Inselstraße Beteiligungsgesellschaft mbH

Düsseldorf

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2010

AKTIVA

	31.12.2010	Vorjahr
	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1,53	0
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	400.612,60	289
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	13.913,48	14
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	461.108,69	501
3. Beteiligungen	25.000,00	25
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.165.602,53	2.165
	2.665.624,70	2.705
	3.066.238,83	2.994
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Waren	36.354.711,37	25.864
2. Geleistete Anzahlungen	598.276,08	0
	36.952.987,45	25.864
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	28.721.886,02	27.255
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.612.330,21	1.005
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	146.391,82	102
4. Sonstige Vermögensgegenstände	1.878.665,37	961
	32.359.273,42	29.323
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	14.136.462,12	13.792
	83.448.722,99	68.979
C. Rechnungsabgrenzungsposten	25.202,91	21
	86.540.164,73	71.994
PASSIVA
	31.12.2010	Vorjahr
	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	500.000,00	500
II. Konzernkapitalrücklage	5.453.781,39	5.454
III. Konzerngewinnvortrag	34.113.683,50	27.593
IV. Konzernjahresüberschuss	4.135.800,05	6.520
	44.203.264,94	40.067
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	172.751,65	173
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	1.108.217,84	2.342
2. Sonstige Rückstellungen	1.659.225,98	1.711
	2.767.443,82	4.053
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.864.102,37	1.143
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	23.747.885,74	19.940
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	513.435,12	779
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.609.033,29	4.813
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	729.415,94	0
6. Sonstige Verbindlichkeiten	1.932.831,86	1.026
	39.396.704,32	27.701
	86.540.164,73	71.994

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010

	2010	Vorjahr
	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	275.606.516,14	270.744
2. Sonstige betriebliche Erträge	416.276,15	654
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	247.803.484,68	241.335
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	52.913,48	82
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	4.108.469,73	4.217
b) Soziale Abgaben	679.841,61	619
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	92.988,53	88
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	16.590.475,65	15.414
7. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	-39.896,44	-115
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	40.766,46	18
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	199.283,22	183
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	6.496.205,41	9.363
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	2.345.776,11	3.043
12. Sonstige Steuern	14.629,25	-200
13. Konzernjahresüberschuss	4.135.800,05	6.520

Konzern-Anlagengitter zum 31. Dezember 2010

	Anschaffungs-/ Herstellungs- kosten	Zugänge	Abgänge	Abschrei- bungen kumuliert	Nettobuchwerte		Abschrei- bungen des Geschäfts- jahres
	Anschaffungs-/ Herstellungs- kosten	Zugänge	Abgänge	Abschrei- bungen kumuliert	31.12.2010	Vorjahr	Abschrei- bungen des Geschäfts- jahres
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	7.177,69	0,00	0,00	7.176,16	1,53	1,53	0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	734.624,32	218.281,67	137.298,34	414.995,05	400.612,60	288.888,85	92.988,53
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	13.913,48	0,00	0,00	0,00	13.913,48	13.913,48	0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	621.999,61	0,00	0,00	160.890,92	461.108,69	501.005,13	39.896,44
3. Beteiligungen	25.000,00	0,00	0,00	0,00	25.000,00	25.000,00	0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.165.602,53	0,00	0,00	0,00	2.165.602,53	2.165.602,53	0,00
	2.826.515,62	0,00	0,00	160.890,92	2.665.624,70	2.705.521,14	39.896,44
	3.568.317,63	218.281,67	137.298,34	583.062,13	3.066.238,83	2.994.411,52	132.884,97

Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2010

	2010	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Konzernjahresergebnis	4.136	6.520
Abschreibungen auf Anlagevermögen	93	88
Sonstige Zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge (-)	40	115
Zunahme/ Abnahme (-) der Rückstellungen	-1.286	1.870
Gewinn (-)/Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen	-7	0
Zunahme (-)/Abnahme der Vorräte	-11.089	5.590
Zunahme (-)/Abnahme der Lieferforderungen	-1.467	-2.002
Zunahme (-)/Abnahme der Konzernforderungen	-652	453
Zunahme (-)/Abnahme anderer Aktiva	-922	1.458
Zunahme/Abnahme (-) der Lieferverbindlichkeiten	3.808	-5.854
Zunahme/Abnahme (-) der Konzernverbindlichkeiten	464	197
Zunahme/Abnahme (-) der Gesellschafterverbindlichkeiten	-1.204	1.305
Zunahme/Abnahme (-) anderer Passiva	907	-350
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	-7.179	9.390
Einzahlungen aus Abgängen von Anlagevermögen	21	7
Auszahlungen (-) für Investitionen in Sachanlagen	-219	-41
Auszahlungen (-) für Investitionen in Finanzanlagen	0	-1.795
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-198	-1.829
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-7.377	7.561
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	12.649	5.088
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	5.272	12.649
	31.12.2010	Vorjahr
	TEUR	TEUR
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel	14.136	13.792
kurzfristige Verbindlichkeiten (-) gegenüber Kreditinstituten	-8.864	-1.143
	5.272	12.649

Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2010

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	Erwirtschaftetes Konzern- Eigenkapital	Konzern- Eigenkapital
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Stand 31. Dezember 2008/1. Januar 2009	500	5.454	182	27.593	33.729
Konzernjahresüberschuss 2009				6.520	6.520
Erstkonsolidierung 2009			-9		-9
Anpassung gemäß § 301 Abs. 3 HGB n.F.			-173		-173
Stand 31. Dezember 2009/1. Januar 2010	500	5.454	0	34.113	40.067
Konzernjahresüberschuss 2010				4.136	4.136
Stand 31. Dezember 2010	500	5.454	0	38.249	44.203

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

Der Konzern ist auf den Gebieten Import, Beschaffung und Vertrieb von Lebensmitteln, Nonfood- und Pflanzenartikeln unter Handelsmarken für den Einzelhandel (private label) tätig. Kunden sind die großen Ketten des deutschen und europäischen Lebensmitteleinzelhandels, insbesondere der diskontierende Handel.

Die Sparte Food umfasst insbesondere Tiefkühlartikel, Konserven, Molkereiprodukte und Gewürze. Die Nonfood Sparte teilt sich in die drei größeren Bereiche Pflanzen, Textil und sonstige Nonfood Artikel auf. Im Bereich der sonstigen Nonfood Artikel werden insbesondere Freizeit-, Sport-, Hobby-, und Heimwerkerartikel sowie Bad und Haushaltsartikel vertrieben.

Bei den von den Konzerngesellschaften vertriebenen Produkten handelt es sich überwiegend um Artikel des täglichen Bedarfes. Der Absatz dieser Artikel ist auch aufgrund der Ausrichtung auf den dis-kontierenden Einzelhandel weniger konjunkturempfindlich und unterlag im Zuge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise keinen wesentlichen Absatzeinbrüchen. Im Gegenzug hatte die konjunkturelle Erholung im Geschäftsjahr ebenfalls keinen direkten positiven Einfluss auf die Entwicklung der Umsatzerlöse.

Die Beschaffung der Handelswaren erfolgt weltweit. Die in den letzten Jahren aufgebauten Verbindungen in Südeuropa, China und Südostasien konnten stetig gefestigt und ausgebaut werden. Zudem wird fortlaufend versucht, neue Beschaffungsmärkte aufzubauen, um Qualität, Preise und ein innovatives Produktangebot sicherzustellen. Eine eigene Forschung und Entwicklung wird von den Konzerngesellschaften nicht betrieben.

Im Zuge der Belebung der Weltkonjunktur stiegen im Jahr 2010 sowohl die Preise auf den Beschaffungsmärkten als auch die Transportkosten insbesondere für Seefrachten. Verkaufspreiserhöhungen konnten gegen den anhaltenden Widerstand der Kunden dagegen nur langsam durchgesetzt werden.

Umweltschutz-, Qualitätssicherungs- und Nachhaltigkeitsaspekten kommt aufgrund neuer gesetzlicher Anforderungen sowie steigender Kundenerwartungen eine stetig wachsende Bedeutung zu. Diese Entwicklung beeinflusst die Beschaffungspolitik maßgeblich und führt zu steigenden Anforderungen an das eigene Qualitätsmanagement. Mengenreduzierungen im Aktionsgeschäft und Artikelstreichungen bei einzelnen Nonfood Artikeln aufgrund zunehmender Marktsättigung bedingen zudem ein hohes Maß an Kreativität bei der Entwicklung neuer Artikel.

2. Ertragslage

Die Entwicklung des Jahres 2010 war durch intensiven Wettbewerb gekennzeichnet, der jedoch Raum für Innovationen ließ und neue Produkte honorierte. Trotz artikelbezogen sinkender Volumina konnte der Konzernumsatz von Mio. EUR 271 auf Mio. EUR 276 gesteigert werden. Umsatzsteigerungen konnten in den Bereichen Pflanzen (+4,6 %) und Textilartikel (+5,8 %) sowie in geringerem Maße im Food-Bereich (+2,4 %) erzielt werden. Bei sonstigen Nonfood Artikeln ist der Umsatz dagegen zurückgegangen (-5,4 %).

Der Wareneinsatz erhöhte sich überproportional zum Umsatz, sodass sich die Rohertragsquote von 10,8 % auf 10,1 % verringerte. Ursächlich waren nach dem Auslaufen der Wirtschafts- und Finanzkrise der Jahre 2008/2009 wieder anziehende Rohstoffpreise, unter anderem bei Textilartikeln (Baumwolle), und damit einhergehend gestiegene Einkaufspreise. Zudem erhöhten sich die Frachtkosten aufgrund kontinuierlich gestiegener Seefrachtraten. Die höheren Beschaffungskosten konnten vor allem bei Textilartikeln und sonstigen Nonfood Artikeln nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden.

Der Rückgang des Personalaufwandes trotz einer höheren Mitarbeiteranzahl ist durch die ergebnisabhängigen Vergütungsbestandteile bedingt.

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen vor allem die Untersuchungskosten (+16,4 %) aufgrund erhöhter Marktanforderungen und die Frachtkosten (+4,8 %) unter anderem aufgrund vermehrter Eigenbeauftragung von Direktfahrten zwischen Herstellern und Kunden.

Das Betriebsergebnis verringerte sich infolgedessen um 32,1 % auf TEUR 6.680, die Umsatzrendite nach Steuern um 36,7 % auf 1,5 % (Vorjahr. 2,4 %).

3. Finanzlage

Die Konzernfremdfinanzierung erfolgt im Wesentlichen über Lieferverbindlichkeiten, die grundsätzlich über Akkreditive gesichert sind. Ferner stehen Gesellschaftermittel sowie auskömmliche Kreditlinien von Kreditinstituten zur Verfügung, die durch Kontokorrent- oder Akkreditivinanspruchnahme genutzt werden. Leasingverpflichtungen wurden nicht eingegangen.

Der Finanzmittelfonds (TEUR 5.272) bestehend aus liquiden Mitteln und aus kurzfristig fälligen Bankverbindlichkeiten hat sich aufgrund des negativen Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 7.377 vermindert. Die Ursache für diese Entwicklung liegt vor allem im Bestandsaufbau bei den Vorräten sowie in höheren Lieferforderungen.

4. Vermögenslage

Die Entwicklung der Vermögenslage ist durch eine deutliche Erhöhung der Bilanzsumme gekennzeichnet. Der Anstieg der Vorräte um 42,9 % zieht sich mit Ausnahme der Pflanzen über alle Produktbereiche und ist im Wesentlichen durch anstehende Lieferverpflichtungen begründet. Korrespondierend zum Bestandsaufbau erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die Bankverbindlichkeiten.

Die Erhöhung der Lieferforderungen und der Konzernforderungen ist stichtagsbedingt. Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände betrifft im Wesentlichen die Umsatzsteuer.

Die Bankverbindlichkeiten beruhen auf der Inanspruchnahme der gewährten Kreditlinien durch Kontokorrentkredite. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Lieferungen und Leistungen. Die Verringerung der Gesellschafterverbindlichkeiten resultiert im Wesentlichen aus der Rückzahlung einer kurzfristigen Zahlungsvorlage der Gesellschafterin.

Der Rückgang der Steuerrückstellungen spiegelt das niedrigere Ergebnis in Verbindung mit Vorauszahlungen auf dem Niveau des Vorjahres wider.

Infolge der höheren Bilanzsumme verringerte sich die Eigenkapitalquote von 55,9 % auf 51,3 %.

5. Nachtragsbericht

Es sind keine Vorgänge von großem Umfang bekannt, die nach dem Schluss des Konzerngeschäftsjahres eingetreten sind.

6. Risikobericht

Ziel des Risikomanagements des Konzerns ist die Begrenzung finanzieller, operativer und sonstiger für den Bestand des Unternehmens relevanter Risiken.

Der Konzern unterhält ein straffes Forderungsmanagement und Mahnwesen, um drohende Ausfälle von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen soweit wie möglich zu begrenzen.

Zur Absicherung von Wechselkursrisiken durch Einkäufe und Verkäufe in Fremdwährung werden Devisentermingeschäfte abgeschlossen.

Im Lebensmittel-Bereich wird darauf geachtet, dass alle Produktionspartner nach HACCP oder gleichwertigen Konzepten arbeiten und nach DIN-ISO 9002 sowie IFS zertifiziert sind. Hochwertige Verarbeitungsverfahren mit neuster Technik werden speziell auf das Produkt abgestimmt, um vitamin- und nährstoffschonende Behandlung zu gewährleisten. Regelmäßige Überwachung aller Produktionsstätten und Produkte gehören ebenfalls zum Qualitätssicherungssystem wie die umfassende Kontrolle durch unabhängige Lebensmittellaboratorien.

Zur Absicherung von Produktrisiken aufgrund von Funktionsmängeln oder Schadstoffbelastungen bei Nonfood Artikeln werden unabhängige Dienstleistungsunternehmen beauftragt, die entsprechende Untersuchungen vor Inverkehrbringung der Waren vornehmen.

Ergänzt wird das Qualitätssicherungssystem durch die interne und externe Schulung der Mitarbeiter.

Es sind keine Vorgänge von großem Umfang bekannt, die ein wesentliches Risiko für den Konzern darstellen.

7. Prognosebericht

Die Umsätze im laufenden Geschäftsjahr bewegen sich leicht über dem geplanten Umsatzniveau. Insbesondere im Textilbereich wurde ein Umsatzwachstum über Plan erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten alle Geschäftsbereiche im Umsatz zulegen. Die Ergebnisse vor Steuern der Nonfood Geschäftsbereiche zeigen ebenfalls Zuwächse gegenüber dem Vorjahr. Positiv wirken sich insbesondere ein stark anziehendes Textilgeschäft und niedrigere Seefrachtraten aus. Im Food Bereich liegt das Ergebnis vor Steuern noch unter dem geplanten Ergebnisniveau.

Der Ausbau des bestehenden weltweiten Beschaffungsmarktes erhöht die Chancen des Konzerns in den kommenden Jahren, durch Innovation von Artikeln und bestehende Sortiments- und Aktionsartikel geplante Umsatzsteigerungen zu erreichen.

Vor diesem Hintergrund erwartet der Konzern für das Konzerngeschäftsjahr 2011 insgesamt steigende Umsätze und ein höheres Ergebnis. Für das Jahr 2012 können wir die Auswirkungen der Euro- und Schuldenkrise auf die Realwirtschaft noch nicht abschätzen, so dass wir keine Prognose für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in 2012 abgeben können. Das Konzerngeschäftsjahr 2012 dürfte nach unserer Einschätzung jedoch verhaltener verlaufen.

Düsseldorf, 1. Oktober 2011

Die Geschäftsführung

Dr. Lutz Mahnke

Dr. Hasso Wedekind

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2010

1. Allgemeine Erläuterungen

1.1 Anwendung der handelsrechtlichen Vorschriften für Kapitalgesellschaften

Der Konzernabschluss der Inselstraße Beteiligungsgesellschaft mbH zum 31. Dezember 2010 ist unter Anwendung der Vorschriften des § 290 ff. HGB i.V.m. den §§ 242 ff. und 265 ff. HGB und der GmbHG aufgestellt worden. Erstmals wurden sämtliche durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) geänderten Vorschriften angewendet.

Bei der erstmaligen Aufstellung des Abschlusses nach BilMoG wurden die Vorjahresvergleichszahlen aufgrund des Wahlrechts des Artikels 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB grundsätzlich nicht angepasst.

Die Konsolidierung erfolgte pflichtgemäß nach § 290 Abs. 1 HGB. Für Erwerbsvorgänge, die vor dem 1. Januar 2010 erfolgten, wurde die Kapitalkonsolidierung auf Basis der Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB in der bis zum 28. Mai 2009 geltenden Fassung) durchgeführt. Die Wertansätze für diese Erwerbsvorgänge wurden zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss angesetzt.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit haben wir die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Konzernbilanz oder Konzern-GuV-Rechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in Konzernbilanz bzw. Konzern-GuV-Rechnung oder Konzernanhang anzubringen sind, insgesamt im Konzernanhang aufgeführt.

Für die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung haben wir - wie im Vorjahr - das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Der Abschluss wird in EUR (Vorjahresangaben allerdings in TEUR) aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden stetig angewandt.

1.2 Aufstellung des Anteilsbesitzes und Abgrenzung des Konsolidierungskreises

In den Konzernabschluss sind die folgenden Gesellschaften durch Vollkonsolidierung einbezogen:

Name, Sitz	Anteil am stimmberechtigten Kapital
	%
Clama Im- und Export Geschäftsführungs-GmbH, Mülheim/Ruhr	100,0
Clama GmbH & Co. KG, Mülheim/Ruhr	100,0
Clama Spezialitäten GmbH, Wien/Österreich	100,0
Florett Textil Geschäftsführungs-GmbH, Mülheim/Ruhr	100,0
Florett Textil GmbH & Co. KG, Mülheim/Ruhr	100,0
VERIKO Non-Food GmbH, Düsseldorf	100,0
Ovibell Pflanzen, Deko und Freizeit GmbH & Co. KG, Mülheim/Ruhr	100,0
Ovibell Pflanzen, Deko und Freizeit Geschäftsführungs-GmbH, Mülheim/Ruhr	100,0

Die Einbeziehung in den Konzernabschluss erfolgte gemäß § 290 Abs. 1 HGB.

Unter den Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wird die 50%ige Beteiligung an der SALMUS AS, Leirfjord/Norwegen, ausgewiesen, da ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäftstätigkeit ausgeübt wird. Aus der Fortschreibung gemäß § 312 Abs. 4 HGB resultieren Aufwendungen in Höhe von EUR 39.896,44, welche in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung separat ausgewiesen werden. Im Anlagengitter erfolgt der Ausweis unter den Abschreibungen. Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2010 beträgt TNOK 4.871 (Vorjahr: TNOK 5.269).

Andere Unternehmen, von denen Mutter- oder Tochterunternehmen mindestens 20 % der Anteile besitzen, sind:

Name, Sitz	Anteil am stimmberechtigten Kapital
	%
Salborg AS, Leirfjord, Norwegen	100,0
Messing Gartenbau GmbH, Schöppingen	25,0

Unter Inanspruchnahme der Erleichterungen gemäß § 296 Abs. 2 HGB bzw. § 311 Abs. 2 HGB wurde auf eine Einbeziehung der Salborg AS, Leirfjord/Norwegen, in den Konzernabschluss verzichtet und auch deren Anteile nicht als assoziierte Unternehmen ausgewiesen wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bilds der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns, da die Umsatzerlöse weniger als 1 % des Konzernumsatzes ausmachten. Das Eigenkapital beträgt TEUR 7 und der Jahresfehlbetrag TEUR 2.

Da keines der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik der Messing Gartenbau GmbH, Schöppingen, ausübt, sind die Voraussetzungen für ein assoziiertes Unternehmen nach § 311 Abs. 1 HGB nicht erfüllt. Das Eigenkapital beträgt gemäß dem letzten veröffentlichten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 TEUR 14 und der Jahresfehlbetrag beträgt TEUR 2.

1.3 Konsolidierungsgrundsätze

Bei der Vollkonsolidierung ist das Eigenkapital gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB a.F. mit dem Betrag angesetzt, der dem Buchwert der in den Konzernabschluss aufgenommenen Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss entspricht.

Die sich im Rahmen der erstmaligen Kapitalkonsolidierung ergebenden passiven Unterschiedsbeträge in Höhe von TEUR 173 wurden gemäß § 301 Abs. 3 HGB a.F. als eigener Posten im Eigenkapital ausgewiesen. Im Geschäftsjahr wurde der Posten gemäß § 301 Abs. 3 HGB n.F. umgegliedert und unter dem Posten "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen. Die Vorjahresspalte und der Konzern-Eigenkapitalspiegel wurden entsprechend angepasst.

Die passiven Unterschiedsbeträge resultieren im Wesentlichen aus der erstmaligen Konsolidierung der Florett KG sowie der Komplementär GmbHs und betreffen insbesondere thesaurierte Gewinne. Die Auflösung der passiven Unterschiedsbeträge erfolgt erst bei Veräußerung der Anteile, wenn der Unterschiedsbetrag einem realisierten Gewinn entspricht.

Der Wertansatz der Beteiligung an der SALM US AS, Leirfjord/Norwegen, erfolgte nach der Buchwertmethode gemäß § 312 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB. Der Unterschiedsbetrag wurde zum Erwerbszeitpunkt (2. Mai 2007) ermittelt.

Die Vermögensgegenstände und Schulden der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften wurden gemäß § 308 HGB einheitlich bewertet.

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet (§ 303 Abs. 1 HGB).

Erlöse und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet, soweit sie nicht als aktivierte Eigenleistungen auszuweisen waren (§ 305 Abs. 1 HGB).

Zwischenergebnisse im Sinne von § 304 A bs. 1 HGB waren nicht zu eliminieren.

2. Erläuterungen zur Konzernbilanz

2.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, aktiviert. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden grundsätzlich stetig angewandt. Auf das Sachanlagevermögen wird grundsätzlich die lineare Abschreibungsmethode angewandt. Bei Gegenständen des Sachanlagevermögens, deren Anschaffungskosten bis EUR 150,00 lagen, wurde aus Vereinfachungsgründen von einer Aktivierung abgesehen.

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten und ihre Entwicklung im Jahre 2010 sind im beigefügten Anlagengitter dargestellt.

2.2 Finanzanlagen

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten und, soweit erforderlich, bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

2.3 Vorräte

Bei den Vorräten sind die Waren zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Geleistete Anzahlungen sind zum Nominalwert bewertet.

2.4 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalwert unter Beachtung des Niederstwertprinzips aktiviert.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde zur Deckung latenter Ausfallrisiken eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1,5 % des um die Umsatzsteuer gekürzten Forderungsbestandes zum 31. Dezember 2010 gebildet.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen umfassen Lieferforderungen.

2.5 Liquide Mittel

Die liquiden Mittel sind zu Nominalwerten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bilanziert.

2.6 Rückstellungen

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt, der unter Beachtung des Vorsichtsprinzips bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

2.7 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind wie im Vorjahr durch Globalzession der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie durch Sicherungsübereignung des Warenbestands gesichert.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen Steuern von TEUR 1.916 (Vorjahr: TEUR 1.023) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit von TEUR 9 (Vorjahr: TEUR 2).

Sämtliche Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. 2.8 Währungsumrechnung

Finanzanlagen in Fremdwährung sind zum Tageskurs im Zugangszeitpunkt oder zum niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet, sofern der Kursrückgang zum Stichtag voraussichtlich von Dauer ist.

Bankguthaben in Fremdwährung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

Sofern Einkaufskontrakte durch Devisentermingeschäfte gesichert wurden, erfolgte aufgrund gebildeter Bewertungseinheiten die Zugangsbewertung mit dem Sicherungskurs.

3. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich im Einzelnen wie folgt:

	2010	Vorjahr	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR
Inland	226.374	215.048	11.326
Ausland	49.233	55.696	-6.463
	275.607	270.744	4.863

Folgende Gegenüberstellung zeigt die Entwicklung der Umsatzerlöse nach Sparten:

	2010		Vorjahr		Veränderung
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR
Food	165.077	59,9	161.248	59,6	3.829
Pflanzen	41.228	15,0	39.425	14,6	1.803
Hobby und Freizeit	40.771	14,8	43.109	15,9	-2.338
Textil	28.531	10,3	26.962	9,9	1.569
	275.607	100,0	270.744	100,0	4.863

Erträge und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 47 (Vorjahr: TEUR 340) und in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 280 (Vorjahr: TEUR 164) enthalten.

Finanzergebnis

Bei den Zinsaufwendungen betreffen EUR 52.532,50 (Vorjahr: TEUR 63) Zinsaufwand an verbundene Unternehmen. Die Zinserträge beinhalten mit EUR 11. 153,50 (Vorjahr: TEUR 0) Zinserträge aus verbundenen Unternehmen.

4. Sonstige Angaben

4.1 Derivative Finanzinstrumente/Währungsbezogene Kurssicherungsgeschäfte

Derivative Finanzinstrumente werden einzeln mit dem Marktwert am Stichtag bewertet. Sind die Voraussetzungen zur Bildung von Bewertungseinheiten erfüllt, werden die Sicherungs- und Grundgeschäfte zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst. Im Falle gebildeter Bewertungseinheiten wurden bei Kursänderungen betreffende Vermögensgegenstände nicht abgewertet und Schulden nicht zugeschrieben sowie für negative Marktwerte von Devisentermingeschäften keine Drohverlustrückstellungen gebildet.

Zur Absicherung der Zahlungsströme aus Fremdwährungsforderungen und Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden deckungs- und termingleiche Sicherungsgeschäfte (Mirco-Hedge über Terminkauf bzw. Terminverkauf) abgeschlossen. Laufzeit und Wert der Sicherungsgeschäfte entsprechen den geplanten Kauf- bzw. Tilgungshöhe (Lauf- und Volumenkongruenz). Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgte mit dem gesicherten Nominalwert (Einfrierungsmethode).

Geschäft	Nominalwert		Kontraktwert		Negativer(-)/ positiver Marktwert zum 31.12.2010
Devisenterminkäufe USD	TUSD	65.963	TEUR	50.266	TEUR	-798
Devisenterminverkäufe USD	TUSD	9.161	TEUR	6.912	TEUR	67
Devisenterminkäufe GBP	TGBP	288	TEUR	339	TEUR	-3
Devisenterminverkäufe GBP	TGBP	3.664	TEUR	4.289	TEUR	14
Devisenterminkäufe NOK	TNOK	36.950	TEUR	4.651	TEUR	84
Devisenterminverkäufe NOK	TNOK	9.000	TEUR	1.146	TEUR	-7
Devisenterminkäufe AUD	TAUD	127	TEUR	89	TEUR	6
Devisenterminverkäufe AUD	TAUD	2.532	TEUR	1.706	TEUR	-192

Der Marktwert der Devisentermingeschäfte wurde nach der Mark-to-Market-Methode ermittelt. 4.2 Honorar der Abschlussprüfer

Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurden vom gesetzlichen Abschlussprüfer folgende Honorare berechnet (Angabe in TEUR):

Abschlussprüfungsleistungen 64 Andere Bestätigungsleistungen 7 Steuerberatungsleistungen 10

4.3 Mitglieder der Geschäftsführung der Konzernmuttergesellschaft

	Herr Dr. Lutz Mahnke, Duisburg
	Herr Dr. Hasso Wedekind, Mülheim/Ruhr

4.4 Anzahl der Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt wurden 87 Mitarbeiter (Vorjahr: 82) beschäftigt. Es handelt sich ausschließlich um Angestellte.

4.5 Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr erhielt die Geschäftsführung der Konzernmutter keine Bezüge.

4.6 Anwendung von § 264b HGB für bestimmte Tochtergesellschaften

Die Tochtergesellschaften Clama GmbH & Co. KG, Mülheim/Ruhr, Florett Textil GmbH & Co. KG, Mülheim/Ruhr, und Ovibell Pflanzen, Deko und Freizeit GmbH & Co. KG, Mülheim/Ruhr, haben von der Befreiung gemäß § 264b HGB Gebrauch gemacht.

Düsseldorf, 1. Oktober 2011

Die Geschäftsführung

Dr. Lutz Mahnke

Dr. Hasso Wedekind

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Inselstraße Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Inselstraße Beteiligungsgesellschaft mbH, Düsseldorf, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Düsseldorf, den 29. November 2011

Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Fischer

Wirtschaftsprüfer

gez. ppa. Pergens

Wirtschaftsprüfer