Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH

Bremen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Bilanz zum 31. Dezember 2021

AKTIVA

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		1,00	1,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	24.483.120,89		22.870.108,28
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	107.397,00		142.038,00
		24.590.517,89	23.012.146,28
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		299.804,21	477.000,00
Summe Anlagevermögen		24.890.323,10	23.489.147,28
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	34.726.320,32		15.172.739,84
2. fertige Erzeugnisse und Waren	393.900,59		2.154.123,71
3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	3.442.125,00-		0,00
		31.678.095,91	17.326.863,55
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	417.657,01		329.284,02
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	97.275,00		0,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	3.509.554,36		3.760.442,72
		4.024.486,37	4.089.726,74
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		10.752.989,22	6.212.985,93
Summe Umlaufvermögen		46.455.571,50	27.629.576,22
C. Rechnungsabgrenzungsposten		21.041,59	40.388,53
		71.366.936,19	51.159.112,03

PASSIVA

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		1.000.000,00	1.000.000,00
II. Kapitalrücklage		295.497,47	295.497,47
III. Gewinnvortrag		12.593.158,74	6.587.995,56
IV. Jahresüberschuss		795.714,47	6.005.163,18
Summe Eigenkapital		14.684.370,68	13.888.656,21
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	314.663,00		159.316,00
2. sonstige Rückstellungen	575.119,65		97.500,00
		889.782,65	256.816,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	51.671.586,07		34.541.755,72
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	3.257.234,43		1.474.870,09
3. sonstige Verbindlichkeiten	847.807,91		958.172,65
- davon aus Steuern Euro 17.273,30 (Euro 20.515,34)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Euro 1.784,56 (Euro 4.272,59)
		55.776.628,41	36.974.798,46
D. Rechnungsabgrenzungsposten		16.154,45	38.841,36
		71.366.936,19	51.159.112,03

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH, Bremen

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	17.549.430,29	29.681.167,29
2. Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	17.793.908,36	11.581.623,69-
3. Gesamtleistung	35.343.338,65	18.099.543,60
4. sonstige betriebliche Erträge
übrige sonstige betriebliche Erträge	55.884,24	56.360,25
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	551,00-	297,54
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	31.918.226,97-	11.816.007,84-
	31.918.777,97-	11.815.710,30-
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	715.654,66-	590.541,90-
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	78.067,47-	78.007,38-
- davon für Altersversorgung Euro -390,00 (Euro 0,00)
	793.722,13-	668.549,28-
7. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	545.248,50-	498.981,28-
8. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Raumkosten	152.703,07-	122.697,87-
b) Grundstücksaufwendungen	3.331,92-	3.289,92-
c) Versicherungen, Beiträge und Abgaben	34.342,75-	49.880,28-
d) Reparaturen und Instandhaltungen	91.247,16-	135.310,31-
e) Fahrzeugkosten	52.719,13-	45.446,36-
f) Werbe- und Reisekosten	26.855,24-	16.641,35-
g) verschiedene betriebliche Kosten	379.287,55-	1.042.882,97-
h) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	3,00-	0,00
i) übrige sonstige betriebliche Aufwendungen	16.911,72-	10.000,00-
	757.401,54-	1.426.149,06-
9. Erträge aus Beteiligungen	21.597,60	3.236.447,87
- davon aus verbundenen Unternehmen Euro 21.597,60 (Euro 3.236.447,87)
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	132.877,08	1,68
- davon aus verbundenen Unternehmen Euro 64,58 (Euro 0,00)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	492.289,99-	598.485,22-
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	155.347,00-	300.625,95-
13. Ergebnis nach Steuern	890.910,44	6.083.852,31
14. sonstige Steuern	95.195,97-	78.689,13-
15. Jahresüberschuss	795.714,47	6.005.163,18

Anhang

A. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Die Buhlmann Immobilien GmbH mit Sitz in Bremen ist ins Handelsregister des Amtsgerichts Bremen mit der Nummer HRB 16666 HB eingetragen.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt worden. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde, wie im Vorjahr, das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Bei der Gesellschaft handelt es sich nach den Umschreibungen der Größenklassen des § 267 Abs. 2 HGB um eine mittelgroße Kapitalgesellschaft. Für die Aufstellung des Jahresabschlusses sind die Aufstellungserleichterungen des § 288 HGB weitestgehend in Anspruch genommen worden. Die Erleichterungen des § 276 HGB werden nur bei der Offenlegung in Anspruch genommen.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet.

Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.

Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Einzelne Posten wurden wie folgt bewertet:

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert. Die Abschreibungen für den Internetauftritt werden über drei Jahre nach der linearen Methode berechnet.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden auf der Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer ermittelt.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Soweit die Finanzanlagen im Wert gemindert sind, werden sie mit dem niedrigeren Wert angesetzt.

Die Vorräte betreffen unfertige Objekte oder Bauabschnitte und wurden zu Anschaffungs- / Herstellungskosten bzw. zum niedrigeren am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Die Herstellungskosten betreffen die Aufwendungen für die Inanspruchnahme von Diensten Dritter (Architekten, Fachingenieure, Vermittlungsprovisionen, Gebühren etc.). Bauzeitzinsen wurden ebenfalls aktiviert. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen wurden offen von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und liquide Mittel werden zu Nennwerten angesetzt. Sämtliche Restlaufzeiten betragen weniger als ein Jahr.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen geleistete Vorauszahlungen für zukünftige Zeiträume. Sie sind zeitanteilig abgegrenzt worden.

Die Rückstellungen beinhalten alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und werden mit ihrem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten vereinnahmte Mieten des Folgejahres.

C. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1. Anlagevermögen

An der Leipzig 1 GmbH ist die Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH seit Februar 2021 mit 100 % am gezeichneten Kapital (vorher 60 %) beteiligt. Die Leipzig GmbH hat ihren Sitz in Bremen. Das Stammkapital beträgt Euro 25.000,00. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2020 Euro 830.996,14. Der Jahresfehlbetrag des Jahres belief sich auf Euro 58.570,48.

2. Rückstellungen

Der Posten setzt sich im Wesentlichen aus Rückstellungen für ausstehende Eingangsrechnungen in Höhe von Euro 477.000,00 sowie Personalrückstellungen und Berufsgenossenschaftsbeiträgen in Höhe von Euro 72.200,00 zusammen.

3. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben i.H.v. Euro 29.649.130,92 (i.Vj. Euro 18.551.291,20) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, i.H.v. Euro 10.828.868,40 (i.Vj. Euro 8.231.130,31) eine Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren und in Höhe von Euro 11.193.586,75 (i.Vj. Euro 7.759.334,21) eine Restlaufzeit von über fünf Jahren. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist durch Grundschulden, Bürgschaften des Gesellschafters und Abtretungen von Forderungen sowie Miet- und Pachtansprüchen vollumfänglich besichert.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr in Höhe von Euro 3.257.234,43 (i.Vj. Euro 1.474.870,09).

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern i.H.v. Euro 716.764,72 (i.Vj. Euro 801.446,68), davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr i.H.v. Euro 716.764,72 (i.Vj. Euro 801.446,68).

Die übrigen sonstigen Verbindlichkeiten i.H.v. Euro 68.744,95 (i.Vj. Euro 60.507,73) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und eine Restlaufzeit von einem bis zu fünf Jahren i.H.v. Euro 62.298,24 (i.Vj. Euro 96.218,24).

D. Sonstige Angaben

1. Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter betrug 7 im Geschäftsjahr 2021. Zudem beschäftigte die Gesellschaft zwei Geschäftsführer und einen Auszubildenden.

2. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse bestehen nicht. Zum 31. Dezember 2021 bestanden neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB):

	Höhe der Verpflichtung	Jahresbetrag 2022
	Euro	Euro
Mietverträge Immobilien	470.482,95	53.769,48
Miet- und Leasingverträge
Mobilien	108.573,65	38.516,05

Die Verpflichtungen aus den Immobilienverträgen wurden bis zum jeweiligen Laufzeitende (spätestens bis 9/2030) berücksichtigt. Die Leasingverpflichtungen betreffen geleaste Kraftfahrzeuge und wurden bis zu ihrem Laufzeitende berücksichtigt. Verpflichtungen für Telefonverträge sowie Mietverträge für Kopierer etc. wurden ebenso angegeben.

3. Nachtragsbericht

Es sind keine Vorgänge von gesonderter Bedeutung bekannt, die die Zeit nach Ablaut des Geschäftsjahres betreffen.

4. Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor das Jahresergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

5. Angaben zur Geschäftsführung

Geschäftsführer sind die Herren Hanno Buhlmann, Kaufmann, Bremen, und Marco Meyer, Dipl.-Ing-Architekt, Syke.

Bremen, den 14. Mai 2022

gez. Hanno Buhlmann

gez. Marco Meyer

Anlagenspiegel

Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH, Bremen

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2021	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2021
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.600,00	4.725,00			11.325,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	6.600,00	4.725,00			11.325,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	25.710.331,54	4.243.870,61	2.325.019,88		27.629.182,27
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	396.221,80	10.180,43	9.511,03		396.891,20
Summe Sachanlagen	26.106.553,34	4.254.051,04	2.334.530,91		28.026.073,47
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	477.000,00	177.195,79-			299.804,21
Summe Finanzanlagen	477.000,00	177.195,79-			299.804,21
Summe Anlagevermögen	26.590.153,34	4.081.580,25	2.334.530,91		28.337.202,68

	kumulierte Abschreibung 01.01.2021	Abschreibung Geschäftsjahr	Abgänge	Umbuchungen	kumulierte Abschreibung 31.12.2021
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	6.599,00	4.725,00			11.324,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	6.599,00	4.725,00			11.324,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.840.223,26	495.705,07	189.866,95		3.146.061,38
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	254.183,80	44.818,43	9.508,03		289.494,20
Summe Sachanlagen	3.094.407,06	540.523,50	199.374,98		3.435.555,58
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00				0,00
Summe Finanzanlagen	0,00				0,00
Summe Anlagevermögen	3.101.006,06	545.248,50	199.374,98		3.446.879,58

	Zuschreibung Geschäftsjahr	Buchwert 31.12.2021
	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		1,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände		1,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		24.483.120,89
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		107.397,00
Summe Sachanlagen		24.590.517,89
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		299.804,21
Summe Finanzanlagen		299.804,21
Summe Anlagevermögen		24.890.323,10

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2021

Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH

Inhaltsverzeichnis

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

2. Forschung und Entwicklung

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

2. Geschäftsverlauf und Lage

a) Ertragslage

b) Finanzlage

c) Vermögenslage

3. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

4. Gesamtaussage

III. Prognosebericht

IV. Chancen- und Risikobericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH realisiert als Bauträger/Projektentwickler im nord- und mitteldeutschen Raum innovative und marktgerechte Wohn- und Gewerbeimmobilien für Eigennutzer und Investoren.

Es können zudem auch Projekte zur Vermietung für den eigenen Immobilienbestand erstellt werden.

Durch ein strukturiertes Projektmanagement mit eigenen Mitarbeitern, werden die Projekte von der Entwicklung bis zur Gesamtfertigstellung begleitet.

2. Forschung und Entwicklung

Es werden keine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten betrieben oder von Dritten in Anspruch genommen.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Baubranche und somit das Geschäftsjahr 2021 wurde analog dem vorherigen Geschäftsjahr 2020 auch noch von der anhaltenden Corona-Pandemie beeinflusst. Durch Unterbrechungen in den Produktions- und Lieferketten kam es zu vereinzelten Engpässen bei der Materialbeschaffung. Dies führte aufgrund der anhaltenden starken Nachfrage nach Baumaterialien auch zu Preissteigerungen, was in 2021 zu einem generellen Anstieg der Baukosten führte.

Auch die hohe Auslastung von Handwerkbestrieben hat dazu geführt, dass eine Realisierung von Bauprojekten rechtzeitig vorbereitet werden muss, um die benötigten Kapazitäten der Firmen frühzeitig zu sichern.

Ein weiterer wesentlicher Faktor sind die in Deutschland bestehenden aufwendigen Abstimmungs- und Genehmigungsprozesse mit den Bau- und Planungsämtern sowie sonstigen beteiligten Behörden/Ämtern bei der Schaffung von Baurecht für neue Projekte. Statt geplanter Vereinfachungen/Entschlackungen im Baurecht bewirken neu eingeführte Vorschriften oder Auflagen häufig das Gegenteil.

Im Geschäftsjahr 2021 bestand aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase eine konstant hohe Nachfrage nach Immobilien als Wertanlage. Zum Jahresende 2021 ist ein leichter Anstieg der Bauzinsen erfolgt. Für 2022 wird mit einem weiteren, leichten Zinsanstieg gerechnet. Größere Auswirkungen auf die Nachfrage nach Immobilien sind aufgrund der v. g. Beeinträchtigungen in 2021 nicht erfolgt.

Insgesamt war das Geschäftsjahr 2021 ein konstant gutes Geschäftsjahr für die Baubranche.

2. Geschäftsverlauf und Lage

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die in der Entwicklung und in der Realisierung befindlichen Bauvorhaben trotz der bestehenden Einflüsse der Corona-Pandemie ohne größere Beeinträchtigungen durchgeführt werden.

Bei den über das Jahr 2021 hinaus in der Realisierung befindlichen Neubauprojekten sind die Herstellungskosten über bestehende Bauverträge abgesichert, so dass eine Fertigstellung ohne wesentliche Kostenauswirkungen in 2022 und 2023 erfolgen kann.

Für die Entwicklung neuer Projekte wurden mehrere Grundstücksankäufe durchgeführt.

Durch eine frühzeitige Erweiterung der IT-Struktur konnten während der Corona-Pandemie alle Mitarbeiter auch extern (z. B. aus dem Homeoffice) auf die projektbezogenen Daten zugreifen und arbeiten. Für alle Mitarbeiter stehen auch Einzelbüros zur Verfügung; ergänzend wurde ein umfangreiches Konzept an Sicherheits-/Hygienevorschriften entwickelt. Aufgrund der v. g. Rahmenbedingungen konnte der Geschäftsbetrieb ohne Einschränkungen durchgeführt werden.

a) Ertragslage

Das Geschäftsjahr konnte mit einem guten, positiven Geschäftsergebnis in Höhe von EUR 795.714,47 (i.Vj.: EUR 6.005.163,18) abgeschlossen werden. Die Gesamtleistung 2021 betrug TEUR 35.343 (i.Vj. TEUR 18.100). Der hohe Anstieg 2021 resultiert aus den laufenden Bauprojekten, die erst in 2022 und 2023 nach Fertigstellung zum Verkauf realisiert werden können. Dementsprechend werden Bestandserhöhungen von TEUR 17.793 ausgewiesen.

Grundsätzlich ist das Jahresergebnis im Bauträgerbereich immer sehr stark davon abhängig, ob und in welchem Größenvolumen Bauvorhaben in einem laufenden Geschäftsjahr fertiggestellt werden. Aufgrund der generell längeren Bauzeiten von 18-24 Monaten für größere Projekte kann daher in einem laufenden Geschäftsjahr auch mal kein Projekt fertig gestellt werden. Im darauffolgenden Jahr können dann wiederum ggf. mehrere Projekte abgeschlossen werden. Aus v. g. Gründen kann es daher bei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren auch zu stärkeren Schwankungen in der Ertragslage kommen.

Die Auftrags- und Ertragslage für 2021 ist insgesamt als gut zu bezeichnen. Durch Mietüberschüsse aus den Bestandsimmobilien in der Gesellschaft wird bereits ein Teil der jährlichen Fixkosten (Gehälter, Raummiete usw.) abgedeckt. Des Weiteren wurden Einnahmen durch ein fertiggestelltes Wohnungsbauprojekt in 2021 erzielt, was insgesamt zu einem guten, positiven Geschäftsergebnis geführt hat.

b) Finanzlage

Die Finanzlage des Unternehmens wird als sehr gut eingeschätzt. Die Gesellschaft konnte jederzeit alle Zahlungsanforderungen umgehend erfüllen. Reduzierungen von Finanzmitteln durch den Gesellschafter sind nicht erfolgt und auch nicht vorgesehen.

Ankäufe von neuen Grundstücken für die Entwicklung von zukünftigen Projekten wurden fast ausschließlich aus Eigenmitteln getätigt. Investitionen wurden nur geringfügig im Zuge der Digitalisierung des Rechnungswesens vorgenommen. Für das kommende Geschäftsjahr sind keine größeren Investitionen geplant. Die Gesellschaft verfügt über ausreichende Liquidität, um beispielhaft die jährlichen Fixkosten auch über einen längeren Zeitraum von mehr als zwei Jahren ohne eventuelle Projektfertigstellungen und damit einhergehenden Erlösen abdecken zu können.

c) Vermögenslage

Der Immobilienbestand der Gesellschaft beläuft sich auf 8 zum Teil größere Wohn- und Gewerbeobjekte (Wohnen, Büro, Einzelhandel, Hotel), welche zum Teil fremdfinanziert sind.

Das Anlagevermögen hat sich 2021 aufgrund von Grundstücksankäufen für neue Projekte mit bestehenden Gebäuden, welche zum Teil vermietet sind und bis zur weiteren Entwicklung zunächst ins Anlagevermögen genommen wurden, im Vergleich zum Vorjahr um ca. 1.401.100,- Euro erhöht.

Die Grundstücksankäufe für neue Projekte wurden mit Ausnahme eines teilfinanzierten Objektes ausnahmslos aus Eigenmitteln getätigt.

Der Barmittelbestand ist aufgrund der getätigten Grundstücksankäufe gegenüber dem Vorjahr etwas gesunken, aber immer noch als ausgesprochen gut zu bezeichnen. Das gesamte Eigenkapital beläuft sich zum Ende des Geschäftsjahrs auf TEUR 14.684. Die Eigenkapitalquote beträgt 20,58% (i.Vj.: 27,15%). Der Rückgang der Eigenkapitalquote ist auf den hohen Bestand an unfertigen Immobilien und deren gleichzeitige Finanzierung zurückzuführen, welche temporär die Bilanzsumme deutlich erhöhen. Die Bilanzsumme hat sich dementsprechend um TEUR 20.208 erhöht.

3. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Zur internen Unternehmensteuerung werden die Bauträgerprojekte und die Bestandsimmobilien durch regelmäßige Kostenstellenrechnungen überwacht.

Für alle in der Entwicklung und Realisierung befindlichen Bauträgerprojekte werden detaillierte Kostenübersichten (Projektbudgets) mit umfangreichen Einzelpositionen und Ausweisung des erwarteten Gewinns vor Steuern angefertigt. Diese werden im Zuge der Weiterentwicklung der Projekte regelmäßig abgeglichen und bei Abweichungen fortgeschrieben. Dadurch wird eine permanente Überwachung der Projektkosten gewährleistet, so dass Veränderungen frühzeitig erkannt und eventuell erforderliche Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Anhand von Kennwerten bereits realisierter Projekte und unter Beachtung der Entwicklung des Immobilienmarktes können Veränderungen oder außergewöhnliche Abweichungen in den einzelnen Projektkosten analysiert werden.

Für alle Bestandsobjekte ist eine umfangreiche Liquiditätsplanung entwickelt worden, in der die jährlich erwarteten Kosten (Instandhaltung, Zinsen, Tilgung, Steuervorauszahlungen etc.) mit den jährlich erwarteten Mieteinnahmen abgeglichen werden. Hierzu werden die bekannten Daten aus den jeweils 3 vorherigen Geschäftsjahren als Vergleichswerte herangezogen. Durch einen Abgleich der Leistungswerte können Abweichungen frühzeitig erkannt und eventuell erforderliche Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

4. Gesamtaussage

Die konjunkturelle Lage der Bau- und Immobilienwirtschaft war 2021 im Vergleich zum Vorjahr unverändert stabil.

Wir schätzen die Gesamtlage des Unternehmens als positiv ein. Die gute Entwicklung der vorherigen Jahre konnte fortgeführt und bestätigt werden.

Insgesamt zeigt sich für unser Unternehmen eine gute Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

III. Prognosebericht

Das kommende Geschäftsjahr 2022 wird im Bauträgerbereich vorwiegend von der Fertigstellung der beiden Neubauprojekte "Hochhaus mit Hotel und Büro" und "Parkhaus mit Handelsflächen im EG" in Bremen geprägt werden. Diese sind bereits an einen Gesamtinvestor veräußert worden und sollen im Sommer 2022 übergeben werden.

Die für eine weitere Entwicklung angekauften Grundstücke werden in diesem Jahr voraussichtlich bis zur Baureife vorangebracht, so dass Bauanträge zum Jahresende vorbereitet und Anfang 2023 gestellt werden können. Eine Realisierung wäre dann ggf. ab Sommer/Herbst 2023 möglich.

Für ein bereits im Bau befindliches Wohnungsbauprojekt in Bremen, dessen Fertigstellung zum Sommer 2023 geplant ist, werden aufgrund der aktuellen Marktsituation eventuelle Lieferengpässe für Baumaterialien erwartet, was zu einer Verlängerung der Bauzeit führen kann.

Hinsichtlich der Bestandsobjekte werden keine größeren An- oder Verkäufe von Immobilien erwartet, so dass die Gesamtsituation (jährliche Kosten und Mieteinnahmen) unverändert stabil erwartet wird.

Ein Ankauf von weiteren Grundstücken für neue Projekte ist derzeit nicht vorgesehen, soll aber bei geeigneten Grundstücksangeboten vorgenommen werden.

Das Thema "Fachkräftemangel" in der Bauindustrie ist weiterhin präsent. Für unsere laufenden Projekte werden jedoch keine Beeinträchtigungen erwartet, da die Nachunternehmer über den von uns beauftragten Generalunternehmer frühzeitig gebunden werden.

Größere Beeinträchtigungen durch die anhaltende Corona-Pandemie werden für das Unternehmen und die laufenden Projekte nicht erwartet.

Ein leichter Anstieg des Zinsniveaus mit geringen Auswirkungen auf die Baufinanzierungszinsen wurde für 2022 erwartet, was keinen wesentlichen Einfluss auf die Bauwirtschaft gehabt hätte. Aufgrund des aktuellen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ist es jedoch zu einem wesentlich höheren Anstieg der Bau-/Finanzierungszinsen gekommen als erwartet. Des Weiteren wurden die Produktionen und Lieferketten in Russland und der Ukraine für Baustahl und andere Baustoffe sowie Produkte der Industrie nach Europa unterbrochen. Dies führt aktuell zu einer großen Preissteigerung in allen Bereichen, u. a. auch bei Baustahl und Baustoffen im Allgemeinen sowie im Energiesektor. Zudem werden keine verbindlichen Liefertermine und Preisgarantien für bestimmte Bauprodukte mehr zugesichert. Durch die bestehenden Indikatoren ist die Inflationsrate in Deutschland im April auf ein Rekordhoch von 7,4% gestiegen.

Insgesamt wird für die Bau-und Immobilienwirtschaft für das Geschäftsjahr 2022 erwartet, dass ein Großteil der in der Vergabe befindliche Bauprojekte aufgrund der hohen Preissteigerungen unwirtschaftlich werden und zurückgestellt bzw. zunächst nicht realisiert werden, da eine Kostensicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Aus diesem Grund wird ein Rückgang an Bauaufträgen erwartet, bis sich die Gesamtsituation wieder stabilisiert hat. Folglich wird es im zweiten Halbjahr 2022 voraussichtlich zu einer Stagnation in der Bauwirtschaft kommen.

Aufgrund der für 2022 oben angeführten Realisation der Bauprojekte und der stabilen Lage im Bestandsimmobilienbereich gehen wir für das Jahr 2022 von einem guten Ergebnis aus, das deutlich über dem Geschäftsjahr 2021 liegen wird.

IV. Chancen- und Risikobericht

Besondere Risiken für den Bestand oder die zukünftige Entwicklung der Buhlmann Immobilien GmbH bestehen nach unserer Einschätzung nicht.

Risiken Bauträgerprojekte

Die in der Realisierung befindlichen Projekte wurden bereits alle an einen Gesamtinvestor (Gewerbeobjekte) oder an Einzelkäufer (Wohnungsbau) veräußert. Die Projekte sind zum Teil schon fertiggestellt bzw. ist der Rohbau nahezu abgeschlossen.

Die Baukosten sind über Pauschalverträge mit Generalunternehmern weitgehend fixiert, so dass etwaige Preissteigerungen keine größeren Auswirkungen auf Projektergebnisse haben können.

Die in der Entwicklung befindlichen Projekte wurden fast ausnahmslos aus Eigenmitteln erworben, so dass diese bis zur Vorlage eines gesicherten Baurechts ohne weitere wirtschaftliche Risiken entwickelt werden können.

Risiken Bestandsobjekte

Die Bestandsobjekte werden durch eine detaillierte Liquiditätsplanung mit Berücksichtigung von ggf. erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen fortlaufend überprüft. Die Mieteinnahmen sind stabil und ein Sanierungsrückstau besteht nicht. Insgesamt werden keine Risiken bei den Bestandsobjekten erwartet.

Finanzierungsrisiken

Die in der Realisierung befindlichen Bauträgerprojekte wurden vor dem Ukrainekonflikt zum Zeitpunkt der Niedrigzinsphase zu günstigen Finanzierungsbedingungen finanziert. Alle Projekte befinden sich derzeit im geplanten Zeitkorridor und halten die budgetierten Kosten insgesamt ein. Eine Nachfinanzierung ist bei den laufenden Projekten derzeit nicht erforderlich.

In den vorangegangenen 3 Geschäftsjahren konnte durch die Abwicklung größerer Projekte das Eigenkapital des Unternehmens erheblich aufgebaut/gestärkt werden. Somit sind Grundstücksankäufe für Neubauprojekte, mit Ausnahme eines teilfinanzierten Grundstückes, vollständig aus Eigenmitteln ohne die Inanspruchnahme von Fremdkapital getätigt worden.

Die Finanzierung der Bestandsobjekte der Gesellschaft ist durch langfristige Darlehnsverträge gesichert. Für die in 2023 auslaufenden Darlehensverträge wurden bereits Anschlussfinanzierungen mit festen Zinssätzen abgeschlossen.

Insgesamt werden keine Finanzierungsrisiken für 2022 erwartet. Sofern sich das Zinsniveau nicht auf dem derzeitigen Niveau stabilisiert oder wieder senkt, könnten jedoch in 2023 bei der Finanzierung von Neubauprojekten Risiken durch höhere Finanzierungskosten mit Auswirkung auf die Gesamtkosten der Projekte bestehen.

Rechtliche Risiken

Die Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH hat aktuell keine gerichtlichen Rechtstreitigkeiten bei den realisierten sowie in der Entwicklung und Umsetzung befindlichen Bauträgerprojekten. Nach heutiger Kenntnis sind auch keine gerichtlichen Rechtstreitigkeiten absehbar. Ferner gibt es auch keine arbeitsrechtlichen Konflikte mit Mitarbeitern/ehemaligen Mitarbeitern. Etwaige Rechtstreitigkeiten aufgrund anstehender neuer gesetzlicher Regelungen sind ebenfalls nicht bekannt.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Zu den finanzwirtschaftlichen Risiken zählen insbesondere die Liquiditätsrisiken. Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist geordnet und durch ein übersichtliches Finanzmanagement jederzeit abrufbar. Durch ausreichend hohes ungebundenes und damit sofort zur Verfügung stehendes Eigenkapital sind keine Liquiditätsprobleme zu erwarten.

Chancenbericht

Für das Geschäftsjahr 2022 ist die Fertigstellung und Übergabe von 2 größeren Gewerbeprojekten an einen Endinvestor vorgesehen. Hierdurch wird das Unternehmen wiederum größere Erlöse erwirtschaften und das Eigenkapital weiter erhöhen. Die erwirtschafteten Gewinne verbleiben im Unternehmen, Reduzierungen von Finanzmitteln durch Gesellschafter sind nicht vorgesehen.

Durch die stetige Erhöhung des Eigenkapitals kann das Unternehmen am Markt zukünftig noch freier und schneller agieren und Grundstücksankäufe kurzfristig ohne die Inanspruchnahme von Fremdmitteln vornehmen.

Bei neuen Projekten kann wiederum mehr Eigenkapital eingebracht werden. Somit können die Finanzierungskosten der Neubauprojekte zukünftig gesenkt und etwaige Auflagen (Vorverkaufsquoten o. ä.) von Finanzierungspartnern vermieden werden. Außerdem können eventuelle Verzögerungen von Darlehensauszahlungen auch in größerer Höhe aus Eigenmitteln überbrückt werden.

Bei den in der Entwicklung befindlichen Projekten wird das Baurecht frühestens zum Jahresende erwartet. Bauanträge können daher bei den neuen Projekten voraussichtlich erst Anfang nächsten Jahres gestellt werden. Ein Baubeginn wäre nach Vorlage der Baugenehmigungen dann zum Sommer/Herbst 2023 möglich.

Aufgrund des v. g. Sachverhaltes müssen bis zum Sommer 2023 vorerst keine größeren Bauleistungen für Neubauprojekte vergeben werden, so dass die aktuellen Einflüsse in der Bauwirtschaft (Baukostensteigerung, Lieferengpässe, Zinsentwicklung etc.) in 2022 keine größeren Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb haben sollten. Dadurch kann die weitere Entwicklung der "Ukrainekrise" und deren Einflüsse auf die Finanzwelt und die Bauwirtschaft zunächst abgewartet werden.

Zudem wird durch die in 2023 geplante Fertigstellung eines im Bau befindlichen Projektes auch im Geschäftsjahr 2023 ein größeres positives Geschäftsergebnis erwartet.

Die Auslastung des Unternehmens ist durch die vorhandenen Projekte langfristig gewährleistet.

Bremen, den 14.05.2022

Hanno Buhlmann

Marco Meyer

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH, Bremen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Buhlmann Immobilien-Gesellschaft mbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung e den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bremen, den 16. September 2022

KÖNEKAMP & PARTNER
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Herbert Könekamp, Wirtschaftsprüfer

gez. Ingo Schlichter, Wirtschaftsprüfer

Datum der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2021:

16. September 2022