Wiking Wach- und Werkschutz GmbH

Schleswig

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

A. Rahmenbedingungen und Grundlagen

Die Wiking Wach- und Werkschutz GmbH ist seit 1992 in den Bereichen klassische Sicherheitsdienstleistungen, wie kritische Infrastruktur, Objektschutz, Veranstaltungsdienst und Revierwachdiensten tätig. Darüber hinaus hält die Wiking Wach- und Werkschutz GmbH mittelbare und unmittelbare Beteiligungen an weiteren Sicherheitsunternehmen und einem Bildungsträger, der WIKING Akademie GmbH.

Ursprung und Namensgeber unserer Dienstleistungsgruppe - der Name WIKING - ist aus der historischen Bedeutung der Wikinger in Schleswig-Holstein gewachsen, diese wurden bereits am byzantinischen Hof angeheuert, um Paläste zu schützen.

Die Wiking Wach und Werkschutz GmbH ist seit 2015 Mitglied im BDSW (Bundesverband der Sicherheitswirtschaft).

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Sicherheitsbranche wuchs stabil in den letzten Jahren einschließlich 2022 (Konjunkturstatistik des Statistischen Bundesamtes / Pressemitteilung des BDSW).

Auch die Zahl der Beschäftigten stieg in dem Sektor deutlich Dazu hat die Bundesagentur für Arbeit die Zahlen der Beschäftigten zum 3. Quartal 2022 veröffentlicht, die diesen Trend zeigen.

Die Wiking Wach- und Werkschutz GmbH verfügt über 375 Mitarbeiter. Innerhalb unserer Unternehmensgruppe "WIKING" arbeiten sogar 789 Mitarbeiter für und mit uns. Unser Personal wird regelmäßig geschult und weitergebildet, sodass wir unseren Kunden qualitativ immer ausgebildetes Personal bieten können.

Im Rahmen von Beteiligungen hält die Wiking Wach- und Werkschutz GmbH mittelbar bzw. unmittelbar Anteile an weiteren Sicherheitsunternehmen bzw. Unternehmen in verwandten Branchen, hier bspw. die WIKING Akademie GmbH. Sie dient als Schulungs- und Ausbildungszentrum der Firmenangehörigen, sowie auch externer Personen. Hier wollen wir alle relevanten Ausbildungsschwerpunkte der Sicherheitsbranche anbieten, vom § 34a GewO Vorbereitungskurs, bis zur Waffensachkunde gemäß WaffG, Erste-Hilfe-Kurse, Deeskalationstrainings und vieles mehr.

Die Unternehmensstrategie für Qualität und Service konnte weiterhin umgesetzt werden. Insbesondere sind die regionale Nähe zu unseren Kunden zu nennen, die wir mit einem Netz an Einsatzleitern abdecken sowie unsere Qualitätsansprüche, das hohe Maß an Flexibilität und die Kontinuität in der Betreuung der Aufträge.

Die Anzahl der Auszubildenden in den unterschiedlichen Bereichen wurde erhöht. Außerdem wird die Springergruppe, die aus hoch qualifizierten und flexiblen, in allen Aufträgen einsetzbaren Personen besteht, weiter ausgebaut.

Bei der Finanzierung sämtlicher Unternehmensziele wird an unserer Geschäftsbeziehung mit unseren Bankpartnern festgehalten. Wir arbeiten daran, diese weiter auszubauen. Laufende und zukünftige Finanzierungsvorhaben, stellen ab auf Vorfinanzierung neuer Aufträge, sowie Auf- und Ausbau der Verwaltung.

B. Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens

1. Ertragslage

Die Wiking Wach- und Werkschutz GmbH konnte im laufenden Geschäftsjahr 2022 weiterwachsen.

Der Umsatz konnte von T€ 14.992 im Vorjahr auf T€ 18.561 und damit um rd. 24% gesteigert werden, das Jahresergebnis wurde mit T€ 218 gegenüber dem Vorjahr annähernd verdoppelt. Das EBIT verbesserte sich von T€ 207 in 2021 auf T€ 356 im Geschäftsjahr.

Der Umsatz entfällt hierbei zu rd. 92% auf öffentliche Liegenschaften.

Bestandsaufträge konnten für weitere Jahre verlängert werden, neue Bundeswehrliegenschaften und Zivilaufträge konnten durch unseren Vertrieb gewonnen werden. Die Kundenstruktur ist, auch was die Größe der Aufträge und die Anzahl der Kunden angeht, sehr ausgewogen. Größere Abhängigkeiten von einzelnen Aufträgen bzw. Auftraggebern bestehen nicht.

Die Personalkostenquote ist branchenbedingt hoch. Hierbei ist zu beachten, dass diese noch höher ausgefallen wäre, wenn nicht wesentliche Bestandteile im Bereich der Verwaltung über Geschäftsbesorgungsverträge mit verbundenen Unternehmen abgewickelt würden. Dennoch liegt diese in 2022 bei rd. 90% des Umsatzvolumens.

Trotz hoher branchenindizierter Mitarbeiterfluktuation konnten die Qualitätsstandards eingehalten und durch regelmäßige interne Schulungen in einigen Teilbereichen verbessert werden.

Die Eigenkapitalentwicklung ist deutlich positiv. Im Geschäftsjahr wurde dieses durch Gewinnthesaurierung um rd. 36% auf nun T€ 821 erhöht (Vorjahr: T€ 603) und entspricht damit rd. 17,6 % der Bilanzsumme (Vorjahr: 16,0%).

2. Finanzlage

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit bleibt wie im Vorjahr positiv. Dies erfolgt trotz des hohen Aufbaus der Forderungen aus Lieferung und Leistung aus dem branchentypisch vorzufinanzierenden Geschäft. Bei ausgeweiteten Umsatzerlösen muss daher auch ein höherer Forderungsbestand entsprechend im Voraus finanziert sein. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von rd. T€ 211 wird zum einen verwendet für Investitionen in das Anlagevermögen (T€ 241) zum anderen für Tilgungen von Krediten (T€ 105). Insgesamt ist also ein negativer Cashflow bei ausgeweitetem Geschäft und laufende Tilgung von Darlehen gegeben.

Das Anlagevermögen als einzig langfristiges Vermögen der Gesellschaft in Höhe von T€ 466 ist vollständig eigenkapitalgedeckt. Das Eigenkapital deckt zudem auch noch einen Teil der Forderungen aus Lieferungen Leistungen ab. Langfristig finanziert sind damit auch noch weite Teile des Umlaufvermögens. Die Finanzierung ist somit gesichert.

Die unfertigen Leistungen (T€ 569) sind vollständig durch erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen (T€ 611) gedeckt, sodass auch hierin kein Finanzierungrisiko gegeben ist. Der vollständige Ausgleich erfolgte in 2023.

3. Vermögenslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist ausgewogen. Im Zuge der Steigerung des Gesamtvermögens um 23,81% auf 4.671.373 Euro ist das Anlagevermögen von 456.526 Euro um 2,15% auf 466.336 Euro und das Umlaufvermögen von 3.314.456 Euro um 26,56% auf 4.194.864 Euro gestiegen. Wesentlicher Anteil hiervon sind die liquiden Mittel mit mehr als 20% der Bilanzsumme und insbesondere die kurzfristen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (T€ 2.503 und damit 53,6% der Bilanzsumme).

In der Eigenschaft als Dienstleister ist wenig gebundenes Vermögen in Form von Anlagevermögen notwendig. Neben Fahrzeugen, Waffen und Schutzwesten sind nur geringe Betriebsausstattungsgegenstände etc. gegeben. Lediglich knapp 10 % der Bilanzsumme sind durch das Anlagevermögen gebunden (Anlagenintensität).

Hierbei ist zudem eine hohe Abschreibungsquote mit rund 46 % des Anlagenbuchwerts gegeben, da Neuanschaffungen in der Regel in den Bereich der geringwertigen Wirtschaftsgüter fallen und somit eine Sofortabschreibung möglich ist.

Die Vermögensintensität hat einen deutlichen Schwerpunkt beim Umlaufvermögen. Das Verhältnis Anlagevermögen zu Umlaufvermögen macht hiernach rund 1:9 aus, d. h. die Vermögensintensität beträgt 0,11.

Leistungsindikatoren

Leistungsindikatoren sind das EBIT sowie die Umsatzerlöse zu nennen. Die Mitarbeiterverfügbarkeit ist im Zusammenhang mit der Annahme neuer Aufträge zu überprüfen.

C. Allgemeiner Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

Die derzeit größten Risiken sind die Kostensteigerungen aufgrund zahlreicher Änderungen von Gesetzen, Vorschriften und Verordnungen. Zu nennen sind zum Beispiel das Waffengesetz, die Novellierung des Gewerberechts und der Bewachungsverordnung sowie die veränderten Anforderungen des BMVg.

Ein weiteres Risiko sind die Anforderungen des überregionalen Marktes an die Anpassungsfähigkeit der WIKING-Gruppe an die Infrastruktur der Unternehmen. Bei verteilter Auftragslage über die gesamte Bundesrepublik sind (z.B. in puncto Organisation, Sicherheitsvorgaben usw.) Unterschiede in allen Bereichen festzustellen. Aufgrund des Föderalismus in Deutschland sind selbst wesentliche Anforderungen der Auftraggeber im öffentlichen Bereich unterschiedlich. Anzuführen hier das Waffenrecht, das auf Länderebene geregelt wird. Die unterschiedliche Handhabung fördert Probleme zu Tage, die nur regional bearbeitet und gelöst werden können.

Der Fachkräftemangel in der Sicherheitswirtschaft ist historisch gewachsen, so musste ein Sicherheitsmitarbeiter noch vor wenigen Jahren nur eine 40-stündige Unterweisung bei der Industrie und Handelskammer besuchen. Heute und zukünftig sind die Anforderungen an die Ausbildung deutlich höher. Die Kapazität der Aus- und weiterbildenden Institute reicht für den Branchenbedarf nicht aus.

Ein weiteres Risiko ist die zunehmende Digitalisierung und damit der Ersatz von Dienstleistungspersonal durch Absicherungstechnik. Die technische Entwicklung im Bereich der Sicherheitswirtschaft hat in den letzten Jahren Fortschritte gezeigt. Mittlerweile gibt es völlig autarke Schutzsysteme, die nicht mehr durch Menschen kontrolliert werden müssen, sondern Bedrohungslagen direkt an die Exekutive melden. Die Kernkompetenz der Wiking Wach- und Werkschutz GmbH betrifft die Bewachung kritischer Infrastruktur, dieses das Geschäftsfeld ist wenig diversifiziert

2. Chancenbericht

Eine Stärke der Wiking Wach- und Werkschutz GmbH und damit eine Chance gegenüber Konkurrenzunternehmen stellen die erfahrenen langjährigen Mitarbeiter dar. Ein QMS ermöglicht und quittiert die Qualität der Arbeitsprozesse und internen Abläufe. Die standardisierten Prozesse aus unserem QMS tragen auch zur Transparenz gegenüber den Kunden und Behörden bei. Daneben sind regelmäßige, gesetzlich vorgeschriebene Überprüfungen, zum Beispiel durch das Bundesamt für Infrastruktur Umweltschutz und Dienstleistungen als Qualitätsmerkmal zu werten sowie diverse Prüfungszertifikate von wichtigen Gremien, die das Abschneiden in Bedrohungslagen beurteilen.

Nach Maslows Bedürfnishierarchie, steht die Sicherheit an der zweiten Stelle der Bedürfnisse der Menschheit. Sicherheitsbedürfnisse umfassen viele Bereiche. Je bedrohlicher die Sicherheitslage ist und wahrgenommen wird, umso größer wird das Bedürfnis an ausgebildetem Sicherheitspersonal und Sicherheitstechnik.

Diese Chance kann die WIKING nutzen, wenn sie sich den wandelnden Trends dieser Nachfrage stellt, flexible Umsetzungs- und Reaktionsmodelle einrichtet und diese über ihren Vertrieb den potentiellen Kunden offeriert. Beispiele dafür wären Black-Out-Konzepte für Gemeinden, Behörden und Unternehmen.

Die Nachfrage nach Sicherheitsdienstleistung in vielen Bereichen steigt.

Eine Marktanalyse untermauert diese These, laut Informationen des Statistischen Bundesamtes 2020.

Eine Chance ist der Umbau der Bundeswehrbewachung nach der Bundeswehrstrukturreform. Diese beinhaltet den Aufbau von geheimschutzbetreuten Objekten, deren Bewachung nur wenige Unternehmen erfüllen können.

Eine weitere Chance besteht darin, dass die Stadtplaner vieler Städte versuchen, die Gewerbetreibenden zu motivieren, sich an den Stadtgrenzen oder außerhalb in Gewerbegebiete niederzulassen und dort zu investieren. Dies schafft eine Sicherheitslücke für die Unternehmen, da viele Gewerbegebiete nachts und an den Wochenenden nahezu menschenleer und unbeobachtet sind. Die Wiking Wach- und Werkschutz GmbH kann Bewachungsleistungen für diese Unternehmen anbieten.

Um weiter wachsen zu können müssen die Verwaltungsbasis, Ordnung und die Struktur im Allgemeinen erst nachrücken. Daher sehen wir in der Vergrößerung unserer Räumlichkeiten in der Verwaltung und die damit verbundenen neuen Arbeitsstrukturen neue Impulse für weiteres Wachstum. Auch die Verjüngung der Teams, insbesondere der Positionen mit hoher Verantwortung bringt Innovationspotenzial, neue Energie und Dynamik ins gesamte Unternehmen.

D. Prognosebericht

Nach dem Tod unserer Chefbuchhalterin im Jahr 2020 sowie nach dem Ausscheiden des ehemaligen Gesellschafter-Geschäftsführers Hans Adolf Schultz, waren Umstrukturierungen und Neuausrichtungen erforderlich.

Im Jahr 2023 ist bis Herbst die komplette Umstrukturierung der Gruppe abgeschlossen. Mit Veräußerung einer Beteiligung in Berlin und zwei weiterer Beteiligungen, zu denen keine operative Verbindung mehr besteht, ist der Prozess zum Prüfungszeitpunkt weitgehend umgesetzt.

Die Wiking Wach- und Werkschutz GmbH kann im Geschäftsjahr 2023 an die erfolgreiche Entwicklung im Berichtsjahr anknüpfen und auf Basis der prognostizierten Marktentwicklung sowohl den Auftragseingang, den Umsatz als auch das EBIT weiter steigern.

Der Jahresumsatz 2023 wird bis zu 25,7 Mio. € erwartet. Für das EBIT wird ein Zielkorridor von 280 T€ bis 330 T€ angestrebt. Für das Jahr 2024 wird mit einer stabil positiven Fortentwicklung auf dem Niveau des Jahres 2023 sowohl für die Umsätze als auch für das EBIT gerechnet.

Die Prognose basiert auf der Annahme der Stabilität der Personal- Material und Energiekosten. Insgesamt erwartet die Wiking Wach- und Werkschutz GmbH für das Geschäftsjahr 2024 die Fortsetzung ihres ertragsorientierten Wachstums und strebt eine Verbesserung der Marktposition an.

Die Denkweisen der teilweise erfahrenen Kollegen und Führungskräfte werden weiterhin gekoppelt werden mit dem Tatendrang, der Wissbegierde und der Innovationskraft der jungen, nachwachsenden Generation von Mitarbeitern und Führungskräften. So entsteht nach unserer Auffassung eine Dynamik, die einen nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Nutzen innerhalb der gesamten WIKING Gruppe erreichen kann.

Schleswig, den 20. Dezember 2023

Jörg Schultz, Geschäftsführer

Handelsbilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	466.336,00	456.526,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	182,00	4.142,00
II. Sachanlagen	391.762,00	397.000,00
III. Finanzanlagen	74.392,00	55.384,00
B. Umlaufvermögen	4.194.864,31	3.314.456,83
I. Vorräte	569.288,33	424.699,27
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	2.684.687,28	1.893.001,59
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	940.888,70	996.755,97
C. Rechnungsabgrenzungsposten	10.173,42	1.944,35
Aktiva	4.671.373,73	3.772.927,18
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	821.222,08	603.237,98
I. Gezeichnetes Kapital	43.000,00	43.000,00
II. Bilanzgewinn	778.222,08	560.237,98
davon Gewinnvortrag	560.237,98	439.035,42
B. Rückstellungen	519.562,29	454.634,58
C. Verbindlichkeiten	3.304.798,19	2.650.234,53
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.993.807,73	2.249.687,32
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	310.990,46	400.547,21
D. Rechnungsabgrenzungsposten	25.791,17	64.820,09
Passiva	4.671.373,73	3.772.927,18

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	18.513.923,63	14.438.785,36
2. Personalaufwand	16.600.191,64	13.250.718,93
a) Löhne und Gehälter	13.734.676,73	11.195.474,65
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	2.865.514,91	2.055.244,28
davon für Altersversorgung	8.050,03	6.712,00
3. Abschreibungen	216.389,41	283.285,04
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	216.375,45	283.285,04
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	13,96
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.345.470,09	698.829,35
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung		3,46
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	799,60	5.327,59
davon aus verbundenen Unternehmen	337,78	2.829,87
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	41.361,07	33.381,97
davon an verbundene Unternehmen	10.477,71	1.483,60
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	85.717,47	49.619,36
8. Ergebnis nach Steuern	225.593,55	128.278,30
9. sonstige Steuern	7.609,45	7.075,74
10. Jahresüberschuss	217.984,10	121.202,56
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	560.237,98	439.035,42
12. Bilanzgewinn	778.222,08	560.237,98

Anhang

I. Allgemeine Hinweise

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften unter Beachtung des GmbHG aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gemäß § 275 Abs. 2 HGB in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Wiking Wach- und Werkschutz GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Schleswig
Registereintrag:	Handelsregister

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert. Die Nutzungsdauer wird in Anlehnung an die zulässigen Höchstsätze der von der Finanzverwaltung veröffentlichten AfA-Tabellen ermittelt. Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten von bis zu EUR 800,00 netto werden in voller Höhe im Jahr der Anschaffung abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die unfertigen Leistungen wurden zu Herstellkosten unter Berücksichtigung des niedrigeren beizulegenden Wertes bewertet. Im Rahmen der retrograden Bewertung wurden ausgehend von den monatlichen Netto-Rechnungsbeträgen für die Dienstleistungen die jeweiligen Gewinnaufschläge abgezogen.

Das Wahlrecht zum offenen Absetzen von den unfertigen Leistungen wurde gem. § 268 Abs. 5 Satz 2 HGB nicht in Anspruch genommen, so dass diese als Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen passiviert werden.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt.

Das allgemeine Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1% berücksichtigt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen wurden gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die erhaltenen Anzahlungen wurden, vermindert um die darin enthaltene Umsatzsteuer (Nettomethode), bilanziert.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Abweichend zum Vorjahr wurden Aufwendungen für Fremdleistungen in Höhe von 479 TEUR unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen, während diese im Vorjahr in Höhe von 755 TEUR unter den bezogenen Leistungen ausgewiesen waren. Die Ausweisänderung erfolgte, weil es sich um Verwaltungsaufwendungen und Fortbildungskosten handelt. Der Vorjahresausweis wurde nicht geändert.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagenspiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ebenso wie die Abschreibungen des Geschäftsjahres ersichtlich.

Angaben zu Forderungen

Forderungen gegenüber Gesellschafter betreffen mit 56 TEUR (Vorjahr: 40 TEUR) den laufenden Verrechnungsverkehr.

Beteiligungsverhältnisse

1. WIKING Sicherheit und Service GmbH, Sitz Berlin, eingetragen im Handelsregister Berlin HRB 134129 B. Das Eigenkapital weist zum 31.12.2022 einen Betrag in Höhe von EUR 208.137,45 aus. Der Anteil der Gesellschaft beträgt 24,9%.

2. WIKING Concept GmbH, Sitz Schleswig, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Flensburg, HRB 648 SL. Das Eigenkapital weist zum 31.12.2022 einen Betrag in Höhe von EUR 362.090,23 aus. Der Anteil am Kapital beträgt 66,49%.

Übrige Beteiligungen, die die WIKING Global Prevention & Protection Management GmbH,die TSC Transport & Sicherheitskoncepte GmbH und die WIKING Wach- und Werkschutz SH GmbH betreffen, sind von untergeordneter Bedeutung gem. § 286 Abs. 3 Nr. 1 HGB.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB	Betrag
	2022	2021
aus Bürgschaften	245.000,00	245.127,75
davon gegenüber verbundenen Unternehmen	45.000,00	45.127,75
Summe	245.000,00	245.127,75

Das Risiko der Inanspruchnahme wird als gering beurteilt.

IV. Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen		Zahl
Arbeiter		348,00
Angestellte		25,00
leitende Angestellte		2,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	375,00.

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Erster Geschäftsführer:	Jörg Schultz	ausgeübter Beruf:	Kaufmann
Weitere Geschäftsführer:	Claudia Schultz	ausgeübter Beruf:	Kauffrau

Die Gesellschaft macht hinsichtlich der Angaben gemäß § 285 Nr. 9a und 9b HGB von der Schutzklausel gemäß § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch.

Es liegen Haftungsverhältnisse i.S. des § 285 Nr. 9c HGB in Höhe von TEUR 200 vor.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt 217.984,10 €.

Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrags ergibt sich ein Betrag von 778.222,08 €, der zu verwenden ist.

Die Geschäftsführung schlägt vor den Bilanzgewinn in Höhe von 778.222,08 € auf neue Rechnung vorzutragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

Hüsby, den 20. Dezember 2023

sonstige Berichtsbestandteile

gez. Claudia Schultz, Geschäftsführerin

gez. Jörg Schultz, Gesellschaftergeschäftsführer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 27.03.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

An die WIKING Wach- und Werkschutz GmbH, Schleswig

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der WIKING Wach- und Werkschutz GmbH, Schleswig, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der WIKING Wach- und Werkschutz GmbH, Schleswig, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

- entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften im Sinne des § 264a HGB geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

- vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften sowie bestimmten Personenhandelsgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

- gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

- beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

- ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

- beurteilen wir die Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

- beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

- führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Kiel, 18. März 2024

rt Revision + Treuhand GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

ppa. Gluba, Wirtschaftsprüfer

ppa. Marten, Wirtschaftsprüferin