Leesys - Leipzig Electronic Systems GmbH

Leipzig

Befreiender Konzernabschluss gem. § 291 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Quantum (Luxembourg) S.à r.l.

Luxemburg

RCS Luxembourg:	B 190357
Gezeichnetes Kapital:	EUR 12.500

INHALTSVERZEICHNIS

Organisation

Lagebericht

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Geschäftsbericht

•	Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017
•	Konzerngesamtergebnisrechnung für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr
•	Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr
•	Konzernkapitalflussrechnung für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr
•	Konzernanhang für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr

ORGANISATION

VORSTAND:

Klasse-A-Geschäftsführer

A. Jager	(bestellt am 9. September 2014 und zurückgetreten am 2. Juni 2017)
M. Morsch	(bestellt am 2. Juni 2017)

Klasse-B-Geschäftsführer

J. A. Lees	(bestellt am 9. September 2014 und zurückgetreten am 1. Dezember 2017)
Costas Constantinides	(bestellt am 1. Dezember 2017)

ADMINISTRATIVE LEISTUNGEN:

Aztec Financial Services (Luxembourg) S.A.

8, rue Lou Hemmer

L-1748 Luxembourg - Findel

Luxembourg

ABSCHLUSSPRÜFER (Réviseur d'Entreprises Agréé):

PricewaterhouseCoopers, Société cooperative

2, rue Gerhard Mercator

L-2182 Luxembourg - Findel

Luxembourg

EINGETRAGENER SITZ:

8, rue Lou Hemmer

L-1748 Luxembourg - Findel

Luxembourg

Lagebericht 31. Dezember 2017

Der Vorstand von Quantum (Luxembourg) S.à .r.l. (nachfolgend die "Gesellschaft") legt seinen Bericht und den geprüften Abschluss (der "Abschluss") der Gesellschaft für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr vor, der in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie vom International Accounting Standards Board ausgegeben und in der Europäischen Union angewendet, erstellt wurde.

Die Gesellschaft wurde am 9. September 2014 auf unbestimmte Zeit als eine nach luxemburgischem Recht gegründete Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Société à responsabilité limitée) mit der eingetragenen Nummer B 190357 gegründet.

Gegenstand der Gesellschaft ist das Halten von Beteiligungen gleich welcher Art an Unternehmen in Luxemburg und im Ausland und an sonstigen Anlageformen, der Erwerb von Wertpapieren gleich welcher Art durch Kauf, Zeichnung oder anderweitig sowie die Übertragung von Wertpapieren gleich welcher Art durch Veräußerung, Austausch oder anderweitig und die Verwaltung, das Management, die Kontrolle und Entwicklung ihres Portfolios.

Ergebnisse

Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr sind auf Seite 8 des Abschlusses aufgeführt.

Die Gesellschaft hat im Laufe des Geschäftsjahres Ausschüttungen in Höhe von EUR 5.777.202 erhalten, die sich aus EUR 1.561.939 Rückzahlungen von investiertem Kapital und EUR 4.215.263 Dividendenerträgen zusammensetzen (2016: EUR 8.080.773).

Bei den sonstigen Erträgen handelte es sich insbesondere um Erträge aus der Veränderung im beizulegenden Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte.

Die Gesellschaft hat nach Abzug der Aufwendungen einen Gewinn in Höhe von EUR 60.922 (2016: EUR 263.513) erzielt.

Investitionstätigkeit für das Geschäftsjahr

Die Gesellschaft hat im Laufe des Geschäftsjahres einen Betrag in Höhe von EUR 3.545.781 in ihre Beteiligung an der Quantum Opportunity Fund GmbH & Co KG investiert und, wie oben erwähnt, eine Kapitalrückzahlung in Höhe von EUR 1.561.939 erhalten.

Die unrealisierten Nettoveränderungen im beizulegenden Zeitwert ihrer Investitionen für das Geschäftsjahr beliefen sich auf insgesamt EUR 666.604 (2016: EUR 15.971.402).

Die Kosten und der beizulegende Zeitwert der Investitionen sind unter Erläuterung 5 aufgeführt.

Aussage zur Verantwortung des Vorstands für den Abschluss

Der Vorstand ist verpflichtet, vollständige und genaue Bücher und Aufzeichnungen über die Angelegenheiten der Gesellschaft zu führen, Abschlüsse für jede Periode aufzustellen, die die Erhöhung oder Herabsetzung des Kapitals der Gesellschaft für den Zeitraum und die Finanzlage zum Ende des Zeitraums angemessen darstellen und in Übereinstimmung mit den Grundsätzen gemäß dem ergänzenden Memorandum, der Satzung und den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt wurden.

Der Internationale Rechnungslegungsstandard (IAS) 1 erfordert, dass der Abschluss für ein jedes Geschäftsjahr die Finanzlage, Ertragslage und Kapitalflüsse der Gesellschaft angemessen darstellt. Dies erfordert die glaubwürdige Darstellung der Auswirkungen von Transaktionen, sonstigen Ereignissen und Umständen in Übereinstimmung mit den Definitionen und Ansetzungskriterien für Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen gemäß dem Rahmenkonzept des International Accounting Standards Board für die Aufstellung und Darstellung von Abschlüssen. In nahezu allen Fällen wird eine angemessene Darstellung durch die Einhaltung sämtlicher IFRSs erzielt.

Der Vorstand ist bei der Aufstellung des Abschlusses verpflichtet:

(i)	geeignete Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auszuwählen und diese anschließend einheitlich anzuwenden;
(ii)	Beurteilungen und Schätzungen vorzunehmen, die angemessen und vorsichtig sind;
(iii)	anzugeben, ob die anwendbaren Bilanzierungsrichtlinien eingehalten wurden; und
(iv)	den Abschluss unter der Annahme des Forstbestehens der Gesellschaft aufzustellen, sofern es nicht unangemessen ist, davon auszugehen, dass die Gesellschaft fortbestehen wird.

Der Vorstand bestätigt, dass er bei der Aufstellung des Jahresabschlusses die vorstehenden Anforderungen eingehalten hat.

Verwalter

Aztec Financial Services (Luxembourg) S.A. war während es Jahres als Verwalter der Gesellschaft tätig.

Unabhängiger Abschlussprüfer

Die Abschlussprüfer, PwC Luxembourg, wurden benannt und haben sich bereit erklärt, auch weiterhin als Abschlussprüfer tätig zu sein.

Aussage zur Offenlegung von Informationen gegenüber den Abschlussprüfern

Nach Kenntnis des Vorstandes gibt es keine wesentlichen Prüfungsinformationen, die dem Abschlussprüfer nicht bekannt sind, und der Vorstand hat sämtliche Schritte unternommen, die er als Vorstand unternehmen sollte, um Kenntnis von sämtlichen wesentlichen Prüfungsinformationen zu erlangen und um sicherzustellen, dass der Abschlussprüfer diese Informationen kennt.

Unterzeichnet im Namen des Vorstandes

Monica Morsch, Klasse-A-Geschäftsführer

Costas Constantinides, Klasse-B-Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk

An den Vorstand von Quantum (Luxembourg) S.à .r.l.

Bericht über die Prüfung des Konzernabschlusses

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung vermittelt der beiliegende Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes und angemessenes Bild der Konzernfinanzlage von Quantum (Louxembourg) S.à .r.l. (der "Gesellschaft") zum 31. Dezember 2017 und ihrer Konzernertragslage und ihrer Konzernkapitalflüsse für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr.

Was wir überprüft haben

Der Konzernabschluss der Gesellschaft umfasst:

•	die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017;
•	die Konzerngesamtergebnisrechnung für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr;
•	die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr;
•	die Konzernkapitalflussrechnung für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr; und
•	den Konzernanhang, der eine Zusammenfassung der wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden enthält.

Grundlagen für das Prüfurteil

Wie haben unsere Prüfung unter Beachtung des Gesetzes vom 23. Juli 2016 über den Beruf des Abschlussprüfers (Gesetz vom 23. Juli 2016) und der International Standards on Auditing (ISA), wie sie in Luxemburg von der "Commisson de Surveillance du Secteur Financier" (CSSF) anzuwenden sind, durchgeführt. Unsere Verantwortung gemäß diesem Gesetz und diesen Standards ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers bei der Prüfung des Konzernabschlusses" unseres Berichts näher beschrieben.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

Priceu›aterhouseCoopers, Société coopérative, 2 rue Gerhard Mercator, B.P. 1443, L-1014 Luxembourg T: +352 494848 1, F: +352 494848 2900, www.pwc.lu

C‹ihinet de révision agréé. Expert-Comptable (autorisotion gouvernementale n°10028256) ' R.C.S. Luxembourg B 65 477 - TVA LU25482518

Wir sind in Übereinstimmung mit dem Code of Ethics for Professional Accountants des International Ethic Standards Board for Accountants (IESBA-Kodex), wie er in Luxemburg zusammen mit den für unsere Prüfung des Konzernabschlusses maßgeblichen ethischen Anforderungen von der CSSF anzuwenden ist, von der Gesellschaft unabhängig. Wir haben unsere sonstige ethische Verantwortung im Rahmen dieser ethischen Anforderungen erfüllt.

Sonstige Informationen

Der Vorstand ist für die sonstigen Informationen verantwortlich. Sonstige Informationen umfassen die im Lagebericht aufgeführten Informationen, jedoch ausschließlich dem Konzernabschluss und unserem diesbezüglichen Prüfbericht.

Unsere Beurteilung des Konzernabschlusses betrifft nicht die anderen Informationen und wir geben diesbezüglich keine Prüfungssicherheit ab.

Unsere Verantwortung in Zusammenhang mit der Prüfung des Konzernabschlusses besteht darin, die vorstehend festgelegten sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu prüfen, ob die sonstigen Informationen von dem Konzernabschluss und den von uns im Rahmen der Prüfung erlangten Informationen in wesentlicher Hinsicht abweichen oder anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. Sollten wir aufgrund der von uns durchgeführten Tätigkeit zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser Informationen vorliegt, so sind wir verpflichtet, dies zu melden. Wir haben diesbezüglich keine Meldung zu machen.

Verantwortung des Vorstandes für den Konzernabschluss

Der Vorstand ist verantwortlich für die Aufstellung und die angemessene Darstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, sowie für die internen Kontrollsysteme, die der Vorstand als notwendig erachtet, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Der Vorstand ist bei der Aufstellung des Konzernabschlusses dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft, ihre Aktivitäten fortzuführen, zu beurteilen, ggf. Angaben zu den Angelegenheiten in Bezug auf das Fortbestehen der Gesellschaft zu machen und die Bilanzierungsgrundlage unter der Annahme des Fortbestehens zu verwenden, es sei denn, der Vorstand beabsichtigt die Liquidation der Gesellschaft oder die Einstellung des Geschäftsbetriebs oder hat keine realistische Alternative mehr, als so zu handeln.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses

Ziel unserer Prüfung ist es, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzen frei von wesentlichen -beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und einen unser Prüfungsurteil umfassenden Bericht vorzulegen. Hinreichende Sicherheit meint ein hohes Maß an Sicherheit, das jedoch keine Garantie dafür ist, dass im Rahmen einer in Übereinstimmung mit dem Gesetz vom 23. Juli 2016 und den ISAs, wie sie in Luxembourg von der CSSF anzuwenden sind, durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung, sofern eine besteht, immer festgestellt werden kann. Falsche Darstellungen können beabsichtigt oder unbeabsichtigt sein und werden als wesentlich erachtet, wenn billigerweise von ihnen zu erwarten ist, dass sie, einzeln oder zusammen, die wirtschaftliche Entscheidung beeinflussen, die Adressaten auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses treffen.

Bei einer Prüfung in Übereinstimmung mit dem Gesetz vom 23. Juli 2016 und den IASs, wie sie in Luxembourg von der CSSF anzuwenden sind, üben wir während der gesamten Prüfung pflichtgemäßes Ermessen aus und wahren kritische Distanz. Darüber hinaus:

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken einer wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellung des Konzernabschlusses, gestalten und üben auf diese Risiken abgestimmte Prüfungshandlungen aus, und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass eine beabsichtigte wesentliche falsche Darstellung nicht festgestellt wird, ist höher als bei einer unbeabsichtigten wesentlichen falschen Darstellung, da eine beabsichtigte wesentliche falsche Darstellung heimliche Absprachen, Fälschungen, absichtlichen Auslassungen, falsche Angaben oder die Beeinflussung interner Kontrollsysteme umfassen kann;

• eignen wir uns Kenntnisse über für die Prüfung relevanten internen Kontrollsysteme an, um Prüfungshandlungen zu gestalten, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht, um ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme der Gesellschaft abzugeben;

• beurteilen wir die Angemessenheit der verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Angemessenheit der Schätzungen des Vorstandes bei der Bilanzierung und der hiermit in Zusammenhang stehenden Angaben des Vorstandes;

• prüfen wir anhand der Angemessenheit der vom Vorstand unter Annahme des Fortbestehens verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und auf Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit in Bezug auf die Ereignisse und Umstände besteht, die wesentliche Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft, ihre Aktivitäten fortzuführen, aufwerfen können. Sollten wir feststellen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, so sind wir verpflichtet, in unserem Prüfbericht auf die entsprechenden Angaben im Konzernabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unzureichend sind, unser Prüfungsurteil zu ändern. Unsere Schlussfolgerungen basieren auf den bis zum Tag unseres Prüfberichts erlangten Prüfungsnachweisen. Zukünftige Ereignisse oder Umstände können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Aktivitäten nicht länger fortführt;

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben, und ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Transaktionen und Ereignisse angemessen darstellt.

Wir verständen uns mit den Verantwortlichen unter anderem in Bezug den geplanten Umfang und Zeitpunkt der Prüfung und wesentliche Feststellungen, einschließlich erheblicher Mängel der internen Kontrollsysteme, die wir im Rahmen unserer Prüfung feststellen.

Bericht über sonstige gesetzliche und aufsichtsrechtliche Anforderungen

Der Lagebericht stimmt mit dem Konzernabschluss überein und wurde in Übereinstimmung mit den anwendbaren gesetzlichen Anforderungen erstellt.

Luxemburg, den 7. August 2018

PricewaterhouseCoopers, Société coopérative

Vertreten durch

Günter Simon

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017

(mit EUR bezeichnet)

	Erläuterungen	31. Dezember 2017 EUR	31. Dezember 2016 EUR
VERMÖGENSWERTE
Langfristige Vermögenswerte
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte (Kosten EUR 22.312.434, 2016: EUR 20.328.592)	5	48.798.505	46.148.059
Kurzfristige Vermögenswerte
Sonstige Forderungen		673.249
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		1.616.594	26.477
		2.289.843	26.477
Summe Vermögenswerte		51.088.348	46.174.536
EIGENKAPITAL
Den Anteilsinhabern der Gesellschaft zustehendes Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital	6	12.500	12.500
Kapitalrücklage	7	244.254	208.796
Gesetzliche Rücklage	8	1.250	85
Gewinnrücklagen	9	408.374	348.617
Summe Eigenkapital		666.378	569.998
VERBINDLICHKEITEN
Langfristige Verbindlichkeiten
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert Bewertete finanzielle Verbindlichkeit	10	48.184.248	45.585.561
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Sonstiger zahlbarer und abgegrenzter Aufwand		2.237.722	18.977
Summe kurzfristige Verbindlichkeiten		2.237.722	18.977
Bilanzsumme		51.088.348	46.174.536

Die Erläuterungen auf den Seiten 11 bis 38 sind Bestandteil dieses geprüften Konzernabschlusses.

KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG ZUM DAS ZUM 31. DEZEMBER 2017 ENDENDE GESCHÄFTJAHR

(mit EUR bezeichnet)

	Erläuterunrungen	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 EUR	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 EUR
Erträge
Dividendenerträge	13	4.215.263	8.080.773
Nettoveränderungen im beizulegenden Zeitwert der erfolgswirksam bewerteten finanziellen Vermögenswerte	14	666.604	15.971.402
Sonstige Erträge		4.706	10.762
Gesamtnettoerträge		4.886.573	24.062.937
Aufwendungen
Rechtsberatungskosten und Honorare		(56.722)	(30.414)
Sonstige betriebliche Aufwendungen		(1.689)	(1.753)
Summe betriebliche Aufwendungen		(58.411)	(32.167)
Betriebliches Ergebnis		4.828.162	24.030.770
Finanzierungsaufwand	15	(4.747.652)	(23.764.047)
Ergebnis vor Steuern		80.510	266.723
Steueraufwand	16	(19.588)	(3.210)
Gesamtergebnis		60.922	263.513

Die Erläuterungen auf den Seiten 11 bis 38 sind Bestandteil dieses geprüften Konzernabschlusses.

KONZERNEIGENKAPITALSVERÄNDERUNGSRECHNUNG FÜR DAS ZUM 31. DEZEMBER 2017 ENDENDE GESCHÄFTSJAHR

	Erläuterunrungen	Gezeichnetes Kapital EUR	Kapitalrücklage EUR	Gesetzliche Rücklage EUR	Gewinnrücklagen EUR	Gesamt EUR
Stand: 1. Januar 2016		12.500	166.624		85.189	264.313
Nicht anteilsbezogene Kapitaleinlagen	7		42.172			42.172
Einstellung in die gesetzliche Rücklage				85	(85)
Gewinn					263.513	263.513
Stand: 31. Dezember 2016		12.500	208.796	85	348.617	569.998

	Erläuterunrungen	Gezeichnetes Kapital EUR	Kapitalrücklage EUR	Gesetzliche Rücklage EUR	Gewinnrücklagen EUR	Summe EUR
Stand: 1. Januar 2017		12.500	208.796	85	348.617	569.998
Nicht anteilsbezogene Kapitaleinlagen	7		35.458			35.458
Einstellung in die gesetzliche Rücklage				1.165	(1.165)
Gewinn					60.922	60.922
Stand: 31. Dezember 2017		12.500	244.254	1.250	408.374	666.378

Die Erläuterungen auf den Seiten 11 bis 38 sind Bestandteil dieses geprüften Konzernabschlusses.

KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG FÜR DAS ZUM 31. DEZEMBER 2017 ENDENDE GESCHÄFTSJAHR

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 EUR	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 EUR
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit
Erwerb finanzieller Vermögenswerte	(2.872.531)	(3.904.847)
Nicht rückforderbare Ausschüttungen	1.346.499
Rückforderbare Ausschüttungen	215.440
Vereinnahmte Dividenden	4.215.263	7.767.531
Sonstige betriebliche Aufwendungen	(22.019)	(27.084)
Für die laufende Geschäftstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel	2.882.652	3.835.600
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit
Vom Feeder-Fonds erhaltene Kapitaleinlagen	28.725	41.293
Einzahlungen aus der Aufnahme von finanziellen Verbindlichkeiten	2.843.806	4.087.971
Auszahlungen aus der Tilgung von finanziellen Verbindlichkeiten	(213.285)	(84.282)
Gezahlte Zinsen	(3.951.781)	(7.883.709)
Für die Finanzierungstätigkeit eingesetzte Nettozahlungsmittel	(1.292.535)	(3.838.727)
Nettozunahme / (-abnahme) des Bestands an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten	1.590.117	(3.127)
Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zu Beginn des Geschäftsjahres	26.477	29.604
Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten am Ende des Geschäftsjahres	1.616.594	26.477

Die Erläuterungen auf den Seiten 11 bis 38 sind Bestandteil dieses geprüften Konzernabschlusses.

Konzernanhang für das zum 31. Dezember 2017 Endende Geschäftsjahr

1. Grundlegende Informationen

Quantum (Luxembourg) S.à r.l. (nachstehend die "Gesellschaft") wurde am 9. September 2014 gegründet und nach dem Recht des Staates Luxemburg auf unbestimmte Zeit als eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung errichtet.

Das Geschäftsjahr der Gesellschaft beginnt am 1. Januar und endet am 31. Dezember eines jeden Jahres.

Die Gesellschaft investiert im Wesentlichen all ihre Vermögenswerte über eine Master-/Feeder-Struktur in die Quantum Opportunity Fund GmbH & Co. KG. (der "Master-Fonds), eine in Deutschland am 31. Juli 2014 gegründete Kommanditgesellschaft. Der alleinige Gesellschafter der Gesellschaft ist die Quantum Luxembourg Opportunity Feeder Fund Société en Commandite Spéciale, (der "Feeder-Fonds"). Der Feeder-Fonds tätigt über die Gesellschaft Investitionen in den Master-Fonds.

Gegenstand der Gesellschaft ist das Halten von Beteiligungen gleich welcher Art an Unternehmen in Luxemburg und im Ausland und an sonstigen Anlageformen, der Erwerb von Wertpapieren gleich welcher Art durch Kauf, Zeichnung oder anderweitig sowie die Übertragung von Wertpapieren gleich welcher Art durch Veräußerung, Austausch oder anderweitig, und die Verwaltung, das Management, die Kontrolle und Entwicklung ihres Portfolios.

Darüber hinaus darf die Gesellschaft Unternehmen, an denen sie unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist oder an denen sie Rechte gleich welcher Art hat oder die zum gleichen Konzern wie die Gesellschaft gehören, Garantien, Sicherheiten oder Darlehen gewähren oder diese anderweitig unterstützen.

Die Gesellschaft darf insbesondere durch die Aufnahme von Krediten gleich welcher Art oder durch die Ausgabe von Anleihen, Wertpapieren oder Schuldtiteln, Obligationen und Schuldverschreibungen gleich welcher Art (ausgenommen hiervon sind öffentliche Angebote) Mittel beschaffen und grundsätzlich Sicherheiten gleich welcher Art ausgeben.

Die Gesellschaft handelt nicht als alternativer Investmentfonds im Sinne des Gesetztes vom 12. Juli 2013 über Verwalter alternativer Investmentfonds und übt keine Tätigkeiten aus, die der Aufsicht der luxemburgischen Finanzaufsichtsbehörde (Commission de Surveillance du Secteur Financier) unterliegen würden. Insbesondere wird die Gesellschaft weder direkt noch indirekt ihre Anteile oder sonstigen Wertpapiere aktiv an Anleger vermarkten.

Die Gesellschaft darf sämtliche kommerziellen, industriellen, Finanz-, Immobilientätigkeiten oder Tätigkeiten im Bereich des geistigen Eigentums, die sie für die Erreichung dieser Zwecke als nützlich erachtet, ausüben.

Die Veröffentlichung des vorliegenden Abschlusses wurde vom Vorstand am 7. August 2018 genehmigt.

2. Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die bei der Aufstellung des vorliegenden Abschlusses angewandten wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Folgenden dargestellt. Diese Methoden wurden, sofern nicht anders angegeben, einheitlich auf alle dargestellten Geschäftsjahre angewendet.

2.1 Grundlagen der Abschlusserstellung

Der Abschluss von Quantum (Luxembourg) S.à r.l. wurde unter der Annahme des Fortbestehens und in Einklang mit den International Financial Reporting Standards, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind ("IFRS"), aufgestellt. Die Aufstellung des Abschlusses erfolgte auf Basis der historischen Anschaffungs-/Herstellungskosten, eingeschränkt durch die Neubewertung der zum beizulegenden Zeitwert gehaltenen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten.

Die Aufstellung eines in Einklang mit IFRS stehenden Abschlusses erfordert bestimmte kritische Schätzungen bei der Bilanzierung. Des Weiteren macht die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und das Treffen von Schätzungen Wertungen des Managements erforderlich. Änderungen der Annahmen können in dem Zeitraum, in dem sich die Annahmen geändert haben, wesentliche Auswirkungen auf den Abschluss haben. Das Management ist der Überzeugung, dass die zugrunde liegenden Annahmen angemessen sind und der Abschluss angemessen dargestellt ist. Bereiche mit höheren Beurteilungsspielräumen oder höherer Komplexität oder Bereiche, in denen Annahmen und Schätzungen von entscheidender Bedeutung für den Abschluss sind, sind unter Erläuterung 4 aufgeführt.

Dieser Abschluss ist der Konzernabschluss der Quantum (Luxembourg) S.à r.l. und ihrer beherrschten Tochtergesellschaften. Da die Gesellschaft jedoch als Investmentgesellschaft im Sinne von IFRS 10 qualifiziert ist, hat sie keinen Konzernabschluss aufgestellt.

(a) Neue und geänderte Standards, die ab dem 1. Januar 2017 Anwendung finden.

Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2017 beginnen, sind Änderungen der IAS 7 "Kapitalflussrechnung" in Kraft getreten. Diese Änderungen erfordern, dass die Gesellschaft Angaben macht, die den Adressaten von Abschlüssen die Beurteilung von Veränderungen der Verbindlichkeiten aus der Finanzierungstätigkeit, einschließlich Änderungen aus den Kapitalflüssen und Rückstellungen, ermöglichen. Die Annahme dieser Änderungen hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss der Gesellschaft.

Die Veränderungen der Verbindlichkeiten aus der Finanzierungstätigkeit, wie durch die Änderungen der IAS 7 vorgeschrieben, sind unter Erläuterung 10 aufgeführt.

(b) Neue und geänderte Standards und Interpretationen, die nach dem 1. Januar 2017 Anwendung finden und nicht vorzeitig angewendet wurden.

IFRS 9 "Finanzinstrumente" befasst sich mit der Klassifizierung, Bewertung und Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Er ersetzt die verschiedenen Klassifizierungs- und Bewertungsmodelle in IAS 39 und findet auf die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnenden Berichtszeiträume Anwendung.

Die Klassifizierung und Bewertung von Schulden erfolgt durch das Geschäftsmodell des Unternehmens für die Verwaltung der finanziellen Vermögenswerte und die vertraglich vereinbarten Kapitalzuflusseigenschaften der finanziellen Vermögenswerte. Ein Schuldtitel wird zu den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wenn das Geschäftsmodell auf das Halten des finanziellen Vermögenswertes zur Vereinnah- mung der vertraglich vereinbarten Kapitalflüsse abzielt und die vertraglich vereinbarten Kapitalflüsse aus dem Titel ausschließlich Zahlungen von Kapital- und Zinsbeträgen darstellen (SPPI). Ein Schuldtitel wird im sonstigen Ergebnis zum beizulegenden Zeitwert angesetzt, wenn das Ziel des Geschäftsmodells darin besteht, den finanziellen Vermögenswert sowohl für die Vereinnahmung als auch die Veräußerung von vertraglichen Kapitalflüssen aus SPPI zu halten. Alle anderen Schuldtitel sind als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet angesetzt. Ein Unternehmen kann jedoch einen finanziellen Vermögenswert beim erstmaligen Ansatz unwiderruflich als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet klassifizieren, wenn dies Inkongruenzen bei der Bewertung oder beim Ansatz beseitigt oder erheblich verringert. Derivative und Eigenkapitalinstrumente werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, es sei denn, dass für nicht zu Handlungszwecken gehaltenen Eigenkapitalinstrumente eine unwiderrufliche Option ausgeübt wird, diese im sonstigen Ergebnis zum beizulegenden Zeitwert anzusetzen. Darüber hinaus führt IFRS 9 ein neues Expected Credit Loss Impairment-Modell (ECL) ein.

Das Anlageportfolio der Gesellschaft wird nach der Annahme von IFRS 9 weiterhin als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert klassifiziert. Andere finanzielle Vermögenswerte, die zu Vereinnahmungs- zwecken gehalten werden, werden weiterhin zu den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, ohne dass Auswirkungen der Anwendung des neuen Impairment-Modells zu erwarten sind. Infolgedessen wird nicht damit gerechnet, dass die Annahme von IFRS 9 wesentliche Auswirkungen auf den Abschluss der Gesellschaft hat.

2.2. Investmentgesellschaft

Der Feeder-Fonds, der alleinige Gesellschafter der Gesellschaft, hat mehrere unabhängige Investoren, und die Gesellschaft hält indirekt mehrere Beteiligungen über den Master-Fonds. Die Gesellschaft erfüllt die Definition einer Investmentgesellschaft gemäß IFRS 10, da die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

(i) Die Gesellschaft hat für die Bereitstellung von professionellen Investmentmanagement-Dienstleistungen Mittel erhalten.

(ii) Der dem Anleger direkt mitgeteilte Geschäftszweck der Gesellschaft besteht darin, Investitionen ausschließlich mit dem Ziel der Kapitalvermehrung und der Erwirtschaftung von Investitionserträgen zu tätigen, und zwar unter Verwendung einer Master-Feeder-Struktur.

(iii) Die Wertentwicklung der über den Master-Fonds getätigten Investitionen wird auf der Grundlage des beizulegenden Zeitwerts bewertet und beurteilt.

Obwohl die Gesellschaft nicht alle typischen Merkmale einer Investmentgesellschaft erfüllt (d. h. die Gesellschaft wirbt von einer Reihe von Anlegern kein Eigenkapitalmittel ein), ist das Management aufgrund der Tatsache, dass die Gesellschaft in Verbindung mit dem Feeder-Fonds gegründet wurde und über den Feeder-Fonds viele unabhängige Anleger hat, dennoch der Ansicht, dass es sich bei der Gesellschaft um eine Investmentgesellschaft handelt. Aufgrund dessen hat die Gesellschaft keinen Konzernabschluss aufgestellt.

2.2. Tochtergesellschaften und Konsolidierung

Die Gesellschaft hält zum 31. Dezember 2017 direkt oder indirekt die folgenden Tochtergesellschaften, die ebenfalls in diesem Konzernabschluss enthalten sind:

Unternehmen	Eingetragener Sitz	Land	Quote
Jackel Holding GmbH	Grünwald	Deutschland	35,91% (1)
Aluminium Tube Holding GmbH	Grünwald	Deutschland	35,91% (1)
Audioline GmbH	Neuss	Deutschland	89,77%
Audioline Holding GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Audioline Holding GmbH	Grünwald	Deutschland	35.91 % (1)
Aviatube SAS	Quarquefou	Frankreich	35,91% (1)
Bäcker Lang Vertriebsgesellschaft mbH	Freiberg	Deutschland	89,77%
Barcelona Cartonboard SAU	Castelbisbal	Spanien	89,77%
Beira Alta S.L.	Madrid	Spanien	35,91(1)
Blitz 15-84 GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Blitz 15-85 GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Blitz 16-293 GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Electronics Holding GmbH	Grünwald	Deutschland	35,91% (1)
Iberia Automotive GmbH	Grünwald	Deutschland	34,47% (1)
Leesys - Leipzig Electronic Systems GmbH	Leipzig	Deutschland	89,77%
Leesys Holding 1 GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Leesys Holding 2 GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Leichtmetall Aluminium Giesserei Hannover GmbH	Hannover	Deutschland	89,77%
Leichtmetall Holding GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Oberndörfer Asset Management GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Quantum Asset Management GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%
Quantum Opportunity Fund GmbH & Co KG	München	Deutschland	89,77%
Quonex Grand Est SAS	Entzheim	Frankreich	35,91% (1)
Quonex Groupe SAS	Paris	Frankreich	35,91% (1)
Quonex Relation Client SAS	Entzheim	Frankreich	35.91 % (1)
Rolling Mills International GmbH	Grünwald	Deutschland	35,91% (1)
Rolling Mills International Holding GmbH	Grünwald	Deutschland	35,91% (1)
Secan Holding GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77 %
SECAN SAS	Gennevilliers	Frankreich	89,77%
Sica2m SAS	Loué	Frankreich	35,91% (1)
Slim Aluminium SAS	Paris	Frankreich	35.91 % (1)
Slim Aluminium GmbH	München	Deutschland	35,91% (1)
Slim Aluminium SpA	Cisterna di Latina	Italien	35,91% (1)
Slim Fusina Rolling S.r.I	Venezia loc. Fusina	Italien	35,91% (1)
Sopronem SAS	Saint Pierre les Nemours	Frankreich	89,77%
Stefansbäck GmbH	Freiberg	Deutschland	89,77%
Vauste Spain SL	Gijon	Spanien	34,47% (1)
VVBN Holding 2 GmbH	Grünwald	Deutschland	89,77%

(1) Stimmrechte >50 %

2.3 Tochtergesellschaften und Konsolidierung (Fortsetzung)

Die Gesellschaft hat über die als beherrschte Tochtergesellschaften bestimmten Tochtergesellschaften hinaus keine anderen Tochtergesellschaften. Die beherrschten Tochtergesellschaften werden gemäß IFRS 10 erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet und nicht konsolidiert. Der beizulegende Zeitwert vor Beteiligungen an beherrschten Tochtergesellschaften wird analog zu allen anderen erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Beteiligungen und gemäß den nachfolgenden Erläuterungen zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ermittelt.

Zu den Beteiligungen beherrschten Tochtergesellschaften gehört der Master-Fonds, dessen Finanz- und Geschäftspolitik die Gesellschaft aufgrund einer Beteiligung, die mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Anteile ausmacht, oder aus anderen Gründen bestimmen kann. Der Master-Fonds ist eine Tochtergesellschaft, die gegründet wurde, um die zugrunde liegenden Beteiligungen über die Gesellschaft im Namen des Feeder-Fonds zu halten. Der Master-Fonds übt über die Bereitstellung eines Vehikels für den Erwerb, das Halten und den Weiterverkauf bestimmter Portfolioinvestmentgesellschaften hinaus keine andere Geschäftstätigkeit aus. Der Master-Fonds wird ebenfalls zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wobei der wichtigste Treiber des beizulegenden Zeitwerts die Beteiligung an den zugrunde liegenden Portfoliounternehmen ist, die der Master-Fonds im Namen der Gesellschaft hält. Der Master-Fonds erfordert keine Konsolidierung, da der Master-Fonds nicht als ein Anbieter investitionsbezogener Dienstleistungen im Sinne von IFRS 10 angesehen wird.

Beherrscht die Gesellschaft unabhängig davon, ob die Beherrschung über stimmberechtigte Anteile oder die Fähigkeit zur Beeinflussung der relevanten Tätigkeiten gegen Anrechte auf einen wesentlichen Teil der variablen Gewinne und Verluste aus diesen relevanten Tätigkeiten ausgeübt wird, mittelbar oder unmittelbar ein zugrunde liegendes Portfoliounternehmen, so werden das zugrunde liegende Portfoliounternehmen und seine Ergebnisse nicht konsolidiert, sondern erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Gesellschaft ist mittelbar an solch einem Portfoliounternehmen beteiligt.

Am 31. Dezember 2017 kontrollierte die Gesellschaft über ihren Anteil an einer Privatgesellschaft eine Beteiligung und über ihren Anteil am Master-Fonds 16 zugrunde liegende Beteiligungen.

Die Gesellschaft agiert im Rahmen einer Master-/Feeder-Anlagestruktur, wonach die Gesellschaft in erster Linie über den Master-Fonds Investitionen in verschiedene Portfoliounternehmen tätigt und sich hierzu verpflichtet.

Die Gesellschaft tätigt ihre Investitionen in die Portfoliounternehmen in erster Linie über den direkten oder indirekten Erwerb nicht notierter/Private-Equity-Wertpapiere dieser nicht börsennotierten Privatgesellschaften. Bardividenden können auf der Grundlage des Betriebsergebnisses dieser Portfoliounternehmen gezahlt werden und liegen im Ermessen des Vorstandes des jeweiligen Portfoliounternehmens. Anschließend werden die Bardividenden entweder direkt oder über die jeweilige Holdinggesellschaft an die Gesellschaft ausgezahlt. Es bestehen keine fälligen oder abgegrenzten Beträge für Erträge aus Vorzugsdividenden oder Sachleistungen aufgrund von Gesellschaftervereinbarungen.

Veränderungen im beizulegenden Zeitwert des Portfoliounternehmens der Gesellschaft und das Bestehen nicht fondsfinanzierter Verpflichtungen können die Gesellschaft potenziellen Verlusten aussetzen.

2.4 Fremdwährungsumrechnung

2.4.1 Funktionale und Berichtswährung

Die im Abschluss der Gesellschaft enthaltenen Posten werden auf der Grundlage der Währung des primären wirtschaftlichen Umfeldes, in dem die Gesellschaft operiert (die "funktionale Währung"), bewertet; diese Währung ist der Euro ("EUR").

Die Gesellschaft hat den EUR als Berichtswährung übernommen.

2.4.2 Transaktionen und Salden

Fremdwährungstransaktionen werden mit den zum Transaktionszeitpunkt geltenden Wechselkursen in die funktionale Währung umgerechnet. Fremdwährungsgewinne und -verluste aus der Erfüllung derartiger Transaktionen sowie aus der Umrechnung von auf Fremdwährung lautenden monetären Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zum Wechselkurs am Jahresende werden grundsätzlich in der Gesamtergebnisrechnung erfasst.

Zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte nicht monetäre Posten in einer Fremdwährung werden mit den zum Zeitpunkt der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts geltenden Wechselkursen umgerechnet. Zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Umrechnungsdifferenzen bei zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sind als Teil des Gewinns bzw. Verlustes aus dem beizulegenden Zeitwert auszuweisen.

2.5 Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

2.5.1 Klassifizierung

Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden unterteilt in finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die zu Handelszwecken gehalten werden, und in solche, die vom Vorstand zu Beginn als erfolgreich zum beizulegenden Zeitwert bewertet ("FVTPL") klassifiziert werden. Der Vorstand hat sämtliche Anlagen der Gesellschaft in Schuldverschreibungen und Wertpapiere und verbundene Derivate als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten klassifiziert.

(i) Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Ein finanzieller Vermögenswert oder eine finanzielle Verbindlichkeit wird als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn dieser bzw. diese grundsätzlich zu kurzfristigen Verkaufs- oder Rückkaufzwecken erworben wurde bzw. entstanden ist, oder wenn der finanzielle Vermögenswert oder die finanzielle Verbindlichkeit beim erstmaligen Ansatz Teil eines Portfolios von identifizierbaren Finanzanlagen ist, die gemeinsam verwaltet werden und für die in jüngerer Vergangenheit nachweislich ein Muster für kurzfristige Gewinnmitnahmen vorliegt.

(ii) Als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet klassifizierte finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Zu Beginn als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet klassifizierte finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind Finanzinstrumente, die nicht als zu Handelszwecken gehalten klassifiziert sind, sondern verwaltet werden; ihre Wertentwicklung wird in Übereinstimmung mit der dokumentierten Anlagestrategie der Gesellschaft auf Grundlage des beizulegenden Zeitwerts bewertet.

Die Gesellschaft klassifiziert ihre Anlagen in Wertpapiere als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte und ihre Darlehensfazilität vom Feeder Fonds als eine erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeit. Diese finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden vom Vorstand beim erstmaligen Ansatz als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten klassifiziert, da die Wertentwicklung der Anlagen und des Darlehens auf Grundlage des beizulegenden Zeitwerts bewertet werden.

Die Geschäftspolitik der Gesellschaft erfordert, dass der Vorstand die Informationen über diese finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zusammen mit anderen damit zusammenhängenden Finanzinformationen auf Grundlage des beizulegenden Zeitwerts (Erläuterung 2.5.3) bewertet. Dieser Kategorie zugeordnete Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als kurzfristige Vermögenswerte und kurzfristige Verbindlichkeiten klassifiziert, wenn sie innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag realisiert werden sollen. Diejenigen, die nicht innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag realisiert werden sollen, werden als langfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten klassifiziert.

2.5.2 Ansatz, Ausbuchung und Bewertung

Reguläre Käufe und Verkäufe von Anlagen werden am Handelstag - dem Tag, an dem sich die Gesellschaft zum Kauf oder Verkauf der Anlagen verpflichtet -angesetzt. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte und werden anfänglich zu ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Transaktionskosten werden zum Zeitpunkt ihres Entstehens erfolgswirksam in der Gesamtergebnisrechnung erfasst und sind unter Erläuterung 2.14 näher erläutert.

Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn der Rechtsanspruch auf Zahlungsflüsse aus den Beteiligungen erloschen ist oder übertragen wurde und die Gesellschaft im Wesentlichen all ihre mit dem Anteil verbundenen Risiken und Chancen übertragen hat.

Finanzielle Verbindlichkeiten werden nach ihrer Tilgung, d. h., wenn die vertraglich festgelegte Verpflichtung erfüllt oder aufgehoben wurde oder erloschen ist, ausgebucht.

Sämtliche erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte werden nach ihrem erstmaligen Ansatz zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Gewinne und Verluste aus Veränderungen im beizulegenden Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte der Kategorie "Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte" werden in der Periode, in der sie entstehen, in der Gesamtergebnisrechnung unter "Veränderungen im beizulegenden Zeitwerts der finanziellen Vermögenswerte" ausgewiesen.

Dividendenerträge aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs der Gesellschaft auf Zahlungen in der Gesamtergebnisrechnung unter "Dividendenerträge" erfasst. Zinserträge aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Schuldverschreibungen werden unter Anwendung der Effektivzinsmethode in der Gesamtergebnisrechnung unter "Zinserträge" erfasst.

2.5.3 Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts

Der beizulegende Zeitwert ist der Preis, der am Tag der Bewertung beim Verkauf eines Vermögenswerts oder einer Übertragung einer Verbindlichkeit im Rahmen einer ordnungsmäßigen Transaktion zwischen Markteilnehmern erzielt bzw. gezahlt werden könnte. Der beizulegende Zeitwert von auf aktiven Märkten gehandelten finanziellen Vermögenswerten (wie zum Beispiel öffentlich gehandelte Derivate und börsennotierte Wertpapiere) basiert auf dem am Bilanzstichtag zum Börsenschluss notierten Marktpreis. Die Gesellschaft hält zum 31. Dezember 2017 und zum 31. Dezember 2016 keine auf aktiven Märkten gehandelten finanziellen Vermögenswerte.

Der beizulegende Zeitwert von nicht börsennotierten Wertpapieren wird vom Vorstand unter Verwendung von Bewertungsmethoden ermittelt. Solche Bewertungsmethoden können Gewinnmultiplikatoren (auf der Grundlage der Plangewinne oder früheren Gewinne des Emittenten und Gewinnmultiplikatoren von vergleichbaren börsennotierten Unternehmen) umfassen. Die Gesellschaft passt das Bewertungsmodell an, sofern dies für Faktoren wie Liquiditäts- und Größenunterschiede im operativen Geschäft im Verhältnis zu den Peer-Multiplikatoren usw. erforderlich ist. Darüber hinaus berücksichtigen die Bewertungsmethoden den ursprünglichen Transaktionspreis sowie die relevanten Entwicklungen seit dem Erwerb der Anlage und andere für die Bewertung der Anlage relevante Faktoren, unter Bezugnahme auf die Rechte in Zusammenhang mit der Verwertung von und den jüngsten Geschäften Dritter mit vergleichbaren Arten von Instrumenten, und zuverlässige indikative Angebote potenzieller Käufer. Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts darf sich der Vorstand auf die Finanzdaten der Portfoliounternehmen, in die er investiert, sowie auf die Einschätzungen des Managements dieser Portfoliounternehmen hinsichtlich der Auswirkungen künftiger Entwicklungen stützen.

Obwohl der Vorstand bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes sein pflichtgemäßes Ermessen ausübt und die Ergebnisse von primären und sekundären Bewertungsmodellen miteinander vergleicht, sind den Bewertungsmethoden naturgemäß Grenzen gesetzt. Während die hier dargestellten Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts den Betrag, den die Gesellschaft im Rahmen einer laufenden Transaktion erzielen könnte, darstellen sollen, kann der endgültig erzielte Betrag von diesen Schätzungen abweichen, da zukünftige Ereignisse die aktuellen Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts ebenfalls beeinflussen werden. Die Auswirkungen dieser Ereignisse auf die Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts, einschließlich der endgültigen Liquidation der Anlagen, könnten für den Abschluss von wesentlicher Bedeutung sein.

Der beizulegende Zeitwert für nicht börsennotierte Schuldverschreibungen wird vom Vorstand unter Verwendung eines spezifischen, auf das Beteiligungsdarlehen anwendbaren Ansatzes ermittelt. Aufgrund der unzulässigen Einschätzung zukünftiger Veränderungen dieses Darlehens hat der Vorstand den beizulegenden Zeitwert dieser finanziellen Verbindlichkeit durch Hinzurechnung des Nominalwertes des Darlehens und sämtlicher aufgelaufenen geschuldeten Zinsen ermittelt. Die aufgelaufenen Zinsen umfassen variable Zinsen, die in erster Linie auf dem Nettogewinn des beizulegenden Zeitwerts von nicht notierten Wertpapieren beruhen.

Werden über die Tochter-Holdinggesellschaften Portfoliobeteiligungen gehalten, so wird für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der von der Gesellschaft gehaltenen Holdinggesellschaft das Nettovermögen der Holdinggesellschaft zu dem Wert der bewerteten Portfoliobeteiligung hinzuaddiert.

2.6 Saldierung von Finanzinstrumenten

Finanzinstrumente werden nur dann saldiert und als Nettobetrag in der Bilanz ausgewiesen, wenn gegenwärtig ein einklagbarer Rechtsanspruch auf Saldierung der angesetzten Beträge besteht und beabsichtigt ist, den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Verwertung der betreffenden Vermögenswerte die dazugehörige Verbindlichkeit abzulösen. Ein gegenwärtiger rechtlich und vertraglich einklagbarer Rechtsanspruch auf Saldierung darf nicht von einem zukünftigen Ereignis abhängig sein. Darüber hinaus muss der Rechtsanspruch (i) im normalen Geschäftsbetrieb; (ii) bei Verzug; und (iii) bei Zahlungsunfähigkeit oder Konkurs der Gesellschaft und sämtlicher anderer Parteien rechtlich und vertraglich einklagbar sein.

2.7 Forderungen

Forderungen sind nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht auf einem aktiven Markt gehandelt werden. Forderungen werden zunächst zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Anschießend werden sie anhand der Effektivzinsmethode zu den fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich dem gegebenenfalls kumulierten Wertminderungsaufwand bewertet. Die Buchwerte der Forderungen entsprechen zum 31. Dezember 2017 näherungsweise ihrem beizulegenden Zeitwert.

2.8 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zu den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalente gehören Bargeld, Sichteinlagen, sonstige kurzfristige hochliquide Anlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von drei Monaten oder weniger und Kontokorrentkredite. Der Buchwert der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente entspricht zum 31. Dezember 2017 und zum 31. Dezember 2016 näherungsweise ihrem beizulegenden Zeitwert.

2.9 Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen

Stammanteile werden als Eigenkapital klassifiziert. Zusätzliche Kosten, die der Ausgabe von neuen Anteilen oder Optionen direkt zuzurechnen sind, werden im Eigenkapital netto nach Steuern als Abzug von dem Emissionserlösen bilanziert.

Kauft die Gesellschaft ihre eigenen Anteile (treasury shares) zurück, so wird der Wert der bezahlten Gegenleistung, einschließlich direkt zurechenbarer zusätzlicher Kosten (netto nach Ertragsteuern), bis zur Einziehung, Wiederausgabe oder Verwertung der Stimmanteile von dem den Anteilseignern der Gesellschaft zustehenden Eigenkapital abgezogen. Werden diese Anteile nachträglich verkauft oder wieder ausgegeben, so wird die erhaltene Gegenleistung nach Abzug sämtlicher direkt zurechenbarer zusätzlicher Transaktionskosten und zusammenhängender Ertragsteuern in dem den Anteilseignern der Gesellschaft zustehenden Eigenkapital erfasst.

Kapitalrücklagen bestehen aus Bareinlagen des alleinigen Gesellschafters in eine frei ausschüttbare Rücklage der Gesellschaft. Kapitalrücklagen werden als Eigenkapital klassifiziert.

2.10 Zahlbarer und abgegrenzter Aufwand

Der zahlbare und abgegrenzte Aufwand wird zunächst zum beizulegenden Zeitwert und anschließend zu den fortgeführten Anschaffungskosten erfasst. Der Unterschiedsbetrag zwischen den Erlösen und dem zu zahlenden Betrag wird über den Zeitraum des zahlbaren Aufwands unter Anwendung der Effektivzinsmethode ausgewiesen. Der Buchwert des zahlbaren und abgegrenzten Aufwandes entspricht zum 31. Dezember 2017 und 2016 näherungsweise seinem beizulegenden Zeitwert.

2.11 Dividendenerträge

Dividendenerträge werden zum Zeitpunkt der Entstehung des Zahlungsanspruchs in der Gesamtergebnisrechnung erfasst.

2.12 Rechtsberatungskosten und Honorare

Rechtsberatungskosten und Honorare sind Kosten, die regelmäßig für an Aufsichtsbehörden Gebühren und für Gebühren, die Vertretern für die Wahrnehmung der Aufgaben im Namen der Gesellschaft für kontrollbehördliche oder Compliance-Zwecke gezahlt werden, entstehen. Diese Kosten werden umgehend in der Gesamtergebnisrechnung erfasst.

2.13 Ertragssteuern

Der Ertragsteueraufwand bzw. die Ertragsteuergutschrift für die Periode ist der auf den zu versteuernde Ertrag der laufenden Periode zu zahlende Steueraufwand unter Zugrundlegung des für jede Rechtsordnung maßgeblichen Ertragsteuersatzes, bereinigt um Veränderungen der latenten Steuerforderungen und -verbindlichkeiten, die temporären Differenzen und nicht genutzten steuerlichen Verlusten zuzurechnen sind.

Der laufende Ertragsteueraufwand wird unter Anwendung der zum Ende der Berichtsperiode geltenden oder im Wesentlichen verabschiedeten Steuervorschriften der Länder, in denen die Tochtergesellschaften und Gesellschafter der Gesellschaft tätig sind und zu versteuerndes Einkommen erwirtschaften, berechnet. Das Management überprüft in regelmäßigen Abständen die in der Steuererklärung angegebenen Posten in Bezug auf auslegungsfähige Sachverhalte. Das Management bildet gegebenenfalls Rückstellungen auf der Grundlage der auf den erwartungsgemäß an die Finanzverwaltung führenden Beträge.

Latente Ertragsteuern werden für alle temporären Differenzen zwischen der Steuerbasis der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und ihren Buchwerten vollständig im Abschluss angesetzt (so genannte Verbindlichkeitsmethode). Entstehen jedoch im Rahmen einer Transaktion, die keinen Unternehmenszusammenschluss darstellt, latente Ertragsteuern aus dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswertes oder einer Verbindlichkeit, die zum Zeitpunkt der Transaktion keine Auswirkungen auf den bilanziellen oder steuerlichen Gewinn oder Verlust haben, so werden diese ebenfalls nicht bilanziert. Latente Ertragsteuern werden unter Anwendung der Steuersätze (und Steuervorschriften) bewertet, die zum Stichtag gelten oder im Wesentlichen verabschiedet sind und deren Geltung zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Ertragsteuerforderung bzw. der Begleichung der latenten Ertragsteuerverbindlichkeit erwartet wird.

Latente Steuerforderungen werden nur dann angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass zukünftige, zu versteuernde Beträge verfügbar sein werden, gegen die diese temporären Differenzen oder Verluste verwendet werden können.

Für temporäre Differenzen zwischen dem Buchwert und der Steuerbasis der Beteiligungen an Geschäftsbetrieben im Ausland werden keine latenten Steuerverbindlichkeiten oder -forderungen ausgewiesen, wenn der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenzen von dem Unternehmen bestimmt werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die Differenzen in absehbarer Zeit nicht umkehren werden.

Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden saldiert, wenn ein einklagbarer Rechtsanspruch auf Aufrechnung der laufenden Steuerforderungen und -verbindlichkeiten besteht und die latenten Steuern von der gleichen Steuerbehörde erhoben wurden. Laufende Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden saldiert, wenn das Unternehmen einen einklagbaren Rechtsanspruch auf Aufrechnung hat und beabsichtigt, den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Verwertung der betreffenden Vermögenswerte die dazugehörige Verbindlichkeit abzulösen.

Laufende und latente Steuern werden in der Gesamtergebnisrechnung erfasst, es sei denn, sie beziehen sich auf Posten, die im sonstigen Gesamtergebnis oder unmittelbar im Eigenkapital erfasst werden. In diesem Fall werden die Steuern ebenfalls im sonstigen Gesamtergebnis oder unmittelbar im Eigenkapital erfasst.

2.14 Transaktionskosten

Transaktionskosten sind Rechtsberatungskosten und Honorare, die in Zusammenhang mit der Strukturierung eines Geschäfts zum Erwerb der Anlagen der Gesellschaft, die als zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte klassifiziert werden, entstanden sind. Hierzu gehören die an Vertreter, Berater, Broker und Händler gezahlten Vorabgebühren und -provisionen sowie Due-Diligence-Gebühren. Transaktionskosten werden umgehend nach ihrer Entstehung in der Gesamtergebnisrechnung als Aufwand erfasst.

2.15 Ausschüttungen

Beabsichtigte Ausschüttungen an den alleinigen Gesellschafter werden nur dann in der Eigenkapitalveränderungsrechnung erfasst, wenn sie ordnungsgemäß genehmigt wurden und nicht mehr im Ermessen der Gesellschaft stehen.

3. Finanzrisikomanagement

3.1 Finanzrisikofaktoren

Zum 31. Dezember 2017 hat die Gesellschaft im Wesentlichen all ihre Vermögenswerte in den Master-Fonds investiert; somit ist die Gesellschaft unmittelbar und wesentlich von der Wertentwicklung und den Maßnahmen des Master-Fonds betroffen.

Die Gesellschaft ist aufgrund ihrer Beteiligung am Master-Fonds verschiedenen Risiken in Zusammenhang mit den Finanzinstrumenten und Märkten, in die bzw. auf denen der Master-Fonds Investitionen tätigt, ausgesetzt: dem Marktrisiko (einschließlich dem Fremdwährungsrisiko, dem zinsbedingten Risiko und sonstiger Marktpreisrisiken), dem Kreditrisiko und Liquiditätsrisiko.

(a) Marktrisiko

Marktrisiken stellen den potenziellen, aus Veränderungen der Marktfaktoren resultierenden Wertverlust der Finanzinstrumente dar. Das Anlageportfolio des Master-Fonds, das in erster Linie aus Private-Equity-Anlagen besteht, ist mehr Risiken ausgesetzt als viele andere festverzinsliche Anlagen.

(i) Fremdwährungsrisiko

Hierbei handelt es sich um das Risiko, das besteht, wenn ein Finanzgeschäft auf eine andere Währung als die funktionale Währung der Gesellschaft lautet. Während des zum 31. Dezember 2017 und des zum 31. Dezember 2016 endenden Geschäftsjahres lauteten sämtliche abgeschlossenen Transaktionen auf EUR. Somit ist die Gesellschaft keinem Währungsrisiko ausgesetzt.

(ii) Zinsbedingtes Risiko

Hierbei handelt es sich um das Risiko, dass der beizulegende Zeitwert künftiger Zahlungsflüsse eines Finanzinstrumentes aufgrund von Veränderungen der Zinssätze am Markt schwankt. Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der Gesellschaft sind nicht verzinslich; ausgenommen hiervon ist die zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeit mit einem festen Zinssatz sowie einem variablen Zinssatz, der nicht von den marktüblichen Zinssätzen beeinträchtigt wird. Somit ist die Gesellschaft keinem Risiko aufgrund von Schwankungen des marktüblichen Zinsniveaus ausgesetzt. Demzufolge wurde für das zinsbedingte Risiko keine Sensitivitätsanalyse erstellt.

(iii) Marktpreisrisiko

Hierbei handelt es sich um das Risiko, dass der beizulegende Zeitwert zukünftiger Zahlungsflüsse eines Finanzinstruments aufgrund von Veränderungen der Marktpreise (mit Ausnahme von Veränderungen aus einem zinsbedingten Risiko oder Währungsrisiko), unabhängig davon, ob diese Veränderungen von für das einzelne Finanzinstrument oder dessen Emittenten spezifischen Faktoren oder von sonstigen Faktoren, die sämtliche vergleichbaren auf dem Markt gehandelten Finanzinstrumente beeinflussen, verursacht wurden.

Die Anlagen der Gesellschaft sind anfällig für Marktpreisrisiken, die sich aus Ungewissheiten hinsichtlich künftiger Werte der Instrumente ergeben. Das Anlagebewertungsverfahren wird vierteljährlich durchgeführt und unterliegt bei der Einholung von Feedback zur Gewährleistung der Konsistenz und Angemessenheit des ermittelten beizulegenden Zeitwerts mehreren Kontrollebenen. Die Bewertung wird von Mitgliedern des Anlageteams des Master-Fonds vierteljährlich erstellt und überprüft. Das Anlageteam pflegt die Bewertungsmodelle, ruft die maßgeblichen Marktdaten ab (sofern diese relevant sind) und bewertet jede Position. Das Anlageteam wird sämtliche Fragen in Zusammenhang mit der Bewertung mit einem Mitglied des Sachverständigenausschusses des Master-Fonds besprechen und sich diesbezüglich an ein solches Mitglied wenden. Der Vorstand wird das Bewertungsverfahren überwachen, die vierteljährlichen Bewertungsvermerke überprüfen und mindestens vierteljährlich zusammentreten, um die Angemessenheit der Bewertung der jeweiligen Beteiligung zu erörtern.

Zum 31. Dezember setzen sich die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte aus Beteiligungen an folgenden Tochtergesellschaften der Gesellschaft zusammen:

	31. Dezember 2017		31. Dezember 2016
Beteiligung	Anschaffungskosten EUR	Beizulegender Zeitwert EUR	Anschaffungskosten EUR	Beizulegender Zeitwert EUR
Master-Fonds	22.045.728	48.798.505	20.061.886	45.941.519
Privatgesellschaft	266.706	-	266.706	206.540
	22.312.434	48.798.505	20.328.592	46.148.059

Darüber hinaus kann ein solches Portfolio angesichts der geringeren Größe seiner Beteiligungen Anlegerrisiken und vor dem Hintergrund, dass die Gesamtrendite des Master-Fonds durch eine ungünstige Ertragskraft auch nur eines einzelnen Portfoliounternehmens wesentlich beeinträchtigt werden kann, Konzentrationsrisiken ausgesetzt sein. Angesichts der Tatsache, dass nicht immer ein leicht verfügbarer Wert erzielt werden kann, kann der diesen Beteiligungen zugewiesene Wert erheblich von jenen Werten abweichen, die im Falle des Vorhandenseins eines aufnahmefähigen Marktes für die Beteiligungen verwendet worden wären, und diese Differenzen könnten für den Abschluss von wesentlicher Bedeutung sein.

(b) Liquiditätsrisiko

Hierbei handelt es sich um das Risiko, dass die Gesellschaft nicht ausreichende Finanzmittel zur Erfüllung der mit den Finanzinstrumenten verbundenen Verpflichtungen aufbringen kann. Liquiditätsrisiken können sich aus der Unfähigkeit zum Verkauf eines finanziellen Vermögenswerts auf der Ebene des MasterFonds ergeben. Darüber hinaus schafft die derzeitige Wirtschaftslage Ungewissheit hinsichtlich der Liquidität der Investment-Partner des Feeder-Fonds und ihrer Fähigkeit zur Zahlung fälliger Inanspruchnahmen, um zukünftige Verpflichtungen zu erfüllen. Der Komplementär des Feeder-Fonds ist davon überzeugt, dass das Risiko gering ist, und steuert das Liquiditätsrisiko durch offene Verpflichtungen gegenüber den Investment-Partnern, die gemäß dem Gesellschaftsvertrag des Feeder-Fonds bindend sind.

Ebenso ist die Gesellschaft an die Beteiligungsverpflichtung gegenüber dem Master-Fonds, nicht abgedeckte Verpflichtungen auf Anforderung zu zahlen, gebunden. Der Vorstand der Gesellschaft steuert dieses Liquiditätsrisiko jedoch weitgehend durch die ungenutzte, vom Feeder-Fonds gewährte Darlehensfazilität, die dem Wert der nicht abgedeckten Verpflichtung entspricht.

Die folgende Tabelle zeigt die erwartete Liquidität der Kapitalzuflüsse der Gesellschaft:

Zum 31. Dezember 2017	Auf Anforderung EUR	Weniger als 1 Jahr EUR	Mehr als 5 Jahre EUR
Finanzverbindlichkeit			48.184.248
Sonstiger zahlbarer und abgegrenzter Aufwand		2.237.722
Nicht fondsfinanzierte Beteiligungsverpflichtung	26.341.067
	26.341.067	2.237.722	48.184.248

Zum 31. Dezember 2016	Auf Anforderung EUR	Weniger als 1 Jahr EUR	Mehr als 5 Jahre EUR
Finanzverbindlichkeit			45.585.561
Sonstiger zahlbarer und abgegrenzter Aufwand		18.977
Nicht fondsfinanzierte Beteiligungsverpflichtung	29.671.408
	29.671.408	18.977	45.585.561

(c) Kreditrisiko

Das Kreditrisiko ist das Risiko eines Verlusts infolge der Unterlassung einer anderen Partei, Zahlungen gemäß den Bedingungen eines Vertrages zu leisten. Das Kreditrisiko der Gesellschaft ist jederzeit auf die in der Bilanz als Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ausgewiesenen Beträge beschränkt.

Die Gesellschaft ist berechtigt, verbundenen Unternehmen im normalen Geschäftsbetrieb Kredite zu gewähren, wodurch sie einem Kreditrisiko ausgesetzt wäre; hierbei handelt es sich um das Risiko, dass eine andere Partei nicht in der Lage sein wird, fällige Beträge in voller Höhe zu zahlen, wodurch der Gesellschaft Verluste entstehen. Zum 31. Dezember 2017 und zum 31. Dezember 2016 wurden keine derartigen Kredite gewährt.

Die Gesellschaft ist bestrebt, ihr Kreditrisiko durch die Platzierung ihrer liquiden Mittel bei großen, gut kapitalisierten Finanzinstituten zu minimieren. Das Ausmaß des Kreditrisikos der Gesellschaft in Bezug auf diese finanziellen Vermögenswerte entspricht näherungsweise ihrem in der Bilanz der Gesellschaft ausgewiesenen Buchwert.

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente der Gesellschaft werden bei Finanzinstituten mit einem Rating von AA/Aa oder höher gehalten.

Das maximale Kreditrisiko zum Bilanzstichtag entspricht dem Buchwert der nachfolgend aufgeführten finanziellen Vermögenswerte:

Finanzielle Vermögenswerte zum Bilanzstichtag	2017 EUR	2016 EUR
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	1.616.594	26.477

3.2 Kapitalrisikomanagement

Die Gesellschaft verfolgt im Hinblick auf das Kapitalmanagement folgende Ziele:

―	die Sicherstellung des Fortbestehens der Gesellschaft, damit die Gesellschaft den Anteilseignern weiterhin Erträge zahlen und den anderen Interessengruppen weiterhin die ihnen zustehenden Leistungen bereitstellen kann, und
―	die Aufrechterhaltung einer optimalen Kapitalstruktur zur Reduzierung der Kapitalkosten.

Die Gesellschaft darf zur Aufrechterhaltung oder Anpassung der Kapitalstruktur die Dividendenzahlungen an den alleinigen Gesellschafter anpassen. Darüber hinaus darf die Gesellschaft den dem alleinigen Gesellschafter für das Beteiligungsdarlehen geschuldeten in Anspruch genommenen oder zurückgezahlten Betrag anpassen.

3.3 Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts

Die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten und ausgewiesenen Beteiligungen der Gesellschaft werden anhand der Bandbreite des beobachtbaren Inputs in die folgenden Kategorien unterteilt und in selbigen ausgewiesen:

- Ebene 1	Ein auf einem aktiven Markt verwendeter Marktpreis (unangepasst) ist der zu verlässigste Nachweis für den beizulegenden Zeitwert und wird, sofern vorhanden, zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes verwendet. Die Gesellschaft wird den notierten Preis für diese Anlage nicht anpassen, wie dies IFRS 7 erfordert.
- Ebene 2	Die einschließenden Date (Inputs), mit Ausnahme der auf aktiven Märkten ver wendeten unangepassten Preise, sind zum Bilanzstichtag entweder direkt oder indirekt beobachtbar, und der beizulegende Zeitwert wird durch die Verwendung von Modellen oder anderen Bewertungsmethoden ermittelt.
- Ebene 3	Die einschließenden Daten (Inputs) sind für die Beteiligungen nicht beobachtbar und umfassen Situationen, in denen keine oder keine verwertbare Marktaktivität für die Beteiligung vorhanden ist. Die Bewertungsparameter für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes erfordern eine wesentliche Beurteilung oder Einschätzung durch das Management

Die Bestimmung dessen, was als "beobachtbar" gilt, erfordert eine wesentliche Beurteilung durch die Gesellschaft. Nach Ansicht der Gesellschaft sind beobachtbare Daten Marktdaten, die jederzeit verfügbar sind, regelmäßig veröffentlicht oder aktualisiert werden, zuverlässig und nachprüfbar sind, nicht geschützt sind und von auf dem jeweiligen Markt tätigen unabhängigen Quellen zur Verfügung gestellt werden.

(a) Zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte und Verbindlichkeiten

Die Gesellschaft hielt zum Bilanzstichtag folgende in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzte finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten:

	2017 EUR	2016 EUR
FVTPL- klassifizierte finanzielle Vermögenswerte
Ebene 3
Dividendenpapiere
Beteiligung am Master-Fonds	48.798.505	45.941.519
Beteiligung an der Privatgesellschaft	-	206.540
	48.798.505	46.148.059
FVTPL-klassifizierte finanzielle Verbindlichkeit
Ebene 3
Beteiligungsdarlehen
Darlehensfazilität vom Feeder-Fonds	48.184.248	45.585.561

Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Ebene-3- Anlagen werden aufgrund der Tatsache, dass diese selten gehandelt werden, wesentliche nicht beobachtbare Inputs verwendet. Da für diese Wertpapiere keine beobachtbare Preise zur Verfügung stehen, hat die Gesellschaft für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts Bewertungsmethoden angewandt.

Die Ebene-3-Anlagen setzen sich zusammen aus der Beteiligung der Gesellschaft am Master-Fonds, der Beteiligung der Gesellschaft an der Privatgesellschaft und der vom Feeder-Fonds an die Gesellschaft gewährten Darlehensfazilität:

(i) Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Anlage im Master-Fonds

Die Beteiligung der Gesellschaft am Master-Fonds wurde aufgrund der Tatsache, dass der Fonds nicht beobachtbare Inputs aufweist und entweder selten oder gar nicht gehandelt wird, der Ebene 3 zugeordnet. Der beizulegende Zeitwert der Beteiligung der Gesellschaft am Master-Fonds wird als der jeweilige Anteil der Gesellschaft am Nettovermögen des Master-Fonds ermittelt. Das Nettovermögen des MasterFonds setzt sich aus dem beizulegenden Zeitwert der zugrunde liegenden Beteiligungen und aus sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zusammen. Aufgrund der relativ kurzen Laufzeit des Finanzinstruments entspricht der Buchwert der sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten näherungsweise ihrem beizulegenden Zeitwert.

Der Vorstand der Gesellschaft hat die Beteiligung am Master-Fonds der Ebene 3 zugeordnet, da sämtliche dem Master-Fonds zugrunde liegenden Beteiligungen aufgrund der Tatsache, dass sie nicht beobachtbare Inputs aufweisen und entweder selten oder gar nicht gehandelt werden, der Ebene 3 zugeordnet wurden. Der Komplementär des Master-Fonds verwendet zur Bewertung der dem Master-Fonds zugrunde liegenden Beteiligungen die Gewinnmultiplikator-Methode, d. h. EBITDA-Multiplikatoren und jüngste Transaktionen. Das Bewertungsverfahren des Master-Fonds für Ebene-3-Bewertungen wird vierteljährlich durchgeführt und unterliegt bei der Einholung von Feedback zur Gewährleistung der Konsistenz und Angemessenheit des ermittelten beizulegenden Zeitwerts mehreren Kontrollebenen. Die Bewertung wird von den Mitgliedern des Anlageteams des Master-Fonds vierteljährlich erstellt und überprüft. Das Anlageteam pflegt die Bewertungsmodelle, ruft die maßgeblichen Marktdaten ab (sofern diese relevant sind) und bewertet jede Position. Das Anlageteam wird sämtliche Fragen in Zusammenhang mit der Bewertung mit einem Mitglied des Sachverständigenausschusses des Master-Fonds besprechen und sich diesbezüglich an ein solches Mitglied wenden. Der Bewertungsausschuss, der letztendlich für die Beratung des Komplementärs des Master-Fonds in Bezug auf die Bewertung der verwalteten Anteile zuständig ist, wird den Bewertungsprozess überwachen, die vierteljährlichen Bewertungsvermerke überprüfen und mindestens vierteljährlich zusammentreten, um die Angemessenheit der Bewertung der jeweiligen Beteiligung zu erörtern.

(ii) Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Beteiligung an der Privatgesellschaft

Die Beteiligung der Gesellschaft an der Privatgesellschaft wurde aufgrund der Tatsache, dass sie nicht beobachtbare Inputs aufweist und entweder selten oder gar nicht gehandelt wird, der Ebene 3 zugeordnet. Der Vorstand verwendet zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts seiner Beteiligung an einer Privatgesellschaft die Gewinnmultiplikator-Methode, d. h. EBITDA-Multiplikatoren.

Das Bewertungsverfahren der Gesellschaft für Ebene-3-Bewertungen wird vierteljährlich durchgeführt und unterliegt bei der Einholung von Feedback zur Gewährleistung der Konsistenz und Angemessenheit des ermittelten beizulegenden Zeitwerts mehreren Kontrollebenen. Die Bewertung wird von Mitgliedern des Anlageteams des Master-Fonds vierteljährlich erstellt und überprüft. Das Anlageteam pflegt die Bewertungsmodelle, ruft die maßgeblichen Marktdaten ab (sofern diese relevant sind) und bewertet jede Position. Das Anlageteam wird sämtliche Fragen in Zusammenhang mit der Bewertung mit einem Mitglied des Sachverständigenausschusses des Master-Fonds besprechen und sich diesbezüglich an ein solches Mitglied wenden. Der Bewertungsausschuss, der letztendlich für die Beratung des Vorstands in Bezug auf die Bewertung der verwalteten Anlagen zuständig ist, wird den Bewertungsprozess überwachen, die vierteljährlichen Bewertungsvermerke überprüfen und mindestens vierteljährlich zusammentreten, um die Angemessenheit der Bewertung der jeweiligen Anlage zu erörtern.

(iii) Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Darlehensfazilität vom Feeder-Fonds

Die vom Feeder-Fonds gewährte Darlehensfazilität der Gesellschaft wurde aufgrund der Tatsache, dass sie nicht beobachtbare Inputs aufweist und entweder selten oder gar nicht gehandelt wird, der Ebene 3 zugeordnet. Der Vorstand hat aufgrund der unzulässigen Einschätzung zukünftiger Veränderungen dieses Darlehens bestimmt, dass der beizulegende Zeitwert dieser finanziellen Verbindlichkeit der Summe des Nominalwertes des Darlehens und sämtlicher aufgelaufenen, dem Feeder-Fonds geschuldeten Zinsen entspricht. Die aufgelaufenen Zinsen umfassen variable Zinsen, die in erster Linie auf dem Nettogewinn des beizulegenden Zeitwerts der nicht börsennotierten Wertpapiere beruhen.

Angesichts der Abhängigkeit der Darlehensrenditen von der Rendite aus den Vermögenswerten basierte der beizulegende Zeitwert des Darlehens auf dem beizulegenden Zeitwert der Vermögenswerte, der um die unter Erläuterung 10 aufgeführten Posten bereinigt wurde.

(b) Die Buchwerte von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und der sonstige zahlbare und abgrenzbare Aufwand, entsprechen aufgrund der relativ kurzen Laufzeit der Finanzinstrumente annäherungsweise ihren beizulegenden Zeitwerten.

4. Kritische Schätzungen bei der Bilanzierung und Bewertung

Der Vorstand trifft Einschätzungen und Annahmen, die sich auf den Wert der im Abschluss ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auswirken. Die Einschätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet und basieren auf historischen Erfahrungen und weiteren Faktoren, einschließlich der Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Allerdings könnte die Unsicherheit über die Annahmen und Einschätzungen zu Ergebnissen führen, die zukünftig eine wesentliche Anpassung des Buchwertes der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erfordern könnte.

Der beizulegende Zeitwert der Beteiligungen wird vom Vorstand ermittelt; dieser wendet bei der Bewertung der zugrunde liegenden Vermögenswerte verschiedene Bewertungsmethoden an. Der Vorstand erachtet das Nettovermögen des Master-Fonds und der Privatgesellschaft als den beizulegenden Zeitwert.

4.1 Beizulegender Zeitwert von nicht börsennotierten Beteiligungen

Die beizulegenden Zeitwerte der nicht auf einem aktiven Markt gehandelten Beteiligungen werde unter Verwendung von Bewertungsmethoden, die in erster Linie auf die jeweilige Kapitalbeteiligung oder auf einem Gewinnmultiplikator basieren, ermittelt. Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte verwendeten Modelle werden vom Vorstand validiert und in regelmäßigen Abständen überprüft. Zu den Berechnungsparametern für die jeweilige Kapitalbeteiligung gehören nicht beobachtbare, mit der gehaltenen Beteiligung zusammenhängende Inputs, d. h. das zurechenbare Nettovermögen des Master-Fonds. Die Berechnungsparameter für das Gewinnmultiplikatoren-Modell umfassen beobachtbare Daten wie Gewinnmultiplikatoren von mit dem maßgeblichen Portfoliounternehmen vergleichbaren Unternehmen und nicht beobachtbare Daten wie Liquiditäts- und Größenabschläge.

Der beizulegende Zeitwert der finanziellen Verbindlichkeit umfasst variable Zinsen, die auf den Gewinnen oder Verlusten des beizulegenden Zeitwerts der vorgenannten nicht börsennotierten Beteiligungen basieren.

4.2 Status der Investmentgesellschaft

Der Vorstand hat bei der Bestimmung des Status der Gesellschaft als eine Investmentgesellschaft gemäß IFRS 10 Folgendes berücksichtigt:

- Die Gesellschaft beabsichtigt, Kapitalrenditen und Renditen aus ihren Private-Equity-Anlagen, die wiederum an den Feeder-Fonds ausgeschüttet werden, zu erwirtschaften; und

―

Die Gesellschaft hält mehrere Beteiligungen und bewertet die Wertentwicklung ihrer Private-Equity-Anlagen in Übereinstimmungen mit den in diesem Abschluss dargelegten Methoden auf Grundlage des beizulegenden Zeitwerts.

―

Obwohl die Gesellschaft nicht alle typischen Merkmale einer Investmentgesellschaft erfüllt (d. h. die Gesellschaft wirbt von einer Reihe von Anlegern kein Eigenkapitalmittel ein), ist das Management der Ansicht, dass es sich bei der Gesellschaft dennoch um eine Investmentgesellschaft handelt, da sie in Verbindung mit dem Feeder-Fonds gegründet wurde und über den Feeder-Fonds viele unabhängige Anleger hat. Aufgrund dessen hat die Gesellschaft keinen Konzernabschluss aufgestellt.

4.3 Funktionale Währung

Der Vorstand erachtet den EUR als die Währung, die die wirtschaftlichen Auswirkungen der zugrunde liegenden Transaktionen, Ereignisse und Umstände am glaubwürdigsten darstellt. Der EUR ist die Währung, in der die Gesellschaft ihre Wertentwicklung misst und ihre Ergebnisse vorlegt und Zeichnungen vom Feeder-Fonds entgegennimmt. Bei dieser Festlegung wird ferner das vom Wettbewerb geprägte Umfeld, in dem die Gesellschaft mit anderen europäischen Anlageprodukten verglichen wird, berücksichtigt.

5. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte

Einzelheiten zu den wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, einschließlich der Kriterien für den Ansatz, der Bewertungsgrundlage und der Grundlage, auf der die Erträge und der Aufwand in Bezug auf finanzielle Vermögenswerte erfasst werden, sind unter Erläuterung 2.5 des Abschlusses aufgeführt.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte umfassen Beteiligungspapiere folgender Beteiligungen:

		31. Dezember 2017		31. Dezember 2016
Beteiligung	Erläuterung	Anschaffungskosten EUR	Beizulegender Zeitwert EUR	Anschaffungskosten EUR	Beizulegender Zeitwert EUR
Private-Equity-Fonds ^*	5.1	22.045.728	48.798.505	20.061.886	45.941.519
Privatgesellschaft	5.2	266.706	-	266.706	206.540
		22.312.434	48.798.505	20.328.592	46.148.059

^* Der Master-Fonds

5.1 Beteiligung am Master-Fonds

Zum 31. Dezember 2017 ist die Gesellschaft zu 89,77 % (2016: 89,77 %) an der Quantum Opportunity Fund GmbH & Co. KG. (der "Master-Fonds") beteiligt; dies entspricht der Obligo der Gesellschaft in Höhe von EUR 50.000.000 (2016: EUR 50.000.000) aus dem gebundenen Gesamtkapital in Höhe von EUR 55.700.000 (2016: EUR 55.700.000). Der eingetragene Sitz des Master-Fonds ist in München.

Der beizulegende Zeitwert des Master-Fonds stellt sich wie folgt dar:

	2017 EUR	2016 EUR
Stand zu Beginn des Geschäftsjahres	45.941.519	25.329.967
Käufe	3.545.781	4.218.090
Ausschüttungen	(1.561.939)	-
Unrealisierte Veränderungen im beizulegenden Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte	873.144	16.393.462
	48.798.505	45.941.519

Der beizulegende Zeitwert der Beteiligung der Gesellschaft am Master-Fonds in Höhe von EUR 48.798.505 (2016: EUR 45.941.519) wird als der jeweilige Anteil am Nettovermögen des Master-Fonds ermittelt.

Das Nettovermögen des Master-Fonds stellt sich wie folgt dar:

Unternehmensbezeichnung

Quantum Opportunity Fund GmbH & Co KG

	2017 EUR	2016 EUR
Periodenergebnis	10.655.800	34.121.937
Zum Bilanzstichtag
Anteile zum beizulegenden Zeitwert	65.709.713	61.419.774
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte/(Verbindlichkeiten)	2.999.552	(880.506)
Nettovermögenswert zum Bilanzstichtag	68.709.265 ^*	60.539.268 ^*

^* Der Gründungskommanditist des Master-Fonds hat Anspruch auf einen Carried Interest. Demzufolge entfallen EUR 14.347.730 (2016: EUR 9.360.416) des Nettovermögens des Master-Fonds auf den Gründungskommanditisten des Master-Fonds.

(a) Der beizulegende Zeitwert der zugrunde liegenden Beteiligungen am Master-Fonds basiert auf E- BITDA-Multiplikationen, die unter Verwendung der Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahres und der jüngsten Transaktionen ermittelt wurden.

Die folgende Tabelle zeigt die Bewertungsmethoden und wesentlichen nicht beobachtbare Inputs, die für Ebene-3-Beteiligungen des Master-Fonds verwendet wurden:

		Stand zum Dezember 2017 EUR	Bewertungsmethode	Nicht beobachtbar Input	Bandbreite (gewichteter Durchschnitt
Wertpapieranlagen zum beizlegenden Zeitwer
Privateschaft	Investmentgesell-	1.009.713	Jüngste Transaktion	Entfällt	Entfällt
Privateschaft	Investmentgesell-	64.700.000	Branchenübliches Modell	EBITDA-Multiplikator ^**	4,78X-13,25X (8,24X)

^** Auf Grundlage vergleichbarer Informationen über börsennotierte Unternehmen, die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahres verwenden

		Stand zum Dezember 2017 EUR	Bewertungsmethode	Nicht beobachtbar Input	Bandbreite (gewichteter Durchschnitt
Wertpapieranlagen zum beizulegenden Zeitwert
Privateschaft	Investmentgesell-	219.774	Jüngste Transaktion	Entfällt	Entfällt
Privateschaft	Investmentgesell-	61.200.000	Branchenübliches Modell	EBITDA- Multiplikator ^**	3,8X-15,6X (7,99X)

^** Auf Grundlage vergleichbarer Informationen über börsennotierte Unternehmen, die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahres verwenden

Zu den für die EBITDA-Bewertung verwendeten nicht beobachtbare Inputs gehören ein Liquiditätsabschlag von 5 % sowie ein Größenabschlag von 5 %. Die Sensitivitätsanalyse auf Grundlage einer Veränderung eines jeden dieser nicht beobachtbaren Inputfaktoren von +/- 1 % stellt sich wie folgt dar:

Nicht beobachtbare Inputs	Bewertung Aktuell bei 5 % EUR	Bewertung Abwertung von 1 % EUR	Bewertung Aufwertung von 1 % EUR
Zum 31. Dezember 2017
Liquiditätsabschlag	48.798.505	49.946.901	47.650.109
Größenabschlag	48.798.505	49.946.901	47.650.109
Zum 31. Dezember 2016
Liquiditätsabschlag	45.941.519	47.002.659	44.880.379
Größenabschlag	45.941.519	47.002.659	44.880.379

Bei einer Aufwertung/Abwertung von jeweils 1% eines jeden der vorgenannten nicht beobachtbaren Inputfaktoren wäre die Bewertung der Beteiligung der Gesellschaft an der Master-Fonds um jeweils EUR 1.148.396 (2016: EUR 1.061.140) höher/niedriger ausgefallen.

(b) Der Buchwert entspricht aufgrund der relativ kurzen Laufzeit des Finanzinstrumentes näherungsweise den beizulegenden Zeitwerten.

5.1 Beteiligung an der Privatgesellschaft

Die Gesellschaft hält an der Privatgesellschaft, der Leesys Holding 2 GmbH, eine Kapitalbeteiligung in Höhe von 89,80 %; dies entspricht 22.450 Stammanteilen im Nennwert von je EUR 1,08. Der eingetragene Sitz der Privatgesellschaft ist in Leipzig.

5. 2. Beteiligung an der Privatgesellschaft

Der beizulegende Zeitwert der Privatgesellschaft stellt sich wie folgt dar:

	2017 EUR	2016 EUR
Stand zum Beginn des Geschäftsjahres	206.540	628.600
Unrealisierte Veränderungen im beizulegenden Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte	(206.540)	(422.060)
Stand zum Ende des Geschäftsjahres		206.540

Der beizulegende Zeitwert der Beteiligung der Gesellschaft an der Privatgesellschaft basiert auf den EBITDA-Multiplikatoren für den Bereich Electronic Manufacturing Services, abgeleitet aus den Ergebnissen des laufenden Geschäftsjahres.

Aufgrund jüngster Entwicklungen hat das Management sich entschieden, die Beteiligung auf null abzuschreiben.

Zum 31. Dezember 2017 und zum 31. Dezember 2016 stellt sich die Zusammenfassung wie folgt dar:

	Beizulegender Zeitwert der Beteiligung der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 EUR	Bewertungsmethode	Nicht beobachtbar Input	Bandbreite (gewichteter Durchschnitt
Leesys Holding 2 GmbH	-	Branchenübliches Modell	EBITDA- Multiplikator	4,78X-11,15X (7,73X)

	Beizulegender Zeitwert der Beteiligung der Gesellschaft Zum 31. Dezember 2016 EUR	Bewertungsmethode	Nicht beobachtbarer Input	Bandbreite (gewichteter Durchschnitt)
Leesys Holding 2 GmbH	206.540	Branchenübliches Modell	EBITDA- Multiplikator	4,57X-10,2X (7,07X)

Die in der EBITDA-Bewertung verwendeten nicht beobachtbare Inputfaktoren umfassen einen Liquiditätsabschlag von 5 % sowie einen Größenabschlag von 5 %. Die Sensitivitätsanalyse auf Grundlage einer Veränderung eines jeden dieser nicht beobachtbaren Inputs von +/- 1 % stellt sich wie folgt dar:

Nicht beobachtbarer Input	Bewertung Aktuell bei 5 % EUR	Bewertung Abwertung von 1 % EUR	Bewertung Aufwertung von 1 % EUR
Zum 31. Dezember 2017
Liquiditätsabschlag	-	-	-
Größenabschlag	-	-	-
Zum 31. Dezember 2016
Liquiditätsabschlag	206.540	218.957	194.123
Größenabschlag	206.530	218.957	194.123

Bei einer Aufwertung/Abwertung von jeweils 1% eines jeden der vorgenannten nicht beobachtbaren Inputfaktoren wäre die Bewertung der Beteiligung der Gesellschaft an der Privatgesellschaft nicht (2016: EUR 12.417) höher/niedriger ausgefallen.

6. Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt EUR 12.500 und ist eingeteilt in 12.500 Stammanteile im Nennwert von je EUR 1. Der Kapitalbetrag in Höhe von EUR 12.500 wurde bei der Gründung am 9. September 2014 ausgereicht.

7. Kapitalrücklage

Die Veränderungen der Kapitalrücklage stellen sich wie folgt dar:

	2017 EUR	2016 EUR
Stand zu Beginn des Geschäftsjahres	208.796	166.624
Nicht anteilsbezogene Kapitaleinlagen	35.458	42.172
Stand zum Ende des Geschäftsjahres	244.254	208.796

Die nicht anteilsbezogenen Kapitaleinlagen bestehen aus Bareinlagen des Feeder-Fonds.

8. Gesetzliche Rücklage

Die Gesellschaft ist verpflichtet, mindestens 5 % ihres nach luxemburgischem Recht ermittelten Jahresüberschusses solange in eine gesetzliche Rücklage einzustellen, bis diese Rücklage 10 % des gezeichneten Kapitals beträgt. Diese Rücklage darf nicht ausgeschüttet werden.

9. Gewinnrücklagen

Die Veränderungen der Gewinnrücklagen stellen sich wie folgt dar:

	2017 EUR	2016 EUR
Stand zu Beginn des Geschäftsjahres	348.617	85.189
Einstellung in die gesetzliche Rücklage	(1.165)	(85)
Bilanzgewinn	60.922	263.513
Stand zum Ende des Geschäftsjahres	408.374	348.617

10. Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeit

Die Veränderungen der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Verbindlichkeit stellen sich wie folgt dar:

	2017 EUR	2016 EUR
Stand zu Beginn des Geschäftsjahres	45.585.561	25.702.413
Inanspruchnahmen	3.510.323	4.175.029
Unrealisierte Veränderung im beizulegenden Zeitwerts	635.729	15.790.313
Realisierte Veränderung im beizulegenden Zeitwerts	4.111.922	7.973.735
Rückzahlung aufgelaufener Zinsen	(4.112.968)	(7.971.647)
Kapitalrückzahlungen	(1.546.319)	(84.282)
Stand zum Ende des Geschäftsjahres	48.184.248	45.585.561

Die Gesellschaft hat am 22. Oktober 2014 vom Feeder-Fonds, der Quantum Luxemburg Opportunity Fonds SCSp, ein Beteiligungsdarlehen in Höhe von EUR 49.500.000 erhalten. Die Darlehensfazilität erlischt am 20. Oktober 2034. Der vereinbarte Zinssatz entspricht der Summe eines festen Zinssatzes von 0,25 % und eines variablen Zinssatzes.

Der variable Zinsbetrag entspricht der Summe:

Aller Erträge und Gewinne in Zusammenhang mit oder aus den durch die Darlehen finanzierten Beteiligungen ("Spezifizierte Beteiligungen") abzüglich der Gesamtsumme:

―	der aufgelaufenen festen Zinsen,
―	aller direkten oder indirekten Kosten der Gesellschaft in Zusammenhang mit oder aus den spezifischen Beteiligungen,
―	aller Verluste oder Verlustvorträge in Zusammenhang mit oder aus spezifizierten Beteiligungen,
―	aller Verlustvorträge in den Abschlüssen der Gesellschaft, soweit sie auf feste Zinsen zurückzuführen sind und bisher nicht berücksichtigt wurden,
―	einer auf Grundlage der Gesamtkosten der Gesellschaft berechneten Bruttomarge zzgl. eines Aufschlags in Höhe von 10 % p.a.

Die verbliebene, nicht in Anspruch genommene Fazilität belief sich zum 31. Dezember 2017 auf EUR 25.318.866 (31. Dezember 2016: EUR 28.829.189).

Die Fälligkeit der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Verbindlichkeit stellt sich wie folgt dar:

	2017 EUR	2016 EUR
Mehr als 5 Jahre	48,184,248	45,585,561

Der Vorstand hat aufgrund der unzulässigen Einschätzung zukünftiger Veränderungen dieses Darlehens bestimmt, dass der beizulegende Zeitwert dieser finanziellen Verbindlichkeit der Summe des Nominalwertes des Darlehens und sämtlicher aufgelaufenen, dem Feeder-Fonds geschuldeten Zinsen entspricht. Der beizulegende Zeitwert der aufgelaufenen Darlehenszinsen umfasst unrealisierte Gewinne in Zusammenhang mit oder aus den durch die Darlehen finanzierten Beteiligungen - Erläuterungen 5.1 und 5.2.

Eine Sensitivitätsanalyse findet aufgrund dieser Fair-Value-Methode keine Anwendung.

11. Finanzinstrumente nach Kategorien

31. Dezember 2017	Kredite und Forderungen EUR	Vermögens werte zum FVTPL EUR	Gesamt EUR
Bilanzierte Vermögenswerte
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte		48.798.505	48.798.505
Sonstige Forderungen	673.249	-	673.249
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	1.616.594	-	1.616.594
	2.289.843	48.798.505	51.088.348

31. Dezember 2016	Kredite und Forderungen EUR	Vermögenswerte zum FVTPL EUR	Gesamt EUR
Bilanzierte Vermögenswerte	-	46.148.059	46.148.059
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte	26.477	-	26.477
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	26.477	46.148.059	46.174.536

31. Dezember 2017	Verbindlichkeiten zum FVTPL EUR	Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten EUR	Gesamt EUR
Bilanzierte Verbindlichkeiten
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten	48.184.248	-	48.184.248
Sonstiger zahlbarer und abgegrenzter Aufwand		2.237.722	2.237.722
	48.184.248	2.237.722	50.421.970

31. Dezember 2016	Verbindlichkeiten zum FVTPL EUR	Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten EUR	Gesamt EUR
Bilanzierte Verbindlichkeiten
Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten	45.585.561		45.585.561
Sonstiger zahlbarer und abgegrenzter Aufwand		18.977	18.977
	45.585.561	18.977	45.604.538

12. Eventualverbindlichkeiten und nicht angesetzte vertragliche Verpflichtungen

Die Beteiligung der Gesellschaft am Master-Fonds ist durch den Gesellschaftsvertrag des Master-Fonds zwischen dem Master-Fonds und dem Feeder-Fonds, demzufolge die Gesellschaft sich zu einer Beteiligung in Höhe von EUR 50.000.000 verpflichtet hat, gebunden. Zum 31. Dezember 2017 beträgt die nicht abgedeckte Beteiligungsverpflichtung EUR 26.341.067 (31. Dezember 2016: EUR 29.671.408). Die nicht abgedeckte Beteiligungsverpflichtung ist auf Anforderung abrufbar.

13. Dividendenerträge

Die Gesellschaft hat folgende Dividenden aus dem Master-Fonds erhalten: EUR 4.044.749 am 7. September 2017 und EUR 170.514 am 6. Dezember 2017 (2016: EUR 8.080.773).

14. Nettoveränderungen im beizulegenden Zeitwert der erfolgswirksam bewerteten finanziellen Vermögenswerte

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 EUR	Geschäftsjahr Zum 31. Dezember 2016 EUR
Als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet klassifiziert	666.604	15.971.402

15. Finanzierungsaufwand

Der Finanzierungsaufwand bezieht sich auf die auf die Darlehensfazilität aufgelaufenen Zinsen im Sinne von Erläuterung 10.

16. Steueraufwand

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 EUR	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 EUR
Laufende Steuern
Laufende Steuern auf die Periodenergebnisse	140	3.210
Anpassungen für laufende Steuern aus Vorjahren	19.448
Summe laufender Steueraufwand	19.588	3.210

Der laufende Steueraufwand auf die Periodenergebnisse ergibt sich aus Vermögenssteuern in Höhe von EUR 140 (2016: EUR 3.210). Da letztes Jahr die Steuern für 2016 unterbewertet wurden, wurde eine Anpassung in Höhe von EUR 19.448 erfasst, die sich aus Kapitalertragssteuern in Höhe von EUR 15.864 und Körperschaftsteuern in Höhe von EUR 3.584 ergibt.

Die Abweichung der Kapitalertragsteuern auf den Gewinn der Gesellschaft vor Ertragsteuern von der theoretischen Steuerbelastung, die aufgrund des luxemburgischen Steuersatzes auf den maßgeblichen Gewinn entstehen würde, stellt sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 EUR	Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 EUR
Ergebnis vor Steuern	80.510	266.723
Effektiver Ertragssteuersatz in Luxemburg	27,08%	29,22%
Steuern auf Basis des luxemburgischen Ertragsteuersatzes	21.802	77.936
Steuerfreie Einnahmen	(1.322.010)	(7.031.190)
Steuerlich nicht abzugsfähiger Aufwand	1.285.664	6.953.254
Sonstige Steueranpassungen	14.544
Mindeststeuersatz (CIT und MBT)	19.448 ^*
Ermäßigte Mindestvermögenssteuer	140	3.210
	19.588	3.210

^* Wie oben erwähnt, wurden die Steuern für 2016 letztes Jahr unterbewertet und somit 2017 angepasst.

17. Geschäfte und mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Der Feeder-Fonds ist der alleinige Gesellschafter der Gesellschaft. Die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von EUR 48.184.248 zum 31. Dezember 2017 (2016: EUR 45.585.561) bezieht sich auf einen Vertrag über ein der Gesellschaft vom Feeder-Fonds gewährtes Beteiligungsdarlehen. Für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr beliefen sich die Finanzierungskosten in Zusammenhang mit dieser Darlehensfazilität auf EUR 4.815.751 (2016: EUR 23.764.047).

Da die Gesellschaft zu 89,77 % am Eigenkapital des Master-Fonds beteiligt ist, ist sie der Mehrheitsanteilseigner des Master-Fonds. Der Master-Fonds hat im Wege eines Gesellschaftsvertrags zugestimmt, bestimmte betriebliche Aufwendungen, die der Gesellschaft entstehen, zu tragen. Für das zum 31. Dezember 2017 endende Geschäftsjahr beliefen sich diese vom Master-Fonds getragenen Aufwendungen auf EUR 4.706 (2016: EUR 10.762).

Es bestehen keine nicht bilanzierte Verpflichtungen.

18. Nachfolgende Ereignisse

Seit dem Bilanzstichtag sind keine offenzulegenden wesentlichen Ereignisse eingetreten.