresfehlbetrag)	4.543.148,84	-3.905.865,97

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

I. Allgemeine Angaben

Die BEKO Deutschland GmbH, (bis zum 16. Juni 2016: R & W-E GmbH), Neu-Isenburg, ist zum 31. Dezember 2017 ein Tochterunternehmen der Alleingesellschafterin Ardutch B.V., Amsterdam/Niederlande. Oberste Konzernmutter ist die börsennotierte Arcelik A.S., Istanbul, Türkei.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 16. Juni 2016 wurde die BEKO Deutschland GmbH, Neu-Isenburg, auf die R & W-E Phi GmbH, Neu-Isenburg, rückwirkend auf den 01. Januar 2016 verschmolzen. Anschließend erfolgte mit Gesellschafterbeschluss vom 16. Juni 2016 die Umfirmierung in BEKO Deutschland GmbH, Neu-Isenburg.

Der Unternehmenszweck der Gesellschaft bestand im Berichtszeitraum in dem Handel mit Waren aller Art, insbesondere im Handel mit Haushaltsgeräten und Konsumelektronik der Marken "beko", "Grundig", "Blomberg" und "Altus" und allen anderen Marken, die von der Firma Arcelik A.S., Türkei, produziert und/oder verkauft werden, einschließlich Import und Export.

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. des Handelsgesetzbuches (HGB) in Verbindung mit den Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) erstellt worden.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne der §§ 267 Abs. 3 und 4 HGB.

II. Registerinformationen

Die Gesellschaft ist unter der Firma Beko Deutschland GmbH mit Sitz in Neu-Isenburg im Handelsregister des Amtsgerichts Offenbach am Main unter der Nummer HRB 42318 eingetragen.

III. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend, die unverändert zum Vorjahr sind.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten bewertet. Abnutzbare Gegenstände werden planmäßig linear abgeschrieben. Die planmäßige Abschreibungsdauer bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung beträgt 3 - 15 Jahre. Soweit notwendig, erfolgen. im Falle einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung zum Bilanzstichtag außerplanmäßige Abschreibungen. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von € 800,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Bei den Finanzanlagen sind die Beteiligung sowie der Genossenschaftsanteil zum langfristigen Verbleib zu Anschaffungskosten bilanziert. Soweit notwendig, erfolgen im Falle einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung zum Bilanzstichtag außerplanmäßige Abschreibungen.

Die Vorräte (ausschließlich Handelswaren) sind zu Anschaffungskosten bilanziert. Die Bewertung der Vorräte erfolgt nach der Methode des gleitenden Durchschnitts. Die Anschaffungskosten sind jedoch nicht höher als mit dem voraussichtlichen Verkaufserlös, abzüglich der noch anfallenden Kosten, bewertet (verlustfreie Bewertung). Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und/oder niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, werden soweit erforderlich durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bewertet. Erkennbare Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt; dem allgemeinen Ausfallrisiko wird durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Gesellschaft verkauft im Rahmen eines echten Factoring Forderungen an einen Dritten. Dabei geht das Delkredererisiko vollständig auf den Käufer über. Die Gesellschaft erzielt daraus neben dem positiven Liquiditätseffekt den Vorteil der Unabhängigkeit von Kundenzahlungszielen. Das Veritätsrisiko in Bezug auf die Forderungen trägt die Gesellschaft.

Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten wird zum Nennwert bilanziert.

Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Tag darstellen.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt und stimmt mit dem Handelsregistereintrag zum Bilanzstichtag überein.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden, da kurzfristig (Laufzeit bis zu einem Jahr), mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet.

IV. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt (Anlage zum Anhang).

Vorräte

T€	2018	2017
Waren	28.303	23.518
Insgesamt	28.303	23.518

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

T€	2018	2017
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	15.540	17.087
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	7.828	5.720
Sonstige Vermögensgegenstände	69	630
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	23.437	23.437

Zum Bilanzstichtag waren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Nominalwert von T€ 34.319 (i.Vj. T€ T€ 34.812) an einen Factor verkauft.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen wie im Vorjahr ausschließlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und bestehen im Wesentlichen gegen Arcelik A.S., Türkei, (T€ 7.439; i.Vj. T€ 5.478).

Forderungen gegen die Gesellschafterin, Ardutch B.V., Amsterdam/Niederlande, bestehen - wie im Vorjahr - nicht.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen Forderungen aus einer Sicherheitsleistung gegenüber dem Hauptzollamt Berlin in Höhe von T€ 46 (i.Vj. T€ 0). Im Vorjahr wurden in diesem Posten im Wesentlichen Forderungen aus Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von T€ 622 ausgewiesen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben - wie im Vorjahr - im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel betreffen ausschließlich Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände. Hierin enthalten sind Forderungen gegen eine Bank in London/Großbritannien in Höhe von T€ 28.199 (i.Vj. T€ 78.541), die den Cash-Pool für die Arcelik A.S.-Gruppe verwaltet.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält im Wesentlichen abgegrenzte Aufwendungen für Mieten, Leasingverträge, Lizenzen.

Aktive l atente Steuern

Der Berechnung wurde ein Steuersatz von 27,9 % zugrunde gelegt. Die aktiven latenten Steuer zum Bilanzstichtag resultieren aus körperschafts- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträgen bis zum 31. Dezember 2017. Der steuerliche Verlust des Geschäftsjahres 2017 wurde im Vorjahr aus Vorsichtsgründen nicht bewertet.

Eigenkapital

T€	2018	2017
Gezeichnetes Kapital	25	25
Kapitalrücklage	31.024	81.024
Verlust- /Gewinnvortrag	-9.990	-6.085
Jahresfehlbetrag (i.Vj. Jahresüberschuss)	4.543	-3.906
Insgesamt	25.601	71.058

Mit Gesellschafterbeschluss vom 31. Juli 2018 wurde aus der Kapitalrücklage ein Betrag von € 50,0 Mio. an die Gesellschafterin Ardutch B.V., Amsterdam/Niederlande, ausgezahlt. Die Zahlung war zum 10. Juli 2018 fällig. Nach dieser Transaktion beläuft sich die Kapitalrücklage der BEKO Deutschland GmbH T€ 31.024.

Rückstellungen

T€	2018	2017
Steuerrückstellungen	434	0,0
Sonstige Rückstellungen	17.633	20.206
Insgesamt	18.067	20.206

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Gewährleistungsansprüche (T€ 2.528), Retouren (T€ 253), Kundenboni (T€ 13.743), Rechts- und Beratungskosten (T€ 106), Urlaubsansprüche (T€ 108) und Sondervergütungen (T€ 249) gebildet.

Verbindlichkeiten

T€	2018	2017
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.953	8.412
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	37.520	38.047
Sonstige Verbindlichkeiten	3.295	2.562
-davon aus Steuern T€ 1.836 (i.Vj. T€ 2.398)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit T€ 10 (i.Vj. T€ 7)
Insgesamt	49.768	49.021

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen wie im Vorjahr ausschließlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und bestehen im Wesentlichen gegenüber Arcelik A.S., Türkei, (T€ 28.366; i.Vj. T€ 29.587).

Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin, Ardutch B.V., Amsterdam/ Niederlande, bestehen - wie im Vorjahr - nicht.

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten wird im Wesentlichen eine Verbindlichkeit aus Umsatzsteuer 2018 gegenüber dem Finanzamt in Höhe von T€ 1.696 (i.Vj. T€ 2.292) ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Verbindlichkeiten haben - wie im Vorjahr - eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten sind nicht besichert.

V. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Umsatzerlöse nach Absatzgebieten (in T€)	2018	2017
Deutschland	166.292	173.884
Übrige EU-Länder	160	57
Übriges Europa	141	274
Übrige Länder	154	154
Insgesamt	166.747	174.369

Die Gesellschaft generiert im Wesentlichen Umsätze im Inland aus dem Vertrieb von Haushaltsgroßgeräten (T€ 158.069; i.V. T€ 164.580) sowie sonstige Handelsumsätze (T€ 8.678; i.Vj. T€ 9.789). Ein Teil der Umsätze betrifft Rohstoffe und Produktionsteile (T€ 141; i.V. T€ 145), die an verbundene Unternehmen exportiert werden.

Im Berichtsjahr werden infolge einer Überarbeitung des Kontenrahmens Erlösschmälerungen (€ 2,8 Mio.), die im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen wurden (€ 2,0 Mio.), unter den Umsatzerlösen umgegliedert. Der Vorjahresausweis wurde nicht angepasst.

Sonstige betriebliche Erträge

Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich im Wesentlichen um periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 46, i.V. T€ 68) sowie aus Schadensersatzleistungen (T€ 4, i.V. T€ 265), sonstige periodenfremde Erträge (T€ 50, i.V. T€ 2) sowie Erträge aus der Währungsumrechnung (T€ 14, i.V. T€ 8). Außergewöhnliche Erträge liegen wie im Vorjahr nicht vor.

Materialaufwand

Der Materialaufwand enthält den Aufwand für den Kauf von Haushaltsgeräten bei Konzernunternehmen.

Personalaufwand

T€	2018	2017
Gehälter	6.064	5.409
Soziale Abgaben	819	810
Insgesamt	6.883	6.219

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

Die Abschreibungen beinhalten ausschließlich planmäßige Abschreibungen des Berichtsjahres.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen insbesondere Kosten der Warenabgabe (T€ 13.225, i.V. T€ 15.324), die im Wesentlichen Fracht und - Garantiekosten enthalten, Aufwendungen für Werbekosten und Reisekosten (T€ 1.779, i.V. T€ 5.270). Außerdem sind periodenfremde Aufwendungen (T€ 225; i.Vj. T€ 28) enthalten. Außergewöhnliche Aufwendungen liegen wie im Vorjahr nicht vor.

Im Berichtsjahr werden infolge einer Überarbeitung des Kontenrahmens Erlösschmälerungen (€ 2,8 Mio.), die im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen wurden (€ 2,0 Mio.), unter den Umsatzerlösen umgegliedert. Der Vorjahresausweis wurde nicht angepasst.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Aufgrund der Gewinnsituation der Gesellschaft sind im Geschäftsjahr 2018 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von T€ 435 angefallen. Es wurden aktive latente Steuern für den Verlust 2017 in Höhe von T€ 124 gebildet (periodenfremder Ertrag).

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Jahresüberschuss in Höhe von T€ 4.543 soll gemäß Vorschlag der Geschäftsführung auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Haftungsverhältnisse

Aus der Durchführung eines Factoring Vertrages besteht ein Ausfallrisiko in Höhe von TEUR 3.432 (Vj. TEUR 3.481), was dem nicht versicherten Anteil der verkauften Forderungen entspricht. Das Risiko der Inanspruchnahme wird aufgrund unserer Einschätzung der Zahlungsfähigkeit der betreffenden Schuldner als gering eingeschätzt.

Sonstige Haftungsverhältnisse bestehen nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Geschäftsjahr	T€	Davon gegenüber verbundenen Unternehmen
Geschäftsjahr 2019	1.537	0
Geschäftsjahr 2020	654	0
Geschäftsjahr 2021	597	0
Geschäftsjahr 2022	230	0
Geschäftsjahr 2023	0	0

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen aus Miet-, Leasing- und sonstigen vertraglichen Verpflichtungen.

Die Miet- und Leasingverträge betreffen das Verwaltungsgebäude am Standort der Gesellschaft, den Fuhrpark und bestimmte Büro- und Geschäftsausstattungen (Kopierer, Drucker). In allen Fällen handelt es sich um sog. "Operating-Lease" Verträge, die zu keiner Bilanzierung der Objekte bei der Gesellschaft führen. Bei den sonstigen vertraglichen Verpflichtungen handelt es sich um Dienstleistungen, die die Gesellschaft von einem Logistikunternehmen in Bezug auf die Lagerhaltung und Auslieferung der Waren erhält. Der Vorteil dieser Verträge liegt in der geringeren Kapitalbindung im Vergleich zum Erwerb und im Wegfall des Verwertungsrisikos. Risiken könnten sich aus der Vertragslaufzeit ergeben, sofern die Objekte nicht mehr vollständig genutzt werden könnten, wozu es derzeit keine Anzeichen gibt.

Neben den dargelegten sonstigen finanziellen Verpflichtungen sind in der Bilanz die im Rahmen eines "echten" Factorings verkauften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten. Zum Bilanzstichtag sind Forderungen in Höhe von T€ 34.319 (Vorjahr T€ 34.812) verkauft. Der Vorteil dieser Geschäfte liegt insbesondere in der Finanzierungs- und Delkrederefunktion des Factorings. Wesentliche Risiken bestehen für die Gesellschaft aus diesen außerbilanzielle Geschäften nicht. Darüber hinaus existieren keine außerbilanziellen Geschäfte, die für die Finanzlage der Gesellschaft von Bedeutung wären

Sonstige Angaben

Ausschüttungsgesperrte Beträge i.S.d. § 268 Abs. 8 HGB

Ausschüttungsgesperrte Beträge gemäß § 268 Abs. 8 HGB i.V.m. § 301 AktG beinhalten die aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 779 (i.V. TEUR 656). Die zum Bilanzstichtag bestehenden frei verfügbaren Rücklagen abzüglich des Verlustvortrags übersteigen diesen Betrag.

Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2018:

•	Süher Semerci, Kaufmann, Pegnitz (bis 30. Juni 2018)
•	Mario Vogl, Kaufmann, München (ab 1. Juli 2018)
•	Florian Marius Stoica, Kaufmann, Frankfurt am Main (ab 23. August 2019)
•	Inan Kirac, Kaufmann, Istanbul/Türkei

Die in § 285 Nr. 9 HGB verlangten Angaben bzgl. Organbezügen unterbleiben. Es wird Gebrauch von § 286 Abs. 4 HGB gemacht.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer	2018	2017
Insgesamt	74	74
- Angestellte	74	74

Die Mitarbeiterzahl im Geschäftsjahr 2018 wurde aus dem Jahresdurchschnitt ermittelt. Im Jahresdurchschnitt waren 16 (Vj. 16) Mitarbeiter in der Verwaltung und Zentralstellen und 58 (Vj. 58) Mitarbreiter im Vertrieb tätig.

Konzernverhältnisse

Alleinige Gesellschafterin der BEKO Deutschland GmbH, Neu-Isenburg, ist die Ardutch B.V., Amsterdam/Niederlande. Der Jahresabschluss der BEKO Deutschland GmbH, Neu-Isenburg, wird in den Konzernabschluss der Arcelik A.S., Istanbul/Türkei, einbezogen. Diese stellt den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen auf. Der Konzernabschluss ist am Sitz der Gesellschaft erhältlich.

Der Konzernabschluss der Arcelik A.S., Istanbul/Türkei, wird seinerseits in den Konzernabschluss der Koc Holding A.S., Istanbul/Türkei, einbezogen, welcher ebenfalls am Sitz der Gesellschaft erhältlich ist. Die Koc Holding A.S. stellt den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen auf.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres 2018 eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, liegen nicht vor.

Prüfungs- und Beratungsgebühren

Die für das Geschäftsjahr 2018 berechneten Gesamthonorare für Abschlußprüfung betragen T€ 45.

Neu-Isenburg, den 30. September 2019

Inan Kirac, Geschäftsführer

Mario Vog, Geschäftsführer

Florian Marius Stoica, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens 2018

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2018 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2018 EUR
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.265.022,75	186.960,94	36.838,11	1.415.145,58
	1.265.022,75	186.960,94	36.838,11	1.415.145,58
II. Finanzanlagen
Beteiligungen	5.000,00	40.000,00	0	45.000,00
Genossenschaftsanteil	1.500,00	0,00	0,00	1.500,00
	6.500,00	0,00	0,00	46.500,00
	1.271.522,75	186.960,94	36.838,11	1.461.645,58

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2018 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2018 EUR
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	546.030,76	272.204,94	37.205,21	781.030,49
	546.030,76	272.204,94	37.205,21	781.030,49
II. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Genossenschaftsanteil	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	546.030,76	272.204,94	37.205,21	781.030,49

	Buchwerte
	31.12.2018 EUR	1.1.2018 EUR
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	634.115,09	718.991,99
	634.115,09	718.991,99
II. Finanzanlagen
Beteiligungen	45.000,00	5.000,00
Genossenschaftsanteil	1.500,00	1.500,00
	46.500,00	6.500,00
	680.615,09	725.491,99

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Beko Deutschland GmbH, Neu-Isenburg

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresabschluss der Beko Deutschland GmbH, Neu-Isenburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Beko Deutschland GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreterfür den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, den 30. September 2019

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Daniel Spengemann, Wirtschaftsprüfer

ppa. Christoph Dietzel, Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss wurde noch nicht festgestellt.