Laukötter Dessau GmbH

Dessau

Offenzulegende Unterlagen zum 31. Dezember 2007 gemäß §§ 325, 327 HGB

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007

A. Wirtschaftsbericht

1. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs und des Geschäftsergebnisses 2007

Grundlage des Geschäftsbetriebes der Laukötter Dessau GmbH ist die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Gießereierzeugnissen aus Leichtmetall (Al, Mg und Zn Legierungen) sowie von Druckgießwerkzeugen und Vorrichtungen.

Als Systemlieferant beherrschen wir den gesamten Prozess von der Gussteilentwicklung über die CAD Konstruktion, die Prototypenfertigung, den Formenbau, das Leichtmetall-Druckgießverfahren, die Bearbeitung, Oberflächenbehandlungen und Montage bis hin zum einbaufertigen Teil oder Modul.

Die Begriffe "Full Service" und Systemlieferant haben auch in 2007 weiter an Bedeutung gewonnen. Deshalb haben wir mit der Planung einer CNC-Fertigung begonnen und 2008 sehr erfolgreich angefahren.

Die damit einhergehende Flexibilität, gepaart mit der Spezialisierung auf Großteile aus Magnesium- und Aluminium-Druckgusslegierungen, sichert uns eine Nische in einem weltweit umkämpften aber wachsenden Markt.

Im Umweltschutz wurden alle Auflagen erfüllt; es gab keine meldepflichtigen umweltrelevanten Unfälle.

Die Rohstoff- und Abfalltrennung wurde konsequent durchgesetzt. Damit konnte eine ordnungsgemäße Reststoffverwertung sichergestellt werden.

Ein Öko-Audit wird vorbereitet.

2. Lage des Unternehmens

- Die Vermögenslage unserer Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Die Struktur unseres kurz- und langfristig gebundenen Vermögens und unserer Verbindlichkeiten halten wir stabil.

Investitionen:

Wir haben im Geschäftsjahr in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen insgesamt 3,25 Mio. € investiert.

Diese setzen sich wie folgt zusammen:

- Software	9 T€
- techn. Anlagen, CNC-Bearbeitungszentren	2200 T€
- Hallenneubau, Bearbeitung	700 T€
- neue QS	37 T€
- Stapler, Kompr., Röntgenanlage, div.	326 T€

Den Investitionen stehen planmäßige Abschreibungen von 1,235 Mio. € gegenüber.

Im Jahr 2008 sind folgende Investitionen erfolgt bzw. geplant:

- Messmaschine	175 T€
-4 CNC-Bearbeitungszentren	1600 T€
- Dichtigkeitsprüfanlage	100 T€
-2 Ofenanlagen Al	150 T€
-1 Ofenanlage Mg	40 T€
- Heiz- und Kühlgeräte	20 T€
-2 Gabelstapler	56 T€
- Levelmeter	23 T€
- div. Betriebs- u. Geschäftsausstattung	360 T€

Unsere Kapitalstruktur ist ausgewogen. Die Eigenkapitalquote beträgt 36,2 % und liegt über dem Branchendurchschnitt.

Das Fremdkapital gliedert sich in lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten.

Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen 15,3 % der Bilanzsumme. Die Zinsbindung ist mittelfristig (3-5 Jahre).

Unsere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen zum Stichtag 23,1 % der Bilanzsumme und werden regelmäßig innerhalb der vorgegebenen Zahlungsfristen beglichen.

Langfristige Anlagen sind fristenkongruent finanziert.

Die kurzfristig verfügbaren Mittel übersteigen das kurzfristige Fremdkapital.

- Die Finanzlage war im Geschäftsjahr als gesichert zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Der Cashflow beträgt 1,78 Mio. €.

Wir schließen das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von 124 T€ ab. Das Rohergebnis beträgt 9,6 Mio. € und ist nicht proportional zum Umsatz gewachsen, weil wir nicht in der Lage waren, die Erhöhung der Magnesium-Rohstoffpreise über die im Al-Bereich übliche MTZ (Metallteuerungszuschlag) aufzufangen.

Das schien auch jahrelang kein Problem zu sein, denn die Rohstoffkapazitäten sind weltweit (aber speziell in China) gewaltig gestiegen. Die chinesischen Magnesiumlegierungs-Produzenten haben aber mit der Niedrigpreispolitik gezielt ihre Wettbewerber zur Aufgabe gezwungen und danach (ca. ab März 2007) die Preisbasis von ca. 1,90 €/kg auf ca. 4,50 €/kg (ca. bis August 2008) mit den verschiedensten Begründungen hochgetrieben:

- Steuern

- Kokspreise

- Ferrosilitiumpreise

- Transportkosten

- Erdbeben

- Schnee

- Olympische Spiele

Ohne den außergewöhnlichen Einfluss der Rohstoffpreise für Mg-Legierungen hätten wir ein Jahresergebnis von ca. 1,37 Mio. € erzielt.

Ab dem 01.01.2008 werden die Materialteuerungszuschläge Magnesium für alle Kunden auf Basis der Notierungen der Wirtschaftsvereinigung Metall abgerechnet.

Das Betriebsergebnis beträgt 216 T€ und ist aufgrund der oben genannten Gründe, einem Rückgang der sonstigen Betriebserträge sowie eines Anstieges der sonstigen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 848 T€ zurückgegangen. Der Anstieg bei den sonstigen Aufwendungen resultiert im Wesentlichen aus einem Anstieg der Personalkosten um 6,7 %. Es waren im Durchschnitt 197 Mitarbeiter beschäftigt.

B. Bericht über die zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des Unternehmens

I. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Es sind keine wesentlichen Änderungen in der Geschäftspolitik zu erwarten. Unsere Marktposition betrachten wir als gefestigt.

II. Risikobericht

1. Allgemeiner Risikobericht

Die Risiken sind aufgrund der großen Bandbreite an Produkten und Branchen überschaubar.

Abhängigkeiten von Großkunden, insbesondere aus der Automobilindustrie sind gegeben. Hier ist es zwingend notwendig, die Auftragslastigkeit mit dem Volkswagenkonzern zu verändern, wobei hier eine gegenseitige Abhängigkeit besteht.

Wir beobachten sehr intensiv den Markt und unseren weltweiten Wettbewerb über Messen, technische Tagungen (IMA, EFM etc.) Fachhochschulen sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte, um eventuelle Risiken zu erkennen und gegenzusteuern.

Wir beobachten unseren Partner in China sehr kritisch, sehen aber jetzt schon deutliche Entspannung in der Versorgung und den Rohstoffpreisen aus China und mittlerweile auch aus dem gesamten Weltmarkt für Magnesium und die Magnesiumlegierungen.

Zurzeit entstehen in den verschiedensten Regionen neue Produktionsstätten für Magnesiumlegierungen, u. a. im ehemaligen Norsk Hydro Werk in Norwegen, in Israel, USA und anderen, so dass sich zusammen mit dem Aufbau von riesigen Kapazitäten in China wieder gesunde Wettbewerbssituationen und marktwirtschaftliche Verhältnisse einstellen werden.

Dem Verdrängungswettbewerb begegnen wir durch innovative Produktideen, sich ständig verbessernde Qualität und Verlässlichkeit im Service.

Weiterhin planen wir eine Verstärkung unseres Vertriebes. Unser Vertrieb wird zurzeit personell und logistisch aufgestockt, damit neue Kunden, wie BMW, Mercedes u. andere gewonnen werden können.

2. Spezieller Risikobericht

Die Liquiditätslage schätzen wir unter Berücksichtigung der zurzeit vorgenommenen Umfinanzierung von kurzfristigen Bankverbindlichkeiten sowie der Vorfinanzierung von Aufträgen im Formenbau, welche im 4. Vierteljahr 2008 abgerechnet werden können, als befriedigend ein.

Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Gesellschaft verfügt über ein effizientes Mahnwesen: Forderungsausfälle sind die Ausnahme. Es besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Inkassobüro.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Langfristig finanziert sich die Gesellschaft über Bankkredite bei Sparkassen und Geschäftsbanken. Hier bestehen langjährige Geschäftsbeziehungen.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Finanzmanagement verfolgt das Unternehmen eine durchaus konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko und zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit wird ein fortlaufender Liquiditätsplan erstellt, der permanent an aktuelle Änderungen angepasst wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfalls- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minderung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein effizientes Mahnwesen.

III. Prognosebericht

Der Bereich Mg-Druckguss hat zwar vorübergehend unter der Preispolitik aus China und den stark ansteigenden Rohstoffpreisen gelitten, wird aber Ende 2008 wieder zur Normalität zurückkehren.

Nach wie vor hat der Magnesiummarkt beste Wachstumswerte und für uns ist die Fokussierung auf Großteile sehr wichtig, denn es gibt dort nur wenige Wettbewerber, speziell die, die auf Maschinengrößen über 1000 to Schließkraft gefertigt werden müssen.

In der ersten Hälfte 2008 beträgt der Umsatz 17,15 Mio. €. Die Auftragslage bei den Nicht-Automotiven Bauteilen konnte nach jahrelanger Stagnation wieder signifikant gesteigert werden. Der durchschnittliche Auftragsbestand beläuft sich auf 13,2 Mio. €.

Die weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung, sowie alle Begleitumstände deuten darauf hin, dass wir 2008 erneut eine deutliche Umsatzsteigerung auf ca. 36 Mio. € erreichen können. Wobei uns die Preispolitik - Magnesium Markt China - in 2008 noch in unserer Ertragssituation "stören" kann, jedoch durch die inzwischen genehmigte MTZ-Abrechnung zum Teil aufgefangen wird.

Durch die Erweiterung der hausinternen CNC-Bearbeitung wird eine geringe Erhöhung der Personalkosten, bei Verringerung der Fremdleistungen, stattfinden.

Spitzenauslastungen werden durch den Einsatz von Leiharbeitnehmern abgefedert.

Unsere Ertragslage wird ohne den vorübergehenden außergewöhnlichen Einfluss der Mg-Rohstoffpreise wieder die Werte von 2006 erreichen.

Da wir uns sehr intensiv mit Nachkalkulationen, Optimierung von Arbeitsabläufen, Verringerung von Ausschuss und Nacharbeit und Verbesserung der Qualität befassen, rechnen wir mit einer weiteren Ertragssteigerung.

Bezüglich der Risiken verweisen wir auf unseren Risikobericht.

C. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres, mit Ausnahme der Neustrukturierung der Finanzierung, haben sich nicht ereignet.

D. Forschungs- und Entwicklungsbericht

Forschung und Entwicklung wird zurzeit in folgenden Förderprojekten betrieben:

" Karbongegenkolbenmotor - Führung des Versuchsmotors zur Serienreife".

Weitere Projekte sind in Vorbereitung:

" Suche und Auswahl neuartiger Strategien und Systeme zur Qualitätssicherung in der Druckgussfertigung von Automobilteilen"

Dessau-Roßlau, 10. Oktober 2008

gez. Karl-Heinz Laukötter

Inhaltsverzeichnis

A. Auftrag und Auftragsdurchführung

B. Die zur Offenlegung bestimmten Jahresabschlussunterlagen

C. Schlussbemerkung

Anlagenverzeichnis

Bilanz zum 31. Dezember 2007

Gewinn- und Verlustrechnung für 2007

Anhang für das Geschäftsjahr 2007

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Lagebericht 2007

Datum der Feststellung des Jahresabschlusses sowie Ergebnisverwendung Allgemeine Auftragsbedingungen

A. Auftrag und Auftragsdurchführung

Die Geschäftsführung der erteilte uns den Auftrag, den von der Gesellschaft nach §§ 325, 327 HGB offenzulegenden Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007, unter Berücksichtigung der größenabhängigen Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften bei der Offenlegung zu erstellen.

Ausgangspunkt unserer Arbeiten war der geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene vollständige Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007, wie er in unserem Bericht vom 13. Oktober 2008 niedergelegt ist.

Im vollständigen Jahresabschluss wurde auf die Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften nach den §§ 276 und 288 HGB verzichtet.

Für die Durchführung unseres Auftrages und unsere Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften i. d. F. vom 1. Januar 2002 maßgebend, die diesem Bericht als Anlage 4 beigefügt sind.

B. Die zur Offenlegung bestimmten Jahresabschlussunterlagen

Die zur Offenlegung bestimmten Jahresabschlussunterlagen weichen hinsichtlich der nachfolgenden Bestimmungen vom vollständigen Jahresabschluss ab:

- Die Posten § 275 Abs. 2 Nr. 1 bis 5 HGB werden zu einem Posten unter der Bezeichnung "Rohergebnis" zusammengefasst.

- Die Bilanz wird in der für kleine Kapitalgesellschaften vorgeschriebenen Form unter Berücksichtigung der zusätzlichen Angaben im Anhang nach § 327 S. 1 Nr. 1 HGB eingereicht.

- Der Anhang wird gem. § 327 S. 1 Nr. 2 HGB ohne die Angaben nach § 285 S. 1 Nr. 2 und Nr. 12 HGB beim Betreiber des elektronischen Handelsregisters eingereicht.

C. Schlussbemerkung

Wir haben die offenzulegenden Jahresabschlussunterlagen für die Laukötter Dessau GmbH, Dessau-Roßlau, aus dem geprüften und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen, vollständigen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 erstellt.

Die offenzulegenden Jahresabschlussunterlagen, wie sie diesem Bericht als Anlage 1 beigefügt sind, berücksichtigen die den Vorschriften des HGB entsprechenden Aufstellungs- und Offenlegungserleichterungen.

Dessau-Roßlau, 12. Dezember 2008

DR. DORNBACH & PARTNER TREUHAND GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Nitschke, Wirtschaftsprüfer Steuerberater

ppa. Huth, Steuerberaterin

Bilanz zum 31. Dezember 2007

AKTIVA

		Stand	Stand
		31.12.2007	31.12.2006
	EUR	EUR	TEUR
A.. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	11.320,50		9
II. Sachanlagen	12.294.346,01		10.282
		12.305.666,51	10.291
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte	3.697.283,63		4.856
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.466.913,66		3.786
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	366.735,69		19
		8.530.932,98	8.661
C. Rechnungsabgrenzungsposten		417.560,64	185
		21.254.160,13	19.137
PASSIVA
		Stand	Stand
		31.12.2007	31.12.2006
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.534.500,00		1.535
II. Kapitalrücklage	383.520,94		384
III. Rücklage für eigene Anteile	0,00		0
IV. Gewinnvortrag	1.463.902,57		1.338
V. 'Jahresüberschuss	123.828,31		1.021
		3.505.751,82	4.278
B. Einlage stiller Gesellschafter		2.721.035,52	1.972
C. Sonderposten mit Rücklageanteil		1.470.819,85	1.052
D. Rückstellungen		236.650,00	539
E. Verbindlichkeiten		13.319.902,94	11.296
		21.254.160,13	19.137

Gewinn- und Verlustrechnung für 2007

		2007	2006
	EUR	EUR	TEUR
1. Rohergebnis		10.377.670,01	12.512
2. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	4.581.285,73		4.245
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	961.602,31		948
- davon für Altersversorgung: EUR 4.336,58 (Vorjahr: EUR 5.563,68)
		5.542.888,04	5.193
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		1.235.377,40	3.182
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		2.815.439,34	2.548
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		33.758,81	13
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		617.948,77	503
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		199.775,27	1.099
8. Sonstige Steuern		23.324,55	37
9. Aufgrund eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne		52.622,41	41
10. Jahresüberschuss		123.828,31	1.021

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2007

	Bruttowerte
	Stand				Stand
	01.01.2007	Zugang	Umbuchung	Abgang	31.12.2007
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	320.249,14	9.297,37	0,00	0,00	329.546,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	9.754.038,07	670.365,46	0,00	0,00	10.424.403,53
2. Technische Anlagen und Maschinen	9.273.104,10	2.241.780,83	9.500,00	0,00	11.524.384,93
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.161.804,00	328.304,24	0,00	0,00	2.490.108,24
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	15.891,15	0,00	-9.500,00	6.391,15	0,00
	21.204.837,32	3.240.450,53	0,00	6.391,15	24.438.896,70
	21.525.086,46	3.249.747,90	0,00	6.391,15	24.768.443,21

	Abschreibungen
	Stand			Stand
	01.01.2007	Zugang	Abgang	31.12.2007
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	311.251,14	6.974,87	0,00	318.226,01
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.830.137,56	263.267,46	0,00	5.093.405,02
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.687.394,60	726.010,83	0,00	5.413.405,43
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.398.616,00	239.124,24	0,00	1.637.740,24
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.391,15	0,00	6.391,15	0,00
	10.922.539,31	1.228.402,53	6.391,15	12.144.550,69
	11.233.790,45	1.235.377,40	6.391,15	12.462.776,70

	Buchwerte
	Stand	Stand
	31.12.2007	31.12.2006
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	11.320,50	8.998,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	5.330.998,51	4.923.900,51
2. Technische Anlagen und Maschinen	6.110.979,50	4.585.709,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	852.368,00	763.188,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	9.500,00
	12.294.346,01	10.282.298,01
	12.305.666,51	10.291.296,01

Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Laukötter Dessau GmbH, Dessau-Roßlau, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dessau-Roßlau, 13. Oktober 2008

DR. DORNBACH & PARTNER TREUHAND GMBH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Küster, Wirtschaftsprüfer

Nitschke, Wirtschaftsprüfer

Datum der Feststellung des Jahresabschlusses sowie Ergebnisverwendung

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 wurde am 31. Oktober 2008 festgestellt.

Der Jahresüberschuss 2007 in Höhe von TEUR 123.828,31 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Anhang für das Geschäftsjahr 2007

I. Angaben zum Jahresabschluss

A. Allgemeines

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches sowie der ergänzenden Bestimmungen des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung erstellt.

Soweit für Pflichtangaben Wahlrechte bestehen, diese in der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang darzustellen, sind diese aus Gründen der Übersichtlichkeit im Anhang dargestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden unverändert gegenüber dem Vorjahr beibehalten.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen aktiviert. Hergestellte Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden auf Einzelkostenbasis bewertet. Fremdkapitalzinsen sind nicht in die Herstellungskosten einbezogen.

Für abnutzbare Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden bis auf die Zugänge des Jahres 2003 (degressive Abschreibungen) planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode und zeitanteilig vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Die Abschreibungssätze betragen (Angaben in Prozent):

Immaterielle Vermögensgegenstände:	20,00 bis 33,33
Gebäude:	2,00 bis 20,00
Technische Anlagen und Maschinen:	4,00 bis 50,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung:	5,00 bis 50,00
Geringwertige Wirtschaftsgüter:	100,00

Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Anschaffungspreisen einschließlich Nebenkosten abzüglich Preisnachlässen bewertet, die unter Beachtung des Niederstwertprinzips nicht über den Wiederbeschaffungskosten am Bilanzstichtag lagen. Zudem wurde für Hilfsstoffe und Ersatzteile im Jahr 2005 ein Festwert zu Durchschnittspreisen gebildet.

Fertige und unfertige Erzeugnisse wurden nach der retrograden Methode bewertet. Dabei wurden die Herstellungskosten, ausgehend vom Veräußerungspreis, unter Berücksichtigung noch anfallender Verwaltungs- und Vertriebskosten und eines Gewinnabschlags ermittelt.

Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen wurden offen von den Vorräten abgesetzt. Der Ausweis erfolgt anhand der Nettomethode.

Forderungen und sonstige Aktiva

Die Bewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgte zum Nennwert. Dem allgemeinen Kreditrisiko sowie dem internen Zinsverlust wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % des, um die einzelwertberichtigten Forderungen bereinigten, Nettoforderungsbestandes, zweifelhaften Forderungen wurde durch angemessene Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Ab dem Jahr 2005 wird für Forderungen des Hauptkunden aus der Automobilindustrie, aufgrund erhöhter Skontoinanspruchnahmen, die Pauschalwertberichtigung mit 2 % vorgenommen.

Der Bestand an liquiden Mitteln wird mit Nominalwerten bewertet.

Der Ansatz der sonstigen Aktiva erfolgt zu Nennwerten.

Rückstellungen

Die Rückstellungen werden zu Vollkosten bzw. zu erwartenden Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Verbindlichkeiten

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Rückzahlungsbetrag.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen (TEUR 12.306)

Die Summe der Bruttowerte (kumulierte Anschaffungs- und Herstellungskosten) und der kumulierten Abschreibungen je Anlageposten sowie die Zugänge und Abgänge des Berichtsjahres ergeben sich aus dem Anlagenspiegel der Folgeseite (ebenso sind dem Anlagenspiegel die Abschreibungen des Geschäftsjahres zu entnehmen).

Anlagenspiegel

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (TEUR 4.467)

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 37.787,14). Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen den Gesellschafter in Höhe von EUR 513.960,52 (Vorjahr: EUR 386.586,21) enthalten. Die Forderungen werden mit 5 % verzinst.

Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 418)

Hierin enthalten ist ein Disagio in Höhe von TEUR 41 (Vorjahr: EUR 48).

Eigenkapital (TEUR 3.506)

Entwicklung des Gewinnvortrages:

	TEUR
Stand 01.01.2007	1.338
Jahresüberschuss 2006	1.021
Zuführung zur Rücklage für eigene Anteile	895
Stand 31.12.2007	1.464

Gemäß notariellem Vertrag vom 19. Dezember 2006 (UR-Nr. 2329 der Urkundenrolle Jahrgang 2006 des Notars Klaus-Peter Kramer, Dessau-Roßlau) übertrug die MAFELL AG, Rottweil, ihren Geschäftsanteil in Höhe von EUR 511.500,00 an die Laukötter Dessau GmbH, Dessau-Roßlau, mit Wirkung zum 1. Januar 2007.

Die Gesellschafterversammlung vom 19. Dezember 2007 (UR-Nr. 2752 der Urkundenrolle Jahrgang 2007 des Notars Klaus-Peter Kramer, Dessau-Roßlau) beschloss die Einziehung der Geschäftsanteile der Laukötter Dessau GmbH, Dessau-Roßlau, in Höhe von nominal EUR 511.500,00. Es erfolgte die Verrechnung der Anschaffungskosten (TEUR 895) mit der Rücklage für eigene Anteile.

Die Geschäftsführung beabsichtigt, nach Zustimmung durch die Gesellschafterversammlung, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

Einlage stiller Gesellschafter (TEUR 2.721)

Es bestehen drei Einlagen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis der wbg Wagnisbeteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, Magdeburg. Davon haben TEUR 146 eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und TEUR 968 eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

Sonderposten (TEUR 1.471)

Es handelt sich um Sonderposten aus Zuschussgewährung für Investitionen. Im Berichtsjahr erfolgte eine Auflösung in Höhe von TEUR 91 (Vorjahr: TEUR 2.105).

Verbindlichkeiten (TEUR 13.320)

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr bestehen in Höhe von TEUR 8.564. Verbindlichkeiten von mehr als fünf Jahren bestehen in Höhe von TEUR 347.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen in Höhe von TEUR 5.212.

Die Verbindlichkeiten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von TEUR 5.149 (Vorjahr: TEUR 4.670) besichert. Darüber hinaus bestehen übliche Eigentumsvorbehalte für Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2.632.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen ist die Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil in Höhe von TEUR 91 enthalten.

II. Sonstige Angaben

A. Organe und Aufwendungen für Organe

Geschäftsführer ist Herr Karl-Heinz Laukötter, Diplom-Ingenieur, wohnhaft in Dessau-Roßlau.

Eine Angabe der Aufwendungen unterbleibt gemäß § 286 Abs. 4 HGB.

B. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Leitende Angestellte	2
Kaufm./techn. Angestellte	15
Gewerbliche Arbeitnehmer	176
Auszubildende	4
	197

Dessau-Roßlau, 10. Oktober 2008

Geschäftsführer

LKD Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH