Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH

Garching

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008

Anmerkungen betreffend der Höhe und der Entwicklung der gemäß § 276 HGB im Rohergebnis zusammenfassten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung werden ebenso wie die gemäß § 327 HGB nicht anzugebenden Bilanzpositionen nicht veröffentlicht.

1. Geschäft und Rahmenbedingungen

1.1 Darstellung der Geschäftstätigkeit

Die Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH, Garching (im folgenden auch Dohmen e-Fulfilment GmbH oder "Gesellschaft" genannt) ist als Outsourcing Dienstleister im Logistik- und Fulfillmentbereich tätigt und bietet innovative Lösungen für alle Prozesse entlang der Logistikkette im Bereich "e-Fulfilment".

Die Dohmen e-Fulfilment GmbH ist als 100%iges Tochterunternehmen der Dohmen Solutions GmbH & Co. KG, Garching, Bestandteil der Dohmen-Gruppe, die seit nunmehr 35 Jahren als Outsourcing- Dienstleister im Logistik- und Fulfillmentbereich tätig ist und innovative Lösungen für alle Prozesse entlang der Logistikkette in den Bereichen e-Fulfilment, Corporate Fashion und Reverse Logistic anbietet. Nach Ablauf des Geschäftsjahres 2006 wurden die Geschäftsfelder der Dohmen Solutions GmbH & Co. KG, Garching in einzelne Gesellschaften ausgelagert. Ferner wurden neue Gesellschaften gegründet, um zum einen Unterstützungsprozesse rechtlich vom Kerngeschäft zu trennen und zum anderen neue Geschäftsbereiche bzw. Märkte zu erschließen.

Die Dohmen Solutions GmbH & Co. KG, Garching hält folgende 100% Beteiligungen, die unter der einheitlichen Leitung der Muttergesellschaft stehen:	- Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH, Garching
	- Dohmen Solutions Fashion GmbH, Garching
	- Dohmen Solutions Reverse Logistic GmbH, Garching
	- Dohmen Solutions GmbH, Bärnbach
	- Dohmen IT Solutions GmbH, Graz
	- Dohmen Solutions Grundstücksverwaltungsgesellschaft Eschwege mbH, Eschwege
	- Dohmen GmbH, Garching
	- PlanB Vertriebs GmbH, Garching

1.2 Geschäftsverlauf der Dohmen-Gruppe

Die Geschäftsentwicklung der Dohmen Gruppe ist im Jahr 2008 ist nicht den Erwartungen entsprechend verlaufen. Prägend für das Geschäftsjahr 2008 war die Implementierung eines Großkunden in Eschwege sowie die Abwicklung eines weiteren Kunden im Bereich Corporate Fashion. Das erwartete Wachstum der Bestandskunden im Bereich Ecommerce blieb weitgehend aus, so dass sich die Ertragslage als Folge aus den hohen Vorhaltekosten nicht in der entsprechenden Geschwindigkeit verringern ließ. Der Umsatz konnte dennoch insgesamt gegenüber dem Vorjahr um rd. 38% von 36 Mio. Euro auf 49 Mio. Euro gesteigert werden. Darüber hinaus wurde mit der Implementierung neuer Mandanten zur Unternehmenssicherung beigetragen. Das Jahr 2008 war aber auch geprägt von zahlreichen Maßnahmen zur Zukunftsausrichtung von Dohmen Solutions.

Der Geschäftsverlauf der Dohmen-Gruppe war geprägt von einem deutlichen Umsatzwachstum. Zu verzeichnen war der Verlust eines Großkunden im Elektronikbereich sowie die Insolvenz eines weiteren Kunden im Schmucksegment. Positv wirkte die Integration verschiedener Neukunden, die mit Teileffekten über das Jahr verteilt implementiert wurden.

Die unter der Planung liegende Geschäftsentwicklung unserer Mandanten führte zumindest im Bereich e-Fulfillment zu einem negativen Geschäftsergebnis. Dennoch bleibt festzuhalten, dass trotz des unerwartet deutlichen Konjunkturrückgangs im Geschäftsjahr 2008 der Geschäftsverlauf in den Bereichen Corporate Fashion und Reverse Logistics stabil und insgesamt zufriedenstellend verlaufen ist.

Die Ausrichtung in den Wachstumsmarkt e-Fulfillment führte in 2008 nicht zu dem erwarteten starken Wachstum. Die Bestandskunden entwickelten sich unter den Erwartungen aber gleichwohl entgegen der konjunkturellen Rahmenbedingungen positiv. Durch das überproportionale Wachstum einzelner Großkunden und mehrere Neukundenimplementierungen konnte das Gesamtgeschäft auf eine breitere Basis gestellt werden. Allerdings hat die Implementierung eines Großkunden im 1. Quartal 2008 und die Inbetriebnahme des Standortes Eschwege das Ergebnis insbesondere im Geschäftsbereich e-Fulfillment - dem Bereich mit dem größten Wachstum - erheblich belastet. Auch der Zukunftsmarkt Reverse Logistic hat sich deutlich positiv entwickelt. Mit einem Erlös von über 1.472 T€ konnte der Umsatz überproportional um 367 T€ oder 33,2 % gesteigert werden.

Durch die weitere Verbesserung des Projektmanagements konnte die Implementierung mehrerer Neukunden mit teilweise sehr engen Zeitfenstern durchgeführt werden. Der Erfolg bei der Neukundengewinnung liegt neben dem positiven Feedback unserer Stammkunden auch in der seit 2004 praktizierten Markt- und Vertriebspolitik.

Im Geschäftsjahr 2008 wurden im Zuge der fortschreitenden Konsolidierung weitere interne Projekte durchgeführt. Neben Automatisierungsmaßnahmen in der Warenwirtschaft und Investitionen in die IT wurden zahlreiche Personalprojekte insbesondere Fort- und Weiterbildungsprojekte zur Verbesserung des internen Ausbildungsstandes umgesetzt. Insbesondere wurde im Bereich der Finanzbuchhaltung eine neue Standardsoftware eingeführt, die der Konzernstruktur Rechnung trägt.

1.3 Geschäftsverlauf der Dohmen e-Fulfilment GmbH

Der Geschäftsverlauf der Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH war geprägt von einem deutlichen Umsatzwachstum. Zu verzeichnen war der Verlust eines Großkunden im Elektronikbereich sowie die Insolvenz eines weiteren Kunden im Schmucksegment. Positiv wirkte die Integration verschiedener Neukunden, die mit Teileffekten über das Jahr verteilt implementiert wurden.

Festzuhalten bleibt für das abgelaufene Wirtschaftsjahr, dass sich die Wirtschaftskrise zwar nicht konsumhemmend ausgewirkt hat - die prognostizierten Wachstumsraten der Bestandskunden sind indes ebenfalls nicht im erwarteten Masse eingetreten.

1.4 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die tatsächliche Entwicklung unterschied sich von diesem vorhergesagten Verlauf grundlegend: Bedingt durch einen milden Winter, einem Fortwirken des Sondereffekts bei den Ausrüstungsinvestitionen im ersten Quartal und anfangs noch hohen Auftragsbeständen aus dem Ausland, fiel der Scheitelpunkt der wirtschaftlichen Dynamik auf das erste Quartal 2008 und bewirkte die rechnerisch höchste Quartalszuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts während der gesamten zurückliegenden Aufschwungphase. Die anhaltenden Preissteigerungen auf den Rohstoffmärkten, darunter bei den in der Wahrnehmung der Konsumenten besonders wichtigen Nahrungsmitteln und Energieträgern, trieben aber die Inflationsrate rasch auf deutlich über 3 vH, zehrten die nominalen Einkommenszuwächse weitgehend auf und verhinderten so eine Belebung der Privaten Konsumausgaben. Zugleich schlug die sich ausbreitende weltwirtschaftliche Abkühlung verstärkt auf Erwartungen und Produktionstätigkeit der Unternehmen durch, sodass die Wirtschaftsleistung in der zweiten Hälfte des Jahres zurückging und damit die über drei Jahre anhaltende Aufschwungphase beendete. Mit drei aufeinander folgenden Quartalen schwacher oder negativer Veränderungsraten durchlief die Wirtschaft im Jahr 2008 eine technische Rezession (Kasten 2). Ein augenfälliges, für den Ausblick auf das kommende Jahr bedeutsames Ergebnis ist ein statistischer Unterhang, resultierend aus der schwachen konjunkturellen Dynamik im weiteren Jahresverlauf.

Die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland im Jahr 2008 betrug 1,7 v.H. Einem überraschend starken ersten Quartal folgte dabei eine verzögerte, dafür aber umso abruptere Schwächephase, die zunächst von außenwirtschaftlichen Faktoren angetrieben wurde, gleichzeitig jedoch auch zyklische Komponenten aufwies. Die konjunkturelle Abkühlung sowie die Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten haben im Jahr 2008 noch keine erkennbaren Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Die Anzahl der Erwerbstätigen überstieg die Marke von 40 Millionen Personen, die registrierte Arbeitslosigkeit fiel im Oktober erstmalig seit 16 Jahren unter die Marke von 3 Millionen Personen. Die Arbeitslosenquote verringerte sich im Jahresmittel auf einen Wert von 7,8 v.H.

Der Abschwung, der im abgelaufenen Jahr einsetzte, wird sich im Jahr 2009 zunächst fortsetzen. Erst im Lauf des Jahres wird es wieder zu einer leichten Belebung kommen; gleichwohl wird die deutsche Volkswirtschaft schwächer wachsen als ihr Potenzial, womit die Unterauslastung weiter zunehmen wird. Im Jahr 2009 ist das vom Sachverständigenrat entwickelte Kriterium einer Rezession erfüllt[1].

1.5 Branchenspezifische Rahmenbedingungen

[Quelle:Die Top 100 der Logistik, Peter Klaus und Christian Kille, Herausgeber: Deutscher Verkehrs-Verlag, Hamburg und Bundesvereinigung Logistik (BLV) e.V.]

Seit 2006 wächst der Logistikmarkt deutlich starker als das Bruttoinlandsprodukt. Nach 175 Mrd. Euro in 2005, 189 Mrd. Euro 2006 belief sich der Logistikmarkt im abgelaufenen Jahr auf insgesamt 205 Mrd. Euro. Dies ist - unter Berücksichtigung positiver Rationalisierungseffekte und Effizienzsteigerungen - insbesondere auf ein Mengenwachstum (+4%), das durch die boomende Wirtschaft seit 2006 deutlich zulegen konnte, zurückzuführen. Allerdings haben auch Kostensteigerungen durch Maut, Treibstoffkosten und Personalaufwendungen direkten Einfluss auf die Marktgröße.

2007 wuchs der Umsatz im Logistiksektor in Europa auf 900 Milliarden Euro an. Die langfristige Wachstumsrate der Logistikindustrie liegt zwischen 4 und 8 %. Wie auch in den Vorjahren konzentriert sich die Hälfte der Logistikindustrie auf nur 3 Länder: Deutschland (205 Mrd. Euro oder 22,8 %), Großbritannien (107,3 Mrd. Euro oder 11,9 %) und Frankreich (111,8 Mrd. Euro oder 12,4 %). Das Wachstum das für den Logistikmarkt prognostiziert wird, liegt für 2008 und 2009 bei durchschnittlich 5%. Die Aussichten werden allerdings durch die weltwirtschaftlichen Entwicklungen etwas getrübt.

Demgegenüber ergibt sich für den Teilmarkt der Kontraktlogistik ein Potenzial von rd. 81 Mrd. Euro das derzeit zu rund 28% ausgeschöpft ist. Demzufolge erwarten sich die Logistikdienstleister in diesem Bereich das größte Wachstum - insbesondere mittelständische Unternehmen erwarten sich hier langfristig stabile und ertragsmäßig auskömmliche Geschäfte.

1.6 Auswirkung der Entwicklung der Rahmenbedingungen

Die Unternehmensleitung geht davon aus, dass sich die gesamtwirtschaftliche Entwicklung insbesondere in der zweiten Jahreshälfte nachteilig auf den Geschäftsverlauf ausgewirkt hat. Die insgesamt positive branchenspezifische Entwicklung konnte das zurückhaltende Konsumverhalten der Endverbraucher nur eingeschränkt ausgleichen.

2. Ertragslage

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Ergebnis vor Ertragsteuern nochmals um 190 T€ oder 62,5% auf -494 T€ verringert. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass teilweise die Entwicklung der Bestandskunden durch krisenbedingt fehlende Umsatzzuwächse unter Plan lag. Darüber hinaus wurde das Ergebnis durch verschiedene Effekte aus der Implementierung eines Großkunden in Eschwege belastet. Die Kostenpositionen konnten hingegen teilweise als Folge der Mehraufwendungen für einen Großkunden nur unterproportional und mit zeitlicher Verzögerung angepasst werden.

Nachfolgend werden wesentliche Veränderungen von Ergebniskomponenten dargestellt

	2008 T€	2007 T€	Änderung 2008/2007 T€
Rohergebnis	11.051	8.730	2.321
Personalaufwand	6.920	5.041	1.879
Rohertrag II	4.131	3.689	442
normalisierte Abschreibungen	172	27	145
Mieten, Pachten, Raumaufwendungen	1.768	1.262	506
Gebühren, Beiträge, Versicherungen	37	29	8
Fahrzeugaufwendungen	14	0	14
Vertriebsaufwendungen	34	53	-19
Betriebs- und Instandhaltungsaufwendungen	623	641	-18
Verwaltungsaufwendungen	2.888	1.826	1.062
Abschreibungen auf Forderungen	14	12	2
übrige sonstige betriebliche Aufwendungen	21	113	-92
Aufwendungen für die Betriebsleistung	5.571	3.963	1.608
Betriebsergebnis	-1.440	-274	-1.166
Zinsergebnis	-120	-30	-90
Ordentliches Unternehmensergebnis	-1.560	-304	-1.256
periodenfremdes und neutrales Ergebnis	1.066	0	1.066
Jahresfehlbetrag	-494	-304	-190

Die Gesamte eigene Leistung hat sich um 29 % erhöht. Dies ergibt sich aus der Implementierung von 5 Neukunden im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Der Anstieg des Materialaufwandes um 32,7% ist im Wesentlichen als Folge der Umsatzsteigerungen auf erhöhte Aufwendungen für Verpackungen sowie die Versandkosten als Folge des hohen Sendungsaufkommens zurückzuführen. Zudem sind bedingt durch die Zunahme im Fulfillment-Geschäft die Aufwendungen für Fremd- und Leiharbeitern deutlich gestiegen.

Die Zunahme des Personalaufwandes um 1.879 T€ auf 6.920 T€ beruht auf zeitlich befristeten Neueinstellungen zur Bewältigung der uns durch die Neukunden vorgegebenen Umsatzziele. Die Rückführung und weitere Optimierung auf den tatsächlichen Bedarf hin erfolgte im weiteren Jahresverlauf gemäß dem tatsächlichen Bedarf.

Die um 506 T€ (40,1%) auf 1.768 T€ erhöhten Raumkosten sind im Wesentlichen ebenfalls dem gestiegenen Bedarf aus der Abwicklung von Neukunden geschuldet.

3. Vermögenslage

Nachfolgend werden wesentliche Veränderungen von Vermögenskomponenten dargestellt:

Aktivseite

	31.12.2008		Vorjahr		Änderung
	T€	%	T€	%	T€
immaterielle Vermögensgegenstände	111	2,1	168	6,2	-57
Sachanlagen	621	11,8	608	22,3	13
Anlagevermögen	732	13,9	776	28,5	-44
Vorräte	189	3,6	111	4,1	78
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	213	4,0	0	0,0	213
weitere Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.354	63,7	1.562	57,2	1.792
flüssige Mittel	0	0,0	1	0,0	-1
Rechnungsabgrenzungsposten	3	0,1	0	0,0	3
Umlaufvermögen und Abgrenzung	3.759	71,4	1.674	61,3	2.085
nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	773	14,7	279	10,2	494
Gesamtvermögen	5.264	100,0	2.729	100,0	2.535
Passivseite
gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen	25	0,5	25	0,9	0
Verlustvortrag	-304	-5,8	0	0,0	-304
Jahresfehlbetrag	-494	-9,4	-304	-11,1	-190
Eigenkapital	-773	-14,7	-279	-10,2	-494
nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	773	14,7	279	10,2	494
sonstige Rückstellungen	392	7,4	403	14,8	-11
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	4.220	80,2	2.136	78,3	2.084
übrige Verbindlichkeiten	652	12,4	190	6,9	462
Mittel- und kurzfristiges Fremdkapital	5.264	100,0	2.729	100,0	2.535
Fremdkapital	5.264	100,0	2.729	100,0	2.535
Gesamtkapital	5.264	100,0	2.729	100,0	2.535

Das Anlagevermögen der Gesellschaft beläuft sich auf 732 T€. Hierbei handelt es sich um die Gegenstände und Anlagegüter, die für das operative Geschäft der Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH erforderlich sind.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich analog zur Leistungsentwicklung zum Bilanzstichtag erhöht.

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von T€ 773 auf, der durch eine Rangrücktrittserklärung der Muttergesellschaft, der Dohmen Solutions GmbH & Co. KG, Garching kompensiert wird.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Unter Berücksichtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage kann festgestellt werden, dass zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts die wirtschaftliche Lage des Unternehmens als den Umständen angemessen angesehen werden kann.

5. Nachtragsbericht

Nach Ablauf des Geschäftsjahres konnte das Unternehmen weitere namhafte Marken für den Betrieb eines Internetshops gewinnen. Die hieraus zu erwartenden Effekte werden sich als Gesamtjahreseffekte im Folgejahr positiv auswirken.

Zur Validierung der Zukunftsaussichten wurde die Erstellung eines externen Fortführungsgutachtens gem. IDW-Standard beauftragt. Dieses stellt der Gesellschaft bei den zugrunde gelegten Planungsprämissen eine positive Fortbestehensprognose aus.

6. Risikobericht

6.1 Allgemeine Risikoberichterstattung

Bezüglich der Fortbestehensprognose verweisen wie auf unsere Ausführungen zum Nachtragsbericht.

Abhängigkeit von Großkunden:

In den Vorjahren bestand eine erhebliche Abhängigkeit von wenigen Großkunden. Durch das überproportionale Wachstum einzelner Kunden und mehrere Neukundenimplementierungen konnte dieses Risiko deutlich reduziert werden. Ein Großkunde im Bereich ECommerce ist derzeit im Ausschreibungsprozess - der Ausgang ist derzeit offen.

Ausfallrisiken und Zahlungsstromschwankungen:

Das Forderungsausfallrisiko ist aus dem Aspekt betrachtet, dass es sich bei den Großkunden vor allem um namhafte solvente deutsche Konzerne und Unternehmen handelt, bei Dohmen Solutions im Wesentlichen nicht auf den Kunden, sondern die Einzelforderung beziehen. Durch Bildung von adäquaten Wertberichtigungen wurde diesbezüglich Vorsorge getroffen.

Zahlungsstromschwankungen, resultierend aus zeitlich verzögerten Bezahlungen von Forderungen, wird durch ein konsequentes Forderungsmanagement begegnet.

Personalrisiken:

Es besteht das Risiko, dass durch unerwartete Kündigungen von Mitarbeitern in Schlüsselpositionen eingespielte Prozesse bzw. aufgebaute Kundenbeziehungen leiden könnten. Durch intensive Schulungsmaßnahmen und Prozessdokumentation wurde in den vergangenen Monaten die kurzfristige Abhängigkeit im Personalbereich deutlich verringert.

Informationstechnische Risiken:

Bedingt durch das Geschäftsmodell besteht ein EDV-bezogenes Risiko, dass Server ausfallen und die vertraglich vereinbarte Verfügbarkeit nicht eingehalten werden kann. Diesem Risiko wurde in der Vergangenheit bereits durch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen Rechnung getragen. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr fand der Umzug der Server in ein modernes Rechenzentrum in Wien statt. Die zweifache Serververfügbarkeit mit hochverfügbarer Redundanz wurde umgesetzt.

6.2 Berichterstattung über das Risikomanagement betreffend Finanzinstrumente

Die Risikobereitschaft der Gesellschaft ist grundsätzlich als risikoavers einzustufen

Neben der Beschaffung von Waren auf Eurobasis erfolgen im Zuge der Internationalisierung zunehmend auch Einkäufe in anderen Währungen. Das Währungsrisiko wird durch entsprechende Vereinbarungen mit Kunden begrenzt.

7. Prognosebericht

Wir weisen darauf hin, dass es sich um zukunftsbezogenen Aussagen handelt mit der Konsequenz, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können. Hinsichtlich der im Rahmen des Prognoseberichts darzustellenden Risiken verweisen wir auf den Risikobericht. Dem nachfolgenden Prognosebericht liegt ein Prognosezeitraum von zwei Jahren (Ausnahme Prognose der Rahmenbedingungen) zugrunde.

Prognose der Rahmenbedingungen

[Quelle: Auszüge und inhaltliche Wiedergaben aus dem Jahresgutachten 2008/2009 "Die Finanzkrise meistern - Wachstumskräfte stärken" - Kapitel "Die wirtschaftliche Lage und Entwicklung in der Welt und in Deutschland" - des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung; Veröffentlicht am 12. November 2008.]

Vor dem Hintergrund der Finanzkrise und des zu erwartenden Abbaus globaler Ungleichgewichte ist von einem auf absehbare Zeit schwächeren Weltwirtschaftswachstum auszugehen. Eine Erholung im Jahr 2009 wird deshalb allenfalls schleppend vorangehen. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland wird nach Einschätzung des Sachverständigenrates stagnieren. Die Risiken dieser Prognose sind aufgrund der weiterhin hohen Unsicherheit als Folge der Finanzmarktturbulenzen abwärts gerichtet. Eine Abweichung nach oben würde sich bei einer deutlich dynamischeren Binnennachfrage einstellen. Als Folge der Eintrübung ist davon auszugehen, dass die bislang positive Arbeitsmarktentwicklung auslaufen wird. Die Anzahl der Erwerbstätigen wird mit etwa 40,22 Millionen Personen die des Vorjahrs knapp unterschreiten, die Arbeitslosenquote mit 7,9 % im Vergleich zum Vorjahr leicht ansteigen. Hierbei tragen Sonderfaktoren wie der immer noch hohe Bedarf an Fachkräften zu einer Stabilisierung bei.

Konjunkturelle Impulse könnten im kommenden Jahr von fallenden Rohstoffpreisen sowie von der Wirtschaftspolitik ausgehen. Infolge des starken Rückgangs der Rohstoffpreise im Herbst 2008 und einer abgeschwächten Binnendynamik wird der Anstieg der Verbraucherpreise lediglich 2,1 % betragen, nach 2,8 % im abgelaufenen Jahr.

Prognose der Branchenentwicklung

[Quelle: Prof. Dr. Dieter W. Rebitzer, Europe Real Estate Yearbook 2007 - Paperback, Published: March 2007 [2]]

Die nominalen Wachstumsprognosen für die Logistikmärkte liegen in den nächsten Jahren europaweit wiederum zwischen rund 4% und 8% p.a.

Prognose der Unternehmensentwicklung

Neben den bereits im Risikobericht dargestellten Risiken sieht die Gesellschaft weitere Wachstumschancen in der Erschließung neuer regionaler Märkte und einer kundenbezogenen europaweiten Expansion sowie der konsequenten Entwicklung der Bestands- und Neukunden des laufenden Wirtschaftsjahres.

Im Hinblick auf die im Geschäftsjahr 2009 einsetzende Stabilisierung der Bestandskunden erwarten wir ein leichtes Umsatzwachstum bei einer nochmalig unbefriedigenden Ertragslage mit einem negativen Ergebnis vor Steuern. Für das Jahr 2010 rechnen wir mit einer Ergebnisverbesserung im Einklang mit den derzeit laufenden Umstrukturierungsmaßnahmen.

Insgesamt geht die Unternehmensleitung jedoch von einer positiven voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens in den nächsten zwei Jahren aus.

Garching, den 30. Oktober 2009

Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH, Garching

Die Geschäftsführung

vertreten durch die Geschäftsführer

Oliver Lucas

Dr. Johannes Frey

[1] Nach dem Kriterium des Sachverständigenrates liegt eine Rezession dann vor, wenn ein Rückgang der relativen Output-Lücke um mindestens zwei Drittel der jeweiligen Potenzialwachstumsrate mit einer aktuell negativen Output-Lücke einhergeht. Bei einer relativen Output-Lücke im Jahr 2008 in Höhe von etwa 0,9 vH und einer für das Jahr 2009 erwarteten Output-Lücke in Höhe von rund -0,5 vH ergibt sich somit ein Rückgang der relativen Output-Lücke um rund 1,5 Prozentpunkte. Dieser Rückgang liegt betragsmäßig deutlich über dem Wert von zwei Dritteln der Potenzialwachstumsrate, welche sich derzeit auf 1,6 vH beläuft.

[2] Prof. Dr. Dieter W. Rebitzer: Professor in Finance and Investment at the Department of Real Estate at the Business Economics and Environment University (BEEU), Nürtingen-Geislingen and CEO of the Research Institute for Housing and Environment of the State of Hesse and the City of Darmstadt (IWU).

Bilanz zum 31. Dezember 2008 für Offenlegungszwecke nach § 327 Nr. 1 HGB

Aktivseite

	Euro	31.12.2008 Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		110.634,00	168.350,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		621.114,00	608.173,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		189.316,26	110.553,54
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundenen Unternehmen		212.776,83	0,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:	0,00
Vj.	0,00
2. Weitere Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		3.353.940,11	1.561.883,37
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:	0,00
Vj.	0,00
		3.566.716,94	1.561.883,37
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		160,40	809,41
C. Rechnungsabgrenzungsposten		2.702,80	0,00
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		773.507,88	279.520,38
		5.264.152,28	2.729.289,70
Passivseite
	Euro	31.12.2008 Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.000,00	25.000,00
II. Verlustvortrag		-304.520,38	-456,25
III. Jahresfehlbetrag		-493.987,50	-304.064,13
		-773.507,88	-279.520,38
IV. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		773.507,88	279.520,38
		0,00	0,00
B. Rückstellungen		392.455,87	403.208,76
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		7,52	0,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:	7,52
Vj.	0,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		4.219.699,33	2.136.418,34
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:	4.219.699,33
Vj.	2.136.418,34
3. übrige Verbindlichkeiten		651.989,56	189.662,60
davon aus Steuern:	68.128,09
Vj.	76.910,51
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:	0,00
Vj.	0,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:	651.989,56
Vj.	189.662,60
		4.871.696,41	2.326.080,94
		5.264.152,28	2.729.289,70
Eventualverbindlichkeiten und Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB:
Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln		0,00	0,00
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften		4.196.000,00	1.900.000,00
Verbindlichkeiten aus Wechsel und Scheckbürgschaften		0,00	0,00
Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen		0,00	0,00
Verbindlichkeiten aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten		0,00	0,00

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2008

- zulässig verkürzte GuV der mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 276 HGB

	Euro	2008 Euro	Vorjahr Euro
1. Rohergebnis		13.035.146,65	8.848.605,73
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter		-5.516.198,69	-3.048.147,13
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung		-1.107.667,82	-640.591,50
davon für Altersversorgung:	6.368,04
Vj.	3.578,48
		-6.623.866,51	-3.688.738,63
3. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-172.225,53	-26.734,53
4. sonstige betriebliche Aufwendungen		-6.612.895,79	-5.407.105,93
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		939,77	130,19
davon aus verbundenen Unternehmen:	0,00
Vj.	0,00
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-121.086,09	-30.220,96
davon aus verbundenen Unternehmen:	87.490,08
Vj.	30.220,96
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-493.987,50	-304.064,13
8. Jahresfehlbetrag		-493.987,50	-304.064,13

Anhang für das Geschäftsjahr 2008

Offenzulegende Fassung gem. § 327 Nr. 2 HGB

1. Allgemeine Angaben und Erläuterungen

1.1 Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde wie in den Vorjahren nach den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches unter Berücksichtigung der steuerlichen Vorschriften erstellt.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

1.2 Größenklasse der Gesellschaft

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB.

1.3 Grundsatz der Unternehmensfortführung

Die Gesellschaft ist zum Bilanzstichtag bilanziell überschuldet.

Die Unternehmensleitung hat eine positive Fortbestehensprognose für die Jahre 2009 und 2010 erstellt. Auf Basis dieser vorgelegten Daten ist mit hinreichender Wahrscheinlichkeit keine Veranlassung i.S.v. § 19 Insolvenzordnung gegeben. Die Gesellschaft hat daher unverändert auf Basis der Unternehmensfortführung den Jahresabschluss erstellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um plan-mäßige lineare Abschreibungen, bewertet.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens sind mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Abschreibungen auf abnutzbare Anlagegegenstände werden linear vorgenommen. Bei beweglichen Anlagegütern erfolgt die Abschreibung im Jahr des Zugangs pro rata temporis.

Geringwertige Anlagegüter im Einzelanschaffungspreis bis zu € 150,00 werden im Zugangsjahr aufwandswirksam erfasst. Für geringwertige Anlagegüter im Einzelanschaffungspreis von € 150,00 bis € 1.000,00 wird ein sogenannter Sammelposten gebildet, der auf fünf Jahre verteilt linear abgeschrieben wird.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Bedingt verwendungsfähige Vermögensgegenstände bleiben außer Ansatz. Der pauschale Abschlag beträgt 5,0 %.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird allen erkennbaren Risiken durch Abschläge Rechnung getragen. Der pauschale Abschlag beträgt unverändert 1,0 %.

Die flüssigen Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

3. Angaben zur Bilanz

3.1 Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist in der Beilage zu diesem Anhang dargestellt.

3.2 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 3.669 sind gleichzeitig Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern.

Für die Verbindlichkeiten bestehen im üblichen Umfang branchenübliche bzw. kraft Gesetzes entstehende Sicherheiten (im Wesentlichen Zessionen von wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Raumsicherungsübereignungen).

4. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 1.066 enthalten. Die wesentliche Position ergibt sich aus einem Sale and Lease Back-Vorgang (T€ 1.042).

4.2 Abschreibungen

Für das Anlagevermögen wurden im Geschäftsjahr ausschließlich planmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 172 vorgenommen.

5. Ergänzende Angaben

5.1 sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich im Wesentlichen aus den Leasingverträgen über bewegliche Anlagegüter mit den Firmen AFG Leasing und Linde Leasing. Die gesamte daraus resultierende Restzahlungsverpflichtung beträgt zum Bilanzstichtag T€ 2.215 (ohne Umsatzsteuer).

In dieser Restzahlungsverpflichtung sind Beträge in Höhe von T€ 400 enthalten, für die die Restzahlungsverpflichtung auch für die Dohmen Solutions GmbH & Co. KG angabepflichtig ist, da diese neben der Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH Leasingnehmer ist.

Für Restzahlungsverpflichtungen mit einem Betrag von T€ 1.714 liegen Erklärungen über selbstschuldnerische Bürgschaften durch die Dohmen Solutions GmbH & Co. KG vor.

5.2 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt

Die Anzahl der Beschäftigten im Jahresdurchschnitt ergibt sich entsprechend der Ermittlung nach § 267 Abs. 5 HGB wie folgt:

	2008	Vorjahr
gewerbliche Arbeitnehmer/Angestellte	239	149

Von den vorstehend dargestellten Beschäftigten handelt es sich bei 37 Arbeitnehmern um Teilzeitbeschäftigte bzw. Aushilfskräfte.

5.3 Geschäftsführung

Dr. Johannes Frey, Rechtsanwalt, Vaterstetten, einzelvertretungsberechtigt

Oliver Lucas, Kaufmann, München, einzelvertretungsberechtigt

5.4 Konzernzugehörigkeit

Inländisches Mutterunternehmen, welches einen Konzernjahresabschluss gem. §§ 290 ff. HGB aufstellt:

Dohmen Solutions GmbH & Co. KG, Garching

Garching, den 30. Oktober 2009

Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH, Garching

Die Geschäftsführer

Dr. Johannes Frey

Oliver Lucas

Datum der Feststellung

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 wurde noch nicht festgestellt.

Entwicklung des Anlagevermögens

(Beilage zum Anhang)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten			kumulierte	Buchwert		Abschreibungen
	Vortrag 1.1.2008 €	Zugänge €	Stand 31.12.2008 €	Abschreibungen €	Stand 31.12.2008 €	Stand 31.12.2007 €	des Geschäftsjahres €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	177.969,00	0,00	177.969,00	67.335,00	110.634,00	168.350,00	57.716,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	625.288,53	127.450,53	752.739,06	131.625,06	621.114,00	608.173,00	114.509,53
	803.257,53	127.450,53	930.708,06	198.960,06	731.748,00	776.523,00	172.225,53

Bestätigungsvermerk

Für den vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten Jahresabschluss wurden gesetzlich zulässige Offenlegungserleichterungen in Anspruch genommen. Der Abschlussprüfer hat zum vollständigen Jahresabschluss nebst Lagebericht der Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH, Garching, mit einer Bilanzsumme von € 5.264.152,28 und einem Jahresfehlbetrag von € 493.987,50 den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Den Bestätigungsvermerk haben wir wie folgt erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Dohmen Solutions e-Fulfilment GmbH, Garching, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diesen Bestätigungsvermerk einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Kapital 5 des Lageberichtes hin. Dort ist ausgeführt, warum die Gesellschaft trotz bilanzieller Überschuldung unverändert nach dem Grundsatz der Unternehmensfortführung bilanziert."

Kelheim, den 1. November 2009

MTG Mittelbayerische Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Karl Ferstl, Wirtschaftsprüfer

Dr. Bernd Waffler, Wirtschaftsprüfer