TRAFIK Bremen Transportgeräte Handelsgesellschaft mbH

Bremen

Jahresabschluss und Lagebericht zum 31. Dezember 2008

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008

I. Wirtschaftsbericht

A. Geschäftsverlauf im abgelaufenen Jahr

1. Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 entwickelte sich die Nachfrage zunehmend rückläufig, im letzten Quartal sank sie sogar extrem stark. Ein wesentlicher Grund hierfür waren nach unserer Einschätzung die Belastungsfaktoren durch die weltweite Banken- bzw. Finanzkrise, die aktuell in eine allgemeine Wirtschaftskrise übergegangen zu sein scheint. Die Konjunkturschwäche, die sich zunächst nur in einigen Ländern abzeichnete (Spanien, Italien, Großbritannien), weitet sich aus, so dass sie inzwischen nahezu alle Industrie- und Schwellenländer gleichzeitig ergriffen hat. Der tiefe Rutsch der Stimmungsindikatoren sowie der Einbruch von Auftragseingängen liefern sehr ungünstige Vorzeichen für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung. Die weitere wirtschaftliche Gesamtentwicklung für das Jahr 2009 bleibt abzuwarten, möglicherweise ist fortgesetzt mit Auftrags- und Ertragseinbußen zu rechnen. Trotz eingetrübter Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung kann bei optimistischer Betrachtung im Verlauf des Jahres 2009 mit allmählichen wirtschaftlichen Stabilisierungstendenzen gerechnet werden.

2. Umweltentwicklung

Im Rahmen des Umweltschutzes wurden von uns als freiwillige Präventivmassnahme die Versiegelung der Hoffläche sowie die geregelte Einleitung von Oberflächenwasser über einen Koalizenz- bzw. Ölabscheider getroffen. Am Waschplatz entstandenes Abwasser wird von uns nicht eingeleitet, sondern in einem computerüberwachten abgeschlossenen System wiederaufbereitet und nach Aufbereitung geregelt eingeleitet. Überprüfungen bzw. Überwachungen waren bisher ohne Beanstandungen. Grundsätzlich arbeiten wir nach dem Prinzip der Abfallvermeidung bzw. der Wiederverwendung oder Recycling.

3. Gesellschaftsrechtliche Veränderungen

Im Berichtszeitraum wurde der Geschäftsführer Peter Rühmann aus Altersgründen abberufen. Darüber hinaus gab es keinerlei gesellschafts-rechtliche Veränderungen.

4. Umsatz und Geschäftsergebnis

Der Umsatz des Geschäftsjahres ist gegenüber dem Vorjahr um 32,1 % rückläufig. Die Rohgewinnmarge beträgt 26,4 % und liegt damit, wie die Ertragslage insgesamt, auf einem soliden Niveau. Der Cashflow ist bei T EUR 325,3 ebenfalls auf einem soliden Niveau. Insgesamt aber bleibt das Ergebnis deutlich hinter dem Vorjahresniveau zurück.

Bei der Entwicklung der Gebrauchtgerätemärkte ist zu beobachten, dass das Preisniveau insgesamt rückläufig ist und die Absatzmärkte auch weiterhin hart umkämpft. In den letzten beiden Jahren wurden zunehmend, zu Lasten von Gebrauchtgeräten, Neugeräte abgesetzt. Hinzu kommt, dass die Herstellerfirmen einen Großteil ihrer Gebrauchtgeräte wieder aufarbeiten und anschließend durch ihre Organisationen selbst vermarkten. Durch den guten Absatz von Neugeräten blieben die Gebrauchtgerätemärkte hinter den Erwartungen zurück. Große Flottenrückläufe führten hier in 2008 zu verstärken Ansammlungen von Gebrauchtgeräten, dies drückte wiederum auf die Margen.

Zukünftig ist es noch wichtiger auf ein ausgewähltes und interessantes Gebrauchtgeräteangebot zu setzen und sich nicht vorrangig am Umsatz zu orientieren. Die kontinuierliche Beobachtung der Märkte sowie die intensive Pflege der Lieferanten- und Kundenbeziehungen und einer umfassenden und detaillierten Sortimentsplanung kommen aus unserer Sicht eine entscheidende Rolle zu. Zudem sind die Kosten regelmäßig zu überprüfen und entsprechend zu optimieren.

5. Personalentwicklung

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl ist im abgelaufenen Geschäftsjahr so gut wie unverändert geblieben. Für das Jahr 2009 sind aufgrund der aktuellen Auftragslage keine Ausweitung der Mitarbeiterzahl geplant, eine Reduzierung ist ggf. möglich.

6. Investitionen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden im Bereich Betriebs- und Geschäftsausstattung vier PKW's ausgetauscht und neu angeschafft sowie einige kleinere Investitionen vorgenommen. Des Weiteren wurde unser Internetauftritt überarbeitet und ging in aktualisierter Form online.

Die Grundausstattung für die Führung des Betriebes ist vorhanden und uneingeschränkt nutzungsfähig. Größere Ersatzinvestitionen waren nicht notwendig.

B. Lage der Gesellschaft zum Bilanzstichtag

1. Finanzlage

Aufgrund der verschärften Wettbewerbssituation mussten wir bei den Zahlungskonditionen gegenüber unseren Lieferanten Zugeständnisse machen. Diese Zugeständnisse konnten wir weitgehend durch eine gute Zusammenarbeit mit unseren Hausbanken kompensieren. Unser Unternehmen ist dadurch weiterhin in der Lage, jederzeit größere Einkaufskontingente anzukaufen und kann deshalb sich hier bietende Marktchancen optimal nutzen. Besonders gegenüber Großanbietern von Gebrauchtstaplern kann unser Unternehmen so seine Leistungsfähigkeit beim Ankauf auch großer Partien zeigen und bestätigen.

Die Liquiditätslage unseres Unternehmens ist als solide zu bezeichnen und gibt uns Handlungsspielraum. Durch intensives Liquiditäts- und Kostenmanagement wird die aktuelle Situation kontinuierlich überwacht.

2. Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Eigenkapitalquote ist stabil und liegt mit 42,2 % für ein Großhandelsunternehmen auf einem hohen Niveau.

Es bestehen langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 500 gegenüber Kreditinstituten, diese Verbindlichkeiten laufen im April 2011 aus. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten verminderten sich um TEUR 446 von TEUR 2.385,2 auf TEUR 1.939,2.

Die Gewinnrücklage ist in 2008 um TEUR 300 erhöht worden und beträgt zurzeit TEUR 1.500. Darüber hinaus stellen die drei Gesellschafter dem Unternehmen ein Darlehen in einer Höhe von insgesamt TEUR 473,4 zur Verfügung.

Das Umlaufvermögen reduzierte sich um TEUR 562 dies entspricht 15 %; der Gesamtanteil der Vorräte an der Bilanzsumme stieg leicht von 70,8 % auf 73,7 %. Die Lieferfähigkeit ist jederzeit gewährleistet. Die Lagerdauer lag während des Jahres im Durchschnitt bei etwa 135 Tagen. Es ergibt sich daraus ein Lagerumschlag von 2,7. An der weiteren Optimierung des Lagerbestandes durch eine detaillierte Sortiments- und Einkaufsplanung sowie Überprüfung arbeiten wir kontinuierlich.

II. Prognosebericht

1. Entwicklung der Auftragslage

Die Nachfrage aus den EU-Nachbarländern ist weiter rückläufig ebenso das Drittlandsgeschäft. Für das Binnengeschäft ist möglicherweise mit einer Stabilisierung zu rechnen. Unsere Auftrags- und Umsatzsituation erwarten wir für das Jahr 2009 als weiter rückläufig. Darüber hinaus drückt ein Überbestand von Gebrauchtgeräten bei den Herstellerorganisationen zusätzlich auf die Margenentwicklung, es ist daher mit einer rückläufigen Ertragslage zu rechnen.

2. Lage am Beschaffungsmarkt

Die Lage am Beschaffungsmarkt ist entspannt. Das Beschaffungspotential für gebrauchte Gabelstapler zu guten Preisen ist sicher nach wie vor vorhanden.

Von zunehmender Bedeutung ist ein funktionierendes Netzwerk mit Verbindungen zu den maßgeblichen Industrie- und Handelsunternehmen. Als langjährig bestehendes Unternehmen pflegen wir solche Kontakte regelmäßig und intensiv. Gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit, schnelle Reaktionszeiten sowie kurze Entscheidungswege sind wichtige Kriterien unseres Erfolges. Die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens und seine gute Bonität sind am Markt bestens bekannt.

Durch permanente und gezielte Ankäufe sichern wir die gute und schnelle Lieferbereitschaft unseres Unternehmens. Eine verstärkte Ausrichtung unseres Gebrauchtgeräteangebotes auf Sondermaschinen soll es uns ermöglichen auch zukünftig eine solide Marge zu erzielen. Ein nachfrageorientierter und sofort verfügbarer Lagerbestand von gebrauchten Gabelstaplern ermöglicht es uns spontan auf den Bedarf unserer Kunden zu reagieren. Eine intensive und aktive Sortimentsplanung unter regelmäßiger Beobachtung der Märkte (Ankauf sowie Verkauf) optimiert unsere Angebotspalette und hilft unseren Lagerbestand aktuell zu halten.

3. Unternehmensstrategien für die Zukunft

Zukünftig ist es unseres Erachtens von zunehmender Wichtigkeit für uns, sich innerhalb unseres Kerngeschäfts des Gebrauchtgerätehandels auf Sondergeräte zu konzentrieren und besonders selber aktiv zu sein. Hier sind regelmäßige Marketingaktionen von besonderer Bedeutung. Außerdem ist die Marktbeobachtung und die flexible Anpassung auf neue Herausforderungen eine permanente Aufgabe. Sich Ziele stecken, diese konsequent verfolgen, ggf. nachsteuern und die Zielerreichung regelmäßig messen und überprüfen ist die Basis allen Erfolges. Ein motiviertes Team mit viel Engagement und Sachverstand ist für uns auch zukünftig der entscheidende Faktor zum Erfolg.

Eine hohe Bedeutung kommt weiter auch zukünftig der Qualitätssicherung zu, nur so können wir unseren Partnern eine hohe Zuverlässigkeit und Datengenauigkeit bieten. Durch ein gut funktionierendes Dokumenten- und Workflow-Managementsystem konnten wir die Verfügbarkeit von Informationen weiter verbessern und so den Informationsfluss optimieren, dies ist ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung unserer Effektivität.

III. Nachtragsbericht

Berichtenswerte Vorgänge nach Schluss des Geschäftsjahres lagen nicht vor.

IV. Risikobericht

Durch ein intensives Finanz- und Forderungsmanagement halten wir die Risiken von Forderungsausfällen für unser Unternehmen gering. 90% unserer Kunden aus dem EU und Drittlandsbereich zahlen Vorkasse. Bei Inlandsgeschäften wird von uns grundsätzlich mit einem Kreditlimit und einer regelmäßigen Bonitätsauskunft gearbeitet. Zielforderungen werden mittels eines Mahnsystems zeitnah beobachtet und ggf. verfolgt. Forderungsausfälle können so minimiert werden. Ein Währungsrisiko besteht in unserem Unternehmen nicht, da wir ausschließlich auf Euro-Basis abrechnen.

Im Lieferantenbereich sind wir breit aufgestellt, daher gibt es - ebenso wie im Kundenbereich - keine Dominanzen bzw. Abhängigkeiten. Durch intensive Beobachtung halten wir uns über Veränderungen innerhalb der Branche bzw. auf den Märkten auf dem Laufenden. Die wertmäßige Nachhaltigkeit unseres Vorratsvermögens überprüfen wir permanent. Ein Risiko aus diesen Bereichen ist daher als gering zu bewerten.

Unser versicherbares Unternehmensrisiko überprüfen wir, mit Unterstützung unseres langjährigen Versicherungsmaklers, regelmäßig und stimmen unseren Versicherungsumfang entsprechend ab.

Durch die veränderte Gesamtsituation am Markt besteht das Risiko weiterer Umsatz- und Ertragseinbußen. Durch gezielte Strategien und Maßnahmen versuchen wir diese gering zu halten.

V. Forschung und Entwicklung

Als Großhandelsunternehmen betreibt unser Unternehmen keine Forschung und Entwicklung.

VI. Niederlassungen

Es werden keine Niederlassungen betrieben.

Bremen, 08.02.2009

gez. Sylvia Rühmann

gez. Dieter Klein

Bilanz zum 31. Dezember 2008

AKTIVA

		EUR	31.12.2007 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		35.671,36	7.852,47
II. Sachanlagen		459.565,21	691.705,52
davon: Bauten auf fremden Grundstücken		(2,00)	(3,00)
davon: Technische Anlagen und Maschinen		(16.014,20)	(18.190,85)
davon: Betriebs- und Geschäftsausstattung		(281.636,63)	(288.975,34)
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte		3.177.006,42	3.669.732,86
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		542.132,02	670.064,15
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.756,08	83.814,69
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		8.059,76	5.257,13
		4.224.190,85	5.128.426,82
PASSIVA
	EUR	EUR	31.12.2007 EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	120.000,00		120.000,00
II. Gewinnrücklage	1.500.000,00		1.200.000,00
III. Bilanzgewinn	154.064,91	1.774.064,91	928.881,94
B. RÜCKSTELLUNGEN		120.201,00	691.287,00
C. VERBINDLICHKEITEN		2.329.924,94	2.188.257,88
davon: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		(1.449.109,79)	(1.400.353,51)
		4.224.190,85	5.128.426,82

Gewinn- und Verlustrechnung für 2008

	EUR	EUR	2007 EUR
1. Rohergebnis		3.296.858,07	5.216.471,54
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.346.683,20		2.183.314,43
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	216.783,13		220.852,00
davon für Altersversorgung EUR 20.440,04 (Vj. TEUR 25,5 )		1.563.466,33
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögen und Sachanlagen		190.820,67	180.302,98
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.223.336,22	1.067.473,29
		319.234,85	1.564.528,84
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	197,14		8.259,72
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	80.464,42	-80.267,28	49.171,14
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		238.967,57	1.523.617,42
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	81.600,60		578.538,44
9. Sonstige Steuern	32.184,00	113.784,60	67.479,39
10. Jahresüberschuss		125.182,97	877.599,59
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		928.881,94	651.282,35
12. Ausschüttungen		600.000,00	600.000,00
13. Einstellung in die Gewinnrücklage		300.000,00	0,00
14. Bilanzgewinn		154.064,91	928.881,94

Anhang 2008

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, haben wir einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst und daher in diesem Anhang gesondert aufgegliedert und erläutert. Aus dem gleichen Grunde wurden die Angaben zur Mitzugehörigkeit zu anderen Posten der Bilanz ebenfalls an dieser Stelle gemacht.

Von den größenabhängigen Erleichterungen bezüglich der Form der Darstellung wurde Gebrauch gemacht.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (3 bzw. 5 Jahre; lineare Methode) vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze abgeschrieben. Soweit steuerlich zulässig, wird für bewegliche Anlagegüter zum Teil die degressive Abschreibungsmethode angewandt. Der Übergang zur linearen Methode erfolgt in dem Jahr, für welches die lineare Methode erstmals zu höheren Jahresabschreibungsbeträgen führt. Die übrigen Anlagegüter werden linear abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 410,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wird unterstellt. Diese Regelung für geringwertige Anlagegüter wurde bis zum 31. Dezember 2007 angewandt. Seit dem 1. Januar 2008 wird aufgrund geänderter steuerlicher Vorschriften für alle geringwertigen Anlagegüter mit Nettoanschaffungskosten von mehr als EUR 150,00 bis zu EUR 1.000,00 ein jährlicher Sammelposten gebildet, der in den folgenden fünf Geschäftsjahren linear abgeschrieben wird.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt.

Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Vorräte frei von Rechten Dritter.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens:	Anschaffungs - / Herstellungskosten
	Stand am 1.1.2008 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2008 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	24.802,97	34.667,75	426,50	59.044,22
II. Sachanlagen	1.479.279,31	164.291,85	369.388,30	1.274.182,86
davon: Bauten auf fremden Grundstücken	(17.438,61)	(0,00)	(763,96)	(16.674,65)
davon: Technische Anlagen und Maschinen	(80.057,46)	(784,00)	(0,00)	(80.841,46)
davon: Betriebs- und Geschäftsausstattung	(930.605,92)	(163.507,85)	(171.701,83)	(922.411,94)
	1.504.082,28	198.959,60	369.814,80	1.333.227,08

Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens:	Abschreibungen
	Stand am 1.1.2008 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand am 31.12.2008 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	16.950,50	6.847,86	425,50	23.372,86
II. Sachanlagen	787.573,79	183.972,81	156.928,95	814.617,65
davon: Bauten auf fremden Grundstücken	(17.435,61)	(0,00)	(762,96)	(16.672,65)
davon: Technische Anlagen und Maschinen	(61.866,61)	(2.960,65)	(0,00)	(64.827,26)
davon: Betriebs- und Geschäftsausstattung	(641.630,58)	(100.829,49)	(101.684,76)	(640.775,31)
	804.524,29	190.820,67	157.354,45	837.990,51

Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens:	Buchwerte
	Stand am 31.12.2008 EUR	Stand am 31.12.2007 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	35.671,36	7.852,47
II. Sachanlagen	459.565,21	691.705,52
davon: Bauten auf fremden Grundstücken	(2,00)	(3,00)
davon: Technische Anlagen und Maschinen	(16.014,20)	(18.190,85)
davon: Betriebs- und Geschäftsausstattung	(281.636,63)	(288.975,34)
	495.236,57	699.557,99

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten eine Forderung in Höhe von TEUR 21,1 gegenüber dem Finanzamt Bremen mit einer Restlaufzeit von bis zu neun Jahren. Diese Körperschaftsteuerforderung wurde mit 5,5 % abgezinst. Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben ansonsten eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Bilanzgewinn

Im Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortag von TEUR 928,9 enthalten.

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind TEUR 500 mit einer Restlaufzeit von ein bis fünf Jahren.

Es bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte aus der Lieferung von Waren.

Haftungsverhältnisse

Es bestand ein Avalkonto am 31. Dezember 2008 in Höhe von EUR 36.000,00 bei der Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg, Bremen.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Miet- und Leasingverträge

Die Gesellschaft hat zwei Mietverträge für Büro- und Lagergebäude mit einer festen Laufzeit bis 31. Dezember 2014 abgeschlossen. Daneben bestehen diverse Leasingverträge für Stapler, Fahrzeuge und Büroausstattung mit Laufzeitenden zwischen 2009 und 2012. Die Verpflichtungen aus diesen Verträgen summieren sich wie folgt:

	Miet- und Leasingverpflichtungen EUR
2009	756,7
2010	672,0
2011	530,3
2012	433,0
Folgejahre	1.252,3
	3.644,3

Geschäftsführung

Sylvia Rühmann, Bremen, Kauffrau

Dieter Klein, Morsum, Kaufmann

Peter Rühmann, Bremen, Kaufmann (bis 4. März 2008)

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Die Bezüge der Geschäftsführung betrugen für 2008 TEUR 341,9.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

Gewerbliche Arbeitnehmer	9
Angestellte	15
	24
Auszubildende	4
	28

Gewinnverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

Bremen, 17. Februar 2009

gez. Sylvia Rühmann

gez. Dieter Klein

Bestätigungsvermerk 2008

Zum vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht wurde nachstehender Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der TRAFIK Bremen Transportgeräte Handelsgesellschaft mbH, Bremen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Oyten, 20. Februar 2009

EPG Treuhand Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Dipl.-Kfm. Ralf Hegewald Wirtschaftsprüfer