Loeber-Lehnhof GmbH

Siegen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Lagebericht

I.) Grundlagen des Unternehmens

Die Loeber-Lehnhof GmbH ist ein Logistikunternehmen, welches an zwei Standorten in Siegen und in Schwarzenbruck bei Nürnberg tätig ist. Die Loeber-Lehnhof GmbH ist tätig in Transportdienstleistungen im Selbsteintritt, in nationale und internationale Speditionsdienstleistungen und in Lagerlogistikdienstleistungen.

Der organisatorische Aufbau gliedert sich in folgende Bereiche:

Geschäftsführung /Administration, Fuhrparkmanagement und Disposition.

Diese Grundlagen des Unternehmens haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

II.) Wirtschaftsbericht

a) Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

In Deutschland war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2019 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 0,6 % höher als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist damit im zehnten Jahr in Folge gewachsen. Dies ist die längste Wachstumsphase im vereinten Deutschland. Das Wachstum hat 2019 aber an Schwung verloren. In den beiden vorangegangenen Jahren war das preisbereinigte BIP deutlich stärker gestiegen, 2017 um 2,5 % und 2018 um 1,5 %. Verglichen mit dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre von +1,3 % ist die deutsche Wirtschaft 2019 schwächer gewachsen.

Das spiegelte sich 2019 (+0,6 %) in einem niedrigeren Wachstum der Güterverkehrsnachfrage wieder (2018: +1,0 %).

Die deutschen Exporte und Importe haben im Jahr 2019 die bisherigen Höchstwerte aus dem Jahr 2018 übertroffen. Allerdings verlor das Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren an Dynamik: 2019 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1 327,6 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 1 104,1 Milliarden Euro importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren die Exporte im Jahr 2019 damit 0,8 % höher als 2018. Die Importe stiegen um 1,4 %. 2018 waren die Exporte noch um 3,0 % und die Importe um 5,6 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 2017 hatten die Exporte 6,2 % und die Importe 8,0 % über dem Vorjahresniveau gelegen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Jahr 2019 Waren im Wert von 777,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 631,3 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber 2018 nahmen die Exporte in die EU-Staaten um 0,2 % ab, die Importe aus den EU-Staaten stiegen um 1,3 %.

In die Staaten der Eurozone wurden im Jahr 2019 Waren im Wert von 491,8 Milliarden Euro (-0,1 %) geliefert und Waren im Wert von 409,1 Milliarden Euro (+0,8 %) aus diesen Staaten bezogen. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Jahr 2019 Waren im Wert von 285,5 Milliarden Euro (-0,4 %) exportiert und Waren im Wert von 222,3 Milliarden Euro (+2,1 %) von dort importiert.

b) Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Logistik-Branche erwirtschaftete 2019 ein sehr moderates Umsatzplus. Zustande kam dieses Ergebnis, da Transportaufkommen und -leistung des Güterverkehrs und speziell des Straßengüterverkehrs nur gering zunahm. Ursache ist die sich in Deutschland, aber auch global eintrübende Konjunktur. Während der Straßengüterverkehr in- und ausländischer Fahrzeuge und der Güterverkehr der Binnenschifffahrt ihr Transportaufkommen noch leicht steigern konnten, war die Beförderungsmenge im Eisenbahn und Seeverkehr sowie in der Luftfracht rückläufig.

Im Zuge des gesamtwirtschaftlichen Wachstums in Deutschland erhöhte sich die im Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge im Vergleich zum Jahr 2018 nach vorläufigen Angaben zwar insgesamt um 0,6 % auf knapp 4,695 Mrd. t, die Verkehrsleistung im Inland stieg dabei um 0,4 % auf rund 688 Mrd. tkm.

Die auf deutschen Wasserstraßen beförderte Gütermenge stieg im Vergleich zum Jahr 2018 um 3,8 % auf 205,4 Mio. t, die Verkehrsleistung nahm um 9 % auf rund 51,1 Mrd. tkm zu.

Der Schienengüterverkehr verbuchte eine Abnahme der Beförderungsmenge um 2 % auf rund 408 Mio. t und eine Abnahme der Verkehrsleistung um 2,6 % auf rund 132,6 Mrd. tkm.

Der Straßengüterverkehr mit deutschen Lastkraftfahrzeugen erzielte im Vergleichszeitraum einen Mengenanstieg um 0,6 % auf knapp 3,205 Mrd. t mit einer nahezu konstanten Transportleistung von 292,9 zu 295,2 Mrd. tkm in 2018.

Die Beförderungsmenge im grenzüberschreitenden Verkehr ausländischer LKW stieg im Betrachtungszeitraum bis 2019 stetig an, was den zunehmend stärkeren Wettbewerb mit vergleichsweise kostengünstigeren Anbietern aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa wiederspiegelt. 2019 nahmen das Transportaufkommen und die Transportleistung im grenzüberschreitenden Verkehr um 1,3 bzw. 1,4% zu. Ausländische Frachtführer werden seit Jahren zunehmend durch deutsche Speditions- und Transportunternehmen beauftragt.

Die Mautstatistik 2019 des BAG zeigt, dass der Anteil ausländischer Lkw am Straßengüterverkehr bei der Beförderungsleistung stetig zugenommen hat.

Die Fahrleistungen inländischer bzw. deutscher Lkw auf mautpflichtigen deutschen Straßen (unter Berücksichtigung der Ausweitung der Mautpflicht auf alle Bundesstraßen zu 1.7.2018) erhöhten sich im 1. Halbjahr 2019 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 19 % auf knapp 20,5 Mrd. km, die der ausländischen Lkw nahmen um knapp 11% auf 8,4 Mrd. km zu. Damit stieg die Gesamtfahrleistung im gesamten mautpflichtigen deutschen Straßennetz im 1. Halbjahr 2019 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 19,0 % auf knapp 20,5 Mrd. km, wovon etwas über 81% auf Autobahnen entfielen (+1,0%). Auf Bundesstraßen haben deutsche Transportunternehmen aufgrund der regionalen und lokalen Verkehre einen dominanten Marktanteil. Dagegen ist der Anteil ausländischer Fahrzeuge an der Fahrleistung auf den deutschen Autobahnen, über die die nationalen und internationalen Fernverkehre laufen, wie schon in den Vorjahren stetig weiter gestiegen (Zunahme der Kabotage).

Auch 2019 hat sich der Trend fortgesetzt, dass das deutsche Transportlogistikgewerbe aufgrund von Wettbewerbsnachteilen und Dumpingkonkurrenz kontinuierlich weiter Marktanteile im deutschen Straßengüterverkehr verliert. Die Ursache dieser Entwicklung sehen Güterkraftverkehrs- Experten unter anderem im anhaltenden Lohn- und Sozialkostengefälle zwischen Fahrern aus Deutschland und aus Mittel- und Osteuropa.

Insgesamt war die Geschäftslage im deutschen Straßengüterverkehr bzw. im Transportlogistikgewerbe bereits im 4. Quartal 2019 nach Ergebnissen der aktuellen Konjunkturanalyse des BGL rückläufig. Der Geschäftslage-Saldo, ein Durchschnittswert aus Umsatz- und Betriebsergebnis-Saldo (zum Erhebungszeitpunkt), sank gegenüber dem Vorquartal stark auf einen Wert von -25 %.

Somit schwächelte die Transportbranche aufgrund der sich verschlechternden Konjunktur und der zunehmenden internationalen Handelskonflikte schon vor Beginn der Corona-Krise.

c) Geschäftsverlauf und Lage

Das Geschäftsjahr 2019 verlief wiederum sehr zufriedenstellend. Es konnte ein Jahresüberschuss von TEUR151 erwirtschaftet werden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies zwar einen Rückgang (VJ. 366 TEUR), jedoch hat der allgemeine konjunkturelle Rückgang im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2019 und diverse außerordentliche Einmaleffekte das Ergebnis negativ beeinflusst.

Durch den immer stärker bemerkbar werdenden Fachkräftemangel, besonders im Fahrerbereich, sind zwei wichtige Effekte hervorgetreten. Zum einen konnten wegen des Fahrermangels teilweise die LKWs nicht mehr besetzt werden und somit mussten zu den Fixkosten auch noch teure Kapazitäten am Markt eingekauft werden. Zum anderen stiegen die Kosten im Personalbereich. Lohn- und Gehaltsanpassungen , sowie gestiegene Fluktuations- und Krankheitsquoten waren der Effekt des Fachkräftemangels.

Insgesamt hat sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr verringert. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahr von TEUR 13.033 auf TEUR 10.965.

Das trotzdem gute Ergebnis konnte erwirtschaftet werden, da bezogen auf die Herausforderungen des Marktes und den Anforderungen der Kunden im Geschäftsjahr 2019 folgende Schwerpunkte des unternehmerischen Handelns zum Erfolg geführt haben:

•	Qualität vor Quantität
•	Erhöhung der Transparenz durch operatives Controlling
•	damit einhergehende Erhöhung der Produktivität
•	Erhöhung der Variabilität zur schnellen Anpassung an saisonale und konjunkturelle Schwankungen
•	Optimierung der Qualität in allen Dienstleistungsbereichen

Ansonsten sind keine speziellen Ereignisse zu nennen, die den Geschäftsverlauf beeinflusst haben.

aa) Ertragslage

Für das Geschäftsjahr 2019 ergibt sich ein Jahresüberschuss von TEUR 151 (Vorjahr TEUR 366)

Das positive Jahresergebnis konnte trotz gesunkenem Umsatz dargestellt werden. Der Umsatz in 2019 betrug TEUR 10.965 (Vorjahr TEUR 13.033).

Daraus ergibt sich eine positive Umsatzrendite (Jahresergebnis / Umsatz) von 1,4 % (Vorjahr 2,8 %).

Bei den Kosten der Warenabgabe ist ein Rückgang von TEUR 4.462 auf TEUR 3.078 zu verzeichnen, wobei die branchenübliche Höhe nicht überschritten ist.

Die Personalkosten sind gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig und betragen TEUR 2.589. Auf Grund des gesunkenen Umsatzes waren Personalanpassungen vorzunehmen.

bb) Vermögenslage

Das Eigenkapital hat sich von TEUR 407 auf TEUR 559 erhöht.

Desweiteren veränderte sich die Bilanzsumme von TEUR 3.017 auf TEUR 2.216, bedingt durch Veränderungen im Anlage-und Umlaufvermögens.

Die Eigenkapitalquote ist 2019 gestiegen und beträgt 25,2 % gegenüber dem Vorjahr mit 13,5 %.

Die Eigenkapitalrentabilität (Betriebsergebnis / Eigenkapital) ist gegenüber dem Vorjahr rückläufig und beträgt im Berichtsjahr 2019 27,12 % (Vorjahr 90,00 %).

Der Fremdkapitalanteil hat sich von 86,5 % auf 74,8 % reduziert. Bestehende Verbindlichkeiten wurden planmäßig getilgt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren stichtagbezogen in 2019 bei TEUR 564 gegenüber dem Vorjahr mit TEUR 1.184. In Relation zum Umsatz betrugen die Forderungen 5,1 % (Vorjahr 9,1 %).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen stichtagbezogen in 2019 bei TEUR 556 gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres bei TEUR 546. Gemessen am Anteil des Umsatzes sind die Verbindlichkeiten gegenüber dem Vorjahr prozentual gestiegen. Der Anteil der Verbindlichkeiten betrug in 2019 5,1 % (Vorjahr 4,2 %)

cc) Finanzlage

Die Aufgabe des Finanzmanagements ist die Sicherstellung der kurz-, mittel- und langfristigen Zahlungsfähigkeit mit der Einhaltung von Zahlungszielen, unter Vorgabe der Nutzung von Skontierungsmöglichkeiten. Dieses Ziel wurde durch die Beschaffung der entsprechenden Darlehen und der ausreichenden Kreditlinien zu marktgerechten Zinsen erfüllt.

Der Cash-Flow im Berichtsjahr 2019 ist gegenüber dem Vorjahr um TEUR 354 gesunken. In 2019 betrug der Cash-Flow TEUR 746 und im Vorjahr TEUR 1.100.

Die Liquidität der Gesellschaft ist zufrieden stellend. Es wird auch künftig damit gerechnet, die finanziellen Verpflichtungen jederzeit erfüllen zu können.

d) Finanzielle und nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Bedeutsame finanzielle Leistungsindikatoren:

Umsatz-Rentabilität

Die Umsatz-Rentabilität beträgt 2,5 % (Vj. 4,0 %).

(Ermittlung: Betriebsergebnis x 100 / Umsatzerlöse)

Cash-Flow

Der Cash-Flow des Geschäftsjahres beträgt TEUR 746 (JÜ TEUR 152 + AfA TEUR 594). Der Cash-Flow des Vorjahres beträgt TEUR 1.100 (JÜ TEUR 366 + AfA TEUR 734).

Investitionstätigkeit

Wir haben im Jahr 2019 Investitionen im Sachanlagenbereich von TEUR 406 getätigt. Hierin enthalten sind technische Anlagen und Maschinen mit TEUR 35, sowie andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung mit TEUR 371. Im Bereich der Finanzanlagen erfolgten Investitionen von TEUR 0,2.

Dem stehen Abschreibungen in Höhe von TEUR 594 und Abgänge mit einem historischen Wert von TEUR 375 gegenüber.

Bedeutsame nicht-finanzielle Leistungsindikatoren:

Durch Führen von Treibstoff- und sonstiger Verbrauchslisten wird der Energie- und Ressourcenverbrauch mit den entsprechenden Maßnahmen ständig optimiert. Diese beinhalten z.B. energiebewusste Einkäufe der Fahrzeuge nach aktuellen Euro-Norm-Vorgaben.

Hinsichtlich der Arbeitnehmerbelange ist hervorzuheben, dass weiterhin eine geplante und kontinuierliche Schulung und Weiterentwicklung des Personals durchgeführt wurde.

Die Zufriedenheit der Arbeitnehmer ist aus der Kontinuität der Beschäftigtenzahl und der Betriebsangehörigkeit zu erkennen.

III.) Zweigniederlassungsbericht

Das Unternehmen hat zwei Standorte. Diese sind in Siegen und in Schwarzenbruck bei Nürnberg.

In Siegen wird die gesamte Dienstleistungspalette mit Transport, nationale und internationale Spedition, Sammelgut und Kontraktlogistik angeboten.

Am Standort Schwarzenbruck werden vorwiegend internationale Speditionsdienstleistungen angeboten und auch nationale- sowie internationale Transporte im Selbsteinritt mit Spezialfahrzeugen durchgeführt.

Es gab keine wesentlichen Veränderungen zum Vorjahr.

IV) Prognose-, Risiko- und Chancenbericht

a) Prognosebericht

aa) Beurteilung und Erläuterung von Prognosen zum Geschäftsverlauf und zur Lage

Die Logistikbranche hat bereits im letzten Quartal 2019 die negativen Auswirkungen einer sich verschlechternden Konjunkturlage verspürt. Die sich eintrübende Wirtschaft machte sich somit schon vor der Corona Pandemie in 2020 bemerkbar.

Zusätzlich hat die Corona-Pandemie das Transportlogistikgewerbe massiv getroffen. Für das laufende Jahr 2020 ist noch keine belastbare Prognose für Transportaufkommen und -leistung möglich. Dennoch stellt sich die Situation in den einzelnen Bereichen durchaus unterschiedlich dar. Einige Zweige wie Lebensmittel, Hygiene oder Paketversand wirtschaften auf hohem Niveau, aber insbesondere der industrienahe Transport berichtet über starke Rückgänge.

Prognosekennzahlen und detaillierte Berichte zur zukünftigen Branchenentwicklung liefert normalerweise die Branchenprognose, sowohl für die Güterbeförderung im Straßenverkehr, als auch für die Lagerei, sowie für die Erbringung von sonstigen Dienstleistungen. Für das laufende Jahr 2020 ist jedoch aufgrund der bislang nicht absehbaren Folgen der Corona-Krise noch keine seriöse Prognose des Geschäftsjahres möglich.

bb) Gesamtaussage

Trotz der Corona Pandemie erwarten wir als Unternehmen für das Geschäftsjahr 2020 keine Schwierigkeiten in Ergebnis und Liquidität. Die Ertragssituation wurde gegenüber der "normalen" Jahresplanung durch eine "Corona-Planung" ersetzt, welche die Erwartungen und Auswirkungen gegenüber eines normalen Geschäftsverlaufes berücksichtigt. Pandemiebedingt erwarten wir in den "Lock-Down-Monaten" April bis Juli stark sinkende Umsätze und Erträge und auch im Restjahr werden wir nicht die Umsätze des Vorjahres erreichen, jedoch erwarten wir mittels rechtzeitig eingeleiteter Maßnahmen für das Gesamtjahr 2020 trotzdem ein zufriedenstellendes positives Ergebnis.

cc) Zusammensetzung des Unternehmens

Das Unternehmen wird in der bestehenden Struktur weitergeführt. Wir erwarten keine Änderungen.

dd) Prognose der finanziellen / nicht-finanziellen Leistungsindikatoren

Die Umsatz-Rentabilität des Geschäftsjahres 2019 betrug 2,5 % und der Cash-Flow TEUR 746. Investitionen wurden insgesamt in Höhe von TEUR 406 getätigt. Wir erwarten für das kommende Geschäftsjahr einen moderaten Rückgang der Umsatz-Rentabilität, des Cash-Flows und des Investitionsverhaltens.

Unsere Planung sieht vor, dass der Treibstoffverbrauch moderat sinkt.

Wir rechnen auch für 2020 mit einem niedrigen Niveau im Dieseleinkauf und bei den Zinsen.

Wir erwarten für das kommende Berichtsjahr eine leicht verbesserte Kundenzufriedenheit.

Nach unserer Einschätzung wird sich die Mitarbeiter-Fluktuation für das folgende Berichtsjahr auf 5 - 10 % belaufen.

b) Risiko

Aktuelle Risiken der Logistikbranche liegen vor allem in gefährlichen Pandemien wie der Corona-Krise, deren kurz- und langfristige Auswirkungen sowohl im Inland, als auch im Ausland unter anderem durch starke Umsatzeinbrüche, hohe Auftragsrückgänge oder -stornierungen, ruinöse Preiskämpfe (Dumping) und die Beschädigung oder den Abbruch von Lieferketten sehr negativ bzw. existenzgefährdend wirken.

Risiken bestehen auch in deutlichen Kostensteigerungen durch Mautgebühren, Energie und in der Anlastung sogenannter externer Kosten des Güterverkehrs, wie Luftverschmutzung und Lärm.

Überkapazitäten im Markt und die Konkurrenz durch Billiganbieter aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa können derzeit ruinöse Preiskämpfe auslösen.

Darüber hinaus ist der anhaltende Fachpersonalmangel ein latentes Problem der Branche. Besonders die Rekrutierung von geeignetem Fahrpersonal stellt die Branche vor große Herausforderungen. Dies betrifft aber nicht nur Berufskraftfahrer, sondern auch das Kommissionier-Personal und Fachkräfte für (komplexe) Logistikprojekte.

c) Chancen

Die Chancen als Logistikdienstleister liegen zunächst einmal im mittel- und langfristig wachsenden Güterverkehrsaufkommen. Dabei bleibt Deutschland strukturell auch in 2020 ein attraktiver Logistikstandort.

Die zentrale Lage in Europa, wirtschaftliche Offenheit und der hohe Industrieanteil zählen zu den Erfolgsfaktoren. Wachstumstreiber sind insbesondere Paketdienste und die Kontratlogistik.

Sehr gute Chancen bietet die Digitalisierung der Logistik. Zum einen mit dem zunehmenden Einsatz intelligenter Verkehrssysteme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, Steigerung der Verkehrseffizienz und Verringerung von negativen Umweltauswirkungen des Güterverkehrs, zum anderen mit der Digitalisierung der Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungskette und der damit verbesserten Transparenz der Supply Chain.

Günstige Perspektiven bietet nach Überwindung der Corona-Krise auf jeden Fall die Spezialisierung, das Besetzen von Marktnischen und die Fokussierung auf höherwertige Logistikdienstleistungen.

Bilanz

Aktiva

	31.12.2019 EUR	31.12.2018 EUR
A. Anlagevermögen	1.427.295,64	1.629.516,68
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	3,00	3,00
1. Geschäfts- oder Firmenwert	2,00	2,00
2. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	1,00	1,00
II. Sachanlagen	1.410.248,00	1.612.605,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	216,00	331,00
2. technische Anlagen und Maschinen	38.819,00	7.630,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.371.213,00	1.604.644,00
III. Finanzanlagen	17.044,64	16.908,68
1. Beteiligungen	17.044,64	16.908,68
B. Umlaufvermögen	784.701,32	1.382.052,03
I. Vorräte	57.843,11	79.905,95
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	701.128,53	1.301.144,01
1. sonstige Vermögensgegenstände	701.128,53	1.301.144,01
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	25.729,68	1.002,07
C. Rechnungsabgrenzungsposten	3.773,61	5.402,88
Bilanzsumme, Summe Aktiva	2.215.770,57	3.016.971,59
Passiva
	31.12.2019 EUR	31.12.2018 EUR
A. Eigenkapital	558.876,01	407.228,42
I. gezeichnetes Kapital	51.384,83	51.384,83
II. Kapitalrücklage	105.217,38	105.217,38
III. Gewinnvortrag	250.626,21	-115.773,76
IV. Jahresüberschuss	151.647,59	366.399,97
B. Rückstellungen	271.540,83	263.829,20
C. Verbindlichkeiten	1.385.353,73	2.345.913,97
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	585.658,24	1.289.524,29
2. sonstige Verbindlichkeiten	799.695,49	1.056.389,68
Bilanzsumme, Summe Passiva	2.215.770,57	3.016.971,59

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR	1.1.2018 - 31.12.2018 EUR
1. Rohergebnis	10.062.209,24	12.018.021,46
2. Personalaufwand	2.588.800,63	2.630.329,13
a) Löhne und Gehälter	2.098.533,95	2.152.006,93
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	490.266,68	478.322,20
davon für Altersversorgung	6.422,34	7.994,13
3. Abschreibungen	594.343,38	734.070,36
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	594.343,38	734.070,36
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	6.605.479,88	8.126.638,55
5. Erträge aus Beteiligungen	271,91	796,60
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	752,67	1.665,03
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	15.968,97	33.621,08
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag	31.804,00	58.444,45
9. Ergebnis nach Steuern	226.836,96	437.379,52
10. sonstige Steuern	75.189,37	70.979,55
11. Jahresüberschuss	151.647,59	366.399,97

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des GmbH-Gesetzes und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.

Das Unternehmen ist gemäß der Größenklassengliederung in § 267 des Handelsgesetzbuches den mittelgroßen Kapitalgesellschaften zuzuordnen.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Loeber-Lehnhof GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Siegen

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Siegen

Register-Nr.: HRB 1414

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Beteiligungen zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet. Die Pensionsrückstellungen betragen EUR 37.142,00.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr und Vorjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

In den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein Betrag in Höhe von EUR 0,00 (Vj. EUR 7.934,20) erst nach Ablauf eines Jahres fällig.

Pensionsrückstellungen

Zur Ermittlung der Pensionsrückstellung wurde die PUC-Methode angewendet.

Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen:

Pensionsrückstellung 01.01.2019 37.663,00

Zinsaufwand lt. Gutachten zum 31.12.2019 994,00

Auflösung lt. Gutachten zum 31.12.2019 -1.515,00

Pensionsrückstellung 31.12.2019 EUR 37.142,00

Die Errechnung der für die Deckung der gegebenen Zusage erforderlichen Pensionsrückstellung erfolgte auf der Grundlage der gegebenen Zusage durch versicherungsmathematische Gutachten der Allianz Lebensversicherungs-AG vom 11.12.2019 und 16.12.2019.

Verbindlichkeiten

	Gesamt	davon Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	davon Restlaufzeit zw. 1 - 5 Jahre	davon Restlaufzeit über 5 Jahre	durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert
Verbindlichkeiten gegenüber:
Kreditinstitute	585.658,24	281.805,51	303.852,73	0,00	585.658,24
Vj. EUR	1.289.524,29	706.546,64	582.977,65	0,00	1.289.524,29
Lieferanten	555.790,43	555.790,43	0,00	0,00	0,00
davon Hans Mayer Inh. Roman Mayer e.K.	25.470,90	25.470,90	0,00	0,00	0,00
Vj. EUR	545.993,42	545.993,42	0,00	0,00	0,00
Vj. EUR davon Hans Mayer Inh. Roman Mayer e.K.	43.850,02	43.850,02	0,00	0,00	0,00
Sonstige	243.905,06	243.905,06	0,00	0,00	0,00
davon Hans Mayer Inh. Roman Mayer e.K.	151.502,70	151.502,70	0,00	0,00	0,00
Vj. EUR	510.396,26	510.396,26	0,00	0,00	0,00
Vj. EUR davon Hans Mayer Inh. Roman Mayer e.K.	288.770,49	288.770,49	0,00	0,00	0,00
EUR	1.385.353,73	1.081.501,00	303.852,73	0,00	585.658,24
Vj. EUR	2.345.913,97	1.762.936,32	582.977,65	0,00	1.289.524,29

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignungen von Fahrzeugen in Höhe von EUR 585.641,66 besichert

Daneben bestehen für die Verbindlichkeiten im üblichen Umfang branchenübliche bzw. Kraft Gesetz entstehende Sicherheiten.

Angaben zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber dem Einzelunternehmen des Gesellschafter-Geschäftsführers aus einem Poolkonto.

Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von netto TEUR 526 (Vj. TEUR 555) sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

Leasing- und Mietverträge

Die Gesellschaft befindet sich in den von der Gesellschaft bürgerlichen Rechts, bestehend aus den Gesellschaftern, gemieteten Büro- und Nebenräumen sowie Freiflächen. Es besteht eine Restlaufzeitverpflichtung von netto TEUR 199 (Vj. TEUR 199). Des Weiteren werden diverse Flächen und Räumlichkeiten zugemietet. Es besteht eine Restlaufzeitverpflichtung in Höhe von netto TEUR 86 (Vj. TEUR 92). Die Mietverträge liegen uns vor. Daneben bestehen Restlaufzeitverpflichtungen aus Leasing- und Wartungsverträgen i. H. von netto TEUR 241 (Vj. TEUR 264).

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeiter 49

Angestellte 15

Geschäftsführer 0

Azubi 5

Aushilfen 2

Namen der Geschäftsführer

Geschäftsführer in allen Bereichen:

Herr Roman Mayer, Friedberg

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Nach dem Schluss des Geschäftsjahrs traten keine Vorgänge von besonderer Bedeutung auf, über die zu berichten wäre.

Ein Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung liegt nicht vor.

Anlagespiegel

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2019 EUR	Zugänge EUR	davon FK-Zinsen EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2019 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	495,00	0,00	0,00	0,00	0,00	495,00
Geschäfts- oder Firmenwert	427.951,30	0,00	0,00	0,00	0,00	427.951,30
immaterielle Vermögensgegenstände	428.446,30	0,00	0,00	0,00	0,00	428.446,30
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	443.646,72	0,00	0,00	0,00	0,00	443.646,72
technische Anlagen und Maschinen	74.943,90	35.000,00	0,00	0,00	0,00	109.943,90
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.051.596,37	371.495,38	0,00	374.976,32	0,00	7.048.115,43
Sachanlagen	7.570.186,99	406.495,38	0,00	374.976,32	0,00	7.601.706,05
Finanzanlagen
Beteiligungen	16.908,68	135,96	0,00	0,00	0,00	17.044,64
Finanzanlagen	16.908,68	135,96	0,00	0,00	0,00	17.044,64
Summe Anlagevermögen	8.015.541,97	406.631,34	0,00	374.976,32	0,00	8.047.196,99

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2019 EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibungen 31.12.2019 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	494,00	0,00	0,00	0,00	0,00	494,00
Geschäfts- oder Firmenwert	427.949,30	0,00	0,00	0,00	0,00	427.949,30
immaterielle Vermögensgegenstände	428.443,30	0,00	0,00	0,00	0,00	428.443,30
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	443.315,72	115,00	0,00	0,00	0,00	443.430,72
technische Anlagen und Maschinen	67.313,90	3.811,00	0,00	0,00	0,00	71.124,90
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.446.952,37	590.417,38	0,00	360.467,32	0,00	5.676.902,43
Sachanlagen	5.957.581,99	594.343,38	0,00	360.467,32	0,00	6.191.458,05
Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	6.386.025,29	594.343,38	0,00	360.467,32	0,00	6.619.901,35

	Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR	Buchwert 31.12.2019 EUR	Buchwert 31.12.2018 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	1,00	1,00
Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	2,00	2,00
immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	3,00	3,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	216,00	331,00
technische Anlagen und Maschinen	0,00	38.819,00	7.630,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	1.371.213,00	1.604.644,00
Sachanlagen	0,00	1.410.248,00	1.612.605,00
Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	17.044,64	16.908,68
Finanzanlagen	0,00	17.044,64	16.908,68
Summe Anlagevermögen	0,00	1.427.295,64	1.629.516,68

sonstige Berichtsbestandteile

Nördlingen, den 30.10.2020

gez. Roman Mayer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 02.11.2020 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Bei dem vorstehenden Jahresabschluss handelt es sich um die nach § 327 HGB für Offenlegungszwecke verkürzte Fassung. Der nachfolgende Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss und den Lagebericht.

Nach dem Ergebnis unserer Prüfung haben wir am 30.10.2020 dem als Anlagen 1 beigefügten Jahresabschluss der Loeber-Lehnhof GmbH, Nördlingen, zum 31. Dezember 2019 und dem als Anlage 1 mit untergliederter Anlagenstruktur beigefügten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt, der von uns an dieser Stelle wiedergegeben wird:

" BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Loeber-Lehnhof GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Loeber-Lehnhof GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Loeber-Lehnhof GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen."

Vorstehenden Prüfungsbericht erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten (IDW PS 450 n.F.).

Die Verwendung des vorstehend wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts setzt unsere vorherige Zustimmung voraus.

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) erfordert unsere erneute Stellungnahme, soweit dabei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird. Wir weisen diesbezüglich auf § 328 HGB hin.

Augsburg, 30.10.2020

Pro Cura AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andreas Feigl, vereidigter Buchprüfer