Union Betriebs-Gesellschaft mbH

Rheinbach

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Bestätigungsvermerk

Bescheinigung

In den zur Offenlegung bestimmten Unterlagen - Bilanz und Anhang - wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 326 HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"An die Union Betriebs-Gesellschaft mbH

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der Union Betriebs-Gesellschaft mbH, Rheinbach, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft."

Köln, 3. Juli 2007

Ernst & Young AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Steuerberatungsgesellschaft

Diederichs Brüggemann

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Union Betriebs-Gesellschaft mbH, Rheinbach

Anhang für 2006

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze abgeschrieben. Teilweise wird für bewegliche Anlagegüter die degressive Abschreibungsmethode angewandt. Der Übergang zur linearen Methode erfolgt in dem Jahr, für welches die lineare Methode erstmals zu höheren Jahresabschreibungsbeträgen führt. Die übrigen Anlagegüter werden linear abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Teilweise wird das Wahlrecht, geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 410,00 im Jahr des Zugangs voll abzuschreiben, nicht ausgeübt. In den Fällen der Vollabschreibung wird der sofortige Abgang der Wirtschaftsgüter unterstellt.

Die Bewertung der Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegendem Wert, sofern von einer dauernden Wertminderung auszugehen ist.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren Tageswerten angesetzt.

Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert.

Die unfertigen Erzeugnisse sind auf der Basis von Einzelkalkulationen zu Herstellungskosten bewertet. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet.

Handelswaren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.

Die Wertpapiere des Umlaufsvermögens sind mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Rückstellungen für Pensionen werden in steuerlich zulässiger Höhe ausgewiesen. Den nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelten Teilwerten gemäß § 6a EStG liegt unter Verwendung der Sterbetafeln 2005 ein Rechnungszinsfuß von 6 % zugrunde.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Angaben zum Anteilsbesitz

	Beteiligung	Eigenkapital	Ergebnis
	%	in TEUR	in TEUR
Kommunal-Verlag GmbH, Berlin	40	179	6

Die Angaben zur Höhe der Beteiligung bezieht sich auf den 31. Dezember 2006. Die Angaben zum Eigenkapital und zur Höhe des Ergebnisses beziehen sich auf den 31.Dezember 2005, da der Jahresabschluss zum 31.Dezember2006 zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses noch nicht vorlag.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Forderungen gegenüber Gliederungen der CDU Deutschlands in Höhe von TEUR276 (im Vorjahr: TEUR248).

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von TEUR150 (im Vorjahr: TEUR162).

Gezeichnetes Kapital

Das im Handelsregister eingetragene gezeichnete Kapital beträgt EUR 2.150.000,00.

Sonderposten mit Rücklageanteil

Grundlage für die Bildung des Sonderposten mit Rücklageanteil ist die Bildung einer unversteuerten Rücklage in der Steuerbilanz in Zusammenhang mit dem Übergang auf die "Richttafeln 2005 G" bei der Bewertung der Pensionsrückstellung. In der steuerlichen Gewinnermittlung des Übergangsjahres wurde in Höhe des übersteigenden Betrages der steuerbilanziellen Pensionsrückstellung über die handelsbilanzielle Pensionsrückstellung eine den Gewinn mindernde Rücklage gebildet, die über drei Jahre aufgelöst wird. Gemäß §247Absatz3HGB ist dieser Posten in der Handelsbilanz als Sonderposten mit Rücklageanteil auszuweisen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Urlaubs- und Überstundenvergütungsansprüche, gesetzliche Aufbewahrungspflichten, Handelsvertreterausgleichsansprüche für Altersteilzeit, Arbeitnehmerjubiläen sowie für Jahresabschlusskosten, Softwareumstellung und Gewährleistungen gebildet.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel im Einzelnen dargestellt:

Verbindlichkeitenspiegel in TEUR

	Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeit	bis	1 bis 5	über 5	Gesamt
	1 Jahr	Jahre	Jahre	31.12.2006	31.12.2005
1. Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten	43	15	0	58
(Vorjahr)	(42)	(58)	(0)		100
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen	336	0	0	336
(Vorjahr)	(192)	(65)	(0)		257
3. Sonstige Verbindlichkeiten	272	7	13	292
(Vorjahr)	(111)	(0)	(0)		111
- davon aus Steuern	226	0	0	226
(Vorjahr)	(86)	(0)	(0)		86
- davon im Rahmen der
sozialen Sicherheit	23	7	13	43
(Vorjahr)	(15)	(0)	(0)		15
				686	468

Besicherungen der Verbindlichkeiten aus Pfandrechten oder ähnlichen Sicherheiten liegen nicht vor.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Für die Jahre 2007 bis 2011 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt TEUR 642 aus Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen.

Davon sind fällig:

	TEUR
2007	283
2008 bis 2010	332
nach 2010	37
	642

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Personalaufwand

Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR197 (im Vorjahr: TEUR172) enthalten.

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Als Geschäftsführer waren im Berichtsjahr bestellt:

Bernd Profittlich, Industriekaufmann, Grafschaft,
Rudolf Ley, Diplom-Volkswirt, Rheinbach.

Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

Angestellte	52
Auszubildende	6
	58

Rheinbach, im Juni 2007

Union Betriebs-Gesellschaft mbH

Geschäftsführung

Entwicklung des Anlagevermögens 2006

		Anschaffungs- und Herstellungskosten
		01.01.2006	Zugänge	Abgänge	31.12.2006
		EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
	und ähnliche Rechte und Werte sowie
	Lizenzen an solchen Rechten und Werten	918.819,40	14.067,02	32.335,40	900.551,02
II.	Sachanlagen
1.	Technische Anlagen und Maschinen	2.174.244,18	101.170,54	137.067,11	2.138.347,61
2.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	268.364,34	57.316,85	43.578,86	282.102,33
		2.442.608,52	158.487,39	180.645,97	2.420.449,94
III.	Finanzanlagen
	Beteiligungen	183.083,40	0,00	0,00	183.083,40
		3.544.511,32	172.554,41	212.981,37	3.504.084,36

		Kumulierte Abschreibungen				Buchwerte
		01.01.2006	Zugänge	Abgänge	31.12.2006	31.12.2006	31.12.2005
		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
	und ähnliche Rechte und Werte sowie
	Lizenzen an solchen Rechten und Werten	536.415,40	71.847,70	32.335,40	575.927,70	324.623,32	382.404,00
II.	Sachanlagen
1.	Technische Anlagen und Maschinen	1.528.884,18	165.953,54	131.801,11	1.563.036,61	575.311,00	645.360,00
2.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	217.079,34	26.699,85	40.877,86	202.901,33	79.201,00	51.285,00
		1.745.963,52	192.653,39	172.678,97	1.765.937,94	654.512,00	696.645,00
III.	Finanzanlagen
	Beteiligungen	0,00	78.267,86	0,00	78.267,86	104.815,54	183.083,40
		2.282.378,92	342.768,95	205.014,37	2.420.133,50	1.083.950,86	1.262.132,40

Bilanz zum 31. Dezember 2006

AKTIVA

				31.12.2005
		EUR	EUR	EUR

A.	ANLAGEVERMÖGEN

I.	Immaterielle Vermögensgegenstände

	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
	und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		324.623,32	382.404,00

II.	Sachanlagen

1.	Technische Anlagen und Maschinen	575.311,00		645.360,00
2.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	79.201,00		51.285,00
			654.512,00	696.645,00
III.	Finanzanlagen

	Beteiligungen		104.815,54	183.083,40
			1.083.950,86	1.262.132,40

B.	UMLAUFVERMÖGEN

I.	Vorräte

1.	Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	41.700,30		55.181,91
2.	Unfertige Erzeugnisse	0,00		1.450,00
3.	Waren	16.445,63		20.348,40
			58.145,93	76.980,31
II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	773.383,66		494.279,99
2.	Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
	Beteiligungsverhältnis besteht	0,00		555,33
3.	Sonstige Vermögensgegenstände	226.672,38		180.969,71
			1.000.056,04	675.805,03

III.	Wertpapiere		199.800,00	0,00

IV.	Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		738.176,51	1.057.272,92
			1.996.178,48	1.810.058,26

C.	RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		308.909,21	287.159,88
			3.389.038,55	3.359.350,54

PASSIVA

					31.12.2005
			EUR	EUR	EUR

A.	EIGENKAPITAL

I.	Gezeichnetes Kapital			2.150.000,00	2.150.000,00

II.	Kapitalrücklage			86.919,62	86.919,62

III.	Verlustvortrag			178.783,67	349.215,96

IV.	Jahresüberschuss			79.064,95	170.432,29
				2.137.200,90	2.058.135,95

B.	SONDERPOSTEN MIT RÜCKLAGEENTEIL			531,00	1.062,00

C.	RÜCKSTELLUNGEN

1.	Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	33.495,00			35.091,00
2.	Steuerrückstellungen	0,00			194.578,09
3.	Sonstige Rückstellungen	484.527,00			531.597,41
				518.022,00	761.266,50

D.	VERBINDLICHKEITEN

1.	Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	58.352,72			99.143,78
2.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	335.573,29			256.962,88
3.	Sonstige Verbindlichkeiten	292.571,07			111.363,79
				686.497,08	467.470,45

E.	RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN			46.787,57	71.415,64
				3.389.038,55	3.359.350,54

Union Betriebs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung