AUGUST DOHRMANN GMBH BAUUNTERNEHMUNG

Remscheid

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht

1. Grundlagen

1.1 Geschäftsmodell

Als mittelständisches Unternehmen der Bauindustrie betätigt sich die AUGUST DOHRMANN GMBH, spartenübergreifend im allgemeinen Tief- und Straßenbau sowie im Hoch- und Schlüsselfertigbau. Regionaler Schwerpunkt der Bauaktivitäten ist das Bergische Land.

Im Rahmen von Dienstleistungsverträgen obliegt der AUGUST DOHRMANN GMBH in Remscheid die kaufmännische Verwaltung der Dohrmann-Gruppe.

1.2 Forschung und Entwicklung

Die AUGUST DOHRMANN GMBH verfügt über keine Patente, Lizenzen oder Herstellungsverfahren und benötigt auch keine auf dem Markt nicht frei verfügbaren Patente, Lizenzen oder Herstellungsverfahren. Aufwendungen für Forschung und Entwicklung entstehen somit nicht.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Trotz nach wie vor bestehenden Störungen der Lieferketten durch restriktive Maßnahmen der chinesischen Regierung gegen die Ausbreitung des Corona-Virus erholte sich die Weltwirtschaft im Geschäftsjahr 2021 nach Angaben des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel mit einem Wachstum von 5,9 %. Für das Jahr 2022 wird mit einem Wachstum von 3,0 % und für 2023 mit einem Wachstum von 3,2 % gerechnet.

Mit einer Zunahme des Bruttoinlandprodukts gemäß Statistischem Bundesamt um 2,9 % (preis-, kalender- und saisonbereinigt) erholte sich die konjunkturelle Entwicklung in der Bundesrepublik gegenüber dem Vorjahr in 2021 leicht.

Demgegenüber fiel die baukonjunkturelle Entwicklung mit einem Umsatzrückgang der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten von real -6,2 % deutlich zurück. Die Auftragseingänge nahmen bundesweit saison-, arbeitstäglich und preisbereinigt um 2,2% zu. (Quelle: BAU INDUSTRIE , Ausgabe 421 vom 25.05.2022)

2.2 Geschäftsverlauf

Die Bauleistung nahm gegenüber dem Vorjahr (2020: TEUR 32.135) insbesondere durch einen deutlich geringeren Nachunternehmereinsatz um 11,3 % auf TEUR 28.495 ab. Anteilig entfallen 48,92 % der Jahresbauleistung des Geschäftsjahres 2021 auf öffentliche und 51,08 % auf private Bauvorhaben. Die Bauleistung umfasst im Geschäftsjahr 2021 die Umsatzerlöse von TEUR 26.621 zuzüglich der Bestandsveränderungen von TEUR 2.450 abzüglich der nicht typischen Leistungen von TEUR 576.

Die Auftragseingänge nahmen in 2021 mit TEUR 34.383 gegenüber dem Vorjahr (2020: TEUR 20.713) um 66 % zu.

Bei durchschnittlich 119 Beschäftigten (kaufmännische und technische Angestellte, Poliere und gewerbliche Mitarbeiter ohne Auszubildende) entwickelte sich der pro-Kopf-Anteil an der Jahresbauleistung gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (2020: TEUR 257; 125 Mitarbeiter) mit TEUR 241 leicht rückläufig.

2.3 Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage

Die Geschäftsleitung beurteilt die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Geschäftsjahr 2021 insgesamt als zufriedenstellend.

2.3.1 Vermögenslage

56,6 % des Vermögens der Berichtsgesellschaft ist kurzfristig gebunden (Umlaufvermögen). Die unfertigen Leistungen (EUR 18,7 Mio.) bilden mit Abstand die größte Position im Vorratsvermögen, der aktivische Ausweis der erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen (EUR 20,6 Mio.) steht dieser Position gegenüber.

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Investitionen in das immaterielle und materielle Anlagevermögen in einer Gesamthöhe von TEUR 708 getätigt (2020: TEUR 3.528). Wesentlicher Schwerpunkt war die Anschaffung von Baugeräten und Ausstattungen (TEUR 684).

Ersatzinvestitionen im Fuhrparkbereich wurden im Wesentlichen über Mietkauf-Finanzierungen abgewickelt.

Im Berichtsjahr reduzierten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von TEUR 73 auf TEUR 0. Die liquiden Mittel stiegen demgegenüber von TEUR 598 auf TEUR 2.337. Auf der Zinsaufwandsseite ergab sich in diesem Zusammenhang ein Rückgang um TEUR 1 oder 2,9 %.

Der dynamische Verschuldungsgrad, berechnet als Quotient aus Nettoverschuldung zu EBITDA betrug somit -1,6 (Vorjahr: -1,5).

2.3.2 Finanzlage

Das bilanzielle Eigenkapital der Berichtsgesellschaft beläuft sich auf TEUR 7.881 (im Vergleich zum Vorjahr TEUR 6.340), somit stieg die Eigenkapitalquote auf 56,2 % (Vorjahr: 47,1 %).

Zum 31. Dezember 2021 standen der Gesellschaft Kontokorrentlinien und Finanzierungen für das operative Geschäft in Höhe von EUR 3,8 Mio. zur Verfügung.

Die Gesellschaft war während des gesamten Geschäftsjahres jederzeit in der Lage, ihren finanziellen Verpflichtungen unter Ausnutzung der Skontofristen nachzukommen. Kontokorrentlinien wurden unterjährig nicht in Anspruch genommen.

Der Gesamt-Cashflow betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr TEUR 1.739. Dabei erreichte der operative Cashflow TEUR 2.793. Hierin enthalten ist die Veränderung der erhaltenen Anzahlungen in Höhe von TEUR 4.606. Bereinigt um diese Größe erreichte der operative Cashflow TEUR -1.813.

2.3.3 Ertragslage

Im Vergleich zum Vorjahr (TEUR 32.135) verringerten sich die Bauleistungen in 2021 auf TEUR 28.495. Dies entspricht einem Rückgang von -11,3 %. Die Gesamtleistung im Berichtsjahr (TEUR 29.071) enthält neben den Bauleistungen noch die nichtbranchenspezifischen Leistungen in Höhe von TEUR 577.

Die sonstigen betrieblichen Erträge nahmen von TEUR 956 auf TEUR 498 ab. Hierin enthalten sind Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 151.

Die Materialeinsatzquote (gemessen an der Gesamtleistung) nahm von 56,6 % im Vorjahr auf 51,4 % ab.

Die Abschreibungen (ohne Berücksichtigung der Abschreibungen auf Finanzanlagen im Vorjahr) lagen mit TEUR 1.056 über dem Vorjahresniveau (2020: TEUR 950).

Lieferantenskonti- und -boni überdecken mit TEUR 328 den Zinsaufwand (TEUR 23) deutlich.

Die Personalaufwendungen der Gesellschaft betrugen TEUR 8.602 (Vorjahr: TEUR 8.906). Die Personalkostenquote auf Basis der Gesamtleistung sank auf 29,6 % nach 27,2 % im Vorjahr.

Als Ergebnis konnte ein EBIT von TEUR 1.639 (Vorjahr: TEUR 2.303) erzielt werden.

Die Gesamtkapitalrendite (Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen / Gesamtkapital) betrug 13,6 % gegenüber 4,2 % im Vorjahr.

3. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

3.1 Prognosebericht

Die zwei Umsatzsäulen bilden die privaten (Anteil in 2021: 61,50 %) und die öffentlichen Bauvorhaben (Anteil in 2021: 38,50 %).

Schwerpunkt der Akquisitionsbemühungen bleibt der Wirtschaftsbau sowie selektiv ausgewählte Projekte der öffentlichen Hand im Straßen- und Tiefbau.

Nachdem die expansive Geldpolitik in den vergangenen Jahren lediglich eine inflationäre Entwicklung der Vermögenspreise nach sich zog, schlug diese beginnend ab dem letzten Quartal 2021 voll auf die Verbraucher- und Erzeugerpreise durch. Die Bauindustrie ist mit einer dramatischen Erhöhung der Energie-, Treibstoff-, Bitumen- und Stahlpreise im besonderen Maße betroffen, die mit Beginn des Krieges in der Ukraine nochmals Auftrieb gewinnt.

Nach den Weisungen der Bundesregierung sind zumindest die öffentlichen Auftraggeber gehalten, die kaum noch beherrschbaren Kalkulationsrisiken durch Vereinbarung von Preisgleitklauseln abzufedern.

Angesichts eines derzeitigen Auftragsbestandes in Höhe von TEUR 28.596 (per 31.05.2022) sowie einer stabilen Ertrags- und Liquiditätslage, rechnen wir für das Jahr 2022 dennoch mit einem Vorsteuerergebnis von TEUR 750 ohne Beteiligungsergebnis.

Die Prognose steht unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung in der Ukraine sowie der Stabilität der Energieversorgung.

3.2 Chancen- und Risikobericht

Die Gesellschaft ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden.

3.2.1 Risikomanagementsystem

Bereits in den vergangenen Jahren hat die AUGUST DOHRMANN GMBH wesentliche Bestandteile eines Risikomanagement-Systems eingerichtet, wobei die Organisation des Systems in das projektbezogene Baustellen-Controlling und das übergeordnete Prüfungs- und Steuerungsmanagement unterteilt ist. Die Tätigkeit wird von einer Vielzahl von Regelungen und Maßnahmen unterstützt. Dazu gehört ein seit vielen Jahren zertifiziertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem sowie ein detailliertes Berichtswesen, das die für die Risikosteuerung erforderlichen Informationen jederzeit verfügbar macht.

3.2.2 Chancen und Risiken

Externe Risiken

Die mittelständische Bauindustrie ist in besonderem Maße zyklischen Schwankungen unterworfen und reagiert regional und nach Sparten unterschiedlich empfindlich. Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, die Entwicklung der Bau- und Beschaffungsmärkte sowie der Wettbewerbssituation können zu Risiken führen. Geschäftsleitung und Fachabteilungen beobachten und überwachen die Entwicklung kontinuierlich. Veränderungen bei den externen Risiken führen zu Anpassungen in der Organisation, der Marktpräsenz sowie der strategischen und operativen Planung.

Die positive Entwicklung zeigt, dass die Gesellschaft mit einer starken Marktstellung in der bergischen Region gut aufgestellt ist.

Die Bauunternehmen meldeten (Stand März 2022) ein Umsatzplus von real 5,6 %, die Aufträge stiegen im Vorjahresvergleich um real 4,1 % an (Quelle: Bau Industrie, Ausgabe 421 vom 25.05.2022).

Durch die Corona-Pandemie hatten wir weder im Geschäftsjahr 2020, noch 2021 und im laufenden Geschäftsjahr 2022 nennenswerte Probleme. Die erwähnten Preissteigerungen wirken sich negativ auf unser Ergebnis aus, bleiben aber beherrschbar.

Für die kommenden Jahre ab 2023 kann aufgrund der aktuellen Krisensituation keine seriöse Prognose gestellt werden.

Interne Risiken

Projektauswahl

Hierzu zählen in erster Linie die komplexen Risiken der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung. Die Überprüfung der Angebots- und Auftragsauswahl erfolgt in direkter Abstimmung zwischen Kalkulationsabteilung und Geschäftsführung. Um eine der Unternehmensorganisation angemessene Auftragsstruktur sicherzustellen, werden Projekte im öffentlichen Tief- und Straßenbau mit wenigen Ausnahmen nur noch ab einer festgelegten Losgröße und adäquaten Ertragschancen akquiriert.

Kalkulationsrichtlinien regeln ein einheitliches Verfahren zur Ermittlung der Auftragskosten und der Leistungsdarstellung auf den Baustellen. Die Auftragsabwicklung sowie das Nachtragsmanagement werden dabei im Team von der Bauleitung, der Abteilung Arbeitsvorbereitung und Projektmanagement sowie der technischen Leitung gesteuert und darüber hinaus durch monatliche Soll-Ist-Vergleiche kontrolliert. Die Abteilung Projektmanagement bildet hierbei die Schnittstelle des permanenten technischen und kaufmännischen Controllings und berichtet direkt an die Geschäftsführung.
Finanzwirtschaftliche und Organisatorische Risiken

Hierunter werden die Risiken im Finanz- und Rechnungswesen und Prozessrisiken zusammengefasst. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Liquiditäts- und Forderungsmanagement, das durch täglich aktualisierte Statusberichte gesichert wird.

Ausfallrisiken bei Forderungen gegen gewerbliche und private Auftraggeber werden durch eingehende Vorprüfung und selektive Auswahl der Vertragspartner gesteuert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren keine Forderungsverluste zu verzeichnen.

Wesentliche strategische Zielsetzung bleibt die konsequente Stärkung unserer Eigenkapitalbasis, um gegen Kapitalmarktrisiken und deren Auswirkungen auf die Kreditwirtschaft gewappnet zu sein. Ausreichende Liquiditätsreserven sind für Unternehmen der Bauindustrie mit einem in aller Regel erheblichen Vorfinanzierungsbedarf im Rahmen der Projektabwicklung von besonderer Bedeutung.

Unserem Unternehmen stehen neben den Eigenmitteln der Gruppe angemessene Kreditlinien zur Verfügung, die auch im laufenden Geschäftsjahr bislang nicht in Anspruch genommen werden.

Neben der Vorfinanzierung des Projektgeschäfts belastet auch die Besicherung von Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsansprüchen die Baubranche in besonderem Maße. Unsere Finanzierungspartner stehen uns und unseren Tochtergesellschaften dabei mit angemessenen Avallinien zur Seite.

Zur Abdeckung der Projektrisiken werden auf der Grundlage der fortlaufend von der Abteilung Projektmanagement vorgelegten Statusberichte entsprechende Bewertungsabschläge und Wertberichtigungen durch die kaufmännische Geschäftsführung vorgenommen.

Für Risiken aus Rechtsstreiten und Sonderrisiken aus Gewährleistungsverpflichtungen werden unter Heranziehung interner und externer Prüfverfahren Rückstellungen in angemessenem Umfang gebildet.

Die Organisation aller Prozesse wird innerhalb der Unternehmensgruppe Dohrmann durch die von der Abteilung Informationstechnologien zentral zur Verfügung gestellte IT-Infrastruktur unterstützt.

Um das Risiko wirtschaftlicher Schäden angemessen abzudecken, wurde nach den Erfahrungen der Vergangenheit der Versicherungsschutz der Firmengruppe entsprechend erweitert. Für die Organe der Unternehmensgruppe besteht eine D&O-Versicherung sowie eine Strafrechtsschutzversicherung, die ebenso alle Mitarbeiter der Gruppe einschließt.

Personalrisiken

Wir legen unabhängig von der baukonjunkturellen Entwicklung Wert auf die Qualifizierung des Stammpersonals und die innerbetriebliche Nachwuchsförderung. Neben den klassischen gewerblichen und kaufmännischen Ausbildungen bieten wir über unsere Beteiligung am Berufskolleg
Hückeswagen - Privatschule Bergischer Unternehmen gGmbH - das Duale Abitur sowie in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universität Wuppertal den Dualen Studiengang Bauingenieurwesen an und bilden aktuell 8 junge Menschen im Unternehmen aus. Bezogen auf die Gesamtzahl unserer Mitarbeiter erreichen wir eine Ausbildungsquote von 6,3%. Damit konnten wir das uns gesteckte Ziel einer Quote von >10,0% erneut nicht erreichen. Für die handwerkliche Ausbildung zum Kanal- oder Straßenbauer fehlte es wiederum leider an einer ausreichenden Anzahl geeigneter Bewerber.

Insgesamt ergab die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation, dass im Berichtszeitraum
keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und solche auch vorbehaltlich der Entwicklung in der Ukraine für die Zukunft nicht erkennbar sind.

Ausblick

Unsere Entwicklung sehen wir trotz der derzeitigen Krisensituation zuversichtlich. Mit einem aktuellen Auftragsbestand (Stand 31.05.2022) von TEUR 28.596 sind unsere Kapazitäten bis zum Jahresende ausgelastet.

Wir erwarten daher auch für das laufende Geschäftsjahr ein positives Jahresergebnis.

Im laufenden Geschäftsjahr planen wir Investitionen in Geräte, Ausstattungen, Fuhrpark und IT-Infrastruktur mit einem Budget von TEUR 600.

Die Geschäftsleitung dankt allen Mitarbeitern für Ihren besonderen Einsatz und unseren Geschäftspartnern für das in uns und unsere Mitarbeiter gesetzte Vertrauen.

Remscheid, 22.06.2022

gez. Wolf-Dietrich Spelsberg

gez. Oliver Mesch

Bilanz

Aktiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Anlagevermögen	6.095.822,07	6.458.224,78
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	55.180,86	66.675,87
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	55.180,86	66.675,87
II. Sachanlagen	3.813.364,55	4.169.352,02
1. technische Anlagen und Maschinen	3.386.061,25	3.707.067,76
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	427.303,30	462.284,26
III. Finanzanlagen	2.227.276,66	2.222.196,89
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.978.914,66	1.978.914,66
2. Beteiligungen	140.000,00	120.000,00
3. sonstige Ausleihungen	108.362,00	123.282,23
B. Umlaufvermögen	7.901.354,80	6.951.906,52
I. Vorräte	1.167.848,38	971.880,90
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	79.897,45	84.937,81
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	18.689.089,00	16.239.192,00
3. geleistete Anzahlungen	2.978.660,17	621.614,70
4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, offen abgesetzt	20.579.798,24	15.973.863,61
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.396.327,61	5.381.807,82
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.910.794,75	1.146.209,09
2. Forderungen gegen Arbeitsgemeinschaften	612,05	2.857,36
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.152.558,28	4.178.966,75
4. sonstige Vermögensgegenstände	332.362,53	53.774,62
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.337.178,81	598.217,80
C. Rechnungsabgrenzungsposten	40.059,05	61.595,45
Bilanzsumme, Summe Aktiva	14.037.235,92	13.471.726,75

Passiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Eigenkapital	7.880.752,09	6.339.689,03
I. gezeichnetes Kapital	3.000.000,00	1.680.000,00
II. Gewinnrücklagen	3.000.000,00	3.120.000,00
III. Bilanzgewinn	1.880.752,09	1.539.689,03
B. Rückstellungen	1.808.790,95	2.215.896,37
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	94.584,00	113.124,00
2. sonstige Rückstellungen	1.714.206,95	1.497.959,37
C. Verbindlichkeiten	4.347.692,88	4.916.141,35
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	72.924,14
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.128.260,30	1.525.692,91
3. Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitsgemeinschaften	0,00	44.893,33
4. sonstige Verbindlichkeiten	3.219.432,58	3.272.630,97
davon aus Steuern	1.052.878,50	645.938,14
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	36.895,58	26.049,72
Bilanzsumme, Summe Passiva	14.037.235,92	13.471.726,75

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR
1. Rohergebnis	14.616.322,71	15.160.399,95
2. Personalaufwand	8.602.130,97	8.905.841,36
a) Löhne und Gehälter	6.602.412,94	6.841.861,89
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.999.718,03	2.063.979,47
3. Abschreibungen	1.055.687,43	950.394,11
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	1.055.687,43	950.394,11
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	3.319.964,78	3.000.704,33
5. Erträge aus Beteiligungen	910.431,23	509.354,12
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	47.814,53	43.491,77
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	1.449.134,52
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	22.917,44	23.601,85
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag	643.896,18	802.065,06
10. sonstige Steuern	49.219,58	41.815,58
Jahresüberschuss	1.880.752,09	539.689,03

Ergebnisverwendung

	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR
1. Jahresüberschuss	1.880.752,09	539.689,03
2. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	1.539.689,03	1.329.505,12
3. Einstellungen in Gewinnrücklagen	1.200.000,00	0,00
4. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung GJ	339.689,03	329.505,12
5. Bilanzgewinn	1.880.752,09	1.539.689,03

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB und ist unter der Registernummer HRB 11272 beim Amtsgericht Wuppertal geführt.

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die zur Erläuterung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erforderlichen Angaben im Wesentlichen in den Anhang übernommen.

Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewandt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Auf die Vermögensgegenstände und Schulden werden die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Vorjahre angewandt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben im abgelaufenen Geschäftsjahr grundsätzlich keine Veränderung erfahren:

Immaterielle Vermögensgegenstände werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu Anschaffungskosten aktiviert und grundsätzlich über drei Jahre gleichmäßig abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Baumaschinen werden in längstens acht, Fahrzeuge in längstens neun Jahren abgeschrieben. Die im Jahr 2020 in Gebrauch genommene Photovoltaikanlage wird über 20 Jahre abgeschrieben.

Die Nutzungsdauer der Betriebs-, Geschäfts- und Baustellenausstattung liegt zwischen drei und dreizehn Jahren. Im Jahr der Anschaffung erfolgt die Abschreibung zeitanteilig.

Geringwertige Wirtschaftsgüter im Sinne des § 6 Abs. 2 EStG bis zu einem Wert von € 800,- werden in 2021 im Jahr der Anschaffung vollständig abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Zugang und als Abschreibung ausgewiesen.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Die unter den sonstigen Ausleihungen ausgewiesenen unverzinslichen Mitarbeiterdarlehen, werden mit 6 % abgezinst.

In den Vorräten werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu Anschaffungskosten angesetzt. Nicht abgerechnete Bauten sind grundsätzlich zu Herstellungskosten bewertet; die Herstellungskosten umfassen Material- und Lohneinzelkosten sowie die Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie den durch die Fertigung veranlassten Werteverzehr des Anlagevermögens. Gewinne aus Teilabrechnungen wurden realisiert.
Risiken aus schwebenden Geschäften wurden durch Abschläge berücksichtigt; die Abschläge umfassen nicht den durchschnittlichen Gewinnaufschlag.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel werden grundsätzlich mit ihren Nennwerten ausgewiesen. Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und bei Forderungen gegenüber Arbeitsgemeinschaften werden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen für Ausfallrisiko und Zahlungsabzüge abgesetzt; zweifelhafte Forderungen werden einzeln abgewertet.

Die Ermittlung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen, basierend auf den "Richttafeln 2018 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck (Heubeck-Richttafeln GmbH). Die Bewertung erfolgt nach dem Teilwertverfahren mit einem Rechnungszins von 1,11 % (Vorjahr: 1,38 %) und einem Rententrend von 1,80% (Vorjahr: 1,80 %). Die Rückstellungen werden in 2021 nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB mit dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten durchschnittlichen Marktzinssatz der letzten zehn Jahre abgezinst. Der gemäß § 253 Abs. 6 HGB zu ermittelnde Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinses der letzten zehn Jahre und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinses der letzten sieben Jahre beträgt TEUR 2; dieser unterliegt einer Ausschüttungssperre.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung bekannt gewordenen Risiken, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen, und werden zu ihren notwendigen Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Verbindlichkeiten werden mit ihren jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert.

3. Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens wird in einem gesonderten Anlagespiegel (siehe Anlage 4) dargestellt.

In den Anlagenzugängen handelt es sich im Wesentlichen, neben dem turnusmäßigen Austausch eines Straßenbaufertigers und einer Planierraupe, weiter um einen Dumper, einen Tiltrotator, eines Rohbautreppenturms, sowie zweier Fahrzeuge und Soft- und Hardware und Lizenzen für die Modernisierung der digitalen Infrastruktur des Unternehmens.

Bei den Abgängen im Anlagevermögen handelt es sich im Wesentlichen um den Verkauf von Baugeräten und Fahrzeugen.

Die gemäß Gesellschafterversammlung vom 22.06.2021 beschlossene Erhöhung des Stammkapitals und Änderung des Gesellschaftervertrages in § 3 auf TEUR 3.000 unter vollständiger Verwendung der anderen Gewinnrücklagen wurde am 28.07.2021 im Handelsregister beim Amtsgericht Wuppertal unter der Nr. B 11272 eingetragen.

Die gemäß § 12 Absatz 1 des Gesellschaftsvertrages vorgesehenen satzungsmäßigen Rücklagen in Höhe des gezeichneten Kapitals (TEUR 3.000) sind seit dem 28.07.2021 vollständig zugeführt worden. Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 22.06.2021 wurde aus dem Bilanzgewinn von TEUR 1.540 wurde ein Teilbetrag von TEUR 1.200 den anderen Gewinnrücklagen zugeführt. Zusätzlich erfolgte eine offene Gewinnausschüttung in Höhe von TEUR 340.

Die Bilanz zum 31. Dezember 2021 wurde unter vollständiger Ergebnisverwendung aufgestellt, so dass im Jahresabschluss 2021 unter Berücksichtigung eines Gewinnvortrages von TEUR 1.540 ein Bilanzgewinn von TEUR 1.881 ausgewiesen wird.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Garantieverpflichtungen TEUR 577, Urlaubsansprüche TEUR 448 und Gleitzeitguthaben von Mitarbeitern TEUR 105, Prämien und Tantiemen TEUR 337, ausstehenden Baustellenaufwand TEUR 129,Prozessrisiken TEUR 70 und Jahresabschlusskosten TEUR 35.

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten ergibt sich aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel:

	31.12.2021	bis zu einem Jahr	zwischen einem und fünf Jahren	besicherte Beträge	Art der Sicherung
	€	€	€	€	€
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen	1.097.329,47	1.097.329,47	0,00	0,00
Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen UN	30.930,83	30.930,83	0,00	0,00
Sonstige					Sicherungs-
Verbindlichkeiten	3.219.432,58	2.758.798,42	1.437.326,19	1.897.960,35	übereignung
Summe	4.347.692,88	3.887.058,72	1.437.326,19	1.897.960,35

Zu den unter der Bilanz angegebenen Haftungsverhältnisse gem. § 251 HGB gilt Folgendes:

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften TEUR 4.011 davon bestehen Ausgleichsansprüche aus Gesamtschuldverhältnissen gegenüber Dritten in Höhe von TEUR 1.661.
Die ausgewiesenen Bürgschaften sichern Avale, die zum Stichtag mit TEUR 3.542 valutieren. Die bürgschaftsgebenden Kreditinstitute und Versicherungsgesellschaften haben bestätigt, dass in der Vergangenheit keine Inanspruchnahme erfolgt ist. Der Restbetrag sichert Darlehen, die zum Stichtag mit TEUR 469 valutieren.

Die Bürgschaften wurden zugunsten von Gesellschaften der Dohrmann-Gruppe eingegangen. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass die Gesellschaften wie in der Vergangenheit auch zukünftig ihre Verbindlichkeiten fristgerecht begleichen können. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus den Bürgschaften wird als gering eingeschätzt.

4. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 151, Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 190, Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von TEUR 121, Erträge aus der Erstattung von Versicherungsschäden TEUR 21 sowie sonstige betriebliche Erträge und andere zeitraumfremde Erträge in Höhe von Gesamt TEUR 15.

Erträge aus Beteiligungen der Dohrmann Projektbau GmbH & Co. KG beliefen sich auf TEUR 474 und der August Dohrmann GmbH Bauunternehmung, Saalfeld, auf TEUR 400.

Die Zinserträge enthalten Erträge aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 5 (Vorjahr: TEUR 4).

Die Zinsaufwendungen enthalten Aufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr: TEUR 2).

5. Sonstige Angaben

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen für Pkw sowie für Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von insgesamt TEUR 273 (Laufzeit < 1 Jahr TEUR 153; Laufzeit > 1 Jahr < 5 Jahre TEUR 120) und aus einem Pachtvertrag in Höhe von jährlich TEUR 294 (Laufzeit < 1 Jahr). Leasing wird als Möglichkeit der Finanzierung von Investitionen genutzt.

Die Geschäftsführung wurde während des gesamten Jahres von Wolf-Dietrich Spelsberg, Remscheid (Diplom-Ingenieur), und Oliver Mesch, Hückeswagen (Diplom-Ingenieur), wahrgenommen.

Gemäß § 286 Abs. 4 HGB wird auf die Angabe der Gesamtbezüge verzichtet.

Im Durchschnitt des Geschäftsjahres waren 58 technische und kaufmännische Angestellte (einschließlich Poliere und Schachtmeister) sowie 61 gewerbliche Arbeitnehmer beschäftigt.

Anteile an Unternehmen im Sinne des § 285 Nr. 11 HGB werden in folgendem Umfang gehalten:

	Name	Sitz	Anteil	EK	Ergebnis des
					letzten Ge-
					schäftsjahres
			%	TEUR	TEUR
a)	Unternehmensbeteiligungen
	August Dohrmann GmbH, Bauunternehmung	Saalfeld/Saale	100,00	1.381	8
	Dohrmann Golfplatz AG	Remscheid	97,06	615	-13
	Dohrmann Projektbau GmbH & Co. KG	Remscheid	100,00	1.080	476
b)	Beteiligungen an Arbeitsgemeinschaften
	Arge A1 IV. BA	Münster	18,54

Die Geschäftsführung schlägt vor, das Jahresergebnis 2021 mit TEUR 1.000 auf neue Rechnung vorzutragen und TEUR 881 zur Ausschüttung zu bringen.

6. Ergebnisse nach dem Bilanzstichtag

Auf Grund der im März 2020 erklärten und fortlaufenden globalen COVID-19 Pandemie durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), sind die Folgen für das Unternehmen zum Zeitpunkt der Prüfung des Jahresabschlusses in ihrem Ausmaß nach wie vor nicht abzuschätzen.

Auch ist nicht absehbar welche Folgen sich für das Unternehmen aus dem zurzeit bestehenden Konflikt zwischen der Russischen Förderration und der Ukraine und der hier verhängten Sanktionen von anderen Nationen ergeben, hier im speziellen auf die Energie-/Materialsektoren, sowie der zur Zeit herrschenden Lieferkettenprobleme im globalen Handel.

Remscheid, den 22.06.2022

gez. Wolf-Dietrich Spelsberg

gez. Oliver Mesch

	Anschaffungs-, Herstellungs- kosten	Zugänge	davon FK-Zinsen	Abgänge	Umbuchungen	Anschaffungs-, Herstellungs- kosten
	01.01.2021					31.12.2021
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	558.709,11	23.182,12	0,00	0,00	0,00	581.891,23
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	558.709,11	23.182,12	0,00	0,00	0,00	581.891,23
Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	7.033.284,70	549.950,66	0,00	317.646,62	0,00	7.265.588,74
sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.968.913,41	134.439,93	0,00	85.802,90	0,00	3.017.550,44
Summe Sachanlagen	10.002.198,11	684.390,59	0,00	403.449,52	0,00	10.283.139,18
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	3.428.049,18	0,00	0,00	0,00	0,00	3.428.049,18
Beteiligungen	120.000,00	20.000,00	0,00	0,00	0,00	140.000,00
sonstige Ausleihungen	206.058,51	0,00	0,00	14.920,23	0,00	191.138,28
Summe Finanzanlagen	3.754.107,69	20.000,00	0,00	14.920,23	0,00	3.759.187,46
Summe Anlagevermögen	14.315.014,91	727.572,71	0,00	418.369,75	0,00	14.624.217,87

	kumulierte Abschreibungen	Abschreibungen Geschäftsjahr	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte Abschreibungen
	01.01.2021					31.12.2021
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	492.033,24	34.677,13	0,00	0,00	0,00	526.710,37
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	492.033,24	34.677,13	0,00	0,00	0,00	526.710,37
Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	3.326.216,94	851.589,41	0,00	292.478,30	0,00	3.885.328,05
sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.506.629,15	169.420,89	0,00	85.802,90	0,00	2.590.247,14
Summe Sachanlagen	5.832.846,09	1.021.010,30	0,00	378.281,20	0,00	6.475.575,19
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.449.134,52	0,00	0,00	0,00	0,00	1.449.134,52
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
sonstige Ausleihungen	82.776,28	0,00	0,00	0,00	0,00	82.776,28
Summe Finanzanlagen	1.531.910,80	0,00	0,00	0,00	0,00	1.531.910,80
Summe Anlagevermögen	7.856.790,13	1.055.687,43	0,00	378.281,20	0,00	8.534.196,36

	Zuschreibungen Geschäftsjahr	Buchwert	Buchwert
		31.12.2021	31.12.2020
	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	55.180,86	66.675,87
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	55.180,86	66.675,87
Sachanlagen
Technische Anlagen und Maschinen	5.800,56	3.386.061,25	3.707.067,76
sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	427.303,30	462.284,26
Summe Sachanlagen	5.800,56	3.813.364,55	4.169.352,02
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	1.978.914,66	1.978.914,66
Beteiligungen	0,00	140.000,00	120.000,00
sonstige Ausleihungen	0,00	108.362,00	123.282,23
Summe Finanzanlagen	0,00	2.227.276,66	2.222.196,89
Summe Anlagevermögen	5.800,56	6.095.822,07	6.458.224,78

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 06.08.2022 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die AUGUST DOHRMANN GMBH BAUUNTERNEHMUNG

Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der AUGUST DOHRMANN GMBH BAUUNTERNEHMUNG - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der AUGUST DOHRMANN GMBH BAUUNTERNEHMUNG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und
· vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

· beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
· beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die AUGUST DOHRMANN GMBH BAUUNTERNEHMUNG

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der AUGUST DOHRMANN GMBH BAUUNTERNEHMUNG - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der AUGUST DOHRMANN GMBH BAUUNTERNEHMUNG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für alle Kaufleute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften. [Beschreibung des Prüfungsurteils zum Lagebericht]

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für alle Kaufleute geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

· identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
· gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
· beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
· ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
· beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
· führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Remscheid, den 24. Juni 2022

Ebbinghaus Partnerschaft mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Prof. Dr. Mark Ebbinghaus
Wirtschaftsprüfer

gez. Dr. Christoph Adams
Wirtschaftsprüfer