Anklamer Fleisch- und Wurstwarengesellschaft mbH

Relzow

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006

Das Geschäftsjahr 2006 war eines der schwierigsten Jahre der Entwicklung der AFW. Geringe Schweinebestände, eine starke Exportnachfrage aus dem Ausland und das Stattfinden der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland führten zu anhaltenden Preissteigerungen laut ZMP bei Geflügel, Rindfleisch und Schweinefleisch. Die großen Handelsketten beriefen sich auf ihre Preisfestschreibung pro Quartal und auf abgesprochene Aktionspreise. Folglich stand der Rohertrag durch die steigenden Beschaffungskosten nicht mehr in einem wirtschaftlichen Verhältnis zum Deckungsbeitrag (siehe Abb.1). Auf den lang anhaltenden wirtschaftlichen Druck auf die verarbeitenden Betriebe reagierten die Handelspartner erst im Monat Oktober mit einer Preisanpassung. Der Fleischeinsatz lag in fast allen Monaten bei 46%, das führte bei gleich bleibenden Kosten zu einem geringen wirtschaftlichen Gewinn. Jedoch war die Liquidität der Gesellschaft 2006 gesichert. Auffällige Besonderheiten in der Vermögens- und Kapitalstruktur sind nicht zu erkennen. Die Beschäftigungszahlen lagen im Jahresdurchschnitt bei 96 Arbeitnehmern.

Die Entwicklung gestaltet sich wie folgt:

	2005 T€	2006 T€	Abweichungen T€	%
Umsatz	9.802	9.480	-322	- 3,29
Rohertrag	4.284	3.980	-304	- 7,10
Personalaufwand/Abschreibungen sonst. betr. Aufwendungen	4.121	4.067	-54	- 1,31
Gewinn	225	14	-211	- 93,80

Durch die ständigen Aktionen der Großmärkte (z.B. Real oder Netto), deren niedrig Preise auf das geringe durchschnittliche Einkommen der Bevölkerung in Ostdeutschland ausgerichtet sind, wurden wir einem starken Konkurrenzkampf ausgesetzt. Diese Preisbildung konnten wir an unsere Kunden nicht weitergeben, da wir durch hohe Materialeinkaufspreise einen höheren Verkaufspreis laut Kalkulation anbieten mussten. Dies wirkte sich negativ auf die Umsatzzahlen in unseren eigenen Filialen und bei einigen Handelspartnern aus. Die geplanten Umsätze wurden nicht erreicht.

Die Entwicklung der Marktverhältnisse ist aus der nachfolgenden Übersicht erkennbar:

	2005 T€	2006 T€	Abweichungen T€	Abweichungen %
Eigene Filialen	1.652,3	1.560,3	- 92,0	- 5,57
Sky (+Direkt)	683,1	791,5	+ 108,40	+ 15,87
Famila	104,4	107,9	+ 3,5	+ 3,35
ALDI	4.730,3	4.504,7	- 225,60	- 4,77
Kampf-Fischer	98,07		-	-
SCS Catering	105,08	64,2	- 40,88	- 38,9
ZSC Diakonie	124,2	134,5	+ 10,30	+ 8,29
Norma ab 04/03	82,63	31,61	- 51,02	- 61,75
C+C Schaper	373,2	411,9	+ 38,70	+ 10,37
Markant	73,6	55,5	- 18,1	- 24,59
Rügen C&C	155,8	139,4	- 16,40	- 10,53
Sonstige	1.619,32	1.678,49	+ 59,17	+ 3,65
Gesamt	9.802,0	9.480,0	- 322,0	- 3,29

Durch die Bildung von Großkonzernen wird es für kleinere Betriebe immer schwerer konkurrenzfähige Angebote abzugeben. Daher ist die AFW bestrebt, Marktnischen zu besetzen, bei denen es leichter ist für Spezialitäten einen höheren Preis zu erzielen. Mit der Entwicklung der Marke "Faszination Wild" ist uns ein erster Schritt gelungen, Verbraucher zu erreichen die sich gesund ernähren wollen. Dazu tragen regelmäßige Investitionen in Marketingstrategien zur Verbesserung der Produkte bei. Neue Räucheranlagen sollen typisch handwerkliche Traditionen, wie Geschmack und Aussehen erhalten und gleichzeitig mit Hilfe ansprechender Verpackungsformen den Kunden zum Kauf anregen.

Die Abhängigkeit von ALDI stellt ein großes Risiko im Bereich Absatz dar, da Aldi die Grundauslastung des Betriebes gewährleistet. Die Geschäftsleitung ist bestrebt andere Handelspartner zu finden, um dieses Risiko zu minimieren. Durch eine höhere Präsenz auf Messen soll diese Zielstellung erreicht werden. Der Export nach Polen, Dänemark sowie Schweden ist für die Zukunft geplant. In dem Geschäftsjahr 2006 fand das Exportgeschäft durch die hohen Materialpreise bei eventuellen Partnern noch keinen gewünschten Erfolg. Dennoch gehen wir davon aus, dass durch den anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung bessere Einstandpreise zustande kommen werden.

AFW ist bestrebt, neue Produkte zu entwickeln, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und zusätzliche Umsätze zu tätigen. Daher werden ständig Produkte von Mitbewerbern mit Eigenen verglichen, um Qualitätsunterschiede festzustellen. Das Unternehmen konnte bei der freiwilligen Qualitätskontrolle der CMA und DLG im Leistungsvergleich mit anderen Unternehmen wieder goldene, silberne und bronzene Preise erhalten. Das bestätigt die hohe Wettbewerbsfähigkeit unserer Artikel.

Voraussichtliche Entwicklung

Die AFW wird weiterhin in notwendige Maschinen und Anlagen investieren, um den wachsenden Anforderungen des Marktes und des Kunden gerecht zu werden. Die Ausnutzung des technischen Fortschritts nach handwerklicher Tradition soll uns von anderen Mitbewerbern abheben sowie unseren Absatzmarkt sichern und ausbauen. Um eine fachgerechte Durchführung an den hochtechnisierten Anlagen zu gewährleisten, wird die AFW auch weiterhin Lehrlinge ausbilden. Die zu Facharbeiter spezialisierten ausgebildeten Lehrlinge sollen dann im eigenen Hause eingesetzt werden, Des Weiteren werden zurzeit Arbeitnehmer zum Handelsfachwirt und zum Bilanzbuchhalter weiterqualifiziert. Filialen, die auf Grund ihres betriebswirtschaftlichen Ergebnisses unrentabel sind, werden von uns geschlossen oder untervermietet. Die Geschäftsleitung will durch ständige Verkaufsaktionen bei unseren Handelspartnern die Präsenz erhöhen und zusätzlich Umsätze tätigen. Dies hat sich besonders bei dem Unternehmen Sky positiv dargestellt. Diese Schritte sollen zur Stabilität des Unternehmens beitragen und ein Ergebnis in der Größenordnung der Vorjahre gewährleisten.

Relzow, 30.04.2007

Hartmut Krüger, Geschäftsführer

Kurt Knapek, Geschäftsführer

Eckhard Hansow, Geschäftsführer

Hannelore Nehls, Geschäftsführerin

Bilanz zum 31. Dezember 2006

AKTIVA

	€	€	Vorjahr T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	8.899,17		17
2. Geschäfts - oder Firmenwert	15.066,16	23.965,33	23
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.033.010,89		1.160
2. technische Anlagen und Maschinen	455.204,44		484
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	195.198,80	1.683.414,13	249
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	131.119,61		197
2. fertige Erzeugnisse und Waren	161.378,33	292.497,94	137
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	919.590,91		836
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
2. Forderungen gegen Gesellschafter	36.130,31		72
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 36.130,31 (Vorjahr: € 72.344,54)
3. sonstige Vermögensgegenstände	278.161,21	1.233.882,43	202
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 147.020,08 (Vorjahr: € 132.648,94)
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		484.967,53	641
C. Rechnungsabgrenzungsposten		19.319,75	21
		3.738.047,11	4.039
PASSIVA
	€	€	Vorjahr T€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	55.000,00		55
II. Gewinnvortrag	660.341,79		435
III. Jahresüberschuss	14.477,54	729.819,33	225
B. Sonderposten mit Rücklageanteil nach § 7q Abs. 3 EStG		0,00	38
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	570.688,00		518
2. Steuerrückstellungen	10.418,84		49
3. sonstige Rückstellungen	74.588,26	655.695,10	137
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	708.075,18		617
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr : € 708.075,18 (Vorjahr: € 616.742,18)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.447.846,02		1.721
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 272.702,60 (Vorjahr: € 272.702,60)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren: € 306.775,40 (Vorjahr: € 511.292,12)
3. sonstige Verbindlichkeiten	196.611,48	2.352.532,68	244
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr :
€ 196.611,48 (Vorjahr: € 243.822,02)
- davon aus Steuern: € 8.471,08 (Vorjahr: € 8.211,29)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 799,41 (Vorjahr: € 43.390,44)
		3.738.047,11	4.039

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 Anklamer Fleisch- und Wurstwarengesellschaft mbH

	€	2006 €	Vorjahr T€
1. Umsatzerlöse		9.480.177,01	9.802
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (Vorjahr: Verminderung)		24.564,73	33
3. sonstige betriebliche Erträge		172.097,37	202
4. Materialaufwand
Aufwendunen für Roh-, Hilfs-, und Betreibsstoffe und für bezogene Waren		5.524.273,07	5.485
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.232.252,22		1.313
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	310.419,10	1.542.671,32	290
- davon für Altersversorgung: € 50.918,66 (Vorjahr: € 26.270,36)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		373.670,36	360
7. sonstige betriebliche Aufwendungen		2.150.367,97	2.158
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		13.615,61	15
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		76.790,95	93
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		22.681,05	287
11, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-1.045,96	53
12. sonstige Steuern		9.249,47	9
13. Jahresüberschuss		14.477,54	225

Anhang zum Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2006

I. Allgemeine Angaben

Für den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2006 der Anklamer Fleisch- und Wurstwarengesellschaft mbH finden die Rechnungslegungsvorschriften der §§ 242 ff., 264 ff. HGB sowie die einschlägigen Vorschriften des GmbHG Anwendung.

Der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren zugrunde gelegt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden unter Beachtung des handelsrechtlichen Maßgeblichkeitsgrundsatzes an den ertragsteuerlichen Vorschriften ausgerichtet.

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen angesetzt. Den gemäß § 253 Absatz 2 HGB vorgenommenen linearen und degressiven Abschreibungen liegen die in den steuerlichen Abschreibungstabellen vorgegebenen Nutzungsdauern zugrunde.

Die im Geschäftsjahr 2006 zugegangenen geringwertigen Wirtschaftsgüter wurden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgte zu Anschaffungskosten, der fertigen Erzeugnisse und Waren zu Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Das allgemeine Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend berücksichtigt.

Die Kassenbestände und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nominalwerten angesetzt.

Bei den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden Zahlungen ausgewiesen, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Die Bewertung der Rückstellungen für Pensionen erfolgte aufgrund versicherungsmathematischer Gutachten.

Die sonstigen Rückstellungen wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Betrag angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen in angemessener Höhe.

Die Verbindlichkeiten sind zu Rückzahlungsbeträgen passiviert.

III. Angaben zum Jahresabschluss

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeiten:

	bis 1 Jahr €	1-5 Jahre €	mehr als 5 Jahre €	Gesamtbetrag 31.12.06 €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	708.075,18	0,00	0,00	708.075,18
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	272.702,60	868.368,02	306.775,40	1.447.846,02
sonstige Verbindlichkeiten	196.611,48	0,00	0,00	196.611,48
	1.177.389,26	868.368,02	306.775,40	2.352.532,68

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind durch Bürgschaften der Gesellschafter, Eintragungen von Grundschulden im Grundbuch von Murchin, Sicherungsübereignung des Anlagevermögens und Umlaufvermögens und Abtretung des Forderungsbestandes besichert.

Die an die Gesellschafter ausgereichten Darlehen aus dem Existenzgründungsprogramm Ost (ERP) und aus dem Eigenkapitalhilfeprogramm (EKH), die an die Gesellschaft durchgereicht wurden, werden als Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ausgewiesen.

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio nach § 250 Abs. 3 HGB in Höhe von € 13.635,00 enthalten.

Der Gewinnvortrag beträgt zum Bilanzstichtag € 660.341,79.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil in Höhe von € 38.120,00.

VI. Sonstige Angaben

Die Geschäftsführung oblag im Geschäftsjahr 2006 den Geschäftsführern Frau Nehls, Herrn Knapek, Herrn Hansow und Herrn Krüger, die jeweils mit einem anderen Geschäftsführer oder in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt sind.

Im Jahresdurchschnitt waren im abgelaufenen Geschäftsjahr 97 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betrugen im Geschäftsjahr 2006 € 314.356,76.

Relzow, den 14. Mai 2007

Hartmut Krüger, Geschäftsführer

Kurt Knapek, Geschäftsführer

Eckhard Hansow, Geschäftsführer

Hannelore Nehls, Geschäftsführerin

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2006 Anklamer Fleisch- und Wurstwarengesellschaft mbH

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2006 €	Zugang €	Abgang €	Stand 31.12.2006 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	77.832,70	616,50	0,00	78.449,20
2. Geschäfts- oder Firmenwert	112.995,51	0,00	0,00	112.995,51
	190.828,21	616,50	0,00	191.444,71
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremdem Grundstücken	4.244.566,77	0,00	25.079,20	4.219.487,57
2. technische Anlagen und Maschinen	4.536.362,02	126.997,19	0,00	4.663.359,21
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.114.414,27	45.520,23	5.960,01	2.153.974,49
	10.895.343,06	172.517,42	31.039,21	11.036.821,27
	11.086.171,27	173.133,92	31.039,21	11.228.265,98

	kumulierte Abschreibungen				Buchwerte
	Stand 01.01.2006 €	Zugang €	Abgang €	Stand 31.12.2006 €	31.12.2006 €	Vorjahr €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	60.483,66	9.066,37	0,00	69.550,03	8.899,17	17.349,04
2. Geschäfts- oder Firmenwert	90.396,35	7.533,00	0,00	97.929,35	15.066,16	22.599,16
	150.880,01	16.599,37	0,00	167.479,38	23.965,33	39.948,20
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremdem Grundstücken	3.084.556,60	101.920,08	0,00	3.186.476,68	1.033.010,89	1.160.010,17
2. technische Anlagen und Maschinen	4.051.866,86	156.287,91	0,00	4.208.154,77	455.204,44	484.495,16
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.865.872,70	98.863,00	5.960,01	1.958.775,69	195.198,80	248.541,57
	9.002.296,16	357.070,99	5.960,01	9.353.407,14	1.683.414,13	1.893.046,90
	9.153.176,17	373.670,36	5.960,01	9.520.886,52	1.707.379,46	1.932.995,10

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Anklamer Fleisch- und Wurstwarengesellschaft mbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Waren (Müritz), den 4. Juni 2007

Fidelis Revision GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Wirtschaftsprüfer

Anklamer Fleisch- und Wurstwarengesellschaft mit beschränkter Haftung