YMOS Prenzlau GmbH

Prenzlau

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009

Lagebericht

I. Geschäftsverlauf

Die YMOS Prenzlau GmbH ist eine Tochtergesellschaft der YMOS GmbH mit Sitz in Idar-Oberstein.

Der Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von Druckgusselementen und entsprechenden Systemen, sowie von Kunststoff- und Metallprodukten, vorwiegend für die Automobilindustrie und die Haushaltsgerätebranche.

Mit zusätzlichen Aufträgen und neuen Fertigungstechnologien hat sich das Unternehmen weiterentwickelt und zusätzliche Produkte und Kunden gewonnen. In diesem Zusammenhang wurden auch weitere Maschinen und Anlagen angeschafft.

Mit den neuen Aufträgen wurden die Kapazitäten der technischen Entwicklung von Produkten, Fertigungsanlagen und Automatisierungssystemen erweitert.

Die YMOS Prenzlau GmbH war nicht von einem Umsatzrückgang betroffen. Durch die Übernahme der Neuprodukte konnte sogar eine Steigerung gegenüber 2008 erzielt werden. Die Neuprodukte verursachten Anlauf- und Lernkosten, die das Ergebnis negativ beeinflussten.

Die Kapazitäten des Werkes sind durch langfristige Verträge ausgelastet.

Das Wirtschaftsjahr 2009 war für die Unternehmung ein sehr schwieriges Jahr.

In Gütersloh wurde eine Niederlassung errichtet an dem die neuen und von YMOS Ubrig GmbH übernommenen Produkte gefertigt werden.

Die Verlagerung der hierzu notwendigen Maschinen aus der Produktionsschließung von YMOS Ubrig GmbH und der Fertigungsanlauf verursachten erhebliche Einmalkosten.

Das Ergebnis 2009 war dementsprechend mit € 1,588 Mio. negativ.

Der Verlust wird von der Muttergesellschaft YMOS GmbH, Idar-Oberstein auf Grund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages ausgeglichen.

II. Lage der Gesellschaft

Umsatz, Auftragsbestand

Die Umsatzerlöse belaufen sich auf T€ 19,9 Mio. (Vorjahr € 16,0 Mio.). Im Geschäftsjahr wurden Aufträge von der Firma YMOS Ubrig GmbH, Heiligenhaus übernommen. Der hieraus zusätzlich für die Gesellschaft in 2009 entstandene Umsatz betrug € 1 Mio., der Anteil aus dem Zukauf der in Insolvenz gegangen Firma Fennel betrug € 4 Mio.

Der Auftragsbestand zum 31.12.2009 betrug € 4,7 Mio. (Vorjahr € 2,7 Mio.).

Investitionen

In 2009 wurden Neuinvestitionen in Höhe von T€ 2.869 (Vorjahr T€ 815) vorgenommen. Es handelt sich hierbei vorwiegend um Ersatzbeschaffungen und Fertigungsmaschinen aus der Produktionsverlagerung sowie um den Erwerb der Betriebsimmobilie in Höhe von € 1,2 Mio.

Entwicklung

Ein eigener Entwicklungsbereich besteht bei der Gesellschaft nicht. Diese Aufgaben werden im Service durch die verbundenen Unternehmen, vorwiegend durch YMOS Ubrig GmbH, wahrgenommen.

Personal

Mit der Übernahme der neuen zusätzlichen Produkte wurden auch die diesbezüglichen Mitarbeiter in Entwicklung und Fertigung übernommen. Der Personalstand lag Ende 2009 dadurch bei 240 Mitarbeitern (Vorjahr 174 Mitarbeiter)

Finanzierung

Die Gesellschaft hat keine eigene Betriebsmittelfinanzierung. Die Finanzierung wird über die Schwester- und Muttergesellschaft, YMOS Ubrig GmbH und YMOS GmbH, dargestellt.

Die Berichtsgesellschaft hat jedoch die Mithaft für die Kredite der v.g. Gesellschaften übernommen.

Finanz- und Vermögenslage

Das Eigenkapital ist auf Grund des Ergebnisabführungsvertrages mit YMOS GmbH unverändert. Die Eigenkapitalquote beträgt unter Berücksichtung des Sonderposten mit Rücklageanteil 8,39 % (Vorjahr 24,50 %).

Der Anstieg des Umlaufvermögens um € 3,5 Mio. ist hauptsächlich mit € 1,2 Mio. auf den Vorratsaufbau und mit € 2,1 Mio. auf die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurück zu führen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 5.565 sind im Vergleich zum Vorjahr (€ 1,0 Mio.) überproportional angestiegen

Die Vermögensstruktur ist nicht zufriedenstellend.

Erfolgslage

Dem um 25% gegenüber dem Vorjahr auf T€ 19.920 gestiegenen Umsatz mit Bestandserhöhung stehen Materialkosten von T€ 13.284 (Vorjahr T€ 10.117) entgegen. Der Materialanteil ist im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen konstant geblieben.

Der Personalkostenanteil im Verhältnis zur Gesamtleistung hat sich um ca. 1% reduziert.

Das Finanzergebnis (Zinsaufwendungen und Erträge aus Verlustübernahme) ist aufgrund des Verlusts im Geschäftsjahr 2009 mit T€ 1.548 gegenüber dem Vorjahr (T€ 218) um T€ 1.330 gestiegen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich durch die Verlagerungskosten um T€ 1.464 erhöht, was hauptsächlich auch die Ergebnisverschlechterung gegenüber dem Vorjahr bewirkt hat.

Der Jahresfehlbetrag beläuft sich im Geschäftsjahr 2009 auf T€ 1.588 (Vorjahr T€ 248). Auf Grund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages wird der Verlust von YMOS GmbH übernommen.

III. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010

Die Planung für das laufende Geschäftsjahr geht von einen Umsatz von € 35 Mio. (Ist Vorjahr € 20 Mio.). Es wird ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt, gleichwohl kann ein Verlust nicht ausgeschlossen werden.

In 2010 hat sich die Automobilbranche deutlich erholt. Die Auftragslage des Unternehmens ist dementsprechend zum Zeitpunkt der Berichtserstellung gut, die Auslastung der Fertigungskapazitäten gesichert.

Die Finanzlage bleibt aber im Geschäftsjahr 2010 schwierig.

Zum Jahresende 2010 steht die Prolongation eines Betriebsmittelkredites über € 3,0 Mio. der YMOS Ubrig GmbH, Heiligenhaus, für die die Berichtsgesellschaft mithaftet, an. Bisher geführte Gespräche der Muttergesellschaft YMOS GmbH lassen uns von einer Kreditverlängerung ausgehen, anderenfalls müssen wir von einer Bestandsgefährdung ausgehen.

Obwohl wieder eine gewisse Stabilität eingekehrt ist, bleibt insgesamt gesehen die Ertrags- und Finanzlage nicht zufrieden stellend.

Zur weiteren Straffung der betrieblichen Abläufe und der Kosteneinsparung ist im ersten Schritt die Übertragung der Anteile, die die YMOS GmbH an YMOS Prenzlau GmbH hält, auf YMOS Ubrig GmbH noch in diesem Jahr beschlossen worden, so dass dann beide Gesellschaften zum 31.12.2010 miteinander verschmolzen werden können und wieder die Organisationsform erreichen, wie sie ursprünglich wirtschaftlich entstanden war.

IV. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die anhaltende Konjunkturerholung lässt uns mittelfristig nicht nur wieder von mehr Berechenbarkeit, sondern auch von verbesserten Unternehmensergebnissen ausgehen.

Unsere Planungen bis zum Jahr 2013 zeigen daher verhaltene Umsatzsteigerungen und

Ergebnisse.

Risiken bezüglich Rohstoffpreisen und Währungsrisiken bestehen derzeit nicht. Wir gehen davon aus, dass die Rohstoffpreise in dieser Planungsperiode nicht wesentlich steigen werden bzw. dann auch in der Preisfindung weitergegeben werden können.

Die Chance der Unternehmensentwicklung liegt in der Optimierung und Straffung der betrieblichen Abläufe. Zur Umsetzung haben wir eine Branchen erfahrene Unternehmensberatung beauftragt.

V. Bestandsgefährdende Risiken

Sofern das Mutterunternehmen YMOS GmbH seinen Verpflichtungen aus dem Ergebnisabführungsvertrag hinsichtlich der Übernahme der Verluste und der Aufrechterhaltung der Finanzierung sowie der notwendigen Betriebliquidität nicht mehr nachkommen können sollte, ist YMOS Prenzlau GmbH einem bestandsgefährdenden Risiko ausgesetzt.

Die Geschäftsleitung geht trotz der momentan schwierigen Situation von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aus.

Prenzlau, den 15.10.2010

Konrad Buschmeier, Geschäftsführer

Dietmar Presto, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2009 EUR	31.12.2008 EUR
A. Anlagevermögen	4.558.046,00	2.122.441,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	14.745,00	10.333,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	14.745,00	10.333,00
II. Sachanlagen	4.543.301,00	2.112.108,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.064.333,00	13.710,00
2. technische Anlagen und Maschinen	2.918.738,00	1.968.268,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	560.230,00	130.130,00
B. Umlaufvermögen	4.656.034,65	1.172.529,46
I. Vorräte	2.091.009,53	995.098,01
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, offen abgesetzt	52.666,66	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.564.106,22	172.263,09
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	326.797,98	66.648,31
2. sonstige Vermögensgegenstände	2.237.308,24	105.614,78
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	918,90	5.168,36
C. Rechnungsabgrenzungsposten	669,54	411,25
Bilanzsumme, Summe Aktiva	9.214.750,19	3.295.381,71
Passiva
	31.12.2009 EUR	31.12.2008 EUR
A. Eigenkapital	274.141,90	274.141,90
I. gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	250.000,00	250.000,00
III. Verlustvortrag	858,10	858,10
IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen	498.804,60	533.386,80
C. Rückstellungen	459.322,92	300.230,76
D. Verbindlichkeiten	7.982.480,77	2.187.622,25
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	814.659,38	0,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	960.210,62	472.572,24
3. sonstige Verbindlichkeiten	6.207.610,77	1.715.050,01
Bilanzsumme, Summe Passiva	9.214.750,19	3.295.381,71

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2009 - 31.12.2009 EUR	1.1.2008 - 31.12.2008 EUR
1. Rohergebnis	7.286.474,96	6.036.222,81
2. Personalaufwand	4.667.478,02	3.736.054,23
a) Löhne und Gehälter	3.805.818,32	3.103.688,47
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	861.659,70	632.365,76
3. Abschreibungen	433.863,23	249.582,22
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	433.863,23	249.582,22
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	3.732.040,72	2.267.859,64
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	39.716,59	29.627,64
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-1.586.623,60	-246.900,92
7. sonstige Steuern	1.471,01	1.568,88
8. Erträge aus Verlustübernahme	1.588.094,61	248.469,80
9. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00

Anhang

I. Wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die YMOS Prenzlau GmbH, Prenzlau, ist zum Bilanzstichtag eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gliederungsschema des Gesamtkostenverfahrens aufgestellt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten.

Im Einzelnen wurden folgende wesentliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze angewandt:

Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen erfolgt zu den handelsrechtlich aktivierungspflichtigen Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Die Abschreibung erfolgt im Jahr der Anschaffung oder Herstellung pro-rata-temporis. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden nach den Vorschriften des § 6 Abs. 2a EStG abgeschrieben.

Die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer wie folgt vorgenommen:

Anlagenposition	Abschreibungsmethode	Nutzungsdauer in Jahren
Software, Lizenzen	linear	3
Grundstücke und Bauten	linear	14 / 33
Technische Anlagen und Maschinen	linear	3 bis 15
Betriebs- und Geschäftsausstattung	linear	3 bis 14

Die Bestände des Vorratsvermögens wurden zum Bilanzstichtag aufgenommen.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu Anschaffungskosten.

Unfertige und fertige Erzeugnisse wurden zu Herstellungskosten nach R 6.3 EStR bewertet. Geleistete Anzahlungen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die geleisteten Anzahlungen wurden mit dem Nennbetrag bilanziert.

Die Bewertung der Forderungen und der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte zum Nennwert. Zur Abdeckung des allgemeinen Ausfallrisikos wird eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 2 % auf den Netto-Forderungsbestand gebildet.

Die Bewertung der Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten erfolgte zum Nennwert.

Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle zum Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewisse Verbindlichkeiten abzudecken.

Die erhaltenen Anzahlungen werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt und offen von den Vorräten abgesetzt.

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Als verbundene Unternehmen werden alle Unternehmen bezeichnet, die unabhängig von der Ausnutzung des Einbeziehungswahlrechts gem. § 296 Abs. 2 HGB zum Konsolidierungskreis der YMOS Holding GmbH, Salzkotten, gehören.

II. Angaben zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind, soweit in der Bilanz nicht anders ausgewiesen, innerhalb eines Jahres fällig.

Unter dem Posten Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von € 326.797,98 enthalten.

Unter dem Posten Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von € 278.900,45 enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil in Höhe von € 34.582,20 enthalten.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten und deren Besicherung sind wie folgt:

		Restlaufzeit
	Bilanz T€	bis 1 Jahr T€	über 5 Jahre T€	Sicherheiten Art
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	815	544	0	Sicherungsübereignung diverser Maschinen des Anlagevermögens sowie der Abtretung von Versicherungsansprüchen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.381	4.381	0	Teilweise übliche Eigentumsvorbehalte
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	960	960	0
Sonstige Verbindlichkeiten	1.827	981	0	teilweise Sicherungsübereignung, teilweise übliche Eigentums- vorbehalte, Grundschuld in Höhe von € 862.500
	7.983	6.866	0

Unter dem Posten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von € 960.210,62 enthalten.

III. Sonstige Angaben

1. Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft haftet neben anderen Unternehmen der YMOS-Gruppe für Verbindlichkeiten der YMOS Ubrig GmbH, Heiligenhaus, aus einem Rahmenkreditvertrag mit einem Gesamtvolumen i.H.v. T€ 3.000 und einem Darlehensvertrag (nominal T€ 2.500) per 31.12.2009 in Höhe von T€ 1.518 als Gesamtschuldner. Als Sicherheit wurde ein Raumsicherungsvertrag geschlossen, der die Sicherungsübereignung der Maschinen, Anlagen, Geschäftsausstattung sowie des Warenlagers und eine Globalzession aller Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Verpfändung von Rechten an Gebrauchsmustern beinhaltet.

Die o.g. Haftungsverhältnisse betreffen ausschließlich verbundene Unternehmen.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus Miete und Leasing bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von T€ 305.

3. Anzahl der Beschäftigten

	2009	2008
Angestellte	24	20
Gewerbliche Arbeitnehmer	205	154
	229	174

4. Mitglieder der Geschäftsführung und Aufwendungen für Organe

Der Geschäftsführung gehörten im Geschäftsjahr an:

Herr Konrad Buschmeier, Gesamtgeschäftsführer, Salzkotten-Scharmede,

Herr Dietmar Presto, Gesamtgeschäftsführer, Hövelhof.

Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung nach § 285 Nr. 9 Buchstabe a HGB wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB unterlassen. Darlehen und Vorschüsse wurden nicht gewährt. Haftungsverhältnisse zu Gunsten der Geschäftsführung wurden nicht eingegangen.

5. Konzernabschluss

Die YMOS Holding GmbH, Salzkotten, stellt den Konzernabschluss für den größten Unternehmenskreis auf.

IV. Vorschlag der Geschäftsführung für die Verwendung des Ergebnisses

Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages vom 13. September 2007 hat die YMOS GmbH, Idar-Oberstein, den Jahresfehlbetrag i.H.v. T€ 1.588 übernommen.

Prenzlau, den 15.10.2010

Konrad Buschmeier , Geschäftsführer

Dietmar Presto, Geschäftsführer

Anlagespiegel

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2009 €	Zugang €	31.12.2009 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	20.513,48	11.570,00	32.083,48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	13.710,00	1.053.050,00	1.066.760,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.261.230,83	1.271.301,39	3.532.532,22
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	195.614,10	533.546,84	729.160,94
	2.470.554,93	2.857.898,23	5.328.453,16
	2.491.068,41	2.869.468,23	5.360.536,64

	kumulierte Abschreibungen				Buchwert
	01.01.2009 €	Abschreibungen Geschäftjahr €	Abgang €	kumulierte Abschreibungen 31.12.2009 €	31.12.2009 €	31.12.2008 €
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	10.180,48	7.158,00	0,00	17.338,48	14.745,00	10.333,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	0,00	2.427,00	0,00	2.427,00	1.064.333,00	13.710,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	292.962,83	320.831,39	0,00	613.794,22	2.918.738,00	1.968.268,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	65.484,10	103.446,84	0,00	168.930,94	560.230,00	130.130,00
	358.446,93	426.705,23	0,00	785.152,16	4.543.301,00	2.112.108,00
	368.627,41	433.863,23	0,00	802.490,64	4.558.046,00	2.122.441,00

Berichtsprüfung

Bestätigungsvermerk

Die zur Offenlegung bestimmten Unterlagen werden unter Inanspruchnahme von Aufstellungs- und Offenlegungserleichterungen nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches bekannt gemacht. Dem vollständigen Jahresabschluss zum 31.12.2009 und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009 wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der YMOS Prenzlau GmbH, Prenzlau, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertragsliegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht unter III. (Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010) sowie V. (Bestandsgefährdende Risiken) hin. Dort ist aufgeführt, dass der Fortbestand der Gesellschaft von folgenden Faktoren abhängt:

•	Erfolgreiche Anschlussfinanzierung des zum Jahresende 2010 auslaufenden Betriebsmittelkredites an YMOS Ubrig GmbH, für die eine Mithaftung besteht, unter Anpassung der finanziellen Ausstattung an das geplante steigende Geschäftsvolumen
•	Erfüllung der Verpflichtungen der Muttergesellschaft YMOS GmbH aus dem Ergebnisabführungsvertrag hinsichtlich der Verlustübernahme sowie der Aufrechterhaltung der Finanzierung sowie der notwendigen Betriebsliquidität.

Sollten die vorgenannten Maßnahmen, insbesondere die Aufrechterhaltung von Liquidität und Finanzierung durch das Mutterunternehmen YMOS GmbH entgegen den Erwartungen der Geschäftsleitung nicht eintreten, ist die Zahlungsunfähigkeit nicht auszuschließen. Hierin liegt eine wesentliche Unsicherheit hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, denn wenn die Gesellschaft ihr Geschäft nicht fortführen könnte, wäre die Bilanz mit Liquidationswerten aufzustellen.

Paderborn, den 18. Oktober 2010

TEAM GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Peter Paul Klotz, Wirtschaftsprüfer

Michael Exner, Wirtschaftsprüfer