Flugplatz Bautzen Betreiber GmbH

Kubschütz

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005

Bilanz zum 31.12.2005

AKTIVA

	31.12.2005 EUR	31.12.2004 EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögens- gegenstände	1,00	147,00
II. Sachanlagen	365.081,83	380.415,49
	365.082,83	380.562,49
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte	27.061,68	18.347,22
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	8.918,40	10.821,48
III. Kassenbestand, Bundesbank- guthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	18.494,52	17.523,25
	54.474,60	46.691,95
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	13.848,45	30.784,32
SUMME Aktiva	433.405,88	458.038,76
PASSIVA

	31.12.2005 EUR	31.12.2004 EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	52.000,00	51.129,19
II. Kapitalrücklage	350.146,98	350.146,98
III. Gewinn- und Verlustvortrag	-319.922,66	-302.284,19
IV. Jahresüberschuss	5.660,94	0,00
V. Jahresfehlbetrag	0,00	-17.638,47
VI. buchmäßiges Eigenkapital	87.885,26	81.353,51
B. SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONS- ZUSCHÜSSE ZUM ANLAGEVERMÖGEN	43.266,20	58.655,49
C. RÜCKSTELLUNGEN	64.335,16	71.012,06
D. VERBINDLICHKEITEN	237.919,26	247.017,70
davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	22.843,15	32.017,70
SUMME Passiva	433.405,88	458.038,76

Anhang

Grundsätzliches zum Jahrsabschluss

Der Jahresabschluss der Flugplatz Bautzen Betreibergesellschaft mbH zum 31.12.2005 wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet. Die Gesellschaft ist zum Abschlussstichtag als kleine Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 1 HGB einzustufen.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Offenlegung des Jahresabschlusses wurden in Anspruch genommen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HBG aufgestellt,

Die dem Vorjahresabschluss zum 31. Dezember 2004 zugrunde liegenden Ansatz-, Bewertungs- und Ausweismethoden werden unverändert fortgeführt.

Die Geschäftsleitung geht von der Fortführung des Unternehmens aus (going concern). Gründe, die gegen die Fortführung sprechen, sind nicht erkennbar. Es wird vorausgesetzt, dass die erforderlichen Zuschüsse des Gesellschafters auf Dauer gesichert sind.

Die Gesellschaft ist auf die finanzielle Unterstützung durch den Gesellschafter angewiesen.

Außergewöhnliche Sachverhalte, über die zu berichten wäre, sind auch nach dem Abschlussstichtag nicht eingetreten.

Der Jahresabschluss enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist.

Die Bilanzerstellung erfolgte ohne Verwendung des Jahresergebnisses.

Aktivierungswahlrechte wurden nicht in Anspruch genommen.

Als Passivierungswahlrecht wurde lediglich der Ansatz eines Sonderpostens mit Rücklagenanteil für Investitionszuschüsse fortgeführt.

Angaben zu den Posten des Jahresabschlusses

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen angesetzt. Den planmäßigen Abschreibungen liegen betriebsgewöhnliche Nutzungsdauern unter Beachtung steuerlich zulässiger Höchstsätze zugrunde. Geringwertige Wirtschaftsgüter (bis € 410,00) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben alle -wie im Vorjahr- eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Sie wurden zum Nominalwert angesetzt.

Die liquiden Mittel lauten auf Euro und wurden zu Nennwerten am Bilanzstichtag ausgewiesen.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet abgegrenzte im Voraus entrichtete Nutzungsentgelte u. Versicherungsprämien.

Das Stammkapital in Höhe von 52.000,-EUR ist in voller Höhe eingezahlt.

Der Sonderposten wurde in der Vergangenheit für Zuschüsse des Gesellschafters Landkreis Bautzen für Investitionen nach § 265 (5) Satz 2 HGB gebildet.

Die sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des Betrages angesetzt worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle zum Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen Verbindlichkeiten abzudecken.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Sie sind alle innerhalb eines Jahres fällig und sind unbesichert.

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen besteht der übliche Eigentumsvorbehalt.

Gegenüber dem Gesellschafter Landkreis Bautzen besteht eine Verbindlichkeit in Form eines unbefristeten (kündbaren) und unverzinslichen Darlehens (T€ 215; i.Vj. T€ 215). Es wird davon ausgegangen, dass die Rückzahlung nach den Möglichkeiten und Erfordernissen der Flugplatz Bautzen Betreibergesellschaft mbH erfolgen wird. Der Ausweis erfolgt unter der Bilanzposition " Sonstige Verbindlichkeiten".

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens in Höhe von 15.389,29 EUR ( i.Vj. T€ 17,6) enthalten. Die Auflösung erfolgte nach Maßgabe der Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände.

Die Abschreibungen entfallen in voller Höhe auf das Anlagevermögen.

Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen erfolgten linear unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von 3 bis 15 Jahren.

Für geringwertige Wirtschaftsgüter wurde vom Wahlrecht gemäß § 6 Abs. 2 EStG Gebrauch gemacht und im Jahr der Anschaffung zugleich ein Abgang unterstellt.

Sonstige Angaben

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt 52.000 EUR. Die Umstellung von DM auf EUR und die gleichzeitige Erhöhung des Nennbetrages um 870,81 Euro erfolgte mit Notarvertrag vom 28.07.2005.

Das Unternehmen hat im Jahr 2005 durchschnittlich 4 Gehaltsempfänger und 2 Lohnempfänger beschäftigt.

Zum Abschlussstichtag bestanden keine in der Bilanz nicht ausgewiesenen Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Lage des Unternehmens von Bedeutung sind, bestehen zum Abschlussstichtag aufgrund des Nutzungsvertrages mit dem Landkreis Bautzen für das Flughafengelände in Höhe von 28TEuro jährlich bis zum Jahr 2026.

Als Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2005 bestellt:

Herr Eberhard Klemm, Bautzen ; Angestellter 01.01.2005 - 31.03.2005

Herr Michael Pilz, Sohland; Dezernent im Landratsamt 01.04.2005 - 31.12.2005

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung haben für das Jahr 2005 Euro 900,00 betragen.

Im Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 28.07.2005 ist ein Aufsichtsrat, bestehend aus drei Mitgliedern, vorgesehen. Der Aufsichtsrat wurde im Februar 2006 gewählt und besteht aus folgenden Mitgliedern:

Herr Michael Harig, Vorsitzender, Landrat des Landkreises Bautzen

Herr Wolfgang Zettwitz, Verwaltungsangestellter

Herr Karl-Heinz Schulz, Ausbilder

Der Aufsichtsrat hat im Jahr 2005 keine Vergütungen erhalten.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Der Gesellschafterversammlung wird vorgeschlagen, das Jahresergebnis des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2005 auf neue Rechnung vorzutragen.

Bautzen den, 30.01.2007