Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH

Langenhagen

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Inhaltsverzeichnis

I.	Bestätigungsvermerk
II.	Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018
III.	Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018
IV.	Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2018
V.	Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2018
VI.	Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2018
VII.	Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2018
VIII.	Allgemeine Auftragsbedingungen

Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk gem. § 322 Abs. 1 HGB

Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2018

Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH, Langenhagen

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH, Langenhagen

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH, Langenhagen, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH, Langenhagen, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hannover, 06. November 2019

Morzynski & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Anke Sinnecker, Wirtschaftsprüferin

Kristina Braun, Wirtschaftsprüferin

Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Konzernabschlusses und/oder des Konzernlageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

Konzernbilanz zum 31. DEZEMBER 2018

AKTIVA

	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	226.197,95	67.489,34
2. Geschäfts- oder Firmenwert aus Einzelabschlüssen	6.114,37	25.363,95
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	176.411,64
	232.312,32	269.264,93
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.838.772,46	2.981.794,46
2. Technische Anlagen und Maschinen	659.463,84	601.721,42
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.932.329,52	2.315.257,23
	6.430.565,82	5.898.773,11
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	258.000,00	258.000,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.445.627,41	1.456.310,69
3. Beteiligungen	134.418,00	141.394,80
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	272.741,64	271.015,66
6. Sonstige Ausleihungen	150,00	50,00
7. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	59.284,00	58.173,00
	2.170.221,05	2.184.944,15
	8.833.099,19	8.352.982,19
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	472.375,50	488.621,83
2. Unfertige Erzeugnisse	2.056.920,82	1.291.274,68
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	675.200,13	631.934,15
4. Geleistete Anzahlungen	12.039,12	0,00
	3.216.535,57	2.411.830,66
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.329.281,58	5.499.990,74
2. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen	2.833.789,83	2.370.071,59
3. Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	67.592,77	103.600,00
4. Forderungen gegen Gesellschafter	174.254,62	337.303,79
5. Sonstige Vermögensgegenstände	586.549,86	376.824,41
	8.991.468,66	8.687.790,53
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	3.142.167,46	4.130.625,19
	15.350.171,69	15.230.246,38
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	93.831,69	98.576,56
D. AKTIVE LATENTE STEUERN	48.957,80	116.007,80
	24.326.060,38	23.797.812,93
PASSIVA
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	26.000,00	26.000,00
II. Kapitalrücklagen	24.564,59	24.564,59
III. Gewinnvortrag	4.386.036,94	2.595.070,51
IV. Konzernjahresüberschuss, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	1.729.451,59	1.790.966,43
V. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung	-14.931,29	16.669,51
VI. Nicht beherrschende Anteile
1. Gesellschafter des Mutterunternehmens	1.320.614,82	1.269.787,76
2. Andere nicht beherrschende Anteile	53.063,04	53.063,04
	1.373.677,86	1.322.850,80
	7.524.799,69	5.776.121,84
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE / -ZULAGEN ZUM ANLAGEVERMÖGEN	777.504,96	919.082,75
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.305.722,00	1.197.817,00
2. Steuerrückstellungen	761.754,15	924.310,00
3. Sonstige Rückstellungen	790.246,72	1.073.087,99
	2.857.722,87	3.195.214,99
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	5.164.040,98	6.298.707,32
2. Erhaltene Anzahlungen	242.942,73	114.732,95
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.021.433,16	1.309.879,41
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	358.000,00	358.000,00
5. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	2.394.385,94	2.329.100,47
6. Sonstige Verbindlichkeiten	2.962.355,05	3.462.598,20
	13.143.157,86	13.873.018,35
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	22.875,00	34.375,00
	24.326.060,38	23.797.812,93

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG VOM 1. JANUAR 2018 BIS ZUM 31. DEZEMBER 2018

	2018 EUR	2018 EUR	2017 EUR
1. Umsatzerlöse	64.777.930,25		65.641.005,47
2. Erhöhung / Verminderung des Bestands an fertigen und und unfertigen Erzeugnissen	793.533,46		-221.034,63
		65.571.463,71	65.419.970,84
3. Sonstige betriebliche Erträge		421.288,99	432.884,75
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	8.848.095,99		8.189.382,79
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.987.108,52		3.961.334,47
		13.835.204,51	12.150.717,26
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	32.512.796,49		33.289.693,07
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	7.854.933,02		7.981.344,03
		40.367.729,51	41.271.037,10
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.407.630,37	1.415.053,34
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		7.515.186,46	8.218.845,77
8. Erträge aus Beteiligungen		1.849,16	7.731,69
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		60.640,24	116.698,86
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		204.421,24	343.858,96
11. Aufwendungen aus Verlustübernahme		160.799,62	0,00
12. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen		20.917,52	-352,35
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		718.483,29	666.571,04
14. Ergebnis nach Steuern		1.866.704,63	1.910.850,32
15. Sonstige Steuern		48.630,36	35.472,32
16. Konzernjahresüberschuss		1.818.074,27	1.875.378,00
Konzernjahresüberschuss, der dem Mutterunterunternehmen zuzurechnen ist		1.729.451,59	1.790.966,43
Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne		88.622,68	84.411,57
- davon Gesellschafter des Mutterunternehmens: EUR 55.827,06 (Vorjahr EUR 74.771,84)
- davon andere nicht beherrschende Anteile: EUR 32.795,62 (Vorjahr EUR 9.639,73)

KONZRENANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JANUAR 2018 BIS ZUM 31. DEZEMBER 2018

1. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss der Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH, Langenhagen (Amtsgericht Hannover, HRB 121069) wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) für Kapitalgesellschaften und des GmbHG aufgestellt.

Der Konzernabschluss wurde auf den Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2018 aufgestellt. Die Bilanzstichtage von sämtlichen einbezogenen Unternehmen stimmen mit diesem überein.

Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgt nach den Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches (HGB). Er besteht gemäß § 297 Abs. 1 S. 1 HGB aus der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzernanhang, der Konzernkapitalflussrechnung sowie dem Konzerneigenkapitalspiegel. Für die Gliederung der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden, trotz Tätigkeit in mehreren Geschäftszweigen, entsprechend den wirtschaftlichen Verhältnissen, die Vorgaben nach § 298 Abs. 1 i.V.m. § 266 Abs. 2 und 3 HGB bzw. § 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) angewendet.

Soweit Angaben wahlweise in der Konzernbilanz bzw. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung oder im Konzernanhang gemacht werden können, wurden diese im Konzernanhang dargestellt.

Das Gliederungsschema der Konzernbilanz wurde um die Position B. II. Nr. 2 (Aktiva) "Forderungen gegen nahestehende Unternehmen" und D. Nr. 5 (Passiva) "Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen" erweitert. Nahestehende Unternehmen sind Unternehmen außerhalb des Konzernkreises, die aufgrund der Beteiligungsanteile auch von Herrn Matthias Kühn (Gesellschafter-Geschäftsführer des Mutterunternehmens) beherrscht werden.

Die Perfekta Dienstleistungen und Gebäudereinigung GmbH, Wiesmoor, ist als in den Konzernabschluss einbezogenes Tochterunternehmen gem. § 264 Abs. 3 HGB von den Bestimmungen der §§ 264 ff. HGB befreit. Darüber hinaus nehmen die folgenden in den Konzernabschluss der Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH, Langenhagen, einbezogenen Tochterunternehmen gem. § 264 Abs. 3 HGB die Befreiung von der Offenlegung des Jahresabschlusses in Anspruch:

	Richard Kühn GmbH Chemische Fabrik, Langenhagen
	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudereinigung GmbH, Burgwedel
	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudemanagement GmbH, Burgwedel
	PKB Gesellschaft für Logistik und Immobilienbetreuung mbH, Ilberstedt
	Perfekta Dienstleistungen & Gebäudereinigung GmbH, Ottrau
	Michaelis Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau GmbH, Burgwedel
	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudeservice GmbH, Hamburg
	CTS Facility Management West GmbH, Moers
	Perfekta Textil GmbH, Moers

2. Konsolidierungskreis

Die Gesellschaftsanteile der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden von der Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH gehalten und unter Anwendung der §§ 290 ff. HGB konsolidiert.

Es werden insgesamt 28 Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen. Die Liste der einbezogenen Unternehmen ist diesem Anhang als Anlage beigefügt.

Der Konsolidierungskreis hat sich in 2018 wie folgt verändert:

Die Perfekta Pflege Dörverden GmbH, Langenhagen, wurde zum 01. Juli 2018 außerhalb der Unternehmensgruppe veräußert.

Eine wesentliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hat sich daraus nicht ergeben.

3. Konsolidierungsgrundsätze und -methoden

Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung wurde bis zum 31. Dezember 2009 nach der Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F. zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des Tochterunternehmens vorgenommen. Die im Rahmen der Erstkonsolidierung entstandenen Unterschiedsbeträge wurden mit dem Eigenkapital verrechnet.

Seit dem 1. Januar 2010 erfolgt die Kapitalkonsolidierung gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 HGB nach der Neubewertungsmethode zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Schuldenkonsolidierung

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden gegenseitig aufgerechnet. Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen werden als Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, ausgewiesen.

Währungsumrechnung

Da der Jahresabschluss des assoziierten Unternehmens Impel-Perfekta Sp. z o.o., Breslau / Polen, nicht in Euro aufgestellt wird, erfolgt die Umrechnung der Bilanz zum Devisenkassamittelkurs am 31. Dezember 2018 und des Jahresergebnisses zum Durchschnittskurs 2018. Die sich daraus ergebende Differenz wurde in den Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" eingestellt.

Eliminierung von Zwischengewinnen

Wesentliche Zwischengewinne sind im Leistungsverkehr zwischen den Konzerngesellschaften nicht entstanden.

Aufwands- /Ertragskonsolidierung

In der Gewinn- und Verlustrechnung werden die Erlöse aus Innenumsätzen sowie andere konzerninterne Erträge mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.

4. Assoziierte Unternehmen

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen gemäß § 311 Abs. 1 HGB werden nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Als Grundlage für die Equity-Bewertung dienen die jeweils letzten verfügbaren Jahresabschlüsse.

5. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die angewandten konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden stehen im Einklang mit dem Handelsgesetzbuch.

Entgeltlich erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Als Nutzungsdauern werden 4 bis 15 Jahre zugrunde gelegt.

Die ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerte betreffen die Firmenwerte aus den Einzelabschlüssen der Perfekta Textil GmbH, Moers, und der Perfekta Dienstleistungen und Gebäudereinigung GmbH, Wiesmoor. Entsprechend dem erwarteten Zeitraum des ökonomischen Nutzens werden die Firmenwerte linear über 5 bzw. 15 Jahre abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der linearen Methode unter Berücksichtigung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände bemessen. Die Bestimmung der Nutzungsdauern erfolgte unter Zuhilfenahme der AfA- Tabellen der Finanzverwaltung.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten zwischen EUR 250,00 und EUR 1.000,00 wurden im Jahr des Zugangs aktiviert und werden über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben.

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag beizulegende niedrigere Wert für die Gegenstände des Anlagevermögens angesetzt.

Die Buchwerte der Anteile an assoziierten Unternehmen werden at-equity bewertet. Darüber hinaus werden Finanzanlagen mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bei voraussichtlich dauernder Wertminderung angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten unter Wahrung des Niederstwertprinzips angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt. Die Herstellungskosten enthalten neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige Gemeinkosten und Abschreibungen, soweit sie aktivierungspflichtig sind.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit ihrem Nennwert bzw. Barwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Für zweifelhafte Forderungen werden Wertberichtigungen gebildet. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Die liquiden Mittel sind zu ihren Nennwerten angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden gemäß § 250 Abs. 1 HGB Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, abgegrenzt.

Latente Steuern umfassen Steuerminderungsansprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung bestehender Verlustvorträge in Folgejahren ergeben und deren Realisierung mit ausreichender Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann. Aktive und passive latente Steuern auf zum Bilanzstichtag bestehende temporäre Differenzen zwischen Wertansätzen in den Steuerbilanzen der Einzelgesellschaften und den Wertansätzen im Konzernabschluss haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss 2018. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragsteuersatz liegt bei 15,825 %.

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse/-zulagen zum Anlagevermögen wird in Höhe der Anschaffungskosten für gefördertes Anlagevermögen erfolgsneutral gebildet und korrespondierend mit den Abschreibungen über den Zeitraum der jeweils maßgeblichen Nutzungsdauer des Anlagevermögens erfolgswirksam aufgelöst. Für Zwecke der konzerneinheitlichen Bilanzierung wurde der im Vorjahr unter dem passivischen Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Betrag von TEUR 444 (Vorjahr TEUR 561), der einen nicht rückzahlbaren Zuschuss für Anlagevermögen der Pflegeeinrichtungen von einem nicht-öffentlichen Zuschussgeber beinhaltet, umgegliedert.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Bewertung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected Unit Credit Method), unter Zugrundelegung eines Zinssatzes von 3,21 % (10-Jahres-Durchschnitt) bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren. Erwartete Lohn-/ Gehaltssteigerungen wurden in Höhe von 0% und ein Rententrend von 0 - 2% per annum berücksichtigt. Dabei wurden die Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck verwendet.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Sie berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten.

Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Die Angaben zu den Laufzeiten und den Besicherungen gehen aus dem als Anlage beigefügten Verbindlichkeitsspiegel hervor.

Aufgrund abweichender Fälligkeiten bei Bankguthaben und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurde von einer Saldierung Abstand genommen. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

Der Konzern umfasst Unternehmen, die in verschiedenen Geschäftszweigen tätig sind. Die Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach den allgemeinen Vorschriften der §§ 266 und 275 HGB. Soweit die Tätigkeit des Konzerns Pflegeheime betrifft, die den Vorgaben der Pflege-Buchführungsverordnung (PBV) unterliegen, erfolgen im Anhang ergänzende Angaben. Auf eine Erweiterung der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurde aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit verzichtet.

6. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Konzernanlagenspiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich.

Vorräte

Für fertig gestellte Badmodule mit einem Wert in Höhe von TEUR 1.722 (Vorjahr TEUR 1.268), die vertragsgemäß in die jeweiligen Objekte einzubauen sind, werden bis zum Einbau zur besseren Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nicht unter den fertigen Erzeugnissen, sondern unter den unfertigen Erzeugnissen ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen von TEUR 2.834 (Vorjahr TEUR 2.370) gegen nahestehende Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr TEUR 169) aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 2.833 (Vorjahr TEUR 2.201) aus sonstigen Vermögensgegenständen.

Die Forderungen von TEUR 68 (Vorjahr TEUR 104) gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren in Höhe von TEUR 0 aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 68 aus sonstigen Vermögensgegenständen.

Die Forderungen von TEUR 174 (Vorjahr TEUR 337) gegen Gesellschafter resultieren aus sonstigen Vermögensgegenständen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten antizipative Forderungen in Höhe von TEUR 244.

Aktive latente Steuern

	31.12.2018 TEUR	31.12.2017 TEUR	Veränderung TEUR
Aktive latente Steuern	49	116	-67

Eigenkapital

Am Stichtag steht ein Betrag von TEUR 6.753 zur Gewinnausschüttung an den Gesellschafter zur Verfügung.

Aus der Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 Jahre (3,21 %) ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 7 Jahre (2,32 %) ein auf Ebene der Einzelgesellschaften (Tochtergesellschaften) gemäß § 253 Abs. 6 HGB ausschüttungsgesperrter Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 143.

Rückstellungen

Im Einzelnen entfallen die sonstigen Rückstellungen im Wesentlichen auf Urlaubsrückstellungen (TEUR 286), Jahresabschlusskosten (TEUR 183), Berufsgenossenschaftsbeiträge (TEUR 108) und weitere des Personalbereiches (TEUR 126).

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten von TEUR 2.394 (Vorjahr TEUR 2.329) gegenüber nahestehenden Unternehmen betreffen in Höhe von TEUR 15 (Vorjahr TEUR 205) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 2.379 (Vorjahr TEUR 2.124) sonstige Verbindlichkeiten.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen mit TEUR 3 Verwahrgeldkonten der Pflegeeinrichtungen.

Von den sonstigen Verbindlichkeiten ergeben sich TEUR 554 (Vorjahr TEUR 811) aus Steuern und TEUR 67 (Vorjahr TEUR 50) im Rahmen der sozialen Sicherheit.

Verbindlichkeitenspiegel

Die Restlaufzeiten der in der Bilanz enthaltenen Verbindlichkeiten sind aus dem als Anlage beigefügten Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich.

7. Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen im Zeitvergleich 2018/2017

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich von inländischen Gesellschaften erbracht.

Bei prozentualer Betrachtung der Umsatzerlöse (nur Inland) ergibt sich:

	2018	2017
Glas- und Gebäudereinigung	49,64%	52,10%
Alten- und Pflegeeinrichtungen	14,05%	15,25%
Produktion von Raummodulen	11,30%	9,53%
Wäschereidienstleistungen	11,04%	9,82%
Wirtschaftsdienste und Verpflegung	6,49%	5,77%
Reinigungschemie und -geräte	4,10%	4,26%
Garten- und Landschaftsbau	1,56%	1,47%
Sonstige	1,82%	1,80%
Summe	100,00%	100,00%

Ergänzende Angaben gemäß den Gliederungsvorschriften der PBV

Die Umsatzerlöse der Alten- und Pflegeeinrichtungen TEUR 9.104 (TEUR 10.013) enthalten:

―	Erträge aus ambulanter, teilstationärer und vollstationärer Pflege sowie Kurzzeitpflege mit TEUR 5.491 (Vorjahr TEUR 6.033)
―	Erträge aus Unterkunft und Verpflegung mit TEUR 1.670 (Vorjahr TEUR 1.886)
―	Erträge aus gesonderter Berechnung von Investitionskosten gegenüber Pflegebedürftigen mit TEUR 1.910 (Vorjahr TEUR 2.080)

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten in Höhe von TEUR 116 Erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus nicht-öffentlicher Förderung von Investitionen.

Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren enthalten folgenden Materialaufwand der Pflegeheime:

―	Lebensmittel mit TEUR 1.046 (Vorjahr TEUR 1.142)
―	Aufwendungen für Zusatzleistungen mit TEUR 102 (Vorjahr TEUR 127)
―	Wirtschaftsbedarf/Verwaltungsbedarf mit TEUR 25 (Vorjahr TEUR 43)

Energiekosten werden unter Berücksichtigung der konzerneinheitlichen Bilanzierung unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

In der Gewinn- und Verlustrechnung 2018 sind die folgenden wesentlichen periodenfremden Aufwendungen und Erträge enthalten:

	EUR
Periodenfremde Erträge (Schadensersatz)	106.236,81
Zuschreibungen Betriebsprüfung	31.349,15
Auflösung Rückstellungen	27.580,03
Erträge Abgang Anlagevermögen	20.347,23
Übrige	22.352,50
Summe periodenfremde Erträge	207.865,72
Wertberichtigungen und Forderungsverluste (sonstiger betrieblicher Aufwand)	34.159,84
Übrige	9.178,19
Summe periodenfremde Aufwendungen	43.338,03

Ergänzende Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Aufwendungen für soziale Abgaben und für Altersversorgung und Unterstützung betreffen mit TEUR 110 (Vorjahr TEUR 72) Aufwendungen für Altersversorgung.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind TEUR 0 (Vorjahr TEUR 2) Aufwendungen aus der Währungsumrechnung enthalten.

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge entfallen mit TEUR 4 (Vorjahr TEUR 0) auf die Abzinsung von Rückstellungen.

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen entfallen mit TEUR 41 (Vorjahr TEUR 39) auf die Aufzinsung von Rückstellungen.

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Aufwendungen aus der Verminderung aktiver latenter Steuern von TEUR 67 (Vorjahr TEUR 92) enthalten.

8. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds von TEUR -153 (Vorjahr TEUR 1.032) umfasst den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten (TEUR 3.142; Vorjahr TEUR 4.130) und jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 3.295; TEUR 3.098).

9. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen:

	2019	2020 - 2023	ab 2024
Mieten	2.811	8.224	23.280
Leasing Betriebs- und Geschäftsausstattung	579	175	27

Die finanziellen Verpflichtungen über die gesamte Restlaufzeit der Verträge betragen TEUR 35.096.

10. Haftungsverhältnisse

Es bestehen Haftungsverhältnis aus gesamtschuldnerischer Haftung für ausgereichte Kontokorrente in Höhe von TEUR 237. Die Geschäftsführung geht von keiner Inanspruchnahme aus, weil ausreichend Bonität und Liquidität beim Kontokorrentinhaber vorhanden ist.

11. Sonstige Angaben

im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 131 Angestellte und 3.321 gewerbliche Arbeitnehmer (größtenteils Teilzeitkräfte) beschäftigt.

Zur Alleinvertretung berechtigte Geschäftsführer im Mutterunternehmen (Holding) waren im Geschäftsjahr 2018 Herr Dipl.-Oec. Matthias Kühn, Burgwedei. und ab 6. Juli 2018 Herr Dipl.-Wi.-Ing. Sebastian Kühn, Burgwedei.

Von der Angabe der Geschäftsführerbezüge wird in Anwendung der Ausnahmevorschrift des § 314 Abs. 3 Satz 2 HGB i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB abgesehen.

Forderungen gegen Gesellschafter-Geschäftsführer bestehen in Höhe von TEUR 174 (Vorjahr TEUR 337) aus kurzfristigen Forderungen aus laufender Verrechnung mit Zugängen von TEUR 237 und Rückzahlungen von TEUR 400 im Geschäftsjahr.

Honorare des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar des Konzernabschlussprüfers beträgt für 2018 insgesamt TEUR 62 und entfällt in voller Höhe auf Abschlussprüfungsleistungen.

Nachtragsbericht

Bis zum Zeitpunkt unserer Berichterstattung ergaben sich keine besonderen Vorgänge, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind.

Vorschlag über die Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss des Mutterunternehmens in Höhe von EUR 908.472,99 zusammen mit dem Gewinnvortrag in Höhe von EUR 5.820.001,81 auf neue Rechnung vorzutragen.

Langenhagen, im August 2019

Matthias Kühn

Sebastian Kühn

Anlage zum Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2018

Liste des Anteilsbesitzes

		Beteiligungsquote direkt / indirekt
Firmen-Nr.:	A. Vollkonsolidierte Unternehmen
1	Richard Kühn GmbH Chemische Fabrik, Langenhagen	85,22
2	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudereinigung GmbH, Burgwedel	100,0
5	Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH, Langenhagen	100,0
6	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudereinigung GmbH Fallingbostel, Bad Fallingbostel	100,0
7	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudemanagement GmbH, Burgwedel	100,0
11	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudereinigung GmbH, Wiesmoor	100,0
13	PKB Gesellschaft für Logistik und Immobilienbetreuung mbH, Ilberstedt	100,0
15	Perfekta Dienstleistungen & Gebäudereinigung GmbH, Ottrau	100,0
18	PlanTech Bad- und Modulsysteme GmbH, Brehna	100,0
101	Perfekta Catering und Gebäudedienstleistungen GmbH, Langenhagen	100,0
114	Facility Management Network GmbH, Langenhagen	100,0
116	Perfekta Dienstleistungen Betriebsführungsgesellschaft mbH, Langenhagen	100,0
117	pro Zeitarbeit GmbH, Wiesmoor	100,0
120	Michaelis Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau GmbH, Burgwedel	100,0
122	Großwäscherei GmbH Bad Freienwalde, Bad Freienwalde	50,0
123	Michaelis Grünpflege GmbH, Burgwedel	100,0
124	Perfekta Pflege Heiligendorf GmbH & Co. Personalservice KG, Langenhagen (vormals: Perfekta Facility Services GmbH & Co. KG, Wiesmoor)	100,0
125	Perfekta Küchenbetriebs- und Infrastrukturdienstleistungsgesellschaft mbH, Langenhagen	100,0
126	Perfekta Pflege Nienburg GmbH & Co.Personalservices KG, Langenhagen (vormals: Perfekta Küchenbetriebsgesellschaft Ostfriesland mbH & Co. KG, Wiesmoor)	100,0
128	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudeservice GmbH, Hamburg	100,0
218	PT Modular Concept GmbH, Sandersdorf-Brehna	90,0
301	Perfekta Pflege Heiligendorf GmbH, Wolfsburg	100,0
302	Perfekta Pflege Nienburg GmbH, Nienburg	100,0
305	Seniorenzentrum Lopaupark GmbH, Amelinghausen	100,0
310	Perfekta Pflege Holding GmbH, Langenhagen	100,0
401	CTS Facility Management West GmbH, Moers	100,0
404	Perfekta Textildienstleistungen GmbH, Bad Freienwalde	100,0
405	Perfekta Textil GmbH, Moers	100,0
	B. Nach der Equitv-Methode bewertete Unternehmen
	Impel-Perfekta Sp.z o.o., Breslau / Polen	50,0
17	Perfekta Dienstleistungen und Gebäudereinigung GmbH, Fürstenwalde/Spree	22,7
	Die Kapitalanteile entsprechen den Stimmrechten.
	C. Gemäß § 296 HGB wegen untergeordneter Bedeutung nicht einbezogene Unternehmen
201	Richard Kühn-Beteiligungsgesellschaft mbH, Burgwedel	45,0
	Kühn OÜ, Tallinn / Estland	100,0
304	Perfekta Pflege Dörverden GmbH, Langenhagen (Verkauf 30.06.2018; Vorjahr Vollkonsolidierung)	100,0

KONZERNANLAGESPIEGEL FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	Stand 1.1.2018	Zugänge EUR	Umbuchung EUR	Währungsumrechnungen EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2018 EUR
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werte	438.199,99	60.758,56	136.727,51	0,00	0,00	635.686,06
2. Geschäfts- oder Firmenwert aus Einzelabschlüssen	793.374,50	0,00	0,00	0,00	50.000,00	743.374,50
3. Geleistete Anzahlungen	176.411,64	0,00	-176.411,64	0,00	0,00	0,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.407.986,13	60.758,56	-39.684,13	0,00	50.000,00	1.379.060,56
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.286.092,78	44.276,57	0,00	0,00	0,00	5.330.369,35
2. Technische Anlagen und Maschinen	6.510.130,36	247.958,14	-86.883,69	0,00	0,00	6.671.204,81
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.683.360,38	1.595.511,82	126.567,82	0,00	526.247,50	11.879.192,52
II. Sachanlagen	22.479.583,52	1.887.746,53	39.684,13	0,00	526.247,50	23.880.766,68
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	258.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00	258.000,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.456.310,69	20.917,52	0,00	-31.600,80	0,00	1.445.627,41
3. Beteiligungen	229.502,97	0,00	0,00	0,00	6.976,80	222.526,17
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	271.015,66	1.725,98	0,00	0,00	0,00	272.741,64
5. Sonstige Ausleihungen	50,00	100,00	0,00	0,00	0,00	150,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	58.173,00	1.111,00	0,00	0,00	0,00	59.284,00
III. Finanzanlagen	2.273.052,32	23.854,50	0,00	-31.600,80	6.976,80	2.258.329,22
	26.160.621,97	1.972.359,59	0,00	-31.600,80	583.224,30	27.518.156,46

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2018 EUR	Umbuchung EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2018 EUR
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werte	370.710,65	-39.684,13	78.461,59	0,00	409.488,11
2. Geschäfts- oder Firmenwert aus Einzelabschlüssen	768.010,55	0,00	3.999,58	34.750,00	737.260,13
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.138.721,20	-39.684,13	82.461,17	34.750,00	1.146.748,24
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.304.298,32	0,00	187.298,57	0,00	2.491.596,89
2. Technische Anlagen und Maschinen	5.908.408,94	-61.902,68	165.234,71	0,00	6.011.740,97
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.368.103,15	101.586,81	972.635,92	495.462,88	8.946.863,00
II. Sachanlagen	16.580.810,41	39.684,13	1.325.169,20	495.462,88	17.450.200,86
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	88.108,17	0,00	0,00	0,00	88.108,17
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
III. Finanzanlagen	88.108,17	0,00	0,00	0,00	88.108,17
	17.807.639,78	0,00	1.407.630,37	530.212,88	18.685.057,27

	Restbuchwerte
	Stand 31.12.2018 EUR	Stand Vorjahr EUR
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werte	226.197,95	67.489,34
2. Geschäfts- oder Firmenwert aus Einzelabschlüssen	6.114,37	25.363,95
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	176.411,64
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	232.312,32	269.264,93
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.838.772,46	2.981.794,46
2. Technische Anlagen und Maschinen	659.463,84	601.721,42
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.932.329,52	2.315.257,23
II. Sachanlagen	6.430.565,82	5.898.773,11
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	258.000,00	258.000,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.445.627,41	1.456.310,69
3. Beteiligungen	134.418,00	141.394,80
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	272.741,64	271.015,66
5. Sonstige Ausleihungen	150,00	50,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	59.284,00	58.173,00
III. Finanzanlagen	2.170.221,05	2.184.944,15
	8.833.099,19	8.352.982,19

Anlage zum Konzernababschluss 2018

VERBINDLICHKEITENSPIEGEL ZUM 31. DEZEMBER 2018

	Restlaufzeit bis zu einem Jahr 31.12.2018 TEUR	Restlaufzeit von mehr als einem bis zu fünf Jahren 31.12.2018 TEUR	Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 31.12.2018 TEUR	Summe 31.12.2018 TEUR	davon gesichert 31.12.2018 TEUR	Art der Sicherheit
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.972	859	333	5.164	2.732	Grundschulden, Bürgschaften, Abtretung von Forderungen
(Vorjahr)	(4.756)	(1.069)	(474)	(6.299)	(2.474)
2. Erhaltene Anzahlungen	243	0	0	243	0
(Vorjahr)	(115)	(0)	(0)	(115)	(0)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.021	0	0	2.021	0
(Vorjahr)	(1.310)	(0)	(0)	(1.310)	(0)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	358	0	0	358	0
(Vorjahr)	(358)	(0)	(0)	(358)	(0)
5. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehende Unternehmen	2.394	0	0	2.394	0
(Vorjahr)	(2.329)	(0)	(0)	(2.329)	(0)
6. Sonstige Verbindlichkeiten	2.962	0	0	2.962	0
(Vorjahr)	(3.463)	(0)	(0)	(3.463)	(0)
	11.951	859	333	13.143	2.732
(Vorjahr)	(12.331)	(1.069)	(474)	(13.874)	(2.474)

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018

	2018 TEUR	Vorjahr TEUR
Konzernjahresüberschuss (+) einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter	1.818	1.875
Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens	1.407	1.415
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen	-175	-117
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-)	-94	-61
Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andere Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-482	444
Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	404	-399
Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-2	-19
Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-)	143	285
Sonstige Beteiligungserträge	-1	-8
Erträge aus assoziierten Unternehmen	-21	0
Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-)	719	667
Ertragsteuerzahlungen; erhaltene Zahlungen (+), geleistete Zahlungen (-)	-1.000	-321
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	2.716	3.761
Einzahlungen (+) aus Anlagenabgängen Immaterielle Vermögensgegenstände	0	0
Auszahlungen (-) für Investitionen in Immaterielle Vermögensgegenstände	-61	-131
Einzahlungen (+) aus Anlagenabgängen aus Sachanlagen	2	54
Auszahlungen (-) für Investitionen in Sachanlagen	-1.888	-904
Einzahlungen (+) aus Anlagenabgängen (Finanzanlagen)	6	83
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-2	-7
Einzahlungen (+) aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	34	0
Einzahlungen (+) aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzmitteldisposition	163	136
Auszahlungen (-) aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen kurzfristiger Finanzmitteldisposition	-600	-57
Erhaltene Zinsen (+)	16	18
Erhaltene Zahlungen (+) aus Beteiligungserträgen	2	8
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-2.328	-800
Einzahlungen (+) aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	0	0
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten	-1.407	-420
Gezahlte Zinsen (-)	-128	-303
Auszahlungen (-) an Minderheitsgesellschafter	-38	-15
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-1.573	-738
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-1.185	2.223
Finanzmittelfonds zu Beginn des Jahres	1.032	-1.191
Finanzmittelfonds am Ende des Jahres	-153	1.032

Finanzmittelfonds jeweils am 31.12 :	2018	Vorjahr
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	3.142	4.130
jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-3.295	-3.098
	-153	1.032

KONZERNEIGENKAPITALSPIEGEL FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018 (IN EUR)

	Eigenkapital des Muttorunternehmens
	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB	Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung
Saldo am 31.12.2017	26.000,00	24.564,59	16.669,51
Ausschüttung
Sonstige Veränderungen
Währungsumrechnung			-31.600,80
Konzernjahresüberschuss
Saldo am 31.12.2018	26.000,00	24.564,59	-14.931,29

	Eigenkapital des Muttorunternehmens
	Gewinnvortrag	Konzernjahresüberschuss, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	Summe
Saldo am 31.12.2017	2.595.070,51	1.790.966,43	4.453.271,04
Ausschüttung			0,00
Sonstige Veränderungen	1.790.966,43	-1.790.966,43	0,00
Währungsumrechnung			-31.600,80
Konzernjahresüberschuss		1.729.451,59	1.729.451,59
Saldo am 31.12.2018	4.386.036,94	1.729.451,59	6.151.121,83

	Nicht beherrschende Anteile			Konzerneigenkapital
	Nicht beherrschende Anteile vor Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne	Summe	Summe
Saldo am 31.12.2017	1.238.439,23	84.411,57	1.322.850,80	5.776.121,84
Ausschüttung	-37.795,62		-37.795,62	-37.795,62
Sonstige Veränderungen	84.411,57	-84.411,57	0,00	0,00
Währungsumrechnung			0,00	-31.600,80
Konzernjahresüberschuss		88.622,68	88.622,68	1.818.074,27
Saldo am 31.12.2018	1.285.055,18	88.622,68	1.373.677,86	7.524.799,69

Konzernlagebericht FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018

1. Grundlagen des Konzerns

Die Unternehmensgruppe Matthias Kühn ist als Perfekta Unternehmensgruppe in den Geschäftsfeldern Glas- und Gebäudereinigung, Betrieb von Alten- und Pflegeeinrichtungen, Produktion von vorgefertigten Raummodulen, Wäschereidienstleistungen, der Produktion von Reinigungschemie und Handel mit Reinigungsgeräten, Wirtschaftsdienste und Verpflegung (Catering), sowie Garten- und Landschaftsbau mit insgesamt über 3.400 Mitarbeitern tätig. Die Unternehmensgruppe, als eine der Anbieter von Facility-Managementleistungen mit jahrzehntelanger Kompetenz und ihrem Ursprung im Dienstleistungssektor, ist bundesweit mit dem Schwerpunkt in Norddeutschland vertreten.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Wirtschaftliches Umfeld und Entwicklung der Branche

Die deutsche Wirtschaft hat sich im Jahresdurchschnitt 2018 insgesamt als stabil erwiesen: Um 1,5% war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) höher als im Vorjahr und lag damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 1,2 % ¹. Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich erneut sehr robust entwickelt. Die Arbeitslosenquote verminderte sich leicht, die Zahl der Erwerbstätigen ist im Vergleich zum Vorjahr um ca. 1,3 % gestiegen. ² Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Jahresdurchschnitt 2018 um 1,9 % gegenüber 2017 und damit stärker als in den letzten vier Jahren. ³

Auf den Märkten, in denen die Unternehmen der Perfekta-Gruppe tätig sind, blieb der Druck auf Preise und Margen unverändert hoch. Ein weiterer Trend am Markt ist die Verkürzung der Vertragslaufzeiten im Dienstleistungsbereich und somit war das Jahr 2018 wie im Vorjahr geprägt von überdurchschnittlich vielen Ausschreibungen. Diese Marktentwicklung ist jedoch eher kontraproduktiv, da nach Auffassung der Geschäftsführung Serviceverträge eine längere Laufzeit benötigen, wenn eine wirkliche Partnerschaft zwischen Anbieter und Kunden entstehen und Kosteneinsparungen generiert werden sollen. Im Übrigen sind die Überleitungs- und Investitionskosten häufig bei Neuaufträgen sehr hoch, so dass hier nur längerfristige Engagements sinnvoll scheinen, um für beide Seiten zielführend zu sein.

Angesichts dieser Marktsituation verfolgt die Unternehmensgruppe weiterhin die Strategie sowohl ihr Leistungsportfolio als auch die operative Servicegestaltung auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Kunden auszurichten. Durch die breite Angebotspalette können integrierte Services vermehrt angeboten und so der hohe Wettbewerbsdruck kompensiert werden.

¹ Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 18 vom 11.01.2019
² Statistisches Bundesamt, Presseinformation Nr. 1 vom 02.01.2019
³ Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 19 vom 16.01.2019

2.2 Ertragslage

2.2.1 Umsatzentwicklung

Die Umsätze der verschiedenen Bereiche stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

	2018 T€	2017 T€
Glas- und Gebäudereinigung	32.154	34.197
Alten- und Pflegeeinrichtungen	9.104	10.013
Produktion von Raummodulen	7.322	6.255
Wäschereidienstleistungen	7.150	6.446
Wirtschaftsdienste und Verpflegung	4.201	3.789
Reinigungschemie und -gerate	2.656	2.793
Garten- und Landschaftsbau	1.012	966
Sonstige	1.179	1.182
Summe	64.778	65.641

Die Anteile der verschiedenen Geschäftsfelder an dieser Entwicklung sind sehr unterschiedlich gewichtet. In der Glas- und Gebäudereinigung ergaben sich Umsatzrückgänge in Höhe von 2.043 T€, da langfristige Aufträge ausgelaufen sind. Die Umsatzerlöse der Alten- und Pflegeeinrichtungen haben sich aufgrund des Verkaufes der Pflegeeinrichtung in Dörverden zum 1. Juli 2018 vermindert. Das Umsatzvolumen in der Produktion von Raummodulen hat sich um 1.067 T€ erhöht. Höhere Umsatzerlöse der Wäschereidienstleistungen stammen im Wesentlichen von der Perfekta Textil GmbH. Die Umsatzerlöse im Bereich der Wirtschaftsdienste und Verpflegung konnten um 412 T€ durch die Gewinnung neuer Aufträge gesteigert werden.

Dem Umsatzrückgang um T€ 863 steht ein Anstieg der Bestandsveränderung aus fertigen und unfertigen Erzeugnissen um 1.015 T€ gegenüber, die vor allem aus der Produktion von Raummodulen resultiert und Aufträge betrifft, die erst in 2019 zur Abrechnung kamen. Damit liegt die Betriebsleistung des Konzerns auf Vorjahresniveau.

2.2.2 Materialaufwand

Die Materialaufwandsquote bezogen auf die Gesamtleistung hat sich bei Erhöhung des Einsatzes von Subunternehmern um insgesamt 2,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr erhöht. Insbesondere im Bereich der Produktion von Raummodulen sowie auch in Alten- und Pflegeeinrichtungen wurden dem Fachkräftemangel geschuldet eigene Arbeitskräfte durch Fremdfirmen bzw. Fremdpflegekräfte ersetzt.

2.2.3 Personal- und Sozialbereich

Die größte Aufwandsposition im Dienstleistungssektor, insbesondere im Reinigungsbereich und in den Alten- und Pflegeheimen, sind die Personalaufwendungen. Der Personalaufwand hat sich von 41.271 T€ auf 40.368 T€ vermindert. Die Personalaufwandsquote hat sich trotz tariflicher Erhöhung, die den Kunden nicht vollständig weiterberechnet werden konnte und trotz weiterhin hoher krankheitsbedingter Ausfallkosten über alle Geschäftsbereiche um 1,5 Prozentpunkte vermindert. Durchschnittlich waren 289 weniger Mitarbeiter im Geschäftsjahr beschäftigt. Im Wesentlichen resultiert dieser Rückgang aus der Anhebung der Wochenarbeitszeit bei Teilzeitkräften.

Im Gebäudereinigerhandwerk sind die tariflichen Mindestlöhne in der Lohngruppe 1 in den westlichen Bundesländern um 3,0 % und 5,52 % in den östlichen Bundesländern gestiegen.

Im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen können die höheren Lohnkosten zum größeren Teil über Preisanpassungen an die Kunden weitergeben werden.

Der am 10. November 2017 abgeschlossene Lohntarifvertrag für die gewerblich Beschäftigten in der Gebäudereinigung gibt Planungssicherheit bis 31. Dezember 2020. Mit Wirkung ab 1. Dezember 2020 gibt es einen einheitlichen Mindestlohn in Deutschland. Durch die Allgemeinverbindlichkeit wird jedes Unternehmen verpflichtet, unabhängig von einer Mitgliedschaft im Tarifträgerverband und unabhängig von seinem Sitz im In- oder Ausland, die verbindlichen Mindestlöhne zu zahlen.

Bereits seit 2010 bietet die Perfekta-Unternehmensgruppe Hochschulabsolventen ein systematisches Training on the Job an, um ihnen den Weg zu einer Karriere bei Perfekta zu ebnen. Sämtliche Unternehmen der Gruppe nehmen an diesem einjährigen Ausbildungsprogramm für Akademiker teil und helfen damit, kompetente und leistungsbereite Führungskräfte zu gewinnen und an die Unternehmensgruppe zu binden.

Die Unternehmensgruppe beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr durchschnittlich 131 Angestellte und 3.321 gewerbliche Mitarbeiter (Vorjahr: 157 Angestellte und 3.584 gewerbliche Mitarbeiter). Bei den gewerblichen Mitarbeitern handelt es sich überwiegend um Teilzeitverträge und geringfügige Beschäftigungen.

2.2.4 Geschäftsergebnis

In den zentralen Geschäftsbereichen der Perfekta-Unternehmensgruppe ist der Markt weiterhin durch rückläufige Umsatzrenditen infolge der angespannten Wettbewerbssituation gekennzeichnet, so dass nach wie vor bei Neuakquisitionen häufig mit niedrigeren Deckungsbeiträgen gerechnet werden muss. Die durch die Unternehmensführung geplanten Umsatz- und Ergebnisziele wurden in allen Geschäftsbereichen tendenziell erreicht.

Den höchsten Ergebnisbeitrag erbringt die Glas- und Gebäudereinigung.

Im Bereich der Produktion von Raummodulen war, wie bereits in den Vorjahren, der gesamte Produktionszeitraum des Jahres aus Ermangelung von Fachkräften vollständig ausgelastet und es wurde ein hohes positives Ergebnis erwirtschaftet. Aber auch hier herrscht weiterhin außerordentlich hoher Fachkräftemangel. Dieser kann nur - bei allen damit verbundenen Risiken - mit Kräften aus dem osteuropäischem Ausland entgegengewirkt werden.

Bei den Pflegeeinrichtungen werden alle außerhalb der Pflege anfallenden Servicearbeiten durch Unternehmen der Gruppe erfolgreich erbracht. Das Konzept und das Ziel, mit diesem Geschäftsfeld auch zukünftig Synergien in der Gruppe zu heben, sind auch in 2018 aufgegangen. Allerdings haben sich die Probleme bei der Akquisition der gesetzlich vorgeschriebenen notwendigen Fachkräfte verstärkt. Aufgrund höherer Kosten für Fremdpflegekräfte fällt das Ergebnis des Geschäftsjahres geringer aus als im Vorjahr. Wir versuchen durch sehr große Anstrengungen bei der Ausbildung und internen Qualifikation dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Auch der Garten- und Landschaftsbau hat aufgrund der bestehenden Auftragslage in 2018 einen stabilen Ergebnisbeitrag geleistet. Wir konzentrieren uns bei der Auftragsgewinnung auf Projekte, bei denen unsere Stärken sich voll auswirken. Alle anderen vergeben wir nach Auftragsgewinnung an Subunternehmen.

Bei der Reinigungschemie, Richard Kühn GmbH Chemische Fabrik, führen Einsparungen und Optimierungen in der Gebäudereinigung zu Umsatzverlusten. Die Gesellschaft leistet wie in den Vorjahren weiterhin einen stabilen Beitrag für die Unternehmensgruppe.

Ein ausgeglichenes Ergebnis konnte im textilen Dienstleistungsbereich nicht erzielt werden. Neben den Abschreibungen im Sachanlagebereich in Höhe von insgesamt 649 T€ sowie den hohen Leasingkosten von 372 T€ bei der Perfekta Textil GmbH, Moers führten Reparaturstau, erhöhte Energieverbräuche und Personalmangel zu ungeplantem Mehraufwand und haben unser Geschäft im textilen Dienstleistungsbereich eingetrübt.

Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Wirtschaftsdienste und Verpflegung erhöhten sich aufgrund abgeschlossener Neuverträge, auch aus dem Eventgeschäft und der Weiterbelieferung der verkauften Pflegeeinrichtung in Dörverden. Die in 2017 begonnene Optimierung der Betriebsabläufe der Ende 2016 begonnen Aufträge zweier Betriebskantinen wurde fortgesetzt. Der Geschäftsbereich konnte erstmalig in 2018 ein positives Ergebnis erwirtschaften.

Die Verminderung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 704 T€ gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf der Pflegeeinrichtung in Dörverden.

Aufgrund der Entwicklungen in den Geschäftsbereichen hat sich das um die neutralen Erträge (208 T€) und Aufwendungen (43 T€) bereinigte Konzern-Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr um 16 T€ auf 2.653 T€ erhöht.

Die neutralen Erträge betreffen im Wesentlichen Erträge aus Schadensersatz sowie Auflösungen von Rückstellungen. Bei den neutralen Aufwendungen handelt es sich im Wesentlichen um Wertberichtigungen und Forderungsverluste. Im Vorjahr standen im Wesentlichen Auflösungen von Rückstellungen sowie Aufwendungen für Wertberichtigungen und Forderungsverluste gegenüber.

Die Aufwendungen aus Verlustübernahme (161 T€) betreffen die Verlustübernahme für die Ende Juni 2018 verkaufte Konzerntochter Perfekta Pflege Dörverden GmbH, die unter Beachtung von Wesentlichkeitsgesichtspunkten im Geschäftsjahr 2018 nicht mehr vollkonsolidiert wurde.

Der Ertragsteueraufwand mit 718 T€ liegt in etwa auf Vorjahresniveau (667 T€). Ein wesentlicher Teil der Tochtergesellschaften ist über Ergebnisabführungsverträge an die Muttergesellschaft gebunden.

2.3 Vermögens und Finanzlage

Die Konzernbilanzsumme beläuft sich zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2018 auf 24.326 T€ und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 528 T€ erhöht. Dabei verursacht der größte Geschäftsbereich, die Glas- und Gebäudereinigung, nur eine untergeordnete Mittelbindung. Die Eigenkapitalquote beträgt 30,9 % (Vorjahr 24,3 %). Bereinigt um die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, die von Herrn Kühn direkt beherrscht werden (nahestehende Unternehmen), ergibt sich eine bereinigte Bilanzsumme von 21.492 T€ und eine Eigenmittelquote von 35,0 %.

Das gesamte Anlagevermögen in Höhe von 8.833 T€, welches sich aus Sachanlagen von 6.431 T€, hiervon 2.839 T€ Grundstücke, Finanzanlagen 2.170 T€ und Immateriellen Vermögensgegenständen über 232 T€ zusammensetzt, macht rund 36,3 % der Bilanzsumme aus und ist zu 85,2 % durch das Eigenkapital gedeckt.

Im Gebäudereinigungsbereich hat es sowohl bei den technischen Anlagen als auch bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung Ersatz- und Neuinvestitionen gegeben, die im Wesentlichen durch die Ersteinrichtungen von neuen Reinigungsobjekten notwendig wurden.

Im Bereich der Wäschereidienstleistungen fielen Investitionen in Höhe von insgesamt 1.457 T€ an. Dabei handelt es sich hauptsächlich um die Anschaffung von Mietwäsche und Fahrzeugen.

Trotz der hohen Mittelbindung im Working Capital konnte ein Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 2.716 T€ erzielt werden. Die Investitionen wurden überwiegend aus der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert. Der Cashflow der Investitionstätigkeit beträgt -2.328 T€. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit von -1.573 T€ resultiert im Wesentlichen aus der Tilgung von Krediten über 1.407 T€.

Die Perfekta Dienstleistungen Betriebsverwaltungsgesellschaft mbH übernimmt für fast sämtliche Gesellschaften der Unternehmensgruppe die Liquiditätsversorgung durch Pooling der Banksalden. Dieses Cash-Management umfasst die zentrale Liquiditätsplanung, den konzerninternen Liquiditätsabgleich sowie die Beschaffung von Liquidität und Sicherstellung der Liquiditätsversorgung. Die Unternehmensgruppe hat zu keinem Zeitpunkt in 2018 die eingeräumten Kreditlinien der Banken überschritten. Sämtliche Darlehen wurden im Geschäftsjahr 2018 planmäßig getilgt.

Nachfolgend einige Kennzahlen:

	2018	2017
Jahresergebnis	+ 1.818 T€	+ 1.875 T€
Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit	+ 2.716 T€	+ 3.761 T€
Anlagenintensität	36,3 %	35,1 %
Bilanzsumme	24.326 T€	23.798 T€
Eigenkapitalquote	30,9 %	24,3 %
Eigenmittelquote ⁴	35,0 %	27,0 %

Die Geschäftsleitung schätzt den Verlauf des abgelaufenen Geschäftsjahres als zufriedenstellend ein.

3. Voraussichtliche Entwicklung, Chancen und Risiken

3.1. Prognosebericht

Die Gebäudereinigungsbranche ist weiterhin sowohl im öffentlichen als auch im privatwirtschaftlichen Sektor durch eine hohe Wettbewerbsintensität und erheblichen Preisdruck geprägt. Neuaufträge werden seitens der Auftraggeber teilweise nur noch über den Preis entschieden, wobei die Leistungsfähigkeit und Qualität der Anbieter immer weniger Beachtung finden. Ebenfalls ist festzustellen, dass insbesondere bei größeren Kunden das Thema der Verlängerung von Zahlungszielen eine wichtige Rolle spielt und damit erheblichen Einfluss auf die Forderungsbestände nimmt. Die hierdurch entstehenden zusätzlichen Finanzierungskosten bei der Verlängerung von Zahlungszielen erschweren unser Ziel nach Ertragssteigerungen ebenfalls. Mit einer gewissen Sorge werden Tendenzen der Kommunen zum Insourcing beobachtet. Diese häufig politisch motivierten Maßnahmen schaden dem freien Markt. Sie entziehen Auftragsvolumen und sind unter Berücksichtigung der Vollkosten die teurere Alternative. Die strukturellen Veränderungen in der Führung der Gebäudereinigungseinheiten durch u.a. Einsparung einer Führungsebene sowie die dadurch erzielte Beschleunigung von Abläufen werden sich auch in 2019 weiterhin positiv auswirken. Eine von uns herbeigeführte Auftragsbereinigung führte zwar zu Umsatzverlusten, konnte aber weitestgehend durch besser gerechnete neue Aufträge kompensiert werden. Trotz unverändert erhöhtem Aufwand für den krankheitsbedingten Ausfall unserer Mitarbeiter und einer steigenden Fluktuation gehen wir von einem vergleichbaren guten Ergebnis in 2019 aus. Ziel ist es, möglichst in allen Regionen und Geschäftsfeldern eine durchschnittliche Umsatzrendite von 5 % zu erreichen.

Unsere Pflegeeinrichtungen sind unverändert einem steigenden Druck im Bereich Fachpersonalbeschaffung ausgesetzt. Die starre 50 % Quote für den Fachkräfteeinsatz führt auch bei geringen Unterschreitungen (z.B. - 0,5 % bis 1,5 %) zu Aufnahmeverboten, was zu negativen betriebswirtschaftlichen Entwicklungen führt. Durch die Vergabe aller Dienstleistungen außer Pflege an unsere Konzerntöchter generieren wir zusätzliche Deckungsbeiträge im Bereich Catering, Textildienstleistungen und Gebäudereinigung.

⁴ Eigenkapital im Verhältnis zur um nahestehende Personen gekürzten Bilanzsumme

Die Unternehmen im Raummodulbau PLANTECH und PT-Modular werden bei gleicher Gesellschaftsstruktur voraussichtlich in 2020 zusammengeführt.

Die Kapazitäten sind aufgrund fehlender Arbeitskräfte nur bis zu 80 % ausgelastet. Die Marktentwicklung lässt aber eine Kompensation durch Preisanpassungen bei den Umsätzen zu.

Wir gehen davon aus, dass wir über 2019 hinaus dieses Geschäftsfeld so erfolgreich wie in den letzten Jahren weiterführen können.

Der Auftragseingang für 2019/2020 bestätigt diese Annahmen.

Im Geschäftsbereich Catering wird die Zentralküche in Langenhagen zum 30. September 2019 geschlossen. Die gesamte Verpflegung der Pflegeeinrichtungen erfolgt daher in Zukunft direkt in den Küchen der Pflegeinrichtungen. Bestehende Verträge mit Kunden, die derzeit noch von der Zentralküche beliefert werden, werden gekündigt. Die Freisetzung von Personal wird nicht vermeidbar sein. Aus dieser Umstrukturierung erwarten wir zukünftig höhere Erträge sowie eine zusätzliche Qualitätssteigerung der Versorgung unserer Heimbewohner.

An der Situation im Garten- und Landschaftsbau hat sich gegenüber 2018 nichts Grundsätzliches geändert. Erfolgreich bearbeitete Ausschreibungen führen in 2019 für diesen kleinen Geschäftsbereich zu einer Stabilisierung des zu erwartenden Geschäftsergebnisses.

Geeignete Maßnahmen im Vertrieb und Verbesserungen in der Logistik und innerbetrieblichen Abläufen haben eine leichte Verbesserung bei unseren textilen Dienstleistungsbereich geführt. Eine signifikante Verbesserung bei der Ergebnisentwicklung in 2019 sehen wir aber noch nicht.

Bei unserer Stammgesellschaft der Richard Kühn GmbH Chemische Fabrik hat sich ebenfalls der bereits in den letzten Jahren entwickelnde positive Trend in 2019 fortgesetzt. Eine veränderte, diesen Entwicklungen angepasste Vertriebsstrategie soll weiterhin im Verlauf von 2019 im "B2B" - Bereich durch unseren Außendienst auch auf unser Dienstleistungsgeschäft ausgeweitet werden. Wir hoffen, hier bestehende Synergien im Vertriebsbereich zu haben.

Neben substanzerhaltenden Maßnahmen sind zum heutigen Zeitpunkt keine größeren Anschaffungen in 2019 vorgesehen.

Für 2019 erwarten wir aus Konzernsicht insgesamt eine zufriedenstellende Entwicklung. Die Umsatzerlöse und der Konzernjahresüberschuss werden in etwa auf der Höhe des Vorjahres liegen. Die Eigenkapitalquote wird sich durch die Thesaurierung des erwarteten Konzernjahresüberschusses weiter erhöhen.

3.2. Qualitäts- und Risikomanagement

Grundlegendes Instrument unseres Risikomanagements ist unser monatlicher Reportingprozess, mit dessen Hilfe wir Abweichungen hinsichtlich aller wesentlichen Unternehmenskennzahlen schnell erkennen und umgehend Gegenmaßnahmen einleiten können. Darüber hinaus konferieren die Geschäftsleitung und die leitenden Mitarbeiter regelmäßig über den aktuellen Stand und die Entwicklung der Unternehmensgruppe. Auf Basis der aktuellen Zahlen wird die Entwicklung der diversen Unternehmensbereiche diskutiert sowie die vertriebliche Bearbeitung unserer Märkte in den verschiedenen Regionen besprochen. Chancen und Risiken werden erörtert und Lösungsansätze definiert.

3.3. Risiken und Chancen

Leistungswirtschaftliche Risiken und Chancen

Die Richard Kühn GmbH Chemische Fabrik sowie die Gesellschaften aus dem Bau- und Wäschereibereich unterliegen sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Absatzseite Marktrisiken. Da diese Gesellschaften bei der Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie von sonstigen Leistungen auf Fremdanbieter angewiesen sind, können diese Abhängigkeiten durch Lieferschwierigkeiten und Qualitätsprobleme zu Belastungen führen. Durch kontinuierliche Beschaffungsmarkt- und Produktbeobachtung wird sichergestellt, dass Abhängigkeiten von einzelnen Lieferanten, Produkten und Subunternehmern nicht entstehen.

Für unser personal- und damit arbeitskostenintensives Dienstleistungsgeschäft stellen mögliche Änderungen des Steuer-, Arbeits- und Sozialrechts durch den Gesetzgeber sowie Änderungen der bestehenden Tarifverträge Risiken dar, die sich auf die Höhe der Personalkosten und damit auf das Ergebnis negativ auswirken können.

Der Gesundheitsbereich wird von der Geschäftsführung als Wachstumsmarkt eingeschätzt, der Impulse durch den demografischen Wandel, den Kostendruck sowie durch die zahlreichen Produktinnovationen erhält. Die bestehenden Marktstrukturen zeigen deutlich, dass die Chancen für weiteres Wachstum, beispielsweise in der Krankenhaushygiene oder bei bewohnerbezogenen Wäschedienstleistungen sowie im Gebäudereinigungsbereich gegeben sind. Dabei können gemeinsame Kundenstrukturen genutzt werden, um im Rahmen von Neugeschäftsakquise und Cross-Selling-Aktivitäten weiteres Wachstum zu generieren.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die Forderungen der Konzerngesellschaften unterliegen einem branchenüblichen Ausfallrisiko. Durch konsequentes und zeitnahes Forderungsmanagement wird dieses Risiko begrenzt.

Insgesamt kann festgestellt werden, dass derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar sind. Für die nähere Zukunft sind aus heutiger Sicht ebenfalls keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.

Zusammenfassend schätzt die Geschäftsführung die Risikolage als kalkulierbar ein. Auf der anderen Seite sind wir gut gerüstet, sich bietende Chancen konsequent zu nutzen.

4. Umweltschutz

Die Geschäftsführung misst dem Umgang mit den ökologischen Ressourcen große Bedeutung bei. Die konsequente Einhaltung der entsprechenden Schutzvorschriften sowie die Reduzierung von Material- und Energieverbrauch haben hohe Priorität.

Vor diesem Hintergrund bemüht sich die Unternehmensgruppe um die Weiterentwicklung ihrer Produktions- und Dienstleistungskonzepte.

Langenhagen, im Oktober 2019

Matthias Kühn

Sebastian Kühn

PKB Gesellschaft für Logistik und Immobilienbetreuung mbH