Bio-Rad Germany Holding GmbH

Dreieich

Befreiender Konzernabschluss gem. § 292 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

BIO-RAD LABORATORIES, INC.

Hercules, California/USA

VEREINIGTE STAATEN

SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION

Washington, D.C. 20549

FORMBLATT 10-K

(Version 1)

[X] GESCXHÄFTSBERICHT NACH PARAGRAPH 13 ODER 15(D) DES US-BÖRSENGESETZES VON 1934

Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017

Oder

[ ] ÜBERGANGSBERICHT NACH PARAGRAPH 13 ODER 15(D) DES US-BÖRSENGESETZES VON 1934

Für den Übergangszeitraum vom bis zum

Aktenzeichen der Börsenaufsicht 1-7928

BIO-RAD LABORATORIES, INC.

(Genauer Name des Einreichenden laut Satzung)

Delaware	94-1381833
(US-Bundesstaat oder anderes Rechtsgebiet der Eintragung oder Errichtung)	(Arbeitgeberkennnummer laut US-Finanzverwaltung IRS)
1000 Alfred Nobel Drive, Hercules, California	94547
(Anschrift der Hauptverwaltung)	(Postleitzahl)
Telefonnummer des Einreichenden samt Vorwahl +1 510 724 7000

Gemäß Paragraph 12(b) des Gesetzes über notierte Wertpapiere:

Bezeichnung der Klasse	Bezeichnung der handelnden Börsen
Stammaktien der Klasse A mit Nennwert USD 0,0001 je Aktie	New York Stock Exchange
Stammaktien der Klasse B mit Nennwert USD 0,0001 je Aktie	New York Stock Exchange

Gemäß Paragraph 12(g) des Gesetzes über notierte Wertpapiere: KEINE

Durch Setzen eines Häkchens angeben, ob es sich bei dem Eintragenden um einen wohlbekannten, erfahrenen Emittenten gemäß Regel 405 des Wertpapiergesetzes (Securities Act) handelt.	[ ] Ja	[X] Nein
Durch Setzen eines Häkchens angeben, ob der Eintragende von der Pflicht befreit ist. Berichte nach Paragraph 13 oder Paragraph 15(d) des Gesetzes einzureichen.	[ ] Ja	[X] Nein
Durch Setzen eines Häkchens angeben, ob der Eintragende: (1) in den vergangenen 12 Monaten (oder sofern der Eintragende dazu nur eine kürzere Frist lang verpflichtet war, in dieser Frist) alle nach Paragraph 13 oder 15(d) des Börsengesetzes von 1934 zur Einreichung vorgeschriebenen Berichte eingereicht hat, und (2) ob er über die letzten 90 Tage derartigen Einreichungspflichten unterworfen war.	[X] Ja	[ ] Nein
Durch Setzen eines Häkchens angeben, ob der Einreichende in den vergangenen 12 Monaten (oder sofern der Eintragende dazu nur eine kürzere Frist lang verpflichtet war. in dieser Frist) sämtliche interaktiven Datendateien, zu deren Einreichung er nach der Regel 405 der Verordnung S-T verpflichtet ist, elektronisch eingereicht und auf seiner Unternehmenswebsite (soweit vorhanden) veröffentlicht hat.	[X] Ja	[ ] Nein
Durch Setzen eines Häkchens angeben, dass hierin keine Offenlegung säumiger Einreichungen gemäß Position 405 der Verordnung S-K enthalten ist. und nach bestem Wissen des Eintragenden auch nicht in den endgültigen Stimmrechtsvollmachten oder Unterrichtungen enthalten sein wird, die durch Verweis in Teil III dieses Formblatt 10-K oder einer Ergänzung dieses Formblatts 10-K enthalten sein wird.		[X]

Durch Setzen eines Häkchens angeben, ob der Eintragende ein großer beschleunigter Einreicher ("large accelerated filer") ist, ein nichtbeschleunigter Einreicher ("non-accelerated filer"), ein kleineres berichtendes Unternehmen ("smaller reporting company") oder ein Unternehmen an der Wachstumsschwelle ("emerging growth company"). Definitionen von "large accelerated filer," "accelerated filer," "smaller reporting company," und "emerging growth company" siehe Regel 12b-2 des Börsengesetzes. (Bitte auswählen)

Großer beschleunigter Einreicher	[X]		Beschleunigter Einreicher	[ ]
Nicht beschleunigter Einreicher	[ ]	(Sofern kleineres berichtendes Unternehmen, bitte nicht auswählen)	Kleineres berichtendes Unternehmen	[ ]
			Unternehmen an der Wachstumsschwelle	[ ]

Sofern ein Unternehmen an der Wachstumsschwelle, durch Setzen eines Häkchens angeben, wenn der Eintragende auf den in Paragraph 13(a) des Börsengesetzes vorgesehenen verlängerten Zeitraum ür die Erfüllung etwaiger neuer oder überarbeiteter Rechnungslegungsstandards verzichtet. [ ]

Durch Setzen eines Häkchens angeben, ob der Eintragende eine Mantelgesellschaft ist (entsprechend der Begriffsbestimmung in Regel 12b-2 des Börsengesetzes). [ ] Ja [X] Nein

Zum 30. Juni 2017. dem letzten Handelstag des letzten abgeschlossenen zweiten Quartals des Eintragenden betrug der gesamte Marktwert der Stammaktien der Klasse A des Eintragenden soweit von nichtverbundenen Personen gehalten etwa USD 4.732.091.180 und der gesamte Marktwert der Stammaktien der Klasse B des Eintragenden soweit von nichtverbundenen Personen gehalten etwa USD 63.200.250.

Zum 10. April 2018 waren 24.701.407 Stammaktien der Klasse A und 5.103.283 Stammaktien der Klasse B in Umlauf.

Durch Verweis einbezogene Unterlagen

Dokument	Formblatt 10-K Teile
(1) Endgültige Stimmrechtsvollmacht zum Versand an die Aktionäre im Zusammenhang mit der Hauptversammlung 2018 des eintragende (ausgewählte Abschnitte).	III

FORMBLATT 10-K 31. DEZEMBER 2017

INHALTSVERZEICHNIS

Teil I.

Position 1. Geschäftliche

Position 1A. Risikofaktoren

Position 1B. Ungeklärte Anmerkungen von Mitarbeitern

Position 2. Eigenschaften

Position 3. Juristische Verfahren

Position 4. Angaben zur bergbaulichen Sicherheit

Teil II:

Position 5. Handelsplatz für die Stammaktien des Eintragenden, verwandte Aktionärsangelegenheiten und Käufe eigener Aktie durch den Emittenten

Position 6. Ausgewählte Finanzdaten

Position 7. Erörterung und Analyse der wirtschaftlichen Lage und der betrieblichen Ergebnisse durch die Unternehmensleitung

Position 7A. Quantitative and qualitative Angaben zum Marktrisiko

Position 8. Jahresabschluss und ergänzende Daten

Position 9. Änderungen und Meinungsverschiedenheiten mit Wirtschaftsprüfern zu Rechnungslegung und finanzieller Offenlegung

Position 9A. Kontrollen und Verfahren

Position 9B. Sonstige Angaben

Teil III.

Position 10. Vorstände, Vertretungsberechtigte und Corporate Governance

Position 11. Führungskräftevergütung

Position 12. Aktienbesitz durch bestimmte wirtschaftliche Eigner und die Unternehmensleitung sowie verwandte Aktionärsangelegenheiten

Position 13. Bestimmte Beziehungen und verwandte Transaktionen sowie Unabhängigkeit des Vorstandes

Position 14. Honorare und Dienstleistungen des Abschlussprüfers

Teil IV.

Position 15. Anlagen und Aufstellungen im Jahresabschluss

Position 16. Zusammenfassung von Formblatt 10-K

Unterschriften

ANGABEN ZU IN DIE ZUKUNFT GERICHTETEN AUSSAGEN

Neben Aussagen zu historischen Tatsachen enthält dieser Geschäftsbericht auch in die Zukunft gerichtete, etwa Aussagen zu unserer zukünftigen wirtschaftlichen Leistung, Geschäftergebnissen, -plänen und Zielen, die Risiken und Unsicherheit einbeziehen. In die Zukunft gerichtete Aussagen lassen sich an der Verwendung von in die Zukunft gerichteten Begriffen erkennen, etwa "glauben", "erwarten", "können", "wird", "beabsichtigen", "schätzen", "fortdauern" oder ähnlichen Ausdrücken oder die Negativform dieser Begriffe oder Ausdrücke. Derartige Aussagen beziehen Risiken und Unsicherheiten ein, derentwegen die tatsächlichen Ergebnisse sich erheblich von den in den in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückten oder darin angezeigten unterscheiden könnten. Wir haben sind bei diesen in die Zukunft gerichteten Aussagen von unseren derzeitigen Erwartungen und Hochrechnungen über künftige Ereignisse ausgegangen. Allerdings können die tatsächlichen Ergebnisse sich in Abhängigkeit einer Vielfalt von Risikofaktoren, darunter denen, die in "Absatz 1A, Risikofaktoren" dieses Geschäftsberichts aufgezählt werden, erheblich von den derzeit vorhergesehen unterscheiden. Wir raten Ihnen, sich nicht zu sehr auf in die Zukunft gerichtete Aussagen zu stützen, da sie nur eine Analyse widerspiegeln und eine Sicht am Tag ihrer Abgabe darstellen. Wir übernehmen keine Verantwortung, in die Zukunft gerichtete Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren, ob als Ergebnis neu bekanntgewordener Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen, soweit nicht gesetzlich etwas anderes vorgeschrieben ist.

TEIL I

POSITION 1. GESCHÄFT

Allgemeines

Bio-Rad Laboratories, Inc. (in diesem Bericht als "Bio-Rad", "wir", "uns" und "unser" bezeichnet) wurde 1952 gegründet und 1957 eingetragen und betätigte sich ursprünglich in der Entwicklung und Herstellung von Spezialchemikalien zur Verwendung in biochemischen, pharmazeutischen und anderen Life-Science-Forschungsanwendungen. Mit der Entwicklung unserer ersten Prüfausrüstung aufgrund von Separationstechnik und für die Life-Science-Forschung entwickelten Materialien haben wir das Feld der klinischen Diagnostik betreten. Über interne Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen und Übernahmen haben wir in verschiedene Märkte expandiert. Heute ist Bio-Rad Hersteller und Lieferant der Märkte für Life-Science-Forschung, Gesundheit, analytische Chemie und andere mit einem breiten Angebot an Produkten und Systemen zur Separierung komplexer chemischer und biologischer Materialien und zur Identifizierung, Analyse und Reinigung ihrer Bestandteile.

Wir haben unsere Produktlinien verbreitert und dabei auch unseren geographischen Markt erweitert. Wir haben direkte Vertriebskanäle in über 35 Ländern außerhalb der Vereinigten Staaten über Tochtergesellschaften mit Augenmerk auf Verkauf, Kundendienst und Produktvertrieb. An manchen Standorten außerhalb und innerhalb dieser 35 Länder erbringen Distributoren und Agenten zusätzliche Vertriebsanstrengungen für uns.

Geschäftsbeschreibung

Geschäftssegmente

Heute ist Bio-Rad in zwei Branchensegmenten tätig, nämlich Life Science und Klinische Diagnostik. Beide Segmente sind weltweit tätig. Unser Segment Life Science und unser Segment Klinische Diagnostik haben jeweils 36% und 63% unseres Nettoumsatzes im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erwirtschaftet. Wir haben etwa 37% unseres Konzernumsatzes zum 31. Dezember 2017 in den USA erzielt und etwa 63% in unseren übrigen weltweiten Märkten.

Eine Geschäftsbeschreibung sowie wirtschaftliche Angaben zu den Branchen- und geographischen Segmenten findet sich in Anmerkung 14 von Position 8 in Teil II dieses Berichts.

Segment Life Science

Unser Segment Life Science befindet sich an der Speerspitze der Entdeckung und schafft hochmoderne Werkzeuge zur Beantwortung komplexer biologischer Fragen. Wir sind ein Marktführer im Life-Science-Markt und in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von etwa 6.000 Reagenzien, Apparaten und Laborinstrumenten tätig, die eine weltweite Kundschaft bedienen. Viele unserer Produkte werden in etablierten Forschungstechniken, biopharmazeutischer Produktion und Lebensmittelkontrollverfahren verwendet. Diese Techniken werden typischerweise für die Separierung, Reinigung und Identifikation von biologischen Materialien wie Proteinen, Nukleinsäuren und Bakterien in einer Labor- oder Produktionsumgebung eingesetzt. Wir richten unser Augenmerk auf ausgewählte Ausschnitte des Life-Science-Marktes in der Proteomik (der Erforschung der Proteine), der Genomik (der Erforschung des Erbgutes), der biopharmazeutischen Fertigung, Zellbiologie und Lebensmittelsicherheit. Wir schätzen, dass der weltweite Markt, den unser Portfolio an Produkten in diesen ausgewählten Segmenten für unsere adressierbaren Märkte erreichen kann, etwa USD 9 Milliarden beträgt. Unsere wichtigsten Life-Science-Kunden sind unter anderem Universitäten und medizinische Hochschulen, Industrieforschungsorganisationen, Behörden, Pharmazeutikhersteller, Biotechnikforscher, Lebensmittelhersteller und Lebensmittelprüflabore.

Segment Klinische Diagnostik

Unser Segment Klinische Diagnostik betätigt sich in der Herstellung, dem Verkauf und dem Support für Testsysteme, Informatiksysteme, Prüfpakete und spezialisierte Qualitätskontrollen für klinische Labore im weltweiten Markt für Diagnostik. Unsere Produkte richten sich derzeit auf spezielle Nischen innerhalb des In-vitro-Diagnostik-(IVD)-Testmarkts, auch bemühen wir uns um den hochmargigen, stärker wachsenden Teil des Marktes.

Wir liefern mehr als 3.000 verschiedene Produkte, die mehr als 300 klinische Diagnostiktests für den IVD-Testmarkt liefern. Wir schätzen, dass der weltweite Umsatz mit Produkten in den Märkten, die wir bedienen, bei etwa USD 12 Milliarden liegt. IVD-Tests werden außerhalb des menschlichen Körpers durchgeführt und dienen dazu, Substanzen im Gewebe, Blut oder Urin eines Patienten zu identifizieren und zu messen. Bei unseren Produkten handelt es sich um Reagenzien, Instrumente und Software, üblicherweise an Kunden als integriertes Paket ausgeliefert, sodass sie reproduzierbare Testergebnisse erzeugen können. Der Umsatz in diesem Geschäft ist hoch wieder kehrend, da Labore überlicherweise Testmethoden standardisieren und somit von der Ausrüstung, den Reagenzien und Verbrauchsmaterialien eines bestimmten Lieferanten abhängen. Eine installierte Basis von diagnostischen Testsystemen schafft somit üblicherweise eine Quelle laufenden Umsatzes über den Verkauf von Prüfpaketen für jede auf einem installierten System analysierte Probe. Zu unseren wichtigsten Kunden in der klinischen Diagnostik zähen Krankenhauslabore, Referenzlabore, Transfusionslabore und Labore in Arztpraxen.

Rohmaterialien und Komponenten

Wir verwenden eine große Vielfalt an Chemikalien, biologischen Materialien, elektronischen Komponenten, Frästeilen, optischen Bauteilen, Computer- und Peripheriegeräten. Die meisten dieser Materialien und Komponenten sind von zahlreichen Quellen beziehbar, auch haben wir im Allgemeinen keine Schwierigkeiten bei der Sicherung einer ausreichenden Versorgung erlebt. Allerdings beziehen wir in bestimmten Fällen Komponenten und Materialien von nur einem Lieferanten. Wegen der aufsichtsrechtlichen Vorschriften, die für uns gelten, sind wir möglicherweise nicht in der Lage, schnell zusätzliche oder Ersatzquellen für manche Komponenten und Materialien zu erschließen.

Patente, Warenzeichen und Lizenzen

Wir besitzen zahlreiche US-amerikanische und internationale Patente und Handelsmarken. Wir bezahlen außerdem Tantiemen auf den Verkauf von bestimmten Produkten im Rahmen von mehreren Patentlizenzvereinbarungen. Wir sehen diese Patente, Handelsmarkten und Lizenzvereinbarungen als wertvolles Vermögen an, allerdings glauben wir, dass unsere Fähigkeit, unsere Produkte zu entwickeln und zu fertigen vor allem von unserem Wissen, unserer Technik und unseren besonderen Fähigkeiten abhängen statt von unseren Patent-Handelsmarken- und Lizenzpositionen.

Saisonales Geschäft und Auftragsbestand

Unser Geschäft ist seinem Wesen nach nicht saisonal. Allerdings dämpft die europäische Sitte, den Urlaub konzentriert während der Sommermonate zu nehmen, üblicherweise Umsatzvolumen und Betriebsergebnis im dritten Quartal.

Im Wesentlichen sind wir auf Märkten tätig, die sich durch kurze Vorlaufzeiten und das Fehlen wesentlicher Auftragsbestände auszeichnen. Die Unternehmensleitung hat entschieden, dass Angaben zum Auftragsbestand für unser Geschäft insgesamt unerheblich sind.

Vertrieb und Marketing

Wir betreiben unser weltweites Geschäft über eine umfangreiche Direktvertriebsmannschaft, die etwa 970 Direktvertriebs- und Vertriebsmanagementmitarbeiter weltweit beschäftigt. Unsere Vertriebsmannschaft besteht üblicherweise aus erfahrenen Branchenfachleuten mit wissenschaftlicher Ausbildung, und wir halten eine gesonderte Spezialvertriebsmannschaft für jedes unserer Segmente vor. Wir glauben, dass uns dieser Direktvertriebsansatz erlaubt, ein breiteres Spektrum an Produkten zu verkaufen und einen direkteren Kontakt zu unseren Kunden zu halten.

Wir haben außerdem eine Reihe von Vertriebs- und Marketingberatern (sales and marketing intermediaries, SMIs) in unseren ausländischen Märkten. Die Arten von SMIs, die wir beschäftigen, sind Distributoren, Agenten, Makler und Wiederverkäufer. Wir unterwerfen unsere SMIs Programmen und Grundsätzen, die die Einhaltung aller einschlägigen Gesetze verlangen, und zwar einschließlich der Übernahme unserer Antikorruptionsstandards, um einen transparenten Vertrieb zu unseren Kunden sicherzustellen.

Unsere Kundschaft ist breit und vielfältig. Zu unserer weltweiten Kundschaft zählen (1) namhafte Universitäts- und Forschungseinrichtungen; (2) Krankenhaus-, staatliche Gesundheits- und kommerzielle Laboratorien; (3) andere führende Diagnostikhersteller; sowie (4) führende Unternehmen in den Branchen Biotechnik, Pharmazie, Chemie und Lebensmittel. 2017 hat kein einzelner Kunde mehr als zwei Prozent unseres gesamten Nettoumsatzes auf sich vereinigt. Unser Umsatz wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst. Beispielsweise hängen eine Reihe unserer Kunden vor allem im Segment Life Science bei ihrer Finanzierung wesentlich von öffentlichen Geldern und Forschungsaufrägen ab. Ein erheblicher Rückgang der staatlichen Finanzierung hat in der Vergangenheit einen ungünstigen Einfluss auf die Ergebnisse des Segments gehabt.

Der größte Teil unseres internationalen Umsatzes wird von unseren 100%igen Tochtergesellschaften und ihren Filialbetrieben erwirtschaftet. Manche dieser Tochtergesellschaften betreiben auch Herstellungseinrichtungen. Das internationale Geschäft von Bio-Rad unterliegt bestimmten Risiken bezüglich dem Geschäftsbetrieb im Ausland allgemein, etwa Änderungen in behördlichen Vorschriften, Einfuhrregelungen und Devisenkursänderungen.

Wettbewerb

Die Märkte, die wir mit unseren Produktgruppen bedienen, sind von starkem Wettbewerb gekennzeichnet. Was ihren Umfang angeht, rangieren unsere Mitbewerber vom Start-up bis zu großen multinationalen Unternehmen mit erheblichen Ressourcen und Zahlungsmitteln. Wir streben danach, vor allem in Marktsegmenten tätig zu sein, wo unsere Produkte und unsere Technologie unseren Kunden besondere Vorteile gegenüber dem Wettbewerb bieten.

Wegen der Breite seines Produktangebots ist unser Segment Life Science nicht mit allen seinen Produkten denselben Wettbewerbern ausgesetzt. Wichtige Wettbewerber auf diesem Markt sind unter anderem Becton Dickinson, GE Biosciences, Merck Millipore und Thermo Fisher Scientific. Wir treten im Wettbewerb vor allem mit der Erfüllung von Leistungsanforderungen und Komplettlösungen an.

Wichtige Mitbewerber unseres Segments Klinische Diagnostik sind unter anderem Roche, Abbott Laboratories, Siemens, Danaher, Thermo Fisher, Becton Dickinson, bioMerieux, Ortho Clinical Diagnostics, Tosoh, Immucor and DiaSorin. Wir konkurrieren in unseren Kundensegmenten, in dem wir hochwertige Produkte, breite Produktportfolios und überragenden Kundensupport bieten.

Forschung und Entwicklung

Wir betreiben ausgiebige Forschung und Entwicklung in allen unseren Geschäftsbereichen und beschäftigen dazu etwa 820 Mitarbeiter weltweit, darunter Wissenschaftler mit Abschluss sowie technisches Unterstützungspersonal. Forschung und Entwicklung hat für das Wachstum von Bio-Rad eine wichtige Rolle gespielt und wird das voraussichtlich auch in Zukunft tun. Unsere Forschungsmannschaften entwickeln ständig neue Produkte und neue Anwendungen für bestehende Produkte. Bei unserer Entwicklung neuer Produkte und Anwendungen arbeiten wir mit Wissenschaftlern und Medizinern an Universtitäten, Krankenhäusern und medizinischen Hochschulen sowie innerhalb unserer Branche zusammen. Wir haben 2017, 2016 und 2015 jeweils USD 250,3 Millionen, USD 205,9 Millionen und USD 193,0 Millionen für Forschung und Entwicklung ausgegeben.

Aufsichtsrechtlche Angelegenheiten

Die Entwicklung, Prüfung, Herstellung, Vermarktung, Überwachung nach Markteinführung, Verteilung, Bewerbung und Etikettierung mancher unserere Produkte (vor allem diagnostischer Produkte) unterliegen in den Vereinigten Staaten dem Center for Devices and Radiological Health der U.S. Food and Drug Administraion (FDA) und in anderen Ländern den bundesstaatlichen und ausländischen Behörden. Die Vorschriften der FDA sehen vor, dass manche neue Produkte eine Vorvermarktungsfreigabe oder eine Zulassung durch die FDA haben, und dass manche Produkte im Einklang mit den Vorschriften der FDA zur "guten herstellerischen Übung" (good manufacturing practice) hergestellt werden, ausgiebig getestet und ordnungsgemäß etikettiert werden, so dass Testergebnissse, die Leistungsangaben und die Beschränkungen offengelegt werden Nachdem ein Produkt, das der Aufsicht durch die FDA unterliegt, auf den Markt gebracht wird, gelten viele aufsichtsrechtlichen Anforderungen, darunter beispielsweise die Anforderung, dass wir mit Rechnungslegungs- und aufsichtsrechtlichen Anforderungen wie den Berichtsvorschriten der FDa zu medizinischen Geräten angeht, der Berichterstattung über Berichtigungen und Entfernungen. Die FDA setzt diese Anforderungen durch Inspektionen und Marktbeobachtung durch. Die FDA ist befugt, Verwaltungs- und rechtliche Maßnahmen wegen der Nichteinhaltung rechtlicher oder aufsichtsrechtlicher Anforderungen gegen uns oder unsere Produkte zu verhängen, wenn wir einschlägige rechtliche oder aufsichtsrechtliche Vorschriften nicht einhalten, dazu gehöent das Versenden von Warnschreiben, die Einleitung von Produktbeschlagnahmen, der Antrag oder die Anordnung von Produktrückrufen oder Verkaufsverboten und andere zivil- und strafrechtliche Maßregeln.

Wir unterliegen außerdem weiterer gesundheitspolitischer Regulierung und zugehörigem Vollzug durch die US-Bundesregierung und durch Behörden in den Bundesstaaten und den Ländern, in denen wir geschäftlich tätig sind. Zu diesen Gesetzen gehören unter anderem bundesstaatliche und Bundes-Antikickback-, -Betrugs- und -Missbrauchsgesetze, Gesetze gegen ungerechtfertigte Ansprüche, Datenschutz- und Datensicherheitsgesetze und der Sunshine Act, Offenlegungsgesetze und -vorschriften für Mediziner. Wenn festgestellt wird, dass unser Geschäftsbetrieb eines der oben beschriebenen Gesetze oder der für uns geltenden anderen staatlichen Vorschriften verletzt, können wir mit Strafen belegt werden, darunter zivil- und strafrechtlichen Sanktionen, Schadenersatz, Bußgeldern, der Begrenzung oder Restrukturierung unseres Betriebes, dem Ausschluss von der Teilnahme an Bundes- und bundesstaatlichen Gesundheitsprogrammen sowie Haftstrafen, wovon jede sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken kann.

Der Absatz unserer Produkte hängt teilweise davon ab, in welchem Maß unsere Produkte oder diagnostische Tests unter Verwendung unserer Produkte von drittseitigen Kostenträgern, etwa staatliche Krankenversicherungsprogrammen, kommerziellen Versicherungen und Managed-Healthcare-Organisationen erstattet werden. Diese drittseitigen Kostenträger verringern zusehends die Erstattungen für bestimmte medizinische Produkte und Dienstleistungen. Außerdem sind die US-Regierung, bundesstaatliche Parlamente und ausländische Regierungen damit fortgefahren, Kostendämpfungsprogramme zu implementieren, wozu auch Preisgrenzen und Beschränkungen der Erstattung gehören. Die Einführung von Preiskontrollen und Kostendämpfungsmaßnahmen und die Einführung einer restriktiveren Politik in Ländern mit bestehenden Kontrollen und Maßnahmen könnte unseren Nettoerlös und unsere Ergebnisse weiter begrenzen. Verringerungen der drittseitigen Erstattung unserer Produkte oder diagnostischer Tests unter Verwendung unserer Produkte oder die Entscheidung eines drittseitigen Kostenträgers, unsere Produkte nicht abzudecken, könnte den Einsatz unserer Produkte verringern oder beenden und sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken. Außerdem sind Gesundheitsreformmaßnahmen eingeführt worden und werden auch in Zukunft eingeführt werden, was die Beträge begrenzen könnte, die Staaten für Gesundheitsprodukte und -dienstleistungen zahlen, was zu einer geringeren Nachfrage nach unseren Produkten oder zusätzlichem Preisdruck führen könnte.

Als multinationaler Hersteller und Vertreiber von hochkomplexen Instrumenten müssen wir ein breites Spektrum an Anforderungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit und Sicherheit erfüllen, um Vorschriften in den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und anderen Rechtsgebieten einzuhalten.

Unser Betrieb unterliegt US-Bundes-, -bundesstaatlichen, örtlichen und ausländischen Umweltgesetzen und -verordnungen, die Tätigkeiten wie den Transport von Gütern, Emissionen in die Luft und Freisetzungen ins Wasser regeln sowie Umgangs- und Entsorgungspraktiken für feste, gefährliche und medizinische Abfallstoffe. Neben Umweltgesetzen, die unseren Betrieb regulieren, unterliegen wir auch Umweltgesetzen und -vorschriften, die Haftung und Säuberungspflichten für Freisetzungen, Entsorgungen und andere Austritte von Gefahrstoffen in die Umwelt als Ergebnis unseres Betriebes oder auf andere Weise mit Auswirkungen auf Grundbesitz in unserer Hand oder in unserem Betrieb begründen. Die Umweltgesetze und -vorschriften unterwerfen uns auch Ansprüchen Dritter auf Schadenersatz für Freisetzungen, Entsorgungen und andere Austritte von Gefahrstoffen als Ergebnis unseres Betriebes oder in einer unserer Immobilien.

Diese aufsichtsrechtlichen Anforderungen unterscheiden sich stark von einem Land zum anderen.

Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte Bio-Rad etwa 8.150 Mitarbeiter. Für etwa sieben Prozent der etwa 3.270 US-Mitarbeiter von Bio-Rad gilt ein Tarifvertrag, der am 7. November 2019 auslaufen wird. Für viele unserer Vollzeitmitarbeiter außerhalb der USA, vor allem in Frankreich, gelten Tarifverträge. Wir betrachten unsere Mitarbeiterbeziehungen allgemein als gut.

Verfügbare Angaben

Bio-Rad reicht Jahres-, Vierteljahres- und laufende Berichte, Stimmrechtsvollmachten und andere Unterlagen gemäß dem Securities Exchange Act von 1934 bei der Securities and Exchange Commission (SEC) ein. Die Öffentlichkeit kann alles Material, das wir bei der SEC einreichen, im öffentlichen Rechercheraum der SEC, 100 F Street, NE, Washington, DC 20549, USA, einsehen und kopieren. Die Öffentlichkeit kann Fragen zum Betrieb des öffentlichen Rechercheraums durch Anruf bei der SEC unter 1-800-SEC-0330 klären. Überdies unterhält die SEC eine Website, die Berichte, Stimmrechtsvollmachten und Erklärungen sowie sonstige Angaben zu Emittenten einschließlich Bio-Rad enthält, die elektronisch bei der SEC einreichen. Der Öffentlichkeit stehen sämtliche Dokumente, die wir bei der SEC einreichen, unter http://www.sec.gov zur Verfügung.

Die Adresse der Website von Bio-Rad lautet www.bio-rad.com . Auf unserer Website sind unsere Formblätter 10-K, 10-Q und 8-K sowie Ergänzungen zu diesen Formblättern sobald wie vernünftigerweise gangbar nach der Einreichung bei der SEC verfügbar. Die Angaben auf unserer Website sind nicht Teil dieses Geschäftsberichts auf Formblatt 10-K.

POSITION 1A. RISIKOFAKTOREN

Bei der Beurteilung unseres Unternehmens und der Frage, ob Sie in unseren Wertpapieren anlegen, sollten Sie die nachfolgenden Risikofaktoren zusätzlich zu den sonstigen in diesem Geschäftsbericht enthaltenen Angaben sorgfältig lesen. Wir glauben, dass die folgenden Risiken sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage, unsere Branche oder den Börsenkurs unserer Stammaktien auswirken könnten. Wir sind in einem beständig sich wandelnden geschäftlichen Umfeld tätig, wo sich von Zeit zu Zeit neue Risiken und Unsicherheiten ergeben. Wir können diese neuen Risiken und Unsicherheiten nicht vorhersehen, ebensowenig können wir abschätzen, in welchem Ausmaß diese neuen Risiken und Unsicherheiten oder das Ausmaß, in dem die nachfolgend aufgeführten Risiken und Unsicherheiten sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage, unsere Branche oder den Börsenkurs unserer Stammaktien auswirken könnten

Unsere Einigungen mit Behörden im Zusammenhang mit Verstößen gegen das U.S. Foreign Corrupt Practices Act könnte sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Wie bereits gemeldet, haben wir mit Wirkung vom 3. November 2014 mit dem US-Justizministerium (Department of Justice, DOJ) und der Securities and Exchange Commission (SEC) eine Nichtverfolgungsvereinbarung (non-prosecution agreement, NPA) geschlossen und einer Verfügung durch die SEC zugestimmt, welche Handlungen die Ermittlungen sowohl des DOJ als auch der SEC wegen unserer Verstöße gegen das U.S. Foreign Corrupt Practices Act beilegten. Gemäß den Bestimmungen der NPA und der SEC-Verfügung haben wir eingewilligt, eine Geldstrafe und Beträge an Gewinnabschöpfung und Zinsen zu leisten sowie Verpflichtungen zu Compliance, Berichtswesen und Zusammenarbeit über zwei Jahre zu erfüllen. Am 28. Oktober 2016 haben DOJ und SEC Bio-Rad in Kenntnis gesetzt, dass sie nicht beabsichtigen, das NPA über sein Auslaufen am 2. November 2016 hinaus zu verlängern.

Ob Kraft der Offenlegung des NPA oder der SEC-Verfügung oder auf andere Weise unterliegen wir womöglich Ermittlungen durch ausländische Staaten oder weiteren Ansprüchen Dritter aus Verhalten, das Gegenstand von Ermittlungen ist, oder unser übriges Auslandsgeschäft. Näheres zu weiteren Ansprüchen Dritter siehe Anmerkung 13, "Juristisch Verfahren" in den Anmerkung zum verkürzten Konzernjahresabschluss von Teil II, Absatz 8 dieses Geschäftsberichts auf Formblatt 10-K. Viele unsere Kunden in unserem nennenswerten ausländischen Geschäftsbetrieb sind Behörden oder Universitäten, Krankenhäuser und Labore in Staatsbesitz oder unter staatlicher Kontrolle. Die Offenlegung des NPA und der SEC-Verfügung sowie weitere Verstöße gegen das FCPA könnte unser Ansehen bei diesen Kunden beschädigen, was sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken könnte. Weitere Verstöße gegen das FCPA könnten außerdem weitere Strafmaßnahmen durch SEC oder DOJ zur Folge haben, was sich auch negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken könnte.

Unser Auslandsgeschäft setzt uns zusätzlichen Kosten und juristischen und aufsichtsrechtlichen Risiken aus, was sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken könnte.

Unser Auslandsgeschäft ist umfangreich. Wir haben direkte Vertriebskanäle in über 35 Ländern außerhalb der Vereinigten Staaten. Unsere ausländischen Tochtergesellschaften haben 2017 63% unseres Nettoumsatzes erwirtschaftet. Die Einhaltung von komplexen ausländischen und US-Gesetzen und Vorschriften, die für unser Auslandsgeschäft gelten, erhöht die Kosten unseres Geschäftsbetriebes. Zu diesen vielen und bisweilen widersprüchlichen Gesetzen und Verordnung gehören unter anderem Datenschutzregelungen (darunter mit Rücksicht auf die Ungültigerklärung des "Safe Harbor" zwischen den USA und der Europäischen Union durch den europäischen Gerichtshof im Oktober 2015, die Einhaltunng des EU-US-Datenschutzschilds, der im Juli 2016 von der Europäischen Kommission beschossen wurde und die Regeln der Compliance mit der Datenschutzgrundverordnung der EU, die am 25. Mai 2018 in Kraft tritt, Tarifvertragsgesezte, Kartellvorschriften, Import- und Handelsbeschränkungen, Exportregelungen, US-Gesetze wie das FCPA und andere US-Bundesgesetze sowie vom US-Kontrollamt für Auslands vermögen (office of Foreign Asset Control), örtliche Gesetze wie das britische Antikorruptionsgesetz von 2010 oder andere örtliche Gesetze, die Bestechugszahlungen an Regierungsbeamte oder bestimmte Zahlungen oder Entgelte an Kunden verbieten.

Angesichts der großen Komplexität dieser Gesetze besteht die Gefahr, dass wir manche Vorschriften unbeabsichtigt verletzen, etwa durch betrügerisches oder fahrlässiges Verhalten einzelner Mitarbeiter, durch unser Versäumnis, bestimmte förmliche Dokumentationsanforderungen zu erfüllen oder auf andere Weise. Unser Erfolg hängt teilweise von unserer Fähigkeit ab, diese Risiken vorherzusehen und diese Herausforderungen durch Grundsätze, Verfahren und interne Kontrollen zu beherrschen. Allerdings haben wir eine weitverteilte internationale Vertriebsorganisation, auch nutzen wir in weiten Teilen unseres internationalen Geschäfts Distributoren und Agenten. Diese Struktur macht es schwieriger für uns sicherzustellen, dass unsere internationale Verkaufsorganisation unsere weltweiten Grundsätze und Verfahren einhält.

Verstöße gegen diese Gesetze und Vorschriften können Bußgelder, strafrechtliche Sanktionen gegen uns, unsere Führungskräfte oder unsere Mitarbeiter zur Folge haben, die Pflicht zum Erhalt von Ausfuhrgenehmigungen, die Beendigung der geschäftlichen Tätigkeit in sanktionierten Ländern, die Implementierung von Complianceprogrammen sowie Verbotsauflagen im Betrieb unseres Geschäfts. Verstöße gegen diese Gesetze und Vorschriften können auch zur Folge haben, dass uns verboten wir, unsere Produkte in einem oder mehreren Ländern anzubieten, und können auch unser Ansehen, unsere Marke, unsere internationalen Expansionsanstrengungen, unsere Fähigkeit, Mitarbeiter anzuwerben oder zu halten oder unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage in erheblicher Weise beeinträchtigen. Siehe auch nachfolgend unseren Risikofaktor in Bezug auf behördliche Vorschriften.

Die Branchen und Marktsegmente, in denen wir tätig sind, kennen harten Wettbewerb, und wir könnten außerstande sein, darin zu bestehen.

Die Märkte für Life Science und klinische Diagnostik sind jeweils von hartem Wettbewerb geprägt. Manche unserer Mitbewerber haben fusioniert, und manche unserer Mitbewerber verfügen über größere Finanzressourcen als wir oder sind weniger verschuldet und somit besser gerüstet, Technologien und geistiges Eigentum von Dritten zu lizenzieren oder Anstrengungen in Forschung und Entwicklung, Fertigung und Marketing zu finanzieren. Außerdem schränken die wettbewerblichen und aufsichtsrechtlichen Bedingungen in vielen Märkten, in denen wir tätig sind, unsere Möglichkeiten ein, die von Inflation und anderen Kostentreibem bewirkten höheren Kosten erworbener Güter wieder über Preiserhöhungen vollständig hereinzuholen. Viele öffentliche Ausschreibungen sind wettbewerblicher geworden, da Behörden die Zusagen aus den Ausschreibungen auf mehrere Jahre ausdehnen, was die Anzahl der Ausschreibungen verringert, an denen wir jährlich teilnehmen können. Weil der Wert dieser mehrjährigen Ausschreibungen so hoch ist, sind unsere Mitbewerber bei ihrer Preissetzung aggressiver geworden. Wenn wir im Wettbewerb nicht bestehen beziehungsweise der Wettbewerb zu Preisdruck führt, könnte dies unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage beeinträchtigen.

Wir können möglicherweise unser Geschäft nicht so wie geplant ausweiten, weil wir nicht wie geplant neue oder verbesserte Produkte entwickeln.

Unser künftiges Wachstum hängt teilweise von unserere Fähigkeit ab, weiterhin unser Produktangebot zu verbessern und neue Produktlinien und -erweiterungen einzuführen, die technischen Fortschritt integrieren. Inbesondere sind wir womöglich nicht in der Lage, mit den Änderungen in der Branche Klinische Diagnostik schritt zu halten, etwa dem Trend zu molekularer Diagnostik oder Point-of-Care-Tests. Wenn wir nicht in der Lage sind, den technischen Fortschritt in unser Produktangebot zu integrieren oder neue Produktlinien und -erweiterungen erfolgreich und rechtzeitig zu entwerfen, herzustellen und zu vermarkten, beeinträchtigt dies unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage. Wir haben in der Vergangenheit Verzögerungen bei der Markteinführung von Produkten erlebt und tun dies möglicherweise auch in Zukunft wieder. Wir können Ihnen nicht zusichern, dass unsere Anstrengungen in der Produkt- und Prozessentwicklung erfolgreich sein werden oder neue Produkte, die wir einführen, Akzeptanz auf dem Markt finden werden. Wenn wir keine erfolgreichen neuen Produkte oder Verbesserungen bestehender in den Markt einführen, können unsere Produkte veralten, was unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage beeinträchtigen könnte.

Wir sind Schwankungen der Devisenkurse ausgesetzt, was sich erheblich ungünstig auf unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken könnte.

Wie oben erwähnt, findet ein bedeutender Teil unseres Betriebes und unserer Umsätze außerhalb der Vereinigten Staaten statt. Wenn wir Käufe und Verkäufe in anderen Währungen als dem US-Dollar vornehmen, sind wir Schwankungen der Devisen gegenüber dem US-Dollar ausgesetzt, die sich ungünstig auf unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken können. Unsere internationalen Umsätze lauten großenteils auf örtliche Währung. Infolgedessen wirkt sich das Erstarken des US-Dollars negativ auf unseren in US-Dollar ausgedrückten Konzernumsatz aus. Umgekehrt steigen, wenn der US-Dollar sich abschwächt, die Aufwendungen an unseren Standorten im Ausland. Außerdem kann die Volatilität anderer Währungen, etwa des Schweizer Franken, des brasilianischen Real oder des Rubel sich ungünstig auf unseren Geschäftsbetrieb außerhalb der Vereinigten Staaten auswirken und unsere Kosten für die Absicherung gegen Währungsschwankungen erhöhen. Wir können Ihnen nicht zusichern, dass künftige Verschiebungen der Devisenkurse sich nicht in nennenswerter Weise negativ auf unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken werden.

Wir erleben womöglich Schwierigkeiten bei der Implementierung unseres neuen weltweiten Warenwirtschaftssystems.

Wir befinden uns derzeit in einer mehrjährigen Einführung eines neuen weltweiten Warenwirtschaftssystems (enterprise resource planning, ERP). Das ERP ist darauf ausgelegt, unsere Bücher und Aufzeichnungen in effizienter Weise zu führen und unseren Führungskräften wichtige Angaben zu unserem Geschäftsbetrieb liefern. Das ERP wird auch weiterhin einen hohen personellen und finanziellen Aufwand erfordern. Bei der Implementierung des ERP erleben wir womöglich bedeutende Verzögerungen, erhöhte Kosten und andere Schwierigkeiten. Jede erhebliche Störung oder Schwäche in der Auslegung und Implementierung des ERP könnte unsere Fähigkeit ungünstig beeinflussen, Bestellungen zu bearbeiten, Produkte zu versenden, Rechnungen zu stellen und Zahlungen zu verfolgen, vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen oder sonstwie unser Geschäft zu betreiben. Beispielsweise haben wir Implementierungsprobleme in unserem Segment Klinische Diagnostik während unserer ersten Ausbaustufe erlebt, die die Rechnungsstellung betrafen und für einen Anstieg bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sorgte. In unserer zweiten Ausbaustufe haben wir Verzögerung in der Fertigung und Logistik erlebt, die sich negativ auf unseren Umsatz auswirkten. Wir haben mit unserer dritten Ausbaustufe im April 2017 in Westeuropa begonnen. Wir haben Probleme bei der Systemimplementierung erlebt, die den Zeitpunkt der Bezahlung von Lieferantenrechnungen betrafen und Verzögerungen der Produktverfügbarkeit und des Versands zur Folge hatten. Wir haben auch wegen der Freischaltung des ERP in Westeuropa im April 2017 einen Rückgang der Produktivität erlebt, was unseren Umsatz im zweiten und dritten Quartal 2017 beeinträchtigt hat. Die dritte Ausbaustufe war wegen ihres Ausmaßes komplexer als unsere früheren Ausbaustufen. Zwar haben wir erhebliche Ressourcen in Planung, Projektmanagement und Schulung investiert, doch können sich zusätzliche und erhebliche Implementierungsprobleme ergeben. Außerdem können unsere Anstrengungen, verschiedene Geschäftsprozesse und Funktionen im Zusammenhang mit unserer ERP-Implementierung innerhalb unserer Organisation zu zentralisieren, unseren Geschäftsbetrieb stören und sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Jüngst erfolgte und geplante Änderungen unserer Organisationsstruktur und Führungsmannschaft könnten sich negativ auf unser Geschäft auswirken.

Wir haben 2014, 2015 and 2016 nennenswerte Änderungen an unserer Organisationsstruktur vorgenommen und sind damit 2017 fortgefahren. 2014 und 2015 haben wir unsere Fertigung- und Verkaufsorganisation weltweit funktionalisiert und sie von unseren Marketing- und Forschungs- und Entwicklungsorganisationen getrennt. Insbesondere haben wir unsere internationale Verkaufsorganisation mit unseren nordamerikanischen Verkaufsorganisationen zu einer weltweiten Verkaufsgruppe zusammengelegt und unsere Fertigungs-, Beschaffungs- und Logistikorganisationen in eine weltweite Lieferkettengruppe konsolidiert. Wir haben auch neue Managementpositionen zur Führung jeder dieser Gruppen geschaffen. Außerdem haben wir neue Leiter für unsere Segmente Life Science und Klinische Diagnostik ernannt und einen Chief Operating Officer berufen. Wir haben überdies unser Segment Life Science nach Funktionsgruppen statt nach Produktliniendivisionen restrukturiert. 2016 haben wir mit der Umgestaltung unserer europäischen Organisation begonnen. Im Jahre 2017 haben wir die Neuorganisation unserer europäischen Organisation weiter vorangetrieben. Diese Änderungen können unbeabsichtigte Folgen haben, etwa Ablenkung unseres Managements und unserer Mitarbeiter, Störung des Geschäftsbetriebes, Abwanderung von Mitarbeitern, Unfähigkeit, wichtige Mitarbeiter zu gewinnen oder zu halten, sowie verringerter Mitarbeitermoral und -produktivität.

Wenn wir keine wirksame interne Kontrolle über unsere Rechnungslegung gewinnen und erhalten, könnte dies zu nennenswerten Falschangaben in unseren Jahresabschlüssen führen, uns daran hindern, unserer Berichtspflicht nachzukommen und das Vertrauen der Investoren zu unserer Finanzberichterstattung beschädigen, was wiederum den Börsenkurs unserer Stammaktien drücken könnte.

Das Vorhalten wirksamer Offenlegungskontrollen und -verfahren und interner Kontrolle über die Rechnungslegung sind für uns für die Erstellung von verlässlichen Abschlüssen notwendig. Im dritten Quartal 2017 haben wir zwei Positionen identifiziert, die im Dreimonatszeitraum zum 30. September 2017 verbucht wurden, aber im Dreimonatszeitraum zum 30. Juni 2017 hätten verbucht werden sollen. In beiden Fällen lag die Fehlbuchung an Fehlern infolge der Datenmigration und der Systemkonfiguration in unserer neuen europäischen Unternehmensstruktur während unserer ERP-Systemumstellung im April 2017 in Europa. Unsere Überprüfungskontrollen und Kontrollen der Nutzerakzeptanz waren nicht ausreichend ausgelegt, diese Positionen zügig zu identifizieren. Obwohl es keine Auswirkung auf den Abschluss des Neunmonatszeitraums zum 30. September 2017 gab, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass unsere Offenlegungskontrollen und -verfahren zum 30. September 2017 unwirksam waren, und dass dieser Mangel eine erhebliche Schwäche dargestellt hat. Unsere Unternehmensleitung ist der Meinung, dass unsere verstärkten Management-Review-Kontrollaktivitäten und erweiterte Benutzerakzeptanztests zu den Systemänderungen nach der Konversion, die ausgelegt waren, die zum 30. September 2017 gemeldete erhebliche Schwäche der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung zu beseitigen, zum 31. Dezember 2017 ausreichend eingerichtet waren.

Im Zusammenhang mit unserer Beurteilung der Wirksamkeit der internen Kontrolle über die Rechnungslegung zum 31. Dezember 2017 haben wir festgestellt, dass wir in bestimmten europäischen Ländern nicht ausreichend Personal mit ausreichender Schulung und Sachkunde in Buchhaltung und Rechnunglegung mit dem neuen ERP-System nach der Systemkonversion und der europäischen Reorganisation, die das Unternehmen im April 2017 unternommen hat, vorgehalten haben. Dies schließt die Bestimmung von Berichtslinien, geeigneter Entscheidungsgewalt und Verantwortung innerhalb und zwischen unserer Buchhaltung und der Berichtsabteilung, EDV und den Geschäftsbetrieben in diesen europäischen Ländern ein. Wir haben keine ständige Risikoprüfung der Änderungen unseres europäischen Geschäftsbetriebes, der dortigen EDV-Systeme und des Personals durchgeführt, um notwendige Änderungen der internen Kontrolle über die Rechnungslegung zu identifizieren und zu bewerten. Infolgedessen haben wir keine wirksamen Kontrollmaßnahmen über die Rechnungslegung von Jahresabschlussbeträgen einschließlich Warenbestand und Erlösen angelegt, wie sie von Einheiten gemeldet werden, die von der europäischen Reorganisation betroffen sind, einschließlich Managementprüfungskontrollen mit ausreichender Genauigkeit, um mögliche Ausreißer zu identifizieren und zu untersuchen. Diese Kontrollmängel haben zu unwesentlichen Fehlangaben bei Warenbeständen, Erlösen und Vertriebskosten geführt, von denen manche im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 vor seiner Veröffentlichung berichtigt wurden.

Da die Mängel eine vernünftige Möglichkeit einer erheblichen Fehlangabe im Jahres oder Zwischenbericht entstehen lassen, die nicht verhütet oder rechtzeitig aufgedeckt werdem wird, stellen sie eine erhebliche Schwäche in der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung dar, so dass unsere Unternehmensleitung zu dem Schluss kam, dass unsere interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2017 nicht wirksam war. KPMG, LLP, ein unabhängiges Wirtschaftsprüfungsunternehmen, hat den in diesem Jahresbericht auf Formblatt 10-K enthaltenen Konzernabschluss geprüft und im Rahmen dieser Prüfung eine negative Stellungnahme bezüglich der Wirksamkeit der internen Kontrolle des Unternehmens über seine Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2017 abgegeben.

Entsprechend dieser Beurteilung und Bewertung baut unsere Unternehmensleitung ihre Kontrollumgebung in den von der ERP-Systemumstellung und der europäischen Reorganisation betroffenen Einheiten aus. Dazu (i) stellt sie verstärkt Mitarbeiter mit ausreichender Sachkunde in Buchhaltung und Rechnungslegung in Bezug auf unser reorganisiertes Geschäft und unser neues ERP-System ab, (ii) implementiert und überwacht sie Berichtslinien und geeignete Befehlsgewalten und Verantwortung innerhalb und zwischen unserer Buchhaltung und der Berichtsabteilung, EDV und den Geschäftsbetrieben und (iii) bietet Schulungen für unsere Kontrollverantwortlichen, damit sie die Kontrolle in der neuen Umgebung wirksam ausüben können, darunter Schulungen zur Kontrolle von Abgleichsüberprüfungen und zu bestimmten ERP-Systemerweiterungen. Unsere Unternehmensleitung erweitert außerdem ihren Risikobewertungsprozess, um ständig die möglichen Auswirkungen von Änderungen im Geschäftsbetrieb,einschließlich Änderungen aus ähnlichen ERP-Systemkonversionen und Reorganisationen, die sich in Zukunft ergeben können, auf die interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung auszuwerten. Die Unternehmensleitung legt derzeit außerdem zusätzliche Kontrollmaßnahmen über Beträge im Jahresabschluss fest, die von Einheiten gemeldet werden, die von der europäischen Reorganisation betroffen sind. Allerdings können wir Ihnen nicht zusichern, dass diese Anstrengungen wirksam und zügig die erhebliche Schwäche beheben oder dass nicht zusätzliche Mängel oder erhebliche Schwächen in unserer internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung in Zukunft ausgemacht werden.

Derartige erhebliche Schwächen haben uns in der Vergangenheit ungünstig betroffen und könnten uns auch in Zukunft betreffen, ebenso die Ergebnisse unserer regelmäßigen Managementbeurteilungen und jährlichen Wirtschaftsprüfertestatberichte bezüglich der Wirksamkeit unserer internen Kontrolle über die Rechnungslegung, wie sie Paragraph 404 des Sarbanes-Oxley-Gesetzes von 2002 verlangt. Jedes Versäumnis der Vorhaltung oder Einrichtung neuer oder verbesserter interner Kontrollen beziehungsweise Schwierigkeiten, denen wir bei der Vorhaltung oder Einrichtung begegnen, könnten weitere bedeutende Mängel oder erhebliche Schwäche zur Folge haben, erhebliche Fehlangaben in unseren Konzernabschlüssen verursachen und bewirken, dass wir unsere Berichtspflichten nicht einhalten. Dies könnte zur Folge haben, dass wir das Vertrauen der Öffentlichkeit verlieren, und dass der Kurs unserer Stammaktien sinkt. Näheres zu unseren Kontrollen und Verfahren Sie Teil II, Absatz 9A dieses Geschäftsberichts auf Formblatt 10-K.

Verletzungen unserer Informatiksysteme könnten sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Über unsere Vertriebs- und eCommerce-Kanäle sammeln und speichern wir vertrauliche Angaben, die uns Kunden unter anderem beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen, beim Beitritt zu Verkaufsförderungsprogrammen oder bei der Registrierung auf unserer Website übermitteln. Wir erheben und speichern außerdem Angaben über Lieferanten und Mitarbeiter im Rahmen unseres gewöhnlichen Geschäftsganges. Darüberhinaus erstellen und pflegen wir Angaben, die für unser Geschäft von entscheidender Bedeutung sind, etwa unsere Produktauslegungen und Fertigungsverfahren. Trotz jüngster Anläufe zur Verbesserung unserer technischen Systeme, etwa die Implementierung unseres Warenwirtschaftssystems und die Zentralisierung unserer weltweiten Informatikorganisation, könnten wir eine erhebliche Verletzung der Datensicherheit erleben. Computerhacker könnten versuchen, in unser System oder in die Systeme unserer Lieferanten einzudringen und bei Erfolg sich vertrauliche Kunden-, Lieferanten-, Mitarbeiter- oder sonstige geschäftliche Informationen rechtswidrig aneignen, etwa unser geistiges Eigentum. Dritte könnten auch die Herrschaft über unsere Systeme gewinnen, sie zu strafbaren Zwecken verwenden und dabei erscheinen, als wären sie wir. Infolgedessen könnten wir infolge einer Datenschutzverletzung Kunden verlieren, Schwierigkeiten bei der Gewinnung neuer Kunden erleben, Ansprüchen von Kunden, Finanzinstitut, Zahlungskartenorganisationen, Mitarbeitern und anderen Personen ausgesetzt sein, aufsichtsrechtliche Maßregeln oder Bußgelder auferlegt bekommen, zusätzlichen Aufwand zu tragen haben oder Erlöse verlieren oder andere widrige Folgen gewärtigen. Unser Betrieb und unsere Fähigkeit, Bestellungen zu bearbeiten, besonders über unsere eCommerce-Kanäle, könnte gleichfalls beeinträchtigt werden. Jeder bedeutende Ausfall, Einbruch, jede bedeutende Unterbrechung, Beschädigung oder Zerstörung unserer Systeme oder jede Datenschutzverletzung, könnte sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken. Siehe auch oben die Risikofaktoren aus unserer ERP-Implementierung und unten die aus unseren Informatiksystemen.

Risiken aus geistigen Eigentumsrechten könnten sich negativ auf unser Geschäft auswirken.

Wir verwenden eine Kombination aus Copyright, Geschäftsgeheimnissen, Patent- und Warenzeichenrecht sowie Vertraulichkeitsvereinbarungen mit Dritten, um unsere geistigen Eigentumsrechte und Produkte zu schützen. Allerdings können wir Ihnen nicht zusichern, dass unsere geistigen Eigentumsrechte nicht angefochten, für nichtig erklärt, umgangen oder undurchsetzbar gemacht werden könnten, oder dass uns nachhaltiger Schutz oder geeignete Abhilfe zur Verfügung stehen wird. Beispielsweise haben unbefugte Dritte den Versuch unternommen, unser geistiges Eigentum zu kopieren, rückzuentwickeln und sich Informationen zu beschaffen oder sie zu verwenden, die wir für urheberrechtlich geschützt halten, oder haben gleichwertige Technik unabhängig entwickelt und werden dies vielleicht auch in Zukunft tun. Außerdem haben Dritte Patent-, Urheber- und andere geistigen Eigentumsrechte an Technologien geltend gemacht, die für uns wichtig sind, und könnten dies auch in Zukunft tun. Wenn wir geschützte Technologie, die in unseren Produkten verwendet wird, nicht mehr lizenzieren oder darauf zugreifen können, oder wenn wir unsere Rechte aus bestehenden Lizenzen verlieren, könnten wir daran gehindert sein, diese Produkte herzustellen und zu vermarkten. Von Zeit zu Zeit müssen wir auch unsere Patente oder andere geistige Eigentumsrechte durchsetzen oder uns gegen behauptete Verletzung der Rechte anderer mit Rechtsmitteln zur Wehr setzen. Infolgedessen könnten uns erhebliche Kosten entstehen, oder wir könnten gezwungen sein, unsere Produkte neu auszulegen oder Schadenersatz an eine geschädigte Partei zu leisten. Jede der vorgenannten Angelegenheiten könnte sich ungünstig auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Die weltwirtschaftliche Lage könnte sich weiterhin ungünstig auf unseren Geschäftsbetrieb auswirken.

In den letzten Jahren haben wir eine sehr herausfordernde weltwirtschaftliche Lage erlebt. Eine weitere Verschlechterung der Weltkonjunktur könnte zu schwächerer Nachfrage nach unseren Produkten, verschärftem Wettbewerb, Druck auf die Preise unserer Produkte und längeren Verkaufszyklen führen. Eine Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Lage könnte sich ungünstig auf unsere Lieferanten auswirken, was in Zukunft zu Lieferunterbrechungen führen könnte. Wir haben auch Verzögerung beim Einzug von Forderungen in bestimmten Ländern Westeuropas erlebt und könnten derartige Verzögerung in diesen und anderen Ländern oder Regionen erleben, in denen Liquiditätsprobleme herrschen. Zum 31. Dezember 2017 hatten wir Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Rückstelung für uneinbringliche Forderungen an Spanien, Italien, Griechenland und Portugal in Höhe von USD 41,0 Millionen. Außerdem könnte sich eine Verlangsamung des Wachstum in der chinesischen Wirtschaft und in Schwellenmärkten, besonders bei den Ölförderländern, die vom Verfall der Ölpreise betroffen sind, ungünstig auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken. Wir beobachten auch die Entwicklung nach dem jüngsten Volksentscheid in Großbritannien zum Verlassen der Europäischen Union, um zu entscheiden, ob sie sich auf unser Geschäft auswirken wird.

Verringerungen der staatlichen Mittel oder der Kapitalinvestitionsprogramme unserer Kunden könnten sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Zu unseren Kunden zählen Universitäten, klinische Diagnoselabore, Behörden, Krankenhäuser sowie Pharmazeutik-, Biotechnik- und Chemieunternehmen. Die Kapitalinvestitionsprogramme dieser Einrichtungen und Unternehmen wirken sich erheblich auf die Nachfrage nach unseren Produkten aus. Derartige Programme hängen von einer großen Vielzahl von Faktoren ab, darunter der Verfügbarkeit von Ressourcen für derartige Käufe, die Verfügbarkeit von Finanzierung aus Finanzhilfen von Regierungen oder Behörden, Ausgabenprioritäten für verschiedene Arten von Ausrüstung sowie die Politik der Kapitalinvestitionen in Branchenabschwüngen oder Rezessionszeiträumen. Wenn die staatliche Finanzierung unserer Kunden abnähme oder unsere Kunden in für uns ungünstiger Weise ihre Budgets verringern oder umwidmen, könnte sich dies erheblich und negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Änderungen in der Gesundheitsbranche könnten sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Es hat wegen der Anstrengungen zur Kostensenkung erhebliche Änderungen in der Gesundheitsbranche geben und wird sie weiter geben. Zu diesen Änderungen gehören:

•	Der Trend zu sogenannter Managed Care, der Reform des Leistungssystems in den Vereinigten Staaten und die Anstrengungen zu einer Reform in Europa hat zu verstärktem Druck auf Gesundheitsdienstleister und andere in der Branche geführt, die Verkaufspreise zu senken. Die Konsolidierung unter den Gesundheitsdienstleistern hat zur Folge gehabt, dass es nun weniger, aber dafür mächtigere Konzerne gibt, deren Einkaufsmacht ihnen ermöglicht, die Kosten zu senken. Insbesondere hat es bei Laboratorien und Blutspendezentren eine Konsolidierung gegeben. Diese Branchentrends und Wettbewerbskräfte begrenzen die Höhe der Preise insgesamt und könnten sich deshalb nachteilig auf unsere Bruttomargen bei Produkten auswirken, die wir in Märkten für klinische Diagnostik verkaufen.
•	Drittseitige Kostenträger wie Medicare und Medicaid in den Vereinigten Staaten habe ihre Erstattungen für bestimmte medizinische Produkte und Dienstleistungen verringert. Unser Geschäft mit klinischer Diagnostik hängt von der Höhe der für klinische Tests von drittseitigen Kostenträgern verfügbaren Erstattungen ab. In den Vereinigten Staaten erfolgen Zahlungen für an selbstzahlende Medicare-Patienten erbrachte diagnostische Tests nach dem Medicare Clinical Laboratory Fee Schedule (CLFS), einer von den Centers for Medicare and Medicaid Services (CMS) erstellten Liste, die von Zeit zu Zeit angepasst wird. Manche Kostenträger lassen sich bei der Festlegung ihrer Erstattungsrate vom CLFS leiten. Kliniker entscheiden sich möglicherweise dagegen, klinische Diagnostiktests zu bestellen, wenn die Erstattung von Dritten unzureichend ist, auch können wir nicht vorhersehen, ob drittseitige Kostenträger ausreichende Erstattung für Tests unter Verwendung unserer Produkte anbieten, sodass sie wirtschaftlich attraktiv sind. Gesetzliche Regelungen wie der Patient Protection and Affordable Care Act, geändert durch den Health Care and Education Reconciliation Act (PPACA) und den Middle Class Tax Relief and Job Creation Act von 2012 haben die Zahlungen an klinische Labordienste verringert, die nach dem CLFS abgerechnet werden. Außerdem wird der Protecting Access to Medicare Act (PAMA) von 2014 erhebliche Änderungen daran vornehmen, wie Medicare für klinische Labordienste bezahlt, was die Erstattungsquoten weiter senken wird.
•	Der PPACA hat auch eine 2,3%ige Verkaufssteuer auf den Verkauf bestimmter medizinischer Geräte eingeführt, die wir auf den größten Teil unseres Umsatzes in klinischer Diagnostik in den Vereinigten Staaten zahlen müssen. Allerdings sieht der Consolidated Appropriations Act, 2016 (Pub. L. 114-113), der am 18. Dezember 2015 in Kraft gesetzt wurde, eine zweijährige Aussetzung der Verkaufssteuer auf medizinische Geräte vor. Am 22. Januar 2018 wurde das Moratorium auf die Verkaufssteuer auf medizinische Geräte noch einmal bis zum 1. Januar 2020 verlängert.

Soweit die Gesundheitsbranche auf die Maßnahmen zur Kostensenkung, wie sie etwa im PPACA und im PAMA oder in künftiger Gesetzgebung enthalten sind, mit einer Begrenzung der durchgeführten klinischen Tests oder den zur Erstattung solcher Tests verfügbaren Betrags reagiert, könnte sich dies negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken. Wenn diese Änderungen in den Gesundheitsmärkten in den Vereinigten Staaten und Europa andauern, könnten wir gezwungen sein, unseren Ansatz beim Verkauf, der Vermarktung, dem Vertrieb und der Wartung unserer Produkte zu ändern.

Wir unterliegen erheblicher behördlicher Regulierung, weshalb jede Änderung der Regulierung oder Verstöße dagegen, sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken könnte.

Manche unserer Produkte (vor allem unsere Produkte der klinischen Diagnostik), Produktionsprozesse und unser Marketing unterliegen US-Bundes-, -bundesstaatlicher, örtlicher und ausländischer Regulierung, unter anderem durch die FDA in den Vereinigten Staaten und ihren ausländischen Gegenstücken. Die FDA reguliert unsere klinischen Diagnostikprodukte als medizinische Geräte, auch unterliegen wir erheblichen aufsichtsrechtlichen Freigaben oder Zulassungen zur Vermarktung unserer klinischen Diagnostikprodukten und anderen Vorschriften, darunter Pflichten zu Aufzeichnungenun Berichten, etwa den Meldevorschriften der FDA zu medizinischen Geräten sowie zu Berichten über Korrekturen und Entfernungen. Die FDA verfügt über weite aufsichtsrechtliche und Vollzugsvollmachten. Wenn die FDA zu der Einschätzung gelangt, dass wir einschlägige aufsichtsrechtliche Vorschriften nicht erfüllt haben, kann sie eine Vielzahl an Vollzugsmaßnahmen verhängen, die von öffentlichen Mahnschreiben, Bußgeldern, Verfügungen, Konsensvereinbarungen und zivilrechtlichen Bußgeldern, bis hin zur Aussetzung oder verzögerten Erteilung von Zulassungen, Beschlagnahme oder Rückruf unserer Produkte, vollständiger oder teilweiser Stilllegung der Produktion, Rücknahmen von bereits gewährten Zulassungen oder Freigaben sowie strafrechtlicher Verfolgung reichen.

Die FDA kann auch vorschreiben, dass wir Geräte, die wir hergestellt oder vertrieben haben, instandsetzen, ersetzen oder die Kosten dafür erstatten.

Außerdem könnte die FDA ihre Freigabe- und Zulassungspolitik ändern, zusätzliche Vorschriften erlassen oder bestehende Vorschriften ändern oder andere Maßnahmen ergreifen, die eine Zulassung oder Freigabe unserer Produkte verhindern oder verzögern oder unsere Fähigkeit beeinträchtigen, unsere derzeit zugelassenen oder freigegeben Produkte zügig zu modifizieren. Änderungen in der Überprüfung von bestimmten klinischen Diagnostikprodukten, die als entwickelte Labortests bezeichnet werden, und bei denen es sich um Tests handelt, die von einem einzelnen Labor zur Nutzung ausschließlich in diesem Labor entwickelt wurden, könnte sich auf manche unserer Kunden auswirken, die unsere Life-Science-Instrumente für entwickelte Labortests verwenden. In der Vergangenheit hat die FDA sich entschieden, einschlägige Vorschriften nicht anzuwenden, und hat keine Prüfung dieser Tests im Hinblick auf eine Zulassung vorgenommen. Allerdings hat die FDA Entwürfe von Leitlinien verabschiedet, wonach sie dazu übergehen könnte, ihre Vorschriften zu medizinischen Geräten auch in Bezug auf derartige Tests durchzusetzen, unter anderem in Gestalt von Pflichten zur Einreichung vor der Vermarktung. Wenn wir eine Freigabe oder eine Zulassung unserer Produkte verzögert oder gar nicht erhalten oder sie verlieren, könnte uns dies daran hindern, Umsatz mit dem jeweiligen Produkt zu erzielen, was sich negativ auf unser Geschäft, und unsere wirtschaftlichen Ergebnisse auswirken könnte. Überdies verfügen die FDA und andere Aufsichtsbehörden über weite Vollzugsvollmachten. Aufsichtsrechtlicher Vollzug oder Ermittlungen oder verschärfte behördliche Beobachtung könnte die wahrgenommene Sicherheit und Wirksamkeit unserer Produkte beeinträchtigen und Kunden davon abbringen, unsere Produkte zu verwenden.

Viele ausländische Regierungen haben ähnliche Regeln und Vorschriften für Impor, Registrierung, Etikettierung, den Verkauf und die Verwendung unserer Produkte. Die zuständigen Behörden könnten auch neue Vorschriften erlassen, die von uns verlangen, dass wir bereits auf dem Markt befindliche Produkte modifizieren oder erneut registrieren, oder auf andere Weise unsere Möglichkeit beeinträchtigen, unsere Produkte in den jeweiligen Ländern zu vermarkten. Beispielsweise hat im April 2017 das Europäische Parlament den Erlass endgültiger Vorschriften gebilligt, die umfangreiche Änderungen der europäischen Vorschriften zu In-Vitro-Diagnostikgeräten und medizinischen Geräten enthalten, darunter strengere Etikettierungsanforderungen. Russland hat strengere Vorschriften zur Registrierung und Etikettierung medizinischer Produkte erlassen. China hat strengere Etikettierungsanforderungen erlassen, und wir erwarten, dass auch andere Länder, etwa Brasilien und Indien, weitere Vorschriften erlassen, die sich auf unsere Produktregistrierungen auswirken. Wegen dieser sich wandelnden und vielfältigen Anforderungen sind wir unsicheren Produktzulassungzeiträumen, einem zusätzlichen Aufwand an Zeit und Anstrengungen für die Einhaltung, verringertem Absatz sowie möglichen Bußgeldern bei Nicht einhaltung ausgesetzt. Zunehmender Protektionismus in diesen Ländern hindert auch unsere Möglichkeit, mit örtlichen Unternehmen im Wettbewerb zu bestehen. Beispielsweise sind wir womöglich nicht in der Lage, uns an bestimmten öffentlichen Ausschreibungen in Russland zu beteiligen, weil es zunehmend Maßnahmen gibt, die den Zugang zu solchen Ausschreibungen für Unternehmen einschränken, die nicht über örtliche Fertigungsmöglichkeiten verfügen. Derartige Vorschriften könnten sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Wir unterliegen überdies behördlicher Regulierung bei der Verwendung von und dem Umgang mit einer Anzahl von Stoffen und kontrollierten Substanzen. Die US-Antidrogenbehörde Drug Enforcement Administration trifft nach dem Controlled Substances Act von 1970 Festlegungen zur Registrierung, Sicherheit, Dokumentation, Meldung, Lagerung, Verteilung und anderem von kontrollierten Substanzen. Die Nichteinhaltung gegenwärtiger oder zukünftiger Gesetze und Vorschriften könnte für uns eine erhebliche Haftung nach sich ziehen, außerdem die Aussetzung oder Beendigung unseres Betriebes, Einschränkungen unserer Möglichkeiten, an bestehenden Standorten zu erweitern oder uns zu erheblichen Kapitalinvesrtitionen oder anderen bedeutenden Aufwendungen zwingen.

Wir können Ihnen nicht zusichern, dass wir in der Lage sein werden, übernommene Unternehmen, Produkte oder Technologien erfolgreich in unserer Unternehmen zu integrieren, oder die erwarteten Nutzen aus den Übernahmen zu erzielen.

Im Rahmen unserer übergeordneten Geschäftsstrategie verfolgen wir Übernahmen von und Anlagen in ergänzenden Unternehmen, Produkten und Technologien. Um darin erfolgreich zu sein, müssen wir unter anderem:

•	den Betrieb und das Personal der übernommenen Unternehmen assimilieren;
•	übernommene Geschäftskunden halten;
•	die mögliche Störung unseres laufenden Geschäftes möglichst gering ausfallen lassen;
•	wichtige technische und Führungsmitarbeiter halten;
•	übernommene Unternehmen in unsere strategischen und wirtschaftlichen Pläne eingliedern;
•	den Wert von Zielunternehmen, -produkten und -technologien richtig einschätzen;
•	neue aufsichtsrechtliche Vorschriften einhalten;
•	Standards, Kontrollen, Verfahren und Grundsätze harmonisieren;
•	die Auswirkungen auf die Beziehungen zu unseren Mitarbeitern und Kunden möglichst gering halten und
•	Mängel an Offenlegungskontrollen und -verfahren sowie in der internen Kontrolle über die Rechnungslegung bewerten, dokumentieren und beheben.

Der Nutzen aus einer Übernahme kann sich als geringer als vorhergesehen erweisen und die in unserem Jahresabschluss gemeldeten Kosten womöglich nicht aufwiegen. Die Bewältigung künftiger Übernahmen kann eine erhebliche Umlenkung der Zeit und Ressourcen unserer Unternehmensleitung nach sich ziehen. Wenn wir neue Unternehmen, Produkte oder Technologien übernehmen, müssen wir womöglich bedingte Verbindlichkeiten übernehmen oder Wertberichtigungsaufwand auf Goodwill oder immaterielles Vermögen über die Zeit verbuchen. Wir können Ihnen nicht zusichern, dass wir diese Risiken oder andere Probleme, denen wir im Zusammenhang mit Übernahmen begegnen, erfolgreich überwinden werden, auch kann jede Übernahme sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Probleme der Produktqualität und -haftung könnten unser Ansehen beschädigen und sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Wir müssen wirkungsvoll Probleme mit der Qualität unserer Produkte beheben, dazu gehören Defekte in unseren Engineering-, Konstruktions und Herstellungsverfahren sowie Defekte in drittseitigen Komponenten, die in unseren Produkten verbaut werden. Unsere Instrumente, Reagenzien und Verbrauchsmaterialien sind komplex, weshalb das Ausmachen der Ursache von Qualitätsproblemen, schwierig ist, besonders bei solchen, die Reagenzien oder Komponenten von Dritten betreffen. Uns kann ein hoher Zeit- und Kostenaufwand bei der Erforschung und Behebung solcher Probleme entstehen. Qualitätsprobleme können auch den Start oder die Herstellung neuer Produkte verzögern. Außerdem können Qualitätsprobleme, unzulässige Verwendung unserer Produkte oder unzulängliche Offenlegung von Risiken im Zusammenhang mit unseren Produkten zu Produktrückrufen oder Produkthaftungsklagen gegen uns führen. Diese Probleme könnten unser Ansehen beschädigen, unsere Beziehung zu bestehenden Kunden belasten und unsere Fähigkeit einschränken, neue Kunden anzuziehen, was sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken könnte.

Ein Mangel an Schlüsselpersonal könnte unserem Geschäft schaden.

Unsere Produkte sind sehr technischer Natur. Im allgemeinen verfügen nur hochqualifizierte und gut geschulte Wissenschaftler über die nötigen Fertigkeiten, unsere Produkte zu entwickeln, zu vermarkten und zu verkaufen, und viele unserer Herstellungspositionen erfordern sehr spezialisiertes Wissen und Fertigkeiten. Außerdem erfordert das weltweite Wesen unseres Geschäfts auch, dass wir kenntnisreiches und erfahrenes Personal für die Einhaltung der zunehmend komplexen internationalen Gesetze und Verordnungen vorhalten. Wir stehen seitens unserer Mitbewerber, Kunden, Marketingpartnern und anderen Unternehmen der Branche in intensivem Wettbewerb um solche Fachkräfte. Der Arbeitsmarkt in Nordkalifornien, wo sich viele unserer Mitarbeiter befinden, ist besonders umkämpft. Wenn wir keine ausreichende Vergütung und Sozialleistungen anbieten, gelingt es uns möglicherweise nicht, qualifiziertes Personal in ausreichender Zahl anzuziehen und zu halten, was unsere Möglichkeit einschränken kann, unser Geschäft ordnungsgemäß zu betreiben.

In manchen Fällen greifen wir auf Zeitpersonal oder Berater zurück und werden dies womöglich auch in Zukunft tun. Derartiges Zeitpersonal oder derartige Berater verfügen möglicherweise nicht über die Kenntnis beziehungsweise die spezifischen Fertigkeiten, die unser Geschäft erfordert, benötigen Zeit für die Schulung, stiften uns aber keinen Nutzen aus fortgesetzter Beschäftigung und erhöhen unsere Kosten. Außerdem können wie oben vermerkt unsere strategischen Initiativen wie unsere interne Restrukturierung und die ERP-Implementierung belastend und störend wirken und zu Verdrossenheit und Abwanderung der Mitarbeiter führen.

Eine Verringerung oder Unterbrechung in der Versorgung mit Komponenten oder Rohmaterialien könnte unseren Herstellungsbetrieb und die zugehörigen Verkäufe ungünstig betreffen.

Die Herstellung vieler unserer Produkte erfordert die rechtzeitige Lieferung von ausreichenden Mengen von Qualitätskomponenten und -material. Wir fertigen unsere Produkte an vielen Fertigungsstandorten rund um die Welt. Wir beziehen unsere Komponenten und Materialien von vielen Lieferanten in verschiedenen Ländern. Wir arbeiten eng mit unseren Lieferanten zusammen, um die Stetigkeit der Belieferung sicherzustellen, können aber nicht garantieren, dass diese Anstrengungen immer erfolgreich sein werden. Außerdem bemühen wir uns zwar, unsere Quellen von Komponenten und Materialien zu diversifizieren, beziehen aber in manchen Fällen Komponenten und Materialien von einem einzigen Lieferanten. Außerdem sind wir womöglich wegen der für unser Geschäft gelten aufsichtsrechtlichen Vorschriften nicht in der Lage, schnell zusätzliche oder Ersatzquellen für manche Komponenten oder Materialien zu erschließen. Wenn unsere Belieferung verringert oder unterbrochen wird oder von schlechter Qualität ist, und wir nicht in der Lage sind, alternative Quellen für diese Belieferung zu entwickeln, kann unsere Fähigkeit leiden, Produkte rechtzeitig und kosteneffektiv herzustellen, was sich ungünstig auf unsere Fähigkeit, unsere Produkte zu verkaufen, auswirken würde.

Wenn unsere Informatiksysteme gestört werden, oder es uns nicht gelingt, unsere Informatik- und Berichtssysteme erfolgreich zu implementieren, zu verwalten und zu integrieren, könnte sich dies negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken .

Unsere EDV-Systeme sind untrennbarer Bestandteil unseres Geschäfts, auch könnte eine schwere Störung unserer EDV-Systeme sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken. Wir hängen bei der Bearbeitung von Aufträgen, der Verwaltung von Warenbeständen und dem Einzug von Forderungen von unseren EDV-Systemen ab. Unsere EDV-Systeme erlauben es uns auch, Produkte wirtschaftlich von unseren Lieferanten zu beziehen und Produkte zeitgerecht an unsere Kunden zu versenden, sparsam zu wirtschaften und Kundendienst zu leisten. Redundanzprobleme bei unseren Netzwerkservern können zu Störungen unserer EDV-Systeme führen. Wir können Ihnen nicht zusichern, dass unsere Notfallpläne es uns erlauben werden, auf unserem derzeitigen Stand der Wirtschaftlichkeit zu arbeiten.

Die Implementierung unseres Geschäftsplans in einem sich schnell wandelnden Markt erfordert wirksame Planung, wirksames Berichtswesen und wirksame analytische Prozesse. Wir erwarten, dass wir unsere EDV-Systeme, Berichtssysteme und Betriebsverfahren weiter verbessern und integrieren müssen, indem wir unsere Mitarbeiter zu diesen Verbesserung und Integrationen laufend schulen, um unser Geschäft wirkungsvoll zu betreiben. Wir erleiden möglicherweise Dienstunterbrechungen, Datenverlust oder verringerte Funktionalität, wenn wir unsere Systeme aufrüsten oder verändern. Wenn wir unsere EDV-, Berichtssysteme und Betriebsverfahren nicht erfolgreich verwalten und integrieren, könnte sich dies negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken. Siehe auch oben zu unseren Risikofaktoren aus unserer ERP-Implementierung und Datensicherheit sowie unten zu Ereignissen jenseits unserer Kontrolle.

Naturkatastrophen, terroristische Angriffe, Kriegshandlungen oder andere Folie von höhere Gewalt können Schäden und Störungen bei uns, unseren Mitarbeitern, Standorten, EDV-Systemen, Sicherheitssystemen, Lieferanten und Kunden verursachen, die sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Wir unterhalten nennenswerte Fertigungs- und Vertriebsstandorte unter anderem in den westlichen Vereinigten Staaten, Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Singapur. Insbesondere die westlichen Vereinigten Staaten haben in den letzten jahren eine Anzahl von Erdbeben, Buschbränden, Überschwemmungen, Erdrutschen und anderen Naturkatastrophen erlebt. Diese Ereignisse könnten unsere Standorte beschädigen oder zerstören und so Unterbrechungen unseres Geschäfts verursachen sowie Verluste, die unseren Versicherungsschutz übersteigen. Außerdem könnten Streiks oder Arbeitskämpfe an unseren Standorten oder in der Nähe davon, unseren Geschäftsgang stören.

Terroristische, bioterroristische, Gewalt- oder Kriegshandlungen könnten ebenfalls die Märkte, in denen wir tätig sind, unseren Geschäftsbetrieb und unsere strategischen Pläne betreffen. Politische Unruhen könnten unseren Umsatz in bestimmten Regionen beeinträchtigen, etwa Südostasien, dem Nahen Osten und Osteuropa. Jedes derartige Ereignis könnte sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Womöglich fallen unsere Steuerschulden höher aus als erwartet.

Wir unterliegen der Ertragsbesteuerung in den Vereinigten Staaten und vielen Ländern des Auslandes. Wir melden unsere Geschäftsergebnisse, nachdem wir errechnet haben, welchen Steuerbetrag wir in den verschiedenen Ländern schulden, in denen wir tätig sind. Die Berechnung unserer weltweiten Rückstellung für Ertrag- und andere Steuern erfordert Schätzungen, Urteilsvermögen und Berechnungen, ohne dass die letztliche Bestimmung der Steuern sicher sein muss. Unsere Berechnung der Steuerschuld unterliegt stets der Prüfung durch Steuerbehörden in verschiedenen Steuergebieten. Steuerbehörden sind in der Vergangenheit zu anderen Ergebnissen gelangt als wir und könnten dies auch in Zukunft tun, woraus sich Veranlagungen zu zusätzlichen Steuern ergeben könnte. Ein ungünstiger Ausgang einer solchen Steuerprüfung könnte sich negativ auf unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Wirtschaftlicher und politischer Druck, die Steuereinnahmen zu erhöhen, können in verschiedenen Ländern die Beilegung von Steuerstreitigkeiten erschweren. Beispielsweise haben die Steuerbehörden in Europa in den letzten Jahren unsere Steuerpositionen unter anderem zu hybriden Schulden, Gutschriften für Forschung und Entwicklung, Transferpreise und indirekten Steuern bestritten. Wir prüfen regelmäßig die Wahrscheinlichkeit des Ausganges derartiger Prüfungen, um die Angemessenheit unserer Ertragsteuerrückstellungen zu bestimmen. Zwar glauben wir, dass unsere steuerlichen Schätzungen vernünftig sind, doch könnte die endgültige Entscheidung in einer Steuerprüfung oder einem damit verbundenen Gerichtsverfahren erheblich von unseren Ertragsteuerrückstellungen der Vergangenheit abweichen.

Die Ergebnisse aus verschiedenen Steuerprüfungen, Audits und Gerichtsverfahren können von den in unserem Jahresabschluss ausgewiesenen Verbindlichkeiten abweichen und könnten sich negativ auf unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere Mittelflüsse in dem Zeitraum oder den Zeiträumen auswirken, für die die Steuer festgelegt wird.

Änderungen der Steuergesetze oder -sätze, Änderungen der Auslegung der Steuergesetze oder Änderungen in der Zusammensetzung unseres Ertrages nach Ländern könnte sich negativ auf unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Am 22. Dezember 2017 haben die Vereinigten Staaten eine umfassende Steuergesetzgebung in Kraft gesetzt, die üblicherweise als Tax Cuts and Jobs Act (der "Tax Act") bezeichnet wird.. Der Tax Act hat eine Anzahl bedeutender Änderungen vorgenommen, darunter eine einmalige Steuer auf angenommene Heimholung bestimmter nichtheimgeholter ausländischer Erträge, die sich seit 1986 Offshore angesammelt haben, die Einrichtung einer weltweiten Mindestertragsteuer und Steuervorschriften gegen die Aushöhlung der Bemessungsgrundlage bezüglich Offshore-Aktivitäten und Zahlungen verbundener Unternehmen sowie die Senkung der US-Bundeskörperschaftsteuer von 35% auf 21%, derentwegen wir unsere aktiven und passiven latenten Steuern zum niedrigeren Satz von 21% neu bewerten müssen. Diese Änderungen der US-Steuergesetze werden erheblichen Einfluss darauf haben, wie ausländische Gewinne von multinationalen US-Unternehmen besteuert werden.

Zur Bestimmung der Übergangssteuer verlangt der Tax Act komplexe Berechnungen, wie sie das US-Steuerrecht bisher nicht vorsah, darunter die Berechnung und Belegung mit primären Nachweisen von US-Steuerattributen wie kumulierte ausländische Erträge und Gewinne, bezahlte ausländische Steuern und andere bei der Berechnung von Auslandssteuergutschriften seit 1986 verwendete Steuerkomponenten. Die Anwendung von Rechnungslegungsleitlinien auf diese Positionen ist derzeit unsicher, auch erforder die Einhaltung des Tax Act und die Rechnungslegung für diese Positionen das Erheben von Angaben, die bisher nicht notwendig waren, nicht regelmäßig erstellt oder in unserer Hand lagen. Infolgedessen gründen diese verbuchten vorläufigen Steuerbeträge auf unserer vernünftigen Schätzung, und wir werden weitere Angaben benötigen, um unsere Beurteilung abschließen zu können. Erlassen die einschlägigen Steuerbehörden zusätzliche aufsichtsrechtliche Leitlinien und wird die Rechnungslegung klargestellt, führen wir zusätzliche Analysen zur Anwendung des Tax Act durch, und verfeinern wir Schätzungen bei der Berechnung der Auswirkung, kann unsere abschließende Analyse, die im abgeschlossenen Zeitraum verbucht wird, sich erheblich von unseren derzeitigen vorläufigen Beträgen unterscheiden, was unsere Steuerpflicht und unseren effektiven Steuersatz erheblich betreffen könnte.

Wir prüfen noch die Steuerrückstellungen zu zwei neuen Vorschriften zur Aushöhlung der US-Besteuerungsgrundlage, die zur Grundlagenaushöhlungs- und Missbrauchsbekämpfungssteuer (base-erosion and anti-abuse tax, BEAT) und die zum weltweiten immateriellen niedrigbesteuerten Ertrag (global intangible low-taxed income, GILTI). Die BEAT-Vorschriften im Tax Reform Act schaffen die Abziehbarkeit von bestimmten Grundlagenaushöhlungszahlungen ab, die an verwandte ausländische Unternehmen gezahlt werden, und schreiben eine Mindeststeuer vor, wenn sie höher liegt als die Regelsteuer. Die GILTI-Vorschriften schreiben dem Unternehmen vor, dass es in seiner US-Ertragsteuererklärung die Gewinne ausländischer Tochterunternehmen angeben muss, soweit sie höher liegen als die zulässige Rendite auf das materielle Vermögen der ausländischen Tochtergesellschaft. Wir sind noch nicht in der Lage, die Auswirkungen der BEAT- und GILTI-Vorschriften des Tax Act vernünftigerweise einzuschätzen.

Wegen unseres weltweiten Geschäftsbetriebes unterliegen wir in den USA und vielen Ländern des Auslands der Ertrag- und anderer Besteuerung mit jeweils anderen Steuersystemen und anderen Steuersätzen. Neben den Änderungen der Steuergesetze, der Auslegung von Steuergesetzen und der Steuersätze in diesen Ländern kann sich die Zusammensetzung unseres Ertrages nach Ländern, in Ländern mit abweichenden Regelsteuersätzen von einem Geschäftsjahr zum anderen erheblich auf unseren effektiven Steuersatz auswirken.

Die Fälligkeit der Übergangssteuer, Änderungen der vorläufigen Steuerbeträge sowie andere laufende Auswirkungen des Tax Act, darunter die Auswirkung auf unsere Beteiligung an Sartorius sowie die Zusammensetzung unserer Erträge nach Ländern könnte unsere geschäftlichen Ergebnisse und unseren Mittelfluss erheblich betreffen.

Außerdem kann die Übernahme von allen oder einem Teil der im Projekt der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zur "Grundlagenaushöhlung und Gewinnverlagerung" niedergelegten Empfehlungen durch die Steuerbehörden in den Ländern, ir denen wir tätig sind, sich ungünstig auf unseren effektiven Steuersatz auswirken. Diese Empfehlungen richten ihr Augenmerk auf Zahlungen von verbundenen Gesellschaften in Hochsteuerländern an verbundene Gesellschaften in Niedrigsteuerländern sowie die Tätigkeiten, die eine besteuerbare Präsenz in einem bestimmten Land entstehen lassen.

Unsere berichteten Finanzergebnisse können erheblich durch Änderungen von allgemein in den Vereinigten Staaten anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen beeinflusst werden.

Die in den Vereinigten Staaten allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (Generally accepted accounting principles in the United States, U.S. GAAP) unterliegen der Auslegung durch den Financial Accounting Standards Board (FASB), die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) und verschiedenen zur Formulierung und Auslegung geeigneter Rechnungslegungsgrundsätzen gebildeter Gremien. Eine Änderung dieser Grundsätze oder Auslegung könnte erhebliche Auswirkungen auf unsere berichteten Finanzergebnisse haben und könnte die Meldung von Transaktionen beeinflussen, die vor der Bekanntgabe einer Änderung abgeschlossen wurden.

Beispielsweise hat im Januar 2016 der FASB den Accounting Standards Update (ASU) 2016-01, "Verbuchung und Bewertung von Finanzaktiva und Finanzpassiva" erlassen. Änderungen nach ASU 2016-01 schreiben unter anderem vor, dass Kapitalbeteiligungen an nichtkonsolidierten Unternehmen (außer denen, die nach der Equitymethode bilanziert werden), wie etwa unsere Anlage in den Vorzugsaktien der Sartorius AG, erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet werden. Unternehmen haben ein Wahlrecht, Kapitalbeteiligungen ohne einfach zu bestimmende Zeitwerte zu Kosten abzüglich Wertberichtigung zu bewerten und in der Folge Anpassungen aus beobachtbaren Preisänderungen zu- oder abzuschlagen. Änderungen der Basis dieser Kapitalbeteiligungen werden im laufenden Ertrag verbucht. ASU 2016-01 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Wir glauben, dass die Übernahme von ASU 2016-01 sich wegen unseres Eigentums an Vorzugsaktien der Sartorius AG erheblich auf unsere Konzernergebnis auswirken wird. In zukünftigen Zeiträumen nach dieser Übernahme können sich Änderungen des Börsenwertes der Vorzugsaktien der Sartorius AG wie auch unser anderen Kapitalbeteiligung erheblich auf unsere Konzernergebnisrechnung auswirken.

Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitssicherheitsverordnungen und Vollzugsmaßnahmen können sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Unser Betrieb unterliegt US-Bundes-, -bundesstaatlichen, örtlichen und ausländischen Umweltgesetzen und -verordnungen, die Tätigkeiten wie den Transport von Gütern, Emissionen in die Luft und Freisetzungen ins Wasser regeln sowie Umgangs- und Entsorgungspraktiken für feste, gefährliche und medizinische Abfallstoffe. Neben Umweltgesetzen, die unseren Betrieb regulieren, unterliegen wir auch Umweltgesetzen und -vorschriften, die Haftung und Säuberungspflichten für Freisetzungen, Entsorgungen und andere Austritte von Gefahrstoffen in die Umwelt als Ergebnis unseres Betriebes oder auf andere Weise mit Auswirkungen auf Grundbesitz in unserer Hand oder in unserem Betrieb begründen.

Die Umweltgesetze und -vorschriften unterwerfen uns auch Ansprüchen Dritter auf Schadenersatz für Freisetzungen, Entsorgungen und andere Austritte von Gefahrstoffen als Ergebnis unseres Betriebes oder in einer unserer Immobilien. Wir müssen auch im Rahmen unserer Tätigkeit verschiedene Gesundheits- und Arbeitsschutzgesetze in den Vereinigten Staaten und im Ausland einhalten.

Wir werden in Zukunft möglicherweise Kapital- und Betriebskosten zu tragen haben, um bestehende Gesetze und Verordnung einzuhalten und dazu mögliche neue Vorschriften, und diese Aufwendungen können erheblich ausfallen. Gegen uns sind Bußgelder aus Umweltangelegenheiten beziehungsweise aus Haftung für Kosten oder Schäden aus Freisetzungen von Gefahrstoffen in die Umwelt an Standorten, an denen wir tätig waren verhängt worden oder auch an dritten Standorten, zu denen wir Gefahrstoffe zur Entsorgung gesandt haben. Wir können Ihnen jedoch nicht zusichern, dass derartige Angelegenheiten und künftige Pflichten der Einhaltung von Umwelt- oder Gesundheits- und Arbeitssicherheitsgesetzen und -verordnung sich nicht negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken werden.

Unsere Verschuldung kann unseren zukünftigen Betrieb einschränken.

Wir sind bereits nennenswert verschuldet und in der Lage, weitere Schulden aufzunehmen. Zum 31. Dezember 2017 hatten wir etwa USD 435,0 Millionen an ausstehender Verschuldung. Außerdem haben wir eine revolvierende Kreditfazilität von bis zu USD 200,0 Millionen, von denen USD 0,5 Millionen für inländische Standby-Akkreditive verwendet worden sind. Wenn wir erhebliche Beträge an Schulden aufnehmen, könnte dies bedeutende Folgen haben. Beispielsweise könnte dies:

•	es uns erschweren, unsere finanziellen Verpflichtungen zu bedienen, auch die aus unserer bestehenden Verschuldung;
•	es nötig machen, dass wir einen erheblichen Anteil unserer Mittelflüsse aus betrieblicher Tätigkeit für den Schuldendienst aufwenden, was die Mittel verringert, die für andere geschäftliche Zwecke zur Verfügung stehen;
•	uns verwundbarer gegenüber widrigen gesamtwirtschaftlichen und Branchenbedingungen machen;
•	unsere Flexibilität bei der Planung zu oder Reaktion auf Änderungen in unserem Geschäft und den Branchen, in denen wir tätig sind, begrenzen:
•	uns einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Mitbewerbern mit geringerer Verschuldung bescheren und
•	unsere Möglichkeiten begrenzen, zusätzliche Mittel zu erhalten, wie sie nötig sind, um Arbeitskapital und Kapitalaufwendungen für andere allgemeine Unternehmenszwecke zu finanzieren.

Unsere bestehende Kreditfazilität und die Bedingungen unserer anderen Schuldeninstrumente, auch von Vereinbarungen, die wir möglicherweise in der Zukunft abschließen, enthalten Bestimmungen, die erhebliche Beschränkungen auf unser Geschäft mit sich bringen, oder werden sie enthalten. Diese Einschränkungen können unsere Fähigkeit betreffen, unser Unternehmen zu betreiben, und können unseren Spielraum begrenzen, geschäftliche Möglichkeiten zu nutzen, wenn sie sich ergeben. Diese Bestimmungen legen uns in unserer Fähigkeit Beschränkungen auf, unter anderem zusätzliche Schulden aufzunehmen; andere Unternehmen oder Aktiva im Wege einer Fusion oder eines Kaufs zu erwerben; zu verpfänden; Beteiligungen zu erwerben; Geschäfte mit verbundenen Unternehmen zu tätigen; im Fall mancher unserer Tochtergesellschaften Schulden zu garantieren; Dividenden bekanntmachen oder zahlen, Aktien einlösen oder andere Ausschüttungen an Aktionäre vorzunehmen. Unsere bestehende Kreditfazilität schreibt auch vor, dass wir bestimmte Finanzkennzahlen erfüllen, darunter einen Test auf maximale Konzernverschuldung und einen Test auf Mindestzinsdeckung auf Konzernebene-

Unsere Möglichkeiten, diese Bestimmungen einzuhalten, kann durch Ereignisse jenseits unserer Kontrolle beeinflusst werden, darunter gesamtwirtschaftliche, finanzielle und Branchenbedingungen. Der Bruch einer dieser Beschränkungen könnte zu einem Kreditausfall führen. Ein Ausfallsereignis im Rahmen unserer Schuldenvereinbarungen könnte manche unserer Darlehensgeber erlauben, sämtliche bei ihnen aufgenommene Beträge sofort fällig zu stellen, und zwar einschließlich aufgelaufener unbezahlter Zinsen. Außerdem kann die Beschleunigung unserer anderen Verschuldung dazu führen, dass wir nicht mehr in der Lage sind, Zinszahlungen auf unsere fälligen Wechsel zu leisten und den Kapitalbetrag unserer fälligen Wechsel zurückzuzahlen oder künftige nachrangige Garanten, soweit vorhanden, unfähig machen, Zahlungen aus den Garantien zu leisten.

Wir unterliegen Gesetzen und Verordnungen gegen den Betrug und Missbrauch im Gesundheitswesen und können erhebliche Bußgelder zu zahlen haben, wenn wir nicht in der Lage sind, diese Gesetze vollständig einzuhalten.

Wir unterliegen den Vorschriften gegen Betrug und Missbrauch im Gesundheitswesen und ihren Vollzug sowohl durch die US-Bundesregierung und die US-Bundesstaaten als auch durch ausländische Regierungen, in deren Ländern wir tätig sind. Zu diesen Gesetzen und Verordnungen im Gesundheitswesen gehören unter anderem:

•	das US-Bundes-Anti-Kickbackgesetz, das unter anderem natürlichen und juristischen Personen verbietet, Bezahlung für die Empfehlung einer Person oder einen Kaufauftrag oder die Empfehlung einer Ware oder einer Dienstleistung, für die Zahlungen aus einem Bundesgesundheitsprogramm wie den Programmen Medicare und Medicaid geleistet werden kann, direkt oder indirekt zu verlangen, anzunehmen, anzubieten oder zu leisten;
•	Die US-Bundesgesetze gegen unberechtigte Ansprüche, die unter anderem natürlichen und juristischen Personen verbieten, wissentlich Ansprüche auf Zahlung aus Medicare, Medicaid oder von drittseitigen Kostenträgern vorzulegen oder deren Vorlage zu veranlassen. Außerdem kann die US-Bundesregierung verfügen, dass ein Anspruch, zu dem Waren oder Dienstleistungen gehören, die sich aus einer Verletzung des Bundes-Antikickbackgesetzes ergeben, einen unberechtigten oder betrügerischen Anspruch im Sinne der Gesetze gegen unberechtigte Ansprüche darstellt;
•	der U.S. Physician Payment Sunshine Act, der bestimmte Hersteller von Arzneimitteln, Biologika, Geräten und medizinischen Gütern vorschreibt, Übertragungen von Wert an US-Ärzte und US-Lehrkrankenhäuser festzuhalten;
•	der Health Insurance Portability and Accountability Act ("HIPAA") in der durch den Health Information Technology for Economic and Clinical Health Act geänderten Fassung, der die Durchführung bestimmter elektronischer Gesundheitstransaktionen regelt und die Sicherheit und Vertraulichkeit von geschützten Gesundheitsinformationen schützt; und
•	bundesstaatlichen und ausländischen gesetzlichen Gegenstücken zu jedem der oben genannten US-Bundesgesetze, etwa Gesetze gegen Kickbacks und gegen unberechtigte Ansprüche, die sich auf Waren oder Dienstleistungen beziehen können, die von einem drittseitigen Kostenträger erstattet werden, auch von kommerziellen Versicherern.

Diese Gesetze werden uns weiterhin administrative, Kosten- und Compliancelasten auferlegen. Die sich verschiebene Complianceumgebung und die Notwendigkeit, robuste Systeme einzurichten und zu unterhalten, um in mehreren Ländern mit unterschiedlichen Compliance- beziehungsweise Berichtspflichten die geltenden Vorschriften einzuhalten, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gesundheitsunternehmen eine oder mehrere dieser Anforderungen verletzt. Außerdem kann jede Maßnahme gegen uns aus einer Verletzung dieser Gesetze, selbst wenn wir uns erfolgreich dagegen wehren, uns hohe Rechtskosten auferlegen und die Aufmerksamkeit unserer Unternehmensleitung von der Führung unseres Geschäfts ablenken. Wenn festgestellt wird, dass unser Geschäftsbetrieb eines der oben beschriebenen Gesetze oder der für uns geltenden anderen staatlichen Vorschriften verletzt, können wir Strafen zu tragen haben, darunter zivil- und strafrechtliche Sanktionen, Schadenersatz, Bußgelder, Ausschluss aus den Programmen Medicare und Medicaid und die Begrenzung oder Restrukturierung unseres Betriebes, wovon jedes sich negativ auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Es können uns in künftigen Zeiträumen Verluste aus der Abschreibung des Wertes von Finanzinstrumenten entstehen.

Wir haben Positionen in einer Vielfalt von Finanzinstrumenten, darunter Vermögenswerte besicherte Wertpapiere und andere ähnliche Instrumente. Die Finanzmärkte sind recht volatil, und die Märkte für diese Wertpapiere können illiquid sein. Der Wert dieser Wertpapiere hängt weiterhin von externen Marktfaktoren ab, darunter Ausfallraten, Änderungen im Wert des zugrundeliegenden Eigentums wie Wohn- oder Gewerbeimmobilien, Maßnahmen von Ratingagenturen, der Preis, zu dem beobachtbare Markttransaktionen stattfinden und die wirtschaftliche Stärke der verschiedenen Einheiten wie Garantiegebern, die die Deckung für diese Wertpapier gewähren. Sollten wir es nötig haben, diese Positionen in Geld umzuwandeln, sind wir möglicherweise nicht in der Lage,

diese Instrumente wegen der derzeitigen Marktlage für Schuldner oder andere Marktüberlegungen ohne erhebliche Verluste zu verkaufen.

Vorschriften zu "Konfliktmineralien" können unser Geschäft beeinträchtigen.

Im Rahmen des Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act hat die SEC Offenlegungsvorschriften zur Verwendung bestimmter Mineralien erlassen, bekannt als Konfliktmineralien, die in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und benachbarten Ländern gewonnen werden sowie Verfahren in Bezug auf die Anstrengungen eines Herstellers, die Herkunft derartiger Mineralien und von aus diesen Mineralien gewonnenen Metallen zu identifizieren. Im März und April 2017 haben Europäisches Parlament und Europäischer Rat förmlich eine Verordnung zu Konfliktmineralien beschlossen, deren Vorschriften im Januar 2021 in Kraft treten. Uns sind zusätzliche Kosten entstanden, um die Offenlegungsvorschriften der SEC zu erfüllen, und uns werden derartige Kosten weiter entstehen. Außerdem entstehen uns womöglich weitere Kosten aus möglichen Änderungen unserer Produkte, Verfahren oder Lieferquellen als Folge unserer Tätigkeiten mit gebotener Sorgfalt (due diligence). Da unsere Lieferkette komplex ist, sind wir möglicherweise nicht in der Lage, die Herkunft der genannten Mineralien mithilfe unserer Due-Diligence-Verfahren hinreichend aufzuklären, was unserem Ansehen schaden kann. Außerdem können wir Herausforderungen erleben, die Kunden zufriedenzustellen, die verlangen, dass alle Komponenten unserer Produkte als "DRK-konfliktfrei" zertifiziert werden, woraus ein Wettbewerbsnachteil für uns entstehen kann, wenn wir dies nicht tun. Wir haben unseren Bericht für das Kalenderjahr 2016 am 10. Mai 2017 bei der SEC eingereicht.

Risiken im Zusammenhang mit unseren Stammaktien

Eine erhebliche Mehrheit unserer stimmberechtigten Aktien wird von der Schwartz-Familie gehalten, was zu Interessenkonflikten führen könnte.

Wir haben zwei Klassen von stimmberechtigten Aktien: Stammaktien der Klasse A und Stammaktien der Klasse B. Mit wenigen Ausnahmen stimmen die Inhaber von Stammaktien der Klasse A und von Stammaktien der Klasse B als eine Klasse ab. Bei der Abstimmung als einzelne Klasse hat jede Stammaktie der Klasse A eine Zehntelstimme, jede Stammaktie der Klasse B eine Stimme. Bei der Berufung oder Abberufung von Vorständen stimmen die beiden Klassen gesondert ab. Dabei sind die Inhaber von Stammaktien der Klasse A berechtigt, 25% der Vorstände zu wählen, Inhaber von Stammaktien der Klasse B die verbleibenden Vorstände.

Wegen des Eigentums der Familie Schwartz an unseren Stammaktien der Klasse A und B kann sie eine Mehrheit des Vorstandes wählen, grundlegende Änderungen an der Ausrichtung oder an Kontrollangelegenheiten vornehmen, die uns betreffen einschließlich der Bestimmung geschäftlicher Möglichkeiten, die für unser Unternehmen geeignet sein können. Die Familie Schwarz kann ihre Kontrolle über uns,nach Interessen ausüben, die von denen der anderen Anleger oder Schuldner abweichen. Insbesondere kann diese Konzentration von Aktienbesitz und Stimmmacht die Wirkung haben, eine Änderung der Kontrolle unseres Unternehmens zu verzögern oder zu verhindern.

POSITION 1B. UNGELÖSTE MITARBEITER-KOMMENTARE

Keine.

POSITION 2. IMMOBILIEN

Unsere Hauptverwaltung in Hercules im US-Bundesstaat Kalifornien befindet sich in unserem Eigentum. Die wichtigsten Fertigungs- und Forschungsstandorte für jedes Segment lauten wie folgt:

Segment	Standort	Eigentum/geleast
Life Science	Großraum San Francisco, Kalifornien	Eigentum/geleast
	Singapur	Geleast
	Oxford, England	Geleast
Klinische Diagnostik	Großraum San Francisco, Kalifornien	Eigentum/geleast
	Irvine, US-Bundesstaat Kalifornien	Geleast
	Großraum Seattle, US-Bundesstaat Washington	Geleast
	Lille, Frankreich	Eigentum
	Großraum Paris	Geleast
	Nazareth-Eke, Belgien	Geleast
	Cressier, Schweiz	Eigentum/geleast
	Dreieich, Deutschland	Eigentum/geleast

An den meisten ertigungs- und Forschungsstandorten befinden auch Verwaltung, Verkauf und Vertrieb. Außerdem leasen wir an einer Vielzahl von Orten weltweit Büro- und Lagerflächen. Diese Flächen dienen vor allem dem Verkauf, Kundendienst, Vertrieb und der Verwaltung für beide Segmente.

POSITION 3. JURISTISCHE VERFAHREN

Am 23. Januar 2015 hat das City of Riviera Beach General Employees' Retirement System beim Superior Court of California, Contra Costa County, eine Aktionärsklage gegen drei unserer derzeitigen Vorstände und einen früheren Vorstand eingereicht. Wir wurden ebenfalls als Beklagter benannt. In der Klage macht der Kläger geltend, dass unsere Vorstände nicht sichergestellt haben, dass wir über für eine Erfüllung des Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) hinreichende interne Kontrollen und Systeme verfügen, und deshalb ihre Treuepflicht verletzt haben, dass wir nicht für ausreichende Schulung zum FCPA gesorgt haben, und dass sich deshalb die Vorstände ungerechtfertigt bereichert haben. Der Kläger gab vor, in unserem Namen Genugtuung zu suchen, und verlangte Schaden-, Kosten- und Auslagenersatz (einschließlich Anwaltskosten) in ungenannter Höhe. Am 23. April 2015 haben wir und die Einzelbeklagten einen Rechtseinwand eingereicht und die Abweisung der Klage gefordert. Der Rechtseinwand wurde am 6. August 2015 angehört, und das Gericht gab dem Rechtseinwand statt, weil die Kläger keine Forderung an unseren Vorstand am 17. August 2015 gerichtet hatten, setzte aber eine Frist für die Heilung dieses Mangels. Am 4. September 2015 reichte der Kläger eine ergänzte Klage ein und stellte zugleich unserem Vorstand über seinen Rechtsbeistand ein Streiterklärungsschreiben zu. Das Schreiben verlangt, dass wir gegen bestimmte Personen ermitteln und geeignete Rechtsmittel anstrengen, darunter die Beklagten im Fall City of Riviera Beach und sechs derzeitige und ehemalige Mitarbeiter. Der Kläger hat auch eine vorübergehende Aussetzung des Verfahrens beantragt, angeblich, um dem Vorstand Gelegenheit zu geben, auf die Forderung einzugehen. Der Vorstand hat zur Bearbeitung der Anfrage einen Antragsprüfungssausschuss gebildet. Am 24. Februar 2016 unterrichtete der Antragsprüfungsausschuss den Vorstand, dass er seine Untersuchung abgeschlossen habe und einstimmig festgestellt habe, dass es nicht im besten Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre liegt, rechtlich gegen Personen vorzugehen, die in der Klageschrift der Stadt Riviera Beach genannt werden. Am 6. Oktober 2015 haben wir und die Einzelbeklagten einen zweiten Rechtseinwand eingereicht und beantragt, den Fall abzuweisen, weil kein rechtzeitiger Antrag vor Klageerhebung ergangen war. Der Fall wurde für die Dauer einer Mediation ausgesetzt. Die Verfahrensbezeichnung lautet City of Riviera Beach General Employees' Retirement System v. Schwartz et al., Case No. C-15-00140. Die Klage und das Streiterklärungsschreiben werden gemeinsam als das "kalifornische Verfahren" bezeichnet.

Am 13. August 2015 und am 18. August 2015 reichten jeweils International Brotherhood of Electrical Workers Local 38 Pension Fund und Wayne County Employees' Retirement System beim Kanzleigericht (Court of Chancery) von Delaware eine Aktionärsklage gegen vier unserer gegenwärtigen Vorstände und einen ehemaligen Vorstand ein. Wir sind in diesen Klagen als Beklagter benannt. Die Klagen machen geltend, dass die Beklagten es versäumt haben, uns zu veranlassen, für die Erfüllung des FCPA ausreichende interne Kontrollen zu entwickeln. Die Kläger erheben Ansprüche aus Bruch der Treuepflicht und ungerechtfertigter Bereicherung und verlangen neben anderer Genugtuung den Ersatz des Schadens, den wir infolge der angeblichen Verfehlungen erlitten haben. Die beiden Verfahren wurden am 27. August 2015 zusammengelegt. Der Fall wurde für die Dauer einer Mediation ausgesetzt. Die Verfahrensbezeichnung des zusammengelegten Falles lautet In re Bio-Rad Laboratories, Inc. Stockholder Litigation, Consol. C.A. No. 11387-VCN (Del. Ch.). Die beim Kanzleigericht Delaware anhängigen Klagen werden zusammen mit dem kalifornischen Verfahren gemeinschaftlich als die "abgeleiteten Verfahren" bezeichnet.

Die Parteien haben mit Datum vom 4. November 2016 einen Vergleichsvorschlag beim Oberen Gericht von Kalifornien für Contra Costa County eingereicht, der die Bedingungen einer Beilegung der abgeleiteten Verfahren enthielt. Der Vergleichsvorschlag umfasst die rechtskräftige Abweisung aller Ansprüche aus den Aktionärsklagen, einen einvernehmlich beschlossenen Bestand an geänderten Unternehmensverfahrensvorschriften und keine Geldzahlung außer der Übernahme der Anwaltskosten und Auslagen der Kläger. Wir und die anderen Beklagten gestehen im Rahmen des Vergleichsvorschlages weder Leistungspflicht noch Fehlverhalten ein. Am 22. Dezember 2016 hat das Obere Gericht von Kalifornien für Contra Costa County eine Verfügung erlassen, die den Vergleichsvorschlag vorläufig genehmigte. Das Gericht hat am 2. März 2017 eine Anhörung zu abschließenden Genehmigung des Vergleichs gehalten und den Vergleich genehmigt.

Am 27. Mai 2015 hat unser ehemaliger Chefjustiziar Sanford S. Wadler beim U.S. District Court, Northern District of California, gegen uns und vier derzeitige und einen ehemaligen Vorstand Klage erhoben. Die Klage des Klägers behauptete eine Vergeltung für Whistleblower unter Verletzung des Sarbanes-Oxley Act und des Dodd-Frank Act, weil sie Bedenken im Zusammenhang mit dem FCPA geäußert hatte. Herr Walder macht des weiteren ungerechtfertigte Kündigung in Verstoß gegen staatliche Grundsätze, Nichtzahlung von Gehalt und Wartezeitstrafen in Verletzung des Arbeitsgesetzes von Kalifornien geltend. Der Kläger verlangt Gehaltsnachzahlung, ausgleichenden Schadenersatz für entgangenes Gehalt, Erträge, Ruhestands- und andere Sozialleistungen, Ausgleich für geistigen Schmerz und Beklemmung und seelisches Leid, Wartezeitstrafen, Strafschadenersatz, Rechtskosten (einschließlich Anwaltshonorare) und seine Wiedereinstellung. Am 28. Juli 2015 haben wir den Antrag gestellt, die Klage abzuweisen und insbesondere die Abweisung der Ansprüche gegen uns aus dem Dodd-Frank Act und California Labor Code 1102.5 sowie die Ansprüche gegen den Vorstand aus dem Sarbanes-Oxley Act und dem Dodd-Frank Act verlangt. Am 23. Oktober 2015 hat das Bezirksgericht unserem Antrag in Bezug auf die behaupteten Verletzungen des Sarbanes-Oxley Act gegen alle Vorstandsbeklagten außer Norman Schwartz rechtswirksam abgelehnt. Das Gericht hat unseren Antrag abgelehnt, die Ansprüche aus dem Dodd-Frank Act gegen uns und die Vorstandsbeklagten abzuweisen. Das Verfahren begann am 17. Januar 2017 und endete am 6. Februar 2017. Herrn Wadler wurden USD 10,92 Millionen, dazu Zinsen vor dem Urteil in Höhe von USD 141.608, Zinsen nach dem Urteil sowie die Gerichtskosten von Herrn Wadler zugesprochen, Honorare für Fachzeugen sowie vom Gericht genehmigte angemessene Anwaltshonorare. Wir haben für das Urteil, die Zinsen und die Gerichtskosten von Herrn Wadler bezahlt. Am 6. Juni 2017 haben wir einen Berufungsantrag beim US-Berufungsgericht für den neuen Gerichtsbezirk gestellt.

Bio-Rad hat drei Anzeigen wegen Verstößen vom Bay Area Air Quality Management District (dem "Distrikt") erhalten. Der Distrikt behauptet, wir hätten drei Generatoreinheiten ohne die vorgeschriebene Überwachung und Aufzeichnung betrieben und während dieses Betriebes die zulässigen Emissionsgrenzen überschritten. Im Januar 2018 haben wir eine Vergleichsvereinbarung mit dem Distrikt geschlossen, nach der wir zur Beilegung aller Ansprüche beziehungsweise möglicher Ansprüche, die sich aus unserer Nutzung der drei Generatoreinheiten ergeben USD 990.000 an den Distrikt zahlen. Für diese Vergleichszahlung wurde zum 31. Dezember 2017 eine Rückstellung gebildet.

Wir sind auch von vielen anderen Ansprüchen, Rechtsmitteln und Beschwerden betroffen, wie sie sich im gewöhnlichen Geschäftsgang ergeben. Wir können derzeit nicht vernünftig eine Bandbreite der Ausgesetztheit, soweit vorhanden, einer möglichen Haftung aus diesen Angelegenheiten angeben. Zwar glauben wir derzeit nicht, dass eine letztliche Haftung aus einer dieser Angelegenheiten sich erheblich negativ auf unsere betrieblichen Ergebnisse unsere wirtschaftliche Lage oder unsere Liquidität auswirken wird, doch können wir Ihnen keine Zusicherung bezüglich des letztlichen Ausgangs dieser anderen Angelegenheiten geben, auch könnte ihre Beilegung unsere geschäftlichen Ergebnisse je nach Höhe des Ertrages im jeweiligen Zeitraum erhebilch betreffen.

POSITION 4. MINENSICHERHEITSANGABEN

Nicht zutreffend.

TEIL II.

POSITION 5. HANDELSPLATZ FÜR DIE STAMMAKTIEN DES EINTRAGENDEN, VERWANDTE AK ANGELEGENHEITEN UND ERWERBE VON DIVIDENDENPAPIEREN DURCH DEN EMITTENTEN

Angaben zu Stammaktien

Die Stammaktien von Bio-Rad der Klasse A und der Klasse B werden an der New York Stock Exchange jeweils mit den Symbolen BIO and BIO.B gehandelt. Nachfolgend sind für die angegebenen Zeiträume die jeweiligen höchsten und tiefsten Intraday-Verkaufskurse für unsere Stammaktien der Klasse A und B angegeben.

	Klasse A		Klasse B
	Höchststand	Tiefststand	Höchststand	Tiefststand
2017
Viertes Quartal	$ 273,87	$ 214,44	$ 273,50	$ 218,15
Drittes Quartal	242,79	208,95	243,50	210,71
Zweites Quartal	230,40	198,25	232,35	199,05
Erstes Quartal	209,50	181.87	211,55	182,40
2016
Viertes Quartal	$ 184,89	$ 154,89	$ 194,15	$ 154,05
Drittes Quartal	164,45	140,53	171,12	140,69
Zweites Quartal	150,00	135,02	150,04	134,86
Erstes Quartal	139,63	122,03	146,41	123,43

Am 10. April 2018 gab es 260 erfasste Inhaber von Stammaktien der Klasse A und 115 erfasste Inhaber von Stammaktien der Klasse B. Bio-Rad hat niemals eine Bardividende gezahlt und plant derzeit auch nicht, dies zu tun.

Siehe Absatz 12 zu Teil III dieses Berichts zum Aktienbesitz bestimmter wirtschaftlicher Eigentümer und der Unternehmensleitung und zu für die Ausgabe im Rahmen von aktienbasierten Vergütungsprogrammen genehmigte Wertpapieren. 23

Grafik der Aktienwertentwicklung

Die nachfolgende Grafik vergleicht die kumulierten Aktionärsrendite über die letzten fünf Jahren für unsere Stammaktien der Klasse A, des S&P 400 MidCap Index und einer ausgewählten Peer Group bei angenommenen USD 100 investiert am 31. Dezember 2012 und Wiederanlage etwaiger Dividenden:

(1) Die Peer Group besteht aus folgenden börsennotierten Aktiengesellschaften: Danaher, Becton Dickinson, Thermo Fisher Scientific, Meridian Bioscience and PerkinElmer. Die Unternehmen in unserer Peer Group spiegeln unsere Teilnahme an zwei verschiedenen Märkten wider: Life-Science-Forschungsprodukte und klinische Diagnostik. Kein einzelnes börsengängiges oder nichtbörsengängiges Unternehmen verfügt über eine vergleichbare Zusammensetzung seiner Produkte, die dieselben Märkte bedienen. In vielen Fällen tritt nur ein Bereich eines Peer-Group-Unternehmens im selben Markt an wie wir. Insgesamt spiegelt jedoch unsere Peer Group Produkte und Märkte wieder, die denen von Bio-Rad ähneln.

Diese Grafik zur Wertentwicklung gilt nicht als durch Verweis in einer allgemeinen Aussage zur Einbeziehung durch Verweis in eine Einreichung nach dem Securities Act oder dem Exchange Act und gilt auch sonst nicht als nach diesen Acts eingereicht.

POSITION 6. AUSGEWÄHLTE WIRTSCHAFTSDATEN

BIO-RAD LABORATORIES, INC.

Ausgewählte Wirtschaftsdaten

(in Tausend, außer bei Daten je Aktie)

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015	2014	2013
Nettoumsatz	$ 2.160.153	$ 2.068.172	$ 2.019.441	$ 2.175.044	$ 2.132.694
Umsatzkosten	972.754	930.085	897.771	996.527	954.216
Bruttogewinn	1.187.399	1.138.087	1.121.670	1.178.517	1.178.478
Vertriebs- und Gemeinkosten	808.942	816.724	761.990	808.200	798.070
Aufwand für Forschung und Entwicklung	250.301	205.864	192.972	220.333	210.952
Wertberichtigungsverluste auf Goodwill und Anlagevermögen	11.506	62.305	-	-	-
Zinsaufwand	21.914	21.942	21.692	22.131	61.271
Devisenverluste, netto	9.128	4.542	10.249	9.305	8.566
Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto	(12.197)	(14.850)	(11.080)	(13.009)	(12.766)
Ertrag vor Steuern	97.805	41.560	145.847	131.557	112.385
Vorteil aus (Rückstellung für) Ertragsteuern	24.444	(15.560)	(36.608)	(42.712)	(34.574)
Minderheitsaktionären zurechenbarer Nettoertrag	-	-	-	-	(21)
Bio-Rad zurechenbarer Nettoertrag	$ 122.249	$ 26.000	$ 109.239	$ 88.845	$ 77.790
Unverwässertes Ergebnis je Aktie	$ 4,12	$ 0,88	$ 3,74	$ 3,08	$ 2,72
Verwässertes Ergebnis je Aktie	$ 4,07	$ 0,88	$ 3,71	$ 3,05	$ 2,69
Bardividende je Stammaktie	$ -	$ -	$ -	$ -	$ -
Aktiva gesamt	$ 4.273.012	$ 3.850.504	$ 3.709.718	$ 3.341.278	$ 3.388.790
Langfristige Verschuldung, ohne kurzfristige Fälligkeiten	$ 434.581	$ 434.186	$ 433.883	$ 435.710	$ 435.615

POSITION 7. ERÖRTERUNG UND ANALYSE DER FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DURCH DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG

Diese Erörterung ist in Verbindung mit den Angaben in unserem Konzernabschluss und den zugehörigen Anmerkungen zu lesen, die einen integralen Bestandteil des Abschlusses bilden.

Überblick . Wir sind ein multinationaler Hersteller und ein weltweiter Vertreiber unserer eigenen Life-Science-Forschungsprodukte und Produkte der klinischen Diagnostik. Unser Geschäft ist in zwei Hauptsegmente organisiert, Life Science und Klinische Diagnostik, mit der Mission, Wissenschaftler mit den für biologische Forschung und klinische Diagnostik nötigen Spezialprodukten zu versorgen.

Wir verkaufen mehr als 9.000 Produkte und Dienstleistungen an eine vielfältige Kundeschaft, die aus der wissenschaftlichen Forschung, der Gesundheitsbranche, dem Schulwesen und Behörden weltweit besteht. Wir machen keine quantitativen Angaben zu unseren verschiedenen Produkten und Dienstleistungen, da wir dazu zu viele Produkte und Dienstleistungen verkaufen, und dies auf weltweiten Märkten.

Wir stellen ein Spektrum an Reagenzien, Apparaten und Ausrüstung für die Separierung komplexer chemischer und biologischer Materialien und zur Identifizierung, Analyse und Reinigung von Kompenten her und beliefern damit unseren Kunden. Da unsere Kunden bei ihren Experimenten und Testergebnissen Standardisierung benötigen, ist ein großer Teil unserer Einnahmen wiederkehrend.

Wir hängen stark von der Unterstützung der Forschung und des Gesundheitswesens durch viele Regierungen ab. Der derzeitige Ausblick für die Weltkonjunktur ist unsicher, da viele Regierungen ihre Sozialausgaben begrenzen müssen und darum nur begrenzte Aussichten für Wachstum bestehen. Zu dieser Unsicherheit trat das Referendum in Großbritannien zum Austritt aus der Europäischen Union hinzu sowie in den USA ein Wechsel in der Exekutive. Etwa 37% unseres Konzernumsatzes stammte 2017 aus den Vereinigten Staaten, etwa 63% aus dem Ausland, dabei ist Europa unsere größte internationale Region. Unser Auslandsgeschäft lautet im wesentlichen auf örtliche Währungen wie den Euro, Schweizer Franken, japanischen Yen, chinesischen Yüan und das Pfund Sterling. Deshalb nimmt unser in Dollar ausgedrückter Konzernumsatz zu, wenn der Dollar sich abschwächt, und ab, wenn er zugewinnt. Wenn der Dollarkurs steigt, profitieren wir von geringeren Vertriebskosten bei unseren Fertigungsstätten im Ausland und bei Lieferanten außerhalb der USA sowie von niedrigeren Betriebskosten im Ausland. Wir erläutern regelmäßig unsere Änderungen in den Kategorien Ertrag und Aufwand sowohl, was Devisenkursänderungen angeht, als auch auf einer währungsneutralen Basis gerechnet, soweit dies angezeigt ist, um zu erklären, welche Auswirkungen die Wechselkurse auf unsere Ergebnisse haben.

Bei der Implementierung unserer weltweiten Single-Instance-Warenwirtschafts-(enterprise resource planning, ERP)-Plattform in Europa im zweiten Quartal 2017 wurden USD 10,5 Millionen an Aktiva in Frankreich fälschlicherweise als Ausrüstung eingestuft, die als Gebäude und Mietereinbauten in Zeiträumen vor 2017 hätten verbucht werden müssen. Die Umgliederung in der Bilanz von 2016 entspricht dem korrekten Bilanzausweis zum 31. Dezember 2017, auch gab es keine Auswirkungen auf die Konzernergebnis- oder -mittelflussrechnung.

2016 und 2015 gab es drei verschiedene Falschausweise im Zusammenhang mit Ertragsteuern. Der erste Falschausweis bezog sich auf die zweite Ausbaustufe unserer weltweiten Single-Instance-ERP-Plattform im dritten Quartal 2015 in den USA. Ein Teil der migrierten Daten wurde nicht rechtzeitig abgeglichen, so dass ein passiver latenter Steuerwert doppelt gezählt wurde. Deshalb wurden passive Ertragsteuern 2016 mit USD 2,4 Millionen zu gering ausgewiesen und die Rückstellung für Ertragsteuern 2015 ebenfalls mit USD 2,4 Millionen zu gering ausgewiesen.

Die zweite Fehlangabe bezog sich auf die falsche Anwendung einer steuerlichen Vorschrift zu ausländischen Dividendenerträgen. Deshalb wurden Einbehaltene Gewinne 2015 mit USD 1,4 Millionen zu hoch ausgewiesen, Sonstige Steuerverbindlichkeiten - langfristig, in Sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten berücksichtigt, 2016 um USD 4,6 Millionen zu niedrig ausgewiesen und die Rückstellung für Ertragsteuern 2016 und 2015 jeweils um USD 1,9 Millionen und 1,3 Millionen zu niedrig ausgewiesen.

Die dritte Fehlangabe bezog sich auf einen Auslegungsfehler im Zusammenhang mit Transferpreisen. Deshalb wurden Einbehaltene Gewinne 2015 mit USD 0,2 Millionen zu hoch ausgewiesen, Sonstige Steuerverbindlichkeiten - langfristig, in Sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten berücksichtigt, 2016 um USD 0,6 Millionen zu niedrig ausgewiesen und die Rückstellung für Ertragsteuern 2016 und 2015 jeweils um USD 0,2 Millionen zu niedrig ausgewiesen.

Die Unternehmensleitung hat die Erheblichkeit sämtlicher oben beschriebener Fehler von einem qualitativen und einem quantitativen Blickwinkel aus beurteilt. Aufgrund dieser Beurteilung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht für einen einzelnen früheren Zeitraum erheblich waren und dass sie auch keine Auswirkung auf den Trend der wirtschaftlichen Ergebnisse haben, in Bezug auf die Anforderungen des Securities and Exchange Commission (SEC) Staff Accounting Bulletin No. 108, "Betrachtung der Auswirkung von Fehlangaben aus früheren Jahren bei der Quantifizierung von Fehlangaben im Jahresabschluss für das laufende Jahr" (SAB 108). Entsprechend berichtigen wir diese Fehler in jedem betroffenen Zeitraum in den diesem Formblatt 10-K beigefügten Konzernabschlüssen für 2016 und 2015.

Im vierten Quartal 2017 haben wir Fehler in den untestierten verkürzten Konzernzwischenabschlüssen für die drei Monate zum 30. September 2017 entdeckt. Wir haben einen Fehler bei der Verbuchung von abgegrenztem Ertrag entdeckt, den wir bei der Übernahme von RainDance (siehe Anmerkung 2, "Übernahmen") erworben hatten. Dies hatte einen um USD 0,9 Millionen überhöhten Ausweis von im dritten Quartal 2017 verbuchtem Ertrag zur Folge, der im vierten Quartal 2017 korrigiert wurde. Außerdem haben wir einen Fehler in einem Schätzung des Aufwandes aus Mitarbeiterleistungen entdeckt, der im dritten Quartal 2017 einen um USD 3,8 Millionen zu niedrigen Ausweis von in den Umsatzkosten, Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten sowie im Aufwand für Forschung und Entwicklung berichteten Aufwand zur Folge, der im vierten Quartal 2017 berichtigt wurde. Schließlich haben wir beim Abgleich verschiedener Warenbestandskonten einen Fehler entdeckt, der im dritten Quartal 2017 zu einem um USD 3,5 Millionen zu niedrigen Ausweis der Umsatzkosten führte, der im vierten Quartal 2017 berichtigt wurde. Die Auswirkung dieser Fehler war ein um USD 2,9 Millionen zu hoher Ausweis unserer im dritten Quartal 2017 gemeldeten Rückstellung für Ertragsteuern, der im vierten Quartal 2017 berichtigt wurde.

Die Unternehmensleitung hat die Erheblichkeit sämtlicher Im vorangegangenen Absatz beschriebenen Fehler von einem qualitativen und einem quantitativen Blickwinkel aus beurteilt. Aufgrund dieser Beurteilung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht für einen einzelnen früheren Zeitraum erheblich waren, und dass sie auch keine Auswirkung auf den Trend der wirtschaftlichen Ergebnisse haben, wenn die Anforderungen von SAB 108 in Betracht gezogen werden. Entsprechend berichtigen wir diese Fehler im Abschluss zum 30. September 2017, der diesem Formblatt 10-K beigefügt ist.

2017 haben wir Goodwill aus unserer Übernahme von Pasteur Sanofi Diagnostics S.A.1999 und unserer Übernahme von AbD Serotec 2013 in Höhe von jeweils $2.8 Millionen and $8.7 Millionen wertberichtigt. Die Wertberichtigung auf Pasteur Sanofi Diagnostics S.A. wurde in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Klinische Diagnostik berücksichtigt, die Wertberichtigung AbD Serotec in der unseres Segments Life Science. Siehe Anmerkung 4 zum Konzernabschluss.

Im Dezember 2017 haben wir die Beendigung eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu Infektionskrankheiten bekanntgegeben, die im Geschäftsergebnis unseres Segments Klinische Diagnostik berücksichtigt ist. Infolgedessen haben wir etwas $11,0 Millionen an Restrukturierungsaufwand aus Abfindungen und anderen Leistungen an Mitarbeiter sowie Vermögensabschreibungen und Ausstiegskosten von USD 10,1 Millionen für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erfasst. Die verbuchten Beträge wurden in der Konzernergebnisrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 mit USD 2,3 Millionen in Umsatzkosten, mit USD 3,3 Millionen in Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten und mit USD 15,5 Millionen im Forschungs- und Entwicklungsaufwand ausgewiesen. Die Verbindlichkeit von $14.1 Millionen zum 31. Dezember 2017 bestand aus $11,1 Millionen in der Konzernbilanz erfasst in abgegrenzter Lohn- und Sozialleistungszahlung und $3.0 Millionen in Sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten. Siehe Anmerkung 15 zum Konzernabschluss.

2014 haben wir GnuBIO, Inc. (GnuBIO) als Unternehmensübernahme erworben. Die Einheit ist in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Klinische Diagnostik berücksichtigt und ist vorrangig im US-Bundesstaat Massachusetts beheimatet. Im September 2017 haben wir bekanntgegeben, dass wir die Forschungsprogrammeinrichtungen von GnuBIO in Massachusetts schließen. Infolgedessen haben wir im September 2017 $2,9 Millionen an Restrukturierungsaufwand aus Abfindungen und anderen Leistungen an Mitarbeitern sowie Vermögensabschreibungen und Ausstiegskosten von USD 5,5 Millionen erfasst. Die erfassten Beträge wurden in Konzernergebnisrechnung für das Geschäftsjahr zu 31. Dezember 2017 mit USD 0,8 Millionen in Vertriebskosten und mit USD 7,6 Millionen in den Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ausgewiesen. Der Saldo der Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2017 belief sich auf USD 1,4 Millionen und ist in der Konzernbilanz unter Abgegrenzte Lohn- und Sozialleistungszahlungen erfasst. Wir erwarten, dass der verbleibende Betrag Anfang 2018 gezahlt wird. Siehe Anmerkung 15 zum Konzernabschluss.

Im Februar 2017 haben wir sämtliche umlaufenden Aktien von RainDance Technologies, Inc. (RainDance) für etwa $72,7 Millionen erworben. Barzahlungen zur Rechtskraft betrugen USD 72,9 Millionen. Außerdem haben wir eine Barzahlung von USD 10,0 Millionen für einen bereits bestehenden Umstand geleistet, die mit der Übernahme zusammenfiel und in den Umsatzkosten erfasst wurde. Diese Unternehmensübernahme ist ab dem Übernahmetag in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Life Science berücksichtigt und wird als Unternehmenszusammenschluss geführt. Das Portfolio von RainDance an fundamentalem geistigem Eigentum und die Produktlinien des Unternehmens decken ein breites Spektrum an biologischen Reagionen in Tröpfchen ab, die Anwendungen in der Life-Science-Forschung und in der klinischen Forschung eröffnen. Diese genomischen Werkzeuge erlauben ultrafeine Entdeckung von genetischen Variationen von Krebs sowie Erb- und Infektionskrankheiten und machen Forschung auf Feldern wie nichtinvasiver Flüssigbiopsie möglich. Wir glauben, dass die tröpfchenbasierten Lösungen von RainDance unsere Reichweite in Sequenzierungsanwendungen der nächsten Generation vergrößern und unsere Marktstellung im Bereich Droplet Digital™ PCR stärken werden, so dass wir Kunden Lösungen für eine große Bandbreite an Anwendung im Aufspüren von Nukleinsäuren bieten können.

Die endgültige Zurechnung der Zahlungen von $72,9 Millionen lautete $37,6 Millionen an immaterielles Vermögen mit begrenzter Lebensdauer, $0,2 Millionen an erworbenes Netto vermögen, $26,2 Millionen an Goodwill, ein passiver latenter Steuerposten von $13,6 Millionen vor allem in Bezug auf das erworbene immaterielle Vermögen und ein passiver latenter Steuerposten von $22,5 Millionen vor allem aus dem erworbenen Nettobetriebsverlust. Die endgültige Zurechnung der Zahlungen spiegelt die Auswirkungen der Berichtigung eines Fehlers wider, die im vierten Quartal 2017 erfasst wurden. Diese Berichtigungen haben den Goodwill, den ab gegrenzten Ertrag sowie die aktiven latenten Steuern jeweils um $1,9 Millionen, $3,3 Millionen und $1,4 Millionen verringert und hatten keine nennenswerte Auswirkung auf unsere Konzernergebnisrechnung. Siehe Anmerkung 2 zum Konzernabschluss.

Im vierten Quartal 2016 haben wir im Zusammenhang mit unserer Übernahme von GnuBIO, Inc. 2014 Firmenwert und die laufende Forschung und Entwicklung in Höhe von jeweils USD 13,5 Millionen und USD 46,4 Millionen wertberichtigt. Im zweiten Quartal 2016 haben wir eine Lizenz auf geistiges Eigentum im Zusammenhang mit einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Betrag von USD 2,4 Millionen wertberichtigt. Siehe Anmerkung 4 zum Konzernabschluss.

Im Mai 2016 hat die Unternehmensleitung bekanntgegeben, dass sie bestimmte Maßnahmen in Europa vornehmen wird, um die Aufwendungen besser an unser Erlös- und Bruttomargenprofil anzupassen und uns für eine bessere betriebliche Leistung in Stellung zu bringen. Diese Maßnahmen sind abgestimmt mit der Errichtung und Entwicklung unserer Organisationsstruktur und mit der Implementierung unserer globalen Single-Instance-ERP-(" ERP")Plattform koordiniert und werden voraussichtlich bis einschließlich 2019 stattfinden. Infolgedessen haben wir jeweils etwa USD 0,5 Millionen und USD 12,5 Millionen an Restrukturierungsaufwand aus Abfindungen und anderen Leistungen an Mitarbeiter jeweils für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 verbucht. Die Verbindlichkeit von USD 6,3 Millionen zum 31. Dezember 2017 bestand aus USD 6,2 Millionen in der Konzernbilanz erfasst in abgegrenzter Lohn- und Sozialleistungszahlung und USD 0,1 Millionen in Sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten. Die erfassten Beträge wurden in den Kosten der verkauften Produkte in Höhe von 0,2 Mio. USD bzw. 2,1 Mio. USD sowie in den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Kosten in Höhe von 0,7 Mio. USD bzw. 10,4 Mio. USD in den konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnungen für die am 31. Dezember 2017 bzw. 2016 endenden Geschäftsjahre berücksichtigt. Siehe Anmerkung 15 zum Konzernabschluss.

im Januar 2016 haben wir eine analytische Hochleistungsflusszytometerplattform von Propel erworben, die es fortgeschrittenen Nutzern und Anfängern ermöglichen wird, grundlegende und Multiparameterzytometrie für ein breites Spektrum an Anwendungen und Chemieprodukten zu betreiben. Diese Unternehmensübernahme ist als Unternehmenszusammenschluss ab dem Übernahmetag in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Life Science berücksichtigt. Die Zeitwerte des von Propel übernommenen Nettovermögens zum Zeitpunkt der Übernahme wurden mit USD 32,7 Millionen an immateriellem Vermögen mit begrenzter Lebensdauer und USD 0,1 Millionen Goodwill bestimmt.

Der Zeitwert des Kaufpreises betrug revidiert $32,8 Millionen, davon $9,5 Millionen in bar am Tag der Rechtskraft bezahlt und $23,3 Millionen an bedingter Gegenleistung, möglicherweise an Propel zahlbar. Den Betrag der bedingten Gegenleistung haben wir mit einem mit der Wahrscheinlichkeit gewichteten Ertragsansatz bezogen aus der Erreichung von Vertriebsmeilensteinen errechnet und zum geschätzten Zeitwert von USD 16,7 Millionen zum 31. Dezember 2017 verbucht. Siehe Anmerkungen 2 und 3 zum Konzernabschluss.

Wichtige Rechnungslegungsgrundsätze und Schätzungen

Die beigefügte Besprechung und Analyse unserer wirtschaftlichen Lage und des Ergebnisses unserer geschäftlichen Tätigkeit fußt auf unserem Konzernabschluss, der entsprechend in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt wurde (GAAP). Die Erstellung von Abschlüssen nach GAAP erfordert, dass die Unternehmensleitung Schätzungen und Annahmen trifft, die die berichteten Beträge von Vermögen, Verbindlichkeiten und bedingten Verbindlichkeiten zum Berichtsstichtag und die berichteten Beträge der Erträge und Aufwendungen während des Berichtszeitraums betreffen. Wir beurteilen unsere Schätzungen auf laufender Basis. Wir gründen unsere Schätzungen auf Erfahrungen der Vergangenheit und auf andere Annahmen, von denen wir glauben, dass sie angesichts der Umstände vernünftig sind, deren Ergebnisse die Grundlage bilden, auf der Urteile über die Buchwerte von Vermögen und Verbindlichkeiten gefällt werden, die nicht aus anderen Quellen ohne weiteres ersichtlich sind. Allerdings können zukünftige Ereignisse bewirken, dass wir unsere Annahmen und Schätzungen ändern, so dass womöglich Anpassungen erforderlich werden. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen. Wir haben ermittelt, dass für die in diesem Geschäftsbericht auf Formblatt 10-K berichteten Zeiträume die folgenden Rechnungslegungsgrundsätze und Schätzungen entscheidend für das Verständnis unserer wirtschaftlichen Lage und geschäftlichen Ergebnisse sind.

Rechnungslegung für Ertragsteuern. Die Unternehmensleitung ist gefordert, in jedem Rechtsgebiet, in dem wir tätig sind, Schätzungen zu unserer Rückstellung für Ertragsteuern vorzunehmen. Zu diesem Verfahren gehört die Schätzung unserer derzeitigen Steuerschuld, ebenso die Beurteilung der Einbringlichkeit von aktiven latenten Steuern in jedem Rechtsgebiet. Aktive und passive latente Steuern spiegeln die steuerlichen Auswirkungen von Verlusten, Gutschriften und zeitweiligen Unterschieden zwischen den Buchwerten von Aktiva und Passiva für Rechnungslegungszwecke und den für Ertragsteuerzwecke verwendeten Beträge. Die Unternehmensleitung beurteilt die Wahrscheinlichkeit, dass die aktiven latenten Steuern gegenüber künftigem steuerpflichtigen Erträgen einbringlich sind. In dem Maße, in dem die Unternehmensleitung glaubt, dass eine Einbringlichkeit unwahrscheinlich ist, muss eine Bewertungsrücklage gebildet werden. Soweit die Unternehmensleitung eine Bewertungsrücklage bildet oder diese Rücklage in einem Geschäftsjahr aufzustockt, kann sich eine Erhöhung des Aufwandes innerhalb der Rückstellung für Ertragsteuern in der Konzernergebnisrechnung einstellen.

Wir haben zum 31. Dezember 2017 und 2016 eine Bewertungsrücklage von jeweils $66,4 Millionen gebildet, dies wegen Unsicherheiten in Bezug auf unsere Fähigkeit, die passiven latenten Steuern zu nutzen, insbesondere die aus vorgetragenen ausländischen Nettobetriebsverlusten und bestimmten bundesstaatlichen Steuergutschriften für Forschung und Entwicklung. Die Bewertungsrückstellung gründet auf den derzeitigen Schätzungen der Unternehmensleitung, was steuerpflichtige Erträge in den Steuergebieten angeht, in denen wir tätig sind, sowie den Zeitraum, über den die aktiven latenten Steuern einbringlich sein werden. Sollten die tatsächliche Ergebnisse von diesen Schätzungen abweichen oder diese Schätzungen in künftigen Zeiträumen angepasst werden, muss womöglich eine zusätzliche Bewertungsrückstellung gebildet werden, die die Steuerrückstellung erhöhen, den Ertrag verringern und sich auf unsere wirtschaftliche Lage auswirken würde. Sollte sich eine Realisierung dieser aktiven latenten Steuern ergeben, für die eine Bewertungsrückstellung gebildet wurde, kann die Rückstellung für Ertragsteuern abnehmen, was den Ertrag erhöht und sich günstig auf die wirtschaftliche Lage von Bio-Rad auswirkt.

Wir verbuchen den Steuervorteil aus einer unsicheren Steuerposition nur dann, wenn es wahrscheinlicher als unwahrscheinlich ist, dass die Steuerposition bei einer Prüfung durch die Steuerbehörden kraft des Sachverhalts der Position Bestand haben wird. Die im Jahresabschluss zu einer bestimmten Steuerposition verbuchten Steuervorteile werden entsprechend dem größten Vorteil bewertet, der eine Wahrscheinlichkeit größer als 50% hat, bei Abrechnung realisiert zu werden. Der Betrag unverbuchter Steuervorteile wird nach Bedarf an Änderungen der Tatsachen und Umstände angepasst, etwa erheblichen Änderungen der bestehenden Steuergesetze, neuen Verordnungen oder Auslegungen durch die Steuerbehörden, neuen bei einer Steuerprüfung erhaltenen Angaben oder der Beilegung einer Steuerprüfung. Wir verbuchen aufgelaufene Zinsen und Bußgelder zu unverbuchten Steuervorteilen als Ertragsteueraufwand. Unser effektiver Gesamtsteuersatz unterliegt Schwankungen wegen der geographischen Zusammensetzung unserer Erträge, Änderungen der Regelsteuersätze und Steuergesetze sowie der Auswirkungen von verschiedenen Steuerprüfungen und Veranlagungen sowie der Entstehung von Steuergutschriften.

Am 22. Dezember 2017 trat in den USA eine umfassende Steuergesetzgebung (der "Tax Act") in Kraft. Der Tax Act nimmt breite und komplexe Änderungen an der US-Steuergesetzgebung vor, die uns betreffen, darunter eine einmalige Steuer auf angenommene Heimholung bestimmter nichtheimgeholter ausländischer Erträge ("Übergangsbesteuerung"), eine Senkung der Körperschaftsteuer von 35% auf 21% mit Wirkung vom 1. Januar 2018, und ein Übergang von einem weltweiten Steuersystem zu einem modifizierten Territorialsteuersystem.

Wir sind verpflichtet, die Auswirkungen der Steuergesetzänderungen im Zeitraum des Inkrafttretens zu berücksichtigen, etwa die Berechnung der Übergangssteuer, der Neubewertung unserer aktiven und passiven latenten Steuern in den USA sowie die Neubeurteilung der Realisierbarkeit unserer aktiven und passiven latenten Steuern.

Nach Inkrafttreten des Tax Act erließ die SEC das Staff Accounting Bulletin No. 118, Income Tax Accounting Implications of the Tax Cuts and Jobs Act ("SAB 118"), das Richtlinien zur Rechnungslegung der steuerlichen Auswirkungen des Tax Act enthält. SAB 118 sieht einen Bewertungszeitraum vor, der nicht länger als ein Jahr ab dem Inkrafttreten des Tax Act sein soll, innerhalb dessen Unternehmen die Rechnungslegung nach Accounting Standards Codification ("ASC") 740, "Ertragsteuern" abzuschließen haben. Nach SAB 118 muss ein Unternehmen die ertragsteuerlichen Auswirkungen der Gesichtspunkte des Tax Act widerspiegeln, für die die Rechnungslegung nach ASC 740 abgeschlossen ist. Soweit die Rechnungslegung eines Unternehmens in Bezug auf bestimmte ertragsteuerlichen Auswirkungen des Tax Act unvollständig ist, sich jedoch eine vernünftige Schätzung vornehmen lässt, muss das Unternehmen eine vorläufige Schätzung in seinem Abschluss erfassen. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 haben wir die Beträge verbucht, für die die Rechnungslegung abgeschlossen war, oder für die wir in der Lage waren, vernünftige Schätzungen anzustellen. Die vorläufigen Schätzungen der Übergangssteuer und der Neubewertung unserer aktiven und passiven latenten Steuern werden in dem Maße angepasst werden, in dem zusätzliche Angaben und Leitlinien verfügbar werden.

Bewertung von Unternehmensübernahmen, Goodwill und Anlagevermögen. Beim Vollzug eines Unternehmenszusammenschlusses verwenden wir eine Anzahl an Analysen, um den beizulegenden Zeitwert der Gegenleistung für erworbene Vermögenswerte und übernommene Verbindlichkeiten zu bestimmen. Ist der beizulegende Zeitwert des übernommenen Unternehmens bestimmt, gilt etwa verbliebener Unterschiedswert zwischen dem Zeitwert und der Gegenleistung als Goodwill.

Goodwill ist der Überschuss der Kosten über den Zeitwert des netto materiellen und identifizierbarem immateriellen Vermögens erworbener Unternehmen. Die bedingte Gegenleistung ist die Verpflichtung des Erwerbers, im Rahmen der Übernahme der Kontrolle zusätzliche Vermögenswerte oder Kapitalbeteiligungen an die früheren Eigentümer des erworbenen Unternehmens zu übertragen, wenn benannte künftige Ereignisse eintreten oder Bedingungen erfüllt sind. Eine bedingte Gegenleistung wird zum Zeitwert in jedem Berichtszeitraum ausgewiesen, bis die Bedingung aufgelöst ist. Änderungen des Zeitwertes werden im Ertrag verbucht, der je nach den Tatsachen und Umständen im Laufe der Zeit volatil werden kann.

Goodwillbeträge werden den berichtenden Einheiten zum Zeitpunkt einer Übernahme zugewiesen und werden entsprechend nachfolgender erheblicher Übertragungen von Geschäftsergebnissen zwischen berichtenden Einheiten angepasst. Wir prüfen Goodwill jährlich im vierten Quartal auf Werthaltigkeit oder wann immer Ereignisse oder Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert uneinbringlich sein könnte. Wir nehmen Werthaltigkeitsprüfung auf Goodwill auf der Ebene der Berichtseinheiten vor, das heißt eine Ebene unterhalb unserer Geschäftssegmente. Zum 1. Januar 2017 haben wir Accounting Standards Update 2017-04, "Vereinfachung der Werthaltigkeitsprüfung bei Goodwill" übernommen, wonach eine Wertberichtigung von Goodwill dem Betrag entspricht, um den der Buchwert einer Berichtseinheit ihren Zeitwert übersteigt. Dieser Betrag darf den Buchwert des Goodwills nicht übersteigen.

Wir verwenden ein Modell des hochgerechneten abgezinsten Cash Flow zur Bestimmung des Zeitwertes einer Berichtseinheit. Der nach dieser Methode des abgezinsten Cashflows bestimmte Goodwill kann von dem Zeitwert abweichen, der sich bei einer tatsächlichen Transaktion zwischen einem willigen Käufer und einem willigen Verkäufer ergäbe. Hochrechnungen wie Modelle des abgezinsten Cashflows sind ihrem Wesen nach unsicher, wehalb auch die tatsächlichen künftigen Cashflows sich erheblich von den hochgerechneten unterscheiden können. Bei der Entwicklung der Annahmen zum Modell des abgezinsten Cashflows ist Urteilsvermögen der Unternehmensleitung gefordert. Zu diesen Annahmen gehören Ertragswachstumsraten, Gewinnmargen, künftiger Kapitalaufwand, Bedarf an Arbeitskapital, erwartete Devisenkurse, Abzinsungssätze und Restwerte. Wir schätzen künftige Cashflows mittels laufenden und langfristigen finanziellen Vorhersagen. Diese Vorhersagen berücksichtigen die laufende Konjunkturlage. Die Abzinsungssätze werden mithilfe unabhängiger Quellen zusammengetragen, laufenden Trends in ähnlichen Unternehmen und anderen beobachtbaren Marktdaten. Änderungen dieser Sätze können erhebliche Änderungen der Bewertung und der Bestimmung der Einbringlichkeit des Goodwill haben. Beispielsweise verringert eine Erhöhung des zur Abzinsung von Cashflows verwendeten Abzinsungssatzes den errechneten Zeitwert.

Werhaltigkeitsprüfungen sind hochempfindlich gegen Änderungen der Annahmen, weshalb auch kleine Änderungen der Annahmen zu Wertberichtigungsverlusten führen. Die 2017 in unserer Werthaltigkeitsprüfung verwendeten Hochrechnungen nahmen unter anderem Absatzwachstum aus der Durchführung unserer Vertriebs- und Marketingprogramme an, erfolgreiche Produktentwicklung und zügige Genehmigungen unserer Produkte wo nötig bei gleichzeitiger Begrenzung der Kosten. Außerdem könnten externe Faktoren wie Währungen, Inflationsraten, Kapitalkosten und prognostizierte Steuersätze, die Bestimmung des Zeitwertes unserer berichtenden Einheiten beeinflussen. Abgesehen von unseren Berichtseinheiten Pasteur Sanofi Diagnostics S.A. und AbD Serotec, die einen Buchwert widerspiegelten, der über dem Marktwert lag, führten unsere Werthaltigkeitstests zu einem überhöhten Marktwert, der zwischen 8% und mehr als 400% für unsere verschiedenen Berichtseinheiten lag. Eine Berichtseinheit besteht im wesentlichen aus der 2010 von uns übernommenen Biotest AG und unserer 2007 bis 2009 übernommen DiaMed Holding AG. Diese Einheit hatte zum 31. Dezember 2017 einen Zeitwert, der um lediglich 8% über dem Buchwert lag. Zum 31. Dezember 2017 ist dieser Berichtseinheit Goodwill im Betrag von USD 263,6 Millionen zugerechnet. Wenn die oben erwähnten Initiativen nicht die gewünschten Erfolge zeitigen oder sich externe Faktoren nachteilig verändern, könnten sich weitere Verluste aus Wertberichtigung ergeben.

Zur Beurteilung der Angemessenheit der Zeitwerte der Berichtseinheiten stellen wir die aggregierten Zeitwerte der Berichtseinheiten der Marktkapitalisierung des Unternehmens gegenüber. Bei dieser Gegenüberstellung können wir je nach der Volatilität unseres Aktienkurses entweder den Aktienkurs am Bewertungstag oder den durchschnittlichen Aktienkurs über einen Datumsbereich um den Bewertungstag herum verwenden.

Für Zwecke der Verbuchung und Bewertung eines Wertberichtigungsverlustes werden langlebige Vermögenswerte auf der niedrigsten Ebene, auf der identifizierbare Cashflows weitgehend unabhängig von den Cashflows aus anderen Aktiva und Passiva sind, mit anderen Aktiva und Passiva gruppiert. Wir beurteilen die Wertminderung von langlebigen Vermögensgütern (einschließlich immateriellem Vermögen), sobald Ereignisse oder Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert uneinbringlich sein könnte. Faktoren, die wir für wichtig erachten, die eine Werthaltigkeitsprüfung auslösen könnten, sind unter anderem:

•	erhebliche Minderleistung der Berichtseinheit gegenüber erwarteten, historischen oder hochgerechneten künftigen Geschäftsergebnissen;
•	erhebliche Änderungen in der Art der Verwendung langlebiger Vermögensgüter, immateriellen Vermögens oder der Strategie für unser Geschäft insgesamt;
•	eine laufende Erwartung wonach es wahrscheinlicher als unwahrscheinlich ist, dass ein langlebiger Vermögenswert vor Ablauf seiner vorher geschätzten Lebensdauer verkauft oder anders veräußert wird; und
•	erhebliche negative Branchen-, rechtliche, aufsichtsrechtliche oder wirtschaftliche Trends.

Ermittelt die Unternehmensleitung, dass der Buchwert eines langlebigen Vermögenswertes wegen des Vorliegens eines oder mehr der obigen Anzeichen von Wertminderung uneinbringlich ist, prüfen wir mithilfe einer Methode des hochgerechneten unabgezinsten Cashflows auf Werthaltigkeit. Hochgerechnete künftige geschäftliche Ergebnisse und Cashflows des Vermögenswertes oder der Wertegruppe werden verwendet, um den Zeitwert zur Beurteilung des Buchwertes der langlebigen und immateriellen Vermögenswerte zu ermitteln. Wir schätzen künftige Cashflows des Anlagevermögens, mittels laufenden und langfristigen finanziellen Vorhersagen. Der Buchwert eines langlebigen Vermögenswertes ist uneinbringlich, wenn er die Summe der undiskontierten Cashflows übersteigt, die sich aus der Verwendung und der schließlichen Veräußerung des Wertes ergeben. Ist dies der Fall, würde ein Verlust aus Wertminderung verbucht. Der verbuchte Verlust aus Wertminderung ist der Betrag, um den der Buchwert den Zeitwert übersteigt.

2017 haben wir Goodwill aus unserer Übernahme von Pasteur Sanofi Diagnostics S.A.1999 und unserer Übernahme von AbD Serotec 2013 in Höhe von jeweils $2.8 Millionen and $8.7 Millionen wertberichtigt. Die Wertminderungen gründeten auf einer Prüfung unserer Bewertungsinputs der Ebene 3, d. h. erwartete künftige Cashflows. 2016 haben wir Goodwill und laufende Vorhaben in der Forschung und Entwicklung im Betrag von jeweils $13,5 Millionen and $46,4 Millionen im Zusammenhang mit unserer Übernahme von GnuBIO, Inc. 2014 voll wertberichtigt. Die Wertberichtigung gründete auf einer Revision unserer Bewertungsinputs der Stufe 3, d.h. erwartete künftige Mittelflüsse. Ebenfalls 2016 haben wir im Zusammenhang mit der Beendigung eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes geistiges Eigentum im Betrag von USD 2,4 Millionen wertberichtigt. 2015 haben wir keine Verluste aus Wertminderung verbucht.

Bewertung von Warenbeständen. Wir bewerten Warenbestände zum niedrigeren der tatsächlichen Kosten des Kaufs beziehungsweise der Herstellung des Warenbestandes oder des derzeit geschätzten netto erzielbaren Wertes des Warenbestandes. Wir prüfen vorhandene Warenbestände und bereinigen die Kostenbasis um überzählige oder veraltete Bestände vor allem gestützt auf eine geschätzte Hochrechnung der Nachfrage nach Produkten, Produktionsanforderungen und der Qualität, Wirksamkeit und Potenz von Rohmaterialien. Diese Überprüfung erfolgt vierteljährlich oder, wenn es die Umstände gebieten, öfter. Außerdem ist unsere Branche durch technologischen Wandel gekennzeichnet, häufige Entwicklung neuer Produkte und Produktüberalterung, die eine Erhöhung der Menge des vorhandenden veralteten Warenbestandes zur Folge haben kann. Unsere Schätzungen der künftigen Produktnachfrage können sich als falsch erweisen, und sofern sie zu hoch sind, haben wir möglicherweise den Buchwert unserer Warenbestände zu hoch bewertet. In Zukunft könnten wir, sofern sich unser Warenbestand als überbewertet erweist, gezwungen sein, den Wert des Warenbestandes auf den Marktwert abzuschreiben und diese Kosten zum Zeitpunkt dieser Bestimmung in unseren Umsatzkosten zu verbuchen. Deshalb unternehmen wir zwar Anstrengungen, um sicherzustellen, dass unsere Hochrechnungen zu künftiger Produktnachfrage zutreffen, und führen Verfahren zur Wahrung von Warenbestandsqualität insgesamt durch, doch können erhebliche unvorhergesehene Änderungen der Nachfrage, technische Entwicklungen, Vorschriften, Lagerungsbedingungen oder andere wirtschaftliche oder Umweltfaktoren, die biologische Materialien betreffen, sich erheblich auf den Wert unserer Warenbestände und die gemeldeten Ergebnisse unseres Geschäftsbetriebes auswirken.

Wir haben am 1. Januar 2017 ASU 2015-11 übernommen, "Vereinfachung der Bewertung von Warenbeständen, die verlangt, dass Warenbestände zum niedrigeren der Kosten oder des netto erzielbaren Wertes bewertet werden. Siehe Anmerkung 1 zum Konzernabschluss.

Bewertung von Anlagen Wir überprüfen regelmäßig unsere Anlagen auf Faktoren, die anzeigen könnten, dass ein Rückgang des Zeitwertes einer Anlage unter ihren Buchwert nicht nur vorübergehend ist. Zu den Faktoren, die wir bei der Beurteilung, ob eine Abnahme des Zeitwertes nicht nur vorübergehend ist, gehört unsere Fähigkeit und unsere Absicht, die Anlage für einen Zeitraum zu halten, der ausreicht, dass der Wert sich erholt, die Dauer und das Ausmaß, zu denen der Zeitwert unter den Kosten lag und die wirtschaftliche Lage und Aussichten des Emittenten. Derartige Überprüfungen sind ihrem Wesen nach unsicher, da der Wert der Anlage sich womöglich nicht vollständig erholt oder sich sogar in künftigen Zeiträumen weiter verringert, so dass sich realisierte Verluste ergeben.

Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen. Wir bilden eine Rückstellung für zweifelhafte Forderungen wegen geschätzter Verluste aus der Unfähigkeit unserer Kunden, die erforderlichen Zahlungen zu leisten. Der Betrag der Rückstellung bestimmt sich aus der Analyse bekannter uneinbringlicher Beträge, Altforderungen, die wirtschaftliche Lage im Land oder der Branche des Kunden, Verluste der Vergangenheit und die Kreditwürdigkeit unserer Kunden. Beträge, die sich später bestimmen und ausdrücklich als uneinbringlich erweisen, werden erfolgswirksam gebucht oder gegen diese Rückstellung abgeschrieben. Sollte sich die Unsicherheit in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage fortsetzen, könnte dies zur Folge haben, dass größere Beträge in Zukunft uneinbringlich werden. Sollten sich die Schätzungen der Verluste als höher als die tatsächlich uneinbringlichen Beträge, würden wir eine geringere Profitabilität zum Zeitpunkt der Schätzung melden und eine höhere, wenn die Forderung eingebracht wird.

Geschäftsergebnisse - Umsatz, Bruttomargen und Aufwendungen

Nachfolgend sind die Umsatzkosten, der Bruttoertrag, Aufwandspositionen sowie Nettoertrag als Prozentsatz des Nettoumsatzes angegeben:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Nettoumsatz	100,0%	100,0%	100,0%
Umsatzkosten	45,0	45,0	44,5
Bruttogewinn	55,0	55,0	55,5
Vertriebs- und Gemeinkosten	37,4	39,5	37,7
Aufwand für Forschung und Entwicklung	11,6	10,0	9,6
Nettoertrag	5,7	1,3	5,4

Nettoumsatz

Der N ettoumsatz (Umsatz) betrug 2017 $2,16 Milliarden eine Zunahme von 4,4% gegenüber $2,07 Milliarden 2016 . Ohne den Einfluss von Fremdwährungen nahm der Umsatz 2017 um etwa 3,5% gegenüber 2016 zu. Devisenkursneutrales Wachstum wurde in den meisten Regionen verzeichnet.

Der Life-Science-Segmentumsatz 2017 betrug $785,2 Millionen, eine Erhöhung um 7,5% gegenüber 2016. Devisenkursbereinigt nahm der Umatz gegenüber 2016 um 6,8% zu Der devisenkursneutrale Umsatzzuwachs ergabe sich vor allem aus dem Wachstum bei unseren Produktlinien Droplet Digital™ PCR und Genexpression, außerdem aus dem Umsatz aus unserer Übernahme von RainDance 2017. Devisenkursneutralen Umsatzzuwachs gab es in allen Regionen außer in Lateinamerika, dort vor allem wegen staatlich verhängten Ausgabenbegrenzungen.

Der Umsatz des Segments klinische Diagnostik betrug 2017 $1,36 Milliarden, ein Zuwachs von 2,8% gegenüber 2016 . Devisenkursbereinigt nahm der Umatz gegenüber 2016 um 1,6% zu. Das devisenkursneutrale Umsatz Wachstum war vor allem Wachstum bei Qualitätskontrolle, Immunohämatologie, Diabetes und Immunologie zu verdanken, teilweise ausgeglichen durch geringeren Absatz bei Infektionskrankheiten. Geographisch betrachtet ergab sich der devisenkursneutrale Umsatzzuwachs 2017 vor allem in Asien/Pazifik außer Japan und in Lateinamerika, teilweise ausgeglichen durch Umsatzrückgänge in Nordamerika und Japan.

Der N ettoumsatz (Umsatz) 2016 betrug $2,07 Milliarden, ein Zuwachs von 2,4% gegenüber $2,02 Milliarden 2015. Ohne den Einfluss von Fremdwährungen nahm der Umsatz 2016 um etwa 4,0% gegenüber 2015 zu. Devisenkursneutrales Umsatzwachstum gab es in allen Regionen außer in Europa.

Der Life-Science-Segmentumsatz 2016 betrug $730,7 Millionen, eine Erhöhung um 5,1% gegenüber 2015. Devisenkursbereinigt nahm de Umatz gegenüber 2015 um 6,5% zu. Das devisenkursbereinigte Umsatzwachstum ergabe sich vor allem bei unseren Droplet Digital™ PCR, Western-Blotting-, Prozesschromatographiemedien- und Zellbiologieprodukten. Einen devisenkursneutrales Umsatzwachstum gab es in allen Regionen.

Der Umsatz des Segments klinische Diagnostik betrug 2016 $1,32 Milliarden, ein Zuwachs von 1,0% gegenüber 2015 . Devisenkursbereinigt nahm der Umatz gegenüber 2015 um 2,6% zu. Das devisenkursneutrale Wachstum ging vor allem auf Wachstum in den Produktlinien Qualitätskontrolle, Immunologie, Bluttypisierung und Diabetes zurück. Geographisch betrachtet nahm der devisenkursneutrale Umsatz 2016 am meisten in Nord- und Südamerika sowie Aisen zu, während er in Europa zurückging.

Bruttomarge

Die Konzernbruttomarge betrug 2017 55,0% gegenüber 55,0% 2016. Die Bruttomargen im Segment Life Science nahmen 2017 gegenüber 2016 um etwa 1,2 Prozentpunkte zu, dies vor allem dank höherer Margen in der Genexpression und dem digitalen Biologiegeschäft, die sich aus einem Rückgang des Tantiemenaufwandes für Lizenzvereinbarung zu Amplifikationsreagenzien ergaben. Außerdem wirkten sich juristische Angelegenheiten auf die Bruttomargen aus, die die Umsatzkosten um etwa USD 10,4 Millionen senkten. Diese Verbesserungen der Bruttomarge wurden teilweise durch USD 10,0 Millionen für einen bestehenden Umstand und höhere Abschreibung auf erworbenes immaterielles Vermögen ausgeglichen, beides aus der Übernahme von RainDance. Die Bruttomargen des Segments Klinische Diagnostik nahmen 2017 um etwa 0,8 Prozentpunkte gegenüber 2016 ab, dies vor allem wegen Verkäufen mit geringerer Margen und der Beendigung eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu Infektionskrankheiten, die sich 2017 mit USD 2,3 Millionen auf die Umsatzkosten auswirkte, teilweise ausgeglichen durch geringere Abschreibungen auf immaterielles Vermögen, geringere Lizenzentgelte und günstige HerstellungsVarianzen verglichen mit 2016.

Von 2013 an schreibt der Patient Protection and Affordable Care Act in der durch den Health Care and Education Reconciliation Act (PPACA) und andere Initiativen geänderten Fassung eine jährliche Steuer von 2.3% auf den Verkauf bestimmter medizinischer Geräte in den USA vor. Bio-Rad zahlt diese Steuer seitdem auf den größten Teil unseres Absatzes an klinischen Diagnostika in den USA, was wir als periodische Kosten in den Vertriebskosten verbucht haben. Allerdings sieht der Consolidated Appropriations Act, 2016 (Pub. L. 114-113), der am 18. Dezember 2015 in Kraft gesetzt wurde, eine zweijährige Aussetzung der Verkaufssteuer auf medizinische Geräte vor. Am 22. Januar 2018 wurde das Moratorium auf die Verkaufssteuer auf medizinische Geräte noch einmal bis zum 1. Januar 2020 verlängert.

Die Konzernbruttomarge betrug 2016 55,0% gegenüber 55,5% 2015 . Die Bruttomarge im Segment Life Science nahm 2016 gegenüber 2015 um etwa 0,7 Prozentpunkte ab, vor allem wegen niedriger Margen in der Proteinquantifizierung und Zellbiologie, höheren Dienstleistungekosten, höheren Abschreibungen auf immaterielles Vermögen aus Übernahmen und und $0,7 Millionen an Restrukturierungskosten, teilweise ausgeglichen durch höhere Margen bei Droplet Digital™ PCR, Prozessmedien- und Antikörperprodukten. Die Bruttomargen in der Klinischen Diagnostik nahmen 2016 gegenüber 2015 um etwa 0,5 Prozentpunkte ab. Der Rückgang gegenüber 2015 ging vor allem auf den Umsatzmix und Preisdruck zurück, dazu auf höheren Periodenaufwand sowie USD 1,4 Millionen an Restrukturierungskosten, teilweise ausgeglichen durch die Aussetzung der Steuer auf medizinische Geräte.

Vertriebs- und Gemeinkosten

Die Konzernvertriebs-, -verwaltungs- und -gemeinkosten (selling, general and administrative expenses, SG&A) nahmen 2017 auf $808,9 Millionen oder 37,4% des Umsatzes gegenüber $816,7 Millionen oder 39,5% des Umsatzes im Jahr 2016 ab. Der Rückgang der SG&A ging vor allem auf $21,0 Millionen wegen verschiedener rechtlicher Angelegenheiten 2016, zurück, die 2017 nicht vorkamen, darunter das Wadler-Urteil, näher besprochen in Anmerkung 13 zum Konzernabschluss verglichen mit einigen rechtlichen Angelegenheiten 2017, die SG&A um etwa $0,7 Millionen verringerten, $10,4 Millionen an Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der im Juni 2016 bekanntgegebenen europäischen Reorganisation (siehe Anmerkung 15), die 2017 nicht vorkamen, verglichen mit den sonstigen Restrukturierungskosten 2017 von etwa $8,5 Millionen, die sich ebenfalls in Anmerkung 15 finden, dazu einige andere Maßnahmen zum Belegschaftsabbau, niedrigere bedingte Gegenleistungen von $19,7 Millionen, niedrigere Provisionen an Dritte in Höhe von $2,5 Millionen und andere vielfältige Nettokosten von $12,1 Millionen. Erhöhungen der SG&A umfassten vor allem mitarbeiterbezogenen Aufwand (ohne Restrukturierungskosten) von $17,0 Millionen, Standorte von $12,2 Millionen, Software von $7,7 Millionen, Delkredereaufwand von $5,4 Millionen, Werbung von $3,5 Millionen, sonstige Steuern von $3,3 Millionen, Reisekosten von $3,0 Millionen und Abschreibungen auf Erstkonsolidierungen von $1,0 Millionen. Manche dieser erhöhten Kosten ergaben sich aus dem Übergang auf ein neues Betriebsmodell in Europa, gestützt durch die Einführung von ERP in Europa, der Einbeziehung von RainDance, Schließungskosten der Forschungsprogrammeinrichtungen von GnuBIO sowie die Beendigung eines Forschungs- und Entwicklungsprogramms zu Infektionskrankheiten, die allesamt 2017 stattfanden.

Die Konzern-SG&A nahm 2016 auf $816,7 Millionen oder 39,5% des Umsatzes gegenüber $762,0 Millionen oder 37,7% des Umsatzes im Jahr 2015 zu. Erhöhungen der SG&A umfassten vor allem mitarbeiterbezogene Aufwendungen, unser größter Kostenblock, der auch $10,4 Millionen an Restrukturierungskosten, $21,0 Millionen für verschiedene rechtliche Angelegenheiten einschließlich des Wadler-Urteils, Fachhonorare, Software, die Neubewertung von bedingter Gegenlestung vor allem aus dem Zellsortierungssystem und in geringerem Umfang der analytischen Flusszytometerplattform, Reisekosten, Standorte und Neueinstellungen/Umzüge. Verringerungen der SG&A umfassten 2016 vor allem Delkredereaufwand und einmaliger Distributoraufwand aus 2015.

Aufwand für Forschung und Entwicklung

Der Aufwand für Forschung und Entwicklung stieg 2017 auf $250,3 Millionen oder 11,6% des Umsatzes gegenüber $205,9 Millionen oder 10,0% des Umsatzes im Jahr 2016 . Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand im Segment Life Science stieg 2017 gegenüber 2016 vor allem wegen höherer Meilensteinaufwendungen von $5,5 Millionen aus dem Erwerb der Propel-Plattform 2016, verstärkter Projekttätigkeit, darunter unser kürzliche Erwerb von RainDance. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand im Segment Klinische Diagnostik erhöhte sich 2017 gegenüber 2016 vor allem wegen der Beendigung eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu Infektionskrankheiten im Betrag von $15,5 Millionen (siehe Anmerkung 15 zum Konzernabschluss), ein Vermögenserwerb eines diagnostischen Geräts im Frühstadium für $7,5 Millionen und Schließungskosten von $7,6 Millionen einschließlich Abfindungen und Wertberichtigungen auf Ausrüstung und Mieterausbauten für das Forschungsprogramm von GnuBIO, die alle 2017 stattfanden, teilweise ausgeglichen durch geringere Ausgaben wegen des Zeitpunktes der Projekte.

DerForschungs- und Entwicklungsaufwand stieg 2016 auf $205,9 Millionen oder 10,0% vom Umsatz verglichen mit $193,0 Millionen oder 9,6% vom Umsatz im Jahr 2015. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand im Segment Life Science stieg 2016 gegenüber 2015 vor allem wegen Verstärker Projektaktivitäten in Droplet Digital™ PCR, Proteinquantifikation und Zellbiologie an. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand im Segment Klinische Diagnostik nahm 2016 gegenüber 2015 vor allem wegen erhöhter Ausgaben im Zusammenhang mit dem Geschäft von GnuBIO zu.

Wertberichtigungsverluste auf Goodwill und Anlagevermögen

2017 haben wir Goodwill aus unserer Übernahme von Pasteur Sanofi Diagnostics S.A.1999 und unserer Übernahme von AbD Serotec 2013 in Höhe von jeweils $2.8 Millionen and $8.7 Millionen wertberichtigt. Die Wertberichtigung auf Pasteur Sanofi Diagnostics S.A. wurde in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Klinische Diagnostik berücksichtigt, die Wertberichtigung AbD Serotec in der unseres Segments Life Science.

Im vierten Quartal 2016 haben wir Goodwill und laufende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Betrag von jeweils USD 13,5 Millionen und USD 46,4 Millionen aus unserer Übernahme von GnuBIO 2014 vollständig wertberichtigt. Im zweiten Quartal von 2016 haben wir eine Lizenz auf geistiges Eigentum aus einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Betrag von USD 2,4 Millionen vollständig wertberichtigt.

Geschäftsergebnisse - außerordentlich

Zinsaufwand

Der Zinsaufwand lag 2017 unverändert gegenüber 2016 bei 21,9 Mio. USD. 2016 war er gegenüber 21,7 Millionen UD im Jahr 2015 leicht erhöht gewesen.

Devisengewinne und -verluste

Devisengewinne und -verluste bestehen aus Devisentransaktionsgewinnen und -verlusten auf konzerninterne Nettoforderungen und -verbindlichkeiten sowie der Änderung im Zeitwert unserer Devisenterminkontrakte, die wir für die Steuerung unseres Devisenrisikos verwenden. Die Nettodevisenverluste für 2017, 2016 and 2015 betrugen jeweils $9.1 Millionen, $4.5 Millionen and $10.2 Millionen. 2017, 2016 und 2015 gingen die Nettodevisenverluste auf Marktvolatilität, Sicherungskosten und das Ergebnis des Schätzprozesses, der bei der Wahl des Zeitpunktes von Lieferungen und Zahlungen auf konzerninterne Schulden, die konzerninterne Bewegung von Vermögen und Kapital für das neue europäische Betriebsmodell 2017 sowie unsere Entscheidung, einen hohen Prozentsatz unserer konzerninternen Forderungen aus Brasilien 2015 in langfristig umzugliedem, unvermeidlich ist. Alle Jahre waren vom wirtschaftlichen Hedgingprogramm betroffen, das wir verwenden, um unsere konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten abzusichern.

Sonstige Erträge und Aufwendungen, netto

Sonstige Erträge und Aufwendungen, netto umfasst Anlagen- und Dividendenerträge, im allgemeinen Zinserträge auf unsere Zahlungsmittel, kurzfristige Anlagen und langfristige börsengängie Wertpapiere. Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto nahm 2017 auf USD 12,2 Millionen Erträge ab gegenüber USD 14,9 Millionen Erträge 2016. Diese Abnahme wurde vor allem durch im Jahre 2017 um USD 6,4 Millionen höhere, nicht nur vorübergehende Verluste aus Wertberichtigungen auf Anlagen im Vergleich zu 2016 wegen fortgesetzten Rückgangs der Investmentmarktpreise und der wirtschaftlichen Lage der Beteiligungen zu jener Zeit verursacht, teilweise ausgeglichen durch im Jahre 2017 um USD 1,2 Millionen höhere Dividendenerträge als 2016 aus den Stamm- und Vorzugsaktien unserer Anlage in der Sartorius AG sowie höheren Anlagenerträgen.

Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto nahmen 2016 auf USD 14,9 Millionen Erträge zu gegenüber USD 11,1 Millionen Erträge 2015. Die Zunahme lag vor allem an in 2016 höheren Dividendenerträgen aus den Stamm- und Vorzugsaktien unserer Anlage in der Sartorius AG sowie höheren Anlagenerträgen.

Effektiver Steuersatz

Am 22. Dezember 2017 trat in den USA eine umfassende Steuergesetzgebung (der "Tax Act") in Kraft. Der Tax Act nimmt breite und komplexe Änderungen an der US-Steuergesetzgebung vor, die unseren Jahresabschluss 2017 betrifft, darunter eine einmalige Steuer auf angenommene Heimholung bestimmter nichtheimgeholter ausländischer Erträge ("Übergangsbesteuerung") seit 1986 und eine Senkung der Körperschaftsteuer von 35% auf 21% auf in den USA steuerpflichtige Erträge, derentwegen wir unsere aktiven und passiven latenten US-Bundesertragteuern einmalig neu bewerten müssen.

Unser effektiver Ertragsteuersatz betrug 2017,2016 and 2015 jeweils (25)% , 37% and 25%. Vorjahresbeträge wurden angepasst (siehe Anmerkung 1 zum Konzernabschluss) Infolge des Tax Act verbuchen wir eine vorläufige Schätzung der Übergangsbesteuerung und die Neubewertung unserer aktiven und passiven latenten Steuern, die unsere Rückstellung für Ertragsteuern 2017 um etwa USD 70 Millionen verringert hat. Die effektiven Steuersätze für 2016 und 2015 berücksichtigen Steuervorteile aus der Heimholung ausländischer Erträge. Im effektiven Steuersatz für 2016 sind zusätzliche Steuerverbindlichkeiten für nichtverbuchte Steuervorteile aus der Nichtabziehbarkeit von Zinsaufwand in unseren ausländischen Rechtsgebieten berücksichtigt. Auf unseren effektiven Steuersatz wirken sich, günstig oder ungünstig, viele Faktoren aus, darunter die ländermäßige Herkunft unseres Ertrages vor Steuern, Änderungen der Regelsteuersätze, Änderungen der Steuergesetze und -vorschriften, Steuerprüfungen und Vergleiche sowie die Entstehung von Steuergutschriften.

Unsere Ertragsteuererklärungen werden von US-Bundes-, -bundesstaatlichen und ausländischen Steuerbehörden auditiert. Wir werden derzeit von vielen dieser Steuerbehörden geprüft. Es bestehen unterschiedliche Auslegungen von Steuergesetzen und -vorschriften, infolgedessen können sich erhebliche Streite mit den Steuerbehörden um Fragen des Zeitpunkts und des Betrages von Abzügen und Zuweisung von Erträgen zu verschiedenen Steuergebieten ergeben. Wir beurteilen vierteljährlich die Ausgesetztheit aus unseren Steuererklärungspositionen.

Wir verbuchen Verbindlichkeiten für unverbuchte Steuervorteile aus unsicheren Steuerpositionen. Wir glauben nicht, dass die Bescheidung unserer unsicheren Steuerpositionen sich erheblich zum Nachteil auf unseren Konzernabschluss auswirken wird, obwohl eine widrige Bescheidung einer oder mehrerer dieser unsicheren Steuerpositionen, gleich in welchem Geschäftsjahr, eine erhebliche Auswirkung auf die Geschäftsergebnisse dieses Jahres haben kann.

Zum 31. Dezember 2017 glauben wir gestützt auf den erwarteten Ausgang bestimmter Prüfungen oder infolge der Verjährung in bestimmten Rechtsgebieten, dass es innnerhalb der nächsten zwölf Monate vernünftigerweise möglich ist, dass unsere bisher unverbuchten Steuervorteile um etwa USD 2,3 Millionen abnehmen. Im Wesentlichen werden alle derartigen Beträge sich auf unseren effektiven Ertragsteuersatz auswirken.

Liquidität und Kapitalressourcen

Bio-Rad ist weltweit tätig, und zwar vor allem durch Tochtergesellschaften, die in den Märkten etabliert sind, in denen wir uns bewegen. Waren werden an einer kleinen Anzahl von Standorten gefertigt und dann zu örtlichen Vertriebseinrichtungen rund um die Welt versandt. Unser Produktmix ist vielfältig, und bestimmte Produkte verkaufen sich vor allem über die Produktwirksamkeit, andere dagegen über den Preis. Die Bruttomargen reichen im allgemeinen aus, die gewöhnichen Betriebskosten und Forschung und Entwicklung neuer Produkte sowie die normalen Abflüsse von Kapitalaufwand, Zinsen und Steuern zu finanzieren. Zusätzlich zu dem positiven jährlichen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit ist zusätzliche Liquidität ohne weiteres aus dem Verkauf kurzfristiger Anlagen und Zugang zu unserer inländischen unbesicherten Kreditvereinbarung von USD 200,0 Millionen und in geringerem Maß zu ausländischen Kreditlinien verfügbar. Inanspruchnahmen aus der Kreditvereinbarung von 2014 erfolgen auf revolvierender Basis und können für genehmigte Übernahme, als Betriebsmittel oder für andere allgemeine Unternehmenszwecke erfolgen. Zum 31. Dezember 2017 bestanden keine Ausleihungen aus der Kreditvereinbarungen, allerdings waren USD 0,5 Millionen für inländische Standby-Akkeditive verwendet, die unsere Verschuldungsfähigkeit einschränkten. Die Kreditvereinbarung läuft im Juni 2019 aus. Aus in- und ausländischen Kreditlinien, Standby-Akkreditiven und Garantien standen uns zum 31. Dezember 2017 USD 208,4 Millionen zur Ziehung und Verwendung zur Verfügung, wovon etwa USD 4,2 Millionen abzuziehen sind, die für von unseren Banken ausgestellte Standby-Akkredtive und Bürgschaften zur Unterstützung unserer Verpflichtunbgen verwendet wurden. Die Unternehmensleitung ist der Meinung, dass diese Verfügbarkeit zusammen mit dem Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit ausreichen wird, unsere derzeitigen Ziele für den Geschäftsbetrieb, Forschung und Entwicklung, Investitionen in Fertigung und Vertrieb, Sachanlagen, Informatiksysteme und die Hinzufügung eines angemessenen Anteils zu unserem bestehenden gesamten verfügbaren Kapital zu decken.

Zum 31. Dezember 2017 waren $755,0 Millionen in Zahlungsmitteln und kurzfristigen Anlagen verfügbar, davon etwa 23% von unseren ausländischen Tochtergesellschaften gehalten. Wir glauben, dass unsere Bestände an Zahlungsmitteln und kurzfristigen Anlagen in den USA und bei unseren ausländischen Tochtergesellschaften ausreichen, um sowohl die laufenden als auch die langfristigen Bedürfnisse unseres weltweiten Betriebes zu decken. Der Betrag, der in den Vereinigten Staaten gehaltenen Mittel kann wegen des Zeitpunkts der Einnahmen und Zahlungen im gewöhnlichen Geschäftsgang und wegen anderer Gründe, etwa Maßnahmen zur Geschäftsentwicklung schwanken. Im Rahmen unserer laufenden Liquiditätsbeurteilung, beobachten wir regelmäßig die Zusammensetzung der in- und ausländischen Cashflows (Zu- und Abflüsse):

Manche Erträge ausländischer Tochtergesellschaften unterliegen der Besteuerung in den USA nach dem Tax Act, der auch die amerikanische Besteuerung auf die spätere Heimholung auf derartige Gewinne abschafft. Es ist allgemein unsere Absicht, ausländische Erträge in dem Maß zurückzuholen, in dem derartige Heimholungen nicht durch örtliche Gesetze oder Rechnungslegungsvorschriften eingeschränkt sind und sich keine erheblichen Zusatzkosten ergeben. Zwar schätzen wir derzeit, dass die Heimholung dieser Erträge keine erheblichen Kosten verursachen würden, doch sind diese Schätzungen vorläufig, auch beurteilen wir noch die volle Auswirkung dieser möglichen Heimholungen entsprechend SAB 118.

Die Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen könnte sich wegen Einschränkungen der Tätigkeit, Finanzierung und Erstattungen und der Höhe der Unterstützung durch den Staat, Universitäten, Krankenhäuser und die Privatwirtschaft einschließlich Diagnoselaboren dramatischer als in früheren Jahren verändern. Der Zwang für bestimmte souveräne Staaten mit hohen jährlichen Fehlbeträgen, die öffentlichen Ausgaben einzudämmen, könnte zu langsamerem Wachstum oder sogar zu einem Rückgang unseres Geschäfts führen. Wenn souveräne Staaten entweder die Bezahlung für Güter und Dienstleistungen verzögern oder über ihre Schulden neu verhandeln, könnte sich dies auf unsere Liquidität auswirken. Zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 hatten wir Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Rückstellung für uneinbringliche Forderungen an Spanien, Italien, Griechenland und Portugal in Höhe von USD 41,0 Millionen beziehungsweise 32,7 Millionen. Zwar bessert sich das Wirtschaftswachstum in manchen Teilen der Welt, doch besteht noch Unsicherheit in manchen entwickelten Ländern, etwa einer weniger verlässlichen Wachstumsrate der chinesischen Wirtschaft und in Schwellenmärkten, besonders den Ölförderländern, die vom Verfall der Ölpreise betroffen sind, ungünstig auf unser Geschäft, unsere betrieblichen Ergebnisse und unsere wirtschaftliche Lage auswirken.

Cashflow aus Geschäftstätigkeit

Der Nettocashflow aus Geschäftstätigkeit betrug 2017, 2016 und 2015 jeweils $103,9 Millionen, $216,4 Millionen and $186,2 Millionen. Die Nettoabnahnme um USD 112,5 Millionen von 2016 auf 2017 ergab sich vor allem aus:

•	höhere Geldzahlungen an Lieferanten vor allem wegen erhöhter Warenbestände, Boni, einen Vermögenserwerb für ein diagnostisches Gerät in der Frühphase für USD 7,5 Millionen, USD 10,0 Millionen für den vorbestehenden Umstand bei RainDance und höhere Mehrwertsteuer teilweise wegen der europäischen Reorganisation,
•	höhere Nettozahlungen 2017 gegenüber 2016 für Devisenterminkontrakte vor allem im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt von Produktversendungen, konzerninterner Schuldentilgung und der konzerninternen Bewegung von Vermögen und Kapital für das neue europäische Betriebsmodell, und
•	niedrigere Steuererstattungen 2017 gegenüber 2016, teilweise ausgeglichen durch
•	höhere Zahlungseingänge von Kunden 2017 vor allem dank höherem Absatz, teilweise ausgeglichen durch höhere Forderungssalden aus Lieferungen und Leistungen teilweise wegen Implementierungsangelegenheiten im Zusammenhang mit dem europäischen ERP-System und
•	höheren erhaltenen Anlageerträgen.

Die Nettozunahme um USD 30,2 Millionen von 2015 auf 2016 ergab sich vor allem aus:

•	höhere Zahlungseingänge von Kunden 2016 vor allem wegen niedrigerer Eingänge in der zweiten Jahreshälfte 2015 wegen Verzögerungen im Zusammenhang mit der zweiten ERP-Ausbaustufe und
•	höheren erhaltenen Anlageerträgen, teilweise ausgeglichen durch
•	höheren Zahlungen an Lieferanten und Mitarbeiter vor allem wegen höhere Zahlungen an Warenlieferanten, nachdem Zahlungen Ende 2015 vor allem wegen der zweiten Ausbaustufe des ERP-Systems verzögert worden waren, höheren jährlichen Zahlungen leistungsbasierter Vergütung 2016 und höhere Rechts- und Fachhonorare,
•	höhere Nettoertragsteuerzahlungen als 2015 und
•	Nettozahlungen 2016 verglichen mit Nettozahlungseingängen 2015 aus Devisenterminkontrakten.

Wir überprüfen regelmäßig überfällige Forderungen, um die Rückstellung für zweifelhafte Kunden zu beurteilen, und glauben, dass die Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen voll einbringlich sind. Wir überprüfen auch regelmäßig Warenbestände auf Veralterung und Änderungen der Marktpreise durch die Einführung neuer Produkte, Technologien und staatlicher Erstattungspolitik. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit enthielt in der Vergangenheit höhere Tantiemenzahlungen, Verkaufsprovisionen an Dritte aus dem vierten Quartal und Jahresboni der Mitarbeiter, auch erwarten wir, dass sich dieses Muster im ersten Quartal 2018 fortsetzen wird.

Mittelabfluss aus Anlagetätigkeit:

Der Mittelabfluss aus Anlagetätigkeit betrug 2017, 2016 und 2015 jeweils $175,6 Millionen, $213,9 Millionen und $166,9 Millionen. Die Erlöse aus Veräußerungen und Fälligkeiten, bereinigt um Käufe börsengängiger Wertpapiere und kombinierter Anlagen betrugen 2017 USD 17,1 Millionen verglichen mit Nettokäufen von USD 58,2 Millionen 2016. Die Käufe bereinigt um Veräußerungen und Fälligkeiten von börsengängigen Wertpapieren und kombinierten Anlagen verzeichneten 2016 insgesamt einen Rückgang auf USD 13,2 Millionen gegenüber 2015, dies vor allem wegen einer Abnahme von Fälligkeiten und Wertpapierverkäufen, teilweise ausgeglichen durch eine Abnahme der Käufe.

Kurzfristige Termineinlagen in Höhe von jeweils $5,6 Millionen, USD 4,6 Millionen und $4,2 Millionen in den Jahren 2017, 2016 and 2015 entsprechen einem Geldmarktfonds für den Deckungsstock der Versicherung zur Lohnfortzahlung und allgemeinen Haftpflicht. Die Erträge aus Kapitalanlagen fließen uns zu und werden in den Erträgen aus Kapitalanlagen und sonstigen Einnahmen, netto, in der Konzern-Kapitalflussrechnung erfasst.

User Anlageziel ist die Vorhaltung von Liquidität zur Deckung absehbarer betrieblicher und sonstiger Unternehmensanforderungen, wobei Kapital durch Anlage in Wertpapiere mit niedrigem Risiko und hoher Qualität mit angemessener Rendite entsprechend unserem Risikotoleranzniveau bewahrt und gemehrt wird.

Erwerbe von immateriellem Vermögen bestanden 2017 vor allem aus einer Zahlung von $3,8 Millionen für erworbene Technologie und Knowhow zum Ausbau unseres Produktangebots und 2016 and 2015 vor allem aus Erwerben von Lizenzen. Zahlungen für Übernahmen, bereinigt um erhaltene Zahlungsmittel, und langfristige Anlagen bezogen sich 2017 und 2016 vor allem auf das Folgende:

•	im Februar 2017 haben wir sämtliche in Umlauf befindliche Aktien von RainDance für etwa $72,7 einschließlich bestimmter übernommener Nettoverbindlichkeiten erworben. Barzahlungen zur Rechtskraft betrugen USD 72,9 Millionen.
•	im Januar 2016 haben wir eine hochleistungsfähige analytische Flusszytometerplattform von Propel für eine gesamte Gegenleistung von $32,8 Millionen erworben, darin enthalten eine Barzahlung von $9,5 Millionen am Tag der Rechtskraft und $23,3 Millionen an potentiell an Propel zahlbare bedingte Gegenleistung, nach den im vierten Quartal 2016 ausgewiesenen Auswirkungen einer Kalkulationsrevision.

Wir prüfen weiterhin mögliche Übernahmen, um unsere beiden Segmente Life Science und Klinische Diagnostik zu erweitern. Wir treffen uns regelmäßig mit der Geschäftsführung oder Vermittlern der betreffenden Unternehmen. Derzeit erörtern und beurteilen wir einige mögliche Übernahmen, bei denen wir erwarten, dass unsere derzeit gemeldeten Zahlungsmittel für jede Bargegenleistung für diese möglichen Übernahmen ausreichen werden. Allerdings ist derzeit unsicher, ob irgendeine dieser Erörterungen zu erheblichen oder bedeutenden Übernahmen zur Verwirklichung vorankommen wird.

Der Kapitalaufwand belief sich 2017 auf $111,3 Millionen nach jeweils $141,4 Millionen und $112,0 Millionen in den Jahren 2016 und 2015. Kapitalaufwendungen umfassen die Hinzufügung und den Ersatz von Produktionsmaschinen und Forschungsausrüstung, laufenden Ergänzungen der Anlagen und Einrichtungen für Zwecke der Erweiterung und der aufsichts- und umweltrechtlichen Konformität. Ebenfalls im Kapitalaufwand enthalten sind Investitionen in Geschäftstechnik und Aufrüstungen und Erweiterungen der Datenkommunikation. In allen Zeiträumen berücksichtigt sind bei Kunden des Segments Klinische Diagnostik aufgestelltes Gerät, welche dann unsere Reagenzien für ihren Gebrauch bestellen. Nach unserer jetzigen Implementierung der kleineren Phasen der ERP-Plattform erwarten wir, dass der Kapitalaufwand über die nächsten beiden Jahre abnimmt. Der Kapitalaufwand war 2017 niedriger als 2016, da 2016 die Implementierungskosten wegen der dritten Ausbaustufe der ERP-Plattform, die im April 2017 implementiert wurde, höher gewesen waren. Der Kapitalaufwand war 2015 niedriger als 2016 gewesen, da im Juli 2015 die zweite Ausbaustufe der ERP-Plattform implementiert und die dritte Ausbaustufe 2016 anlief. Die derzeit geschätzten künftigen Kosten der weltweiten Implementierung der Single-Instance-ERP-Plattform betragen geplante USD 140 Millionen. Die vollständige Implementierung wird voraussichtlich die nächsten drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen.

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

Der Nettocashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug 2017, 2016 und 2015 jeweils USD 0,3 Millionen, $9,0 Millionen und $8,6 Millionen und stammte vor allem aus der Ausgabe unserer Stammaktien. 2017, 2016 and 2015 gab es Zahlungen von jeweils $3,7 Millionen, $3,5 Millionen and $3,0 Millionen an bedingter Gegenleistung an die Aktionäre von Propel Labs für Vertriebsmeilensteine, die mit den Bewertungen zu den Übernahmezeitpunkten 2016 and 2012 zusammenhingen. Außerdem haben wir entsprechend unserem Aktienrückkaufprogramm unsere Stammaktien zurückgekauft.

Wir haben ausstehende Senior Notes im Betrag von $425.0 Millionen, die nicht vor 2020 fällig sind. Wir glauben, dass die laufenden Zahlungsmittel ausreichen, die gewöhnichen Betriebskosten und Forschung und Entwicklung neuer Produkte sowie die normalen Abflüsse von Kapitalaufwand, Zinsen und Steuern zu finanzieren.

Am 28. November 2017 haben wir bekanntgegeben, dass der Vorstand ein neues Aktienrückkaufprogramm verabschiedet hat, das Bio-Rad ermächtigt, nach Ermessen, bis zu USD 250 Millionen an unseren in Umlauf befindlichen Stammaktien zurückzukaufen. Diese neue Ermächtigung tritt an die Stelle der vormaligen Ermächtigung über bis zu USD 18,0 Millionen an Stammaktien von Bio-Rad. Im zweiten und dritten Quartal 2017 haben wir Offenmarktkäufe über 13.200 unserer Stammaktien der Klasse A getätigt. Im September 2017 haben wir 12.740 der zurückgekauften Aktien im Zusammenhang mit dem Unverfallbarwerden von beschränkten Aktieneinheiten aus dem 2007er Anreizprogramm verwendet, um bei manchen unserer ausländischen Einheiten einen steuerlichen Abzug zu erreichen. Die Kreditvereinbarung kann unsere Fähigkeit begrenzen, unsere Aktien zurückzukaufen. Entsprechend den Bedingungen für die Leistungen nach dem Anreizprogramm von 2007 haben wir im Juni 2012 122 unserer Stammaktien der Klasse A und 917 unserer Stammaktien der Klasse B einbehalten, um steuerliche Verpflichtungen zu erfüllen, die bei Unverfallbarwerden von beschränkten Aktien bei bestimmten unserer Mitarbeiter entstehen, da dies als Rückkauf unserer Aktien gilt. Wir haben 2017,2016 oder 2015 keine weiteren Rückkäufe unserer Aktien vorgenommen.

Außerbilanzielle Geschäfte

Wir haben keine außerbilanziellen Geschäfte, die derzeit oder in Zukunft eine erhebliche Auswirkung auf unsere wirtschaftliche Lage, geschäftlichen Ergebnisse und Liquidität vernünftigerweise haben könnten oder gehabt haben.

Vertragliche Verpflichtungen

Nachfolgend sind unsere vertraglichen Verpflichtungen zum 31. Dezember 2017 zusammengefasst sowie die Auswirkungen, die diese Verpflichtungen voraussichtlich auf Cashflows in zukünftigen Zeiträumen haben werden (in Millionen):

	Fällige Zahlungen nach Zeitraum
Vertragliche Verpflichtungen	Gesamt	Weniger als Ein Jahr	1-3 Jahre	3-5 Jahre	Mehr als 5 Jahre
Langfristige Schulden, einschließlich kurzfristigem Anteil ⁽¹⁾	$ 436,9	$ 0,4	$ 425,6	$ 0,6	$ 10,3
Zinszahlungen, ⁽¹⁾	60,9	20,7	40,2	-	-
Operating-Leasing-Verpflichtungen ⁽²⁾	144,9	39,3	60,3	30,0	15,3
Kaufverpflichtungen ⁽³⁾	24,5	3,7	7,5	7,5	5,8
Langfristige Verbindlichkeiten ⁽⁴⁾	131,3	10,4	24,9	9,5	86,5

⁽¹⁾ Diese Beträge stellen erwartete Barzahlungen dar, einschließlich Finance-Leasing-Verpflichtungen, die in unserer Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017 berücksichtigt sind. Unsere Verschuldung ist festverzinslich und besteht vor allem aus den 4,875%-Notes. Näheres zu unserer Verschuldung siehe Anmerkung 5 zum Konzernabschluss.
⁽²⁾ Operating-Leasing-Verpflichtungen sind in Anmerkung 12 zum Konzernabschluss beschrieben.
⁽³⁾ Zu Kaufverpflichtungen gehören Vereinbarungen zum Bezug von Gütern und Dienstleistungen die durchsetzbar und für Bio-Rad rechtsverbindlich sind und alle bedeutenden Bedingungen benennen. In den Kaufverpflichtungen unberücksichtigt sind Vereinbarungen, die ohne Strafzahlung gekündigt werden können.
⁽⁴⁾ Nicht in dieser Tabelle berücksichtigt sind Steuerverbindlichkeiten aus unsicheren Steuerpositionen und Eventualverbindlichkeiten im Betrag von USD 53,2 Millionen. Wir sind nicht in der Lage, den Zeitpunkt künftiger Cashflows aus diesen Steuerverbindlichkeiten zu schätzen, deshalb sind unsere Ertragsteuerverpflichtungen nicht in der obigen Tabelle berücksichtigt. Näheres zu unseren Ertragsteuern siehe Anmerkung 6 zum Konzernabschluss.

Jüngste Aktualisierungen der Rechnungslegungsstandards

Im Februar 2018 hat das Financial Accounting Standards Board ("FASB") den Accounting Standards Update Nr. ("ASU") 2018-03, "Technische Korrekturen und Verbesserungen an Finanzinstrumenten - Verbuchung und Bewertung von Finanzaktiva und -passiva" erlassen. ASU 2018-03 ändert bestimmte Positionen in ASU 2016-01 (siehe unten), etwa Dividendenpapiere ohne weiteren bestimmbaren Zeitwert. ASU 2018-03 stellt klar, dass eine Einheit, die die Bewertungsalternative für Dividendenpapiere verwendet, deren Zeitwert nicht ohne weiteres bestimmbar ist, seinen Bewertungsansatz zum Zeitwert ändern kann, diese Entscheidung aber, wenn sie einmal getroffen ist, unwiderruflich bleibt. Wenn eine Einheit Dividendenpapiere, deren Zeitwerte nicht ohne weiteres zu bestimmen sind, zum Zeitwert bewertet, muss sie eine Gesamtanpassung der einbehaltenen Gewinne zum Beginn des Geschäftsjahres erfassen, in dem die Leitlinie übernommen wird. ASU 2018-03 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre ab dem 15. Juni 2018, dabei ist vorzeitige Übernahme zulässig. Zum 31. Dezember 2017 haben wir unsere Anlage in den Stammaktien der Sartorius AG zu Kosten bewertet, da der Zeitwert wegen des zu geringen Handelsvolumens in der Aktie nicht ohne weiteres bestimmbar ist. (siehe Anmerkung 3 zum Konzernabschluss). Nach ASU 2016-01 (siehe unten) werden wir die Stammaktien der Sartorius AG zu Kosten abzüglich etwaiger Wertminderung und zu- beziehungsweise abzüglich nachfolgender Anpassungen wegen beobachtbarer Kursänderungen bilanzieren, da wir wegen der derzeitigen Beteiligung der Sartorius-Familienstiftung, den Mitgliedern der Familie Sartorius und Bio-Rad Laboratories, Inc., nicht mit einer erheblichen Transaktion rechnen, aus der sich eine beobachtbare Änderung des Kurses der Stammaktien der Sartorius AG ergäbe.

Im Februar 2018 hat der FASB ASU 2018-02 erlassen, "Umgliederung bestimmter Steuereffekte aus dem sonstigen Eigenkapital". ASU 2018- 02 gibt Unternehmen die Möglichkeit, Steuereffekte aus Positionen im sonstigen Eigenkapital (accumulated other comprehensive income, OCI) in einbehaltene Gewinne umzubuchen, die der FASB als wegen des Tax Act im sonstigen Eigenkapital "gestrandet" ansieht. Wir haben ASU 2018-02 im vierten Quartal 2017 im Zeitraum der Übernahme des Tax Act übernommen. Wir haben uns entschieden, die ertragsteuerlichen Auswirkungen des Tax Act auf die Neubewertung unserer passiven latenten Steuern auf unsere zum Verkauf verfügbaren Dividendenpapiere, darunter unsere Vorzugsaktien der Sartorius AG, durch die Erhöhung des OCI und die Verringerung der Einbehaltenen Gewinne um USD 120,1 Millionen umzugliedern.

Im Mai 2017 hat der FASB ASU 2017-09 erlassen, "Umfang der Modifizierungsbilanzierung". ASU 2017-09 stellt klar, wann Änderungen der Bestimmungen oder Bedingungen einer aktienbasierten Vergütungsgewährung als Modifizierung bilanziert werden müssen. ASU 2017-09 wir es Unternehmen erlauben, bestimmte Änderungen an den Gewährungen vorzunehmen, etwa die Bedingungen der Unverfallbarkeit, ohne sie als Modifizierungen zu bilanzieren. Damit ändert sich nicht die Bilanzierung der Modifizierungen. ASU 2017-09 gilt rückwirkend für am oder nach dem Datum der Übernahme modifizierten Gewährungen. Wir haben ASU 2017-09 im zweiten Quartal 2017 vorzeitig übernommen, dies hat sich jedoch nicht auf unseren Konzernabschluss ausgewirkt.

Im März 2017 hat der FASB ASU 2017-07 erlassen, "Verbesserung des Ausweises der Nettopensionkosten und der Nettoruhestandsleistungskosten". ASU 2017-07 nimmt Änderungen daran vor, wie Arbeitgeber, die beitragsbezogene beziehungsweise andere Ruhestandsleistungsprogramme anbieten, die Nettopensionskosten des Zeitraumes, die aus mehreren Komponenten bestehen, in der Ertragsrechnung ausweisen. Gemäß ASU 2017-07 weisen Arbeitgeber den Dienstzeitaufwand der Nettopensionskosten in derselben/denselben Zeile(n) der Ertragsrechnung wie andere Mitarbeitervergütungskosten aus während des Zeitraumes erbrachten Diensten aus. Dies sind dann die einzigen kapitalisierungsberechtigten Kosten. Arbeitgeber weisen die anderen Komponenten gesondert von der/den Zeile(n) aus, die den Dienstzeitaufwand enthalten, außerhalb der Zwischensumme des Ergebnisses der Geschäftstätigkeit. ASU 2017-07 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Arbeitgeber wenden die Leitlinien zum Ausweis der Bestandteile des Nettopensionsaufwandes rückwirkend in der Ergebnisrechnung an. Wir glauben nicht, dass sich ASU 2017-07 erheblich auf unseren Abschluss auswirken wird.

Im Januar 2017 hat der Financial Accounting Standards Board ("FASB") den Accounting Standards Update No. ("ASU") 2017-04, "Vereinfachung der Werthaltigkeitsprüfung bei Goodwill" erlassen. ASU 2017-04 schafft Schritt 2 der Werthaltigkeitsprüfung bei Goodwill ab, der eine hypothetische Zurechnung des Kaufpreises verlangte. Die Wertberichtigung des Goodwill entspricht dem Betrag, um den der Buchwert einer Berichtseinheit ihren Zeitwert übersteigt. Dieser Betrag darf den Buchwert des Goodwills nicht übersteigen. ASU 2017-04 erlaubt eine schnellere und einfachere Prüfung auf Werthaltigkeit von Goodwill, und wir haben die Vorschrift zum 1. Januar 2017 als Änderung eines Rechnungslegungsgrundsatzes angenommen, Zu einer Aktualisierung der Wertberichtigung auf Goodwill siehe Anmerkung 4 zum Konzernabschluss.

Im Januar 2017 hat der FASB issued ASU 2017-01 erlassen, "Klarstellung der Definition eines Unternehmens." ASU 2017-01 ändert die Definition eines Unternehmens, um Einheiten bei der Beurteilung zu helfen, wann eine Gruppe von übertragenem Vermögen und Tätigkeiten ein Unternehmen bildet. Wenn im Wesentlichen der gesamte Zeitwert in einen einzigen Vermögenswert oder eine Gruppe ähnlicher Vermögenswerte konzentriert ist, handelt es sich bei der übernommenen Menge nicht um ein Unternehmen. Ist dies nicht erfüllt, prüft die Einheit dann, ob die Gruppe die Mindestbedingung erfüllt, wonach zu einem Unternehmen mindestens ein Input und ein substanzieller Prozess gehört, die zusammen in erheblicher Weise zur Fähigkeit beitragen, Outputs zu erzeugen. Die Bestimmung, ob es sich bei einer Gruppe um ein Unternehmen handelt, ist entscheidend, da die Rechnungslegung für einen Unternehmenszusammenschluss sich erheblich von der für einen Vermögenserwerb unterscheidet. Wir haben ASU 2017-01 am 1. Januar 2017 auf prospektiver Basis übernommen, und dies hat keine erhebliche Auswirkung auf unseren Konzernabschluss gehabt.

Im November 2016 hat der FASB ASU 2016-18 erlassen, "Zahlungsmittel mit Verfügungsbeschränkung". ASU 2016-18 schreibt Unternehmen vor, die Änderungen der Gesamtsummen von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, Zahlungsmitteln mit Verfügungsbeschränkung und Zahlungsmitteläquivalenten mit Verfügungsbeschränkung in der Mittelflussrechnung auszuweisen. Infolgedessen weisen Unternehmen keine Übertragungen mehr zwischen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie Zahlungsmitteln mit Verfügungsbeschränkung und Zahlungsmitteläquivalenten mit Verfügungsbeschränkung in der Mittelflussrechnung aus. ASU 2016-18 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenheiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Wir glauben nicht, dass ASU 2016-18 eine erhebliche Auswirkung auf unsere Abschlüsse haben wird, sondern nur eine Auswirkung auf unseren Ausweis der Mittelflüsse.

Im Oktober 2016 hat der FASB ASU 2016-16 erlassen, "Konzerninterne Übertragungen von anderem Vermögen als Warenbestände". ASU 2016-16 verlangt die sofortige Verbuchung der ertragsteuerlichen Auswirkungen von konzerninternen Vermögensübertragungen, soweit es sich nicht um Übertragungen von Warenbeständen handelt. GAAP verbietet die Verbuchung von ertragsteuerlichen Auswirkungen von konzerninternen Vermögensübertragungen, bei denen der Verkäufer einen Nettosteuereffekt abgrenzt, und es dem Käufer verboten ist, eine aktive latente Steuerposition auf die Differenz zwischen der neugeschaffenen Besteuerungsgrundlage des Vermögensgegenstand in seinem Steuergebiet und dem Betrag des Buchwerts im Jahresabschluss wie im Konzernabschluss gemelde zu bilden. ASU 2016-16 schließt aus seinem Anwendungsbereich ausdrücklich Übertragungen von Warenbeständen zwischen Konzernunternehmen aus, bei denen die Verbuchung der steuerlichen Auswirkungen erst stattfindet, wenn die Waren an Dritte veräußert werden. ASU 2016-16 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenheiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. ASU 2016-16 wird auf einer modifizierten retrospektiven Grundlage im Wege einer Gesamtanpassung direkt in einbehaltenen Gewinnen zum Beginn des Zeitraumes der Übernahme angewendet. Wir schätzen, dass die Auswirkung eine Gesamtverringerung der Einbehaltenen Gewinne und vor allem eine Verringerung des Sonstigen Vermögens im Betrag von etwa USD 17 Millionen sein wird.

Im August 2016, hat das FASB ASU 2016-15 erlassen, "Klassifizierung bestimmter Zahlungsmittelein- und -ausgänge". ASU 2016-15 soll die Vielfalt der Praxis verringern, wie bestimmte Geschäfte in der Mittelflussrechnung klassifiziert werden. ASU 2016-15 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Wir erwarten nicht, dass ASU 2016-15 eine erhebliche Auswirkung auf unsere Mitteflussrechnungen haben wird.

Im Juni 2016 hat der FASB ASU 2016-13 erlassen, "Bewertung von Kreditverlusten bei Finanzinstrumenten". ASU 2016-13 ersetzt für Instrumente, die zu abgeschriebenen Kosten bewertet werden, den derzeitigen Ansatz des entstandenen Verlust durch ein Modell des erwarteten Verlusts, und verlangt von Unternehmen, dass sie Rückstellungen für zum Verkauf verfügbare Schuldpapiere bilden statt nach dem bisherigen Modell der nicht nur vorübergehenden Wertminderung den Buchwert zu verringern. ASU 2016-13 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2019 und Zwischenheiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Die vorzeitige Übernahme ist für alle Einheiten für Geschäftsjahre beginnend ab dem 15. Januar 2018 und Zwischenzeiträume in diesen Jahren zulässig. Wir beurteilen derzeit, welche Auswirkungen ASU 2016-13 auf unseren Konzernabschluss haben wird.

Im März 2016 erließ der FASB ASU 2016-09, "Verbesserungen der Rechnungslegung von aktienbasierten Zahlungen an Mitarbeiter". ASU 2016-09 verlangt, dass alle ertragsteuerlichen Auswirkungen von Gewährungen in der Ertragsrechnung verbucht werden, wenn die Gewährungen unverfallbar oder abgerechnet werden. Die Vorschrift erlaubt es einem Arbeitgeber auch, mehr Aktien eines Mitarbeiters als heute zulässig zu Quellensteuerzwecken zurückzukaufen, ohne dass dies eine Rechnungslegung zu Verbindlichkeiten bedingt und ein Wahlrecht auszuüben, um Verwirkungen sofort zu verbuchen. Wir haben ASU 2016-09 prospektiv als Änderung eines Rechnungslegungsgrundsatzes zum 1. Januar 2017 und dabei frühere Zeiträume nicht angepasst. Außerdem haben wir das Wahlrecht ausgeübt, Verwirkungen sofort zu verbuchen. ASU 2016-09 verlangt auch den Ausweis von überzähligen Steuervorteilen in der Mittelflussrechnung als geschäftliche Tätigkeit statt als Finanzierungstätigkeit. Infolge der Übernahme von ASU 2016-09 zum 1. Januar 2017 verringerte die Gesamtauswirkung der Änderung in der Konzernbilanz die Einbehaltenen Gewinne um $0,3 Millionen und erhöhte das Zusätzliche eingezahlte Kapital und die Aktiven latenten Steuern um jeweils $0,4 Millionen und $0,1 Millionen.

Im März 2016 hat das FASB ASU 2016-07 erlassen, "Vereinfachung des Übergangs zur Bilanzierung nach der Equitymethode", die die Vorschrift abschafft, die Equitymethode rückwirkend auf frühere Zeiträume anzuwenden, wenn ein Anleger erstmals maßgeblichen Einfluss über eine Beteiligung erhält. Gemäß den derzeitigen Leitlinien muss ein Anleger, der eine Anlage nicht konsolidiert und sie erstmals nach einer anderen als der Equitymethode bilanziert, die Equitymethode rückwirkend auf frühere Zeiträume anwenden, in denen er die Anlage hielt, wenn er später maßgeblichen Einfluss erhielt. Wir haben ASU 2016-07 zum 1. Januar 2017 auf prospektiver Basis übernommen, was bisher unseren Konzernabschluss nicht beeinflusst hat.

Im Februar 2016 hat der FASB ASU 2016-02 erlassen, "Leasing," die unter anderem in der Leasingbilanzierung verlangen wird, dass die meisten Leasingverträge als Aktiva und Passiva in der Bilanz ausgewiesen werden. Qualitative und quantitative Angaben werden erweitert, um ein besseres Verständnis des Betrages, des Zeitpunktes und der Unsicherheit der Mittelflüsse aus Leasingverträgen zu gewähren. ASU 2016-02 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2018 und Zwischenheiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Wir haben nicht vor, die Vorschrift vorzeitig zu übernehmen. ASU 2016-02 wird auf modifizierter retrospektiver Basis eingeführt, wobei entlastende Wahlrechte vorgesehen sind, die allerdings die Anwendung von ASU 2016-02 für alle ausgewiesenen Zeiträume verlangen. Wir sammeln, dokumentieren und analysieren derzeit Leasingvereinbarungen zu dieser ASU und erwarten erhebliche Zusätze zur Bilanz bei Nutzungsrechtsvermögen, aufzurechnen gegen die entsprechenden Verbindlichkeiten.

Im Januar 2016 hat der FASB ASU 2016-01 erlassen, "Verbuchung und Bewertung von Finanzaktiva und -passiva". Änderungen nach ASU 2016-01 schreiben unter anderem vor, dass alle Kapitalanlagen in unkonsolidierten Einheiten (außer denen, die nach der Equitymethode bilanziert werden) allgemein erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet werden. Es gibt für Dividendenpapiere mit ohne weiteres bestimmbarem Zeitwert keine Klassifizierung als zum Verkauf verfügbar, bei der Änderungen des Zeitwertes im sonstigen Eigenkapital erfasst werden. Für Kapitalanlagen, deren Zeitwerte sich nicht ohne weitere bestimmen lassen, wird die Kostenmethode ebenfalls abgeschafft. Allerdings erhalten Unternehmen ein Wahlrecht, Kapitalanlagen, deren Zeitwert nicht ohne weiteres bestimmbar ist, zu Kosten abzüglich Wertminderung und zubeziehungsweise abzüglich späterer Anpassungen an beobachtbare Wertänderungen zu bilanzieren. Änderungen der Basis dieser Kapitalbeteiligungen werden im laufenden Ertrag verbucht. ASU 2016-01 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Zu Dividendenpapieren, die von ASU 2016-01 betroffen wären siehe die Tabelle der zum Verkauf verfügbaren Anlagen in Anmerkung 3 des Konzernabschlusses, vor allem bestehend aus unserer Anlage in Vorzugsaktien der Sartorius AG. Wir erwarten, dass die Auswirkung der Übernahme auf unsere Konzernergebnisrechnung erheblich sein könnte. Neben den laut Anmerkung 3 betroffenen Wertpapieren besitzen wir auch gewöhnliche stimmberechtigte Aktien der Sartorius AG und bilanzieren diese Anlage nach der Kostenmethode. Ab 1. Januar 2018 bilanzieren wir unsere Anlagen in den Stammaktien der Sartorius AG gemäß 2016-01 zu Kosten abzüglich Wertminderung und zu- beziehungsweise abzüglich späterer Anpassungen an beobachtbare Wertänderungen.

Im Juli 2015 hat der FASB ASU 2015-11 erlassen, "Vereinfachung der Bewertung von Warenbeständen". Nach den derzeitigen Leitlinien bewertet ein Unternehmen Warenbestände anschließend zum niedrigeren Betrag der Kosten oder des Marktwertes, wobei der Marktwert als Kosten des Ersatzes definiert ist, netto erzielbarer Wert (net realizable value, NRV) oder NRV abzüglich einer gewöhnlichen Gewinnmarge. Unternehmen verwenden die laufenden Ersatzkosten vorausgesetzt, sie liegen nicht über NRV (d.h. dem Deckenwert) oder unter NRV abzüglich einer "etwa normalen Gewinnmarge" (d.h. dem Bodenwert). ASU 2015-11 schafft diese Analyse ab und schreibt Unternehmen vor, die meisten Warenbestände "zum niedrigeren Wert der Kosten und des NRV" zu bewerten. Wir haben zum 1. Januar 2017 ASU 2015-11 als Änderung eines Rechnungslegungsgrundsatzes übernommen, was sich nicht nennenswert auf unseren Konzernabschluss ausgewirkt hat.

Im Mai 2014 hat der FASB ASU 2014-09 erlassen, "Umsatz aus Verträgen mit Kunden", die verlangt, dass ein Unternehmen den Betrag des Umsatzes verbucht, zu dem es sich aus der Übertragung der zugesagten Güter oder Dienstleistungen an Kunden berechtigt zu sein erwartet. Bei Inkrafttreten wird ASU 2014-09 den größten Teil der Leitlinien zur Umsatzverbuchung in GAAP ersetzen. Im Dezember 2016 hat der FASB ASU 2016-20 erlassen, "Technische Korrekturen und Verbesserungen zu Thema 606, Umsatz aus Verträgen mit Kunden", die enge Aspekte der in ASU 2014-09 erlassenen Leitlinien betrifft. Im Mai 2016 hat der FASB ASU 2016-12 erlassen, "Verbesserungen mit engem Anwendungsbereich und praktische Erleichterungen", die bestimmte Aspekte in ASU 2014-09 ergänzt und klarstellt, darunter Einbringlichkeit, Ausweis von von Kunden eingenommene Verkaufs- und andere Steuern, unbare Gegenleistung, Vertragsänderungen und abgeschlossene Verträge bei Übergang Im April 2016 hat der FASB ASU 2016-10 erlassen, "Leistungspflichten und Lizenzierung erkennen", die die Leitlinien in ASU 2014-09 bei der Rechnungslegung für Lizenzen auf geistiges Eigentum und die Erkennung von Leistungspflichten ergänzt. Im März 2016 hat der FASB ASU 2016-08 erlassen, "Überlegungen zu Auftraggeber und Auftragnehmer (Ausweis von Brutto- und Nettoumsatz)", die die Leitlinien zu Auftraggebern und Auftragnehmern in ASU 2014-09 ergänzt. Die Standards sind rückwirkend anzuwenden und erlauben den Gebrauch entweder der retrospektiven oder der Gesamtübergangseffektmethode. Wir werden die Gesamtübergangseffektmethode anwenden, wenn wir am 1. Januar 2018 die ASUs 2014-09, 2016-20,2016-12, 2016-10 und 2016-08 übernehmen. Bei der Übernahme werden wir den Gesamteffekt der Übernahme dieser Leitlinie als Anpassung unseres Eröffnungssaldos der einbehaltenen Gewinne verbuchen. Frühere Zeiträume werden nicht retrospektiv angepasst. Wir haben unsere vorläufige Beurteilung einzelner Verträge zur Erkennung von Leistungspflichten gemäß diesen ASUs in Abgrenzung der Leistungsgegenstände und gesonderten Rechnungslegungseinheiten abgeschlossen, die nach bisherigen US-GAAP identifiziert wurden.

Aus unserer vorläufigen Beurteilung ergeben sich keine wesentlichen Änderungen, was den Zeitpunkt der Ertragsverbuchung angeht, aus denen sich eine erhebliche Übergangsanpassung ergeben könnte, wenn wir am 1. Januar 2018 auf den neuen Rechnungslegungsstandard wechseln, auch ist die Rechnungslegung für zum Erhalt eines Vertrages entstehende Kosten unwesentlich. Allerdings sind wir noch mit Folgendem beschäftigt: Beurteilung der Auswirkung der Rechnungslegung zu unseren Reagenzienvereinbarungen, um zu bestimmen ob es Unterschiede im Zeitpunkt der Umsatzrealisierung gibt; Abschließen der vorgeschriebenen Änderungen unserer Rechnungslegungsgrundsätze, Systeme und interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung sowie Beurteilung der neuen Anforderungen zur Offenlegung, die bei unserer Übernahme des neuen Standards implementiert werden.

POSITION 7A. QUANTITATIVE UND QUALITATIVE OFFENLEGUNG ZUM MARKTRISIKO

Management des finanziellen Risikos

Das Hauptziel des Managementprogramms zum finanziellen Risiko von Bio-Rad ist die Reduzierung der Varianz der erwarteten Cashflows aus unerwarteten Änderungen von Devisenkursen und Zinssätzen. Das finanzielle Obligo wird über betriebliche Mittel und durch Verwendung von Finanzinstrumenten gesteuert, darunter Zahlungsmittel und liquide Ressourcen, Ausleihungen sowie Devisentermin- und -kassakontrakte. Es werden keine derivativen Finanzinstrumente für Handels- oder Spekulationszwecke eingesetzt. Die Grundsätze des Unternehmens schreiben vor, dass alle derivativen Positionen nur zur Steuerung der Risiken aus den zugrundeliegenden geschäftlichen Aktivitäten eingesetzt werden. Auf diese derivativen Transaktionen ist kein Hedge-Accounting anwendbar. In diesen Transaktionen verwendete derivative Instrumente werden zum Zeitwert bewertet und Änderungen des Zeitwertes im berichteten Ertrag berücksichtigt.

Devisenrisiko. Wir sind geschäftlich in vielen Ländern tätig und Bewegungen der Devisenkurse ausgesetzt. Wir gehen Devisentransaktionsrisiken ein, wenn wir Transaktionen abschließen, die auf andere Währungen als den US-Dollar lauten. Außerdem wirkt es sich auf unser Konzerneigenkapital aus, wenn Nettovermögen unserer ausländischen Tochtergesellschaften, deren funktionale Währung nicht der US-Dollar ist, umgerechnet wird.

Das Devisenrisiko wird zentral gesteuert. Dies erlaubt die Verrechnung natürlicher Ausgleiche und bietet geringere Transaktionskosten und Obligos. Wo dies möglich ist, bemühen wir uns, unser Devisenrisiko teilweise mit betrieblichen Mitteln zu steuern, darunter die Zuordnung von Erlösen und Kosten in gleicher Währung und von Vermögen und Verbindlichkeiten in gleicher Währung. Überdies kann die Abschwächung einer Währung oft durch das Erstarken einer anderen ausgeglichen werden. Das Devisenrisiko wird auch durch die Verwendung von Devisentermingeschäften gesteuert. Die Positionen lauten überwiegend auf Euro, Schweizer Franken, Pfund Sterlin, Singapurdollar, brasilianischem Real und japanischem Yen. Die Mehrheit der Terminkontrakte lautet auf Zeiträume von 90 Tagen oder weniger. Wir erfassen die Änderung des Wertes unserer Forderungen und Verbindlichkeien in fremder Währung als Devisenkurs(gewinn)verlust in unserer Konzernergebnisrechnung zusammen mit der Änderung des Zeitwertes des Devisenterminkontraktes, der der wirtschaftlichen Sicherung des jeweiligen Aktivums oder Passivums dient.

Unser Bestand an Terminkontrakten zum Jahresende wurde analysiert, um ihre Sensitivität gegenüber Schwankungen der Devisenkurse zu bestimmen. Alle anderen Variablen wurden konstant gehalten. Das Marktrisiko aus Derivatbeständen ist die mögliche Änderung des Zeitwertes von Derivatpositionen aus einer ungünstigen Entwicklung der Devisenkurse. Eine Abnahme der amtlichen Devisenkurse um 10% hätte einen etwaigen Gegenwartswertverlust von USD 37 Millionen auf unserer Derivatposition zum 31. Dezember 2017 zur Folge. Diese Auswirkung einer Änderung der Devisenkurse berücksichtigt nicht den Ausgleich aus einer Änderung des Wertes der zugrundeliegenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die den ungünstigen Effekt erheblich verringern kann.

Zinsrisiko bei Schuldinstrumenten. Bio-Rad verwaltet zentral die kurzfristigen Zahlungsmittelüberschüsse und -fehlbeträge seiner Tochtergesellschaften. Unsere Bestände an Schuldinstrumenten mit variablem Zins zum Jahresende wurden zur Bestimmung ihrer Sensitivität gegenüber Bewegungen der Zinssätze analysiert. Weil wir nur einen geringen Betrag an kurzfristigen Schulden mit variablem Zins ausstehen haben, ergäbe sich keine nennenswerte Auswirkung auf Erträge oder Cashflow, wenn sich Zinssätze um 10 % ungünstig verschöben. Unsere langfristige Verschuldung besteht im Wesentlichen aus Instrumenten mit festem Zinssatz und ist damit gegen Zinssatzänderungen abgeschirmt. Zum 31. Dezember 2017 war das Zinssatzrisiko aus unseren Schulden insgesamt nicht erheblich.

POSITION 8. JAHRESABSCHLUSS UND ERGÄNZENDE DATEN

Index zum Konzernabschluss

Bericht der Wirtschaftsprüfer

Konzernbilanzen zum 31. Dezember 2017 und 2016

Konzernergebnisrechnung für jedes Jahr des Dreijahreszeitraumes zum 31. Dezember 2017

Konzerngesamtergebnisrechnung für jedes Jahr des Dreijahreszeitraumes 31. Dezember 2017

Konzernmittelflussrechnung für jedes Jahr des Dreijahreszeitraumes zum 31. Dezember 2017

Konzerneigenkapitalrechnung für jedes Jahr des Dreijahreszeitraumes zum 31. Dezember 2017

Anmerkungen zum Konzernabschluss

Bericht der Wirtschaftsprüfer

An die Aktionäre und den Vorstand

Bio-Rad Laboratories, Inc.:

Stellungnahme zum Konzernabschluss

Wir haben die beigefügten Konzernbilanzen von Bio-Rad Laboratories, Inc. und Tochtergesellschaften (das "Unternehmen") zum 31. Dezember 2017 und 2016 und die zugehörigen Konzernergebnis-, -eigenkapital- und -mitteflussrechnungen für jedes Jahr des Drei-Jahreszeitraumes zum 31. Dezember 2017 sowie die zugehörigen Anmerkungen und das Verzeichnis zum Jahresabschluss (zusammen der Konzernabschluss) geprüft. Unserer Meinung nach stellt der oben erwähnte Konzernabschluss in jeder wesentlichen Hinsicht die wirtschaftliche Lage von Bio-Rad Laboratories, Inc. und Tochtergesellschaften zum 31. Dezember 2017 and 2016 sowie deren Betriebsergebnis und Mittelflüsse für jedes der Jahre im Dreijahreszeitraum zum 31. Dezember 2017 in Übereinstimmung mit in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen angemessen dar.

Wir haben ebenfalls in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (United States) die interne Kontrolle von Bio-Rad Laboratories, Inc. über seine Rechnungslegung zum 31. Dezember 2017 auditiert, und zwar aufgrund von im Internal Control - Integrated Framework (2013) herausgegeben vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission (COSO) niedergelegten Kriterien auditiert, und unser Bericht vom 13. April 2018 spricht eine unbeschränkte Anerkennung der Wirksamkeit der internen Kontrolle des Unternehmens über seine Rechnungslegung aus.

Beurteilungsgrundlagen

Diese Konzernabschlüsse und Verzeichnisse liegen in der Verantwortung der Unternehmensleitung. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe einer Einschätzung zu diesen Konzernabschlüssen und des Verzeichnisses zum Konzernabschluss aufgrund unserer Audits. Wir sind ein beim PCAOB eingetragenes unabhängiges Wirtschaftsprüfungsunternehmen und sind verpflichtet, entsprechend den US-Wertpapiergesetzen und den einschlägigen Regeln und Vorschriften der Securities and Exchange Commission und des PCAOB, vom Unternehmen unabhängig zu sein.

Wir haben unser Audit in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (Vereinigte Staaten) durchgeführt. Diese Standards verlangen, dass wir das Audit so planen und durchführen, dass wir vernünftige Gewissheit darüber erhalten, ob der Jahresabschluss frei von erheblichen Fehlangaben ist. Zu unseren Audits gehörte die Durchführung von Verfahren zur Beurteilung der Risiken von erheblichen Fehlangaben in den Konzernabschlüssen, ob aus Irrtum oder betrügerisch, und die Durchführung von Verfahren, die diesen Risiken begegnen. Zu diesen Verfahren gehört die stichprobenweise Überprüfung der Belege zu den Beträgen und Angaben im Jahresabschluss. Zu unseren Audits gehörte auch die Prüfung der angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze und der nennenswerten von der Unternehmensleitung vorgenommenen Schätzung sowie der Bewertung der Darstellung im Jahresabschluss insgesamt. Wir glauben, dass unsere Audits eine angemessene Grundlage für unsere Stellungnahme liefern.

San Francisco, Kalifornien 13. April 2018

KPMG LLP

Wir sind seit 2013 die Wirtschaftsprüfer des Unternehmens.

An die Aktionäre und den Vorstand

Bio-Rad Laboratories, Inc.:

Stellungnahme zur internen Kontrolle über die Rechnungslegung

Wir haben die interne Kontrolle von Bio-Rad Laboratories, Inc. und Tochtergesellschaften (das Unternehmen) über seine Rechnungslegung zum 31. Dezember 2017 auditiert, und zwar aufgrund von im Internal Control - Integrated Framework (2013) herausgegeben vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission niedergelegten Kriterien. Nach unserer Meinung hat wegen der unten beschriebenen Auswirkung der erheblichen Schwäche auf das Erreichen der Ziele der Kontrollkriterien, das Unternehmen zum 31. Dezember 2017, entsprechend den im Internal Control - Integrated Framework (2013) herausgegeben vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission niedergelegten Kriterien keine wirksame interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung vorgehalten.

Wir haben außerdem entsprechend den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (United States) (PCAOB) die Konzernbilanz des Unternehmens zum 31. Dezember 2017 und 2016 die zugehörigen Konzernergebnis-, -gesamtergebnis-, -eigenkapital- und - mittelflussrechnungen für jedes der Jahre im Dreijahreszeitraum zum 31. Dezember 2017 sowie die zugehörigen Anmerkungen und das Verzeichnis zum Jahresabschluss (zusammen: der Konzernabschluss) auditiert, und unser Bericht vom 13. April 2018 drückt eine unqualifizierte Stellungnahme zu diesem Konzernabschluss und Verzeichnis zum Jahresabschluss aus.

Eine erhebliche Schwäche ist ein Mangel oder eine Kombination von Mängeln in der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung, so dass eine vernünftige Möglichkeit besteht, dass eine erhebliche Fehlangabe in einem Jahres- oder Zwischenbericht des Unternehmens nicht rechtzeitig verhütet oder aufgedeckt wird. Eine erhebliche Schwäche ist im Hinblick auf die Kontrollumgebung, Risikobeurteilung und Kontrolltätigkeiten mancher europäischer Einheiten ausgemacht und in der Beurteilung der Unternehmensleitung berücksichtigt worden. Die erhebliche Schwäche wurde bei der Bestimmung der Art, des Zeitpunkt und des Ausmaßes unserer im Rahmen des Audits zum Konzernabschluss 2017 durchgeführten Audittests berücksichtigt, und dieser Bericht beeinflusst nicht unseren Bericht zu den Konzernabschlüssen.

Beurteilungsgrundlagen

Die Leitung des Unternehmens ist verantwortlich für die Vorhaltung wirksamer interner Kontrollen über die Finanzberichterstattung und für ihre Beurteilung der Wirksamkeit der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung, die Teil des begleitenden Berichts der Unternehmensleitung zur internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung ist. Unsere Verantwortung ist die Abgabe einer Stellungnahme zu den internen Kontrollen des Unternehmens über die Finanzberichterstattung auf der Grundlage unseres Audits. Wir sind ein beim PCAOB eingetragenes unabhängiges Wirtschaftsprüfungsunternehmen und sind verpflichtet, entsprechend den US-Wertpapiergesetzen und den einschlägigen Regeln und Vorschriften der Securities and Exchange Commission und des PCAOB, vom Unternehmen unabhängig zu sein.

Wir haben unser Audit in Übereinstimmung mit den Standards des Public Company Accounting Oversight Board (Vereinigte Staaten) durchgeführt. Diese Standards verlangen, dass wir das Audit planen und durchführen, um angemessene Sicherheit dazu zu erlangen, ob in allen wesentlichen Belangen, wirksame interne Kontrolle über die Rechnungslegung durchgehalten wurde. Zu unserem Audit gehörte es auch, uns ein Verständnis der internen Kontrolle über die Rechungslegung zu verschaffen, das Risiko einzuschätzen, dass eine erhebliche Schwäche besteht, und die Auslegung und betriebliche Wirksamkeit der internen Kontrolle angesichts des bewerteten Risikos zu prüfen und zu beurteilen. Zu unserem Audit gehörte die Durchführung sämtlicher Verfahren, die wir unter den Umständen für notwendig hielten. Wir glauben, dass unser Audit eine angemessene Grundlage für unsere Stellungnahme darstellt.

Definition und Beschränkungen der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung

Die interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung ist ein Verfahren, das darauf ausgelegt ist, vernünftige Verlässichkeit bezüglich der Zuverlässigkeit der Rechnungslegung und der Erstellung von Jahresabschlüssen für externe Zwecke in Übereinstimmung mit allgemein akzeptierten Buchführungsgrundsätzen sicherzustellen. Zur internen Kontrolle eines Unternehmens über seine Rechnungslegung gehören die Grundsätze und Verfahren, die (i) die Führung von Unterlagen betreffen, die in vernünftiger Einzelheit, Genauigkeit und Angemessenheit die Transaktionen mit und Verfügungen über sein Vermögen widerspiegeln; (ii) eine vernünftige Verlässlichkeit bieten, dass Transaktionen wie für die Erstellung von Jahresabschlüssen gemäß allgemein anerkannten Buchhaltungsgrundsätzen notwendig erfasst werden, und dass seine Einnahmen und Ausgaben ausschließlich in Übereinstimmung mit den Genehmigungen der Unternehmensleitung und des Vorständes erfolgen; und (iii) vernünftige Verlässlichkeit bezüglich der Verhütung oder zügigen Entdeckung unerlaubten Erwerbs, unerlaubter Verwendung oder Veräußerung des Vermögens des Unternehmens erlaubt, die eine erhebliche Auswirkung auf den Jahresabschluss haben könnten.

Wegen der ihr innewohnenden Begrenztheiten kann die interne Kontrolle über die Rechnungslegung möglicherweise Fehlangaben nicht verhüten oder aufdecken. Auch unterliegen Hochrechnungen einer Beurteilung der Wirksamkeit in künftigen Perioden dem Risiko, dass die Kontrollen wegen Änderungen der Umstände unzureichend werden oder dass der Grad der Einhaltung der Grundsätze und Verfahren sich verschlechtert.

San Francisco, Kalifornien 13. April 2018

Konzernbilanzen

(in Tausend, außer bei Daten je Aktie)

AKTIVA

	31. Dezember
	2017	2016
Umlaufvermögen
Barmittel und Zahlungsmitteläquivalente	$ 383.824	$ 456.264
Kurzfristige Anlagen	371.154	383.176
Beschränkte Anlagen	5.560	4.560
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, abzüglich Rückstellung für zweifelhafte Forderungen von USD 25.549 per 2017 und USD 23.367 per 2016	464.847	372.348
Warenbestände
Rohstoffe	113.925	116.540
Halbzeug	142.589	125.982
Fertigerzeugnisse	338.290	282.439
Warenbestände gesamt	594.804	524.961
Vorausbezahlter Aufwand	146.135	91.014
Sonstiges Umlaufvermögen	10.325	12.201
Umlaufvermögen gesamt	1.976.649	1.844.524
Sachanlagen
Grundstücke und Einbauten	18.026	17.895
Gebäude und Mieterausbauten	315.984	300.834
Ausrüstung	971.140	908.659
Sachanlagen gesamt	1.305.150	1.227.388
Abzüglich kumulierte Wertberichtigungen und Abschreibungen	(811.654)	(738.774)
Sachanlagen, netto	493.496	488.614
Goodwill, netto	506.069	477.115
Erworbenes immaterielles Vermögen, netto	174.113	161.609
Sonstige Anlagen	1.027.736	830.790
Sonstige Aktiva	94.949	47.852
Aktiva gesamt	$ 4.273.012	$ 3.850.504

	31. Dezember
	2017	2016
VERBINDLICHKEITEN UND EIGENKAPITAL
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten	$ 135.182	$ 133.109
Aufgelaufene Lohn- und Sozialleistungen	171.632	163.364
Wechselverbindlichkeiten und kurzfristige Fälligkeiten langfristiger Schulden	420	334
Fällige Ertrags- und sonstige Steuern	39.941	28.124
Umsatzabgrenzung	28.233	31.003
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	127.288	115.388
Gesamte kurzfristige Verbindlichkeiten	502.696	471.322
Langfristige Verschuldung, ohne kurzfristige Fälligkeiten	434.581	434.186
Latente Ertragsteuern	222.209	225.299
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	183.276	140.537
Verbindlichkeiten gesamt	1.342.762	1.271.344
Zusagen und Eventualverbindlichkeiten
Eigenkapital
Vorzugsaktien, USD 0,0001 Nennwert, 7.500.000 Aktien genehmigt; in Umlauf - keine	-	-
Stammaktien der Klasse A, Nennwert $0.0001; 80,000,000 Aktien genehmigt; ausgegebene Aktien jeweils 24.679.127 and 24.454.048 per 2017 und 2016; Aktien in Umlauf jeweils 24.678.545 and 24.453.926 per 2017 and 2016	2	2
Stammaktien der Klasse A, Nennwert USD 0,0001; 20,000,000 Aktien genehmigt; ausgegebene Aktien jeweils 5.107.674 und 5.123.883 per 2017 und 2016; Aktien in Umlauf jeweils 5.106.757 und 5.122,966 per 2017 and 2016	1	1
Zusätzliches Eigenkapital	361.231	332.911
Eigene Stammaktien der Klasse A zu Kosten, 582 Aktien per 2017 and 122 Aktien per 2016	(128)	(12)
Eigene Stammaktien der Klasse B zu Kosten, 917 Aktien per 2017 und 2016	(89)	(89)
Einbehaltene Gewinne	1.830.439	1.828.581
Kumuliertes sonstiges Eigenkapital	738.794	417.766
Eigenkapital	2.930.250	2.579.160
Bilanzsumme	$ 4.273.012	$ 3.850.504

Die beigefügten Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteile dieses Konzernabschlusses

Konzernergebnisrechnung

(in Tausend, außer bei Daten je Aktie)

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Nettoumsatz	$ 2.160.153	$ 2.068.172	$ 2.019.441
Umsatzkosten	972.754	930.085	897.771
Bruttogewinn	1.187.399	1.138.087	1.121.670
Vertriebs- und Gemeinkosten	808.942	816.724	761.990
Aufwand für Forschung und Entwicklung	250.301	205.864	192.972
Wertberichtigungsverluste auf Goodwill und Anlagevermögen	11.506	62.305	-
Betriebsergebnis	116.650	53.194	166.708
Zinsaufwand	21.914	21.942	21.692
Devisenverluste, netto	9.128	4.542	10.249
Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto	(12.197)	(14.850)	(11.080)
Ertrag vor Steuern	97.805	41.560	145.847
Vorteil aus (Rückstellung für) Ertragsteuern	24.444	(15.560)	(36.608)
Nettoertrag	$ 122.249	$ 26.000	$ 109.239
Unverwässertes Ergebnis je Aktie:
Nettoertrag je Aktie	$ 4,12	$ 0,88	$ 3,74
Gewogener Durchschnitt Stammaktien - unverwässert	29.655	29.440	29.186
Verwässertes Ergebnis je Aktie:
Nettoertrag je verwässerte Aktie	$ 4,07	$ 0,88	$ 3,71
Gewogener Durchschnitt Stammaktien - verwässert	30.034	29.646	29.409

Die beigefügten Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteile dieses Konzernabschlusses

Konzerngesamtergebnisrechnung

(in Tausend)

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Nettoertrag	$ 122.249	$ 26.000	$ 109.239
Sonstiger/s Gesamtergebnis(verlust)
Anpassungen aus Devisenkursumrechnungen	76.050	(32.394)	(37.536)
Anpassungen ausländischer sonstiger Ruhestandsleistungen, nach Ertragsteuern	(3.767)	2.086	(4.403)
Netto unrealisierte Haltegewinne aus zum Verkauf verfügbaren Anlagen, nach Ertragsteuern und den Auswirkungen der Übernahme von ASU 2018-02 ^*	248.745	65.936	205.132
Sonstiges Gesamtergebnis, nach Ertragsteuern	321.028	35.628	163.193
Gesamtergebnis	$ 443.277	$ 61.628	$ 272.432

^* Siehe Anmerkung 1 "Wichtige Rechnungslegungsgrundsätze" unter "Jüngste Änderungen der Rechnungslegungsstandards" Umgliederungsanpassungen berechnen sich nach der jeweiligen Identifikationsmethode.

Die beigefügten Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteile dieses Konzernabschlusses

Konzernmittelflussrechnung

(in Tausend)

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Mittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit:
Einnahmen von Kunden	$ 2.093.948	$ 2.074.024	$ 1.956.084
Barleistungen an Lieferanten und Mitarbeiter	(1.918.971)	(1.810.844)	(1.730.062)
Zinsaufwand, netto	(21.124)	(21.318)	(20.793)
Ertragsteuerzahlungen, netto	(52.136)	(38.442)	(31.715)
Anlageerträge und verschiedene Erlöse, netto	19.892	15.683	11.953
Überschießende Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung	-	(1.506)	(3.610)
(Zahlungen für) Erlöse aus Devisenterminkontrakten, netto	(17.724)	(1.164)	4.353
Mittelzufluss aus geschäftlicher Tätigkeit	103.885	216.433	186.210
Mittelabfluss aus Anlagetätigkeit:
Kapitalaufwand	(111.332)	(141.436)	(112.000)
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagen	86	398	79
Zahlungen für Erwerbe und langfristige Anlagen	(76.645)	(14.165)	(4.356)
Zahlungen für Erwerbe von immateriellem Vermögen	(3.795)	(135)	(1.372)
Zahlungen für Erwerbe beschränkter Anlagen	(1.000)	(350)	(4.210)
Zahlungen für Erwerbe börsengängiger Wertpapiere und Anlagen	(282.656)	(278.071)	(294.497)
Erlöse aus dem Verkauf von börsengängigen Wertpapieren und Anlagen	97.523	76.859	78.664
Erlöse aus der Fälligkeit von börsengängigen Wertpapieren und Anlagen	202.247	143.020	170.823
Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit	(175.572)	(213.880)	(166.869)
Mittelflüsse aus Finanzierungstätigkeit
Netto (Zahlungen) Ausleihungen aus Kreditlinien und begebenen Wechseln	(36)	37	-
Zahlungen auf langfristige Ausleihungen	(316)	(303)	(282)
Erlöse aus der Ausgabe von Stammaktien für aktienbasierte Vergütung	7.294	11.280	8.236
Zahlungen für den Erwerb eigener Aktien	(2.920)	-	-
Zahlung von bedingter Gegenleistung	(3.681)	(3.500)	(2.983)
Überschießende Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung	-	1.506	3.610
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit	341	9.020	8.581
Auswirkung von Devisenkursänderungen auf Zahlungsmittel	(1.094)	(12.858)	16.376
Netto(abnahme)zunahme von Zahlungsmitteln	(72.440)	(1.285)	44.298
Zahlungsmittel zum Jahresanfang	456.264	457.549	413.251
Zahlungsmittel zum Jahresende	$ 383.824	$ 456.264	$ 457.549

Die beigefügten Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteile dieses Konzernabschlusses

Konzerneigenkapitalrechnung

(in Tausend)

	Stammaktien	Kapitalrücklage	Eigene Aktien	Einbehaltene Gewinne	Kumuliertes übriges Eigenkapital	Eigenkapital
Saldo zum 31. Dezember 2014	$ 3	$ 271.346	$ (101)	$ 1.693.342	$ 218.945	$ 2.183.535
Nettoertrag	-	-	-	109.239	-	109.239
Sonstiges Gesamtergebnis, nach Steuern	-	-	-	-	163.193	163.193
Ausgabe von Stammaktien	-	8.236	-	-	-	8.236
Aufwand für aktienbasierte Vergütung	-	16.983	-	-	-	16.983
Steuervorteil-Ausübung von Aktienoptionen	-	3.843	-	-	-	3.843
Saldo zum 31. Dezember 2015	3	300.408	(101)	1.802.581	382.138	2.485.029
Nettoertrag	-	-	-	26.000	-	26.000
Sonstiges Gesamtergebnis, nach Steuern	-	-	-	-	35.628	35.628
Ausgabe von Stammaktien	-	11.280	-	-	-	11.280
Aufwand für aktienbasierte Vergütung	-	19.730	-	-	-	19.730
Steuervorteil-Ausübung von Aktienoptionen	-	1.493	-	-	-	1.493
Saldo zum 31. Dezember 2016	3	332.911	(101)	1.828.581	417.766	2.579.160
Auswirkung der Übernahme von ASU 2016-09 ^*	-	391	-	(256)	-	135
Nettoertrag	-	-	-	122.249	-	122.249
Sonstiges Gesamtergebnis, nach Steuern	-	-	-	-	200.893	200.893
Auswirkung der Übernahme von ASU 2018-02 ^*	-	-	-	(120.135)	120.135	-
Ausgabe von Stammaktien	-	4.490	-	-	-	4.490
Aufwand für aktienbasierte Vergütung	-	23.439	-	-	-	23.439
Erwerb eigener Aktien	-	-	(2.920)	-	-	(2.920)
Ausgabe eigener Aktien	-	-	2.804			2.804
Saldo zum 31. Dezember 2017	$ 3	$ 361.231	$ (217)	$ 1.830.439	$ 738.794	$ 2.930.250

^* Siehe Anmerkung 1 "Wichtige Rechnungslegungsgrundsätze" unter "Jüngste Änderungen der Rechnungslegungsstandards"

Die beigefügten Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteile dieses Konzernabschlusses

Anmerkungen zum Konzernabschluss

1. WICHTIGE RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

Darstellungsgrundlage

Der Konzernabschluss enthält die Konten von Bio-Rad Laboratories, Inc. und aller unserer im vollständigen oder mehrheitlichen Eigentum befindlichen Tochtergesellschaft (in diesem Bericht als "Bio-Rad", "wir", "uns" und "unser" bezeichnet) nach Eliminierung von konzerninternen Salden und Transaktionen. Die Erstellung von Abschlüssen gemäß den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erfordert von der Unternehmensleitung, Schätzungen und Annahmen zu treffen, die sich auf die in den Abschlüssen und zugehörigen Anmerkungen ausgewiesenen Beträge auswirken. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.

Wir beurteilen nachfolgende Ereignisse und die Hinweise, die sie auf die Bedingungen geben, die am Bilanzstichtag herrschten, und die Bedingungen, die sich erst nach dem Bilanzstichtag ergaben, aber bis einschließlich des Tages der Veröffentlichung des Jahresabschlusses. Die Auswirkungen der Bedingungen am Bilanzstichtag werden im Jahresabschluss festgehalten. Ereignisse und Bedingungen nach dem Bilanzstichtag, jedoch vor dem Tag der Veröffentlichtung des Jahresabschlusses werden geprüft, um zu bestimmen, ob eine Offenlegung nötig ist, um zu verhindern, dass der Jahresabschluss irreführend wird. Soweit solche Ereignisse und Bedingungen bestehen, werden Offenlegung zum Wesen des Ereignisses und zu den geschätzten wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Ereignisse und Bedingungen vorgenommen.

Zahlungsmittel

Zahlungsmittel umfassen Bargeld und hochliquide Anlagen mit ursprünglichen Fälligkeiten von drei Monaten oder weniger, die leicht in Bargeld umzuwandeln sind. Zahlungsmittel werden zu Kosten bilanziert, was dem Zeitwert nahekommt.

Kurzfristige Termineinlagen

Kurzfristige Termineinlagen in Höhe von jeweils USD 5,6 Millionen and USD 4,6 Millionen zum 31. Dezember 2017 und 2016 entsprechen einem Geldmarktfonds für den Deckungsstock der Versicherung zur Lohnfortzahlung und allgemeinen Haftpflicht. Anlageertrag wächst Bio-Rad zu und wird in der Konzernbilanz unter Zahlungsmittel berücksichtigt.

Zum Verkauf verfügbare Anlagen

Zum Verkauf verfügbare Anlagen bestehen aus Industrieobligationen, Kommunalwertpapieren, mit Vermögenswerten gedeckte Wertpapiere, Wertpapiere von US-Regierungsbehörden und börsengängigen Dividendenpapieren. Die Unternehmensleitung stuft Anlagen beim Kauf ein und überprüft diese Einstufung zu jedem Bilanzstichtag. Anlagen mit Fälligkeiten von mehr als einem Jahr können kraft ihrer liquiden Natur als kurzfristig eingestuft werde und auch, weil derartige börsengängige Wertpapiere die Anlage von Bargeld darstellen, das für den laufenden Betrieb zur Verfügung steht. Zum Verkauf verfügbare Anlagen werden zum Zeitwert aufgrund notierter Börsenkurse und anderer beobachtbarer Marktdaten ausgewiesen. Unrealisierte Gewinne und Verluste werden nach Abzug des zugehörigen Steuereffekts als Bestandteil des sonstigen Eigenkapitals ausgewiesen. Unrealisierte Verluste werden ertragswirksam verbucht, wenn ein Rückgang des Zeitwertes eines einzelnen Wertpapiers als nicht-nur-vorübergehend angesehen wird. Wir überprüfen unsere zum Verkauf verfügbaren Anlagen jedes Vierteljahr auf nicht-nur-vorübergehende Verluste. Realisierte Gewinne und Verluste und nicht-nur-vorübergehende Wertminderungen auf Anlagen werden in Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto, berücksichtigt (siehe Anmerkung 10)

Konzentration von Kreditrisiko

Finanzinstrumente, die uns möglicherweise einer Konzentration des Kreditrisikos aussetzen, bestehen vor allem aus Zahlungsmitteln, Anlagen, Devisenkontrakten und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Anlagen werden bei hochangesehenen großen Finanzinstituten mit Sitz in verschiedenen geographischen Regionen gehalten. Bio-Rad hat keine erheblichen Verluste aus bei Finanzinstituten gehaltenen Instrumenten erlitten.

Die Terminkontrakte, die wir zur Verwaltung unseres Devisenobligos verwenden, enthalten ein Element des Risikos, dass die Gegenparteien außerstande sein könnten, die Bedingungen der Vereinbarung einzuhalten. Wir bemühen uns, dieses Risiko zu minimieren, indem wir die Gegenparteien auf ein vielfältige Gruppe von in- und ausländischen Finanzinstituten mit hoher Bonität eingrenzen. Bei Ausfall einer dieser Gegenparteien stellt der Buchwert unserer Finanzinstrumente den Höchstbetrag an Verlust dar, der uns zum Ende des Geschäftsjahres entstünde. Allerdings erwarten wir nicht, dass wir als Folge eines Gegenparteiausfalls Verluste zu verbuchen haben.

Wir nehmen Kreditbewertungen bezüglich unserer Forderungen aus Lieferungen und Leistung vor und verlangen im Allgemeinen bis auf bestimmte Entwicklungsländer keine Sicherheiten. Wegen des zunehmenden Risikos in manchen Entwicklungsländern erfolgen manche Verkäufe bei Bio-Rad vorbehaltlich des Vorliegens von Sicherheitsakkreditiven unserer Kunden. Das Kreditrisiko aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist im Allgemeinen wegen der großen Zahl von Kunden und ihrer Verteilung über viele geographische Regionen gering. Allerdings stammt ein erheblicher Betrag der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus nationalen Gesundheitssystemen innerhalb der Europäischen Union.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Wir bilden eine Rückstellung für zweifelhafte Forderungen wegen geschäftzter Verluste aus der Unfähigkeit unserer Kunden, die erforderlichen Zahlungen zu leisten. Der Betrag der Rückstellung bestimmt sich aus der Analyse bekannter uneinbringlicher Beträge, Altforderungen, die wirtschaftliche Lage im Land oder der Branche des Kunden, Verluste der Vergangenheit und die Kreditwürdigkeit unserer Kunden. Beträge, die sich später bestimmen und ausdrücklich als uneinbringlich erweisen, werden erfolgswirksam gebucht oder gegen diese Rückstellung abgeschrieben.

Warenbestände

Warenbestände werden zum niedrigeren der tatsächlichen Kosten oder des Marktwertes (netto erzielbarer Wert) einschießlich Material-, Lohn- und Gemeinkosten bewertet. Zur Aktualisierung des Bestandes bei Verkauf von Produkten wird die Methode first in, first out verwendet.

Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Kosten abzüglich Wertberichtigungen und Abschreibungen geführt. Zu Sachanlagen gehörten Gebäude und im Rahmen von Finance-Leasing-Vereinbarungen erworbene Ausrüstung, Reagenzienmietausrüstung und kapitalisierte Software einschließlich Kosten von für den internen Gebrauch entwickelte oder beschaffte Software. Sachanlagen werden vierteljährlich oder sobald Ereignisse oder Änderungen der Umstände andeuten, dass der Buchwert uneinbringlich sein könnte, auf Werthaltigkeit geprüft.

Die Abschreibung erfolgt linear über die geschätzte wirtschaftliche Lebensdauer der Güter. Gebäude und Mieterausbauten werden über 15-30 Jahre oder die Laufzeit des Mietvertrages oder die Lebensdauer der Ausbauten abgeschrieben, je nachdem, was kürzer ist. Mit Ausnahme von Reagenzienmietausrüstung, die über einen Zeitraum von 1-5 Jahren abgeschrieben wird, wird Ausrüstung und kapitalisierte Software über 3-12 Jahre abgeschrieben.

Goodwill

Goodwill ist der Überschuss der Kosten über den Zeitwert des netto materiellen und identifizierbarem immateriellen Vermögen erworbener Unternehmen. Goodwill wird auf Werthaltigkeit geprüft, indem jährlich im vierten Quartal oder wann immer Ereignisse oder Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert uneinbringlich sein könnte, Prüfungen auf Grundlage des Zeitwertes angewendet werden. Wir nehmen Werthaltigkeitsprüfungen auf Goodwill auf der Ebene der Berichtseinheiten vor, das heißt eine Ebene unterhalb unserer Geschäftssegmente. Unsere Berichtseinheiten sind identifiziert als Komponenten, für die jeweils gesonderte Finanzinformationen verfügbar sind und regelmäßig von der Unternehmensleitung durchgesehen werden. Goodwillbeträge werden den Berichtseinheiten zum Zeitpunkt des Erwerbs zugerechnet.

Ab 1. Januar 2017 entspricht gemäß Accounting Standards Update Nr. 2017-04 "Vereinfachung der Werthaltigkeitsprüfung bei Goodwill" der Betrag der Wertberichtigung auf Goodwill dem Betrag, um den der Buchwert einer Berichtseinheit ihren Zeitwert übersteigt. Dieser Betrag darf den Buchwert des Goodwills nicht übersteigen. Wir verwenden ein Modell des hochgerechneten abgezinsten Cash Flow zur Bestimmung des Zeitwertes einer Berichtseinheit.

Bis 1. Januar 2017 bestand die Werthaltigkeitsprüfung bei Goodwill aus einem zweistufigen Verfahren. Der erste Schritt der Goodwill-Werthaltigkeitsprüfung, der der Erkennung möglichen Wertverlustes diente, verglich den Zeitwert einer berichtenden Einheit mit ihrem Buchwert einschließlich Goodwill. Wir haben ein Modell des hochgerechneten abgezinsten Cash Flow zur Bestimmung des Zeitwertes einer Berichtseinheit verwendet. Wenn der Zeitwert der berichtenden Einheit ihren Buchwert übersteigt, gilt der Goodwill der berichtenden Einheit als nicht wertgemindert, so dass die zweite Stufe der Werthaltigkeitsprüfung nicht benötigt wird. Der zweite Schritt, soweit benötigt, verglich den implizierten Zeitwert des Goodwills der berichtenden Einheit mit dem Buchwert dieses Goodwills. Der Zeitwert einer berichtenden Einheit wurde allen Aktiva und Passiva dieser Einheit (einschließlich etwaigen nichtverbuchten immateriellen Vermögens) zugerechnet, als ob die berichtenden Einheit im Rahmen eines Unternehmenszusammeschlusses erworben worden wäre, und der Zeitwert der berichtenden Einheit der Preis gewesen wäre, der für den Erwerb der berichtenden Einheit gezahlt worden wäre. Wenn der Buchwert des Goodwills der berichtenden Einheit seinen implizierten Zeitwert überstieg, wurde ein Wertminderungsaufwand im Betrag dieses Überschusses verbucht.

Langlebige Wirtschaftsgüter

Für Zwecke der Verbuchung und Bewertung eines Wertberichtigungsverlustes werden langlebige Vermögenswerte auf der niedrigsten Ebene, auf der identifizierbare Cashflows weitgehend unabhängig von den Cashflows aus anderen Aktiva und Passiva sind, mit anderen Aktiva und Passiva gruppiert. Wir beurteilen die Werthaltigkeit langlebiger Wirtschaftsgüter (einschließlich identifizierbaren immateriellen Vermögens) vierteljährlich oder wann immer Ereignisse oder Änderungen der Umstände andeuten, dass der Buchwert uneinbringlich sein könnte. Faktoren, die wir für wichtig erachten, die eine Werthaltigkeitsprüfung auslösen könnten, sind unter anderem:

•	erhebliche Minderleistung der Berichtseinheit gegenüber erwarteten, historischen oder hochgerechneten künftigen Geschäftsergebnissen;
•	erhebliche Änderungen in der Art der Verwendung langlebiger Vermögensgüter, immateriellen Vermögens oder der Strategie für unser Geschäft insgesamt;
•	eine laufende Erwartung wonach es wahrscheinlicher als unwahrscheinlich ist, dass ein langlebiger Vermögenswert vor Ablauf seiner vorher geschätzten Lebensdauer verkauft oder anders veräußert wird; und
•	erhebliche negative Branchen-, rechtliche, aufsichtsrechtliche oder wirtschaftliche Trends.

Ermittelt die Unternehmensleitung, dass der Buchwert eines langlebigen Vermögenswertes wegen des Vorliegens eines oder mehr der obigen Anzeichen von Wertminderung uneinbringlich ist, prüfen wir mithilfe einer Methode des hochgerechneten unabgezinsten Cashflows auf Werthaltigkeit. Hochgerechnete künftige geschäftliche Ergebnisse und Cashflows des Vermögenswertes oder der Wertegruppe werden verwendet, um den Zeitwert zur Beurteilung des Buchwertes der langlebigen und immateriellen Vermögenswerte zu ermitteln. Wir schätzen künftige Cashflows des Anlagevermögens, mittels laufenden und langfristigen finanziellen Vorhersagen. Der Buchwert eines langlebigen Vermögenswertes ist uneinbringlich, wenn er die Summe der undiskontierten Cashflows übersteigt, die sich aus der Verwendung und der schließlichen Veräußerung des Wertes ergeben. Ist dies der Fall, würde ein Verlust aus Wertminderung verbucht. Der verbuchte Verlust aus Wertminderung ist der Betrag, um den der Buchwert den Zeitwert übersteigt.

Ertragsteuern

Wir weisen Ertragsteuern nach der Aktiva- und Passiva-Methode aus, die die Verbuchtung von aktiven und passiven latenten Steuern für die erwarteten künftigen Folgen von Ereignissen verlangt, die im Jahresabschluss berücksichtigt sind. Nach dieser Methode spiegeln aktive und passive latente Steuern die steuerlichen Auswirkungen von Verlusten, Gutschriften und zeitweiligen Unterschieden zwischen den Buchwerten von Aktiva und Passiva für Rechnungslegungszwecke und den für Ertragsteuerzwecke verwendeten Beträgen wider. Sie werden unter Verwendung der in dem Jahr in Kraft befindlichen Steuersätzen bestimmt, in dem die Umkehrung der Differenz erwartet wird. Die Auswirkung einer Änderung der Steuersätze auf aktive und passive latente Steuern wird in dem Zeitraum, in dem das Datum des Inkrafttretens liegt, erfolgswirksam verbucht.

Wir erfassen passive latente Steuern in dem Maße, in dem wir glauben, dass es eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich ist, dass diese Vermögenswerte realisiert werden. Bei der Vornahme einer solchen Bestimung berücksichtigen wir alle verfügbaren negativen und positiven Belege, darunter geplante Auflösungen von passiven latenten Steuern, hochgerechneten künftigen Ertrag, Steuerplanungsstrategien und jüngste Finanzoperationen. In dem Maße, in dem wir zu dem Schluss kommen, dass wir in der Lage sind, unsere aktiven latenten Steuern künftig über ihren netto erfassten Betrag hinaus zu realisieren, nehmen wir eine Anpassung der Bewertungsrücklage vor, die die Rückstellung für Ertragsteuern verringern kann. Wenn wir die Bewertungsrückstellung gegenüber unseren passiven latenten Steuern einrichten oder verringern, erhöht oder verringert sich unsere Rückstellung für Ertragsteuern jeweils in dem Zeitraum, in dem die Entscheidung getroffen wird, die Bewertungsrückstellung zu ändern.

Wir verbuchen den Steuervorteil aus einer unsicheren Steuerposition nur dann, wenn es wahrscheinlicher als unwahrscheinlich ist, dass die Steuerposition bei einer Prüfung durch die Steuerbehörden kraft des Sachverhalts der Position Bestand haben wird. Die im Abschluss für eine bestimmte Steuerposition ausgewiesenen Steuervorteile, werden auf der Grundlage des größten Vorteils bewertet, der bei Erfüllung mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % realisiert werden kann. Der Betrag unverbuchter Steuervorteile wird nach Bedarf an Änderungen der Tatsachen und Umstände angepasst, etwa erheblichen Änderungen der bestehenden Steuergesetze, neuen Verordnungen oder Auslegungen durch die Steuerbehörden, neuen bei einer Steuerprüfung erhaltenen Angaben oder der Beilegung einer Steuerprüfung. Wir verbuchen sowohl aufgelaufene Zinsen als auch Bußgelder, soweit geboten, zu unverbuchten Steuervorteilen in der Rückstellung für Ertragsteuern.

Am 22. Dezember 2017 trat in den USA eine umfassende Steuergesetzgebung (der "Tax Act") in Kraft. Der Tax Act nimmt breite und komplexe Änderungen an der US-Steuergesetzgebung vor, die uns betreffen, darunter eine einmalige Steuer auf angenommene Heimholung bestimmter nichtheimgeholter ausländischer Erträge ("Übergangsbesteuerung"), eine Senkung der Körperschaftsteuer von 35% auf 21% mit Wirkung vom 1. Januar 2018, und ein Übergang von einem weltweiten Steuersystem zu einem modifizierten Territorialsteuersystem.

Wir sind verpflichtet, die Auswirkungen der Steuergesetzänderungen im Zeitraum des Inkrafttretens zu berücksichtigen, etwa die Berechnung der Übergangssteuer, der Neubewertung unserer aktiven und passiven latenten Steuern in den USA sowie die Neubeurteilung der Realisierbarkeit unserer aktiven und passiven latenten Steuern.

Nach Inkrafttreten des Tax Act erließ die SEC das Staff Accounting Bulletin No. 118, Income Tax Accounting Implications of the Tax Cuts and Jobs Act ("SAB 118"), das Richtlinien zur Rechnungslegung der steuerlichen Auswirkungen des Tax Act enthält. SAB 118 sieht einen Bewertungszeitraum vor, der nicht länger als ein Jahr ab dem Inkrafttreten des Tax Act sein soll, innerhalb dessen Unternehmen die Rechnungslegung nach Accounting Standards Codification ("ASC") 740, "Ertragsteuern" abzuschließen haben. Nach SAB 118 muss ein Unternehmen die ertragsteuerlichen Auswirkungen der Gesichtspunkte des Tax Act widerspiegeln, für die die Rechnungslegung nach ASC 740 abgeschlossen ist. Soweit die Rechnungslegung eines Unternehmens in Bezug auf bestimmte ertragsteuerlichen Auswirkungen des Tax Act unvollständig ist, sich jedoch eine vernünftige Schätzung vornehmen lässt, muss das Unternehmen eine vorläufige Schätzung in seinem Abschluss erfassen. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 haben wir die Beträge verbucht, für die die Rechnungslegung abgeschlossen war, oder für die wir in der Lage waren, vernünftige Schätzungen anzustellen. Die vorläufigen Schätzungen der Übergangssteuer und der Neubewertung unserer aktiven und passiven latenten Steuern werden in dem Maße angepasst werden, in dem zusätzliche Angaben und Leitlinien verfügbar werden. Wir erwarten, dass wir die relevante Analyse spätestens am 31. Dezember 2018 abschließen.

Umsatzrealisierung

Umsatz wird realisiert, wenn es umfangreiche Belege eines Geschäftes gibt, der Preis für den Käufer fest oder bestimmbar ist, die Einbringlichkeit angemessen sichergestellt und das Eigentum auf den Kunden übergegangen oder bei Fehlen vertraglicher Festlegungendas Produkt ausgeliefert ist. Umsatz aus Ausrüstung, die Installation in einer Fabrik erfordert, wird erst erfasst, wenn die Installation abgeschlossen und die Abnahme durch den Kunden, soweit erforderlich, erfolgt ist. Wird Umsatz erfasst, wird zugleich auch eine Rückstellung für erwartete Produktrückgaben gebildet. Kundendienstumsätze aus verlängerten Garantieverträgen werden zeitanteilig über die Laufzeit des Servicevertrages erfasst oder bei Erbringung der Serviceleistungen, soweit dies nicht im Rahmen eines Vertrages erfolgt. Der Nettoumsatz ist der tatsächliche Verkaufspreis der Produkte an Kunden. Vom Kunden zu tragende Steuern (Verkaufssteuer, Mehrwertsteuer usw.) sind den Steuerverbindlichkeitskonten gutzubringen und aus dem Nettoumsatz herauszurechnen.

Reagenzienvereinbarung sind eine Verkaufsmethode in der Diagnostikbranche, bei der der Gebrauch eines Instruments und Verbrauchsmaterialien (Reagenzien) dem Kunden auf einer Je-Test-Basis gewährt wird. Wir beurteilen unsere Reagenzienvereinbarungen und erfassen diese Verträge entsprechend den Leitlinien zur Behandlung von Umsatzvereinbarungen mit mehrfachen Vertragsgegenständen.

Unsere Reagenzien vereinbarungen stellen bei der Rechnungslegung eine Einheit dar, da das Gerät und das Verbrauchsmaterial bei der Erbringung eines diagnostischen in einer Weise voneinander abhängen, dass keines allein einen Wert in Bezug auf diese Vereinbarungen hat. Erlöse, die wir aus unseren Reagenzienvereinbarungen erzielen, werden entsprechend den Bedingungen jeder Vereinbarung verbucht und zwar dann und nur dann, wenn entweder (i) die Verbrauchsmaterialien zur Durchführung einer festen Anzahl von Tests ausgeliefert werden oder (ii) nach Meldung des Kunden auf Basis des jeweiligen einzelnen Tests. Erlöse auf einer Basis der Kosten je gemeldeten Test werden im laufenden Zeitraum geschätzt und zu tatsächlichen Kosten im vom Kunden gemeldeten Monat in Rechnung gestellt.

Versandkosten

Wir klassifizieren alle den Kunden berechnete Frachtkosten als Nettoverkäufe. Die zugehörigen Frachtkosten werden in Umsatzkosten berücksichtigt.

Gewährleistung

Wir garantieren bestimmte Geräte gegen Fehler in der Konstruktion, im Material und in der Verarbeitung, im allgemeinen für einen Zeitraum von einem Jahr. Bei Auslieferung und Abnahme des Geräts bilden wir als Teil der Vertriebskosten eine Rückstellung für die erwarteten Garantiereparaturen gemäß historischer Erfahrung, der besonderen Garantiebedingungen und der Rückmeldungen der Kunden.

Die Änderungen der in sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten sowie Sonstige langfristige Verbindlichkeiten berücksichtigten Rückstellungen für Garantieaufwand, lauten wie folgt (in Millionen):

	2017	2016
Januar 1	$ 17,6	$ 17,4
Rückstellungen für Garantieaufwand	29,9	33,4
Tatsächliche Garantiekosten	(28,8)	(33,2)
31. Dezember	$ 18,7	$ 17,6

Forschung und Entwicklung

Interne Forschungs- und Entwicklungskosten werden sofort erfolgswirksam erfasst. Drittseitige Forschungs- und Entwicklungskosten werden erfolgswirksam erfasst, wenn die vertragliche Leistung erbracht ist.

Devisen

Bilanzierte Konten von ausländischen Tochtergesellschaften werden zum Ende jedes Berichtszeitraumes zum laufenden Devisenkurs umgerechnet. Positionen der Erfolgsrechnung werden zu durchschnittlichen Devisenkursen des Zeitraumes umgerechnet. Die sich ergebenden Umrechnungsanpassungen werden als separater Bestandteil des Eigenkapitals erfasst.

Devisentransaktionsgewinne und -verluste werden in Devisenverluste, netto in der Konzernergebnisrechnung berücksichtigt. Transaktionsgewinne und -verluste ergeben sich vor allem aus Schwankungen der Devisenkurse, wenn konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten auf andere Währungen lauten als die funktionale Währung unserer Tochtergesellschaft, die die jeweilige Transaktion erfasst hat.

Devisenterminkontrakte

Im Rahmen des Vertriebs unserer Produkte gehen wir regelmäßig konzerninterne Transaktionen ein. Wir schließen zur Begrenzung des Devisenkursrisikos Devisenterminkontrakte die sich auf auf Devisen lautende konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten auswirken. Wir verwenden Finanzderivate nicht für spekulative oder Handelszwecke, auch bemühen wir uns nicht um Hedge-Accounting-Behandlung für unsere Kontrakte. Infolgedessen werden diese Kontrakte, die im allgemeinen Fälligkeiten von 90 Tagen oder weniger und auf Währungen von Industrieländern lauten, Als Vermögenswert oder Verbindlichikeit zum Zeitwert an jedem Bilanzstichtag bewertet. Die entstehenden Gewinne oder Verluste gleichen Devisenkursgewinne oder -verluste auf den entsprechenden Forderungen oder Verbindlichkeiten aus, die beide in den Devisenkursverlusten in der Konzernergebnisrechnung enthalten sind.

Aktienbasierte Vergütungsprogramme

Der Aufwand für aktienbasierte Vergütung für alle aktienbasierten Gewährungen wird aufgrund des Zeitwertes am Tag der Gewährung bestimmt. Wir verbuchen diese Vergütungskostennach Abzug der geschätzten Verwirkungen über den erforderlichen Bedienungszeitraum für die Gewährung, der üblicherweise der Unverfallbarkeitsdauer der aktienbasierten Vergütungsgewährung entspricht. Ab 2017 verbuchen wir wegen einer Änderung des Rechnungslegungsgrundsatzes Verwirkungen sofort. In früheren Zeiträumen haben wir den Anteil der Verwirkungen gestützt auf unsere Erfahrungen der Vergangenheit geschätzt. Diese Pläne sind in Anmerkung 9 ausführlicher beschrieben.

Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird errechnet, indem der Bio-Rad zurechenbare Nettoertrag durch die durchschnittliche Anzahl der in diesem Zeitraum in Umlauf befindlichen Stammaktien geteilt wird. Das verwässerte Ergebnis je Aktie berücksichtigt die Auswirkung von verwässernden Instrumenten wie Aktienoptionen und beschränkten Aktien und verwendet den durchschnittlichen Aktienkurs des Zeitraumes zur Errechnung der Anzahl der potentiellen Stammaktien, die zum gewogenen Durchschnitt der in Umlauf befindlichen Aktien hinzuzufügen ist. Potentielle Stammaktien werden bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie ausgeschlossen, wenn ihre Berücksichtigung einen verwässernden Effekt zu Folge hätte.

Der gewogene Durchschnitt der Anzahl der in Umlauf befindlichen Aktien, die für die Berechnung des unverwässerten und des verwässerten Ergebnisses je Aktie und die verwässerungsverhindernden Aktien lauten wie folgt (in tausend):

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Unverwässerte Anzahl in Umlauf befindlicher Aktien	29.655	29.440	29.186
Auswirkung möglicherweise verwässernder Aktienoptionen und Gewährung beschränkter Aktien	379	206	223
Gewogener Durchschnitt Stammaktien - verwässert	30.034	29.646	29.409
Verwässerungsverhindernde Aktienoptionen und Gewährungen von beschränkten Aktien bei der Berechnung des verwesserten Ergebnisses je Aktie ausgeschlossen	13	113	109

Zeitwert von Finanzinstrumenten

Für bestimmte Finanzinstrumente, darunter Zahlungsmittel, kurzfristige Anlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, börsengängige Wertpapiere, fällige Wechsel, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Devisenterminkontrakte entsprechen die Buchwerte in etwa dem Zeitwert.

Der geschätzte Zeitwert von Finanzinstrumenten gründet auf dem Börsenkurs, der für einen Vermögens wert empfangen oder für die Übertragung einer Verbindlichkeit (ein Ausstiegspreis) unter Verwendung verfügbarer Marktinformationen oder anderer geeigneter Bewertungsmethoden im wichtigsten oder vorteilhaftesten Markt für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit in einer ordnungsgemäßen Transaktion zwischen Marktteilnehmern zu zahlen wäre. Schätzungen geben nicht notwendigerweise den Betrag an, der in einem laufenden Marktgeschäft zu erzielen wäre, da erhebliches Urteilsvermögen für die Interpretation der für die Bestimmung des Zeitwertes verwendeten Marktdaten erforderlich ist. Die Verwendung anderer Marktannahmen oder Schätztechniken könnte sich erheblich auf den geschätzten Zeitwert auswirken (siehe Anmerkung 3).

UMGLIEDERUNG BESTIMMTER BETRÄGE UND BERICHTIGUNG UNWESENTLICHER FEHLER

Umgliederung von Gebäuden und Mieterausbauten sowie Ausrüstung 2016

Bei der Implementierung unserer weltweiten Single-Instance-Warenwirtschafts-(enterprise resource planning, ERP)-Plattform in Europa im zweiten Quartal 2017 wurden USD 10,5 Millionen an Aktiva in Frankreich fälschlicherweise als Ausrüstung eingestuft, die als Gebäude und Mietereinbauten in Zeiträumen vor 2017 hätten verbucht werden müssen. Die Umgliederung in der Bilanz von 2016 entspricht dem korrekten Bilanzausweis zum 31. Dezember 2017, auch gab es keine Auswirkungen auf die Konzernergebnis- oder -mittelflussrechnung. Die nachfolgende Tabelle weist die berichtigten Beträge für Gebäude und Mieterausbauten sowie Ausrüstung aus.

Fehlerhafter Ausweis von Ertragsteuern 2016 und 2015

2016 und 2015 gab es drei verschiedene Falschausweise im Zusammenhang mit Ertragsteuern. Der erste Falschausweis bezog sich auf die zweite Ausbaustufe unserer weltweiten Single-Instance-ERP-Plattform im dritten Quartal 2015 in den USA. Ein Teil der migrierten Daten wurde nicht rechtzeitig abgeglichen, so dass ein passiver latenter Steuerwert doppelt gezählt wurde. Deshalb wurden passive Ertragsteuern 2016 mit USD 2,4 Millionen zu gering ausgewiesen und die Rückstellung für Ertragsteuern 2015 ebenfalls mit USD 2,4 Millionen zu gering ausgewiesen.

Die zweite Fehlangabe bezog sich auf die falsche Anwendung einer steuerlichen Vorschrift zu ausländischen Dividendenerträgen. Deshalb wurden Einbehaltene Gewinne 2015 mit USD 1,4 Millionen zu hoch ausgewiesen, Sonstige Steuerverbindlichkeiten - langfristig, in Sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten berücksichtigt, 2016 um USD 4,6 Millionen zu niedrig ausgewiesen und die Rückstellung für Ertragsteuern 2016 und 2015 jeweils um USD 1,9 Millionen und 1,3 Millionen zu niedrig ausgewiesen.

Die dritte Fehlangabe bezog sich auf einen Auslegungsfehler im Zusammenhang mit Transferpreisen. Deshalb wurden Einbehaltene Gewinne 2015 mit USD 0,2 Millionen zu hoch ausgewiesen, Sonstige Steuerverbindlichkeiten - langfristig, in Sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten berücksichtigt, 2016 um USD 0,6 Millionen zu niedrig ausgewiesen und die Rückstellung für Ertragsteuern 2016 und 2015 jeweils um USD 0,2 Millionen zu niedrig ausgewiesen.

Die Auswirkung der Umgliederung und der Berichtigung unwesentlicher Fehler, beide oben in unserer Konzernbilanz und unserer Konzernergebnis für die ausgewiesenen Zeiträume beschrieben, lautet wie folgt (in Tausend, außer bei Daten je Aktie):

	31. Dezember 2016
	Wie gemeldet	Anpassung	Wie berichtigt
Gebäude und Mieterausbauten	$ 290.367	$ 10.467	$ 300.834
Ausrüstung	919.126	(10.467)	908.659
Latente Ertragsteuern	222.919	2.380	225.299
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	135.318	5.219	140.537
Verbindlichkeiten gesamt	1.263.745	7.599	1.271.344
Einbehaltene Gewinne	1.836.180	(7.599)	1.828.581
Aktionärskapital	$ 2.586.759	$ (7.599)	$ 2.579.160

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2016			2015
	Wie gemeldet	Anpassung	Wie berichtigt	Wie gemeldet	Anpassung	Wie berichtigt
Rückstellungen für Ertragssteuern	$ (13.435)	$ (2.125)	$ (15.560)	$ (32.754)	$ (3.854)	$ (36.608)
Nettoertrag	$ 28.125	$ (2.125)	$ 26.000	$ 113.093	$ (3.854)	$ 109.239
Nettoertrag je Aktie	$ 0,96	$ (0,08)	$ 0,88	$ 3,87	$ (0,13)	$ 3,74
Nettoertrag je verwässerte Aktie	$ 0,95	$ (0,07)	$ 0,88	$ 3,85	$ (0,14)	$ 3,71

Die Unternehmensleitung hat die Erheblichkeit sämtlicher oben beschriebener Fehler von einem qualitativen und einem quantitativen Blickwinkel aus beurteilt. Aufgrund dieser Beurteilung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht für einen einzelnen früheren Zeitraum erheblich waren und dass sie auch keine Auswirkung auf den Trend der wirtschaftlichen Ergebnisse haben, in Bezug auf die Anforderungen des Securities and Exchange Commission (SEC) Staff Accounting Bulletin No. 108, "Betrachtung der Auswirkung von Fehlangaben aus früheren Jahren bei der Quantifizierung von Fehlangaben im Jahresabschluss für das laufende Jahr" (SAB 108). Entsprechend berichtigen wir diese Fehler in jedem betroffenen Zeitraum in den diesem Formblatt 10-K beigefügten Konzernabschlüssen für 2016 und 2015.

Jüngste Aktualisierungen der Rechnungslegungsstandards

Im Februar 2018 hat das Financial Accounting Standards Board ("FASB") den Accounting Standards Update Nr. ("ASU") 2018-03, "Technische Korrekturen und Verbesserungen an Finanzinstrumenten - Verbuchung und Bewertung von Finanzaktiva und -passiva" erlassen. ASU 2018-03 ändert bestimmte Positionen in ASU 2016-01 (siehe unten), etwa Dividendenpapiere ohne weiteren bestimmbaren Zeitwert. ASU 2018-03 stellt klar, dass eine Einheit, die die Bewertungsalternative für Dividendenpapiere verwendet, deren Zeitwert nicht ohne weiteres bestimmbar ist, seinen Bewertungsansatz zum Zeitwert ändern kann, diese Entscheidung aber, wenn sie einmal getroffen ist, unwiderruflich bleibt. Wenn eine Einheit Dividendenpapiere, deren Zeitwerte nicht ohne weiteres zu bestimmen sind, zum Zeitwert bewertet, muss sie eine Gesamtanpassung der einbehaltenen Gewinne zum Beginn des Geschäftsjahres erfassen, in dem die Leitlinie übernommen wird. ASU 2018-03 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre ab dem 15. Juni 2018, dabei ist vorzeitige Übernahme zulässig. Zum 31. Dezember 2017 haben wir unsere Anlage in die Stammaktien der Sartorius AG zu Kosten bewertet. Der Zeitwert ist nicht ohne Schwierigkeiten zu bestimmen, da die Umsätze in der Aktie zu gering sind (siehe Anmerkung 3 zum Konzernabschluss) Nach ASU 2016-01 (siehe unten) werden wir die Stammaktien der Sartorius AG zu Kosten abzüglich etwaiger Wertminderung und zu- beziehungsweise abzüglich nachfolgender Anpassungen wegen beobachtbarer Kursänderungen bilanzieren, da wir wegen der derzeitigen Beteiligung der Sartorius-Familienstiftung, den Mitgliedern der Familie Sartorius und Bio-Rad Laboratories, Inc., nicht mit einer erheblichen Transaktion rechnen, aus der sich eine beobachtbare Änderung des Kurses der Stammaktien der Sartorius AG ergäbe.

Im Februar 2018 hat der FASB ASU 2018-02 erlassen, "Umgliederung bestimmter Steuereffekte aus dem sonstigen Eigenkapital". ASU 2018-02 gibt Unternehmen die Möglichkeit, Steuereffekte aus Positionen im sonstigen Eigenkapital (accumulated other comprehensive income, OCI) in einbehaltene Gewinne umzubuchen, die der FASB als wegen des Tax Act im sonstigen Eigenkapital "gestrandet" ansieht. Wir haben ASU 2018-02 im vierten Quartal 2017 im Zeitraum der Übernahme des Tax Act übernommen. Wir haben uns entschieden, die ertragsteuerlichen Auswirkungen des Tax Act auf die Neubewertung unserer passiven latenten Steuern auf unsere zum Verkauf verfügbaren Dividendenpapiere, darunter unsere Vorzugsaktien der Sartorius AG, durch die Erhöhung des OCI und die Verringerung der Einbehaltenen Gewinne um USD 120,1 Millionen umzugliedern.

Im Mai 2017 hat der FASB ASU 2017-09 erlassen, "Umfang der Modifizierungsbilanzierung". ASU 2017-09 stellt klar, wann Änderungen der Bestimmungen oder Bedingungen einer aktienbasierten Vergütungsgewährung als Modifizierung bilanziert werden müssen. ASU 2017-09 wird es Unternehmen erlauben, bestimmte Änderungen an den Gewährungen vorzunehmen, etwa die Bedingungen der Unverfallbarkeit, ohne sie als Modifizierungen zu bilanzieren. Damit ändert sich nicht die Bilanzierung der Modifizierungen. ASU 2017-09 gilt rückwirkend für am oder nach dem Datum der Übernahme modifizierten Gewährungen. Wir haben ASU 2017-09 im zweiten Quartal 2017 vorzeitig übernommen, dies hat sich jedoch nicht auf unseren Konzernabschluss ausgewirkt.

Im März 2017 hat der FASB ASU 2017-07 erlassen, "Verbesserung des Ausweises der Nettopensionkosten und der Nettoruhestandsleistungskosten". ASU 2017-07 nimmt Änderungen daran vor, wie Arbeitgeber, die beitragsbezogene beziehungsweise andere Ruhestandsleistungsprogramme anbieten, die Nettopensionskosten des Zeitraumes, die aus mehreren Komponenten bestehen, in der Ertragsrechnung ausweisen. Gemäß ASU 2017-07 weisen Arbeitgeber den Dienstzeitaufwand der Nettopensionskosten in derselben/denselben Zeile(n) der Ertragsrechnung wie andere Mitarbeitervergütungskosten aus während des Zeitraumes erbrachten Diensten aus. Dies sind dann die einzigen kapitalisierungsberechtigten Kosten. Arbeitgeber weisen die anderen Komponenten gesondert von der/den Zeile(n) aus, die den Dienstzeitaufwand enthalten, außerhalb der Zwischensumme des Ergebnisses der Geschäftstätigkeit. ASU 2017-07 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Arbeitgeber wenden die Leitlinien zum Ausweis der Bestandteile des Nettopensionsaufwandes rückwirkend in der Ergebnisrechnung an. Wir glauben nicht, dass sich ASU 2017-07 erheblich auf unseren Abschluss auswirken wird.

Im Januar 2017 hat der Financial Accounting Standards Board ("FASB") den Accounting Standards Update No. ("ASU") 2017-04, "Vereinfachung der Werthaltigkeitsprüfung bei Goodwill" erlassen. ASU 2017-04 schafft Schritt 2 der Werthaltigkeitsprüfung bei Goodwill ab, der eine hypothetische Zurechnung des Kaufpreises verlangte. Die Wertberichtigung des Goodwill entspricht dem Betrag, um den der Buchwert einer Berichtseinheit ihren Zeitwert übersteigt. Dieser Betrag darf den Buchwert des Goodwills nicht übersteigen. ASU 2017-04 erlaubt eine schnellere und einfachere Prüfung auf Werthaltigkeit von Goodwill, und wir haben die Vorschrift zum 1. Januar 2017 als Änderung eines Rechnungslegungsgrundsatzes angenommen, Zu einer Aktualisierung der Wertberichtigung auf Goodwill siehe Anmerkung 4 zum Konzernabschluss.

Im Januar 2017 hat der FASB issued ASU 2017-01 erlassen, "Klarstellung der Definition eines Unternehmens." ASU 2017-01 ändert die Definition eines Unternehmens, um Einheiten bei der Beurteilung zu helfen, wann eine Gruppe von übertragenem Vermögen und Tätigkeiten ein Unternehmen bildet. Wenn im Wesentlichen der gesamte Zeitwert in einen einzigen Vermögenswert oder eine Gruppe ähnlicher Vermögenswerte konzentriert ist, handelt es sich bei der übernommenen Menge nicht um ein Unternehmen. Ist dies nicht erfüllt, prüft die Einheit dann, ob die Gruppe die Mindestbedingung erfüllt, wonach zu einem Unternehmen mindestens ein Input und ein substanzieller Prozess gehört, die zusammen in erheblicher Weise zur Fähigkeit beitragen, Outputs zu erzeugen. Die Bestimmung, ob es sich bei einer Gruppe um ein Unternehmen handelt, ist entscheidend, da die Rechnungslegung für einen Unternehmenszusammenschluss sich erheblich von der für einen Vermögenserwerb unterscheidet. Wir haben ASU 2017-01 am 1. Januar 2017 auf prospektiver Basis übernommen, und dies hat keine erhebliche Auswirkung auf unseren Konzernabschluss gehabt.

Im November 2016 hat der FASB ASU 2016-18 erlassen, "Zahlungsmittel mit Verfügungsbeschränkung". ASU 2016-18 schreibt Unternehmen vor, die Änderungen der Gesamtsummen von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, Zahlungsmitteln mit Verfügungsbeschränkung und Zahlungsmitteläquivalenten mit Verfügungsbeschränkung in der Mittelflussrechnung auszuweisen. Infolgedessen weisen Unternehmen keine Übertragungen mehr zwischen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie Zahlungsmitteln mit Verfügungsbeschränkung und Zahlungsmitteläquivalenten mit Verfügungsbeschränkung in der Mittelflussrechnung aus. ASU 2016-18 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenheiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Wir glauben nicht, dass ASU 2016-18 eine erhebliche Auswirkung auf unsere Abschlüsse haben wird, sondern nur eine Auswirkung auf unseren Ausweis der Mittelflüsse.

Im Oktober 2016 hat der FASB ASU 2016-16 erlassen, "Konzerninterne Übertragungen von anderem Vermögen als Warenbestände". ASU 2016-16 verlangt die sofortige Verbuchung der ertragsteuerlichen Auswirkungen von konzerninternen Vermögensübertragungen, soweit es sich nicht um Übertragungen von Warenbeständen handelt. GAAP verbietet die Verbuchung von ertragsteuerlichen Auswirkungen von konzerninternen Vermögensübertragungen, bei denen der Verkäufer einen Nettosteuereffekt abgrenzt, und es dem Käufer verboten ist, eine aktive latente Steuerposition auf die Differenz zwischen der neugeschaffenen Besteuerungsgrundlage des Vermögensgegenstand in seinem Steuergebiet und dem Betrag des Buchwerts im Jahresabschluss wie im Konzernabschluss gemelde zu bilden. ASU 2016-16 schließt aus seinem Anwendungsbereich ausdrücklich Übertragungen von Warenbeständen zwischen Konzernunternehmen aus, bei denen die Verbuchung der steuerlichen Auswirkungen erst stattfindet, wenn die Waren an Dritte veräußert werden. ASU 2016-16 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenheiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. ASU 2016-16 wird auf einer modifizierten retrospektiven Grundlage im Wege einer Gesamtanpassung direkt in einbehaltenen Gewinnen zum Beginn des Zeitraumes der Übernahme angewendet. Wir schätzen, dass die Auswirkung eine Gesamtverringerung der Einbehaltenen Gewinne und vor allem eine Verringerung des Sonstigen Vermögens im Betrag von etwa USD 17 Millionen sein wird.

Im August 2016, hat das FASB ASU 2016-15 erlassen, "Klassifizierung bestimmter Zahlungsmittelein- und -ausgänge". ASU 2016-15 soll die Vielfalt der Praxis verringern, wie bestimmte Geschäfte in der Mittelflussrechnung klassifiziert werden. ASU 2016-15 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Wir erwarten nicht, dass ASU 2016-15 eine erhebliche Auswirkung auf unsere Mitteflussrechnungen haben wird.

Im Juni 2016 hat der FASB ASU 2016-13 erlassen, "Bewertung von Kreditverlusten bei Finanzinstrumenten". ASU 2016-13 ersetzt für Instrumente, die zu abgeschriebenen Kosten bewertet werden, den derzeitigen Ansatz des entstandenen Verlust durch ein Modell des erwarteten Verlusts, und verlangt von Unternehmen, dass sie Rückstellungen für zum Verkauf verfügbare Schuldpapiere bilden statt nach dem bisherigen Modell der nicht nur vorübergehenden Wertminderung den Buchwert zu verringern. ASU 2016-13 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2019 und Zwischenheiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Die vorzeitige Übernahme ist für alle Einheiten für Geschäftsjahre beginnend ab dem 15. Januar 2018 und Zwischenzeiträume in diesen Jahren zulässig. Wir beurteilen derzeit, welche Auswirkungen ASU 2016-13 auf unseren Konzernabschluss haben wird.

Im März 2016 erließ der FASB ASU 2016-09, "Verbesserungen der Rechnungslegung von aktienbasierten Zahlungen an Mitarbeiter". ASU 2016-09 verlangt, dass alle ertragsteuerlichen Auswirkungen von Gewährungen in der Ertragsrechnung verbucht werden, wenn die Gewährungen unverfallbar oder abgerechnet werden. Die Vorschrift erlaubt es einem Arbeitgeber auch, mehr Aktien eines Mitarbeiters als heute zulässig zu Quellensteuerzwecken zurückzukaufen, ohne dass dies eine Rechnungslegung zu Verbindlichkeiten bedingt und ein Wahlrecht auszuüben, um Verwirkungen sofort zu verbuchen. Wir haben ASU 2016-09 prospektiv als Änderung eines Rechnungslegungsgrundsatzes zum 1. Januar 2017 und dabei frühere Zeiträume nicht angepasst. Außerdem haben wir ein Wahlrecht ausgeübt, Verwirkungen im Zeitpunkt ihres Eintritts auszuweisen. ASU 2016-09 verlangt auch den Ausweis von überzähligen Steuervorteilen in der Mittelflussrechnung als geschäftliche Tätigkeit statt als Finanzierungstätigkeit. Infolge der Übernahme von ASU 2016-09 zum 1. Januar 2017 verringerte die Gesamtauswirkung der Änderung in der Konzernbilanz die Einbehaltenen Gewinne um $0,3 Millionen und erhöhte das Zusätzliche eingezahlte Kapital und die Aktiven latenten Steuern um jeweils $0,4 Millionen und $0,1 Millionen.

Im März 2016 hat das FASB ASU 2016-07 erlassen, "Vereinfachung des Übergangs zur Bilanzierung nach der Equitymethode", die die Vorschrift abschafft, die Equitymethode rückwirkend auf frühere Zeiträume anzuwenden, wenn ein Anleger erstmals maßgeblichen Einfluss über eine Beteiligung erhält. Gemäß den derzeitigen Leitlinien muss ein Anleger, der eine Anlage nicht konsolidiert und sie erstmals nach einer anderen als der Equitymethode bilanziert, die Equitymethode rückwirkend auf frühere Zeiträume anwenden, in denen er die Anlage hielt, wenn er später maßgeblichen Einfluss erhielt. Wir haben ASU 2016-07 zum 1. Januar 2017 auf prospektiver Basis übernommen, was bisher unseren Konzernabschluss nicht beeinflusst hat.

Im Februar 2016 hat der FASB ASU 2016-02 erlassen, "Leasing," die unter anderem in der Leasingbilanzierung verlangen wird, dass die meisten Leasingverträge als Aktiva und Passiva in der Bilanz ausgewiesen werden. Qualitative und quantitative Angaben werden erweitert, um ein besseres Verständnis des Betrages, des Zeitpunktes und der Unsicherheit der Mittelflüsse aus Leasingverträgen zu gewähren. ASU 2016-02 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2018 und Zwischenheiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Wir haben nicht vor, die Vorschrift vorzeitig zu übernehmen. ASU 2016-02 wird auf modifizierter retrospektiver Basis eingeführt, wobei entlastende Wahlrechte vorgesehen sind, die allerdings die Anwendung von ASU 2016-02 für alle ausgewiesenen Zeiträume verlangen. Wir sammeln, dokumentieren und analysieren derzeit Leasingvereinbarungen zu dieser ASU und erwarten erhebliche Zusätze zur Bilanz bei Nutzungsrechtsvermögen, aufzurechnen gegen die entsprechenden Verbindlichkeiten.

Im Januar 2016 hat der FASB ASU 2016-01 erlassen, "Verbuchung und Bewertung von Finanzaktiva und -passiva". Änderungen nach ASU 2016-01 schreiben unter anderem vor, dass alle Kapitalanlagen in unkonsolidierten Einheiten (außer denen, die nach der Equitymethode bilanziert werden) allgemein erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet werden. Es gibt für Dividendenpapiere mit ohne weiteres bestimmbarem Zeitwert keine Klassifizierung als zum Verkauf verfügbar, bei der Änderungen des Zeitwertes im sonstigen Eigenkapital erfasst werden. Für Kapitalanlagen, deren Zeitwerte sich nicht ohne weitere bestimmen lassen, wird die Kostenmethode ebenfalls abgeschafft. Allerdings erhalten Unternehmen ein Wahlrecht, Kapitalanlagen, deren Zeitwert nicht ohne weiteres bestimmbar ist, zu Kosten abzüglich Wertminderung und zubeziehungsweise abzüglich späterer Anpassungen an beobachtbare Wertänderungen zu bilanzieren. Änderungen der Basis dieser Kapitalbeteiligungen werden im laufenden Ertrag verbucht. ASU 2016-01 gilt für Geschäftsjahre ab dem 15. Dezember 2017 und Zwischenzeiträume innerhalb dieser Geschäftsjahre. Zu Dividendenpapieren, die von ASU 2016-01 betroffen wären siehe die Tabelle der zum Verkauf verfügbaren Anlagen in Anmerkung 3 des Konzernabschlusses, vor allem bestehend aus unserer Anlage in Vorzugsaktien der Sartorius AG. Wir erwarten, dass die Auswirkung der Übernahme auf unsere Konzernergebnisrechnung erheblich sein könnte. Neben den laut Anmerkung 3 betroffenen Wertpapieren besitzen wir auch gewöhnliche stimmberechtigte Aktien der Sartorius AG und bilanzieren diese Anlage nach der Kostenmethode. Ab 1. Januar 2018 bilanzieren wir unsere Anlagen in den Stammaktien der Sartorius AG gemäß 2016-01 zu Kosten abzüglich Wertminderung und zu- beziehungsweise abzüglich späterer Anpassungen an beobachtbare Wertänderungen.

Im Juli 2015 hat der FASB ASU 2015-11 erlassen, "Vereinfachung der Bewertung von Warenbeständen". Nach den derzeitigen Leitlinien bewertet ein Unternehmen Warenbestände anschließend zum niedrigeren Betrag der Kosten oder des Marktwertes, wobei der Marktwert als Kosten des Ersatzes definiert ist, netto erzielbarer Wert (net realizable value, NRV) oder NRV abzüglich einer gewöhnlichen Gewinnmarge. Unternehmen verwenden die laufenden Ersatzkosten vorausgesetzt, sie liegen nicht über NRV (d.h. dem Deckenwert) oder unter NRV abzüglich einer "etwa normalen Gewinnmarge" (d.h. dem Bodenwert). ASU 2015-11 schafft diese Analyse ab und schreibt Unternehmen vor, die meisten Warenbestände "zum niedrigeren Wert der Kosten und des NRV" zu bewerten. Wir haben zum 1. Januar 2017 ASU 2015-11 als Änderung eines Rechnungslegungsgrundsatzes übernommen, was sich nicht nennenswert auf unseren Konzernabschluss ausgewirkt hat.

Im Mai 2014 hat der FASB ASU 2014-09 erlassen, "Umsatz aus Verträgen mit Kunden", die verlangt, dass ein Unternehmen den Betrag des Umsatzes verbucht, zu dem es sich aus der Übertragung der zugesagten Güter oder Dienstleistungen an Kunden berechtigt zu sein erwartet. Bei Inkrafttreten wird ASU 2014-09 den größten Teil der Leitlinien zur Umsatzverbuchung in GAAP ersetzen. Im Dezember 2016 hat der FASB ASU 2016-20 erlassen, "Technische Korrekturen und Verbesserungen zu Thema 606, Umsatz aus Verträgen mit Kunden", die enge Aspekte der in ASU 2014-09 erlassenen Leitlinien betrifft. Im Mai 2016 hat der FASB ASU 2016-12 erlassen, "Verbesserungen mit engem Anwendungsbereich und praktische Erleichterungen", die bestimmte Aspekte in ASU 2014-09 ergänzt und klarstellt, darunter Einbringlichkeit, Ausweis von von Kunden eingenommene Verkaufs- und andere Steuern, unbare Gegenleistung, Vertragsänderungen und abgeschlossene Verträge bei Übergang Im April 2016 hat der FASB ASU 2016-10 erlassen, "Leistungspflichten und Lizenzierung erkennen", die die Leitlinien in ASU 2014-09 bei der Rechnungslegung für Lizenzen auf geistiges Eigentum und die Erkennung von Leistungspflichten ergänzt. Im März 2016 hat der FASB ASU 2016-08 erlassen, "Überlegungen zu Auftraggeber und Auftragnehmer (Ausweis von Brutto- und Nettoumsatz)", die die Leitlinien zu Auftraggebern und Auftragnehmern in ASU 2014-09 ergänzt. Die Standards sind rückwirkend anzuwenden und erlauben den Gebrauch entweder der retrospektiven oder der Gesamtübergangseffektmethode. Wir werden die Gesamtübergangseffektmethode anwenden, wenn wir am 1. Januar 2018 die ASUs 2014-09, 2016-20, 2016-12, 2016-10 und 2016-08 übernehmen. Bei der Übernahme werden wir den Gesamteffekt der Übernahme dieser Leitlinie als Anpassung unseres Eröffnungssaldos der einbehaltenen Gewinne verbuchen. Frühere Zeiträume werden nicht retrospektiv angepasst. Wir haben unsere vorläufige Beurteilung einzelner Verträge zur Erkennung von Leistungspflichten gemäß diesen ASUs in Abgrenzung der Leistungsgegenstände und gesonderten Rechnungslegungseinheiten abgeschlossen, die nach bisherigen US-GAAP identifiziert wurden. Aus unserer vorläufigen Beurteilung ergeben sich keine wesentlichen Änderungen, was den Zeitpunkt der Ertragsverbuchung angeht, aus denen sich eine erhebliche Übergangsanpassung ergeben könnte, wenn wir am 1. Januar 2018 auf den neuen Rechnungslegungsstandard wechseln, auch ist die Rechnungslegung für zum Erhalt eines Vertrages entstehende Kosten unwesentlich. Allerdings sind wir noch mit Folgendem beschäftigt: Beurteilung der Auswirkung der Rechnungslegung zu unseren Reagenzienvereinbarungen, um zu bestimmen ob es Unterschiede im Zeitpunkt der Umsatzrealisierung gibt; Abschließen der vorgeschriebenen Änderungen unserer Rechnungslegungsgrundsätze, Systeme und interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung sowie Beurteilung der neuen Anforderungen zur Offenlegung, die bei unserer Übernahme des neuen Standards implementiert werden.

2. ERWERBE

RainDance Technologies, Inc.

Im Februar 2017 haben wir sämtliche umlaufenden Aktien von RainDance Technologies, Inc. (RainDance) für etwa $72,7 Millionen erworben. Barzahlungen zur Rechtskraft betrugen USD 72,9 Millionen. Außerdem haben wir eine Barzahlung von USD 10,0 Millionen für einen bereits bestehenden Umstand geleistet, die mit der Übernahme zusammenfiel und in den Umsatzkosten erfasst wurde. Diese Unternehmensübernahme ist ab dem Übernahmetag in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Life Science berücksichtigt und wird als Unternehmenszusammenschluss geführt. Der Betrag der übernahmebezogenen Kosten war minimal, da Bio-Rad sich während der Übernahme im Wesentlichen selbst vertreten hat. Der Goodwill aus dieser Übernahme ist nicht für Ertragsteuerzwecke absetzbar. Ein Pro-forma-Jahresabschluss wird nicht angegeben, da der Erwerb für Bio-Rad insgesamt für die dargestellten Zeiträume unwesentlich ist.

Die endgültige Zurechnung der Zahlungen von $72,9 Millionen lautete $37,6 Millionen an immaterielles Vermögen mit begrenzter Lebensdauer, $0,2 Millionen an erworbenes Nettovermögen, $26,2 Millionen an Goodwill, ein passiver latenter Steuerposten von $13,6 Millionen vor allem in Bezug auf das erworbene immaterielle Vermögen und ein passiver latenter Steuerposten von $22,5 Millionen vor allem aus dem erworbenen Nettobetriebsverlust. Die endgültige Zurechnung der Zahlungen spiegelt die Auswirkungen der Berichtigung eines Fehlers wider, die im vierten Quartal 2017 verbucht wurden. Diese Berichtigungen haben den Goodwill, den abgegrenzten Ertrag sowie die aktiven latenten Steuern jeweils um $1,9 Millionen, $3,3 Millionen und $1,4 Millionen verringert und hatten keine nennenswerte Auswirkung auf unsere Konzernergebnisrechnung.

Das Portfolio von RainDance an fundamentalem geistigem Eigentum und die Produktlinien des Unternehmens decken ein breites Spektrum an biologischen Reagionen in Tröpfchen ab, die Anwendungen in der Life-Science-Forschung und in der klinischen Forschung eröffnen. Diese genomischen Werkzeuge erlauben ultrafeine Entdeckung von genetischen Variationen von Krebs sowie Erb- und Infektionskrankheiten und machen Forschung auf Feldern wie nichtinvasiver Flüssigbiopsie möglich. Wir glauben, dass die tröpfchenbasierten Lösungen von RainDance unsere Reichweite in Sequenzierungsanwendungen der nächsten Generation vergrößern und unsere Marktstellung im Bereich Droplet Digital™ PCR stärken werden, so dass wir Kunden Lösungen für eine große Bandbreite an Anwendung im Aufspüren von Nukleinsäuren bieten können.

Propel Labs, Inc.

im Januar 2016 haben wir eine analytische Hochleistungsflusszytometerplattform von Propel erworben, die es fortgeschrittenen Nutzern und Anfängern ermöglichen wird, grundlegende und Multiparameterzytometrie für ein breites Spektrum an Anwendungen und Chemieprodukten zu betreiben. Dieser Vermögenserwerb wurde als Unternehmenszusammenschluss bilanziert, da die neue analytische Flusszytometerplattform ein integriertes Ganzes aus Geschäftstätigkeiten und Vermögen darstellte, das zur Erzielung eines Gewinns betrieben und geführt werden kann und somit nach GAAP ein Unternehmen darstellt. Der Betrag der übernahmebezogenen Kosten war minimal, da Bio-Rad sich während der Übernahme im wesentlichen selbst vertreten hat. Diese Unternehmensübernahme ist ab dem Übernahmetag in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Life Science berücksichtigt.

Der Zeitwert des Kaufpreises betrug revidiert $32,8 Millionen, davon $9,5 Millionen in bar am Tag der Rechtskraft bezahlt und $23,3 Millionen an bedingter Gegenleistung, möglicherweise an Propel zahlbar. Den Betrag der bedingten Gegenleistung haben wir mit einem mit der Wahrscheinlichkeit gewichteten Ertragsansatz bezogen aus der Erreichung von Vertriebsmeilensteinen errechnet und zum geschätzten Zeitwert von USD 16,7 Millionen zum 31. Dezember 2017 verbucht (siehe Anmerkung 3, "Bewertungen zum Zeitwert")-

Die Zeitwerte des von Propel übernommenen Nettovermögens zum Zeitpunkt der Übernahme wurden mit USD 32,7 Millionen an immateriellem Vermögen mit begrenzter Lebensdauer und USD 0,1 Millionen Goodwill bestimmt. Der Goodwill aus dieser Übernahme ist ertragsteuerlich absetzbar. Die übernommene analytische Flusszytometerplattform passt gut zu den Produktangenoten des bestehenden Life-Science-Segments von Bio-Rad und kann Forschern besseren Zugang zu dieser Technik eröffnen.

Außerdem hat Bio-Rad mit Propel die Erbringung von Entwicklungsdiensten entsprechend der Kaufvereinbarung und in dieser festgehalten vertraglich vereinbart. Bio-Rad erhält in Zukunft Unterstützung von Propel bei Fertigung, Ingenieurleistungen und Marketing, auf die nach erfolgreichem Abschluss aller kontrahierter Dienstleistungen Zahlungen geleistet werden werden. Deshalb sind diese Dienstleistungen nicht in der gesamten Kaufpreisleistung enthalten, auch wird die Mehrheit erst in Zukunft aufwandswirksam.

3. BEWERTUNG ZUM ZEITWERT

Wir bestimmen den Zeitwert eines Vermögenswerts oder einer Verbindllichkeit aufgrund der Annahmen, die Marktteilnehmer bei der Bestimmung des Preises des Vermögenswerts oder der Verbindlickeit in einer ordentlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungstag verwenden würden. Die Identifikation von Annahmen von Marktteilnehmern bildet die Grundlage für die Bestimmung der für die Preisbestimmung jedes Vermögenswertes oder jeder Verbindlichkeit zu verwendenden Inputs. Es besteht eine Zeitwerthierarchie, die Zeitwertbestimmungen, deren Berechnung beobachtbare Inputs verwendet, den Vorrang vor denen einräumt, die nichtbeobachtbare Inputs verwenden. Diese Hierarchie priorisiert die Inputs wie folgt in drei grobe Ebenen:

•	Ebene 1: Notierte Kurse auf aktiven Märkten für identische Instrumente
•	Ebene 2: Andere nennenswerte beobachtbare Inputs (einschließlich notierte Kurse auf aktiven Märkten für ähnliche Instrumente)
•	Ebene 3: Nennenswerte nichtbeobachtbare Inputs (einschließlich Annahmen zur Bestimmung des Zeitwertes bestimmter Anlagen)

Zum Zeitwert bilanzierte und zum 31. Dezember 2017 auf wiederkehrender Basis bewertete Finanzaktiva und -passiva werden in der folgenden Hierarchie eingestuft (in Millionen):

	Ebene 1	Ebene 2	Ebene 3	Gesamt
Finanzvermögen zum Zeitwert:
Zahlungsmittel insgesamt (a):
Commercial paper	$ -	$ 36,0	$ -	$ 36,0
Termineinlagen	43,7	10,0	-	53,7
Von der US-Regierung geförderte Agenturen	-	11,2	-	11,2
Geldmarktfonds	3,4	-	-	3,4
Zahlungsmittel insgesamt	47,1	57,2	-	104,3
Beschränkte Anlagen:	5,6	-	-	5,6
Zum Verkauf verfügbare Anlagen (b):
Industrieobligationen	-	185,7	-	185,7
Von der US-Regierung geförderte Agenturen	-	67,6	-	67,6
Ausländische Staatsanleihen	-	3,4	-	3,4
Vermakelte Depositzertifikate	-	0,7	-	0,7
Kommunalobligationen	-	15,0	-	15,0
Börsengängige Dividendenpapiere	973,4	-	-	973,4
Mit Vermögenswerten besicherte Wertpapiere	-	55,6	-	55,6
Zum Verkauf verfügbare Anlagen insgesamt	973,4	328,0	-	1.301,4
Devisenterminkontrakte (c)	-	0,5	-	0,5
Finanzvermögen zum Zeitwert insgesamt	$ 1.026,1	$ 385,7	$ -	$ 1.411,8
Finanzverbindlichkeiten zum Zeitwert:
Devisenterminkontrakte (d)	$ -	$ 1,6	$ -	$ 1,6
Bedingte Gegenleistung (e)	-	-	16,7	16,7
Finanzverbindlichkeiten zum Zeitwert insgesamt	$ -	$ 1,6	$ 16,7	$ 18,3

Zum Zeitwert bilanzierte und zum 31. Dezember 2016 auf wiederkehrender Basis bewertet werden in der folgenden Hierarchie eingestuft (in Millionen):

	Ebene 1	Ebene 2	Ebene 3	Gesamt
Finanzvermögen zum Zeitwert:
Zahlungsmittel insgesamt ^(a):
Commercial paper	$ -	$ 14,1	-	$ 14,1
Ausländische Termineinlagen	11,8	-	-	11,8
Inländische Termineinlagen	-	$ 20,0	-	20,0
Von der US-Regierung geförderte Agenturen	-	1,1	-	1,1
Geldmarktfonds	5,9	-	-	5,9
Zahlungsmittel insgesamt	17,7	35,2	-	52,9
Beschränkte Anlagen:	4,6	-	-	4,6
Zum Verkauf verfügbare Anlagen ^(b):
Industrieobligationen	-	179,4	-	179,4
Von der US-Regierung geförderte Agenturen	-	82,5	-	82,5
Ausländische Staatsanleihen	-	4,4	-	4,4
Vermakelte Depositzertifikate	-	3,6	-	3,6
Kommunalobligationen	-	15,4	-	15,4
Börsengängige Dividendenpapiere	767,8	-	-	767,8
Mit Vermögenswerten besicherte Wertpapiere	-	62,5	-	62,5
Zum Verkauf verfügbare Anlagen insgesamt	767,8	347,8	-	1.115,6
Devisenterminkontrakte ^(c)	-	0,6	-	0,6
Finanzvermögen zum Zeitwert insgesamt	$ 790,1	$ 383,6	-	$ 1.173,7
Finanzverbindlichkeiten zum Zeitwert:
Devisenterminkontrakte ^(d)	$ -	$ 1,3	-	$ 1,3
Bedingte Gegenleistung ^(e)	-	-	38,5	38,5
Finanzverbindlichkeiten zum Zeitwert insgesamt	$ -	$ 1,3	$ 38,5	$ 39,8

^(a) Zahlungsmittel werden in der Konzernbilanz unter "Zahlungsmittel" ausgewiesen.
^(b) Zum Verkauf verfügbare Anlagen sind in den folgenden Positionen der Konzernbilanz berücksichtigt (in Millionen):

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
Kurzfristige Anlagen	$ 371,2	$ 383,2
Sonstige Anlagen	930,2	732,4
Gesamt	$ 1.301,4	$ 1.115,6

^(c) Devisenterminkontrakte in einer Aktivaposition sind in der Konzernbilanz unter Sonstiges Umlaufvermögen berücksichtigt.
^(d) Devisenterminkontrakte in einer Passivaposition sind in der Konzernbilanz unter Sonstiges kurzfristige Verbindlichkeiten berücksichtigt.
^(e) Verbindlichkeiten aus bedingter Gegenleistung sind in den folgenden Konten der Konzernbilanz berücksichtigt (in Millionen):

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	$ 2,7	$ 14,5
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	14,0	24,0
Gesamt	$ 16,7	$ 38,5

2012 haben wir eine Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung von USD 44,6 Millionen für bestimmte Meilensteine beim Erwerb eines neuen Zellsortiersystems von Propel verbucht. Seit 2012 haben wir bei Erreichen von Meilensteinen $32,0 Millionen bezahlt und haben die Bewertung der Meilensteine um $12.6 zurückgeführt. Die verbleibende Verbindlichkeit von USD 3,1 Millionen wurde im Februar 2017 beglichen.

Im ersten Quartal 2016 haben wir eine Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung beim Erwerb einer hochleistungsfähigen analytischen Flusszytometerplattform von Propel verbucht. Zum Datum des Erwerbs wurde der Betrag der bedingten Gegenleistung mithilfe eines Ansatzes des wahrscheinlichkeitsgewichteten Ertrages aus der Erreichung von Vertriebsmeilensteinen errechnet, die sich für die Kalenderjahre von 2017 bis einschließlich 2020 auf 39% bis 20% beliefen. Die Vertriebsmeilensteine könnten von USD 0 bis zu einem unbegrenzten Betrag reichen. Die derzeitige bedingte Gegenleistung gründet auf einer Vertriebsvorschau von USD 78 Millionen bis 31. Dezember 2020. Im dritten Quartal 2017 haben wir bei Erreichen des ersten Meilensteines USD 0,6 Millionen gezahlt und seit 2016 die Bewertung der Vertriebsmeilensteine um USD 6,0 Millionen verringert. Der bedingte Kaufpreis wurde mit seinem geschätzten Zeitwert von USD 16,7 Millionen zum 31. Dezember 2017 verbucht.

Die folgende Tabelle bietet eine Abstimmung der Verbindlichkeiten aus bedingter Gegenleistung aus dem Level-3-Zell-Sortiersystem und der analytischen Zytometerplattform bewerte zum geschätzten Zeitwert aufgrund der ursprünglichen Bewertungen und für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 vierteljährlich aktualisiert (in Millionen):

	2017
Januar 1	$ 28,5
Zellsortiersystem
Bezahlung eines Vertriebsmeilensteins	(3,1)
Analytische Flusszytometerplattform:
Nettoabnahme des geschätzten Zeitwertes der in den Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten enthaltenen bedingten Gegenleistung	(8,1)
Bezahlung eines Vertriebsmeilensteins	$ (0,6)
31. Dezember	$ 16,7

Die nachfolgende Tabelle macht quantitative Angaben zu Ebene-3-Inputs für die Zeitwertbewertung unserer bedingten Gegenleistung zur analytischen Flusszytometerplattform zum 31. Dezember 2017. Erhebliche Zu- oder Abnahmen dieser Inputs könnten für sich genommen eine erheblich niedrigere oder höhere Zeitwertbewertung zur Folge haben.

	Bewertungsmethode	Unbeobachtbarer Input	Prozentsatz
Analytische Flusszytometerplattform	Ansatz des wahrscheinlichkeitsgewichteten Ertrages	Vertriebsmeilensteine:
		Abzinsungssatz	10,8%
		Kosten der Verschuldung	4,2%

2014 haben wir bei unserer Übernahme von GnuBIO, Inc. eine Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung verbucht. Die bedingte Gegenleistung für die Meilensteine wurde aufgrund von Annahmen zur Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Meilensteine zum Übernahmetag mit USD 10,7 Millionen und der Betrag auf seinen Gegenwartswert abgezinst. Dieser Betrag war zum 31. Dezember 2016 als Eventualverbindlichkeit im Betrag von USD 10,0 Millionen verbucht worden und wurde im ersten Quartal 2017 nach Erreichen einer günstigen Beilegung der Eventualität mit den vorherigen Eigentümern von GnuBIO, Inc. in Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ausgebucht.

Zur Bestimmung des Zeitwertes von Schuldpapieren der Ebene 2 zum 31. Dezember 2017 and 2016 verwendet unser Hauptpreisdienstleister Securities Evaluations als primäre Preisquelle. Unser Bepreisungsprozess erlaubt uns die Auswahl aus einer Hierarchie von Bepreisungsquellen für gehaltene Wertpapiere. Die verwendete Bepreisungshierarchie für unsere Papiere der Ebene 2 außer Geldmarktpapieren und Commercial Paper ist Securities Evaluations als primäre Preisquelle und dann unsere Depotbank als sekundäre Preisquelle. Wenn Securities Evaluations ein Papier der Ebene 2, das wir halten, nicht bepreist, verwendet der Preisdienstleister die Bepreisung durch unsere Depotbank.

Für Geldmarktpapiere wird zum Dezember 31, 2017 and 2016 der Preis durch eine lineare Kalkulation beginnend mit dem Erwerbspreis am Erwerbstag und bis zu Pari bei Fälligkeit zunehmen bestimmt. Zinsbringende Einlagenzertifikate und Commercial Paper werden zu pari bewertet. Wird ein zusätzliches Los derselben Commercial-Paper-Emission innerhalb desselben Kontos gekauft, werden alle in diesem Konto gehaltenen Bestände mit dem Preis des jüngsten erworbenen Loses bewertet.

Unser primärer Bepreisungsdienstleister nimmt täglich eine Vernünftigkeitsprüfung der Preise von Securities Evaluations vor. Preisänderungen von 5% oder größer werden untersucht und aufgelöst. Außerdem nehmen wir vierteljährlich eine Prüfung der Wertpapierbewertungsansätze gegenüber den von der Depotbank genannten Kursen vor. Kurse außerhalb einer tolerierbaren Varianz von etwa 1% werden untersucht und aufgelöst.

Die zum Verkauf verfügbaren Anlagen bestehen aus dem folgenden (in Millionen):

	31. Dezember 2017
	Amortisierte Kosten	Nichtrealisierte Gewinne	Nichtrealisierte Verluste	Geschätzter Zeit wert
Kurzfristige Anlagen
Industrieobligationen	$ 185,9	$ 0,3	$ (0,5)	$ 185,7
Vermakelte Depositzertifikate	0,7	-	-	0,7
Kommunalobligationen	15,1	-	(0,1)	15,0
Mit Vermögenswerten besicherte Wertpapiere	55,6	-	(0.2)	55,4
Von der US-Regierung geförderte Agenturen	68,3	-	(0,7)	67,6
Ausländische Staatsanleihen	3,4	-	-	3,4
Börsengängige Dividendenpapiere	34,4	9,0	-	43,4
	363,4	9,3	(1,5)	371,2
Langfristige Anlagen:
Börsengängige Dividendenpapiere	54,5	875,5	-	930,0
Mit Vermögenswerten besicherte Wertpapiere	0,2	-	-	0,2
	54,7	875,5	-	930,2
Gesamt	$ 418,1	$ 884,8	$ (1,5)	$ 1.301,4

	31. Dezember 2016
	Amortisierte Kosten	Nichtrealisierte Gewinne	Nichtrealisierte Verluste	Geschätzter Zeitwert
Kurzfristige Anlagen
Industrieobligationen	$ 179,7	$ 0,2	$ (0,5)	$ 179,4
Vermakelte Depositzertifikate	3,6	-	-	$ 3,6
Kommunalobligationen	15,5	-	(0,1)	15,4
Mit Vermögenswerten besicherte Wertpapiere	62,2	0,1	(0,1)	62,2
Von der US-Regierung geförderte Agenturen	83,1	0,1	(0,7)	82,5
Ausländische Staatsanleihen	4,4	-	-	4,4
Börsengängige Dividendenpapiere	32,4	3,7	(0,4)	35,7
	380,9	4,1	(1,8)	383,2
Langfristige Anlagen:
Börsengängige Dividendenpapiere	54,5	677,6	-	732,1
Mit Vermögenswerten besicherte Wertpapiere	0,3	-	-	0,3
	54,8	677,6	-	732,4
Gesamt	$ 435,7	$ 681,7	$ (1,8)	$ 1.115,6

Die unrealisierten Gewinnen aus unseren langfristigen börsengängigen Wertpapiere ergeben sich vor allem aus unserer Anlage in Vorzugsaktien der Sartorius AG.

Nachfolgend eine Zusammenfassung der Anlagen mit brutto unrealisierten Verlusten und der zugehörige Zeitwert (in Millionen):

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
Zeitwerte von Anlagen 12 Monate oder länger in einer Verlustposition	$ 43,9	$ 11,8
Zeitwerte von Anlagen weniger als 12 Monate in einer Verlustposition	$ 168,7	$ 160,5
Brutto unrealisierte Verluste auf Anlagen 12 Monate oder länger in einer Verlustposition	$ 0,7	$ 0,3
Brutto unrealisierte Verluste auf Anlagen kürzer als 12 Monate in einer Verlustposition	$ 0,8	$ 1,5

Die unrealisierten Verluste auf diese Wertpapiere rühren von einer Anzahl von Faktoren her, darunter Änderungen der Zinssätze, Änderungen der wirtschaftlichen Lage und Änderungen in den Marktaussichten für verschiedene Branchen. Da Bio-Rad die Fähigkeit und die Absicht hat, diese Anlagen mit unrealisierten Verlusten bis zur Aufholung des Zeitwertes oder für einen vernünftigen Zeitraum zu halten, der für die erwartete Aufholung des Zeitwertes ausreicht, betrachten wir diese Anlagen zum 31. Dezember 2017 oder zum 31. Dezember 2016 nicht als nicht-nur-vorübergehend im Wert gemindert.

Im Rahmen des Vertriebs unserer Produkte gehen wir regelmäßig konzerninterne Transaktionen ein. Wir schließen zur Begrenzung des Devisenkursrisikos Devisenterminkontrakte die sich auf auf Devisen lautende konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten auswirken. Wir verwenden Finanzderivate nicht zu spekulativen oder Handelszwecken. Wir bemühen uns nicht um Hedging-Rechnungslegung für diese Kontrakte. Infolgedessen werden diese Kontrakte, die im allgemeinen Fälligkeiten von 90 Tagen oder weniger und auf Währungen von Industrieländern lauten, zum Zeitwert am Bilanzstichtag bewertet. Die rechnerischen Kapitalbeträge bieten ein Maß des ausstehenden Transaktionsvolumens zum 31. Dezember 2017 und stellen nicht den Betrag der Ausgesetztheit von Bio-Rad gegenüber einem Verlust dar. Der geschätzte Zeitwert dieser Kontrakte wurde unter Verwendung der Kassakurse von Reuters am letzten Handelstag des Quartals sowie der von den Gegenparteien gelieferten Punkte bestimmt. Die sich ergebenden Gewinne oder Verluste gleichen Devisenkursgewinne oder -verluste auf den entsprechenden Forderungen oder Verbindlichkeiten aus, die beide in den Devisenkursverlusten in der Konzernergebnisrechnung enthalten sind.

Nachfolgend eine Zusammenfassung unserer Devisenterminkontrakte (in Millionen):

	31. Dezember 2017
Im Januar bis einschließlich März 2018 fällig werdende Devisenverkaufskontrakte:
Rechnerischer Wert	$ 52,0
Unrealisierter Verlust	$ 0,1
Im Januar bis einschließlich März 2018 fällig werdende Devisenkaufkontrakte:
Rechnerischer Wert	$ 413,2
Unrealisierter Verlust	$ 1,0

Nachfolgend eine Aufstellung der abgeschriebenen Kosten und geschätzten Zeitwert unserer Schuldpapiere zum 31. Dezember 2017 nach vertraglicher Fälligkeit (in Millionen):

	Amortisierte Kosten	Erwarteter Zeitwert wert
Fällig in weniger als einem Jahr	$ 126,3	$ 126,1
Fällig in ein bis fünf Jahren	157,9	157,2
Fällig in mehr als fünf Jahren	45,0	44,7
Gesamt	$ 329,2	$ 328,0

Der geschätzte Zeitwert von Finanzinstrumenten, die nicht zum Zeitwert in der Konzernbilanz und in Anderen Anlagen ausgewiesen werden, ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Der Zeitwert wurde mithilfe von erheblichen beobachtbaren Inputs bestimmt, darunter notierte Kurse an aktiven Märkten für ähnliche Instrumente. Schätzungen geben nicht notwendigerweise den Betrag an, der in einem laufenden Marktgeschäft zu erzielen wäre, da erhebliches Urteilsvermögen für die Interpretation der für die Bestimmung des Zeitwertes verwendeten Marktdaten erforderlich ist. Die Verwendung anderer Marktannahmen oder Schätztechniken könnte sich erheblich auf den geschätzten Zeitwert auswirken. Zu sonstigen Anlagen gehören Finanzinstrumente, die mehrheitlich Zeitwerte aufgrund ähnlicher aktiv gehandelter Aktienkurse haben, die verschiedene Abschläge erhalten, darunter einen Abschlag für Börsengängigkeit. Langfristige Schulden ohne Leasing und kurzfristige Fälligkeiten haben einen geschätzten Zeitwert aufgrund notierter Börsenkurse für die gleiche oder ähnliche Emission.

Der geschätzte Zeitwert der oben besprochenen Finanzinstrumente und die Ebene der Zeitwerthierarchie, auf der die Zeitwertbestimmung eingestuft wird, lautet wie folgt (in Millionen):

	31. Dezember 2017			31. Dezember 2016
	Buchwert	Geschätzter Zeitwert	Ebene der Zeitwerthierarchie	Buchwert	Geschätzter Zeitwert	Ebene der Zeitwerthierarchie
Sonstige Anlagen	$ 91,8	$ 1.249,4	2	$ 92,8	$ 984,2	2
Langfristige Verbindlichkeiten
gesamt, ohne Leasing und laufende Fälligkeiten	$ 423,1	$ 449,8	2	$ 422,5	$ 454,2	2

Wir besitzen stimmberechtigte Stammaktien der Sartorius AG (Sartorius), Göttingen, ein Hersteller von Prozesstechnik für die Biotechnologie -, Pharmazeutik-, Chemie- sowie die Nahrungsmittel- und Getränkebranche. Wir besaßen zum 31. Dezember 2017 mehr als 35% der in Umlauf befindlichen stimmberechtigten Aktien (ohne eigene Aktien). Die Sartorius-Familienstiftung und Mitglieder der Familie Sartorius halten eine beherrschende Mehrheit der in Umlauf befindlichen stimmberechtigten Aktien. Wir haben keinen Vertreter oder eine benannte Person im Vorstand von Sartorius, noch haben wir die Fähigkeit, erheblichen Einfluss auf die betrieblichen und wirtschaftlichen Entscheidungen von Sartorius auszuüben. Wir bilanzieren diese Beteiligung nach der Kostenmethode. Der Buchwert dieser Anlage ist in Sonstige Anlagen in unserer Konzernbilanz berücksichtigt. Da die Aktie nur mit geringem Umsatz gehandelt wird und der Zeitwert in Zusammenhang mit der oben besprochenen Bewertungsmethode nicht zügig zu stimmen ist, haben wir den geschätzten Zeitwert auf der Ebene 2 eingestuft. Die Einstufung auf Ebene 2 ist angesichts der verwendeten Bewertungsmethode angezeigt, die einen beobachtbaren Input des Zeitwerts in Gestalt des Börsenkurses der aktiv gehandelten Vorzugsaktien von Sartorius einbezieht.

4. GOODWILL UND ANDERES ERWORBENES IMMATERIELLES VERMÖGEN

Die Änderungen beim Goodwill nach Segment lauteten wie folgt (in Millionen):

	2017			2016
	Life Science	Klinische Diagnostik	Gesamt	Life Science	Klinische Diagnostik	Gesamt
Salden zum 1. Januar:
Goodwill	$ 207,1	$ 311,7	$ 518,8	$ 207,2	$ 316,9	$ 524,1
Kumulierte Verluste aus Wertberichtigungen und Abschreibungen	(27,2)	(14,5)	(41,7)	(27,2)	(1,0)	(28,2)
Goodwill, netto	179,9	297,2	477,1	180,0	315,9	495,9
Erwerbe	26,2	-	26,2	0,1	-	0,1
Wertberichtigung	(8,7)	(2,8)	(11,5)	-	(13,5)	(13,5)
Devisenschwankungen	1,4	12,9	14,3	(0.2)	(5,2)	(5,4)
Salden zum 31. Dezember
Goodwill	234,7	324,6	559,3	207,1	311,7	518,8
Kumulierte Verluste aus Wertberichtigungen und Abschreibungen	(35,9)	(17,3)	(53,2)	(27,2)	(14,5)	(41,7)
Goodwill, netto	$ 198,8	$ 307,3	$ 506,1	$ 179,9	$ 297,2	$ 477,1

Im Zusammenhang mit dem Erwerb des gesamten Aktienkapitals von RainDance Technologies, Inc. im February 2017 (siehe Anmerkung 2 "Übernahmen") haben wir $26,2 Millionen an Goodwill und $37,6 Millionen an immateriellem Vermögen mit begrenzter Nutzungsdauer erworben: $36,4 Millionen an Lizenzen, $1,0 Millionen an entwickelter Produkttechnik und $0,2 Millionen an Handelsnamen.

Im Zusammenhang mit dem Erwerb bestimmter Vermögenswerte von Propel im Januar 2016 (siehe Anmerkung 2 "Übernahmen") haben wir $0,1 Millionen an Goodwill und $32,7 Millionen an immateriellem Vermögen mit begrenzter Nutzungsdauer erworben: $29,7 Millionen an entwickelter Produkttechnik und $3,0 Millionen an Konkurrenzausschlussvereinbarungen.

2017 haben wir Goodwill aus unserer Übernahme von Pasteur Sanofi Diagnostics S.A.1999 und unserer Übernahme von AbD Serotec 2013 in Höhe von jeweils $2.8 Millionen and $8.7 Millionen wertberichtigt. Die Wertberichtigung auf Pasteur Sanofi Diagnostics S.A. wurde in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Klinische Diagnostik berücksichtigt, die Wertberichtigung AbD Serotec in der unseres Segments Life Science. 2016 haben wir Goodwill und laufende Forschung und Entwicklung im Betrag von jeweils USD 13,5 Millionen und USD 46,4 Millionen aus unserer Übernahme von GnuBIO im Jahr 2014 voll abgeschrieben, die im Betriebsergebnis unseres Segments Klinische Diagnostik berücksichtigt ist. Die Wertminderungen gründeten auf einer Prüfung unserer Bewertungsinputs der Ebene 3, d. h. erwartete künftige Cashflows.

Außer Goodwill besitzen wir kein immaterielles Vermögen mit unbegrenzter Nutzungsdauer. Angaben zu unsere identifizierbaren erworbenen immateriellen Vermögen mit begrenzter Nutzungsdauer lauten wie folgt (in Millionen):

	31. Dezember 2017
	Durchschnittliche verbleibende Lebensdauer (Jahre)	Kaufpreis	Kumulierte Abschreibung	netto Buchwert
Kundenbeziehungen/listen	1-7	$ 92,3	$ (64,4)	$ 27,9
Knowhow	1-8	194,9	(157,9)	37,0
Entwickelte Produkttechnik	1-12	133,3	(70,3)	63,0
Lizenzen	1-12	76,7	(36,0)	40,7
Handelsmarken	1-6	3,9	(3,0)	0,9
Konkurrenzausschlussvereinbarungen	1-8	7,9	(3,3)	4,6
Immaterielles Vermögen mit begrenzter Lebensdauer gesamt		$ 509,0	$ (334,9)	$ 174,1

	31. Dezember 2016
	Durchschnittliche verbleibende Lebensdauer (Jahre)	Kaufpreis	Kumulierte Abschreibung	netto Buchwert
Kundenbeziehungen/listen	1-8	$ 84,4	$ (52,8)	$ 31,6
Knowhow	1-9	182,6	(136,9)	45,7
Entwickelte Produkttechnik	3-12	125,9	(56,3)	69,6
Lizenzen	1-9	39,0	(30,6)	8,4
Handelsmarken	4-8	3,5	(2,5)	1,0
Konkurrenzausschlussvereinbarungen	2-9	7,8	(2,5)	5,3
Immaterielles Vermögen mit begrenzter Lebensdauer gesamt		$ 443,2	$ (281,6)	$ 161,6

Der Abschreibungsaufwand auf erworbenes immaterielles Vermögen für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 betrug jeweils $30,8 Millionen, $35,2 Millionen und $36,5 Millionen. Der geschätzte zukünftige Abschreibungsaufwand (auf Basis bestehenden erworbenen immateriellen Vermögens für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und beläuft sich danach jeweils auf $28,4 Millionen, $25,0 Millionen , $22,9 Millionen , $22,1 Millionen, $18,0 Millionen und $57,7 Millionen.

5. WECHSELVERBINDLICHKEITEN UND LANGFRISTIGE SCHULDEN

Aus in- und ausländischen Kreditlinien, Standby-Akkreditiven und Garantien standen uns zum 31. Dezember 2017 USD 208,4 Millionen zur Ziehung und Verwendung zur Verfügung, wovon USD 4,2 Millionen abzuziehen sind, die für von unseren Banken ausgestellte Standby-Akkredtive und Bürgschaften zur Unterstützung unserer Verpflichtunbgen verwendet wurden.

Die wichtigsten Bestandteile unserer langfristigen Verschuldung lauten wie folgt (in Millionen)

	31. Dezember 2017	31. Dezember 2016
4.875% Senior Notes fällig 2020, nach Disagio	$ 425,0	$ 425,0
Abzüglich unabgeschriebenes Disagio und Emissionskosten	(1,9)	(2,5)
Langfristige Verschuldung abzüglich unabgeschriebenes Disagio und Emissionskosten	423,1	422,5
Kapitalleasing und andere Schulden	11,9	12,0
	435,0	434,5
Abzüglich laufender Fälligkeiten	(0,4)	(0,3)
Langfristige Verschuldung	$ 434,6	$ 434,2

Senior Notes fällig 2020

Im Dezember 2010 hat Bio-Rad Senior Notes fällig 2020 (4,875%-Notes) im Gesamtbetrag von $425,0 Millionen Kapital verkauft. Der Verkauf erlöste $422.6 Millionen in bar bei einem effektiven Zinssatz von 4,946% . Die 4,875%-Notes werfen einen festen Zinssatz von 4,875% pro Jahr ab. Wir haben die Option, die 4,875% jederzeit ganz oder teilweise zu einem Einlösungpreis von 100% des Kapitals (zuzüglich einer Vorfälligkeitsentschädigung des Anleihevertrags zu den 4,875%-Noten) zuzüglich Stückzinsen zum Einlösungstag einzulösen. Unsere Verpflichtungen aus den 4,875%-Notes sind unbesichert und gleichrangig im Recht auf Zahlung mit aller unserer bestehenden und künftigen nicht-nachrangigen Verschuldung. Bestimmte Vereinbarungen gelten jeweils zum Jahresende für unsere 4,875%-Notes, darunter Beschränkungen des Folgenden: Verpfändung, Sale-and-leaseback-Geschäfte, Konsolidierung oder Verkäufe von Vermögen und andere Vereinbarungen. Zum 31. Dezember 2017 haben wir alle diese Vereinbarungen erfüllt. Es bestehen keine beschränkenden Vereinbarungen in Bezug auf Gesamtverschuldung, Zinsabdeckung, Aktienrückkäufe, Rekapitalisierungen, Dividenden und Ausschüttungen an Anteilseigner oder laufende Quoten.

Kreditvereinbarung

Im Juni 2014 hat Bio-Rad eine unbesicherte Kreditvereinbarung im Betrag von $200,0 Millionen geschlossen. Inanspruchnahmen aus der Kreditvereinbarung erfolgen auf revolvierender Basis und können für genehmigte Übernahme, als Betriebsmittel oder für andere allgemeine Unternehmenszwecke erfolgen. Zum 31. Dezember 2017 und 2016 bestanden keine Ausleihungen aus der Kreditvereinbarungen, allerdings waren jeweils USD 0,5 und USD 0,8 Millionen für inländische Standby-Akkeditive verwendet, die unsere Verschuldungsfähigkeit jeweils zum 31. Dezember 2017 und 2016 einschränkten. Die Kreditvereinbarung läuft im Juni 2019 aus. Hätten wir unsere Kreditvereinbarung in Anspruch genommen, hätte der Darlehenszins zum 31. Dezember 2017 2,94% betragen.,

Die Kreditvereinbarung verpflichtet Bio-Rad unter anderem zur Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen und Vereinbarungen. Zu diesen Kennzahlen und Vereinbarungen gehört eine Hebelkennzahl- und eine Zinsabdeckungsprüfung sowie Beschränkungen unserer Möglichkeiten, Dividenden bekanntzumachen oder zu zahlen, Verschuldung aufzunehmen, Verschuldung zu garantieren, Geschäfte mit verbundenen Unternehmen abzuschließen, zu fusionieren oder zu konsolidieren, Vermögen zu veräußern, Anlagen vorzunehmen oder Verpfändungen einzugehen. Zum 31. Dezember 2017 erfüllen wir alle diese Verhältniszahlen und Vereinbarungen.

Die Fälligkeiten der langfristigen Schulden lauteten zum 31. Dezember 2017 wie folgt: 2018 - $0,4 Millionen ; 2019 - $0,3 Millionen ; 2020 - $425,3 Millionen ; 2021 - $0,3 Millionen ; 2022 - $0,3 Millionen ; danach - $10,3 Millionen .

6. Ertragsteuern

Am 22. Dezember 2017 trat umfassende Steuergesetzgebung (der "Tax Act") in Kraft. Der Tax Act nimmt breite und komplexe Änderungen an der US-Steuergesetzgebung vor, die unseren Jahresabschluss 2017 betrifft, darunter (1) eine einmalige Steuer auf angenommene Heimholung bestimmter nichtheimgeholter ausländischer Erträge ("Übergangsbesteuerung"), die über acht Jahre hinweg zahlbar ist; (2) Sonderabschreibung, die die volle Absetzung von bestimmten Immobilien ermöglicht; sowie (3) eine Senkung der US-Bundeskörperschaftsteuer von 35% auf 21% mit Wirkung von 2018, derentwegen wir unsere aktiven und passiven latenten Steuern zum 31. Dezember 2017 neu bewerten müssen. Der Tax Act enthält überdies Bestimmungen, die unseren Jahresabschluss für 2018 betreffen könnten, darunter (1) die Abschaffung der alternativen Minimalkörperschaftsteuer; (2) die Schaffung der Steuer zur Verhinderung des Missbrauchs der Basiserosion, einer neuen Mindeststeuer; (3) der Übergang von einem weltweiten zu einem modifizierten Territorialsteuersystem; (4) eine neue Vorschrift zur Besteuerung weltweiter immaterieller niedrig besteuerter Erträge, die die Verwendung von Auslandssteuergutschriften und einem Abzug von bis zu 50 Prozent gegen die Ertragsteuerschuld erlaubt (vorbehaltlich gewisser Einschränkungen); (5) einer neuen Begrenzung auf abzugsfähigen Zinsaufwand; (6) den Widerruf des Abzugs für inländische Produktionstätigkeit; (7) Begrenzungen der Abziehbarkeit von bestimmter Führungskräftevergütung; (8) Begrenzung der Verwendung von Auslandssteuergutschriften zur Verringerung der US-Einkommensteuerschuld; sowie (9) Begrenzungen von nach dem 31. Dezember 2017 erwirtschafteten Nettobetriebsverlusten auf 80 Prozent des steuerpflichtigen Ertrages. Wir überprüfen gerade den Tax Act und seine Auswirkungen auf unsere Jahresabschlüsse.

Nach Inkrafttreten des Tax Act erließ die SEC das Staff Accounting Bulletin No. 118, Income Tax Accounting Implications of the Tax Cuts and Jobs Act ("SAB 118"), das Richtlinien zur Rechnungslegung der steuerlichen Auswirkungen des Tax Act enthält. SAB 118 sieht einen Bewertungszeitraum vor, der nicht länger als ein Jahr ab dem Inkrafttreten des Tax Act sein soll, innerhalb dessen Unternehmen die Rechnungslegung nach Accounting Standards Codification ("ASC") 740, "Ertragsteuern" abzuschließen haben. Nach SAB 118 muss ein Unternehmen die ertragsteuerlichen Auswirkungen der Gesichtspunkte des Tax Act widerspiegeln, für die die Rechnungslegung nach ASC 740 abgeschlossen ist. Soweit die Rechnungslegung eines Unternehmens in Bezug auf bestimmte ertragsteuerlichen Auswirkungen des Tax Act unvollständig ist, sich jedoch eine vernünftige Schätzung vornehmen lässt, muss das Unternehmen eine vorläufige Schätzung in seinem Abschluss erfassen. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 haben wir die Beträge verbucht, für die die Rechnungslegung abgeschlossen war, oder für die wir in der Lage waren, vernünftige Schätzungen vorzunehmen. Die vorläufigen Schätzungen der Übergangssteuer und der Neubewertung unserer aktiven und passiven latenten Steuern werden in dem Maße angepasst werden, in dem zusätzliche Angaben und Leitlinien verfügbar werden.

Die US- und ausländischen Bestandteile des Ertrages vor Steuern lauten wie folgt (in Millionen):

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
USA	$ 72,8	$ (38,5)	$ 48,4
International	25,0	80,1	97,4
Ertrag vor Steuern	$ 97,8	$ 41,6	$ 145,8

Die Rückstellung für Ertragsteuern setzt sich wie folgt zusammen (in Millionen):

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Laufender Steueraufwand:
USA - Bund	$ 6,7	$ 16,1	$ 8,7
Bundesstaat	3,4	3,1	1,7
International	32,0	30,4	34,1
Laufender Steueraufwand	42,1	49,6	44,5
Latenter Steuervorteil (-aufwand)
USA - Bund	(69,8)	(42,4)	2,0
Bundesstaat	4,3	(2,8)	1,4
International	(19,3)	(6,0)	(7,1)
Latenter Steuervorteil	(84,8)	(51,2)	(3,7)
Langfristiger Steueraufwand(vorteil)	18,3	17,2	(4,2)
(Vorteil aus) Rückstellung für Ertragsteuern	$ (24,4)	$ 15,6	$ 36,6

Vorjahresbeträge wurden angepasst (siehe Anmerkung 1 zum Konzernabschluss)

Der Abgleich zwischen unserem effektiven Steuersatz auf Ertrag vor Steuern und dem Regelsatz lautet wie folgt:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
US-Regelsteuersatz	35 %	35%	35 %
Auswirkung ausländischer Geschäftstätigkeit	7	(15)	(4)
Ausländische Dividenden, netto	-	(40)	(4)
Steuergutschrift für Forschungstätigkeit	(4)	(9)	(2)
Steuerfreie Subventionen	(2)	(4)	(1)
Steuerliche Vergleichsvereinbarungen und Änderungen an unverbuchten Steuervorteilen	-	47	(3)
Wertberichtigung auf Goodwill	-	11	-
Abzug für inländische Fertigung	-	(4)	(2)
Aktienbasierte Vergütung	(5)	3	1
Nichtabziehbare Führungskräftevergütung	2	3	1
Bußgelder und Strafzahlungen	-	2	-
Anpassungen aus Vorjahren	-	4	3
US-Besteuerung ausländischer Erträge	3	2	-
Übernahmebezogen	10	-	-
US-Steuerreform	(71)	-	-
Bundesstaatliche Steuern	3	1	1
Sonstige	(3)	1	-
(Vorteil aus) Rückstellung für Ertragsteuern	(25)%	37 %	25 %

Vorjahresbeträge wurden angepasst (siehe Anmerkung 1 zum Konzernabschluss)

Unser effektiver Ertragsteuersatz betrug 2017, 2016 nd 2015 jeweils (25)% , 37% und 25%. Der geringere effektive Steuersatz 2017 geht vor allem auf einen geschätzten vorläufigen Steuervorteil nach dem Tax Act in Höhe von etwa USD 70 Millionen zurück. Die effektiven Steuersätze für 2016 und 2015 berücksichtigen Steuervorteile aus der Heimholung ausländischer Erträge. Im effektiven Steuersatz für 2016 sind zusätzliche Steuerverbindlichkeiten für nichtverbuchte Steuervorteile aus der Nichtabziehbarkeit von Zinsaufwand in unseren ausländischen Rechtsgebieten berücksichtigt.

Gemäß SAB 118 ist unsere Rechnungslegung für die folgenden Elemente des Tax Act unvollständig. Allerdings konnten wir vernünftige Schätzungen zu bestimmten Auswirkungen vornehmen und haben deshalb wie folgt vorläufige Schätzungen verbucht:

―

Unsere aktiven und passiven latenten Steuern werden zum geltenden Steuersatz bewertet, der zum Zeitpunkt anzuwenden ist, zu dem die Realisierung oder Abrechnung dieser vorläufigen Unterschiede erwartet werden. Im Zusammenhang mit dem Tax Act haben wir vorläufig einen latenten Ertragsteuervorteil in Höhe von USD 125 Millionen für die gesetzliche Senkung des Körperschaftsteuersatzes verbucht, da unsere passiven latenten US-Bundessteuern unsere aktiven latenten Steuern übersteigen. Dieser latente Steuervorteile hängt vor allem mit der Neubewertung der passiven latenten Steuer auf unsere Anlage in den Vorzugsaktien der Sartorius AG zusammen.

―

Der Tax Act sieht eine über acht Jahre zahlbare Übergangsbesteuerung vor. Die Übergangsbesteuerung wird auf den Anteil von US-Aktionären, an den kumulierten nichtbesteuerten ausländischen Erträgen bestimmter ausländischer Unternehmen erhoben. Erträge in Gestalt von Zahlungsmitteln werden zum Satz von 15,5% besteuert, alle anderen Erträge zum Satz von 8,0%. Wir haben einen vorläufigen Ertragsteueraufwand von USD 55 Millionen für die Übergangsbesteuerung verbucht. In dem Maße, in dem weitere Angaben und Leitlinien verfügbar werden, werden wir die Bestimmung der Übergangsbesteuerung innerhalb des Bewertungszeitraumes gemäß SAB 118 abschließen.

Unsere Rechnungslegung für andere Elemente des Tax Act ist unvollständig, auch sind wir noch nicht in der Lage, vernünftige Schätzungen dieser Auswirkungen vorzunehmen. Beispielsweise haben wir noch keine Entscheidung zu unserer Rechnungslegungspolitik bezüglich dem neuen Global Intangible Low Tax Income ("GILTI") vorgenommen. Deshalb wurden noch keine vorläufigen Anpassungen vorgenommen.

Viele Länder, in denen wir tätig sind, haben Regelsteuersätze, die erheblich niedriger sind als der US-Regelsteuersatz von 35%. Auf unseren Steuersatz wirken sich, günstig oder ungünstig, viele Faktoren aus, darunter die ländermäßige Herkunft unseres Ertrages vor Steuern, Änderungen der Regelsteuersätze, Änderungen der Steuergesetze und -vorschriften, Steuerprüfungen und Vergleiche sowie die Entstehung von Steuergutschriften.

Aktive und passive latente Steuern spiegeln die steuerlichen Auswirkungen von Verlusten, Gutschriften und zeitweiligen Unterschieden zwischen den Buchwerten von Aktiva und Passiva für Rechnunge Wichtige Bestandteile der aktiven und passiven latenten Steuern lauten wie folgt (in Millionen):

	31. Dezember
	2017	2016
Aktive latente Steuern
Delkredere-, Warenbestands- und Garantierückstellungen	$ 28,6	$ 25,8
Sonstige Ruhestandsleistungen, Rücklagen für Urlaub und anderes	24,0	26,3
Steuergutschriften und Nettobetriebsverlustvorträge	73,3	96,4
Sonstige	19,7	35,7
Aktive brutto latente Steuern gesamt	145,6	184,2
Bewertungsrückstellung	(66,4)	(66,4)
Aktive latente Steuern gesamt	79,2	117,8
Passive latente Steuern:
Sachanlagen	33,5	22,2
Anlagen und immaterielles Vermögen	219,1	287,8
Passive latente Steuern gesamt	252,6	310,0
Passive latente Steuern netto	$ (173,4)	$ (192,2)

Vorjahresbeträge wurden angepasst (siehe Anmerkung 1 zum Konzernabschluss)

Zum 31. Dezember 2017 betrugen die gesamten netto betrieblichen Verlustvorträge der ausländischen Tochtergesellschaften von Bio-Rad $207,2 Millionen . Von diesen Verlustvorträgen haben USD 150,6 Millionen kein Verfallsdatum. Wir glauben, dass es eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich ist, dass der Vorteil aus diesen netto betrieblichen Verlustvorträgen nicht realisiert werden wird. Wir haben eine Bewertungsrückstellung von USD 27,8 Millionen zu diesen netto betrieblichen Verlustvorträgen gebildet.

Zum 31. Dezember 2017 bestanden für Bio-Rad etwa $53 Millionen an netto Betriebsverlustvortrag zur kalifornischen Steuer aus der Übernahme von QuantaLife. Wir glauben, dass es eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich ist, dass der Vorteil aus diesen netto betrieblichen Verlustvorträgen nicht realisiert werden wird, und haben eine volle Bewertungsrückstellungen gegen diese Verluste gebildet. Zum 31. Dezember 2017 bestand für Bio-Rad eine aktive latente Steuer von $29,6 Millionen zu einem Verlustvortrag zur kalifornischen Steuergutschrift für Forschung, einschließlich USD 2,0 Millionen aus der Übernahme von QuantaLife, die unbegrenzt vorgetragen werden kann. Entsprechend unserer Einschätzung und in Übereinstimmung mit früheren Jahren haben wir eine volle Bewertungsrücklage gegen den aktiven latenten Steuerposten verbucht.

Zwar glauben wir, dass es eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich ist, dass manche der oben beschriebenen aktiven latenten Steuerposten in absehbarer Zukunft nicht realisiert werden, dennoch werden wir. soweit wir sie verbuchen, den Steuervorteil aus der Auflösung der Bewertungsrücklage als Verringerung des Ertragsteueraufwandes verbuchen.

Unsere Ertragsteuererklärungen werden von US-Bundes-, -bundesstaatlichen und ausländischen Steuerbehörden auditiert. Wir werden derzeit von vielen dieser Steuerbehörden geprüft. Die prüfbaren Steuerjahre sind 2014 und folgende für die USA und 2012 und folgende für bestimmte Länder im Ausland, darunter Frankreich, Deutschland, Indien und die Schweiz. Es bestehen unterschiedliche Auslegungen von Steuergesetzen und -vorschriften, infolgedessen können sich erhebliche Streite mit den Steuerbehörden um Fragen des Zeitpunkts und des Betrages von Abzügen und Zuweisung von Erträgen zu verschiedenen Steuergebieten ergeben. Wir beurteilen vierteljährlich die Ausgesetztheit aus unseren Steuererklärungspositionen.

Wir verbuchen Verbindlichkeiten für unverbuchte Steuervorteile aus unsicheren Steuerpositionen. Wir glauben nicht, dass derzeit anhängige unsichere Steuerpositionen sich erheblich zum Nachteil auf unseren Konzernabschluss auswirken können, obwohl eine widrige Auflösung einer oder mehrerer dieser unsicheren Steuerpositionen gleich in welchem Geschäftsjahr eine erhebliche Auswirkung auf die Geschäftsergebnisse dieses Jahres haben kann.

Nachfolgend ein tabellarischer Abgleich der Gesamtbeträge der nichtverbuchten Steuervorteile (in Millionen):

	2017	2016	2015
Unverbuchte Steuervorteile - 1. Januar	$ 21,1	$ 11,9	$ 15,8
Zuschreibungen zu Steuerpositionen zu früheren Jahren	1,3	10,4	0,7
Verringerungen von Steuerpositionen zu früheren Jahren	(1,0)	-	(0.2)
Zuschreibungen zu Steuerpositionen zum laufenden Jahr	34,8	3,4	2,9
Vergleiche	(0.2)	(2,4)	(0,5)
Verjährungen	(3,4)	(2,3)	(6,3)
Fremdwährungsumrechnung	2,3	0,1	(0,5)
Unverbuchte Steuervorteile - 31. Dezember	$ 54,9	$ 21,1	$ 11,9

Vorjahresbeträge wurden angepasst (siehe Anmerkung 1 zum Konzernabschluss)

Bio-Rad verbucht aufgelaufene Zinsen und Bußgeldern zu unverbuchten Steuervorteilen als Ertragsteueraufwand. Zu den oben vermerkten unverbuchten Steuervorteilen hat Bio-Rad zum 31. Dezember 2017, 2016 und 2015 Rückstellungen für Zinsen und Bußgelder von jeweils USD 10,9 Millionen, USD 11,8 Millionen und USD 3,1 Millionen gebildet. Bio-Rad hat 2017, 2016 und 2015 jeweils USD (0,9) Millionen, USD 8,7 Millionen und USD (0,7) Millionen an Zinsen und Bußgeldern kumuliert. Die gesamten unverbuchten Steuervorteile, Zinsen und Bußgelder von USD 65,8 Millionen 2017 war teilweise ausgeglichen durch aktive latente Steuern von USD 2,8 Millionen und vorausbezahlten Steuern von USD 14,5 Millionen, so dass sich ein Nettobetrag von USD 48,5 Millionen ergab.

Zum 31. Dezember 2017 glauben wir gestützt auf den erwarteten Ausgang bestimmter Prüfungen oder infolge der Verjährung in bestimmten Rechtsgebieten, dass es innnerhalb der nächsten zwölf Monate vernünftigerweise möglich ist, dass unsere bisher unverbuchten Steuervorteile um etwa USD 2,3 Millionen abnehmen. Im wesentlichen werden alle derartigen Beträge sich bei Verbuchung auf unseren effektiven Ertragsteuersatz auswirken.

Manche Erträge ausländischer Tochtergesellschaften unterliegen der Besteuerung in den USA nach dem Tax Act, der auch die amerikanische Besteuerung auf die spätere Heimholung auf derartige Gewinne abschafft. Es ist allgemein unsere Absicht, ausländische Erträge in dem Maß zurückzuholen, in dem derartige Heimholungen nicht durch örtliche Gesetze oder Rechnungslegungsvorschriften eingeschränkt sind, und sich keine erheblichen Zusatzkosten ergeben. Zwar schätzen wir derzeit, dass die Heimholung dieser Erträge keine erheblichen Kosten verursachen würden, doch sind diese Schätzungen vorläufig, auch beurteilen wir noch die volle Auswirkung dieser möglichen Heimholungen entsprechend SAB 118.

7. EIGENKAPITAL

Das Aktienkapital von Bio-Rad besteht aus Stammaktien der Klasse A (Klasse A) und Stammaktien der Klasse B (Klasse B). Jede Aktie der Klasse A und Klasse B ist gleichermaßen an den Gewinnen von Bio-Rad beteiligt und ist in allen Hinsichten identisch außer im Hinblick auf folgendes. Klasse A hat begrenzte Stimmrechte. Jede Aktie der Klasse A berechtigt zu einem Zehntel einer Stimme bei den meisten Angelegenheiten, während jede Aktie der Klasse B zu einer Stimme berechtigt ist. Außerdem sind Aktionäre der Klasse A berechtigt, 25% des Vorstandes zu wählen, während Aktionäre der Klasse B berechtigt sind, 75% des Vorstandes zu wählen. Bardividenden können auf Aktien der Klasse A ausgeschüütet werden, auch wenn keine Bardividende auf Aktien der Klasse B ausgeschüttet werden, allerdings darf auf Aktien der Klasse B Bardividende nur ausgeschüttet werden, wenn mindestens eine Bardividende im gleichen Betrag auf die Aktien der Klasse B ausgeschüttet wird. Aktien der Klasse B sind jederzeit auf Entscheidung des Aktionärs eins zu eins in Aktien der Klasse A wandelbar. Die Gründer von Bio-Rad, die Familie Schwartz, hält gemeinsam die Mehrheit der stimmberechtigten Aktien von Bio-Rad. Infolgedessen kann die Familie Schwartz erheblichen Einfluss über Bio-Rad ausüben.

Änderungen der in Umlauf befindlichen Stammaktien von Bio-Rad lauten wie folgt (in Tausend):

	Aktien der Klasse A	Aktien der Klasse B
Saldo zum 1. Januar 2015	23.972	5.099
Umwandlungen von B nach A	18	(18)
Ausgabe von Stammaktien	240	50
Saldo zum 31. Dezember 2015	24.230	5.131
Umwandlungen von B nach A	13	(13)
Ausgabe von Stammaktien	211	6
Saldo zum 31. Dezember 2016	24.454	5.124
Umwandlungen von B nach A	34	(34)
Ausgabe von Stammaktien	191	18
Saldo zum 31. Dezember 2017	24.679	5.108

Eigene Aktien

Am 28. November 2017 haben wir bekanntgegeben, dass der Vorstand ein neues Aktienrückkaufprogramm verabschiedet hat, das Bio-Rad ermächtigt nach Ermessen bis zu USD 250,0 Millionen an unseren in Umlauf befindlichen Stammaktien zurückzukaufen. Diese neue Ermächtigung tritt an die Stelle der vormaligen Ermächtigung über bis zu USD 18,0 Millionen an Stammaktien von Bio-Rad. Im zweiten und dritten Quartal 2017 haben wir Offenmarktkäufe über 13.200 unserer Stammaktien der Klasse A getätigt. Im September 2017 haben wir 12.740 der zurückgekauften Aktien im Zusammenhang mit der Übertragung von Aktien mit Sperrfrist im Rahmen des Incentive-Award-Plans 2007 verwendet, um einen Steuerabzug bei einigen unserer ausländischen Tochtergesellschaften zu erreichen. Die Kreditvereinbarung kann unsere Fähigkeit begrenzen, unsere Aktien zurückzukaufen. Entsprechend den Bedingungen für die Leistungen nach dem Anreizprogramm von 2007 haben wir im Juni 2012 122 unserer Stammaktien der Klasse A und 917 unserer Stammaktien der Klasse B einbehalten, um steuerliche Verpflichtungen zu erfüllen, die bei Unverfallbarwerden von beschränkten Aktien bei bestimmten unserer Mitarbeiter entstehen, da dies als Rückkauf unserer Aktien gilt. Wir haben 2017 oder 2016 keine weiteren Rückkäufe unserer Aktien vorgenommen.

8. KUMULIERTES SONSTIGES GESAMTERGEBNIS

In unserer Konzernbilanz und Konzerneigenkapitalrechnung ausgewiesenes kumuliertes sonstiges Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen (in Millionen):

	Anpassungen aus Devisenkursumrechnungen	Anpassungen ausländischer sonstiger Ruhestandsleistungen	Netto unrealisierte Haltegewinne aus zum Verkauf verfügbaren Anlagen	Kumuliertes sonstiges Eigenkapital gesamt
Salden zum 1. Januar 2016	$ 33,7	$ (20,7)	$ 369,1	$ 382,1
Sonstiges Eigenkapital, vor Umgliederungen	(32,4)	0,5	105,1	73,2
Aus sonstigem kumuliertem Eigenkapital umgegliederte Beträge	-	2,5	(0,8)	1,7
Ertragssteuereffekte	-	(0,9)	(38.4)	(39,3)
Sonstiges Eigenkapital, nach Ertragsteuern	(32,4)	2,1	65,9	35,6
Salden zum 31. Dezember 2016	$ 1,3	$ (18,6)	$ 435,0	$ 417,7
Sonstiges Eigenkapital, vor Umgliederungen	76,1	(6,5)	203,6	273,2
Aus sonstigem kumuliertem Eigenkapital umgegliederte Beträge	-	2,1	(0,1)	2,0
Ertragssteuereffekte	-	0,7	(74,9)	(74,2)
Auswirkung der Übernahme von ASU 2018- 02 ^**	-	-	120,1	120,1
Sonstiges Eigenkapital, nach Ertragsteuern	76,1	(3,7)	248,7	321,1
Salden zum 31. Dezember 2017	$ 77,4	$ (22,3)	$ 683,7	$ 738,8

^* Siehe Anmerkung 1 "Wichtige Rechnungslegungsgrundsätze" unter "Jüngste Änderungen der Rechnungslegungsstandards"

Die Zuwächse 2017 und 2016 bei netto unrealisierten Halteerträgen aus zum Verkauf verfügbaren Anlagen ergaben sich vor allem aus unseren Eigentum an den Vorzugsaktien von Sartorius.

Die aus Kumuliertem sonstigem Eigentkapital in die Konzernergebnisrechnung mit Ort des Ausweises umgegliederten Beträge lauten wie folgt:

Ertrag vor steuerlicher Auswirkung (in Millionen):
	31. Dezember
Bestandteile des sonstigen Eigenkapitals	2017	2016	Standort
Abschreibung auf ausländische sonstige Ruhestandsvergütungspositionen	$ (2,1)	$ (2,5)	Vertriebs- und Gemeinkosten
Netto unrealisierte Haltegewinne aus zum Verkauf verfügbaren Anlagen	$ 0,1	$ 0,8	Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto

Umgliederungsanpassungen berechnen sich nach der jeweiligen Identifikationsmethode.

9. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG / AKTIENOPTIONS- UND KAUFPLÄNE

Beschreibung der aktienbasierten Vergütungspläne

Wir glauben, dass die aktienbasierten Vergütungspläne die Interessen unserer Mitarbeiter mit denen unserer Aktionäre zur Deckung bringen.

Aktiengewährungspläne

Wir unterhalten drei Aktienoptionsprogramme für Führungskräfte und bestimmte andere Mitarbeiter: den 2003 Stock Option Plan (2003er Programm) und den 2007 Incentive Award Plan (2007er Programm) und dem 2017 Incentive Award Plan (2017er Programm). Das 2003er Programm erlaubte die Gewährung von Anreizaktienoptionen und nichqualifizierten Aktienoptionen an Mitarbeiter. Das 2007er Programm erlaubt die Gewährung von Aktienoptionen, beschränkten Aktien, beschränkten Aktieneinheiten, Wertsteigerungsrechte und andere aktienbasierte Leistungsprämien an Mitarbeiter. Wir gewähren aus den 2003er und dem 2007er Programm keine Aktien mehr. Von 2007 bis einschließlich 2016 rührten alle Gewährungen von aktienbasierter Vergütung aus dem 2007er Programm

Im April 2017 haben unsere Aktionäre das 2017er Progrmam genehmigt. Das 2017er Programm erlaubt die Gewährung von Aktienoptionen, beschränkten Aktien, beschränkten Aktieneinheiten, Wertsteigerungsrechte und andere aktienbasierte Leistungsprämien an Mitarbeiter. Insgesamt 1.999.714 Aktien wurden für die Gewährung von aktienbaiserter Vergütung im Rahmen des 2017er Programms reserviert und können je nach Bestimmung des Programms in Stammaktien der Klasse A oder der Klasse B erfolgen. Zum 31. Dezember 2017 waren 1.771.794 Aktien für künftige Gewährungen verfügbar.

Nach den obengenannten Plänen werden Klasse-A- und Klasse-B-Optionen zu Kursen, die nicht unter dem beizulegenden Börsenwert der zugrundeliegenden Stammaktien am Tag der Gewährung liegen. Im allgemeinen haben gewährte Optionen eine Laufzeit von zehn Jahren und werden in Schritte von 20% pro Jahr über einen Zeitraum von fünf Jahren jeweils am Jahrestag der Gewährung unverfallbar. Aktiengewährungen im Rahmen des 2007er und des 2017er Programms werden im allgemeinen in Schritten von 20% pro Jahr über einen Zeitraum von fünf Jahren jeweils am Jahrestag der Gewährung unverfallbar.

Belegschaftsaktienkaufprogramme

Unser Belegschaftsaktienkaufprogramm von 2011 (2011 Employee Stock Purchase Plan, 2011 ESPP) sieht vor, dass berechtigte Mitarbeiter bis zu 10% ihrer Vergütung im Betrag von bis zu USD 25.000 jährlich für den vierteljährlichen Erwerb unserer Stammaktien der Klasse A verwenden. Der Mitarbeiterkaufkurs liegt bei 85% des geringeren Wertes des Börsenkurses der Aktie am ersten Handelstag oder am letzten Handelstag jedes Kalendervierteljahres.

Der 2011 ESPP enthält zwei Komponenten: eine Komponente, die wir als "Mitarbeiteraktienkaufprogramm" nach Paragraph 423 des US-Steuergesetzes (U.S. Internal Revenue Code) von 1986 zu qualifizieren beabsichtigen, udn eine Nicht-423-Komponente, die die Gewährung von Kaufrechten genehmigt, aber nicht als Mitarbeiteraktienkaufprogramm nach Paragraph 423 gilt Im Rahmen des 2011er ESPP haben wir den Verkauf von 1.300.000 Stammaktien der Klasse A genehmigt.

Aufwand für aktienbasierte Vergütung

In unserem Aufwand für aktienbasierte Vergütung berücksichtigt sind die Kosten aus der Gewährung von Aktienoptionen, ESPP-Aktienkäufen und der Gewährung von beschränkten Aktieneinheiten. Der Aufwand für aktienbasierte Vergütung wird in der Konzernergebnisrechnung den Vertriebskosten, dem Aufwand für Forschung und Entwicklung sowie den Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten zugerechnet.

2017, 2016 und 2015 haben wir einen Aufwand von jeweils USD 23,4 Millionen, USD 19,7 Millionen und USD 17,0 für den Aufwand aus aktienbasierter Vergütung verbucht. Der Ertragsteuervorteil aus dem Aufwand für aktienbasierte Vergütung betrug 2017, 2016 und 2015 jeweils USD 5,8 Millionen, USD 5,1 Millionen und USD 4,3 Millionen Wir haben keinen Aufwand für aktienbasierte Vergütung im Warenbestand kapitalisiert

Der Steuervorteil aus 2017 , 2016 and 2015 unverfallbar gewordener oder ausgeübter aktienbasierter Vergütung betrug jeweils USD 6,3 Millionen, USD 1,5 Millionen und USD $3,6 Millionen. Die tatsächliche Steuervergünstigung aus unverfallbar gewordener oder ausgeübter aktienbasierter

Vergütung einschließlich überschüssiger Steuervorteile, die im Eigenkapital verbucht wurden, betrug 2016 und 2015 jeweils USD 6,0 Millionen und USD 9,3 Millionen.

Bei Optionen und Gewährungen schreiben wir den Zeitwert linear ab. Alle Gewährungen von aktienbasierter Vergütung schreiben wir über die entsprechenden Dienstzeiträume der Gewährungen ab, die im allgemeinen den Unverfallbarkeitszeiträumen entsprechen.

Aktienoptionen

Die folgende Tabelle fasst die Bewegungen bei Aktienoptionen zusammen:

	Aktien	Gewogener-Durchschnittliche Ausübungspreis	Gewogener-Durchschnittliche verbleibende Vertragliche Laufzeit (in Jahren)	Gesamt Intrinsisch wert (in Millionen)
In Umlauf am 31. Dezember 2016	449.570	$ 106,52
Gewährt	44.000	$ 215,98
Ausgeübt	(78.890)	$ 89,41
Verwirkt/verfallen	(7.200)	$ 177,99
In Umlauf am 31. Dezember 2017	407.480	$ 120,39	5,09	$ 48,2
Verfallbar am 31. Dezember 2017	125.720	$ 164,84	8,29	$ 9,3
Aussübbar am 31. Dezember 2017	281.760	$ 100,56	3,66	$ 38,9

Der Innen- oder intrinsische Wert von Aktienoptionen ist definiert als de Unterschied zwischen dem derzeitigen Börsenkurs und dem Ausübungskurs. Der gesamte innere Wert am Tag der Ausübung unserer 2017, 2016 und 2015 ausgeübten Optionen betrug jeweils etwa USD 10 Millionen, USD 1 Million und USD 13 Millionen. Der gesamte Zeitwert der Optionen, die 2017, 2016 and 2015 unverfallbar wurden, betrug zum Gewährungstag jeweils USD 4,2 Millionen, USD 2,1 Millionen and USD 1,6 Millionen.

Die Bareinnahmen aus 2017,2016 and 2015 ausgeübten Aktienoptionen betrug jeweils USD 1,6 Millionen, USD 1,2 Millionen und USD 2,9 Millionen.

Zum 31. Dezember 2017 bestanden USD 5,5 Millionen an gesamten unverbuchten Vergütungskosten aus Aktienoptionen. Dieser Betrag wird voraussichtlich in der Zukunft über einen gewogenen-Durchschnittszeitraum von etwa drei Jahren verbucht.

Der gewogene Durchschnitt des Zeitwertes der gewährten Aktienoptionen wurde mithilfe eines Black-Scholes-Optionspreismodells mit den folgenden gewogenen-Durchschnitt-Angaben geschätzt:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Erwartete Volatilität	20%	21%	23%
Risikofreier Zinssatz	1,87%	1,35%	1,90%
Erwartete Lebensdauer (in Jahren)	7,2	7,4	7,7
Erwartete Dividende	-	-	-
Gewogener Durchschnitt des Zeitwertes der gewährten Optionen	$ 58,65	$ 42,40	$ 42,74

Die Volatilität berechnet sich aus der Volatilität unserer Stammaktien in der Vergangenheit über einen Zeitraum, der der erwarteten Lebensdauer der Option entspricht. Der risikofreie Zinssatz bestimmt sich nach der zum Zeitpunkt der Gewährung gültigen Renditekurve von US-Staatsanleihen. Die erwartete Lebensdauer entspricht der Anzahl der Jahre, von der wir vor allem aufgrund Erfahrungen aus der Vergangenheit schätzen, dass die Optionen vor der Ausübung in Umlauf sein werden. Wir erwarten nicht, dass wir in Zukunft Bardividenden zahlen werden, und verwenden deshalb eine erwartete Dividendenrendite von Null.

Beschränkte Aktieneinheiten

Beschränkte Aktieneinheiten, das sind Rechte zum Empfang von Aktien des Unternehmens, wurden im Rahmen des 2007er Progamms von 2009 bis einschließlich 2016 und im Rahmen des 2017er Programms 2017 gewährt. Der Zeitwert einer beschränkten Aktieneinheit entspricht dem Marktwert gemäß dem Börsenschlusskurs der Aktie am Tag der Gewährung.

Die nachfolgende Tabelle fasst die Bewegungen bei beschränkten Aktieneinheiten zusammen:

	Beschränkte Aktieneinheiten	Gewogener-Durchschnittliche Zeitwert am Tag der Gewährung	Gewogener Durchschnitt der verbleibende Vertragslaufzeit (in Jahren)	Gesamt Innerer Wert (in Millionen)
In Umlauf am 31. Dezember 2016	448.822	$ 141,09
Gewährt	192.860	$ 215,98
Unverfallbar	(127.189)	$ 133,54
Verwirkt	(41.263)	$ 151,36
In Umlauf am 31. Dezember 2017	473.230	$ 172,75	2,14	$ 112,9

Der gesamte Zeitwert der beschränkten Aktieneinheiten, die 2017, 2016 and 2015 unverfallbar wurden, betrug zum Gewährungstag jeweils USD 27,7 Millionen, USD 18,7 Millionen und USD 15,8 Millionen. Zum 31. Dezember 2017 bestanden etwa USD 74,7 Millionen an gesamten unverbuchten Vergütungskosten zu beschränkten Aktieneinheiten. Es wird erwartet, dass dieser Betrag über einen verbleibenden Gewogenen-Durchschnittszeitraum von etwa vier Jahren verbucht wird.

Belegschaftsaktienkaufprogramme

Der Zeitwert der Mitarbeiterbezugsrechte nach dem 2011 ESPP wurde mithilfe eines Black-Scholes-Optionspreismodells mit den folgenden gewogenen-Durchschnitt-Angaben geschätzt:

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Erwartete Volatilität	19%	20%	18%
Risikofreier Zinssatz	0,83%	0,26%	0,02%
Erwartete Lebensdauer (in Jahren)	0,24	0,25	0,25
Erwartete Dividende	-	-	-
Gewogener Durchschnitt des Zeitwerts der Bezugsrechte	38,86	27,36	25,08

Die wesentlichen Annahmen gründen vor allem auf Daten der Vergangenheit. Die Volatilität berechnet sich aus der Volatilität unserer Stammaktien in der Vergangenheit über einen Zeitraum, der der erwarteten Lebensdauer der Bezugsrechte entspricht. Der risikofreie Zinssatz bestimmt sich nach der zum Zeitpunkt der Gewährung gültigen Renditekurve von US-Staatsanleihen. Wir erwarten nicht, dass wir in Zukunft Bardividenden zahlen werden, und verwenden deshalb eine erwartete Dividendenrendite von Null.

Wir haben im Rahmen des ESPP 2011 2017, 2016 und 2015 jeweils 74.409 Aktien für USD 13,0 Millionen, 93.605 Aktien für USD 11,5 Millionen und 96.634 Aktien für USD 10,8 Millionen an Mitarbeiter verkauft. Zum 31. Dezember 2017 verbleiben 721.712 genehmigte und zur Ausgabe im Rahmen des ESPP 2011 verfügbare Aktien.

Wir geben derzeit neue Aktien aus, um die Ausübung von Aktienoptionen, die Ausgabe von beschränkten Aktien und Aktienkäufe im Rahmen des ESPP zu bedienen.

10. SONSTIGE ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN, NETTO

Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto umfasst die folgenden Bestandteile (in Millionen):

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Zins- und Anlageerträge	$ (19,1)	$ (14,7)	$ (10,1)
Netto realisierte Gewinne aus Anlagen	(0,1)	(0,8)	(1,6)
Nicht-nur-vorübergehende Wertberichtigungen auf Anlagen	7,0	0,6	0,6
Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto	$ (12,2)	$ (14,9)	$ (11,1)

Nicht-nur-vorübergehende Verluste aus Wertberichtigungen auf Anlagen wurden 2017, 2016 und 2015 gebucht, weil sich die Börsenkurse der Anlagen ständig verringerten und auch wegen der damaligen wirtschaftlichen Lage der Beteiligungen.

11. Zusatzangaben zum Mittelfluss

Der Abgleich von Nettoertrag und Nettomittelfluss aus geschäftlicher Tätigkeit lautet wie folgt (in Millionen):

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Nettoertrag	$ 122,2	$ 26,0	$ 109,2
Anpassungen des Nettoertrages und Überleitung auf den Cashflow aus geschäftlicher Tätigkeit
Wertberichtigung und Abschreibung	148,7	142,9	131,8
Aufwand für aktienbasierte Vergütung	23,4	19,7	17,0
(Gewinne) Verluste aus der Veräußerung von Wertpapieren	(0,1)	(0,8)	(1,6)
Nicht-nur-vorübergehende Wertberichtigungen auf Anlagen	7,0	0,6	0,6
Verluste aus der Veräußerung von Anlagevermögen	8,1	0,6	0,3
Überschießende Steuervorteile aus aktienbasierter Vergütung	-	(1,5)	(3,6)
Änderungen im Zeitwert bedingter Gegenleistungen	(18,1)	(0,4)	(5,6)
Zunahme (Abnahme) von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto	(64,1)	12,5	(39,0)
Zunahme von Warenbeständen, netto	(47,7)	(57,1)	(54,2)
(Zunahme) Abnahme an sonstigem Umlaufvermögen	(36,1)	(6,6)	0,1
Zunahme von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und anderen Verbindlichkeiten	7,8	30,1	28,6
(Abnahme) Zunahme der Ertragsteuerschulden	(22,4)	10,7	12,7
Abnahme der latenten Ertragsteuern	(82,0)	(51,4)	(4,0)
Abnahme des sonstigen Anlagevermögens	2,4	12,7	0,3
Zunahme (Abnahme) der sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten	38,1	10,4	(10,7)
Wertberichtigungsverluste auf Goodwill und Anlagevermögen	11,5	62,3	-
Sonstige	5,2	5,7	4,3
Mittelzufluss aus geschäftlicher Tätigkeit	$ 103,9	$ 216,4	$ 186,2
Zahlungsunwirksame Anlagetätigkeiten:
Erworbene Sachanlagen	-	7,2	-
Erworbene marktfähige Wertpapiere und Anlagen	$ 2,8	$ 0,6	$ 2,2

12. VERPFLICHTUNGEN UND EVENTUALVERBINDLICHKEITEN

Mieten und Leasing

Der Mietaufwand aus Operating-Leasing betrug 2017, 2016 und 2015 jeweils USD 43,6 Millionen, USD 44,4 Millionen und USD 45,0 Millionen. Leasing bezieht sich vor allem auf Einrichtungen und Automobile. Wir hatten keinen Ertrag aus Unterleasing.

Künftige jährliche Mindestleasingzahlungen aus Operating Leasing beliefen sich zum Dezember 31, 2017 wie folgt: 2018 - USD 39,3 Millionen; 2019 - USD 33,2 Millionen; 2020 - USD 27,1 Millionen; 2021 - USD 17,8 Millionen und 2022 und darüber hinaus - USD 27,5 Millionen .

Programm zur Gewinnbeteiligung in der Ruhestandsvergütung

Wir haben ein Gewinnbeteiligungsprogramm, das im wesentlichen alle US-Mitarbeiter abdeckt. Beiträge erfolgen nach Ermessen des Vorstandes. Für Bio-Rad besteht keine Verbindlichkeit bis auf den Beitrag im laufenden Jahr. Der Aufwand aus Beitragsplänen betrug 2017, 2016 und 2015 jeweils USD 16,0 Millionen, USD 15,1 Millionen und USD 14,7 Millionen.

Sonstige Ruhestandsleistungen

In manchen Ländern sind wir verpflichtet, unseren Mitarbeitern eine pauschale Abfindung oder eine Entschädigung bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses fast gleich aus welchem Grund anzubieten. Aus diesen Plänen belief sich die unverfallbare Leistungspflicht zum 31. Dezember 2017 und 2016 jeweils auf USD 74,9 Millionen und USD 63,9 Millionen und wurde in der Konzernbilanz unter Rückstelungen für Gehälter und andere Leistungen sowie unter Sonstige langfristige Verbindlichkeiten erfasst. Bei den meisten Programmen ist es nicht erforderlich, dass sie finanziert werden, deshalb gibt es auch kein Treuhandvermögen oder anderes Konstrukt, das zur Ansammlung von Vermögen zur Erfüllung dieser Verpflichtungen dient. Allerdings schreiben bei manchen Plänen örtliche Gesetze vor, dass sie finanziert werden, und das es ein Treuhandvermögen oder anderes Konstrukt gibt, das zur Ansammlung von Vermögen zur Erfüllung dieser Verpflichtungen dient. Die folgenden Offenlegungen enthalten derartige Programme, die in Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Korea, Indien, Thailand, Italien, Dubai und Japan angesiedelt sind.

Verpflichtungen und Finanzierungsstatus

Die folgende Tabelle stellt die Änderungen der Leistungsverpflichtungen, Zeitwert des Programmevermögen sowie den in der Konzernbilanz für die Programme ausgewiesenen Beträge dar (in Milionen):

Änderung der Leistungsverpflichtung:	2017	2016
Leistungsverpflichtung zum Jahresbeginn	$122,7	$120,8
Dienstleistungskosten	6,5	6,1
Zinskosten	1,1	1,4
Beiträge der Programmteilnehmer	2,8	2,6
Versicherungsmathematischer (Gewinn) Verlust	3,3	-
Brutto ausgezahlte Leistungen	(3,2)	(3,3)
Programmergänzungen	1,1	-
Besondere Leistungen bei Beendigung	(2,0)	-
Vergleiche	(5,1)	(2,5)
Devisenkursen zuzurechnende Änderungen	9,4	(2,4)
Leistungsverpflichtung zum Jahresende	136,6	122,7
Änderung des Programmvermögens:
Zeitwert des Programmvermögens zum Jahresbeginn	58,8	56,7
Tatsächliche Rendite des Programmvermögens	0,5	1,3
Arbeitgeberbeiträge	4,0	4,7
Beiträge der Programmteilnehmer	2,8	2,6
Brutto ausgezahlte Leistungen	(2,3)	(2,9)
Vergleiche	(5,1)	(2,5)
Devisenkursen zuzurechnende Änderungen	3,0	(1,1)
Zeitwert des Programmvermögens zum Jahresende	61,7	58,8
Unterfinanzierungsstatus der Programme	USD (74,9)	USD (63,9)
In der Konzernbilanz erfasste Beträge:
Laufende Verbindlichkeiten (Rückstellungen für Gehälter und Sozialleistungen)	$(1,1)	$(0,5)
Langfristige Verbindlichkeiten (Sonstige langfristige Verbindlichkeiten)	(73,8)	(63,4)
Nettoverbindlichkeit zum Endes Geschäftsjahres	USD (74,9)	USD (63,9)

Bestandteile der Nettokosten der wiederkehrenden Leistungen

Nachfolgend sind die Nettokosten (der Nettoertrag) der wiederkehrenden Leistungen für die angegebenen Zeiträume ausgewiesen (in Millionen):

	2017	2016	2015
Dienstleistungskosten	$6,5	$6,1	$5,3
Zinskosten	1,1	1,4	1,4
Erwartete Rendite des Programmvermögens	(1,1)	(1,0)	(1,2)
Abschreibung von versicherungsmathematischen Verlusten	1,4	1,7	0,8
Abschreibungen auf vorherige Leistungskosten	-	-	0,4
Vergleiche	1,2	0,4	-
Nettokosten der wiederkehrenden Leistungen	$9,1	$8,6	$6,7

Annahmen

Die Gewogener-Durchschnitt-Annahmen, die bei der Berechnung der Leistungspflichten verwendet wurden, lauten wie folgt:

	2017	2016
Abzinsungssatz	0,8%	0,9%
Vergütungsratenanstieg	1,8%	1,6%

Die Gewogener-Durchschnitt-Annahmen, die bei der Berechnung der Nettokosten der wiederkehrenden Leistungen verwendet wurden, lauten wie folgt:

	2017	2016	2015
Abzinsungssatz	0,9%	1,1%	1,3%
Erwartete langfristige Rendite auf das Programmvermögen	1,9%	1,6%	2,3%

An manchen ausländischen Standorten unterhalten wir Ruhestandsvergütungsprogramme, die Leistungen nach der Anzahl der Beschäftigungsjahre gewähren. Aus diesen Programmen belief sich die unverfallbare Leistungspflicht zum 31. Dezember 2017 und 2016 jeweils auf $3,7 Millionen und 3,5 Millionen und wurde in der Konzernbilanz unter Rückstelungen für Gehälter und andere Leistungen sowie unter Sonstige langfristige Verbindlichkeiten erfasst.

Kaufverpflichtungen

Zum 31. Dezember 2017 haben wir bilanzierte Verpflichtungen von $131,2 Millionen, davon Käufe von Gütern und Dienstleistungen, die für Bio-Rad durchsetzbar und rechtsverbindlich sind und alle wichtigen Bedingungen nennen, und ohne Vereinbarungen, die ohne Strafzahlungen widerrufen werden können. Diese Verpflichtungen umfassen wie oben angegeben auch sonstige Ruhestandsleistungen an manchen unserer ausländischen Standorte.

Der jährliche feste und bestimmbare Bestandteil unserer Kaufverpflichtungen, die in unserer Bilanz zum 31.Dezember 2017 ausgewiesen waren, lauteten wie folgt: 2018 - USD 10,3 Millionen , 2019 - USD 14,3 Millionen, 2020 - USD 10,6 Millionen, 2021 - USD 6,9 Millionen, 2022 - USD 2,6 Millionen und nach 2022 - USD 86,5 Millionen.

Zum 31. Dezember 2017 haben wir nichtbilanzierte Kaufverpflichtungen von USD 24,5 Millionen, davon Vereinbarungen zum Kauf von Gütern und Dienstleistungen, die für Bio-Rad durchsetzbar und rechtsverbindlich sind und alle wichtigen Bedingungen nennen, und ohne Vereinbarungen, die ohne Strafzahlungen widerrufen werden können.

Der jährliche feste und bestimmbare Bestandteil unserer Kaufverpflichtungen, die nicht in unserer Bilanz zum 31. Dezember 2017 ausgewiesen waren, lauteten wie folgt: 2018 - USD 3,7 Millionen, 2019 - USD 3,8 Millionen , 2020 - USD 3,7 Millionen, 2021 - USD 3,8 Millionen, 2022 - USD 3,7 Millionen und nach 2022 - USD 5,8 Millionen .

Akkreditive/Garantien

Im gewöhnlichen Verlauf unseres Geschäftes müssen wir manchmal Akkreditive/Garantien stellen. Diese Akkreditive/Garantien werden von Finanzinstituten ausgestellt, um unsere Verpflichtungen gegenüber diversen Parteien zu garantieren. Es bestanden zum 31. Dezember 2017 unsererseits Eventualverbindlichkeiten von USD 4,2 Millionen aus Standby-Akkreditiven/Garantien gegenüber Finanzinstituten

Bedingte Gegenleistung

Im ersten Quartal 2016 haben wir eine Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung beim Erwerb einer hochleistungsfähigen analytischen Flusszytometerplattform von Propel verbucht. Zum Datum des Erwerbs wurde der Betrag der bedingten Gegenleistung mithilfe eines Ansatzes des wahrscheinlichkeitsgewichteten Ertrages aus der Erreichung von Vertriebsmeilensteinen errechnet, die sich für die Kalenderjahre von 2017 bis einschließlich 2020 auf 39% bis 20% beliefen. Die Vertriebsmeilensteine könnten von USD 0 bis zu einem unbegrenzten Betrag reichen. Die derzeitige bedingte Gegenleistung gründet auf einer Vertriebsvorschau von USD 78 Millionen bis 31. Dezember 2020. Im dritten Quartal 2017 haben wir bei Erreichen des ersten Meilensteines USD 0,6 Millionen gezahlt und seit 2016 die Bewertung der Vertriebsmeilensteine um USD 6,0 Millionen verringert. Der bedingte Kaufpreis wurde mit seinem geschätzten Zeitwert von USD 16,7 Millionen zum 31. Dezember 2017 verbucht.

2014 haben wir bei unserer Übernahme von GnuBIO, Inc. eine Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung verbucht. Die bedingte Gegenleistung für die Meilensteine wurde aufgrund von Annahmen zur Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Meilensteine zum Übernahmetag mit USD 10,7 Millionen und der Betrag auf seinen Gegenwartswert abgezinst. Dieser Betrag war zum 31. Dezember 2016 als Eventualverbindlichkeit im Betrag von USD 10,0 Millionen verbucht worden und wurde im ersten Quartal 2017 nach Erreichen einer günstigen Beilegung der Eventualität mit den vorherigen Eigentümern von GnuBIO, Inc. in Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ausgebucht.

2012 haben wir eine Verbindlichkeit aus bedingter Gegenleistung von USD 44,6 Millionen für bestimmte Meilensteine beim Erwerb eines neuen Zellsortiersystems von Propel verbucht. Seit 2012 haben wir bei Erreichen von Meilensteinen $32,0 Millionen bezahlt und haben die Bewertung der Meilensteine um $12.6 zurückgeführt. Die verbleibende Verbindlichkeit von USD 3,1 Millionen wurde im Februar 2017 beglichen.

Teilbelegschaften, für die Tarifverträge gelten

Zum 31. Dezember 2017 galt für sieben Prozent der etwa 3.270 US-Mitarbeiter von Bio-Rad ein Tarifvertrag, der am 7. November 2019 auslaufen wird. Viele der Vollzeitbeschäftigten von Bio-Rad außerhalb der USA, besonders in Frankreich, unterliegen Tarifverträgen.

13. RECHTSSTREITIGKEITEN

Am 23. Januar 2015 hat das City of Riviera Beach General Employees' Retirement System beim Superior Court of California, Contra Costa County, eine Aktionärsklage gegen drei unserer derzeitigen Vorstände und einen früheren Vorstand eingereicht. Wir wurden ebenfalls als Beklagter benannt. In der Klage macht der Kläger geltend, dass unsere Vorstände nicht sichergestellt haben, dass wir über für eine Erfüllung des Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) hinreichende interne Kontrollen und Systeme verfügen, und deshalb ihre Treuepflicht verletzt haben, dass wir nicht für ausreichende Schulung zum FCPA gesorgt haben, und dass sich deshalb die Vorstände ungerechtfertigt bereichert haben. Der Kläger gab vor, in unserem Namen Genugtuung zu suchen, und verlangte Schaden-, Kosten- und Auslagenersatz (einschließlich Anwaltskosten) in ungenannter Höhe. Am 23. April 2015 haben wir und die Einzelbeklagten einen Rechtseinwand eingereicht und die Abweisung der Klage gefordert. Der Rechtseinwand wurde am 6. August 2015 angehört, und das Gericht gab dem Rechtseinwand statt, weil die Kläger keine Forderung an unseren Vorstand am 17. August 2015 gerichtet hatten, setzte aber eine Frist für die Heilung dieses Mangels. Am 4. September 2015 reichte der Kläger eine ergänzte Klage ein und stellte zugleich unserem Vorstand über seinen Rechtsbeistand ein Streiterklärungsschreiben zu. Das Schreiben verlangt, dass wir gegen bestimmte Personen ermitteln und geeignete Rechtsmittel anstrengen, darunter die Beklagten im Fall City of Riviera Beach und sechs derzeitige und ehemalige Mitarbeiter. Der Kläger hat auch eine vorübergehende Aussetzung des Verfahrens beantragt, angeblich, um dem Vorstand Gelegenheit zu geben, auf die Forderung einzugehen. Der Vorstand hat zur Bearbeitung der Anfrage einen Antragsprüfungssausschuss gebildet. Am 24. Februar 2016 unterrichtete der Antragsprüfungsausschuss den Vorstand, dass er seine Untersuchung abgeschlossen habe und einstimmig festgestellt habe, dass es nicht im besten Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre liegt, rechtlich gegen Personen vorzugehen, die in der Klageschrift der Stadt Riviera Beach genannt sind. Am 6. Oktober 2015 haben wir und die Einzelbeklagten einen zweiten Rechtseinwand eingereicht und beantragt, den Fall abzuweisen, weil kein rechtzeitiger Antrag vor Klageerhebung ergangen war. Der Fall wurde für die Dauer einer Mediation ausgesetzt. Die Bezeichnung lautete City of Riviera Beach General Employees' Retirement System v. Schwartz et al., Case No. C-15-00140. Die Klage und das Streiterklärungsschreiben werden gemeinsam als das "kalifornische Verfahren" bezeichnet.

Am 13. August 2015 und am 18. August 2015 reichten jeweils International Brotherhood of Electrical Workers Local 38 Pension Fund und Wayne County Employees' Retirement System beim Kanzleigericht (Court of Chancery) von Delaware eine Aktionärsklage gegen vier unserer gegenwärtigen Vorstände und einen ehemaligen Vorstand ein. Wir sind in diesen Klagen als Beklagter benannt. Die Klagen machen geltend, dass die Beklagten es versäumt haben, uns zu veranlassen, für die Erfüllung des FCPA ausreichende interne Kontrollen zu entwickeln. Die Kläger erheben Ansprüche aus Bruch der Treuepflicht und ungerechtfertigter Bereicherung und verlangen neben anderer Genugtuung den Ersatz des Schadens, den wir infolge der angeblichen Verfehlungen erlitten haben. Die beiden Verfahren wurden am 27. August 2015 zusammengelegt. Der Fall wurde für die Dauer einer Mediation ausgesetzt. Die Verfahrensbezeichnung des zusammengelegten Falles lautet In re Bio-Rad Laboratories, Inc. Stockholder Litigation, Consol. C.A. No. 11387-VCN (Del. Ch.). Die beim Kanzleigericht Delaware anhängigen Klagen werden zusammen mit dem kalifornischen Verfahren gemeinschaftlich als die "abgeleiteten Verfahren" bezeichnet.

Die Parteien haben mit Datum vom 4. November 2016 einen Vergleichsvorschlag beim Oberen Gericht von Kalifornien für Contra Costa County eingereicht, der die Bedingungen einer Beilegung der abgeleiteten Verfahren enthielt. Der Vergleichsvorschlag umfasst die rechtskräftige Abweisung aller Ansprüche aus den Aktionärsklagen, einen einvernehmlich beschlossenen Bestand an geänderten Unternehmensverfahrensvorschriften und keine Geldzahlung außer der Übernahme der Anwaltskosten und Auslagen der Kläger. Wir und die anderen Beklagten gestehen im Rahmen des Vergleichsvorschlages weder Leistungspflicht noch Fehlverhalten ein. Am 22. Dezember 2016 hat das Obere Gericht von Kalifornien für Contra Costa County eine Verfügung erlassen, die den Vergleichsvorschlag vorläufig genehmigte. Das Gericht hat am 2. März 2017 eine Anhörung zu abschließenden Genehmigung des Vergleichs gehalten und den Vergleich genehmigt.

Am 27. Mai 2015 hat unser ehemaliger Chefjustiziar Sanford S. Wadler beim U.S. District Court, Northern District of California, gegen uns und vier derzeitige und einen ehemaligen Vorstand Klage erhoben. Die Klage des Klägers behauptete eine Vergeltung für Whistleblower unter Verletzung des Sarbanes-Oxley Act und des Dodd-Frank Act, weil sie Bedenken im Zusammenhang mit dem FCPA geäußert hatte. Herr Walder macht des weiteren ungerechtfertigte Kündigung in Verstoß gegen staatliche Grundsätze, Nichtzahlung von Gehalt und Wartezeitstrafen in Verletzung des Arbeitsgesetzes von Kalifornien geltend. Der Kläger verlangt Gehaltsnachzahlung, ausgleichenden Schadenersatz für entgangenes Gehalt, Erträge, Ruhestands- und andere Sozialleistungen, Ausgleich für geistigen Schmerz und Beklemmung und seelisches Leid, Wartezeitstrafen, Strafschadenersatz, Rechtskosten (einschließlich Anwaltshonorare) und seine Wiedereinstellung. Am 28. Juli 2015 haben wir den Antrag gestellt, die Klage abzuweisen und insbesondere die Abweisung der Ansprüche gegen uns aus dem Dodd-Frank Act und California Labor Code 1102.5 sowie die Ansprüche gegen den Vorstand aus dem Sarbanes-Oxley Act und dem Dodd-Frank Act verlangt. Am 23. Oktober 2015 hat das Bezirksgericht unserem Antrag in Bezug auf die behaupteten Verletzungen des Sarbanes-Oxley Act gegen alle Vorstandsbeklagten außer Norman Schwartz rechtswirksam abgelehnt. Das Gericht hat unseren Antrag abgelehnt, die Ansprüche aus dem Dodd-Frank Act gegen uns und die Vorstandsbeklagten abzuweisen. Das Verfahren begann am 17. Januar 2017 und endete am 6. Februar 2017. Herrn Wadler wurden USD 10,92 Millionen, dazu Zinsen vor dem Urteil in Höhe von USD 141.608, Zinsen nach dem Urteil sowie die Gerichtskosten von Herrn Wadler zugesprochen, Honorare für Fachzeugen sowie vom Gericht genehmigte angemessene Anwaltshonorare. Wir haben für das Urteil, die Zinsen und die Gerichtskosten von Herrn Wadler bezahlt. Am 6. Juni 2017 haben wir einen Berufungsantrag beim US-Berufungsgericht für den neuen Gerichtsbezirk gestellt.

Bio-Rad hat drei Anzeigen wegen Verstößen vom Bay Area Air Quality Management District (dem "Distrikt") erhalten. Der Distrikt behauptet, wir hätten drei Generatoreinheiten ohne die vorgeschriebene Überwachung und Aufzeichnung betrieben und während dieses Betriebes die zulässigen Emissionsgrenzen überschritten. Im Januar 2018 haben wir eine Vergleichsvereinbarung mit dem Distrikt geschlossen, nach der wir zur Beilegung aller Ansprüche beziehungsweise möglicher Ansprüche, die sich aus unserer Nutzung der drei Generatoreinheiten ergeben USD 990.000 an den Distrikt zahlen. Für diese Vergleichszahlung wurde zum 31. Dezember 2017 eine Rückstellung gebildet.

Wir sind auch von vielen anderen Ansprüchen, Rechtsmitteln und Beschwerden betroffen, wie sie sich im gewöhnlichen Geschäftsgang ergeben. Wir können derzeit nicht vernünftig eine Bandbreite der Ausgesetztheit, soweit vorhanden, einer möglichen Haftung aus diesen Angelegenheiten angeben. Zwar glauben wir derzeit nicht, dass eine letztliche Verbindlichkeit, die sich aus einer dieser anderen Angelegenheiten ergibt, unser Geschäftsergebnis, unsere wirtschaftliche Lage oder Liquidität erheblich beeinträchtigen wird, doch können wir keine Gewähr bezüglich des letztlichen Ausgangs dieser anderen Angelegenheiten geben, auch könnte ihre Beilegung sich je nach der Höhe des Ertrages in einem bestimmten Zeitraum erheblich auf unser Geschäftsergebnis auswirken.

14. ANGABEN ZU DEN GESCHÄFTSSEGMENTEN

Bio-Rad ist ein multinationaler Hersteller und ein weltweiter Vertreiber seiner eigenen Life-Science-Forschungsprodukten und Produkten der klinischen Diagnostik. Wir haben zwei berichtspflichtige Segmente: Life Science und Klinische Diagnostik. Diese berichtspflichtigen Segmente sind strategische Geschäftslinien, die mehr als 9.000 verschiedene Produkte und Dienstleistungen anbieten und verschiedene Marketingstrategien erfordern. Wir machen keine quantitativen Angaben zu unseren verschiedenen Produkten und Dienstleistungen, da wir dazu zu viele Produkte und Dienstleistungen verkaufen, und dies auf weltweiten Märkten.

Das Segment Life Science ist in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Reagenzien, Apparaten und Laborinstrumenten für die biologische Forschung tätig Diese Produkte werden an Labore von Universitäten und mediziinischen Hochschulen, an Pharmazeutik- und Biotechnikunternehmen, Lebensmittelprüflabore sowie staatliche und Industieforschungseinrichtungen verkauft.

Das Segment Klinische Diagnostik ist in der Entwicklung, Herstellung und Wartung von automatisierten Prüfsystemen, informatischen Systemen, Testpaketen und spezialisierter Qualitätskontrolle für den Gesundheitsmarkt tätig. Diese Produkte werden an Referenzlabore, Krankenhauslabore, staatliche Einrichtungen für das Neugeborenenscreening, Labore von Arztpraxen, Transfusions- und gerichtsmedizinische Labore verkaft.

Sonstige Tätigkeiten umfasst unser verbleibendes Segment Analytikinstrumente.

Die Segmentergebnisse werden in gleicher Weise ausgewiesen, wie wir auch unsere betrieblichen Ergebnisse intern ausweisen, wenn wir betriebliche Entscheidungen treffen und Leistung beurteilen, Die Rechnungslegungsgrundsätze der Segmente entsprechend den in Wichtige Rechnungslegungsgrundsätze beschriebenen (siehe Anmerkung 1). Der Gewinn oder Verlust der Segmente berücksichtigt eine Zurechnung von Gesamtkosten nach Umsatz und eine Zurechnung von Zinsaufwand nach Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowei nach Warenbeständen. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem gesamten den Segmenten zugrechneten Zins-, Wertberichtigungs- und Abschreibungsaufwand sowie Kapitalaufwendungen und den entsprechenden konsolidierten Beträgen ist der Konzernzentrale zuzurechnen. Die Segmente haben lediglich die Aktiva zu verwalten, die vollständig unter ihrer Kontrolle sind. Entsprechend zählen zu den Segmentaktiva vor allem Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Warenbestände sowie Maschinen und Ausrüstungen brutto. Für die Segmentberichterstattung wurden Goodwillsalden der Konzernzentrale zugerechnet.

Angaben zu den Branchensegmenten zum 31. Dezember 2017, 2016 and 2015 und für die Jahre dazu lauten wie folgt (in Millionen):

		Life Science	Klinische Diagnostik	Sonstige Geschäftsbetrieb
Nettoumsatz des Segments	2017	$ 785,2	$ 1.360,8	$ 14,2
	2016	730,7	1.323,3	14,2
	2015	695,0	1.310,4	14,0
Zugewiesener Zinsaufwand	2017	$ 7,0	$ 14,9	$ -
	2016	6,4	15,5	-
	2015	6,1	15,4	0,1
Wertberichtigung und Abschreibung	2017	$ 36,2	$ 80,2	$ -
	2016	31,7	80,5	-
	2015	30,7	77,8	0,1
Segment(verlust)gewinn	2017	$ (10,1)	$ 112,5	$ 1,4
	2016	(19,2)	57,0	0,9
	2015	(0,7)	152,4	0,7
Segmentvermögen	2017	$ 453,0	$ 1.038,4	$ 4,8
	2016	380,8	909,1	4,9
Kapitalaufwand	2017	$ 12,6	$ 59,0	$ -
	2016	14,3	67,1	-

Vorjahresbeträge wurden angepasst (siehe Anmerkung 1 zum Konzernabschluss)

Die Nettokosten des Konzernbetriebs bestehen aus Einnahmen und Aufwendungen, die nicht die primäre Verantwortung einer Segmentgeschäftsführung sind und deshalb auch nicht zur Leistungsbewertung durch unseren Hauptenscheider den Segmenten zugerechnet werden. Nachfolgend eine Gegenüberstellung von Segmentgesamtertrag und Konzernertrag vor Steuern (in Millionen):

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Gesamtsegmentertrag	$ 103,8	$ 38,7	$ 152,4
Devisenverluste	(9,1)	(4,5)	(10,2)
Nettokonzernbetriebs-, -zins- und sonstiger Aufwand, netto nicht Segmenten zugerechnet	(9,1)	(7,5)	(7,5)
Sonstige (Erträge) Aufwendungen, netto	12,2	14,9	11,1
Konzernertrag vor Steuern	$ 97,8	$ 41,6	$ 145,8

Nachfolgend eine Gegenüberstellung von Segmentgesamtaktiva und Konzernaktiva (in Millionen):

	31. Dezember
	2017	2016
Segmentvermögen gesamt	$ 1.496,2	$ 1.294,8
Barmittel und sonstiges Umlaufvermögen	965,8	980,3
Sachanlagen, netto, ohne segmentspezifische Bruttomaschinen und Ausrüstung	57,0	91,1
Goodwill, netto	506,1	477,1
Sonstiges Anlagevermögen	1.247,9	1.007,2
Aktiva gesamt	$ 4.273,0	$ 3.850,5

Vorjahresbeträge wurden angepasst (siehe Anmerkung 1 zum Konzernabschluss)

Nachfolgend eine Aufstellung der Nettoverkäufe an externe Kunden nach geographischer Region vor allem aufgrund des Ortes der Verwendung des Produktes oder der Dienstleistung (in Millionen):

	Geschäftsjahr zum 31. Dezember
	2017	2016	2015
Europa	$ 758,5	742,2	763,7
Pazifikanrainer	461,3	427,1	392,2
Vereinigte Staaten	800,2	770,6	735,0
Sonstige (vor allem Kanada und Lateinamerika)	140,2	128,3	128,5
Gesamtumsatz	$ 2.160,2	2.068,2	2.019,4

Nachfolgend sind die Sachanlagen, netto, Sonstige Anlagen und sonstige Aktiva, ohne latente Ertragesteuern, nach Region entsprechend dem Standort des Aktivums ausgewiesen (in Millionen):

	31. Dezember
	2017	2016
Europa	$ 230,6	221,1
Pazifikanrainer	18,4	16,1
Vereinigte Staaten	1.305,2	1.084,7
Sonstige (vor allem Kanada und Lateinamerika)	13,1	12,3
Gesamtsumme Sachanlagen, netto, Sonstige Anlagen und sonstige Aktiva, ohne latente Ertragesteuern	$ 1.567,3	1.334,2

15. .RESTRUKTURIERUNGSKOSTEN

Restrukturierungskosten aus der europäischen Reorganisation

Im Mai 2016 hat die Unternehmensleitung bekanntgegeben, dass sie bestimmte Maßnahmen in Europa vornehmen wird, um die Aufwendungen besser an unser Erlös- und Bruttomargenprofil anzupassen und uns für eine bessere betriebliche Leistung in Stellung zu bringen. Diese Maßnahmen sind abgestimmt mit der Errichtung und Entwicklung unserer Organisationsstruktur und mit der Implementierung unserer globalen Single-Instance-ERP-Plattform koordiniert und werden voraussichtlich bis einschließlich 2019 stattfinden. Infolgedessen haben wir jeweils etwa USD 0,5 Millionen und USD 12,5 Millionen an Restrukturierungsaufwand aus Abfindungen und anderen Leistungen an Mitarbeiter jeweils für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2017 und 31. Dezember 2016 verbucht. Die Verbindlichkeit von USD 6,3 Millionen zum 31. Dezember 2017 bestand aus USD 6,2 Millionen in der Konzernbilanz erfasst in abgegrenzter Lohn- und Sozialleistungszahlung und USD 0,1 Millionen in Sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten. Die verbuchten Beträge wurden in der Konzernergebnisrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 und 2016 jeweils mit USD (0,2) und USD 2,1 Millionen in Vertriebskosten und mit USD 0,7 MIllionen und USD 10,4 Millionen in den Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ausgewiesen. DIe angepassten Beträge wurden vor alle für zusätzliche Stellen aufgewendet, die zur Streichung ausgemacht wurden, teilweise ausgeglichen durch Mitarbeiter, die andere Stellen innerhalb von Bio-Rad fanden oder vorzeitig das Unternehmen verließen.

Die nachfolgende Tabelle fasst die Bewegungen in unseren Restrukturierungsrücklagen für Trennungsentschädigungen aus unserer europäischen Reorganisation zusammen (in Millionen);

	2017			2016
	Life Science	Klinscihe Diagnostik	Gesamt	Life Science	Klinscihe Diagnostik	Gesamt
Saldo zum 1. Januar:	$ 3,2	$ 5,8	$ 9,0	$ -	$ -	$ -
Als Aufwand gebucht	-	-	-	4,1	7,6	11,7
Anpassung des Aufwandes	0,2	0,3	0,5	0,3	0,5	0,8
Barzahlungen	(1,5)	(2,7)	(4,2)	(1,0)	(2,0)	(3,0)
Verluste aus Devisenumrechnungen (Gewinne)	0,3	0,7	1,0	(0.2)	(0,3)	(0,5)
Salden zum 31. Dezember	$ 2,2	$ 4,1	$ 6,3	$ 3,2	$ 5,8	$ 9,0

Restrukturierungskosten für GnuBIO, Inc.

2014 haben wir GnuBIO, Inc. (GnuBIO) als Unternehmensübernahme erworben. Die Einheit ist in den Geschäftsergebnissen unseres Segments Klinische Diagnostik berücksichtigt und ist vorrangig im US-Bundesstaat Massachusetts beheimatet. Im September 2017 haben wir bekanntgegeben, dass wir die Forschungsprogrammeinrichtungen von GnuBIO in Massachusetts schließen. Infolgedessen haben wir im September 2017 $2,9 Millionen an Restrukturierungsaufwand aus Abfindungen und anderen Leistungen an Mitarbeitern sowie Vermögensabschreibungen und Ausstiegskosten von USD 5,5 Millionen erfasst. Die erfassten Beträge wurden in Konzernergebnisrechnung für das Geschäftsjahr zu 31. Dezember 2017 mit USD 0,8 Millionen in Vertriebskosten und mit USD 7,6 Millionen in den Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ausgewiesen. Der Saldo der Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2017 belief sich auf USD 1,4 Millionen und ist in der Konzernbilanz unter Abgegrenzte Lohn- und Sozialleistungszahlungen erfasst. Wir erwarten, dass der verbleibende Betrag Anfang 2018 gezahlt wird.

Restrukturierungskosten aus der Beendigungeines Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu Infektionskrankheiten

Im Dezember 2017 haben wir die Beendigung eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu Infektionskrankheiten bekanntgegeben, die im Geschäftsergebnis unseres Segments Klinische Diagnostik berücksichtigt ist. Infolgedessen haben wir etwas $11,0 Millionen an Restrukturierungsaufwand aus Abfindungen und anderen Leistungen an Mitarbeiter sowie Vermögensabschreibungen und Ausstiegskosten von USD 10,1 Millionen für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erfasst. Die verbuchten Beträge wurden in der Konzernergebnisrechnung für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 mit USD 2,3 Millionen An Vertriebskosten, mit USD 3,3 Millionen in Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten sowie mit USD 15,5 Millionen in Forschungs- und Entwicklungsaufwand ausgewiesen. Die Verbindlichkeit von $14.1 Millionen zum 31. Dezember 2017 bestand aus $11,1 Millionen in der Konzernbilanz erfasst in abgegrenzter Lohn- und Sozialleistungszahlung und $3.0 Millionen in Sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten.

Die nachfolgende Tabelle fasst die Maßnahmen für die Restrukturierungskrücklagen für Abfindungen und Ausstiegskosten aus der Beendigung des Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu Infektionskrankheiten zusammen (in Milllionen):

	2017
Saldo zum 1. Januar:	$ -
Als Aufwand gebucht	14,0
Barzahlungen	-
Verluste aus Devisenumrechnungen	0,1
Salden zum 31. Dezember	$ 14,1

16. QUARTALSFINANZZAHLEN (UNGEPRÜFT)

2016 und 2015 gab es drei verschiedene Falschausweise im Zusammenhang mit Ertragsteuern. Der erste Falschausweis bezog sich auf die zweite Ausbaustufe unserer weltweiten Single-Instance-ERP-Plattform im dritten Quartal 2015 in den USA. Ein Teil der migrierten Daten wurde nicht rechtzeitig abgeglichen, so dass ein passiver latenter Steuerwert doppelt gezählt wurde. Die zweite Fehlangabe bezog sich auf die falsche Anwendung einer steuerlichen Vorschrift zu ausländischen Dividendenerträgen. Die dritte Fehlangabe bezog sich auf einen Auslegungsfehler im Zusammenhang mit Transferpreisen.

Die Unternehmensleitung hat die Erheblichkeit sämtlicher oben beschriebener Fehler von einem qualitativen und einem quantitativen Blickwinkel aus beurteilt. Aufgrund dieser Beurteilung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht für einen einzelnen früheren Zeitraum erheblich waren und dass sie auch keine Auswirkung auf den Trend der wirtschaftlichen Ergebnisse haben, in Bezug auf die Anforderungen des Securities and Exchange Commission (SEC) Staff Accounting Bulletin No. 108, "Betrachtung der Auswirkung von Fehlangaben aus früheren Jahren bei der Quantifizierung von Fehlangaben im Jahresabschluss für das laufende Jahr" (SAB 108). Entsprechend berichtigen wir diese Fehler in jedem betroffenen Zeitraum in den diesem Formblatt 10-K beigefügten Konzernabschlüssen für 2016 und 2015.

Im vierten Quartal 2017 haben wir Fehler in den untestierten verkürzten Konzernzwischenabschlüssen für die drei Monate zum 30. September 2017 entdeckt. Wir haben einen Fehler bei der Verbuchung von abgegrenztem Ertrag entdeckt, den wir bei der Übernahme von RainDance (siehe Anmerkung 2, "Übernahmen") erworben hatten. Dies hatte einen um USD 0,9 Millionen überhöhten Ausweis von im dritten Quartal 2017 verbuchtem Ertrag zur Folge, der im vierten Quartal 2017 korrigiert wurde. Außerdem haben wir einen Fehler in einem Schätzung des Aufwandes aus Mitarbeiterleistungen entdeckt, der im dritten Quartal 2017 einen um USD 3,8 Millionen zu niedrigen Ausweis von in den Umsatzkosten, Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten sowie im Aufwand für Forschung und Entwicklung berichteten Aufwand zur Folge, der im vierten Quartal 2017 berichtigt wurde. Schließlich haben wir beim Abgleich verschiedener Warenbestandskonten einen Fehler entdeckt, der im dritten Quartal 2017 zu einem um USD 3,5 Millionen zu niedrigen Ausweis der Umsatzkosten führte, der im vierten Quartal 2017 berichtigt wurde. Die Auswirkung dieser Fehler war ein um USD 2,9 Millionen zu hoher Ausweis unserer im dritten Quartal 2017 gemeldeten Rückstellung für Ertragsteuern, der im vierten Quartal 2017 berichtigt wurde.

Die Unternehmensleitung hat die Erheblichkeit sämtlicher Im vorangegangenen Absatz beschriebenen Fehler von einem qualitativen und einem quantitativen Blickwinkel aus beurteilt. Aufgrund dieser Beurteilung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht für einen einzelnen früheren Zeitraum erheblich waren, und dass sie auch keine Auswirkung auf den Trend der wirtschaftlichen Ergebnisse haben, wenn die Anforderungen von SAB 108 in Betracht gezogen werden. Entsprechend berichtigen wir diese Fehler im Abschluss zum 30. September 2017, der diesem Formblatt 10-K beigefügt ist.

Die Auswirkung der oben beschriebenen unwesentlichen Fehlerbehebungen werden in den folgenden zusammengefassten vierteljährlichen Finanzdaten für 2017 und 2016 auf einer Grundlage wie berichtet, angepasst und berichtigt ausgewiesen (in Millionen, außer bei Daten je Aktie):

Wie gemeldet:	Erstes Quartal	Zweites Quartal	Drittes Quartal	Viertes Quartal
2017
Nettoumsatz	$ 500,1	$ 504,7	$ 535,0	$ 620,4
Umsatzkosten	230,1	231,4	230,5	280,8
Bruttogewinn	270,0	273,3	304,5	339,6
Vertriebs- und Gemeinkosten	194,9	213,0	196,8	204,2
Aufwand für Forschung und Entwicklung	49,5	62,6	61,4	76,8
Ertrag vor Steuern	20,1	1,1	38,9	37,7
(Rückstellung für) Vorteil aus Ertragsteuern	(7,7)	3,9	(11,5)	32,2
Nettoertrag	12,4	5,0	27,4	69,9
Unverwässertes Ergebnis je Aktie	$ 0,42	$ 0,17	$ 0,92	$ 2,35
Verwässertes Ergebnis je Aktie	$ 0,41	$ 0,17	$ 0,91	$ 2,32
2016
Nettoumsatz	$ 471,2	$ 516,8	$ 508,7	$ 571,5
Umsatzkosten	207,2	236,6	229,2	257,1
Bruttogewinn	264,0	280,2	279,5	314,4
Vertriebs- und Gemeinkosten	189,7	205,5	201,5	220,0
Aufwand für Forschung und Entwicklung	48,6	49,8	49,9	57.6
Ertrag (Verlust) vor Ertragsteuern	20,2	26,9	22,7	(28,2)
(Rückstellung für) Vorteil aus Ertragsteuern	(7,9)	(8,9)	(4,3)	7,6
Nettoertrag(verlust)	12,3	18,0	18,4	(20,6)
Grundgewinn(verlust) je Aktie	$ 0,42	$ 0,61	$ 0,63	$ (0,70)
Verwässerter Gewinn (Verlust) je Aktie	$ 0,42	$ 0,61	$ 0,62	$ (0,70)

Anpassungen:	Erstes Quartal	Zweites Quartal	Drittes Quartal	Viertes Quartal
2017
Nettoumsatz	$ -	$ -	$ (0,9)	$ 0,9
Umsatzkosten	-	-	4,7	(4,7)
Bruttogewinn	-	-	(5,6)	5,6
Vertriebs- und Gemeinkosten	-	-	1,9	(1,9)
Aufwand für Forschung und Entwicklung	-	-	0,7	(0,7)
Ertrag vor Steuern	-	-	(8,2)	8,2
(Rückstellung für) Vorteil aus Ertragsteuern	-	-	2,9	4,6
Nettoertrag	-	-	(5,3)	12,8
Unverwässertes Ergebnis je Aktie	$ -	$ -	$ (0,18)	$ 0,43
Verwässertes Ergebnis je Aktie	$ -	$ -	$ (0,18)	$ 0,43
2016
Nettoumsatz	$ -	$ -	$ -	$ -
Umsatzkosten	-	-	-	-
Bruttogewinn	-	-	-	-
Vertriebs- und Gemeinkosten	-	-	-	-
Aufwand für Forschung und Entwicklung	-	-	-	-
Ertrag (Verlust) vor Ertragsteuern	-	-	-	-
(Rückstellung für) Vorteil aus Ertragsteuern	(1,3)	(1,4)	(1,3)	1,9
Nettoertrag(verlust)	(1,3)	(1,4)	(1,3)	1,9
Grundgewinn(verlust) je Aktie	$ (0,04)	$ (0,05)	$ (0,05)	$ 0,07
Verwässerter Gewinn (Verlust) je Aktie	$ (0,05)	$ (0,05)	$ (0,04)	$ 0,07

Wie geändert:	Erstes Quartal	Zweites Quartal	Drittes Quartal	Viertes Quartal
2017
Nettoumsatz	$ 500,1	$ 504,7	$ 534,1	$ 621,3
Umsatzkosten	230,1	231,4	235,2	276,1
Bruttogewinn	270,0	273,3	298,9	345,2
Vertriebs- und Gemeinkosten	194,9	213,0	198,7	202,3
Aufwand für Forschung und Entwicklung	49,5	62,6	62,1	76,1
Ertrag vor Steuern	20,1	1,1	30,7	45,9
(Rückstellung für) Vorteil aus Ertragsteuern	(7,7)	3,9	(8,6)	36,8
Nettoertrag	12,4	5,0	22,1	82,7
Unverwässertes Ergebnis je Aktie	$ 0,42	$ 0,17	$ 0,74	$ 2,78
Verwässertes Ergebnis je Aktie	$ 0,41	$ 0,17	$ 0,73	$ 2,75
2016
Nettoumsatz	$ 471,2	$ 516,8	$ 508,7	$ 571,5
Umsatzkosten	207,2	236,6	229,2	257,1
Bruttogewinn	264,0	280,2	279,5	314,4
Vertriebs- und Gemeinkosten	189,7	205,5	201,5	220,0
Aufwand für Forschung und Entwicklung	48,6	49,8	49,9	57.6
Ertrag (Verlust) vor Ertragsteuern	20,2	26,9	22,7	(28,2)
(Rückstellung für) Vorteil aus Ertragsteuern	(9,2)	(10,3)	(5,6)	9,5
Nettoertrag( verlust)	11,0	16,6	17,1	(18,7)
Grundgewinn(verlust) je Aktie	$ 0,38	$ 0,56	$ 0,58	$ (0,63)
Verwässerter Gewinn (Verlust) je Aktie	$ 0,37	$ 0,56	$ 0,58	$ (0,63)

Hinweis: Wegen des Nettoverlustes für den Dreimonatszeitraum zum 31. Dezember 2016 bleiben alle potentiell emittierbaren Stammaktien in den verwässerten Aktien unberücksichtigt, die zur Berechnung des Gewinns je Aktie verwendet werden, da deren Auswirkung verwässerungsfeindlich war.

17. NACHFOLGENDE EREIGNISSE

Nach dem 31. Dezember 2017 wurde dem Unternehmen eine Fristverlängerung für die Einreichung seines testierten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2017 und die zugehörige Unbedenklichkeitsbescheinigung sowie andere nach der in Anmerkung 5 besprochenen Kreditvereinbarung einzureichenden Unterlagen gewährt. Diese Fristverlängerung besagt, dass das Unternehmen seinen testierten Abschluss für das Geschäftsjahr 2017 innerhalb von 120 Tagen ab dem Ende seines Geschäftsjahres 2017 einreichen darf und seine Unbedenklichkeitsbescheinigung bezüglich seines Geschäftsjahres innerhalb von 130 Tagen ab dem Ende seines Geschäftsjahres 2017. Es standen zum 31. Dezember 2017 keine Beträge aus dieser Kreditvereinbarung aus, auch sind seitdem keine aufgenommen worden.

POSITION 9. ÄNDERUNGEN UND MEINUNGSVERSCHIEDENHEITEN MIT WIRTSCHAFTSPRÜFERN IN BEZUG AUF RECHNUNGSLEGUNG UND FINANZIELLE OFFENLEGUNG

Nicht zutreffend.

POSITION 9A. KONTROLLEN UND VERFAHREN

(a) Bewertung der Kontrollen und Verfahren zur Offenlegung

Wir unterhalten "Berichtskontrollen und -verfahren" entsprechend der Abgrenzung des Begriffs laut Regeln 13a-15(e) and 15d-15(e) des Securities Exchange Act von 1934 in der heute gültigen Fassung ("Exchange Act"), die darauf ausgelegt sind sicherzustellen, dass die Angaben, die wir in Berichten, die wir nach dem Exchange Act abzulegen oder zu melden verpflichtet sind, in den Fristen, die in den Regeln und Formblättern der Securities and Exchange Commission niedergelegt sind, aufgezeichnet, zusammengefasst und berichtet werden, und dass diese Angaben an unsere Unternehmensleitung einschließlich unserem Chief Executive Officer ("CEO") und Chief Financial Officer ("CFO") je nach Fall gesammelt und berichtet wird, so dass Entscheidungen zur Offenlegung zügig getroffen werden können. Bei der Auslegung und Bewertung unserer Offenlegungskontrollen und -verfahren erkennt die Unternehmensleitung an, dass Offenlegungskontrollen und -verfahren, ganz gleich wie wohlausgelegt und -betrieben, nur vernünftige, nicht aber absolute Sicherheit gewähren können, dass die Ziele der Offenlegungskontrollen und -verfahren erreicht werden. Außerdem hatte unsere Unternehmensleitung bei der Auslegung der Offenlegungskontrollen und -verfahren notwendigerweise Urteile bezüglich des Kosten-Nutzen-Verhältnisses möglicher Offenlegungskontrollen und -verfahren zu fällen. Die Auslegung jeglicher Offenlegungskontrollen und -verfahren gründet außerdem teilweise auf bestimmten Annahmen zur Wahrscheinlichkeit künftiger Ereignisse, auch kann es keine Sicherheit geben, dass eine Auslegung erfolgreich ihre benannten Ziele unter allen denkbaren künftigen Umständen erreichen wird.

Vorbehaltlich der obigen Einschränkungen hat unsere Unternehmensleitung unter Beteiligung von unseres CEO und CFO die Wirksamkeit von Auslegung und Betrieb unserer Offenlegungskontrollen und -verfahren zum Ende des in diesen Geschäftsbericht auf Formular 10-K behandelten Geschäftsjahres geprüft. Kraft dieser Überprüfung sind unser CEO und CFO zu dem Schluss gekommen, dass unsere Offenlegungskontrollen und -verfahren wegen einer erheblichen Schäwche in unserer internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2017 nicht wirksam war die wir als untrennbaren Bestandteil unserer Offenlegungskontrollen und -verfahren ansehen, nähere Besprechung nachfolgend.

(b) Bericht der Unternehmensleitung über die interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung

Unsere Unternehmensleitung ist für die Einrichtung und den Betrieb einer geeigneten internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung des Unternehmens gemäß Regel 13a-15(f) oder 15d-15(f) des Exchange Act verantwortlich. Die interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung ist ein Verfahren, das darauf ausgelegt ist, vernünftige Verlässichkeit bezüglich der Zuverlässigkeit der Rechnungslegung und der Erstellung von Jahresabschlüssen für externe Zwecke in Übereinstimmung mit in den USA allgemein akzeptierten Buchführungsgrundsätzen sicherzustellen. Hierzu gehören Grundsätze und Verfahren die: (i) die Führung von Unterlagen betreffen, die in vernünftiger Einzelheit, Genauigkeit und Angemessenheit die Transaktionen mit und Verfügungen über unserem Vermögen widerspiegeln; (ii) eine vernünftige Verlässlichkeit bieten, dass Transaktionen wie für die Erstellung von Jahresabschlüssen gemäß in den USA allgemein anerkannten Buchhaltungsgrundsätzen notwendig erfasst werden, und dass unsere Einnahmen und Ausgaben ausschließlich in Übereinstimmung mit den Genehmigungen unserer Unternehmensleitung und unseres Vorständes erfolgen; und (iii) vernünftige Verlässlichkeit bezüglich der Verhütung oder zügigen Entdeckung unerlaubten Erwerbs, unerlaubter Verwendung oder Veräußerung unseres Vermögens erlaubt, die eine erhebliche Auswirkung auf unseren Jahresabschluss haben könnten.

Eine erhebliche Schwäche ist ein Mangel oder eine Kombination von Mängeln in der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung, so dass eine vernünftige Möglichkeit besteht, dass eine erhebliche Fehlangabe in einem Jahres- oder Zwischenbericht des Unternehmens nicht rechtzeitig verhütet oder aufgedeckt wird.

Unsere Unternehmensleitung hat mithilfe der in Internal Control - Integrated Framework (2013) erstellt vom Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission ("COSO") niedergelegten Prinzipien die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Unternehmens über seine Rechnungslegung zum 31. Dezember 2017 geprüft. Kraft unserer Prüfung hat unsere Unternehmensleitung die nachfolgend beschriebenen Mängel in der internen Kontrolle ausgemacht.

Wir haben in bestimmten europäischen Ländern nicht ausreichend Personal mit ausreichender Schulung und Sachkunde in Buchhaltung und Rechnunglegung mit dem neuen ERP-System nach der Systemkonversion und der europäischen Reorganisation vorgehalten. Dies schließt die Bestimmung von Berichtslinien, geeigneter Entscheidungsgewalt und Verantwortung innerhalb und zwischen unserer Buchhaltung und der Berichtsabteilung, EDV und den Geschäftsbetrieben in diesen europäischen Ländern ein.

Wir haben keine ständige Risikoprüfung der Änderungen unseres europäischen Geschäftsbetriebes, der dortigen EDV-Systeme und des Personals durchgeführt, um notwendige Änderungen der internen Kontrolle über die Rechnungslegung zu identifizieren und zu bewerten.

Infolgedessen haben wir keine wirksamen Kontrollmaßnahmen über die Rechnungslegung von Jahresabschlussbeträgen einschließlich Warenbestand und Erlösen angelegt, wie sie von Einheiten gemeldet werden, die von der europäischen Reorganisation betroffen sind, einschließlich Managementprüfungskontrollen mit ausreichender Genauigkeit, um mögliche Ausreißer zu identifizieren und zu untersuchen.

Diese Kontrollmängel haben zu unwesentlichen Fehlangaben bei Warenbeständen, Erlösen und Vertriebskosten geführt, von denen manche vor dessen Veröffentlichung im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 berichtigt wurden.

Da die Mängel eine vernünftige Möglichkeit einer erheblichen Fehlangabe im Jahres oder Zwischenbericht entstehen lassen, die nicht verhütet oder rechtzeitig aufgedeckt werdem wird, stellen sie eine erhebliche Schwäche in der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung dar, so dass unsere Unternehmensleitung zu dem Schluss kam, dass unsere interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2017 nicht wirksam war.

KPMG, LLP, ein unabhängiges Wirtschaftsprüfungsunternehmen, hat den in diesem Jahresbericht auf Formblatt 10-K enthaltenen Konzernabschluss geprüft und im Rahmen dieser Prüfung eine negative Stellungnahme bezüglich der Wirksamkeit der internen Kontrolle des Unternehmens über seine Finanzberichterstattung zum 31. Dezember 2017 abgegeben, die in Teil II, Position 8 dieses Formblatts 10-K enthalten ist.

(c) Änderungen der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung

Unsere Unternehmensleitung ist der Meinung, dass unsere verstärkten Management-Review-Kontrollaktivitäten und erweiterte Benutzerakzeptanztests zu den Systemänderungen nach der Konversion, die ausgelegt waren, die zum 30. September 2017 gemeldete erhebliche Schwäche der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung, zum Dezember 31, 2017 ausreichend eingerichtet waren. Über die oben beschriebenen Änderungen der internen Kontrolle und der im Bericht der Unternehmensleitung zur internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung gab es keine Änderungen unserer internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung (gemäß Definitionen in Regeln 13a - 15(f) and 15(d) - 15(f) des Exchange Act), die 2017 eintraten, die unsere interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung erheblich betroffen haben oder geeignet waren, sie erheblich zu betreffen.

(d) Inhärente Beschränkungen der Wirksamkeit von internen Kontrollen

Wegen ihrer inhärenten Beschränkungen wird unsere interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung mögicherweise Fehlangaben nicht verhüten oder aufdecken. Auch unterliegen Hochrechnungen einer Beurteilung der Wirksamkeit in künftigen Perioden dem Risiko, dass die Kontrollen wegen Änderungen der Umstände unzureichend werden oder dass der Grad der Einhaltung der Grundsätze und Verfahren sich verschlechtert.

(e) Geplante Maßnahmen zur Behebung der erheblichen Schwäche

Unsere Unternehmensleitung hat die Ergebnisse der Auswertung und Beurteilung mit unserem Revisionsausschuss besprochen.

Die Unternehmensleitung baut ihre Kontrollumgebung in den von der ERP-Systemumstellung und der europäischen Reorganisation betroffenen Einheiten aus. Dazu (i) stellt sie verstärkt Mitarbeiter mit ausreichender Sachkunde in Buchhaltung und Rechnungslegung in Bezug auf unser reorganisiertes Geschäft und unser neues ERP-System ab, (ii) implementiert und überwacht sie Berichtslinien und geeignete Befehlsgewalten und Verantwortung innerhalb und zwischen unserer Buchhaltung und der Berichtsabteilung, EDV und den Geschäftsbetrieben und (iii) bietet Schulungen für unsere Kontrollverantwortlichen, damit sie die Kontrolle in der neuen Umgebung wirksam ausüben können, darunter Schulungen zur Kontrolle von Abgleichsüberprüfungen und zu bestimmten ERP-Systemerweiterungen.

Die Unternehmensleitung erweitert außerdem ihren Risikobewertungsprozess, um ständig die möglichen Auswirkungen von Änderungen im Geschäftsbetrieb einschließlich Änderungen aus ähnlichen ERP-Systemkonversionen und Reorganisationen, die sich in Zukunft ergeben können, auf die interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung auszuwerten.

Die Unternehmensleitung legt derzeit außerdem zusätzliche Kontrollmaßnahmen über Beträge im Jahresabschluss aus, die von Einheiten gemeldet werden, die von der europäischen Reorganisation betroffen sind.

Diese Abhilfemaßnahmen begannen im Dreimonatszeitraum zum 31. Dezember 2017 und werden voraussichtlich im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 abgeschlossen sein.

Allerdings können wir Ihnen nicht zusichern, dass diese Anstrengungen wirksam und zügig die erhebliche Schwäche beheben oder dass nicht zusätzliche Mängel oder erhebliche Schwächen in unserer internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung in Zukunft ausgemacht werden. Das Versäumnis, neue oder verbesserte interne Kontrollen einzurichten oder zu unterhalten, oder Schwierigkeiten, denen wir möglicherweise bei der Einrichtung oder ihrem Unterhalt begegnen, könnten zusätzliche bedeutende Mängel oder erhebliche Schwächen zur Folge haben, zu erheblichen Fehlangaben in unserem Konzernabschluss führen oder zu bewirken, dass wir unsere Berichtspflichten versäumen, was wiederum den Börsenpreis unserer Stammaktien sinken lassen könnte.

POSITION 9B. SONSTIGE ANGABEN

Keine.

TEIL III.

POSITION 10. VORSTÄNDE, GESCHÄFTSFÜHRER UND CORPORATE GOVERNANCE

Ein Teil der nach diesem Absatz zu leistenden Angaben ist durch Verweis auf Abschnitte der endgültigen an die Aktionäre im Zusammenhang mit unserer Hauptversammlung 2018 zu versendenden Stimmrechtsvollmacht (die "Vollmacht 2018") unter "Bestellung von Vorständen", "Ausschüsse des Vorstandes" sowie "Erfüllung von Vorschriftentreue zu wirtschaftlichem Eigentum nach Paragraph 16(a)" einbezogen.

Der Vorstand von Bio-Rad hat entschieden, dass Jeffrey L. Edwards, Gregory K. Hinckley und Melinda Litherland jeweils ein "Finanzfachmann im Revisionsausschuss" gemäß Absatz 407(d)(5) von Regulation S-K sind. Jeffrey L. Edwards, Gregory K. Hinckley und Melinda Litherland sind darüber hinaus jeweils "unabhängiges" Vorstandsmitglied nach Maßgabe der in Regel 10A-3 nach dem Securities Exchange Act von 1934 und Paragraph 303A.02 des Handbuchs für notierte Gesellschaften der New York Stock Exchange (NYSE) .

Wir haben einen Kodex der geschäftlichen Ethik und des geschäftlichen Verhaltens beschlossen, der für unseren Principal Executive Officer, Principal Financial Officer, Controller und alle anderen Mitarbeiter gilt und im Bereich Corporate Governance unserer Website (www.bio- rad.com) verfügbar ist. Wir stellen außerdem auf Antrag jedermann kostenlos ein Exemplar des Ethikkodexes zur Verfügung, der uns unter "Bio-Rad Laboratories, Inc., Investor Relations, 1000 Alfred Nobel Drive, Hercules, CA 94547, USA" schreibt. Wir beabsichtigen, sämtliche Offenlegungspflichten nach Absatz 5.05 auf Formular 8-K bezüglich einer Ergänzung einer oder eines Verzichts auf eine Bestimmung des Ethikkodexes zu erfüllen, indem wir diese Angaben im Bereich Corporate Governance unserer Website (www.bio-rad.com) veröffentlichen.

POSITION 11. FÜHRUNGSKRÄFTEVERGÜTUG

Die nach diesem Absatz zu leistenden Angaben sind durch Verweis auf die Vollmacht 2018 unter "Erörterung und Analyse der Vergütung", "Zusammenfassende Tabelle zur Vergütung", "Gewährung von Leistrungen aus Plänen", "Zum Geschäftsjahresende ausstehende Gewährungen von Eigenkapitalleistungen", "Tabelle der Optionsasübungen und der unverfallbaren Aktien", "Pensionsleistungen", "Nichtqualifizierte beitragsorientierte und Entgeltumwandlungsprogramme", "Mögliche Zahlungen bei Vertragsbeendigung und Kontrollwechsel", "Vorstandsvergütung" und "Verzahnung von Vergütungsausschüssen und Insiderteilnahme" einbezogen. Zudem sind die Angaben aus einem Teile der Vollmacht 2018 unter "Bericht des Vergütungsausschusses" hier durch Verweis einbezogen und auf diesem Formblatt 10-K dargestellt und gilt nicht als "eingereicht" im Sinne von Parargraph 18 des Securities and Exchange Act von 1934 und auch nicht als durch Verweis in eine Einreichung nach dem Securities Act von 1933 einzeogen.

POSITION 12. WERTPAPIERBESITZ DURCH BESTIMMTE WIRTSCHAFTLICHE EIGENTÜMERUND DIE UNTERNEHMENSLEITUNG SOWIE VERWANDTE AKTIONÄRSANGELEGENHEITEN

Ein Teil der nach diesem Absatz zu leistenden Angaben ist durch Verweis auf die Vollmacht 2018" unter "Groß- und Organaktionäre" einbezogen.

	Angaben zum Entgeltumwandlungsplan zum 31. Dezember 2017
Programmkategorie	Anzahl der auszugebenden Wertpapiere bei Ausübung der in Umlauf befindlichen Optionen, Bezugs- und sonstigen Rechte	Gewogener Durchschnitt des Ausübungspreises der in Umlauf befindlichen Optionen Bezugs- und sonstigen Rechte	Anzahl der für die zukünftige Ausgabe im Rahmen von Aktienvergütungsprogrammen noch verfügbaren Wertpapiere (ohne in Spalte (a) ausgewiesene Papiere)
	(a)	(b) ⁽³⁾	(c)
Von Wertpapierinhabern genehmigte Aktienvergütungsprogramme ⁽¹⁾	880.710	$ 120,39	2.493.506 ⁽²⁾
Nicht von Wertpapierinhabern genehmigte Aktienvergütungsprogramme	-	-	-
Gesamt	880.710	$ 120,39	2.493.506

⁽¹⁾ Umfasst den 2007er Anreizgewähungsplan von Bio-Rad Laboratories, Inc., den 2017er Anreizplan von Bio-Rad Laboratories, Inc. und den 2011er Belegschaftsaktienplan von Bio-Rad Laboratories, Inc..
⁽²⁾ Umfasst 1.771.794 nach dem 2017er Anreizplan von Bio-Rad Laboratories, Inc. und 721.712 nach dem 2011er Beleschaftsaktienplan von Bio-Rad Laboratories, Inc. verfügbare Aktien.
⁽³⁾ Ohne beschränkte Aktieneinheiten.

POSITION 13. BEZIEHUNGEN UND VERWANDTE GESCHÄFTE SOWIE UNABHÄNGIGKEIT DES VORSTANDES

Die Pflichtangaben zu dieser Position sind durch Verweis aus Abschnitten der 2018er Stimmrechtsvollmacht unter "Organgeschäfte" und "Vorstandsausschüsse" einbezogen.

POSITION 14. HONORARE UND DIENSTLEISTUNGEN DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS

Die Pflichtangaben zu dieser Position sind durch Verweis aus Abschnitten der 2018er Stimmrechtsvollmacht unter "Bericht des Revisionsausschusses des Vorstandes" einbezogen.

TEIL IV.

POSITION 15. VERZEICHNIS DER ANLAGEN UND VERZEICHNIS DES JAHRESABSCHLUSSES

(a)1 Index zum Jahresabschluss - Siehe Liste der Jahresabschlüsse, Position 8 in Teil II dieses Berichts "Jahresabschlüsse und zusätzliche Daten" auf Seite 44.

2 Verzeichnis II Bewertung und qualifizierende Konten

Alle anderen Verzeichnisse zum Jahresabschluss sind weggelassen, da sie nicht erforderlich sind oder die vorgeschriebenen Angaben im Konzernabschluss oder den Anmerkungen dazu enthalten sind.

VERZEICHNIS II BEWERTUNG UND QUALIFIZIERENDE KONTEN

Geschäftsjahre zum Dezember 31, 2017, 2016 und 2015

(in Tausend)

Delkredererückstellung

	Saldo zum Jahresanfang	Zuschreibungen Kosten und Aufwand belastet	Abzüge	Saldo zum Jahresende
2017	$ 23.367	$ 11.174	$ (8.992)	$ 25.549
2016	$ 24.418	$ 3.785	$ (4.836)	$ 23.367
2015	$ 27.973	$ 8.783	$ (12.338)	$ 24.418

Bewertungsrücklage für kurzfristige und langfristige aktive latente Steuern

	Saldo zum Jahresanfang	Dem Ertrag belastete (gutgeschriebene) Zuweisungen Steuerlicher Aufwand	Abzüge	Saldo zum Jahresende
2017	$ 66.403	$ (47)	$ -	66.356
2016	$ 58.277	$ 8.126	$ -	66.403
2015	$ 58.615	$ (338)	$ -	58.277

3. Anlagenindex

Die nachfolgenden im beiliegenden Anlageindex verzeichneten Anlagen sind durch Verweis als Teil dieses Berichts eingereicht oder eingegliedert

ANLAGENINDEX POSITION 15(a)3

Anhänge 32.1 und 32.2 werden anliegend angedient und gelten nicht als "gemäß dem Securities Exchange Act von 1934 eingereicht".

Anhang Nr.

3,1 Berichtigte Eintragungsbestätigung von Bio-Rad Laboratories, Inc. ⁽¹⁾

3.1.1 Änderungsbestätigung zur Berichtigten Eintragungsbestätigung von Bio-Rad Laboratories, Inc. ⁽¹⁾

3,2 Geänderte und berichtigte Satzung von Bio-Rad Laboratories, Inc. ⁽²⁾

4,1 Anleihevertrag vom 9. Dezember 2010 zu den 4.875% Senior Notes fällig 2020 zwischen Bio-Rad Laboratories. Inc.. als Emittent und Wilmington Trust FSB als Treuhänder. ⁽³⁾

10.1 Kreditvereinbarung vom 20. June 2014 durch und zwischen Bio-Rad Laboratories. Inc., dendarin benannten Darlehensgebern. JPMorgan Chase Bank. N.A., als Verwaltungsbevollmächtigter. Union Bank of California. N.A. und Wells Fargo Bank. N.A. as Konsortialagenten und Bank of America, N.A. and HSBC Bank USA. National Association, als Ko-Dokumentationsagenten. ⁽⁴⁾

10.2 Belegschaftsaktienkaufprogramm von Bio-Rad Laboratories, Inc. von 2011 ⁽⁵⁾

Erste Ergänzung zum Belegschaftsaktienkaufprogramm von Bio-Rad Laboratories, Inc. von 2011 ⁽⁶⁾

10.2.1

10,3 Ruhestandsvergütungsprogramm zur aufgeschobenen Gewinnbeteiligung (geändert und berichtigt zum 1. Januar 1997). ⁽⁷⁾

10,4 Aktienoptionsprogramm von 2003 ⁽⁸⁾

10.4.1 Änderung des Aktienoptionsplans von Bio-Rad Laboratories, Inc. von 2003 ⁽⁹⁾

10.4.2 Zweite Änderung des Aktienoptionsplans von Bio-Rad Laboratories, Inc. von 2003 vom 1. März 2012. ⁽¹⁰⁾

10.5 Anreizgewährungsprogramm von 2007. ⁽¹¹⁾

10.5.1 Gewährungsmitteilung zu beschränkten Aktieneinheiten und Vereinbarung zur Gewährung beschränkter Aktieneinheiten nach dem Anreizgewährungsprogramm von 2007. ⁽¹²⁾

10.5.2 Ergänzung zum Anreizgewährungsprogramm von Bio-Rad Laboratories, Inc. von 2007. ⁽¹³⁾

Anreizgewährungsprogramm von Bio-Rad Laboratories, Inc. von 2017 ⁽¹⁴⁾

10.6

10.6.1 Gewährungsmitteilung zu globalen beschränkten Aktieneinheiten und Vereinbarung zur Gewährung globaler beschränkter Aktieneinheiten nach dem Anreizgewährungsprogramm von 2017 ⁽¹⁵⁾

10.6.2 Gewährungsmitteilung zu Aktienoptionen und Vereinbarung zu nichtqualifizierten Aktienoptionen nach dem Anreizgewährungsprogramm von 2017 ⁽¹⁶⁾

10,7 Form der Haftungsfreistellungsvereinbarung. ⁽¹⁷⁾

10,8 Abrechnungsvereinbarung und allgemeine Freistellung. ⁽¹⁸⁾

10.9 Nichtverfolgungsvereinbarung, in Kraft ab 3. November 2014. zwischen dem US-Justizministerium und Bio-Rad Laboratories, Inc. ⁽¹⁹⁾

10.10 Verfügung der Securities and Exchange Commission, in Kraft ab November 3. 2014. ⁽¹⁹⁾

Anhang Nr.

21,1 Aufstellung von Tochtergesellschaften

23.1 Einwilligung des unabhängigen Wirtschaftsprüfungsunternehmens.

31.1 Bestätigung des Chief Executive Officer gemäß Regel 13a-14(a) (17CFR 240.13a-14(a)).

31.2 Bestätigung des Chief Financial Officer gemäß Regel 13a-14(a) (17CFR 240.13a-14(a)).

32.1 Bestätigung des Chief Executive Officer gemäß 18 U.S.C. Paragraph 1350. beschlossen gemäß Paragraph 906 des Sarbanes-Oxley-Gesetzes von 2002.

32,2 Bestätigung des Chief Financial Officer gemäß 18 U.S.C. Paragraph 1350. beschlosen gemäß Paragraph 906 des Sarbanes-Oxley-Gesetzes von 2002.

101.INS	Das Instanzdokument erscheint nicht in der interaktiven Datendatei, da seine XBRL-Tags in das Inline-XBRL-Dokument eingebettet sind.
101.SCH	XBRL Taxonomy Extension Schema Document
101.CAL	XBRL Taxonomy Extension Calculation Linkbase Document
101.DEF	XBRL Taxonomy Extension Definition Linkbase Document
101.LAB	XBRL Taxonomy Extension Labels Linkbase Document
101.PRE	XBRL Taxonomy Extension Presentation Linkbase Document

⁽¹⁾ Durch Verweis auf die Anhänge zu BioRads Einreichung des Formulars 10-K für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2010.
⁽²⁾ Durch Verweis auf den Anhang 3.1 zu BioRads Einreichung des Formulars 8-K vom 27. Oktober 2017 einbezogen.
⁽³⁾ Durch Verweis auf den Anhang 4.1 zu BioRads Einreichung des Formulars 8-K vom 9. Dezember 2010 einbezogen.
⁽⁴⁾ Durch Verweis auf den Anhang zu BioRads Einreichung des Formulars 8-K vom 26. Juni 2014 einbezogen.
⁽⁵⁾ Durch Verweis auf den Anhang 10.9 zu BioRads Einreichung des Formulars 10-Q zum 30. Juni 2011 vom 4.August 2011 einbezogen.
⁽⁶⁾ Durch Verweis auf den Anhang 10.2 zu BioRads Einreichung des Formulars 10-Q vom 9. Mai 2017 einbezogen.

Position 16. Formular 10-K Zusammenfassung

Nicht zutreffend.

Unterschriften

Gemäß den Vorschriften von Paragraph 13 oder 15(d) des Securities Exchange Act von 1934 hat der Eintragende ordnungsgemäß veranlasst, dass dieser Bericht in seinem Namen durch den dazu ordnungsgemäß befugten Unterzeichneten ausgefertigt wird.

13. April 2018

BIO-RAD LABORATORIES, INC.

Vertreten durch:

Christine A. Tsingos, Executive Vice President, Chief Financial Officer

Gemäß den Vorschriften des Securities Exchange Act von 1934 wurd dieser Bericht von den nachfolgenden Personen im Namen des Eintragenden in den angegebenen Eigenschaften und an den angegebenen Tagen unterzeichnet.

13. April 2018

Principal Executive Officer:

Norman Schwarz, Chairman of the Board, President und Chief Executive Officer

Principal Financial Officer:

Christine A. Tsingos, Executive Vice President, Chief Financial Officer

Principal Accounting Officer:

James R. Stark, Vice President, Corporate Controller

Sonstige Direktoren

Jeffrey L. Edwards, Direktor

Gregory K. Hinkley, Direktor

Melinda Litherland, Direktor

Arnold A. Pinkston, Direktor

Alice. N. Schwartz, Direktor

Verzeichnis der Tochtergesellschaften

TOCHTER	SITZLAND DER ORGANISATION
Bio-Rad Laboratories Pty Ltd	Australien
Bio-Rad Laboratories Ges.m.b.H.	Österreich
DiaMed Österreich GmbH	Österreich
Bio-Rad Laboratories NV	Belgien
Research Specialties for Laboratories NV	Belgien
DiaMed Benelux NV	Belgien
Bio-Rad Laboratörios Brasil Ltda.	Brasilien
DiaMed Latino-America S.A.	Brasilien
Bio-Metrics Properties Limited	US-Bundesstaat Kalifornien
Bio-Rad Laboratories (Israel), Inc.	US-Bundesstaat Kalifornien
Bio-Rad Pacific Limited	US-Bundesstaat Kalifornien
Bio-Rad Laboratories (Canada) Limited	Kanada
Bio-Rad Laboratories (Shanghai) Co., Ltd.	China
Bio-Rad (Shanghai) Life Science Research & Development Co., Ltd.	China
Wuxi BioCanal Nano Technology Co. Ltd.	China
BIO-RAD spol. s r.o.	Tschechische Republik
Bio-Rad Export LLC	US-Bundesstaat Delaware
Bio-Rad Holdings, LLC	US-Bundesstaat Delaware
Bio-Metrics, Limited	US-Bundesstaat Delaware
Bio-Rad QL, Inc.	US-Bundesstaat Delaware
GnuBIO Inc.	US-Bundesstaat Delaware
Raindance Techologies, Inc.	US-Bundesstaat Delaware
Bio-Rad Denmark ApS	Dänemark
DiaMed Fennica Oy	Finnland
Bio-Rad France Holding	Frankreich
Bio-Rad Innovations	Frankreich
Bio-Rad Laboratories SAS	Frankreich
Bio-Rad France	Frankreich
Bio-Rad	Frankreich
Bio-Rad Services France	Frankreich
DiaMed France SA	Frankreich
Bio-Rad 1	Frankreich
Bio-Rad Laboratories GmbH	Deutschland
Bio-Rad Germany Holding GmbH	Deutschland
DiaMed Diagnostika Deutschland GmbH	Deutschland
Bio-Rad Medical Diagnostics GmbH	Deutschland
Bio-Rad AbD Serotec GmbH	Deutschland
Bio-Rad Laboratories Logistik GmbH	Deutschland
Bio-Rad Laboratories M.EPE	Griechenland
Bio-Rad China Ltd.	Hongkong
Bio-Rad Hungary Trading LLC	Ungarn
IMV Medical Information Division, Inc.	US-Bundesstaat Illinois
Bio-Rad Laboratories (India) Private Limited	Indien
Bio-Rad Haifa Ltd.	Israel
Bio-Rad Laboratories S.r.l.	Italien
Bio-Rad Laboratories K.K.	Japan
Bio-Rad Korea Ltd.	Korea
Bio-Rad Luxembourg S.à r.l.	Luxemburg
International Marketing Ventures, Ltd.	US-Bundesstaat Maryland
Bio-Rad, S.A.	Mexiko
Bridger Technologies, Inc.	Montana, USA
Bio-Rad Laboratories B.V.	Niederlande
Bio-Rad Norway AS	Norwegen
Bio-Rad Polska Sp. z o.o.	Polen
Bio-Rad Laboratories-Aparelhos e Reagentes para Laboratories, Lda	Portugal
Bio-Rad Laboratorii OOO	Russland
Bio-Rad Laboratories (Singapore) Pte Ltd	Singapur
Bio-Rad Laboratories (Pty) Ltd	Südafrika
Bio-Rad Laboratories, S.A.	Spanien
Distribudora de Analitica para la Medicina Iberica, S.A.U.	Spanien
Bio-Rad Laboratories AB	Schweden
Bio-Rad Europe GmbH	Schweiz
Bio-Rad IHC Europe GmbH	Schweiz
DiaMed Holding GmbH	Schweiz
DiaMed (Schweiz) GmbH	Schweiz
DiaMed GmbH	Schweiz
Bio-Rad Laboratories AG	Schweiz
Bio-Rad Laboratories Ltd.	Thailand
DiaMed S.E.A. Limited	Thailand
Bio-Rad Middle East FZ-LLC	Vereinigte Arabische Emirate
Bio-Rad Laboratories Limited	Großbritannien
DiaMed (G.B.) Ltd	Großbritannien
Bio-Rad AbD Serotec Ltd	Großbritannien
Bio-Rad Services UK Limited	Großbritannien
Bio-Metrics (U.K.) Limited	Großbritannien
Raindance Technologies Limited	Großbritannien
Respiratory Diagnostics, Inc.	Washington, USA

Einwilliggung des Abschlussprüfers

Der Vorstand

Bio-Rad Laboratories, Inc.:

Wir stimmen der Einbeziehung unserer Berichte mit Datum vom 13. April 2018 durch Verweis in der Eintragungserklärung auf Formblatt S-3 (No. 333-170981) und auf den Formblättern S-8 (Nrn. 333-220219, 333-144962, 333-133507, 333-124187, 333-53335, 333-53337, 333-179876, 333-197979 und 333-206885) von Bio-Rad Laboratories, Inc. in Bezug auf die Konzernbilanzen von Bio-Rad Laboratories, Inc. und Tochtergesellschaften (das "Unternehmen") zum 31. Dezember 2017 und 2016 und der damit verbundenen Konzernergebnis-, - gesamtergebnis-, -eigenkapital- und -mittelflussrechnungen in jedem der Jahre im Dreijahrezeitraum zum 31. Dezember 2017 und Verzeichnis der Jahresabschlüsse und der Wirksamkeit der internen Kontrolle über die Rechnungslegung zum 31. Dezember 2017, welche Berichte im Geschäftsbericht zum 31. Dezember 2017 auf Formblatt 10-K von Bio-Rad Laboratories, Inc. erscheinen.

Unser Bericht vom 13. April 2018 über die Wirksamkeit der internen Kontrolle über die Rechnungslegung zum 31. Dezember 2017 drückt unser Urteil aus, dass Bio-Rad Laboratories, Inc. zum 31. Dezember 2017 keine wirksame Kontrolle über die Rechnungslegung unterhalten hat, da sich eine erhebliche Schwäche auf das Erreichen der Ziele der Kontrollkriterien auswirkt. Der Bericht enthält einen erklärenden Absatz, der besagt, dass eine aus der Kontrollumgebung, der Risikobewertung und Kontrolltätigkeiten in bestimmten europäischen Ländern herrührende erhebliche Schwäche identifiziert und in die Beurteilung durch die Unternehmensleitung eingeflossen ist.

San Francisco, Kalifornien 13. April 2018

KPMG LLP

Bestätigung des Chief Executive Officer gemäß Exchange Act Regeln 13a-14(a) and 15d-14(a)

I, Norman Schwartz, bestätige, dass:

1. Ich diesen Geschäftsbericht von Bio-Rad Laboratories auf Formblatt 10-K durchgesehen habe.

2. Meines Wissens enthält dieser Bericht keine unwahre Aussage zu einer erheblichen Tatsache und unterlässt auch nicht die Äußerung einer erheblichen Tatsache, die notwendig ist, um die vorgenommenen Aussagen im Lichte der Umstände, unter denen sie gemacht wurden, nicht irreführend in Bezug auf den in diesem Bericht behandelnden Zeitraum zu machen;

3. Meines Wissens stellen der Jahresabschluss und die sonstigen wirtschaftlichen Angaben in diesem Bericht in allen wichtigen Hinsichten die wirtschaftliche Lage, die betrieblichen Ergebnisse und den Mittelfluss des Eintragen zu den und für die in diesem Bericht dargestellten Zeiträume angemessen dar:

4. Der andere Bestätigungsbevollmächtigte des Eintragenden und ich sind verantwortlich für die Einrichtung und den Unterhalt von Offenlegungskontrollen und -verfahren (gemäß Begriffsbestimmung in den Exchange-Act-Regeln 13a-15(e) und 15d-15(e)) und die interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung (gemäß Begriffsbestimmung in den Exchange-Act-Regeln 13-a-15(f) and 15d-15(f)) für den Eintragenden und haben:

(a)	Derartige Offenlegungskontrollen und -verfahren ausgelegt oder deren Auslegung unter unserer Aufsicht veranlasst, die sicherstellen, dass wichtige Angaben zum Eintragenden einschließlich seiner konsolidierten Tochtergesellschaften uns von anderen innerhalb dieser Einheiten mitgeteilt werden, insbesondere während des Zeitraumes, innerhalb dessen dieser Bericht erstellt wird;
(b)	Derartige interne Kontrollen über die Rechnungslegung ausgelegt oder deren Auslegung unter unserer Aufsicht veranlasst, die vernünftige Sicherheit bezüglich der Verlässlichkeit von Finanzberichterstattung und der Erstellung von Jahresabschlüssen für externe Zwecke entsprechend allgemein anerkannten Rechnungslegung gewährleisten;
(c)	Die Wirksamkeit der Offenlegungskontrollen und -verfahren des Eintragenden bewertet und in diesem Geschäftsbericht unsere Schlussfolgerungen zur Wirksamkeit der Offenlegungskontrollen und -verfahren zum Ende des Berichtszeitraumes aufgrund dieser Bewertung dargestellt; und
(d)	In diesem Bericht jede Änderung der internen Kontrolle des Eintragenden über die Rechnungslegung berichtet, die sich während des jüngsten Geschäftsquartals des Eintragenden ereignete und die interne Kontrolle des Eintragenden über die Rechnungslegung erheblich betroffen hat oder vernünftigerweise wahrscheinlich erheblich betrifft; und

5. Der andere Bestätigungsbevollmächtigte des Eintragenden und ich haben gestützt auf unsere jüngste Bewertung der internen Kontrolle des Eintragenden über die Rechnungslegung gegenüber den Wirtschaftsprüfern und dem Revisionsausschuss des Vorstands des Eintragenden (oder gegenüber Personen, die gleichwertige Funktionen ausüben):

(a)	Alle bedeutenden Mängel und erheblichen Schwächen in Auslegung oder Betrieb der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung, die vernünftigerweise geeignet sind, die Fähigkeit des Eintragenden zu beeinträchtigen, Finanzinformation zu erfassen, zu verarbeiten, zusammenzufassen und zu berichten; und
(b)	Betrug, ob erheblich oder nicht, unter Beteiligung der Unternehmensleitung oder anderer Mitarbeiter mit erheblicher Rolle in der internen Kontrolle des Eintragenden über die Finanzberichterstattung.

13. April 2018

Norman Schwartz, Chairman of the Board, President und Chief Executive Officer

Bestätigung des Chief Financial Officer gemäß Exchange Act Regeln 13a-14(a) and 15d-14(a)

Ich, Christine A. Tsingos, bestätige, dass:

1. Ich diesen Geschäftsbericht von Bio-Rad Laboratories auf Formblatt 10-K durchgesehen habe.

2. Meines Wissens enthält dieser Bericht keine unwahre Aussage zu einer erheblichen Tatsache und unterlässt auch nicht die Äußerung einer erheblichen Tatsache, die notwendig ist, um die vorgenommenen Aussagen im Lichte der Umstände, unter denen sie gemacht wurden, nicht irreführend in Bezug auf den in diesem Bericht behandelnden Zeitraum zu machen;

3. Meines Wissens stellen der Jahresabschluss und die sonstigen wirtschaftlichen Angaben in diesem Bericht in allen wichtigen Hinsichten die wirtschaftliche Lage, die betrieblichen Ergebnisse und den Mittelfluss des Eintragen zu den und für die in diesem Bericht dargestellten Zeiträume angemessen dar:

4. Der andere Bestätigungsbevollmächtigte des Eintragenden und ich sind verantwortlich für die Einrichtung und den Unterhalt von Offenlegungskontrollen und -verfahren (gemäß Begriffsbestimmung in den Exchange-Act-Regeln 13a-15(e) und 15d-15(e)) und die interne Kontrolle über die Finanzberichterstattung (gemäß Begriffsbestimmung in den Exchange-Act-Regeln 13-a-l5(f) and 15d-15(f)) für den Eintragenden und haben:

(a)	Derartige Offenlegungskontrollen und -verfahren ausgelegt oder deren Auslegung unter unserer Aufsicht veranlasst, die sicherstellen, dass wichtige Angaben zum Eintragenden einschließlich seiner konsolidierten Tochtergesellschaften uns von anderen innerhalb dieser Einheiten mitgeteilt werden, insbesondere während des Zeitraumes, innerhalb dessen dieser Bericht erstellt wird;
(b)	Derartige interne Kontrollen über die Rechnungslegung ausgelegt oder deren Auslegung unter unserer Aufsicht veranlasst, die vernünftige Sicherheit bezüglich der Verlässlichkeit von Finanzberichterstattung und der Erstellung von Jahresabschlüssen für externe Zwecke entsprechend allgemein anerkannten Rechnungslegung gewährleisten;
(c)	Die Wirksamkeit der Offenlegungskontrollen und -verfahren des Eintragenden bewertet und in diesem Geschäftsbericht unsere Schlussfolgerungen zur Wirksamkeit der Offenlegungskontrollen und -verfahren zum Ende des Berichtszeitraumes aufgrund dieser Bewertung dargestellt; und
(d)	In diesem Bericht jede Änderung der internen Kontrolle des Eintragenden über die Rechnungslegung berichtet, die sich während des jüngsten Geschäftsquartals des Eintragenden ereignete und die interne Kontrolle des Eintragenden über die Rechnungslegung erheblich betroffen hat oder vernünftigerweise wahrscheinlich erheblich betrifft; und

5. Der andere Bestätigungsbevollmächtigte des Eintragenden und ich haben gestützt auf unsere jüngste Bewertung der internen Kontrolle des Eintragenden über die Rechnungslegung gegenüber den Wirtschaftsprüfern und dem Revisionsausschuss des Vorstands des Eintragenden (oder gegenüber Personen, die gleichwertige Funktionen ausüben):

(a)	Alle bedeutenden Mängel und erheblichen Schwächen in Auslegung oder Betrieb der internen Kontrolle über die Finanzberichterstattung, die vernünftigerweise geeignet sind, die Fähigkeit des Eintragenden zu beeinträchtigen, Finanzinformation zu erfassen, zu verarbeiten, zusammenzufassen und zu berichten; und
(b)	Betrug, ob erheblich oder nicht, unter Beteiligung der Unternehmensleitung oder anderer Mitarbeiter mit erheblicher Rolle in der internen Kontrolle des Eintragenden über die Finanzberichterstattung.

13. April 2018

Christine A. Tsingos, Executive Vice President, Chief Financial Officer

Bestätigung eine wiederkehrenden Berichtes

Ich, Norman Schwartz, Chief Executive Officer von Bio-Rad Laboratories, Inc. (dem "Unternehmen"), bestätige gemäß Paragraph 906 des Sarbanes-Oxley-Gesetzes von 2002, 18 U.S.C. Paragraph 1350:

(1)	Der Geschäftsbericht auf Formblatt 10-K des Unternehmens für das Geschäftsjahr zum Dezember 31, 2017 (der "Bericht") stimmt vollständig mit den Anforderungen von Paragraph 13(a) oder 15(d) of des Securities Exchange Act von 1934 (15 U.S.C. 78m) überein; und
(2)	die im Bericht enthaltenen Angaben stellen in allen wesentlichen Hinsichten die wirtschaftliche Lage und die betrieblichen Ergebnisse des Unternehmens angemessen dar.

13. April 2018

Norman Schwartz, Chairman of the Board, President und Chief Executive Officer

Die vorstehende Bestätigung erfolgt ausschließlich gemäß 18 U.S.C. Paragraph 1350 und wird nicht als Teil des Geschäftsberichts eingereicht oder als gesondere Offenlegungsunterlage.

Bestätigung eine wiederkehrenden Berichtes

I, Christine A. Tsingos, Chief Financial Officer von Bio-Rad Laboratories, Inc. (das "Unternehmen"), bestätige gemäß Paragraph 906 des Sarbanes-Oxley-Gesetzes von 2002, 18 U.S.C. Paragraph 1350, dass:

(1)	Der Geschäftsbericht auf Formblatt 10-K des Unternehmens für das Geschäftsjahr zum Dezember 31, 2017 (der "Bericht") stimmt vollständig mit den Anforderungen von Paragraph 13(a) oder 15(d) of des Securities Exchange Act von 1934 (15 U.S.C. 78m) überein; und
(2)	die im Bericht enthaltenen Angaben stellen in allen wesentlichen Hinsichten die wirtschaftliche Lage und die betrieblichen Ergebnisse des Unternehmens angemessen dar.

13. April 2018

Christine A. Tsingos, Executive Vice President, Chief Financial Officer

Die vorstehende Bestätigung erfolgt ausschließlich gemäß 18 U.S.C. Paragraph 1350 und wird nicht als Teil des Geschäftsberichts eingereicht oder als gesondere Offenlegungsunterlage.