Hofmann Beteiligungs GmbH

Nürnberg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Konsolidierte Bilanz zum 31. Dezember 2021

der Firmengruppe Wiegel (Hofmann Beteiligungs GmbH), Nürnberg

Aktiva

		Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.498.137,75		2.557.405,70
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.605.668,14		2.501.158,48
3. Geleistete Anzahlungen	97.125,00		0,00
		3.200.930,89	5.058.564,18
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	80.726.797,36		79.163.527,51
2. Technische Anlagen und Maschinen	34.577.845,02		32.351.392,54
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	15.716.015,89		16.294.034,23
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.090.661,91		8.230.722,39
		134.111.320,18	136.039.676,67
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	9.629,20		9.387,52
		9.629,20	9.387,52
		137.321.880,27	141.107.628,37
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	31.615.679,28		26.541.290,79
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	5.227.901,08		6.854.942,50
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	6.856.008,88		5.940.764,33
4. Geleistete Anzahlungen	24.314,16		0,00
		43.723.903,40	39.336.997,62
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	14.451.043,21		10.171.885,56
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
2. Sonstige Vermögensgegenstände	3.374.780,60		3.425.830,59
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr € 35.963,48 (VJ: € 37.138,78)
		17.825.823,81	13.597.716,15
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		44.512.793,50	39.582.938,09
		106.062.520,71	92.517.651,86
C. Rechnungsabgrenzungsposten		385.208,62	316.376,69
D. Aktive latente Steuern		479.216,13	605.335,88
		244.248.825,73	234.546.992,80

Passiva

			Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
		EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
1. Gezeichnetes Kapital	25.000,00			25.000,00
2. Eigene Anteile	-25.000,00			-25.000,00
		0,00		0,00
II. Verlustvortrag		-34.742,41		-34.216,11
III. Jahresfehlbetrag		-569,47		-526,30
IV. Nicht beherrschende Anteile		196.843.583,18		186.498.092,73
			196.808.271,30	186.463.350,32
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen		425.540,00		412.173,00
2. Steuerrückstellungen		1.147.602,16		860.094,41
3. Sonstige Rückstellungen		11.353.134,90		7.661.852,85
			12.926.277,06	8.934.120,26
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		20.815.615,27		25.625.132,33
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	EUR 5.044.434,81
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	EUR 15.771.180,46
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		1.902.457,57		2.457.915,62
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	EUR 1.902.457,57
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		6.213.335,84		6.599.303,74
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	EUR 6.213.335,84
4. Sonstige Verbindlichkeiten		5.332.694,61		4.186.463,51
- davon aus Steuern € 1.592.249,96 (Vj: € 1.542.258,31)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 255.743,82
(Vj: € 199.339,84)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	EUR 5.332.694,61
- davon mit einer Restlaufzeit mehr als einem Jahr	EUR 0,00
			34.264.103,29	38.868.815,20
D. Rechnungsabgrenzungsposten			198.955,91	239.135,04
E. Passive latente Steuern			51.218,17	41.571,98
			244.248.825,73	234.546.992,80

Nürnberg, 30.07.2022

Firmengruppe Wiegel (Hofmann Beteiligungs GmbH)

Michael Hofmann

Alexander Hofmann

Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2021

der Firmengruppe Wiegel (Hofmann Beteiligungs GmbH), Nürnberg

	01.01. - 31.12.2021		01.01. - 31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		263.360.118,69		224.131.696,36
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		-964.034,20		1.861.722,69
3. andere aktivierte Eigenleistungen		0,00		0,00
4. Sonstige betriebliche Erträge		3.168.450,24		7.155.243,18
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-86.175.852,59		-71.259.426,67
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-27.284.647,10	-113.460.499,69	-16.369.230,71	-87.628.657,38
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-57.834.967,33		-57.593.814,95
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-13.111.344,72		-12.904.448,92
- davon für Altersversorgung € 61.107,58(Vj. € 60.772,57)		-70.946.312,05		-70.498.263,87
7. Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen		-16.586.432,38		-14.776.819,34
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-53.197.093,91		-48.162.668,24
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		86.586,81		50.569,30
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-385.925,68		-512.902,44
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-3.766.361,53		-3.615.966,60
- davon Ertrag aus latenten Steuern € 30.123,74 (Vj. € 0,00)
- davon Aufwand aus latenten Steuern € 186.851,19 (Vj. € 45.589,51)
12. Ergebnis nach Steuern		7.308.496,30		8.003.953,66
13. Sonstige Steuern		-441.408,37		-428.718,58
14. Jahresüberschuss vor nicht beherrschenden Anteilen		6.867.087,93		7.575.235,08
15. Ergebnisanteil entfallend auf nicht beherrschende Anteile		-6.867.657,40		-7.575.761,38
16. Jahresfehlbetrag		-569,47		-526,30

ANHANG ZUM 31. DEZEMBER 2021

der Firmengruppe Wiegel (Hofmann Beteiligungs GmbH), Nürnberg

I. Allgemeine Angaben

Der konsolidierte Abschluss wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des HGB aufgestellt. Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechte werden im konsolidierten Abschluss grundsätzlich in der gleichen Weise ausgeübt wie im Jahresabschluss der Hofmann Beteiligungs GmbH. Zudem wurden die Vorschriften des GmbH-Gesetzes beachtet.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Die Firma der Gesellschaft lautet "Hofmann Beteiligungs GmbH" mit Sitz in Nürnberg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Nürnberg unter der Nummer HRB 20532 eingetragen.

II. Konsolidierungskreis

In den konsolidierten Abschluss der Firmengruppe Wiegel zum 31.12.2021 sind neben der Hofmann Beteiligungs GmbH als Muttergesellschaft alle in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen.

Der Kreis der konsolidierten Gesellschaften umfasst somit 59 (Vj: 59) Gesellschaften, davon 51 inländische und acht mit Sitz im Ausland. Zudem wurde im Berichtsjahr ein Unternehmen anteilsmäßig nach § 310 HGB einbezogen.

Sämtliche in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen sind in der Anlage (Konsolidierungskreis zum 31. Dezember 2021) aufgeführt.

Einbeziehungsverbote waren nicht zu beachten.

III. Konsolidierungsmethoden

Die bisherigen Ausweis-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden grundsätzlich beibehalten.

Die Kapitalkonsolidierung wird für bereits vor der Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes einbezogene Unternehmen unverändert nach der Buchwertmethode durchgeführt; hierbei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem anteiligen buchmäßigen Eigenkapital verrechnet.

Für ab 2011 erstmals zu konsolidierende Unternehmen wird die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode durchgeführt. Hierbei werden die Anteile mit dem Eigenkapital verrechnet, das sich ergibt, wenn die in den konsolidierten Abschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt werden.

Für die bereits zum Zeitpunkt der erstmaligen Aufstellung des konsolidierten Abschlusses (1999) vorhandenen Gesellschaften erfolgt die Erstkonsolidierung zu diesem Stichtag. Ein sich ergebender Unterschiedsbetrag zwischen Kaufpreis bzw. Anschaffungspreis und buchmäßigem Eigenkapital wird den Vermögensgegenständen und Schulden insoweit zugerechnet, als deren Zeitwert vom Buchwert abweicht. Verbleibende aktive (T€ 2.706) und passive (T€ 1.917) Unterschiedsbeträge werden nach § 301 Abs. 3 Satz 3 HGB a. F. miteinander verrechnet. Der auch danach verbleibende aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 789 wurde mit den Kapitalanteilen verrechnet.

Für Gesellschaften, die nach der erstmaligen Erstellung des konsolidierten Abschlusses bis 2009 zugekauft oder gegründet wurden, wird der Kaufpreis bzw. Anschaffungspreis mit dem buchmäßigen Eigenkapital verrechnet. Auch für diese Gesellschaften wird ein sich ergebender Unterschiedsbetrag den Vermögensgegenständen und Schulden insoweit zugerechnet, als deren Zeitwert vom Buchwert abweicht. Ein danach noch verbleibender Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert (T€ 2.955) ausgewiesen. Ferner ist ein passiver Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung im Jahre 2007 in Höhe von T€ 12 mit dem Eigenkapital verrechnet.

Für ab 2010 bis 2016 hinzugekommene Gesellschaften erfolgte die Kapitalkonsolidierung zu dem Zeitpunkt, zu dem die Unternehmen Tochterunternehmen geworden sind. Die sich hieraus ergebenden aktiven Unterschiedsbeträge von T€ 5.544 wurden als Geschäfts- oder Firmenwerte aktiviert und über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Sich ergebende passive Unterschiedsbeträge von T€ 7 wurden abweichend von § 301 Abs. 3 Satz 1 HGB im Eigenkapital ausgewiesen.

In 2016 wurde die Diedorfer Feuerverzinkerei GmbH, Südeichsfeld, erworben. Aufgrund von Anteilszukäufen in 2017 (bisher eigene Anteile der Diedorfer Feuerverzinkerei GmbH) hat sich der bisherige Geschäfts- oder Firmenwert um T€ 36 auf T€ 1.088 erhöht.

In 2015 wurde die PBH Pulverbeschichtung Höchstadt GmbH, Höchstadt a. d. Aisch (PBH), gegründet, an der das Mutterunternehmen zu 50 % beteiligt ist. Da die PBH unter der gemeinsamen Führung des Mutterunternehmens und eines weiteren, nicht in den Gruppenabschluss einbezogenen, Unternehmens steht, wurde es anteilsmäßig einbezogen. Hierbei wurden die Anschaffungskosten mit dem Eigenkapital verrechnet, da sich ergibt, wenn die in den Gruppenabschluss zu 50 % aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt werden. Hieraus ergab sich ein aktiver Unterschiedsbetrag von T€ 250, der als Geschäfts- oder Firmenwert bilanziert und über 15 Jahre abgeschrieben wird.

Die insgesamt dem Eigenkapital zugeschlagenen passiven Unterschiedsbeträge von T€ 19 wurden aus Wesentlichkeitsgesichtspunkten nicht in einem gesonderten Posten als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung nach dem Eigenkapital ausgewiesen.

Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Gesellschaften werden aufgerechnet; die das Geschäftsjahr betreffenden Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung werden erfolgswirksam behandelt.

Angefallene Zwischenergebnisse wurden eliminiert.

Latente Steuern wurden entsprechend § 306 HGB berücksichtigt.

IV. Währungsumrechnung

Im konsolidierten Abschluss erfolgt die Umrechnung der Posten der Bilanz von einbezogenen ausländischen Tochterunternehmen einheitlich mit den Devisenkassamittelkursen am Bilanzstichtag. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit den Durchschnittskursen umgerechnet.

Differenzen aus der Währungsumrechnung bei den Vermögens- und Schuldposten gegenüber der Umrechnung des Vorjahres und aus der Umrechnung des Jahresergebnisses in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung werden ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst.

V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände, soweit entgeltlich erworben, sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden ausschließlich nach der linearen Methode vorgenommen. Im Jahr des Zugangs erfolgt der Ansatz zeitanteilig nach der pro-rata-temporis-Methode.

Ein Geschäfts- oder Firmenwert wird mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Sachanlagen sind mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode errechnet. Abweichend hiervon erfolgt bei Zugängen des beweglichen Anlagevermögens ab dem Jahr 2020 die Berechnung der planmäßigen Abschreibung nach der degressiven Methode. Im Jahr des Zugangs erfolgt der Ansatz zeitanteilig nach der pro-rata-temporis Regel. Die Zugänge von geringwertigen Wirtschaftsgütern bis zu EUR 800,00 wurden voll abgeschrieben. Ein fiktiver Abgang wird unterstellt.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen, die Beteiligungen und Wertpapiere zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung wird der niedrigere beizulegende Wert zugrunde gelegt.

Die Bewertung erfolgt bei Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen grundsätzlich zu Durchschnittspreisen. Liegen die Preise am Bilanzstichtag unter dem Marktpreis, erfolgt gemäß dem Niederstwertprinzip die Bewertung zum niedrigeren beizulegenden Wert. Der Inhalt des Verzinkungskessels wird mit dem gleitenden Durchschnittspreis abzüglich eines 25 %-igen Abschlags bewertet. Das strenge Niederstwertprinzip wurde dabei beachtet.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind mit ihren Herstellungs- bzw. Einstandskosten oder den niedrigeren Marktpreisen am Bilanzstichtag bewertet. Neben den Einzelkosten sind auch angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie des durch die Fertigung veranlassten Wertverzehrs in die Herstellungskosten einbezogen. Waren sind zu Einkaufspreisen bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit den Nennwerten angesetzt. Soweit erforderlich, wurden Wertberichtigungen vorgenommen.

Die Pensionsrückstellungen werden gemäß versicherungsmathematischem Gutachten nach der Projected Unit Credit-Methode bilanziert. Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie Fluktuationsgesichtspunkte wurden nicht einbezogen. Es wurde ein Rententrend von 0 %, 1,5 % und 2,0 % berücksichtigt. Als Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck mit einem durchschnittlichen Marktzinssatz bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB von 1,87 % angewandt.

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen entsprechend dem 10-Jahresdurchschnittszinssatz und dem 7-Jahresdurchschnittszinssatz beträgt € 32.681,00.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bilanziert.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Auf Fremdwährung lautende Forderungen und Verbindlichkeiten sind zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.

Latente Steuern wurden entsprechend § 274 HGB berücksichtigt.

VI. Erläuterungen zur Bilanz

Geschäfts- oder Firmenwert

Die Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte erfolgen linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren.

Die aus der Erstkonsolidierung resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte (T€ 8.786) wurden im Berichtsjahr mit T€ 892 abgeschrieben, wovon T€ 566 außerplanmäßige Abschreibungen betreffen, nachdem der Geschäftsbetrieb der Diedorfer Feuerverzinkerei GmbH eingestellt wurde. Die Geschäfts- oder Firmenwerte betragen zum Bilanzstichtag T€ 1.599.

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt, der Bestandteil dieses Anhangs ist.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben T€ 36 (Vj: T€ 37) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Eigenkapital

Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter (nicht beherrschende Anteile) ist im Berichtsjahr neben den auf sie entfallenden Jahresüberschuss durch die Differenzen 2021 aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 3.385 erhöht und durch die Einlagen in Höhe von T€ 93 erhöht.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Vorsorgen für

―	Personalverpflichtungen (Urlaubsrückstände, Überstunden/Freistellung, Abschlussvergütungen, Abfindungen),
―	Garantieverpflichtungen,
―	Abbrucharbeiten,
―	Umsatzboni,
―	Archivierungskosten,
―	Prüfungskosten,
―	Berufsgenossenschaftsbeiträge und
―	Schwerbehindertenabgabe.

Verbindlichkeiten

Art der Verbindlichkeit	Gesamt (Vorjahr)	Restlaufzeit bis 1 Jahr (Vorjahr)	Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren (Vorjahr)	Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren (Vorjahr)	durch Pfandrechte u.ä. Rechte gesichert (Vorjahr)
	T€	T€	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	20.816	5.045	13.187	2.584	20.812
	(25.625)	(4.785)	(16.377)	(4.463)	(25.625)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.902	1.902	0	0	0
	(2.458)	(2.458)	(0)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.213	6.213	0	0	0
	(6.599)	(6.599)	(0)	(0)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	5.333	5.333	0	0	0
	(4.186)	(4.161)	(25)	(0)	(0)
Summe	34.264	18.493	13.187	2.584	20.812
	(38.868)	(18.003)	(16.402)	(4.463)	(25.625)

Die Pfandrechte betreffen Grundschulden (T€ 20.812).

VII. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:

	2021	2020
Feuerverzinkung inkl. Beschichtung Inland	161,9 Mio. €	140,3 Mio. €
Feuerverzinkung Ausland	35,6 Mio. €	32,2 Mio. €
Summe Feuerverzinkung	197,5 Mio. €	172,5 Mio. €
Gittermastbau (Inland)	33,5 Mio. €	32,6 Mio. €
Telekommunikationsbau (Inland)	32,4 Mio. €	19,0 Mio. €
Gruppe	263,4 Mio. €	224,1 Mio. €

Sonstige betriebliche Erträge

In den Posten sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 45 (Vj: T€ 675) ausgewiesen. Die Erträge aus der Währungsumrechnung betragen T€ 642 (Vj: T€ 4.957).

Ferner sind Buchgewinne aus dem Anlagenabgang in Höhe von T€ 188 (Vj: T€ 340) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Hierunter sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 79 (Vj: T€ 40) enthalten. Die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung betragen T€ 83 (Vj: T€ 3.916).

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Hierunter sind Aufwendungen aus der Abzinsung in Höhe von T€ 18 (Vj: T€ 21) enthalten.

Latente Steuern

Die latenten Steuern beruhen auf den Unterschiedsbeträgen zwischen handels- und steuerrechtlichen Bilanzansätzen für die Rücklage nach § 7g EStG, den Rückstellungen für Pensionen, den unterschiedlichen Abschreibungsmethoden bei den Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen sowie aus der Zwischenergebniseliminierung. Es wurden Steuersätze von 19,00 % für tschechische Gesellschaften und von 27,03 % bis 31,58 % bei inländischen Kapitalgesellschaften sowie von 13,41 % bis 15,65 % bei inländischen Personenhandelsgesellschaften zugrunde gelegt.

VIII. Sonstige Angaben

Personal

Im Berichtsjahr waren durchschnittlich im Inland 1.409 (Vj: 1.455) und im Ausland 311 (Vj: 305) Mitarbeiter beschäftigt.

	Gesamt 2021	davon Aushilfen	Gesamt 2020	davon Aushilfen
Feuerverzinkung Inland	1.026	36	1.077	35
Feuerverzinkung Ausland	311	6	305	0
Gittermastbau	155	0	156	1
Telekommunikationsbau	151	0	143	1
Dienstleistungsgesellschaften	77	1	79	2
Summe	1.720	43	1.760	39

Honorar für den Abschlussprüfer

Das berechnete Gesamthonorar für die Abschlussprüfer beläuft sich auf T€ 304 (Vj: T€ 281) und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen. Davon entfallen auf andere Abschlussprüfer als den Konzernabschlussprüfer T€ 108 (Vj: T€ 97).

Haftungsverhältnisse und sonstige finanziellen Verpflichtungen

Das Obligo aus Gewährleistungsbürgschaften und Auslandsgarantien beträgt zum Bilanzstichtag 5.691 T€. Eine Inanspruchnahme aus den Bürgschaften kommt dann und insoweit zum Tragen, soweit ein auszugleichender Gewährleistungsfall eintritt. Seit Abgabe der Bürgschaften ist es bislang zu keiner Inanspruchnahme gekommen. Das Risiko der Inanspruchnahme wird weiterhin als sehr gering eingestuft.

Aus Miet- und Leasingverträgen bestehen Verpflichtungen in Höhe von T€ 1.499, davon sind T€ 858 innerhalb eines Jahres fällig.

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung wurde im Berichtszeitraum wahrgenommen durch

Herrn Dipl.-Kaufmann Michael Hofmann, Fürth

Herrn Dipl.-Wirtschaftsingenieur Alexander Hofmann, Nürnberg.

Vom Schutzrecht analog § 286 Abs. 4 HGB bezüglich der Vergütung der Geschäftsführungsorgane wird Gebrauch gemacht.

Nürnberg, 30. Juli 2022

Michael Hofmann

Alexander Hofmann

KONSOLIDIERUNGSKREIS ZUM 31. DEZEMBER 2021

der Firmengruppe Wiegel (Hofmann Beteiligungs GmbH), Nürnberg

Nachfolgende Gesellschaften, auf die unmittelbar oder mittelbar ein beherrschender Einfluss ausgeübt werden kann, wurden in den konsolidierten Abschluss einbezogen.

Gesellschaft	Sitz
HVW Hofmann Verwaltung GmbH & Co KG ¹⁾	Nürnberg
WTF Wiegel Trusetal Feuerverzinken GmbH ²⁾	Trusetal
WIF Wiegel Ichtershausen Feuerverzinken GmbH ²⁾	Ichtershausen
WJF Wiegel Jena Feuerverzinken GmbH ²⁾	Jena
WIP Wiegel Isseroda Pulverbeschichten GmbH & Co KG ¹⁾	Isseroda
WBI Wiegel Isseroda Beteiligungs GmbH ²⁾	Isseroda
WGF Wiegel Grüna Feuerverzinken GmbH	Grüna
WLF Wiegel Lauchhammer Feuerverzinken GmbH ²⁾	Lauchhammer
WKF Wiegel Kittlitz Feuerverzinken GmbH ²⁾	Kittlitz
KSZ Wiegel Zittau Korrosionsschutz GmbH ²⁾	Zittau
WWF Wiegel Neuwied Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Neuwied
WWB Wiegel Neuwied Beteiligungs GmbH ²⁾	Neuwied
WMF Wiegel Höchstadt Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Höchstadt a. d. Aisch
WMB Wiegel Höchstadt Beteiligungs GmbH ²⁾	Höchstadt a. d. Aisch
SGF Wiegel Großostheim Feuerverzinken GmbH ²⁾	Großostheim
WNF Wiegel Nürnberg Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Nürnberg
WNB Wiegel Nürnberg Beteiligungs GmbH ²⁾	Nürnberg
WBF Wiegel Breitengüßbach Feuerverzinken GmbH ²⁾	Breitengüßbach
WDF Wiegel Denkendorf Feuerverzinken GmbH ²⁾	Denkendorf
WVG Meindl GmbH & Co. KG ¹⁾	Nürnberg
WVB Meindl Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH ²⁾	Nürnberg
WFF Wiegel Feuchtwangen Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Feuchtwangen
WFB Wiegel Feuchtwangen Beteiligungs GmbH ²⁾	Feuchtwangen
WOF Wiegel Bodelshausen Feuerverzinken GmbH ²⁾	B Bodelshausen
WHF Wiegel Aitrach Feuerverzinken GmbH ²⁾	Aitrach
WZF Wiegel Günzburg Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Günzburg
WZB Wiegel Günzburg Beteiligungs GmbH ²⁾	Günzburg
WFK Wiegel Feldkirch Feuerverzinken GmbH	Feldkirch (A)
WUB Wiegel Austria Beteiligungen GmbH	Nürnberg
WEF Wiegel Eching Feuerverzinken GmbH ²⁾	Eching
WSF Wiegel Essenbach Feuerverzinken GmbH ²⁾	Essenbach
WPF Wiegel Bopfingen Feuerverzinken GmbH ²⁾	Bopfingen
KPF Wiegel Plattling Feuerverzinken GmbH ²⁾	Plattling
WVW Wiegel Verwaltung GmbH & Co KG ¹⁾	Nürnberg
WGH Wiegel GmbH	Nürnberg
WVL Wiegel Lakovani žárové zinkování, s.r.o	Zebrak (CZ)
WZZ Wiegel Zebrák žárové zinkování, s.r.o.	Zebrak (CZ)
WCZ Wiegel CZ žárové zinkování s.r.o.	Zebrak (CZ)
WHZ Wiegel Hradec Králové zarove zinkování s.r.o	Zebrak (CZ)
WPZ Wiegel Pravčice žárové zinkování s.r.o.	Zebrak (CZ)
WAZ Apollo Metal spol., s r.o.	Zebrak (CZ)
WCB Wiegel Tschechia Beteiligungen GmbH ²⁾	Nürnberg
WSZ Wiegel Sered žiárové zinkováníe s.r.o.	Sered (SK)
WTG Wiegel Türkiye Beteiligungen GmbH	Nürnberg
WRS Wiegel Parey GmbH & Co KG ¹⁾	Jerichow OT Redekin
PWB Wiegel Parey Beteiligungs GmbH ²⁾	Jerichow OT Redekin
TKS TKS Telekommunikationsbau Services GmbH ²⁾	Gladau
WAF Wiegel Graben Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Graben
WAB Wiegel Graben Beteiligungs GmbH ²⁾	Graben
WUF Wiegel Rheinau Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Rheinau
WBU Wiegel Rheinau Beteiligungs GmbH ²⁾	Rheinau
WRF Wiegel Wernberg Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Nürnberg
WRB Wiegel Wernberg Beteiligungs GmbH ²⁾	Nürnberg
WFP Wiegel Plankstadt Feuerverzinken GmbH & Co KG ¹⁾	Plankstadt
WBP Wiegel Plankstadt Beteiligungs GmbH ²⁾	Plankstadt
WPP Wiegel Plankstadt Pulverbeschichten GmbH & Co KG ¹⁾	Plankstadt
PPB Wiegel Plankstadt Pulverbeschichten Beteiligungs GmbH ²⁾	Plankstadt
WFD Diedorfer Feuerverzinkerei GmbH	Südeichsfeld
WIT Wiegel Innovation und Technologie GmbH ²⁾	Nürnberg

Nachstehende Gesellschaft wird anteilsmäßig in den konsolidierten Abschluss einbezogen, da es gemeinsam mit einem nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen geführt wird:

Gesellschaft	Sitz
PBH PBH Pulverbeschichtung Höchstadt GmbH	Höchstadt a. d. Aisch

Die mit ¹⁾ gekennzeichneten Kommanditgesellschaften nehmen die Befreiung des § 264 b HGB zur Offenlegung in Anspruch.

Die mit ²⁾ gekennzeichneten GmbHs nehmen die Befreiung des § 264 Abs. 3 HGB zur Offenlegung in Anspruch.

LAGEBERICHT ZUM 31. DEZEMBER 2021

Firmengruppe Wiegel (Hofmann Beteiligungs GmbH), Nürnberg

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Struktur der Firmengruppe

Die Firmengruppe betätigt sich auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken an 23 Standorten in Deutschland und an 8 Standorten im Ausland (Österreich, Tschechien und Slowakei). Weiter führt die Firmengruppe auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes 4 Beschichtungsanlagen (eine Anlage mit 50 %-ger Beteiligung) im Inland.

Je eine Gesellschaft in Deutschland betreibt die Firmengruppe auf dem Sektor des Gittermastbaus und dem Telekommunikationsbau.

Übergeordnete Dienstleistungen werden für die gesamte Firmengruppe in einer zentralen Dienstleistungsgesellschaft erbracht.

2. Forschung und Entwicklung

Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wurden im Berichtsjahr von der Wiegel Innovation und Technologie GmbH in Zusammenarbeit mit der Wiegel Verwaltung GmbH & Co KG ausgeübt.

Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit hat vorrangig die Optimierung der Zinklegierung sowie die ständige Verbesserung der Vor- und Nachbehandlung des Verzinkungsgutes zum Ziel.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaft Lage

Weltwirtschaft

Die Weltwirtschaft hat sich 2021 von der Corona-Krise erholt, ihre Auswirkungen prägen jedoch weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften hat der private Konsum im Zuge sinkender Neuinfektionen und rascher Impffortschritte ab dem Frühjahr 2021 deutlich angezogen. Allerdings führten seit Beginn 2021 zunehmende Liefer- und Kapazitätsengpässe zu Störungen in den globalen Wertschöpfungsketten und bremsten in vielen Ländern die Industrieproduktion. Aufgrund des Anstiegs der weltweiten Nachfrage und der angebotsseitigen Lieferengpässe sind die Erzeuger- und Verbraucherpreise stark angestiegen.

Der Internatioanle Währungsfonds (IWF) geht in seinem aktuellen " World Economic Outlook " weiterhin von einer starken wirtschaftlichen Erholung aus. Das erwartete weltweite Wachstum liegt im Jahr 2021 bei 5,9 Prozent. Auch in unseren Kernmärkten hat sich die Wirtschaft von den Folgen der Coronavirus-Pandemie erholt. In Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorjahr um 2,7 % gewachsen. Das Wachstum hat sich allerdings zum Jahresende 2021 aufgrund der Liefer- und Materialengpässe sowie des erneut angestiegenen Infektionsgeschehens deutlich abgeschwächt. Steigende Erzeugerpreise, Lieferengpässe und ein Anstieg der privaten Nachfrage haben in vielen Regionen der Welt im zweiten Halbjahr 2021 zu einem kräftigen Auftrieb der Inflation geführt.

Deutsche Wirtschaft

Die deutsche Wirtschaft hat sich 2021 vom coronabedingten Einbruch des Vorjahres erholt, wenngleich weniger deutlich als ursprünglich erwartet. Laut der ersten amtlichen Schätzung des Statistischen Bundesamts ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2021 um 2,7 % gewachsen. Ursprünglich hatten Ökonomen mit einem Plus von rund 4 % gerechnet. Die Bundesregierung hatte ein Wachstum von 3,5 % erwartet.

Das hat auch mit Lieferengpässen zu tun, unter denen nach Auskunft des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) viele Betriebe in der Automobilindustrie, der Elektroindustrie oder im Maschinenbau leiden. Die Engpässe bremsten die industrielle Wertschöpfung in den Jahren 2021 und 2022 um jeweils mehr als 50 Milliarden Euro aus. Fehlende Mikrochips, Bauteile und Rohstoffe beeinträchtigten die Produktion noch längere Zeit.

2. Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Bei den Feuerverzinkereien ist der Durchsatz der fakturierten Tonnage um 28.207 to auf 355.729 to (+8,6 %) gestiegen. Somit sind wir mit dem Geschäftsverlauf der Feuerverzinkereien für das Berichtsjahr sehr zufrieden.

Der Bedarf an Gittermasten für neue Stromleitungstrassen sowie hinsichtlich Leitungssanierungen ist nach wie vor groß. Der Netzausbau hat mittlerweile an Fahrt aufgenommen, so dass aktuell viele neue Hochspannungsleitungen realisiert werden. Deren Vergabe und zugleich Übermittlung der für die Fertigung und Lieferung erforderlichen Ausführungsunterlagen findet mit einem hinreichend großen Vorlauf statt. Problematisch war im Berichtsjahr, dass Aufträge mit Laufzeiten von ein bis zwei Jahren zu einem Festpreis abgeschlossen wurden. Die außerordentlich hohen Materialpreissteigerungen, die in diesem Umfang in der Vergangenheit nie erreicht wurden (der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte für Metalle, Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen / GP09-241 hat sich innerhalb des Berichtsjahres vom Stand Dezember 2020 bis Dezember 2021 von 106,6 auf 164,6 überproportional stark um 58 Punkte erhöht), beeinflussten das Jahresergebnis in erheblichem Maße. Dadurch unterlagen alle Aufträge nicht vorhersehbaren, aber um 54 % gestiegenen Stahlpreisen. Diesem negativen Einfluss unterliegen die größtenteils über einen Zeitraum von zwei Jahre laufenden Aufträge auch im folgenden Geschäftsjahr. Weiterhin hat die Einführung einer speziellen Stahlbausoftware für die Stahlbaufertigung zu einer Beeinträchtigung der Produktionsprozesse beigetragen. Hohe Stahleinkaufspreise und die beeinträchtigte Leistungsfähigkeit der Produktion wirkten sich negativ im laufenden Berichtsjahr aus. Im Telekommunikationsbau ist die Nachfrage hinsichtlich des Ausbaus der Telekommunikationsnetze unverändert hoch. Nach wie vor sind die bisherigen Funknetz-Standards weiter auszubauen. Hier gilt es insbesondere Netzlücken zu schließen. Die 5G-Netze werden in den kommenden Jahren einen weiteren Ausbauschub bewirken.

3. Geschäftsverlauf

Im Berichtsjahr stieg die Verzinkungstonnage um 8,7 % gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg war maßgeblich beeinflusst durch die gute Nachftrage unserer Serienkunden. Der Gittermast- & Telekommunikationsbau steigerte die Gesamtleistung (inklusive Aufbau Halb- und unfertige Erzeugnisse) um 16,8 %.

Die Umsatzentwicklung ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen:

	2021	2020	Abw. %
Feuerverzinkung Inland ¹⁾	161,9 Mio. €	140,3 Mio. €	15,4 %
Feuerverzinkung Ausland	35,6 Mio. €	32,2 Mio. €	10,6 %
Summe Feuerverzinkung	197,5 Mio. €	172,5 Mio. €	14,5 %
Gittermastbau (Inland)	33,5 Mio. €	32,6 Mio. €	2,8 %
Telekommunikationsbau (Inland)	32,4 Mio. €	19,0 Mio. €	70,5 %
Gruppe	263,4 Mio. €	224,1 Mio. €	17,5 %

¹⁾ inkl. Beschichtungen

Im Weiteren standen im Jahr 2021 wieder größere Projekte an. Zum einen wurde ein Werk modernisiert, bei einen anderen Werk wurde in ein neues Bürogebäude investiert. Die weiteren Investitionen teilen sichauf die folgenden Bereiche ein: Fuhrpark, Produktion, Gebäude und sonstiges. In Summe wurden rund 14,5 Mio. € investiert.

Investitionen 2021

	Bezeichung	in T€
Gruppe		14.527,0
Fuhrpark		1.880,0
	LKW & Anhänger	898,0
	Stapler und Flurfördertechnik	799,0
	PKW	183,0
Produktion	Technische Anlagen und Maschinen	5.296,0
Gebäude	Grundstücke, Bauten und Gebäudeeinrichtungen	5.638,0
Sonstige	BGA, EDV, GWG	1.713,0

Wesentliche Investitionen wurden in folgenden Bereichen vorgenommen:

	in T€
Modernisierung Werk	2.238,0
Neubau Bürogebäude	1.502,0
VBL Sanierungen	1.703,0
Fördertechnik	1.136,0
Grund	941,0
Zinkautomat/Fördertechnik	465,0

4. Lage

Ertragslage

Im Berichtsjahr verringerte sich das Jahresergebnis (vor nicht beherrschenden Anteilen) um 9,3 % auf 6,9 Mio. €. Dies ist vor allem durch folgende Faktoren geprägt:

Die Gesamtleistung bestehend aus den Umsatzerlösen und der Bestandsveränderung hat sich um 16,1 % auf 262,4 Mio. € erhöht. Gleichzeitig sind aber die Materialaufwendungen um 29,5 % auf 113,5 Mio. € gestiegen. Analog dazu hat sich die Materialquote von 38,8 % in 2020 auf 43,2 % erhöht. Die Erhöhung liegt zum einen am erhöhten Zinkverbrauch pro Verzinkungstonnage zum anderen am gestiegenen Beschaffungspreisen vor allem bei den sonstigen Fremdleistungen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um ca. 4,0 Mio. € auf 3,2 Mio. Euro gesunken. In den Posten sind erstmals auch Erlöse aus CO ₂ -Abgabe in Höhe von 1,1 Mio. € ausgewiesen, demgegenüber stehen die geminderten Währungsgewinne aus dem Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 5,0 Mio. € auf 53,2 Mio. € gestiegen, wobei die Steigerung im Wesentlichen aus der Erhöhung der Zeitarbeiteraufwendungen und der Abbruch- und Entsorgungskosten zur Sanierung einer Altanlage resultiert. Die Personalkosten sind um 0,4 Mio. € auf 70,9 Mio. € gestiegen, obwohl die Mitarbeiterzahl um durchschnittlich 40 Arbeitnehmer gesunken ist. Die Steigerung begründet sich vor allem durch Lohnsteigerungen, Überstunden/Freistellungen und Abfindungszahlungen aufgrund der Schließung eines Werkes.

Finanzlage

Die Finanzlage der Firmengruppe ist wie im Vorjahr weiterhin ausgezeichnet. Aufgrund des hohen Bestandes an kurzfristig verfügbaren liquiden Mitteln konnten die angefallenen üblichen Ersatzinvestitionen als auch die strategischen Investitionen (Bau einer Kleinteil-Verzinkungsanlage und Sanierung einer Verzinkungsanlage) ohne Aufnahme von Krediten realisiert werden. Die Bankverbindlichkeiten betrugen 20,8 Mio. € (VJ: 25,6 Mio. €). Die Gruppe ist jederzeit in der Lage die fälligen Kreditorenverbindlichkeiten unter Inanspruchnahme gewährter Skonti zu begleichen.

Die Eigenkapitalquote liegt bei 80,6 % (VJ: 79,5 %).

Das kurzfristig gebundene Vermögen beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 106,1 Mio. € (VJ: 92,5 Mio. €). Das kurzfristige Fremdkapital beträgt 31,3 Mio. € (VJ: 26,8 Mio. €). Es sind 44,5 Mio. € (VJ: 39,6 Mio. €) flüssige Mittel vorhanden.

Vermögenslage

Die Vermögenslage der Firmengruppe ist sehr stabil. Dem langfristig gebundenen Vermögen in Höhe von 137,4 Mio. € (VJ: 141,1 Mio. €) steht Eigenkapital in Höhe von 196,8 Mio. € (VJ: 186,5 Mio. €) gegenüber. Damit ist nicht nur das Anlagevermögen, sondern auch ein erheblicher Teil des Umlaufvermögens durch Eigenkapital gedeckt. Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich hauptsächlich um offene Lieferantenrechnungen innerhalb des Zahlungszieles sowie um erhaltene Anzahlungen. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten bestehend aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten haben sich um 0,5 Mio. € auf 18,6 Mio. € erhöht.

5. Finanzielle Leistungsindikatoren

Als Leistungsindikatoren für die gesamte Firmengruppe gelten die Umsatzrendite (unter Einbeziehung der Bestandsveränderung bei unfertigen und fertigen Erzeugnissen) und die Eigenkapitalrendite. Dabei wird in beiden Fällen vom Bilanzergebnis vor Ertragsteuern ausgegangen und als Eigenkapital der Wert zum Jahresanfang angesetzt. Die Umsatzrendite lag in 2021 bei 4,1 % (VJ: 5,0 %) und die Eigenkapitalrendite bei 5,7 % (VJ: 5,9 %).

III. Prognosebericht

Die Weltwirtschaft wird nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) in diesem Jahr wegen des Ukraine-Kriegs deutlich langsamer wachsen. Gleichzeitig erwartet der IWF eine höhere Inflationsrate, angetrieben unter anderem von gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen.

In seiner neuen Prognose rechnet der IWF 2022 nur noch mit einem globalen Wachstum von 3,6 %. Das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als noch im Januar angenommen. Für die Eurozone erwartet der IWF ein um 1,1 Prozentpunkte geringeres Wachstum von 2,8 %. In Deutschland soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach nur noch um 2,1 % wachsen - eine Herabstufung der Prognose vom Januar um 1,7 Prozentpunkte.

Die Rentabilität in der Wiegel-Gruppe hat sich in den ersten vier Monaten 2022 im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,6 % verbessert. Für das gesamte Geschäftsjahr 2022 ist dennoch von einem leichten Auftragsrückgang auszugehen, der die guten Ergebnise von den ersten vier Monaten sicherlich belasten wird. Der grundsätzliche Ausblick auf Gruppenebene bleibt weiter positiv, auch wenn steigende Rohstoffpreise einen deutlichen Einfluss auf die Ertragslage im Bereich der Telekommunikation und des Gittermastbaues haben werden.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Branchenspezifische Risiken

Für die Feuerverzinkungsindustrie besteht immer das Risiko, dass aufgrund branchenspezifischer Auftragseinbrüche bei wichtigen Kundengruppen die Nachfrage nach Verzinkungsleistungen spürbar zurückgeht. Es ist insbesondere damit zu rechnen, dass mittlere und größere Investitionen seitens der durch die Corona-Pandemie betroffenen Unternehmen weiter zurückgestellt werden. Gleiches gilt, wenn sich beim Korrosionsschutz, insbesondere wegen anhaltend hoher Zinkpreise, ein dauerhafter Trend zu anderen Verfahren, z.B. Beschichtung oder Fertigung in Beton, ergeben würde. Bei der Energieversorgung ist die Branche vom Energieträger Erdgas abhängig.

Für den Gittermastbau liegt das größte Problem darin, dass nicht absehbar ist, wann der prinzipiell hohe Bedarf an Gittermasten in den nächsten Jahren zu konkreten Aufträgen führt und wann diese dann tatsächlich abgerufen werden. Nach wie vor werden Projekte wegen mangelnder Planung oder Baugenehmigung zum Teil über mehrere Jahre verschoben. Auch wirken sich die erheblich gestiegenen Einkaufspreise für Stahl negativ auf neue Aufträge aus. Außerdem wird die ausländische Konkurrenz wieder mit niedrigen Preisen stärker auf dem deutschen Markt tätig. Für den Telekommunikationsbau besteht die Gefahr, dass das notwendige Fachpersonal zur Bearbeitung der erwartungsgemäß steigenden Auftragseingänge nicht mehr am Arbeitsmarkt zu finden ist. Für Neubau-Gittermaststandorte fehlen oft Baugenehmigungen, welche bedingt durch Home-Office zeitverzögert bearbeitet werden.

Ertragsorientierte Risiken

Sollten aufgrund der langjährigen sehr guten Konjunktur Überkapazitäten in der Verzinkungsbranche entstehen, würden bei maßgeblichen Auftragseinbrüchen nicht nur die Minderauslastung, sondern mehr noch der damit ausgelöste Preiswettbewerb zu rückläufigen Ergebnissen führen.

Für den Gittermastbau liegen die Risiken eher im technischen Bereich, da ein längerer Ausfall der computergesteuerten Maschinen erhebliche Produktionsausfälle zur Folge hätte.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der sehr guten Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation sind derzeit keine finanzwirtschaftlichen Risiken abzusehen.

2. Chancenbericht

Der große Vorteil der Wiegel-Gruppe liegt darin, dass sie als familiengeführtes Unternehmen nicht an einer kurzfristigen Gewinnmaximierung orientiert ist, sondern an der Sicherstellung der Ertragskraft über einen sehr langen Zeitraum. So wurden und werden erhebliche Mittel aufgewandt, um die Anlagen zukunftsfähig und auch bezüglich des Umweltschutzes auf dem neuesten Stand zu bringen bzw. zu halten. Damit ist sie für branchenbezogene Risiken, z.B. aufgrund höherer gesetzlicher Anforderungen hinsichtlich Umweltschutz, bestens gerüstet. Die erheblichen liquiden Mittel sowie die aufgrund der hohen Eigenkapitalquote gegebenen umfangreichen Fremdfinanzierungsmöglichkeiten erlauben uns auch weiterhin größere Investitionen in die Zukunft.

3. Risikoberichterstattung über die eingesetzten Finanzinstrumente

Ziel des Finanz- und Risikomanagements ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeder Art. Dazu stehen detaillierte Planungsmechanismen, geeignete Controllinginstrumente und ein aussagefähiges, ständig weiterentwickeltes Berichtswesen zur Verfügung. Ein umfassendes Informationsmanagement zur Geschäfts- und Umfeldentwicklung stellt sicher, dass mögliche Risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig geeignete Maßnahmen zur Gegensteuerung eingeleitet werden können.

Das Risiko von Materialpreisschwankungen bei Zink, den maßgeblichen Einsatzfaktor, kann mittels variabler Metallzuschläge weitgehend auf die Kunden übertragen werden. Im Stahlbau hingehen werden die erhöhten Materialbezugskosten den Kunden als Nachtragsangebot offeriert. Zur Minimierung der Ausfallrisiken bezüglich Kundenforderungen verfügt das Unternehmen über ein gut ausgebildetes Debitorenmanagement. Zudem besteht eine Warenkreditversicherung. Die im größeren Umfang vorhandenen liquiden Mittel sind sehr konservativ (i.d.R. als Festgelder mit kurzer bis mittlerer Laufzeit) angelegt, so dass zu jeder Zeit ausreichende Mittel zur Verfügung stehen.

Nürnberg, 30. Juli 2022

Michael Hofmann

Alexander Hofmann

Kapitalflussrechnung der Firmengruppe Wiegel (Hofmann Beteiligungs GmbH)

		in TEUR	2021	2020
1.		Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter)	6.867	7.575
2.	+	Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	16.586	14.777
3.	+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	3.704	-2.859
4.	+/-	Abnahme / Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen ist	-9.120	15.397
5.	-/+	Abnahme / Zunahme der Verbindlichkeiten auf Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungs- tätigkeit zuzuordnen ist	475	-142
6.	+/-	Verlust / Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	119	-41
7.	+	Zinsaufwendungen/Zinserträge	299	462
8.	+	Ertragsteueraufwand/-ertrag	3.766	3.616
9.	-	Ertragsteuerzahlungen	-3.478	-2.272
10.		Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	19.218	36.513
11.		Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	2.460	2.510
12.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-14.155	-21.538
13.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-371	-182
14.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-50	0
15.	+	Erhaltene Zinsen	87	51
16.		Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-12.029	-19.159
17.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-5.069	-4.641
18.	-	Entnahmen/Einlagen von Gesellschaftern	93	-8.777
19.	-	Gezahlte Zinsen	-386	-513
20.		Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-5.362	-13.931
21.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	1.827	3.423
22.	+/-	Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands	3.103	-698
23.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	39.583	36.858
24.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode	44.513	39.583

	TEUR	TEUR
Bestände des Finanzmittelfonds von quotal einbezogenen Unternehmen:	32	2

Konzerneigenkapitalspiegel

der Hofmann Beteiligungs GmbH, Nürnberg

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital			Gewinnvortrag/ Verlustvortrag	Summe
	Stammkapital	Eigene Anteile	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand am 31.12.2019	25.000,00	-25.000,00	0,00	-34.216,11	-34.216,11
Einlagen/Entnahmen
Währungsumrechnung
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag				-526,30	-526,30
Stand am 31.12.2020	25.000,00	-25.000,00	0,00	-34.742,41	-34.742,41
Einlagen/Entnahmen
Währungsumrechnung
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag				-569,47	-569,47
Stand am 31.12.2021	25.000,00	-25.000,00	0,00	-35.311,88	-35.311,88

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/Verluste	Summe

	EUR		EUR	EUR
Stand am 31.12.2019	9.315.692,16	3.650.779,08	176.400.482,82	189.366.954,06
Einlagen/Entnahmen	-8.776.785,12			-8.776.785,12
Währungsumrechnung		-1.667.837,59		-1.667.837,59
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag			7.575.761,38	7.575.761,38
Stand am 31.12.2020	538.907,04	1.982.941,49	183.976.244,20	186.498.092,73
Einlagen/Entnahmen	93.087,94			93.087,94
Währungsumrechnung		3.384.745,11		3.384.745,11
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag			6.867.657,40	6.867.657,40
Stand am 31.12.2021	631.994,98	5.367.686,60	190.843.901,60	196.843.583,18

	Konzerneigen-kapital
	Summe

	EUR
Stand am 31.12.2019	189.332.737,95
Einlagen/Entnahmen	-8.776.785,12
Währungsumrechnung	-1.667.837,59
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	7.575.235,08
Stand am 31.12.2020	186.463.350,32
Einlagen/Entnahmen	93.087,94
Währungsumrechnung	3.384.745,11
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	6.867.087,93
Stand am 31.12.2021	196.808.271,30

Entwicklung des konsolidierten Anlagevermögens vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

der Firmengruppe Wiegel (Hofmann Beteiligungs GmbH), Nürnberg

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	Stand 01.01.2021	Kursdifferenz	Zugänge
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	8.327.062,98	3.029,71	273.543,35
2. Geschäfts- oder Firmenwert	5.915.198,53	0,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	97.125,00
	14.242.261,51	3.029,71	370.668,35
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	130.671.614,36	918.309,89	2.837.938,92
2. Technische Anlagen und Maschinen	93.720.883,97	729.741,93	4.892.993,82
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	40.360.146,80	229.063,29	3.729.058,40
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	8.230.722,39	3.884,55	2.695.496,29
	272.983.367,52	1.880.999,66	14.155.487,43
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	10.138,40	0,00	0,00
	10.138,40	0,00	0,00
Gesamt	287.235.767,43	1.884.029,37	14.526.155,78

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	Umbuchungen	Abgänge	Stand 31.12.2021
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	189.397,09	8.414.238,95
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	5.915.198,53
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	97.125,00
	0,00	189.397,09	14.426.562,48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.268.566,03	4.387.961,44	133.308.467,76
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.300.923,90	2.582.107,88	101.062.435,74
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	269.951,39	3.297.489,05	41.290.730,83
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-7.839.441,32	0,00	3.090.661,91
	0,00	10.267.558,37	278.752.296,24
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	10.138,40
	0,00	0,00	10.138,40
Gesamt	0,00	10.456.955,46	293.188.997,12

	kumulierte Abschreibungen
	Stand 01.01.2021	Kursdifferenz	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2021
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.769.657,28	2.291,63	1.330.931,38	186.779,09	6.916.101,20
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3.414.040,05	0,00	895.490,34	0,00	4.309.530,39
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	9.183.697,33	2.291,63	2.226.421,72	186.779,09	11.225.631,59
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	51.508.086,85	405.649,21	3.099.333,52	2.431.399,18	52.581.670,40
2. Technische Anlagen und Maschinen	61.369.491,43	483.057,54	6.937.404,53	2.305.362,78	66.484.590,72
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	24.066.112,57	139.654,56	4.323.272,61	2.954.324,80	25.574.714,94
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	136.943.690,85	1.028.361,31	14.360.010,66	7.691.086,76	144.640.976,06
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	750,88	0,00	0,00	241,68	509,20
	750,88	0,00	0,00	241,68	509,20
Gesamt	146.128.139,06	1.030.652,94	16.586.432,38	7.878.107,53	155.867.116,85

	Buchwerte
	31.12.2021	31.12.2020
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.498.137,75	2.557.405,70
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.605.668,14	2.501.158,48
3. Geleistete Anzahlungen	97.125,00	0,00
	3.200.930,89	5.058.564,18
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	80.726.797,36	79.163.527,51
2. Technische Anlagen und Maschinen	34.577.845,02	32.351.392,54
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	15.716.015,89	16.294.034,23
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.090.661,91	8.230.722,39
	134.111.320,18	136.039.676,67
III. Finanzanlagen
1. Wertpapiere des Anlagevermögens	9.629,20	9.387,52
	9.629,20	9.387,52
Gesamt	137.321.880,27	141.107.628,37

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN KONZERNABSCHLUSSPRÜFERS

Prüfungsurteil

Wir haben den Konzernabschluss der Hofmann Beteiligungs GmbH und ihrer Tochtergesellschaften - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31.12.2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Hofmann Beteiligungs GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021.

―

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund-sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
―	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Nürnberg, 14. Dezember 2022

AUTAC
Revision und Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Dipl.-Kfm. Bernhard Blödt, Wirtschaftsprüfer

gez. M.A. Dipl.-BW (FH) Simon Appel, Wirtschaftsprüfer

Verzicht zur Offenlegung nach § 264 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 HGB

Die Gesellschafter der

1.	Wiegel Trusetal Feuerverzinken GmbH, Trusetal
2.	Wiegel Ichtershausen Feuerverzinken GmbH, Ichtershausen
3.	Wiegel Jena Feuerverzinken GmbH, Jena
4.	Wiegel Isseroda Beteiligungs GmbH, Isseroda
5.	Wiegel Lauchhammer Feuerverzinken GmbH, Lauchhammer
6.	Wiegel Kittlitz Feuerverzinken GmbH, Kittlitz
7.	Wiegel Zittau Korrosionsschutz GmbH, Zittau
8.	Wiegel Neuwied Beteiligungs GmbH, Neuwied
9.	Wiegel Höchstadt Beteiligungs GmbH, Höchstadt
10.	Wiegel Großostheim Feuerverzinken GmbH, Großostheim
11.	Wiegel Nürnberg Beteiligungs GmbH, Nürnberg
12.	Wiegel Breitengüßbach Feuerverzinken GmbH, Breitengüßbach
13.	Wiegel Denkendorf Feuerverzinken GmbH, Denkendorf
14.	Wiegel Bodelshausen Feuerverzinken GmbH, Bodelshausen
15.	Wiegel Aitrach Feuerverzinken GmbH, Aitrach
16.	Wiegel Eching Feuverzinken GmbH, Eching
17.	Meindl Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, Veitsbronn
18.	Wiegel Feuchtwangen Beteiligungs GmbH, Feuchtwangen
19.	Wiegel Günzburg Beteiligungs GmbH, Günzburg
20.	Wiegel Essenbach Feuerverzinken GmbH, Essenbach
21.	Wiegel Bopfingen Feuerverzinken GmbH
22.	Wiegel Plattling Feuerverzinken GmbH
23.	Wiegel Tschechia Beteiligungen GmbH, Nürnberg
24.	Wiegel Parey Beteiligungs GmbH, Jerichow OT Redekin
25.	TKS Telekommunikationsbau Services GmbH, Gladau
26.	Wiegel Graben Beteiligungs GmbH, Allersberg
27.	Wiegel Rheinau Beteiligungs GmbH, Rheinau
28.	Wiegel Wernberg Beteiligungs GmbH, Nürnberg
29.	Wiegel Plankstadt Beteiligungs GmbH, Plankstadt
30.	Wiegel Plankstadt Pulverbeschichten Beteiligung GmbH, Plankstadt
31.	Wiegel Innovation und Technologie GmbH

stimmen der Befreiungsmöglichkeit gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 HGB zu und verzichten, den Jahresabschluss und sonstige Unterlagen nach §§ 325 - 328 HGB für das Geschäftsjahr 01.01. bis 31.12.2021 offenzulegen.

Einstandspflicht nach § 264 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 HGB

Als Mutterunternehmen erklären wir hiermit unter Bezugnahme auf § 264 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 HGB unbedingt und unwiderruflich, dass wir in entsprechender Anwendung des § 302 AktG einen sonst in Ihrer Gesellschaft entstehenden Jahresfehlbetrag des Geschäfts-jahres 2022 durch Zahlung ausgleichen werden. Unsere Ausgleichsverpflichtung bezieht sich auf den gesamten sonst entstehenden Jahresfehlbetrag, eine nach § 302 Abs. 1 letzter Satzteil AktG vorgesehene Verrechnung mit Gewinnrücklagen wird ausgeschlossen. Der Anspruch entsteht mit Ablauf des Geschäftsjahres 2022 und ist fällig zwei Wochen nach Feststellung Ihres Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2022 durch Ihre Gesellschafter.

gez.

Michael Hofmann

Alexander Hofmann

Jana Hofmann

Nikolai Hofmann

Julian Hofmann

Wiegel Großostheim Feuerverzinken GmbH