RKH Rheinbacher Kraftwagen Handelsgesellschaft mbH

Rheinbach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2021

der RKH Rheinbacher Kraftwagen Handels GmbH, Rheinbach

Das Unternehmen hat, wie in den zurückliegenden Jahren, mit Kraftfahrzeugen aller Art gehandelt, Wartungen und Reparaturen durchgeführt, Neufahrzeuge vermittelt, Fahrzeuge vermietet sowie Ersatzteile und Zubehör verkauft.

Das Unternehmen wird auf gepachtetem Grundstück betrieben.

Die unternehmerischen Aktivitäten erstrecken sich überwiegend auf das Inland.

Dieses Geschäftsjahr endet mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 432 (Vorjahr TEUR 249), dieser wird auf neue Rechnung vorgetragen. Das Eigenkapital erhöht sich dadurch auf TEUR 7.879.

Die Erhöhung des Jahresüberschusses im Vergleich zum Vorjahr betrug TEUR 183.

Das Rohergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 818 (plus 10,3%). Im Vergleich zu den getätigten Gesamtumsatzerlösen ist die Marge jedoch nur leicht angestiegen von 22,3% in 2020 auf 23,5% in 2021.

Das Unternehmen war im Juli 2021 von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Die entstandenen Schäden wurden umgehend repariert. Die Kosten von TEUR 773,8 (darin enthalten TEUR 221,4 für Betriebsunterbrechung) wurden vollständig von der Versicherung übernommen.

Ebenso erhielt das Unternehmen eine staatliche Corona Überbrückungshilfe von TEUR 165,3.

Im Berichtsjahr wurde eine neue Portalwaschanlage für die Pkw Werkstatt für TEUR 123,4 angeschafft.

Um TEUR 812,7 wurden die Vorräte des Umlaufvermögens abgebaut. Besonders stark fiel dabei eine Reduzierung der Fahrzeugbestände um TEUR 851,4 ins Gewicht. Die Bestände an Ersatzteilen entwickelten sich gegenläufig. Sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 588,1 auf TEUR 627,3.

Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen war eine Erhöhung von TEUR 2.376,2 auf TEUR 3.717,6 zu verzeichnen. Dabei stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 49,1 % und die sonstigen Vermögensgestände um 541,6% (hierin ist die zuvor genannte Versicherungserstattung aus dem Hochwasserschaden ebenso enthalten, wie die Corona Überbrückungshilfe).

Die liquiden Mittel nahmen um TEUR 82,6 ab.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten erhöhten sich von TEUR 17,8 auf TEUR 78,4 im Besonderen wegen gezahlter Versicherungsbeiträge für das Folgejahr.

Die Eigenkapitalquote stieg von 73,6% in 2020 auf 75,5%. Die Fremdkapitalquote ist von rund 26,4% auf 24,5% in 2021 gesunken. Die Bilanzsumme ist dabei um rund 3,1% gestiegen.

Die Rückstellungen stiegen von TEUR 903,8 auf TEUR 1.211,7 an. Dies resultiert im Wesentlichen aus einer Erhöhung der Rückstellungen für Rechtsanwalts-und Gerichtskosten sowie für Prozessrisiko für rechtsanhängige Verfahren um TEUR 71,5. Die Rückstellungen für Ertragssteuern erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 98,4% und die Rückstellungen für Personalkosten stiegen um 24,2%.

Die erhaltenen Kundenanzahlungen auf Bestellungen haben sich zum Bilanzstichtag um TEUR 14,6 erhöht.

Im Jahr 2021 nahmen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um etwa TEUR 366,0 (28,4%) ab und wurden im Laufe des Jahres 2022 bis auf einen Betrag von rund TEUR 5,2 bereits vollständig beglichen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten nahmen im Vergleich zu 2020 um TEUR 73,7 ab. Die sonstigen Verbindlichkeiten resultierten im Besonderen aus Verbindlichkeiten aus der Umsatzsteuer, der Lohnsteuer und Gehaltsverbindlichkeiten für das Jahr 2021, welche bereits alle im Laufe des Jahres 2022 beglichen wurden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir keine weiteren Risiken festgestellt, die alleine oder in ihrer Gesamtheit den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.

Als Fazit können wir für das Jahr 2021 festhalten, dass wir aufgrund der schwierigen Situation, bedingt durch die Coronavirus-Pandemie und der Hochwasserkatastrophe, mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind.

Nach Ablauf der ersten Monate in 2022 können wir im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang von über 11% in der Sparte Pkw Verkauf feststellen. Wir rechnen bis zum Jahresende aber dennoch mit einer positiven Entwicklung, da sich aktuell bei geringerem Absatz höhere Deckungsbeiträge realisieren lassen.

Auch die Betrachtung unserer Sparten Werkstattleistungen und Ersatzteile stimmt uns positiv. Wir rechnen damit bis zum Jahresende beide Vorjahresergebnisse zu übertreffen.

Welche weiteren Auswirkungen die immer noch anhaltende Coronavirus-Pandemie sowie die nicht abzuschätzenden Auswirkungen des Ukraine-Krieges, insbesondere die Preisentwicklung der Energiekosten, die gestiegene Inflation etc. in der Zukunft auf unser Unternehmen nehmen wird, lässt sich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht voraussagen.

In Verbindung mit der Qualität unserer Leistungen sehen wir der Zukunft dennoch positiv entgegen.

Wir investieren weiterhin, wie bisher, in eine solide Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und wollen auch zukünftig ein attraktiver Arbeitgeber im Großraum Bonn bleiben.

Die kontinuierliche Reduzierung von Kosten durch Verbesserung der Arbeitsprozesse bleibt weiterhin eines unserer Hauptziele, verbunden mit Einsparungen durch Neuverhandlungen von Verträgen mit Lieferanten.

Trotz aller aktuellen Widrigkeiten sehen wir die weitere Entwicklung der Gesellschaft positiv.

Rheinbach, 08. November 2022

Bilanz

Aktiva

	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Anlagevermögen	1.408.500,00	1.601.129,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	56,00	4.764,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	56,00	4.764,00
II. Sachanlagen	1.403.744,00	1.591.665,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.403.744,00	1.591.665,00
III. Finanzanlagen	4.700,00	4.700,00
1. Sonstige Ausleihungen	4.700,00	4.700,00
B. Umlaufvermögen	8.945.417,38	8.499.291,49
I. Vorräte	2.807.583,54	3.620.245,61
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.717.623,29	2.376.234,58
1. sonstige Vermögensgegenstände	3.717.623,29	2.376.234,58
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	936.990,00	1.128.898,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.420.210,55	2.502.811,30
C. Rechnungsabgrenzungsposten	78.373,90	17.789,64
Summe Aktiva	10.432.291,28	10.118.210,13
Passiva
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
A. Eigenkapital	7.878.670,98	7.446.934,49
I. Gezeichnetes Kapital	260.000,00	260.000,00
II. Gewinnvortrag	7.186.934,49	6.937.997,63
III. Jahresüberschuss	431.736,49	248.936,86
B. Rückstellungen	1.211.650,00	903.763,00
C. Verbindlichkeiten	1.341.970,30	1.767.012,64
1. sonstige Verbindlichkeiten	1.341.970,30	1.767.012,64
davon aus Steuern	242.958,95	346.567,57
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	7.682,20	9.431,36
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.341.970,30	1.767.012,64
D. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	500,00
Summe Passiva	10.432.291,28	10.118.210,13

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR
1. Rohergebnis	8.744.446,84	7.926.124,04
2. Personalaufwand	-5.129.735,97	-4.911.814,71
a) Löhne und Gehälter	-4.291.915,50	-4.096.369,20
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-837.820,47	-815.445,51
davon für Altersversorgung	-34.012,73	-33.375,73
3. Abschreibungen	-360.258,36	-333.526,57
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-360.258,36	-333.526,57
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	-2.563.438,23	-2.270.482,73
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	14.933,73	18.248,32
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-13.784,02	-14.073,04
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-249.642,65	-152.629,15
8. Ergebnis nach Steuern	442.521,34	261.846,16
9. sonstige Steuern	-10.784,85	-12.909,30
Jahresüberschuss	431.736,49	248.936,86

Anhang für das Geschäftsjahr 2021

RKH Rheinbacher Kraftwagen Handelsgesellschaft mbH

Sitz: 53359 Rheinbach

Eingetragen beim Handelsregister: Amtsgericht Bonn HRB 10270

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Handelsrechtliche Grundsätze

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf. Der vorliegende Jahresabschluss wurde gem. §§ 242 ff., 264 ff. HGB sowie der einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das bisherige Gesamtkostenverfahren § 275 HGB beibehalten.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Erstellung des Jahresabschlusses waren die nachstehend erläuterten und gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unveränderten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten bewertet und planmäßig abgeschrieben. Die Gegenstände des Sachanlagevermögens wurden gemäß § 253 Abs. 1 und 3 HGB zu Anschaffungskosten bewertet und soweit abnutzbar, planmäßig abgeschrieben. Bei der Bemessung der Abschreibungen wird auf die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgestellt. Dabei wird die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Geringwertige Vermögensgegenstände bis EUR 800,00 wurden im Geschäftsjahr 2021 in voller Höhe gem. § 6 Abs. 2 EStG abgeschrieben und im Anlagespiegel als Zugang und als Abgang ausgewiesen. Für geringwertige Vermögensgegenstände ab Anschaffungskosten von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 wurde bis zum Geschäftsjahr 2017 entsprechend § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet, der über fünf Jahre abgeschrieben wird.

Die sonstigen Ausleihungen des Finanzanlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten bewertet.

Die Vorräte wurden mit Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips gem. § 253 Abs. 4 HGB bewertet. Wegen längerer Standzeiten wurden bei Fahrzeugen Abschläge vorgenommen. Beim sonstigen Vorratsvermögen wurden Abschreibungen für Überbestände abgezogen, die prozentuale Abschreibung wurde gegenüber den Vorjahren erhöht. Für Hilfs- und Betriebsstoffe wurde ein Festwert nach § 240 Abs. 3 HGB geführt.

Die Bewertung der Forderungen erfolgte nach § 253 Abs. 1 HGB mit den Anschaffungskosten. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Ausfall und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 3 % auf die Nettoforderungen ausreichend Rechnung getragen. Abschreibungen gem. § 253 Abs. 4 HGB wurden nicht vorgenommen.

Die liquiden Mittel wurden in allen Fällen mit ihrem Nominalwert angesetzt.

Das Eigenkapital wurde entsprechend § 272 Abs. 1 HGB mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die Berechnung der Pensionsrückstellung erfolgte nach § 253 HGB (BilMoG), unter Anwendung der PUC Methode, mit den Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck und einem Rechnungszinsfuß von 1,87%. Nach dem Saldierungsgebot des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB wurden die beizulegenden Zeitwerte in Höhe von EUR 194.510 der bestehenden Rückdeckungsversicherungen mit den Erfüllungsbeträgen der Rückstellungen verrechnet. Der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt EUR 30.480. Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Das Sachanlagevermögen umfasst überwiegend Betriebs- und Geschäftsausstattung, außerdem werden hierunter besondere Wirtschaftsgüter des beweglichen Anlagevermögens ausgewiesen.

Entwicklung des Anlagevermögens

Anschaffungskosten	Vortrag 01.01.2021	Zugänge	Umbuchung	Abgänge	Stand 31.12.2021
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	179.628,72	13.575,00			193.203,72
II. Sachanlagen	4.752.392,49	183.068,36		726.819,27	4.208.641,58
II. Finanzanlagen	4.700,00				4.700,00
Gesamtsumme	4.936.721,21	196.643,36	0,00	726.819,27	4..406.545,30

Abschreibungen	Vortrag 01.01.2021	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2021
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	174.864,72	18.283,00	0,00	193.147,72
II. Sachanlagen	3.160.727,49	341.975,36	697.805,27	2.804.897,58
II. Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
Gesamtsumme	3.335.592,21	360.258,36	697.805,27	2.998.045,30

Buchwerte	Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	56,00	4.764,00
II. Sachanlagen	1.403.744,00	1.591.665,00
III. Finanzanlagen	4.700,00	4.700,00
Gesamtsumme	1.408.500,00	1.601.129,00

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind solche mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr wie folgt enthalten:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	TEUR	76,2	(Vorjahr	TEUR	100,5)
Forderungen gegen Gesellschafter	TEUR	844,6	(Vorjahr	TEUR	1.004,5)
Sonstige Vermögensgegenstände	TEUR	16,2	(Vorjahr	TEUR	23,9)

Die Restlaufzeit betrifft Forderungen aus Ratenkaufverträgen und hingegebene Darlehen.

Der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB bei den Pensionsrückstellungen beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 30,5 (Vorjahr TEUR 40,0).

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen. Sie betreffen überwiegend den Personalbereich mit TEUR 470,9 und Sonstiges mit TEUR 218,7.

Die Verbindlichkeiten TEUR 1.342,0 (Vorjahr TEUR 1.767,0) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen teilweise branchenübliche Eigentumsvorbehalte.

Sonstige Angaben

Sonstige finanziellen Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB

Haftungsverhältnisse	TEUR	0,0	(Vorjahr	TEUR	0,0)
Verpflichtung aus Mietverträgen	TEUR	1.885,1	(Vorjahr	TEUR	2.519,4)
Nachschusspflicht Genossenschaftsanteil	TEUR	2,5	(Vorjahr	TEUR	2,5)

Zahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter gemäß § 285 Nr. 7 HGB

Die durchschnittliche Anzahl der im Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitnehmer betrug 89 (Vorjahr 89) 26 (27) kaufmännische Arbeitnehmer, 48 (49) technische Arbeitnehmer, 15 (13) Aushilfen.

Mitglieder des Geschäftsführungsorgans gemäß § 285 Nr. 10 HGB

Im Geschäftsjahr 2021 erfolgte die Geschäftsführung der RKH Rheinbacher Kraftwagen Handelsgesellschaft mbH, Rheinbach durch

- Herrn Axel Frey, Kaufmann, 53359 Rheinbach

Unterlassen von Angaben

Die Angabe der Bezüge des Geschäftsführers nach § 285 Nr. 9a HGB ist gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterblieben.

Gewährte Kredite an Organmitglieder gemäß § 285 Nr. 9c HGB

Kredite an Mitglieder des Geschäftsführungsorgans betrugen zum Bilanzstichtag TEUR 1.004,5 (Vorjahr: TEUR 1.163,3).

Besondere Vorgänge nach dem Schluss des Geschäftsjahrs gemäß § 285 Nr. 33 HGB

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

Ergebnisverwendungsvorschlag gemäß § 285 Nr. 34 HGB

Die Geschäftsführung schlägt vor das Ergebnis des Geschäftsjahres 2021 auf neue Rechnung vorzutragen.

53359 Rheinbach, 26. August 2022

gez. Axel Frey, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die RKH Rheinbacher Kraftwagen Handelsgesellschaft mbH

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung vom 01. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der RKH Rheinbacher Kraftwagen Handelsgesellschaft mbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr 01. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021 und vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen, die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

53498 Bad Breisig, 09. November 2022

Rhein-Ahr GmbH Buchprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

gez. Hommes, vereidigte Buchprüferin

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am 14.11.2022.