WKI Isoliertechnik GmbH

Feldtmannstraße 147
13066 Berlin

Jahresabschluss zum 31.12.2006

Lagebericht

A Darstellung des Geschäftsverlaufs

1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Aufgrund der von der Bundesregierung zur Umsetzung der initiierten Energieeinspar-Maßnahmen gewährten finanziellen Anreize, die drohende Abschaffung der Eigenheimzulage und die beschlossene Erhöhung der Mehrwertsteuer sorgten im 2. Halbjahr 2006 für einen Umsatzzuwachs der Baubranche, von der auch die WKI Isoliertechnik GmbH profitieren konnte.

So wurden bundesweit im Geschäftsjahr 2.415Tm³ mehr Dämmstoffe aus Styropor verkauft als in 2005. Das entsprach einem Wachstum von 35,4% zum Vorjahr.

Dazu kamen Verknappung und Verteuerung der EPS-Granulate.

Tatsächlich waren die Rohstoffpreise für die EPS-Granulate von Anfang des Jahres bis zum Spätsommer um ca. 70% gestiegen. Diese Rohstoffpreiserhöhung konnte die Branche nicht in voller Höhe bis an die Endkunden weiter geben.

2. Umsatz- und Auftragsentwicklung

So konnte das Rohergebnis um ca. 30% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.

Das traf vor allem für den Umsatz von EPS-Dämmstoffen zu, aber auch der Umsatz der Erntegarne und Verpackungskordeln konnte gesteigert werden.

Aufgrund der guten Bonität der WKI-Gruppe und der positiven Entwicklung seit Firmengründung sowie der gewachsenen Kapitalkraft konnte die Gesellschaft den Umsatzzuwachs finanzieren.

3. Produktion

Produktion und Lagerlogistik stellten sich auf die Anforderungen des Marktes ein. Das bedeutete, immer kleinere Liefermengen je Charge herzustellen und auch für diese Mindermengen die Logistik für die Kunden zu übernehmen, d. h. vorwiegend auf die Baustellen zu liefern, zudem immer mehr in den je Kunde separat bedruckten Folien verpackt.

Schwerer war der plötzlich aufgetretene Umsatzzuwachs der gesamten Baubranche, der in vollem Umfang auch auf die Dämmstoffindustrie zutraf, zu handhaben. Es musste in den Dreischichtbetrieb übergegangen werden.

Der Trend zum verstärkten Einbau der grauen Platte setzte sich auch im Geschäftsjahr fort und erreicht ca. 40% der insgesamt hergestellten Dämmstoffe. Dabei wird von WKI für die Herstellung der grauen Platten als Rohstoff nur noch das Neopor der BASF verarbeitet.

Es werden kontinuierlich Qualitätskontrollen im laufenden Produktionsprozess durchgeführt

4. Beschaffung

Aufgrund der Preiserhöhungen der Rohstoffindustrie waren von Januar bis September/Oktober die Rohstoffpreise um ca. 70% gestiegen.

Dazu kam, dass die Rohstoffindustrie zum einen bewusst die Mengen reduzierte, zum anderen durch tatsächliche Havarien Produktionsengpässe hinnehmen musste.

Durch eine sehr geschickte Einkaufspolitik gelang es aber wiederum, für die eigene Gesellschaft und für die polnische Schwesterfirma genügend Rohstoffe zu beschaffen.

Voraussetzung dazu war aber auch, dass die Gesellschaft durch sparsamsten Umgang mit ihrer Liquidität über ein entsprechendes Liquiditätspolster verfügte, um diese Bevorratungen realisieren zu können.

5. Investitionen

In den Maschinenpark hatte WKI aufgrund des rückläufigen Marktes in den letzten Jahren keine Erneuerungs- bzw. Erweiterungsinvestitionen getätigt.

So wurde im Spätherbst entschieden, sowohl einen neuen Vorschäumer als auch eine neue Verpackungsanlage zu investieren. Darüber hinaus standen Ersatzinvestitionen in den Lager- und Transportbereich an.

Die Investition zusätzlicher überdachter Lagerkapazität wurde angedacht.

6. Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben

Auch im Geschäftsjahr wurde der Finanzbedarf der WKI über ihre Muttergesellschaft gesichert.

Sie stellte über ihre Hausbanken die erforderlichen Kreditlinien zur Verfügung, die aber nur in den Wintermonaten sporadisch in Anspruch genommen werden. Die Gesellschaft bemühte sich mit Erfolg, durch eigene Liquiditätsreserven die Rohstoffbevorratungen zu sichern.

Es gelang ihr ebenfalls, den Rohstoffbedarf ihrer polnischen Schwestergesellschaften sowohl für die EPS-, als auch für die PP- Granulate zu sichern.

Für die Finanzierung der geplanten Investitionen wurden durch die Muttergesellschaft nach entsprechenden Verhandlungen die Finanzierungen gesichert.

7. Personal- und Sozialbereich

Die Weiterführung des flexiblen Arbeitszeitmodells, das nun schon seit Jahren in der WKI praktiziert wurde und um dessen Durchführung seinerzeit der Betriebsrat die Geschäftsleitung ersucht hatte, wurde durch das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGETSI), Berlin untersagt. Das war erneut ein Beweis dafür, wie sehr das deutsche Beamtentum den mittelständischen Unternehmer in seiner Entscheidungsgewalt behindert.

Mit Unterstützung der Zeitarbeitsfirma, mit der die Isoliertechnik seit Jahren zusammen arbeitet, konnte das Problem dennoch gelöst werden.

Die am Markt vorhandenen Modelle wie Gehaltsumwandlung, Direktversicherung und Pensionskasse zur eigenen Altersvorsorge wurden den Mitarbeitern auch weiterhin angeboten. Die Resonanz darauf ist bisher nach wie vor nicht sehr groß.

B: Darstellung der Lage

1. Vermögenslage, Ertragslage

Zu Beginn des Geschäftsjahres setzte sich der über die Preise geführte ruinöse Verdrängungswettbewerb der Vorjahre fort. Es gelang nicht, bei den Kunden kostendeckende Preise durchzusetzen.

Der Umsatzzuwachs im II. Halbjahr ließ zum Jahresende ein zufriedenstellendes Jahresergebnis zu.

Dazu trug auch bei, dass die Gesellschaft in den Vorjahren durch rechtzeitige Kostenminimierungen vorgesorgt hatte und in der monatlichen Kostenkontrolle einen besonderen Schwerpunkt ihrer Leitungstätigkeit sah.

Ein wesentlicher Bestandteil des Einflusses auf die Ertragslage im zurückliegenden Geschäftsjahr waren wieder die geschickte Rohstoffdisposition und Verbesserungen im Transportkostenbereich.

2. Voraussichtliche Entwicklung

Es ist einzuschätzen, dass sich für Dämmstoff- produzierende Unternehmen gute Zukunftsausschichten ergeben werden. Insofern sind Vorkehrungen zu treffen, um auch im kommenden Geschäftsjahr eine größere Umsatzmenge bewältigen zu können.

Die Banken haben mit Aufmerksamkeit die Entwicklung der Gesellschaft in Umsatz und Ertrag verfolgt. Sie begrüßen auch die Politik der Gesellschafter, langfristig die Nachfolge zu regeln und haben damit die WKI Isoliertechnik nach den Kriterien von Basel II gut eingeratet. Die Deutsche Bundesbank bestätigte die Notenbankfähigkeit der Gesellschaft.

Die Banken haben auch Kenntnis davon erhalten, dass die Isoliertechnik ein größeres Umsatzvolumen realisieren wird und ihre Bereitschaft signalisiert, mit günstigen Krediten die höhere Rohstoffbevorratung und Umsatzerweiterung der Gesellschaft zu unterstützen.

Gleichzeitig erklären die Banken ihre Bereitschaft, die investiven Maßnahmen finanzieren zu wollen.

Für das Jahr 2007 sind personelle Erweiterungen vorgesehen und z. T. bereits veranlasst. Damit sollen in den Bereichen Technik, EDV, Organisation und internationale Zusammenarbeit weitere Reserven erschlossen und die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden.

Bilanz

A k t i v s e i t e
		31.12.2006	31.12.2005
		EUR	TEUR
A.	Anlagevermögen
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
-	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
	ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an
	solchen Rechten und Werten	11.691,46	12
II.	Sachanlagen
1.	technische Anlagen und Maschinen	204.570,49	49
2.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	328.462,21	391
3.	geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	121.805,84	45
		654.838,54	485
III.	Finanzanlagen
	Beteiligungen	30.145,00	30
		696.675,00	527

B.	Umlaufvermögen
I.	Vorräte
1.	Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.334.223,95	404
2.	unfertige Erzeugnisse	214.564,59	220
3.	fertige Erzeugnisse und Waren	1.596.065,71	1.215
4.	geleistete Anzahlungen	0,00	0
		3.144.854,25	1.839

II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	553.402,30	381
2.	Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.006.144,98	1.394
3.	sonstige Vermögensgegenstände	260.973,13	155
		1.820.520,41	1.930

III.	Wertpapiere
-	sonstige Wertpapiere	0,00	21

IV.	Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
1.	Kassenbestände	4.397,27	3
2.	Bankguthaben	1.630.384,31	2.393
		1.634.781,58	2.396

		6.600.156,24	6.186


C.	Rechnungsabgrenzungsposten	54.812,93	54


		7.351.644,17	6.767

			P a s s i v s e i t e
		31.12.2006	31.12.2005
		EUR	TEUR
A.	Eigenkapital
I.	Gezeichnetes Kapital	405.000,00	405

II.	Kapitalrücklage	500.000,00	500

III.	Bilanzgewinn	0,00	0
		905.000,00	905

B.	Sonderposten
I.	Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß
	§ 4 Fördergebietsgesetz	28.673,01	42

C.	Rückstellungen
1.	Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
	Verpflichtungen	124.641,00	113
3.	sonstige Rückstellungen	1.295.003,86	1.281
		1.419.644,86	1.394


D.	Verbindlichkeiten
1.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
	Leistungen	535.345,47	553
2.	Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.632.783,35	3.100
3.	Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-
	nehmen	367.670,09	345
4.	sonstige Verbindlichkeiten	462.527,39	428
	davon aus Steuern: EUR 19.306,95	4.998.326,30	4.426
	(31.12.05 TEUR 8)
	davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00
	(31.12.05 TEUR 30)












		7.351.644,17	6.767

Gewinn- und Verlustrechnung

			Vorjahr
		EUR	TEUR

1.	Rohergebnis	6.335.670,28	4.353

2.	Personalaufwand
a)	Löhne und Gehälter	-1.090.542,06	-1.011
b)	soziale Abgaben und Aufwendungen für
	Altersversorgung und Unterstützung	-243.878,80	-230
	(davon für Altersversorgung: EUR 19.708,00)
	(Vorjahr: TEUR 14)
3.	Abschreibungen
-	auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	-131.117,42	-127
4.	sonstige betriebliche Aufwendungen	-3.948.493,57	-2.249
5.	Erträge aus Beteiligungen	4.913,54	1
6.	sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	25.765,97	34
	(davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 0,00)
	(Vorjahr: TEUR 0)
7.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-17.179,28	-14
	(davon an verbundene Unternehmen: EUR 0,00)
	(Vorjahr: TEUR 0)

8.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	935.138,66	757

9.	sonstige Steuern	-27.679,02	-27

		907.459,64	730

10.	Aufgrund des Gewinnabführungsvertrages abgeführter
	Gewinn	-907.459,64	-730

11.	Jahresüberschuss	0,00	0



15.	Bilanzgewinn	0,00	0

Anhang

1. Allgemeines

Der Jahresabschluß zum 31.12.2006 ist nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften und unter Berücksichtigung steuerlicher Vorschriften aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Die Bilanz ist gemäß § 266 HGB in Kontenform, die Gewinn- und Verlustrechnung gemäß § 275 HGB in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden.

Die Erleichterungen gemäß § 276 HGB für mittelgroße Gesellschaften wurden in Anspruch genommen..

Die Gesellschaft ist im Handelsregister beim Amtsgericht Charlottenburg unter HR B 70032 eingetragen und wird beim Finanzamt für Körperschaften II in Berlin geführt.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Zwischen der Gesellschaft und der WKI Beteiligungsgesellschaft mbH ist am 30. August 2001 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen worden, zu dem die Gesellschafterversammlung der Gesellschaft am selben Tag ihre Zustimmung erteilt hat. Die Eintragung in das Handelsregister der Gesellschaft erfolgte am 05. November 2001.

Mit Wirkung zum 30. November 2002 ist die Rott Baustoffe GmbH auf die Gesellschaft verschmolzen worden. Die Verschmelzung erfolgte durch Ausgabe eines neuen Geschäftsanteils in Höhe des übernommenen Nominalkapitals. Die Eintragung in das Handelsregister ist am 12. Juni 2003 erfolgt.

Die Gesellschaft ist zum Stichtag 31. Dezember 2006 eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.v. § 267 Abs. 2 HGB und somit prüfungspflichtig gemäß §§ 316 ff HGB.

Gemäß § 265 Abs. 5 HGB i.V.m. § 42 Abs. 3 GmbHG wurde die Bilanz um den Posten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern erweitert.

Die Gesellschaft hat die Erleichterungen gem. § 327 HGB bei der Offenlegung teilweise in Anspruch genommen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanzierung und Bewertung erfolgte unter "going concern" - Gesichtspunkten. Dabei ist das Gebot der Einzelbewertung von Vermögensgegenständen und Schulden sowie das Vorsichtsprinzips beachtet worden.

Das Anlagevermögenwurde mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, nach Maßgabe der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer angesetzt. Zugänge im Geschäftsjahr wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet.

Die Abschreibungen wurden nach den steuerlichen Abschreibungssätzen vorgenommen. Die Anschaffungskosten werden linear über die Nutzungsdauer für das Geschäftsjahr monatsanteilig verrechnet. Da langlebige Wirtschaftsgüter nicht angeschafft worden sind, ist von der Anwendung der degressiven Abschreibungsmethode abgesehen worden.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Einzelanschaffungskosten bis zu je 410,00 € wurden im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.

Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des niedrigeren beizulegenden Wertes und unter Beachtung der verlustfreien Bewertung.

Die Bewertung der Forderungen und der sonstigen Vermögensgegenständeerfolgte unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für erkennbare Risiken. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.

Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert.

Das gezeichnete Kapitalwird mit dem im Handelsregister eingetragenen Betrag ausgewiesen.

Wegen der Sonderabschreibungen nach § 4 Abs. 2 des Fördergebietsgesetzes wird ein Sonderposten mit Rücklageanteil in Höhe von 28 T€ ausgewiesen.

Die Rückstellungen sind in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen zu berücksichtigen.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

3. Einzelangaben der Bilanz

a) Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus der Anlage zum Anhang ersichtlich. Die Abschreibungen des Geschäftsjahres betragen insgesamt 131 T€.

b) Forderungen

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr, Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

c) Eigenkapital

Das Eigenkapital beträgt 905 T€.

d) Rückstellungen

Die Pensionsrückstellungen sind durch ein versicherungsmathematisches Gutachten ermittelt worden.

Die sonstigen Rückstellungen weisen folgende Zusammensetzung auf:

		T€

Gewährleistungsverpflichtungen		980
Prozesskosten		75
Risiken neue Produkte		63
Ausstehende Rechnungen		58
Urlaub		49
Tantieme		30
Abfindungen		20
Kosten Jahresabschluss		20

		1.295

e) Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten haben folgende Fristen bzw. Besicherung:

Gesamtbetrag

Mit einer Restlaufzeit

		bis zu	ein - fünf	mehr als 5
		einem Jahr	Jahren	Jahren
	T€	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen	535	365	170	0
(Vorjahr	553	425	128	0)
Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschaftern	3.633	3.633	0	0
(Vorjahr	3.115	3.115	0	0)
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen	367	367	0	0
(Vorjahr	345	345	0	0)

sonstige Verbindlichkeiten	463	463	0	0
(Vorjahr	428	377	51	0)

	4.998	4.828	170	0

(Vorjahr gesamt	4.441	4.262	179	0)

Die Verbindlichkeiten sind nicht durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte der Lieferanten.

f) Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz aufgeführt sind

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beträgt 55 T€ (Vorjahr 23 T€). Er betrifft die Aufwendungen aus Leasing- und Mietverträgen. Die Restlaufzeiten von Leasing- und Mietverträgen liegen zwischen 5 und 52 Monaten. Die an die Gesellschafterin zu bezahlenden Grundstücksmieten und Umlagen belaufen sich auf jährlich rund 505 T€.

4. Einzelangaben zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006

a) sonstige betriebliche Erträge / außerordentliche Erträge

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von 396 T€ enthalten.

b) sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 39 ausgewiesen.

5. Sonstige Angaben

a) Mitarbeiter

	31.12.2006	31.12.2005	Durchschnitt
			2006

Gehaltsempfänger	10	11	11
Lohnempfänger	35	31	33
Aushilfen	5	3	4

	50	45	48

Zum Bilanzstichtag waren zwei Auszubildende beschäftigt.

b) Gesellschafter

Alleinige Gesellschafterin ist die WKI Beteiligungsgesellschaft mbH, Berlin.

c) Geschäftsführung in 2006

Zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer war im Geschäftsjahr 2006 Herr Dr. Ing. Matthias Hofbauer, Ebenhausen/Zell bestellt. Der Geschäftsführer darf Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abschließen.

Mit Wirkung zum 01. Oktober 2006 ist Herr Thorleif Hanert, Kaufmann, Berlin, zum weiteren Geschäftsführer bestellt worden. Er vertritt die Gesellschaft zusammen mit einen Geschäftsführer oder Prokuristen.

d) Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Unter Hinweis auf § 286 Abs. 4 HBG wird auf die Angabe der Gesamtbezüge verzichtet. Die Bezüge werden von der Gesellschafterin als Umlage berechnet und sind unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen.

Berlin, im April 2007

Anlagenspiegel

	Anschaffungs	Zugänge	Abgänge
	kosten
	01.01.2006	2006	2006
	EUR	EUR	EUR

Immaterielle Ver-
mögensgegenstände
- Konzessionen u.ä.	50.599,16	6.170,00	0,00

Sachanlagen
- Technische Anlagen		U 34.600,00
und Maschinen	4.409.732,01	150.786,25	0,00
- andere Anlagen, Be-
triebs- und Geschäfts-
ausstattung	1.525.413,57	31.760,71	39.849,25
- geleistete Anzahlung
und Anlagen im Bau	44.825,84	111.580,00	U 34.600,00

		U 34.600,00	U 34.600,00
	5.979.971,42	300.296,96	39.849,25

Finanzanlagen
- Beteiligungen	30.145,00	0,00	0,00


	6.060.715,58	300.296,96	39.849,25

historische	kumulierte	Buchwert	Buchwert	Afa
AK	AfA
31.12.2006	31.12.2006	31.12.2006	31.12.2005	2006
EUR	EUR	EUR	EUR	EUR

					Immaterielle Ver-
					mögensgegenstände
56.769,16	45.077,70	11.691,46	12.320,52	6.799,06	- Konzessionen u.ä.

					Sachanlagen
					- Technische Anlagen
4.595.118,26	4.390.547,77	204.570,49	49.051,87	29.867,63	und Maschinen
					- andere Anlagen, Be-
					triebs- und Geschäfts-
1.517.325,03	1.188.862,82	328.462,21	391.154,27	94.450,73	ausstattung
					- geleistete Anzahlung
121.805,84	0,00	121.805,84	44.825,84	0,00	und Anlagen im Bau


6.234.249,13	5.579.410,59	654.838,54	485.031,98	124.318,36

					Finanzanlagen
30.145,00	0,00	30.145,00	30.145,00	0,00	- Beteiligungen


6.321.163,29	5.624.488,29	696.675,00	527.497,50	131.117,42

Bestätigungsvermerk

In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB zutreffend in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss habe ich den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der WKI Isoliertechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Mannheim, den 25. Mai 2007

Knoll

Wirtschaftsprüfer

Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichtes bedarf meiner vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/ oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor meiner erneuten Stellungnahme, sofern hierbei mein Bestätigungsvermerk zitiert oder auf meine Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

WKI Isoliertechnik GmbH Berlin