Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG

Scheeßel

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2022 bis zum 30.06.2023

A. Lagebericht

I. Wirtschaftsbericht

Grundlagen des Unternehmens

Unserer Genossenschaft gehören über 1.000 Mitglieder an. Wir sind mit gut 200 Mitarbeitern vertreten in den Landkreisen Rotenburg/Wümme und Verden sowie dem Heidekreis und der angrenzenden Hansestadt Bremen.

Unser Kerngeschäft umfasst den gemeinschaftlichen Einkauf landwirtschaftlicher Bedarfsartikel insbesondere von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie den gemeinschaftlichen Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse wie Getreide und Kartoffeln (größtenteils an den Lebensmitteleinzelhandel). Darüber hinaus sind wir im Handel mit Energieträgern, dem Betrieb von Tankstellen sowie Haus- und Gartenmärkten tätig.

Für die Futtermittelversorgung der uns angeschlossenen Landwirte haben wir uns an der Raiffeisen Kraftfutterwerk Mittelweser Heide GmbH, Schweringen, beteiligt.

Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche

Gesamtwirtschaft

Die konjunkturelle Entwicklung Deutschland wurde 2022 durch die Folgen des Ukraine-Kriegs belastet. Das preisbedingte Bruttoinlandsprodukt stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,9 %. Die Wirtschaftsleistung nahm deutlich schwächer zu als 2021 (+ 2,6 %), trotz der auch 2022 noch andauernden Erholung vom Corona-Krisenjahr 2020. Die allgemeine Teuerung zog krisenbedingt weiter an. Die Inflationsrate war mit 7,9 % so hoch wie seit über 70 Jahren nicht mehr.

Nach der leicht rezessiven Entwicklung im Winterhalbjahr 2022/23 stagnierte die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal 2023. Während der private Konsum stabilisierend gewirkt haben dürfte, dämpften die noch schwachen außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen Produktion und Exportentwicklung.

Die Inflationsrate (Preisniveauanstieg binnen Jahresfrist) hat sich im Juni 2023 leicht auf +6,4 % erhöht (Mai 2023: +6,1 %). Verantwortlich für diesen Anstieg nach rückläufiger Tendenz seit März sind Basiseffekte: Zwischen Juni und August 2022 hatten der Tankrabatt und das Neun-Euro-Ticket die Inflation vorübergehend gesenkt. Der Wegfall dieser Vergünstigungen lässt das Preisniveau nun im Vorjahresvergleich höher erscheinen. Die Kernrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) erhöhte sich im Juni 2023 auf 5,8 % (Mai 2023: +5,4 %).

Die Arbeitslosenzahl ging in 2022 weiter zurück. Trotz eines zeitweisen Anstiegs, im Zuge der erstmaligen Erfassung ukrainischer Flüchtlinge, gab die Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt 2022 um etwa 200.000 auf rund 2,4 Millionen nach. Im Juni 2023 trübte sich die Situation am Arbeitsmarkt infolge der wirtschaftlichen Abschwächung spürbar ein. Die registrierte Arbeitslosigkeit erhöhte sich saisonbereinigt um 28.000 Personen. Ein Anstieg dieser Höhe ist im Juni ungewöhnlich, normalerweise sorgt die zuvor eingetretene Frühjahrsbelebung für einen Rückgang. Die Fluchtmigration wirkte sich hier nicht mehr aus. Der Anstieg war vor allem konjunkturell bedingt. Angesichts des bestehenden Fachkräftemangels ist aber nicht von einer sprunghaft steigenden Arbeitslosigkeit auszugehen.

Die Frühindikatoren für die Stimmung unter den Verbrauchern sprechen für eine verhaltene Entwicklung. Das Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im Juni 2023 nach Verbesserungen in den Vormonaten wieder leicht verschlechtert. Die Geschäftserwartungen liegen dabei weiterhin im negativen Bereich.

Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP)

Die neue Förderperiode der GAP startete im Januar 2023. Die neuen Regelungen sind bis 2027 gültig. Auch für die neue Periode der europäischen Agrarförderung wird es eine 2-Säulenstruktur mit flächengebundenen Direktzahlungen geben. Nach wie vor sollen als Einkommensunterstützung pauschale Flächenprämien an Landwirtinnen und Landwirte ausgezahlt werden.

Für die Förderung von Maßnahmen für mehr Agrarumwelt- und Klimaschutz bietet die neue GAP zwei Instrumente. Zum einen die Öko-Regelungen in der ersten Säule und zum anderen die etablierten Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen in der zweiten Säule.

Getreide

In Deutschland schloss die Getreideernte 2022 erneut ein Anbaujahr mit witterungsbedingten Herausforderungen ab. Die Herbstaussaat 2021 erfolgte weitgehend ohne Probleme, auch starteten die Bestände aufgrund einer insgesamt guten Winterfeuchtigkeit positiv in die Vegetationsperiode. Allerdings fehlte es in der Folgezeit teilweise an Niederschlag. Dort, wo ausreichend Regen fiel, konnten früh zu dreschende Getreidearten und auch der Raps mit teilweise sehr guten Ergebnissen überzeugen. Kritischer wurde es für den Weizen, der nach Beginn einer Hitzewelle im Juli 2022 teilweise schnell abreifte und sein Ertragspotenzial folglich nicht mehr vollständig nutzen konnte. Enttäuschend fiel das Ergebnis für den Körnermais, dessen Hauptwachstumsphase in die Hitzeperiode fiel. Insgesamt konnte mit 43,3 Mio. t eine insgesamt leicht überdurchschnittliche Ernte eingefahren werden. Dieses insgesamt positive Ergebnis ist in erster Linie auf die guten Erträge bei früh räumenden Getreidearten wie der Gerste zurückzuführen. Sie lag damit um rund 2 % über der Erntemenge des Vorjahrs (2021: 42,3 Mio. t) und rund 5,0 % unter dem Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2021 (ohne das extreme Trockenjahr 2018).

Futtermittel

Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) lag die bundesweite Mischfuttermittelproduktion im Wirtschaftsjahr 2021/22 bei knapp 23 Mio. t und sank somit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,4 %. Der Schweine- und Rinderbestand in Deutschland im Mai 2023 ist im Vergleich zu Mai 2022 um 7,3 % bzw. 0,5 % zurückgegangen.

Kartoffeln

Die Kartoffelanbaufläche in Deutschland stieg in 2022 um rund 8.000 Hektar auf 266.400 Hektar. Der durchschnittliche Hektarertrag (Kartoffeln insgesamt) betrug 401 dt/ha (2021: 438 dt/ha). Die Erntemenge sank in 2022 auf rund 10,7 Mio. t (2021: 11,3 Mio. t). In Niedersachsen wurde allerdings im Schnitt fast so viel wie in 2021 geerntet. In 2021 kamen 441 dt Ertrag vom Hektar, in 2022 waren es 436 dt/ha. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln lagen 2022/23 deutlich über dem Niveau von 2021/22.

Energie

Der Verbrauch von Mineralöl erhöhte sich 2022 um 2,9 %. Der Verbrauch von Ottokraftstoff stieg um 3,8 %. Beim Dieselkraftstoff gab es nur einen leichten Zuwachs um 0,5 %. Der Absatz von leichtem Heizöl erhöhte sich um mehr als 9 %, da viele Verbraucher trotz der Preisentwicklung ihre Lagerbestände aufgestockt haben.

Zum Ende des Jahres 2022 trat nach bisher nicht gekannten Höhen der Kraftstoffpreise im ersten Halbjahr 2022 eine Beruhigung am Markt ein und die Preise sanken zeitweise auf ein Niveau im Bereich des Jahres 2021.

Im ersten Quartal 2023 verringerte sich der Verbrauch von Mineralöl insgesamt um knapp 2,6 %. Während der Verbrauch von Ottokraftstoff um 5 % anstieg, gab es beim Dieselkraftstoff einen leichten Rückgang um knapp 1 %. Der Absatz von leichtem Heizöl erhöhte sich um 6 Prozent, weil viele Verbraucher ihre Lagerbestände aufstockten oder Preisvorteile gegenüber dem Einsatz anderer Energieträger nutzten. Nachdem die Heizölpreise sowie Benzin- und Dieselpreise im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum wieder deutlich gefallen sind, und im Mai 2023 bzw. Anfang Juni 2023 auf einen Tiefpreis gefallen sind, sind diese im Verlauf der Sommermonate 2023 wieder kräftig angestiegen.

Geschäftsverlauf bei der Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG

Umsatz

	2022/23	2021/22	Veränderungen
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Landwirtschaftliche Artikel	114.918	95.052	19.866	20,9
Energie	52.983	47.839	5.144	10,8
Einzelhandel	3.546	3.963	-417	-10,5
Logistik und sonstiges	1.734	3.579	-1.845	-51,6
	173.181	150.433	22.748	15,1

Ursächlich für den wertmäßigen Umsatzanstieg bei den landwirtschaftlichen Artikeln war das zur Ernte 2022 bis zum Jahresende 2022 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich gestiegene Marktpreisniveau insbesondere bei Getreide, Kartoffeln und Düngemitteln. Der mengenmäßige Umsatz im Getreidegeschäft hat sich erntebedingt reduziert. Überkompensiert wurde dies durch mengenmäßige Umsatzsteigerungen beim Kartoffelabsatz. Der Rohgewinn bei den landwirtschaftlichen Artikeln sank um 1,4 Mio. EUR auf 12,1 Mio. EUR.

Im Futtermittelgeschäft ergab sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der weiterhin sinkenden Tierbestände eine Mengenreduzierung von 3.810 t während der wertmäßige Umsatz um 4,7 Mio. EUR aufgrund des höheren Preisniveaus gestiegen ist. Es ergab sich ein Rohgewinn auf Vorjahresniveau.

Die Mengenumsätze und der wertmäßige Umsatz im Düngemittelbereich sind um 1.241 t bzw. 1,2 Mio. EUR gestiegen. Nachdem die Düngemittelpreise im Sommer 2022 ihren Höhepunkt erreicht hatten, sind diese ab Oktober 2022 angesichts des Rückgangs der Gaspreise wieder gesunken. Die Preisvolatilitäten führten dazu, dass der Rohgewinn um 2,1 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist.

Beim Getreide ist der wertmäßige Umsatz im Vorjahresvergleich um 3,0 Mio. EUR gestiegen. Bei den Ölfrüchten ergab sich ein Mengen- und ein Umsatzanstieg von 663 t bzw. 0,6 Mio. EUR. Der Rohgewinn verminderte sich für beide Bereiche um insgesamt 1,5 Mio. EUR.

Der Absatz im Kartoffelbereich ist mengen- und wertmäßig gegenüber dem Vorjahr um 17 % bzw. knapp 40 % angestiegen. Der Rohgewinn hat sich im Vorjahresvergleich um 1,7 Mio. EUR verbessert.

Im Energiebereich befand sich der Treibstoffmengenumsatz mit 29,5 Mio. Ltr. auf Vorjahresniveau. Der Wertumsatz der Treibstoffe ist im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des bis zum Ende des Jahres 2022 weiterhin gestiegenen Preisniveaus um 7 % auf 43,0 Mio. EUR gestiegen. Der Rohgewinn ist im Vorjahresvergleich um 0,9 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR gesunken. Die flüssigen Brennstoffe (Heizöl) erfuhren eine Steigerung in der Menge um 5 % auf 8,9 Mio. Ltr. und wertmäßig um 2,3 Mio. EUR, weil viele Verbraucher die ab Ende 2022 zurückgehenden Preise als Anlass nahmen, ihre Bestände aufzustocken.

Aufgrund der Schließung unseres Getränkemarktes zum 30. Juni 2022 sind die Umsätze im Einzelhandel (Raiffeisen-Märkte einschließlich Tankstellen-Shops) um 0,4 Mio. EUR auf 3,5 Mio. EUR zurückgegangen. Der Rohgewinn bewegte sich allerdings mit 0,8 Mio. EUR nahezu auf dem Vorjahresniveau.

Beschaffung

Bei der Beschaffung von landwirtschaftlichen Bedarfsartikeln und Energieprodukten greifen wir auf einen im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Kreis an Hauptlieferanten zurück. Die von uns vermarkteten Mischfuttermittel beziehen wir von unserem Beteiligungsunternehmen, der Raiffeisen Kraftfutterwerk Mittelweser Heide GmbH.

Der Einkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen erfolgt überwiegend bei unseren Mitgliedern und regionalen Anbietern.

Arbeitnehmer (nicht finanzielle Leistungsindikatoren)

Im vergangenen Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 205 (Vorjahr 201) Arbeitnehmer (Köpfe) und 6 (Vorjahr 8) Auszubildende beschäftigt. Diese Veränderungen beruhen auf Neueinstellungen.

Unsere Auszubildenden werden in den Berufsfeldern Groß- und Einzelhandel ausgebildet. Daneben bieten wir in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie Dresden das berufsbegleitende Studium "Agrarmanagement" mit Abschluss "Bachelor of Arts" an.

Unsere übrigen Arbeitnehmer werden über unterschiedliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen gefördert. Der Fortbildungsbedarf hinsichtlich der fortschreitenden Digitalisierung ist uns bewusst. Dazu werden weitere Schulungsmaßnahmen erfolgen.

Finanzielle Leistungsindikatoren

Zur Steuerung des Unternehmens verwenden wir die Kennzahlen Umsatzerlöse, Rohgewinn und Eigenkapitalquote. Diese Leistungskennzahlen werden laufend eingesehen und durch die Geschäftsführung unter anderem als Lenkungsinstrument verwendet.

Beurteilung des Geschäftsverlaufs durch den Vorstand

Beim mengenmäßigen Umsatz haben wir das Vorjahresniveau knapp überschritten. Unsere wertmäßigen Umsatzerlöse sind bedingt durch das höhere Marktpreisniveau dagegen um 22,7 Mio. EUR gestiegen. Insbesondere aufgrund der Preiseinbrüche ab Beginn des Jahres 2023 bei landwirtschaftlichen Artikeln hat sich unser Rohgewinn allerdings um 2,4 Mio. EUR auf 17,6 Mio. € im Vorjahresvergleich vermindert.

Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielten wir einen Jahresüberschuss von 3,6 Mio. EUR (Vorjahr 4,7 Mio. EUR), so dass wir den Geschäftsverlauf insgesamt als günstig beurteilen.

II. Darstellung der Lage der Genossenschaft

Vermögens- und Finanzlage

Bedeutsame langfristige Vermögenswerte unserer Genossenschaft stellen die Sachanlagen (bebaute Grundstücke, Maschinen, Betriebsvorrichtungen und Fuhrpark) und unsere Beteiligungen insbesondere im Mischfutterbereich sowie insbesondere mittelbar an der AGRAVIS Raiffeisen AG, Münster, dar.

Investitionen in das Sachanlagevermögen in einem Gesamtvolumen von 1,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2022/23 betrafen ganz überwiegend Ersatzinvestitionen in Maschinen, Betriebsvorrichtungen, den Fuhrpark sowie Anlagen im Bau für eine neue Kartoffelhalle.

Unsere langfristigen Vermögenswerte sind fristenkongruent durch langfristiges Kapital finanziert. Das Verhältnis von bilanziellem Eigenkapital zur Bilanzsumme (Eigenkapitalquote) belief sich zum 30. Juni 2023 auf 33,9 % nach 29,5 % im Vorjahr. Gewinnthesaurierungen und der Jahresüberschuss 2022/23 führten zur Erhöhung der Eigenkapitalquote.

Kurzfristige Vermögenswerte umfassen im Wesentlichen das Vorratsvermögen, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die liquiden Mittel. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich insbesondere aufgrund von im Vorjahresvergleich höheren Zahlungsregulierungen vor dem 30. Juni 2023 um 3,9 Mio. € vermindert. Dies hatte auch zur Folge, dass die liquiden Mittel um 6,7 Mio. EUR gestiegen sind.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden im Geschäftsjahr 2022/23 planmäßig getilgt.

Den kurzfristigen Vermögenswerten stehen kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen im Wesentlichen in Form von nachrangigen Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber.

Kreditlinien werden nicht in Anspruch genommen Die Zahlungsfähigkeit unserer Genossenschaft war im Geschäftsjahr 2022/23 stets gegeben.

Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft sind geordnet. Die Eigenkapitalausstattung soll in der Folgezeit wie auch in Vorjahren weiterhin gestärkt werden.

Ertragslage

	2022/23	2021/22	Veränderungen
	TEUR	TEUR	TEUR	%
Umsatzerlöse	173.181	150.433	22.748	15,1
Rohgewinn ¹	17.552	19.943	-2.391	-12,0
Sonstige betriebliche Erträge	2.312	2.714	-402	-14,8
Personalaufwand	7.841	8.003	-162	-2,0
Abschreibungen	1.694	1.693	1	0,1
Sonstige betriebliche Aufwendungen	6.487	6.192	295	4,8
Finanzergebnis	1.181	764	417	54,6
Steuern	1.465	2.843	-1.378	-48,5
Jahresergebnis	3.558	4.690	-1.132	-24,1

Abweichend von der im Vorjahreslagebericht skizzierten Annahme sind die Umsatzerlöse bedingt durch die weiteren Preissteigerungen bei den landwirtschaftlichen Artikeln und im Bereich Energie im zweiten Halbjahr 2022 um 22,7 Mio. EUR deutlich angestiegen.

Der Rohgewinn hat sich um insgesamt 2,4 Mio. EUR reduziert. Er liegt aber um rund 1,7 Mio. EUR über unseren Planungen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken im Vorjahresvergleich wegen geringerer außerordentlicher Erträge.

Der Personalaufwand befand sich trotz tariflicher Steigerungen aufgrund im Vorjahr vorhandener nicht wiederkehrend zu berücksichtigender Sachverhalte nahezu auf Vorjahresniveau.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vorjahresvergleich leicht gestiegen. Dies ist insbesondere auf einen höheren Wertberichtigungsbedarf bei unseren Warenforderungen zurückzuführen.

Das Finanzergebnis ist vor allem aufgrund höherer Beteiligungserträge angestiegen.

Das Jahresergebnis in Höhe von 3,6 Mio. EUR liegt insbesondere aufgrund des über unseren Planungen liegenden Rohgewinns über der im Vorjahreslagebericht angenommenen Bandbreite von etwa 1,5 Mio. bis 2,0 Mio. EUR.

Vor diesem Hintergrund beurteilen wir insgesamt die Entwicklung der Ertragslage als gut.

¹ Rohgewinn = Umsatzerlöse ./. Materialaufwand

III. Risiken der künftigen Entwicklung (Risiko- und Chancenbericht)

Risikomanagement

Zur Erkennung und Steuerung von Risiken hat der Vorstand der Genossenschaft ein System eingerichtet, das im Wesentlichen auf folgenden Instrumenten aufbaut:

•	Planungs- und Ertragsvorschaurechnung
•	Kosten- und Leistungsrechnungen
•	Vereinfachte Deckungsbeitragsrechnungen
•	Beobachtung der Marktpreise
•	Investitionsrechnungen

Darüber hinaus befasst sich der Aufsichtsrat auf den quartalsweise stattfindenden Sitzungen mit der aktuellen Entwicklung in zentralen Geschäftsfeldern sowie den wesentlichen Investitionsvorhaben (Genehmigung). Aus Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrates wurde ferner ein Kreditausschuss zur Forderungsüberwachung gebildet.

Entwicklung der Branche / Risiken aus politischen Entwicklungen

Strukturveränderungen in der Landwirtschaft (größere auf Fläche und Produktion ausgerichtete Betriebe) führen auch auf Seiten der Händler zu größeren Einheiten. Darüber hinaus werden einige Großhändler (Vorlieferanten) zu Direktanbietern der landwirtschaftlichen Betriebe. Beides intensiviert den Wettbewerb in den Geschäftsfeldern, in denen wir tätig sind.

Als Händler landwirtschaftlicher Produkte sind wir und insbesondere unsere Mitglieder unmittelbar von Entwicklungen und Entscheidungen in der regionalen und EU-weiten Agrarpolitik sowie klimatischen Entwicklungen betroffen. Neuerungen in der Düngemittelverordnung, Restriktionen im Bereich der anwendbaren Pflanzenschutzmittel und Witterungsunbilden verbunden mit dem Klimawandel verringern den Ertrag aus den landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die afrikanische Schweinepest (ASP) hat unser Geschäft bisher nicht beeinträchtigt. Mögliche zukünftige Risiken daraus sind unserer Ansicht nach aktuell nicht einschätzbar.

Die in den vergangenen Jahren zu berücksichtigende Corona-Pandemie hat sich unseres Erachtens entspannt. Aber weiterhin sind nach unserer Auffassung die Auswirkungen des Krieges in Südosteuropa und der Konflikt im Nahen Osten Ereignisse, die die Preisentwicklung bei den Agrarrohstoffen und im Energiebereich beeinflussen können.

Daneben gehört im verstärkten Maß auch die Personalentwicklung/-gewinnung aufgrund des sich verstärkenden Fachkräftemangels mit zu unseren Hauptaufgabenbereichen.

Marktpreisänderungsrisiken und Bewertungseinheiten

Ein Risiko für unsere Genossenschaft besteht insbesondere aus der Volatilität der Marktpreise im Handel mit landwirtschaftlichen Artikeln.

In den Sparten Getreide, Raps, Düngemittel, Treibstoffe, Futtermittel und Verarbeitungskartoffeln werden zur Aufrechterhaltung der Lieferfähigkeit und zur Absicherung der Risiken aus Marktpreisveränderungen Ein- und Verkaufskontrakte abgeschlossen. Der Sicherungszeitraum beträgt überwiegend ein Jahr.

Der Nominalwert der am Bilanzstichtag offenen Positionen - bewertet mit dem jeweiligen Basispreis des Vertrages - beträgt 7,0 Mio. EUR bei den Einkaufs- und 8,0 Mio. EUR bei den Verkaufskontrakten. Die Einkaufskontrakte und bilanzierten Vorräte in den o. g. Sparten (Grundgeschäfte) werden mit originären Finanzinstrumenten (Gegenkontrakten) zu Bewertungseinheiten i. S. d. § 254 HGB zusammengefasst (Makro Hedges). Sofern negativen Marktwerten aus der Bewertung schwebender Sicherungskontrakte positive Preiseffekte aus den Grundgeschäften in gleicher Höhe gegenüberstehen, werden diese nicht bilanziert. Im gegenläufigen Fall gilt das gleiche.

Für ungesicherte Positionen werden im Bedarfsfall Drohverlustrückstellungen gebildet. Risiken aus Drohverlusten ergaben sich zum Bilanzstichtag in geringfügiger Höhe und wurden von uns berücksichtigt.

Die zukünftigen Zahlungsströme der Sicherungsgeschäfte gewährleisten mit hoher Wahrscheinlichkeit den Ausgleich gegenläufiger Preisänderungseffekte bei den Grundgeschäften aufgrund der Identität der Parameter (Artikel und Menge).

Ausfallrisiken

Dem Ausfallrisiko im Forderungsbereich wird durch eine fortlaufende Überwachung der Außenstände - teilweise unter Heranziehung von externen Informationen - begegnet.

Für die Kontokorrentkonten bestehen Kreditlimitierungen, die unter Berücksichtigung der Höchstkreditgrenzen vergeben werden. In Einzelfällen werden geschäftsübliche Sicherheiten verlangt. Wiederkehrende Forderungen an Endverbraucher im Tankkundengeschäft werden über das Lastschriftverfahren oder bei Gewerbekunden per Firmenlastschriftverfahren eingezogen. Bei Überschreitung der Kreditlimits bzw. Zahlungsziele werden festgelegte Arbeitsabläufe umgesetzt.

Der Kreditausschuss berichtet über die Kreditüberwachung regelmäßig an den Aufsichtsrat.

Risiken aus der Entwicklung von Verbund- / Tochterunternehmen

Die Genossenschaft ist an verschiedenen Unternehmen beteiligt. Risiken können sich aus der geschäftlichen Entwicklung der Beteiligungsunternehmen (Abwertungsbedarf) ergeben. Das Beteiligungsmanagement umfasst unter anderem die Teilnahme an Gesellschafterversammlungen und die Auswertung der Jahresabschlüsse der Beteiligungsunternehmen.

Chancen

Chancen werden vor allem in der guten Zusammenarbeit mit unseren Landwirten (Kundenbindung), der Entwicklung von qualifiziertem Personal (Fortbildung) sowie der weiteren Optimierung der betrieblichen Abläufe (Effizienz, Digitalisierung) gesehen. Ein ständiger Austausch der zusammenhängenden Warenabteilungen mit der Geschäftsführung und den Gremien der Genossenschaft findet dazu statt.

Indem wir uns als Primärstufe effizient, kompetent und mengenstark aufstellen, sehen wir auch Chancen, dem eingangs geschilderten Wettbewerb zu begegnen und unsere Kunden an uns zu binden.

Darüber hinaus sind sowohl eine engere Bindung an die Produktion, hier z. B. unsere Beteiligung an der Raiffeisen Kraftfutterwerk Mittelweser Heide GmbH, eine Erweiterungsinvestition im Kartoffel- und Zwiebelvertriebsgeschäft, die Bündelung von Volumen im Energiebereich als auch eine weitere Diversifikation mögliche Lösungen im Hinblick auf Strukturveränderungen und Marktpreisschwankungen als Chancen zu sehen.

Rechtliche und wirtschaftliche Bestandsgefährdungspotenziale

Bestandsgefährdende oder entwicklungsbeeinträchtigende Risiken für unser Unternehmen sind aus unserer Sicht nicht erkennbar.

Jedoch können sich Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aus Strukturveränderungen in der Landwirtschaft und im Handel ergeben.

IV. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)

Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche (Annahmen)

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten spürbar eingetrübt. Nahezu kein Wirtschaftsbereich blieb davon verschont. Anders als noch im Sommer erwartet, dürfte daher die Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2023 ausbleiben und sich die konjunkturelle Abkühlung fortsetzen. Im dritten Quartal dürfte die Wirtschaftsleistung um 0,2 % im Vergleich zum Vorquartal sinken. Insgesamt wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in 2023 um 0,4 % im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen. Die konjunkturelle Schwäche wird erwartungsgemäß den Beschäftigungsaufbau weitgehend zum Erliegen bringen und die Arbeitslosigkeit zunächst weiter steigen lassen. Nach den vorliegenden Prognosen wird die Arbeitslosenquote in diesem und im kommenden Jahr mit durchschnittlich 5,6 % um 0,3 Prozentpunkte höher liegen als noch im Jahr 2022. Es wird erwartet, dass die Inflationsrate weiter von durchschnittlich 6,0 % in diesem Jahr auf 2,6 % im kommenden Jahr zurückgehen wird.

In der Landwirtschaft und im Großhandel mit ländlichen Produkten erwarten wir eine Fortsetzung des Trends von Strukturveränderungen und einem weiter steigenden Wettbewerb in den Geschäftsfeldern, in denen wir tätig sind.

Die Stimmungslage unter den deutschen Landwirten hat sich im Juni 2023 leicht verschlechtert. Sie liegt bei 13,2 Punkten im Vergleich zu 14,9 im Dezember 2022. Damit aber höher als im Juni 2022 mit 11,1 Punkten. Der Grund für den Rückgang liegt in der schlechteren Beurteilung der zukünftigen Lage in zwei bis drei Jahren. Diese liegt fast unverändert nahe dem bisherigen Tiefstand. Im Vergleich zum Dezember 2022 wird die aktuelle Stimmungslage vor allem durch niedrigere Erzeugerpreise für Getreide, Milch sowie Rinder und Schweine, aber auch durch die nationale Agrarpolitik gedrückt. Im Vergleich zu Juni 2022 werden die Preise für Futter- und Düngemittel deutlich positiver beurteilt. Dämpfend wirken sich allerdings politische Unsicherheiten und gestiegene Zinsen für Fremdkapital aus.

Die diesjährige Ernteerwartung für Getreide einschließlich Körnermais beläuft sich auf rund 42,2 Mio. t. Im Vergleich zum Vorjahr wäre dies ein Rückgang von knapp 3 %. Im mehrjährigen Vergleich 2017 bis 2022 wären dies nur noch 1,4 % weniger, so dass unter Einschluss von Körnermais insgesamt derzeit eine durchschnittliche Getreideernte bilanziert werden kann.

Neuerungen in der Düngemittelverordnung werden auch im laufenden Wirtschaftsjahr aus unserer Sicht greifen. Auch die weitere Nichtzulassung von Pflanzenschutzmittel wird Auswirkungen auf die Erträge im Ackerbau haben. Von weiteren Veränderungen für die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen für unsere Mitglieder und folglich auch für die nachgelagerten Bereiche, wie z. B. die Futtermittelproduktion, gehen wir entsprechend aus.

Investitionen und Personalentwicklung (Annahmen)

Mit der Erschließung eines Grundstücks wurde ein weiterer Schritt der Umsetzung unseres Projektes zum Bau einer neuen Kartoffelhalle / Packstation mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 30 Mio. EUR vollzogen. Die entsprechenden Beschlüsse in unseren Gremien sind gefasst worden. Ein Bauantrag ist gestellt worden und wir erwarten die Baugenehmigung zeitnah. Daneben erfolgen die entsprechenden Ausschreibungen für das Gesamtprojekt. Die Finanzierung dieses Investitionsvorhaben wird über langfristiges Fremdkapital sowie Fördermittel erfolgen.

Darüber hinaus sehen wir Ersatzbeschaffungen, die aus Eigenmitteln finanziert werden, vor.

Unser durchschnittlicher Personalbestand soll sich im Geschäftsjahr 2023/24 nicht wesentlich verändern.

Geschäftliche Entwicklung (Annahmen und Prognose)

Bei unserer Prognose zur geschäftlichen Entwicklung ist zu berücksichtigen, dass die Preisentwicklung an den Agrarrohstoffmärkten unverändert sehr volatil verläuft. Diese Entwicklung hat sich mit Beginn des Ukraine-Kriegs deutlich verstärkt.

Unsere diesjährige Aufnahmemenge in der Getreideernte war um rund 15 % niedriger als im Vorjahr. In der Vorschaubetrachtung gehen wir davon aus, dass sich die Mengenreduzierung im Berichtsjahr fortsetzt. Aufgrund der Unsicherheit am Weltmarkt erwarten wir einen niedrigeren Wertumsatz und einen geringeren Rohgewinn.

Bei den Futtermitteln gehen wir wegen der weiteren Verringerung der Schweinemastbestände von einer Reduzierung der Menge, des Wertumsatzes sowie einem geringeren Rohgewinn aus.

Die deutsche Kartoffelernte fällt 2023 voraussichtlich mit rund 10,9 Mio. t im Vergleich zu 2022 um 2 % höher aus. Wir gehen von einem mengenmäßigen Umsatz auf Vorjahresniveau aus. Zudem erwarten wir einen geringeren wertmäßigen Umsatz und einen geringeren Rohgewinn.

Im Düngemittelabsatz gehen wir als Konsequenz der Düngemittelverordnung im laufenden Wirtschaftsjahr von geringeren Mengenumsätzen und entsprechend geringeren Wertumsätzen sowie einem Rohgewinn in etwa auf Vorjahresniveau aus.

Für den Bereich Energie (Treibstoffe, Heizöl, flüssige und feste Brennstoffe) erwarten wir ein niedrigeres Mengen- und Umsatzvolumen sowie einen geringeren Rohgewinn.

Bei den Raiffeisen-Märkten einschließlich Tankstellen-Shops (Einzelhandel) gehen wir von einem Rohgewinn auf Vorjahresniveau aus.

Rohgewinn- und Ergebnisentwicklung der Heidesand

Aufgrund der oben dargestellten Marktentwicklungen rechnen wir im Geschäftsjahr 2023/24 mit deutlich niedrigeren Umsatzerlösen. Allerdings erwarten wir eine nur leichte Reduzierung des Rohgewinns im Geschäftsjahr 2023/24 gegenüber dem Vorjahr.

Bei den Personalaufwendungen erwarten wir weitere Kostensteigerungen.

Wir gehen daher in unserer ersten Vorschaubetrachtung für das Geschäftsjahr 2023/24 von einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich niedrigeren Jahresergebnis in Höhe von etwa 1,2 Mio. EUR aus.

Scheeßel, 2. November 2023

Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG

Der Vorstand

Meyer

Gerke

Behrens

Fricke

Lülfs

Vagt

B. Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den im Anhang dargestellten Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet den Vorschlag des Vorstands. Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.

Scheeßel, 2. Novembr 2023

Schröder-Meyer, Vorsitzende des Aufsichtsrats

Registergericht:	Walsrode
Registernummer:	GnR 60119

Bestandteile Jahresabschluss

1. Bilanz

2. Gewinn- und Verlustrechnung

3. Anhang

1. Bilanz zum 30. Juni 2023

Aktivseite

	30.06.2023		Vorjahr
	EUR		EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	42.057,77		109.728,45
		42.057,77	109.728,45
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.342.064,37		7.829.414,53
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.164.344,05		3.917.938,65
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.604.007,77		3.029.661,88
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.719.106,80		1.569.833,43
		15.829.522,99	16.346.848,49
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,51		0,51
2. Beteiligungen	2.867.056,15		2.900.056,15
3. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	41.610,96		31.391,65
		2.908.667,62	2.931.448,31
		18.780.248,38	19.388.025,25
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Fertige Erzeugnisse und Waren	7.236.303,82		8.532.194,41
		7.236.303,82	8.532.194,41
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	22.504.586,27		26.395.835,16
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	11.698,87		7.000,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände	285.634,83		305.626,70
		22.801.919,97	26.708.461,86
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		25.004.020,74	18.332.300,13
		55.042.244,53	53.572.956,40
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		190.547,45	174.207,13
Summe der Aktivseite		74.013.040,36	73.135.188,78

Passivseite

	30.06.2023		Vorjahr
	EUR		EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Geschäftsguthaben
1. der verbleibenden Mitglieder	1.129.650,62		1.125.853,83
2. der ausscheidenden Mitglieder	5.136,48		7.880,08
3. aus gekündigten Geschäftsanteilen	3.000,00		0,00
- Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: EUR 1.206,40 (Vorjahr: EUR 1.426,16)
		1.137.787,10	1.133.733,91
II. Ergebnisrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage	8.733.328,00		7.737.432,00
2. Andere Ergebnisrücklagen	7.250.927,52		6.255.031,52
		15.984.255,52	13.992.463,52
III. Bilanzgewinn		7.967.161,20	6.469.077,03
		25.089.203,82	21.595.274,46
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.128.583,08		1.156.623,48
2. Steuerrückstellungen	3.402.413,77		2.517.707,48
3. Sonstige Rückstellungen	2.084.844,99		2.882.529,00
		6.615.841,84	6.556.859,96
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	4.582.978,75		5.094.002,79
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	8.403.695,15		9.366.850,12
3. Sonstige Verbindlichkeiten	29.305.472,54		30.506.276,19
- aus Steuern: EUR 113.513,83 (Vorjahr: EUR 450.802,95)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 3.882,25 (Vorjahr: EUR 7.208,25)
		42.292.146,44	44.967.129,10
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		15.848,26	15.925,26
Summe der Passivseite		74.013.040,36	73.135.188,78

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 2022 bis 30. Juni 2023

	2022/23		Vorjahr
	EUR		EUR
1. Umsatzerlöse	173.180.840,04		150.433.134,68
2. Sonstige betriebliche Erträge	2.313.006,22		2.714.435,96
Gesamtleistung		175.493.846,26	153.147.570,64
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-155.628.978,57		-130.490.243,28
		-155.628.978,57	-130.490.243,28
Rohergebnis		19.864.867,69	22.657.327,36
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-6.286.319,84		-6.527.731,34
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-1.554.446,85		-1.475.594,03
- davon für Altersversorgung: EUR 349.270,58 (Vorjahr: EUR 194.906,85)
		-7.840.766,69	-8.003.325,37
5. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-1.693.964,27		-1.692.777,52
		-1.693.964,27	-1.692.777,52
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-6.486.954,14	-6.191.565,71
Zwischensumme		3.843.182,59	6.769.658,76
7. Erträge aus Beteiligungen und Geschäftsguthaben	380.022,24		175.465,27
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.632.746,53		1.462.028,85
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	-33.000,00		-85.999,00
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-798.712,49		-787.243,52
Finanzergebnis		1.181.056,28	764.251,60
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-1.374.628,35	-2.744.452,63
12. Ergebnis nach Steuern		3.649.610,52	4.789.457,73
13. Sonstige Steuern		-91.665,52	-99.241,40
14. Jahresüberschuss		3.557.945,00	4.690.216,33
15. Gewinnvortrag		6.401.008,20	3.396.130,70
16. Einstellungen in Rücklagen		-1.991.792,00	-1.617.270,00
17. Bilanzgewinn		7.967.161,20	6.469.077,03

3. Anhang

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss wurde gemäß den Vorschriften des Handelsgesetzbuches sowie den ergänzenden Vorschriften der Satzung aufgestellt.

In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen.

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet.

Nicht abnutzbares Sachanlagevermögen, geleistete Anzahlungen und im Bau befindliche Anlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Auf Bauten und bewegliche Anlagegegenstände wurden planmäßige, zeitanteilige Abschreibungen nach der linearen Methode vorgenommen. Erhaltene Zuschüsse wurden von den entsprechenden Vermögensgegenständen aktivisch abgesetzt. Die Nutzungsdauern orientieren sich an den steuerlichen Abschreibungstabellen, sofern dem nicht betriebliche Belange entgegenstehen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens sind voll abgeschrieben und als Abgang behandelt worden.

Die Finanzanlagen wurden mit Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Die Vorräte wurden in der Regel mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. In einzelnen Fällen waren Abwertungen auf den niedrigeren Zeitwert erforderlich.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich einer Pauschalwertberichtigung für das allgemeine Kreditrisiko und das zinsfreie Zahlungsziel, bewertet. Bei zweifelhaft einbringlichen Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen abgesetzt. Die Abschreibungen nach § 253 Abs. 4 HGB i. d. F. vor BilMoG in Höhe von TEUR 1.625 wurden entsprechend dem Vorjahr von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abgesetzt.

Die flüssigen Mittel wurden in allen Fällen mit dem Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen für Pensionen werden nach anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung des Teilwertverfahrens ermittelt. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Für die Abzinsung wurde pauschal eine durchschnittliche Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt. Als Abzinsungsfaktor wurde gemäß § 253 Abs. 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank für die vergangenen zehn Jahre ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz verwendet. Der Abzinsungssatz betrug zum Bilanzstichtag 1,8 %. Künftig zu erwartende Gehalts- und Rentensteigerungen werden mit jährlich 2,0 % beim Rententrend berücksichtigt.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt und entsprechen den zu erwartenden Ausgaben.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten sind nur für wesentliche Posten gebildet worden.

Die Bilanz wurde unter teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses nach § 268 Abs. 1 HGB aufgestellt.

Aufgrund abweichender Ansatz- und Bewertungsregelungen zwischen Handels- und Steuerbilanz (Finanzanlagen, Forderungen, Rückstellungen, Rücklagen gem. § 6b EStG) bestehen zum 30. Juni 2023 Steuerlatenzen. Die Ermittlung der Differenzen erfolgte bilanzpostenbezogen unter Zugrundelegung des aktuellen Steuersatzes. Die bilanzpostenbezogene Ermittlung ergab einen Überhang aktiver Steuerlatenzen. Von dem Wahlrecht, einen Überhang aktiver latenter Steuern in der Bilanz anzusetzen, ist kein Gebrauch gemacht worden.

C. Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungs-/ Herstellungskosten zu Beginn des Geschäftsjahres	Zugänge	Umbuchungen
	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.141.298,39	0,00	0,00
Geschäfts- oder Firmenwert	59.821,15	0,00	0,00
	1.201.119,54	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	19.777.904,71	138.180,60	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	14.914.430,69	262.045,57	594.101,42
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.216.756,45	300.850,60	0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.569.833,43	743.374,79	-594.101,42
	45.478.925,28	1.444.451,56	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.564,59	0,00	0,00
2. Beteiligungen	4.521.053,15	0,00	0,00
3. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	31.391,65	10.219,31	0,00
	4.578.009,39	10.219,31	0,00
	51.258.054,21	1.454.670,87	0,00

	Abgänge	Zuschüsse	Anschaffungs-/ Herstellungskosten am Ende des Geschäftsjahres
	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	1.141.298,39
Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	59.821,15
	0,00	0,00	1.201.119,54
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	268.819,02	0,00	19.647.266,29
2. Technische Anlagen und Maschinen	21.359,61	78.460,10	15.670.757,97
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	631.100,12	0,00	8.886.506,93
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	1.719.106,80
	921.278,75	78.460,10	45.923.637,99
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	25.564,59
2. Beteiligungen	0,00	0,00	4.521.053,15
3. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	41.610,96
	0,00	0,00	4.588.228,70
	921.278,75	78.460,10	51.712.986,23

	Abschreibungen zu Beginn des Geschäftsjahres (gesamt)	Abschreibungen Geschäftsjahr	Änderungen der gesamten Abschreibungen im Zshg. mit Abgängen	Abschreibungen am Ende des Geschäftsjahres (gesamt)
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.031.569,94	67.670,68	0,00	1.099.240,62
Geschäfts- oder Firmenwert	59.821,15	0,00	0,00	59.821,15
	1.091.391,09	67.670,68	0,00	1.159.061,77
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	11.948.490,18	372.987,00	16.275,26	12.305.201,92
2. Technische Anlagen und Maschinen	10.996.492,04	526.801,88	16.880,00	11.506.413,92
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.187.094,57	726.504,71	631.100,12	6.282.499,16
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	29.132.076,79	1.626.293,59	664.255,38	30.094.115,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	25.564,08	0,00	0,00	25.564,08
2. Beteiligungen	1.620.997,00	33.000,00	0,00	1.653.997,00
3. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.646.561,08	33.000,00	0,00	1.679.561,08
	31.870.028,96	1.726.964,27	664.255,38	32.932.737,85

	Buchwert Geschäftsjahr	Buchwert Vorjahr
	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	42.057,77	109.728,45
Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
	42.057,77	109.728,45
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.342.064,37	7.829.414,53
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.164.344,05	3.917.938,65
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.604.007,77	3.029.661,88
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.719.106,80	1.569.833,43
	15.829.522,99	16.346.848,49
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,51	0,51
2. Beteiligungen	2.867.056,15	2.900.056,15
3. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	41.610,96	31.391,65
	2.908.667,62	2.931.448,31
	18.780.248,38	19.388.025,25

D. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

I. BILANZ

Angaben zu Unternehmen, soweit es sich um bedeutende Beteiligungen im Sinne des § 271 Abs. 1 HGB handelt:

	Anteil am Unternehmenskapital	Eigenkapital des Unternehmens		Ergebnis des letzten Geschäftsjahres
Name und Sitz	%	Jahr	TEUR	Jahr	TEUR
Raiffeisen Kraftfutterwerk Mittelweser Heide GmbH, Schweringen	25,1	2021/22	4.917	2021/22	3.368
Georg Kruse Agrarhandel GmbH, Scheeßel	100,0	2021/22	25	2021/22	-1
Witte Transport GmbH, Neuenkirchen	30,0	2022	-80	2022	85
VVN Viehvermarktung Nord GmbH & Co. KG, Scheeßel	37,5	2021	125	2021	126
DFK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Neumünster	50,0	2021	1.375	2021	-20
DFK Projekt GmbH, Neumünster	50,0	2021	57	2021	1
AGRAVIS Raiffeisen AG, Münster	kleiner 1%	2022	538.371	2022	11.955
Helle Niedersachsen Raiffeisen Kartoffel GmbH, Bad Bevensen	2,2	2021/22	1.429	2021/22	97
Weser-Elbe Holding GmbH, Hannover	16,4	2022	16.110	2022	269
Raiffeisen Portal GmbH, Münster	5,0	2022	1.380	2022	-526

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind EUR 623.150,96 (Vorjahr EUR 304.310,08) enthalten, die auch Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen sind.

Im Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind folgende antizipativen Beträge größeren Umfangs enthalten:

- Forderungen aus Umsatzsteuerüberzahlungen: EUR 43.561,11 (Vorjahr: EUR 0,00)

Die Ergebnisrücklagen haben sich wie folgt entwickelt:

	Gesetzliche Rücklage		Andere Ergebnisrücklagen
	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
Anfangsbestand Einstellung aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr	7.737.432,00	6.928.797,00	6.255.031,52	5.446.396,52
Pflichtzuweisungen	995.896,00	808.635,00	995.896,00	808.635,00
Endbestand	8.733.328,00	7.737.432,00	7.250.927,52	6.255.031,52

Aus der Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag von EUR 18.099,00. In Höhe dieses Unterschiedsbetrages sind die passivierten Rückstellungen für Pensionen und der Zinsaufwand im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz nach bisheriger Ermittlung niedriger angesetzt. Der abzinsungsbedingte Unterschiedsbetrag ist gemäß § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB für die Ausschüttung gesperrt.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen (größer 10 % des Bilanzpostens) im Zusammenhang mit Personalaufwendungen.

Von den Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit:

	bis zu 1 Jahr		von 1 Jahr bis zu 5 Jahren
	Geschäftsjahr	Vorjahr	Geschäftsjahr	Vorjahr
Verbindlichkeiten	EUR	EUR	EUR	EUR
- gegenüber Kreditinstituten	494.888,30	511.024,04	1.480.984,55	1.626.074,67
- aus Lieferungen und Leistungen	8.403.695,15	9.366.850,12	0,00	0,00
- sonstige Verbindlichkeiten	26.086.620,85	27.266.853,36	3.218.851,69	3.239.422,83

	über 5 Jahre
	Geschäftsjahr	Vorjahr
Verbindlichkeiten	EUR	EUR
- gegenüber Kreditinstituten	2.607.105,90	2.956.904,08
- aus Lieferungen und Leistungen	0,00	0,00
- sonstige Verbindlichkeiten	0,00	0,00

Von den Verbindlichkeiten haben insgesamt EUR 2.607.105,90 (Vorjahr: EUR 2.956.904,08) eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind EUR 2.245.920,16 (Vorjahr EUR 2.772.223,61) enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen sind.

Von den Verbindlichkeiten sind durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert:

	Gewährtes Pfandrecht oder ähnliches Recht	EUR
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	Grundschulden	4.582.978,75

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

	TEUR
Landwirtschaftliche Artikel	114.918
Energie	52.983
Raiffeisenmärkte/ Tankstellenshops	3.546
Nebenbetriebe	683
Sonstiges	1.051
	173.181

In dem Posten ,Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens' sind Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von EUR 33.000,00 (Vorjahr: EUR 85.999,00) enthalten.

In dem Posten ,Zinsen und ähnliche Aufwendungen' sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von EUR 17.256,00 (Vorjahr EUR 48.734,00) enthalten.

In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind folgende wesentliche periodenfremde Erträge und Aufwendungen bzw. solche von außergewöhnlicher Bedeutung oder Größenordnung enthalten:

	TEUR
Nettoaufwand aus der Bewertung der Außenstände	670
Buchgewinne aus Anlagenabgängen	366
Erträge aus der Auflösung von sonstigen Rückstellungen	311

E. Sonstige Angaben

Bewertungseinheiten

Zu den Angaben nach § 285 Nr. 23 HGB zu den nach § 254 HGB gebildeten Bewertungseinheiten wird auf das Kapitel "Marktpreisänderungsrisiken und Bewertungseinheiten" im Risikobericht des Lageberichtes verwiesen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (Nachtragsbericht)

Nach Ablauf des Geschäftsjahrs 2022/23 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung gemäß § 285 Nr. 33 HGB eingetreten.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von EUR 3.557.945,00 zuzüglich Gewinnvortrag in Höhe von EUR 6.401.008,20 nach den satzungsgemäßen Vorwegzuweisungen in die Rücklagen in Höhe von EUR 1.991.792,00 (= Bilanzgewinn EUR 7.967.161,20) wie folgt zu verwenden:

6 % Dividende	EUR 68.131,17
Vortrag auf neue Rechnung	EUR 7.899.030,03

Die Zahl der im Geschäftsjahr 2022/23 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:

	Vollzeitbeschäftigte	Teilzeitbeschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter	57	12
Gewerbliche Mitarbeiter	72	64
	129	76

Außerdem wurden durchschnittlich 6 Auszubildende beschäftigt.

Mitgliederbewegung

	Zahl der Mitglieder	Anzahl der Geschäftsanteile
Anfangsbestand	1.043	1.508
Zugang	10	10
Abgang	20	24
Endbestand	1.033	1.494

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr erhöht um	EUR 3.796,79
Höhe des Geschäftsanteils	EUR 1.000,00

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:

Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V.

Karl-Wiechert-Allee 76a

30625 Hannover

Mitglieder des Vorstands

Heiner Meyer - Vorsitzender	Ernst Behrens
Fritz-Jürgen Gerke	Matthias Fricke
Christoph Lülfs	Marco Vagt (seit 07.12.2022)

Mitglieder des Aufsichtsrats

Maren Schröder-Meyer - Vorsitzende	Heinrich Blohme
Carsten Linnemann - stv. Vorsitzender	Egon Lüllmann
Gerd Lindhorst	Jörg Clasen
Carsten Prüser	Lüder Kettenburg
Cord Renken (seit 07.12.2022)	Torben Witte (seit 07.12.2022)
Marco Vagt (bis 07.12.2022)

Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an:

Mitglieder des Vorstands	EUR 134.211,61
Mitglieder des Aufsichtsrats	EUR 1.543.906,12

Scheeßel, den 2. November 2023

Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG

Der Vorstand:

Meyer

Gerke

Behrens

Fricke

Lülfs

Vagt

Dieser Jahresabschluss wurde gemäß § 48 GenG in der Generalversammlung am 06.12.2023 festgestellt und die Ergebnisverwendung wie vorgeschlagen beschlossen.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG, Scheeßel

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Heidesand Raiffeisen-Warengenossenschaft eG (im Folgenden "Genossenschaft") - bestehend aus der Bilanz zum 30. Juni 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Genossenschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

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entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Genossenschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Genossenschaft zum 30. Juni 2023 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 und

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vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 53 Abs. 2 GenG in Verbindung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Genossenschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter der Genossenschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Genossenschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Genossenschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Genossenschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 53 Abs. 2 GenG in Verbindung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Genossenschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Genossenschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Genossenschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Genossenschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit dem Aufsichtsrat unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hannover, 3. November 2023

Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V.

Büchsenschütz, Wirtschaftsprüfer

Rehbock, Wirtschaftsprüfer