Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg

Spremberg

Jahresabschluss zum 31.Dezember 2006

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1.Januar2006 bis zum 31.Dezember2006

I. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg ist unter der Nummer HRB117 im Handelsregister des Amtsgerichts Cottbus eingetragen.

Ursprüngliche Gesellschafter der GeWoBa sind nachfolgende 8 Kommunen: Spremberg, Welzow, Tschernitz, Friedrichshain, Klein Loitz, Reuthen, Wolfshain sowie Kausche. Die Gemeinde Kausche ist durch Devastierung aufgelöst worden. Den Anteil übernahm die Stadt Welzow.

Des Weiteren entstanden in den vergangenen Jahren veränderte Gemeindestrukturen durch die Umsetzung einer Gemeindegebietsreform des Landes Brandenburg. Dabei wurden die Gemeinden Tschernitz, Friedrichshain und Wolfshain neben anderen zum Amt Döbern-Land und die Gemeinden Klein-Loitz und Reuthen neben anderen zur Gemeinde Felixsee zusammengeschlossen. Die Gemeinde Felixsee gehört jetzt ebenfalls zum Amt Döbern-Land. Dieser Entwicklung wurde in einer Änderung des Gesellschaftsvertrages vom 27. April 2006 Rechnung getragen, sodass die aktuellen Gesellschafter die Stadt Spremberg, die Stadt Welzow und das Amt Döbern-Land sind.

Die Stadt Spremberg ist mit 85,2 % Hauptanteilseigner. Den Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bildet die Vermietung, Verwaltung, aber auch die Instandsetzung und Modernisierung von eigenen und fremden Immobilien, insbesondere von Wohnungen.

Durch die Ansiedlung einiger Unternehmen im Industriegebiet Schwarze-Pumpe konnte der negative Trend auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2006 gestoppt werden. Durch diese und noch zu erwartende Investitionen in Spremberg hat und wird sich die Einkommenssituation verbessern und die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen steigen.

Die Leerstandsquote der eigenen Wohnungen ist durch die konsequente Umsetzung des Stadtumbauprogramms in der Gesellschaft insgesamt stabilisiert, in Spremberg sinkend. Durch die bis 2010 wirksame Sanierungsvereinbarung zwischen der Gesellschaft und den Hauptgläubigerbanken und der Umsetzung der dort vereinbarten Maßnahmen konnte die wirtschaftliche Lage der GeWoBa weiter stabilisiert werden.

II. Analyse des Geschäftsverlaufes und der Lage

1. Allgemeine Feststellungen

Die GeWoBa hat im Jahr 2006 die Sanierungsvereinbarung umgesetzt und konnte insbesondere ihre Liquiditätssituation weiter verbessern. Die durch die Sanierungsvereinbarung freigewordenen Mittel in Höhe von TEUR1.363 (Vj. TEUR1.078) sind in die Modernisierung und Instandsetzung geflossen. Hier kann eine Zunahme konstatiert werden.

Insgesamt sind zum 31. Dezember 2006 503 Wohnungen abgerissen gewesen und somit fast die Hälfte der im Stadtumbauprogramm vereinbarten Rückbauten erfolgt. Es wurden im Jahr 2006 82 Mietparteien mit ihren Familien umgesiedelt. Diese Aufgabe konnte sowohl im kaufmännischen als auch im technischen Bereich mit guten Ergebnissen bewältigt werden.

Am 31. Dezember 2006 verwaltete die Gesellschaft 4.091 WE (Vorjahr 4.319 WE), 48 GE (Vorjahr 58 GE) sowie 412 Garagen und Stellplätze (Vorjahr 365). Darüber hinaus wurden 370 WE, 76 GE und 28 Garagen und Stellplätze (Vorjahr 487) fremd verwaltet. Die Umsatzerlöse aus der Vermietung sind auf Grund des Stadtumbaus gegenüber dem Jahr 2005 leicht gesunken. Die Umsatzerlöse aus der Vermietung reduzierten sich 2006 gegenüber dem Vorjahr um TEUR188 auf TEUR13.622. Die Reduzierung resultiert hauptsächlich aus den im Jahr 2006 durch den Stadtumbau leer gezogenen bzw. abgerissenen Wohnungen.

Wie bereits in den Vorjahren musste die Gesellschaft im Rahmen der abgegebenen Patronatserklärung zu Gunsten ihrer Tochtergesellschaft Zahlungen zur Aufrechterhaltung der Liquidität leisten. Im Geschäftsjahr hat die GeWoBa einen Betrag in Höhe von TEUR496 dafür aufgebracht. Des Weiteren sind Zahlungen von der Gläubigerbank der Projektgesellschaft Am Markt mbH geleistet worden, die durch Aussetzung von Zinsleistungen erbracht wurden. Die an die Projektgesellschaft Am Markt mbH abgeflossene Liquidität sowie die immer noch hohe Leerstandsquote von 18,8 % stellen die größte auch liquide Belastung der Gesellschaft dar.

Die Leerstandsquote bei Wohnungen betrug am 31. Dezember 2006 für die Gesellschaft insgesamt 18,8% (Vorjahr 20,2 %). Man muss allerdings diesen Leerstand differenziert betrachten. In Spremberg betrug die Quote 17,2 %, in Welzow 23,9 % und in Döbern-Land 31,5%. Wenn man in Spremberg die zum Abriss stehenden Gebäude nicht beachtet beträgt die Leerstandsquote 11,8 %. Daran ist erkennbar, dass einerseits durch den Stadtumbau der Leerstand in der vom Stadtumbau betroffenen Kommune (Spremberg) deutlich reduziert werden konnte, jedoch in den anderen Kommunen der Trend der Leerstandserhöhung ungebrochen ist und damit andererseits die Leerstandsquote der Gesellschaft insgesamt überproportional belastet. Die Erfolge im Zusammenhang mit der Leerstandsquote in Spremberg durch den Stadtumbau kompensiert die Zunahme des Leerstandes in den anderen Kommunen nicht.

Im Laufe des Jahres 2006 wurden die Differenzen mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau durch Gerichtsbeschluss endgültig geklärt. Die GeWoBa zahlte an den Erblastentilgungsfonds einen Betrag von EUR843.123 (Rückstellungen dafür waren gebildet). Somit bekam die GeWoBa ihren Schlussbescheid nach Altschuldenhilfegesetz und die ersten Zahlungen nach § 6a AHG sind im Januar 2007 erfolgt.

Mit der Umsetzung des Sanierungskonzeptes und des Stadtumbauprogrammes befindet sich die GeWoBa auf einem guten Weg. Die Stabilisierung des Wohnungsmarktes in Spremberg ist weiter fortgeschritten. Zunehmend problematischer werden die Leerstände in den Kommunen Welzow und Tschernitz.

Im Geschäftsjahr 2006 wurden TEUR1.363 für Instandsetzungen, laufende Instandhaltungen und Modernisierungsleistungen aufgebracht. Diese Investitionen wurden aus eigenen Mitteln aufgebracht, neue Darlehen wurden nicht aufgenommen.

Die Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg ist zu 100% Eigentümerin der Projektgesellschaft Am Markt mbH, deren Geschäftszweck der Bau und die Betreibung des City-Center-Spremberg (CCS) ist.

Auch die Projektgesellschaft Am Markt mbH hat die Auflagen im Rahmen des Sanierungs-vertrages umgesetzt. Es ist eine weitere Stabilisierung der Mietsituation festzustellen. Insgesamt sind per 31. Dezember 2006 96,7% der Mietfläche vermietet. Die Mietpreise konnten nur leicht gesteigert werden. Die zusätzlichen Kosten durch Werbung und Centermanagement sind im Wesentlichen durch die HSH Nordbank AG gedeckt worden. Im Monat Dezember ist ein neuer Vertrag zum Centermanagement zustande gekommen. Die Neuordnung der Mieterstruktur wird zum Ende des Jahres 2007 abgeschlossen sein. Kündigungen von Bestandsmietern und Neuverträge sind zum 31. März 2007 umgesetzt. Damit ist sowohl die Qualität der Mieter als auch eine signifikante Steigerung der Nettomiete zu verzeichnen, die allerdings wirtschaftlich erst im Jahr 2008 zu Buche schlägt.

In Erwartung der Zahlungen der KfW aus dem § 6a AHG, die allerdings im September 2006 aus haushalterischen Gründen des Bundes nicht erfolgten, sind kurzfristige Darlehen wieder kurzfristig verlängert worden und konnten mit der Zahlung im Januar 2007 größtenteils abgelöst werden. Eine weitere Zahlung ist im Juli 2007 zu erwarten. Damit werden weitere Tilgungen realisiert. Neukredite wurden nicht aufgenommen.

Der Personalbestand ist 2006 gegenüber dem Jahr 2005 durch die Ausgliederung der Hausmeister deutlich verringert worden. Im Durchschnitt beschäftigte die GeWoBa im Jahr 2006 1 Geschäftsführer, 2 Prokuristen, 19 Mitarbeiter in Vollzeit, 3 Mitarbeiter in Teilzeit sowie 3 Lehrlinge. Eine Kollegin befindet sich seit 2005 für 3 Jahre im Mutterschaftsurlaub.

Der Haustarifvertrag wurde nach langen Verhandlungen am 12.01.2007 endgültig abgeschlossen. Er hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2009.

2. Ertragslage

Der Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2006 beträgt TEUR1.106 Die Belastungen durch die Projektgesellschaft Am Markt mbH sowie durch Leerstand und Stadtumbau entstandene Umsatzrückgänge, insbesondere aber auch die durch den Abriss entstandenen Verluste aus Abgängen des Anlagevermögens, die mit TEUR1.135 zu Buche schlagen, sind dafür verantwortlich. Die Gesellschaft ist mittelfristig in ihrem Bestand nicht gefährdet. Die Reduzierungen der Darlehensbelastungen aus Rückführungen nach § 6a AHG werden erst in den Jahren 2007 und 2008 deutlich.

	2006		2005		Veränderung
	TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
Betriebsleistung	13.706	100,0	14.281	100,0	-575	-4,0
Betriebsaufwendungen	11.551	84,3	11.983	83,9	-432	-3,6
Betriebsergebnis	2.155	15,7	2.298	16,1	-143	-6,2
Finanzergebnis	-1.913	-14,0	-2.111	-14,8	198	9,4
Neutrales Ergebnis	-1.348	-9,8	-1.149	-8,0	-199	-17,3
Jahresfehlbetrag	-1.106	-8,1	-962	-6,7	-144	-15,0

Die Betriebsleistung ist um TEUR575 gesunken. Dies liegt zum einen am Umsatzrückgang (TEUR188) zum anderen an gesunkenen sonstigen betrieblichen Erträgen (TEUR-297) und einem Bestandsabbau um TEUR90.

Die geringeren Umsatzerlöse sind auf die Wohnungsreduzierungen durch Abriss zurückzuführen und sind durch Mieterhöhungen teilweise kompensiert worden.

Die Betriebsaufwendungen sind trotz erhöhter Aufwendungen für Instandhaltung gesunken. Hier ist vor allem die Reduzierung des Personalaufwandes um TEUR319 zu vermerken.

Beim Finanzergebnis schlagen sich insgesamt TEUR33 höhere Zinserträge und TEUR165 niedrigere Zinsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr nieder.

Das neutrale Ergebnis ist maßgeblich durch den Abgang von Anlagevermögen durch Abriss beeinflusst.

Die Gesellschaft ist in ihrem Bestand nicht gefährdet. Die Zahlung an den Erblastentilgungsfonds ist aus der eigenen Liquidität erfolgt. Effekte aus der Tilgung nach § 6a AHG, die im Januar mit der ersten Tranche begann, sind erst im Jahr 2007 zu erwarten.

3. Finanzlage

Die Finanzlage ist zum 31. Dezember 2006 weiter stabil. Verbindlichkeiten konnten abgebaut werden. Zum 31. Dezember 2006 konnten alle Verpflichtungen aus dem Guthaben der Gesellschaft erfüllt werden. Die flüssigen Mittel zum Bilanzstichtag entwickelten sich wie folgt:

	2006	2005
	TEUR	TEUR
Mittelzufluss / -abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit	+ 1.246	+ 2.610
Mittelzufluss / -abfluss aus der Investitionstätigkeit	+ 111	+ 52
Mittelzufluss / -abfluss aus der Finanzierungstätigkeit	- 1.552	- 1.563
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	- 195	+ 1.099
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode (+)	+ 1.962	+ 863
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	+ 1.767	+ 1.962

Es ist erkennbar, dass eine weitere Stabilisierung der Finanzlage der Gesellschaft erreicht wurde. Die Abführung an den Erblastentilgungsfonds ist erfolgt. Die komplette Abführungssumme ist aus eigenen Mitteln aufgebracht worden. Neue Darlehen wurden nicht aufgenommen.

Die Liquiditätskennzahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt entwickelt:

	2006	2005
	%	%
Liquidität I	31,9	31,5
Liquidität II	42,5	36,0
Liquidität III	39,6	35,1

4. Vermögenslage

Die Vermögenslage ist weiterhin gekennzeichnet durch den für Wohnungsunternehmen typischen hohen Anteil von 97,3 % des Anlagevermögens an der Bilanzsumme sowie dem entsprechend hohen Bestand an Eigen- und Fremdkapital. Durch außerordentliche Tilgungen und langfristige Kreditverträge konnte die Vermögenslage verbessert werden. Den kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR5.539 stehen kurzfristige Forderungen in Höhe von TEUR2.213 gegenüber. Damit wurde ein Deckungsbeitrag von 40,0% (Vorjahr 35,4 %) erreicht.

Mit der Berlin-Hannoversche Hypothekenbank AG besteht ein kurzfristiger Darlehensvertrag in Höhe von TEUR1.359. Er wurde mit TEUR709 Anfang Januar 2007 zum Teil abgelöst. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber der Aareal Bank AG in Höhe von TEUR1.490 konnten Anfang Januar2007 um TEUR200 reduziert werden. Ein weitere Teil wird voraussichtlich im Juli 2007 abgelöst. Die Ablösungen erfolgen im Rahmen der Auszahlung der Mittel des § 6a AHG.

Das Eigenkapital ist mit einem Anteil von 37,1 % an der Bilanzsumme ausreichend hoch. Die Gegenüberstellung der Vermögenslage für 2005 und 2006 zeigt folgende Situation:

		31.12.2006		31.12.2005		Veränderung
		TEUR	%	TEUR	%	TEUR	%
VERMÖGEN
	Langfristig gebundenes Vermögen	81.104	97,3	85.122	97,5	-4.018	-4,7
	Mittelfristig gebundenes Vermögen	12	0,0	0	0,0	12	.
	Kurzfristig gebundenes Vermögen	2.213	2,7	2.207	2,5	6	0,3
	Vermögen insgesamt	83.329	100,0	87.329	100,0	-4.000	-4,6
KAPITAL
	Eigenkapital	30.945	37,1	32.049	36,7	-1.104	-3,4
	Langfristiges Fremdkapital	37.997	45,6	31.088	35,6	6.909	22,2
	Langfristig verfügbare Mittel	68.942	82,7	63.137	72,3	5.805	9,2
	Mittelfristiges Fremdkapital	8.848	10,6	17.957	20,6	-9.109	-50,7
	Kurzfristiges Fremdkapital	5.539	6,7	6.235	7,1	-696	-11,2
	Kapital insgesamt	83.329	100,0	87.329	100,0	-4.000	-4,6

III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag

Solche Vorgänge bestehen nicht.

IV. Risiko- und Chancenbericht

Am 28. März 2007 fand eine Runde der Gläubigerbanken mit der GeWoBa in Berlin statt. Die Runde attestierte der GeWoBa, dass das Sanierungskonzept für das Jahr 2006 umgesetzt wurde und somit die Sanierungsvereinbarung eingehalten ist. Des Weiteren wurde der Investitionsplan für das Jahr 2007 vorgestellt. Es ist damit zu rechnen, dass er bis Ende April genehmigt wird.

Das Stadtumbauprogramm läuft planmäßig und es ist zu erwarten, dass es auch planmäßig umgesetzt und beendet werden kann. Die schon realisierten und zu erwartenden industriellen Ansiedlungen in der Region Spremberg, insbesondere im Industriegebiet Schwarze-Pumpe, lassen uns mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft schauen. Die Einkommenssituation hat sich verbessert und damit auch die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen.

V. Prognosebericht

Die gute wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Spremberg, die Entscheidung des Landes Brandenburg, Spremberg zum regionalen Wachstumskern zu erklären, sowie die Anträge zur Erkundung und Erschließung eines Kupfervorkommens in Spremberg lassen eine Dynamisierung der wirtschaftlichen Entwicklung der Region erwarten. Dies führt zur weiteren Stabilisierung des Wohnungsmarktes und lässt eine positive Entwicklung für die Gesellschaft vermuten.

Dem Rückgang des Wohnungsbestandes ist durch 2 betriebsbedingte Kündigungen, die im September 2007 wirksam werden, Rechnung getragen.

Die Auswahl der Abrissobjekte hat sich bis heute als richtig erwiesen. Die Erfüllung der Sanierungsvereinbarung durch alle Beteiligten sowie die kontinuierliche Weiterführung des Stadtumbauprogramms vorausgesetzt, ist die Gesellschaft auf Grund der gut qualifizierten Belegschaft in der Lage, alle kommenden Anforderungen zu erfüllen.

Es ist zu erwarten, dass die Gesellschaft weiter eine positive Entwicklung nimmt.

	Spremberg, den 20. April 2007
	Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg
	Ronald Fratzscher
	Geschäftsführer

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg, Spremberg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006

Bilanz

A K T I V A

				31.12.2006	31.12.2005
				EUR	EUR
A.	ANLAGEVERMÖGEN
	I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
		Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		234,87	63,87
	II.	Sachanlagen
		1.	Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten	80.356.596,31	84.096.631,00
		2.	Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten	610.636,96	939.162,88
		3.	Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten	15.383,75	15.383,75
		4.	Technische Anlagen und Maschinen	0,51	0,51
		5.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	75.433,33	70.404,24
		6.	Anlagen im Bau	22.094,33	0,00
				81.080.145,19	85.121.582,38
	III.	Finanzanlagen
		1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	1,00	1,00
		2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,51	0,51
				1,51	1,51
				81.080.381,57	85.121.647,76
B.	UMLAUFVERMÖGEN
	I.	Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
		1.	Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit fertigen Bauten	514.635,48	514.635,48
		2.	Unfertige Leistungen	4.167.525,39	4.253.609,60
				4.682.160,87	4.768.245,08
	II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
		1.	Forderungen aus Vermietung	109.474,43	94.275,08
		2.	Forderungen aus Grundstücksverkäufen	349.700,00	19.000,00
		3.	Forderungen aus Betreuungstätigkeit	1.892,74	3.684,37
		4.	Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	0,00
		5.	Sonstige Vermögensgegenstände	161.843,71	167.880,51
				622.910,88	284.839,96
	III.	Flüssige Mittel und Bausparguthaben
		1.	Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	1.555.640,10	1.786.522,97
		2.	Bausparguthaben	211.664,92	175.259,30
				1.767.305,02	1.961.782,27
				7.072.376,77	7.014.867,31
C.	RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN			16.616,02	21.626,68
				88.169.374,36	92.158.141,75

P A S S I V A

			31.12.2006	31.12.2005
			EUR	EUR
A.	EIGENKAPITAL
	I.	Gezeichnetes Kapital	130.000,00	127.822,97
	II.	Kapitalrücklage
		Sonderrücklage gem. § 27 Abs. 2 DMBilG	12.637.076,15	12.637.076,15
	III.	Gewinnrücklagen
		Andere Gewinnrücklagen	29.978.502,27	29.978.502,27
	IV.	Verlustvortrag	-10.694.703,55	-9.732.426,53
	V.	Jahresfehlbetrag	-1.105.926,25	-962.277,02
			30.944.948,62	32.048.697,84
B.	RÜCKSTELLUNGEN
	Sonstige Rückstellungen		415.374,91	1.620.213,82
C.	VERBINDLICHKEITEN
	1.	Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	49.170.977,06	50.725.231,51
	2.	Erhaltene Anzahlungen	4.839.604,48	4.828.959,24
	3.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	777.704,89	864.829,00
	4.	Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	1.304.495,59	1.321.786,65
	5.	Sonstige Verbindlichkeiten	557.495,52	628.467,98
		EUR 35.774,28 (Vj: EUR 49.383,79)
		EUR 20.113,45 (Vj.: EUR 31,88)
			56.650.277,54	58.369.274,38
D.	RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		158.773,29	119.955,71
			88.169.374,36	92.158.141,75

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg, Spremberg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006

Gewinn- und Verlustrechnung

			2006		2005
			EUR	EUR	EUR
1.	Umsatzerlöse
	a)	aus der Hausbewirtschaftung	13.537.396,38		13.724.625,71
	b)	aus Betreuungstätigkeit	84.936,54		85.596,82
				13.622.332,92	13.810.222,53
2.	Verminderung/Erhöhung des Bestands an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen oder unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen			-86.084,21	4.092,76
3.	Sonstige betriebliche Erträge			1.506.179,15	895.592,06
4.	Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
	a)	Aufwendungen für Hausbewirtschaftung	7.291.122,75		6.569.811,51
	b)	Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke	12.076,65		0,00
				7.303.199,40	6.569.811,51
5.	Personalaufwand
	a)	Löhne und Gehälter	1.030.090,91		1.288.971,79
	b)	Soziale Abgaben und Aufwendungen für
		Altersversorgung und für Unterstützung	206.768,32		267.081,43
		EUR 640,65 (Vj.: EUR 582,25)		1.236.859,23	1.556.053,22
6.	Abschreibungen
	a)	auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	2.997.509,56		3.480.268,29
	b)	auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	775.456,46		955.929,29
				3.772.966,02	4.436.197,58
7.	Sonstige betriebliche Aufwendungen			1.650.706,30	714.617,25
8.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge			280.114,39	246.758,23
		EUR 225,474,52 (Vj.: EUR 192.766,34)
9.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen			2.193.371,87	2.357.745,42
10.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			-834.560,57	-677.759,40
11.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Erstattung)			0,00	-360,91
12.	Sonstige Steuern			271.365,68	284.878,53
13.	Jahresfehlbetrag			-1.105.926,25	-962.277,02

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg, Spremberg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006

Anlagenspiegel

		Anschaffungs- und Herstellungskosten
		Stand	Zugänge	Abgänge	Stand
		1.1.2006			31.12.2006
		EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle
	Vermögensgegenstände	56.423,64	318,01	0,00	56.741,65
II.	Sachanlagen
	1. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	mit Wohnbauten	126.443.547,71	442.760,72	7.257.577,77	119.628.730,66
	2. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	mit Geschäfts- und anderen
	Bauten	1.817.495,31	899,99	264.592,95	1.553.802,35
	3. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	ohne Bauten	15.383,75	0,00	0,00	15.383,75
	4. Technische Anlagen und
	Maschinen	1.453,68	0,00	0,00	1.453,68
	5. Andere Anlagen, Betriebs-
	und Geschäftsausstattung	714.382,70	22.767,34	73.387,67	663.762,37
	6. Anlagen im Bau	0,00	22.094,33	0,00	22.094,33
.		128.992.263,15	488.522,38	7.595.558,39	121.885.227,14
III.	Finanzanlagen
	1. Anteile an verbundenen
	Unternehmen	127.822,97	0,00	0,00	127.822,97
	2. Ausleihungen an
	verbundene Unternehmen	694.334,37	0,00	0,00	694.334,37
		822.157,34	0,00	0,00	822.157,34
		129.870.844,13	488.840,39	7.595.558,39	122.764.126,13

		Abschreibungen
		Stand	Zugänge	Abgänge	Stand
		1.1.2006			31.12.2006
		EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle
	Vermögensgegenstände	56.359,77	147,01	0,00	56.506,78
II.	Sachanlagen
	1. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	mit Wohnbauten	42.346.916,71	2.894.834,42	5.969.616,78	39.272.134,35
	2. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	mit Geschäfts- und anderen
	Bauten	878.332,43	90.877,84	26.044,88	943.165,39
	3. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	ohne Bauten	0,00	0,00	0,00	0,00
	4. Technische Anlagen und
	Maschinen	1.453,17	0,00	0,00	1.453,17
	5. Andere Anlagen, Betriebs-
	und Geschäftsausstattung	643.978,46	11.650,29	67.299,71	588.329,04
	6. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
.		43.870.680,77	2.997.362,55	6.062.961,37	40.805.081,95
III.	Finanzanlagen
	1. Anteile an verbundenen
	Unternehmen	127.821,97	0,00	0,00	127.821,97
	2. Ausleihungen an
	verbundene Unternehmen	694.333,86	0,00	0,00	694.333,86
		822.155,83	0,00	0,00	822.155,83
		44.749.196,37	2.997.509,56	6.062.961,37	41.683.744,56

		Buchwerte
		Stand	Stand
		31.12.2006	31.12.2005
		EUR	EUR
I.	Immaterielle
	Vermögensgegenstände	234,87	63,87
II.	Sachanlagen
	1. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	mit Wohnbauten	80.356.596,31	84.096.631,00
	2. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	mit Geschäfts- und anderen
	Bauten	610.636,96	939.162,88
	3. Grundstücke und
	grundstücksgleiche Rechte
	ohne Bauten	15.383,75	15.383,75
	4. Technische Anlagen und
	Maschinen	0,51	0,51
	5. Andere Anlagen, Betriebs-
	und Geschäftsausstattung	75.433,33	70.404,24
	6. Anlagen im Bau	22.094,33	0,00
		81.080.145,19	85.121.582,38
III.	Finanzanlagen
	1. Anteile an verbundenen
	Unternehmen	1,00	1,00
	2. Ausleihungen an
	verbundene Unternehmen	0,51	0,51
		1,51	1,51
		81.080.381,57	85.121.647,76

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg, Spremberg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.Januar2006 bis zum 31.Dezember2006

Anhang 2006

A. Allgemeine Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. von § 267 Abs. 2 HGB. Der Jahresabschluss wurde freiwillig nach den Vorschriften des HGB für große Kapitalgesellschaften erstellt. Ferner wurden die Vorschriften des GmbH-Gesetzes und des
D-Markbilanzgesetzes beachtet.

Die Gliederung erfolgte entsprechend der "Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen" vom 22.September1970, zuletzt geändert durch Verordnung vom 6. März 1987, abweichend vom Gliederungsschema des § 266 Abs. 2 und 3 HGB.

Soweit nach den gesetzlichen Vorschriften Angaben wahlweise in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, erfolgt die Angabe im Anhang.

Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und in drei Jahren abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- und Herstellungskosten vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen angesetzt.

Wirtschaftsgüter der Betriebs- und Geschäftsausstattung wurden unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode mit Sätzen von 20 % bis 100 % abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden voll abgeschrieben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Erkennbare Risiken werden durch Wertberichtigungen ausreichend berücksichtigt.

Die Rückstellungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Betrag angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

B. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Grundstücke mit Wohnbauten werden planmäßig nach der am 1. Juli 1990 festgeschriebenen Restnutzungsdauer von 50 Jahren nach § 7 Abs. 4 Nr. 2 EStG zeitanteilig abgeschrieben. Als nachträgliche Herstellungskosten aktivierte Modernisierungskosten werden nach Maßgabe der Restnutzungsdauer ab Modernisierungsjahr abgeschrieben.

Der Restitutionsanspruch für die letzte behaftete Immobilie wurde 2006 zugunsten der Anspruchsteller entschieden. Die damit verbundene Rückstellung wurde zum Ausgleich des Verlustes aus dem Abgang verbraucht. Der Bewirtschaftungsüberschuss ist per 31.12.2006 mit TEUR103 zurückgestellt und zum heutigen Zeitpunkt noch strittig.

Die Aufgliederung und Entwicklung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten mit ihren historischen Anschaffungskosten und den kumulierten Abschreibungen sowie Buchwerten ist in einem Anlagenspiegel (Anlage II Blatt 3) dargestellt.

Im Geschäftsjahr 2006 sind 24 im Umlaufvermögen ausgewiesene, zum Verkauf vorgesehene Eigentumswohnungen mit TEUR515 bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

		31.12.2006	31.12.2005
		TEUR	TEUR
Forderungen aus Vermietung		109	94
	davon mit einer Restlaufzeit von mehr
	als einem Jahr: TEUR 0 (Vj.: TEUR 0)
Forderungen aus Grundstücksverkäufen		350	19
	davon mit einer Restlaufzeit von mehr
	als einem Jahr: TEUR 36 (Vj.: TEUR 0)
Forderungen aus Betreuungstätigkeit		2	4
	davon mit einer Restlaufzeit von mehr
	als einem Jahr: TEUR 0 (Vj.: TEUR 0)
Sonstige Vermögensgegenstände		162	168
	davon mit einer Restlaufzeit von mehr
	als einem Jahr: TEUR 0 (Vj.: TEUR 0)
		623	285

Die Forderungen aus Vermietung sind mit Globalzessionen an die Sparkasse Spree-Neiße und die Berlin-Hannoversche Hypothekenbank Aktiengesellschaft als Sicherheit abgetreten. Im Rahmen der Sanierungsvereinbarung ist die Verwendung der Verwertungserlöse aus der Abtretung unter Beachtung der Interessen der anderen beteiligten Banken neu geregelt worden.

In der Sanierungsvereinbarung wurden darüber hinaus die Miet- und Pachtzinsforderungen aus den Objekten, die den einzelnen Gläubigerbanken zuzuordnen sind, an die Berlin- Hannoversche Hypothekenbank Aktiengesellschaft abgetreten. Die Bank hält, verwaltet und verwertet die Sicherheiten für sich und zugleich treuhänderisch für die Aareal Bank AG und die HSH Nordbank AG.

Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel umfassen den Kassenbestand, die Guthaben bei Kreditinstituten sowie Bausparguthaben.

Im Rahmen des Stadtumbaus sind per 31.12.2006 auf einem separat geführten Bankkonto Mittel in Höhe von TEUR303 vorhanden, die im Rahmen von Ordnungsmaßnahmeverträgen als Fördermittel von der Stadt Spremberg zugeführt wurden.

Auf einem weiteren Konto sind Instandhaltungsrücklagen für durch die ILB geförderte Objekte in Höhe von TEUR511 per 31.12.2006 vorhanden. Diese sind durch Umbuchung von Mieteinnahmen aus Objekten die durch die ILB gefördert wurden gebildet.

Die übrigen Bankguthaben sind im Rahmen der Sanierungsvereinbarung an die Sparkasse Spree-Neiße verpfändet. Die Sparkasse Spree-Neiße hält diese Guthaben treuhänderisch für sich selbst und für die anderen Gläubigerbanken.

Das Bausparguthaben beträgt per 31.12.2006 TEUR212.

Eigenkapital

Das im Gesellschaftsvertrag mit nominell DM 250.000,00 festgesetzte Stammkapital wurde 2006 auf EURO umgestellt und auf EUR130.000,00 erhöht. Es wird wie in der Tabelle dargestellt von den Gesellschaftern gehalten.

	Anteil	Anteil
	EUR	%
Stadt Spremberg	110.760,00	85,2
Stadt Welzow	10.400,00	8,0
Stadt Welzow	520,00	0,4
Amt Döbern-Land
Gemeinde Tschernitz mit	5.200,00	4,0
Ortsteil Wolfshain	520,00	0,4
Gemeinde Felixsee mit
Gemeinde Friedrichshain	1.560,00	1,2
Gemeinde Klein-Loitz	520,00	0,4
Gemeinde Reuthen	520,00	0,4
	130.000,00	100,0

Der Beschluss zur Umstellung des Stammkapitals auf EURO wurde von der Gesellschafterversammlung am 27.April2006 gefasst. Gleichzeitig wurde die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Die Eintragung der Stammkapitalerhöhung und der Neufassung des Gesellschaftsvertrages im Handelsregister ist bisher nicht erfolgt, da vom Amtsgericht die im Gesellschaftsvertrag geregelte Vertretungsbefugnis gerügt wurde.

Sonderrücklage gem. § 27 Abs. 2 DMBilG

Die Sonderrücklage wird gegenüber dem Vorjahr in unveränderter Höhe ausgewiesen.

Andere Gewinnrücklagen

Die anderen Gewinnrücklagen werden gegenüber dem Vorjahr ebenfalls in unveränderter Höhe ausgewiesen.

Der Jahresfehlbetrag des Jahres 2005 in Höhe von EUR962.277,02 wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Rückstellungen

Die Rückstellung für drohende Verluste aus Fernwärmeverträgen beträgt insgesamt TEUR192. Rückstellungen für Zinsen sind aufgrund Verjährung in Höhe von TEUR197 aufgelöst worden.

Im Rahmen des Altschuldenhilfegesetzes (AHG) hatte die Gesellschaft innerhalb von
10 Jahren 15 von Hundert ihres Wohnungsbestandes zu privatisieren. Die hierbei erzielten Veräußerungserlöse sind zum Teil an den Erblastentilgungsfonds abzuführen gewesen. Die Abführung ist im Jahr 2006 vollständig erfolgt. Die Gesellschaft hat damit den Schlussbescheid nach AHG erhalten. Alle damit verbundenen Rückstellungen wurden aufgelöst.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen passiviert worden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden in Höhe von TEUR71.814 und Bürgschaften über TEUR13.494 abgesichert. Daneben wurden zugunsten der Projektgesellschaft Am Markt mbH Grundschulden in Höhe von TEUR5.848 auf Objekte der Gesellschaft eingetragen. Belastet wurden Objekte in Spremberg und Welzow.

Die Zusammensetzung stellt sich wie folgt dar (Vorjahreszahlen darunter kursiv):

	Gesamt	davon bis 1 Jahr	über 1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	49.171	3.608	8.848	36.715
	50.725	2.962	17.957	29.806
Erhaltene Anzahlungen	4.840	4.840	0	0
	4.829	4.829	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	778	778	0	0
	865	865	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	1.304	22	0	1.282
	1.322	40	0	1.282
Sonstige Verbindlichkeiten	557	557	0	0
	628	628	0	0
	56.650	9.805	8.848	37.997
	58.369	9.324	17.957	31.088

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Verpflichtungen aus Leasingverträgen und vertraglich vereinbarten Mietverpflichtungen mit einem Erfüllungsvolumen von TEUR404 (Vj.: TEUR267). Das Liquiditätsrisiko aus der 100 %-igen Beteiligung an der Projektgesellschaft Am Markt mbH beträgt jährlich TEUR499.

Patronatserklärung gegenüber der Projektgesellschaft Am Markt mbH

Im Rahmen der Finanzierung des Bauvorhabens Marktplatz Ostseite der Projektgesellschaft Am Markt mbH im Umfang von EUR 10,5 Mio. hat die Gesellschafterversammlung am 19.12.1998 beschlossen, Grundschulden bis zu einer Höhe von EUR 3,3 Mio. auf bestimmte Grundstücke der GeWoBa und eine Patronatserklärung der Kredit gewährenden Bank zu Gunsten der 100 %-igen Tochtergesellschaft zu gewähren, der rechtliche Vollzug des Beschlusses erfolgte Anfang 1999.

Eine weitere Patronatserklärung folgenden Inhalts wurde am 19.08.2002 zugunsten der Projektgesellschaft Am Markt mbH, Spremberg, gewährt:

"Wir als GeWoBa übernehmen hiermit Ihnen, nämlich der Projektgesellschaft als unserer 100 %-igen Tochtergesellschaft, gegenüber die uneingeschränkte Verpflichtung, dass Sie in der Weise geleitet und finanziell so ausgestattet werden, dass Sie stets, jedoch bezogen auf die Laufzeit der Erklärung, in der Lage sind, allen ihren Verpflichtungen fristgemäß nachzukommen.

Diese Erklärung galt für 3 Jahre vom Zeitpunkt der Unterzeichnung an.

Diese Verpflichtung unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland."

Die Patronatserklärung ist durch die Gesellschafterversammlung am 30.Juni2005 unbefristet verlängert worden.

Im Berichtsjahr war eine Abschreibung von Forderungen in Höhe von TEUR775 (Vj.TEUR956) erforderlich. Mit Umsetzung der Sanierungskonzeptes hat sich die unmittelbare Belastung auf TEUR499 jährlich reduziert.

Sanierungsvereinbarung

Im Rahmen der mit den Gläubigerbanken abgeschlossenen Sanierungsvereinbarung kam es zu einem bedingten Forderungserlass aus Vorfälligkeitsentschädigungen in Höhe von TEUR495. Die Forderung lebt wieder auf, wenn die beteiligten Banken nach dem 30.Juni2010 unter Beachtung verschiedener Liquiditätskriterien der Gesellschaft dies übereinstimmend beschließen.

Am 18./27.Juli2005 haben die GeWoBa, die Projektgesellschaft Am Markt GmbH und die HSH Nordbank AG eine Schuldbeitrittsvereinbarung geschlossen. Danach tritt die GeWoBa allen bestehenden, künftigen und bedingten Verpflichtungen der Projektgesellschaft Am Markt GmbH aus dem am 6./10.Juni2005 mit der HSH Nordbank AG, Hamburg, geschlossenen Darlehensvertrag bei. Dieser Schuldbeitritt dient zur Besicherung der Ansprüche der HSH Nordbank AG aus den abgeschlossenen Darlehensverträgen.

Zur Besicherung dieser Schuldbeitrittsvereinbarung wurde am 22. Juli 2005 eine persönliche Haftungsnahme der GeWoBa in Höhe von TEUR1.732 (UR-Nr. 1177, Notar Rolf-Rüdiger Ruppelt) unterzeichnet. Hierin verpflichtet sich die GeWoBa zur Zahlung dieses Betrages notariell, wobei sie sich der sofortigen Zwangsvollstreckung in ihr Vermögen unterwirft.

C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen Sollmieteinnahmen für Wohnungen von TEUR8.900 (Vj. TEUR9.113) und Erträge aus der Betriebskostenabrechnung des Vorjahres in Höhe von TEUR4.628 (Vj. TEUR4.604).

Sonstige betriebliche Erträge

Diese Position umfasst im Wesentlichen die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR308), Erträge aus Versicherungsentschädigungen (TEUR53), Erstattungen Mahngebühren/Gerichtskosten (TEUR29), Erträge aus Zuschüssen zum Stadtumbau (TEUR722), Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen (TEUR202), Erträge aus der Herabsetzung von Pauschalwertberichtigungen (TEUR104), Erträge aus Investitionszulagen sowie übrige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR22.

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

	2006	2005
	TEUR	TEUR
Betriebskosten	4.697	4.771
Instandhaltungskosten	1.363	1.078
Sonstige Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen	1.231	721
	7.291	6.570

Sonstige Angaben

Die Anzahl der durchschnittlich Beschäftigten (ohne Geschäftsführer und Auszubildende) betrug im Berichtsjahr 24 (Vj. 34).

Geschäftsführung

Herr Ronald Fratzscher, Spremberg

Aufsichtsrat

Gemäß § 14 des geänderten Gesellschaftsvertrags - Eintragung in das HR am 19.02.2002 - besteht der Aufsichtsrat aus fünf Mitgliedern. Danach gehörten dem Aufsichtsrat folgende Damen und Herren an:

für die Stadt Spremberg:

Herr Dr. Klaus-Peter Schulze, Bürgermeister der Stadt Spremberg

für die Stadt Welzow:

Herr Reiner Jestel, stellv. Vorsitzender, Bürgermeister der Stadt Welzow

für die Gemeinde Tschernitz:

Herr Peter Drobig, Vorsitzender, Bürgermeister

Gemäß § 14:

Frau Marita Kraske, Leiterin Finanzen Krankenhaus Spremberg

Herr Michael Förster, Rechtsanwalt

Aufwendungen für Organe

Den Mitgliedern der Aufsichtsgremien sind im Berichtsjahr Aufwandsentschädigungen von TEUR7,4 und der Geschäftsführung EUR75.548,68 an Gesamtbruttobezügen gewährt worden.

Angaben zu Unternehmen, an denen ein Anteilsbesitz besteht:

		Höhe des Anteils	Eigenkapital	Ergebnis
	31.12.2006		31.12.2006	31.12.2006
	TDM	%	TEUR	TEUR
Projektgesellschaft Am Markt mbH,Spremberg	250	100	-13.862	-433

Da keine stillen Reserven vorhanden sind, hat die GeWoBa als alleinige Gesellschafterin der Projektgesellschaft Am Markt mbH zur Beseitigung der Überschuldung und zur Abwendung der Insolvenzantragspflicht nach §§ 64 Abs. 1 GmbHG, 19 InsO eine "harte" Patronatserklärung gegenüber ihrem Tochterunternehmen abgegeben.

Spremberg, den 20. April 2007

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg

Ronald Fratzscher

Geschäftsführer

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg, Spremberg

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg, Spremberg, für das Geschäftsjahr vom 1.Januar 2006 bis zum 31.Dezember2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §317HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht hin. Dort ist unter Abschnitt IV. und V. ausgeführt, dass für das Fortbestehen der Gesellschaft die weitere Umsetzung des beschlossenen Sanierungskonzeptes von entscheidender Bedeutung ist.

Erfurt, den 20.April2007

BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
		ppa.
Keller		Reinhardt
Wirtschaftsprüfer		Wirtschaftsprüfer

Jahresabschluss 2006

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg 2006

Bericht des Aufsichtsrates

1. Bericht des Aufsichtsrates zu seiner Tätigkeit im Geschäftsjahr 2006

Das Geschäftsjahr 2006 gestaltete sich zu einem weiteren entscheidenden Jahr im Sanierungszeitraum. Mit der Abrechnung des ersten Jahres im Rahmen eines Banken-gespräches wurden die Beiträge aller Beteiligten weiter formuliert und eine dauerhafte Konsolidierung angestrebt. Die Schwerpunkte waren und sind weiterhin der Stadtumbau, die Verbesserung der Einnahmenseite der Gesellschaft, die Leerstandsentwicklung und die Projektgesellschaft Am Markt mbH in all seiner Komplexität.

Die in den Vorjahren festgelegten Maßnahmen wurden unter straffer Kontrolle gehalten und den ständig sich ändernden Bedingungen angepasst. Die Zusammenarbeit mit der Finanz- und Wirtschaftsberatung Dr. Winkler GmbH und dem Büro des Bürgermeisters der Stadt Spremberg haben sich bewährt und sind weiter fortzuführen.

Es gab bei einigen inhaltlichen Fragen unterschiedliche Auffassungen, die aber im Sinne der Aufgabenerfüllung im guten Miteinander gelöst wurden. Diese Herangehensweise ist 2007 und 2008 weiter auszubauen, insbesondere zu dem Thema Personalkostenentwicklung.

Ein Schwerpunkt bildet weiterhin das Umzugsmanagement im Rahmen des Stadtumbaupro-gramms. Die Zusammenhänge zwischen der Aufgabe der Gesellschaft und dem politischen Raum wurden von den Aufgabenträgern verstanden. Es war richtig, diesen Prozess zur Sache des Geschäftsführers zu machen und die permanente Kontrolle in den Sitzungen der Gremien auszuüben. Bis zum Ende des Stadtumbauprogramms sind daran keine Abstriche zuzulassen.

Bei diesem sensiblen Thema bleibt die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Gesellschaft mit

dem Stadtparlament, den politischen Parteien und den Gläubigerbanken der Faktor des Erfolgs.

Der Aufsichtsrat hat 8 ordentliche Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. Die Kontrollpflicht des Aufsichtsrates war jederzeit gewährleistet und die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung

war geprägt durch eine hohe Sachlichkeit, gepaart mit der notwendigen Unduldsamkeit beim Beseitigen erkannter Mängel.

Der Aufsichtsratsvorsitzende leitete alle Gesellschafterversammlungen und nahm an den Sitzungen des Beirates der Projektgesellschaft Am Markt mbH teil.

2. Stellungnahme des Aufsichtsrates zum testierten Jahresabschluss 2006

Die Bestellung des Wirtschaftsprüfungsunternehmens erfolgte am 29.06.2006 in der 2. ordentlichen Gesellschafterversammlung 2006 auf einstimmige Empfehlung des Aufsichtsrates.

Wie 2004 und 2005 prüfte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand AG mit Sitz in Erfurt den Jahresabschluss. In einem Abschlussgespräch

wurden die Prüfungsschwerpunkte erläutert, Standpunkte ausgetauscht und Schlussfolgerungen für 2007 abgeleitet.

Der vorliegende Jahresabschluss belegt nochmals, dass die Sanierungsvereinbarung notwendig war und macht deutlich, dass die Gesellschaft auf dem richtigen Weg ist und sich mittel- und langfristig auf dem Wohnungsmarkt behaupten wird.

Der vorliegende Jahresabschluss im Zahlenwerk und in der textlichen Erläuterung bildet eine Einheit, ist transparent und übersichtlich. Die Schwerpunkte sind aufgezeigt, die abgeleiteten Schlussfolgerungen zwingend.

Beschluss des Aufsichtsrates vom 12.06.2006

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg

Peter Drobig

Aufsichtsratsvorsitzender

Ergebnisverwendung

Gesellschaft für Wohnungsbau mbH - GeWoBa - Spremberg

Drebkauer Straße 4

03130 Spremberg

…

Auszug aus dem PROTOKOLL

der 1. ordentlichen Gesellschafterversammlung 2007 der GeWoBa mbH Spremberg

…

Anwesende:

lt. beiliegender Liste sowie

Herr Fratzscher Geschäftsführer der GeWoBa mbH Spremberg

Herr Lehmann Geschäftsführer der Projektgesellschaft Am Markt mbH

Frau Stühm Protokollantin

Gast:

Herr Reinhardt BDO Deutsche Warentreuhand AG zeitweise

Datum:

28.06.2007

Ort:

Geschäftsräume der GeWoBa mbH Spremberg, Drebkauer Str. 4

Beginn:

17:00 Uhr

…

TOP 1

Formalien

Herr Drobig als Aufsichtsratsvorsitzender und Leiter der Gesellschafterversammlung eröffnet die 1. ordentliche Gesellschafterversammlung 2007 und begrüßt die anwesenden Personen.

…

TOP 1.1.

Feststellung der form- und fristgemäßen Ladung

Die form- und fristgemäße Ladung wird festgestellt.

…

TOP 1.2.

Feststellung der Beschlussfähigkeit

Herr Drobig stellt fest, dass die Beschlussfähigkeit gegeben ist. Herr Detlef Pusch, Gesell-schaftervertreter der Stadt Welzow, fehlt entschuldigt. Von ihm liegt eine Stimmrechtvollmacht für Herrn Joachim Neumann, Gesellschaftervertreter der Gemeinde Tschernitz, vor.

Herr Martin Bleidießel, Gesellschaftervertreter der Gemeinde Felixsee, hat sich ebenfalls entschuldigt. Die Gemeinde Felixsee ist durch Herrn Andreas-Paul Mekelburg vertreten.

…

TOP 1.3.

Bestätigung der Tagesordnung

Die vorliegende Tagesordnung wird von den Vertretern der Gesellschafter einstimmig bestätigt.

…

TOP 4

Beschluss zur Feststellung des durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand AG testierten Jahresabschlusses 2006

Herr Drobig stellt den zu fassenden Beschluss zur Abstimmung.

Beschluss-Nr.: 28/06/07/04

Die Gesellschafterversammlung beschließt auf Empfehlung des Aufsichtsrates, den durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand AG mit Datum vom 20.04.2007 testierten Jahresabschluss zum 31.12.2006 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von € 1.105.926,25 und einer Bilanzsumme von € 88.169.374,36 in der vorliegenden Form festzustellen und den Jahresfehlbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Abstimmung:

Stadt Spremberg dafür

Stadt Welzow dafür

Gemeinde Tschernitz dafür

Gemeinde Felixsee dafür

Damit ist der Beschluss einstimmig gefasst.

Herr Fratzscher schließt die Gesellschafterversammlung um 19:40 Uhr.

Für die Richtigkeit der Angaben zeichnen:

Spremberg, den 12. Juli 2007

Drobig

Aufsichtsratsvorsitzender u. Versammlungsleiter

zeitweise

Fratzscher

Versammlungsleiter

zeitweise

Stühm

Protokollantin

…

Anlagen

Anwesenheitsliste

Vollmacht