Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Maschinen GmbH

Finsterwalde

Jahresabschluss zum 31.12.2006

Lagebericht 2006

1. Darstellung Geschäftsverlauf

a) Branchen- und Umsatzentwicklung

Zum Marktvolumen der Plasmaschneidtechnik, als dem wichtigsten Geschäftsfeld der Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Maschinen GmbH, gibt es kein statistisches Material, so dass ein Branchenvergleich nicht möglich ist. Es ist jedoch ein Trend dahingehend festzustellen, dass die Plasmaschneidtechnik sowohl hinsichtlich der Materialarten und Materialstärken als auch bezüglich der Schnittqualität und -geschwindigkeit bei zum Teil günstigeren Systemkosten weiter in die Bereiche anderer automatisierte Schneidverfahren vordringt und damit Marktvolumen und Nachfrage zunehmen.

Neben der US amerikanischen Firma Hypertherm gehört Kjellberg Finsterwalde weltweit zu den Technologieführern im automatisierten Plasmaschneiden mit Führungsmaschinen oder Robotern.

Auch im Berichtsjahr hat sich der Umsatz des Bereichs Plasmaschneidtechnik weiter erhöht.

Das Unternehmen rechnet damit, seine gute Position weiterhin ausbauen zu können. Zunehmende Bedeutung hat dabei der Export, auch über das EU-Gebiet hinaus.

Der Bereich der Schweißtechnik/Applikation konnte seinen Anteil am Gesamtumsatz der Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Maschinen GmbH gegenüber dem Vorjahr festigen. Der Zuwachs ist vor allem anwenderspezifischen Lösungen zuzurechnen.

Der Inlandsmarkt für Schweißelektroden ist weiterhin rückläufig. Die Automatisierung in der Schweißtechnik sorgt tendenziell für ein stetiges Sinken der Schweißelektrodenumsätze. Trotzdem konnte im Jahr 2006 ein weiteres Absinken des Umsatzes in Deutschland durch Neukundengewinnung über den Handel und Verdrängungswettbewerb vermieden werden. Parallel dazu wurde der Export schrittweise weiterentwickelt, hauptsächlich im Bereich der legierten Elektroden und der Reparaturelektroden.

Der Umsatz der Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Maschinen GmbH ist im Jahr 2006 weiterhin gewachsen. Für den Bereich der Plasmaschneidtechnik wurde das Jahr mit einem Umsatzplus von ca. 32 % und über alle Produkte mit einem Umsatzplus von ca. 30% abgeschlossen.

Die Plasmaschneidtechnik ist weiterhin stärkster Umsatzträger. Technische Neuentwicklungen und die größere Marktverbreitung der Plasmaschneidsysteme haben zu einem Umsatzzuwachs in diesem Bereich geführt. Auch in den kommenden Jahren will das Unternehmen weitere Umsatzsteigerungen in diesem Geschäftsfeld erreichen.

Der Umsatz des Geschäftsfeldes Schweißtechnik (einschließlich kundenspezifischer Applikationen), konnte, vor allem im Bereich des automatischen Schweißens, leicht gesteigert werden und liegt nun bei ca. 6% (Vorjahr: 5%) des Gesamtumsatzes.

Der Bereich der Schweißelektroden konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 200 T€ steigern, das entspricht ca. 7% Zuwachs.

b) Finanzierung

Die gute Liquiditätssituation der Vorjahre, gemessen am operativen Cashflow, setzte sich auch 2006 fort. Das Umsatzwachstum des Unternehmens wurde aus den erwirtschafteten Finanzüberschüssen finanziert. Die Kontokorrentlinien der Banken wurden nicht in Anspruch genommen.

Durch Investitionen und planmäßige Tilgungen erhöhte sich der Kreditsaldo zum Bilanzstichtag um ca. 81 T€.

Die Steuerzahlungen für das Jahr 2005 wurden vollständig geleistet. Für das Jahr 2006 wurden Vorauszahlungen auf der Basis des Ertrages von 2005 geleistet.

Die Gesellschafterin Kjellberg-Stiftung hat im Berichtsjahr Ausschüttungsbeschlüssen in Höhe von zusammen 4 Mio. € gefasst. Ausgezahlt wurden aus Gewinnvorträgen 2,6 Mio. €, wovon eine Mio. € auf Auszahlungsbeschlüsse des Vorjahres entfallen. Der in 2007 fällige Restbetrag ist im Jahresabschluss als Verbindlichkeit gegen die Gesellschafterin ausgewiesen.

Die auf die Ausschüttungen entfallenden Steuern wurden im Berichtsjahr vollständig gezahlt.

c) Investitionen

Die Investitionssumme des Berichtsjahres betrug ca. 1.6 Mio. Euro (Vorjahr: 729 T€). Die Investitionen werden aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe gewerbliche Wirtschaft (GA-Mittel), Kredite und laufendem CashFlow finanziert.

Die Investitionen umfassen auch im Berichtsjahr zum überwiegenden Teil Erweiterungsinvestitionen zur Erhöhung der Fertigungskapazität sowie Modernisierungen und Instandhaltungsarbeiten an der Bausubstanz.

d) Finanzanlagen

Die Gesellschaftsanteile an der AFI Beteiligungsgesellschaft mbH wurden mit notariellem Vertrag vom 24. Januar 2006, UrNr. 084/2006 der Notarin A. Matthes, Schwarzheide, an die Gesellschafterin verkauft. Dabei entstand ein Buchverlust von 2 T€. Die AFI Beteiligungsgesellschaft wurde in K.DL Dienstleistungsgesellschaft mbH umfirmiert und erbringt mit 15 ehemaligen Mitarbeitern der Berichtsgesellschaft Querschnittsdienstleistungen für alle Unternehmen der Kjellberg-Gruppe. Die Arbeitsverträge der Mitarbeiter sind zum 01.01.2007 auf die K.DL übergegangen.

e) Gesellschaftsrechtliche Vorgänge

Auf Beschluss der Gesellschafterin vom 29. September 2005 wurde das Stammkapital der Gesellschaft durch Teilumwandlung der Sonderrücklage gemäß § 27 Abs. 2 DMBilG um 974 T€ auf 1.000 T€ erhöht. Die notarielle Beurkundung des Vorgangs erfolgte am 03. August 2006, die Eintragung in das Handelsregister am 12. September 2006.

Der auf Beschluss der Gesellschafterin vom 16. November 2006 umfassend geänderte Gesellschaftsvertrag wurde am 22. November 2006 notariell beurkundet und am 25. April 2007 in das Handelsregister eingetragen.

Der im Jahre 1996 zwischen der Berichtsgesellschaft und der Schweißtechnik GmbH, Finsterwalde, geschlossene Sicherungsvertrag, der die Grundlage für die Übertragung diverser Vermögensgegenstände der Schweißtechnik GmbH in den Jahren 1996 und 1997 darstellt, wurde ohne die von dem Gesellschaftsvertrag der Schweißtechnik GmbH vorgesehene Zustimmung der Gesellschafterversammlung geschlossen. Für den Fall, dass die Schweißtechnik GmbH Ansprüche aus diesem Vertrag geltend machen sollte, lässt sich ein rechtliches Risiko aus diesem Vertrag nicht ausschließen. Bislang hat die Schweißtechnik GmbH keine Ansprüche geltend gemacht und es liegen keine Hinweise vor, dass dieses in Zukunft geschieht.

f) Rechtsstreitigkeiten

In dem Verfahren der Kjellberg Benelux gegen die KEM und KEM gegen Kjellberg Benelux wurden durch die Berichtsgesellschaft über die beteiligten Anwälte Vergleichsverhandlungen aufgenommen, die bis zum Bilanzstichtag noch nicht abgeschlossen sind. Die vorsorgliche Rückstellung in Höhe von TEUR 260 wird unverändert auch 2006 beibehalten.

Das Mahnverfahren der Bundesanstalt für Arbeit über angebliche Ansprüche in Höhe von TEUR 232 ruht weiterhin. Es ist zu keinerlei Schriftwechsel in dieser Sache gekommen. Im Verfahren des ehemaligen Geschäftsführers Herrn Feinbube gegen die KEM und der Widerklage der KEM gegen Herrn Feinbube ist die Sachlage zum Vorjahr unverändert. Auf erneuten Antrag beider Parteien ruht das Verfahren weiterhin.

Weitere Rechtsstreitigkeiten bestehen nicht.

g) Personal

Das Personal gliedert sich nach Bereichen im jährlichen Durchschnitt wie folgt:

	2006	2005
Arbeiter	123	102
Angestellte	77	71
davon Auszubildende	10	7

Die durchschnittlichen Personalkosten pro Beschäftigtem lagen im Berichtsjahr mit ca. 40,4 T€ rund 0,9 T€ über dem Vorjahresniveau.

Ab 01.01.2006 gilt der Anerkennungstarifvertrag mit der IG Metall aus dem Jahre 1998 einschließlich der Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Die Entgelttabellen wurden auch im Vorzeitraum in voller Höhe anerkannt.

h) Umweltschutz und Sonstiges

Umweltrisiken und Altlasten liegen nicht vor bzw. sind nicht bekannt.

Im Berichtsjahr wurde in der Gesellschaft eine Betriebsprüfung durchgeführt und ohne wesentliche Feststellungen abgeschlossen.

2. Darstellung der Lage

a) Vermögenslage

	31.12.2006		01.12.2005		Veränderung
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Vermögen
Anlagevermögen	313	24	3.600	24	713	22
Langfristige Forderungen	26	0	19	0	27	137
Vorräte	6.078	33	4.721	31	1.357	29
Kurzfristige Forderungen	6.227	34	4.464	30	1.763	40
Flüssige Mittel	1.593	9	2.186	15	- 593	- 27
Übrige Aktiva	13	0	7	0	6	86
	18.269	100	14.997	100	3.272	22

	31.12.2006		01.12.2005		Veränderung
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Kapital
Eigenkapital	9.484	52	8.841	59	643	20
Sonderposten für Investitionszulagen und -zuschüsse	887	3	770	5	117	15
Langfristige Verbindlichkeiten	1.098	6	1.093	7	. 5	1
Kurzfristige Verbindlichkeiten	6.800	37	4.293	29	2.507	57
	18.269	100	14.997	100	3.272	22

Die Erhöhung der Vorräte und kurzfristigen Forderungen korrespondieren mit der Umsatzentwicklung und resultiert aus der Erhöhung des Umsatzvolumens sowie dem Preisanstieg bei Rohmaterial und Vorprodukten.

Die Sonderposten für Investitionszulage und -zuschüsse erhöhten sich durch erhaltene Investitionshilfen und werden planmäßig im Maße des Verschleißes der begünstigten Wirtschaftsgüter abgeschrieben.

Die Erhöhung der kurzfristigen Verbindlichkeiten betrifft im Wesentlichen eine Verbindlichkeit gegenüber der Gesellschafterin aus der noch nicht vollständig erfolgten Ausschüttung.

b) Ertragslage

Auch im Berichtsjahr setzte sich die positive Ertragsentwicklung der Vorjahre fort. Bei gegenüber dem Jahr 2005 um 7.539 T€ erhöhten Umsatzerlösen wurde eine Umsatzrendite vor Ertragsteuern von 22,7 % (2005: 20,8 %) erwirtschaftet.

Der Anteil der Materialaufwendungen an der Gesamtleistung hat sich im Geschäftsjahr 2006 um 5% auf ca. 40 % erhöht. Höhere Einkaufspreise, insbesondere bei Metallen sowie der Wettbewerbssituation geschuldete Preisanpassungen waren die Ursachen.

Die Personalkosten sind im Verhältnis zur Gesamtleistung gegenüber 2005 von 30 % auf 26 % gesunken. Absolut sind sie um 1.127 T€ gestiegen. Der Grund hierfür waren vor allem Neueinstellungen sowie eine Tariferhöhung im Juni 2006 um ca. 3%.

c) Finanzlage

	2006 TEUR	2005 TEUR
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	3.472	2.633
Cashflow aus Investitionstätigkeit	- 1.513	- 630
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	- 2.552	- 853
Zahlungswirksame Veränderung des Bestandes an Liquiden Mitteln	- 593	1.150

3. Risikobericht

Die kontinuierliche Erfassung, Bewertung und Überwachung von Risiken ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung. Der umfassende Informationsfluss und klar geregelte Entscheidungskompetenzen stellen sicher, dass die Geschäftsführung regelmäßige Informationen erhält und bei sich abzeichnendem Handlungsbedarf zeitnah Maßnahmen ergreifen kann.

Wesentliche Forderungsausfallrisiken bestehen nicht, da durch Wertberichtigungen ausreichende Vorsorge getroffen wurde. Mögliche Risiken aus den dargestellten Rechtsstreitigkeiten sind durch Rückstellungen ausreichend abgebildet.

Risiken, die den Bestand des Unternehmens in 2007 gefährden könnten, sind nicht zu erkennen.

4. Forschung und Entwicklung

Die Aktivitäten zur weiteren Verbesserung der Technologieposition, insbesondere in der Plasmaschneidtechnik, wurden und werden weiter forciert. Dazu wurden auch in 2006 die Ausrüstungen des Plasmatechnikums weiter modernisiert und die technologischen Versuche intensiviert. Auf der Basis der neu entwickelten Plasmaschneidanlagen werden Umsatz- und Ertragssteigerungen möglich sein. Zur Weiterentwicklung der Technologie wird mit öffentlichen und privaten Forschungspartnern auch im Rahmen von Projekten zusammengearbeitet.

Im Bereich der Schweißtechnik wurde mit der Errichtung einer Forschungs- und Vertriebsstelle in Witten, Nordrhein-Westfalen, begonnen. Hier sollen neuartige Technologien des Produktbereichs erforscht und zur Produktreife entwickelt werden.

5. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres und voraussichtliche Entwicklung

Neben einem umfangreichen Bau- und Investitionsprogramm hat die Gesellschafterin im März 2007 die Abspaltung der drei operativen Geschäftsfelder in drei juristisch selbständige Unternehmen (Plasmatechnik, Schweißtechnik/Applikationen und Schweißelektrodenfertigung) beschlossen. Zur Aufnahme werden zwei Gesellschaften neu gegründet sowie die Kjellberg Industrie-Consulting GmbH, nach Anteilserwerb durch die Stiftung, umfirmiert. Die Forschungs- und Vertriebsstelle in Witten wird selbständige Niederlassung der neuen Schweißtechnik-Gesellschaft. Alle neuen Gesellschaften sowie die K.DL Dienstleistungsgesellschaft mbH werden mit der Kjellberg-Stiftung durch Gewinnabführungsverträge zu einer steuerlichen Organschaft verbunden.

Im Jahre 2007 wird in der Summe der neuen Gesellschaften mit einem Umsatzwachstum auf ca. 35 Mio. € sowie einem entsprechenden Ergebnisanstieg gerechnet. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 stieg der Umsatz bereits auf 114% des Vergleichszeitraums des Vorjahres. Die Gesamtsumme der Investitionen für den Zeitraum 2007 bis 2009 in den abgespalteten Gesellschaften werden zwischen 17 und 19 Mio. € betragen. Sie dienen der Beschaffung von Maschinen, Anlagen und Entwicklungsausrüstungen sowie der Instandsetzung und dem Neubau von Produktions-, Technikum- und Bürogebäuden. Dazu wurden zu Beginn des Jahres 2007 Anträge auf Investitionsfördermittel gestellt und mit der Genehmigung des vorläufigen Maßnahmenbeginnes dem Grunde nach bestätigt.

Finsterwalde, 16. Mai 2007

Geschäftsführung

BILANZ

AKTIVA

	2005 (TEUR)	2006 (EUR)
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
EDV-Software	161	147.552,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.743	1.672.335,82
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.361	2.077.024,00
3. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung	221	306.588,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	20.885,60
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	38	12.782,30
2. Beteiligungen	76	76.311,85
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe	1.625	2.040.178,25
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	1.612	1.264.123,90
3. fertige Erzeugnisse und Waren	1.484	2.773.533,87
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.037	5.239.985,09
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	52	77.789,33
3. Sonstige Vermögensgegenstände	394	953.682,52
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.186	1.593.291,95
C. aktive Rechnungsabgrenzungsposten
I. aktive Rechnungsabgrenzungsposten	7	12.704,33
SUMME AKTIVA	14.997	18.268.768,81
PASSIVA
	2005 (TEUR)	2006 (EUR)
A. Eigenkapital
I. gezeichnetes Kapital/Kapitalkonto/Kapitalanteile
1. gezeichnetes Kapital (Kapitalgesellschaften)	26	1.000.000,00
II. Kapitalrücklage	2.631	2.631.253,53
III. Sonderrücklage nach § 27 Abs. 2 DMBilG	975	0,00
IV. Gewinnvortrag	1.917	1.210.013,29
V. Jahresüberschuss (Bilanz)	3.293	4.642.491,32
B. Sonderposten mit Rücklageanteil
I. Sonstige Sonderposten
1. Sonderposten für Investitionszulagen und für Zuschüsse Dritter	770	886.914,96
C. Rückstellungen
I. Steuerrückstellungen	563	831.544,47
II. sonstige Rückstellungen	1.402	1.888.611,95
D. Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.130	1.210.724,52
II. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	131	49.870,63
III. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	462	930.619,96
IV. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.000	2.367.000,00
V. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	25	25.508,59
VI. sonstige Verbindlichkeiten	672	594.215,59
SUMME PASSIVA	14.997	18.268.768,81

Gewinn- und Verlustrechnung

	2005 (TEUR)	2006 (EUR)
1. Umsatzerlöse	24.746	32.285.131,61
2. Veränderung des Bestandes an fertigen Erzeugnissen	381	941.822,89
3. sonstige betriebliche Erträge	634	681.251,47
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	8.327	12.449.681,83
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	599	927.846,80
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	6.130	7.285.759,05
b) Soziale Abgaben und Aufw. f. Altersversorgung und f. Unterstützung	1.318	1.591.202,29
6. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	705	798.065,64
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	3.458	3.478.767,64
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	13	25.139,17
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	72	58.855,91
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	5.165	7.343.165,98
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag	1.853	2.682.880,45
12. Sonstige Steuern	19	17.794,21
13. Jahresüberschuß	3.293	4.642.491,32

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS

ANLAGEVERMÖGEN	Anschaffungs- und Herstellungskosten
ANLAGEVERMÖGEN	Stand Anfang der Periode	Zugänge	Abgänge	Stand Ende der Periode
I. Immaterielle Vermögegensgegenstände
Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	242.974,74	48.491,45	0,00	291.466,19
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	242.974,74	48.491,45	0,00	291.466,19
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.733.583,52	63.871,59	0,00	3.797.455,11
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.298.696,76	1.231.719,20	0,00	4.530.415,96
3. Andere Anlage, Betriebs- und Geschäftsausstattung	773.445,27	171.623,40	0,00	945.068,67
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	20.885,60	0,00	20.885,60
Summe Sachanlagen	7.805.725,55	1.488.099,79	0,00	9.293.825,34
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	41.507,53	0,00	28.725,23	12.782,30
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen	50.991,30	0,00	0,00	50.991,30
3. Beteiligungen	146.433,70	0,00	0,00	146.433,70
Summe Finanzanlagen	238.932,53	0,00	28.725,23	210.207,30
Gesamtsumme	8.287.632,82	1.536.591,24	28.725,23	9.795.498,83

ANLAGEVERMÖGEN	Kumulierte Abschreibungen
ANLAGEVERMÖGEN	Stand Anfang der Periode	Zugänge	Abgänge	Stand Ende der Periode
I. Immaterielle Vermögegensgegenstände
Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	82.497,74	61.416,45	0,00	143.914,19
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	82.497,74	61.416,45	0,00	143.914,19
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.990.535,70	134.583,59	0,00	2.125.119,29
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.937.746,76	515.645,20	0,00	2.453.391,96
3. Andere Anlage, Betriebs- und Geschäftsausstattung	552.060,27	86.420,40	0,00	638.480,67
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	4.480.342,73	736.649,19	0,00	5.216.991,92
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.725,23	0,00	3.725,23	0,00
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen	50.991,30	0,00	0,00	50.991,30
3. Beteiligungen	70.121,85	0,00	0,00	70.121,85
Summe Finanzanlagen	124.838,38	0,00	3.725,23	121.113,15
Gesamtsumme	4.687.678,85	798.065,64	3.725,23	5.482.019,26

ANLAGEVERMÖGEN	Buchwerte
ANLAGEVERMÖGEN	Stand Aktuelles Jahr	Stand Vorjahr
I. Immaterielle Vermögegensgegenstände
Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	147.552,00	160.477,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	147.552,00	160.477,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.672.335,82	1.743.047,82
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.077.024,00	1.360.950,00
3. Andere Anlage, Betriebs- und Geschäftsausstattung	306.588,00	221.385,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	20.885,60	0,00
Summe Sachanlagen	4.076.833,42	3.325.382,82
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	12.782,30	37.782,30
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
3. Beteiligungen	76.311,85	76.311,85
Summe Finanzanlagen	89.094,15	114.094,15
Gesamtsumme	4.313.479,57	3.599.953,97

Anhang 2006

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden, gegenüber dem Vorjahr unveränderten, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (4 Jahre, lineare Methode) vermindert.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze vermindert.

Bei den Finanzanlagen werden die bilanzierten Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Waren sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips aktiviert. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen, die auf der aktuellen Betriebsabrechnung beruhen, zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Kosten auch Fertigungs- und Materialgemeinkosten berücksichtigt werden.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren beizulegenden Werten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten wird durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Ansprüche auf Investitionszulagen und -zuschüsse werden bilanziert, sofern die Investition bis zum Bilanzstichtag getätigt wurde. Die Investitionszulagen und -zuschüsse werden unter dem entsprechenden Sonderposten ausgewiesen, die entsprechend der Nutzungsdauer der begünstigten Wirtschaftsgüter aufgelöst werden.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungsposten in Euro

Der Jahresabschluss enthält Positionen, denen Beträge in fremder Währung zu Grunde liegen. Forderungen in Fremdwährung werden zum Briefkurs bewertet, wobei von den zum Entstehungszeitpunkt bzw. zum Jahresende geltenden Kursen der jeweils niedrigere zu Grunde gelegt wird.

Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden zum Geldkurs bewertet, wobei von den zum Entstehungszeitpunkt bzw. zum Jahresende geltenden Kursen der jeweils höhere zu Grunde gelegt wird.

Erträge und Aufwendungen der Gewinn- und Verlustrechnung, die in fremder Währung fakturiert bzw. berechnet wurden, werden mit dem Kurs zum Entstehungszeitpunkt umgerechnet.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres ist im Anlagenspiegel dargestellt.

Zum Bilanzstichtag waren auf das Grundvermögen der Gesellschaft folgende Grundschulden eingetragen:

Grundschuld ohne Brief in Höhe von TEUR 1.023 zu Gunsten der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf/Berlin.

―	Grundschuld ohne Brief in Höhe von TEUR 562 zu Gunsten der Commerzbank AG, Cottbus.
―	Grundschuld ohne Brief in Höhe von TEUR 409 zu Gunsten der Sparkasse Elbe-Elster, Finsterwalde.
―	Grundschuld ohne Brief in Höhe von TEUR 307 zu Gunsten der Commerzbank AG, Cottbus.
―	Grundschulden in Höhe von TEUR 1.023 bzw. TEUR 614 auf die KEM.

Finanzanlagen

Die Zusammensetzung des Anteilsbesitzes ist der Übersicht "Angaben zum Anteilsbesitz" zu entnehmen.

Angaben zum Anteilsbesitz

	Eigenkapital TEUR	Beteiligung %	gezeichnetes Kapital TEUR	Ergebnis TEUR	Buchwert zum 31.12.2006 TEUR
Kjellberg Industrie-Consulting GmbH, Finsterwalde	43	100,0	26	0	13
Kjellberg Finsterwalde Sonderwerkstoffe GmbH, Finsterwalde	112	50,0	128	0	10
Kjellberg CR, spol. s.r.o., Novo Mésto, Tschechische Republik	37 ^*	50,0	3	- 43 ^*	2
Kjellberg Slovensko spol s.r.o., Slowakei	47 ^*	49,5	5	10 ^*	65
LST Lichtstrahltechnik GmbH, Finsterwalde	- 207	50,0	26	- 5	0

^* Ergebnisse 2006 vorläufig

Die AFI Beteiligungsgesellschaft mbH, Finsterwalde wurde mit Gesellschaftsanteilskauf- und Abtretungsvertrag vom 24. Januar 2006 an die Kjellberg-Stiftung verkauft.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2006 TEUR	31.12.2005 TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.240	4.037
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0	0
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	78	52
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	19	19
Sonstige Vermögensgegenstände	954	394
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	26	0
	6.272	4.483

Eigenkapital

Mit notariell beurkundeten Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 3. August 2006 wurde das Stammkapital auf EURO umgestellt und um EUR 974.435,41 durch Umwandlung der Sonderrücklage gemäß § 27 Abs. 2 DMBilG auf EUR 1.000.000 erhöht. Die Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister erfolgte am 12. September 2006.

Im Geschäftsjahr wurden zwei Beschlüsse über die Ausschüttung in Höhe von insgesamt TEUR 4.000 gefasst.

Sonderposten für Investitionszulagen und -zuschüsse

	01.01.2006 EUR	Zuführung EUR	Auflösung EUR	31.12.2006 EUR
Investitionszulagen 1999 bis 2006	382.741,57	340.162,40	121.132,74	601.771,23
Investitionszuschüsse	387.623,23	0,00	102.479,50	285.143,73
	770.364,80	340.162,40	223.612,24	886.914,96

Der Sonderposten für Investitionszulagen und -zuschüsse wird entsprechend der Nutzungsdauer der begünstigten Anlagegegenstände aufgelöst.

Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen betreffen Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag (TEUR 531) sowie Gewerbesteuer (TEUR 301).

Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen wurden insbesondere für Gewährleistung (TEUR 605), Altersteilzeit (TEUR 363), Prozessrisiken (TEUR 349) Kundenboni und Provisionen (TEUR 272), sowie Urlaub (TEUR 144) gebildet.

Verbindlichkeitenspiegel

Art der Verbindlichkeit	31.12.2006 Restlaufzeit		Gesamt	31.12.2005 Restlaufzeit bis 1 Jahr	Gesamt
Art der Verbindlichkeit	bis 1 Jahr	über 5 Jahre	Gesamt	31.12.2005 Restlaufzeit bis 1 Jahr	Gesamt
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	323	146	1.211	212	1.130
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	50	0	50	131	131
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	931	0	931	462	462
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	2.367	0	2.367	1.000	1.000
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	25	0	25	25	25
6. Sonstige Verbindlichkeiten	594	0	594	672	672
- davon aus Steuern		115		104
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit			39		197

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit Grundschulden, Sicherungsübereignungen von Anlagegegenständen, Ausfallbürgschaften, selbstschuldnerischen Höchstbürgschaften des ehemaligen Geschäftsführers der KEM sowie der Abtretung eines Anspruchs aus einer Lebensversicherung besichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen ausschließlich die noch nicht erfolgte Auszahlung der beschlossenen Ausschüttung an den Gesellschafter Kjellberg-Stiftung.

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Gesellschaft hat diverse Miet- und Leasingverträge für Personenkraftwagen sowie Gabelstapler und eine Telefonanlage abgeschlossen. Darüberhinaus hat die Gesellschaft langfristige Dienstleistungsverträge und Pachtverträge mit der Gesellschafterin und einem verbundenen Unternehmen abgeschlossen. Infolge der am Bilanzstichtag bestehenden nichtkündbaren Verträge summieren sich die in den folgenden Jahren zu zahlenden Beträge wie folgt:

	2007 TEUR	Folgejahre TEUR
Verbundene Unternehmen und Gesellschafterin	1.359	1.987
Sonstige	253	264
	1.612	2.251

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

	2006		2005
	TEUR	%	TEUR	%
Schneid- und Schweißtechnik	29.714	92	22.147	90
Elektrodentechnik	2.948	9	2.749	11
Erlösschmälerungen	- 377	- 1	- 150	- 1
	32.285	100	24.746	100

Sonstige betriebliche Erträge

	2006 TEUR	2005 TEUR
Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszulagen und -zuschüsse	224	198
Schrottverkäufe	172	60
Förderung Forschung und Entwicklung	93	112
Zuschuss Arbeitsamt	59	11
Erträge aus Auflösung von Wertberichtigungen	37	98
Kursgewinne	14	15
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	10	4
Erträge aus abgeschriebenen Forderungen	5	37
Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten	1	4
Übrige Erträge	66	95
	681	634

Sonstige betriebliche Aufwendungen

	2006 TEUR	2005 TEUR
Ausgangsfrachten	450	379
Provisionen	374	407
Energie	312	257
Gewährleistung	285	214
Rechts- und Beratungskosten	202	220
Werbung	162	188
Dienstleistungskosten	147	0
Werkzeuge	143	101
Messen und Ausstellungen	124	216
Reisekosten	113	123
Fahrzeugleasing	112	102
Forschungsleistungen	107	149
Versicherungsbeiträge	104	86
Wertberichtigungen auf Forderungen	56	212
Sonstige	788	804
	3.781	3.458

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung setzte sich im Berichtszeitraum wie folgt zusammen:

	Herr Volker Krink (Dipl.-Ing.), Finsterwalde
	Herr Wolfgang Rotha (Kaufmann), Oberhausen (bis 31.07.2006)
	Frau Anett Wenzel (Dipl.-Chem.), Schönborn/Lindena (seit 23.01.2006)
	Herr Ulrich Rühr (Dipl.-Oec.), Erfurt (seit 01.08.2006)

Prokura

Die Prokura für Frau Silke Graf, Saathain und Herrn Gerd Hanke, Finsterwalde wurden im Berichtsjahr mit Wirkung zum 23. Februar 2006 widerrufen.

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betrugen im Berichtszeitraum TEUR 282.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

	2006	2005
Gewerbliche Arbeitnehmer	123	102
Angestellte	77	71
	200	173
Auszubildende	10	7
	210	180

Konzernverhältnisse

Hinsichtlich der Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses wird von der größenabhängigen Erleichterungsvorschrift nach § 293 Abs. 1 HGB Gebrauch gemacht.

Finsterwalde, 16. Mai 2007

Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk 2006

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Maschinen GmbH, Finsterwalde, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Berlin, 16. Mai 2007

Ernst & Young AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Eckehard Schepers, Wirtschaftsprüfer

Philipp Canzler, Wirtschaftsprüfer

Kjellberg Finsterwalde Elektroden und Maschinen Gesellschaft mit beschränkter Haftung