Altran CIS GmbH

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2007 bis zum 31.12.2007

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2007

(Vorjahr zum Vergleich)

AKTIVA

	31.12.2007 EUR	Vorjahr EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	6.889,00	2.937,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	98.190,00	22.314,00
2. Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.044,00	8.532,00
	109.234,00	30.846,00
	116.123,00	33.783,00
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen	445.900,00	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.225.922,94	1.131.391,61
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.572.317,99	104.441,53
3. Sonstige Vermögensgegenstände	49.416,82	14.351,35
	4.847.657,75	1.250.184,49
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	428.249,72	395.350,13
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	38.129,84	52.027,48
	5.876.060,31	1.731.345,10
PASSIVA
	31.12.2007 EUR	Vorjahr EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Sonstige Rückstellungen	632.210,61	321.151,33
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	620.000,00	0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	282.526,01	57.050,04
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	4.096.669,08	1.293.750,86
- davon gegenüber Gesellschaftern: EUR 2.201.384,98 (Vorjahr: EUR 1.019.626,55)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	219.654,61	34.392,87
- davon aus Steuern: EUR 138.155,00 (Vorjahr: EUR 31.149,96)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 55.807,22 (Vorjahr: EUR 3.242,91)
	5.218.849,70	1.385.193,77
	5.876.060,31	1.731.345,10

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2007

(Vorjahr zum Vergleich)

	2007 EUR	Vorjahr EUR
1. Umsatzerlöse	13.141.155,16	4.786.377,64
2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen	445.900,00	0,00
3. Sonstige betriebliche Erträge	38.192,25	5.318,90
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	0,00	- 1.214,00
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	- 4.070.276,24	- 1.743.783,17
	- 4.070.276,24	- 1.744.997,17
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	- 4.690.136,51	- 1.396.731,86
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	- 849.649,19	- 256.039,37
	- 5.539.785,70	- 1.652.771,23
6. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	- 88.461,61	- 19.062,46
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	- 2.741.961,44	- 845.822,45
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	28.510,57	2.364,97
- davon von verbundenen Unternehmen: EUR 26.888,93 (Vorjahr: EUR 0,00)
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	- 40.484,29	- 18.700,69
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 40.484,29 (Vorjahr: EUR 18.700,69)
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.172.788,70	512.707,51
11. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne	- 1.172.788,70	- 512.707,51
12. Jahresüberschuss	0,00	0,00

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2007

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Zum 1. Januar 2007 wurde der von der Berata GmbH abgespaltene Betriebsteil Berata IT auf die Altran CIS GmbH verschmolzen. Gemäß Abspaltungs- und Verschmelzungsvertrag vom 21. August 2007 wurden folgende Aktiva und Passiva von der Altran CIS GmbH übernommen:

Es wurde ein Verschmelzungsgewinn von EUR 1.565,94 realisiert.

Die Übernahme der Vermögensgegenstände und Schulden im Rahmen des Spaltungsvertrages erfolgte unter Fortführung der Buchwerte gemäß § 24 UmwG.

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Das abnutzbare Sachanlagevermögen wurde auf Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Die Vorräte wurden zu Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte zu Nennwerten. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert ausgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle zum Bilanzstichtag erkennbaren Risiken und wurden nach vernünftigem kaufmännischem Ermessen ermittelt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

2. Erläuterungen zur Bilanz

a) Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2007 ist im Anlagenspiegel auf Seite 3 dieses Anhangs dargestellt.

b) Forderungen und Verbindlichkeiten

Die Forderungen und Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen TEUR 4.097, (Vorjahr: TEUR 1.294) sind TEUR 2.201 (TEUR 1.020) gegenüber der Gesellschafterin Altran Deutschland GmbH, Frankfurt am Main, enthalten. Diese betreffen im Wesentlichen mit TEUR 1.290 (Vorjahr: TEUR 688) Verbindlichkeiten aus Gewinnabführung (davon TEUR 1.173 für 2007 und TEUR 117 für 2006) sowie mit TEUR 828 (Vorjahr: TEUR 233) Umsatzsteuerverbindlichkeiten aufgrund der steuerlichen Organschaft.

c) Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Prämien und Boni TEUR 250 (Vorjahr: TEUR 137), Geschäftsführervergütungen TEUR 100 (Vorjahr: TEUR 87) sowie ausstehenden Urlaub TEUR 116 (Vorjahr: TEUR 60).

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR VOM 01. JANUAR BIS ZUM 31. DEZEMBER 2007

	Anschaffungskosten
	01.01.2007 EUR	Zugänge EUR	Umbuchungen EUR	Abgänge EUR	31.12.2007 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Software	5.449,36	5.468,72	5.243,52	0,00	16.161,60
II. SACHANLAGEN
1. Technische Anlagen und Maschinen	29.668,12	146.060,02	0,00	0,00	175.728,14
2. Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	17.357,10	2.940,87	37.991,24	0,00	58.289,21
	47.025,22	149.000,89	37.991,24	0,00	234.017,35
	52.474,58	154.469,61	43.234,76	0,00	250.178,95

	Abschreibungen
	01.01.2007 EUR	Zugänge EUR	Umbuchungen EUR	Abgänge EUR	31.12.2007 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Software	2.512,36	4.104,72	2.655,52	0,00	9.272,60
II. SACHANLAGEN
1. Technische Anlagen und Maschinen	7.354,12	70.184,02	0,00	0,00	77.538,14
2. Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.825,10	14.172,87	24.247,24	0,00	47.245,21
	16.179,22	84.356,89	24.247,24	0,00	124.783,35
	18.691,58	88.461,61	26.902,76	0,00	134.055,95

	Restbuchwert
	31.12.2007 EUR	31.12.2006 EUR
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Software	6.889,00	2.937,00
II. SACHANLAGEN
1. Technische Anlagen und Maschinen	98.190,00	22.314,00
2. Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung	11.044,00	8.532,00
	109.234,00	30.846,00
	116.123,00	33.783,00

3. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen zum Bilanzstichtag keine Haftungsverhältnisse i. S. § 251 i. V. m. § 285 Nr. 3 HGB.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen Leasing- sowie Mietverträge (TEUR 446; Vorjahr: TEUR 30).

4. Sonstige Angaben

a) Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 96 Mitarbeiter (Vorjahr: 36 Mitarbeiter).

b) Geschäftsführung

Der Geschäftsführung gehörte im abgelaufenen Geschäftsjahr an:

Herr Roland Pfletschinger, Diplom-Volkswirt

c) Konzernverhältnisse

100 % des Stammkapitals werden von der Altran Deutschland GmbH, Frankfurt am Main, gehalten. Damit ist die Gesellschaft ein verbundenes Unternehmen der ALTRAN Technologies SA., Paris/Frankreich, und deren mittelbaren und unmittelbaren Tochterunternehmen. Als verbundene Unternehmen gelten alle Unternehmen des ALTRAN - Konzerns.

Der Jahresabschluss wird in den Konzernabschluss der ALTRAN Technologies SA., Paris/Frankreich, einbezogen. Dieser Konzernabschluss ist dort erhältlich.

Frankfurt am Main, am 30. April 2008

Die Geschäftsführung

I. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Das Geschäftsjahr 2007 war durch eine nachhaltige hohe Nachfrage im Bereich IT-Consulting geprägt. Die Muttergesellschaft Altran Deutschland GmbH hatte der Gesellschaft die Möglichkeit für ein Wachstumsbudget gegeben. Die Gesellschaft hat am 19. April 2007 ihren Namen von Altran IT auf Altran CIS geändert. In der Altran Group steht das Brand Altran CIS für "Organisation and Information System Consulting" (CIS) mit mehr als 5.000 Mitarbeitern.

Mit Abspaltungs- und Verschmelzungsvertrag vom 21. August 2007 wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2007 der Betriebsteil IT der Berata GmbH abgespalten und mit der Altran CIS GmbH verschmolzen. Es wurde in diesem Zusammenhnag ein Verschmelzungsgewinn von EUR 1.565,94 realisiert.

Auftrags- und Absatzentwicklung

Die Umsätze im Geschäftsjahr 2007 lagen dreifach über denen des Vorjahres. Im Geschäftsjahr 2007 wurden weitere Anstrengungen zur Akquisition von Neukunden unternommen, um eine noch breitere Kundenstruktur zu erreichen. Bisher werden 70 % des Umsatzes mit fünf Kunden erzielt, wobei allein mit zwei Kunden ein Großteil dieses Umsatzvolumens erwirtschaftet wird.

Geschäftsentwicklung und wesentliche Ereignisse des Geschäftsjahrs

Die Hauptgründe für den Zuwachs an Aufträgen lagen in der stark steigenden Nachfrage im Bereich des IT Consultings, des Gewinns von Großaufträgen und der Übernahme des Betriebsteils Berata IT mit Wirkung zum 1.1.2007 von dem verbundenen Unternehmen Berata GmbH. Den steigenden Umsätzen folgten die Kosten in geringerem Maße, so dass eine deutliche Verbesserung der bereits positiven Ertragslage möglich war. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Geschäftsergebnis war die gleichmäßig hohe Auslastung der Berater über das gesamte Geschäftsjahr.

Einkauf und Beschaffung

Investitionen im Geschäftsjahr 2007 wurden im Zusammenhang mit dem Namenswechsel getätigt. Die Standorte Hamburg, Stuttgart und Wolfsburg kamen im Zuge der Verschmelzung mit dem Betriebsteil Berata IT zur Gesellschaft hinzu. Der Standort München wurde von der Gesellschaft neu geschaffen. Dazu wurde die Infrastruktur von Altran in Deutschland genutzt.

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2007 Beratungsleistungen bei Schwesterfirmen eingekauft. Im zweiten Halbjahr nahm die Beauftragung von Subunternehmern zu.

Personalwesen

Die Kontinuität im Management bewirkte eine sehr niedrige Fluktuation von Mitarbeitern. Mit verstärkten eigenen Anstrengungen und einer nachhaltigen Unterstützung des Mutterkonzerns in Deutschland konnte die Gesellschaft überaus erfolgreich neue Mitarbeiter gewinnen.

II. Darstellung der Lage

Vermögenslage

Im Rahmen der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft ist anzumerken, dass sich die Forderungen im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 3.597 erhöhten. Zurückzuführen ist dies auf die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 2.095 im Zusammenhang mit den gestiegenen Umsätzen und dem Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen um TEUR 1.468. Dieser Anstieg ist ausschließlich auf den Cash Pooling Bestand 2007 in Höhe von TEUR 1.413 zurückzuführen.

Die Höhe der Guthaben bei Kreditinstituten lag auf dem Niveau des Vorjahres. Die Gesellschaft nahm im Geschäftsjahr 2007 am Cash-Pooling Verfahren der Altran Group teil, die Forderung ist im Geschäftsjahr 2007 kontinuierlich gestiegen.

Die Erhöhung der Bilanzsumme um TEUR 4.145 ist im Wesentlichen aus der Zunahme des Umlaufvermögens zu erklären.

Finanzlage

Aufgrund der Teilnahme am Cash-Pool der Altran Group verfügt die Gesellschaft zu jedem Zeitpunkt über ausreichend Liquidität und musste im Geschäftsjahr keine Bankkredite in Anspruch nehmen. Darüber hinaus wurden aus dem Global Management Treasury Services (GMTS) Cash Pool in 2007 erstmalig TEUR 27 Zinsgewinne erzielt.

Die Steigerung der Verbindlichkeiten um TEUR 3.834 ist zum größten Teil (TEUR 2.803) auf Verbindlichkeiten zu verbundenen Unternehmen zurückzuführen. Diese Verbindlichkeiten bestehen gegenüber einem Schwesterunternehmen aus dem Großeinkauf von Beratungsleistungen und gegenüber der Altran Deutschland GmbH wegen der umsatzsteuerlichen Organschaft sowie der Ergebnisabführung.

Ertragslage

Das Rohergebnis der Gesellschaft für 2007 hat sich durch ein überproportionales Wachstum des Umsatzes der Gesellschaft, welchem ein wesentlich geringerer Anstieg der Aufwendungen für bezogene Leistungen gegenüber stand, gegenüber dem Vorjahr um 6.508 TEUR auf 9.555 TEUR erhöht. Die Mehrausgaben im Personalbereich (TEUR 3.887) resultieren im Wesentlichen auf höheren Aufwendungen aufgrund der im Jahresdurchschnitt auf 96 gestiegenen Mitarbeiterzahl sowie der aufgrund der hohen Auslastung deutlich höheren Bonuszahlungen an die Mitarbeiter. Die Abschreibungen sind in 2007 um TEUR 69 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dies ist größtenteils auf die Neuanschaffungen von Laptops für die Grundausstattung neuer Mitarbeiter zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 1.896. Wesentliche Kostentreiber sind die Reisekosten für die Mitarbeiter, die Fortbildungskosten, die Kosten für die Gewinnung neuer Mitarbeiter und Auszahlungen an die Geschäftsleitung. Der Aufwand für Zinsen nahm um TEUR 22 zu. Die Ursache dafür ist der Zinsaufwand aus der Gewinnabführung an die Altran Deutschland GmbH.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 660 verbessert. Wesentlich dazu beigetragen hat das überproportionale Umsatzwachstum der Gesellschaft und die hohe Auslastung der Mitarbeiter.

Das Jahresergebnis der Gesellschaft in Höhe von TEUR 1.173 für das Geschäftsjahr 2007 wurde aufgrund des mit Wirkung zum 2. April 2004 abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der Altran Deutschland GmbH, Frankfurt am Main, an diese abgeführt.

Struktur des Unternehmens

Die Gesellschaft besteht aus dem Management, der Administration und den Beratern. Die Berater sind in thematisch arbeitenden Business Units organisiert, die jeweils von einem Business Manager geführt werden.

III. Hinweise auf wesentliche Risiken der zukünftigen Entwicklung

Voraussichtliche zukünftige Entwicklung (Prognosebericht)

Das Management ist sehr optimistisch für die Geschäftsentwicklung bis zum Jahresende 2008. Das dynamische Wachstum des Jahres 2007 wird sich auf normale Größenordnungen zwischen 10 % und 30 % einpendeln. Dies betrifft sowohl das Umsatzwachstum als auch das Wachstum an Mitarbeitern. Besonders hervorzuheben sind die zu erwartenden niedrigen Kosten im Overhead-Bereich, die in Verbindung mit dem positiven Geschäftstrend eine weitere deutliche Steigerung des Ebit-Ergebnisses ergeben sollen. Eine Ebit Marge zwischen 10 % und 15 % wird erwartet. Die Overhead-Kosten sollen unter 20 % des Umsatzes liegen. Im Geschäftsjahr 2009 erwartet die Gesellschaft ein weiteres Wachstum und eine zweistellige Umsatzrendite.

Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet die Gesellschaft eine steigende Geschäftsentwicklung in allen IT Consulting Bereichen. Die Positionierung des Unternehmens hin zu einem Full Service Provider in den Themen Customer Relationship Management und Business Intelligence in den strategischen Branchen Telecommunication und Finance wird zu größeren Projektvolumen für die nächsten Jahre führen. Die Branche Life Sciences soll als Bestandteil der Diversifizierung ausgebaut werden. Im Bewerbermarkt soll die klare Positionierung der Gesellschaft vermehrt erfahrene Berater für das Unternehmen interessieren.

Auch die kommenden Jahre werden geprägt sein durch die verstärkten Anstrengungen, in einem überaus scharfen Wettbewerb Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen und bestehende zu halten. Die Gesellschaft entwickelt ihre Mitarbeiterentwicklungsinstrumente zielgerichtet weiter.

Im Rahmen der Restrukturierung der Business Lines der Altran Group ist die Aufnahme weiterer IT Bereiche von verbundenen Unternehmen in Deutschland für das Jahr 2008 geplant.

Niederlassungen

Die Gesellschaft unterhält deutschlandweit Niederlassungen. Die Verteilung der Niederlassungen entspricht den Bedürfnissen der Kunden und soll beibehalten werden. Der Münchener Standort wird in neue Räume innerhalb Münchens verlagert werden.

Der Stuttgarter Standort soll durch eine Fokussierung auf die Bedarfe der lokalen Großkunden wieder auf einen profitablen Wachstumspfad gebracht werden. Dort wird das Management einen besonderen Schwerpunkt auf die Region legen. Die Niederlassung in Frankfurt wird für die Nachfrage nach Beratungsleistungen im Finanz-Sektor weiter aufgebaut. Die Diversifizierungsbestrebungen sind an den Standorten Hamburg und Koblenz besonders stark.

Erkennbare Risiken und Chancen

Die Risiken auf der Kostenseite bestehen in dem Anstieg der Gehälter, dem eine bessere Positionierung beim Kunden gegenübersteht. Die Mitarbeiterfluktuation soll trotz des höheren Bekanntheitsgrads der Gesellschaft für Mitbewerber und einer geänderten Einstellungspolitik der Kunden niedrig gehalten werden.

Sollte die Gewinnung qualifizierter neuer Mitarbeiter nicht im gewünschten Umfange möglich sein, wird die Gesellschaft einen Teil der Leistungen am Markt zukaufen. Dies würde sich in erhöhten Beschaffungskosten niederschlagen. Insbesondere bei größeren Festpreisprojekten kann das ein Risiko für die Marge darstellen.

Durch die Einführung von Key Accounts für die größten Kunden der Gesellschaft soll eine noch bessere Bedarfsabdeckung dieser Kunden sichergestellt werden. Die Fokussierung auf wichtige Themen soll den Nutzen für unsere Kunden erhöhen. Die Bedeutung der fünf größten Kunden für das Geschäftsergebnis der Gesellschaft wird bei einem weiteren Wachstum der Gesellschaft abnehmen.

Da bisher ca. 70 % des Umsatzes mit fünf Kunden erzielt werden, wobei allein mit zwei Kunden ein Großteil dieses Umsatzvolumens erwirtschaftet wird, besteht ein Risiko, dass bei Wegfall einer der Kunden ein Umsatzeinbruch verursacht werden könnte, wenn die Gesellschaft es nicht schaffen sollte, eine noch breitere Kundenstruktur zu erreichen.

Noch nicht abzusehen sind der gesamtwirtschaftliche Konjunkturverlauf und die Auswirkungen auf die Budgets der Kunden. Die Auswirkungen können zu Änderungen in den Budgets im Geschäftsjahr 2009 führen. Diesem Risiko wirkt die Gesellschaft durch eine weitere Verbreiterung ihrer Kundenbasis an den verschiedenen Standorten entgegen.

Die durch die Gesellschaft angebotenen Leistungen sind für Großkunden besonders interessant. Die thematische Positionierung der Gesellschaft sorgt für eine schnelle Anpassung an Änderungen in der Kundenstruktur oder in den Budgets einzelner Kunden.

Die Risiken aus dem Offshoring-Trend betreffen die Gesellschaft nicht in besonderem Maße. Einerseits hat die Altran Group inzwischen Offshoring-Kapazitäten aufgebaut, andererseits leistet die Gesellschaft in erheblichem Maße vor Ort zu erbringende Beratung. Das Risiko, Aufträge an Offshore-Dienstleister zu verlieren, betrifft vor allem lokale Dienstleister, die sich als verlängerte Werkbank von Systemhäusern positionieren.

Besondere Chancen können sich durch die Initiative der Altran Group hinsichtlich der Positionierung eines Gesamtangebots der Business Line "Organisation and Information Systems Consulting" ergeben. Frühestens im Geschäftsjahr 2009 kann das zu internationalen europäischen Projekten führen.

Eine weitere Chance ist durch die Übernahme von Business Objects durch SAP entstanden. Die Gesellschaft erbringt Beratungs- und Wartungsleistungen für Business Objects Kunden. Dies kann bestehenden SAP Kunden einen großen Vorteil bringen.

Die finanziellen Risiken bestehen im wesentlichen in der Zahlungsfrist für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Sollte es hier zu einem starken Anstieg der Fristen kommen, erhöht sich der Bedarf an Zwischenfinanzierungsmitteln für die Altran Group.

Frankfurt, 30. April 2008

Die Geschäftsführung

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Altran CIS GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt, 16. Mai 2008

MAZARS GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Fournier, Wirtschaftsprüfer

Mannsfeld, Wirtschaftsprüferin