KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH

Offenbach am Main

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020

Aktiva

	31.12.2020		31.12.2019
	€	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.152.973,64		1.140.768,66
2. Geschäfts- oder Firmenwert	8.682,00		10.335,00
3. Geleistete Anzahlungen	1.101.517,70	2.263.173,34	0,00	1.151.103,66
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	24.044.967,54		32.430.213,53
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.246.046,81		3.191.155,79
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.444.350,59		6.094.682,06
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	634.752,55	34.370.117,49	57.085,69	41.773.137,07
III. Finanzanlagen		1.838.224,35		1.803.121,30
		38.471.515,18		44.727.362,03
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	31.295,03		27.712,69
2. Unfertige Erzeugnisse	3.159.498,53		3.217.696,80
3. Fertige Erzeugnisse und Handelswaren	79.397.994,01		68.944.583,58
4. Geleistete Anzahlungen	598.158,24	83.186.945,81	633.735,74	72.823.728,81
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	41.978.677,01		42.428.020,28
2. Sonstige Vermögensgegenstände	11.983.490,17	53.962.167,18	12.387.366,72	54.815.387,00
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		6.124.420,15		6.401.641,56
		143.273.533,14		134.040.757,37
C. Rechnungsabgrenzungsposten		605.394,54		481.643,98
D. Aktive latente Steuern		1.283.587,00		1.176.479,00
		183.634.029,86		180.426.242,38

Passiva

	31.12.2020		31.12.2019
	€	€	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		25.564,59		25.564,59
II. Kapitalrücklage		15.693.188,26		15.693.188,26
III. Gewinnrücklagen		4.282.361,66		4.442.904,59
IV. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung		168.059,17		203.945,68
V. Konzerngewinnvortrag		16.579.959,36		11.966.523,31
VI. Konzernjahresüberschuss		6.939.213,46		5.147.712,94
		43.688.346,50		37.479.839,37
VII. Anteile der Anteilseigner des Mutterunternehmens	17.034.178,32		23.351.891,53
VIII. Anteile anderer Gesellschafter	11.027.314,35	28.061.492,67	9.565.469,00	32.917.360,53
		71.749.839,17		70.397.199,90
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung		152.092,04		152.092,04
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.047.467,64		973.207,35
2. Steuerrückstellungen	1.527.312,11		2.896.717,43
3. Sonstige Rückstellungen	7.350.971,27	9.925.751,02	7.849.967,30	11.719.892,08
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	36.052.875,79		40.667.606,68
2. Erhaltene Anzahlungen	82.441,40		639.153,46
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	23.783.209,39		20.470.790,36
4. Sonstige Verbindlichkeiten	40.476.007,05	100.394.533,63	35.203.028,86	96.980.579,36
E. Passive latente Steuern		1.411.814,00		1.176.479,00
		183.634.029,86		180.426.242,38

Konzerngewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2020

	2020		2019
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse		361.534.134,81		348.561.233,50
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		359.814,29		712.694,19
3. Sonstige betriebliche Erträge		17.021.198,25		3.087.834,86
4. Gesamtleistung		378.915.147,35		352.361.762,55
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-242.171.976,43		-233.050.951,48
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-2.827.461,26	-244.999.437,69	-3.420.322,28	-236.471.273,76
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-41.739.709,07		-40.727.510,02
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-10.227.696,54	-51.967.405,61	-10.098.810,83	-50.826.320,85
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-3.964.041,87		-4.113.003,56
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die im Konzern üblichen Abschreibungen überschreiten	0,00	-3.964.041,87	-1.282.909,00	-5.395.912,56
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-32.798.848,97		-34.531.062,67
9. Betriebsergebnis		45.185.413,21		25.137.192,71
10. Erträge aus at equity bewerteten Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	29.353,88		24.138,88
11. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	7.552,36		6.673,89
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	13.481,43		74.300,69
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-976.479,90		-1.103.880,38
14. Finanzergebnis		-926.092,23		-998.766,92
15. Ergebnis vor Steuern		44.259.320,98		24.138.425,79
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-6.924.513,14		-5.649.545,10
17. Ergebnis nach Steuern		37.334.807,84		18.488.880,69
18. Sonstige Steuern		-1.130.391,00		-1.148.430,06
19. Jahresüberschuss		36.204.416,84		17.340.450,63
davon:
20. Konzernjahresüberschuss des Mutterunternehmens		6.939.213,46		5.147.712,94
21. Ergebnisanteile der Anteilseigner des Mutterunternehmens		21.770.762,49		7.685.804,75
22. Ergebnisanteile anderer Gesellschafter		7.494.440,89		4.506.932,94

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2020

I. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss und zum Konzernabschlussstichtag

Das Mutterunternehmen, die KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Offenbach am Main wurde am 14.01.1992 gegründet und am 17.02.1992 in das Handelsregister beim Amtsgericht Offenbach am Main unter der Nummer HRB 8261 eingetragen.

Das Stammkapital beträgt DM 50.000 (€ 25.565).

Gegenstand des Unternehmens ist die Geschäftsführung von sowie Beteiligung an Unternehmen, die sich mit dem Vertrieb von kälte- und klimatechnischen Geräten und Zubehör sowie von Geräten der Schalttechnik und von Regel- und Steuerapparaten befassen, insbesondere der Reiss Kälte-Klima GmbH & Co. KG, Offenbach am Main.

Die KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH ist Komplementärin der Reiss Kälte-Klima GmbH & Co. KG, Offenbach am Main, die beim Amtsgericht Offenbach am Main unter der Nummer HRA 7876 eingetragen ist.

Der Konzernabschluss der KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH mit Tochtergesellschaften wurde gemäß den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften der §§ 290ff. HGB aufgestellt.

Für die Darstellung der Konzerngewinn- und Verlustrechnung wurde unverändert das Gesamtkostenverfahren gewählt. Weitere Änderungen der Konsolidierungs-, Ansatz-, Bewertungs- und Gliederungsmethoden gegenüber dem Vorjahr erfolgten nicht.

Der Konzernabschluss ist in Euro ausgewiesen. Geschäftsjahr des Konzerns ist das Kalenderjahr. Konzernabschlussstichtag ist der 31. Dezember 2020, den alle im Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen haben.

II. Angaben zum Konsolidierungskreis

1. Einbezogene Unternehmen

In den Konzernabschluss der KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH sind die Tochterunternehmen und die Unternehmen, die unter der rechtlichen und/oder faktischen Kontrolle stehen, einbezogen. Im Geschäftsjahr 2020 wurden folgende Unternehmen vollkonsolidiert:

Name und Sitz der Gesellschaft	Veränderungen	Anteil des Mutterunternehmens am Kapital	Nr. der Gesellschaft, die die Beteiligung hält
1 KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH Offenbach am Main, Deutschland (Mutterunternehmen)
2 Jupiter Property B.V., Rotterdam, Niederlande		86,31	1
3 Jupiter Vastgoed Rotterdam C.V. Rotterdam, Niederlande		47,47	2
4 Jupiter Techniek B.V. Rotterdam, Niederlande		86,31	1
5 Centercon Technische Groothandel B.V. Rotterdam, Niederlande		83,66	4
6 Heytec N.V. Lier, Belgien		35,72	4
7 Wijbenga B.V., Geldermalsen, Niederlande		86,31	4
8 Cool Green Solutions B.V., NK's-Gravenpolder, Niederlande		86,31	4
9 Multi Import B.V., Rotterdam, Niederlande		86,31	4
10 Jupiter Vastgoed Belgie N.V., Lier, Belgien	Erstkonsolidierung 3.11.2020	35,72	2
11 TEKO Gesellschaft für Kältetechnik mbH Altenstadt, Deutschland		89,00	1
12 TEKO Polska Spólka zo.o. Ustron, Polen		89,00	11
13 TEKO France S.A.R.L. Saint Fons, Frankreich	Entkonsolidierung 30.11.2020	88,98	11
14 OOO "TEKO". Moskau, Russische Föderation		82,77	11
15 Teko Asia Refrigeration Pte. Ltd. Singapur		44,50	11
16 Teko Refrigeration Thailand Co. Ltd. Bangkok, Thailand		21,81	15
17 Frigopol Kälteanlagen GmbH. Frauental an der Laßnitz, Österreich		62,30	11
18 Frigopol Slovakia, s.r.o. Bratislava, Slowakei		62,30	17
19 Frigopol. K.s.. Bratislava, Slowakei		62,30	17, 18
20 Refriswiss AG Aesch, Schweiz		100,00	1
21 Reiss Kälte-Klima GmbH & Co. KG ( mit NL Wien ) Offenbach am Main, Deutschland		0,00	1
22 FRITEC S.A.S. Eckbolsheim, Frankreich		0,00	21
23 Distribution Commerciale du Froid S.A.S. Marseille, Frankreich		0,00	22
24 SCI DU GLACON Eckbolsheim, Frankreich		0,00	21,22
25 SCI DU GLACON Lyon Lyon, Frankreich		0,00	22
26 FRIMADIS SARL Casablanca, Marokko		0,00	22
27 SCI du Glacon Montpellier Mudaison, Frankreich		0,00	22

Die KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH übt als Komplementärin auch die einheitliche Leitung der Reiss Kälte-Klima GmbH & Co. KG aus. Aus diesem Grund werden die Reiss Kälte-Klima GmbH & Co. KG und deren Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH einbezogen.

Die Jupiter Techniek B.V. ist an der Heytec N.V. mit 41,39% beteiligt; sie übt die Kontrolle aufgrund einer abweichenden Stimmrechtsvereinbarung aus. Die Jupiter Property B.V. ist an der Jupiter Vastgoed Belgie N.V. mit 41,39% beteiligt, sie übt die Kontrolle aufgrund einer abweichenden Stimmrechtsvereinbarung aus.

Die Teko Gesellschaft für Kältetechnik mbH ist am Kapital der Teko Asia Refrigeration Pte. Ltd. zu 50 % beteiligt; sie übt die Kontrolle aufgrund einer Gesellschaftervereinbarung aus.

Die Teko Asia Refrigeration Pte. Ltd. ist am Kapital der Teko Refrigeration Thailand Co. Ltd. zu 49 % und an den Stimmrechten zu 51 % beteiligt.

Bei allen anderen Konzernunternehmen entsprechen die Stimmrechte der kapitalmäßigen Beteiligung des Mutterunternehmens.

Das folgende Unternehmen wurde mit der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen:

Name und Sitz der Gesellschaft	Erst konsolidierung	Anteil des Mutterunternehmens am Kapital	Nr. der Gesellschaft, die die Beteiligung hält
28 Neptunus Property B.V. Rotterdam, Niederlande		50,00	1

Die Stimmrechte entsprechen der kapitalmäßigen Beteiligung.

2. Veränderungen im Konsolidierungskreis

Am 3. November 2020 erwarb die Jupiter Techniek B.V. 41,39 % der Anteile an der L. Verniest & Fils S.A., Wavre, Belgien. Die übrigen Anteile wurden von den Minderheitsgesellschaftern der Heytec N.V. erworben. Nach Abspaltung der Großhandelsaktivitäten der L. Verniest & Fils S.A. auf die Heytec N.V. wurde die Beteiligung konzernintern an die Jupiter Property B.V. weiterübertragen. Das neue Konzernunternehmen mit dem zurückbehaltenen Immobilienbesitz wurde umfirmiert auf Jupiter Vastgoed Belgie N.V., der Sitz wurde nach Lier verlegt.

Die bereits seit dem Vorjahr in Liquidation befindliche Teko France S.A. wurde zum 30. November 2020 entkonsolidiert und vollbeendigt.

III. Angaben zu Konsolidierungsmethoden

Die Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie die Erträge und Aufwendungen der in den Konzernabschluss einbezogenen Einzelunternehmen wurden zum Konzernabschluss zusammengefasst.

Die Kapitalkonsolidierung für die vor dem 1. Januar 2010 erworbenen Tochterunternehmen wurde nach der Buchwertmethode durchgeführt. Dabei erfolgte die Verrechnung der Beteiligungsansätze mit dem entsprechenden anteiligen Eigenkapital auf der Grundlage der Wertansätze (Buchwerte). Die Kapitalkonsolidierung erfolgt zum Zeitpunkt, an dem das Mutterunternehmen die Kontrolle über das Tochterunternehmen erhält. Der sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebende aktivische Unterschiedsbetrag beträgt insgesamt €11.337.170,90 (2019: € 11.363.750,27). Soweit der Unterschiedsbetrag auf das Mutterunternehmen entfällt, wurde er gemäß § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB aF in Höhe von insgesamt € 11.136.826,09 (2019: € 11.160.771,46) mit dem Konzerngewinnvortrag verrechnet. Die auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens und auf die Minderheitsgesellschafter entfallenden Anteile wurden mit den betreffenden Kapitalposten verrechnet.

Für Unternehmenserwerbe ab dem 1.1.2010 erfolgt die Erstkonsolidierung nach der Erwerbsmethode. Die Vermögensgegenstände und Schulden werden mit dem beizulegenden Zeitwert zu dem Zeitpunkt erfasst, an dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist; hiervon abweichend werden Rückstellungen und latente Steuern nach den für sie geltenden handelsrechtlichen Vorschriften bewertet. Ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung wird als Geschäfts- oder Firmenwert erfasst, ein passiver Unterschiedsbetrag wird als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung nach dem Eigenkapital ausgewiesen. Dieses Verfahren wird auch für asset deals und Einbringungsvorgänge angewendet.

Erhöhungen der Konzernbeteiligungsquote nach der Erstkonsolidierung und Verminderungen der Konzernbeteiligungsquote, die nicht zur Entkonsolidierung führen, werden erfolgsunwirksam als Veränderungen innerhalb des Eigenkapitals dargestellt.

Entkonsolidierungen werden erfolgswirksam erfasst, hierbei werden auch bisher erfolgsunwirksam im Eigenkapital verrechnete Beträge erfolgswirksam erfasst.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgte durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgte durch Verrechnung der Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträge zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen (Aufwendungen für bezogene Warenlieferungen bzw. sonstige betriebliche Aufwendungen). Die Zinserträge sind ebenso mit den entsprechenden Zinsaufwendungen verrechnet worden.

Auf die Eliminierung von Zwischenerfolgen aus dem laufenden konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr wurde wegen untergeordneter Bedeutung der Ergebnisauswirkung verzichtet.

Die Währungsumrechnung in € wurde nach der modifizierten Stichtagsmethode vorgenommen. Die Posten der Bilanz wurden zum Umrechnungskurs des Abschlussstichtags umgerechnet, die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs des Geschäftsjahrs. Die Posten des Eigenkapitals wurden zu historischen Kursen umgerechnet. Die Differenzen aus der Währungsumrechnung im Konzern werden erfolgsunwirksam in einem gesonderten Posten des Eigenkapitals ausgewiesen. Die Umrechnung der Fremdwährungen in Euro erfolgte mit den folgenden Kursen:

Land	Währung	2020 Jahresdurchschnitt	31.12.2020 Stichtag	2019 Jahresdurchschnitt	31.12.2019 Stichtag
Polen	PLN	4,44300	4,55970	4,29760	4,25680
Schweiz	CHF	1,07050	1,08020	1,11240	1,08540
Thailand	THB	35,70800	36,72700	34,75700	33,41500
Russische Föderation	RUB	82,72480	91,46710	72,45530	69,95630
Marokkanische Dirham	MAD	10,81833	10,85000	10,67750	10,70000

Der Abschluss der Teko Asia Refrigeration Pte. Ltd. wird in € aufgestellt.

IV. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten erfasst und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear abgeschrieben. Eine im Rahmen eines Unternehmenserwerbs im Jahr 2018 erworbene Kaufoption zum Ende der Grundmietzeit für ein langfristig angemietetes Geschäftsgrundstück wird nicht planmäßig abgeschrieben. Geschäftswerte aus dem Erwerb von Unternehmen werden entsprechend den branchentypischen Geschäftszyklen linear abgeschrieben.

Geschäftswerte aus dem Erwerb von Unternehmen und Unternehmensteilen werden aktiviert und, ebenso wie Geschäftswerte aus der Erstkonsolidierung, entsprechend der Branchenstruktur über eine angemessene Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Nutzungsdauer beträgt im Regelfall sieben bis zehn Jahre, in einzelnen Fällen fünf Jahre. In den Geschäftsfeldern des Konzerns ist die Nutzungsdauer von sieben bis zehn Jahren begründet durch die Dauer der Geschäftsbeziehungen mit den gewerblichen und industriellen Hauptkunden sowie - im Handelsgeschäft - mit den Hauptlieferanten, und durch die Lebensdauer der Produkte und Anlagen und das damit verbundene, nachhaltige Ersatzteil-, Erweiterungs- und Servicegeschäft.

Geschäftswerte werden außerplanmäßig abgeschrieben, soweit ihnen kein Wert aus dem betreffenden Unternehmenserwerb mehr zugrunde liegt. Die Überprüfung erfolgt durch Erstellung mehrjähriger Planungsrechnungen und die hieraus abgeleitete Bewertung nach dem Ertragswertverfahren. Die anderen immateriellen Vermögensgegenstände werden außerplanmäßig abgeschrieben, soweit ihr beizulegender Wert voraussichtlich dauerhaft unter den Buchwert gesunken ist.

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Planmäßige Abschreibungen werden linear pro rata temporis vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Es wurden folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt:

	Jahre
Geschäfts- oder Firmenwerte	5-10
Computer-Software	3 - 7
Betriebsgebäude	25-40
Gebäude auf fremden Grundstücken, Mietereinbauten	8-20
Außenanlagen	5-15
Technische Anlagen und Maschinen	5-25
Geräte und Einrichtungsgegenstände	3-15
Computer - Hardware	3 - 7
Kraftfahrzeuge	4 - 8

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

2. Umlaufvermögen

Die Vorräte werden zu individuellen Anschaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich Nebenkosten oder - unter Beachtung des Niederstwertprinzips - zu niedrigeren Tageswerten am Abschlussstichtag bewertet. Die Herstellungskosten umfassen Material- und Fertigungseinzel- und -gemeinkosten, den fertigungsbedingten Wertverzehr des Anlagevermögens sowie Sondereinzelkosten der Fertigung. Zinsen für Fremdkapital werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Bestandsrisiken im Vorratsvermögen, die sich aus der Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit ergeben, werden durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt. Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens, die je nach ihrer Verwendung sowohl als Handelswaren als auch als Komponenten (Rohstoffe) für die Erstellung kunden- bzw. auftragsspezifischer Erzeugnisse verwendet werden können, werden aufgrund der im Konzern überwiegenden Verwendung einheitlich als Handelswaren ausgewiesen.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist den erkennbaren Einzelrisiken und einem allgemeinen Kreditrisiko durch angemessene Abwertungen Rechnung getragen.

3. Rückstellungen und Verbindlichkeiten

Rückstellungen sind in Höhe des Betrags bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung der ihnen zugrundeliegenden Verpflichtung notwendig ist. Hierbei werden die Kosten zum voraussichtlichen Zeitpunkt der Erfüllung der Verpflichtung berücksichtigt.

Rückstellungen, die voraussichtlich erst mehr als ein Jahr nach dem Bilanzstichtag erfüllt werden, werden abgezinst. Zur Abzinsung werden die von der Deutschen Bundesbank ermittelten laufzeitabhängigen Abzinsungssätze herangezogen.

Durch Sachleistungen zu erfüllende Rückstellungen werden mit den Vollkosten der erforderlichen Sachleistungen bewertet.

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen und ähnliche Verpflichtungen werden grundsätzlich mit dem abgezinsten Wert der bis zum Abschlussstichtag erdienten Ansprüche angesetzt. Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung der zu erwartenden Lohn-, Gehalts- und Rentenerhöhungen bis zum Erfüllungszeitpunkt.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

4. Steuern

Die laufenden Ertragsteuern werden entsprechend den steuerlichen Vorschriften der jeweiligen Länder in den Einzelabschlüssen der Unternehmen erfasst, die in den Konzernabschluss einbezogen werden.

Aktive und passive latente Steuern werden für jede zeitliche Buchungsdifferenz zwischen den Wertansätzen einer Schuld oder eines Vermögensgegenstands im Jahresabschluss der einbezogenen Unternehmen und in der Steuerbilanz gebildet, deren Umkehrung in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich zu einer tatsächlichen Steuerbelastung oder Steuerentlastung führt.

Aktive latente Steuern aus steuerlichen Verlustvorträgen oder erst zukünftig bedingt steuerlich absetzbaren, bis zum Abschlussstichtag entstandenen Aufwendungen werden nur angesetzt, soweit aufgrund einer Planungsrechnung wahrscheinlich ist, dass die Verlustvorträge innerhalb der nächsten fünf Jahre mit steuerpflichtigen Erträgen realisiert werden können bzw. die Bedingungen zur Absetzbarkeit der Aufwendungen eintreten werden.

Werthaltige aktive latente Steuern für die vorgenannten Sachverhalte, die nicht im Zusammenhang mit Konsolidierungsmaßnahmen gebildet wurden, werden nur aktiviert, soweit im Konzernabschluss insgesamt ein Überhang der passiven über die aktiven latenten Steuern besteht. Für einen darüber hinausgehenden aktiven Überhang latenter Steuern aus diesen Sachverhalten wird unter Inanspruchnahme des Wahlrechts aus § 274 HGB auf die Aktivierung verzichtet. Für ergebniswirksame Konsolidierungsmaßnahmen werden aktive und passive latente Steuern gebildet und fortgeführt, soweit die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle im Einzelabschluss eines Konzernunternehmens ertragsteuerpflichtig sind und soweit sich der Steuermehr- oder - minderaufwand in folgenden Jahren voraussichtlich ausgleicht.

Die latente Steuerbe- oder -entlastung wird entsprechend der Höhe der voraussichtlichen späteren Steuerbelastung nachfolgender Geschäftsjahre bewertet. Hierbei werden die nationalen und lokalen Steuersätze angesetzt, die am Abschlussstichtag für das Jahr der voraussichtlichen Steuermehrbelastung oder -entlastung gesetzlich in Kraft getreten sind.

Zu jedem Stichtag wird die Bewertung der latenten Steuerabgrenzungen überprüft und, sofern erforderlich, angepasst. Die Abgrenzungsposten werden verbraucht, wenn die Steuerbe- oder -entlastung eintritt, oder aufgelöst, soweit mit der Be- oder Entlastung nicht mehr zu rechnen ist.

5. Fremdwährungsumrechnung

Geschäftsvorfälle, die auf fremde Währung lauten, werden mit dem Kurswert am Tag des Geschäftsvorfalles in Euro umgerechnet. Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden in der Bilanz mit dem Stichtagskurs ausgewiesen. Längerfristige Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden in der Bilanz mit dem Kurs zum Anschaffungszeitpunkt oder dem niedrigeren (bei Verbindlichkeiten: dem höheren) Stichtagskurs ausgewiesen. Erträge und Aufwendungen der Fremdwährungsumrechnung werden erfolgswirksam behandelt.

6. Bewertungseinheiten

Werden Vermögensgegenstände, Schulden, schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus dem Eintritt vergleichbarer Risiken mit Finanzinstrumenten zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst, dann werden die aus einer Einzelbewertung der Posten resultierenden Abwertungen oder Rückstellungen nicht vorgenommen, soweit sich diese gegenläufigen Wertänderungen und Zahlungsströme ausgleichen.

V. Angaben zu Posten der Bilanz

1. Anlagevermögen

Der Konzernanlagespiegel ist auf der folgenden Seite wiedergegeben.

Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2020

	Stand 1.1.2020	Zugänge aus Erstkonsolidierung	Zugänge	Umbuchungen
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Anschaffungs-und Herstellungskosten	3.182.216,54	0,00	234.050,19	8.341,25
Abschreibungen	2.041.447,88	0,00	230.114,01	0,00
Buchwerte	1.140.768,66
2. Geschäfts- oder Firmenwert
Anschaffungs-und Herstellungskosten	3.083.241,33	0,00	0,00	0,00
Abschreibungen	3.072.906,33	0,00	1.653,00	0,00
Buchwerte	10.335,00
3. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Anlagen
Anschaffungs-und Herstellungskosten	0,00	0,00	1.101.517,70	0,00
Abschreibungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Buchwerte	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
Anschaffungs- und Herstellungskosten	59.375.082,61	122.773,00	188.990,00	0,00
Abschreibungen	26.944.869,08	0,00	1.242.915,15	0,00
Buchwerte	32.430.213,53
2. Technische Anlagen und Maschinen
Anschaffungs-und Herstellungskosten	7.958.023,16	1.260,00	819.873,87	-693,78
Abschreibungen	4.766.867,37	0,00	732.892,40	3.122,50
Buchwerte	3.191.155,79
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Anschaffungs- und Herstellungskosten	17.118.684,41	14.697,00	2.245.756,67	26.153,42
Abschreibungen	11.024.002,35	0,00	1.756.467,31	-3.122,50
Buchwerte	6.094.682,06
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Anschaffungs- und Herstellungskosten	57.085,69	0,00	611.627,94	-33.800,89
Abschreibungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Buchwerte	57.085,69
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen
Anschaffungs- und Herstellungskosten	397.617,55	0,00	29.353,88	0,00
Abschreibungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Buchwerte	397.617,55
2. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Anschaffungs- und Herstellungskosten	10.000,00	0,00	0,00	0,00
Abschreibungen	10.000,00	0,00	0,00	0,00
Buchwerte	0,00
3. Sonstige Ausleihungen
Anschaffungs- und Herstellungskosten	1.405.503,75	0,00	213.067,16	0,00
Abschreibungen	0,00	0,00	0,00	0,00
Buchwerte	1.405.503,75
Konzernanlagevermögen gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten	92.587.455,04	138.730,00	5.444.237,41	0,00
Abschreibungen	47.860.093,01	0,00	3.964.041,87	0,00
Buchwerte	44.727.362,03

	Abgänge	Währungsumrechnung	Stand 31.12.2020
	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Anschaffungs-und Herstellungskosten	-56.105,45	-86,10	3.368.416,43
Abschreibungen	-56.102,45	-16,65	2.215.442,79
Buchwerte			1.152.973,64
2. Geschäfts- oder Firmenwert
Anschaffungs-und Herstellungskosten	0,00	0,00	3.083.241,33
Abschreibungen	0,00	0,00	3.074.559,33
Buchwerte			8.682,00
3. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Anlagen
Anschaffungs-und Herstellungskosten	0,00	0,00	1.101.517,70
Abschreibungen	0,00	0,00	0,00
Buchwerte			1.101.517,70
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
Anschaffungs- und Herstellungskosten	-25.239.365,66	-10.722,63	34.436.757,32
Abschreibungen	-17.785.339,85	-10.654,60	10.391.789,78
Buchwerte			24.044.967,54
2. Technische Anlagen und Maschinen
Anschaffungs-und Herstellungskosten	-169.756,50	-108,28	8.608.598,47
Abschreibungen	-140.325,50	-5,11	5.362.551,66
Buchwerte			3.246.046,81
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Anschaffungs- und Herstellungskosten	-1.898.639,67	-5.928,78	17.500.723,05
Abschreibungen	-1.717.951,00	-3.023,70	11.056.372,46
Buchwerte			6.444.350,59
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Anschaffungs- und Herstellungskosten	0,00	-160,19	634.752,55
Abschreibungen	0,00	0,00	0,00
Buchwerte			634.752,55
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen
Anschaffungs- und Herstellungskosten	0,00	0,00	426.971,43
Abschreibungen	0,00	0,00	0,00
Buchwerte			426.971,43
2. Anteile an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Anschaffungs- und Herstellungskosten	0,00	0,00	10.000,00
Abschreibungen	0,00	0,00	10.000,00
Buchwerte			0,00
3. Sonstige Ausleihungen
Anschaffungs- und Herstellungskosten	-208.131,87	813,88	1.411.252,92
Abschreibungen	0,00	0,00	0,00
Buchwerte			1.411.252,92
Konzernanlagevermögen gesamt
Anschaffungs- und Herstellungskosten	-27.571.999,15	-16.192,10	70.582.231,20
Abschreibungen	-19.699.718,80	-13.700,06	32.110.716,02
Buchwerte			38.471.515,18

Die Geschäftswerte sind aus dem Erwerb von Unternehmen bzw. von Unternehmensteilen durch einbezogene Tochterunternehmen des KKVB-Konzerns entstanden. Sie werden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauern der jeweiligen Geschäftsbereiche abgeschrieben. Die Nutzungsdauern umfassen sieben Jahre für ein französisches Konzernunternehmen (inzwischen vollständig planmäßig abgeschrieben) und zehn Jahre für ein niederländisches Konzernunternehmen.

Die Zugänge bei den immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens betreffen vor allem die Anzahlungen auf eine neue konzernweite ERP-Software.

Die Grundstücke und Gebäude verminderten sich signifikant um 23,3 Mio. € Anschaffungskosten bzw. 6,3 Mio. € Buchwert durch die Veräußerung des wesentlichen Grundstücksbestands eines Konzernunternehmens an ein konzernexternes, nahestehendes Unternehmen. Bei der Transaktion wurde ein Veräußerungsgewinn von 14,3 Mio. € erzielt.

Die Investitionen in Technische Anlagen und Maschinen und in die Anderen Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung fielen in vergleichbarem Umfang wie im Vorjahr an, sie entfallen auf verschiedene operative Konzerngesellschaften.

Der Abschluss des assoziierten Unternehmens Neptunus Property B.V. ist nach den niederländischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt; eine Anpassung an die konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften ist nicht erforderlich. Der Buchwert beträgt € 375.000,00. Bei der Einbeziehung nach der Equity-Methode ist ein negativer Unterschiedsbetrag von € 1.144,40 ermittelt worden, der Eigenkapitalcharakter aufweist. Er wird über den Zeitraum des zwischen dem assoziierten Unternehmen und einem Konzernunternehmen geschlossenen Gebäudemietvertrags von fünf Jahren linear aufgelöst; der am 31.12.2020 verbleibende Unterschiedsbetrag beträgt € 667,57.

2. Umlaufvermögen, Rechnungsabgrenzungsposten

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind um Einzelwertberichtigungen und um Pauschalwertberichtigungen gekürzt. Dabei wurden bestehende Kreditausfallversicherungen berücksichtigt. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben € 27.054,76 (31.12.2019: € 27.054,76) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

3. Eigenkapital

Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals ergibt sich aus dem Eigenkapitalspiegel. Die Darstellung des Eigenkapitalspiegels erfolgt nach dem Deutschen Rechnungslegungsstandard DRS 22. Die während der Konzernzugehörigkeit aus dem Ergebnis gebildeten Gewinnrücklagen bei den einbezogenen Tochterunternehmen werden, soweit sie auf das Mutterunternehmen entfallen, gesondert dargestellt. Außerdem werden der Konzerngewinnvortrag aus dem Vorjahr - ggf. nach Abzug von Gewinnausschüttungen - und der auf das Mutterunternehmen entfallende Teil des Jahresüberschusses gesondert dargestellt. Diese beiden Posten enthalten neben dem Ergebnis des Mutterunternehmens auch die auf das Mutterunternehmen entfallenden Ergebnisanteile der einbezogenen Tochterunternehmen sowie die Auswirkungen aus konsolidierungsbedingten Anpassungen.

Die Kapitalrücklage ist in voller Höhe bei dem Mutterunternehmen gebildet. Aufgrund der Rechtsform des Mutterunternehmens besteht keine handelsrechtliche Verwendungsbeschränkung.

Soweit die Gewinnrücklagen nach den handelsrechtlichen Vorschriften im Land des Tochterunternehmens einer Verwendungsbeschränkung unterliegen, werden sie im Eigenkapitalspiegel unter der Spalte "gesetzliche Rücklage" ausgewiesen. Die sonstigen Gewinnrücklagen enthalten auch die im Jahr 2010 bei erstmaliger Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes im Rahmen konsolidierungsbedingter Anpassungen gebildeten Rücklagen.

Die Verminderung der Gewinnrücklagen im Geschäftsjahr 2020 resultiert aus der Entkonsolidierung der vollbeendigten Teko France S.A. im November 2020.

Die Ausschüttung aus dem Eigenkapital der Anteile der Anteilseigner in Höhe von T€ 28.090 betrifft Entnahmen aus der Reiss-Kälte Klima GmbH & Co. KG in die Verrechnungskonten der Gesellschafter im Fremdkapital; diese Entnahmen sind nicht zahlungswirksam.

Die Kapitalerhöhungen bei den Anteilen anderer Gesellschafter im Geschäftsjahr 2019 betrafen mit T€ 500 eine Erhöhung der Kapitalrücklage bei der Jupiter Property B.V., mit T€ 204 Einlagen in die Frigopol Kälteanlagen GmbH und mit T€ 3 die Gründung der beiden neuen Konzerngesellschaften in Frankreich und Marokko. Durch Verrechnung mit einer Gewinnausschüttung der Jupiter Techniek B.V. war die Kapitalerhöhung bei der Jupiter Property B.V. nicht zahlungswirksam. Die Kapitalerhöhung im Jahr 2020 betrifft den Erwerb der L. Verniest & Fils S.A.,

Mit Gesellschafterbeschluss des Mutterunternehmens vom 15. Dezember 2020 wurde eine Vorabgewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2020 von € 750.000,00 beschlossen. Der verbleibende Bilanzgewinn des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens in Höhe von € 19.703.344,32 wurde mit Gesellschafterbeschluss vom 16. Februar 2022 auf neue Rechnung vorgetragen.

4. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung resultiert aus der Erstkonsolidierung der Frigopol Kälteanlagen GmbH im Dezember 2018. Aufgrund des Restrukturierungsbedarfs bei dem neuerworbenen Tochterunternehmen wird der Unterschiedsbetrag als Posten mit Fremdkapitalcharakter eingestuft. Die Auflösung erfolgt, soweit in zukünftigen Perioden die erwarteten Restrukturierungsaufwendungen anfallen oder mit diesen Aufwendungen nicht mehr zu rechnen ist.

Aus dem Erwerb der L. Verniest & Fils S.A. durch die Jupiter Property B.V. im November 2020 entstand ein Unterschiedsbetrag von € 216.811. Dieser Betrag wurde als Resultat eines günstigen Unternehmenserwerbs beurteilt und unmittelbar ertragswirksam vereinnahmt.

5. Rückstellungen

Für die gesetzliche Verpflichtung zu Einmalzahlungen bei Eintritt in den Ruhestand sind bei drei französischen Konzernunternehmen Rückstellungen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechnet worden. Die laufzeitabhängigen Abzinsungssätze liegen zwischen 0,94 und 2,46%, im Mittel bei 2,07%. Für die Lebenserwartung wurden die französischen Sterbetafeln 00-02 verwendet, als Gehaltsentwicklung wurde 1% p.a. angesetzt. Verrechenbares Planvermögen besteht für die Verpflichtungen bei einem französischen Konzernunternehmen. Es umfasst einen Rückdeckungsanspruch gegenüber einer Versicherung in Höhe von € 332.318,00 (2019: € 299.651,05).

Für gleichartige Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern des österreichischen Tochterunternehmens und der österreichischen Niederlassungen der Reiss Kälte-Klima GmbH & Co. KG wurden die Rückstellungen mit einem einheitlichen Prozentsatz von 2,0% und den für Österreich gültigen Sterbetafeln ermittelt.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten den ausstehenden Urlaub der Mitarbeiter, Tantiemen und Boni, Wechselobligo, Berufsgenossenschaftsbeiträge und Schwerbehindertenabgabe, Verpflichtungen aus Austausch- und Reparaturzusagen, Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüche von Kunden, drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, Jahresabschluss- und Prüfungskosten, die Aufbewahrungsverpflichtung der Geschäftsunterlagen, den Ersatz von Leihstahlflaschen sowie ausstehende Rechnungen.

6. Verbindlichkeiten

Die Angaben zu Restlaufzeiten und Besicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthält die folgende Tabelle:

	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	Restlaufzeit mehr als 1 Jahr	Davon Restlaufzeit von mehr als 5 Jahre	davon besichert
	T€	T€	T€	T€
Stand 31.12.2020	20.849	15.204	7.646	13.461
Stand 31.12.2019	23.890	16.778	1.929	23.020

Die Besicherung der Verbindlichkeiten erfolgt mit Grundpfandrechten und Pfandrechten an sonstigen Rechten sowie Bürgschaften.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Fälligkeit der sonstigen Verbindlichkeiten ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.

	Gesamtbetrag	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern des Mutterunternehmens	17.723.547,23	17.723.547,23	0,00
Verbindlichkeiten aus Steuern	6.283.771,82	6.283.771,82	0,00
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	1.480.302,26	1.480.302,26	0,00
übrige	14.988.385,74	11.390.410,02	3.597.975,72
Gesamt 31.12.2020	40.476.007,05	36.878.031,33	3.597.975,72

	Gesamtbetrag	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr	Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern des Mutterunternehmens	12.434.740,24	12.434.740,24	0,00
Verbindlichkeiten aus Steuern	6.369.781,64	6.369.781,64	0,00
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	1.214.296,67	1.214.296,67	0,00
übrige	15.184.210,31	11.578.769,48	3.605.440,83
Gesamt 31.12.2019	35.203.028,86	31.597.588,03	3.605.440,83

7. Latente Steuern

Die aktiven und passiven latenten Steuern resultieren aus den folgenden zeitlichen Buchungsunterschieden und Verlustvorträgen:

Sachverhalt	Steuersätze	Bilanzansatz 31.12.2020	Bilanzansatz 31.12.2019	Steueraufwand (-ertrag) 2020	Steueraufwand (-ertrag) 2019
	%	€	€	€	€
Bewertungsunterschiede bei Grundstücken	25,00	37.573	37.573	0	11.710
Bewertungsunterschiede bei anderen Sachanlagen	25,00	1.285	1.285	0	0
Rückstellungen für Personalkosten	27,50	153.059	103.570	-49.489	4.134
Bewertung von Pensionsverpflichtungen	25,00	216.813	191.423	-25.390	32.854
Bewertungsunterschiede bei sonstigen Rückstellungen	14,99	6.787	11.041	4.254	1.610
Andere erfolgswirksame Anpassungen	29,07	0	2.258	2.258	-479
Verlustvorträge	25,00	868.070	994.070	126.000	-582.750
Begrenzung des Aktivüberhangs		0	-164.741	-164.741	164.741
Aktive latente Steuern		1.283.587	1.176.479	-107.108	-368.180

Sachverhalt	Steuersätze	Bilanzansatz 31.12.2020	Bilanzansatz 31.12.2019	Steueraufwand (-ertrag) 2020	Steueraufwand (-ertrag) 2019
	%	€	€	€	€
Bewertungsunterschiede bei Grundstücken	25,00	363.386	372.563	-22.826	-3.764
Bewertungsunterschiede bei anderen Sachanlagen	25,00	35.469	27.158	8.311	19.087
Bewertungsunterschiede bei immateriellen Anlagen	29,58	215.616	215.616	0	0
Bewertungsunterschiede im Vorratsvermögen	25,00	0	0	0	-21.965
Steuerrechtliche Sonderposten	25,00	206.622	206.622	0	-60.530
Erfolgswirksame Schuldenkonsolidierung	14,99-25,00	590.721	353.879	236.842	111.411
Andere erfolgswirksame Anpassungen	29,07	0	641	0	641
Passive latente Steuern		1.411.814	1.176.479	221.686	44.880
				114.578	-323.300

Entsprechend dem Wahlrecht des § 274 HGB werden aktive latente Steuern, die nicht im Rahmen von Konsolidierungsmaßnahmen gebildet wurden, nur in der Höhe aktiviert, die erforderlich ist, um einen passiven Überhang der latenten Steuern auszugleichen.

VI. Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle Verpflichtungen und Finanzinstrumente

1. Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse bestehen zum 31. Dezember 2020 nicht.

2. Wesentliche bilanzunwirksame Geschäfte

Im Rahmen der Einbringung der Geschäftsaktivitäten der FL Heynen & Co. N.V. im Jahr 2018 wurde ein in 2017 geschlossener Leasingvertrag mit Kaufoption über ein Bürogebäude in Belgien in das Konzernunternehmen Heytec N.V. eingebracht. Das angemietete Gebäude hat Anschaffungs-kosten von € 4.920.773 und zum 31.12.2020 einen rechnerischen Restbuchwert von € 4.281.072. Die zum Abschlussstichtag ausstehenden Leasingraten betragen € 3.330.705, hiervon sind € 294.923 im Jahr 2021 fällig. Die Grundmietzeit läuft bis Jahresende 2032; für € 639.700 kann die Heytec N.V. anschließend das Gebäude übernehmen. Im Rahmen des Unternehmenserwerbs wurde dieses Optionsrecht mit € 738.926 im immateriellen Anlagevermögen erfasst.

Der Vertrag ermöglicht dem Konzernunternehmen die langfristige Nutzung des Gebäudes ohne direkte Belastung der Liquidität und der Kreditlinien und ohne Preissteigerungsrisiken, durch die Kaufoption ist die Nutzung auch über die Grundmietzeit hinaus gesichert.

Im November 2020 wurden acht Betriebsgrundstücke eines Konzernunternehmens mit einem Veräußerungsgewinn von T€ 14.282 an ein nahestehendes Unternehmen außerhalb des Konzernkreises veräußert und über Mietverträge mit vierjähriger Mindestlaufzeit zurückgemietet. Hierdurch reduzierte sich das Anlagevermögen des Konzerns um T€ 6.270. Der Veräußerungserlös ist durch Bildung einer steuerfreien Rücklage in der Steuerbilanz und deren Übertragung auf das erwerbende Unternehmen dauerhaft steuerfrei.

Diese Transaktion führt einerseits zu einer nachhaltigen Reduzierung der langfristigen Vermögensbindung im Konzern; durch die mittelfristige Anmietung ermöglicht sie einerseits die Sicherung der bestehenden Standorte, erleichtert andererseits die Möglichkeit zu mittelfristigen Standortüberprüfungen.

3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Im Konzern bestehen weitere finanzielle Verpflichtungen in folgendem Umfang:

	Fällig in 2021	Fällig 2022 bis 2025	Fällig nach 2025	Gesamt
	€	€	€	€
Miet- und Leasingverpflichtungen	4.742.564	9.502.162	151.121	14.395.847

4. Angaben zu Finanzinstrumenten

Zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken aus zwei im Geschäftsjahr 2017 abgeschlossenen variabel verzinslichen langfristigen Darlehen besteht bei einem Tochterunternehmen ein Zinsswapgeschäft zur Zinssatzbegrenzung mit einer Gesamtlaufzeit von fünf Jahren und sechs Monaten bzw. fünf Jahren. Der Umfang des Zinsswapgeschäfts deckt am 31. Dezember 2020 100% der Darlehensvaluta ab. Zum Abschlussstichtag war im Konzern eine Drohverlustrückstellung in Höhe des beizulegenden Werts von € -45.234 gebildet. Die Bewertung erfolgte nach der Mark to Market-Methode. Die Zinsswapgeschäfte laufen bis zum 30. Juni bzw. 30. Dezember 2022.

VII. Angaben zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt nach Regionen:

	2020		2019
	T€	in %	T€	in %
Europäische Union	347.521	96,12	335.804	96,34
Drittland	14.013	3,88	12.757	3,66
	361.534	100,00	348.561	100,00

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im wesentlichen Währungskursgewinne, Versicherungsentschädigungen, Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen, Zuschreibungen zum Anlagevermögen, Erträge aus abgeschriebenen und zweifelhaften Forderungen, Rückstellungsauflösungen und andere periodenfremde Erträge.

Die sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung enthalten € 810.022,07 (2019: € 724.346,94) Aufwendungen für Altersversorgung.

Die periodenfremden Erträge betragen insgesamt T€ 441 (2019: T€ 266). Die periodenfremden Aufwendungen betragen T€ 341 (2019: T€ 57).

Die außergewöhnlichen Erträge im Geschäftsjahr 2020 betreffen mit T€ 14.281 den Verkauf von acht Betriebsgrundstücken eines Konzernunternehmens an ein nahestehendes Unternehmen; die Veräußerung ist für den Konzern dauerhaft steuerfrei durch Bildung einer steuerfreien Rücklage in der Steuerbilanz des Konzernunternehmens und deren anschließende Übertragung auf das erwerbende konzernexterne Unternehmen.

Die außergewöhnlichen Aufwendungen des Vorjahrs betrafen einen Brandschaden in einer Niederlassung eines deutschen Konzernunternehmens; sie umfassten Wertminderungen bei Handelswaren im Umfang von T€ 1.283, Verluste im Sachanlagevermögen von T€ 164 und sonstige Aufwendungen von T€ 67. In Höhe von T€ 1.514 waren hierfür im Vorjahr Versicherungserstattungen als außergewöhnliche Erträge entstanden; diese sind, soweit sie nicht mit dem Buchwertabgang der Sachanlagen verrechnet sind, als sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen.

Die Währungskursgewinne betragen T€ 450 (2019: T€ 493). Die Währungskursverluste betragen T€ 82 (2019: T€ 234).

Der auf die Aufzinsung von Rückstellungen entfallende Zinsaufwand beträgt T€ 97 (Vorjahr T€ 105).

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind latente Steueraufwendungen von T€ 115 (Vorjahr: Ertrag T€ 323) enthalten.

VIII. Angaben zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds der Kapitalflussrechnung nach DRS 21 setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2020	01.01.2020
	T€	T€
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	6.124	6.402
Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die zur Disposition der liquiden Mittel gehören	-600	-1.160
Gesamt	5.524	5.242

Im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben und den Zugängen zum Konsolidierungskreis sind die folgenden Transaktionen angefallen:

	Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	Zahlungswirksame Eigenkapitalzuführungen anderer Gesellschafter
	T€	T€
Erwerb der L. Verniest & Fils S.A. im November 2020	-931	0
Gesamt 2020	-931	0
Bedingte Kaufpreiszahlung für den Erwerb der Distribution Commerciale du Froid S.A.S. in 2012	-320
Gründung der SCI du Glacon Montpellier	3	3
Gründung der FRIMADIS SARL	0	0
Gesamt 2019	-320	3

Die Auszahlungen an andere Gesellschafter umfassen in beiden Geschäftsjahren zahlungswirksame Gewinnausschüttungen.

IX. Sonstige Angaben

1. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahrs

Durch das Übergreifen der COVID 19 Pandemie auf Europa seit Februar 2020 sind im laufenden Geschäftsbetrieb aller Konzernunternehmen Beschränkungen und Mehraufwendungen zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und Geschäftspartner und zur Beachtung der jeweiligen behördlichen Anordnungen eingetreten. Die Umsatzentwicklung und die Lieferfähigkeit des Konzerns sind nicht eingeschränkt. Um dem Risiko eines Lieferverzugs bei Vorlieferanten zu begegnen, wurden bei einigen Konzerngesellschaften die Vorratsbestände erhöht. Diese Entwicklung hat sich in den Konzernunternehmen im Jahr 2021 im Wesentlichen unverändert fortgesetzt.

2. Honorar des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2020

Das Honorar des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2020 umfasst ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen in Höhe von € 122.000.

3. Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2020 waren durchschnittlich 889 Arbeitnehmer beschäftigt.

4. Mitglieder der Geschäftsführung

Mitglieder der Geschäftsführung des Mutterunternehmens sind die Herren

	Reiner Millbrodt (Kaufmann)
	Thomas Millbrodt (Kaufmann)

Beide Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

5. Angaben nach § 264b HGB

Bei dem folgenden einbezogenen Unternehmen wird gemäß § 264b HGB auf die Offenlegung des Einzelabschlusses verzichtet:

―	Reiss Kälte-Klima GmbH & Co. KG, Offenbach am Main, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Offenbach am Main unter der Nummer HRA 7876, sowie

deren Niederlassung in Österreich, eingetragen im Firmenbuch der Stadt Wien unter der Nummer FN 401286b.

Offenbach am Main, 16. Februar 2022

Thomas Millbrodt

Reiner Millbrodt

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2020

	2020	2019
	T€	T€
Jahresüberschuss einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter und der Anteilseigner des Mutterunternehmens	36.204	17.340
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	3.964	4.113
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-538	1.258
sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	-231	-260
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-7.176	-7.702
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	3.140	2.364
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-14.762	-21
Zinsaufwendungen/-erträge	955	1.023
Ertragsteueraufwand/-ertrag	6.925	5.650
Ertragsteuerzahlungen	-8.963	-4.730
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	19.518	19.035
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-1.336	-225
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	2.104	478
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-3.866	-8.723
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	208	8
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-213	-154
Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-931	-320
Erhaltene Zinsen	21	74
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-4.013	-8.862
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	0	207
Einzahlungen aus Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten	6.191	10.145
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten	-14.256	-13.498
Gezahlte Zinsen	-796	-1.026
Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-750	0
Auszahlungen an andere Gesellschafter	-7.042	-3.912
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-16.653	-8.084
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-1.148	2.089
Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelfonds	-31	49
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	1.461	0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	5.242	3.104
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	5.524	5.242

Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2020

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB	Gewinnrücklagen
			Gesetzliche Rücklage	Sonstige Gewinnrücklagen	gesamt
	€	€	€	€	€
Stand am 1.1.2019	25.564,59	15.693.188,26	7.923,54	4.434.981,05	4.442.904,59
Kapitalerhöhung / - herabsetzung
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttungen
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2019	25.564,59	15.693.188,26	7.923,54	4.434.981,05	4.442.904,59
Kapitalerhöhung / - herabsetzung
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen
Ausschüttungen
Währungsumrechnung
Sonstige Veränderungen				16.799,46	16.799,46
Änderungen des Konsolidierungskreises			-7.923,54	-169.418,85	-177.342,39
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2020	25.564,59	15.693.188,26	0,00	4.282.361,66	4.282.361,66

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Rücklagen gesamt	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Konzerngewinnvortrag	Konzernjahresüberschuss	Gesamt

	€	€	€	€	€
Stand am 1.1.2019	20.136.092,85	373.442,53	6.723.948,68	5.242.574,63	32.501.623,28
Kapitalerhöhung / - herabsetzung					0,00
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen			5.242.574,63	-5.242.574,63	0,00
Ausschüttungen					0,00
Währungsumrechnung		-169.496,85			-169.496,85
Sonstige Veränderungen					0,00
Konzernjahresüberschuss				5.147.712,94	5.147.712,94
Stand am 31.12.2019	20.136.092,85	203.945,68	11.966.523,31	5.147.712,94	37.479.839,37
Kapitalerhöhung / - herabsetzung					0,00
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen			5.147.712,94	-5.147.712,94	0,00
Ausschüttungen			-750.000,00		-750.000,00
Währungsumrechnung		-36.020,48			-36.020,48
Sonstige Veränderungen	16.799,46	133,97	48.595,60		65.529,03
Änderungen des Konsolidierungskreises	-177.342,39		167.127,51		-10.214,88
Konzernjahresüberschuss				6.939.213,46	6.939.213,46
Stand am 31.12.2020	19.975.549,92	168.059,17	16.579.959,36	6.939.213,46	43.688.346,50

	Anteile der Anteilseigner des Mutterunternehmens
	Anteile der Anteilseigner vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	anteiliger Jahresüberschuss	Gesamt

	€	€	€	€
Stand am 1.1.2019	10.320.913,92	0,00	8.752.174,88	19.073.088,80
Kapitalerhöhung / - herabsetzung				0,00
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen	8.752.174,88		-8.752.174,88	0,00
Ausschüttungen	-3.407.037,30			-3.407.037,30
Währungsumrechnung		35,28		35,28
Sonstige Veränderungen				0,00
Konzernjahresüberschuss			7.685.804,75	7.685.804,75
Stand am 31.12.2019	15.666.051,50	35,28	7.685.804,75	23.351.891,53
Kapitalerhöhung / - herabsetzung				0,00
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen	7.685.804,75		-7.685.804,75	0,00
Ausschüttungen	-28.089.895,24			-28.089.895,24
Währungsumrechnung		1.419,54		1.419,54
Sonstige Veränderungen				0,00
Änderungen des Konsolidierungskreises				0,00
Konzernjahresüberschuss			21.770.762,49	21.770.762,49
Stand am 31.12.2020	-4.738.038,99	1.454,82	21.770.762,49	17.034.178,32

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	anteiliger Jahresüberschuss	Gesamt

	€	€	€	€
Stand am 1.1.2019	4.081.435,45	116.285,44	4.971.862,68	9.169.583,57
Kapitalerhöhung / - herabsetzung	707.126,99			707.126,99
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen	4.971.862,68		-4.971.862,68	0,00
Ausschüttungen	-4.815.292,00			-4.815.292,00
Währungsumrechnung		-2.882,50		-2.882,50
Sonstige Veränderungen				0,00
Konzernjahresüberschuss			4.506.932,94	4.506.932,94
Stand am 31.12.2019	4.945.133,12	113.402,94	4.506.932,94	9.565.469,00
Kapitalerhöhung / - herabsetzung	1.688.815,00			1.688.815,00
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen	4.506.932,94		-4.506.932,94	0,00
Ausschüttungen	-7.764.643,00			-7.764.643,00
Währungsumrechnung		7.822,23		7.822,23
Sonstige Veränderungen	-65.483,20	-133,97		-65.617,17
Änderungen des Konsolidierungskreises	101.027,40			101.027,40
Konzernjahresüberschuss			7.494.440,89	7.494.440,89
Stand am 31.12.2020	3.411.782,26	121.091,20	7.494.440,89	11.027.314,35

	Konzerneigen-
	kapital

	€
Stand am 1.1.2019	60.744.295,65
Kapitalerhöhung / - herabsetzung	707.126,99
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen	0,00
Ausschüttungen	-8.222.329,30
Währungsumrechnung	-172.344,07
Sonstige Veränderungen	0,00
Konzernjahresüberschuss	17.340.450,63
Stand am 31.12.2019	70.397.199,90
Kapitalerhöhung / - herabsetzung	1.688.815,00
Einstellung in/ Entnahme aus Rücklagen	0,00
Ausschüttungen	-36.604.538,24
Währungsumrechnung	-26.778,71
Sonstige Veränderungen	-88,14
Änderungen des Konsolidierungskreises	90.812,52
Konzernjahresüberschuss	36.204.416,84
Stand am 31.12.2020	71.749.839,17

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2020

1 Grundlagen des Konzerns

Der Konzern der KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Offenbach am Main, (kurz: KKVB) ist in Europa mit dem Vertrieb im Groß- und Industriehandel von kälte- und klimatechnischen Geräten und Zubehör, Geräten der Schalttechnik und von Regel- und Steuerapparaten tätig. Das Tätigkeitsfeld umfasst auch die Produktion von Verbund- und Sonderanlagen der Kälte- und Klimatechnik.

1.1 Tochterunternehmen / Beteiligungen

Die in den Konzern einbezogenen Unternehmen und die Beteiligungsquoten sind im Konzernanhang angegeben.

1.2 Marktpräsenz Inland / Ausland

Die KKVB Gruppe ist mit 83 Standorten in 12 Ländern vertreten. In den einzelnen Ländern bestehen teils mehrere Standorte (Stand Jahresende 2020):

Land	Anzahl	Land	Anzahl	Land	Anzahl
Belgien	8	Deutschland	17	Frankreich	37
Marokko	1	Niederlande	7	Österreich	5
Polen	1	Russische Föderation	1	Schweiz	3
Singapur	1	Slowakei	1	Thailand	1

1.3 Beschaffung

Grundsätzlich hat KKVB zur Sicherung des Bedarfs an Handelswaren mindestens jeweils zwei Lieferanten. Zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit der Handelswaren von KKVB wird auf Basis der Vergangenheitswerte und der Lieferzeiten der Hersteller ein ausreichendes Lager geführt.

Im Geschäftsjahr 2020 wurden die bestehenden Geschäftsbeziehungen mit den Partnern aus der Industrie auf unverändert hohem Niveau fortgeführt.

1.4 Personal- und Sozialbereich

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten im Jahr 2020 lag bei 889 Mitarbeitern.

Einen unverändert hohen Stellenwert nimmt bei KKVB die Ausbildung ein. Neben der traditionellen Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann wird auch mit der Europäischen Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung der Berufsakademie in Maintal, Deutschland, sowie der Berufsakademie Rhein Main in Rödermark, Deutschland, zusammengearbeitet.

2 Wirtschaftsbericht

2.1 Ertragslage

Gesamtentwicklung

Mit 378,9 Mio. € (2019: 352,4 Mio. €) ist die Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr ein weiteres Mal angestiegen (+7,5%). Der Materialaufwand ist um 8,5 Mio. € auf 245,0 Mio. € gestiegen, sein Anteil an der Gesamtleistung hat sich auf 64,7% (2019: 67,1%) vermindert. Bei der Beurteilung dieser Veränderungen ist der einmalige Ertrag von 14,3 Mio. Euro aus dem Verkauf mehrerer Grundstücke des Konzerns im Geschäftsjahr 2020 zu berücksichtigen. Auf bereinigter Basis ergibt sich eine Gesamtleistung von 364,6 Mio. € (+3,5%) und ein gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhter Anteil des Materialaufwands an der Gesamtleistung von 67,2%.

Die Personalaufwendungen haben sich mit 1,1 Mio. € Anstieg auf 52,0 Mio. € leicht erhöht. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 1,7 Mio. € auf 32,8 Mio. € zurückgegangen (-5,0%).

Das betriebliche Ergebnis ist durch diese Einflüsse um 20,0 Mio. € auf 45,2 Mio. € angestiegen.

Die Zinsaufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um 11,5% auf knapp 1,0 Mio. € reduziert.

Der Ertragsteueraufwand ist bei einem um 20,1 Mio. € erhöhten Ergebnis vor Steuern um 1,3 Mio. € gestiegen. Die um den Sondereffekt des Grundstücksverkaufs bereinigte rechnerische Ertragsteuerquote ist gegenüber dem Vorjahr wiederum leicht zurückgegangen.

Damit ergibt sich ein konsolidierter Jahresüberschuss 2020 der Unternehmensgruppe von 36,2 Mio. € gegenüber 17,3 Mio. € in 2019.

Kennzahlen der Ertragslage

Die Umsatzerlöse betragen T€ 361.534 (2019 T€ 348.561), das sind T€ 12.973 bzw. 3,7% Anstieg.

Das EBIT (Betriebsergebnis) lag im Jahr 2020 bei T€ 45.185 (2019: T€ 25.137), dies entspricht einem Anstieg von T€ 20.048 bzw. 79,8 %. Das EBITDA (Betriebsergebnis zuzüglich Abschreibungen auf das Anlagevermögen) lag bei T€ 49.149 (2019: T€ 29.250), der Anstieg ist T€ 19.899 oder 68,0%. Beide Kennzahlen sind durch den außergewöhnlichen Ertrag in Höhe von T€ 14.281 aus der Veräußerung von acht Grundstücken des Konzerns beeinflusst; ohne diesen Sondereffekt ergibt sich auf bereinigter Basis für 2020 ein EBIT von T€ 30.904 (+22,9%) und ein EBITDA von T€ 34.868 (+19,2%).

Die Rentabilität der Gesamtleistung (Ergebnis vor Steuern / Gesamtleistung) erhöhte sich in 2020 von 6,9% auf 8,2% (bereinigt).

In der Prognose des Konzernlageberichts des Vorjahrs war die Geschäftsleitung für das Jahr 2020 von leicht fallenden Umsatzerlösen und einem moderat fallenden Betriebsergebnis ausgegangen. Bereits die Umsatzerwartung wurde durch den leichten Umsatzanstieg übertroffen; das Betriebsergebnis und das Ergebnis vor Steuern sowie das Jahresergebnis sind auch nach der Bereinigung um den außergewöhnlichen Ertrag aus dem Grundstücksverkauf sogar deutlich besser als im Vorjahr ausgefallen. In der Prognose war die Geschäftsleitung von belastenden Auswirkungen der Pandemie für das Jahr 2020 ausgegangen, die tatsächlich so nicht eintraten.

2.2 Finanzlage

Gesamtentwicklung

Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr nochmals leicht von T€ 19.035 auf T€ 19.518 erhöht.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit fiel deutlich geringer aus als im Vorjahr; dies resultiert insbesondere aus einem Rückgang der Investitionen in das Sachanlagevermögen gegenüber dem Vorjahr. Die Veräußerung der Grundstücke war nicht zahlungswirksam.

Aus der Finanzierungstätigkeit ergab sich mit T€ 16.653 ein gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhter Mittelabfluss; verursacht durch gegenüber dem Vorjahr geringe Neuaufnahmen von Darlehen und durch erhöhte Gewinnausschüttungen an Minderheitsgesellschafter.

2.3 Vermögenslage

Gesamtentwicklung

Das Sachanlagevermögen hat sich vor allem durch die Veräußerung der Grundstücke eines Konzernunternehmens mit Buchwerten von 6,3 Mio € vermindert.

Dagegen hat sich das Umlaufvermögen des Konzerns durch den Anstieg der Vorräte um 9,3 Mio. € erhöht.

Das Gesamtvermögen ist um 3,2 Mio. € leicht auf 183,6 Mio. € gestiegen. Auf der Passivseite haben sich die Rückstellungen und Verbindlichkeiten insgesamt leicht um 1,6 Mio. € erhöht.

Das Eigenkapital insgesamt (unter Einbeziehung des Anteils der Gesellschafter des Mutterunternehmens und des Anteils der Minderheitsgesellschafter) hat sich um 1,4 Mio. € erhöht. Unter Einbeziehung der Gesellschafterverbindlichkeiten beträgt das Gesamtengagement der Gesellschafter der KKVB GmbH im Konzern 78,4 Mio. € (42,7% der Bilanzsumme), das Engagement aller Gesellschafter 90,8 Mio. € (49,5%).

Investitionen

Im Geschäftsjahr wurden Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen in Höhe von 5,4 Mio. € (Vorjahr: 8,9 Mio. €) vorgenommen. Die Investitionsschwerpunkte betrafen immaterielle Anlagen, technische und andere Anlagen sowie die Betriebs- und Geschäftsausstattung bei allen größeren Konzernunternehmen.

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Der Einfluss der Pandemie auf den Geschäftsverlauf wirkte sich in der Umsatzentwicklung insgesamt nicht negativ aus. Die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz unserer Mitarbeiter sowie der Mitarbeiter unserer Kunden, Lieferanten und Dienstleister führten einerseits zu erhöhten Aufwendungen für Hygiene- Kontaktbeschränkungsmaßnahmen; dies wurde anderseits teilweise durch verminderte Kosten für Reiseaktivitäten und -zeiten kompensiert. Einschränkungen und Verzögerungen bei den Lieferketten konnten wir im Regelfall durch die Lagerkapazitäten im Konzern auffangen.

3 Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2021 erwarten wir einen leicht steigenden Umsatz und einen gegenüber der bereinigten Basis dieses Jahres ebenfalls leichten Anstieg des Betriebsergebnisses.

Die erfolgreichen Maßnahmen zur Absatzsicherung auf dem europäischen Markt werden weiterhin gezielt fortgesetzt.

Die Vertriebsaktivitäten werden unverändert fortgesetzt.

Wir erwarten aus dem weiteren Verlauf der Pandemie auch weiterhin keine signifikante Einschränkung unserer Geschäftsentwicklung.

Auch in Zukunft werden durch den ständigen Kontakt zu Handwerkern, Schulen und Ausbildungseinrichtungen unsere Vertriebsaktivitäten gefördert werden.

Bei den im Kühlanlagenbau tätigen Konzernunternehmen spielen Neuentwicklungen und die innovative Weiterentwicklung der bestehenden Produkte und Lösungen eine wichtige Rolle zur Stabilisierung des Umsatzniveaus und der Ertragskraft sowie der Positionierung im Wettbewerb.

4 Chancen-/Risikobericht

4.1 Branchenrisiken

Die veränderte wirtschaftliche Situation in Europa und die damit zu verzeichnende Expansion einzelner Großhandelsunternehmen im europäischen Umfeld führen zu einem Jahr um Jahr schärfer werdenden Wettbewerb.

Im Anlagenbau (Verbund- und Sonderanlagen der Klima- und Kältetechnik) beinhaltet der Technologiewechsel zu klimaneutralen Kältemitteln technologische, fertigungstechnische und Vertriebsrisiken.

Die getroffenen Maßnahmen und die bisher erreichten Ergebnisse lassen die Einschätzung zu, dass KKVB mit der europäischen Ausweitung für die Zukunft gerüstet ist.

Die Investitionen besonders im EDV-Bereich gewährleisten eine weitere Steigerung der Effektivität. Die Nutzung der damit verbundenen Möglichkeiten und der weitere Ausbau des Netzwerks sichert eine schnelle Reaktion auf aktuelle Markterfordernisse.

4.2 Liquiditätsrisiken

Die gegenwärtig gültigen wesentlichen Kreditlinien sind bis auf weiteres gewährt.

Auf Basis der durch die Vertriebsanstrengungen und die Kostenmaßnahmen erzielten positiven Ergebnisse im abgelaufenen Jahr und der Entwicklung in 2021 gehen wir von einer nachhaltig gesicherten Finanzierung der KKVB Gruppe aus. Zum 31. Dezember 2020 bestehen ausreichend verfügbare Kontokorrentkreditlinien zur Sicherung des operativen Wachstums.

4.3 Zinsrisiken

Die Finanzierung des Unternehmens wird durch den operativen Cashflow, durch langfristige Kredite sowie die bestehenden kurzfristigen Kreditlinien sichergestellt.

Bei zwei im Geschäftsjahr 2017 aufgenommenen langfristigen Darlehen ist zur Ausnutzung des niedrigen Zinsniveaus nur eine kurzfristige Zinsbindung vereinbart. Zur Begrenzung der hiermit verbundenen Zinsänderungsrisiken wurden Zinsbegrenzungsgeschäfte in voller Höhe des Darlehensvolumens abgeschlossen.

Auf Grund des relativ geringen kurzfristigen Kreditbedarfs ist das Zinsrisiko im Übrigen als gering einzuschätzen.

4.4 Ausfallrisiken

KKVB weist wesentliche Forderungen gegen Kunden aus. Dem Ziel der Begrenzung des Risikos von Forderungsausfällen dienen Bonitätsprüfungen vor Geschäftsabschlüssen. Zur Sicherung gegen eventuelle Ausfallrisiken bei Drittkunden werden die Produkte bis zur vollständigen Begleichung der Kaufpreisforderung unter Eigentumsvorbehalt veräußert. Sollte sich im Rahmen des Forderungsmanagements herausstellen, dass eine Forderung, trotz mehrmaliger Versuche, nicht in entsprechender Höhe ausgeglichen werden kann, erfolgt umgehend die Rückholung der Ware vom Kunden.

Des Weiteren bestehen auch Forderungsausfallversicherungen.

4.5 Derivative Finanzinstrumente

Zur Begrenzung des Zinsrisikos aus langfristigen Darlehen setzt ein Konzernunternehmen Zinsbegrenzungsgeschäfte in Form von Zinsswaps ein.

5 Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den Rechnungslegungsprozess

Die Erfassung, Analyse und Reaktion auf Geschäftsrisiken ist ein Bestandteil der Unternehmensführung von KKVB. Das entwickelte Informationssystem sichert, dass die Geschäftsleitung regelmäßig über alle Geschäftsbereiche informiert ist und bei sich abzeichnendem Handlungsbedarf zeitnah die notwendigen Maßnahmen festlegen kann.

Das Risikomanagementsystem basiert auf dem monatlichen Berichtswesen. Die Analysen zu Abweichungen dienen der Geschäftsführung als Instrument zur Unternehmensführung.

Die Geschäftsführung sieht zurzeit keine bestandsgefährdenden Risiken bzw. entwicklungsgefährdenden Tatsachen.

Offenbach am Main, 16. Februar 2022

Thomas Millbrodt

Reiner Millbrodt

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Offenbach am Main

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Offenbach am Main, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31.12.2020, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der KKVB Kälte-Klima-Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Offenbach am Main, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, ein- schließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Offenbach am Main, den 24. Februar 2022

Müllergroß GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Christian Müllergroß, Wirtschaftsprüfer

Wolfgang Müllergroß, Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung und/oder Weitergabe des Konzernabschlusses und/oder des Konzernlageberichts in einer von der vorliegenden Fassung abweichenden Form würde zuvor unserer erneuten Stellungnahme bedürfen, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Tätigkeit hingewiesen wird. Wir verweisen insbesondere auf § 328 HGB.

Billigung des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts 2020

Der mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2020 wurde mit Gesellschafterbeschluss vom 25. Februar 2022 gebilligt.