ENTRO GmbH Schnelldorf

Schnelldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf

A Grundlagen

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Biogasanlagen sowie die Lieferung und Verwendung von Energie aus Biogas. Gegenstand des Unternehmens ist weiter die Trocknung und Verwertung von Klärschlamm sowie von sonstigen Stoffen, wie z. B. Gärresten.

Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)

Die Gesellschaft gilt nach § 3 Nr. 18 und Nr. 38 EnWG als ein vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen. Sie übt gem. § 6b Abs. 3 EnWG nur andere Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors aus. Somit erübrigt sich eine getrennte Kontenführung gem. § 6b Abs. 3 EnWG.

B Wirtschaftsbericht

B.1 Geschäftsverlauf

Die ENTRO GmbH Schnelldorf (ENTRO) betreibt am Standort der dortigen Kläranlage eine Biogasanlage. Die Belieferung der Anlage mit dem Substrat Silomais ist durch einen längerfristigen Liefervertrag mit einem regionalen Agrarhändler bis 2016 sichergestellt. Aktuell wird eine Vertragsverlängerung bis 2021 verhandelt. Dieser Agrarhändler liefert auch ca. 2.500 t/a Putenmist zur Vergärung in der Anlage. Neben diesen beiden Einsatzstoffen wird die Anlage noch mit Getreide gefüttert. Dieses wird mittels Kontraktgeschäft über einen Zeitraum von ca. 12 Monaten abgesichert.

Das Geschäftsjahr 2014 war erneut geprägt von erheblichen Problemen mit dem in 2011 angeschafften Blockheizkraftwerk (BHKW) der Firma 2G Energietechnik GmbH, Heek (2G). Nach dem Totalschaden vom Juni 2013 und dem erfolgten Komplettaustausch des BHKW erlitt dieses bereits im März 2014 den nächsten Motorschaden mit erheblichem Instandhaltungsaufwand. Infolgedessen beauftragte die Geschäftsführung einen Sachverständigen zur Betreuung des Schadenfalls. Die 2G regulierte den Schaden, der durch fehlerhafte Ventile verursacht wurde. Auch im Mai und Juli verursachten fehlerhafte Ventile erneut Motorschäden.

Die Schäden an dem BHKW wurden jeweils von der 2G getragen. Jedoch musste die ENTRO die nicht unerheblichen Ausfallschäden tragen. Die Geschäftsführung einigte sich mit der 2G darauf, dass das BHKW nochmals komplett umgebaut und auf den neuesten Produktstand umgerüstet wird. Bei den Kosten für die Umbaumaßnahmen wurde eine laufzeitabhängige prorata-Regelung vereinbart. Zudem wurde die Gewährleistung bis Juni 2015 verlängert.

Der Motorschaden im März 2014 bestätigte die Befürchtung, dass das 2G BHKW aufgrund der hohen Ausfallzahlen und -zeiten sowie überdurchschnittlichen Wartungskosten langfristig nicht wirtschaftlich betrieben werden kann. Daraufhin prüfte die Geschäftsführung verschiedene Lösungsmöglichkeiten, um einen zuverlässigen und planbaren Anlagenbetrieb sicherstellen zu können. Als in Summe wirtschaftlichste Variante wurde der Einstieg in einen flexiblen Anlagenbetrieb beschlossen. Für einen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geförderten flexiblen Anlagenbetrieb musste die ENTRO in einen Gasspeicher, in einen neuen Trafo sowie in ein neues BHKW investieren. Außerdem wurde eine Fuhrwerkswaage installiert. In Summe beliefen sich die Kosten auf ca. 550 T€. Der Probebetrieb sowie die Abnahme durch den Umweltgutachter erfolgte im Dezember 2014. Ab Februar 2015 kann die Biogasanlage je nach Füllstand des Gasspeichers flexibel bis zu einer Erzeugungsleistung von 1.000 kW geregelt und betrieben werden.

B.2 Lage

Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage entspricht aufgrund des Motorschadens nicht den Erwartungen.

Ertragslage

Die Umsatzerlöse reduzierten sich um 15 T€ auf 983 T€ (Vorjahr 998 T€) und resultieren vollständig aus der Einspeisevergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Den Umsatzerlösen stehen der Materialaufwand von 851 T€ (Vorjahr 888 T€), Abschreibungen von 166 T€ (Vorjahr 155 T€) und sonstige betriebliche Aufwendungen von 58 T€ (Vorjahr 49 T€) gegenüber. Der Zinsaufwand beträgt 50 T€ (Vorjahr 47 T€). Die ENTRO GmbH Schnelldorf schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 123 T€. Das Jahresergebnis ist wegen geringerer Umsatzerlöse und höheren Fremdleistungen infolge der Motorschäden sowie durch Aufwände die im Rahmen der umfangreichen Umbaumaßnahmen hin zum flexiblen Anlagenbetrieb angefallen sind um etwa 81 T€ niedriger als geplant.

Finanzlage

Zum 31. Dezember 2014 bestehen liquide Mittel in Höhe 6 T€.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verminderten sich im Vergleich zum Vorjahr um 88 T€. Die Finanzierung der Investitionen erfolgte durch langfristige Mittel. In der 8. Gesellschafterversammlung vom 29. September 2014 wurde von Seiten der Geschäftsführung darauf hingewiesen, dass die Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 ein Liquiditätsfehlbetrag von ca. 32 T€ aufweisen wird. Dieser Fehlbetrag wir über den bestehenden Kontokorrentrahmen ausgeglichen. Die Geschäftsführung machte zugleich darauf aufmerksam, dass der dann noch bestehende Liquiditätspuffer in Höhe von ca. 18 T€ als gering einzuschätzen ist und schlug vor, dass im Bedarfsfall die notwendigen Mittel über die bestehende Darlehenszusage der Firma Härtfelder IT laut Darlehensvertrag vom 18. Juni 2014 verfügbar sein sollten.

Die Finanzlage ist aufgrund der getätigten Maßnahmen geordnet.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme beträgt zum Bilanzstichtag 2.084 T€ (Vorjahr 1.706 T€) und beinhaltet überwiegend auf der Aktivseite Sachanlagen in Höhe von 1.859 T€ (89,2 %), Vorräte in Höhe von 72 T€ (3,5 %) und Forderungen von 141 T€ (6,7 %). Die Passivseite wird vor allem von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 986 T€ (47,3 %), den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von 137 T€ (6,6 %) und den Gesellschafterdarlehen von 711 T€ (34,1 %) geprägt.

Die Eigenkapitalquote beträgt 8,5 % (Vorjahr 17,5 %).

C Nachtragsbericht

Nach Ende des Geschäftsjahres wurden keine Risiken oder Vorgänge von besonderer Bedeutung identifiziert, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen.

D Prognose-, Chancen und Risikobericht

Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2015 wird mit einem geringeren Verlust als 2014 gerechnet.

Chancen- und Risikobericht

Die ENTRO GmbH Schnelldorf ist in das Risikomanagementsystem des N-ERGIE Konzerns integriert, das neben Risiken auch Chancen erfasst. Die Chancen und Risiken werden systematisch analysiert und bewertet und auf Basis dieser Daten werden Entscheidungen verantwortungsvoll getroffen. Die Effizienz und Wirksamkeit des Risikoinformationssystems wird durch die Interne Revision überprüft.

Wesentliche Chancen und Risiken der Gesellschaft entstehen durch Preisänderungen im Substrateinkauf sowie dem Bereich der Anlagentechnik. Es hat sich gezeigt, dass neue Formulierungen und Änderungen im EEG Auswirkungen auf bestehende EEG-Anlagen haben und sich somit neben Chancen auch Risiken ergeben können. Für die ENTRO GmbH Schnelldorf wird es im Jahr 2015 darum gehen, die Chancen welche sich aus dem flexiblen Anlagenbetrieb ergeben, zu nutzen.

Bestandsgefährdende Risiken, die die künftige Entwicklung der Gesellschaft beeinträchtigen könnten, sind aus heutiger Sicht nicht erkennbar.

Schnelldorf, 13. März 2015

ENTRO GmbH Schnelldorf

Geschäftsführung

Bilanz zum 31. Dezember 2014

ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf

Aktivseite

	Anhang TZ	31.12.2014 €	31.12.2013 €
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen		1.858.977,63	1.494.714,01
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		72.480,26	54.550,25
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	C.1	140.642,48	136.923,74
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		5.890,40	16.877,82
		219.013,14	208.351,81
C. Rechnungsabgrenzungsposten		6.350,78	2.669,56
		2.084.341,55	1.705.735,38
Passivseite
	Anhang TZ	31.12.2014 €	31.12.2013 €
A. Eigenkapital
I. Stammkapital		25.000,00	25.000,00
II. Rücklagen		426.103,96	426.103,96
III. Gewinn-/Verlustvortrag		- 151.803,55	- 63.348,37
IV. Jahresfehlbetrag		- 122.558,42	- 88.455,18
		176.741,99	299.300,41
B. Rückstellungen		13.700,00	13.960,00
C. Verbindlichkeiten	C.2	1.893.899,56	1.392.474,97
		2.084.341,55	1.705.735,38

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf

	2014 €	2013 €
1. Umsatzerlöse	982.612,70	997.979,99
2. Sonstige betriebliche Erträge	19.517,19	52.895,77
	1.002.129,89	1.050.875,76
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	- 713.284,38	- 718.425,98
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	- 137.653,55	- 169.924,08
	- 850.937,93	- 888.350,06
4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	- 166.498,40	- 154.501,06
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen	- 57.798,61	- 49.111,65
	- 73.105,05	- 41.087,01
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	- 49.744,98	- 47.264,16
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-122.850,03	- 88.351,17
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	395,62	0,00
9. Sonstige Steuern	- 104,01	- 104,01
10. Jahresfehlbetrag	- 122.558,42	- 88.455,18

Anhang für das Geschäftsjahr 2014

ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf

A Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf, ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) für kleine Kapitalgesellschaften und den ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes sowie des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Die Strukturierung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Die Gesellschaft gilt nach § 3 Nr. 18 und Nr. 38 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) als ein vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen. Sie übt gem. § 6b Abs. 3 EnWG nur andere Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors aus. Somit erübrigt sich eine getrennte Kontenführung gem. § 6b Abs. 3 EnWG.

B Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Anlagevermögen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert.

Die Abschreibungen erfolgten planmäßig über die Nutzungsdauer und beginnen im Zugangsmonat.

Für das im Rahmen der Sachgründung eingebrachte Sachanlagevermögen erfolgte ein Zwischenwertansatz unter Fortführung der Nutzungsdauer der Rechtsvorgängerin.

Umlaufvermögen

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und nach dem Verbrauchsfolgeverfahren der Fifo-Methode bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie flüssige Mittel werden zu Nennwerten angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten ist in Höhe des abzugrenzenden Betrags angesetzt.

Eigenkapital

Der Ansatz des Eigenkapitals erfolgt zum Nennwert.

Rückstellungen

Die Rückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert und berücksichtigen alle ungewissen Verpflichtungen und erkennbaren Risiken.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden mit ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

C Erläuterungen zur Bilanz

C.1 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind wie im Vorjahr innerhalb eines Jahres fällig.

C.2 Verbindlichkeiten

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt 986 T€ (Vorjahr 1.074 T€).

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von 711 T€ (Vorjahr 130 T€).

Die Summe der Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr beträgt 1.101 T€ (Vorjahr 462 T€) und mit einer Laufzeit über fünf Jahre 124 T€ (Vorjahr 298 T€).

D Ergänzende Angaben

D.1 Honorar des Abschlussprüfers

Für die Prüfung des Jahresabschlusses sind im Jahr 2014 wie im Vorjahr Honorare von 5 T€ als Aufwand für den Abschlussprüfer erfasst.

D.2 Ergebnisverwendung

Es wird vorgeschlagen, den Jahresfehlbetrag von 122.558,42 € zusammen mit dem Verlustvortrag von 151.803,55 € auf neue Rechnung vorzutragen.

D.3 Organe der Gesellschaft

a)

Gesellschafterversammlung

b)

Geschäftsführer:

Uwe Härtfelder, Dipl. Ingenieur

Christian Gehret, Dipl. Wirt.-Ingenieur (ab 31.01.2014)

Dr. Andreas Greving, Dipl. Geologe (bis 31.01.2014)

Schnelldorf, 13. März 2015

ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf

Uwe Härtfelder, Geschäftsführer

Christian Gehret, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Nach § 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu fuhren sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung entsprechend § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung, die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der ENTRO GmbH Schnelldorf, Schnelldorf, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu Ruhren sind, hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nürnberg, den 17. April 2015

Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Thiermann, Wirtschaftsprüfer

Sommer, Wirtschaftsprüfer