OSKA Management GmbH

Garching

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

KONZERNLAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

OSKA MANAGEMENT GMBH, GARCHING

I. Geschäftstätigkeit und Organisation

OSKA Gruppe (im folgenden OSKA) ist ein international agierendes Unternehmen im Fashion-Bereich. Der Schwerpunkt liegt auf der DOB-Kollektion, die sich an einer Kundin mit interessanter Persönlichkeit und individuellem Lebensgefühl ausrichtet.

Die Muttergesellschaft OSKA Management GmbH, mit Sitz in Garching bei München, fungiert als Holding Gesellschaft, die für alle Konzernunternehmen die Steuerung und Kontrolle ausübt, sowie konzernübergreifende Dienstleistungen wie internes Kontrollsystem und Risikomanagement für die Tochtergesellschaften erbringt. Dabei bedient sie sich der Strukturen, die bei der OSKA Textilvertriebs GmbH als zentraler Gesellschaft zur Erstellung, Beschaffung und Vertrieb der Produkte bestehen.

Das Unternehmen wurde 1997 gegründet. Ende 2013 ist das Unternehmen mit Vertriebsstrukturen in über 25 Ländern aktiv und mit 50 eigenen OSKA Shops vertreten.

Der Konsolidierungskreis setzt sich zum Ende des Berichtsjahres neben der OSKA Management GmbH aus 39 Tochtergesellschaften im In- und Ausland zusammen.

Die wichtigsten Märkte sind Deutschland (rd. 26% Umsatzanteil), Großbritannien (rd. 19%) und USA (rd. 15%) sowie mehr als weitere 25 Länder.

Die Entwicklung der Kollektionen, sowie die Beschaffung der Ware wird im Wesentlichen zentral durch die OSKA Textilvertriebs GmbH übernommen und durch eigene Fachabteilungen überwacht, um in der Lage zu sein, das Sourcing flexibel an die sich verändernden Bedingungen anpassen zu können. Die Beschaffung in Fernost und der Türkei erfolgt im Rahmen von Vollgeschäften. Bei der Produktion in Osteuropa werden die Aufträge als passive Lohnveredelung erteilt, so dass OSKA das Eigentum an den eingesetzten Waren behält.

Die in den letzten Jahren aufgebauten Strukturen in der Tschechischen Republik zur Produktion und Logistik werden dabei als Dienstleister genutzt.

Die Geschäftsentwicklung von OSKA ist im Wesentlichen von der Bereitschaft der Endverbraucher zum Konsum abhängig. Diese wurde im Berichtsjahr zunächst sowohl durch positive Konjunkturdaten als auch durch die im ersten Halbjahr extrem kalten und schneereichen Wetterbedingungen beeinflusst.

Im Jahr 2013 wurde die bereits davor begonnene Strategie, den eigenen Einzelhandel auszubauen, mit großem Einsatz vorangetrieben. Es wurden weltweit insgesamt 23 neue Shops eröffnet. Der Bereich Retail hat damit einen Anteil von 45% am Konzernumsatz erreicht. Kurzfristig soll dieser Bereich stabilisiert werden, um das Ineinandergreifen der verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette zu optimieren. Das längerfristige Ziel ist, den Anteil der in eigener Regie geführten und kontrollierten Verkaufsflächen weiter zu erhöhen. Damit soll eine größere Unabhängigkeit von der Entwicklung der Einzelhandelslandschaft sowie ein besseres Zusammenspiel von Entwicklung, Herstellung und Vertrieb erreicht werden.

Nach zunächst optimistischen Erwartungen für das Jahr 2013 hat die deutsche Bekleidungsindustrie gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzverlust, bezogen auf Oberbekleidung, um -3,6% (Gesamtverband Textil + Mode) hinnehmen müssen.

Vor diesem Hintergrund konnte OSKA den Umsatz 2013 im Vergleich zu den Vorjahreszahlen gegen den Trend um 11% auf 32,8 Mio. EUR ausweiten. Dabei wurden die größten Steigerungen in USA (+38%) und Großbritannien (+13%) erzielt, während im Inland (- 6%) ein Umsatzrückgang zu verzeichnen war.

Die Marke OSKA entwickelte sich damit im Inland gegenüber der Branche etwas rückläufig.

Der Export im Segment Bekleidung deutscher Unternehmen stieg 2013 gegenüber dem Vorjahr um 0,7% (Gesamtverband Textil + Mode). OSKA hingegen konnte hauptsächlich durch Neueröffnung von eigenen Filialen mit +20% die Umsätze mit dem Ausland erheblich steigern.

II. Darstellung der Geschäftslage

1. Vermögenslage

AKTIVSEITE	31.12.2013 TEUR	31.12.2013 %	01.01.2013 TEUR	01.01.2013 %	Veränderung TEUR	Veränderung %
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände	2.450	12,4	1.978	11,9	472	23,9
Sachanlagen	3.447	17,2	2.670	16,0	777	29,1
Finanzanlagen	115	0,6	95	0,6	20	21,1
	6.012	30,2	4.743	28,5	1.269	26,8
Umlaufvermögen / Rechnungsabgrenzungsposten
Vorräte	7.784	38,9	7.688	46,1	96	1,2
Forderungen aus Lieferung und Leistung	2.926	14,6	2.177	13,0	749	34,4
Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen	64	0,3	5	0,0	59	>100
Sonstige Vermögensgegenstände einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten	1.719	8,6	1.279	7,6	440	34,4
Flüssige Mittel	1.006	5,0	677	4,1	329	48,6
Latente Steuern	484	2,4	114	0,7	370	>100
	13.983	69,8	11.940	71,5	2.043	17,1
	19.995	100,0	16.683	100,0	3.312	19,9
PASSIVSEITE
	31.12.2013 TEUR	31.12.2013 %	01.01.2013 TEUR	01.01.2013 %	Veränderung TEUR	Veränderung %
Eigenkapital einschließlich passivischer Unterscheidsbetrag	6.512	32,6	6.649	39,9	-137	-2,1
Langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen/ Rechnungsabgrenzung
Bankdarlehen	1.552	7,8	2.272	13,6	-720	-31,7
Kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen / Rechnungsabgrenzung
Rückstellung	1.091	5,5	935	5,6	156	16,7
Kreditinstitute	5.726	28,7	2.724	16,3	3.002	>100
Erhaltene Anzahlungen	43	0,2	14	0,1	29	>100
Lieferanten	4.301	21,4	3.475	20,8	826	23,8
Gesellschafter	15	0,1	14	0,1	1	7,1
Sonstige kurzfrsitige Passiva einschließlich Rechnungsabrenzung	706	3,5	574	3,4	132	23,0
Latente Steuern	49	0,2	26	0,2	23	88,5
	11.931	59,6	7.762	46,5	4.169	53,7
	19.995	100,0	16.683	100,0	3.312	19,9

Die im Geschäftsjahr getätigten Investitionen erfolgten im Wesentlichen in die Einrichtung von neu eröffneten Shops. Davon entfallen bei den Immateriellen Vermögensgegenständen 391 TEUR auf Abschlagszahlungen (Key Money) für die Übernahme von Einzelhandelsflächen. In den Immateriellen Vermögensgegenständen sind aus der Konsolidierung entstandene Firmenwerte in Höhe von zusammen 1.723 TEUR enthalten. Durch Neuzugänge im Jahr und planmäßige Abschreibungen stehen die Firmenwerte zum Bilanzstichtag mit 1.520 T€ in den Büchern. Das Anlagevermögen verminderte sich durch die planmäßigen Abschreibungen.

Bei der Aufstellung des konsolidierten Abschlusses wurden, die Bestände an fertigen Erzeugnissen mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten von OSKA auf Konzernebene bewertet. Das führte insbesondere bei den Warenbeständen in den eigenen Shops zu einer erstmaligen Eliminierung von Zwischengewinnen in Höhe von 1.235 TEUR und damit zu einem Wert der Bestände von 7.784 T€.

Durch die Ausweitung der eigenen Shops und die damit verbundene Lagerhaltung stiegen die Vorräte im Vergleich zum Erstkonsolidierungszeitpunkt dennoch leicht an.

Die Warenforderungen erhöhten sich im Wesentlichen gegenüber Unternehmen aus der erweiterten OSKA Gruppe innerhalb der Produktions- und Lieferkette, die nicht im Konsolidierungskreis enthalten sind. Die Forderungen gegenüber Großhandelskunden gingen geringfügig zurück.

Innerhalb der Sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich für die Mietverträge der eigenen Shops zu hinterlegende Mietkautionen um 221 TEUR.

Zur Ablöse auslaufender Darlehen und zur Finanzierung der Expansion in gruppeneigene Retail Flächen wurden längerfristige Bankdarlehen über gesamt 4.500 TEUR vereinbart. In 2013 wurden dafür weitere 200 TEUR abgerufen sowie planmäßige Tilgungen in Höhe von 914 TEUR vorgenommen.

Zusätzlich bestehen bei Banken vereinbarte Kreditlinien über 5.500 TEUR für Betriebsmittel. Diese wurden zum Jahresende verstärkt genutzt und die kurzfristigen Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten um rd. 3.000 TEUR erhöht.

Bedingt durch die höhere Bilanzsumme verminderte sich die Eigenkapitalquote per 31.12.2013 auf 32,6% (Zeitpunkt Erstkonsolidierung 39,9%).

2. Finanzlage

Die Zahlungsmittel setzen sich aus den Kassenbeständen, Bankguthaben sowie den im Rahmen der Kreditlinien in Anspruch genommenen kurzfristigen Bankverbindlichkeiten zusammen.

Mit der laufenden Geschäftstätigkeit konnte ein positiver Cashflow erwirtschaftet werden. Die Finanzierung von höheren Waren-Forderungen in Höhe von 0,7 Mio EUR konnte durch gleichzeitig erhöhte Inanspruchnahme von Lieferantenkrediten mit 0,8 Mio EUR erreicht werden.

Die in 2013 besonders ausgeprägte Expansion des Retailbereiches führte zu einer außergewöhnlichen Investitionsleistung. Für die Einrichtung der neuen Shops und Zahlungen zur Erlangung der Mietverträge flossen liquide Mittel in Höhe von 1,8 Mio EUR ab.

Die Finanzierungstätigkeit war im Wesentlichen durch die planmäßige Tilgung von Finanzkrediten geprägt.

Der insgesamt negative Cashflow führte zu einer verstärkten Ausnutzung der mit Banken vereinbarten Kreditlinien.

3. Ertragslage

	2013
	TEUR	%
Umsatzerlöse	32.884	105,3
Bestandsveränderungen	-1.657	-5,3
Gesamtleistung	31.227	100,0
Materialaufwand	-12.652	-40,5
Rohergebnis	18.575	59,5
Ordentliche betriebliche Erträge	603	1,9
Personalaufwand	-7.883	-25,2
Abschreibungen	-917	-2,9
Verwaltungs-, Vertriebs- und Betriebsaufwand	-9.431	-30,2
Ertragsunabhängige Steuern	-2	0,0
	-18.233	-58,3
Betriebsergebnis	945	3,0
Erträge aus Ausleihungen	4	0,0
Zinserträge	15	0,0
Zinsaufwendungen	-297	-1,0
Finanzergebnis	-278	-0,9
außerordentliches Ergebnis	-2	0,0
Ergebnis vor Ertragssteuern	665	2,1
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-531	-1,7
Konzernjahresüberschuss	134	0,4

Gegen die herrschende Konsumstimmung und gegenläufig zur Entwicklung der deutschen Textil- und Modeindustrie im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte OSKA einen Umsatz von 32.884 TEUR erzielen.

Die Bewertung der Bestände erfolgt zu Anschaffungs- /Herstellungskosten auf Konzernebene sowie zurechenbaren Fertigungsgemeinkosten unter Berücksichtigung von Abschlägen für 2. Wahl- und Altwaren. Durch die erstmalige Konsolidierung nach dieser Methode ergab sich eine Zwischengewinneliminierung in Höhe von 1.235 TEUR. Dieser Effekt wirkt sich in den Folgejahren nur noch auf die Bestandsveränderungen aus, mit deutlich geringeren Folgen auf das Konzernergebnis.

Im Durchschnitt waren 305 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Abschreibungen beinhalten die Abschreibungen auf Firmenwerte, Software und Betriebsausstattung.

Bei den Übrigen Betriebsaufwendungen stellen Raumkosten mit 3.239 TEUR, Marketing- und Messeaufwendungen mit 1.073 TEUR sowie Verkaufsprovisionen mit 925 TEUR die größten Positionen dar.

Bei den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag haben aktivierte Latente Steuern in Höhe von 352 TEUR den Steueraufwand gemindert. Diese sind im Wesentlichen durch die erstmalig gebildete Position von 267 TEUR aus der Zwischengewinneliminierung bei der Bestandsbewertung und in Höhe von 62 TEUR durch steuerliche Verlustvorträge entstanden.

III. Chancen und Risiken sowie voraussichtliche Entwicklung

1. Chancen und Risiken

OSKA unterliegt branchenbedingt den Schwankungen des Modemarktes und dem damit verbundenen Risiko, den Erfolg der jede Saison neu angebotenen Kollektion nicht vorhersehen zu können. Dem wird durch Marktbeobachtung und einen intensiven Austausch mit eigenen, sowie Partnerstores und wichtigen Einzelhändlern Rechnung getragen, um daraus eine angepasste Produktpalette und Vertriebsstrategie abzuleiten.

Der weiterhin geplante Ausbau des eigenen Retail Geschäftes innerhalb der Gruppe bietet die Chance für Wachstum und Nutzung der nachgelagerten Wertschöpfungskette. Dabei gewonnene Erkenntnisse zu Kaufverhalten der Kunden fließen in die Kollektionsentwicklung ein. Durch die sich daneben ergebende verbesserte Möglichkeit der Warensteuerung können Produktionsabläufe optimiert werden.

Gleichzeitig wird das Finanzierungsrisiko insbesondere durch die Neustrukturierung der Gruppenfinanzierung im Berichtsjahr nun zum großen Teil durch die OSKA Textilvertriebs GmbH getragen.

OSKA hat einen Kundenstamm von rd. 700 Abnehmern im In- und Ausland. Der Umsatzanteil des größten Einzelkunden außerhalb der Gruppe liegt bei unter 3%, so dass der Ausfall einzelner Kunden das Unternehmen nicht gefährdet.

Die Marke OSKA ist seit über 15 Jahren etabliert und hat sich mit unverwechselbarem Design sowie hoher Qualität einen Nischenmarkt erarbeitet. Dieser ist auf eine durch die demographische Entwicklung größer werdende Zielgruppe ausgerichtet und bietet damit die Chance für weitere Entwicklung.

Dem Risiko des Markteintritts von neuen Mitbewerbern soll durch vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Handel, Sicherstellung einer hohen Qualität der Produkte und der Überwachung der Markenrechte begegnet werden.

Eine wichtige Aufgabe ist die Beherrschung des Lagerrisikos. Zum einen muss die Lieferbereitschaft für eine erfolgreiche Partnerschaft mit den Großhandelskunden sowie in den gruppeneigenen Shops sichergestellt sein. Andererseits ergibt sich die Notwendigkeit, die dabei angefallenen Produktionsüberhänge und 2. Wahl Teile zu verkaufen. Die Verwertung von nach Abschluss der Saison verbliebener Altware erfolgt über innerhalb der OSKA Gruppe bestehende Outlet-Strukturen.

Auf der Beschaffungsseite hat sich die Entwicklung bei den Rohstoffpreisen, besonders für Wolle und Baumwolle, etwas entspannt. Die Fertigungskosten für eine qualitativ hochwertige und sozialverträgliche Produktion erhöhen sich jedoch kontinuierlich. Dies wird nicht immer vollständig auf die Produktpreise umgelegt werden können, so dass das Risiko einer entsprechenden Reduzierung der Marge besteht. Einkaufskonditionen werden für jede Saison festgeschrieben und damit die Kalkulation für bestehende Lieferverpflichtungen gegenüber Kunden abgesichert. Durch die enge Zusammenarbeit mit zur OSKA Gruppe gehörenden Produktions-Dienstleistern besteht die Möglichkeit, auf Anforderungen kurzfristig reagieren und somit Chancen am Markt wahrnehmen zu können.

Die Erlöse der eigenen Shops fallen in der jeweiligen Landeswährung an. Deren Kursentwicklung zum Euro beeinflusst somit das Konzernergebnis.

Ab 2014 werden die Rechnungen an Kunden in Großbritannien, Schweiz und Australien in den jeweiligen Landeswährungen ausgestellt. Damit werden umsatzseitig auch im Großhandelsbereich entsprechende Währungsrisiken entstehen. Mit einem Anteil von 70% wird jedoch weiterhin überwiegend in Euro fakturiert. Im Bereich des Wareneinkaufs entstehen Verpflichtungen vereinzelt in Fremdwährungen. Diese können teilweise durch Zahlungsströme innerhalb der Gruppe (USD) abgedeckt werden, teilweise werden zur Absicherung Währungstermingeschäfte (CZK) getätigt. Indirekt ist das Unternehmen jedoch auch von den Kursentwicklungen der Bezugs- und Absatzmärkte abhängig.

Liquiditätsrisiken resultieren aus der Notwendigkeit, bestehende Bankdarlehen zu bedienen und im Hinblick auf den Ausgleich der saisonalen Zahlungsschwankungen. Die Verzinsung der ausgewiesenen Darlehen ist über die Laufzeit abgesichert, so dass ein Zinsrisiko derzeit nicht besteht. Kreditlinien stehen in ausreichendem Umfang zur Verfügung, um Schwankungen des Finanzierungsbedarfes ausgleichen zu können. Diese Kreditlinien, sowie ein zur Auszahlung in 2014 vereinbartes Darlehen, unterliegen variablen Verzinsungen. Aufgrund der aktuell übersehbaren Zinsentwicklung wird ein hieraus entstehendes Risiko als gering angesehen.

Weitere Finanzrisiken bestehen aus übernommenen Mietavalen in Höhe von 537 TEUR . Eine Inanspruchnahme ist derzeit unwahrscheinlich.

Den informationstechnischen Risiken wird durch Auslagerung, insbesondere der Betreuung des für die Unternehmenssteuerung wichtigen Warenwirtschaftssystems sowie kaufmännische Software an ein Rechenzentrum mit entsprechenden Sicherheitsstandards und Servicebereitschaft Rechnung getragen. In 2012 erfolgte die Umstellung auf aktuelle Serverversionen. Damit ist die längerfristige Nutzung des bestehenden ERP-Systems sichergestellt. Ende 2013 wurde begonnen, die eingeführte Software zur Abwicklung der Geschäfts-Prozesse mit modernen Entwicklungstools und Datenbanktechniken neu zu gestalten. Damit wird zukünftigen Anforderungen der Bedienbarkeit und Datensicherheit Rechnung getragen.

2. Risikomanagement

Wichtige Bestandteile des Risikomanagements sind das interne Kontrollsystem und die quartalsweise Ergebnisermittlung durch die Finanzbuchhaltung.

Zur Abstimmung der Zahlungsströme besteht eine die OSKA Unternehmensgruppe umfassende Liquiditätsplanung.

Um das Risiko von Forderungsausfällen und Warenüberhängen aus Stornierungen der Aufträge von Großhandels-Kunden mit nicht ausreichender Bonität zu reduzieren, wurde das Debitorenmanagement intensiviert und zentral laufend überwacht. Länderrisiken werden durch die internationale Ausrichtung gestreut.

Zur Sicherung des Cashflows wird die Kapitalbindung in den Vorräten besonders beachtet. Hier soll die Verringerung der Vorratsreichweite eine stärkere Beachtung finden.

Versicherungen bestehen in branchenüblichem Umfang, besonders zur Abdeckung von Risiken bei Transport und Lagerung der Erzeugnisse.

Die Managementstruktur ist durch die Einführung einer zweiten Führungsebene durch die Ernennung von vier Prokuristen verstärkt und abgesichert, um die Abhängigkeit von Einzelpersonen zu vermindern.

Es sind zurzeit keine einzelnen oder aggregierten Risiken bekannt, die den Fortbestand von OSKA gefährden könnten.

Die Geschäftsführung geht davon aus, mit den genannten Maßnahmen den bekannten Risiken ausreichend Rechnung getragen zu haben.

3. Voraussichtliche Entwicklung

Das Jahr 2014 startete mit insgesamt verhaltenen positiven Konjunkturdaten. Die Staatsschuldenkrise der letzten Jahre ist zwar in den Hintergrund getreten. Dennoch bestehen im wirtschaftlichen Umfeld weiterhin dämpfende Einflüsse. Dazu gehören negative Auswirkungen aus den Euro-Wechselkursen sowie die durch Ereignisse in der Ukraine drohenden Folgen auch für die Weltwirtschaft.

Im Euroraum ist die Wirtschaft gut in das neue Jahr gestartet. Geholfen hat das ungewöhnlich milde Winterwetter, das besonders für den Fashion-Bereich zu günstigen Rahmenbedingungen geführt hat. Die positive Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung hängt jedoch weiterhin von der Beherrschbarkeit der Schulden- und Finanzkrise ab. Stagnierende Wirtschaftsleistung in Italien und Frankreich bereitet daher zunehmend Sorge.

Die Prognosen für das globale Wachstum fallen sehr vorsichtig aus. In den USA blieben die Wachstumserwartungen zuletzt positiv. Nach einer merklichen Belastung durch extreme Kälte in weiten Teilen des Landes, ist die Beschäftigung im Privatsektor im März zum ersten Mal über das Vorkrisenniveau gestiegen.

Vor diesem Hintergrund sind die Vororderzahlen für OSKA der Halbjahre Sommer und Winter 2014 um zusammen rd. 3% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Die positive Entwicklung bei Nachbestellungen in den ersten Monaten des Jahres, sowie die für ein ganzes Jahr anfallenden Verkäufe der neu eröffneten Shops führen zu einer um rd. 6 Mio. EUR steigenden Umsatzerwartung.

Die Organisation und Prozesse des Unternehmens werden kontinuierlich an die veränderten Notwendigkeiten der Änderungen bei Umsätzen und Stückzahlen angepasst. Durch die im Jahresvergleich steigende Anzahl der Mitarbeiter in den eigenen Shops wird mit einer entsprechenden Steigerung der Personalkosten gerechnet.

Im Vertriebsbereich soll die internationale Expansion auf ausgewählten Märkten in gruppeneigenen Retailflächen etwas langsamer fortgesetzt werden. In 2013 wurden insgesamt 23 neue OSKA Shops eröffnet. Von den neuen Standorten entstanden zwei in Deutschland, fünf in Großbritannien, acht an weiteren Standorten in Europa. Dazu kamen fünf in Nordamerika und drei in Australien. Anfang 2014 starteten neue Shops in Bad Homburg, Stuttgart sowie ein zweiter Store in Amsterdam. Da die Suche nach attraktiven für die Zielgruppe von OSKA interessanten Standorten schwieriger wird, ist für 2014 zunächst lediglich ein weiterer Standort in Lyon geplant.

Mit der Ausweitung des Retailgeschäftes profitiert die OSKA Gruppe dabei durch die besser planbare Auslastung der Produktion, von der Professionalisierung der Einzelhandelsaktivitäten und einer Steigerung der Attraktivität der Marke.

Für das Jahre 2014 wird mit einer um etwa 15% steigenden Gesamtleistung von 38 Mio. EUR und einem Konzern-Jahresüberschuss von 1.500 TEUR gerechnet.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Geschäftsjahresschluss

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Geschäftsjahresschluss sind nicht zu berichten.

Garching, den 08.10.2014

OSKA MANAGEMENT GMBH

gez. Helmut Bayer

Geschäftsführung

KONZERNBILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013

OSKA MANAGEMENT GMBH, GARCHING

AKTIVA

	31.12.2013 EUR	1.1.2013 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN	6.012,00	4.743,00
B. UMLAUFVERMÖGEN	12.986,00	11.411,00
I. Vorräte	7.784,00	7.688,00
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	907,00	794,00
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	3.022,00	993,00
3. fertige Erzeugnisse und Waren	3.606,00	5.735,00
4. geleistete Anzahlungen	249,00	166,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.196,00	3.046,00
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.926,00	2.177,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	64,00	5,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.206,00	864,00
III. Guthaben bei Kreditinstituten	1.006,00	677,00
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	513,00	415,00
D. AKTIVE LATENTE STEUERN	484,00	114,00
	19.995,00	16.683,00
Passiva
	31.12.2013 EUR	1.1.2013 EUR
A. EIGENKAPITAL	6.509,00	6.646,00
I. Gezeichnetes Kapital	50,00	50,00
II. Kapitalrücklage	1.442,00	1.442,00
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	12,00	62,00
IV. Anteile fremder Gesellschafter aus der Kapitalkons	-27,00	242,00
V. Konzernbilanzgewinn	5.032,00	4.850,00
B. PASS. UB AUS KAP.KONS.	3,00	3,00
C. RÜCKSTELLUNGEN	1.091,00	935,00
1. Steuerrückstellungen	400,00	402,00
2. sonstige Rückstellungen	691,00	533,00
D. VERBINDLICHKEITEN	12.341,00	9.072,00
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	7.278,00	4.996,00
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	43,00	14,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.301,00	3.475,00
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	15,00	14,00
5. sonstige Verbindlichkeiten	704,00	573,00
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	2,00	1,00
F. PASSIVE LATENTE STEUERN	49,00	26,00
	19.995,00	16.683,00

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

	2013 EUR	2012 EUR
1. Umsatzerlöse	32.884,00	0,00
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-1.657,00	0,00
3. sonstige betriebliche Erträge	603,00	0,00
4. Materialaufwand	12.652,00	0,00
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	7.754,00	0,00
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.898,00	0,00
5. Personalaufwand	7.883,00	0,00
a) Löhne und Gehälter	6.782,00	0,00
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.101,00	0,00
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	9.431,00	0,00
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	19,00	0,00
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	917,00	0,00
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	297,00	0,00
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	669,00	0,00
11. außerordentliche Aufwendungen	2,00	0,00
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	531,00	0,00
13. sonstige Steuern	2,00	0,00
14. Konzernjahresüberschuss	134,00	0,00
15. Anderen Gesellschaftern zustehender Verlust	257,00	0,00
16. Ausschüttung an Gesellschafter	-200,00	0,00
17. Gewinnvortrag/Verlustvortrag	4.841,00	0,00
18. Konzernbilanzgewinn	5.032,00	0,00

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

OSKA MANAGEMENT GMBH, GARCHING

I. Allgemeine Angaben zum Konzern und zum Konzernabschluss

Gegenstand des Konzernabschlusses ist die OSKA Management GmbH mit Sitz in Garching und deren Tochter- sowie Gemeinschaftsunternehmen (im nachfolgenden das Unternehmen, OSKA Gruppe oder die Gesellschaft genannt). Die OSKA Management GmbH ist verpflichtet ihren Konzernabschluss nach § 290 Abs. 1 HGB aufzustellen.

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2013 wurden aufgrund der Überschreitung der Größenkriterien des § 293 HGB an zwei aufeinander folgenden Stichtagen erstmalig aufgestellt und werden beim elektronischen Bundesanzeiger eingereicht und veröffentlicht. Die Werte der Erstkonsolidierung per 1. Januar 2013 werden als Vergleichswerte ausgewiesen.

Die OSKA Gruppe erstellt und veröffentlicht den Konzernabschluss in Tsd. Euro (T€). Bei geringfügigen Abweichungen oder scheinbaren Additionsfehlern handelt es sich um Rundungsdifferenzen.

Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften erstellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach § 266 HGB sowie § 290 ff HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt (§275 Abs. 2 HGB).

Die Kapitalflussrechnung wurde gem. DRS 2 nach der indirekten Methode erstellt und ist in Anlage 4 dargestellt. Die Finanzmittelfonds der quotal einbezogenen Unternehmen sind anteilig berücksichtigt.

II. Grundlagen des Konzernabschlusses

Die nachstehend dargestellten Rechnungslegungsvorschriften sind einheitlich für alle in diesen Konzernabschluss einbezogene Gesellschaften angewandt worden.

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss werden neben dem Mutterunternehmen OSKA Management GmbH die Tochtergesellschaften einbezogen, auf die die Gesellschaft mittel- oder unmittelbar beherrschenden Einfluss ausüben kann. Unternehmen, bei denen OSKA die Führung gemeinschaftlich mit anderen Partnern ausübt, werden nach der Quotenkonsolidierung einbezogen.

In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 werden neben dem Mutterunternehmen 37 Tochterunternehmen und 2 Gemeinschaftsunternehmen einbezogen. Unter den einbezogenen Gesellschaften sind 30 ausländische und 9 inländische Unternehmen. Eine Aufstellung der einbezogenen Unternehmen ist unter Ziffer VII. sonstige Angaben zu finden. Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 1. Januar 2013.

Im Berichtsjahr wurde der Konzernkreis um 11 Tochterunternehmen erweitert.

Währungsumrechnung

Die Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen erfolgte gemäß § 308a HGB. Nicht kursgesicherte Währungsposten werden zum Stichtagskurs unter Beachtung des Niederstwertprinzips bei Forderungen (Höchstwertprinzips bei Verbindlichkeiten) und des Wertaufholungsgebotes unter Beachtung des § 256a HGB angesetzt.

Die für die OSKA Gruppe wesentlichen Fremdwährungen entwickelten sich wie folgt:

Wechselkurse (Kassa)

€ 1 entspricht

	Durchschnittskurse für das Geschäftsjahr		Stichtagskurse zum 31. Dezember
	2013	2012	2013	2012
AUD	1,52433	1,25272	1,5423	1,2712
CZK	25,52135	25,214	27,427	25,151
GBP	0,83639	0,81237	0,8337	0,8161
USD	1,37036	1,31194	1,3791	1,3194

III. Konsolidierungsmethoden

Kapitalkonsolidierung

Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 01. Januar 2013 nach der Neubewertungsmethode. Bei der Neubewertungsmethode wurde der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an einem in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wurde mit dem Betrag angesetzt, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht.

Bei den Neuzugängen von Tochtergesellschaften im Geschäftsjahr 2013 wurde bei der Kapitalkonsolidierung ebenfalls die Neubewertungsmethode angewandt. Daraus ergab sich ein Zugang des Geschäfts- oder Firmenwertes i. H. v. insgesamt 1.723 T€.

Aktive Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung und der Neuzugänge im Geschäftsjahr wurden als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen.

Bei den passivischen Unterschiedsbeträgen aus der Erstkonsolidierung handelt es sich um technische Unterschiedsbeträge, welche aus thesaurierten Gewinnen im Rahmen der Erstkonsolidierung entstanden sind. Diese werden entsprechend unter dem Posten Passivischer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen. Der Betrag i. H. v. 3 T€ entstand bei der Erstkonsolidierung der OZWO GmbH.

Bei dem Geschäfts- oder Firmenwert handelt es sich um den Kundenstamm und Markenrechte, welche langfristig dem Konzern zur Verfügung stehen. Der Geschäfts- oder Firmenwert für OSKA Textil und OSKA Management wird abweichend von DRS 4 über 15 Jahre linear abgeschrieben, alle anderen Werte über 5 Jahre.

Schuldenkonsolidierung

Bei der Schuldenkonsolidierung (§ 303 HGB) sind die Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen Konzernunternehmen des Konsolidierungskreises gegeneinander aufgerechnet worden. Bei Gemeinschaftsunternehmen, welche quotal einbezogen wurden, erfolgte die Aufrechnung anteilig. Die Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung stammen ausschließlich aus Währungsdifferenzen. Diese Kursdifferenzen werden im Eigenkapital ausgewiesen.

Aufwands- und Ertragseliminierung

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung der Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung entspricht § 305 HGB. Aus den Gewinn- und Verlustrechnungen der Konzernunternehmen wurden die Innenumsätze und die entsprechenden Aufwendungen sowie die übrigen gegenseitigen Aufwendungen und Erträge gegeneinander aufgerechnet.

Bei Gemeinschaftsunternehmen, welche quotal einbezogen wurden, erfolgte die Aufrechnung anteilig. Differenzen aus der Aufwands- und Ertragskonsolidierung entstanden zum wesentlichen Teil aus Währungsdifferenzen und wurden ertrags- bzw. aufwandswirksam umgebucht.

Zwischenergebniseliminierung

Die Zwischenergebniseliminierung erfolgte gemäß § 304 HGB auf alle Vermögensgegenstände des Anlage- und Umlaufvermögens.

Latente Steuern

Latente Steuern resultieren aus den von den steuerlichen Grundsätzen abweichenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen, Verlustvorträgen sowie aus Konsolidierungsmaßnahmen. Im Konzernabschluss wurden gemäß DRS 18 sowohl aktive als auch passive latente Steuern gebildet. Es werden sowohl die aktiven wie auch die passiven latenten Steuern ausgewiesen. Die aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus der Zwischengewinneliminierung und den Verlustvorträgen der Gesellschaften. Die passiven basieren auf Unterschieden in der steuerlichen und handelsrechtlichen Beurteilung von Wertansätzen.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten aktiviert und werden über eine Nutzungsdauer zwischen 5 und 15 Jahren planmäßig abgeschrieben.

Der im Rahmen der Konsolidierung entstehende Geschäfts- oder Firmenwert stellt den Überschuss der Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs über den Konzernanteil an allen neubewerteten, identifizierbaren Vermögenswerten und Schulden eines Tochterunternehmens oder gemeinschaftlich geführten Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt dar.

Der Geschäfts- oder Firmenwert resultiert aus verschiedenen Tochterunternehmen, welche über das Markenrecht OSKA, langfristige Miet- und Dienstleistungserträge sowie einen bedeutenden Kundenstamm verfügen. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird entsprechend der langfristigen Verträge bei OSKA Textil und OSKA Management auf fünfzehn Jahre verteilt planmäßig abgeschrieben. In allen anderen Fällen wird der Firmenwert über fünf Jahres abgeschrieben.

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs-/Herstellungskosten angesetzt und werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer - je nach Einzelgegenstand - von 3 bis zu 10 Jahren planmäßig abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungswert unter 410,00 EUR wurden im Berichtsjahr bei Zugang sofort abgeschrieben. Alle übrigen Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungswert über 410,00 EUR wurden aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten unter Beachtung des gemilderten Niederstwertprinzips bewertet worden.

Vorräte werden zu Anschaffungs-/Herstellungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert zum Abschlussstichtag bewertet. Die Bewertung erfolgte anhand der angefallenen Fremdleistungen sowie auftragsbezogenen eigenen Einzel- sowie Gemeinkosten. Geleistete Anzahlungen wurden mit dem geleisteten Betrag angesetzt.

Erhaltenen Anzahlungen wurden unter den Verbindlichkeiten offen ausgewiesen.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände sowie Guthaben bei Kreditinstituten sind grundsätzlich zum Nennwert bewertet. Erforderliche Einzelwertberichtigungen wurden berücksichtigt.

Langfristige Fremdwährungsposten wurden zum Anschaffungskurs bzw. zum ungünstigeren Stichtagskurs angesetzt. Kurzfristige Fremdwährungsposten wurden nach § 256a HGB bewertet.

Die Bildung der Rechnungsabgrenzungsposten erfolgt unter Berücksichtigung des § 250 HGB.

Latente Steuern wurden im Konzernabschluss gemäß § 274 HGB in Verbindung mit § 306 HGB gebildet.

Die Rückstellungen werden in ausreichender Höhe mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwenigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Langfristige Rückstellungen werden, falls vorhanden, gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz gemäß RückAbzinsV abgezinst.

Verbindlichkeiten sind gemäß § 253 Abs. 1 HGB mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

V. Bilanzerläuterungen

Anlagevermögen

Die Gliederung des Anlagevermögens wird im Anhang in der Anlage 1 dargestellt. Die Firmenwerte entstanden im Rahmen der Erstkonsolidierung.

Vorräte

Bei den unter den Vorräten ausgewiesenen unfertigen Waren handelt es sich überwiegend um teilfertige Ware i. H. v. 3.022 T€.

Bei den Vorräten sind in dem Posten "Fertige Erzeugnisse und Waren" unterwegs befindliche Waren in Höhe von 472 T€ enthalten, welche nicht im Posten "Bestandsveränderung" gemäß Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt wurden.

Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind, bis auf 495 T€, die als Mietkautionen hinterlegt wurden, innerhalb eines Jahres fällig.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen gegen Kreditkartenunternehmen, geleistete Anzahlungen und Kautionen. Weiterhin enthalten sind zum Bilanzstichtag rechtlich noch nicht entstandene Forderungen i. H. v. 8 T€.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält ein Disagio i.H.v. 5 T€.

Latente Steuern

Aktive latente Steuern ergaben sich aus Zwischenergebniseliminierungen i. H. v. 267 T€, aus Verlustvorträgen i. H. v. 176 T€ sowie aus anderen Konsolidierungsvorgängen i. H. v. 41 T€.

Die passiven latenten Steuern i. H. v. 49 T€ resultieren aus unterschiedlichen Bewertungsansätzen der Steuer- bzw. Handelsbilanz im Rahmen des Anlagevermögens.

Bei der Steuerberechnung für ergebniswirksame Konsolidierungsbuchungen wurden folgende länderspezifische Steuersätzen verwendet.

Land	Steuersatz
Deutschland	29,00%
Niederlande	20,00%
Belgien	33,99%
Spanien	25,00%
Frankreich	33,33%
UK	20,00%
Türkei	20,00%
Finnland	24,50%
Dänemark	25,00%
Schweden	22,00%
USA	34,00%
Australien	30,00%
Kanada	11%-25%

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist voll einbezahlt.

An dieser Stelle wird auf den gesonderten Eigenkapitalspiegel in Anlage 5 hingewiesen.

Rückstellungen

In den Steuerrückstellungen wurden Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer sowie ausländische Ertragssteuerzahlungen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb berücksichtigt.

In den sonstigen Rückstellungen von gesamt 691 T€ sind Rückstellungen in Höhe von 187 T€ für Urlaub und Überstunden enthalten.

	Rückstellungsspiegel
T€	01.01.2013	Verbrauch	Auflösung	Zuführung	Währung	31.12.2013
1. Steuerrückstellungen	402	-320	-	324	-6	400
2. Sonstige Rückstellungen	532	-418	-46	627	-4	691
	935	-739	-46	951	-10	1091

Verbindlichkeiten

T€	Stand 31.12.13	< 1 Jahr	1 - 5 Jahre	> 5 Jahre
Erhaltene Anzahlung auf Bestellungen	43	43
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	7.278	5.726	1.552
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung*	4.301	4.301
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	15	15
Sonstige Verbindlichkeiten	704	704
-davon aus Steuern	408	408
-davon i.R.d.soz.Sicherheit	102	102
Summe	12.341	10.789	1.552	0

*Lieferverbindlichkeiten unterliegen zum Teil handelsüblichen Eigentumsvorbehalten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaften von Helmut Bayer über 617 T€ abgesichert.

Umsatzerlöse

Die Umsätze nach Tätigkeitsfeldern und Absatzmärkten gegliedert, stellen sich wie folgt dar:

T€	Einzelhandel	Großhandel
Deutschland	4.230	4.255
Europa	5.849	11.619
USA	4.338	1.839
übrige Welt	350	402
	14.768	18.116

Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen

Die Auslieferung der Frühjahrs & Sommerkollektion 2014 wurde von den Kunden der OSKA Textil verstärkt für Januar 2014 gewünscht. Die Produktion wurde entsprechend gesteuert, so dass die unfertigen Bestände zum Zeitpunkt des Konzernabschluss hoch, die fertigen Erzeugnisse jedoch sehr niedrig waren.

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Kurserträge i.H.v. 167 T€ und unter anderem folgende periodenfremde Erträge enthalten:

	T€
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen	46
Herabsetzung von EWB und PWB	26
Sonstige Erträge (Schadensersatz, abgeschr. Forderungen)	4

Abschreibungen

Der entstandene Geschäfts- oder Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung wird über fünf bzw. für die OSKA Textilvertriebs GmbH und OSKA Management GmbH über 15 Jahre abgeschrieben. Bei dem Geschäfts- oder Firmenwert handelt es sich um Kundenstamm, Verträge und Markenrechte, welche langfristig dem Konzern zur Verfügung stehen.

Die übrigen Angaben zu den Abschreibungen können dem Anlagenspiegel als Anlage 1 zum Anhang entnommen werden.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Kursverluste i. H. v. 257 T€ und setzen sich folgt zusammen:

	T€
Raumkosten	3.239
Verwaltungskosten	1.049
Werbung/Marketing	1.141
Vertriebskosten	4.003
	9.432

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen in Höhe von 297 T€ beinhalten im Wesentlichen Zinsaufwendungen aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Latente Steuern

Es wurden im Geschäftsjahr latente Steuern i. H. v. 352 T€ in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Hieraus resultieren 370 T€ aus der Bildung und der Veränderung von aktiven, 23 T€ aus der Bildung und Veränderung der passiven latenten Steuern und 5 T€ aus Währungseinflüssen.

Konzerngewinnvortrag

Der Konzerngewinnvortrag der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung weist 4.841 T€ aus. Die Bilanz zeigt einen Konzernbilanzgewinn zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung i. H. v. 4.850 T€. Die Differenz von 9 T€ resultiert aus Neuzugängen i. H. v 77 T€ und sonstigen Konsolidierungsbuchungen i. H. v. -68 T€.

VII. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Es bestehen Bürgschaften für gemietete Objekte i. H. v. 537 T€. Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme schätzt die Geschäftsführung derzeit als gering ein, da alle Außenverbindlichkeiten fristgerecht und vollumfänglich beglichen wurden.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben Verbindlichkeiten und Rückstellungen bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen zwischen 1 und 5 Jahren aus Mietverpflichtungen i. H. v. 11.163 T€ bis Laufzeitende.

Honorar für den Abschlussprüfer

Für den Abschlussprüfer des Konzernabschlusses der OSKA Gruppe wurden im Geschäftsjahr 2013 110 T€ Honorar als Aufwand erfasst. Die Aufstellung enthält für sämtliche in 2013 geleisteten Tätigkeiten die gezahlten bzw. noch zu zahlenden Honorare.

	T€
Abschlussprüfungen	70
Steuerliche Beratung	25
Sonstige Tätigkeiten	15

Bewertungseinheiten

Zum Stichtag wurden folgende Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gebildet:

Risikoart	Art des gesicherten Grundgeschäfts	Umfang des Grundgeshcäftes in Mio. €	Sicherungsinstrument	Nominalwert in Mio. €	beizulegender Zeitwert in T€	Endfälligkeit
Zinsänderungsrisiko	variabel verzinstes Darlehen	2	Zahler-swap	2	-27	30.09.2016

Risikoart	Bewertungsmethode	Art der Bewertungseinheit
Zinsänderungsrisiko	Barwertmethode	Micro-Hedge

Die in den Bewertungseinheiten berücksichtigten derivativen Finanzinstrumente werden nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanziert.

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung der Muttergesellschaft besteht aus folgenden Mitgliedern:

Helmut Bayer, München, Kaufmann

Bezüge der Geschäftsführung

Im Zusammenhang mit der Angabe der Geschäftsführervergütung wird auf den § 286 Abs.4 HGB verwiesen.

Angaben zu Anzahl der beschäftigen Arbeitnehmer

Im Berichtsjahr waren als Mitarbeiter aller Tochterunternehmen im Konzern durchschnittlich 305 Personen tätig. Hiervon waren 67 Mitarbeiter in der Verwaltung, 139 Mitarbeiter im Vertrieb und 99 Mitarbeiter in Lager und Fertigung beschäftigt.

Angaben zum Anteilsbesitz

Nr.	Name und Sitz der Gesellschaft	Beteiligung über lfd. Nr.	Kapitalanteil in %	Eigenkapital in T Einheiten per 31.12.13	Ergebnis 2013 in T Einheiten
0	OSKA Management GmbH, Garching		100%	5.918 €	1.190 €
1	OSKA Textilvertriebs GmbH, Garching	0	100%	5.178 €	**
2	OZWO GmbH, Garching	0	100%	29 €	0 €
3	OSKA Outlet GmbH, Garching	0	100%	304 €	152 €
4	OSKA Shop Deutschland GmbH, Garching	0	100%	793 €	48 €
5	OSKA Development GmbH, Garching	0	100%	84 €	-8 €
6	OSKA Paris Sarl, Paris	0	100%	-70 €	-20 €
7	OSKA Trade Ltd, London	0	100%	88 GBP	69 GBP
8	OSKA Canada Holding Inc., Edmonton	0	100%	-1 $	-1 $
9	Prolen s.r.o., CZ-Sumperk	1	60%	27.794 Kc	6.327 Kc
10	OZWO USA Textiles Inc., New York	2	100%	2.403 $	579 $
11	OSKA Pasadena LLC, Pasadena	10	76%	-145 $	-83 $
12	OSKA Mill Valley LLC, Mill Valley	10	76%	-316 $	-225 $
13	OSKA Shop New York LLC, New York	10	100%	-2.003 $	64 $
14	OSKA Edina LLC, Edina	10	51%	-3 $	21 $
15	OSKA Montclair LLC, Montclair	10	100%	18 $	0 $
16	OSKA Chicago LLC, Chicago	10	76%	-216 $	-177 $
17	OSKA Seattle LLC, Seattle	10	51%	-53 $	-5 $
18	OSKA Imports Inc, Edmonton	2	100%	43 $	43 $
19	OSKA Australia Pty. Ltd., Melbourne	2	100%	99 $	98 $
20	OSKA Melbourne PTY Ltd, Melbourne	19	67%	-21 $	-21 $
21	OSKA Sydney PTY Ltd., Melbourne	19	51%	-25 $	-25 $
22	OSKA Retail GmbH, Garching	5	51%	123 €	21 €
23	OSKA Konstanz GmbH, Garching	5	51%	-174 €	-77 €
24	OSKA Spain SLU, Palma	23	51%	-99 €	-85 €
25	OSKA Scandinavia, Garching	5	51%	21 €	-4 €
26	OSKA Antwerpen bvba, Antwerpen	0/5	100%	-141 €	-57 €
27	OSKA Amsterdam B.V., Amsterdam	5	100%	-105 €	-53 €
28	OSKA Holding B.V., Angeren	5	67%	-4 €	-4 €
29	OSKA Maastricht B.V., Angeren	28	67%	-59 €	-59 €
30	OSKA Arnhem B.V., Angeren	28	67%	-85 €	-85 €
31	OSKA Finland OY, Turku	25	51%	-51 €	-53 €
32	OSKA Denmark ApS, Kopenhagen	25	67%	-kr.104	-kr. 184
33	Yisha Sweden AB, Stockholm	5	76%	56 SEK	-444 SEK
34	OSKA Magazacilik Ithalat ve Ticaret Ltd., Istanbul	5	67%	-481 TRY	-491 TRY
35	OSKA Ludlow Ltd., Ludlow	7	51%	-83 GBP	-79 GBP
36	OSKA Blackheath Ltd., Blackheath	7	67%	-76 GBP	-61 GBP
37	OSKA St. Ives Ltd., St. Ives	7	51%	17 GBP	-1 GBP
38	OSKA Calgary Inc., Edmonton	8	50%	-37 $	-37 $
39	OSKA Vancouver Inc., Edmonton	8	50%	-17 $	-5 $

Die Abschlüsse der mit * versehenen Gesellschaften sind vorläufig. Für die OSKA Holding B.V. und die OSKA Arnhem B.V. wurden ein verlängertes Wirtschaftsjahr Okt 2012 - Dez 2013 beantragt. Die Jahresüberschüsse enthalten die Teilergebnisse aus 2012 (Holding: -1.366 Arnhem -29.507).

** Die OSKA Textilvertriebs GmbH hat einen Ergebnisabführungsvertrag mit der OSKA Management GmbH

Garching, den 08.10.2014

gez. Helmut Bayer

	KUMULIERTE ANSCHAFFUNGSKOSTEN
	1.1.2013 TEUR	Zugänge TEUR	Abgänge TEUR	Zugang Konsolidierungskreis TEUR	Währung TEUR	31.12.2013 TEUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	445	451	0	0	-3	893
Geschäfts- oder Firmenwert	1.644	79	0	0	0	1.723
geleistete Anzahlungen	420	235	420	0	0	235
	2.509	765	420	0	-3	2.851
SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Grund und Boden	471	29	0	0	-34	466
	471	29	0	0	-34	466
technische Anlagen und Maschinen	510	19	2	0	-43	484
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.630	1.487	23	6	-74	5.026
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	40	0	40	0	0	0
	4.651	1.535	65	6	-151	5.976
FINANZANLAGEN
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	0	0	0
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	62	0	0	0	62
sonstige Ausleihungen	95	0	43	0	0	52
	95	62	43	0	0	114
	7.255	2.362	528	6	-154	8.941

	KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN
	1.1.2013 TEUR	Zugang TEUR	Abgang TEUR	Währung TEUR	31.12.2013 TEUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	112	87	0	0	199
Geschäfts- oder Firmenwert	0	203	0	0	203
geleistete Anzahlungen	420	0	420	0	0
	532	290	420	0	402
SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Grund und Boden	111	15	0	10	116
	111	15	0	10	116
technische Anlagen und Maschinen	413	32	2	36	407
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.457	580	19	12	2.006
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	0	0
	1.981	627	21	58	2.529
FINANZANLAGEN
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0	0	0	0
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	0	0	0	0
sonstige Ausleihungen	0	0	0	0	0
	0	0	0	0	0
	2.513	917	441	58	2.931

	NETTOBUCHWERTE
	31.12.2013 TEUR	31.12.2012 TEUR
IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	694	333
Geschäfts- oder Firmenwert	1.520	1.644
geleistete Anzahlungen	235	0
	2.449	1.977
SACHANLAGEN
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
Grund und Boden	350	360
	350	360
technische Anlagen und Maschinen	77	97
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.020	2.173
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	40
	3.447	2.670
FINANZANLAGEN
Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0	0
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	62	0
sonstige Ausleihungen	52	95
	114	95
	6.010	4.742

Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2013

OSKA Management GmbH, Garching

	TEUR 2013
1. Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten	136
2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	917
3. +/- Veränderung der Rückstellungen	156
4. +/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungenen	5
5. +/- Gewinn aus dem Abgang von Anlagevermögens	-4
6. -/+ Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	-1.718
7. +/- Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	1.006
8. - Auszahlungen aus außerordentlichen Positionen	-2
9. = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Summe aus 1 bis 8)	495
10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	8
11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-1.542
12. - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-765
13. + Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögem	-62
14. - Einzahlung aus Abgang von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	83
15. - Einzahlung aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen	0
16. - Auszahlung aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen	0
17. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 10 bis 17)	-2.278
18. -/+ Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitengesellschafter	-200
19. + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und Aufnahme von Krediten	200
20. - Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Aufnahme von Krediten	-915
21. = Cashflow aus der Finanzierungstätigekeit (Summe aus 18 bis 20)	-915
22. Zahlungsunwirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 9, 17 und 21)	-2.698
23. + Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds*	28
24. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-1.110
25. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 22 bis 24)	-3.781

Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode

Zahlungsmittel	1.006
Zahlungsmitteläquivalente	- 4.788

Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2013

OSKA Management GmbH, Garching

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital TEUR	Kapitalrücklagen TEUR	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital TEUR
Stand am 01.01.2013	50	1.442	4.850
Ausschüttungen	0	0	-200
Änderung des Konsolidierungskreises	0	0	-77
Übrige Veränderungen	0	0	68
Konzernjahresüberschuss	0	0	391
Übriges Konzernergebnis	0	0	0
Konzerngesamtergebnis	0	0	0
Stand am 31.12.2012	50	1.442	5.032

	Mutterunternehmen
	Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung TEUR	Eigenkapital TEUR	Minderheitkapital TEUR
Stand am 01.01.2013	62	6.404	242
Ausschüttungen	0	-200	0
Änderung des Konsolidierungskreises	14	-63	-43
Übrige Veränderungen	-64	4	43
Konzernjahresüberschuss	0	391	-252
Übriges Konzernergebnis	0	0	0
Konzerngesamtergebnis	0	0	0
Stand am 31.12.2012	12	6.535	-11

	Konzerneigenkapital Kumuliertes übriges Konzernergebnis Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung TEUR	Eigenkapital TEUR	TEUR
Stand am 01.01.2013	0	242	6.646
Ausschüttungen	0	0	-200
Änderung des Konsolidierungskreises	0	-43	-106
Übrige Veränderungen	-12	31	35
Konzernjahresüberschuss	-5	-257	134
Übriges Konzernergebnis	0	0	0
Konzerngesamtergebnis	0	0	0
Stand am 31.12.2012	-17	-27	6.509

Rundungsdifferenzen können sich aufgrund der angewandten Tabellenkalkulationen ergeben.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der OSKA Management GmbH aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, 27. Oktober 2014

PKF Deutschland GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Hafenrichter, Wirtschaftsprüfer

gez. A. Lummel, Wirtschaftsprüfer

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