S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH

Oberding

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2022 bis zum 30.09.2023

Lagebericht

1. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

S. K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH (S.K.S. Produkte f. d. Oberflächentechnologie GmbH) ist tätig im Bereich des Vertriebs von Produkten für Oberflächentechnologie. Die Gesellschaft verkauft und bearbeitet Schleifmittel, Klebetechnik, Arbeitsschutz und Converting. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung werden Klebebänder nach Maß gestanzt bzw. gelasert. Zur Produktpalette gehören Formstanzteile aus selbstklebenden Produkten, Dual Lock Systeme und Schleifmittel. S.K.S. Produkte f. d. Oberflächentechnologie GmbH ist 3M Premiumpartner Industrie und bietet seinen Kunden eine umfangreiche Produktpalette von 3M Klebebändern, Klebstoffen, Elektroprodukten, Schleifmitel, Arbeitsschutz und Kennzeichnungen für den Industrie- und Automotiv-Bedarf. Aus eigener Verarbeitung werden vertrieben Klebebänder, Verpackungsmaterial und Arbeitsschutz.

Im Wirtschaftsjahr 30.09.2023 hat die Gesellschaft ein Rohergebnis erzielt von 23.115,1 T€ (Vj. 21.310,6 T€). Die Nachfrage nach Produkten aus der Produktlinie 3M hat sich deutlich erhöht.

2. Umsatz- und Ertragslage

Im Geschäftsjahr 30.09.2023 konnte das Rohergebnis gegenüber dem Vorjahr um 1.804,5 T€ gesteigert werden. Der Wareneinsatz ist um 1.219,2 T€ gestiegen. Die Personalkosten bilden neben dem Wareneinkauf den größten Aufwandsposten und belaufen sich auf 3.249,3 T€. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 1.789,3 T€ (Vj. 1.164,5 T€).

3. Finanzlage

Die Bankbestände belaufen sich auf 2.780,2 T€ (Vj. 2.016,2 T€). Dem stehen Bankverbindlichkeiten i.H.v. 3.079,8 T€ gegenüber. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen belaufen sich 1.000,5 T€ (Vj. 972,4 T€). Dem stehen Verbindlichkeiten aus L+L gegenüber von 803,8 T€.

4. Vermögenslage

Die Bilanzsumme beläuft sich zum 30.09.2023 auf 13.993,67 T€ (Vj. 10.170,36 T€). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 32,3 % (Vj. 27,0 %). Das Anlagevermögen beläuft sich zum 30.09.2023 auf 5.525,08 T€ (Vj. 2.782,64 T€). Dieser Betrag entfällt im Wesentlichen auf unbebaute und bebaute Grundstücke sowie auf eine Lagerhalle in 85445 Oberding. Das Umlaufvermögen mit 8.459,61 T€ besteht im Wesentlichen aus Warenbestand (4.226,65 T€), Forderungen aus L+L (1.000,54 T€) und Bankguthaben von 2.780,19 T€. Die Finanzierungsseite der Bilanz setzt sich im Wesentlichen aus Eigenkapital i.H.v. 26,10 T€, Rückstellungen i.H.v. 2.411,34 T€, Bankverbindlichkeiten i.H.v. 3.079,8 T€, Verbindlichkeiten aus L+L i.H.v. 803,8 T€ und sonstigen Verbindlichkeiten i.H.v. 3.177,3 T€ zusammen.

5. Mitarbeiter

Die Zahl der Mitarbeiter lag im Geschäftsjahr 30.09.2023 im Durchschnitt bei 18 Angestellten (Vj. 22) und 16 Arbeitern (Vj. 12).

6. Risikobericht

Zu den wesentlichen Risiken zählen die lfd. Preissteigerungen bei den Rohstoffeinkäufen, die zunehmende kostenintensive Lagerbevorratung, steigende Lohnkosten, das Problem der Gewinnung qualifizierten Personals und eine erhebliche Inflationsrate.

Die Corona-Pandemie hat in der Vergangenheit zu erheblichen Einschränkungen durch Krankheit bei Mitarbeitern und im Kunden- und Lieferantenbereich geführt. Die Folgen des Ukraine-Krieges sind zur Zeit nicht absehbar. Es ist davon auszugehen, dass der Ukraine-Krieg die Lieferketten zumindest einschränken, wenn nicht sogar unterbrechen wird und die Warenbeschaffung dadurch zum Teil nur noch eingeschränkt möglich sein wird.

7. Prognose- und Chancenbericht

Das Rohergebnis im Wirtschaftsjahr 30.09.2023 hat sich gegenüber dem Vorjahr um 108,8 T€ auf 7.825,8 T€ erhöht. Aufgrund der bisher erfreulichen Geschäftsentwicklung ist die Errichtung eines neuen Gebäudes in Schwaig in konkreter Planung.

Insgesamt wird unter Einbeziehung eines ständigen Controlling-Prozesses aller geschäftlichen Aktivitäten trotz des schwierig gewordenen Umfeldes von einer weiteren Zunahme im Umsatzbereich ausgegangen. Inwieweit tatsächlich weitere Einschränkungen durch den Ukraine-Krieg, die Schwierigkeit der Materialbeschaffung, dem Fachkräftemangel und die hohe Inflationsrate erfolgen werden, ist zur Zeit nicht absehbar.

S. K.S. Produkte f. d. Oberflächentechnologie GmbH geht davon aus, dass die zuvor genannten Einschränkungen Risiken für ihren Geschäftsprozess in sich bergen. Vor dem Hintergrund der finanziellen Stabilität der Gesellschaft und der langjährigen Erfahrung ist S.K.S. Produkte f. d. Oberflächentechnologie GmbH aber gut aufgestellt und geht trotz der genannten Einschränkungen von weiteren Umsatzzuwächsen aus.

Oberding, den 22.05.2024

Hans-Günter Weber, Geschäftsführer S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH

Bilanz

Aktiva

	30.9.2023 EUR	30.9.2022 EUR
A. Anlagevermögen	5.525.078,55	2.782.636,71
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	2,00	2,00
II. Sachanlagen	5.525.076,55	2.782.634,71
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.970.777,26	2.199.928,59
2. technische Anlagen und Maschinen	358.465,50	460.829,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	79.645,50	91.877,12
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	116.188,29	30.000,00
B. Umlaufvermögen	8.459.605,49	7.374.699,77
I. Vorräte	4.266.576,84	3.971.749,12
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.412.840,19	1.386.790,57
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	2.780.188,46	2.016.160,08
C. Rechnungsabgrenzungsposten	8.984,36	13.024,20
Aktiva	13.993.668,40	10.170.360,68
Passiva
	30.9.2023 EUR	30.9.2022 EUR
A. Eigenkapital	4.521.439,61	2.742.096,27
I. Gezeichnetes Kapital	26.100,00	26.100,00
II. Bilanzgewinn	4.495.339,61	2.715.996,27
davon Gewinnvortrag	2.715.996,27	2.051.513,50
B. Rückstellungen	2.411.343,83	3.500.069,16
C. Verbindlichkeiten	7.060.884,96	3.928.195,25
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.079.809,07	1.246.968,52
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	3.079.809,07	1.246.968,52
2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.072.879,21	1.060.278,45
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	1.072.879,21	1.060.278,45
3. sonstige Verbindlichkeiten	2.908.196,68	1.620.948,28
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.908.196,68	1.620.948,28
Passiva	13.993.668,40	10.170.360,68

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.10.2022 - 30.9.2023 EUR	1.10.2021 - 30.9.2022 EUR
1. Rohergebnis	7.825.808,09	7.716.992,85
2. Personalaufwand	3.749.969,83	4.189.977,63
a) Löhne und Gehälter	3.340.502,28	3.787.704,17
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	409.467,55	402.273,46
davon für Altersversorgung	-230,87	69.458,12
3. Abschreibungen	165.538,75	195.777,83
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	165.538,75	195.777,83
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.486.495,30	1.526.153,78
davon Aufwendungen nach Artikel 67 Absatz 1 und 2 EGHGB	6.584,33	6.584,33
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	866,95	686,28
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	66.395,77	51.631,69
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	560.737,62	583.353,00
8. Ergebnis nach Steuern	1.797.537,77	1.170.785,20
9. sonstige Steuern	8.194,43	6.302,43
10. Jahresüberschuss	1.789.343,34	1.164.482,77
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	2.715.996,27	2.051.513,50
12. Ausschüttung	10.000,00	500.000,00
13. Bilanzgewinn	4.495.339,61	2.715.996,27

Anhang

I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses werden die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des HGB (in der Fassung gem. Bilanzrichtline-Umsetzungsgesetz - BilRUG), ergänzt von den Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbHG), angewandt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des HGB.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sowie Sach- und Finanzanlagen werden zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Bei abnutzbaren Vermögensgegenständen sind planmäßige Abschreibungen vorgenommen worden. Zugänge werden überwiegend linear und zu einem geringen Teil degressiv abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu 800,00 € werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.

Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder dem niedrigeren Wert nach § 253 Abs. 4 HGB bewertet.

Forderungen, flüssige Mittel und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Erkennbare Ausfallrisiken bei nichtbesicherten Forderungen sind durch individuelle Bewertungsabschläge berücksichtigt. Alle Forderungen haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Rückstellungen sind in der Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gem. § 249 HGB notwendig ist.

Die Berechnung der Rückstellungen der Pensionen erfolgt gem. Dr. Klaus Heubeck Richttafeln 2018 G - Teilwert-Methode.

Die wichtigsten versicherungsmathematischen Annahmen für die Bewertung sind:

- Rechnungszins: 1,81 % p.a. (Vorjahr: 1,77 %)

- Fester Rententrend: 3 % gem. Versorgungszusage

Es wird ein Rechnungszins von 15 Jahren basierend auf einem Jahresdurchschnitt von zehn bzw. sieben Jahren zugrunde gelegt. Der Zinssatz wird von der Deutschen Bundesbank monatlich veröffentlicht. Hierbei wird auf eine pauschale Restlaufzeit von 15 Jahren abgestellt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). ES besteht eine Ausschüttungssperre i.H.v. 36,5 T€.

Gem. § 246 Abs. 2 HGB wurden Wertpapierguthaben i.H.v. 271 T€ mit den Pensionsrückstellungen i.H.v. 1.665,5 T€ verrechnet. Der passivische Überhang i.H.v. 1.394 T€ wird als Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ausgewiesen.

Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede (temporäre Differenzen) zwischen den handelsrechtlichen und den steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Die Ermittlung von latenten Steuern erfolgt auf Basis eines kombinierten Ertragsteuersatzes i.H.v. derzeit 30%, der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird.

II. Angaben zur Bilanz

Das Anlagevermögen und dessen Aufgliederung sind dem als Anlage beigefügten Anlagegitter zu entnehmen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	30.09.2023 T€	Vorjahr T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.000,5	972,4
sonstige Vermögensgegenstände	412,3	414,4
Gesamt	1.412,8	1.386,8

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert 26.100,00 €. Der Jahresüberschuss zum 30.09.2023 wurde als Gewinnvortrag zum 30.09.2023 vorgetragen.

Die Rückstellungen setzen sich zusammen wie folgt:

Zusammensetzung von Rückstellungen	30.09.2023 T €	Vorjahr T €
Rückstellungen für Pensionen	1.394,0	1.468,2
Steuerrückstellungen	128,1	158,4
sonstige Rückstellungen	889,2	1.873,5
Gesamt	2.411,3	3.500,1

Zusammensetzung der sonstigen Rückstellungen

	30.09.2023 T €	Vorjahr T €
Personalkosten	600,0	1.656,5
Abschluss- und Prüfungskosten	38,3	31,6
Aufbewahrungsverpflichtung Geschäftsunterlagen	2,9	2,9
Gewährleistung	113,5	106,6
Sonstige	134,5	75,9
Gesamt	889,2	1.873,5

In der Rückstellung für Personalkosten sind enthalten Urlaubsguthaben, offene Gehaltszahlungen und Tantiemen.

Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Stand 30.09.2023			Restlaufzeit:
	unter 1 Jahr T €	1 bis 5 Jahre T€	über 5 Jahre T€	Gesamt T€	Vorjahr T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	5.300,0	324,7		3.079,8	1.247,0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	803,8	0,0	0,0	803,8	1.193,7
Verbindlk. Gesellschafter	1.072,9			1.072,9	1.060,3
Sonstige Verbindlichkeiten	3.177,3	0,0	0,0	3.177,3	427,2
a) davon aus Steuern	416,0			416,0	51,2
b) im Rahmen soz. Sicherheit	5,6			5,6	7,2
Gesamt	3.986,4	324,7	0,0	7.060,9	3.928,2

III. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahrenverfahren aufgestellt.

Der Materialaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

- Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 15.288,6 T€ (Vj. 13.634,3 T€)

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

- Löhne und Gehälter 3.340,5 T€ (Vj. 3.787,7 T€)

- Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersvorsorge und für Unterstützung 409,5 T€ (Vj. 402,3 T€)

davon Altersversorgung -0,2 T€ (Vj. 69,5 T€)

Aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag werden Körperschaftsteuer (KSt), Gewerbesteuer (GewSt) und Solidaritätszuschlag (SolZ) ausgewiesen. Diese betreffen die Jahre 2021 bis 2022. Latente Steuern wurden in der Bilanz nicht angesetzt. Steuerliche Verlustvorträge, die bei der Berechnung der latenten Steuern Berücksichtigung finden dürfen, existieren nicht. Es ergeben sich aktive latente Steuern aufgrund unterschiedlicher Wertansätze der Pensionsrückstellung in Handels- und Steuerbilanz. Unter Inanspruchnahme des Wahlrechts nach § 274 HGB wurde auf eine Aktivierung verzichtet.

Der Jahresüberschuss beträgt 1.789,3 T€ (Vj. 1.164,5 T€).

IV. Sonstige Angaben

Die Anzahl der Mitarbeiter betrug im Jahresdurchschnitt 18 Angestellte (Vj. 22) und 16 Arbeiter (Vj. 12).

Die Bankverbindlichkeiten gegenüber der Raiffeisenbank Erding eG i.H.v. 1,2 Mio. € sind durch vollstreckbare Buchgrundschulden i.H.v. 1 Mio. € abgesichert an dem Objekt in 85445 Oberding, Grundfeld 1 sowie durch eine selbstschuldnerische Bürgschaft i.H.v. 1.98 Mio. € des Herrn Günter Weber.

Nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen oder Personen erfolgten im Berichtsjahr nicht.

Geschäftsführer der S.K.S. Produkte f. d. Oberflächentechnologie GmbH waren im Berichtsjahr Herr Günter Weber, Herr Christian Weber und Herr Sebastian Weber. Die Angaben zu den Bezügen der Geschäftsführung entfallen gem. § 286 Abs. 4 HGB.

Die Gesellschaft ist unter HRB 115581 bei dem Amtsgericht München mit der Firma S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH erfasst.

Durch Gesellschafterbeschluss vom 14.09.23 wurde der Jahresüberschuss 2022 i.H.v. 1.164,5 T€ auf neue Rechnung vorgetragen. Durch Gesellschafterbeschluss vom 14.09.2023 wurde eine Gewinnausschüttung von 10.000,0 € für das Wirtschaftsjahr 2022/2023 an die Gesellschafter vorgenommen.

Anlagenspiegel

	Anschaffungs- Herstellungskosten 30.09.2023 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	2,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.199.928,59	3.361.399,80	559.705,13
2. technische Anlagen und Maschinen	460.829,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	91.877,12	20.106,13	36.926,45
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	30.000,00	86.188,29
Sachanlagen	2.782.634,71	3.467.694,22	596.631,58
Summe Anlagevermögen	2.782.636,71	3.467.694,22	596.631,58

	kumulierte Abschreibungen 30.09.2023 EUR	Buchwert 01.10.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.883,17	2,00
Immaterielle Vermögensgegenstände	5.883,17	2,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	359.936,99	4.970.777,26
2. technische Anlagen und Maschinen	735.704,24	358.465,50
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	213.218,21	79.645,50
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau		116.188,29
Sachanlagen	1.308.859,44	5.525.076,55
Summe Anlagevermögen	1.314.742,61	5.525.078,55

Oberding, den 22.05.2024

Hans-Günter Weber

Geschäftsführung S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH

sonstige Berichtsbestandteile

Hans-Günter Weber, Geschäftsführer S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 22.05.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner Prüfung habe ich dem Jahresabschluss zum 30. September 2023 (Anlage 1 bis 3) und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022/2023 (Anlage 4) der S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:

"Bestätigungsvermerk des unabhängigen Wirtschaftsprüfers

An die S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 30.09.2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.10.2022 bis zum 30.09.2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Lagebericht der S.K.S. Produkte für die Oberflächentechnologie GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.10.2022 bis zum 30.09.2023 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und

• vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 30.09.2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.10.2022 bis zum 30.09.2023 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir verlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für mein Prüfungsurteil zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der mein Prüfungsurteil zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für mein Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerung auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

• führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle."

Köln, den 22.05.2024

Rainer Kuhsel, Wirtschaftsprüfer