IBB-Holding GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht der IBB-Holding GmbH zum 31. Dezember 2006

1. Geschäftsverlauf

a. Allgemeines

Die Investitionsbank Berlin hielt bis zum 04. September 2006 (Datum der Handelsregistereintragung der Verschmelzung beider Gesellschaften) eine 100 %ige Beteiligung an der IBB-Holding für Immobilienbeteiligungen GmbH (IBB-Immobilienholding) und der IBB-Holding für Industriebeteiligungen GmbH (IBB-Industrieholding).

Gegenstand der IBB-Immobilienholding war der Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen sowie die Tätigkeit als Holding, die konzernleitende und geschäftsfeldübergreifende Aufgaben für ihre Beteiligungsunternehmen wahrnimmt. Ende 2006 war die IBB-Immobilienholding an der Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH (GSG) und der IBB-Gewerbesiedlungs-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG beteiligt. Die Veräußerung der GSG ist im Geschäftsjahr 2007 erfolgt.

Gegenstand der IBB-Industrieholding ist der Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen sowie die Tätigkeit als Holding, die konzernleitende und geschäftsfeldübergreifende Aufgaben für ihre Beteiligungsunternehmen wahrnimmt.

Die IBB-Immobilienholding wurde mit Vertrag vom 29. August 2006 rückwirkend zum 01. Januar 2006 auf die IBB-Industrieholding verschmolzen. Dies ist mit Eintragung im Handelsregister am 04. September 2006 wirksam geworden.

Die Firma der IBB-Holding für Industriebeteiligungen GmbH wurde mit Satzungsänderung vom 29. August 2006 in IBB-Holding GmbH geändert.

b. Post-Closing KPM

Im Dezember 2004 hatte die IBB-Industrieholding 99,80 % der KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin GmbH (KPM) an die Franz Wilhelm Prinz von Preussen KPM Holding AG (KPM Holding AG) verkauft (Privatisierung). Die Kaufpreiszahlung wurde seinerzeit durch die ABK Allgemeine Beamtenkasse Kreditbank Gesellschaft mit beschränkter Haftung (ABK Bank) finanziert. Die ABK Bank steht im mittelbaren Mehrheitsbesitz von Herrn Jörg Woltmann.

Aus zwingenden rechtlichen Gründen hatten einige wesentliche, zum Zeitpunkt der Privatisierung vorhandene Risiken nur schuldrechtlich auf den Erwerber, die KPM Holding AG, übertragen werden können. Die KPM Holding AG sowie der dafür persönlich haftende Franz Wilhelm Prinz von Preussen waren schon kurz nach der Privatisierung nicht mehr in der Lage, ihren Verpflichtungen zur Finanzierung der KPM nachzukommen. Die KPM war seit Mitte 2005 - wie schon unter der Ägide des Landes und der IBB - erneut von der Insolvenz bedroht.

Die IBB-Gruppe, das Land Berlin, Herr Woltmann sowie die KPM und die KPM Holding AG hatten seit August 2005 Verhandlungen über eine Erledigung verschiedener gegenseitiger Ansprüche geführt. Die Verhandlungen führten dazu, dass im Wege eines Vergleichs, der am 06./07. Februar 2006 notariell beurkundet und - nach Zustimmung durch den Senat von Berlin am 24. Februar 2006 wirksam wurde - die diversen von der KPM gegen Unternehmen der IBB-Gruppe erhobenen Forderungen so geregelt worden, dass die KPM keine direkten Ansprüche gegenüber der IBB-Gruppe und dem Land Berlin mehr hat. Dabei zahlte u.a. die IBB-Industrieholding für die IBB-Gruppe 3,8 Mio. EUR an die KPM, von denen das Land Berlin 300 TEUR erstattet hat. Im Gegenzug erwarb die IBB-Industrieholding von der KPM deren VBL-Erstattungsansprüche (Versicherungsanstalt des Bundes und der Länder) gegenüber dem Land Berlin, die auf eine Verpflichtung des Landes Berlin aus dem Jahr 2000 zurückzuführen sind.

Da die auf Seiten der IBB-Gruppe beteiligten Partner des Vergleichs unterschiedlich zu den Leistungen beigetragen und von den Gegenleistungen profitiert haben, hat der Vorstand der Investitionsbank Berlin beschlossen, innerhalb der IBB-Gruppe entstehende Vor- und Nachteile auszugleichen und den belasteten Gesellschaften einen Aufwendungsersatz zu gewähren. Mit der Feststellung etwaiger Ausgleichspflichten zwischen den beteiligten Unternehmen wurde ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen als Schiedsgutachter beauftragt.

Das Schiedsgutachten ist am 27. Juli 2006 ergangen. Hiernach waren der IBB-Industrieholding die verauslagten 3,5 Mio. EUR zu erstatten und zwar je zur Hälfte von der Investitionsbank Berlin und der Immobiliengesellschaft Spreestadt-Wegelystraße mbH (IGSW), einer seinerzeitigen Tochter der GSG. Diese Beträge wurden inzwischen geleistet bzw. durch Aufrechnung gegen Gegenforderungen erfüllt.

c. Verkaufsprozess GSG

Im Jahr 2006 war der Verkaufsprozess im Hinblick auf die GSG weiter fortgeführt worden. Am 22./23. Mai 2006 wurde hierzu ein bindender Optionsvertrag mit den in einem bedingungsfreien und transparenten Bieterverfahren ausgewählten Erwerbern und Investoren abgeschlossen. Das Berichtsjahr war geprägt von dem Bemühen, sowohl die Zustimmung des Landes Berlin - einschließlich der politischen Gremien Senat und Abgeordnetenhaus - zu erlangen, als auch zu erreichen, dass die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Kommission die Privatisierung und die hiermit verbundene Einführung einer neuen Trägerstruktur für die GA-Förderung nicht zum Anlass nehmen, GA-Fördermittel zurückzufordern. Beides ist im Wesentlichen gelungen: Das Land Berlin hat mit Schreiben vom 04. Mai 2007 seine Zustimmung zur Transaktion erklärt, nachdem zuvor der Senat von Berlin (am 20. März 2007) und das Abgeordnetenhaus (am 26. April 2007) ihre Zustimmung durch Beschluss erklärt hatten. Auch der Bund hat durch Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums vom 31. Januar 2007 an die für Wirtschaft zuständige Senatsverwaltung bekundet, aus Anlass der Privatisierung der GSG aktiv keine GA-Fördermittel zurückzufordern. Die EU-Kommission ist über das Vorhaben im Rahmen der gewohnten guten Zusammenarbeit gemäß Art. 10 EG-Vertrag unterrichtet worden und hat sowohl von den umfangreichen vorgelegten Dokumenten als auch den darin enthaltenen Schlussfolgerungen Kenntnis genommen. Sie hält ein Treffen in Brüssel nicht für erforderlich, da die übermittelten Unterlagen die Einschätzung Deutschlands belegen würden, dass es sich bei der Privatisierung nicht um Beihilfemaßnahmen handele.

d. Carve-Out der KPM-Gesellschaften

Am 29. August 2006 hat die Gesellschaft einen Kauf- und Abtretungsvertrag mit der GSG in Bezug auf die sogenannten "KPM-Grundstücksgesellschaften" (Immobiliengesellschaft Spreestadt-Wegelystraße mbH [IGSW], KPM Grundstücks-GmbH & Co. KG [KPM-KG] und Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft Wegelystraße mbH [GVG; zukünftig firmierend unter BTGI Berliner Trägergesellschaft für Gewerbe-Infrastrukturmaßnahmen mbH]) geschlossen (sog. Carve-Out), da sich die Geschäftstätigkeit dieser Gesellschaften auf die Abwicklung des Kaufvertrages mit dem Erwerber der KPM-Grundstücke und des alten Kaufvertrages mit den Bavaria-Objektgesellschaften beschränkt. Die IBB-Holding hatte sich schon im Optionsvertrag zum Verkauf der GSG verpflichtet, diese Gesellschaften aus der GSG herauszulösen, um die Investoren und Erwerber der GSG nicht mit der KPM-Problematik zu belasten. Der vereinbarte Kaufpreis für die Geschäftsanteile der Gesellschaften und die GSG-Forderungen betrug zusammen annähernd 8,8 Mio. EUR. Die Wirksamkeit des Vertrages stand unter der aufschiebenden Bedingung, dass der GSG-Aufsichtsrat dem Vertrag zustimmt. Diese Bedingung ist erst Ende April 2007 eingetreten.

2. Lage der Gesellschaft

a. Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist angesichts des bevorstehenden GSG-Verkaufs und der daraus erwarteten Erlöse als gut anzusehen. Einem Barkaufpreis von mehr als 300 Mio. EUR stehen Verbindlichkeiten von nur rund 7,6 Mio. EUR gegenüber. Diese Verbindlichkeit betrifft ein Darlehen, das die IBB ursprünglich der IBB-Industrieholding gewährt hat.

b. Ertragslage

Die Ertragslage ist befriedigend. Zwar waren im Vorgriff auf den erwarteten GSG-Verkauf im Berichtsjahr Aufwendungen angefallen, die über den Erträgen lagen. Ohne die Verkaufsaufwendungen hätten die Einnahmen (vor allem Zinsen) die Aufwendungen deutlich überstiegen. Die Gesellschaft wird nach den a.o. Erträgen aus dem GSG-Verkauf so ausgestattet bleiben, dass sie ihren Verpflichtungen weiter nachkommen kann.

c. Liquiditätslage

Die Gesellschaft verfügte im Geschäftsjahr jederzeit über eine ausreichende Liquidität zur Erfüllung ihrer vertraglichen Verbindlichkeiten.

d. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Es ist beabsichtigt, der Muttergesellschaft den Erlös aus dem GSG-Verkauf weitestgehend auszuschütten. Der IBB-Holding soll nur soviel an Kapital und Liquidität verbleiben, dass sie in der Lage ist, zumindest ihren Geschäftsbetrieb als Holding mit den Töchtern IGSW und BTGI uneingeschränkt aufrecht zu erhalten. Die KPM-KG und die Gewerbesiedlungs-KG sollen durch Austritt der Mitgesellschafter der IBB-Holding GmbH anwachsen. Die Risiken aus dem Verkauf der GSG sollen im Innenverhältnis von der IBB, die ihrerseits in GSG-Kaufvertrag mitverpflichtet wurde, getragen werden. Die Gesellschaft verfügt über steuerliche Verlustvorträge in Höhe von rd. 18,6 Mio. EUR; sie wird so strukturiert, dass eine zukünftige Verwendung dieser Verlustvorträge weiterhin möglich sein wird.

3. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Im Berichtsjahr wurden die Erläuterungsgespräche mit dem Bund zum Trägermodell zum Abschluss gebracht. Nach ausführlicher Abstimmung mit dem Bund, vertreten durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das Bundesfinanzministerium (BMF), hat der Bund gegenüber dem Land Berlin bestätigt, dass er aufgrund der Privatisierung der GSG und der Implementierung der Trägerstruktur jedenfalls dann aktiv keine Rückforderungsansprüche hinsichtlich der der GSG gewährten GA-Fördermittel an das Land Berlin stellt, wenn bereits im Zuge der Privatisierung und der Umschreibung der Förderbescheide auf die BTGI rund 13,4 Mio. EUR GA-Mittel als "Mehrerlös" für bestimmte geförderte Objekte der GSG im Westteil der Stadt aus dem Kaufpreis an das Land Berlin zurückgezahlt werden. Zudem hat sich auch der Bund der Auffassung der IBB-Holding GmbH und des Landes angeschlossen, dass die Transaktion nicht gegen das europäische oder deutsche Beihilfenrecht verstößt.

Die EU-Kommission wurde im Rahmen der (sogenannten) gewohnten guten Zusammenarbeit gemäß Art. 10 des EG-Vertrages über die Privatisierung der GSG und die Implementierung des Trägermodells unterrichtet und hat sowohl von den Dokumenten als auch den darin enthaltenen Schlussfolgerungen Kenntnis genommen. Sie hat keine Einwände gegen die Privatisierung der GSG oder das Trägermodell erhoben und hält ein Treffen in Brüssel nicht für erforderlich, da die übermittelten Unterlagen die Einschätzung Deutschlands belegen würden, dass es sich bei der Privatisierung nicht um Beihilfemaßnahmen handele.

Am 20. März 2007 hat der Senat von Berlin der Transaktion zugestimmt; am 26. April 2007 folgte die Zustimmung des Berliner Abgeordnetenhauses. Ein Umlaufverfahren des Verwaltungsrates der IBB wurde mit einstimmiger Zustimmung am 22. Mai 2007 abgeschlossen. Nach eingetretener Rechtskraft des Bescheides zur Umschreibung der GA-Fördermittel von der GSG auf die BTGI Berliner Trägergesellschaft für Gewerbe-Infrastrukturmaßnahmen mbH übte die IBB-Holding GmbH am 29. Mai 2007 die Option zum Verkauf der GSG-Beteiligung (Anteile plus Call-Option zum Erwerb der Anteile des Landes Berlin) aus. Der Kaufpreis ging am 12. Juni 2007 ein, so dass gleichzeitig das Eigentum an den GSG-Geschäftsanteilen sowie der Call-Option auf die Erwerber überging.

Mit den am 03. Mai 2007 beim zuständigen Notar eingegangenen Bestätigungen, dass die aufschiebenden Bedingungen für den Carve Out erledigt sind, gingen die erworbenen Geschäftsanteile der KPM-Grundstücksgesellschaften (bis auf die noch ausstehende konstitutive Eintragung der Rechtsnachfolge in den Kommanditanteil der KPM-KG) und die GSG-Forderungen auf die IBB-Holding über. Die Holding hat die Kaufpreise fristgerecht bezahlt.

Die IBB-Holding hat 2007 Regelungen zur Rückzahlung des von der IBB (ursprünglich an die IBB-Industrieholding) gewährten Darlehens getroffen und das Darlehen per 16.02.2007 auf 7.604.868,72 EUR zurückgeführt.

4. Sonstige Angaben

Einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführer sind seit 07. März 2005 die Herren Dr. Matthias von Bismarck-Osten und Dr. Wilhelm Reiß. Beide Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2006 ohne Vergütung tätig. Mit Wirkung vom 08. März 2005 wurde Herrn Claus Pretzell, Mitarbeiter des Beteiligungsmanagements der Investitionsbank Berlin, Handlungsvollmacht erteilt. Die IBB-Holding beschäftigt keine Mitarbeiter. Zur Durchführung ihrer Geschäfte bediente sich die IBB-Holding der Mitarbeiter der IBB.

5. Abschließende Gesamtaussage
zur wirtschaftlichen Lage zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichtes

Die wirtschaftliche Lage der IBB-Holding ist befriedigend.

Berlin, 29. Juni 2007

Dr. Matthias von Bismarck-Osten Dr. Wilhelm Reiß

Entsprechenserklärung zum DCGK

IBB-Holding GmbH

Geschäftsjahr 2006

Die IBB-Holding GmbH hat den Empfehlungen der Regierungskommission "Deutscher Corporate Governance Kodex" in der Fassung vom 12. Juni 2006, soweit sie auf die Holding in ihrer Rechtsform als GmbH, die über keinen Aufsichtsrat und keine hauptberufliche Geschäftsführung verfügt (die Geschäftsführung ist zudem ohne Vergütung der Gesellschaft tätig) und zu 100% im Eigentum der Investitionsbank Berlin steht (also keine Minderheitsgesellschafter hat), übertragbar sind, mit folgenden Ausnahmen entsprochen:

Ziffer 2.3.1/6.4/6.8 DCGK

Es ist nicht vorgesehen, Geschäftsberichte oder ähnliche Informationen auf der Internetseite zu veröffentlichen.

Ziffer. 3.8 DCGK

D&O Versicherungen wurden zugunsten der Geschäftsführung ohne Selbstbehalt abgeschlossen, da die Geschäftsführung ohne Vergütung tätig ist.

Ziffer 3.10 DCGK

Die Geschäftsführung berichtet ihren Gesellschaftern über die Abweichungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex. Eine über den elektronischen Bundesanzeiger hinausgehende Veröffentlichung ist nicht vorgesehen.

Ziffer 4.2.1 DCGK

Es wurde kein Sprecher der Geschäftsführung benannt.

Ziffer 4.3.1 DCKG

Die Geschäftsführung unterliegt keinem Wettbewerbsverbot.

Ziffer 6

Es ist nicht vorgesehen, dass die Gesellschaft resp. die Geschäftsführung Insiderinformationen, Gesellschafterwechsel, Finanzkalender oder ähnliche Informationen veröffentlicht.

Ziffer 7.1.1/7.1.2

Der Jahresabschluss wurde nach deutschem Recht (HGB) aufgestellt. Der geprüfte Jahresabschluss wurde nach den gesetzlichen Vorgaben innerhalb eines Jahres veröffentlicht. Die Veröffentlichung von Zwischenberichten ist nicht vorgesehen.

Ziffer 7.1.4

Angaben zu Beteiligungsverhältnissen werden im Anhang zum Jahresabschluss veröffentlicht.

Berlin, den 29. Juni 2007

IBB-Holding GmbH

Geschäftsführung

Bilanz

AKTIVA

				31.12.2006	31.12.2005
				EUR	EUR

A.	Anlagevermögen

		Finanzanlagen
		1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	94.990,00	0,00
		2.	Beteiligungen	0,00	1,00
				94.990,00	1,00

B.	Umlaufvermögen

	I.	Vorräte
			Geleistete Anzahlungen	2.436.000,00	0,00

	II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
		1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	202,07	0,00
		2.	Sonstige Vermögensgegenstände	132.299,11	46.568,13
				132.501,18	46.568,13

	III.	Wertpapiere
			Anteile an verbundenen Unternehmen	134.255.098,19	0,00

	IV.	Guthaben bei Kreditinstituten		14.245.529,21	2.886.659,69

C.	Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag			0,00	11.414.427,38
				151.164.118,58	14.347.656,20

PASSIVA

				31.12.2006	31.12.2005
				EUR	EUR

A.	Eigenkapital
	I.		Gezeichnetes Kapital	25.100,00	25.000,00
	II.		Kapitalrücklage	160.204.583,71	10.525.837,63
	III.		Verlustvortrag	-21.965.265,01	-19.333.423,44

	IV.		Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag	2.053.041,72	-2.631.841,57
	V.		Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	0,00	11.414.427,38
				140.317.460,42	0,00

B.	Rückstellungen
			Sonstige Rückstellungen	606.583,00	3.585.665,00

C.	Verbindlichkeiten
		1.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	193.116,28	25.623,24
		2.	Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
			Unternehmen	10.045.165,06	10.720.397,08
		3.	Sonstige Verbindlichkeiten	1.793,82	15.970,88
			davon aus Steuern EUR 1.793,82 (i.Vj. EUR 0,00)
				10.240.075,16	10.761.991,20
				151.164.118,58	14.347.656,20

Gewinn- und Verlustrechnung

		2006	2005
		EUR	EUR
1.	Sonstige betriebliche Erträge	921.606,20	116,12
2.	Sonstige betriebliche Aufwendungen	1.930.472,54	194.219,43
3.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	418.006,79	60.651,46
	(davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 EUR;
	im Vorjahr 0,00 EUR)
4.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen	51.165,48	51.165,00
	(davon an verbundene Unternehmen 51.165,48 EUR;
	im Vorjahr 51.165,00 EUR)
	(davon an Gesellschafter 51.165,48 EUR;
	im Vorjahr 51.165,00 EUR)
5.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-642.025,03	-184.616,85
6.	Außerordentliche Erträge	2.722.437,50	1.050.403,43
7.	Außerordentliche Aufwendungen	0,00	3.525.000,00
8.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	27.370,75	-27.371,85
9.	Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag	2.053.041,72	-2.631.841,57

IBB-Holding GmbH, Berlin

Anlagenspiegel 2006

	Anschaffungskosten
	Stand:	Zugänge aus			Stand:
	01.01.2006	Verschmelzung	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2006
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unter- nehmen	0,00	94.990,00	0,00	0,00	94.990,00
Beteiligungen	20.508,68	0,00	20.508,68	0,00	0,00

	Abschreibungen					Buchwerte
	Stand:				Stand:	Stand:	Stand:
	01.01.2006	Zugänge	Abgänge	Zuschreibung	31.12.2006	31.12.2006	31.12.2005
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unter- nehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	94.990,00	0,00
Beteiligungen	20.507,68	0,00	20.507,68	0,00	0,00	0,00	1,00

Anhang

zum 31. Dezember 2006

der

IBB-Holding GmbH,

Berlin

1. Angaben und Erläuterungen zu den angewandten

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die IBB-Holding für Immobilienbeteiligungen GmbH wurde gemäß Vertrag vom 29. August 2006 rückwirkend zum 1. Januar 2006 auf die IBB-Holding für Industriebeteiligungen GmbH verschmolzen. Die Firma der IBB-Holding für Industriebeteiligungen GmbH wurde mit Satzungsänderung vom 29. August 2006 in IBB-Holding GmbH geändert.

Entsprechend der Regelungen in Punkt B IV des Verschmelzungsvertrags hat die IBB-Holding GmbH die Werte der Aktiva und Passiva der Schlussbilanz der IBB-Holding für Immobilienbeteiligungen GmbH per 31. Dezember 2005 fortgeführt. Die Übernahme der Vermögenswerte erfolgte mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2005.

Als Gegenleistung für die Einbringung IBB-Holding für Immobilienbeteiligungen GmbH erhielt die Investitionsbank Berlin einen Anteil in Höhe von EUR 100 des Stammkapitals der IBB-Holding für Industriebeteiligungen GmbH.

Zur Durchführung der Verschmelzung wurde das Stammkapital der IBB-Holding für Industriebeteiligungen GmbH um EUR 100 auf EUR 25.100 erhöht.

Der Jahresabschluss der IBB-Holding GmbH, Berlin, wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches erstellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes und des Gesellschaftsvertrages zu beachten.

Im Einzelnen waren dies folgende Grundsätze und Methoden:

Die IBB-Holding GmbH, Berlin, ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Gem. § 11 des Gesellschaftsvertrags ist die Aufstellung des Jahresabschlusses entsprechend den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften vorzunehmen.

Die IBB-Holding GmbH, Berlin, ist ein 100%-iges Tochterunternehmen der Investitionsbank Berlin, Anstalt öffentlichen Rechts.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten vermindert um Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 2 S. 3 HGB angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (§ 253 Abs. 1 S. 1 i.V.m. Abs. 3 HGB) werden zum Nennwert ausgewiesen. Konkrete Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen, die nach vernünftiger kaufmännischer Bewertung erforderlich sind.

Die Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen bilanziert (§ 253 Abs. 1 S. 2 HGB).

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt.

Die Buchwerte aus den Aktiva und Passiva der IBB-Holding für Immobilienbeteiligungen GmbH wurden mit den Bilanzansätzen der Schlussbilanz per 31.12.2005 bewertet.

Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen in Höhe von ± einer Einheit (EUR, % usw.) auftreten.

4. Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz

Bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen (TEUR 95) handelt es sich um 94,99% der Anteile an der IBB-Gewerbesiedlungs-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Berlin.

IBB-Gewerbesiedlungs-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Berlin (Buchwert TEUR 95)
Jahresabschluss 2005
Eigenkapital per 31.12.2004	96.882,06 EUR
Jahresfehlbetrag 2005	887,75 EUR
Eigenkapital per 31.12.2005	95.994,31 EUR

Die Gesellschaft ist bei der IBB-Gewerbesiedlungs-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG unbeschränkt haftender Komplementär.

Die Beteiligung an der KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin GmbH (EUR 1) wurde veräußert. Der Anlagenspiegel befindet sich in der Anlage zum Anhang.

Die Geleisteten Anzahlungen bestehen aus einer Abschlagszahlung für Beratungsleistungen im Rahmen des Verkaufs der Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH, Berlin, (GSG) in 2007.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultieren aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss des Landgerichts Stuttgart. Die Forderung wurde einzelwertberichtigt, weil der Schuldner eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hat.

Die sonstigen Vermögensgegenstände (TEUR 132) beinhalten Forderungen gegenüber dem Finanzamt aus Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlägen.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen des Umlaufvermögens (TEUR 134.255) beinhalten 94,99% der Anteile an der GSG.

Das Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 14.246 besteht aus einem Girokonto bei der Landesbank Berlin AG. Zum Stichtag waren TEUR 8.000 des Guthabens an die Investitionsbank Berlin verpfändet.

Die Restlaufzeit aller Forderungen liegt unter einem Jahr.

Das Eigenkapital hat sich seit dem letzten Jahresabschluss wie folgt entwickelt:

Werte in TEUR	Stand 31.12.2005	Veränderung durch Verschmelzung	Zugang 2006	Umbuchung	Stand 31.12.2006
Gezeichnetes Kapital	25,0	0,1	0,0	0,0	25,1
Kapitalrücklage	10.525,8	149.678,7	0,0	0,0	160.204,6
Ergebnisvortrag	-19.333,4	0,0	0,0	-2.631,8	-21.965,3
Jahresergebnis	-2.631,8	0,0	2.053,0	2.631,8	2.053,0
	-11.414,4	149.678,8	2.053,3	0,0	140.317,5

Die sonstigen Rückstellungen (TEUR 607) beinhalten:

Rückstellung für Abführungs- verpflichtung an das Land Berlin	TEUR	579,2
Steuerberatung / -erklärung und Jahresabschlussprüfung 2006	TEUR	20
Gutachten Nachbewertung GSG	TEUR	7

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 193) resultieren im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten für Beratungen im Zusammenhang mit dem GSG-Verkauf.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (TEUR 10.045) beinhalten das von der Investitionsbank Berlin erhaltene Darlehen (TEUR 9.479) und dafür zu zahlende Zinsen in Höhe von TEUR 566.

Davon gegenüber Gesellschaftern TEUR 10.045.

In der Position sonstige Verbindlichkeiten (TEUR 2) werden Verbindlichkeiten aus der Umsatzsteuer ausgewiesen.

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten liegt unter fünf Jahren.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Aufwendungen und Erträge sind auf das Geschäftsjahr abgegrenzt.

Sonstige betriebliche Erträge beinhalten Erträge aus einer Ausgleichszahlung der Investitionsbank Berlin für den KPM-Vergleich (TEUR 777) sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 5).

In der Position sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 1.930) sind die Verwaltungskosten und die sonstigen Sachkosten zusammengefasst. Der größten Einzelwerte sind die Rechts- und Beratungskosten in Höhe von TEUR 1.182 sowie Aufwendungen aus einer Abführungsverpflichtung an das Land Berlin in Höhe von TEUR 579.

In den Zinsen und ähnlichen Erträgen (TEUR 418) sind Zinsen auf Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesen.

Davon von verbundenen Unternehmen TEUR 0 (Vorjahr TEUR 0).

Zinsen und ähnliche Aufwendungen (TEUR 51) betreffen ausschließlich die von der Investitionsbank Berlin erhaltenen Finanzierungsmittel.

Davon gegenüber verbundenen Unternehmen TEUR 51 (Vorjahr TEUR 51).

Davon gegenüber Gesellschaftern TEUR 51 (Vorjahr TEUR 51).

Außerordentliche Erträge (TEUR 2.722) resultieren aus dem Vergleich zum Verkauf der KPM GmbH.

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag (TEUR 27) resultieren aus Zahlungen für Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschlag für 2005.

Der Jahresabschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Der Jahresüberschuss in Höhe von EUR 2.053.041,72 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Die Geschäftsführung wird dies entsprechend der Gesellschafterversammlung vorschlagen.

6. Ergänzende Angaben

Unternehmensorgane

Geschäftsführer sind

Dr. Matthias von Bismarck-Osten, Berlin, Generalbevollmächtigter der IBB

Dr. Wilhelm Reiß, Berlin, Bankjurist

Die Geschäftsführer beziehen kein Gehalt aus der GmbH.

Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter.

7. Corporate Governance

Die IBB Holding GmbH hat die nach Corporate Governance Kodex (§ 161 AktG) vorgeschriebene Erklärung abgegeben und ihrem alleinigen Gesellschafter, der Investitionsbank Berlin, zugänglich gemacht.

Berlin, den 29. Juni 2007

IBB-Holding GmbH

Inhaltsverzeichnis

Lagebericht zum 31.Dezember 2006

Jahresabschluss

Bilanz zum 31. Dezember 2006

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum
vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2006

Anhang zum 31.Dezember 2006

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der IBB-Holding GmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 6. Juli 2007

PricewaterhouseCoopers

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Berninger ppa. Kothe
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