GEKO Uckermärkische Fruchthandelsgesellschaft mit beschränkter Haftung

Herzfelde

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

1. Geschäftsverlauf

Die Gesellschaft handelt mit Obst, Gemüse, Convenience-Produkten, Getränken, Tiefkühlprodukten und anderen Nahrungsmitteln in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt.

Im Geschäftsjahr 2020 hat die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von 23,3 Mio. € erzielt. Er ist somit gegenüber dem Vorjahr (26,3 Mio. €) um 3,0 Mio. € niedriger.

Mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 599 T€ hat die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr wiederum ein positives Ergebnis erzielt. Der Jahresüberschuss entspricht den Erwartungen der Geschäftsführung.

In der Zeit vom 19.01.2021-20.01.2021 fand erfolgreich das 2. Überwachungsaudit zur Zertifizierung nach ISO 9001:2015 statt.

Mit der durch die GEKO als Hauptgesellschafterin 2005 gegründeten Gesellschaft Food Network GmbH verfügt die GEKO über eine Tochtergesellschaft, über deren bundesweite Liefer- und Abrechnungsplattform auch überregional Kunden beliefert und abgerechnet werden.

Die zurückliegenden Geschäftsjahre der GEKO sind somit weiterhin in ihrer Gesamtheit durch eine positive Entwicklung gekennzeichnet.

Im Jahr 2020 wurde in Rostock eine neue Kühlzelle errichtet.

Mit Notarvertrag vom 18.12.2020 erfolgte die Einbringung des Einzelunternehmens Gerd-Wilhelm Putzke Kartoffelschälbetrieb in die GEKO GmbH. Die zivilrechtliche Einbringung erfolgte mit Wirkung vom 31.12.2020, der schuldrechtliche und steuerliche Einbringungszeitpunkt war der 30.06.2020.

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen des Wirtschaftslebens (Schließung der Schulen und Gaststätten) machten sich auch in unserem Unternehmen in Rückgängen der Umsätze bemerkbar. Es wurde teilweise Kurzarbeit eingeführt. Auch die Arbeitsabläufe in unserem Unternehmen wurden durch die Pandemie stark beeinflusst, die sich jedoch nicht negativ auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage ausgewirkt haben.

2. Lage der Gesellschaft

Die Entwicklung der Umsatz- und Ertragslage in 2020 im Vergleich zu 2019 lässt sich folgender Tabelle entnehmen:

	31.12.2020	31.12.2019	Veränderung in T€	Veränderung in %
Umsatzerlöse	23.318	26.276	-2.958	-11,25
Bestandsveränderungen	-68	113	-181	-160,18
Übrige Erlöse	245	101	+144	+142,57
Gesamtleistung	23.495	26.490	-2.995	-11,31
Materialaufwand	15.480	18.542	-3.062	-16,51
Personalkosten	4.590	4.833	-243	-5,03
Abschreibungen	528	530	-2	-0,01
Sonstige Aufwendungen	1.947	2.247	-300	-13,35
Betriebsergebnis	950	338	+612	+181,07
Beteiligungs- und Finanzergebnis	-69	-83	-14	-16,87
Steuern	-282	-108	+174	-161,11
Jahresüberschuss	599	147	+452	+307,48

Im Geschäftsjahr 2020 konnte, wie in den vorhergehenden Jahren, ein positives Betriebsergebnis erzielt werden.

Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres liegt 452 T€ über dem Jahresüberschuss des Vorjahres (147 T€).

Aufgrund des positiven Jahresergebnisses (599 T€), sowie durch die im Dezember 2020 beschlossenen Kapitalerhöhung (+16 TEUR), zuzüglich einer eingebrachten Kapitalrücklage (+ 96 TEUR) hat sich das buchmäßige Eigenkapital der Gesellschaft gegenüber dem vorhergehenden Bilanzstichtag entsprechend von 2.972 T€ auf 3.683 T€ erhöht.

Die Entwicklung der Vermögens- und Finanzlage gegenüber dem Vorjahr lässt sich im Einzelnen aus der nachfolgenden Tabelle entnehmen:

Vermögen	31.12.2020	31.12.2019	Veränderung in T€	Veränderung in %
Anlagevermögen	5.735	5.507	+228	+4,14
Vorräte	980	942	+38	+4,03
Kurzfristige Forderungen	1.361	2.079	-718	-34,54
Flüssige Mittel	1.512	32	+1.480	+4.625,00
Übrige Aktiva	23	25	-2	-8,00
	9.611	8.585	+1.026	+11,95

Kapital	31.12.2020	31.12.2019	Veränderung in T€	Veränderung in %
Eigenkapital	3.683	2.972	+711	+23,96
Sonderposten für Investitionszuschüsse	0	2	-2	-100,00
Rückstellungen	921	662	+259	+39,12
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.838	1.426	+1.412	+99,02
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung	1.041	2.090	-1.049	-50,19
Übrige Passiva	1.128	1.434	-306	-21,34
	9.611	8.585	+1.026	+11,95

Die Bilanzsumme hat sich im Geschäftsjahr um rd. 1 Mio. EUR erhöht, was sich auf der Aktivseite durch die Erhöhung der Liquiden Mittel und entsprechend auf der Passivseite durch Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zeigt. Grund dafür ist die Aufnahme eines KFW-Darlehens in Höhe von 1,75 Mio. EUR.

Das Eigenkapital erhöhte sich durch den ausgewiesenen Jahresüberschuss, die Erhöhung des gezeichneten Kapitals und die Einlage des Schälbetriebes auf 3.683 T€.

3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Durch das von der Gesellschaft geschaffene Netz an Niederlassungen verfügt die GEKO inzwischen über ein großes und gut abgedecktes Liefergebiet und ist damit auch künftig in der Lage, das vorhandene Umsatz- und Kundenpotenzial zu bedienen. Das inzwischen breitgefächerte Angebot der Waren, insbesondere der Tiefkühlkost, Bioprodukten und die verstärkte Berücksichtigung von Produkten aus der Region, bildet eine weitere Grundlage für eine Festigung der Gesellschaft. Zusätzliche Wachstumschancen ergeben sich über das Tochterunternehmen Food Network GmbH und der damit verbundenen Möglichkeit, bundesweit am Markt aufzutreten.

Durch den vorhandenen Personalstamm an Mitarbeitern mit langjähriger Berufserfahrung und den unternehmenseigenen Fuhrpark verfügt die Gesellschaft auch über die personellen und sachlichen Voraussetzungen weiteres Kundenpotenzial zu erschließen und zu bedienen.

Risiken können aus einer Verschlechterung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage resultieren, der weiterhin durch Corona bedingten Umsatzeinbußen, der Herabsetzung der Verpflegungssätze im Care-Bereich und einer sich verschlechternden Zahlungsmoral der Kunden. Weitere Risiken entstehen durch steigende Lohnkosten und Schwierigkeiten bei der Personalbeschaffung. Durch die Intensivierung des Mahnwesens wurden wesentliche Voraussetzungen geschaffen, um schnell Einfluss auf offene Forderungen zu nehmen.

Weitere Risiken können sich aus steigenden Kosten und einer Erhöhung der Abgabenlast ergeben. Hier sind steigende Logistikkosten, insbesondere durch eventuell wieder steigende Dieselpreise und zunehmende staatliche Abgaben, wie Mautgebühren, Kfz-Steuern zu nennen.

Durch laufende Auswertungen, Analysen und die Bewertung der Ergebnisse in regelmäßig stattfindenden Meetings mit den Niederlassungsleitern hat die Geschäftsführung die erforderlichen organisatorischen Maßnahmen getroffen, die eine Überwachung und Kontrolle der betrieblichen Abläufe sicherstellt und gegebenenfalls die Einleitung notwendiger Maßnahmen gewährleistet. Dadurch soll bei festgestellten Abweichungen vom Plan ein kurzfristiges Gegensteuern, wie etwa durch die Maßnahmen im Bereich der Preisgestaltung und der Personalstärke gewährleistet werden.

Trotz steigender Lohn- und Dieselkosten konnte ein positives Ergebnis erzielt werden.

Die Liquiditätslage der GEKO ist stabil. Die Gesellschaft war jederzeit in der Lage ihren finanziellen Verpflichtungen nach zu kommen.

Die GEKO sieht sich gut für die Aufgaben der Zukunft gerüstet. Es bleibt aber darauf hinzuweisen, dass unvorhersehbare Ereignisse, die nicht beeinflussbar sind, die Unternehmensentwicklung beeinträchtigen können.

Aufgrund der Corona-Pandemie waren Umsatzeinbußen in den ersten Monaten des Jahres 2020 zu verzeichnen. Es zeichnet sich jedoch ab, dass sich die Lage wieder stabilisiert und dennoch ein positives Ergebnis, vergleichbar mit dem Vorjahr, erzielt werden kann.

Templin, den 16. April 2021

GEKO Uckermärkische Fruchthandelsgesellschaft mbH

gez. Gerd-Wilhelm Putzke

gez. Matthias Greif

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	5.734.721,79	5.507.013,77
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	1.081,50	1.471,50
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.081,50	1.471,50
II. Sachanlagen	5.713.640,29	5.485.542,27
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.311.817,70	3.407.339,93
2. technische Anlagen und Maschinen	524.376,44	469.984,40
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.783.172,76	1.608.217,94
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	94.273,39
III. Finanzanlagen	20.000,00	20.000,00
1. Beteiligungen	20.000,00	20.000,00
B. Umlaufvermögen	3.852.818,34	3.053.067,09
I. Vorräte	979.554,48	942.176,32
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	41.631,66	13.335,78
2. fertige Erzeugnisse und Waren	937.922,82	928.840,54
a. Waren	937.922,82	928.840,54
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.361.293,03	2.079.347,88
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.116.674,06	1.785.193,10
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	92.667,49	78.247,74
3. sonstige Vermögensgegenstände	151.951,48	215.907,04
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.511.970,83	31.542,89
C. Rechnungsabgrenzungsposten	23.093,37	24.568,98
I. sonstige aktive Rechnungsabgrenzung	23.093,37	24.568,98
Summe Aktiva	9.610.633,50	8.584.649,84
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	3.682.745,90	2.971.500,72
I. Gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto / Kapitalanteile	126.000,00	110.000,00
1. Gezeichnetes Kapital	126.000,00	110.000,00
II. Kapitalrücklage	95.873,32
III. Gewinnvortrag	2.861.500,72	2.714.306,97
IV. Jahresüberschuss	599.371,86	147.193,75
B. Sonderposten für Investitionszulagen und für Zuschüsse Dritter		1.862,30
C. Rückstellungen	920.494,16	661.610,42
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	499.115,00	496.574,00
2. Steuerrückstellungen	235.268,00	9.170,00
3. sonstige Rückstellungen	186.111,16	155.866,42
D. Verbindlichkeiten	5.007.393,44	4.949.676,40
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.838.262,65	1.426.079,55
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.040.968,67	2.090.463,05
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	17.410,43	115.756,59
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.110.751,69	1.317.377,21
Summe Passiva	9.610.633,50	8.584.649,84

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Umsatzerlöse	23.318.626,75	26.276.004,96
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-68.110,81	113.044,51
3. sonstige betriebliche Erträge	244.788,15	101.138,15
4. Materialaufwand	15.479.985,10	18.541.842,77
5. Personalaufwand	4.590.524,91	4.832.934,98
a) Löhne und Gehälter	3.882.627,18	4.034.975,13
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	707.897,73	797.959,85
6. Abschreibungen	527.911,60	530.305,99
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.946.866,69	2.246.893,73
8. Finanz- und Beteiligungsergebnis	-68.525,24	-83.031,70
a) sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	5.106,14	2.530,01
b) Zinsen und ähnliche Aufwendungen	73.631,38	85.561,71
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	234.498,94	62.358,67
10. Ergebnis nach Steuern	646.991,61	192.819,78
11. sonstige Steuern	47.619,75	45.626,03
Jahresüberschuss	599.371,86	147.193,75

Ergebnisverwendung

1. Ergebnisverwendungsbeschluss

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 und der Lagebericht 2020 wurden von der Gesellschafterversammlung am 01.09.2021 festgestellt. Die Gesellschafterversammlung beschloss den Jahresüberschuss in Höhe von 599.371,86 EUR zuzüglich des Gewinnvortrages in Höhe von 2.861.500,72 EUR auf neue Rechnung vorzutragen

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Die GEKO Uckermärkische Fruchthandelsgesellschaft mbH hat ihren Sitz in Templin/OT Herzfelde. Sie ist unter der Nummer HRB 2392 im Handelsregister beim Amtsgericht Neuruppin eingetragen.

Dem Jahresabschluss der GEKO Uckermärkische Fruchthandelsgesellschaft mbH liegen die Vorschriften des Handelsgesetzbuches über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften sowie die ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) zu Grunde.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen GmbH gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um lineare Abschreibungen angesetzt. Hinsichtlich der angeschafften Softwareprogramme wurde eine Nutzungsdauer von 3 Jahren zu Grunde gelegt.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten vermindert um lineare bzw. geometrisch-degressive Abschreibungen (Nutzungsdauer zwischen 2 und 11 Jahren für bewegliche, zwischen 15 und 50 Jahren für Gebäude und Außenanlagen) angesetzt.

Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten von bis zu 800,00 € wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Unter der Position Finanzanlagen wird eine Beteiligung an der Food Network GmbH mit Anschaffungskosten in Höhe von 20.000,00 € ausgewiesen. Dies entspricht einem prozentualen Anteil am Stammkapital (52.500,00 €) der Gesellschaft in Höhe von 38,1 %.

Unter Berücksichtigung der von der Food Network GmbH selbst gehaltenen eigenen Anteile beläuft sich die Höhe der Beteiligung bereinigt auf 61,5 %.

Die Food Network GmbH hat im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von 8.967,85 € erzielt.

Das Eigenkapital der Food Network GmbH beläuft sich zum 31.12.2020 auf 298.380,34 €.

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ergibt sich aus dem auf der nachfolgenden Seite dargestellten Anlagespiegel.

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	26.759,46	0,00	0,00	26.759,46
2. entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00	0,00
	26.759,46	0,00	0,00	26.759,46
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.694.968,17	17.689,57	0,00	4.712.657,74
2. technische Anlagen und Maschinen	678.202,16	89.398,10	0,00	767.600,26
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.852.480,44	557.409,40	70.620,20	5.339.269,64
4. geringwertige Vermögensgegenstände des AV	0,00	7.740,68	7.740,68	0,00
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	0,00	94.273,39	0,00	94.273,39
	10.225.650,77	766.511,14	78.360,88	10.913.801,03
Finanzanlagen
Beteiligungen	20.000,00	0,00	0,00	20.000,00
	10.272.410,23	766.511,14	78.360,88	10.960.560,49

	Kumulierte Abschreibungen
	01.01.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	25.287,96	390,00	0,00	25.677,96
2. entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00	0,00
	19.123,06	390,00	0,00	25.677,96
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.287.628,24	113.211,80	0,00	1.400.840,04
2. technische Anlagen und Maschinen	208.217,76	35.006,06	0,00	243.223,82
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.244.262,50	371563,06	59.728,68	3.556.096,88
4. geringwertige Vermögensgegenstände des AV	0,00	7.740,68	7.740,68	0,00
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	4.426.769,10	527.521,60	67.469,36	5.200.160,74
Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	4.445.892,16	527.911,60	67.469,36	5.225.838,70

	Buchwerte
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.081,50	1.471,50
2. entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
	1.081,50	1.471,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.311.817,70	3.407.339,93
2. technische Anlagen und Maschinen	524.376,44	469.984,40
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.783.172,76	1.608.217,94
4. geringwertige Vermögensgegenstände des AV	0,00	0,00
5. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	94.273,39	0,00
	5.713.640,29	5.485.542,27
Finanzanlagen
Beteiligungen	20.000,00	20.000,00
	5.734.721,79	5.507.013,77

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert bilanziert. Für zweifelhafte Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen in Höhe von 45.143,42 € (Vorjahr 52.423,35 €), für das pauschale Kreditrisiko eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 10.826,04 € (Vorjahr 18.472,93 €) gebildet.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 0,0 € (Vorjahr 17.025,53 €) enthalten.

Bei den im Jahresabschluss 2020 in Höhe von 92.667,49 € (Vorjahr 78.247,74 €), gesondert ausgewiesenen Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, handelt es sich von der Art her um solche aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Folgejahr abziehbare Vorsteuer in Höhe von 1.967,94 € (Vorjahr 1.067,71 €) und beinhalten langfristige Forderungen in Höhe von 20 T€ (Vorjahr 40 T€).

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 23.093,37 € (Vorjahr 24.568,98 €) beinhaltet abgegrenzte Kreditzinsen, abgegrenzte Kfz-Steuer sowie abgegrenzte Versicherungsprämien.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie werden pauschal mit einem einer Restlaufzeit von 10 Jahren entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst. Der Bewertung liegen die Richttafeln 2018 G von K. Heubeck zugrunde. Zukünftig erwartete Entgelt- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung der Verpflichtung berücksichtigt. Der zur Bewertung der Rückstellungen für Pensionen zu Grunde gelegte Zinssatz in Höhe von 2,41 % entspricht dem von der Deutschen Bundesbank gem. § 253 Abs. 2 HGB veröffentlichten Zinssatz für Laufzeiten von 1 bis 10 Jahren.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle am Aufstellungsstichtag bekannten ungewissen Verbindlichkeiten und sonstigen Risiken gebildet. Die Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme angesetzt. Sie wurden für rückständigen Urlaub 142.511,16 € (VJ 111.266,42 €), Jahresabschluss- und Prüfungskosten 14.000,00 € (VJ 15.000,00 €), sowie für Archivierungskosten 29.600,00 € (VJ 29.600,00 €) gebildet.

Die Verbindlichkeiten wurden mit ihren Erfüllungsbeträgen bilanziert. In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen waren im Vorjahr Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von rd. 270 T€ enthalten.

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht in Höhe von 17.410,43 € (Vorjahr 115.756,59 €), handelt es sich von der Art her um sonstige Verbindlichkeiten.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 362.926,14 € (Vorjahr 288.728,08 €) enthalten.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus der folgenden Aufstellung (Verbindlichkeitenspiegel):

	Gesamt €	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr €	Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre €	Restlaufzeit mehr als 5 Jahre €
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.838.262,65	469.554,99	2.026.389,32	342.318,34
	Vj.: 1.426.079,55	Vj.: 592.697,51	Vj.: 372.435,07	Vj.: 460.946,97
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.040.968,67	1.040.968,67	0,00	0,00
	Vj.: 2.090.463,05	Vj.: 2.090.463,05	Vj.: 0,00	Vj.: 0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	17.410,43	17.410,43	0,00	0,00
	Vj.: 115.756,59	Vj.: 15.756,59	Vj.: 0,00	Vj.: 100.000,00
Sonstige Verbindlichkeiten	1.110.751,69	872.419,09	238.332,60	0,00
	Vj.: 1.317.377,21	Vj.: 843.065,07	Vj.: 41.666,20	Vj.: 432.645,94
	5.007.393,44	2.400.363,18	2.264.721,92	342.318,34
	Vj.: 4.949.676,40	Vj.: 3.541.982,22	Vj.: 414.101,27	Vj.: 993.592,91

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden und Pfandrechte an beweglichen Sachen besichert.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind durch Eigentumsvorbehalte der Lieferanten besichert.

Die sonstigen Verbindlichkeiten sind durch Pfandrechte an beweglichen Sachen über 41.666,20 € (Vorjahr 527.645,74 €) besichert.

3. Sonstige Angaben

Aufgrund von Miet- und Nutzungsverhältnissen bestehen derzeit sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von jährlich 37.709,85 € (Vorjahr 44.830,13 €).

Im Jahr 2020 wurden im Durchschnitt 165 (Vorjahr 146) Arbeitskräfte beschäftigt. Davon waren 35 (Vorjahr 37) im kaufmännischen und 130 (Vorjahr 109) im gewerblichen Bereich tätig (Angabe im Sinne des § 267 Abs. 5 HGB).

Der Gesellschafterversammlung wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss in Höhe von 599 T€ auf neue Rechnung vorzutragen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben, waren bis zum Aufstellungszeitpunkt nicht zu verzeichnen.

Zum Geschäftsführer waren am Bilanzstichtag Herr Gerd-Wilhelm Putzke, Kaufmann, und Herr Matthias Greif, Kaufmann, bestellt.

Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Hinsichtlich ihrer Bezüge wird von der Schutzvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Templin, den 16. April 2021

GEKO Uckermärkische Fruchthandelsgesellschaft mbH

gez. Gerd-Wilhelm Putzke

gez. Matthias Greif

Bestätigungsvermerk

An die GEKO Uckermärkische Fruchthandelsgesellschaft mbH, Templin:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der GEKO Uckermärkische Fruchthandelsgesellschaft mbH, Templin - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der GEKO Uckermärkische Fruchthandelsgesellschaft mbH, Templin, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hettstedt, den 29. Juli 2021

TAXON GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Zweigniederlassung HETTSTEDT

gez. Oliver Schlenker, Wirtschaftsprüfer

gez. Udo Bensing, Wirtschaftsprüfer