MDS GmbH Münsteraner Dienstleistungs Service

Münster

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Lagebericht Geschäftsjahr 2013

der Münsteraner Dienstleistungs Service GmbH

1. Grundlage des Unternehmens

Im Dezember 2002 gründete die Westfalenfleiß GmbH das ebenfalls als gemeinnützig anerkannte Integrationsunternehmen Münsteraner Dienstleistungs Service GmbH, das Menschen mit Behinderung Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bietet, und damit eine weitere Perspektive zur Teilhabe am Arbeitsleben.

Gegenstand des Unternehmens ist die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen, Eingliederungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zu deren Gunsten und in diesem Bezug Entwicklung und Führung von integrativen Betrieben, insbesondere solchen mit dienstleistender Prägung.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich für die MDS GmbH im Berichtsjahr 2013 nicht grundlegend verändert, da der Wettbewerb im Bereich Großküchen und Catering weiterhin besonders intensiv ist. Auf der einen Seite wächst der Markt durch immer mehr Nachfrage gerade im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung (z.B. Schul- und Seniorenverpflegung). Auf der anderen Seite wird der Markt durch wenige große Unternehmen weitgehend beherrscht. Hier gilt es für die MDS als Integrationsunternehmen ein schärferes eigenes Profil zu entwickeln und weitere Betätigungsfelder in Münster und der näheren Umgebung zu finden, um dauerhaft wirtschaftlich bestehen zu können.

2.2 Geschäftsverlauf

Grundlage des Lageberichtes ist der Zeitraum des Wirtschaftsjahres 2013. Der Jahresüberschuss betrug 563,9 TEUR. Zur weiteren Konsolidierung des Unternehmens wurden gerade im Bereich Catering nochmals Neukunden hinzugewonnen. Dadurch verbesserte sich die Ertragssituation, nach einigen Jahren des Erlösrückganges stiegen die Gesamterlöse um 151,0 TEUR gleich 4,1 %. Das positive Ergebnis wurde jedoch durch einen Forderungsverzicht der Muttergesellschaft in Höhe von 600 TEUR erzielt.

2.3 Lage

2.3.1 Ertragslage

Das Jahresergebnis verbesserte sich um 189,4 TEUR auf einen Jahresüberschuss in Höhe von 563,9 TEUR. Das wiederum gute Jahresergebnis wird durch einen Forderungsverzicht der Westfalenfleiß GmbH in Höhe von 600,0 TEUR wesentlich beeinflusst. Ohne diesen Forderungsverzicht beläuft sich der Fehlbetrag des operativen Geschäftes auf 36,1 TEUR und ist damit um 189,4 TEUR besser als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 181,9 TEUR auf 663,7 TEUR. Die Betriebserlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um 151,0 TEUR während die Betriebsaufwendungen um 30,9 TEUR abnahmen.

Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtsjahr um 5,9 % oder 154,6 TEUR gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg ist im Wesentlichen durch neue Kunden im Fachbereich Catering und durch höhere Umsätze im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung für externe Kunden zu erklären.

Der Aufwendungen reduzierten sich vor allen Dingen beim Wirtschaftsbedarf i. H. v. 31,6 TEUR und bei den Instandhaltungen i. H. v. 16,4 TEUR. Dies ist das Ergebnis eines konsequenten Kostenmanagements. Das Finanzergebnis verbesserte sich um 8,1 TEUR durch geringere Zinsbelastungen gegenüber Kreditinstituten.

2.3.2 Finanzlage

Die Finanzlage ist so gestaltet, dass die Gesellschaft ihre bestehenden Liquiditätsanforderungen mit Hilfe der Muttergesellschaft jederzeit erfüllt.

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug -114,0 TEUR und ist damit um 511,1 TEUR schlechter als im Vorjahr, dies im Wesentlichen bedingt durch die Teilrückzahlung kurzfristiger Liquiditätshilfe.

Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit beträgt -271,3 TEUR, während der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit +278,7 TEUR beträgt, überwiegend bedingt durch Einzahlung des Gesellschafters in das Eigenkapital in Höhe von +500,0 TEUR.

Damit verringert sich der Finanzmittelbestand zum Bilanzstichtag um 106,6 TEUR auf 26,0 TEUR.

2.3.3 Vermögenslage

Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Bilanzsumme um 3,0 % gleich 157,1 TEUR auf 5.166,2 TEUR. Dies ist auf der Aktivseite auf den Rückgang des Anlagevermögens und der liquiden Mittel zurückzuführen, auf der Passivseite ist das Eigenkapital angestiegen. Das Eigenkapital erhöhte sich um den Jahresüberschuss 2013 in Höhe von 563,9 TEUR und die Einzahlung der Gesellschafterin in die Kapitalrücklage in Höhe von 500,0 TEUR auf 133,9 TEUR. Gleichzeitig reduzierten sich die Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter, durch Teilrückzahlung von gewährter Liquiditätshilfe, sowie durch den Forderungsverzicht in Höhe von 600,0 TEUR.

2.3.4 Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir stützen uns für unsere interne Unternehmenssteuerung insbesondere auf die Kennzahlen Auslastung der Großküche, Personaleinsatzquote und Quote des Einsatzes von Roh- Hilfs- und Betriebsstoffen, sowie Liquidität auf kurze Sicht.

Aufgrund unserer Satzungszwecke ist unsere Tätigkeit nicht in erster Linie auf Gewinnerzielung ausgerichtet. Folglich ist unsere Tätigkeit auf eine langfristige Substanz- und Vermögenshaltung ausgerichtet. Auch in 2013 haben wir wieder einen höheren Zielerreichungsgrad erreicht.

3. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

4. Prognosebericht

Dauerhafte Geschäftsbeziehungen zu den langjährigen Geschäftspartnern konnten durch Fortführung und Anpassung der wesentlichen Verträge mittelfristig gesichert werden. Für das Jahr 2014 ist ein Gesamtjahresergebnis in Höhe von -42,4 TEUR über alle Sparten geplant. Für die Folgejahre sind weitere Sanierungsmaßnahmen projektiert, die Kapazitätsauslastung der Küche wird gesteigert und ein ausgeglichenes operatives Ergebnis angestrebt.

5. Chancen- und Risikobericht

5.1 Risikobericht

Die Wettbewerbssituation im Bereich Gemeinschaftsverpflegung und Catering ist besonders intensiv. Einerseits wächst der Markt durch immer mehr Nachfrage gerade im Bereich der Schulen und Kindertagesstätten, andererseits wird der Markt durch wenige große Unternehmen weitgehend beherrscht. Hier gilt es für die MDS als Integrationsunternehmen ein schärferes eigenes Profil zu entwickeln und weitere Betätigungsfelder in Münster und der näheren Umgebung zu finden, um dauerhaft wirtschaftlich bestehen zu können. Im Jahr 2014 läuft die Personalkostenförderung der Aktion Mensch aus, dies wird das Ergebnis negativ beeinflussen.

5.2 Chancenbericht

Durch eine bessere Kooperation mit dem Hauptgesellschafter der Muttergesellschaft und dem AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen können gerade im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung erhebliche Umsatzzuwächse erwartet werden. Nach Schluss des Geschäftsjahres konnte durch einen Belieferungsvertrag mit einem großen Träger der Eingliederungshilfe eine deutlich verbesserte Auslastung der Großküche erreicht werden.

5.3 Gesamtaussage

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass wir verhalten optimistisch in das Jahr 2014 gehen, wir erwarten eine Seitwärtsbewegung des Ergebnisses. Die Organisationsstruktur des Unternehmens hat sich in den letzten Jahren konsolidiert. Die Neustrukturierung hat eine deutliche Verbesserung der Arbeitsabläufe und des wirtschaftlichen Ergebnisses erbracht.

6. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählt im Wesentlichen die Sicherstellung der Liquidität über Guthaben der Muttergesellschaft. Die Finanzierung unserer Leistungen erfolgt ganz Überwiegend über die erzielten Umsatzerlöse am Markt. Ziel des Finanz- und Risikomanagements des Unternehmens ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko beurteilen wir vorab unsere Liquiditätsbedarfe und stimmen diese mit der Personaleinsatzplanung ab. Darüber hinaus haben wir mit Kreditinstituten als Risikovorsorge Kreditlinien für Betriebsmittelkredite vereinbart. Sobald bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.

MDS GmbH

Geschäftsführung

Uwe Hildebrandt

Martin Becker

Bilanz zum 31. Dezember 2013

Aktiva

	31.12.2013		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände Software		4.286,44	7.177,11
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.473.144,60		3.600.543,21
2. Technische Anlagen und Maschinen	569.768,38		620.047,90
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	543.466,29		494.152,10
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	60.275,00		0,00
		4.646.654,27	4.714.743,21
		4.650.940,71	4.721.920,32
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	25.180,39		25.477,21
2. Waren	6.492,52		9.426,33
		31.672,91	34.903,54
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	64.266,55		46.147,50
2. Sonstige Vermögensgegenstände	393.375,87		387.778,69
		457.642,42	433.926,19
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		25.986,90	132.551,19
		515.302,23	601.380,92
C. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		0,00	929.998,95
		5.166.242,94	6.253.300,19
Passiva
	31.12.2013		Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25.000,00
II. Kapitalrücklage	559.800,00		59.800,00
III. Verlustvortrag	-1.014.798,95		-1.389.328,00
IV. Jahresüberschuss	563.937,57		374.529,05
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	0,00		929.998,95
		133.938,62	0,00
B. Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen zur Finanzierung des Anlagevermögens		1.304.548,05	1.389.815,23
C. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen		50.300,00	54.500,00
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.110.172,00		2.256.474,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	74.998,14		97.500,05
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.079.070,86		2.009.746,37
4. Sonstige Verbindlichkeiten	413.215,27		445.264,54
davon aus Steuern EUR 6.756,61 (Vorjahr EUR 6.557,61)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 42.388,76 (Vorjahr EUR 38.627,60)
		3.677.456,27	4.808.984,96
		5.166.242,94	6.253.300,19

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

	2013			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		2.792.326,91		2.637.693,83
2. Sonstige betriebliche Erträge		1.035.153,22		1.038.737,76
			3.827.480,13	3.676.431,59
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	950.015,32			909.396,68
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	88.214,95			127.411,06
		1.038.230,27		1.036.807,74
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.241.927,21			1.213.969,91
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	278.221,97			280.743,19
		1.520.149,18		1.494.713,10
5. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	312.577,94			304.843,96
b) Erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen zur Finanzierung des Anlagevermögens	95.890,71			96.606,52
		216.687,23		208.237,44
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		388.669,59		454.876,28
			3.163.736,27	3.194.634,56
			663.743,86	481.797,03
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		256,01		413,88
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		98.008,30		106.210,86
			97.752,29	105.796,98
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			565.991,57	376.000,05
10. Sonstige Steuern			2.054,00	1.471,00
11. Jahresüberschuss			563.937,57	374.529,05

Anhang für das Geschäftsjahr 2013

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1.	Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden orientieren sich an den handelsrechtlichen Vorschriften in der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG).
2.	Die Bilanz wurde vor Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.
3.	Die Zugänge zum Anlagevermögen sind mit den Anschaffungskosten, abzüglich planmäßiger Abschreibungen, aktiviert worden. Abgeschrieben wurde nach der linearen Methode im Rahmen der steuerlich zulässigen Sätze.
4.	Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.
5.	Forderungen (einschließlich sonstige Vermögensgegenstände) wurden zum Nominalwert angesetzt.
6.	Im Sonderposten werden die für Investitionen zweckentsprechend verwendeten Zuschüsse der öffentlichen Hand bilanziert. Aufgelöst wird der Sonderposten in Höhe der Abschreibungen bzw. der Abschreibungssätze bei unter 100 %-iger Förderung der mit diesen Mitteln finanzierten Anlagegegenstände.
7.	Die sonstigen Rückstellungen sind in Höhe der Erfüllungsbeträge angesetzt worden, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheinen, um die ungewissen Verpflichtungen erfüllen zu können.
8.	Die Verbindlichkeiten wurden mit dem jeweiligen Erfüllungsbetrag bilanziert.

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

9.

Die Entwicklungen der einzelnen Posten des Anlagevermögens bzw. des Sonderpostens für Investitionszuschüsse im Geschäftsjahr 2013 sind in den Anlagen zum Anhang dargestellt.

10.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen in Höhe von TEUR 39,9 (Vj. TEUR 46,1) Rückstellungen für Urlaubs- und Überstundenverpflichtungen.

11.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 1.079,1 bestehen ausschließlich gegenüber der Gesellschafterin. Sie betreffen mit TEUR 14,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, mit TEUR 140,2 sonstige Verbindlichkeiten und mit TEUR 1.046,2 Darlehen und Dauervorschüsse und wurden saldiert mit Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von TEUR 112,1 und mit sonstigen Forderungen von TEUR 9,1. Die Gesellschafterin hat für Forderungen gegenüber der MDS den Rangrücktritt erklärt.

12.

Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeiten:

	Ausweis Bilanz Zum 31.12.2013	davon Restlaufzeit bis 1 Jahr	davon Restlaufzeit 2 - 5 Jahre	davon Restlaufzeit über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.110,2	146,3	585,2	1.378,7
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	75,0	75,0	0,0	0,0
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.079,1	877,5	134,4	67,2
4. Sonstige Verbindlichkeiten	413,2	195,7	60,0	157,5
	3.677,5	1.294,5	779,6	1.603,4

13.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind sowohl durch Grundschulden als auch durch eine Bürgschaft der Gesellschafterin in gleichlautender Höhe gesichert. Darüber hinaus besteht eine Raumsicherungsübertragung des Inventars der Liegenschaft Großküche am Gustav-Stresemann-Weg in Münster zu Gunsten der Sparkasse Münsterland Ost. Die übrigen Verbindlichkeiten sind ungesichert.

14.

Die Umsatzerlöse betreffen mit TEUR 1.849,9 Erlöse aus Eigenproduktion und mit TEUR 942,4 Erlöse aus Dienstleistungen.

15.

Die Aufgliederung der Abschreibungen ist dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

16.

Die Aufgliederungen der Erträge aus der Auflösung von Sonderposten ist im Sonderpostennachweis dargestellt.

17.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten einen Ertrag aus Forderungsverzicht der Gesellschafterin in Höhe von TEUR 600,0.

18.

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen betreffen in Höhe von TEUR 0,4 gezahlte Darlehenszinsen an die Muttergesellschaft.

Sonstige Angaben

Im Jahresdurchschnitt wurden 70,6 (Vorjahr 69,4) Vollzeitkräfte beschäftigt.

Geschäftsführung:

	Uwe Hildebrandt, Dorsten
	Martin Becker, Münster

Die Aufwendungen für die von der Muttergesellschaft gestellte Geschäftsführung wurden anteilig von der MDS erstattet.

Aufsichtsrat:

Nach § 14 des Gesellschaftsvertrages nimmt der Aufsichtsrat des Gesellschafters der Westfalenfleiß GmbH die Aufgaben eines Aufsichtsrates wahr. Im Geschäftsjahr 2013 gehörten folgende Personen dem Aufsichtsrat des Gesellschafters an:

	Dr. Michael Kaven, Münster, (Vorsitzender), Rechtsanwalt und Notar,
	Christian Bugzel, Herten, (stellv. Vorsitzender), Leitende Führungskraft, Jobcenter Kreis Recklinghausen,
	Wolfgang Altenbernd, Lünen, Geschäftsführer, Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e.V.,
	Petra Gessner, Dortmund, Stellv. Abteilungsleiterin, Abteilung Soziales, Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e.V.,
	Doris Langenkamp, Münster, Dipl.-Sozialpädagogin, zur Zeit nicht berufstätig,
	Roland Hustert, Münster, Geschäftsführer, LBS-Immobilien GmbH,
	Dr. Anna Mazulewitsch-Boos, Münster, Schulleiterin, PTA-Schule in Münster,
	Michael Scheffler, Iserlohn, MdL.

Aufwendungen für den Aufsichtsrat des Gesellschafters fielen im Jahr 2013 bei der MDS GmbH Münsteraner Dienstleistungs Service nicht an.

Konzernabschluss:

Die MDS GmbH Münsteraner Dienstleistungs Service ist gemäß § 271 Abs. 2 HGB Tochterunternehmen der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen, Münster, die einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht gemäß § 291 HGB aufstellt und diesen im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Die Angabe und Aufschlüsselung des Honorars des Abschlussprüfers erfolgt gemäß § 285 HGB im Konzernabschluss der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen, Münster.

Münster, den 31. März 2014

MDS GmbH Münsteraner Dienstleistungs Service

Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der MDS GmbH Münsteraner Dienstleistungs Service für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gütersloh, am 28. Mai 2014

WITEG Wirtschaftstreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ligges, Wirtschaftsprüfer

Niemuth, Wirtschaftsprüfer

Protokoll und Gesellschafterbeschluss zur Veröffentlichung vom 08.09.2014

- MDS GmbH -

1.	Die Gesellschafterversammlung beschließt, den Jahresüberschuss in Höhe von 563.937,57 € auf die neue Rechnung zur Minderung des nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrages vorzutragen.

Münster, den 08.09.2014

Gesellschafterversammlung

Hubert Puder

Gerda Fockenbrock

Für das Protokoll

Nicole Meyer