Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Lagebericht zum 31.12.2023

Vorbemerkung und Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung

Die Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH (ZWD) ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt Düsseldorf. Als Unternehmen der Sozialwirtschaft engagiert sich die ZWD seit 1989 erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt, schafft berufliche Perspektiven und wirkt an der Lösung gesellschaftlicher Probleme mit. In enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter Düsseldorf sowie dem Land NRW und anderen Akteuren widmet sich die ZWD den Bereichen Wege in Arbeit, Beruf und Familie sowie Gleichstellung.

Die ZWD ist Trägerin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Düsseldorf und Kreis Mettmann. Außerdem betreibt sie die Radstation Düsseldorf, die ZWD-Umweltwerkstatt, die ZWD-Altpapierentsorgung, den Haushalts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienstleister Casa Blanka sowie die Beratungsstelle Erwerbslosigkeit und Arbeit Düsseldorf.

Die ZWD ist alleinige Gesellschafterin der Düsseldorf Transfer GmbH (DTG). Zweck der DTG ist die Förderung und Durchführung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit in der Region Düsseldorf.

1. Darstellung des Geschäftsverlaufes

1.1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Situation in Deutschland

Die Konjunktur in Deutschland erholt sich nur zögerlich und wird immer noch von der Energiekrise und den durch die hohe Inflation gesunkenen Realeinkommen gebremst. Für 2023 hat der Sachverständigenrat ein Schrumpfen des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 0,4 % gegenüber dem Vorjahr ermittelt; damit weist die deutsche Volkswirtschaft seit Beginn der Corona-Pandemie das geringste BIP-Wachstum im Euro-Raum auf. Zwar hat sich die Inflationsrate in 2023 seit Jahresbeginn annähernd halbiert; im Jahresdurchschnitt lag sie aber wegen des starken Preisdrucks zum Jahresanfang bei durchschnittlich 6,1 %. Für 2024 prognostiziert der Sachverständigenrat eine Inflationsrate von 2,6 %, eine Ausweitung des privaten Konsums aufgrund steigender Realeinkommen und in der Folge eine leichte konjunkturelle Erholung mit einer Erhöhung des BIP um 0,7 %.

Bedeutsamer als die konjunkturelle Schwäche bewertet der Sachverständigenrat aber die mittelfristigen Wachstumshemmnisse für das Produktionspotenzial und hier insbesondere das sinkende Arbeitsvolumen. Trotz steigender Erwerbsquoten von Frauen und Älteren in den zurückliegenden Jahren hat das Arbeitsvolumen wegen des Rückgangs an Vollzeitbeschäftigung abgenommen. Hinzu kommt die durchschlagende Zunahme an Personen, die das Rentenalter erreichen. Hier empfiehlt der Sachverständigenrat einerseits, den Strukturwandel aktiv zu gestalten und in moderne Technologien zu investieren, sowie andererseits in Bildung zu investieren, stärkere Erwerbsanreize zu setzen und in der Zuwanderungspolitik ambitionierte Ziele zu verfolgen.

Quelle: Jahresgutachten 2023/24 des Sachverständigenrates für Wirtschaft zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vom 27.10.2023

Die fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute konstatieren in ihrem Frühjahrsgutachten eine lahmende gesamtwirtschaftliche Entwicklung, in der sich konjunkturelle und strukturelle Faktoren überlagern. Sie revidieren ihre Prognose für 2024 und erwarten nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleitung um 0,1 %. Zwar gehen sie von einer Erholung ab dem Frühjahr aus, allerdings ohne große Dynamik. Den Arbeitsmarkt bewerten sie als robust, trotz gestiegener Lohnstückkosten. Nach einem geringfügigen Anstieg der Arbeitslosigkeit rechnen sie mit einem Sinken der Arbeitslosenzahlen ab dem Frühjahr und einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote in 2024 von 5,8 %.

Quelle: Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2024 der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute vom 25.03.2024

Die schwache Konjunktur wirkte sich auch auf dem Arbeitsmarkt aus. Bundesweit stieg die Arbeitslosigkeit und lag im Dezember 2023 bei 2.637.000 Personen und damit um 183.000 Personen über dem Vorjahresmonat. Im Jahresdurchschnitt nahmen 698.000 Personen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil, das waren 20 % weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Bei der "Eingliederung von Langzeitarbeitslosen" (§ 16e SGB II) wurden im Dezember 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat 22 % und bei der "Teilhabe am Arbeitsmarkt" (§ 16i SGB II) 7 % weniger Personen gefördert.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit "Blickpunkt Arbeitsmarkt | Dezember und Jahr 2023" aus Januar 2024

In seiner Prognose für 2024 geht das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) davon aus, dass sowohl die Beschäftigung (um 190.000) als auch die Arbeitslosigkeit (um 120.000) steigen werden. Entlassungswellen werden nicht erwartet, da viele Betriebe wegen des anhaltenden Arbeitskräftemangels versuchen, ihre Beschäftigten auch in konjunkturellen Schwächephasen zu halten.

Insgesamt haben sich vor allem die Jobchancen von Arbeitslosen nicht nachhaltig erholt. Der Fachkräftebedarf bleibt hoch, während sich gleichzeitig die Langzeitarbeitslosigkeit verfestigt; diese liegt deutlich über dem Vor-Corona-Niveau. Auch die Arbeitslosigkeit bei Niedrigqualifizierten liegt deutlich über dem Stand von 2019 und belegt angesichts der hohen Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes den größer werdenden Mismatch zwischen den Qualifikationsniveaus der Arbeitslosen und den Anforderungen der Betriebe.

Quelle: IAB-Kurzbericht 6|2024; IAB-Prognose 2024

Situation in Düsseldorf

Stand Juni 2023 stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Düsseldorf binnen Jahresfrist um 10.556 auf 454.537 Personen (+2,4 %).

Mit 25.252 erfassten Arbeitslosen im Dezember 2023 stieg dennoch gleichzeitig die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um 2.490 Personen (+10,9 %). Die Arbeitslosenquote lag bei 7,2 % (i. Vj.: 6,5 %). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sank um 110 Personen auf 8.639 (-1,3 %). Ihr Anteil der Gesamtarbeitslosigkeit betrug 34,2 %.

Quelle: Agentur für Arbeit Düsseldorf, Pressmitteilung Nr. 02/2024 vom 03.01.2024

Die Eckdaten des Düsseldorfer Arbeitsmarktes stellen sich im Dezember-Vergleich wie folgt dar:

Stadtgebiet Düsseldorf	Dez. 2022	Dez. 2023	Veränderung absolut
Arbeitslose gesamt	22.762	25.252	+2.490
- davon SGB III	7.006	8.121	+1.115
- davon SGB II	15.756	17.131	+1.375
Ältere Arbeitslose über 50 J.	7.890	8.757	+867
Langzeitarbeitslose	8.749	8.639	-110
Bedarfsgemeinschaften im SGB II	28.750	28.422 ^*	-672
Leistungsberechtigte im SGB II	51.157	52.870 ^*	-1.713

^* ( vorläufige Werte)

Quelle: Agentur für Arbeit Düsseldorf, Arbeitsmarkreport Dezember 2023

Durch die Frühjahrsbelebung nimmt die Arbeitslosigkeit in Düsseldorf nach monatelangem Aufwärtstrend im Vergleich zum Vormonat ab und liegt aber mit 26.981 Personen noch um 13,8 % über dem Vorjahresniveau. Die Langzeitarbeitslosigkeit stieg im März auf 9.181 Personen und lag damit um 7,4 % über dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen im März an Maßnahmen zur "Aktivierung und beruflichen Eingliederung" 51,5 % weniger und an "Beschäftigung schaffenden Maßnahmen" 10,5 % weniger Personen teil. Die Unternehmen stellen vermehrt ein. Der größte Beschäftigungszuwachs entfällt auf die Personengruppe mit ausländischem Pass.

Quelle: Agentur für Arbeit Düsseldorf, Pressemitteilung Nr. 11/2024 vom 28.März 2024 und Arbeitsmarktreport März 2024

Auftrag der ZWD

Auftrag der ZWD ist es, langzeitarbeitslosen Menschen auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt umfassende Unterstützung anzubieten. Im Fokus steht hierbei die Förderung und Beschäftigung von Geringqualifizierten. Dazu werden die Instrumente geförderte Beschäftigung in betriebsnahen Strukturen, Vermittlung von auf dem Arbeitsmarkt verwertbaren Teilqualifikationen sowie Sozial- und Jobcoaching angeboten, um eine erfolgreiche Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten oder zumindest soziale Teilhabe durch Arbeit zu ermöglichen.

Angesichts der Arbeitskräfteknappheit sind Unternehmen zunehmend bereit, auch Arbeitskräfte mit nicht optimal passendem Profil einzustellen. Allerdings können die steigenden Anforderungen aus komplexer werdenden Tätigkeiten oftmals nur durch Fachkräfte erfüllt werden. Langzeitleistungsbeziehende mit multiplen Vermittlungshemmnissen, wie z. B. gesundheitlichen Problemen, fehlenden oder unzureichenden Schul- und Berufsabschlüssen, haben daher auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum Chancen.

Für diesen Personenkreis der besonders langfristig Arbeitslosen bietet die ZWD im sozialen Arbeitsmarkt über die gesetzlichen Instrumente SGB II § 16e und § 16i in ihren Zweckbetrieben Beschäftigung und Qualifizierung an. Über die von der ZWD angebotenen Arbeitsgelegenheiten nach SGB II § 16d sollen Menschen für dieses Beschäftigungsangebot gewonnen und in Förderketten weiterentwickelt werden.

Darüber hinaus werden langzeitarbeitslose Menschen durch Coaching-Angebote und - im Hinblick auf die von Unternehmen gemeldeten Bedarfe - gezielte niederschwellige Qualifizierungen in Branchen mit Arbeitskräftemangel vorbereitet, z. B. im Gesundheits- und Betreuungsbereich. Die Vermittlung digitaler Grundkompetenzen als Alltagsbewältigungsstrategie stellt einen weiteren Qualifizierungsschwerpunkt dar, der von der ZWD sowohl im Rahmen der Kommunalen Beschäftigungsförderung über das Programm "AGHplus" wie auch in den Aktivierungs- und Vermittlungsmaßnahmen umgesetzt wird.

Darüber hinaus bietet die ZWD u. a. Beratungsangebote zu Fragen von Existenzsicherung, beruflicher Orientierung und prekärer Beschäftigung sowie zur beruflichen Förderung von Frauen, zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege und zur Entwicklung einer personalorientierten Unternehmenskultur.

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben nutzt die ZWD Programme und Fördermöglichkeiten von EU, Bund, Land und Kommune.

Wichtiger Partner der ZWD bei der Umsetzung von Beschäftigungsangeboten und der Durchführung von Aktivierungs- und Vermittlungsmaßnahmen ist das Jobcenter Düsseldorf (JCD). Bereits für 2023 hatte das JCD aufgrund eines starken Kundenrückgangs und wegen der erfolgten Umschichtungen vom Eingliederungstitel (EGT) in den Verwaltungshaushalt zur Deckung gestiegener Kosten mit einer deutlich verringerten Mittelausstattung im EGT geplant. Fördermöglichkeiten u. a. für Eintritte in Arbeitsgelegenheiten und in geförderte Beschäftigungsverhältnisse nach § 16e und nach § 16i SGB II wurden gekürzt.

In 2024 werden diese Kürzungen weiter fortgesetzt werden. Das JCD hat in seinem Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm das Jahr 2024 als Jahr des Übergangs und tiefgreifender Veränderungen beschrieben. Der fiskalische Spielraum für Eingliederungsleistungen hat sich aufgrund von bundespolitischen Beschlüssen und Kostensteigerungen im Verwaltungshaushalt des JCD stark verringert und mündet in Einsparungen und Konsolidierungen in allen Produktbereichen des JCD. Im Verwaltungshaushalt werden 2024 rd. 65 Mio. EUR gebunden, so dass für Eingliederungsleistungen nur noch 39,9 Mio. EUR zur Verfügung stehen. Gleichzeitig konstatiert das Jobcenter die weiterhin rückläufigen Kundenpotenziale mit spürbaren Verschiebungen hin zu Kundinnen und Kunden mit multiplen Problemlagen, gesundheitlichen Problemen und Vermittlungshemmnissen, die einen höheren Investitionsbedarf in aktivierende und vorbereitende Unterstützungsangebote erfordern. Von den Kundinnen und Kunden des Jobcenters verfügen rd. 72 % über keinen Berufsabschluss und rd. 53 % haben keine deutsche Staatsangehörigkeit. Mit dem bundesweiten Start des "Turbo zur Arbeitsintegration von Geflüchteten" im Oktober 2023 werden zudem die vorhandenen Personalressourcen des JCD auf diesen Personenkreis konzentriert.

Zwar hält das JCD an den geschäftspolitischen Schwerpunkten der Vorjahre fest. Dazu zählen u. a. die Qualifizierung von Geringqualifizierten, die Ermöglichung des Zugangs in Arbeit und Ausbildung für geflüchtete Menschen, die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Aktivierung von Frauen mit Fluchthintergrund, Beschäftigungsmöglichkeiten für Alleinerziehende und der Ausbau einer ganzheitlichen Beratung, zu der aufsuchende und quartiersbezogene Ansätze wie z. B. durch die i-Punkte Arbeit genutzt werden.

Die hierfür im Eingliederungstitel des JCD vorgesehenen Mittel sind jedoch weiter deutlich verringert.

Die Planwerte im Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm (AMIP) des Jobcenters Düsseldorf stellen sich wie folgt dar:

AMIP	2021	2022	2023	Plan 2024
EGT in Mio. EUR	48,7	49,7	46,9	39,9
Fördermöglichkeiten (Eintritte)	10.252	10.652	8.419	7.996

Quelle: Jobcenter Düsseldorf, Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2024

1.2. Entwicklung im Personal- und Teilnehmenden-Bereich

Im Jahr 2023 waren bei der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH durchschnittlich 423 Personen (i. Vj.: 423) sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Davon waren 96 Personen (i. Vj.: 94) der Stammbelegschaft und 327 Personen (i. Vj.: 329) entsprechend der arbeitsmarktpolitischen Zielsetzung der ZWD den Zielgruppenbeschäftigten zuzuordnen.

Der Fachkräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt trifft auch die ZWD. Im Stammkräfte-Bereich können freiwerdende Stellen nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung nachbesetzt werden oder bleiben vakant.

Im Bereich der Zielgruppenbeschäftigten erfolgte die Nachbesetzung von sozialversicherungspflichtigen Teilnehmenden-Stellen durch das Jobcenter häufig gar nicht, nicht zeitnah oder nicht im geplanten Umfang. Hier wirkte sich der Zuweisungsstopp im Herbst 2023 in Folge des Bundesverfassungsgerichtsurteils zum 2. Nachtragshaushalt 2021 der Bundesregierung spürbar aus.

2. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens ist geordnet.

2.1. Ertragslage

Die anhaltenden geopolitischen Spannungen prägten die Rahmenbedingungen für Politik und Wirtschaft in 2023 in Deutschland. Die stark gestiegenen Energiepreise, Inflation und Materialengpässe stellten neben dem anhaltenden Fachkräfte-Mangel für viele Unternehmen hohe Herausforderungen dar.

Die ZWD ist in ihren Geschäftsfeldern allerdings nicht in energieintensiven Bereichen tätig und daher nur in begrenztem Umfang unmittelbar von Energiepreissteigerungen betroffen. Auch Material- und Lieferengpässe wirken sich nur eingeschränkt aus. Die in der Folge der allgemeinen Kostensteigerungen vereinbarten Lohn- und Gehaltssteigerungen in vielen Branchen schlugen sich auch in den gestiegenen Vergütungen für das Stammpersonal der ZWD nieder. Die Vergütung für die Zielgruppenbeschäftigten stieg infolge des erheblich gestiegenen gesetzlichen Mindestlohns. Diese Personalkostensteigerungen konnte die ZWD in ihren Preiskalkulationen teilweise an Auftraggebende weitergeben. Teilweise sind aber auch aufgrund unbesetzter Stellen im Stamm- und Teilnehmenden- Bereich in großem Umfang geplante Personalkosten nicht eingetreten.

Im Ergebnis war das Jahr 2023 mit einem Jahresüberschuss i. H. v. 361,4 TEUR für die ZWD erneut ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr, wenn auch der Jahresüberschuss des Vorjahres (i. Vj:. 498,9 TEUR) nicht erreicht wurde. Die Umsatzerlöse belaufen sich auf 14,0 Mio. EUR und wurden gegenüber dem Vorjahr um 763 TEUR bzw. 5,8 % gesteigert. Der Anteil der betrieblichen Leistung, bestehend aus den Umsatzerlösen, an den Gesamterträgen beträgt im Berichtsjahr 78,8 % (i. Vj.: 75,1 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 3,8 Mio. EUR (i. Vj.: 4,4 Mio. EUR) und sanken damit gegenüber dem Vorjahr um 13,6 %. Der Anteil der sonstigen Erträge an den Gesamterträgen beträgt 21,2 % (i. Vj.: 24,7 %). Der Personalaufwand des Unternehmens beläuft sich in 2023 auf 12,2 Mio. EUR (i. Vj.: 11,5 Mio. EUR) und steigt damit gegenüber dem Vorjahr um 710 TEUR bzw. 6,2 %. Der Anstieg resultiert bei den Stammkräften aus einer Lohn- und Gehaltssteigerung und der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie sowie bei den Teilnehmenden aus der Mindestlohnanpassung und der Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie. Die Personalaufwandsquote (Personalaufwand*100 / Gesamtleistung) liegt im Berichtsjahr bei 68,8% (i. Vj.: 65,5 %).

Der Wirtschaftsplan der Gesellschaft sah für 2023 ein ausgeglichenes Jahresergebnis von +/- 0 TEUR vor. Mit der Vorlage des Nachtragshaushaltes prognostizierte die ZWD ein Jahresergebnis 2023 i. H. v. +311,0 TEUR und erzielte im Jahresabschluss einen Jahresüberschuss in Höhe von 361,4 TEUR. Folgende Faktoren sind maßgeblich für das in 2023 erzielte Jahresergebnis: Die ZWD konnte in ihren gewerblichen Betrieben in weiten Teilen ihre Beauftragungen fortsetzen und ihre Umsatzziele erfüllen. Die durch Zuschüsse finanzierten Projekte der ZWD waren in ihrer Finanzierung nicht beeinträchtigt und für das bis 30.11.2023 durch Mittel des Landes finanzierte Projekt Kompetenzzentrum Frau und Beruf Düsseldorf und Kreis Mettmann erhielt die ZWD per 01.12.2023 einen Zuwendungsbescheid über eine vierjährige Projektförderung bis 30.11.2027. Der Bereich Arbeit und Integration verzeichnete durch die vom Jobcenter Düsseldorf vorgegebene Kürzungen der AGH-Platzzahlen einen deutlichen Rückgang der AGH-Fallpauschalen, auf den die ZWD mit einer Anpassung des Personaleinsatzes reagiert hat. Bei den Vergabe- und Gutscheinmaßnahmen konnten in 2023 die geplanten Teilnehmendenzahlen erreicht sowie eine neu ausgeschriebene Vergabemaßnahme gewonnen werden.

Wichtige Ursache für das erzielte Jahresergebnis war außerdem, dass die für 2023 geplanten Personalkosten sowohl im Stammkräftebereich wie auch bei den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Teilnehmenden wegen fehlender Stellenbesetzungen deutlich unterschritten wurden.

Die Ertragslage der ZWD hat sich somit in 2023 auch unter schwierigen Rahmenbedingungen als auskömmlich erwiesen.

2.2. Finanzlage

Die Finanzlage der ZWD ist im Hinblick auf ihre Fähigkeit, Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllen zu können, als sehr gut anzusehen. Wie im Vorjahr war im gesamten Geschäftsjahr 2023 die Liquidität jederzeit gesichert. Liquiditätsreserven sind in hohem Umfang vorhanden und notwendig, um Auszahlungsverzögerungen bei Kostenträgern und Lohn- und Gehaltszahlungen sicherzustellen. Ausgehend von dem betriebsgewöhnlichen monatlichen Finanzbedarf ist mit dieser Liquidität ein Deckungszeitraum von 2,3 Monaten gewährleistet.

Die ZWD verfügt über ein hohes Eigenkapital. Die Eigenkapitalquote II beträgt 61,7 % (i. Vj .: 56,3 %).

Das Fremdkapital beträgt rd. 2,35 Mio. EUR (i. Vj.: 2,64 Mio. EUR). Es setzt sich zusammen aus Rückstellungen (763 TEUR) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sowie sonstigen Verbindlichkeiten (1.293 TEUR).

Das Anlagevermögen beläuft sich ohne Finanzanlagen auf 348 TEUR (i. Vj.: 299 TEUR) und ist vollumfänglich durch Eigenkapital gedeckt.

Die geplanten Investitionen konnten aus Eigenmitteln der ZWD jederzeit getätigt werden. Die Investitionen im Geschäftsjahr 2023 beliefen sich auf 153 TEUR (i. Vj.: 132 TEUR) und betrafen überwiegend Betriebs- und Geschäftsausstattungen und Fuhrparkerneuerungen der Zweckbetriebe.

2.3. Vermögenslage

Die Bilanzsumme 2023 hat sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verringert und liegt weiterhin bei 6,1 Mio. EUR (i. Vj.: 6,1 Mio. EUR). Die Höhe des Anlagevermögens einschließlich der Finanzanlagen beläuft sich auf 374 TEUR (i. Vj.: 325 TEUR), der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt rd. 6,5 % (i. Vj.: 5,4 %). Das Umlaufvermögen beläuft sich auf 5,7 Mio. EUR (i. Vj.: 5,7 Mio. EUR), der Anteil des Umlaufvermögens an der Bilanzsumme beträgt 93,5 % (i. Vj.: 94,6 %).

Aufgrund des strengen Niederstwertprinzips und der Regeln der verlustfreien Bewertung sind sämtliche erkennbaren Verluste über Abwertungen und Rückstellungen im Jahresabschluss berücksichtigt worden.

3. Hinweise auf Chancen und Risiken bei der künftigen Entwicklung

Die seit Jahren rückläufigen Haushaltsmittel für Eingliederungsleistungen im SGB II stehen im Widerspruch zu den Verfestigungstendenzen bei der Langzeitarbeitslosigkeit. Bei einem auf 39,9 Mio. EUR abgeschmolzenen Eingliederungstitel reduziert das Jobcenter Düsseldorf in seiner Planung für 2024 die Zahl der AGH-Plätze auf 652 (2022: 995 | 2023: 809) und die Eintritte in § 16i-Stellen auf 90 (2022: 250 | 2023: 175). Zudem wird die § 16e- Förderung eingestellt. Die ZWD ist bei den AGH-Kürzungen seit April 2022 mit dem Verlust von 81 Plätzen ihrer vormals 194 AGH-Plätze betroffen. Ihre vormals 112 § 16i-Stellen wird die ZWD bereits in 2024 nicht halten können und sukzessive alle 28 § 16e-Stellen verlieren. Auch die geplanten Eintrittszahlen in Aktivierungs- und berufliche Eingliederungsmaßnahmen in Düsseldorf sinken in der Planung des JCD für 2024 um 10 % von 3.994 auf 4.400.

Für die ZWD als Beschäftigungsgesellschaft ergeben sich aus der drastischen Reduzierung der Platz- und Eintrittszahlen im Bereich der öffentlich geförderten Beschäftigung große Herausforderungen. Die erfolgten Kürzungen im AGH-Bereich haben personelle Anpassungsmaßnahmen im Regiepersonal erforderlich gemacht, die bereits in 2023 durch personelle Fluktuation, Verrentung und das Auslaufen befristeter Arbeitsverhältnisse umgesetzt werden konnten. Gleichzeitig verringern sich mit der kleiner werdenden Zahl von AGH-Teilnehmenden die Möglichkeiten des Übergangs von AGH-Teilnehmenden in geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei der ZWD.

Auch der zu erwartende Rückgang der Teilnehmenden-Zahlen in nach Teilhabechancengesetz geförderten Beschäftigungsverhältnissen (§ 16i und § 16e SGB II) stellt in diesem Ausmaß ein gravierendes Risiko für die ZWD und ihre Zweckbetriebe dar. Bei fehlender Möglichkeit zur Nachbesetzung von sozialversicherungspflichtigen Teilnehmenden-Stellen ist die Leistungserbringung der Betriebe in den Beauftragungen durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und anderer Kunden gefährdet.

Daher wird bei der Annahme und Erfüllung betrieblicher Beauftragungen künftig verstärkt zu prüfen sein, ob die personelle Besetzung der Teilnehmenden-Stellen in ausreichendem Umfang gegeben ist und wie durch weitere Maßnahmen den Betrieben die Auftragserfüllung ermöglicht werden kann.

Auch wenn die Haushaltslage der Landeshauptstadt Düsseldorf (LHD) durch höhere Sozialausgaben, steigende Personalkosten und eine wachsende Zinslast angespannt ist, setzt die Kommune ihr Engagement der Arbeitsmarktförderung fort. Es kann zudem davon ausgegangen werden, dass seitens der städtischen Fachämter bei eigenen knappen personellen Ressourcen ein hohes Interesse an der Beauftragung der ZWD besteht. Denn die übergreifenden Schwerpunkt-Themen Klimaschutz, Mobilität, Sicherheit und Sauberkeit, Digitalisierung, Familienfreundlichkeit werden weiterhin mit Nachdruck verfolgt - Felder, in denen auch die ZWD mit ihren Zweckbetrieben in Teilen tätig ist.

Für die Zweckbetriebe geht die ZWD für das Jahr 2024 daher und aufgrund bestehender Verträge von einer Fortsetzung der Beauftragungen durch die Landeshauptstadt Düsseldorf aus. Eine Öffnungsklausel zur Nachverhandlung von Beauftragungen bei geänderten arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen wurde hierbei regelmäßig vereinbart.

Für den Personenkreis der besonders langjährig Arbeitslosen bietet die ZWD in ihren Zweckbetrieben soziale Teilhabe durch Arbeit an und trägt damit maßgeblich zu ihrer Stabilisierung bei, beendet ihre Isolierung, beugt weiteren Qualifikationsverlusten vor und verbessert ihre Arbeitsmarkt- und Berufschancen. Durch ihre Integrationsarbeit hat die ZWD zudem bewiesen, dass auch einzelne Langzeitarbeitslose bei entsprechender Förderung den Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen können, wie z. B. 34 Küchenkräfte von Casa Blanka, die zum Jugendamt gewechselt sind, oder Teilnehmende der Umweltwerkstatt; die beim Garten- und Sportamt eine Festanstellung gefunden haben. Hier sieht die ZWD Chancen, einen Beitrag zur Deckung des Personalbedarfs im Helferbereich bei der Landeshauptstadt Düsseldorf zu leisten.

Wie für viele Unternehmen stellt auch für die ZWD der anhaltende Fachkräftemangel bei vakanten Stellen im Stammkräfte-Bereich eine große Herausforderung dar. Die Suche nach passenden Bewerber/-innen erweist sich oftmals als schwierig und sehr zeitaufwändig. Dies betrifft alle Unternehmensbereiche. Dennoch sieht die ZWD hier gute Chancen, mit ihrer personalorientierten Unternehmenspolitik und Beratungsangeboten rund um das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der beruflichen Förderung von Frauen im Wettbewerb zu bestehen. Zu diesem Themenbereich unterstützt die ZWD zudem seit vielen Jahren mit ihrem von Land NRW geförderten Kompetenzzentrum Frau und Beruf klein- und mittelständische Unternehmen in der Region Düsseldorf - Kreis Mettmann.

Aufgrund des Risikos unzureichender Stellenbesetzungen im Teilnehmenden-Bereich wird die ZWD ihre eigenen Akquisitionsbemühungen fortsetzen, um trotz restriktiver Förderbedingungen des JCD im Bereich öffentlicher Beschäftigung eine tragfähige Besetzung der Teilnehmenden-Stellen und eine gute Auslastung der Zweckbetriebe zu erreichen. Verstärkte Akquisitionsbemühungen sind auch für eine gute Auslastung der Gutschein- und Vergabemaßnahmen der ZWD erforderlich. Die speziellen Beratungs- und Coachingangebote der ZWD für Frauen mit Migrations- und Fluchthintergrund bieten gute Orientierungsmöglichkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt - auch für geflohene ukrainische Frauen mit Bleibeperspektive.

Angesichts der beschriebenen Chancen und Risiken steigen die Anforderungen an die Steuerung des Unternehmens. Die Gesellschaft hat ein Risikomanagement implementiert, um frühzeitig Risiken zu erkennen und drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden. Die monatlichen und quartalsmäßigen Berichterstattungen wurden in 2023 fortgesetzt und die Ergebnisse an das Beteiligungsmanagement der Stadt Düsseldorf gemeldet sowie dem Aufsichtsrat zur Verfügung gestellt. Die Risiken in den Zweckbetrieben und Bereichen der ZWD werden permanent und zeitnah bewertet, alternative Szenarien analysiert und die hieraus abgeleiteten Maßnahmen umgesetzt.

Die Gesellschaft verfügt über ein Qualitätsmanagementsystem, welches regelmäßig durch die CERTQUA Zertifizierungsorganisation nach DIN EN ISO 9001:2015 und nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung - Arbeitsförderung (AZAV) auditiert und zertifiziert wird.

4. Prognosebericht

Für das Jahr 2024 hat die ZWD unter Annahme eines mittleren Szenarios bei der Besetzung von Regiepersonal- und Teilnehmendenstellen sowie unter Berücksichtigung von bestehenden Beauftragungen und den zu erwartenden Personalkosten- und Sachkostensteigerungen insbesondere im Energiebereich einen Wirtschaftsplan mit einem ausgeglichenen Gesamtergebnis aufgestellt. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit den Beauftragungen der Landeshauptstadt Düsseldorf und mit Verhandlungen mit Kostenträgern und Geschäftspartnern der ZWD geht die Geschäftsführung zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes davon aus, dass Kostensteigerungen im Personal- und Sachkostenbereich bei Preisverhandlungen an die Auftraggeber weitergegeben werden können.

In Bezug auf die Fortsetzung von durch EU-, Bundes- und Landesmittel geförderten Projekten liegen bereits Förderzusagen vor.

Die Beauftragungen durch die Landeshauptstadt Düsseldorf in den Schwerpunktfeldern Stadtsauberkeit, Verkehrswende/Radverkehr, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Mittagsverpflegung in Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, in denen die ZWD bereits langjährig durch die Landeshauptstadt beauftragt ist, werden auch in 2024 den Zweckbetrieben der ZWD eine gute Auslastung sichern. Sie bilden die Basis, um die Förderung von Langzeitarbeitslosen mit positiven Effekten für die Düsseldorfer Bürgerschaft zu verbinden.

Dem Risiko einer unzureichenden Auslastung der Teilnehmenden-Plätze durch Zuweisungen seitens des Jobcenters Düsseldorf begegnet die ZWD verstärkt durch eigene Akquise-Aktivitäten. Limitierender Faktor ist aber die Mittelausstattung des Jobcenters. Hier ist dringend eine Trendumkehr erforderlich. Gemessen an den Entwicklungen und Veränderungen in der Wirtschaft, bei den Arbeitslosen- und Flüchtlingszahlen sowie bei dem Bedarf an (sozialer) Teilhabe durch Arbeit für Langzeitarbeitslose, die aufgrund fehlender Qualifikation und multipler Vermittlungshemmnisse nicht an den Jobchancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt partizipieren können, reicht es nicht, den Instrumentenkasten weiter auszudifferenzieren, sondern er muss auch mit Finanzmitteln ausgestattet werden. Es bleibt abzuwarten, ob im Bundeshaushalt 2025 die erforderlichen Mittel für Eingliederungsleistungen bereitgestellt werden.

Unter diesen restriktiven Bedingungen sieht die ZWD dennoch gute Chancen, weiterhin ihren Beitrag zum sozialen Frieden und zum Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft leisten zu können. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft erscheint ausreichend gesichert. Es kann aus heutiger Sicht von einem Fortbestand des Unternehmens mindestens für die nächsten 12 Monate ausgegangen werden.

Düsseldorf, den 31. März 2024

Claudia Diederich, Geschäftsführerin

Erklärung zur Unternehmensführung analog § 289 f HGB

Für die Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH ist eine auf soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensführung von besonderer Bedeutung. Geschäftsführung und Aufsichtsrat gewährleisten eine tolerante, diskriminierungsfreie und gleichstellungsfördernde Kultur innerhalb des Unternehmens.

Der PCGK für die Beteiligungen der Landeshauptstadt Düsseldorf findet bei der Zukunftswerkstatt Düsseldorf und bei der beherrschten Tochtergesellschaft Düsseldorfer Transfer GmbH Anwendung. Geschäftsführung und Aufsichtsrat erklären, dass seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung gemäß PCGK am 16.06.2023 den Bestimmungen des PCGK für die Beteiligungen der Landeshauptstadt Düsseldorf in der aktuell gültigen Fassung vom 09.03.2023 entsprochen wurde.

Abweichungen von den Empfehlungen im PCGK ergeben sich zu folgenden Ziffern und werden wie folgt begründet:

5.2.4

Der Aufsichtsrat hat sich keine eigene Geschäftsordnung gegeben, da seine Zuständigkeit in § 8 des Gesellschaftsvertrages der ZWD ausreichend geregelt ist.

5.2.7.

Die Wertgrenzen für unter Zustimmungsvorbehalt stehende Arten von Geschäften und Rechtshandlungen sind seit der letzten Fassung des Gesellschaftsvertrages aus 2016 nicht angepasst worden.

5.7.1

Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten gemäß § 10 des Gesellschaftervertrages der ZWD keine Vergütung.

5.8.	Für den Aufsichtsrat besteht keine D&O-Versicherung.

6.2.4

Eine eigenständige Stelle interne Revision ist aufgrund der Größe des Unternehmens nicht eingerichtet.

6.3.2

Ein leistungsbezogener Anteil der Geschäftsführungsvergütung ist nicht vereinbart.

6.5	Seit 01.01.2020 besteht eine D&O-Versicherung für die Geschäftsführung mit einem Selbstbehalt von 5.000 EUR; dies entsprach dem seinerzeit gültigen PCGK.

Arbeitsweise von Geschäftsführung und Aufsichtsrat

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat besteht aus sieben Mitgliedern, von denen sechs Mitglieder vom Rat der Stadt Düsseldorf benannt werden, sowie dem Hauptverwaltungsbeamten bzw. seinem benannten Vertreter. Der/die Vorsitzende wird aus der Mitte des Aufsichtsrates gewählt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Im Berichtsjahr gab es keine Wechsel im Aufsichtsrat.

Zugehörigkeit der Aufsichtsratsmitglieder zum Aufsichtsrat

Ordentliches Mitglied		gewählt am:
StD Burkhard Hintzsche	Vertreter des OB AR-Vorsitzender	05.02.2004
Andreas-Paul Stieber	CDU stellv. AR-Vors.	03.07.2014
Constanze Mucha	CDU	03.07.2014
Angela Hebeler	Bündnis 90/Die Grünen	03.07.2014
Samy Charchira	Bündnis 90/Die Grünen	05.11.2020
Bgm. Klaudia Zepuntke	SPD	26.10.2009
Dr. Christine Rachner	FDP	21.09.2017

Der Aufsichtsrat überwacht die Tätigkeit der Geschäftsführung. Er beschließt insbesondere:

a)	die Bestellung und Abberufung von Prokuristen und Handlungsbevollmächtigten,
b)	über Grundstücksgeschäfte,
c)	über den Abschluss von Mietverträgen über Gebäude und/oder Räume auf die Dauer von mehr als fünf Jahren,
d)	über Baumaßnahmen, soweit sie 50.000,00 EUR übersteigen,
e)	über die Eingehung von Dauer- und Wechselverbindlichkeiten in Höhe von jeweils mehr als 10.000,00 EUR sowie über sonstige Kredite von jeweils mehr als 25.000,00 EUR und die Übernahme von Bürgschaften und Garantien jeder Art,
f)	die Gewährung von Darlehen,
g)	die Eröffnung neuer Arbeitsfelder der Gesellschaft,
h)	die Bestellung eines beratenden Beirates,
i)	die Beauftragung des Abschlussprüfers.

Darüber hinaus berät der Aufsichtsrat über alle Geschäfte und Maßnahmen, die eines Beschlusses der Gesellschafterversammlung bedürfen.

Er berät den Wirtschaftsplan nach Vorlage der Geschäftsführung und gibt eine Beschlussempfehlung an die Gesellschafterversammlung. Nach Abschluss des Geschäftsjahres berät er den Jahresabschluss, den Lagebericht und die Gewinnverwendungsvorschläge nach Vorlage der Geschäftsführung und gibt Beschlussempfehlungen auch zur Entlastung der Geschäftsführung an die Gesellschafterversammlung.

Als Aufsichtsratsvorsitzender wurde Stadtdirektor Burkhard Hintzsche gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Ratsherr Andreas-Paul Stieber bestimmt. Der Aufsichtsratsvorsitzende koordiniert die Arbeit des Aufsichtsrates, leitet die Sitzungen und nimmt Belange des Aufsichtsorgans nach außen wahr. Er steht im regelmäßigen Kontakt mit der Geschäftsführung und berät mit ihr die Strategie, die Geschäftsentwicklung, die Risikolage und das Risikomanagement sowie die Compliance der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH. Über wichtige Ereignisse, die für die Beurteilung der Lage und Entwicklung des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind, wird er unverzüglich von der Geschäftsführung informiert. Der Aufsichtsratsvorsitzende soll dann den Aufsichtsrat unterrichten und ggf. eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung einberufen. Er erteilt nach entsprechender Beschlussfassung in der Gesellschafterversammlung den Prüfungsauftrag für die Abschlussprüfung und trifft die Honorarvereinbarung.

Die Aufsichtsratsmitglieder haben im Rahmen der Erklärung zum PCGK für die Beteiligungen der Landeshauptstadt Düsseldorf die Unterlagen für eine Selbstevaluation sowohl zur Qualitätsprüfung als auch zur Effizienzprüfung der Aufsichtsratstätigkeit zur Verfügung gestellt bekommen.

Geschäftsführung

Frau Claudia Diederich ist alleinige Geschäftsführerin der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH.

Die Geschäftsführung informiert den Aufsichtsrat kontinuierlich und zeitnah über den Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens durch digitale Newsletter, vierteljährlich durch die digitale Bereitstellung von Quartalsberichten sowie bei wichtigem Anlass.

Die Geschäftsführung bereitet die Sitzungen des Aufsichtsrates nach Abstimmung mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden vor und stellt die notwendigen Unterlagen fristgereicht zur Verfügung. Sie nimmt an den Sitzungen des Aufsichtsrates teil.

Zusammenarbeit von Geschäftsführung und Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat tritt i. d. R. zweimal im Kalenderjahr zusammen.

Im Geschäftsjahr 2023 haben zwei ordentliche Sitzungen in Präsenz stattgefunden. Außerordentliche Sitzungen wurden nicht anberaumt. Beschlüsse im Umlaufverfahren waren nicht erforderlich. Zu den Sitzungen wurde jeweils fristgerecht eingeladen.

Die Teilnahme gestaltete sich wie folgt aus:

Mitglied		Sitzung am 16.06.2023	Sitzung am 08.12.2023
StD Burkhard Hintzsche	Vertreter des OB AR-Vorsitzender	anwesend	anwesend
Andreas-Paul Stieber	CDU stellv. AR-Vors.	anwesend	entschuldigt
Constanze Mucha	CDU	entschuldigt	entschuldigt
Angela Hebeler	Bündnis 90/Die Grünen	entschuldigt	anwesend
Samy Charchira	Bündnis 90/Die Grünen	anwesend	entschuldigt
Bgm. Klaudia Zepuntke	SPD	anwesend	anwesend
Dr. Christine Rachner	FDP	anwesend	anwesend

Die Berichterstattung erfüllte die qualitativen Anforderungen des Aufsichtsrates. Es bestand ausreichend Gelegenheit für Rückfragen und Diskussion. Auf der Grundlage der Berichte konnte der Aufsichtsrat frühzeitig Risiken für die Geschäftsentwicklung erkennen und Maßnahmen der Geschäftsleitung bewerten und beeinflussen. Dadurch war es dem Aufsichtsrat möglich, die Geschäftsleitung regelmäßig zu beraten und zu überwachen - auch im Abgleich mit den Zielen der Kommune. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen eingebunden.

Die Diskussionsergebnisse und gefassten Beschlüsse sind ausführlich protokolliert. Die Protokolle inkl. der gezeigten Präsentationen wurden vom Aufsichtsratsvorsitzenden sowie der Protokollführerin unterzeichnet und sämtlichen Aufsichtsratsmitgliedern innerhalb von vier Wochen nach der Sitzung zur Verfügung gestellt sowie dem Aufsichtsrat bei der nächsten Sitzung zur Zustimmung vorgelegt.

Zielgrößen zum Frauenanteil in Führungsebenen

Die Zukunftswerkstatt Düsseldorf strebt grundsätzlich ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis an. In den beiden Führungsebenen unterhalb der Geschäftsführung beträgt der Frauenanteil aktuell 50 %.

Zielgrößen zum Männer-/Frauenanteil im Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH soll sich zumindest aus 30 % Frauen und 30 % Männern zusammensetzen und es soll auf Geschlechterparität hingewirkt werden.

Dem Aufsichtsrat der ZWD gehören 57 % Frauen und 43 % Männer an.

Unternehmensleitbild und Verhaltenskodex

Die ZWD hat im Berichtsjahr ihr Leitbild und ihren Verhaltenskodex überarbeitet und in Bezug auf die aktuellen Anforderungen des PCGK im Sinne eines modernen Unternehmensleitbildes angepasst.

Aufsichtsrat und Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2023

AKTIVSEITE

	31.12.2023	31.12.2022
	EUR	TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	344,93	1
II. Sachanlagen	347.857,78	299
III. Finanzanlagen	26.000,00	26
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte	58.695,06	47
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.364.116,73	1.167
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 26.000,00 EUR (Vorjahr 26 TEUR)
- davon gegen verbundene Unternehmen 45.064,74 EUR (Vorjahr 59 TEUR)
- davon gegen Gesellschafter 590.069,10 EUR (Vorjahr 495 TEUR)
III. Wertpapiere	22.680,96	23
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	4.280.179,30	4.483
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	29.991,09	31
	6.129.865,85	6.077

PASSIVSEITE

	31.12.2023		31.12.2022
	EUR		TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	26.000,00		26
II. Gewinnrücklagen	2.050.546,10		2.051
III. Gewinn-/Verlustvortrag	1.329.194,68		830
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	361.396,61		499
		3.767.137,39		3.406
B. SONDERPOSTEN AUS ZUWENDUNGEN ZUR FINANZIERUNG DES ANLAGEVERMÖGENS		13.554,75		17
C. RÜCKSTELLUNGEN		763.084,67		1.270
D. VERBINDLICHKEITEN		1.582.089,04		1.374
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.582.089,04 EUR (Vorjahr 1.374 TEUR)
- davon gegenüber verbundenen Unternehmen 21.438,57 EUR (Vorjahr 7 TEUR)
- davon gegenüber Gesellschafter 356.463,71 EUR (Vorjahr 301 TEUR)
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		4.000,00		10
		6.129.865,85		6.077

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2023

	2023		2022
	EUR		TEUR
1. Rohergebnis		16.171.741,59		16.238
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	9.767.809,55		9.212
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.473.851,41		2.320
- davon für Altersversorgung 166.653,97 EUR (Vorjahr 162 TEUR)
		12.241.660,96		11.532
Zwischenergebnis		3.930.080,63		4.706
4. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten		3.601,85		5
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		103.913,69		85
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		3.475.706,24		4.120
Zwischenergebnis		354.062,55		506
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		20.097,97		1
- davon aus verbundenen Unternehmen 618,80 EUR (Vorjahr 1 TEUR)
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		5.471,21		0
9. Ergebnis nach Steuern		368.689,31		507
10. Sonstige Steuern		7.292,70		8
11. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		361.396,61		499

Anhang zum Jahresabschluss 2023

I. Allgemeine Angaben

Die Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH, Konrad-Adenauer-Platz 9, 40210 Düsseldorf, ist unter der Nummer HRB 24470 in das Handelsregister der Stadt Düsseldorf beim Amtsgericht Düsseldorf eingetragen.

Der Jahresabschluss wurde nach den Bestimmungen der §§ 242 ff. und §§ 264 ff. des Handelsgesetzbuches sowie den einschlägigen Vorschriften des GmbH und des Gesellschaftsvertrages aufgestellt und gegliedert.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Die Gesellschaft ist zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 (2) HGB und als gemeinnützige Gesellschaft von der Ertragssteuer befreit.

II. Angaben zu Bilanzierung- und Bewertungsmethoden

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt unter der Annahme der Unternehmensfortführung. Die im Folgenden dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert angewandt worden.

Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert - soweit abnutzbar - vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen. Die Abschreibungen erfolgen planmäßig nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer gemäß den amtlichen steuerlichen Abschreibungstabellen.

Anlagegüter mit Anschaffungskosten von mehr als EUR 250,00 und nicht mehr als EUR 800,00 (jeweils ohne Umsatzsteuer) werden im maßgebenden Wirtschaftsjahr in voller Höhe als Betriebsausgaben abgezogen.

Die Finanzanlage wird zu Anschaffungskosten angesetzt ggf. vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen oder erhöht um Zuschreibungen, falls die Gründe für die Abschreibungen nicht mehr bestehen.

Die Werthaltigkeit der Anteile an verbundenen Unternehmen wird regelmäßig anhand geeigneter Bewertungsmethoden überprüft.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennbetrag angesetzt. Individuelle Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Kreditrisiko durch eine angemessene Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind zum Nennwert bilanziert. Die Forderungen gegen die Gesellschafterin sind mit dem Nominalwert bewertet.

Der Ansatz der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit ihren Nominalbeträgen angesetzt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Einnahmen oder Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Ertrag oder Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen; die Auflösung des Postens erfolgt entsprechend dem Zeitablauf.

Erhaltene Zuwendungen für Investitionen werden auf der Passivseite der Bilanz als Sonderposten entsprechend ausgewiesen, soweit diese Zuschüsse für Anlagevermögen der Einrichtung und Ausstattung eingesetzt wurden. Die Sonderposten werden nach Maßgabe der Abschreibungen auf die mit den Zuschüssen finanzierten Anlagegüter aufgelöst.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten alle bekannten Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgte mit dem voraussichtlichen Erfüllungsbetrag im Rahmen einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung. Bei der Ermittlung der Gewährleistungsrückstellungen wurden Erfahrungswerte der Branche für Garten- und Landschaftsbau berücksichtigt.

Die Gesellschaft ist Mitglied der Rheinischen Versorgungskassen in Köln. Der Umlagesatz im Jahr 2023 beträgt 4,25 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts sowie 3,50 % Sanierungsgeld. Die Summe der entgeltpflichtigen Löhne und Gehälter beträgt TEUR 3.920. Vom Wahlrecht nach Art. 28 Abs. 1 S. 2 EGHGB wurde kein Gebrauch gemacht und es wurde auf die Passivierung einer mittelbaren Pensionsverpflichtung verzichtet. Die Höhe einer auf die Gesellschaft eventuell entfallenden Deckungslücke kann von der Zusatzversorgungskasse nicht konkret beziffert werden.

Verbindlichkeiten sind jeweils im Einzelnen mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Das Gliederungsschema der Bilanz wurde unter Bezugnahme auf § 265 (5) Satz 2 HGB zur Darstellung der bisher erhaltenen und verwendeten Investitionskostenzuschüsse auf der Passivseite um den Posten "Sonderposten aus Zuschüssen zum Anlagevermögen" ergänzt.

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagennachweis als Bestandteil des Anhangs. Der Bruttoanlagespiegel stellt sich wie folgt dar:

	Entwicklung der Anschaffungswerte
Bilanzposten	Anfangsstand	Zugänge	Abgang	Endstand
	€	€	€	€
1	2	3	4	5
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	369.145,29	0,00	0,00	369.145,29
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	289.002,38	2.847,64	0,00	291.850,02
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.723.046,01	150.202,97	2.035,95	1.873.442,11
	2.012.048,39	153.050,61	2.035,95	2.163.063,05
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	26.000,00	0,00	0,00	26.000,00
2. Beteiligungen	5.112,92	0,00	0,00	5.112,92
	31.112,92	0,00	0,00	31.112,92
	2.412.306,60	153.050,61	2.035,95	2.563.321,26

	Entwicklung der Abschreibung
Bilanzposten	Anfangsstand	Zugänge	Umbuchung	Entnahme für Abgänge	Gesamte Abschreibungen Stand am 31.12.2023
	€	€	€	€	€
1	6	7	8	9	10
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	368.316,36	484,00	0,00	0,00	368.800,36
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	226.687,67	13.357,62	0,00	0,00	240.045,20
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.486.456,86	90.072,07	0,00	1.368,95	1.575.159,98
	1.713.144,53	103.429,69		1.368,95	1.815.205,27
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	5.112,92	0,00	0,00	0,00	5112,92
	5.112,92	0,00	0,00	0,00	5.112,92
	2.086.573,81	103.913,69	0,00	1.368,95	2.189.118,55

	Restbuchwerte
Bilanzposten	(Stand 31.12.2023)	(Stand 31.12.2022)
	€	€
1	11	12
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	344,93	828,93
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	51.804,73	62.314,71
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	296.053,05	236.589,15
	347.857,78	298.903,86
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	26.000,00	26.000,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00
	26.000,00	26.000,00
	374.202,71	325.732,79

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betragen 45.064,74 EUR. Es handelt sich hierbei um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 19.064,74 EUR sowie um ein gewährtes Darlehen gegenüber der DTG in Höhe von 26.000,00 EUR.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen in voller Höhe Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

IV. Anteilsbesitz

Zum 31. Dezember 2023 wurde folgende Beteiligung von der Gesellschaft gehalten:

Name und Sitz	Höhe des Anteils	Eigenkapital 31.12.2023	Ergebnis 2023
	in %
Düsseldorfer Transfer GmbH, Düsseldorf	100%	1.131.472,21 €	56.076,15 €

V. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestanden aufgrund der Differenz zwischen Dauer der Zweckbindung von erhaltenen Investitionszuschüssen und betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer der damit finanzierten Anlagegüter. Stichtagsbezogen beliefen sich diese Verpflichtungen auf EUR 13.097,51 (i. Vj. EUR 19.806,49). Das Risiko der Inanspruchnahme wird als gering eingeschätzt.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen belaufen sich auf EUR 1.315.046,67 (i. Vj. EUR 1.236.983,32).

Alleinige Geschäftsführerin ist Frau Claudia Diederich, Lehrerin, Duisburg. Die Gesamtbezüge der Geschäftsführerin gemäß § 285 Nr. 9 HGB betragen 131.788,72 EUR.

Die Mitarbeit im Aufsichtsrat erfolgt entsprechend dem Gesellschaftsvertrag der ZWD ehrenamtlich. Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten kein Sitzungsgeld.

Der Aufsichtsrat setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Burkhard Hintzsche (Vorsitzender)	Stadtdirektor Landeshauptstadt Düsseldorf
Andreas-Paul Stieber (stv. Vorsitzender)	CDU-Ratsherr, selbständiger Unternehmensberater
Samy Charchira	Bündnis 90/ Die Grünen, Dipl. Soz.-Pädagoge
Angela Hebeler	Referatsleiterin des Frauenreferats, Landesgeschäftsstelle Bündnis 90 / Die Grünen
Constanze Mucha	CDU-Ratsfrau, Lehrerin a. D.
Dr. Christine Rachner	FDP-Ratsfrau, Fachärztin für Anästhesiologie
Klaudia Zepuntke	Bürgermeisterin, SPD-Ratsfraktion, Gemeindeschwester

Die jahresdurchschnittliche Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen stellt sich wie folgt dar:

Gruppen:
Stammkräfte	96	( Vj. 94)
Teilnehmer/Teilnehmerinnen	327	(Vj. 329)

VI. Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von EUR 361.396,61 auf neue Rechnung vorzutragen.

Düsseldorf, den 31. März 2024

Claudia Diederich, Geschäftsführerin

In dem beigefügten, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2023 wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH, Düsseldorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH, Düsseldorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH, Düsseldorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft. Den gesonderten Abschnitt "Erklärung zur Unternehmensführung analog § 289f HGB" des Lageberichts haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter und der Aufsichtsrat sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung analog § 289f Abs. 1 HGB.

Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die oben genannten sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

•	wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zu den inhaltlich geprüften Lageberichtsangaben oder zu unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
•	anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Falls wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten zu dem Schluss gelangen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigung gen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, 25. April 2024

Solidaris Revisions-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Stefan Wißler, Wirtschaftsprüfer

Jan Ramthun, Wirtschaftsprüfer

Protokoll der Gesellschafterversammlung der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH

Datum:

6. Juni 2024

Beschlüsse:

Die Gesellschafterversammlung stellt den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2023 in der vorliegenden Form fest. Die Gesellschafterversammlung beschließt, den Jahresüberschuss in Höhe von 361.396,61 EUR auf das neue Geschäftsjahr vorzutragen.

Hinweis zur Feststellung des Jahresabschlusses 2023

Der Jahresabschluss 2023 ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 06.06.2024 festgestellt worden.